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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 22.05.1935
Descrizione fisica: 8
dementsprechend recht zeitig zu treffen. Die Verschleißstelle des AwlerAweiger und der Alois SÄarmse befindet sich jetzt Amras Nr. 9 69 s. Gerade ein bißchen Mittagessen wäre mein Wunsch. da ich den ganzen Tag über in der Lehre stehe und mittags unmöglich zur Mutter komme, weil für den weiten Weg von hier bis Abfam die Zeit nicht aus reicht. Kurt heiße ich und bin ein ganz manierlicher Bub. Ich bitte meinen Vormund, den Tiroler Karitas verband, davon zu benachrichtigen (Telephon 870), wenn Sie mich aufnehmen

. Es konnten daher in 10 Ausgaben 891 Lebensmittelpakete im Werte von 8 4415.67 — 8615 Kilogramm Kartoffel, 448 Kilogramm Frisch fleisch, 800 Fleischkonserven, 80 Wecken Brot und 95.5 Als ich ins Büro kam, wo mich schon der Propa- gandachef Jackson sowie Hunter dringend erwarteten, war mir ganz unbehaglich Zumute. Aber ich bemühte mich auch Hunters Gruß möglichst unbefangen zu erwidern. Gegen Abend kam Hunter wieder zu mir ins Büro. Wie ein guter Freund legte er die Arme auf meine Schultern. „Freue

, ihn un schädlich zu machen. Aber Halifax behauptet sich. Es kommt zu gemeinsamer Zusammenarbeit. 1924,: Ent führung des vierzehnjährigen Sohnes des Millionärs Mauritius. Als die Lösegeldsumme verweigert und die Polizei auf die Spur gesetzt wird, erhält Mauritius die Leiche seines Sohnes ins Haus geschickt. Es ist zwar nicht ganz sicher, ob es die des Sohnes war, da, sie nicht mehr festgestellt werden konnte, aber die Polizei neigt stark zu der Annahme. Nachdem ich dieses Sündenregister genau studiert

habe, betrachte ich mir die Bilder des Verbrechers. Und zucke zusammen. Edward Halifax — William Hunter . . . als ob es eine Person wäre! Ein unangenehmes Gefühl packt mich. Ich wehre mich dagegen, will es nicht glauben, daß es sich um einen Mörder handeln kann, mit dem ich mich so gut verstehe. Der Inspektor fragt mich: „Haben Sie ein ganz be sonderes Interesse an dem Manne?" «Ja! Ich glaube beinahe, ihn entdeckt zu haben!" „Ah! Ausgezeichnet! Fünftausend Dollar stehen auf seine Ergreifung!" „Sehen Sie, Herr

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 18.01.1944
Descrizione fisica: 4
- spiej dieser Art lieferte uns der getznr- stene Stern „Nova pictoris'. der im Ma> 1925 ganz unerwartet als flammende Sonne am Himmel auftan-bte. Aehnlick>e« Aukiehen erregte der Mitte Dezember 1934 im Sternbild des Herkules entdeckte neue Stern, der an Lichtstärke rasch zu- nahm und uns von einer fernen Welt- katastrovbe Kunde gab. deren Lichtschein erst nach Jahrhunderten au uns oelangte Wir missen nicht, woher ^eker Stern ae- kommen Ist: er war plötzlich nnfgetouch' im strahlenden Glanze

einig waren, wenn man seine Darbietungen als feinste Aetzerunaen eines echt wienerischen, ganz aus der Volksseele schöpfenden Humors einlchätzte. Di« Direktion zog aus dem Glück, in Rai mund und Schuster die beiden besten Ko miker Wiens an einer Bühne vereinigt zu sehen, höchsten Gewinn, aber nicht da durch, daß st« beide zugleich hinausstellte, um lo täglich eine Doppelleiftung -u er- ziel«», sondern durch einzelnen Einsatz der beiden verschiedenen Temperamente. Damit war et« einzig dastehender Wett streit ermöglicht, beide

fehlte ihm oft die 2lbge- rundetheit und feine Vollendung, die Rai mund erreichte, besonders aber war ihm das Geniale vsrfggt. Im Temperament wichen sie noch mehr voneinander ab als in der Darstellung. Raimund verfüate über eitte ungemein originelle, ganz trockene Laune. Sie hatte sich ergeben als er im Verlangen nach ernsten Rollen nur widerwillig heitere Rollen fvielts. Er schien nie das Publikum unterhaltei' zu wollen, sondern sein Wesen war grol lend und mürrisch, sein Sluge finster, der Mund

zusalymengepreßt. Seine Komik sah aus, als ob sie keinen Spaß ver stünde. aber gerade dos wirkte und wirk te um io drastischer, als Raimund mit dem Scherz gleichsam zu hadern schien Raimund war innerlich lustiq und äußer lich ganz Phlegma, dieser Gegensatz war das Geheimnis feiner unfehlbaren Wir kung. Schuster lieferte unvergleichlich echte Einzelheiten. Raimund war einfach der Wiener der niederen Klassen: grob und gutmutig.-witzig und dumm, ver schlagen und' naiv .alles in einer Mi schung

, die an das köstliche 2lrlechino er innerte. Ganz groß wurde Raimund in de» „Derwandlunasstücken'. hie man ihm allein zu schreiben begann und in denen man Rollen ersann, die ihn in drei- bis fünfsacher Verwandlung zeigten. Da er den Bsrttner Dialekt io ausgezeichnet wie das Wienerische beherrschte und die Gabe hatte.^ scharf zu nuancieren^ und die Charaktere zu distanzieren, war es kein Wunder, daß man immer schwirr! gere Aufgaben für ihn suchte, Im »Pdor. der Wanderer aus dem Wasserreiche zum Beispiel, spielte

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 4 di 10
Data: 26.08.1922
Descrizione fisica: 10
besucht ist das 920Meter über dem Meere liegende Hotel und Dad Bach> gart, wo die Sa-ijon bis Ende September währt. Herr Wellifch, oer das Badeunternelimen mit ganz besonderer Umsicht leitet, versteht es, -seine Gäste an diese trauliche Stätte zu fesseln und- ihnen den Abschied so schwer als möglich' zu machen. Kein Wunder, daß wir heute noch in dieser auf das -modernste neu errichteten Kur anstalt ein Leben und Treiben sehen, wie mitten S r Sommerszeit, obwohl wir schon Ende Au-gust -reiben

. Wie wir erfahren, ist -auch eine -gute Nachsaison, wozu sich Bad Dachgart ganz beson ders eignet, gesichert. S a n d i n T a u f e r s. Trotzdem ln den letzten Togen viele Hotelgäste, deren Urlaub allzufrüh zu Ende ging, uns verlassen hüben, ist Sand in T-ausers infolge neu ankommender Gäste no•' immer sehr gut besucht. Auf den Promenaden herrscht ständig reges Loben. Sand in Täufers bat st-n Heuer wieder zu seinem Rang« als .Soinmevstaticm des Pustertales emporgerungen, den es einmal besessen

dem Derkehrsbüro zur Verfügung stünden, ganz besonders Prospekte und Bro. schüren in ltaltenischer oder englischer Sprach«, .arm die Propaganvatätig-keit -auf dag beste ent. falten zu können. Meran wird ln den- nächsten Tagen «inm ganz bedeutend erhöhten Passanten« verkehr zeigen, denn jeder Iber-tbei uns vorspricht, will sich auch Meran aus etliche Tage besehen. , -In wenigen Tagen treten wir in die Nachsaison. Den Uebergang wird etn echter „Kirchtagstanz' im Saale des Hotels „Schrottwin-kel' einleiten

