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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 28.02.1946
Descrizione fisica: 6
. „I will aussteign! Ich will nit fahrn! I Hab gsagt, i fahr nit!" schrie der Jos, dem es bei der schnellen Fahrt ganz „damisch" wurde. Der Staub flog ihm unaufhörlich in die Au gen, verstopfte ihm Mund und Nase, so daß der Jos immerfort, niesen mußte. „Wir kehren ja gleich wieder um!" beruhigte ihn fein Nachbar. „Wir wollen nur ein bißchen fahren und Sie dann ganz heil und sicher bei Ihren Ochsen abladen!" Der ruhige Ton schien auf den Jos zu wirken. Er faß eine Weile ganz mäuschenstill. „Nun, wie gefällt's

! Meine Ochsen!" „Ach was, Ochsen!" lachte der andere. „Meine Ochsen! Ich will zu meine Ochsen!" brüllte der Jos. „Aber sollen Sie ja!" begütigte ihn der kleine dicke Herr. „I glaub's nit! Verstanden! Außi will i!" schrie der Jos ganz verzweifelt. „Auf der Stell will i außi!" Der Jos war von seinem Sitz aufgesprungen und wäre, das Gleichgewicht verlierend, bei einem Haar hinausgepurzelt. „So bleiben Sie doch sitzen!" drückte ihn sein Nachbar auf den Sitz zurück. „Wir bringen Sk ja heim!" Das Automobil

nach vorwärts. Dis beiden Herren, die sich vergebens bemühten, das Automobil vom Fleck zu bringen, kamen end lich dem Jos nach, der sich um sie nicht weiter bekümmert hatte und schon wieder daran war, Mist abzuladen. „Sie haben uns eine schöne Suppe eingerührt!" rief der kleine dicke Herr den Jos an. „Ha?" machte der Jos zuerst schwerhörig. „Der Wagen ist ruiniert!" sagte der zweite Herr. „Ah wohl? Is er hin?" meinte der Jos ganz befriedigt. „Das scheint Sie noch zu freuen!" rief der kleine Dicke empört

um!" rief der größere Herr. „Die Frage ist, wie wir hier vom Fleck kommen!" Sein Blick fiel auf die Ochsen des Jos. „Sie müssen uns unfern Wagen mit Ihren Ochsen zum nächsten Schlosser fahren!" sagte er zum Jos. „Was muaß i?" machte der Jos. „Nun, Sie spannen Ihre Ochsen vor!" „I soll enkern höllischen Teuxelsgratten no auf Brixlegg einifahrn zum Schlosser? Mit meine Ochsen? Fallt mir nit ein! Daß am End die Ochsen mitsamt 'm Gratten in die Luft fliagn." Die beiden Herren mußten dem Jos noch ganz

einzuladen", sagte der kleine dicke Herr grimmig, als sich der Jos ver abschiedete. „I verlang mir's aa nimmer!" sagte der Jos und zeigte lachend fein ganzes Gebiß. Seitdem ist feine Wut auf die „Automobiller" etwas gemildert. Wenn man ihn fragt, wie es bei der Fahrt eigentlich hergegangen fei, meint er: „Hocken is ganz kommod in dem Gratten, aber geahn tuat der Teuxel viel z' gschwind! Und dö Herrn sein aa ganz feine Leut gewesen. Wenn wir z'letzt nit z' streiten kemmen warn, hättn wird uns soweit ganz

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Außferner Zeitung
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Pagina 9 di 12
Data: 29.03.1913
Descrizione fisica: 12
ist eine Abkochung von Fliegen- holz. Hiemit reibt man die Tiere ab. Ein ganz sicher wirkendes Mittel und oft das einzige ist Oel und Petroleum zu gleichen Teilen gemischt. Hiemit reibt NUN das Tier ein und seist und wäscht es nach zwei stunden ab und packt es in wollene Decken. Gutes Futter, vor allen Dingen kein saueres Gras und Heu, und gute Hautpflege, neben der nötigen Bewegung im Freien sind das beste Vorbeugungsmittel gegen diese Plagegeister, die natürlich das halbe Futter weg- uehmen. Cäsar Rahn

und Herrn Niels. Westen Glück liegt Ihnen mehr am Herzen, das Glück dieser beiden oder Ihr eigenes?" „Ihr Glück ist mein Glück," erwidert das Wad- chen voll rührender Einfachheit. „Ich dachte es mir. Was würden Sie nun tun,. >venn Sie einen Hemmschuh zum Glück der Heiden bildeten?" . Ihre Pupillen erweitern sich. Es isst als ob sie den Sinn der Worte nicht gleich verstehe. Dann wurmelt sie leise vor sich hin: „Ich würde den Hemmschuh — beseitigen." „Ganz recht. Aber wie?" delskammer, Dr. Mader, und Abg

so hübsches Kneip- stüberl." Unter guten Freundinnen. „Wird es eine große Gesellschaft sein? Muß mau sich schön machen?" — „Aber nein, aber nein, kommen Sie nur, wie Sie sind." Aufregende Lektüre. Der Herr Gemahl, nach einem anstrengenden Tage, vor seiner Biblio thek: „Na, heute möchte ich einmal etwas ganz Spannendes, Aufregendes zur Lektüre wählen, irgend etwas Schauriges, Unheimliches, Fürch terliches." Die Frau: „Hier, lies doch die neue Rechnung meiner Schneiderin." Erklärt. „Aber, Taver, was hast

du denn heute für einen Mordsrausch?" „Ich habe in der Lotterie für Trinkerrettung 10 Mark ge wonnen!" in reicUster Auswahl in der BqcüIuüiM „Tyrolia“, UnteR. Noch immer im Bann seiner Augen, steht sie langsam auf. Mit der Rechten stützt sie sich auf die Stuhllehne, während die Linke nervös mit einer ihrer langen Locken spielt. „Bitte, erklären Sie sich deutlicher! . . . Alles Geheimnisvolle beängstigt mich." Er nickt. Ganz nahe bringt er seinen Mund ihrem Ohr. „Fräulein Valetti — Ihre Jugend und Uner

