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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 27.09.1934
Descrizione fisica: 6
, um in ihnen die Erinnerung an diesen Freudentag zu erhalten. Die Verteilung der verschiedenen Geschenke in Geld erfolgt in den nächsten Tagen. Sehr viele Ge schäftsleute dekorierten sofort ihre Auslagen im Zeichen der patriotischen Stimmung, was unge mein warm und feinfühlig wirkte und ganz beson ders Beachtung, auch seitens unserer vielen Som mergäste, fand. Abends, nach Eintritt der Dunkel heit, zog unsere Dopolavoro-Musikkapelle mit ihrem Kapellmeister Del-Marco, patriotische Mär sche spielend, in Fackelbegleitung

ob seiner hübschen Balkone und seiner neuen Terrassen allgemein gefällt. Der Gasthof „Andreas Hofer' hat durch diesen An bau an Ansehen ganz bedeutend gewonnen. Wunderschön wird ver Neubau der Frau Steger-Paratscher an der Teodonerstraße, ganz besonders wegen der prächtigen Loggieneinbauten und Balkone. Dies wird die größte neue Villa in dieser Gegend werden. Das sogenannte „Notspitnl' Hintsr der städti schen Schwimmschule wurd^ im Südtrakt ganz be deutend verbessert und verschönert und bietet heute eine Reihe

ist, wurden ebenfalls ganz bedeutende Renovierungen und Verschönerungen durchgeführt. Im großen Eck lokale wurde eine Geschäftsabteilung der Textil warenfabrik Franz Josef untergebracht, während die ehemalige alte Weinstube mit ihrem herr lichen Getäfel und den prächtigen Schnitzereien, die aus der Bacherschen Schule stammen, in die neue Rechtsanwaltskanzlei des Herrn Dr. Piccol ruaz umgewandelt wurde. Beide Unternehmun gen wurden bereits eröffnet und verschönern ebenfalls das dortige Straßenbild

in der Via Principe Umberto ganz bedeutend. Bon der staatlichen Landwirtschaftlichen Schule in Teodone. Der heurige Winterkurs an der Landwirtchaft- lichen Schule in Teodone, der einzigen fachlichen Bildungsstätte dieser Art in unserer Provinz, die eitens uuferer Landesregierung ungemein ge ordert wird, beginnt mit 16. Oktober. Bekanntlich liegt die Anstalt wunderschön im onnigen Teodone gebettet und verfügt über eine ehr große Oekonomie, in der die Schüler allen praktischen und theoretischen Unterricht

genießen, der ihnen von hervorragenden staatlichen Lehr kräften erteilt wird. An Leib und Seele sind die Schüler sehr gut untergebracht und sind die Unter richts- und Pensionskosten so mäßig, daß jeder mittlere landwirtschaftliche Besitzer seinen Kin dern diesen Schulbesuch im eigensten Interesse er möglichen kann, wodurch dieselben zu sehr tüch tige» Landwirten herangebildet werden, wie solche in unserer Zeit notwendig sinh. Gerade in letzter Zeit wurde die Anstalt ganz bedeutend aus« gebaut

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Bozner Tagblatt
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Pagina 4 di 4
Data: 21.01.1944
Descrizione fisica: 4
Seite 4 »Sonnet Sng&iäir Der Silberne Ring Von Rudolf Witzany Als Frau Ursula Söllner in das Zim mer trat, schaute die Schwester verstohlen nach dem jungen Gesicht der Frau. Cs muhte seltsam sein, einen großen. er wachsenen Sohn zu haben und dabei sel ber noch so jung zu sein. Frau Ursula Söllner muhte ihr Herz ganz fest halten. Sie sah zunächst nur das hohe, breite Fenster des Zimmers, davor einen Din- menit.auh, der alle Eigenfarbe abgetan hatte und nun wie ein blühender Äliat- ten

-Lächeln, mit dem sie ein ander alles sagen wollten. Und weil ein solches Lächeln mehr vermag als wralcnn gewogene Worte, hatte es des ganz leise Hillgesagten nimmer bedurft, um der Mutter zu verkünden, daß nun wohl das eine Dein doch steif bleiben würde. Sie verstand sein Lächeln nicht ganz und meinte zuerst, daß es allein aus der Freude am wiedergewonnenen Leben kä me. davor selbst das harte Opfer gerina wiegen mußte. Aber sie verstand ihn erst viel später. Sie hielt 'seine schmalen Hände

und dann sprachen sie von den täglichen Din gen. die ihnen ferne lagen, aber gerade diese Dinge des Alltags waren der aute Wall für die aufqcrjihrten Herzen. Und ganz unvermittelt, gleichsam mit einem Anlauf, griff die Frau in ihr Handtäsch- chcn und holte daraus einen schweren silbernen Ring hervor. Sie hielt den Blick auf die Hand des Sohnes ge-ichket und über Ihre Wangen strich der dunklere Hauch des pulsenden Blutes Mit einer verlegenen Gebärde, die den Augenblick gewaltsam aller Feierlichkeit entkleiden

sollte, streifte die Mutter den Rina über den Finger des Sohnes und der Junge merkte nur an ihrem Atem, was ihr der Augenblick bedeuten mochte. Cr hielt die Hand ganz ruhig und emp- stng das kühle Metall. Als dann die Mut ter feine Hand aus der ihren' entließ. schaute er aus weitekk Augen auf den silbernen Reif, den er gleich wiederer kannt hatte. Es war der Ring des Va ters. der ihm die väterliche Hand alle zeit sichtbarlich von allen anderen Hän den geschieden hatte. Ein schwerer, silber ner Ring

mit einem einfachen Zierat in der Fassung, darin der schwarze, spiegeln de Stein dunkel erglomm. Heinrich hatte nie über den Ring nach gedacht. Er war immer da gewesen und gehörte zu der väterlichen Hand wie der zerspellte Daumennagel an der Linken. Nun Hub die Mutter zu sprechen an und sie sagte abgeivandten Gesichts, als sprä che sie von etwas völlig Gleichgültigem: „Das war 'damals, als dein Vater und ich ganz hart im Leben stehen mußten. Es war eine arge Zeit. Dein Vater war tapfer und da mußte ich es wohl

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 8
Data: 24.03.1925
Descrizione fisica: 8
-o Vervielfaktiaungen. 48 Grundlage, ich möchte sagen, auf der einzig lühem, die man bis jetzt entdeckt hat. nämlich der Erfahrung, und zwar auf der o>el- ylmoertjährigen Erfahrung des Volles, be- Mungsweise auf der Ueberlieferung und «r Erfahrung von Leuten, die sich für das Wetter zumeist interessieren, weil sie in ihrem «eruie und in ihren Geschäften vom Wetter «yöngig sind. Domil soll aber ja nicht gesagt sein, daß AK diese Beobachtungen ganz einwandfrei und daß diese Regeln immer zutreffen. Man muß sie eben

als der 12. März, das Wort- Gregor!—Georgi bezeichne! nur ein '?t langes Anhalten dieses Witterungs- ^anSte^. Ganz dasselbe besagt die «ideve Bauernregel: „Wie das Wetter aus die vier zig Ritter (10. März) fällt, vierzig Tag das- - selbe hält'. ! Auch hier ist der 10. März nur ein Mittel- > wert, er besagt also genau dasselbe wie der . 12. März: auch hier sind die Tage nur eine Anlehnung an die 40 Ritter und wollen nur eine lange Dauer ausdrücken. Beide Regeln stehen also nicht im Widerspruch, im Ge genteil

