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Bozner Tagblatt
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Pagina 4 di 4
Data: 21.01.1944
Descrizione fisica: 4
Seite 4 »Sonnet Sng&iäir Der Silberne Ring Von Rudolf Witzany Als Frau Ursula Söllner in das Zim mer trat, schaute die Schwester verstohlen nach dem jungen Gesicht der Frau. Cs muhte seltsam sein, einen großen. er wachsenen Sohn zu haben und dabei sel ber noch so jung zu sein. Frau Ursula Söllner muhte ihr Herz ganz fest halten. Sie sah zunächst nur das hohe, breite Fenster des Zimmers, davor einen Din- menit.auh, der alle Eigenfarbe abgetan hatte und nun wie ein blühender Äliat- ten

-Lächeln, mit dem sie ein ander alles sagen wollten. Und weil ein solches Lächeln mehr vermag als wralcnn gewogene Worte, hatte es des ganz leise Hillgesagten nimmer bedurft, um der Mutter zu verkünden, daß nun wohl das eine Dein doch steif bleiben würde. Sie verstand sein Lächeln nicht ganz und meinte zuerst, daß es allein aus der Freude am wiedergewonnenen Leben kä me. davor selbst das harte Opfer gerina wiegen mußte. Aber sie verstand ihn erst viel später. Sie hielt 'seine schmalen Hände

und dann sprachen sie von den täglichen Din gen. die ihnen ferne lagen, aber gerade diese Dinge des Alltags waren der aute Wall für die aufqcrjihrten Herzen. Und ganz unvermittelt, gleichsam mit einem Anlauf, griff die Frau in ihr Handtäsch- chcn und holte daraus einen schweren silbernen Ring hervor. Sie hielt den Blick auf die Hand des Sohnes ge-ichket und über Ihre Wangen strich der dunklere Hauch des pulsenden Blutes Mit einer verlegenen Gebärde, die den Augenblick gewaltsam aller Feierlichkeit entkleiden

sollte, streifte die Mutter den Rina über den Finger des Sohnes und der Junge merkte nur an ihrem Atem, was ihr der Augenblick bedeuten mochte. Cr hielt die Hand ganz ruhig und emp- stng das kühle Metall. Als dann die Mut ter feine Hand aus der ihren' entließ. schaute er aus weitekk Augen auf den silbernen Reif, den er gleich wiederer kannt hatte. Es war der Ring des Va ters. der ihm die väterliche Hand alle zeit sichtbarlich von allen anderen Hän den geschieden hatte. Ein schwerer, silber ner Ring

mit einem einfachen Zierat in der Fassung, darin der schwarze, spiegeln de Stein dunkel erglomm. Heinrich hatte nie über den Ring nach gedacht. Er war immer da gewesen und gehörte zu der väterlichen Hand wie der zerspellte Daumennagel an der Linken. Nun Hub die Mutter zu sprechen an und sie sagte abgeivandten Gesichts, als sprä che sie von etwas völlig Gleichgültigem: „Das war 'damals, als dein Vater und ich ganz hart im Leben stehen mußten. Es war eine arge Zeit. Dein Vater war tapfer und da mußte ich es wohl

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 18.01.1944
Descrizione fisica: 4
- spiej dieser Art lieferte uns der getznr- stene Stern „Nova pictoris'. der im Ma> 1925 ganz unerwartet als flammende Sonne am Himmel auftan-bte. Aehnlick>e« Aukiehen erregte der Mitte Dezember 1934 im Sternbild des Herkules entdeckte neue Stern, der an Lichtstärke rasch zu- nahm und uns von einer fernen Welt- katastrovbe Kunde gab. deren Lichtschein erst nach Jahrhunderten au uns oelangte Wir missen nicht, woher ^eker Stern ae- kommen Ist: er war plötzlich nnfgetouch' im strahlenden Glanze

einig waren, wenn man seine Darbietungen als feinste Aetzerunaen eines echt wienerischen, ganz aus der Volksseele schöpfenden Humors einlchätzte. Di« Direktion zog aus dem Glück, in Rai mund und Schuster die beiden besten Ko miker Wiens an einer Bühne vereinigt zu sehen, höchsten Gewinn, aber nicht da durch, daß st« beide zugleich hinausstellte, um lo täglich eine Doppelleiftung -u er- ziel«», sondern durch einzelnen Einsatz der beiden verschiedenen Temperamente. Damit war et« einzig dastehender Wett streit ermöglicht, beide

fehlte ihm oft die 2lbge- rundetheit und feine Vollendung, die Rai mund erreichte, besonders aber war ihm das Geniale vsrfggt. Im Temperament wichen sie noch mehr voneinander ab als in der Darstellung. Raimund verfüate über eitte ungemein originelle, ganz trockene Laune. Sie hatte sich ergeben als er im Verlangen nach ernsten Rollen nur widerwillig heitere Rollen fvielts. Er schien nie das Publikum unterhaltei' zu wollen, sondern sein Wesen war grol lend und mürrisch, sein Sluge finster, der Mund

zusalymengepreßt. Seine Komik sah aus, als ob sie keinen Spaß ver stünde. aber gerade dos wirkte und wirk te um io drastischer, als Raimund mit dem Scherz gleichsam zu hadern schien Raimund war innerlich lustiq und äußer lich ganz Phlegma, dieser Gegensatz war das Geheimnis feiner unfehlbaren Wir kung. Schuster lieferte unvergleichlich echte Einzelheiten. Raimund war einfach der Wiener der niederen Klassen: grob und gutmutig.-witzig und dumm, ver schlagen und' naiv .alles in einer Mi schung

, die an das köstliche 2lrlechino er innerte. Ganz groß wurde Raimund in de» „Derwandlunasstücken'. hie man ihm allein zu schreiben begann und in denen man Rollen ersann, die ihn in drei- bis fünfsacher Verwandlung zeigten. Da er den Bsrttner Dialekt io ausgezeichnet wie das Wienerische beherrschte und die Gabe hatte.^ scharf zu nuancieren^ und die Charaktere zu distanzieren, war es kein Wunder, daß man immer schwirr! gere Aufgaben für ihn suchte, Im »Pdor. der Wanderer aus dem Wasserreiche zum Beispiel, spielte

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Meraner Zeitung
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Pagina 9 di 16
Data: 13.01.1901
Descrizione fisica: 16
an di» ihnen unterstehenden Gemeinden und SlcherheltSvrgan« «Inen Erlaß gerichtet, dem wir folgendes entnehmen: Bon mehreren tomistifchin Se!- Züc Zjähtige und ä,tere Inländische und seuische Pferde, welche in diesem Meeting gestartet habe». Minimal - D'st inz und Meter. ISO, lvv, 70. 5V. 3<Z L. Einsatz 15 T, ganz Reugeld. — N'Miuiigzfchlub au den belresfenven Renntage» 9 Uhc vo-mittagS. — Losung an den Renntagen selbst um halb 10 Uhc vormittags. — Totaltsateur am Rennplatz:. — Am IS. Januar 3 Uhr abends beim .goldenen

Gciiien' Konzert, hieraus Ball. Militär-Kapelle d-S l. Tlioler lsaisec.Jäzer-RtgimentS. Alls llüer Vilt. tlonen wurde bei dir Statthalter«! darüber Klag« er» iobea, daß di« zur Hebung der Touristik und die Fr»md»nvirkehrS geschaffenen Einrichtungen, wie Weg- markierungen, Geländer, neu angelegte Wege, Steg» u. s. s. nicht selten muthwilliger Weife beschädigt, ja manchmal ganz zerstört und dl» benützbaren Theile derselben entwendet werden. Dies« Ecscheiungen dürfen auch dem Umstand« beizumessen

sein, daß dl« Bedeutung der Touristik für die Wohlfahrt d«S Landes noch nicht in all« Kreise der B«völk«rung g«drungen ist und nicht überall voll und ganz gewürdigt wird, waS zur Folg« hat. daß di« auf di« Hebung der Touristik und d«S FcemdenverkthrS abzielenden Be- icebungen im Allgemeinen noch nicht jenes Entgegen kommen seitens der Bevölkerung finden, welche Im eigenin Jnl«l«sse derselben e-wünscht wä:e. Die Bürgermeister- und Gemeindeämter werden ersucht aus gttignei» Weise einzuwirken und außerdem

