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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 16 di 16
Data: 12.04.1930
Descrizione fisica: 16
Seite 16 Volks Zeitung Samstag den 12. April 1930 Nr. §5 Mäntel, Kostüme, Kleider und Strichmoden für Ostern in moderner und eleganter Linie Unsere billigen Preise entheben Sie der Sorge großer Geldausgaben für Ihre Frühjahrsgarderobe Hüntel aus vorzüglichen Strapazstoffen . . . . 3 «M 5r ;.:jsg re ’’ ne Wolle, englische Herren- \ SS.- Popellnkleider in allen Modefarben . • , S 10 «° aus Tweed, mit Lederpassepoile. Trenchcoatfasson ...... 8 Mfinlnl aus I a Reinwollstoffen, ganz auf Seide

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 04.04.1934
Descrizione fisica: 8
bei freund lichen Schwestern gesunden. Die Gruppe, welche Flo renz und Assisi besuchte, war vom Wetter außerordent lich begünstigt und konnte sich des Anblickes der bei lachendem Sonnenschein im schönsten jungen Früh- llngsschmucke prangenden toskanischen und umbrischen Ebene erfreuen. Der Besuch in Assisi blieb den Pilgern ganz besonders ins Herz geschrieben. In Rom war das Wetter an diesen letzten beiden Tagen kühl und unsicher; nachmittags gingen immer gewitterartige heftige Regengüsse nieder

des Vaters willkommen. Willkommen nicht nur, weil sie aus einem Lande und einer Stadt (Wien) kom men, die er selbst kennen zu lernen Gelegenheit hatte, sondern weil ihm das österreichische Volk besonders teuer ist. Die Pilger kommen in einem Zeitpunkte, der für Oesterreich geschichtlich bedeutsam und mit großen Schwierigkeiten verbunden ist. Der gemeinsame Vater ist mit seinen Gedanken immer bei den Söhnen, aber es gibt Momente, wo sich seine Gedanken nach ganz bestimmten Gliedern seiner großen Familie

hinlenken. „Wir waren mit Ihnen, mit ganz Oesterreich in eben verflossenen schwierigen Zeiten, Wir haben Unsere Gebete für Oesterreich aufge opfert. Wir wissen, daß auch Oesterreich mit Uns ist, das Oesterreich, das katholisch ist und katholisch sein will." Der Hl. Vater beglück wünschte die Pilger, daß sie zu einer so feierlichen Stunde nach Rom kommen, zu dieser Osterzeit, wo der Schluß des Heiligen Jahres und gleichzeitig die Heilig sprechung des seligen Don Bosco begangen wird. Er wünschte

alle ihre Angehörigen, alle ihre Teuern, besonders die Kin der, aber auch die Veteranen des Lebens, die Alten und Notleidenden, dann die Priester, die Ordensleute und ganz besonders die Bischöfe in den Segen einbe- zog. Er vergaß auch nicht, wie schon das letzte Mal, ausdrücklich die damals gebrauchten Lobesworte wie derholend, die Männer besonders zu segnen, die zur Regierung Oesterreichs in so wichtiger und schwieriger Zeit berufen sind. „M ö g e G o t t s i e m i t Seinem Segen begleiten und zum ge wünschten

ganz «Möglich." Anne wurde rot. So ganz alltäglich war chr Erscheinen auf Eschentals Ball und ihre Flucht vor dem Prinzen schließlich doch nicht gewesen. Der Professor rückte aufgeregt an seinem Augenglas. ,>Ich spreche nicht von Ihrem letzten Geburtstag, son der von dem Datum Ihrer Geburt überhaupt, mein Fräulein. Ihr Geburtsdatum fällt auf den Tag, da die Sonne das Tierkreiszeichen der Jungfrau verläßt und in das Zeichen der Waage tritt. Notwendigerweise müssen Sie von den Eigenschaften beider

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Alpenländer-Bote
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Pagina 10 di 16
Data: 07.11.1937
Descrizione fisica: 16
, aber mehr noch durch die herrlichen, verständnisvollen und zu Herzen gehenden Predigten und Standeslehren, zeitigte die Mission einen großartigen Erfolg. Der in die hl. Mission eingeschaltete Anbetungstag kam so ganz zur Entfaltung. Besonders schön war der Abschluß der heiligen Mission durch die Kreuzprozession. Das Kreuz wurde von fleißigen Händen schön geschmückt und von kräftigen Bur schen getragen und dann feierlich geweiht. Auch Herr De chant von Knittelfeld und Herr Pfarrer von Großlobming

und so weiter. Ihr lacht auch noch über den Mann, der seinem Chef gern einen Scha bernack gespielt hätte und dem dann selber der Krug auf den Kopf gefallen ist. Ihr wißt sicher auch noch die sonderbare Ge schichte vom Münchhausen, der mit zwei Vö geln durch die Luft geflogen ist und schließ lich mit seinem Pferd am Kirchturm hing. So seht Ihr, daß im Filmland wirklich sonderbare Sachen Vorkommen. Es gibt da auch ganz merkwür dige Bewohner wie etwa die Tintenmänn chen, die Mickymaus, Priembacke und viele

. Bimbo hatte das mit listigen Aeug- lein beobachtet. Er saß ganz ruhig in der Nähe auf einem Baumast. Als der Vater hinter der Haustüre verschwunden war, rutschte Bimbo blitzschnell vom Baum her unter und kletterte auf den Wagen. Zuerst etwas vorsichtig löste er die Zügel vom Kutschbock ab, dann zog er sie hin und her,' daß die Riemen nur so über den Rücken der Pferde tanzten. Die zwei Röster bäumten sich wiehernd auf und setzten sich im Galopp in Bewegung. Nun wollte Bimbo fast ab- springen

, aber als er sah, wie fein das mit dem Wagen dahinging, blieb er cmf dem Kutschbock und schwang um so eifriger die Zügel. Im Saus ging es über die Dorf straße hinunter, daß alle Leute entsetzt auf die Seite flüchteten. Die beherztesten Bur schen des Dorfes wollten die Pferde aufhal ten, nun ergriff aber Bimbo gar die Peitsche und fuchtelte damit den Pferden über die Ohren, daß sie ganz wild wurden. Schon meinten die Leute, der Wagen müßte an der nächsten Hausecke zerschellen, aber es ging weiter zum Dorf

hinaus. In wilder Fahrt jagte Bimbo mit seinem Gespann querfeld ein. Immer mehr trieb er die Pferde an. Auf einmal kam ein schmaler Wastergraben. Die Pferde setzten in gewaltigem Sprunge hinüber. Ein Ruck, ein Krach! Die Räder blieben im Graben stecken, die Zugstränge risten entzwei, in weitem Bogen wurde Bimbo vom Wagen geschleudert, so daß er nach etlichen Purzelbäumen weit draußen in der Wiese landete. Zunächst war Bimbo ganz benommen und machte ein Gesicht, als ob ihm alle Knochen entzwei