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Tiroler Post
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Pagina 9 di 20
Data: 28.03.1913
Descrizione fisica: 20
gutes Mittel ist eine Abkochung von Fliegen holz. Hiemit reibt man die Tiere ab. Ein ganz sicher wirkendes Mittel und oft das einzige ist Oel und Petroleum zu gleichen Teilen gemischt. Hiemit reibt man das Trer ein und seist und wäscht es nach zwei Stunden ab und packt es in wollene Decken. Gutes Futter, vor allen Dingen kein saueres Gras und Heu, und gute Hautpflege, neben der nötigen Bewegung im Freien sind das beste Vorbeugungsmittel gegen diese Plagegeister, die natürlich das halbe Futter

und Herrn Niels. Wessen Glück liegt Ihnen mehr am Herzen, das Glück dieser beiden oder Ihr eigenes?" „Ihr Glück ist mein Glück," erwidert das Mäd chen doll rührender Einfachheit. „Ich dachte es mir. Was würden Sie nun tun, wenn Sie einen Hemmschuh zum Glück der beiden bildeten?" Ihre Pupillen erweitern sich. Es ist, als ob sie den Sinn der Worte nicht gleich verstehe. Dann murmelt sie leise vor sich hin: „Ich würde den Hemmschuh — beseitigen." „Ganz recht. Aber wie?" delskammer, Dr. Mader, und Abg

so hübsches Kneip- stüberl." Unter guten Freundinnen. „Wird es eine große Gesellschaft sein? Muß man sich schön machen?" — „Aber nein, aber nein, kommen Sie nur, wie Sie sind." Aufregende Lektüre. Der Herr Gemahl, nach einem anstrengenden Tage, vor seiner Biblio thek: „Na, heute möchte ich einmal etwas ganz Spannendes, Aufregendes zur Lektüre wählen, irgend etwas Schauriges, Unheimliches, Fürch terliches." — Die Frau: „Hier, lies doch die neue Rechnung meiner Schneiderin." Erklärt. „Aber, Xaver, was hast

du denn heute für einen Mordsrausch?" — „Ich habe in der Lotterie für Trinkerrettung 10 Mark ge wonnen!" Ansicht- und Ulster - Pisfhirtii in reichster Auswahl in der BlicliilgiKilong „TyroIIn“, LandecK. Noch immer im Bann seiner Augen, steht sie langsam auf. Mit der Rechten stützt sie sich aus die Stuhllehne, während die Linke nervös mit einer ihrer langen Locken spielt. „Bitte, erklären Sie sich deutlicher! . . . Alles Geheimnisvolle beängstigt mich." Er nickt. Ganz nahe bringt er seinen Mund ihrem Ohr

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Neue Inn-Zeitung
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Pagina 1 di 10
Data: 09.10.1892
Descrizione fisica: 10
mit diesen hausbackenen Betrachtungen! Werfen wir einen Blick hinein in das Getriebe dieses merkwürdigen „Erntefestes", mit dessen Jnscenirung der löbliche „Verein zur Verbreitung landwirthschaft- licher Kenntnisse" wahrscheinlich seinen Befähigungs nachweis erbringen wollte! Damit nur ja lauter Aüserwählte das Fest be suchen können und nicht etwa so ein simpler Bauer auf den übermüthigen Einfall komme, auch einmal zuzusehen, wie man auf den Ruinen seiner Existenz Champagnerstöpsel knallen käßt, wurden ganz exor

— wo doch ein Landmann nichts zu suchen hat — und durchschritt mit uns die weiten Marmorsäle der „K. k. Börse für landwirthschaftliche Produkte". Als wir die große, mächtige Säulenhalle betraten, voll mit Tischen und Tafeln und Papierchen und Säckchen, und als er da das „Geben" und das „Nehmen" und das „Nehmen" und das „Geben" hörte, und als er hörte, wie Leute, die ganz anders aussahen als seine Dorfnachbarn, Leute mit langen, feinen Fingern, im Handumdrehen Hunderte und Tausende von Meter zentnern Getreide kauften

und verkauften und immer nur etwas auf einen Papierstreifen kritzelten, da er faßte das Bäuerlein ein Taumel; — erst sah es uns verwundert an, dann stellte es eine sehr naive Frage, auf die wir nur antworten konnten: „Ja, Bauer, das ist ganz was ander's'" Nach der „Müllerstube". Mahnruf an dir akademische Jugend. Der im verflossenen Studienjahre gegründete Verein der deutschen Hochschüler „Germania" in Prag hat soeben einen Aufrnf an die akademischen Bürger erlassen. Obwohl dieser an die Prager Hochschüler