, tSl), 100, 60. 30 T Einsatz 20 L, ganz Reugeld. II. GenoffenfchaitSiahren. 3 0 X. hievon 100 L von der Pferdezuchis-Tenoffenschaii N. 1 zu Si. Johann in T. und 100 ^ von der Pserdezuchtk-lZenosstnschalt Nr. 2 zu Hopsgarten. Für 3jährige und äitele Hengfle und Stuten norifcher Abkunft, welch, seit mindestens 1. Januar 1301 im Besitze eines Mitgliedes der Genoffenschasten Nr. 1 und 2 des Bezirkes kkitzbüh» find. Distanz 2400 Meter — 3 Bahnlängen. 120, 80, 50. 25, 15, 10 X. Einsatz 10 T, ganz Reugeld

. III. Lebenberg - Fahren. 400 IL. Für 3jährige und älter» Inländische und deutsche Pferde. Pferde mit »inem Kilometer-Rekord von 1: 50 oder schlechter vom Start, für jed« bessere Sekunde 15 Meier Zulage. Distanz 3200 Metir — 4 Bahnlänzen. 120, 100, 70. öv. 30, 20, 10 T. Einsatz 10 X, ganz Reugeld. — Zweiter Tag: Sonntag, 20 Jan. 1 Uhr. I. No>ischeS Fahren. 400 IL, hievon 300 L gegeben vom k. k. Brker- bauministerium. Für Zjährige und älter« Hengst« und Stuten der norischen Raffe im Besitze

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 09.04.1937
Descrizione fisica: 6
. Kino Savoia. Heute Shirley Temple, der unübertreff liche Allerweltsliebling in „Ein armes Mllionàrskind. Darstellerin..., Inhalt..., alles ist ausgezeichnet in diesem Film. Denkt euch, das Kind eines Millionärs, ein Kind mit sechs Iahren, das sich ganz heimlich einige Tage... Urlaub nimmt. Denkt euch dieses Teufelchen hinter einem Orgelspieler her und in einem Varietee als „Star'. Denkt euch all die Erlebnisse und wie Shirley nur mit Not dem Raub durch Gangsters entgeht, ihr Leben

, an das eines Millionärkindes gewohnt/mm in einer ganz fremden WeltI Ob arm oder reich, Shirley ist immer gleich reizend. Shirley hat nie enttäuscht, Shirley überrascht wieder durch ganz blendenden Humor. Tnit dem sie alles besiegt. Beginn: 5. 6.W, 8 und 9.M Uhr. Theatertino. Letzter Tag: „Mississippi-, die mit größ tem Erfolg gezeigte Neuverfilmung eines unsterblichen Werkes „Showboat' mit Paul Robeson, der uns àus „Bozambo' noch in bester Erinnerung stehende Neger riese, dessen Erscheinung und prächtige Baritonstimme

uberall größte Begeisterung hervorgerufen hat. In den weiteren Rollen Irene Dünne, dem gefeierten Bühnen star der „Metropolitan Oper', Allan Jones, sowie einer Schar auserlesener Negerkomparsen. Regie: James Whale. Der in allen Großstädten Europas mit großem Er- solge gelausene Grohsilm der Universal „Show Boat' «Mississippi), der ganz auf Musik und Gesang einge stellt ist, fand auch in Venezia cm der Kunstausstellung eine begeisterte und sreundliche Aufnahme. Die Stärke Kurse vom S. April

unter Anleitung erfahrener Personen zu arbeiten. Diese Arbeitsleistung währt von Mitte April bis Mitte Oktober und wird zur Gänze staatlich subven tioniert. Weiters sind bei der hiesigen landwirtschaftlichen Zen trale (Consorzio Agraria) mehrere Zentner hochgezüch teter Saatkartosseln bereits eingetroffen, und zwar eben aus Deutschlano, um hier erprobt zu werden. Herr Dr. Bona hat sich um diese Einfuhr ganz besonder« verdient gemacht. Allen Kartosselanbauern, die diese Saaten ver wenden

, ist durch die Bemühungen des Herrn Inspektor» der volle Absatz der Herbsternte gesichert und werden un sere Kartoffeln sodann nach den ' '' Talsohle gründlich aufgeräumt. ?ìur wenia Wind und etwas Sonne war erforderlich, um uns wieder' trocken zu legen. Ueberail sprießt nun schon das junge Griin hervor und die Hänge gegen Teooone und gegen Falzes leuckten schon wieder Im Sattgrün. An den Bäumen treibt es mächtig und in ganz kurzer Zeit werden auch sie mit den ersten Blättern versehen sein. Die Tage sind sehr schön

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 4 di 10
Data: 26.08.1922
Descrizione fisica: 10
besucht ist das 920Meter über dem Meere liegende Hotel und Dad Bach> gart, wo die Sa-ijon bis Ende September währt. Herr Wellifch, oer das Badeunternelimen mit ganz besonderer Umsicht leitet, versteht es, -seine Gäste an diese trauliche Stätte zu fesseln und- ihnen den Abschied so schwer als möglich' zu machen. Kein Wunder, daß wir heute noch in dieser auf das -modernste neu errichteten Kur anstalt ein Leben und Treiben sehen, wie mitten S r Sommerszeit, obwohl wir schon Ende Au-gust -reiben

. Wie wir erfahren, ist -auch eine -gute Nachsaison, wozu sich Bad Dachgart ganz beson ders eignet, gesichert. S a n d i n T a u f e r s. Trotzdem ln den letzten Togen viele Hotelgäste, deren Urlaub allzufrüh zu Ende ging, uns verlassen hüben, ist Sand in T-ausers infolge neu ankommender Gäste no•' immer sehr gut besucht. Auf den Promenaden herrscht ständig reges Loben. Sand in Täufers bat st-n Heuer wieder zu seinem Rang« als .Soinmevstaticm des Pustertales emporgerungen, den es einmal besessen

dem Derkehrsbüro zur Verfügung stünden, ganz besonders Prospekte und Bro. schüren in ltaltenischer oder englischer Sprach«, .arm die Propaganvatätig-keit -auf dag beste ent. falten zu können. Meran wird ln den- nächsten Tagen «inm ganz bedeutend erhöhten Passanten« verkehr zeigen, denn jeder Iber-tbei uns vorspricht, will sich auch Meran aus etliche Tage besehen. , -In wenigen Tagen treten wir in die Nachsaison. Den Uebergang wird etn echter „Kirchtagstanz' im Saale des Hotels „Schrottwin-kel' einleiten

, der am Sandner Kirchtage veranstaltet wird. Dieser Tanzabend wind zugleich den Reigen der sommerlicken Veranstaltungen für heuer be- scklteßcn. Die Nachsaison wird heuer länger an. hasten -als im Vorjahre und ganz gute Fre quenzen aufweisen, Ampezzanertal. In unserem Tale merkt man es noch kaum, daß wir dem Ende der Hochsaison nahen, denn überall herrscht noch das regste Leben und Treiben. Vaurs Toblachcr See-Hotel weist guten Besuch aus und war in 1 Jett letzten Tagen vollbesetzt. Schlnderbach

hat sehr starken Passantenverkehr und guten Besuch von stabilen Gästen. Cortina wimmelt nach wie vor von Gästen aus Italien, England und Amerika. Die Zahl der Aulos geht täglich in die Hunderte. Miramonti ist sehr stark besetzt, Misurina noch stärker. Die Dolomiten haben ihre alte Zugkraft bewährt; die Bahn Toblach—- Calalzo ist immer sehr gut besetzt. Der Tour,, stenverkehr hat sich in den letzten Tagen ganz bedeutend gehoben. Bkuneck, 24. August. (Ltchtstörung.) Eine etwas unangenehme Nebcrraschung wurde