, der am Sandner Kirchtage veranstaltet wird. Dieser Tanzabend wind zugleich den Reigen der sommerlicken Veranstaltungen für heuer be- scklteßcn. Die Nachsaison wird heuer länger an. hasten -als im Vorjahre und ganz gute Fre quenzen aufweisen, Ampezzanertal. In unserem Tale merkt man es noch kaum, daß wir dem Ende der Hochsaison nahen, denn überall herrscht noch das regste Leben und Treiben. Vaurs Toblachcr See-Hotel weist guten Besuch aus und war in 1 Jett letzten Tagen vollbesetzt. Schlnderbach

hat sehr starken Passantenverkehr und guten Besuch von stabilen Gästen. Cortina wimmelt nach wie vor von Gästen aus Italien, England und Amerika. Die Zahl der Aulos geht täglich in die Hunderte. Miramonti ist sehr stark besetzt, Misurina noch stärker. Die Dolomiten haben ihre alte Zugkraft bewährt; die Bahn Toblach—- Calalzo ist immer sehr gut besetzt. Der Tour,, stenverkehr hat sich in den letzten Tagen ganz bedeutend gehoben. Bkuneck, 24. August. (Ltchtstörung.) Eine etwas unangenehme Nebcrraschung wurde

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Volksbote
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Pagina 6 di 8
Data: 10.10.1940
Descrizione fisica: 8
an einer erhöhten Terramstelle aus und stürzte die Böschung hinunter über einen Earbenhaufen. Ganz daneben lag eine Heu gabel mit den Zinken gegen oben gerichtet. Unglücklicherweise fiel der Bursche direkt auf eine Zinke und zog sich dabei schwere innere Verletzungen zu. Man brachte den Bewußtlosen sofort mittels Auto in das Krankenhaus nach Breffanone. — Der Bauer Johann Niederkofler nach Georg in Lunes, einer Fraktion von Teo- done. vernahm neulich beim Kornschneiden plötzlich einen Schuß und gleich darauf

, ganz verschont ge blieben; bildet ja die glückliche Erhaltung des Weideviehes auch einen wesentlichen Teil der Ernte. Die Kartoffelernte, welche jetzt im besten Gang ist, kann als gut bezeichnet werden. Die Witterung will sich, wie es scheint, wieder auf die naffe Seite schlagen. Prato alla Drava, 6. Oktober. (Allerlei.) Gestern wurde hier getraut Franz Kiebacher, landwirtschaftlicher Arbeiter in Breffanone, mit Cäcilia Jeller. Witwe Butgmann, Pächterin . zu Pusterer hier. Dem Brautpaar die besten

, aber nur dann, wenn man es für unfern Herrn gelebt hat. Brauchst aber nicht zu meinen, daß es immer so still war wie jetzt am Feierabend. Ein langes Leben bringt auch viel Kreuz mit und viel Kämpfe.' — „Ich weiß, daß Ihr viel mitgemacht habt. Erzählt mir mal ein bißl aus Eurem Leven. Rainermutter?' . Lange sinnt sie vor sich hin. ganz still, ganz in sich gekehrt, so, als stiege sie in einen tiefen Schacht, darin alle ihre Erinnerungen geborgen lägen. . ' „Mein liebes Kindl,- da wär' viel zu erzählen. Schau, da drüben in dem Häusl

, fast feierlich still. Ich fühle, wie das greise Herz heute noch mit der gleichen Lieb' wie damals, als junge Braut dem Einen nachsinnt. — Und leise fährt sie fort: „Wir haben auf unserem stillen Hof, der damals dort drüben gestanden ist, wo jetzt das Kreuz steht, ganz allein unserm Glück gelebt und die ganze Welt hat. uns nichts gekümmert. Unser Herr hat uns dann liebe, frische Kind'erlen ge schenkt, sechs waren es, wie das erste Unglück gekommen ist.. Am Tag vor Jakobi war's

für ein Glück es eigentlich ist, so ein Heimat! zu haben, das ganz dein gehört, auf dem eine ganze Reihe von Ahnen gearbeitet hat, .damit es die Nächsten bester und kommoder bekommen, und wie auch wir es unseren Kindern feiner und schöner weitergeben wollen. Wir saßen am Spinnrad, die Magd und ich, der Ander hat mit den Kin dern gespielt und ein paar Nachbarn waren auf Heimgart da. Dann Hab' ich die. Kinder zu Bett gebracht, und wir sind noch eine Weil' allein beisammen gesessen

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 31.12.1938
Descrizione fisica: 6
: „Das Fräulein, meine Mutter'. Miài d« ZittsWmeiiitt Es kommt wiederholt vor, daß am I ^ ^ . .... Silvesterabend junge Schweinchen als W ^evtl? 6N! Heislest Mms Glückssymbole auf den Straßen herum getragen oder in Unterhaltungslokale ge bracht und dort sogar nicht selten öffent lich versteigert werden. Zu dieser Un- fitte, die in allen Fällen eine Tierquä lerei bedeutet, nimmt der Tierschutzverein ganz energisch Stellung. Cr ersuchte uns in diesem Zusammenhang der Oeffentlich keit bekanntzugeben

Sack voll Spielkugeln in allen Größen. „Wenn Du Dein Geld so unnütz ver teilt, verdienst Du es nicht. Taschengeld zu bekommen/ zürnt Mutti. Und am Abend meint sie betrübt zum Bater: „Bübchen.wird sicher einmal ein Ver schwender, wenn Du nicht ganz streng eingreifst!? Gewiß, die Spielkugeln waren wirklich eine unnütze Ausgabe. Aber die Mutter hatchabei ganz vergessen, welch ein himm lisches Gefühl es für ein Kind ist, zum ersten Mal über eigenes Geld verfügen zu können. MKyk tun nun die meisten

Mütter, um ben „verschwenderischen Hang' ihres Kindes auszurotten? Sie verlangen in ^ÄlM^rnst. Haß der Junge oder das Mä- ^W^Hmàuffchreihen. wqfiir sie ihr Ta schengeld ausgegeben haben. Das aber ist . sin Erziehungsmittel, das man erst dann anwenden sollte, wenn das Kind nach -a.àrsy. Versuchen nicht mit seinem Gelde umzugehen versteht. Die Gefahren sind bei dieser Methode zu groß, denn meistens reagieren die Kinder ganz an ders darauf, als die Mutter erwartet hat. Das Kind überlegt nämlich

: .Was wird Mutti sagen, wenn sie in der Abrechnung liest, daß ich mir schon wieder Bonbons gekauft habe?' Und dann wird eben ganz einfach für die .Bonbons' ein .Heft' an geschrieben. Probieren wir es darum Mit Bübchen auf eine andere Weise: Ja, er hat nun einmal all sein Geld für die besagten Spielkugeln ausgegeben. Mutti aber — oder vielleicht die gute Omi — haben Geburtstag, und alle schenken ihr etwas von dem eigenen Geld. Nur Bübchen kann nicht mittun, weil er ja seines so unnütz ausgegeben

fern da, daß im harten Lebenskampf kein Vater und keine Mutter „darüber Hinweg-Helsen' können. . Also das Kind soll sein Taschengeld so verbrauchen, wie es das für richtig hält. Nur so kann es das Verantwortungsge fühl und Pflichtbewußtsein für das Le ben lernen. Früher hat man ja mit den Kindern nicht über Geld gesprochen. Heute sind wir weiter in dieser Beziehung. Denn unsere Kinder wissen ganz genau, so bald sie aus dem Traumland der ersten Ju gend heraus sind, daß der Vater das Geld schwer