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 10
Data: 09.10.1908
Descrizione fisica: 10
die Christlichsozialen als Rückschrittler hinzustellen, kann nicht schaden —die Augen der Wähler sind ja auf den Landtag gerichtet. Und da man die Landtagssitzungen nicht geheim halten kann — was ja ohnedies alle bedauern — so muß man ein bißchen das ohnedies schon arg zerschlissene Mäntelchen des Freisinns von der Morgenluft der Freiheit anfächeln lassen. D r. v. G r a b m a y r: er will auch das Wahl- recht — einen Sozialdemokraten sähe er ganz gern im Landtag, nur wäre das Hineinkommen eines Roten

nach den Grundzügen seines Wahl gesetzentwurfes ganz ausgeschlossen. Er hat es ja rücksichtslos ausgesprochen, was der gesamte Freisinn will. Er hat es, die christlichsozialen Bauernvertreter frozzelnd, klar und deutlich ge sagt: Die Führer brauchten diese, die tief unter den Intelligenzlern Stehenden, nur zum Stimmen. Die großen Massen dürften nie das Schwergewicht in die Hände bekommen, da würde der Landtag bankerott. Schrecklich, was nicht alles geschähe, wenn der Grabrnayr nicht mehr Obmann

. Alle hielten Tausreden, der Tausschmaus war schon am Tage vorher im Stadtsaalrestaurant abgehalten wor den, so daß es schier zu wundern ist, daß nicht auch der kmfftige (?) Reichsratsabgeordnete Dr. R o h u bißchen Reklame für sich gemacht hat. Das ist nicht klug, Herr Doktor! Jetzt vor der Wahl muß man jede Gelegenheit benützen, sick- populär zu machen. Im Gemeinderate haben Sie ja schon einen ganz guten Anfang gemacht. Doch z::rück zu unserem Neugeborenen. Die Re ferate hielten die Herren: Josef Vonstadl

haben vor ein paar Jahren, als der Landesaufschlag auf Bier und Wein kam, noch nicht so ver nünftig gedacht. Statt gegen denselben ganz energisch zu protestieren, so wie es die Arbeiter schaft tat, unterstützten sie den Raubzug der Land tagsabgeordneten auf die Taschen des Volkes da durch, iuden: sie in ihrer Versammlung erklärten, diesen Landesaufschlag mit einer Erhöhung des Getränkepreises beantworten zu müssen. Das war damals Wasser auf die Mühle der Landtagsab geordneten und — der Landesaufschlag ans Bier

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Volksbote
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Pagina 4 di 12
Data: 26.01.1928
Descrizione fisica: 12
also bei Todesstvase wicht vewäch- lassigt werden. Pie Behandlung ist rem ärzt lich. Am Machst««, sichersten und kärgsten wntzm sie . geheilt, durch Ausschneiden. Heute macht das wyhl .jeder Arzt, ganz schmerzlos durchEinfiiritzWg nnter die zu operierende Stelle. . . . AuÄ, tzMch. Kohlensäureschnee kann man die Geschwulst.beseitigen, phne viel Schmer- zen, aber,w>t Ml Zeitverlust. auch elektrnch kayn man die Behandlung machen, das dauert aber meist noch länger; und schließlich kann.man die ganze Geschichte

auch heraus- brttmen. .Dgb«i entstehen «der immer-häß liche Narben. Don chemischen Mitteln werden scharfe Säuren angewandt, aber auch weni ger gefährliche Mittel,., wie das Sublimat- kollodimn in 10% öpfunfl «ni» den Wasser stoffsuperoxyd sPechydrol): dies letzte kann jeder selber versuchen. Ca ist ganz harmlos. Es ist dasselbe Mittel, da? die hraunivckigen Mädchen bland macht wie Stroh, und man pinselt die Flüssigkeit auf die Hautflecken aus, läßt die Haut an der. Luft, trocknen und klebt

ein.Ziakpslaster darüber. Wer die Ausdauer findet, dies wochen«- und monatelang zu machen, wird in.. manchen Fällen Erfolg haben. Diel entstellender, häufiger und aus gedehnter find di« rotblauen,, die Blu'geiäß- möler. Auch diese können später wachsen, uno sind dann schwer ohne entstellende Nar ben weiterzubringen. Anfangs geht «s besser. Map schneidet sie aus, oder stichelt sie mit ganz feinen Messrrchen, oder trennt sie aus, oder verwendet die anderen Methoden, die bei den braunen, bei dem Leberflecken

, ge braucht werden. Außer den genannten. Mit teln gibt «s auch noch ganz moderne. ganz schmerzlose, di- aber etwas teuerer sind >n der Anwendung, näm'ich die Strahlenbehand lung mit Quarzlicht oder Radium. Letztes wirkt besonders glänzsud, ist aber sehr kost bar. Di« Röntgenstrahlen sind wirkungslos. . Die Raüiumbchandlung kann auch der ge- rJ ' nrakiiiche Arzt leiten, wenn er sich Doramadsalben frisch von der Fabrik lGes, für Verwendung chem. Produkte. Berlin y.) in Dosen von 1 Gramm kommen läßt. Es gibt

noch immer Hinterwäldler, die der Ansicht sind, daß die Muttermäler davon her rühren. baß sich die Mutter im Zustande des gesegneten»Leibes einmal etwas gedacht hat, ein absonderlich „Gelüste' gehabt hat nach rrgend estyas, was man in diesem Zustande nicht gerade genießen soll. Eine Bäuerin er» ! zählte mir einmal sehr anschaulich, wie ihre Tochter zu ihrem Muttermal gekommen ist. Sie hatte sich eines Tages ganz besonders nach einem Schluck Wein gesehnt, und fuhr sich dabei ins Gesicht. Gleich bemerkte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 09.12.1931
Descrizione fisica: 8
einen Gesetzentwurf ein. zubringen, der eine Volksabstimmung über die Prohibition zum Gegenstand hat. Zur Entscheidung steht die Frage, ob das Prohibitionsverbot bestehen bleiben soll, ob Weine, die weniger als 12 Prozent Alkohol enthalten, und Bier vom Verbote ausgenommen werden sollen, oder ob die ganze Prohibition aufgehoben werden soll. Die Vorlage sieht eine Abstimmung bereits vor dem 30. Dezember vor. Sturm in Dänemark. Kopenhagen, 7. Dez. Am Sonntag wurde ganz Dänemark von einem heftigen Südweststurm