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 11.03.1924
Descrizione fisica: 6
jedem, dessen Geschmack noch nicht ganz durch die zu sehr gepfefferte Pariser Theaterkost verdorben, wärmfftens «MPisÄhleni werden. M l bester-Kino Dein ste« vnternokmen »m pl»t»e. ^lontiss, itill II). uocl VIeoit»s, 1l. tzMllll!! Hill Zocmücvtt ZeozaUoilZilrWll lo K ükt. mit cler bsrütimten filmcllv» I«n» in cker Hauptrolle gewinn k. 7, y vkr. «««»«« kisaittal. I > >»«1» in >iii >»» >!>> I Vrlxen, V. März. (Fremdenverkehr.) Unser Kurverein arbeitet gegjenjwärtig mit wahrem Hochdruck zur Erhebung eines regen

Fremdenverkehrs in unserem Gebiete, ganz be sonders In unserer Stadt. Die «sich tagtäglirl' melyrendenl Anfragen nach Logisi, Pensionen und Hotels zium Auifenthalte wädrend des nalhenden Frühlings und des heurigen Sommers zeigen, dalß die Arbeiten in RMcame A>re Wivk-ung nicht verfehVeN. Ts wäre van abseitigem Interesse, wenn sömtliche iGaffWoff- und Hotelbesitzer un serer Stadt und 'Umgebung ihre Prospekte dem Kuroerein schon jetzt in einer «bedeutenden An zahl zur Verfügung stellen würden, drmM die vielen

Reklame bilder von Brixen werden einige Preise ausge- schrieben, um dadurch bestmögMchjes Werbe- moterliial zu erreichen. Man hofft, unter Mit- Wfe Mer am Fremdenverkehr BeteMgten, ganz -besonders mit Hilfe der neuen Fremdenvevkehrs» soktion Brixen, Vie das Gebiet von Klausen i'is zum Brenner umsaht, »schon Hauer wieder einen Fremdenverkehr in unserer Stadt zu erzielen, ie derselbe für uns unbedingt notwendig i,t u. der unserer lieblichen Stadt Brixen infolge ihrer 'bevorzugten »Lage

, ihrer landschaftlichen Schön heit wrd Gr er Mmatiischen x>echäniss e auch He» Mhrt. Lrlxen^ 9. Mjärz. (Verschiedenes aus Stadt und Land.) Gegenwärtig herrscht allge mein Klage über unsere elenden Postiver - bi ndungen, ganz besonders mit dem Sü den. Zwischen 6 Uhr früh und 6 Uhr abends, also während des ganzen Tages, verkehrt gegen Süden kein einziger Postzug, so daß es nicht möglich ist, irgend eine dringliche Meldung schriftlich noch am selben Tage zu erstatten und man unbedingt auf das Telephon od. den Tele

» graphen angewiesen ist, wozu nicht jedermann das nötige Kleingeld zur Verfügung hat. Dies bezüglich ließe sich ganz leicht und mit geringen Kosten Abhilfe schaffen und wir glauben, daß es imr dieser Anregung bedarf, daß diesem allge- meinen Uedel auch abgeholfen «wird. Wir bit ten darum im Namen der ganzen Bevölkerung unseres Gebietes. — Beim Sägewerk der Stadt hat letzter Tage Constantin Santin eine Fisch otter von 7 Kilo Gewicht und einem Meter Länge gefangen. Fischottern sind heiter schon viele

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 08.05.1944
Descrizione fisica: 4
len wir nun ganz bestimmt abstellen: unsere Achtung vot uns selber. Man ist »er nlr sein« gebaltv! »on morgen an wollen wir pünktlich sein; charakterlos, wenn man keine Selbstacl? tiltr rnt»rh<m e.Q-e/ rin i «*•<* ' Seinen Worten, welche mit größtem IN' teresse ausgenommen wurden folgte eine rege Aus prache über alle die drei Orts- Tasthofes „Schrott sprach Kamerad g^ippen vetrerfenden Belange. Die vielen unerledigten Vorsöge bilden Dr. Willy v. P e r nwert h aus Brixen fein« gehaltvollen

Ausführungen. BZ. St. Marlin-Gsies. Heldentod. Bei den schweren Abwehrkämpsen im Osten fiel am 8. März der Gefreite Jo hann D i e t l, Unterherberersohn von St. Martin-Obertal. Er stand im 21. Lebensjahre. Zu der Heldenehrung für den Gefallenen, die am 2. Mai stattfand, un^na^N°'en. wo nsir bisher weich fellw. Pflichten vernMässigt. seine Ziele teiligung' einer'«rohen Volksmenge von Mitarbeitern ^^der^Ortsannive Wclsbera' l n } a na.chS«-blg waren; wir werden un- mit jeder Stimmung wechselt, gute Por- ganz

29 ' .... Dan/ aber begann sogleich der Ernst ten Verhaue von Dickichten zu Überwin des Krieges. Wir verließen den Zug den und-brachen manchmal in lockeren und marschierten mit Trommelschlag Windwächten bis zu den Hüftest ein. Bis durch die noch ganz verschlafene Stadt, setzt waren wir im tiefen Talschatten ge- Das konnten wir ziemlich unbesorgt tun, wesen, aber.auf halber Höhe kamen wir denn es war nicht anzunehmen, daß der in die helle Morgenlonne hinaus, und Feind die Stadt besetzt halten

: ich glaube, das war ein wunder Punkt in der Familie, sie mochte wohl unmusi kalisch sein und war vielleicht deshalb etwas schüchtern., weil sie sich selbst nicht als ganz voll gelten ließ. Wenn sie aber auch in keiner Preß- nitzer Kapelle mittun konnte, so hielt sie doch offenbar das Hauswesen im guten Takt und gab ihm eine faubere und klare Metodie. Es war eine behagliche Ein fachheit in.diefen Räumen, nichts Ueber- flüssiges wucherte über das Notmend!ge hinaus, denn der kleine Bücherschrank

im Speisezimmer war in einem Haus, das Jutta in die Welt entsandt hatte, wohl nichts Ueberflüffiges.' Von diesem Bü cherschrank abgesehen erinnerte mich das meiste in der schlichten Zweckmäßigkeit an das Dobersche Haus, und das kam wohl daher, weil hier alles dem gleichen biederen Geist entwachsen war wie in Gottesgnad. Als es ganz dunkel geworden war, gingen wir zur Schule hinüber, wo die Bescherung stattfand. Um sich mir wid men zu können, hatte Jutta den anderen Mädchen die letzten Vorbereitungen

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 15.09.1911
Descrizione fisica: 8
. Bank mit teilt. beruht die aals Trient swmmenide Meldung, daß dort falsche IlXI Kronennoten im Umlauf sind, nicht «Nif Wahrheit. Ersahwahlen in die ErwerbssteuerkommiMou 1. und 2. Klasse. Die Handels- und Gewerbe- kammern Innsbruck. Bozen und Rovereto empfeh len für die am 27. und 28. September stattfin dende Ersatzwahl nochstehende Kandidaten, l. lich ist. Erwähnt sei dtbei, daß die Verbrennung lmter Entwicklung ganz außerordentlich / hoher Hitzglase (ca. 1lXX> Grad) vor sich geht. Von Äem Sarg

, der nach der Andachtsfeier von der zu dem Krematorien gehörigen Kapelle in die Ofenanlage Herabgedassen wird, bleibt nach Vollendung der Verbrennung nur ein ganz geringes Quantum. Asche übrig, ganz gleich, ob der Sarg aus Me tall oder anderem Material beskHd, Tatsächlich bildet die Asche den einzigen unverbreimbaren Stosf, der .Machen der Leiche. Eime Verbrenn ung luinmt ziröa 1^» Stunde in Anspruch und wird entgegen der vielfach verbreiteten Annahme so bewirkt, daß niemand der Verbrennung zusehen kann. Klasse: Rudolf

des RechnungsunteroffizierS mit ei nem Dienstgewehre. Kreil, der erst seit vorigem Herbst diente und der 7. Kompagnie in, Cortma angehört, wurde durch den Schuß die Hirnschale vollständig abgetrennt. Die Tat geschah vermutlich aus Furcht vor Strafe. Eine halbe Stunde vor dem Tode war der Bedauernswerte noch ganz heiter in einem Gasthause und beglich auch noch in einigen Häusern kleinere Schulden. Freirag, den 15. September 1911. Blitzschläge. In Terenten bei» Bruneck ist daS Wjeserhäuschen inftlge eines Blitzschlages abge brannt