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Dolomiten
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Pagina 6 di 8
Data: 12.09.1927
Descrizione fisica: 8
. Di« Schmimmtvettkämpfe am Vormittag hätten stark unter der kühlen Witterung zu leiden, wodurch auch die gut vorbereiteten Wasierulke des Naz und Castele. sowie das Kunstspringen nicht ab gehalten tverden konnten, die Leichtalhletikkonkur- renzen unter der Schwere des feuchte» Moos- bodens. Trotzdem aber fielen die Leistungen ganz ausgezeichnet aus, neben den alten Kämpen Lux, der mit ganz besonders hervorragenden Leistun gen aufwartete, und Nuedl. stackzen auch einige neue, vielversprechende Talente hervor

. wie der Meraner Mittelstreckler Göltlickier und der Stab- Hochspringer Pfleger, sowie hie Bozner Sprinter Ruedl II und Karner. Die Leistungen in Kugel. Speer und Diskus, sowie im West- und Stabhoch sprung, ferners die Ergebnisse des 100 Meter- Laufes. der erst in den letzten Metern nach span nendem Kampfe knapp entichieden wurde, sind in Anbetracht des sumpfigen, hügeligen Bodens ganz hervorragend. Das Kampfgericht Gatlerer. Jack!. Schänfclder, Hllvold amtete ganz ausgezeichnet und trug zuni tüelingen

des- Fcftes, das vor einer ganz belrächllickten Zulchauermenge abgewickelt wurde, hervorragend bei. Leichtathletik-Ergebnisse: Diskus. 11 Teilnehmer: i. L u x 33.84 Meter: 2. Dr. Hillebrand <M.) 27.44 Meier: 3. Ruedl T. (B.) 25.65 Meier: (a. K. Spötti O. 28.90 Meter). 190 Meter-Lauf: 18 Teile. 5 Voriäuf«: 1. Ruedl T. <B.) 12.2 Sek.; 2. Ruedl L. (B.) 12.3 Sek.; 3. Karner L. (B.) 12.4 Sek. H o ch l p r n n cz: 14 Teile: I. Lux R. (B.) I. 55 Meter; 2. Rned! L. (B.) 1.50 Meter: 3. Hör hager (M.) 1.45 Meter

, durch welche jetzt die Mutter eintrat. Noch war sie bleich, aber sie lächelte und sagte mit ziemlich fester Stimme: „Mir ist nichts geschehen, Kinder, Toner! sei also ruhig, ganz ruhig.' Sie setzte sich zu ihren Töchtern. „Doch, es ist etwas geschehen. Du bist schrecklich über irgend etwas erschrocken. Mutter, Mutter, du kannst mir alles sagen. Wirklich, alles. Jetzt kann ich dirs sagen, ich habe, seil wir hier sind, immer daraus ge wartet, daß da etwas geschehen werde und —. mir scheint, jetzt weißt du's schon, warum

. . Die Kranke war die Gefaßtere. „Mutterl', bat sie leise, „erzähle!' „Einen Ermordeten,' flüsterte die Frau und hielt dabei Tonis kalte Hand fest. Aber ihre Angst war überflüssig. Die Kranke be kam keinen Anfall. „Woher weißt du, daß er ermordet wurde?' „Er liegt in einer Blutlache.' Sie sprach nicht weiter. Fritz war hereingekommcn. »Franz sagt, ich müsse sofort zum Baron fahren. Hans kommt mit mir, er geht zur Polizei,' berichtete er, und eilte schon wieder fort. Die drei Frauen faßen ganz still

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 28.01.1944
Descrizione fisica: 4
Bozen ausgetra gen. Am Samstag vormittags trat die männliche Jugend der A- und B-Klasse zum Geländelauf an. In der B-Klasse entspann sich ein hartnäckiger Kampf zwi schen den Grödnern und Pustertalern, jedoch siegte mit starkem Vorsprung der Vintschgauer Anton Dir Hofer, der die Strecke in der fabelhaften Zeit von 24.06.8 durchlief und mit nicht ganz einer Minute Vorsprung vor den Nachfolgenden durchs Ziel ging. Auch in der A-Klaffe ent wickelte sich ein hartes Ringen zwischen den Grödnern

versprochen. Raimund übersiedelte nach Hietzing-und lebte ruhig und zurückgezogen. Eine Ab wechslung brachte nur eine Fahrt nach Mariazell. Er hatte damit eine lebhafte Erinnerung an seine Eltern verbunden, aber sein Zustand vertrug sich nicht ganz mit der Bemühung, diese Gedanken mög lichst erbaulich zu gestalten. Immerhin redete er sich eine nun von allen Schlak- ken gereinigte Kindesliebe ein. Vor ei» paar Jahren hatte er la schon die Nach wirkung seiner traurige» Jugendzeit aus sein Gemüt abschwächen

lm Gegenständlichen seines Schicksals sein künstlerffck)er Aufschwung entsprach. Toni war hier beinahe nicht wieder zuerkennen. Die Unermüdlichkeit, mit der er in diefe Landschaft,, die ihm ganz zu- sagte, ihn ganz ersüllte. eindrang, so daß er Blick und Sinn für alles hatte, was darin lebte, den einsamen Köhler, den sie. im Waldtal antrafen, die Pechhacker, die aus den harzige» Schwarzkiefern ihr zähfließendes Brot holten, die noch halb leibeigenen Häufler in der Steinapiesting und den schon ganz aufrechten

und welt lich aufgeschlossenen Bauer in der Länqa- piesting — aus all diesen Begegnungen, die der Freund wie Offenbarungen wahr nahm, lernte sie staunend begreifen, daß er aus allen Existenzen fruchtbaren Ge winn zag. Sie ahnte, daß sie ihm auf seinen einsamen Ausflügen bisher mit unberechtigtem Mißtrauen in grübleri schen Gedanken nachgefotgt war und daß olles, was er unternahm, einem sinnvollen Zweck diente. Die Art. wie er von den ganz anders gearteten Menschen in dieser Landschaft sprach

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 31.08.1933
Descrizione fisica: 8
trainierte Athleten; ihre Damen ganz hübsche WasserZungsraucn mit respektablem Können Merano stark inferior. Schade, daß Walther Heini sich vorgenommen hatte, beim 5« m Freistil zweimal zu starten. Mit ihm wurden die Meraner Siegeshossnunaen zu Wasser. Wo blieben denn die anderen Me raner Könner: Meier, Langebner, Bernabe? Man kann doch nicht gut eine solche Veranstal tung aufziehen, ohne dem Gaste wenigstens einen zahlenmäßigen Gegner entgegenzusetzen. Respekt vor den Kleinen, die sich mächtig ins Zeug

wird. , klassifizierter in der Sprinakonkurrenz. legte sich bei feiner eiundeinhalb Salto-Kür bäuchlings Raà-unà Motorsport Die S. Probe für die Propagandalrophäe U. V. I. der auf die Wasseroberfläche. Das warf ihn ganz tüchtig zurück. Außerdem wirken solche Sprünge wirklich nur vom 3 m-Breit. Der Wasserballkampf war eine einseitige An gelegenheit. Es gab bei den Meranern wohl einige Andeutungen von Technik und Taktik, aber im allgemeinen fehlts noch weit. Das zahlenmäßige, Ergebnis hatte nichts zu sage». Im Rayon