nun am 13. Dezember, das ist der sogeschimpfte „Silberne Sonntag", die Sonntagsruhe durchbrechen. Und ein paar Macher dieser Genossenschaft erzählen nun geheimnisvoll allen, die es hö ren wollen, daß die Handelsgenossenschaft eine „ganz saf tige" Eingabe an die Landesregierung gemacht habe. Vom Inhalt dieser „saftigen" Eingabe hört man, daß die Han delsgenossenschaft das Ossenhalten der Läden am 13. De zember fordert, aber gleich im voraus es ablehnt, überhaupt mit jemandem zu verhandeln, also weder

gehalten werden. Weder die Arbeiterkammer noch der Ge hilfenausschuß wurden befragt. Die Arbeiterkammer wird wohl Mittel und Wege finden, um gegen diese Ignorierung entsprechend vorzugehen; man wird noch den Beweis erbrin gen, daß wir nicht im Heimatwehrstaat sind, wo ganz ein fach die Arbeitnehmerschaft links liegen gelassen wird und nur der Wille der reaktionär gesinnten Unternehmer gilt. Ob auch der DHV.. der den Kuffteiner Gehilsenausschuß verwaltet, sich rührt, ist mehr als zu bezweifeln

aus einen jun gen bayrischen Burschen stattgesunden und ganz Oberaudorf beschuldigt die Niederndorser und Ebbser hoffnungsvolle Jugend, daß sie an dem fast tödlich verlaufenen Ueberfall schuld ist. Oberaudorf hat schon eine Kundmachung öffent lich angeschlagen, die so ziemlich an Blutrache grenzt; die Oberaudorser Bürger sollen Tirol, inÄbesonders Niedern dorf und Ebbs solange meiden, bis die ruchlose Tat an dem unschuldigen Burschen gesühnt sei. Bemerkt muß wer den, daß schon einmal heuer in Ebbs

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 31.10.1949
Descrizione fisica: 8
, den Autohänd ler Stanley S e t t y ermordet zu haben, dessen Körper, von dem der Kopf a-bgetrennt worden war, vorige Woche in einem Sumpf in der Graf schaft Essex aufgesunden wurde. Stanley Setty hatte zum Einkauf eines Autos einen größeren Geldbetrag bei sich. Hume leugnet, an dem Mord schuldig zu sein. Während des Krieges war Hume Pilot der Royal Air Force. Zwölf Todesopfer schwerer Stürme in Italien j Rom, 30. Oktober (AFP), lleber ganz Norditalien tobten Sonntag schwere Stürme» die zur Folge

oder weniger zusage. In Paul Dahlie sehen wir den preußischen Harras, und da das Stück in jenen Bezirken spielt, entspricht diese Art der Gestaltung auch am stärksten der gesamten At mosphäre. Ganz Soldat, eisklar, nüchtern und ohne alle Illusionen bis in die kleinsten Einzelhetten der drastisch derben Sprache, jede Regung eines wärmeren Empfindens unter der rauhen Schale des Militärs von Berus verber gend. Dadurch wirken die wenigen Ausbrüche ungehemm ten Empfindens um so stärker, scheint der Lebenshunger

— man kann es ruhig sagen — unübertrefflich war und dem musikalischen Leiter Robert N e tz l e r, der sich hier wieder als ein ganz hervorragender und gefühlvoller Operetten- kapellmeister erwiesen hat, nur danken, daß sie dieses Werk, eigentlich mehr komische Oper als Operette, auf un serer Bühne herausgebracht haben. Die Besetzung war erslltasstg, wobei wir in erster Linie Grete R u n a in der Titelrolle nennen möchten. Sie hat nicht nur die für eine Operettendiva nicht leichten Ge sangspartien mit glänzendem

, C. Rohan und schließlich E. Prohaska. Ein ganz besonderes Ereignis waren die Walzer- und Tango-Tanzeinlagen, in Solopartien Mary I e r s ch i ck und Othmar Erjawin (Walzer), das Künstlerpaar Andret-Jerschtck (Tango). Das Publikum rief aus dauernd nach Wiederholungen dieses prächtigen Kunstge nusses. Das Bühnenbild schuf Paul G o r n; auch ihm mutz vollste Anerkennung gezollt werden: dies gilt aber auch für den Chor, der freilich nur wenig in Erscheinung tre ten mußte. Großes Können und liebevolles

Mitwirken unseres Ensembles zeichneten diese Premiere aus. Die Theater- leitung hat Ausgezeichnetes geboten und ist hier auf dem besten Wege, ihr Versprechen voll und ganz einzulösen. Wille und Können sind zweifellos vorhanden, die Möglich keit der Erfüllung hängt allerdings einzig und allein vom lieben Publikum ab — es hat zu entscheiden zwischen einer guten, aus einem beachtenswerten künstlerischen Niveau stehenden Stätte der Kultur und einem verpachteten Ge- schästSunternehmen, welches ausschließlich