! , aber mit großer Wahrscheinlichkeit angeben, i was aus der ihnen bekannten heutigen Wet terlage sich entwickeln wird, das heißt, was in den einzelnen Klimaprooinzen morgen für ei» Wetter fein wird. Ganz nebenbei bemerkt, bilden unsere Ostalpeu eine eigene Wir- terungsprooinz und innerhalb «eler Wit- teruogspvoomz bilde» die EMMl «Sidltch und die Gebiete südlich des Zentralkammes zwei Unterprovinzen. Während des Weltkrieges war die Wetter vorhersage ganz bedeutend dadurch gestört und erschwert

, daß aus den feindlichen Län dern keine Witterungsberichte zu erlangen waren, und daß infolge dessen namentlich für Westeuropa die Luftdruckverteilung unbekannt war. Es ist nämlich eine schon seit langem bekannte Tatsache, daß unser Wetter neist oom atlantischen Ozean, also vom Westen her kommt. Dort bilden sich aus uns noch nicht genügend bekannten Gründen Gebiete nie drigen Luftdruckes, die dann immer weiter nach Osten vorrücken, dabei aber sich nicht regellos weiterbewegen, sondern meist ganz bestimmte Zugstraßen

, fünf an der Zahl, ein halten. Diese fortschreitenden Gebiete niedrigen Luftdruckes oder diese „Zyklonen', wie sie der Meteorologe nennt, haben nun erfah rungsgemäß in jedem ihrer einzelnen Teile einen ganz bestimmten Witterungscharakter, namentlich aber ganz bestimmte Winde. Da nun aber mit ziemlicher Sicherheit angegeben werden kann, wo diese Zyklon« morgen sein wird, und welche Winde infolgedessen in den einzelnen Gebieten Europas wehen werden, kann man mit großer Wahrscheinlichkeit

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 09.03.1935
Descrizione fisica: 6
In der Fraktion Lcngega, an einer starken ! bleiben. Ein ganz eigenes Kapitel wäre die Vorschrift; über die Cichungspflicht aller Maß- und Meßin strumente. eines gewerbetreibenden. Auch diesbe züglich wird sehr viel gesündigt und häufen sich bei allen Gerichten die Anzeigen immer mehr, je län ger diese wichtixen Vorschriften bestelen. Nach denselben ist jeder Gewerbetreibende verpflichtet, acht Tage vor ihrem Tode. Ihre schwache Konsti- Zimmer nächst der Spitalkirche „zum Hl. Geist'. Blumen, Blattpflanzen

, gegenüber niemand straflos bleiben kann. Wir macl en daher auf diese Vorschriften ganz besonders aufmerksam. « Eine weitere, heute noch streng bestehende Vor schrift schreibt vor, daß Liunde, auch Haus- und Hofhunde, niemals ohne Maulkorb frei herumva- gieren dürfen. Werden Hunde ausgeführt, so müs sen sie einen Maulkorb tragen oder an einer Leine geführt weren. Uebertreter dieser Vorschrift wer den nach dem Gesetze gerichtlich bestraft. Somit zusammenfassend folgendes: Keinen Hund in das Freie lassen

im Privatgebrauch, nichts zu wissen, allein die Strafen können nicht gemildert, sondern müssen vollzogen werden, weil Unkenntnis des Gesetzes eben niemals straflos ge macht hat. Wir betonen heute diese Vorschriften ganz besonders. » Die vielen Radfahre.r unserer Gegend machen wir auf die Bestimmungen der neuen Vorschriften, wonach die Räder ab 1. April vorne und rück wärts mit dem vorgeschriebenen Lichte nach Ein tritt der Dunkelheit zu versehen sind, aufmerksam. Weiters haben alle Räder die vorgeschriebenen

, gütlich taten und so den Einstand in die fleischarme Fastenzeit feierlich begingen. Mnd. Sturm und Schneetreiben. Winde und Stürme und in den Höhen schweres Schneetreiben, das ist die Signatur unserer gegen wärtigen Tage. Heute setzte der Sturmwind ziem lich früh ein und krackte auch einige ganz respek table Kältegrade. Die Vereisungen auf den Höhen wegen und In den Tälern find dermalen ganz be deutend, so daß ein. Vorwärtskommen nur sehr schwer möglich ist. In der Talsohle verzehren diese Winde

sie und klnà das Fensler zu. Lauilo? huschte sie die Treppe Hinabi geräuschlos schob sie d>ni Äiegel von d'?r Tür, 'clirill über den 3'c!-:n, c>amit der Kies nicht verräterisch U7,ter ihren Fühen snir'chie, Ta,ni >!and sie bei ihm und reichte ihm die Hand. „Tellmer!' ,,Ä!ari>c!' Er v.'àclie l<i,-e Anräherung und keine Lieb- ko'ung, > e iül'.lie wie d>er ganz« Mensch dc> vor ihr wie im ^i.'der bebte. In wilder Alalie brach es von iein-en Lippen' ..Wie lonnust du nur an mir ^w-eistln Mar''? Wie mich ungehön

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 4 di 14
Data: 05.03.1921
Descrizione fisica: 14
, binnen fünf Jahren die Ruine wenn schon nicht ganz, so doch teilweise wieder her- zuftellen, und zwar derart, daß Branzoll äußerlich im wesent lichen das unverfälschte, stilgerechte Bild einer mittelalterlichen Burg darbiete. Da Piper (wie die meisten Gelehrten) nicht m.lt Glücksgütern gesegnet war, konnte er nicht bauen und ließ es dabei bewenden, den Turm mit einem Satteldach decken und ostseitig einen Erker anbringen zu lassen. Die Stadt gab sich damit aber nicht zufrieden, sondern forderte 1902

ihn dann an den Landesproduktenhänder Herrn Franz Lind- ner, der ein architektonisch ganz verunglücktes Bauwerk an den Turm anbauen lieh, welches denn auch von seinem Desitznach- folger, Herrn Karl Traut, dem Erdboden gleichgemacht wurde, um an dessen Stelle den Bau erstehen zu lassen, wie er sich heute präsentiert. Viele Freuden hat Hofrat Piper mit seinem Burgbesitze n Tirol also nicht gehabt. In Sexlen wird heuer, wie uns von dort geschrieben wird, die Tätigkeit zum Wiederaufbau mit allem Hochdrucke fortgesetzt

und Kopf' mit der berühmten amerikanischen Filmkünftlerin Miß Pearl Withe ln der Hauptrolle. Die Wiener Kinos hauen bei Auftreten dieser Künstlerin stets volle Häuser. 8638 Theater, Kunst u. Literatur. »Die große Leidenschaft'. Lustspiel In drei Aufzügen von Raoul Auernheimcr. Einmaliges Ensemble-Gastspiel des Münchener Na tionaltheaters unter Leitung des Herrn Fritz Basil. 3. März 1021 lin Bozner Stadttbeater. Das war ein ganz unvergleichlicher Abend, und wenn ich die Bosheit ausbrächte, so möchte

verliebte Frau Sophie dadurch, daß er ihr die vollste Freiheit läßt. So verliert die Liebe in erstaunlich kurzer Zelt allen Reiz, der Geliebte entpuppt sich als ein ganz gewöhnlicher, unbedeu tender und langweiliger Mensch und Sophie kehrt begeistert in die Arme ihres Vinzenz zurück. Adrian aber verlobt sich mit der Nichte der Frau Sophie, mit einer Beate. Gespielt wurde großartig. Die Gestalten erschienen überaus lebenswahr und echt. Auch wurde deutlich gesprochen und die Rollen saßen. Kein Wunder

angeordnet und bis auf das letzte Plätzchen war alles besetzt. Wohl gemerkt — an einem Abende, an dem im Stadttheater ein Zugstück geboten wurde, die „Armut' von Anton Wlldgans, und auch das Theater fast ausoerkauft war. Der Umstand allein schon zeigt mit großer Deutlichkeit, wie beliebt Karl Klenlechner In seiner Vaterstadt ist und daß alle seine vielen Verehrer und Freunde genau wußten, daß sie etwas ganz Besonderes zu hören bekommen werden. Ein Er eignis war aber auch der Verlauf des Abends