. — Mis Schnepfmt meldet man: Am 9. d. abends schlug der Blitz während eine» heAigen Ge» witters in den Gasthof zur „Post' ein und warf alles drunter und drüber, ohne aber zu zünden. Die Frau Postmorsterin und eine eben anwesende Person Famen mit dem bloßen Schrecken davon. Wenn es gezündet hätte, wäre es wohl schlimm gegangen Geregnet hat es dabei ganz unbedeu tend. Ein verdachtiges Individuum. Seit einigen Tagen befindet sich in Cavalese ein Mann in Haft, dessen Papiere auf Friedrich Schneider lau

sie in die Hand und spielte sich damit in der Meinung, daß sie nicht geladen sei. Dem war aber nicht so, infolge eines imgeschickten Griffes ging der darin steckende Schuß. los und riß dem Jungen die rechte Hand nahezu ganz weg. Der arme Knabe wurde sofort ins Spital nach Riva überführt, wo ihm die nur mehr an einigen Sehnen hängende Hand ganz abgenom men wurde. Vereinsnachrichten. Turnverein Bozen. Heute Freitag abends S Uhr beginnt der Turnbetrieb des Turnrates. Mit Rücksicht auf die Einübung

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 30.06.1922
Descrizione fisica: 6
. - * o m, 30. Juni. Mit Datum vom 4. Juni, hat der Heil. Stubc an den Völkerbundsrat eine Note gerichtet, worin einige Aonderungen am englischen Mcmdatsprojekt Balfours für Palä stina verlangt werden. Vor allem sollen alle Nationen und Religionen gleichberechtigt und nicht der israelitischen Religion und Nation ganz besondere Rechte zugestanden werden. Beson ders fei ein besserer Schutz der Katholiken, die am ärgsten benachteiligt werden, zu empfehlen. Das gleiche gelte in politischer und administrativer

die Beförde rung in der ersten 18 Mark, für die zweite 25 Mark, -für die dritte 28 Mark per 100 Kilo kostet. Nachdem -die Deutschen nunmehr von den drückendsten Fesseln hinsichtlich der Ausgestal tung des Luftverkehres und -des -Baues von Luftfahrzeugen befreit sind, kann man mit Be stimmtheit erwarten, daß die nächsten Jahre eine ganz gewaltige Entwicklung des regelmäßi gen Luftfahrdienstes bringen wird. Gründungsfest. In Erlangen und Bubenreuth begeht die Burschenschaft Bubenreuthia, die am 1. Dezember

Leitung recht brav. Man sah den klei nen Sängern und Sängerinnen die helle Begei sterung an. Hans K o f l e r (Bioline) spielte den zweiten Satz aus dem Violinkonzert Nr. 1 von Roüe zwar etwas zaghaft, doch ließ ihn das musikalische Empfinden nie im Stiche. Ganz be sonders gut spielte Emil Deutsch (Violine). Die Bogen- und Lagentechnik sind seine starken Seiten; es steckt «in -großes Talent in ihm. Lei der war die Komposition nicht nur ermüdend lang, sondern auch geschmacklos. Ernst

hingegen litt ihr Spiel sichtlich unter -der Schwierigkeit eines Brahms. Um die Rhapsodie in GMoll von Brahms zu spielen, muß man schon ein reifer Künstler sein, und es ist Sache des Lehrers, Bortragsstllcke -dem Kön nen des .Schülers anzupassen. Außerdem empfiehlt es sich nicht, so schwierige Werke aus wendig zu spielen, wenn man seines Gedächt nisses — bei öffentlichen Vorträgen — nicht ganz sicher ist. Herr S t o w a s s e r Rudolf (Klavier) spielte -Beethoven ganz ausgezeichnet. Schließlich sangen

auch bührenh. zu bedanken. -Es ist eine ganz so Scham/nach dem letzten ge' ' ' ‘ bete fluchtartig zu verlas für den Beifall muß -gelern oer Lehrkräfte. Die Aufsührungen haben gezeigt, -daß die Lei tung der Musikvereinsschule in guten Händen liegt. Natürlich ließe sich noch vieles ausgle/chen, vieles besser gestatten, doch muß alles iny Rah men der finanziellen Leistungsfähigkeit der Schule bleiben. Mit den Mitteln, welche der Schule zur Verfügung stehen, kann keine neue Lehrkraft mehr- ausgenommen

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Meraner Zeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 12.06.1923
Descrizione fisica: 6
In den letzten Nächten haben sowohl hier, wie im gan zen Pustertale ziemlich viel geschadet. Viele Kartoffeläcker liegen heute total verbrannt und werden nur geringes Erträgnis abwerfen. Die Tiirkenäcker sind ebenfalls total verbrannt und werden vollkommen umgearbeitet werden müs sen. Auch In manchen Kornfeldern Ist der Schade ein ganz bedeutender. — In Drittelsand hat sich letzter Tage ein sehr verwegener Langfinger eingefunden. Er drang bei Tag, während sich der Bauer und seine Angehörigen auf dem nahen

in diese Kommissionen entsendet werden. Es ist wichtig, daß In diesen Kommissionen Leute drinnen sitzen, welche die Lage der Bauern wohl zu beurteilen verstehen, damit sie bei einem Streit zwischen Steueragenten und Steuerträger ein gerechtes Urteil abgeben. Bei den höheren Instanzen ist es sckon viel schwerer, eine einge hende Würdigung der Verhältnisse zu erwarten, weil man dort nicht die genaue Einsicht in die einzelnen bäuerlichen Betriebe hat. Man beachte daher ganz besonders die Wahl in die Bezirks

Bericht stellt fest, daß sämtliche Mittelineerhäfen einen Rückgang von 30 bis 4V Prozent gegen die Vorkriegszeit aufweisen Iollcrlelchterungen. Wie mir bereits kurz meldeten, hat der Mini sterrat am Samstag beschlossen, für mehrere ! Bedarfsartikel den Einfuhrzoll ganz aufzuheben ! und für andere bedeutend herabzusetzen. Die j Einfuhrzölle fiir folgende Artikel wurden aufge- j hoben: Gefrierfleisch, welches derzeit einem Ein- ' fuhrzoll von 64 Papierlire per 100 Kilogramm unterliegt: Schinken

und dem lachenden vollen kleinen Mund. Es war schier, als ob das Gesichtchen im Flimmern des Mondlichtes Leben gewänne, als ob der kleine Mund sich öffnen und sprechen wollte. Und der Nachtwind spielte ganz leise mit dem Goldhaar, als wollte er es liebtosen. Und einem menschlichen Ohr kaum vernehmbar raschelte er im Gefältel des seidenen Kleides, in ' Rosenstrauch und Brautkranz. Und für den Dichter lebte die zierliche kleine .Gestalt. Er hatte das Haupt wieder gegen das -steinportal gelehnt. Das Mondlicht

und wanderten und sprachen kein Wort mehr zueinander und wußten doch jedes von dem andern die geheimsten Gedanken... Und droben glänzte die Zenoburg im Lichter ein... und ganz aus der Ferne trug der achtwind die Musik zu ihnen... und sie wuß. ten es gleich einer Kunde des Himmels, daß sie einander ewig gehörten und nichts mehr sie sch Nc trennen könne Die ersten fahlen Schimmer des aufdäm mernden Morgens ^ielm über die zackigen Spitzen der Berge, al Dichter erwachte In 1.° dl einem Haar und Bart