, daß sie diese Verlobung durchaus nicht als ausgehoben betrachte. Seitdem sie wußte, daß Hnlde Gebhard Fabius das Leben gerettet, trat sie ihm gegenüber ganz anders aus. Sie hatte .ihre Schwägerin bereits überredet, ein Tele- jgramm an Kuno auszusäen, das sie ihr selbst 'ìn die Feder diktierte: j „Gestern nachts Einbruch und' Mordversuch. Hulde rettete Onkel, wurde verwundet. Komm sofort.' ' Zu ihrem großen Mißvergnügen zerriß Geb hard Fabius das Telegramm. .Sie mußte sich damit absinden, daß er trotz

es nicht', bemerkte Frau Alla schwer gereizt. 7,Ich übernehme jede Verantwortung'-, war die sehr gelassene Erwiderung. Fabius wußte ganz genau, daß ein Wieden» lsehen mit Kuno viel zu ausregend sur Hulde sei, nach allem, was geschehen, und bedenkliche Fol gen sür sie haben könne; ober Frau von Eallwig war empört. Ihrer Meinvna nach mukte er sich jeHt zum Tank sür Huldes Tat und Selbstopser zu allem verstehen. Das wenigste war, daß er sie noch aus dem Krankenbett vssentiich verlobte, sosort nach der Genesung

, da èr viel im Ausland gelebt und reiche Ersahrungen hatte. Ihr Werdet zugeben, daß es kaum meine Schuld genannt werden kann, wenn er früher nicht entlarvt wurde.' „Nein, in dieser Sache trisst dich kein Vor- wurs', bemerkte 'Herr von Gallwig.lebhafter und entschiedener, als ès sonst seine Art war. „Der Fall ist bei der Strenge unserer Polizei aussicht so außergewöhnlich, daß er nicht vor auszusehen war. Hätte er nicht mit den Papieren dieses Doktor Steineck eine ganz andere Per sönlichkeit vorgestellt

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Alpenzeitung
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Pagina 8 di 12
Data: 25.09.1932
Descrizione fisica: 12
anaetrossen und arretiert sowie ?ur Anzeige gebracht. Podestà, die an allen Monerecken anaeschlagen und auch den Steuerträgern persönlich zuge stellte wurde, ob ihrer ganz besondecen Wich- t'»?. : aufmer?ian., handelt Iii» um die An- t>li.'0er»iia der Gemeindesteuer o.is 1933 an den nunmehr bestehenden Gelegen. , ,,,, welche Angliedernng mit 1. Jänner 1933 be-^ Oktober zu verhieben. S u Candido Traubenfest. Das Komitee für die Organisation des Trau- bsnfestes hat in seiner Ickten Sitzung einstim mig

. Besitzer des Hotels „Pano rama' in Campo Tures, ausaefunden. Diese Spitze befindet sich oberhalb Niobianeo. Ge meinde Luttago. nächst der Reichsarenze. Herr Rassin ist offenbar bei der Besteigung der klei nen Spitze, die sich oberhalb eines großen Ke gels erhebt, ausgerutscht und 200 Meter tief abgestürzt. Die Leiche wurde geborgen und abends nach Lnttago transportiert, wo auch die Beerdigung erfolgen wird. Herr Rakfin hat sich seinerzeit um das Aufblühen des Fremden verkehrs in der Valle Aurina, ganz

Fremden ist in den letzten Tagen ganz bedeutend gesunken. Obwohl das herrliche Herbstmetter anhielt, ha ben sich im Laufe der vergangenen Woche die Abreisen ständig vermehrt und auch schon ein Großteil der in Privathausern wohnenden Fa milien ist in die Städte zurückgeketirt. Im gro ßen und ganzen hatte die erste Hälfte des Mo nates eine sehr gute und zufriedenstellende Fre- guenzzisfer aufzuweisen. Der ganz ausgeblie ben« Zustrom Deutscher und österreichischer Touristen wurde im September

und in der ersten Hälfte, dieses Monates für einen ständigen Hochbetrieb und im Juli, wo im Tale alles leer stand hatten die Hütten eine Freguenzzisfer aufzuweisen welche über alle Maßen zufrie denstellend war. Im allgemeinen konnte die Nachsaisoi als gut bezeichnet werden, und so ergab sich ein, wenn auch ganz minimaler Ersatz für die gänzlich fehlgeschlagene Vorsaison und für den Teil der verregneten Hochsaison. Silandro Vermählung In Puscoldo (Mantova), der Heimat der Braut, fand heute, Samstag, früh

die kirchliche Trauung des Herrn Pietro Vigazzola, Os- fizial bei der kgl. Prätur in Silandro, mit Frl. Lina Mazzocchi, Lehrerin in Silandro, statt. Todesfall Am Mittwoch nachts verschied in Lasa nach kurzer, schwerer Krankheit und versehen mit den Sterbesakramenten, Herr Johann Tinzl. Gutsbesitzer in Lasa, im 74. Lebensjahre. Der Verstorbene konnte sich in seinem arbeitsreichen Leben der allgemeinen Achtung und Wertschät zung der Bevölkerung von ganz Mittelvinsch- gan erfreuen, war ein tüchtiger Landwirt

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 20.02.1904
Descrizione fisica: 8
in den Sill geraten und von dort in den Jnn ge schwemmt worden fein. Eine Gewalttat ist aus geschlossen, mangels jeglicher körperlichen Ver letzung. Kastelruth, 18. Februar. Ein Riesenkruzifix — 2 30 Meter, bloß Corpusgröße — das auch sonst sehr entspricht, hat sür die hiesige Pfarrkirche zu billigem Preise geliesert Herr Alois Kostue r/ Bildhauer in St. Ulrich. Derselbe hatte schon srüher eine Statue des hl. Franziskus ganz nach der zu Assifi stehenden gefertigt, welche gleichfalls in der hiesigen

Pfarrkirche aufgestellt ist und allgemeines Lob findet. Der bescheidene, solide Bildhauer ver dient bekannt zu werden. — Der neue Kirchen boden, welcher aus der Wienerberger Bau- und Ziegelfabrik (Wien, I., Karlsplatz 1) stammt und von Joses Pederiva, Maurermeister in Moena (Fassa), zu sehr billigem Preise .gelegt wurde, hält sich tadel los. Es ist viel Geldersparnis dabei, wenn man oft ganz unbekannte, einheimische, tüchtige Arbeits kräfte verwendet, anstatt teure Monteure aus den Städten kommen

zu lassen. — In die hierortigen Fastnachtsfreuden hat der harte Tod einen bitteren Wermutstropfen gemischt; ganz unerwartet starb am Sonntag der erst 24jährige Schmiedsohn Flo- „Sehr sonderbar,' entgegnete der andere gleich gültig. Das aufdringliche Wesen des Blonden miß fiel ihm; er fand jetzt das Urteil seiner Frau nicht mehr zu hart. „Das ist mal sicher,' fuhr der Blonde fort, indem er mit entschlossener Bewegung sein Blatt wieder in die Rocktasche schob, „daß eine Dame hinter der mysteriösen Affäre

steckt, so eine ver blichene Pariser Schönheit. Das Blatt hier — er schlug an seine Rocktasche — bring manches Inter essante über Gambettas Privatleben. Der Mann ist so recht das Prototyp der Franzosen; finden Sie nicht auch?' „Sie reisen ohne Zweisel nach Cannes, mein Herr?' fuhr die Dame auf. „Jawohl, gnädige Frau, und Ihr Reifeziel, wenn ich fragen darf?' „Ist das nämliche,' erwiderte sie. Und ganz zufrieden, das für die Ohren ihres Kindes bedenk liche Gespräch unterbrochen zu haben, vertiefte

in Wien ein weiblicher Nachkomme des Oberkomman danten Andreas Hoser von Tirol wegen großer Armut aus Unkosten eines Wohltätigkeits vereines beerdigt. Vom Tiroler Dichter Adolf Pichler lebt ein anverwandter und hochbetagter Greis mit einer kümmerlichen, ganz unzureichenden Pension, mit seiner Ehesrau in einer Landgemeinde des Bezirkes Hall, in notdürstigen Verhältnissen. Desgleichen die noch jugendliche Frau des ver storbenen Sohnes des gefeierten Dichters, denen zwei Knaben der eigenen Mutter