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Neueste Zeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 10.12.1935
Descrizione fisica: 6
des mit großem Beifall auf- genommenen Lustspieles „Rätsel um Beate" van Lorenz und Möller. Die Titelrolle spielt Helga von Amarm, ihren Partner Louis Mit;- negg. Preise: HO g bis 3 S. Voranzeige: Ein neues Kindermärchen „Ziegenpeter aus der Zau beralm" gelangt Samstag und Sonntag nachmittags zur Aufführung. Ganz kleine Preise von 30 g bis S 1.50. Platzvormerkungen werden schon jetzt cntgegcngenommen. Des weiteren ist für Samstag, den ll-.d. M., ein großer Ballett- und Pantomimenabend des Pallett- ineifters

und Mingeüder Eindruck unausbleiblich ist. Es ist das durchaus Persön liche, das diesen maßgebenden Eindruck bestimmt: ungewöhnliche Er findung, große Fähigkeit des Gestallens, ganz besonders intensiv melodischen Fortspinncns, ferner Wucht der Höhepunkte, Innigkeit auch des intimen Ausdruckes und scharfe Abgeschlossenheit in der Eigenart der einzelnen Sätze. Unter der sorgsamen Führung Direktor Weidlichs boten die Beteiligten eine des Werkes würdige Auf führung. Sic bewies die Ueberleaenheit

in der Beherrschung der mannigfaltigen technischen und musikalischen Schwierigkeiten und war voll Leven, Wärme und nobler Klangschönheitt In eine ganz andere Welt führte das den Abend beschließende G-moll-Klavrerquartell, op. 25, von Johannes Brahms. Brahms' KDnmermustk ist die von Liebhabern vornehmer Gefellschaftsmufik seit jeher besonders geschätzte Lieblingstunst; und sie bietet auch in »er Tat erlesene Kost. Ob es aber diesmal, nach Beethoven und Pfitzner, anderen Zuhörern nicht auch so ergangen

ist wie dem Schrei ber dieser Zellen, dem der weite Abstand dieses Quartetts von den vorangegangenen Riesenwerken doch nur allzudeutlich immer und immer wieder zum Bewußtsein gekornmen ist? Ich weiß, daß ich da mit an Dogmen rüttle, die durch die Tradition geheiligte Geltung besitzen; gerade nach der so unbedingten Musik Pfitzners wurden aber i° recht deullich die Zugeständnisse offenbar, die Brahms, wenn auch in formal kaum angreifbarer Art, an den Geist feiner Zeit macht. Dies ändert aber nichts cm fer ganz

Folge davon ist, daß sich die Linien der einzelnen Stimmen nicht allzu deullich durchsetzen, insbesondere in den Bällen der Ton ab m zu in Klcmqgeräusche übergeht. Umgekehrt darf allerdings nicht unberücksichtigt bleiben, daß die anderen derzeit in Betracht kommen- dm Klaviere nicht mehr ganz auf der Höhe ihrer Leistungssahigkell stehen, weswegen die Wahl auf das neueste zur Verfügung stehende Instrument gefallen sein dürfte. nn. Das Weihnachtsfest des Deutschen Turnvereins Innsbruck

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 07.06.1938
Descrizione fisica: 8
ist es ganz gleichgültig, ob dem einzelnen die Preiserhöhung moralisch oder kaufmännisch gerechtfertigt erscheint. Jede Erhöhung von Preisen ohne Unterschied und Ausnahme ist an die Bewilligung der Preisprüsungs» stelle gebunden und wird unter ganz besonders zwingenden Voraussetzungen erteilt, wenn eine Gefährdung allgemeiner wirtschaftlicher Interessen nicht zu befürchten ist. Der Vortragende verwies nun darauf, daß die streng? Einhaltung der Preisstoppverordnung besonders im Gau Tirol nirgends

Endes die schaffenden Volksgenossen in ihrer Gesamtheit, ganz empfindlich aber die Aermsten unter ihnen. Denn der Wirtschaftsaufbau! wird verzögert, die Einbeziehung der noch arbeitslosen Volksgenossen in das Erwerbsleben wird verhindert, zudem verliert das Land seinen guten Ruf als gastfreundliches und billiges Reise land. In jeder Form der letzten Auswirkung ist daher jeder Preistreiber ein VolWschädling schlimmster Sorte und die nationalsozialistische Staats- und Parteiführung ist fest

zu verzeichnen hät ten, über nicht dann, wenn bei gleichbleibenden Gestehungs kosten die Jahreszeit einen erhöhten Bedarf verursacht. Das ist nicht mehr Saison, sondern „Konjunktur". Der bevorstehende Psingstverkehr wird genug Gelegen heit bieten, die richtige Erfassung dieser deutlichen Hinweise der Preisüberwachmrgsstelle unter Beweis zu stellen! Dir „Ansrmder" Ganz besonders wandte sich Regierungsrat Kümper auch gegen die geschäftstüchtigen „Aufrunder", die mit harmlosem Augenaufschlag als ganz

gefährliche Pfennlg- ^ räüber ihr Unwesen treiben. Damit wivd besonders gegen die Interessen des kleinen Mannes gesündigt, für den zwei oder drei Pfennige mehrmals am Tage einen Betrag be- .. deuten, der ein karges Monatseinkommen schon ganz ge- -nraltig belastet. Beispielsweise führte der Vortragende an, daß ein Gegenstand, der einzeln 4,6 Pfennig kostet, zwar um 5 Pfennig verkauft werden darf; wenin aber zehn Stück der selben Ware verkauft werden, so dürfen dafür nicht 50, ' sondern eben nur 46 Pfennig

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 16.03.1934
Descrizione fisica: 8
die Kundgebung. „Bitte, lieber Doktor, erwähnen Sie bei Papa noch nichts davon", meinte sie bittend. „Ich möchte ihn nicht erregen." Sie fuhr heim, in ihr einsames, schönes Zuhause. Ralf war abgereist, Lonny ihm gefolgt. Die beiden hatten ihre Arbeit, ihr Leben. Und sie? Ein grenzenloser Ekel vor dem Leben erfaßte sie plötzlich, eine wilde und schmerzliche Sehnsucht, zu vergessen. Alles zu vergessen: Ralfs harte Worte, sein kühles, spöttisches Lächeln, das ihm so fremd war und ihn ganz veränderte

auf. Eine > tapfere, kleine Frau, die einem Manne überall und j unverdroffen zur Seite stehen würde, deren Frische und Munterkeit Kraft brachte. Nun aber ganz a ungefüllt! von Glück und Kampf um ihre große Liebe. Freunde, Bekannte? Keiner stand ihm nahe. Der große Kampf um sein Werk, seine angestrengte Arbeit ! nahmen ihn ganz in Besitz. Er hatte alles auf ein? Karte gesetzt damals. Auf eine Frau, die er liebte. Auf seine Frau ... Edith . . . Mit hartem Ruck schloß Ralf Hartmann das Fenster. Tiefe, feste Linien