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 17.10.1935
Descrizione fisica: 6
- Improvisation scherzhaft rief: „Sie werden noch an den Nasi und seine Fleischtöpfe denken!' — dann spürten wir, wieviel Ernst dahinter steckte, und daß wir eines Tages nicht würden scheiden können, ohne ihm Freunde geworden zu sein, dankbar für mancherlei, was mit keinem Posten einer Rechnung beglichen werden konnte, weil es ganz persönlich dargebracht morden wàr und über das Pflichtmaß hinausging. Hierbei erst beginnt Wirt sein eine Kunst zu werden: denn das Erinnern an einen ganzen Kerl, eine vielseitig

. 5. l'Industria 6»l m»rmo, 5it» zswsrle«, : (prov. vol»»no) V«rlcsuf»»2«ntrsls 7»I. 'IS« Weitere Sladwerschönerungen und Slraßen- systemisierungen Bru.nico, 15. Oktober. Eine ganz bedeutende Umänderung und Ver schönerung erhielt in letzter Zeit unset Kasern platz, der einen Teil des Kapuzinerplatzes bildet und sich an einem der ersten Punkte unserer Stadt befindet. Bisher war dieser Platz weniger schön und gab zu manchen Kritiken Anlaß genug. Nun mehr erblicken wir einen freien, sehr schön ange planten Platz

an das Mittelalter erinnerte, wurde niedergelegt und ein freier Raum geschaffen. Auch der Reft dieser unschönen alten Mauer wird in kurzer Zeit verschwinden, so daß das ganze Straßenbild erneuert und modern ausgestattet erscheint. Eine ganz bedenkende Siadlverschönerung Zwischen dem Gerichtsgebäude und dem Hotel Post hier lagen seit vielen Iahren ganz verwil derte Gründe mit Gestrüpp, dürren Baumstämmen, Strünken, altem Gerümpel und einigen unge pflegten Gartenbeeten. Nachdem diese Gründe sich direkt

in der Fraktion Riscone mit Frl. Anna Außerhofer in Stegona; weitèrs Josef Scheiber, Sohn unseres ehemaligen Spitalverwalters Ferdinand Scheiber, derzeit i. P., mit Frl. Elvira Foglietta, Hotelierstochter in Dob biaco, und Albert Lackner, Sohn unseres Ge meindesekretärs Lackner i. P., mit Frl. Olga Seib- stock, Kaufmannstochter in Merano. Schuh den Zorellenl Wir machen unsere vielen Fischer ganz besonders aufmerksam, daß Heuer mit 1. Oktober die volle Schonzeit für die Forellen begonnen hat und daher

setzt ganz bedeutend ein, die Preise sind gegen das Vorjahr etwas gestiegen, immerhin aber noch niedrig. Es ist eine nicht zu unterschätzende Einnahme für unseren Landwirt, die aus dem Rübenbau gewonnen wird. Was man wissen muß, um straflos zu bleiben (Fortsetzung.) In den letzten Tagen wurden bei den kgl. Pre- turen unseres Tales eine Reche von Anzeigen er stattet, die sich um Uebertretungen gegen das Dienstvermittlungsgesetz handeln. Das kgl. Dekret vom LS. März 1928, Nr. 1003 und das Dekret

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 25.12.1938
Descrizione fisica: 8
, die Preise der Briefmarken seien bis fast zur Wertlosigkeit gesunken. Anderseits kommt es aber auch sehr häufig vor, daß die Besitzer ihre eigene Sammlung viel zu hoch einschätzen, womit sie hre Angehö- Znventarifie- -ammler im. tner wieder zeigt. Unbekümmert um Qualität und Ankaufspreis werden drei vollkommen verschiedene Begriffe: Katalogwert, Handels, wert und Liebhaberwert, miteinander ver mengt. Die Preise der allgemein üblichen Kataloge beziehen sich auf Marken von einwandfreier nach über ganz

erst noch zu berücksichtigen ist, damaligen „Freiwilligen Feuerwehr' zu »»n. daß bei größeren Bezügen und für Serien u. Die 20.Filler»Marke, Zinnober^ stellt das Kol Gelegenheitsposten Rabatte bis 30 Prozent keine Seltenheit sind. Länderpakete mit so. undso vielen verschiedenen Marken, deren Ver. kauf dem Händler weit weniger Umtriebe ver. Ursachen als die Einzelabgobe vieler kleiner Werte, enthalten in der Regel mehrfachen Ka talogwert, und auch die nicht ganz einwand, freien Marken

. füllen. Der Handelswert richtet sich, wie überall, «ach Angebot und Nachfrage, wobei immer- in zu «rwähnen ist, daß die Preise fast aller lteren Ausgaben keinen wesentlichen Schwankungen unterworfen sind. Seit niÄen Jahren sind sie fast durchweg langsam in» Steigen begriffen. Anders verhält es sich zum Beispiel mit den Sondermarken, die nur tur. «e Zeit am Postschalter erhältlich waren. Wenn es sich dabei um kleine Auflagen han delt, schnellen die Preise kurz nachher oft ganz beträchtlich in die Höbe

- be jetzt mit einem großen Fest, zu dem ganz Bohopal rüstet und das am 8. De zember mit der Hochzeit des Paares seinen Höhepunkt erreichen wird. Es ist wirklich schon sieben Jahre her, daß der damals 23jährige Nabob von Patodi in den Gärten des Radscha von Bopal dessen Ikjährige zweite Tochter Mahertaj Sajida Sultan erblickte. Er verliebte sich sterblich in das Mädchen, aber er wußte, daß seine Chancen nicht allzu groß wa ren, denn Patodi ist nur ein kleines Fürstentum im Gebiete von Pnndjab, und der Radscha von Bopal

de- weißen Sportes erschienen. Der Präsident der S. S. Val Gardena Dr. Pellini, hielt eine Ansprache, in der er die erfolgreiche Wintersportsaison 1937-38 hervorhob. Er erwähnte haupt sächlich den Olympioniker und Mittel europameister Vincenzo Demetz und den jungen „Azzurro' Giovanni Noggler, welche beide, durch ihren schönen Erfolg in Italien und im Ausland nicht nur dem Heimattale u. unserem Sportverein, sondern auch ganz Italien große Ehre gebracht haben. Diesen beiden tapfe> ren Sportlern

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 18.01.1944
Descrizione fisica: 4
- spiej dieser Art lieferte uns der getznr- stene Stern „Nova pictoris'. der im Ma> 1925 ganz unerwartet als flammende Sonne am Himmel auftan-bte. Aehnlick>e« Aukiehen erregte der Mitte Dezember 1934 im Sternbild des Herkules entdeckte neue Stern, der an Lichtstärke rasch zu- nahm und uns von einer fernen Welt- katastrovbe Kunde gab. deren Lichtschein erst nach Jahrhunderten au uns oelangte Wir missen nicht, woher ^eker Stern ae- kommen Ist: er war plötzlich nnfgetouch' im strahlenden Glanze

einig waren, wenn man seine Darbietungen als feinste Aetzerunaen eines echt wienerischen, ganz aus der Volksseele schöpfenden Humors einlchätzte. Di« Direktion zog aus dem Glück, in Rai mund und Schuster die beiden besten Ko miker Wiens an einer Bühne vereinigt zu sehen, höchsten Gewinn, aber nicht da durch, daß st« beide zugleich hinausstellte, um lo täglich eine Doppelleiftung -u er- ziel«», sondern durch einzelnen Einsatz der beiden verschiedenen Temperamente. Damit war et« einzig dastehender Wett streit ermöglicht, beide

fehlte ihm oft die 2lbge- rundetheit und feine Vollendung, die Rai mund erreichte, besonders aber war ihm das Geniale vsrfggt. Im Temperament wichen sie noch mehr voneinander ab als in der Darstellung. Raimund verfüate über eitte ungemein originelle, ganz trockene Laune. Sie hatte sich ergeben als er im Verlangen nach ernsten Rollen nur widerwillig heitere Rollen fvielts. Er schien nie das Publikum unterhaltei' zu wollen, sondern sein Wesen war grol lend und mürrisch, sein Sluge finster, der Mund

zusalymengepreßt. Seine Komik sah aus, als ob sie keinen Spaß ver stünde. aber gerade dos wirkte und wirk te um io drastischer, als Raimund mit dem Scherz gleichsam zu hadern schien Raimund war innerlich lustiq und äußer lich ganz Phlegma, dieser Gegensatz war das Geheimnis feiner unfehlbaren Wir kung. Schuster lieferte unvergleichlich echte Einzelheiten. Raimund war einfach der Wiener der niederen Klassen: grob und gutmutig.-witzig und dumm, ver schlagen und' naiv .alles in einer Mi schung