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 02.05.1930
Descrizione fisica: 6
seinen Einzug gehalten. Bedeutet nach der Bauernregel „Im April viel Regen Crnte- jcgon' und können wir nach dessen launenhafter Ausführung aus ein ganz zufriedenstellendes Crntejahr rechnen, hätte es zu dieser weiteren Bestätigung auch am gestrigen 1. Mai noch eines Regens bedurst. denn „Sind Philippus und Jakobus (1.) naß, macht's dem Bauer Spaß!' Aber wir wollen mit unseren fremden Gästen des Sonnenscheins uns sreuen und ob der von ihm umkosten allseitigen Blütenpracht doch auch auf ein gottgesegnetes

Jahr hoffen. ae. Polizeiliches Einbruch und Einbruchsversuch in Lana In Lana treibt in letzter Zeit eine ganz ge riebene Gaunerbande ihr Unwesen. Erst vor einigen Tagen wurde beim Schneidermeister Walzl in Lana di sopra ein frecher Einbruch verübt, bei welchem den Gaunern Waren im Werte von einigen Tausend Lire in die Hände fielen, welche aber, ohne der Täter habhaft zu werden, in Merano zum Troßteil wieder zu stande gebracht wurden, als in der Nacht vom Dienstag auf Mittwoch wieder bei der Firma

und Charles Morton. Ein un erhörter Zirkusfilm. Ganz erfüllt von vibrie render Spannung. Glanz und Tragödie des Manegelebens wird in hinreißenden Bildern zur Wirklichkeit: der Aufstieg vier armer, verprügel ter Kinder zu Sternen ain Artistenhimmel. In großen Wellen rauscht das buntfarbige Zirkus leben an uns vorbei, das immer hin und her schwingt zwischen Glanz n. Elend. Liebe, Ruhm und Tod. Ein klappriger Schimmel, zwei kleine Mädchen, ein alter Clown und ein Pudel, das ist das Personal des Zirkus Cecchi

. Der Weltkrieg ist aus^ gebrochen und Hugo muß in die Heimat zurück.! Jahr« vergehen. Nach dem Kriege kehrt Hugo! wieder in die Heimat Neschmas zurück. Aber, seine Güter sind wieder vom Vater Neschmas, j «welcher sich unterworfen hatte, übernommen^ worden. Aber die Unterwerfung ift nur eine scheinbare. Im geheimen schmieden er und! Coobar Pläne für einen Aufstand. Neschma «r« ! fährt davon und um Hugo zu retten, verrät sie! ihren Vater und Coobar. Beide werden wegen«! Hochverrat gerichtet. Neschma, nun ganz

?, mit einer spannenden Handlung, die uns in fünf Akten eine gang schwarze Geschichte von Liebt Haß und Nache dieser Menschen erzählt und un< ihr ganz intimes Leben vor Augen führt. Näheres über den Inhalt wird in der nächsten! Boranzeige bekanntgegeben werden. Weinkost beim „Pillon', Berglauben 104 (virm. Rungg): Täglich von 9 Ukr vormittags bis 11 Uhr abends. 130 Sorten der edelsten Weine, auch solche vom goldenen Rheine Erst klassige Küche: flotte Bedienung: verstärktes Schallplattenkonzert i'n der „Torggl

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 20.02.1904
Descrizione fisica: 8
in den Sill geraten und von dort in den Jnn ge schwemmt worden fein. Eine Gewalttat ist aus geschlossen, mangels jeglicher körperlichen Ver letzung. Kastelruth, 18. Februar. Ein Riesenkruzifix — 2 30 Meter, bloß Corpusgröße — das auch sonst sehr entspricht, hat sür die hiesige Pfarrkirche zu billigem Preise geliesert Herr Alois Kostue r/ Bildhauer in St. Ulrich. Derselbe hatte schon srüher eine Statue des hl. Franziskus ganz nach der zu Assifi stehenden gefertigt, welche gleichfalls in der hiesigen

Pfarrkirche aufgestellt ist und allgemeines Lob findet. Der bescheidene, solide Bildhauer ver dient bekannt zu werden. — Der neue Kirchen boden, welcher aus der Wienerberger Bau- und Ziegelfabrik (Wien, I., Karlsplatz 1) stammt und von Joses Pederiva, Maurermeister in Moena (Fassa), zu sehr billigem Preise .gelegt wurde, hält sich tadel los. Es ist viel Geldersparnis dabei, wenn man oft ganz unbekannte, einheimische, tüchtige Arbeits kräfte verwendet, anstatt teure Monteure aus den Städten kommen

zu lassen. — In die hierortigen Fastnachtsfreuden hat der harte Tod einen bitteren Wermutstropfen gemischt; ganz unerwartet starb am Sonntag der erst 24jährige Schmiedsohn Flo- „Sehr sonderbar,' entgegnete der andere gleich gültig. Das aufdringliche Wesen des Blonden miß fiel ihm; er fand jetzt das Urteil seiner Frau nicht mehr zu hart. „Das ist mal sicher,' fuhr der Blonde fort, indem er mit entschlossener Bewegung sein Blatt wieder in die Rocktasche schob, „daß eine Dame hinter der mysteriösen Affäre

steckt, so eine ver blichene Pariser Schönheit. Das Blatt hier — er schlug an seine Rocktasche — bring manches Inter essante über Gambettas Privatleben. Der Mann ist so recht das Prototyp der Franzosen; finden Sie nicht auch?' „Sie reisen ohne Zweisel nach Cannes, mein Herr?' fuhr die Dame auf. „Jawohl, gnädige Frau, und Ihr Reifeziel, wenn ich fragen darf?' „Ist das nämliche,' erwiderte sie. Und ganz zufrieden, das für die Ohren ihres Kindes bedenk liche Gespräch unterbrochen zu haben, vertiefte

in Wien ein weiblicher Nachkomme des Oberkomman danten Andreas Hoser von Tirol wegen großer Armut aus Unkosten eines Wohltätigkeits vereines beerdigt. Vom Tiroler Dichter Adolf Pichler lebt ein anverwandter und hochbetagter Greis mit einer kümmerlichen, ganz unzureichenden Pension, mit seiner Ehesrau in einer Landgemeinde des Bezirkes Hall, in notdürstigen Verhältnissen. Desgleichen die noch jugendliche Frau des ver storbenen Sohnes des gefeierten Dichters, denen zwei Knaben der eigenen Mutter

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 18.04.1911
Descrizione fisica: 8
zum Vortrage, darunter einige der schwierigsten von Fr. Hegar: ..Walpurga', „Trotz' und „Bundes lied', mehrere Chöre im Volkston „Der Tiroler Nachtwache', „Untreue'. „Sonntag am Rhein', ..Der Schweizer' -und schließlich noch den 3. Teil (Der Tod) aus den Asklepiadischen Strophen und „Ergebung' von H, Wolf-Neger. Der Verein ver fügt über ein ganz vorzügliches Stimm-Material, nainentlich prächtige Stimmen in den Bässen und ist von seinem Dirigenten, Herrn Musikdirektor Othmar Schoeck geradezu verbildlich

: „Mergenstimmung', „See manns. Abschied' imd „Gesellenlied' und vier Kompositionen von Othmar Schoeck: „Das beschei dene Wünschlein', „Dichtersegen', „Der Huf schmied' und „Reiselied' auf dem Programme hat te. Herr Jung verfügt über eine nicht zu mäch tige aber ungemein sympathische Tenorstimme, welche für kleine Lieder, wie sie das Programm auswies, und die dem Sänger auch ganz beson ders zusagen, geradezu geschaffen ist. Fand der Sänger schon mit den Wolf'schen Liedern reichen Beifall, so steigerte

von KielmanSegg, trug den ersten Preis davon. Ein Wagen, „Im Urwald', führte auf Bäumen kletternde Turner als Affen verkleidet. Reizend war der Wagen Hänsel und Grete! mit dem Knusperhäuschen, der Hexe und den beiden Kindern. Wunderschön waren die von Herrn Hotelier Eichenberger dekorierten beiden Wagen, ein Einspänner als ungarische Krone, ganz aus Marechal Niel-Rosen gebunden, und ein blaugelber Grieser - Wagen, die Insassen in Tirolertrachten, ein Bild, den „Rosengarten' im Hintergrund dar stellend, trugen