. Und sieh, mein Carl, er ist ja so über arbeitet und beschäftigt, daß du ihnr seine Ablehnung zuerst nicht mehr verübeln wirst. Ich weiß mir auch «einen Rat mehr. Als ich gestern nach Berlin heim kam, traf ich Tante Edith nicht einmal an, aber Frau von Restrup kam in größter Erregung zu uns und fragte mich, ob es wahr sei, daß Tante Edith sich von ihrem Manne trennen wolle, um sich ganz in den Dienst der öffentlichen Wohltätigkeit zu stellen. Ich war wie vor den Kopf geschlagen

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Der Arbeiter
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Pagina 9 di 10
Data: 03.08.1932
Descrizione fisica: 10
Dornbirn. (Die Tagesordnung) der 7. diesjährigen Ttadtverlretungssitzung am 26. Juli I. I. umfaßte 14 Punkte. Der Bürgermeister berichtet sodann eingehend über die vorgekommenen H o ch w ä s s e rs ch ä d e n, welche durch die andauernden Regenfälle im Laufe der letz en Woche im Stadtgebiet entstanden sind. Von Seite der Wildbachverbauungssektion und der Wasseraufsicht wurden die Erhebungen gemacht. Ganz dringend ist die Verbauung im Eulenbach, Kehlenbach und Gechelbach. Der letztere Bach

. (NeueVerdienftgelegenheit.) Wirt schaftlich vorteilhaft kann die Einrichtung der Teer schotteranlage der Firma Hilti, Baumeister, Feldkirch in Götzis bezeichnet werden. Die Firma Hilti, die vor einigen Jahren beim Eingang des Kalkwerkes durch die Errichtung des Ziegelwerkes einen Arbeitsausfall wettmachte und wiederum durch den Bau des Schot terwerkes, durch die Steinbruchanlage neue Verdienst möglichkeit schuf, hat genannte Firma neuerdings durch die ganz modern errichtete Teerschotteranlage ihre Leistungsfähigkeit gezeigt

, und was für die Allge meinheit von ganz besonderem Interesse ist, neue Ar- beitsmöglichkert für die Arbeiter von Götzis gebracht. Die Härten der Jetztzeit und die wirtschaftliche Not lassen es ganz besonders begrüßen, wenn es Unterneh mer gibt, die anderen auch eine Verdienstmöglichkeit schaffen und kann dieser Umstand nicht genug begrüßt und gutgeheißen werden. Der in Götzis erzeugte Teer schotter findet Platz im ganzen Lande und ist mit der Errichtung dieser Anlage sozusagen das ganze Land Arbeitgeber

und Verdienstbringer für einen Teil der Verdiener aus der Gemeinde Götzis, die ganz bestimmt der erstellenden Firma nur Dank wissen werden. Feldkirch. (Die rechte Antwort.) die Kammer für Handel, Gewerbe und Industrie befaßte sich in ihrer Vollsitzung am 20. Juli mit den Angriffen, die der Vor arlberger Handels- und Gewerbebund gegen den Prä sidenten Altnationalrat Franz Unterberger gerich tet hatte, weil dieser in einer Versammlung christlichso zialer Handels- und Gewerbetreibender diese aufgefor dert

, die einen mittelmäßigen Besuch auf- wies. Als erster Referent sprach Kollege Nat.-Rat Böhler über die Lage im Parlamente, über die Tätigkeit der der zeitigen Regierung und besonders über jene in Verhand lung stehenden Gesetze, die für uns Eisenbahner nicht ganz erfreulich klingen. Dem Referenten wurde für seine Aus führungen starker Beifall gezollt. Nach einer kurzen Pause sprach als zweiter Referent, Inspektor C o st i s e I l a aus Innsbruck über aktuelle Eisenbahnerfragen. Herr Referent betonte die Ergebnisse

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Der Oberländer
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Pagina 2 di 12
Data: 06.06.1930
Descrizione fisica: 12
des Papstes Pius des VII. in vollem Ornat, in Laaser Marmor (1824). * Die ganz hervorragenden künstlerischen Er folge unseres Landsmannes Prof. Hermann Klotz müssen auch uns mit Stolz und Bewunderung erfüllen und wir freuen uns mit ihm ob seines Künstlerruhmes, der seiner Heimatstadt Imst den schlagendsten Beweis heimatlicher Genialität liefert. Möge ihm ein langer, sonniger und wohl verdienter Lebensherbst beschieden sein! Seine Heimatstadt Imst aber wird Prof. Hermann Klotz für alle Zeiten

mit schwingenden Aockflügeln hinaus in den großen, lichtdurchflosjenen Llaum des Lhores, grüsZte mit vornehmer Viertelsdrehung den Organisten und stand, ganz Pflicht, ganz Dienst, mit umwölkter Stirne, einem Feldherrn vor der Schlacht gleich, an den Tritten des Grgelgebläses. Neun Ahr fchlug's in vollen Tönen vom Turm. Harmonisch Klang das sechsstimmige Geläute hinaus ins frühlingsgrüne Land, da die Wälder rauschen, von lichtem Sonnengold durchwoben, die Saaten wallten, und tausend Blumen in tausend Farben

Sparkasse Imst Verkehrsinteressenten zu dieser Enquete der Handels kammer einnehmen. Wir glauben, daß sie davon nicht besonders entzückt sein werden, weil gerade die Post autolinien durch ihre Preistarifpolitik dem Fremden verkehr in den Tälern Tirols ganz kolossale Dienste geleistet hat und noch leistet. Es würden bestimmt in viele Täler unseres Landes viel weniger Fremde kom men, wenn sie hohe Fahrpreise für die Autos zahlen müßten. Aber auch vom Standpunkt der einheimischen Bevölkerung aus, die gewiß

nicht mit Glücksgütern gesegnet ist, müßte gegen eine Verteuerung der Post autotarife Stellung genommen werden. Oder will man der heimischen Bevölkerung gegen Vorweis einer Ein- heimischen-Legitimation billigere Fahrpreise auf den Postautos gewähren? Und wären die Inhaber von Privatautobuslinien bereit, diese Rücksichtnahme auf die Einheimischen auch zuzugestehen? Fragen, aus die die Öffentlichkeit ein Recht hat, eine Antwort zu er halten. Ganz recht aber hatte Präsident Zingerle mit seiner Behauptung