, die an das köstliche 2lrlechino er innerte. Ganz groß wurde Raimund in de» „Derwandlunasstücken'. hie man ihm allein zu schreiben begann und in denen man Rollen ersann, die ihn in drei- bis fünfsacher Verwandlung zeigten. Da er den Bsrttner Dialekt io ausgezeichnet wie das Wienerische beherrschte und die Gabe hatte.^ scharf zu nuancieren^ und die Charaktere zu distanzieren, war es kein Wunder, daß man immer schwirr! gere Aufgaben für ihn suchte, Im »Pdor. der Wanderer aus dem Wasserreiche zum Beispiel, spielte

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 12
Data: 09.01.1934
Descrizione fisica: 12
, des Verbands'ekretärs, des Divisionsgenerales von Bolwno sow>e des Podestà und des politischen Sekretärs von Merano und vieler andere hoher Behörden oib?n der Zeremonie eine ganz außer ordentliche Bedeutung. Der i'rm-e Kurliiussanl war zu diesem Anlaß plachinoli aesànickt und im Hinterarunde inmit ten non Filmen und Ziergewächsen das Bild des Duce mwelirocht worden. Ans den Stiegen leiste ten d'>e ^imafaseisten den Ehrendienst, wahrend eine Ableiliini der städtischen Sicherheitswache am Ein^nae noliiert mir. Sck'on

' von Wolfgang Foderati ..Zcchs Monaio'. jagte die Frau mit klagender ^nv erbitterter Zumine. ..Gerade sechs Monate nur wir jet!t verheiratet. Und eben, da ich lang sam beginne, mir meines Glück- ganz bewußt zu werden, da sprichst Tu t>ou Ver Reise, die Du ma chen willst, und daß wir uns nun sur ein Jahr. «>ieUeich> für länger noch, trennen müssen!' Tie Errogum; farine ihre Äangen mit einem sanimi, warmen Rot. .,^!je schön sie ist!' dachte der Mann zum so und sovielien Male, und eine heisie

^'!le der Zärtlichkeit durchstmete sein Blut. Aber ^cau gab ihm nicht viel Zeit, sich solchen Aelrachuui'^n zu überlassen. „Ja', sulir ne fort, und ihre seingcschwungenen Lippen wurden nnn ganz streng, ..vorher, da hast Tu mir nichl» Savon erzählt, das; Du mich schon ein halt'cs Hahr nach der Hochzeit sür unvorstell bar lange Zeil allein lassen würdest. Hätte ich das gewuszt, vielleicht ich dann nicht ganz so be reit gewesen, Tic u> eine Ehe zu solgen, die keine richtige Ehe ist.' ..Ich hal>e Tir nie meinen Berus

mein wie einen wundervollen nnd ganz seltenen Leckerbissen. „Aber Du warst klug genug .mich darüber im unklaren zu lassen, was es mit diesem Berus aus sich hat. Schließlich gibt es doch auch Forscher, die zeitlebens in Deutschland bleiben, nicht wahr? Die nicht kurz «nach der Heirat noch während der Flitterwochen sozusagen, ihr jun ges Weib — ihr 'ilind vielleicht, ihr ungeborenes Kind', sngte sie leiser und errötend hinzu — „zu Hanse lassen, um mit irgendwelche» sremden Leu ten nach Johore, Perlis und Kedah zu reisen

. So hieszen diese Gegenden doch, nicht wahr? Und ich habe nicht einmal die geringste Ahnung in welcher Ecke der Lrde sie liegen.' „Das sind alles Staaten in Hinterindien', be eilte sich der Mann zu versichern. „Wenn Du einen Augenblick warten willst, dann hole ich den Atlas. Da konnte ich Dir alles ganz genau zeigen.' „Danle, laß nur!' wehrte die Frau spöttisch ab. ,M ist nicht so wichtig. Es genügt mir. zu wissen, daß es surchtbar weil von hier ist, so weit, daß man mehr als ein Jahr braucht

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Dolomiten
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Pagina 12 di 16
Data: 17.09.1938
Descrizione fisica: 16
bis zu 400 Lire das Stück, Stechschweine bis zu Lire 5.80 pro Kilo Schlachtgewicht. Der Pferdcmorkt war sehr stark befahren. Es galten gute Nutzpferde bis zu 4600 Lire, mindere von 2300 Lire aufwärts, Jährlinge bis zu 2200 Lire. Fohlen von 800 Lire aufwärts pro Stück. Der Handel am Pferde markt war sehr flau. Es wurden nur bei Iung- lpferden Käufe abgeschlossen. Bei Vrauchpferden war der Handel ganz minimal. Der nächste Markt in der hiesigen Umgebung ist der große Michaels» .markt am 28. September

. Das Auto wurde schwer be schädigt. der Autolenker kam mit ganz ge ringen Verletzungen im Gesicht davon. Sternkim» Brcssnnone. SainStag mid Sonntag: »Premiere'. Nähere Inhaltsangabe brachten die »Dolomiten' vom Mittwoch und die Stadtausgabe deS »Volksbote'. — Beginn: 6.15 und 2 Uhr; Sonn tag mich um halb 4 Nhr. e Ermordet aufgefunden. Wie schon ge- meldet, wurde auf der Alm von Luson der 32jährige Hirte und Invalide Johann Putzer ermordet aufgefunden. Aus R o d e n g o geht uns mm folgender Bericht

einer Decke und mit Heu zugedeckt tot auf. Der Tote zeigte Spuren von Erwürgungen und einige Hiebe am Kovfe. Es wurde sofort die Anzeige bei den Carabiniert ka Rio dt Pusteria und Luson gemacht. Bereits am 8. September glückte es den Carabinteri von Luson, des Mörders habhaft zu werden. Cs erschien nämllch an diesem Tage >m Gast haus von Luson ein gewisser Rupert Blas- bichler, der sich durch Blutspuren an seinem Hemdkragen und durch sein ganz verwildertes und verstörtes Aussehen sofort verdächtig machte

. Geraubt bat er ihm nur eine ganz kleine Summe Gel- Geldes — den größeren Betrag hattePutzer gut versteckt— die Taschenuhr und eine Taschen lampe, die der Mörder in einer Nachbaralm siegen sieh. Die Uhr nahm chm ein anderer ab, der auch eingezogen worden ist. Am 10. September kam eine Gertchtskommission auf die Alm. Die Leiche wurde nach Luson gebracht, weil die Alpe im Gemeindcgebiet von Luson siegt, und in der dortigen Toten kapelle aufgebahrt. Die Mutter und di« Ge schwister wollten aber die Leiche