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 11.01.1936
Descrizione fisica: 6
aus einer Reise einer vorneh men jungen Dame einen Ritterdienst erweisen. Später findet er sie als Gattin eines regierenden Fürsten wie der. Dieser Fürst steht ganz unter dem unheilvollen Einfluß eines gewissenlosen Kanzlers, wodurch Ihm nicht nur die Liebe seiner Gattin, sondern auch die Zuneigung feiner Untertans«? verloren geht. In dramatischer Weise schildert der Film in seinem weiteren Verlauf, wie es dem Schauspieler unter Aufopferung des eigenen Le bens gelingt, den Kanzler zu entlarven, den Fürsten

hergestellt, die am Kopfende eines Tummischlauches verbor gen ist, der in den Magen gesenkt und solange darin bewegt werden kann, bis der gesuchte Ce» genstand ergriffen wird. Dr. Tucker berichtet, daß er dieses neue Instrument bei zwei Patienten an gewendet hat: einem KS Jahre alten Doktor, der seine falschen Zähne, und einem 6 Monate alten Baby, das eine offene Sicherheitsnadel verschluckt hatte. àvr Provinz ben Gigli fesselt die anmutige Magda Schneider, der eine natürliche Herzlichkeit eigen ist. Ganz

. Als Ein lage ein Topolino-Film. Sino Savoia. Heute: Greta Garbo in »Königin Christine'. Weitere Hauptdarsteller: John Gilbert und Lewis Stone. Regie: Rauben Mamoulià Greta Garbo hat in »Königin Christine' ihre seit undenklichen Zelten beste „Rolle' gefunden. Garbo ist L^benselement, sie spielt nur s i ch nach, um voll zu wirken, sie gibt selbst ihren Instinkt noch .unbewußt', um ganz sie selbst zu fem. So groß und prächtig haben «,!r Garbo noch nie gesehen. Kurz der Inhalt: Gusta» Adolf, Schwedens großer

auch bei uns, obwohl der östliche Himmel nicht wolkenfrei war, ganz gut beobachtet werden. Als der Mond um halb 6 Uhr abends nördlich vom Passo Vizze aufging, war die Mondscheibe finstert und dann konnte man alle des seltenen Schausviels beobachten. Als turz vor 7 Uhr tete die Mono die totale Verfinsterung eintrat, da leuch scheide, von den durch die Lufthüll« der Erde gebrochenen Sonnenstrahlen getroffen, kupferrot. Wie «in gewal tiger Lampion stieg der Trabant der Erde im Himmels raum empor. Als dann der Mond

aus dem Kern- ' Batten der Erde heraustrat, erschien er zuerst als ganz male, zunehmende Sichel, dann fuhr er als Kahn durch die Lüste, der immer höhe? au» den eingebildeten Wogen emporwuchs, und gegen S Uhr abends war das Schauspiel zu Ende. Meine Anzeige« «0 I.X4N0 l)Ll/ VKzNttA. 4 Landsöge, Kreissäge mit Bohrapparat, Drehbank, Motor 3.5 PS., 3 Hobelbänke sowie viel Tisch lerwerkzeug zu verkaufen. Andres, Lasa 143 TÄrNsche und chinesische SunstgegenstSnde zu ver- kaufen. Gries, Via Guncina ZV. 2. Stock

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Volksbote
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Pagina 6 di 8
Data: 31.03.1938
Descrizione fisica: 8
. ait. 18 Sette S —Nr. IS m t unp,xr Das heutigekünstlerische Ereignis M. o Marinnzzi und das Florentiner Orchester im Kurhaus Gestern, Mittwoch, sind Mo. Eino Marl» nuzzi und die Mitglieder des rund 100 Mann starken Florentiner Symphonie-Orchesters in der Kurstadt eingetroffen. Noch am gleichen Tag haben di« Proben fiir das heutige Symphonie konzert begonnen, um den Kontakt zwischen Dirigenten und Orchester herzustellen. Heute um 9 Uhr abends wird sich ganz Merano im Konzerlsaal des Kurhauses

in der seinen. Einen Augenblick spielt ein wundervolles Lächeln um ihre Lippen, das er noch gar nie an.ihr gesehen hat! Wie versteinert steht er da und fühlt ein Würgen in seiner Kehle. Sie flüstert etwas, das er nicht verstehen kann. Dann löst sie sanft ihre Hand aus der seinen und wendet sich rasch fort. Nicht, daß sie etwa davongesturzt wäre. Nein, ganz langsam und hochaufgerichtet schreitet sie. Da schreit er ihren Namen. Sie geht noch ein paar Schritte, ehe sie stehen bleibt und das Gesicht über die Schulter wendet

es mit der kleinen Angela?' „Den Nachmittag war sie lehr munter.' „Danke. Wissen Sie zufällig, ob mein Vater oben ist?'' „Ich glaube, er ist oben, weil Herr Doktor Heltmut verreist ist.' Linde geht die breite Treppe hinaus und tritt bei ihrem Vater ein, der im weißen Mantel am Schreibtisch sitzt. Cr blickt von der Arbeit auf. ■ „Ach, du bist es Linde. Aber wie siehst du denn aus? Ganz erbärmlich. Mädel, ich mutz jetzt ganz energisch darauf bestehen, daß du für einige Zeit ausspannst. Die kleine Angela

, das in hoffnungslosem Zustand im Sanatorium ein geliefert wurde. Daß sich dag vierjährige Mädchen jetzt auf dem Wege der Besserung befindet, ist vor allem Lindes aufopfernder Pflege zu verdanken. Die kleine Angela hängt aber auch an ihr und will nicht ein- fchlafen, wenn ihr Tante Linde nicht ein Wiegenlied singt. Heute jedoch will Linde kein Ton aus der Kehle kommen. Sie sitzt ganz, still, mit ge falteten Händen, und schaut in die Augen des Kindes. „Da habe ich sie nun dem Tode abgetrotzt,' muß sie denken

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 9 di 16
Data: 27.10.1923
Descrizione fisica: 16
. Aber als der Ge- sööstsmann nach emer Biertelstunde nach- shaute, da hatte es der Arbeitslose vorze igen, sich zu drücken und Essen und Ver dienst im Stich zu lassen. Der Dichter Karl Schönherr hat in jungen Jahren ein Büchlein geschrieben: „Allerhand Areuzköpf'. Man könnte diese Kreuzköpf heute wohl genau so finden wie damals. Es kommen oft ganz drollige Sachen vor. Ist es nicht hübsch, wenn zum Beispiel eine Un schuld vom Lande die .gnä' Frau' bittet, ihr die Schuhe zu leihen, weil sie in's Amt gehen wolle. „Wissen's

des Ernst TIchudat. Tischler, und der Mari? AltenweiN 25, Antonia. Toch'er des Joies Lobis. Prwat. und der Antonia Hengstner, 23. Maria. Tochter des Linus Ba!do, Bahnarbei. ter. und der Marie Fssti 27. Anton. Sohn des Siloius Ambrosi, Motor- sührer und der Mari« Braun 29, Anton. Sohn des Johann Rainer, Bauer, und der Margareth Weiser, 29. Josef. Sokn des Joker Sartori, Eisenbahner. und der Mari« Sanol!, 30. Karl. Sohn des Bigi! Bertignoll, und der Albina Daloit 30. Irma Tochter des Alois Ganz. Maurer