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 4
Data: 07.09.1932
Descrizione fisica: 4
auf ihr Empfinden hatte! Die blasse, blonde, schöne Frau, deren schlanke Er scheinung in dem schlichten schwarzen Kleide, das aber im Schnitt und Stofs hohen Wert verriet, so überaus vornehm wirkte, erregte die Aufmerksamkeit in ihrer Umgebung. Doch sie achtete nicht darauf; sie war ganz versunken in die herrliche Musik, deren Tonwellen machtvoll das große Haus durchfluteten. Und dann sah sie ihn und hörte ihn. hörte die Stimme wieder, die sie einst betört — machtvoll und blühend schlug sie in bestrickendem

und sein Bestes gegeben! Wie stolz und glücklich wäre sie früher gewesen — doch heute — merkwtteröig, wie sachlich und ungerührt sie seiner Persönlichkeit gegenüber geblieben war —! Er war ihr ebenso fremd, wie der Sänger des Marke, des Melot, des Kurwenal —! Ganz unwirklich schien es ihr, daß sie einst sein Weib gewesen, daß er sie geküßt —! Wie ein ferner frexnder Traum! Sie hatte geglaubt, daß es sie mehr erregen würde, den Mann wiederzusehen, dem sie einst in heißer Lei denschaft gefolgt

, und ein staunendes Fragen war in ihr. daß so glühende Liebe so schnell sterben konnte! Sie atmete tief auf. wie von einer schweren Last be freit — sie war fertig, ganz fertig mit Siegfried Rot lander! Dagegen Justus —! als sie ihn wiedergesehen, war es da nicht gewesen, als rauschten verschüttete Brun- nen wieder auf? Als spräche das Vaterhaus zu ihr in lieb vertrauter Weise? Ein Rätsel war sie sich selbst! „Siehst du, mein liebes Muttchen, so bin ich in dem letzten Iahr ganz zur inneren Ruhe gekommen

ihr ins Herz hineingewachsen, daß sie keines davon missen möchte. Mit liebevollem Blick vertiefte sich die alte Dame in die Betrachtung der Bilder, die Marianne ihrem letzten Schreiben beigefügt hatte. Sie batte ganz das Nahen des Sohnes überhört, der auf dem sorgfältig geharkten Kiesweg des kleinen Gärtchens auf die Laube zukam, in der sie saß. Als seine Gestalt den Ein gang verdunkelte, stieß sie einen kleinen Schrei aus. „Justus! Du schon? Da sich, eben hatte der Brief träger wieder einen Brief

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 5 di 8
Data: 17.11.1934
Descrizione fisica: 8
. „Du, Otti", rief er, „hörst du noch? Es ist ja wahr, hast mir immer ausgezeichnet geholfen. Man muß halt jetzt abwarten." ,',Freilich, Hansi", kam es leise und versöhnlich zurück. „Aber red' jetzt nichts mehr, ich schlaf' schon beinahe." * „Na, Karla, wie geht es dir heute? Schaust ja ganz gut aus. Aber vielleicht war Luftveränderung am besten." Tante Karla saß in einem süßlila, seidenen Morgenrock mit Schiffärmeln am offenen Fenster, an dem aber die Jalousien heruntekgelassen waren, und legte seufzend

ihr französisches Buch aufs Fensterbrett. „Ach Margit, du bist immer so laut, zeigst im Kranken zimmer eine bewundernswerte Robustheit. Du hast wohl selbst gar keine Nerven?" „Was heißt Nerven? Geht mir auch manches auf die Nerven, natürlich, aber ich bin gewohnt. Haben wir jetzt um Hausarzt telephoniert." „Ich bitte dich, wer ist denn dieser euer Hausarzt? Wo her kommt er? Ihr werdet ja hier gar keinen ordentlichen Arzt haben." „No, ist er ganz netter, alter Herr." „Nein, nein, nur das nicht! Ich bitte

dich, veranlasse sofort, daß ihm abtelephoniert wird. Ich möchte nur einen jungen und ganz modernen Arzt konsultieren. Die sind doch heutzutage ganz anders auf den weiblichen Organismus und seine Seelenvorgänge eingestellt." „Ja, liebe Karla, weiß ich nicht, wo man wird finden solche Psychiater oder was." „Aber es muß mir doch geholfen werden!" Tante Karlas Stimme wurde ganz klagend und hoch. „Es muß sich eben der Richtige finden, und wenn auch von weiter her. Ich bin doch jetzt nicht einmal zu einer Abreise

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 25.03.1931
Descrizione fisica: 6
aus, daß seine Anwesen heit für die Ehrung eines Mannes benützt werde, dem Oesterreich so viel für seine Hygiene zu danken habe und versprach dafür einzutreien, daß das Andenken dieses Mannes in Oesterreich noch wehr gepflegt werde. Ober bürgermeister Dr. Blüber dankte dem Vizekanzler für die Widmung der Büste durch die österreichische Bundes regierung. Es liege hierin der Ausdruck der besonderen Verbundenheit ganz Oesterreichs mit Dresden, seinem Hygienemnsenm und der Hygieneansstellnng. Die Enteignung

, und der Gefoppte bet der ganzen Sache schien ihm sein Freund Julius und in zweiter Linie er selbst zu sein. ^ ^ . Schließlich wurde er durch das Nachdenken über den ganzen Schwindel so erbost, daß er, temperamentvoll und hitzig wie er war, aufsprang und die Treppen htnaus- stttrmte, um der Komödie so oder so ein jähes Ende zu bereiten. Er wollte ganz einfach bei Xenia eintreten, das Pärchen in zärtlichem Beisammensein überraschen, seinen falschen Bart Herunterreitzen, der schönen Dame eine ganz ge hörige

befindlichen Paares drang nur dumpf und voMänöig undeutlich an sein Ohr. Eine Minute lang überlegte Taler, ob er es wohl wagen könnte, die Tür aus seiner Seite zu öffnen. Dies war schon Hausfriedensbruch, aber sein Detektiveiser überwand alle Bedenken. Er öffnete ganz leise die Tür. Wohl hatte der Schlüssel etwas geknirscht, aber die im Nebenzimmer mußten das überhört haben, denn das Gespräch ging in gleichem Tonfall weiter. Sofort, als Taler die Tür auf seiner Sette geöffnet batte, fiel

nicht nur durch das Schlüsselloch, sondern auch noch durch ein zweites Loch in Augenhöhe Licht aus dem Nebenzimmer in sein verdunkeltes Versteck. Aya, dachte Taler, alter Hotelspaß: Löcher in den Türen, damit man die Vorgänge im Nachbarzimmer be obachten kann! Er sah hindurch und erkannte zunächst Xenia. Sie hielt etwas ganz Sonderbares in der Hand, dessen Zweck sich der geheime Beobachter eine ganze Weile lang nicht ent rätseln konnte, das aber auf Dolgornkofs eine geradezu ungeheure Wirkung auszuüben schien. Xenia