« Verein« Modena und Novant. Beide hatten schon dort mehr oder weniger glücklich gekämpft und versuch« ihr Heil noch einmal und tvacht«, dort« verbleib« zu können. AlS dio guotiertest« Mannschaft« für dm Titel gelt« natürlich wiederum Ambrofiana, Genua. IuventuS, Bologna und eventuell Triestina. ES ist aber — wie bet all« Sportzweigm und ganz besonders beim Fußball, wo die glorreich« Ungewißheit ein eigenes Votum dazuznlegm hat — nicht ausgeschlossen, daß auch einer der »Außenseiter' inS Vorderftcld

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Brixener Chronik
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Pagina 3 di 5
Data: 30.04.1921
Descrizione fisica: 5
, achselzuckend er klärte: „Da kann ich nichts machen!' Daher müssen wir verlangen, daß uns Offiziere ins Land geschickt werden, welche nichts anderes kennen als ihre Pflicht voll und ganz zu erfüllen. Wir sehen aus diesen Vorfällen, daß wir uns schutzlos selbst überlassen sind, und müssen uns selbst schützen. „Die Rache ist mein, spricht der Herr.' Wir wollen uns vor dem Spruch dieser Weisheit beugen. Aber der Tag der Hoffnung wird doch einstens kommen und wenn er kommt, dann soll er uns gesegnet

sein.' Nach diesen mit lautem Beifall aufgenommenen Ausführungen beantragte Dr. v. Walther folgende Entschließung: „Der Gemeinderat der Stadt Bozen gibt seinem tiefen Schmerz über die Opfer der gestrigen schmachvollen Vorfälle bewegten Ausdruck. Er erhebt vor der Bevölkerung dieser Stadt und ganz Südtirols flammenden Protest gegen die unerhörten blutigen Gewalttaten einer Rotte von Meuchelmördern. Er gibt seiner tiefsten Entrüstung über die schmähliche Haltung der zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung berufenen

haben, wird von mir, durch keinerlei Rücksichten gehemmt, untersucht werden. Die Bevölkerung von Südtirol, die Anspruch darauf hat, hier die volle Wahrheit zu wissen, wird von dem amtlichen Untersuchungsergebnis in allen Einzelheiten in Kenntnis gesetzt werden. Seit der ganzen Zeit meiner Amtsführung als Generalkommissär in der Venezia Tridentina war meine Tätigkeit darauf eingestellt, den nationalen Frieden in der Provinz anzubahnen und zu festigen. Ich bin ganz und gar nicht gewillt, durch unverantwortliche und verbrecherische

hat, kann nicht mehr durch Politik, nicht dura! Provokation, nicht durch Notwehr entschuldig werden. Es ist ein gemeinsames Verbrechen, ea Mord, dessen beispiellose Roheit uns alle, die wi» so ganz in der liebenswürdigen Heiterkeit dieses Festes befangen'waren, unsagbar erschüttert. Dieses Verbrechen wird und muß seine Sühne finden. Rücksichtslos werden alle Verantwortlichkeiten festgestellt werden. Kein Name und kein scheinbar heiliges Won soll die Verbrecher schützen. In aller Oeffentlichkeit werden wir vorgehen

. Er hatte sie verstanden. Auf einen Wink von ihm entfernten sich Charlotte und die Nachbarin; sie errieten, die Mutter wünschte mit dem Doktor allein zu'sein. Während beide vorsichtig und still in der nebenanliegenden Küche hantierten, fand in der Stube eine ernste, lebenswichtige Unterhaltung statt. Auf dringende Bitte mußte Dr. Falkner die Kranke vorerst gründlich untersuchen und ihr das Gelöbnis geben, ihr die Wahrheit über ihren Zustand offen zu künden. Falkner versprach es. Wieder war er ganz Arzt. Frau Fertas

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 18.04.1922
Descrizione fisica: 6
sich der Eisack nach einem Damnibruch in oen noch nicht ganz fertrggestellten zweiten Kanal ergoß. Am Thinnpba'ch wurden die provi sorischen Schutzdimine durchbrochen. Das Wasser richtete aber keinerlei Schaden an. Man ist jetzt wieder im Be-t griffe, die provisorischen SchutzLärrtme zu errichten. Die Ar beiten im zweiten Kancfl.sind durch den Eisackourchbruch be deutend erschwert worden. Der armen Bevölkerung bemäch tigte sich begreifticheinveise große Besorgnis. Das Grohfeuer in Schlanders. Nach den großen

des von Küche und Keller CWjStenen gerne besucht. / Bripen. 17. April. (Ostersttmmung.) Es waren geradezu Völkerwanderungen, die gestern zu den vielen Aus flugsorten unserer Umgebung hinaus strömten Md überall herrschte fröhliches Leben und Treiben. Musik Md Gesäng, Preiswatten und Theatervorführungen gab es in Hülle und Fülle und man unterhielt sich an allen Otten Ms das vortreff lichste. Ganz besonders stark besucht war Vahrn und Neu stift Auch das arme Klausen war das Ziel zahlreicher Oster wanderer

, der uns den Früh ling verspricht, folgt gewiß wieder Schneefall. Die Schnee höhen in den Bergen sind ganz ansehnliche. Das Pordoijoch dürfte nach dem heutigen Schneeftande vor Mitte Mai nicht ausapern, denn die neuen Schneemengen sind noch enorme. — Mit den Vorarbeiten zur heurigen Bautätigkeit, die eine sehr umfangreiche zu werden verspricht, wurde bereits begonnen und wir verfügen heuer wenigstens über zahlreiche Arbeits kräfte. so daß der Wiederaufbau wohl ein rascheres Tempo ein- fchlagen

ln Täufers, 16. April. (Ortsverschönerun- g e n.) Seit den Vorkriegszeiten haben wir in unserer Ortschaft nie mehr so viele und durchgreifende Verschönerungen und Verbesserungen konstatieren können wie heute, und trotz der enormen Kosten ist eine Bautätigkeit, wenigstens in kleinem Maßsiabe, vorhanden, wodurch das Bild unserer Ortschaft sich ganz wesentlich wieder heben wird. Die beiden Großgasthöfe „Post' und „Elefant' sind derzeit an der Verschönerung ihrer Garienanlagen beschäftigt, neue Umfriedungen

auf Mauer- ockeln gegen die Hauptstraßenseite heben das Bild ganz be- ->eutend. Herr Haidacher. Gaschofbesitzer zum „Planken- teiner', arbeitet gegenwärrig an der Herstellung eines großen Spetsesaales und der Errichtung eines neuen, großen Restau rationsgartens. Der Neubau-des Kaufmannes David Lelm- egger steht nunmehr vollendet da. Fleischhauer Benjamin Auer bat mit dem Baue seines neuen Oekonomiegebäudes, das sehr hübsch werden soll, begonnen, desgleichen wurden die neuen Gartenanlagen im Zentrum

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 12.08.1937
Descrizione fisica: 6
Gaststätten ziemlich gut mit Sommergästen besetzt sind, teilweise sind dieselben sogar überfüllt und muhte den neuen Anfragen abgesagt werden. Auch die Privativo!) nungen find min alle befetzt. Ganz besonders immer mehr zum ausgesprochenen Fremdenort entwickelt sich die Fraktion Rasun di sotto. Dort gibt es kein verfüg bares Vett mehr und beinahe täglich müssen Pension suchende Herrschaften abgewiesen werden. Sehr gut be setzt ist auch das Sechstel Antreselva und ein manchmal gewaltig reger Autoverkehr

zufrieden sein Neuerliche Ankunft ganz illustrer Gäste. In der Pension „Adelinda' in Rasun di sotto sind zu längerem Ausenthalte eingetrossen: Dr. Commend. Mendes, Console Generale Mexico, Firenze: Leopoldine o. Jahl, Feldzeugmeisterswitwe, Wien: Nepel. Wwe. Bonomi, Roma-, Dr. Mendes Maurizio, Chirurg, Ro ma: Dr. I. Brimitzer, Berlin: Dr. Belmore Marta, London: Parisi Rosalia, Roma: Dr. Boncina Bruno, Cap. Med., Roma, und andere. Todesfall. In Valdaora di sopra, Außerdorf, verschied heute um lv Uhr