Herrn Eichenberger einen wohlver dienten Preis ein. — 5 Es folgte ein von Dr. Charlemont entzückend dekoriertes Automobil dicht mit weißgekleideten Kindern besetzt; sodann ein Wagen mit Geisha'S, wohl einer der schönsten im Festzuge. Ein mit Pfirfichblüten überfäter großer Baum gab dem von Herrn Spediteur Rottensteiner dem Komitee in liebenswürdiger Weise beigestellten Lastenauto ein dem japanischen Bilde getreuen Charakter. Vor dem ganz mit Flieder geschmückten Auto der Familie Ueberbacher-Minotti

, welcher den Schluß bildete, reihte sich der von Professor R. Müller geschmückte Wagen „Kunstfrühling' ein, ganz in weißen Papierrosen mit wenigen blauen Blumen dazwischen. Die Damen in weißen Kleidern, reizenden ebensolchen Hüten mit kleinem blauen Zierrat versehen, die Herren in Smoking und weißen, runden Hüten. Dieser Wagen erhielt kbenfalls die verdiente Anerkennung durch einen Preis. Die vom Komitee beigestellten Wagen „Hänsel und Gretel', „Im Urwald' und „Geisha' batte Herr Kunstmaler Pferschy arrangiert

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 18.08.1893
Descrizione fisica: 4
, soll dieser Unglücksfall ein nenerlicher Wink sein, ihre kleinen Kinder besser zu beaussichtigen. Sanitärer Mißstand in Zwölfmalgreie». Beim Brunnen außer dein Gasthofe Stieg! befindet sich schon seit längerer Zeit ein großer Unrathausen, ganz nahe den Häusern und der Hauptstraße, ein wirklich ekelhafter Anblick, der namentlich in der heißen Jahreszeit sanitärerseitS nicht zu dulden ist. Als Staffage findet man auch dort häufig leere Talg fässer, die doch anderswo z» poftiren wäre». Wir honen, daß die löbliche

wieder andere beschauten den Ortler, d^i man gerade von Fischers heim von Landeck her zum ersten Male sieht, und der sich bei schönem Wetter im See spiegelt, so daß man zwei Ortler auf einmal sieht. Fischersheim ist mit schönen Zimmem versehen, ganz neu und zweck« dienlich eingerichtet. Es freute mich, daß der Wirtl gute Geschäfte macht, da ich es solchen am meisten vergönne, die am richtigen Orte etwas Reelles und Solides etablirea. Ueberhaupt ist ganz Oberland von der Haid bis Hochfinstermünz ein schönes Thal

der Kunststickerei im reichsten Maße und in der ge schmackvollsten Anordnung sehen, nnd wie zum Ver gleiche sind aus Kirchen, Klöstern und Schlössern alte und sehr alte Stickereien von mitunter hohem Kunst- nnd Geldwerth hier ausgestellt. Zm Saale für Religion interessiren besoMxs die Sammlungen der biblischen Münzen und der biblischen Pflanzen. Im Saale für Naturkunde fallen besonders eine prächtige Schmetterlingssammlung nnd eine Samm lung voll Schwämmen, die auf ganz eigenartige Weise zugerichtet sind, ans

; Steinwürfe verursachten mehrfache Verwundungen. - Die Cholera in Galizien erfaßte den Bezirk Brzesko; in ganz Galizien find bereits 47 Perso nen erkrankt und 26 gestorben. Genua, 17. Augnst. Prinz Heinrich von Preu- lzeu ist gestern Abend 11'/^ Uhr hier eingetroffen uud von König Humbert, dem Kronprinzen, dem Marinemiiiiiter und den Spitzen der Behörde» empfangen worden. Der König und die Prinzen umarmten sich wiederholt. Nach Abschreiten der auf dem Bahnsteig ausgestellten iLhrenkompagnie bestie gen

in den letzten 24 Stunden an der Cho» lera 11 Personen erkrankt nnd 8 gestorben. Verfälschte schwarze Teide. M.» «« brcun« ei» wiüstercken ves «lojje», von oem man lausen will, »no die etwaige ÄerfiilschuiH tritt sofort ;» Tag«: 1 Hchlc rein .Mrdte Lcioc kräuftlt i»jo« ,usamm»n, verlöscht bald uno i'i»lerläßt wenig Äsche von ganz hellbräunlicher Zarbe. LersSlichlc ^cioe, oie leicht speckig wird und bricht, brennt langsam so«, »amenttich glimmen die »LchlnMden» weiter, «wenn sehr mit starbstoft erschwer

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 11.01.1922
Descrizione fisica: 6
war die beste Kritik. Etwas für Bruneck ganz Neues enthielt das Programm: Zwei Tanz- pantonnmen. Die eine, „Ter Schneemann', zu der Korn- gvsö die Musik schrieb, aufgeführt von Herren uno Damen der Gesellschaft, und die zweite: Teilchen und Schmetter ling' vorgeführt von Frl. Sylvia Kelsch und Herrn Hubert Hclzl. Im farbigen Lichte des Reflektors nahmen sich beide Vorführungen sehr gut aus und man must den Darstellern reiches Lob zollen. Auch König Humor kam voll auf oie Rechnung. Die komischen Vorträge

den Doktor und das Dienstmädchen Liesl den Forstgehilfen Luisl. Mel zu lachen war auch In jener Szene, In der sich Emmerenzla Zacherl be müht. die Dorfweiber über die Frauenomanzipation aufguklären. Drei von diesen Weibern werden sehr wirksam von männlichen Darstellern gegeben. Die in ziemlicher Anzahl erschienenen Zuschauer unterhielten sich recht gut und waren mit den Leistungen der Zitherspielerin, die sich gleichzeitig als Sängerin von ganz erstaunlichem Stlmmenumfang entpuppte, sowie ihrer Partnerin

, einer Altistin, besonders zufrieden. Die beiden Sängerinnen mußten sich dreimal zu einer Zugabe ent- schließen, ihre Stimmen klangen aber »wirklich ganz.allerliebst und vor nehmlich zwang die Fertigkeit im »Jodeln zu ehrlicher Bewunderung. — Wenn es schon aus Irgendeinem Grunde nicht möglich fein sollte, einen verläßlichen Theaterzettel zu bieten, so verzichten wir lieber ganz daraus, denn von einem Zettel, der nicht stimmt — und auch dieser stimmte nicht —.hat man eigentlich weniger

Angelegenheit versucht, jedoch ein« Lösung nach der anderen mißlingt, bis die Kornreutenn berichtet, sie habe dem König die Wahrheit berichten lallen und dessen Verzeihung sei soeben eingelangt. Die Posse Ist von einer erstaunenswerten Derbheit, doch ruht In ihr eine recht gesunde Komik. Das Stück konnte sich sehen lauen und wurde im allgemeinen recht gut gespielt; eine ganz ent schiedene Ausnahme, ohne übrigens besonders zu stören, machte dies mal der Roggenberger. Der Hauptspieler war August

weitere Gastspiele eingeladen. — Samstag, den 14. ds., abends 8 Uhr, gelangt das sensationelle Volks stück ^Die Thurnbacherin' von Rudolf Greinz zur Aufführung. Dieses Volksstück, das den großen Erfolg und die höchste Zahl von Aufführun gen erlebte, es wurde in Deutschland damit eine Tournee in sämtlichen Städten gemacht, zählt zu den besten Werken des berühmten Tiroler Schriftstellers. Die Besetzung ist ganz erstklassig. — Für Sonntag, den 15. ds-, sind zwei Possen angesetzt, die an Humor