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 05.03.1936
Descrizione fisica: 8
noch in Mailand." nützige Freund und Berater des Klubs und unermüd liche Organisator der Esperantobewegung in Tirol, wurde einstimmig zum Ehrenmitglied ernannt. Die Versammlung stand sichtlich im Zeichen des heuer nach Wien einberufenen Weltkongresses der Esperantisten, der schon jetzt in ganz Oesterreich neue Aktivität ge weckt hat. Der Jahresbeitrag wurde mit 8 5.— festge setzt; die finanzielle Leistungsfähigkeit der Mitglieder wird durch bedeutende Ermäßigungen ebenso berück sichtigt wie der spätere

. Im M a r- molatagebiet wurde der 39jährige Bergführer Bernard von einer Lawine getötet. „Schneller!" rief er dem Chauffeur zu, aber der schien entweder nicht zu hören, oder er hatte ohnedies schon die Höchstgeschwindigkeit eingeschaltet. Als der Wagen vor der Wohnung stoppte, sprang Schütte her aus und entlaß nte ihn, lief seiner Frau die Treppe vor aus und sperrte oben hastig die Flurtüre auf. Die Amtmännin kam eben aus der Küche und war ganz erschrocken, als Anio zu ihr hinstürzte. „Wo sind Ellys Koffer

?" „Im Schlafzimmer", stammelte sie. Mein Gott, war ihr erster Gedanke, was hat sie da wieder verloren, daß die beiden so aufgeregt sind. Denn auch Elly kam atemlos nach dem Schlafzimmer gerannt und riß das noch ungeöffnete Gepäck auf. Wie fallendes Laub flogen Wäsche, Kleider und Toiletten- gegenstände auf den Teppich. „Jetzt weiß ichs", sagte Elly mit einem verbissenen Ausdruck um den leicht geschminkten Mund. „Ich habe das Etui zwischen die Wäschestücke gelegt." Sie wurde plötzlich ganz fahl, sank

also wieder wegzugehen, obwohl das Anio sonst nie zu tun pflegte, ohne ihr Bescheid zu sagen, wo sie ihn errei chen konnte. Es wurde Mittag, weder Elly noch Anio kam nach Haufe. Man hätte ihr doch wenigstens telephonisch wissen lassen können, wenn die jungen Leute bei den Eltern zu Tisch blieben. Nun hatte sie ganz umsonst gekocht. Als gegen vier Uhr noch immer niemand zurückgekehrt war, läutete sie bei Präsident Steinheil an. Die Herrschaften waren sehr erstaunt. Elly hätte nicht bei ihnen vorgesprochen. Auch Anio

ein „Ja" als auch ein „Nein" bedeuten konnte. Als sie ihm später eine Tasse heißen Fliedertee ans Bett brachte, wollte sie wissen, wonach er und seine Frau heute mittags so aufgeregt gesucht hätten. „Nach Ellys Safeschlüssel." „Ach!" meinte sie erleichtert. „Warum habt ihr denn das nicht gleich gesagt? Ich habe am Nachmittag dein Büro gesäubert und einen Schlüssel gefunden, der es vielleicht sein könnte: Ein kleiner, ganz sonderbar ge formter Schlüssel." Mit einem Ruck flog die Decke zu rück und Anio sprang auf den Boden

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Oberinntaler Wochenpost
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Pagina 3 di 4
Data: 20.02.1937
Descrizione fisica: 4
. Da ist aber noch von der Viehzucht und von der Kolzverwertmrg noch gar nicht dn Rede. Am Fluß haben wir auch einige deut sche Siedlungen gesehen, die Stolz das Kakenkreuzbsnner aw Flaggmast haben, und das Flaggen besorgt bei deut schen Schiffen meistens die zuhause verweilende Frau, die Männer sind oft tagelang draußen auf den Farmen. Daß es hier schöne Siedlungen gibt in denen es sich im Win ter such ganz gut leben läßt ist auf bas hier wechselnde Klima zurückzusühren. Man merkt von weitem schon ob es stch um eine Deutsche

, um das Achter schiff. Die Vögel haben gleich beim begegnen heraus, wo die Futterstelle sich befindet. Hier auf den Tankschiffen spielt sich das ganze Leben auf dem Hinteren Teil des Schiffes ab. Die Maschinen find ganz am Ende gebaut, die Ingenierkammer sowie alle an deren Kammern für die Heizer und Matrosen sind hier untergebracht. Selbstverständlich ist auch die Küche und der Kühlraum hier hinten, und die Messen sind in die Nähe der Küche gebaut. Nur Mittelschiffs find die Kammern für den Kapitän

hat. Wenn sehr starker Regen fällt, daß mn nicht mehr ein Schiffslänge odr gar nicht mehr vom Hinterschiff bis zum Vorderschiff sehen kann (40 m) dann freut man sich über den Regen, denn dann kann man im warsten Sinne des Wortes sagen, es regnet in S.römen. Es gibt aber nicht nur schlechtes Wetter, sondern schöne Tage und dann ist die See ganz glatt wie ein Spiegel, meistens aber ist eine schwache Dünnung, die in ganz tan- langen Wogen ein bischen Leben in das Wasser dringt. die Verteidigung Kataloniens

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 4 di 8
Data: 22.11.1930
Descrizione fisica: 8
, das die Brücke für das von den ins Land kommenden Fremden bildet, fühlt die finanzielle Schwäche aller Reisenden des In- und Aus landes an erster Stelle. Nicht nur die verringerten Einnahmen des zum Großteile verregneten Sommers, die auch durch die ver hältnismäßig gute Vorsaison nicht wettgemacht werden konnten, nicht nur die verringerte Kaufkraft des gesamten reisenden Publi kums, auch eine ganz bedeutende Erhöhung der Biersteuer wurde uns in diesem Jahre als Geschenk beschert, wobei

nicht nur das Gastgewerbe, sondern in erster Linie der Staat den Schaden tragen mußte. Aber auch andere Steuern haben eine Erhöhung und Erschwerung erfahren, so daß trotz Rückgang der Einnahmen die Ausgaben erhöht wurden. Ein besonderes Frühjahrsgeschenk brachte der Nordtiroler Brauereiverband, als er, ohne den Ver band vorher zu verständigen, die in den anderen Bundesländern seit Jahren eingeführte Rayonierung und Kartellierung der Brauereien einführte, was für einige Gebiete von ganz beson derem Schaden