Zeit wird anders über sie urteilen! l Zwischen G^ohindustriellen und Kommunisten ^ hat jede deutsch: Regierung einen schweren Stand. I Tlur ein Mann von Eisen kann da Klarheit ^ schassen! ^ Zu Handlangern oon Landesverrätern und Meu chelmörder haben die Kranzosen in Düsseldorf sich gemacht, Nm das zu vertuschen. Wersen sie jetzt massenweise Unschuldige ins Gefängnis! Niemals wird Poincar« seine Rheinpläne aus die Dauer verwirklichen können. Eher wird ganz Deutschland bolschewistischk Niemals verMl

sie mich noch? Denn wenn Sie oon chr gesandt sind, müssen Sie auch wissen — —' stammelte Eisler verwirrt. „Daß in diesem Punkt Ihre Aussage vor dem Untersuchungsrichter falsch war. Ja. das weiß ich. Und die Gefühle, die dieses schöne, stolze Wesen für Sie hegt, HerrEisler. sind oon erhabener Tiefe, daß ein Leben Ihrerseits kaum genügen wird, — diese Schuld ganz abzuzahlen. Fräulein oon Brau- low hat mit ihrer Faimlie gebrochen um Ihretwillen und weilt gegenwärtig als be zahlte Kraft unter fremden Leuten

ihn doch?' „Ja! Er wohnte im Braukowschen Hause.' „Also: Ob er mit Ihnen oder Frau Nabl bekannt war? Ich meine persönlich!' ..Nein!' „Wissen Sic das auch inlx'zug auf Ihre Paris ganz bestimmt?' >

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 12
Data: 25.04.1925
Descrizione fisica: 12
Dulduwg seitens der povittschen Behörde solche Dulo-u-rg oevbrecherM ausgeschlossen, daß die Be- örde eine Zusage erteilt habe, und die dies- eziWichjen Zuflchertmgjem die -nichts anderes ich Äs ein« gemeine Täuschung seitens Speku- inten, die nur mit dem« guten Glauiben ande- Das D i. Nachdem ein« solche >äre, erschewt es ?r ihr Spiel treibeiR. Ministerium des nnern hat sich erst kürzlich zufruglichom Ge- enlstande in ganz bosttrnmter Welse geäußert. Die Ortler- and die Refchei^Gcheideck-Baha

' ^ en wi 'tschlossen. eber auf- dem alten hierfür war, dah ^Ver der M ^ Abmachungen mit ienischen Staate in der Lage ist, die » zu günstigen «edin- Kmgen in Lirs-Beriflcherungen unrmwandeln. Außerdem wird demnächst mit der Auszahlung der «fällig gewordenen Kronen-Versicherungen, umgerechnet in Lire laut Friedensvertrag be gonnen werden können. Der „Anker* hat «ine GeneralreprSfentm« Meran für die ganz« Provinz Trents errichtet und ist Herr Oskar Eumenreich GeneralreprS» sentcmt des ^Anter' für diese» Gebiet

Spesen dieses Konzertes trotz der fast 1000 Sitz plätze und zirka 500 Stehplätze diese Spesen knapp gedeckt werden konnten^. Das Konzert- büro hat von Anfang an dieses Konzert der Sir- tinischen Kapelle als eine wertvolle Reklame für den Kurort u-Nd als ein musikalisches Ereignis für unseren Ort betrachtet und aus diesem Grunde wcder Risiko noch Mi'ihen gescheut, um die ganz «bedeutende Organisationsarbelt z» einem hoffentlich allseitig befriedigenden Resul- täte zu führen. Zm Lustschiff «Z. R. III

' nach Amerika. De> Meroner Urania ist es gelungen, den erste» Funkaffizier an Bord des „Z. R. III', Willi Speck, zu einem Lichtbildervortrag zu gewin nen, der >am Mittwoch, den 29. Mai, im Saale des Cafe „Paris' stattfinden wird. Der Wortrag wurde überall, wo er bisher gehalten wurde, mit größtem Interesse ausgenommen. Am 21. April sprach Äng. Willi Speck in Innsbruck» wo der große Stadtsaal bis auf das letzte Plätzchen 'besetzt >war. Die „I. N.' schreiben darüber u. a.: „Jng. Speck, der sich auch als ganz

'. In der Tat steht uns ein «ganz besonderes Schauspiel bevor. Seit einigen Tagen weilt der weltbekannte Psycho loge u. GevaMenleser Cumberla-nd inner- lWb der Mauern Maoans, um am Nächsten Mittwoch im KmhwussÄale einen seiner sen» fatianeWen ExpsrimeNtalabenide zu «veranstalten. Tmnberlaind, der «soeben von einer mehrjährigen amerikanischen Tournee nialchi Europa zurück gekehrt ist und dort drüben ebenso wie aus dem europäischen Kontinent alle Kapazitäten der Wissenschaft der Presse und des Publikums

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Volksbote
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Pagina 7 di 16
Data: 01.07.1926
Descrizione fisica: 16
: „Das ist der Fluch der bösen Tat' von Schinlauer und den „Rucksackver kehr'. Die Kinder haben ihre Sache wacker gemacht. Besonders einige haben ganz er staunliches Geschick auf der Bühne gezeigt. — Unerwartet schnell starb der Kolbebauer von Außerpflersch Josef Aukenthaler. In der früh stand er ganz wohlgemut auf und spürte nichts von Unwohlsein. Vormittag ging er dann aufs Feld, um für das Birh Futter abzümähen. Auf einmal sank ihm die Sense aus der Hand, er fiel zu Boden. Das kleine Madel

der Apostel- fürsten Petrus und Paulus ein so gemütlicher und lachlustiger Abend zuteil wird, ich hätte' dich auch eingeladen zu kommen, und ich bin überzeugt, es hatte dich nicht gereut.. Es wurde nämlich das schöne Lustspiel von Karl Kosta, „Der Bruder Martin' zum zweiten Male aufgeführt. Es ist zwar schon, das Stück an und für sich durchwegs sehr lustig gehalten, aber weil die Spieler cs verstanden, sich voll und ganz in die Rollen hineinzu leben, wurde die Komik noch um ein Be deutendes erhöht

als Leiter der Gemeinde im Interesse und zum Wohle derselben. Seine Rede klang in ein dreifaches Hoch aus auf die Regierung. Mit diesem Teil der Feier war noch verbunden der Dank der Gemeinde an den nunmehrigen Altbürgermeister Herrn Johann Mutschlechner, der in der uneigen nützigsten Weise durch volle 15 Jahre die Ge- meindegeschicke geleitet und nicht Zeit und Mühen gescheut, für die Gemeinde zu tun, was er tun konnte. In ganz privater Form ernannte ihn der alle Gemeindeausschuß zum Ehrenbürger

(Jnnichen), Ende Juni. (Wetter.) Die Witterung ist heuer gar kurios. Seit Mitte April ist kaum ein, ganz schöner Tag gewesen. -Diese zu zählen würde Man die Finger einer.Hand nicht brauchen. Letzthin schneite es; der Schnee lag bis unter die Höfe der Berggemeinde herab. Daraüf folgte Frost, der einigen Schaden getan. Auch ist schon früher durch die ausgiebigen und anhüüenden Regengüsse 'wiederholl in den Aeckern, Feldern, Weiden und Wegen viel fältiges Unheil angerichtet worden, indem Abrutschungen