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 10.02.1934
Descrizione fisica: 6
, die ja bekanntlich als die stärksten des Kon tinentes betrachtet werden, hat schon seit Jahren die Spvltler in Spannung verseht. Dieses morgige Landerspiel ist von ganz außer ordentlicher Bedeutung da das Match einerseits jür den Europapokal giltig ist und außerdem als eine Kollaudierungsprobe >ür die Fußball-Welt meisterschaft angesehen werden kann. Die österreichische Nationalmannschast tritt mor gen in ganz geänderter Formation an und, nach ven Ergebnissen zu schließen, die Oesterreich bei seinen legten

, der unordentlich vor dem Schreibtisch stand, gewahrte er einen Bogen Papier. Als er abends ausgebro chen war, hatte das Papier noch nicht dort gel«: gen. Das wußte er ganz bestimmt. Außerdem erinnerte er sich mit aller Deutlichkeit, daß er bei seinem Weggang den Stuhl in die Ver tiefung des Schreibtisches geschoben hatte, und nun war er hervorgezogen und stand ganz so da. als hätte sich jemand sür wenige Minuten daraus nie dergelassen. Sollte sich seine Haushälterin während seiner Abwesenheit in dem Zimmer

ab, um es dem richtigen Fache einverleiben zu können. Im nächsten Augenblick klappte sein Unterkieser nieder. Das Rezept gehörte zu den einigen wenigen, aus die er ganz besonde ren Wert legte und die er in einem Sondersach ausbewahrte. Sie lagen in jenem Fach, an dessen Leiste sich der Knops zu dem Geheimsach besand. Diese Entdeckung ließ ein unruhiges Flimmern in die Augen des Arztes treten. Er schloß das Fach mit zitternden Fingern aus. ordnete das Blatt ein, zann drückte er aus den Knopf. Die Geheimwand klappte

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 10.01.1934
Descrizione fisica: 6
Industrie im Kamps »in die Wcltabsatz- märkte gegenüber ihren Konkurrenten ins Hinter treffen geraten mühte. Sechs Jahrs lang wurden die verzweifeltsten Anstrengungen gemacht, um das Goldpfund und den , immer mehr sinkenden Export zu halten, bis schließlich die Krise mit bru taler Wucht im Herbst 1331 dennoch ausbrach und Großbritannien an den, Rand des Abgrundes führte. > Bon diesem Augenblick ab freilich stand ganz England wie ein Mann auf, um seine bedrohte» Positionen zu verteidigen

. Eine mustergültige Dis ziplin und standhafter Bürgergeist vermochten den Zusammenbruch zu verhüten. Eins Negierung der nationalen Einigkeit wurde eingesetzt, der die Auf gabe zufiel, Ordnung in die Staatssinanzen zu bringen, den Außenhandel wieder auszurichten und die englische Wirtschaft neu anzukurbeln. Ani Ende des zweiten Jahres dieser Sanierung ist ganz England von »ciiem Optimismus erfüllt. Nicht als ob alle Schwierigkeiten überstanden, alle Hindernisse beseitigt wären, als ob Handel lind Wandel in hoher

Blüte stünden. Aber jedermann sieht der Zukunft wieder hosfinmgsvoller entge gen. Der Alpdruck der tragischen > Septembertage 1!)Zl ist gewiche». Das Gleichgewicht im Budget ist wieder hergestellt; der Steuerzahler genießt bei der Einrichtung der Einkommensteuer zum er ste» Male seit der schwere» Krise gewisse Erleich terungen. In allen Zweigen der Industrie und des Handels macht sich eine deutliche Besserung be merkbar, und jo darf ma» sagen, daß ganz Eng land diesmal Weihnachten im Zeichen

, da mit den Armen, die Heuer bei uns einen ganz be sonders schweren Winter durchzuschlagen haben, geholfen werden kann. Auch die kleinste Gabe wird stets dankbarst angenommen. Eine weitere Spen denliste folgt in de» nächsten Tagen. Trcmsserierung Tenente Massinnno Angelo der S. Kompagnie des li. Alpini-Regimenis, der hier seit längerer Zeit den Jnstruktionskurs leitete, wurde zur Offi ziersschule nach Milano versetzt. Man sah den hoch geschätzten siziNjZaihischeii Tenente nur ungern schei den und besonders

Rindvieh zeigte es sich wiede-um, daß nur ganz schone Ware begehrt und auch mit guten Preisen bezahlt wird, daß aber mittlere und mindere Ware einfach nur mit niederen Preisen an den Man» gebracht werden kann, weshalb immer wieder der Ruf aufs neue erschallt: Sorgt »ur sür vollwertiges Vieh! Der Knimermarkt war schwach besucht und die Geschäfte gingen sehr flau. Gemütliches Winterfest der Zägerinnung Letzter Tage fand im Hotel „Alla Luna' in San Lorenoz ein gemütliches Jngerfest statt, wofür dem Herrn

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Dolomiten
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Pagina 6 di 6
Data: 17.09.1942
Descrizione fisica: 6
. Nichts störte hier den Frieden lind die Stille Nur der Wind pfiff ein leises Lied an jenem Abend, als der magere Herr aus der Stadt eintraf. Seit ein paar Jahren war es so. daß me lollnerlcute Gäste bcherberaten. Das hatte sich ganz von selbst ergeben. Einmal kam l-mand. bat um Einlast und ein warmes E„cn. das man ihm gern gewährte. Einer hat es dem andern erzählt Da wurden mehr Betten ange,chant. es war Platz genug aus dem stroßeir Hof. Mit diesem Herrn aus der Stadt batte es eine besondere Bewandtnis

von Garnisonen ge nötigt. Mägde, ihre Lippen öffneten sich, und wie von selbst lösten sich Worte und Töne der Volks weise. aus ihrer Kehle. Sic sang mit. Sie sang und vergast alles um sich herum. Sic sang das Lied das der Herr aus der Stadt begonnen, vom Dorf, das zwischen den Hügeln liegt, ganz ver steckt von der iLeL. die man im Herzen trägt, ganz verborgen, von der Sehnsucht, die nur aus den Augen leuchtet und um die keiner weist. Dann sielen ihr andere Lieder «in. sie fana sie. denn alle Angst

verklungen waren, iah er die Barbl und und sagte: ,Zrk> Hab gar nicht gewußt, dast du so singen kannst...' Am nächsten Morgen reiste die Dame ganz plötzlich in die Stadt zurück. Der Sepp und der „Dokta' sahen dem Gefährt nach. Sie lchwieqen. ..Weißt du', sagte der „Dokta' nach einer Welle, während sein Blick voll Liebe rund über die Berge lief, „wir alle baben so viel Schön heit und Glück in unserer Näüe. aber wir sehen es nicht, wir wollen es nicht sehen.' „Und ein Fremder must kommen.' sagte der Scvo

auch die Macht des Gesanges geschenkt worden wäre. Die Käu fer warteten geduldig auf die Darbietungen der gefiederten Sänger und waren nicht wenig er staunt. als mit der Zeit das schöne Gelb der Federn sich häßlich zu versärben begann, und schließlich ein ganz gewöhnlicher Spatz zum Vor schein kam. Die Polizei wurde zu Hilfe gcrusen »nd entdeckte eine richtige Fabrik, in der einige hundert Spatzen in verschiedenen Stadien des- Ilebergangs zum Kanarienvogel gefunden wur den. Der in größtem Maßstab betriebene

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 11.01.1936
Descrizione fisica: 6
aus einer Reise einer vorneh men jungen Dame einen Ritterdienst erweisen. Später findet er sie als Gattin eines regierenden Fürsten wie der. Dieser Fürst steht ganz unter dem unheilvollen Einfluß eines gewissenlosen Kanzlers, wodurch Ihm nicht nur die Liebe seiner Gattin, sondern auch die Zuneigung feiner Untertans«? verloren geht. In dramatischer Weise schildert der Film in seinem weiteren Verlauf, wie es dem Schauspieler unter Aufopferung des eigenen Le bens gelingt, den Kanzler zu entlarven, den Fürsten

hergestellt, die am Kopfende eines Tummischlauches verbor gen ist, der in den Magen gesenkt und solange darin bewegt werden kann, bis der gesuchte Ce» genstand ergriffen wird. Dr. Tucker berichtet, daß er dieses neue Instrument bei zwei Patienten an gewendet hat: einem KS Jahre alten Doktor, der seine falschen Zähne, und einem 6 Monate alten Baby, das eine offene Sicherheitsnadel verschluckt hatte. àvr Provinz ben Gigli fesselt die anmutige Magda Schneider, der eine natürliche Herzlichkeit eigen ist. Ganz