es, daß sie die ihnen durch die Konzession zustehende Betriebszeit überschreiten, sah sich der Verband im Interesse der Ordnung gezwungen, einzuschreiten. Ein ganz besonderer Dank muß den Gewerbebehörden 1. und 2. Instanz ausgesprochen werden, die in richtiger Erkenntnis der wirtschaftlichen Lage nicht nur des Gastgewerbes, sondern ins besondere der unser Land bereisenden Gäste mit der Ertei lung von Konzessionen bedeutend rigoroser geworden sind und nur mehr in ganz besonderen Fällen ihre Einwilligung geben. Dies muß umsomehr

der Landesverband 9 Vertreter im Landesverkehrsrate besitzt. Auch der schriftliche Ein- und Auslauf hat gegenüber dem Vorjahre um ein Bedeutendes zugenommen, was um so bemer kenswerter ist, als in früheren Jahren die Zuhilfenahme des Ver bandes fast als null zu bezeichnen war. Ueber die vielen und sich oftmals widersprechenden Berichte der heurigen Saison sei nur erwähnt, daß nur ganz wenige Orte Tirols sich eines guten Erfolges des heurigen Sommers er freuen konnten. Der Kassenbericht, erstattet von Kassier

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Pagina 4 di 6
Data: 23.04.1932
Descrizione fisica: 6
. Nun sind es bereits zweieinhalb Monate, seit wir uns am Innsbrucker Hauptbahnhof zur Abreise trafen. Schwer bepackt erschienen sie, der kleine Guzzi L a n t s ch n e r, der himmel hochragende Walter Riml (2.05 Meter) und Uli Ritzer, jeder sein geliebtes Paar Bretteln geschultert. Und wenn uns einer frug: „Wohin?", so antworteten wir stolz, so von oben herab: „Ach, wir fahren nach St. Moritz, wir drehen dort einen Film, ja, ja, ganz nett dort, bleiben drei Monate." Noch einen letzten Blick auf unser verschneites

richten." „Ich bin überzeugt, daß er ganz von selbst aufhören wird, wenn er genügend Geld hat," wandte sie mit nicht ganz sicherer Stimme ein. „Erstens glaube ich nicht an diese Absicht," entgegnete Trent, „und dann würde sie, wenn er sie wirklich haben sollte, ver mutlich zu spät kommen. Eine Leidenschaft für Rauschgift läßt sich, einmal eingerissen, nicht mehr ausrotten. Bedenken Sie, der Mann betreibt das, was bisher schon im kleinsten Umfange als äußerst schädlich galt, in riesigen Ausmaßen. Nein

über die Schreiberin. Heftige Anklagereden formten sich in seinem Kopf, gleichzeitig suchte er krampfhaft nach entlastenden Umständen. Solche waren sicher da. Er hätte mit dem kleinen Tanzgirl nicht in ein Lokal gehen dürfen, das der Treffpunkt der besten Gesellschaft Newyorks war. Indessen, daß Lilian genau zu derselben Zeit das Lokal aufsuchte, war ein besonders tückischer Zufall, und um Tücke vollzumachen, muhte Lilian außerdem noch eine Geste der Tänzerin auffangen, die ganz nach einer Vertraulichkeit

ausgesehen hatte. All dies zugegeben, blieb noch genug Stoff für Bitteckei! und Groll in ihm zurück. Lilian war zweifellos ungerecht ge- wesen. Er hatte zwar nicht erwarten dürfen, daß sie ihn freundschaftlich begrüßte, aber ihn ganz zu schneiden, war zu viel. Es sah aus, als schämte sie sich seiner. Oesters wandte sich sein schmerzlicher Unmut gegen Colette, aber sein Gerechtigkeitssinn ließ es nicht zu, daß er eine Schuld auf sie schob. Er empfand seltsamerweise sogar etwas wie Be friedigung

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Pagina 3 di 6
Data: 06.08.1931
Descrizione fisica: 6
nicht gerne verzichtet. Aber ist > es nicht anderseits merkwürdig: öen Schädlingen seiner Gartenfrüchte rückt er häufig mit neuzeit lichen giftigen Spritzmitteln entgegen, da ver zichtet er gerne auf den natürlichen Helfer, den Singvogel. So verfolgt unser Landwirt, vielleicht unbewußt, doppelt unsere Singvögel: einmal öurch öie Katze, ein zweites Mal, wenn auch bedeutend geringer, öurch Vergiftung der Nahrung öer Insektenfresser. Neuere Erfahrungen zeigen, daß letzteres nicht ganz belanglos

er sich zu Boden und Krämpfe durchrasten ihn. Ich lief zu öen Hibiskussträuchern, trotzdem Furcht und Rrauen mich peitschten... Ach, verfluchte Hunde... verfluchte Hunde... Der Teufel aber mutz mit ihnen im Bunde gewesen sern und es waren seine Söhne.. " Der Commander war aufgesprungen und rannte wie ein Irrsinniger im Zimmer umher. „Zum Teufel, was sahen Sie, Commander?" schrie Clay, öer ganz im Banne öes Erzählten stand. „Dreizehn Mann!" röchelte der Commander. „Tot!?" „Sie waren kunstgerecht aufgeknüpft

. „Das ist ganz toll..." „Toll? sagten Sie," schrie öer Commander. „Das Tolle kommt erst. An den Schaft des Pfeiles war eine Urkunde geheftet. Eine richtige Urkunde. In englischer Sprache, mit Schreibmaschine geschrieben..." „... und was enthielt diese Urkunde?" „Ein Todesurteil. Ein regelrechtes Todesurteil, wie es bei englischen Gerichten üblich ist. Mit Begründung, Be weisen und so weiter... Clays Gesicht verriet Unglauben... „Ich schwöre..." schrie öer Commander, ganz im Banne seiner Erzählung stehend

ich. Ihnen etwas Falsches zu erzählen." „Das ist wahr!" dachte Clay und wirklich sagte ihm ein inneres Gefühl, daß die Erzählung des Commanders nicht erfunden sei. Ganz unwillkürlich fragte Clay: „Worauf lautete die Anklage in diesem Urteil..." „Massenmord!" entfuhr es öem Commander, aber gleich darauf biß er sich auf die Lippen. „Sie hatten eben kein Verständnis für Recht und Gesetz. Natürlich waren einige von öen Da-ri-hags von uns hingerichtet worden. Kriegs gerichtlich verurteilt..." Wieder fiel Clay öie Broschüre