Geldbetrag verwahrte. Kurze Zeit daraus kehrte das Mädl in das Geschäft zurück, um eine Ware umzutauschen, wodurch die Geschäftsinhaberin veranlaßt wurde, sich in das Ma gazin zu begeben. Abends stellte man das Fehlen der Brieftasche fest. Nach längerem Suchen wurde die Brieftasche aber doch im Lade» an ganz ungewohnter Stelle gefunden, jedoch fehlten von dem Inhalt, der Lire 7500 betrug, Lire 5500. Lire 2000 waren in der Brieftasche noch vorhanden. Der Verdacht, wer das Geld entwendet haben könnte, siel

Lire. Gegenüber diesen Beweisen, bequemte sich das-Dienst mädchen schließlich zu einem Geständnis. Als Beweg grund zur Tat gab es an, daß es beabsichtigt hätte, zu heiraten, vermöge der beiderseitigen Mittellosigkeit hie- zu eben des Geldes bedurft habe. Das Mädchen wurde oer Gerichtsbehörde überstellt. Ein Kurgast des Hotels „Antholzer See' in Anter- selva vergaß im Klosett vorgenannten Hotels seine Brieftasche mit ganz bedeutendem Bargeldinhalt. Die Brieftasche wurde von einem anderen, 26jährigen

nach und holten ihn auch tatsächlich vor Bagni Salomone ein. Die Untersuchung er^ab, daß der junge Mann tatsächlich den 1000-Frankenschein lose in der Rocktasche hatte, er erklärte aber, denselben unweit dem Hotel Lago Anterselva gefunden zu haben. Dies schien aber mehr als unglaubwürdig und der Mann wurde der kgl. Prätur in Monguelso eingeliefert, wo er dem Richter schließlich fein Bergehen eingestand. D^r Beweggrund zu dieser Tat ist einigermaßen unbegreif lich, da der Täter selber über ganz bedeutende

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Volksbote
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Pagina 6 di 8
Data: 10.10.1940
Descrizione fisica: 8
an einer erhöhten Terramstelle aus und stürzte die Böschung hinunter über einen Earbenhaufen. Ganz daneben lag eine Heu gabel mit den Zinken gegen oben gerichtet. Unglücklicherweise fiel der Bursche direkt auf eine Zinke und zog sich dabei schwere innere Verletzungen zu. Man brachte den Bewußtlosen sofort mittels Auto in das Krankenhaus nach Breffanone. — Der Bauer Johann Niederkofler nach Georg in Lunes, einer Fraktion von Teo- done. vernahm neulich beim Kornschneiden plötzlich einen Schuß und gleich darauf

, ganz verschont ge blieben; bildet ja die glückliche Erhaltung des Weideviehes auch einen wesentlichen Teil der Ernte. Die Kartoffelernte, welche jetzt im besten Gang ist, kann als gut bezeichnet werden. Die Witterung will sich, wie es scheint, wieder auf die naffe Seite schlagen. Prato alla Drava, 6. Oktober. (Allerlei.) Gestern wurde hier getraut Franz Kiebacher, landwirtschaftlicher Arbeiter in Breffanone, mit Cäcilia Jeller. Witwe Butgmann, Pächterin . zu Pusterer hier. Dem Brautpaar die besten

, aber nur dann, wenn man es für unfern Herrn gelebt hat. Brauchst aber nicht zu meinen, daß es immer so still war wie jetzt am Feierabend. Ein langes Leben bringt auch viel Kreuz mit und viel Kämpfe.' — „Ich weiß, daß Ihr viel mitgemacht habt. Erzählt mir mal ein bißl aus Eurem Leven. Rainermutter?' . Lange sinnt sie vor sich hin. ganz still, ganz in sich gekehrt, so, als stiege sie in einen tiefen Schacht, darin alle ihre Erinnerungen geborgen lägen. . ' „Mein liebes Kindl,- da wär' viel zu erzählen. Schau, da drüben in dem Häusl

, fast feierlich still. Ich fühle, wie das greise Herz heute noch mit der gleichen Lieb' wie damals, als junge Braut dem Einen nachsinnt. — Und leise fährt sie fort: „Wir haben auf unserem stillen Hof, der damals dort drüben gestanden ist, wo jetzt das Kreuz steht, ganz allein unserm Glück gelebt und die ganze Welt hat. uns nichts gekümmert. Unser Herr hat uns dann liebe, frische Kind'erlen ge schenkt, sechs waren es, wie das erste Unglück gekommen ist.. Am Tag vor Jakobi war's

für ein Glück es eigentlich ist, so ein Heimat! zu haben, das ganz dein gehört, auf dem eine ganze Reihe von Ahnen gearbeitet hat, .damit es die Nächsten bester und kommoder bekommen, und wie auch wir es unseren Kindern feiner und schöner weitergeben wollen. Wir saßen am Spinnrad, die Magd und ich, der Ander hat mit den Kin dern gespielt und ein paar Nachbarn waren auf Heimgart da. Dann Hab' ich die. Kinder zu Bett gebracht, und wir sind noch eine Weil' allein beisammen gesessen

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 09.10.1943
Descrizione fisica: 4
, bcrmstoq, ^enS^O ktober1S42 .Bozaer Tagblakk' Seite 3 si>8 der Provinz Dozen Das schöne Wort „Mutter' Mn« Leserin schreibt uns: Die Aufschrift des Romanes des „Boz- ner Tagblatteg', „Junge Muttex', gibt mir Mut und Anlaß, mein Herz Ihnen gegenüber auszufchütten über etwas, was mich schon oft betrübt hat. Nämlich, daß dar schöne deutsche Wort „Mutter' von der heutigen Jugend so ganz ver. tauscht wurde mit Mama, wie „Vater' mit Tata. Vor dem ersten Weltkrieg sag. ten so nur Kinder

lich' sagte Michael beinahe ärgerlich. „Gisela hat doch überhaupt keinen ' 24 (Nachdruck oerboten) Grund, aus dich herabzusehen. Wie soll sie nur dazu kommen? Schließlich hast du ja einiges aufzuweifen, daß sie zu dir aufblicken müßte, und ganz gehörig, finde ich. Drei Kinder — und was für welche — und der Haushalt und der Garten —' „Ach, das imponiert Ihr gar nicht. Sie findet es ganz falsch, die Kinder so dicht nacheinander zu haben, und meine Haus- lmltsführung auch. Das weiß sie alles !>effer

. Nein, Randi, das geb ich ein fach nicht zu, daß du wieder den Winter verpaßt! Man muh sich auch ausraffen können, etwas riskieren, sich heraus reißen aus dem Alltag. Du wirst sehen, wie gut dir das tutl' Randi lag noch lange wach, als Mi chael schon lief. Eine bohrende Bitter keit war in ihr, ein Gefühl der Zurück setzung. Sie versuchte, ganz klar zu den ken — war sie etwa eisersüchtig aus Gi sela? Lächerlich. Micha liebte nur sie, dar wußte sie so sicher wie das Llmen in der Kirche. Wao

weiter Waldwanderungen, der Übermut und Spaß gequetscht voller Quartiere. Lachend und vor Kälte stampfend .weißen Hauch vor den Mündern und Reif aus den blauen Rorwegerjacken, standen sie früh um sechs auf der Chaussee und warteten auf den Omnibus. Der kam angeklirrt mit feinen Ketten und der fauchenden Luftdruckbremse, war schon ziemlich voll und warm und er leuchtet, und gleich stampfte er weiter. Die Meute darin rvar. obwohl unbekannt untereinander, schon ganz von jenem verr brüdernden Zauber umgeben, den Sport

sie hinaus. Michael beobachtete sie ein bißchen be sorgt; vielleicht war sie doch im Ganzen rechts übermüdet'— war es denn das Richtige für sie, daß er ihr so zugesetzt hatte? Ein Sonntag ganz der Erholung gewidmet, wäre vielleicht wirklich besser gewesen. Wo aber, das fragte er sich vergeblich, hatte sie Erholung — zu Hause bestimmt nicht. Und bei Randi merkte man nie. ob sie müde war oder überan strengt. solange sie vergnügt war und unverdrossen. Und das war ja an sich ihre Natur. Schweigend