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 04.07.1921
Descrizione fisica: 8
darauf im Spitale in Bruneck erlag. Seine Qualen waren in den letzten Stunden gräßliche. — Zum neuen Bürgermeister in Jnnichcn wurde an Stelle des wegen Alters und Kränklichkeit zurückgetrctenen Bürgermeisters Prey Herr Michael Wachtler gewählt. Ter- selüe hat sich um die Gemeinde bereits sehr große Verdienste erworben, ganz besonders beim Wiederaufbau der zerstörten Ortsreile, weshalb man keine bessere Kraft hätte finden können. — In Taisten feierte der Gutsbesitzer Joh. Wickder mit seiner Frau

sich über das Tauferertal ein förmlicher Wolkenbruch, der durch einige Stunden anhielt. Schon heute gewähren die Kornfelder wieder einen erfreulicheren Anblick und ist die Hoffnung auf eine mittlere Kornernte doch noch nicht ganz'geschwuitden. Tic Temperatur ist untertägis wieder ganz bedeutend gestiegen, die Morgen- und Meichstunden sind jedoch noch immer merklich kühl. — Die Frin o oir'be w,e- gung setzt langsam ein und beherbergt unser Tal bereits Sommergäste aus aller Herren Länder, besonders aus Ita lien, Holland

keine Entfaltung des Touristenverkehres möglich ist uni) gerade der Touristenverkehr die Haupteinnahtnsquelle der Puster taler Fremdcnverkehrsinteressenten bildet. Sand in Täufers ist Heuer ganz vornehmlich von Bozner und Mcrancr Som'- tncrgästen gesucht. Mit dem Schloßhotel „Schrottwinkel', das gestern seine Tore öffnete, sind nun alle Hotels, Pen sionen upd Privatwohnungen für die Saison offen..— Mit den Dichpreisen, die fortwährend sinken, beginnen auch die RealöMtenprei'se in unserem Tale ganz merklich

zu g !en. Dieselben hatten im Laufe der letzten zwei Jahre eine :lhafte Höhe erreicht und wird mancher Käufer noch daran ken und leiden müssen, tvcnn er nicht daran ganz zugrunde gehen muß. Wie betont, ist auch in dieser Beziehung ein ganz auffallender Preisrückgang zu bemerken , und sind Liegen schaften, die vor noch kurzer Zeit um 40.000 und 60.000 2. an geboten wurden, heute bereits um zwei Drittel bis zur Hälfte dieses Preises zu haben. — Auch die Pensions preise f!ür Sommergäste, die anfänglich mit 25 L. aufwärts angesetzt

wurden, sind ganz bedeutend zurückge- aangen und kann man heute überall schon Pensionen inj- klusive Zimmer für 18—20 L. haben. Sicherlich wird dieser Preisrückgang unseren Fremdenverkehrsunternehmungen nur von Nutzen sein, der Geivinn aus der Masse muß schließlich doch noch ein ganz zufriedenstellender sein. Alpines. Aus dem Pustertale berichtet man uns: Das Kronvlatzschutzhaus des Alpenverelns Bruneck wird in seinen Wirtschaftsräumen am 29. ds. in Betrieb gesetzt werden. Die übrigen Räumlichkeiten

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 24.04.1907
Descrizione fisica: 8
24. April 1907 Tiroler Volksblatt Seite 5 »« Z V v v S ä ! « « »» « v Ä — Ferner verschied hier Herr Dr. Johann von Grabmayr, Advokat und Gutsbesitzer (Glögglhof), im 71. Lebensjahre nach schmerzlicher Krankheit. Innsbruck, 22. April. An der Südbahn und Jnnsbrucker Trambahn-Haltestelle Rum unter Mühlau hat Herr I. Markart ein Gasthas mit einigen Fremdenzimmern und Restauration erbaut, welches nun vollendet ist und im Monate Mai eröffnet werden wird. In Hinsicht des Verkehres, ganz abgesehen

Herr Heinrich Schuler zum Prior ernannt. Der genannte hochw. Herr hat sich ganz besonders um die Gründung von Ortsgruppen des Piusvereines in Innsbruck und dessen Nachbarschaft verdient gemacht. Er ist auch Schriftführer der Ortsgruppe Wilten obigen Vereines. Kalter», 21. April. Der Verschönerungsverein beginnt nun wieder allgemach seine Tätigkeit. Längs der Reichsstraße nach Planitzing, sowie andere, be reits bestehende Anlagen wurden neu instand gesetzt. Auch liegen noch andere, weitere Pläne

noch abmüht, dem unvergeßlichen „Manne mit der roten Krawatte' im „Tiroler' eines anzuhängen. Schon der Dölfacher Korrespondent mit seinen leiden galligen Ergüssen — er spricht ja selbst ganz un zweideutig von solchen „Folgen eines Katzen jammers' — hatte unwillkürlich an den bekannten «Ritter mit der traurigen Gestalt' erinnern müssen und nun ist auch in Lienz ein ähnlicher Kämpe erstanden, der sich freilich erst von einem „gütigen Ohrenzeugen' die Waffen borgen muß, um auch das Glück versuchen

' Dr. Tollinger — unter Aufzahlung von einem Gulden — gegen eine neue einzutauschen sei usw. — Da läßt sich nichts mehr ändern, nichts dementieren, noch abschwächen; es sind zu viele Zeugen, die das alles wirklich gehört haben, und so bleibt denn als letztes RettungSmittel eben nur mehr ein allerdings auch schon ganz abgenütztes Steckenpferdchen übrig: der unliebsame Versamm lungsteilnehmer aus Patriasdorf (bei Lienz) habe mit feinen „Frozzeleien' Schraffl gegenüber „zu wenig Anstand beobachtet'. — Fürwahr