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Pagina 4 di 6
Data: 01.08.1934
Descrizione fisica: 6
furchtbare Angst. So sterbensmüde war sie, daß ihr sogar das Atmen als Arbeit erschien. Ich mag nicht mehr, dachte sie heute zum hundertsten- mal. Ich mag ganz einfach nicht mehr! Was hat das alles für einen Sinn? Ja, sie fühlte es, daß ihr Weg unaufhaltsam bergab lief. Tödliches Lampenfieber zerstörte jede ihrer Lei stungen. Sie war verbraucht, alt und erledigt. Wenn die Kritik das auch nicht mit diesen Worten sagte, so konnte man es doch unschwer zwischen den Zeilen lesen. Warum also noch weiterkämpfen

war, hatte einen rot blonden Schnurrbart, trug Hornbrille, braunen Wollschal, Pelzjoppe und grauen Filzhut. Er war groß, hielt sich gebückt und hinkte. Die Frau Kammersängerin drehte den Kopf nach der an dern Seite. Ihr war das alles ganz gleich. Eine Nagelfeile fiel zu Boden. Gittchen bückte sich und hob sie auf. Dabei sah sie unter dem Bett Staub und — einen Zigarrenstummel... Ein Ersuchen an die Arbeitgeber Oesterreichs. Wien, 31. Juli. Der Oesterreichische Heimatschutz richtet m, die Arbeitgeber Oesterreichs

. München, 31. Juli. Wetteraussichten für 1. August Zunehmende Gewitterbildung, im Anschluß etwas kühler. Wien, 31. Juli. Gestern stieg die Hitze bei schönem Wetter stellenweise wieder über 30 Grad. Heute morgens hatte e« in der Niederung 20, in den Tälern 10 bis 15 Grad. Zn Kärnten und Steiermark gab es gestern vereinzelt Gewitter Auf der Packsperre brachte ein Platzregen 38 Millimeter Nie derschlag. Ganz Mitteleuropa hat schönes, warmes Wetter In England und Westfrankreich brachte ein leichter

! Draußen im Stiegenhaus begegnete sie einigen Dienstboten und Mutter Pöschl, die die Messingbeschläge an den Wand- ecken putzte. Der käsige Otto stand beim Fahrstuhl und sandte ihr einen flehenden Blick nach, den sie nicht bemerkte. All dem Tor auf die Straße tretend, empfand Gittchen die kW Luft des Morgens ganz plötzlich als Labsal. Auf einem leuch tenden Himmel segelten weiße Wolkenbälle, zwischen denen Sonnenstrahlen versickerten. Frischer Schneewind kam von den Bergen her, die irgendwo ganz fern

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 12
Data: 27.04.1935
Descrizione fisica: 12
diese Kampfstellung in der Ablehnung, ja Leugnung dessen, was der älteren Generation heilig ist. wofür sie ein Leben lang gearbeitet hatte, im festen Glauben, den Kindern eine schönere Zukunft sichern zu können. Wieviele Väter suchen heute vergebens Antwort aus die bange Frage: Wo steht mein Junge? Sollte er denn ganz vergessen haben, wohin er gehört? Will er sich etwa gar als gefügiges Werkzeug mißbrauchen lassen von Elementen, die den Aufstieg des arbeitenden Volkes, zu dem er doch durch seine Geburt

und seine Jnteressenlage gehört, verhindern wollen? Oder ganz scharf ausgedrückt: ist denn nicht auch mein Junge Arbeiter? Ist in ihm das Bewußtsein, dem Arbeiterstand anzugchören und sein Schicksal zu teilen, noch nicht erwacht oder bereits erloschen? Wer auf diese Fragen antwortet, gibt.uns den Schlüssel für das Verständnis der Mentalität unserer Jugend. Unsere Jungen sind nicht Arbeiter, zum mindestens in ihrer Mehrzahl! Das ist es. was sie von der älteren Gene ration trennt. Sie gehören nicht zur Arbeiterschaft

. Hier liegen nun die tiefsten Gründe für die .eigenartige Denkart und das der älteren Generation kaum mehr verständliche Gefühlsleben unserer Jungen. Weil sie wirtschaftlich und sozial ohne Standort sind, weil ihnen die Mentalität der Lohnarbeiterschast fremd geblieben ist, weil sie vollständig außerhalb der Arbeiterbewegung stehen, deshalb sind die Jungen so ganz anders geworden als ihre Väler. Ihre Zugehörigkeit zur Schicht der Tauererwerbslosen er- klärt auch die jugendliche Empfänglichkeit für hemmungs

er und lächelte ach- selzuckend. „Aber sie sind alle so gefräßig. Aber da kommt ja ihr Autobus. Guten Tag." Von dem täglichen Kampf um den Omnibus noch ganz außer Atem, stand Maura, der noch nje jemand seinen Sitz platz angeboten hatte, zwischen zwei langen, an den Riemen baumelnden Geschäftsleuten eingekeilt. Bei einem plötzlichen Ruck des Wagens stieß der Ellbogen des einen gerade in ihre Rippen. Der andere entfaltete seine Zeitung, wobei sich sem Aermel in Mauras riesigen Brillen verfing

und die Arbeiterjugend zurückrufen an die Kampffront, an welcher sie zu stehen hat. T. K. Gründung des österreichischen Luftschutz bundes Am 24. April fand :m Saale der Kammer für Handel, Gewerbe und Industrie in Wien die,konstituierende, ordent liche Vollversammlung des österreichischen Luft'chutzbundes statt. Dieser Verein, der sich über ganz Oesterreich aus- dehnt, ist aus dem österreichischen Luft- und Gasfchutzver- band hervorgegangen und hat in jedem Bundesland eine Landesgruppe, die wieder in Ortsgruppen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 13 di 16
Data: 17.04.1937
Descrizione fisica: 16
soge nannten „Alfa°Waschkessel". Als die Wilhelm den Deckel des Waschkeffels abnehmen wollte, folgte der aus gekoch ter Wäsche bestehende Inhalt in die Luft, wobei die Wilhelm von einzelnen Wäschestücken getroffen, schwere Verletzungen im Gesichte und an den Händen sich zuzog. Sie wurde gleich nach bem Unfall in das Spital nach Weiler, Bayern, überl führt. —Um 16.30 Uhr desselben Tages wiederholte sich in derselben Waschküche ganz der gleiche Unglücksfall und wurde hiebei die 18 Jahre alte

Daß von den Gestirnen ein gcheimni«voller Einfluß aiuf das menschliche Leiben ausgeht, ist ein uralter Glaube, der merkwürdigerweise auch heutigentags nicht ganz aus- gestoriben ist. Die Wissenschaft hat mit diesem sonderbaren, wenn auch in gewissem Sinn „altehrwürdigen Aberglauben nichts zu tun und alle „Sternfreunde" betrachten es« als ihre Ausgabe, hier aufklärend zju wirken- und die Leute zu ver nünftiger «Ueberlegunjg anzuhalten, dann wird es niemand mehr glaublich scheinen, daß der -Stand der Venus