. Als Ein lage ein Topolino-Film. Sino Savoia. Heute: Greta Garbo in »Königin Christine'. Weitere Hauptdarsteller: John Gilbert und Lewis Stone. Regie: Rauben Mamoulià Greta Garbo hat in »Königin Christine' ihre seit undenklichen Zelten beste „Rolle' gefunden. Garbo ist L^benselement, sie spielt nur s i ch nach, um voll zu wirken, sie gibt selbst ihren Instinkt noch .unbewußt', um ganz sie selbst zu fem. So groß und prächtig haben «,!r Garbo noch nie gesehen. Kurz der Inhalt: Gusta» Adolf, Schwedens großer

auch bei uns, obwohl der östliche Himmel nicht wolkenfrei war, ganz gut beobachtet werden. Als der Mond um halb 6 Uhr abends nördlich vom Passo Vizze aufging, war die Mondscheibe finstert und dann konnte man alle des seltenen Schausviels beobachten. Als turz vor 7 Uhr tete die Mono die totale Verfinsterung eintrat, da leuch scheide, von den durch die Lufthüll« der Erde gebrochenen Sonnenstrahlen getroffen, kupferrot. Wie «in gewal tiger Lampion stieg der Trabant der Erde im Himmels raum empor. Als dann der Mond

aus dem Kern- ' Batten der Erde heraustrat, erschien er zuerst als ganz male, zunehmende Sichel, dann fuhr er als Kahn durch die Lüste, der immer höhe? au» den eingebildeten Wogen emporwuchs, und gegen S Uhr abends war das Schauspiel zu Ende. Meine Anzeige« «0 I.X4N0 l)Ll/ VKzNttA. 4 Landsöge, Kreissäge mit Bohrapparat, Drehbank, Motor 3.5 PS., 3 Hobelbänke sowie viel Tisch lerwerkzeug zu verkaufen. Andres, Lasa 143 TÄrNsche und chinesische SunstgegenstSnde zu ver- kaufen. Gries, Via Guncina ZV. 2. Stock

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 13.10.1926
Descrizione fisica: 6
» «KS die Laeeser Bür gertapelle «in schneidige» Platzkonzert nach dà nach mittägigen Gottesdienst. Da zur Nachmittagsprozession von allen Filialgemeinden die Bevölkerung herbeige kommen war, so war der ganz« Platz und die Straß« auf und ab dichtbesetzt «mit aufm«rksamen Zuhörern. Möge die stramm« Kapell« in ihrem lobenswerten Eifer verharren «und uns noch oft solch« Unterhaltung verschaffen^ Abends war im Gasthof „Bad «Laces ein gutvesuchter Ball, von dem all« T«im'ehm«r wohl zufrieden heimgegangen

. Kletntaliber: Gilli L., Gruber H., Lattritsch F., Egger jun., Pattis E., Etz thaler H>, Egger sen., Mader I.: Nachl.: Müller I., Steck I., Gutweniger R., Homburg H., Holzner O., Schulz R. Das nächste Sportschießen findet am kom menden Sonntag, den 17. Oktober, statt. Die P. T. Kurgäste werden ganz besonders darauf aufmerksam gemacht, daß sie ebenfalls, mit vollst«? Gleichberechti gung, «n den Schießen teilnehmen können. M! I!«t «e..DemeitW' Stimmungen vom Grüdner Joch Von Dr. Otto Cuem. i Ein selten

in der Höhe der einsamen Felsspitzen. Es kann nicht mehr weit bis zur Höhe sein, der Weg ist schon ein wenig ver schwommen und von droben zieht der Jochwind schon ganz bedenklich. Und richtig, da ragt auch schon das Kreuz auf der Paßhöhe und nicht weit davon grüßen die Lichter des Schutzhauses durch die Nacht. Wir sind am Ziele. Das Schutzhaus ist ein fester, schöner Stein bau, nicht übermäßig groß, aber immerhin ganz respektabel gegen jeglichem Wind und jedes Wetter gefeit. Es ist auch den ganzen Winter

offen da heroben. , Man trifft oft Freunde, die die Spitzen hier locken. Sei es nun der trotzige Adangkamin oder die jähe Murfreitwand, sei es das Totenkirchl oder will man nur einen Höhenbummel hinüber zur Boehütte oder wenn man ganz bescheiden ist auf die Tfchierfpitze hinauf, die man in einer Stunde sehr bequem „ersteigen' kann. Aber heu te hatten wir vorläufig weder Lust nach dem Adangkamin, noch nach der Murfreitwand, we der nach dem Totenkirchl, noch nach der Boepar- tie, sondern wir erfreuten

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 03.05.1941
Descrizione fisica: 4
ist der. erste Diplomat, den die neue Regierung er nannte. Der Terror in Znàien ' Ivö 00S Industriearbeiter untätig Kabul, 2. — Die Unruhen m Indien .dehnen ^sich mehr und mchr auf do» ganz« Land aus und nehmen auch in den einzelnen Orten an Stärke immer noch zu. Einen besonders schweren Schlag er leidet dadurch die britische Kriegsindusttie da fast überall die meisten Fabriken still stehen. So sind in Bombay alle Indu striebetriebe geschlossen und mehr als Aue Merano und Umgebung Die heutigen Vortrage

so aus zugestalten, daß er selbst ein berühmter Meister des Instrumentes und hundert andern ein ganz ausgezeichneter Lehrer des Zitherspieles geworden ist. Kaum er wachsen trat Leiter der Musikkapelle von Maia alta bei, zu deren Proben er von seinem weitentfernten Dienstort in La bers stets pünktlich erschien. Später kam er nach Maia alta herab in landwirtschas- lichen Dienst, doch bald entdeckte ein Kur gast das Genie des jungen Zicherspielers. Er erhielt ein freies Zimmer in der da maligen Villa Marscher

(heute Pension Minerva) und konnte sich nun ganz der eigenen Ausbildung undment, wie auch seinen bald sehr zahlreichen Schülern. Unter diesen finden wir zahlreiche Kur gäste aus den höchsten Gesellschaftskreisen so z. B. die damalige Königinmutter von Behzien, Frau Herzogin Karl Theodor und besonders ErHerzogin Maria Theri- sina, der er auch im Sommer auf die Mendola folgte. Ihr widmete Leiter auch seinen flotten Marsch, den „Maria Tere sio' Marsch, der auch von den Musikkapel len übernommen

mit ihm vor 20 Iahren zu Gra be ging. Viel und gerne erzählte der freundliche Greis von den ruhmvollen Künstlerreisen nach Deutschland (Bremen- Hamburg-Berlin) und Oesterreich (Wien- Graz) die er teils mit dem Sextett allein oder mit der Bürgerkapelle von Merano machte. Wie schon bemerkt, betätigte sich Leiter auch als Komponist u. schrieb viele ganz reizende Sachen. Berühmt wurde sein Jodler, den er fürs „Hutter Hiasele' zum Lied „Dirndl machs Riegerl auf' komponierte. Leiter war Ehrenmitglied der Bürgerkapelle

und eine Schülerhilse könnte höchstens in ganz un tergeordneter Weise stattgefunden haben. Und da es zweifellos ein tüchtiger und bekannter Meister war, der diese Werke schuf, so darf man wohl von vorneherein annehmen, daß es in unserer Gegend nicht seine einzigen waren. Wir werden auf solche bei Gelegenheit wieder zurückkommen. ein nleiiier Wenzlaus »n «er yiengrn rerien «iu Wvy»«»«« S» x » à! I« < Kunstgeschichte bisher nicht bekannt gewe- denken, wäre natürlich kindisch und ent- àSI«» Ot»

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