chen zusammen auf der Hausbank im Garten sitzen sollen. Gleich darauf ärgerte er sich noch mehr, denn die Hanne hatte gesagt, sie hätte Angst davor, daß ihr Bruder Hans nun auch mit dem Overhagenbauer zusammenkäme, weil er doch immer bei dem schwarzen Bernd läge, der mit Engelbert gut Freund Ware. Und dann, hatte sie gemeint, sollten die drei wohl auf die heimliche Jagd gehen, denn daß Elckkökters Bernd das noch immer täte, das wüßte sie ganz gewiß. Engelbert sollte das nur ja nicht mehr anfangen
. Und von §mns glaubte sie beinahe, daß er auch schon einmal geschossen hätte in einem Revier, für das andere die Pacht bezahlten. Annemarie hatte ganz s^eue Augen, als sie ihrem Bruder das wieder erzählte, und dann hielt sie ihn am Ioppenärmel fest, daß er stehen bleiben mußte, und sah ^ ^Aber^das tust du doch gewiß nicht mehr, Engelbert? Ich könnte keine Nacht ruhig schlafen, wenn ich dächte, du sagtest in einem fremden Revier. Unsere Jagd ist doch groß genug und denk einmal an das Unglück, das du schon
gehabt hast .. Mit einem Fluch machte er sich los. „Sag deiner Hanne, sie soll ihren feinen Bruder in den Glasschrank stellen, damit er nur nicht zu Schaden käme! Ob ich jage oder nicht sage in der kurzen Zeit, bis der Hof verkauft ist, das geht euch Mädchen den Deubel an. Und glaubst du vielleicht, ich bekäme nach der Geschichte von damals noch einen Jagdschein, daß ich offen und dreist die Büchse in unserer Eigenjagd spazieren tragen könnte? — Aber das ist ja alles ganz gleich, ich mache
bist du so mundfaul, Hanne", sagte er ruhig. ,/Es ist mir so, als wenn du ein anderesmal schon recht schnell gewesen wärest mit deinen Worten zu mir." Ganz rot war sie geworden und ihre Augen hatten einen scharfen Schein. „Meine Worte will ich nicht an dich fortwerfen, denn so scharf kann ich sie nicht finden, daß sie dir durch das Fell gingen. Aber eins will ich dir doch sagen, Overhagenbauer: Das muß schon ein ganz liederlicher Kerl sein, der einen halben Jungen wie meinen Bruder so voll Schnaps gießt
, daß der in der Nacht die halbe Stiege hinunterfällt und sich allein nicht mehr zu Kammer und Bett finden kann. Das ist ein schlechter Tag für uns gewesen, an dem du auf deinen Hof Zurückgekommen bist, und mir wäre es nicht zu Leide, wenn du auf der Straße verludert wärest, auf die du doch einmal ganz gewiß hingehörft, und ich hätte dich nie und niemals gesehen." Sie drehte sich kurz um und ging in die Stoppelwiese hinein, denn die Stimme wollte ihr auseinanderbrechen und in ihren Augen stand das blanke Wasser