-oder des Mars oder des Jupiter im «Augenblick der Geburt von irgendwelcher besonderer Bedeutung fei. Eine ganz andere Frage ist es ja nun, ob die Sonne außer ihrer allbekannten Lichb und Wärmewirkung noch andere Einflüsse aus irdische Lebewesen, insbesondere aus Menschen, auszuüben vermag. Bedenkt man die -gewaltige Kraft der Sonne einerseits, die -Empfindlichkeit des Men schen andererseits, so wird man das nicht von Vorneherein bestreiten «können. Aber Wan sieht auch, daß einte genaue Untersuchung

Zahlenmaterial zu Gebote steht. Von solchen Ucberlegungen ausgehend, «halben Forscher -Untersuchungen über den Sterbetag «der Menschen a-nge- stellt und hüben überraschenderweise feststellen «können, daß sich «hier ein« gewisses« An-- und Abschwellen in 27tägigem Wechsel zeigt. Das darf nun freilich ni-cht so verstanden werden, als ob an jedem« 27. Tag mehr Menschen stürben als sonst. So- -einfach liegen die Dinge natürlich nicht! Es ist ja selbstverständlich, daß es, auch ganz abgesehen von rein

gestorben «sind, wieviel am zweiten -und so fort bis zum letzten oder 27. Tag eines- je den- solchen Abschnitts, dann werden !sich Zufälle aus-glei chen, 'denn «beispielsweise wird der erste Tag eines -jeden Ab- schnitts bald in -eine Zeit «von an «sich höher, bald auch in eine solche von an sich niedriger Sterblichkeit fällen, un«d sel'bstverlständlich auch in «ganz verschiedene Jahr-eslzeiten. Die Forscher h-äben nun für einen Zeitraum von fünf Jah«ren viele Tausende von Kopenhagen, Zürich

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Alpenländer-Bote
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Pagina 8 di 16
Data: 12.02.1933
Descrizione fisica: 16
Stimme zu uns: „Das war ja sehr schön, das war \a ganz militärisch." Wir ließen den taktvollen alten Herrn stehen. Am 24. November besuchte der Armeeoberkomman dant Erzherzog Friedrich Innichen. Das Bataillon stellte eine Abordnung zum Empfang auf den Bahnhof, wo der Erzherzog den Schützen Penz und Fröhlich die kleine silberne Tapferkeitsmedaille an die Brust heftete. An der Pustertaler Front war es ruhiger geworden. Der Italiener Tosti schreibt darüber: „Große Schneestürme haben uns schließlich

. Sehr kleine Pausen hat man zum Frühstück, zum Mittagessen und zur Märende. Die Arbeiter werden, wenn Erntezeit ist und alles flott gehen mutz, vom Arbeitsnachweis geholt und für einen Tag angestellt. Am Abend läßt man sie wieder heimgehen. Arbeitsnachweis ist in den kleinen Städten das Stadttor; dort warten die Män ner mit Hack? und Spaten, bis einer kommt und sie dingt. Dies Bild nimmt nun der Herr für seinen Religions unterricht. Er hat Vorliebe für Szenen aus dem ganz gewöhnlichen Leben. Immer sucht

haben und wegen einer Stunde zahlt es sich eigentlich nicht mehr aus, wenn es nicht ganz schnell gehen muß mit der Ernte. Wer in diesem Falle, den der Heiland da er zählt, hat es Eile gehabt: heute noch muß Schluß sein mit der Weinlese, es muß gearbeitet und geschafft wer den. was kann. Sonst kommt die Nacht und die ist, so sagt der Herr, die Zeit, in der niemand mehr wir ken kann. Gewiß, der Besitzer war schon in aller Frühe am Tor und hat sich um die Arbeiter beworben und er hat auch einige bekommen

und wollen das Weinberg lein ihrer Familie, das Gott ihrer Pflege anvertraut, recht fruchtbar zu Gottes Ehre machen. Siehe, der Herr kommt um 12 Uhr mittags wieder und sucht sich Arbeiter. Aber von denen, die sich das alles so schön zurecht gelegt hatten und ganz gewiß ilm 12 Uhr sich in den Dienst Gottes zu stellen vorgenommen hat ten, haben wenig noch Zeit für Gott. Der eine hat viel zu viel Arbeit aus seinem Hof, der andere in der Kanzlei und im Geschäft und muß für seine Frau und Kinder sorgen und die Arbeit

. Nur zeitweise erscheint eine kleine Karawane der deutschen Siedler in Wladiwostok und bringt Pferde, Rinder und verschiedene Erzeugnisse ihrer Hausindustrie auf die Märkte. Da diese roman- tische Siedlung ganz abgeschnitten inmitten der sibi rischen Urwälder liegt, wird sie von den Sowjetbehöu den merkwürdigerweise vollständig unbehelligt gelas sen^ [ Nachrichten aus Vorarlberg. Bezirk Brevenz-BreoenzerwalS. Bregenz. 4. Februar. (Aber so was!) Je weiter Oesterreicher nach Deutschland hinauskommen

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 22.04.1934
Descrizione fisica: 8
sammelte, die aus irgend welchen Gründen keinen Dienst in den militanten Formationen machen konnten. Je mehr die Heimatwehr in staatspolitische Ziele hineingewachsen ist, um so notwendiger sei die Herstellung des Kontaktes mit der Zivilbevölkerung, ganz besonders, nachdem die rein militante Einstellung der Erneuerungsbewegung nach den Februar-Ereignis sen dieses Jahres zu einem gewissen Abschluß gelangt ‘Nt&chbe&ria sei, da der Hauptfeind niedergerungen und die allge meine Befriedigung erhebliche

Wohlbrücken trat breit in die Tür. Da faßte die kleine, ärmliche Frau nach ihrem Arm. „Ich gehe sehr bald wieder, gehe ganz. Doch diesem Jünger:, meinem Kinde, kann keine Macht der Welt den Weg zu Albertino Puccardio versperren!" Durch Gerda Wohlbrücken lies ein schmerzendes Ahnen: Eine Mutter war stärker als sie, die im äuße ren Leben gefeierte Sängerin. Se schob plötzlich den Sohn hinter der Mutter zur Ar hinein und lief mit hastigen, fliehenden Schritten die Stufen hinunter. Die Mutter schien

. „Mutting, komm!" Albertino faßte zurück: nach dem Flügel. Er mußte sich stützen. Seine Augen wurden weit und leuchtend. Mit der Vergangenheit war die Zukunft zu ihm ge kommen, und er stand inmitten als ein unumgängliches Bindeglied zwischen beiden. Ja, ja, jetzt sah er die Ähnlichkeit ganz deutlich, ganz selbstverständlich, er sah die weichen Mutterhände, die einst über die Tasten gestrichen, und diese jungen Hände. Mutter, Sohn und er, ein Teil des ewigen Lebens. Das eine Geschlecht war tot

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