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 03.01.1944
Descrizione fisica: 4
und dort für mehrere Monate liegengelasten. Mehreremal täglich wird die Kaaerne mit Hilfe einer kleinen Pumpe (elektrische oder Wasterstrahl- pumpe) „abgesougt'. Sie soll sich dadurch allmählich verkleinern und ganz au,hei len. In der deutschen Literatur besteht gegenüber dem Dauererfolg der Monal- dischen Methode noch Zurückhaltung, wenigstens für den Fall der tuberkulösen Kaverne. Ueberraschenden Erfolg kann sie unter Umständen bringen in der Be handlung des nicht tuberkuküsen Lungen- abszeste». Unsere

vtiermaterials ganz ausgezeichnete sind. Für die Mütter der 455 Stiere konnte eine Jahresdurchschnittsleistung von 3193 Kilogramm Milch, 124,56 Fett und 3.90 Prozent Milchfett verzeichnet werden. Dabei ist bemerkenswert, daß die Fett prozentzahl vom Jahre 1042 zum Jahre 1043 von 3.89 auf 3.90 gestiegen ist Die angeführten Leistunaen lind um lo höher zu bewerten, als rund 70 Prozent der Kühe gealpt waren. Bei der Absatzver anstaltung gingen Stiere außer in da» eigene Verbandsgebiet auch nach Bayern

, von neuem produzieren mußte, „Ja. damals warft du ein kleiner Knirps, und es war allzu spaßig, wie du auf die letzt« Schwingung genau den alten Hasts- wurst nachgemacht hast. Aber selber ein Hanswurst werden. Ferdl. dgs ist das Letzte. Das ist so unmöglich, daß ich nie mehr davon mit dir reden möchte, ver standen? Denk ans vierte Gebot!' Das waren Vaters Worte, und sie hat ten ihn so abgeschreckt, daß ihm die fol gende Umarmung irgendwie verdächtig geschienen und wie ein nicht ganz reeller 5)andel

sagte sich so manches zum Trost, aber es half nichts. Die Frau starb ihnen unglaublich, unfaßlich rasch dahin. Die bürgerliche Dreschlermeisters- gattin hatte im Bürgerlpitalbaus nur ihr Sterbehaus bezogen. Der Meister emp fand den Schlag um io schwerer, als er selbst nicht mehr ganz der alte war. Aber er schob seine Müdigkeit und Zerschlagen heit auf das Uebermaß an Arbeit und die vielen Nachtwachen bei der dahin- siechenden Frau, der er bis zum letzten Tag zeigen wollte, daß er für sie immer

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Dolomiten
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Pagina 3 di 3
Data: 12.06.1933
Descrizione fisica: 3
und diese jedenfalls auch noch einige Zeit auf sich warten läßt, so müssen wir es in unsere Alltagssprache zu bringen versuchen und kommen dann etwa ans das Wort: Jäh hin auf. Das ist nun ein Weglein, ein ganz ver zwacktes und verzwicktes auch noch, und für Hundertkilogrammenschen ist es einfach nicht geeignet. Es braucht einen guten Blasbalg, um da hinauf zu kommen, für Menschen und Tiere, und die Tschöggelbergerpferdchen, diese schönen, geduldigen Pferdchen mit den semmelblonden Mähnen haben gewiß ein eigenes

Stoßgebetlein wenn sie vom Gach- überschiweg sprechen hören, und dieses lautet ungefähr: Wie schön wärst du, Welt, wenn es kein Gachüberschi gäbe! Da gibt es aber andere, die sagen, sie möch ten nicht leben ohne Gachüberschi. Das sind dann freilich keine knieweichen Knappen und keine Hosenlatterer, sondern solche mit grob genagelten Knien. Und sie haben ganz gewiß recht. Es ist einmal schön dort und um und um und auf und auf. Man kommt in ein Tal voll Mühlen, voll Wiesenblumenblühen und voll Hollunderduft

und Sorme Mit der beginnenden wärmeren Jahres zeit kommt wieder der Badebetrieb in Schwung. Manch einer stellt sich die Frage: Welches Bad sollen wir besuchen? Familien- bad oder getrennte Stunden? Drei Schwimmbäder stehen dem Meraner zur Verfügung. Das große städtfche Schwimm bad hat sich ganz auf den Betrieb des Fami lienbades eingestellt, der aber nicht jedem aus der Bevölkerung zusagt. Im Freibade Mal pertaus sind getrennte Herrenstundcn außer halb des Betriebes des Familienbadcs vor gesehen

haben, die Einrichtung unpraktisch, daß sich ein Besucher des Schwimmbades, welcher das Sonnenbad benützen will, außer der separaten Eintrittskarte auch noch im Schwimmbads ganz anziehen muß und erst in den Räumen des Sonnenbades wieder zu entkleiden hat, was natürlich allen die Be nützung der Luft- und Sonnenaulago so um ständlich macht, daß sie lieber darauf verzich ten. Wenn man heute allenthalben die bmbbbwbi Kuckucksruf tönt aus dem frisch ergrünten Kastanienhain, der sich gerade vor dem Gach überschi

über den Weg wölbt und köstlichen Schatten für den heißen Junitag bietet. Da stehen wir nun vor einem ganz kräftigen Steinklotz, der keinen Vorbeigehen zu lassen scheint und in einem trotzigen Weiß und mit tschöggelbergerischer Kraft die Aufschrift trägt: Gachüberschiweg! Das kling fast wie: gebt mir acht! Jeder hält auch seine Schritte inne. schaut respektvoll das Weglein empor, dem es auf einmal eingefallen ist, so nasengerade aufwärts zu steigen, dann aber packt ein Bursche an und mit dem Kommando „lei aui

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 26.01.1935
Descrizione fisica: 6
Kanadier mutterseelenallein «utf Gauche. LyNe T?» folg Krank und halb oerhungert erreichte ek ein ESkimo- dors' dessen Bewohner ihn pflegten unÄ wieder hbchsüi- terte'n. Ganz besMètà sàkàeitte slttW EskiMàsra^l siir chn. Es entspann sich ein Ro>t»an. der mit der Hei» rat zwischen dein Katmviek und det Eskimofrau endete. Aber das Goidfiàr trieb IHN immer witder aus Aben teuer. Nach jahrelangem Suchen sand er zwar kein Gold wohl atier radioaktiv« Bbeilager. Heute ist er Millionär, aber er hat weder

siiNrm FttUnd. 9er BelaaerunlìSA^and in Spanien fast vollständig aufgehoben S! itdkid, S4. SiiNfteer. Mit Zustand In ^ssnz Mète von Cataionièti» AstUtièti und dèr Provinzen ööN Madrid, CaràgoM, Terüel. tzuescö, Nciöättä und Cuiputzcva »ufgeyoben worden. heutigem Dekrete Ist der Belagerunas- ln ganz Spanien niit Ausnahme d» Gè» dient werden erhält durchschnittlich 18 Gallonen Wasssr täglich, weit mehr, als das Tagesbedürsnis mtsmacht. Da es in dieser Gegend trine unterirdischen Quellen gibt

von Aaièagno nur mit Mühe und Not ein iln- entschieden erzielte, biegen sich auch diesnial de» Haus herren. vorausgesetzt daß sie nicht ihre Hochform er reicht haben sollten, herzlich wenig Aussichten. Mit ei nem Sieg irürde Udinese 20 Punkte erreichen und damit die Spitzenposition in der Tabelle lehr festigen. Aber auch ein Unentschieden könnt« diesem Team nicht all^u» gefährlich werden. Die Elf von Gorizia ist schon seit 14 Tagen ganz gewaltig schlapp geworden. In Bastano wird nun morgen das Team sicher

des Tabellenführers zu bedrohen. Die Marm'ci aft von Pordenone, die in letzter Zeit ganz ge waltig cmfl-ekolt hat, spie» in Palmanooa. Valàmo hingegen gastiert in Schio u. wird den Hausherren ernst lich HU schaffen gebe». Mit etwas gemischten Gefühlen sieht man bei uns dem Match Ponziana « Bolzano Calcio entgegen Mit den besten Voisätzen gewappnet, ist unser Team am letzten Sonniag nach Gorizia gefahren und hat dort eine ichwere und absolut ungerechtfertigte Nie derlage erlitien. Wie werden sich nun morgen