' ansehen, der dem Lienzer Berichterstatter mitzuteilen wußte, daß der „gemeine' Nichtschrafflianer den Ausspruch getan habe: „Die Finanzer saugen das Volk aus.' Welch lange Ohren muß wohl dieser „Zeuge' haben, der selbst Sachen zu hören vermag, die gar nicht gesprochen werden! Der gefallene Ausdruck lautet eben so ganz anders und wird überhaupt so ost gebraucht, daß die Ohren jenes Zeugen wie die manch anderer wohl noch bedenklich länger werden dürften, wenn man sich wirklich mit dem auch „nicht ganz

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Haller Lokalanzeiger
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Pagina 1 di 4
Data: 29.11.1930
Descrizione fisica: 4
einen riesigen Respekt haben, der heilige Nikolaus. In Nord- und Mitteldeutschland verehrt man ihn auch als Knecht Ruprecht, obwohl mit dieser Gleichmachung zwei einander ganz fremde Gestalten in eine Gestalt verschmolzen werden. Nach dem Glauben der alten Germanen zogen zur Zeit der Wintersonnenwende die Götter nächtlings über die Erde hin, den Menschen Heil und Segen spen dend. Unter ihnen nahmen der weißbärtige Schimmelreiter Wodan und Holda, seine Frau, die erste Stelle ein. Aus der heidnischen Gestalt

hat mir eine ganz besondere Freude bereiten wollen, als sie ihn heimlich zu uns schaffte! Sieh mal, der Karo ist ein so treues Kerlchen, daß du ihn sicher noch lieb gewinnen wirst!!" erschienen. Ferner GendOberJnsp. Steiner, General Her- manny, Generalstabsoberst Feuerstein in Vertretung der Brigade, Oberst Wolf des Alpenjägerregiments, Bürger meister Fischer mit Hofrat Dr. Simath, Präsident Hof mann der FinLDirektion, Dr. Czichna für das Präsidium der Post- und Telegraphenverwaltung, die Handelskammer

Herz — deine Seele gehörte deiner Gemeinde. Darum reden nicht nur Steine von dir — du hast deinen Namenszug in die Herzen deiner Haller geschrieben. Du warst ihnen allen der Bürgermeister — warst Vater und Freund so Vieler, die dich um Hilfe baten. Ganz Hall ist zu dieser Stunde um dein Grab ver sammelt. In meinen Worten zittert der bittere Schmerz von Hunderten, ja Tausenden, die dich betrauern. Du „Nein, Märtel! Ich kann keinen Hund um mich er tragen! Es ist mir schrecklich! Du mußt ihn morgen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 18.07.1923
Descrizione fisica: 8
, wieder vor einem großen Brand zu stehen. — Weil die Feuerwehr die Hydranten in Betrieb setzte und den Hausgang schmutzig machte, wurde sie von der Gastwirtin ganz eigentümlich belobt. Echt spieß bürgerisch! Tödlicher Absturz auf der Alnr. Am Samstag stürzte auf der Hochhörndla-Atm nächst Fieber brunn der Melker Matth. Hochkogler, 36 Jahre alt, bedienstet beim Gaßlbauer in St. Johann, beim Suchen eines Stieres ab. Er wurde erst am näch sten Tage, schwer beschädigt ausgefunden und starb beim Transport nach Fieberbrunn

am Sonntag abends. Waldbrande. Aus St, Anton a. A. wird berichtet: Am 15.d. alarmierte ein großer Waldbrand im Fer- walltale (Haberiwald) die Feuerwehren von St. Anton, St. Jakob, Schnonn und Pettneu sowie alle arbeitskräftigen Bewohner der genannten Orte zur Löschung desselben. Das Feuer wurde gegen halb 11 Uhr vormittags bemerkt und nahm als bald die Ausdehnung von mehreren Hektaren an. Der großen Hitze wegen steigerte sich die Gefahr des weiteren Umsichgreifens ganz bedeutend. Wie ver mutet

wird, dürfte ein Blitzschlag einen Baum ge troffen und bcynit auch die herumliegenden Schei ter in Brand gesteckt haben. Dieser Vorfall dürfte schon einige Tage vor dem Bemerken des Wald brandes in St. Anton, Pettneu, Schnann eingetre ten sein. Der verursachte Schaden wird auf viele Millionen eingeschätzt. Glücklicherweise traten gegen Abend heftige und andauernde Gewitterregen ein, sonst wäre die Schadensumme eine noch viel grö ßere. Ganz ist der Brand aber bis zur Stunde nicht gelöscht. Außer dem Brande

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 5 di 12
Data: 02.07.1931
Descrizione fisica: 12
Sachverständigen liegt nun vor. Es spricht den städtischen Kraftwerken ganz entschieden das Recht ab, in Landgemeinden Raumgebühren einzuhMn. Die ver schiedenen städtischen Elektrizitätswerke dürften diesen Ausgang des Prozesses bereits früher geahnt haben, denn sie bemühen sich feit längerem, neue Verträge mit an- deren Preisgrundlagen anzubileten. Die ländlichen Ab- nehmer werden aber mit aller Vorsicht diesen neuen Fuß angeln begegnen, umso mehr, als nach dem heutigen Stand der Dinge

Zufahrtsstraße beinahe auf 100.000 8 kommt. Die Gegner meinen freilich, es sollen die sich auch beim Zahlen sehen lassen, die dem Kinde bei der Taufe Pate gestanden sind. Das ist sicher: Die neue Betonbrücke wird Generationen überleben. Nicht unrecht haben auch die, die sagen, daß eine Holzbrücke um ein ganz bedeutendes billiger gewesen wäre. Unser Wunsch zur Brückenweihe ist: Es möge recht bald die Er- regung der Gemüter sich legen und die neue Brücke das fein, was sie fein soll! Ein Verbindungsweg