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 16.05.1941
Descrizione fisica: 4
, hat eine Verfügung erlassen, wonach alle in irgendeinem Zweig der Wirtschaft tätigen Jungen im Alter von 15 bis 18 Iahren unter die Aufsicht des Kriegsministeriums gestellt werden und vier Monate lang vormili tärische Mungen sppà den Arbeitsdienst mitmachen müssen. Der kroatische Ar beitsdienst wird ganz auf der Grundlage des deutschen aufgebaut werden. Die Post- und Telegraphendirektion in Agram teilt mit, daß alle Juden und Serben, die sich im Besitz von Rundfunk apparate» — auch solchen, die bereits

und Fabio. Auf dem Felde der Herrenreiter wä ren zwei brillante Erfolge des jungen Tomicini zu verzeichnen, der im Sattel von Gaddo Gatwi einen ganz persön lichen Sieg zu erringen vermochte. Bis heute hat Tomaccini 5 Siege errungen und hat sich seine Position als Rekord sieger unter den Herrenreitern noch mehr befesttigt. An zweiter Stelle stchen nach den Ergebnissen des letzten Sonntags Arnaldi, Carlini und Pilla Caselli mit je zwei Siegen; mit je einem Sieg fol gen Barendson, Tüdini und Secchi

»X Sie muß, immer auf das Auto- hHpen aufpassen, das in ihre Straße ?i»v>i?gt. Dann schaut sie wieder auf ihre kleine Armbanduhr, da ist sie jetzt ganz genau morgen um diese Zeit schon elf Stunden dreizehn Minuten und vier Se kunden verheiratet. — Und in der Frühe wird wieder auf den jeFà^àM^-Wwurtet: und diesmal selbst vom Gesandtschaftsrat mit einer ge wissen Nervosität. ! Die Flügeltüren der Empfangszimmer lind offen Um die blumengeschmückte Hochzeitstafel geht noch ein Diener und legt Silber

. Für diese große Enttäuschung hat sich Trixi noch ziemlich brav gehalten. Aber in den nächsten acht Tagen verlangt sie leidenschaftlich nach Dachsenstein abzurei sen, da auch von ihm keine Nachricht mehr kommt und sie geträumt hat. er habe in Fieberphantasien nach ihr gerufen. Und weil die Tante Lola das alles kür Ein bildung erklärt und es höchst überflüssig indet, ihm auch noch nachzufahren, um ich an seiner Grippe oder Angina anzu lecken, wird Trixi ganz hysterisch. Nein, nein! Sie will nicht warten

, bis er gesund wird und sie holen kann. Der Papa wird das einsehen, daß sie ihn selbst pflegen möchte. Lächerlich, die weite Reise allein! Sie ist doch kein kleines Kind mehr, und ie hält es nicht mehr aus. Sie muß zu hml Also ganz verrücktl Sie kennt ihn a noch gar nicht. Aber das sei gleich, er muß jedenfalls ein fabelhafter Mensch sein, und sie haben sich doch brieflich schon so lieb. Und wenn ihm etwas passiert und sie ist nicht gefahren, dann hat sie keine ruhrige Stunde mehr, dann nimmt

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 06.08.1941
Descrizione fisica: 4
den Belage rungszustand verhängen mußte. » Ungarn weist Sowjetjuden au» Die Aufenthalte der aus Galizien und aus dem Gebiet d?r Sowjetunion stam menden Juden werden zur Zeit in ganz Ungarn genau überprüft. Zweck der Po lizeiaktion ist die Feststellung der uner wünschten Elemente, die in Sammellagern interniert und später ausgewiesen wer den. Bisher wurden 12.000 Bolljuden erfaßt und die Mehrzahl bereits über die Grenze abgeschoben.^ Günstige Ernteaussichten in Rumänien Nach den letzten Mitteilungen

durchgeführt, um das Innere der schönen Barockkirche, besonders die Altäre die zwar ohne Altarbilder sind, und die schönen blosgedeckten Fresche» vor einem weiteren Ruine zu schützen. Das Innere derKIrche zeigt uns, wie das Feuer an dieser geweihten Stätte gewütet haben mußte. Die drei Beichstuhle sehen wir in takt, während sogar das schwere Haupt portal angebrannt und telweise sogar durchgebrannt ist. Vom Turme, der einen ganz besonders düsteren Anblick mit seinen verkohlten Ueberresten von Mauer werk

der Ortschaft einhellig nach ihrer schönen Pfarrkirche zurück und bedauern den Verlust derselben ganz be sonders. So oiel man erfahren konnte, wird mit dem Wiederaufbau der Kirche und des Thurmes sofort begonnen werden, so bald die Holzschlägerungsbewilligungen eingelangt sind, die an hoher Stelle schon für die allernächste Zeit zugesagt wurden. Auch mit dem Wiederaufbau der übrigen Baulichkeiten wird nach Einlangung der Baubewilligungen und der Holzschlags» bewilligungen sofort begonnen

men! Ach, mein Kopf! Ich kann kaum noch denken!' „Wir wollen warten, bis mein Onkel und der Gendarm zurück sind!' schlug Mary mit einem leisen Beben in der Stimme vor. Oh. wenn es wahr wärel dachte sie und wagte gar nicht, den Gedanken völlig zu Ende zu denken. Bert raste wie der wilde Jäger durch das Wäldchen, in das sich Watkin ge flüchtet hatte. Er befand sich In einer unbeschreiblichen Wut. Beim Betreten des Wäldchens näm lich war er über einen Stamm gestolvert und war ganz empfindlich

mit dem Kops an einen Baum gesaust. Aber trotzt seines dröhnenden Schädels hatte er die Suche nach dem Sekretär nicht aufgegeben. Im Gegenteil schwur er sich, nicht eher nach Hause zurückkehren, bis er dem Sekretär eine gehörige Tracht Prügel verabreicht hatte. Bert blieb aufatmend stehen. In seiner nächsten Nähe hatte es ganz verdächtig geknackt. Er lauschte, dann stürzte er sich durch dichtes Buschwerk und Pakte eine Gestalt, die am Boden kniete. „Halunkel' schrie Bert. „Jetzt habe ich dich/' „Hilfel

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Volksbote
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Pagina 10 di 16
Data: 02.06.1921
Descrizione fisica: 16
zahl reich zu erscl^einen. Sand in Täufers, 22.Mai. (V e r s ch i e de n e s.) Es ist zwar nicht mehr ganz neu, noch über die Wahl zu sprechen, allein einige Worte müssen mir dennoch erlaubt sein, denn unsere Sandner Wähler verdienen ein ganz besonderes Lob. Fürs erste we gen der zahlreichen Beteiligung an der Wahl, ganz besonders aber deshalb, weil sie dem Lockvogel der Sozi nicht auf den Leim gingen und sich nicht unter den Hammer bringen ließen. Für manchen Burschen war es wohl eine schwere