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 21.11.1922
Descrizione fisica: 8
über das traurige Ereignis zu er« fahren. Meran, 21. November 1922. Tolstois Cvaugclien. Am Ende der vcr- Mngenen Woche hat Herr Messegüter seine Vorlesungen abgeschlossen. Die klare Glie derung des Stoffes in drei Teile, von denen der erste und dritte, die dramatisch bewegte ren und farbenreicheren, zugleich von einer mächtigen Steigerung erfüllt waren, die daL einemal in der Bergpredigt, das anderemal in der Passion gipfelte, während der mittlere Abschnitt den tieferen und ganz innerlichen ausmachte, gab

,-Um Abend ein einheitliches, in sich geschlossenes Gepräge. Herr Msseguier hat Tolstois Werk nicht sklavisch übersetzt; er ist vielmehr tief in das Wesen Tolstois und der Evangelien ctngedrungen und hat ganz aus dem Geiste der deutschen Sprache heraus eine Arbeit aeschaffen, die weit mehr Eigenes, Schöpferisches in sich birgt, als die bescheidene Bezeichnung „eine Uebcrset- -zung der Evangelien Tolstois' vermuten läßt. Tolstoi hat seine Uebersetzung mit großer Ehrfurcht vor dem überlieferten kirchlichen

sind. Man hatte den Eindruck einer Frotzelet des Publikums. Gespielt wurde nicht Übel, obwohl auch die Spielleistungen gegen „Alt-Heidelberg' merklich abfielen. Man darf nicht glauben, daß das Publikum bei jedem Stumpfsinn mitgeht. Gerade von der Sportklubbühne erwartete man ganz an dere Aufführungen. Um so größer war da her die Enttäuschung, was beim Besuche der zweiten Aufführung am besten zum Aus druck kam. Wir wollen hoffen, daß diese Ent gleisung keine Wiederholung erleidet. Diese Aufführung hat der Bühne

der Winter bekanntlich 6 gute Monate, wenigstens in den entlegeneren Orten. Keine Anzeichen deu ten auf einen baldigen Schneesall hin, auch keine Anzeichen, daß es bald kälter wird, sind vorhanden. Alles freut sich dieser schö nen Witteruna. Sand in Täufers, 19. November. (Der erste Schnee.) In der Nacht von gestern auf heute trat im ganzen Tauserer- und Ahrutale der erste Schneefall in die Talsohle ein und es schneite mit einer ganz lesonderen Heftig keit, so daß die Winterlandschaftsbilder heute

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 10.09.1927
Descrizione fisica: 6
hindern, daß arme Arbeiter fortwährend um ganz erkleckliche Beträge geschädigt werden. Von Bolzano nach Venezia in Faltbooten Eine Gesellschaft von Sommerfrischlern aus München, bestehend aus 4 Herren und 2 Fräu leins. kamen am vergangenen Sonntag in Bol zano an und errichteten ein fröhliches Zeltlager an den Ufern des Jsarco. Am Montag früh gegen 9 Uhr lichteten sie in Anwesenheil einer zahlreichen Zuschauermenge die „Anker', um sich in ihren 5 Faltbooten aus-dem Jsarco und der Adige nach Venezia

alles. Alle Besitzenden, die ganz in ihrem Besitze aufgehen, als ob sie gleichsam ewig leben und nie sterben würden, nennt der Gottmensch im heutigen Evangelium Sklaven des Reichtums, sie sind Feinde Gottes, leben als solche und gehen als solche einmal hinüber in die Ewig keit. Auch die Reichen müssen sterben, müssen sich trennen von ihrem Hab und Gut, und wenn sie hinkommen zur dunklen Pforte des Todes, vor der Kaiser, Könige und Fürsten ihre. Kro nen und Szepter, die Mächtigen ihre Macht und ihr Ansehen

der hier wohnenden Bevölkerung sprechen: dort, wo die sanft ansteigenden, üppig-fruchtbaren, präch tigen Knappener Felder und die Weidegründe' der Au ganz nahe aneinander treten, am ruhig dahinfließenden, breiten Pfitscherbach, der die Grenzlinie zieht zwischen jenen herrliche» »nap-l pener Feldern und den idyllisch-anmutigen., von einem einzelnen Haus bestandenen, ueg«,» den Berghang zu waldbedeckten Weidegründen der Aue, die im Frühjahr von den werdenden Rinderherden, im Hochsommer von einer Schar von Gänsen

belebt, zur Zeit aber durch die am Waldzaun hingestreuten, geschmackvoll erbauten Baracken des Bataillons „Bestone' verschönt sind. Gilt der Satz: „Fremdengasthöfe schafft deren Lage' im allgemeinen, hier sehen wir im be sonderen dessen Richtigkeit bestätigt: Die oben geschilderte, ganz einzig dastehende Lage hat den „Gasthof Rainer' im Fremdenort San Gia como di Vizze zum ersten, will sagen: zum be deutendsten Fremdengasthof des Tales gemacht. Kommt noch ein anderer Umstand in Be tracht

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Tiroler Volksbote
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Pagina 18 di 24
Data: 18.04.1913
Descrizione fisica: 24
: . iJosef Hölzl, Obermais. — Flaschenweine: Weiß: Fried- »rich BoScarolli, Schlotz Rametz. Rot: Alois Lagedsr, xWeinhandlung in Bozen. — Die Landeslehranstalt S. iMichele hat in der Gruppe X 38 tadellose Weine aus- »gestellt, worunter ganz besonders 12 Sorten Rotwein lauf verschiedenen amerikanischen Unterlagen her vorzuheben sind. Die Landeslehranstalt S. Michele war ,'wie in früheren Jahren außer Preisbewerb. Der Be isuch der Ausstellung war äußerst zufriMntzellend. Besitzveränderungen. In Mils

? umfangreicher Betrügereien vor dem Landesgerichte. Die Angeklagte, eine Ennebergerin, irrte im Lande Tirol ganz plan- und WohnungsloS herum und suchte überall, wo sie hinkam, ihre Bekannten auf, um .ihnen !uMer i>ey.größte« BejMMggen Geldbeträge herauszulocken, was ihr manchmal in ganz respektabler Höhe gelang. In 19 Fällen gelang es der raffinierten Person, Leute daranzukriegen. Der der Anklage zu grunde gelegte Betrag erreichte nicht weniger als 1152 Kvcmen. Bei der Hauptverhandlung war die Angeklagte

hatte sie bereits am Vortage einen meterlangen, finger dicken Stock auf ihr Zimmer genommen. In aller Frühe des anderen Tages wurde die ehemalige Kolle gin aufgesucht und mit dem bereitgestellten Stecken zur Strafe weidlich durchgeprügelt, so daß dieselbe^ mehrere Verletzungen davontrug. Die Angeklagte erklärte sich für schuldig und sagte ganz offen heraus, daß sie sich an der anderen rächen habe wollen. Für diese geleisteten Grobheiten erhielt die Angeklagte vom LandeSgenchte eine zehnmonatliche Kerierstrafe

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