, auf dem die Geister sich begegnen mögen in Frieden und Eintracht. Sie soll nicht nur den Ziller überbrücken, sondern auch überbrücken helfen jeglichen kleinlichen Hader und Zwist, dann hat sie ihren Zweck voll und ganz erreicht» Oberinntal. St. Anton a. Aü (Schweres Autounglück.) In der Nähe des an der Arlbergstraße oberhalb St. Anton liegenden „Waldhäusl" hat sich am Donnerstag, den 25. ds. Ms., abends 5 Uhr, ein schweres Autounglück zugetragen. Von der Paßhöhe kam ein mit zwölf Per- fönen besetzter Autobus

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 28.04.1927
Descrizione fisica: 8
noch weniger korrekten Borgehens in der Hand. Und wir scherzen nicht mehr darüber, sondern weisen ganz einfach den Lesern, die darüber urteilen werden, das heuchlerische und kleinliche Vorgehen der Druckerei Bogelwelder nach. .. ... ... In unserem Büro in Merano treffen taglich zahlreiche Briefe ein, deren Chiffern dem In serat entsprechen, auf das sich der Absender be geht. Diese Briefe enthalten ein Offert in Be antwortung des betreffenden Inserates. Die Buchdruckerei Vogelweider konnte

. Aber auch der ruhige, überlegte Kaufmann konnte kaum ohne einen blauen Fleck wegkom men. Es ist ein schwerer Irrtum, wenn von mancher Seite behauptet wird, là Kaufmann hätte durch die mit dem Valutarückgange ver bundene Preissteigerung nur verdient. Kein solider Kaufmann wird jeden Tag, je> nach dem Kursstande, seine Preise ändern, ganz ab gesehen davon, daß dies auch gar nicht prak tisch durchführbar wäre, besonders bei größe ren Geschäften. Die dann nach einer kleineren Pause wieder eingesetzte Wertsteigerung

eine Schaufensterkonkurrenz veranstaltet, welche den Beweis erbrachte, daß es ganz gut möglich ist, das Interesse für das Geschäftsleben wirksam anzuregen. Wenn es auch manchen Unzufriedenen gab, so kann doch gesagt werden, daß der Verlauf dieser Schau fensterkonturrenz die Erwartungen vielfach übertroffen hat. Für das Gelingen derselben gebührt besonders Dank Herrn Oskar Ellmen- reich, der die Initiative hiefür ergriff und beim Bozner Messeverein die Mittel hierzu erwarb. Dem Bozner Messeverein sprechen wir auch an dieser Stelle

allmählich verschwinden. Bei. unseren kaufmännischen Fortbildungs schulen können wir für das jetzige Schuljahr Günstigeres melden als im vorigen, wofür vor allem dem Lehrkörper unser wärmster Dank gebührt. Der Besuch der Schulen ist mit nur ganz wenigen Ausuahmen ein regelmäßiger und ist daher auch mit einem besseren Lern erfolge zu rechnen. Die Fortbildungsschulen wurden von 44 Knaben und 81 Mädchen be sucht. Die Gremialkanzlei war immer sehr stark in Anspruch genommen, und zwar von durch schnittlich

tätig waren. Ganz besonders dankte Herr Plant dem Sekretär für seine vieljährige, unermüd liche Tätigkeit und meinte, der beste Beweis seiner.Tüchtigkeit läge darin, daß ihn der Pro vinzverband gleich nach seiner Errichtung zum Generalsekretär gewählt hat. Nachdem Herr Oskar Ellmen reich noch an den Provinz verband einen warmen Appell gerichtet hatte, wurde die letzte Generalversammlung des Gre miums geschlossen. Anleine Stelle tritt nun eine Delegation des Provinzverbandes der Kauf mannschaft

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 16
Data: 17.12.1955
Descrizione fisica: 16
S gegenüber 700 S bei Getreide notwendig. Damit war es der Theorie um die Haupt speise des kleinen Mannes genug, die aber sogar wert befunden werden, in einer klei nen Ausstellung in ihren verschiedenen Sor ten und in Bildern gezeigt zu werden und es ging an die Praxis: acht Sorten wurden zuerst wie bei einer Mißwahl, aber nicht nur fast, sondern ganz nackt, von den Kost teilnehmern beaugapfelt und sogar betastet, dann wurden sie „Karo einfach“, nämlich gedämpft, als leckerer Salat, als Röstkartof fel

— bekanntlich muß die früher nur vom Gemeinderat beschlossene Dienstordnung nun durch ein Landesgesetz ersetzt werden. Er sprach abschließend die Hoffnung aus, daß der Landtag den Entwurf einstimmig zum Beschluß erheben werde. Das veranlaßt Stadtrat Dr. Winter zu einer Kritik an dem Vorgehen des Bürgermeisters, welcher dem Landtag den Entwurf des Rechtsausschusses unter Beifügung seiner persönlichen Stellungnahme, die schulmei sterlichen Klassifikationen gleichen, über mittelt hatte, wodurch dort ein ganz

besonders bei Teilen der OeVP vor. gebracht wurden, konnte nicht überraschen. Zwei der Paragraphen verfolgen den Zweck, die Strafe der Entlassung im Zuge eines Disziplinarverfahrens an ganz bestimmte Vor aussetzungen und eine qualifizierte Mehrheit zu binden. Hier wurde die taxative Aufzäh lung der Entlassungsgründe einhellig durch eine demonstrative ersetzt, während die Vier. fünftelmehrheit gegen die Stimmen des VdU und eines Teiles der OeVP aufrecht erhalten wurde. Die größte Schwierigkeit bereitete

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 18.04.1947
Descrizione fisica: 4
sie es doch noch einmal aaf die Waage.“ — Natürlich und verständlich wütend über mein Mißtrauen, nimmt das nette Mädchen mir das Fragment meines Päckchens etwas un sanft aus der Sand, wirft es auf die Wooge, nimmt ein Biesenmesser, schneidet — o grausames Geschick! — mit glühenden Wangen und sprü henden Blicken, die wie Pfeile im meine Seele drangen, eine 2 Millimeter dicke Sclteibe von mei nen 5 Deka herunter und sagte mit Kraft: „Soll! Hier haben Sie ganz genau ihre 5 Deka!!!“ Ich ging beschämt und gebrochen

und wurde von einem mehr als eilig dahersausenden, ganz bestimmt aber nicht aus geschäftlichen Gründen kilometerfressenden Auto niedergestoßen und nicht unerheblich ver letzt. Der Gehsteig am Burggraben ist weiß Gott, nicht übermäßig breit, aber er gestattet auch träge dahinschlendernden Leuten das Pflastertreten, wenn sie höchstens zu zweit gehen. Es hat sich aber gerade bei diesen Menschen die grobe Uuge- hörigkeit herausgebildet, möglichst in Viererrei hen die ganze Passage zu sperren. Diese gefähr

das Aus- und Ein steigen erschwert, der Verkehr im allgemeinen nicht ordnungsmäßig abgewickelt, der Schaffner bei Ausübung seines schweren Dienstes behindert wird; Gründe genug, diesem Unfug an den Leib zu rücken. Eine ganz grobe Ungehörigkeit ist es aber auch, den Schaffner dadurch üufzuhalten, daß man mit lässiger „Eleganz" vortäuschenden Gebärden den Fahrpreis bezahlt. Man soll nicht durch ein scheinbares Plus an abgeguckten „fei- ,neu Manieren" c!a.< Plus an Unbildung zu decken versuchen. Man erkennt

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Der Burggräfler
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Pagina 5 di 8
Data: 11.04.1922
Descrizione fisica: 8
, und ? wenn Tirol zu leiden hatte, so litt der Kaiser in tiefster ' Seele mit ihm. Das werden loir ihm «eie vergessen. Lüge und Ver leumdung darf in unsereni Lande das Andenken des ver ewigten Kaisers nie mehr trüben, ganz Italien müßte uns verachten, wenn toir's anders hieltell und ivenn wir nicht ^Maim's genug wären, den Dank, den wir dem letz ten Kaiser schulden, auch immer offen zu bekennen! W öllö m Lebens Oer Nest. Wie in WA. Es wurde der „Reichspost' ein Brief übergeben, den eine Kammerfrau geschrieben

, nur im ersten Stock Wasser uird unten in der Küche. Tie Villa wäre ganz schön, aber wenig Platz- haben wir. trotzdem nur das allernötigste Pcrsoiral da ist. Zum Heizen nur gatiz grünes Holz, was beständig raucht. Gewaschen wird hier nur mit kaltem Wasser und Seife. Gott sei Ta»lk haben wir unseren Waschke,,e! mit, welcher inr Freien ausgestellt ist. Tie Lcilte waschen nur mit kaltem Wasser hier: die Wäsche wird nicht gekocht, wie bei uns. da inutz alles die Sonne bleichen, welche ja tropisch brennt

, wenn sie scheint. Leider hatten wir hier wenig Sonne, wir schauen ganz eifersüchtig nach Funchal hinunter, 'wo sie bestän dig scheint. Tas Haus ist so feucht, es riochr im gan zen Haus nach Moder und bei jedeiu sieht man den Hauch. Tie Verkehrsmittel sind nur Auto und Och sen. welche man nicht bezahlen kann; sonst geht auch eine Bergbahn heraus, aber nicht jeden Tag. Zu Futz kann man nicht hinunter. da mau fast den ganzen Tag brauchen würde, um zurüäzukomnien. Ter arme Kaiser, welcher nur drei Mahlzeiten

einnimmt. kann abends kein Fleisch bekommen, nur Gemüse und Mehlspeisen. Tas bedauern wir am meisten. Fiir uns wäre es ganz gleich, mir fehlt es nicht, aber nicht einmal genug zu essen haben sie hier. Wenn mau nur eine Persönlich keit wüßte, welche bei der Entente Einfluß hätte, uni zu erwirken, datz die Majestäten eine anständige Villa sich mieten könnten. Mail mutz den Majestäten eine an ständige Apanage geben, damit sie doch das Leben an ständig haben. doch das Nötigste: es fehlt ja an alkeu Ecken

eine Kinderpflegerin dn. Die aber keine Er fahrung hat- Also nicht einmal eine richtige Hebamme soll kommen. Ich bin ganz desperat dar über. Ich schre ibe ohne Wissen Ihrer Majestät, aber ich tcnm es nicht zu lasten. daß man die zwei unschuldigen Menschen hier in einem gänzlich unzulänglichen Haus längere Zeit läßt. Es soll ein Protest eingelegt werden! Tie Majestäten werden sich nicht rühren und lassen sich, ohne zlt mucken. in ein Kellerloch bei Wasser und Brot ein- sperren. wenn es von ihnen verlangt

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