Versuchung, al lein bis auf einen haben alle diese glücklich über standen und den Lockvogel nur mitleidig ausge lacht. Man ließ sich zwar die „Hämmer und Si cheln' einhändigen, warf aber dieselben auf den nächstbesten Misthaufen und in die Urne dafür ein prächtiges Edelweiß! Tausend Bravo allen, die so handelten! Gottes Segen wird aus diesen Edelweißsaaten doppelt hervorgehcn! Ein wei teres Lob verdienen die ganz alten Wähler, von denen sowohl Sand, als auch Kematen und Müh len wohl einige aufwies

neu konstruiert werden. Der Verein hat im abgelaufenen Jahre ganz besonders in Bezug auf VUS> '3u:tiuiiu;uren:n uiei uv.».,—«V «,«•(. - Neuwahl der Vorstehung wurde Gerichtsoffizial Franz Tramberger wieder zum Obmann und neu Bernhard Winkler, Spänglermeister, zum Ob mannstellvertreter, sowie Johann Stifter, Uhr machermeister zum Kassier gewählt. Man hofft, die Ortschaft mit Hilfe der Gemeindevorstehung Sand, die den Verein stets kräftigst unterstützte, wieder bis zum Beginn der Saison

auf das schön ste herzustellen. — Die Witterung ist derzeit ganz nach Wunsch, wir haben stets die nötige Feuchtig keit und die richtige Wärme, so daß der Kulturen stand allenthalben ein recht schöner genannt wer den muß Tauferertal, 17. Mai. (Der Wahltag) ging bei uns ohne Krach vorbei. Durch die recht zeitigen Aufklärungen des Bötl dürfte den Sozi wohl ein unangenehmer Strich durch die Rech nung gemacht worden sein, denn die Stimme des Bötl gilt bei uns doch viel mehr als wie die der sozialistischen

Agenten. Wenn die Wahlzeichen nicht so genau erklärt worden wären, so würde mancher einfältige Wähler geglaubt haben, der Hammer, die Sichel und das Buch seien für den deutschen Bauernstand bestimmt und das Wähl zeichen mit dem Edelweiß u. dem Worte „Deutsch' nur für die Herren, so aber sind, glaube ich, nur ganz wenige bedauernswerte Arbeiter in das rote Fahrwasser hineingeraten. Es ist schade, daß unser kerniges Volk auch schon angestochen ist. Ahrntal, 21. Mai. (Verschiedenes.) Die Chemnitzerhütte

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Lienzer Zeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 08.03.1941
Descrizione fisica: 8
, stand im Jahre 1891 ein Bauer aus dem hintersten Virgental und sah zum erstenmal in sei nem Leben jenes große, finstere Ungetüm, das da ganz von selbst dahinjagte, ohne irgendein Vorgespann. Hinten oben stand einer und warf eben ganze Schaufeln voll Kohlen dem zischenden Untier hinein. Ein Lokomotivführer, der den Bauern stehen und staunen fah, meinte: „Gell, Bauer, da schaust, wie schnell das geht!' Da fand der Bauer aus dem Virgental seine Sprache wieder und er sagte: „Sell woll! Bal dir oaner

waren folgende Schützen Sie ger: 1. Gefrt. Hans Grißmann; 2. Joses Grißmann; 3. Alfons Lindsberger; 4. Willi Lumasegger; 5. Franz Rohrmoser. Es zeigt sich immer mehr, daß Dölsach im Schieß wesen ziemlich auf der Höhe ist. So konnte in schöner Zusammenarbeit die ganz bedeu tende Endsumme von RM 907.21 aufge bracht werden. Diefe Sammlung ist von allen bisherigen Straßensammlungen die höchste. Zusammenfassend, hat die Orts gruppe Dölsach bei den drei letzten Samm lungen insgesamt RM 2.883.87 geopfert

, die ich vor wenigen Tagen zur Post gab und in der zum Aus druck kam, wenn auch diese vierte Mah nung erfolglos bliebe, müßte die Schuld durch meinen Rechtsbeistand eingetrieben werden. Im Brustton der innersten Ueberzeugung verfuchte mir der Bauer klar zu machen, daß er tatsächlich schon lange gezahlt habe. Allerdings habe er die Quittung verloren. Aber bezahlt habe er ganz bestimmt. Ja, das ließe er sich doch gar nicht nachsagen. Schon sein Großvater und Urgroßvater haben alles pünktlich und sofort bezahlt

. Schuldenmachen gäbe es in seinem Hause nicht. Und wenn ich mich Kopfstellen würde, er habe bezahlt. Ganz schüchtern und zaghaft versuche ich ihm klar zu machen, daß eben sein Posten noch zu Buch steht und daß er diesen an sich kleinen Betrag vielleicht zu begleichen vergessen habe. Aber da komme ich an den Falschen. Vergessen, das gibt es ja gar nicht, das ist geradezu undenkbar, nein, das ist eine Beleidigung, wo doch der Urgroß vater den Hinteren Aicheracker im Jahre 1812 früh morgens am 7. Mai gekauft

schaute ich aus die Uhr und denke an mein Arbeitspensum. Zeit ist Geld, sagte ich mir und ich nahm einen großen Rotstift und strich die alte Schuld, von der ich ganz gewiß wußte, daß sie niemals bezahlt worden war. Da lächelt mein Schuldner und fagt pfiffig aber noch immer im Tone des Beleidigten: „So glau ben sie jetzt endlich, daß der Fehler bei ihnen liegt!' Ich nickte nur und der andere meinte noch ein wenig grollend, ja das klügste war es schon für sie. . . ich hätte ihr Geschäft nie

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 14.12.1921
Descrizione fisica: 8
. Die eigentliche Aufnahme erfolgt am 14. und 15. Jänner von 9—11 Uhr in der Schulkanzlei am Doblhof auf Grund der vorlieg. Zeugnisse. Bei der Aufnahme ist das Schulgeld für den ganzen Kurs im Betrage von 180 Lire zu erlegen. Mit dem Eintritt unterwirft sich der Schüler allen den Kurs betref fenden Vorschriften, der Vater oder dessen Stellvertreter allen ihm obliegenden Verpflichtungen. Stipendien. Für bedürftige und würdige Schüler sind einige Stipen dien im Betrage von 2000 Lire vorgesehen. Ganz Unbemittel

der Staats angestellten gefertigt, welcher gegen die Maßnahmen der Ne gierung zwecks Einstellung der als „disagiata residenza' bezeich- neten Zulagen Stellung nimmt. Dieser Artikel fesselt uns ganz eigenartig: wir lesen Rede wendungen, die wir sonst in italienischen Zeitungen nicht zu lesen gewohnt sind, wir lesen Ausführungen, die ganz abweichen, Ausführungen so sachlich, so ruhig, so haßlos und doch so schwer und hart, töte der Schlag eines schweren Hammers auf einen Amboß. Hier lesen

lerleben vorlieb nimmt, heute, da man mitten im Winter steht, der noch mehr Anforderungen an jeden Menschen stellt, heute erläßt die Regierung die weise Verordnung, die erwähnte Zu- läge für Oktober (ist dieser Monat nicht schon längst verstrichen?) zur Hälfte, für November zu einem Drittel, für Dezember zu einem Mertel auszuzahlen, um sie mit 1. 1. 1922 ganz sinzu- stellen. Während man sieht, wie überall die Stadtmagistrate, wie der Landesausschuß, wie alle Körperschaften in voller Wür digung

, daß ähnlich« Zulagen unangemes sen erscheinen? Aber selbst dann müßte wohl ausschließlich auf die lokalen Verhältnisie Rücksicht genommen werden. Wenn auch die Regierung zu der fadenscheinigen Begrün dung greift, daß den Beamten des alten Königreiches eine solche Zulage nicht zukommt, so wird sie doch nicht leugnen können, daß eben diesen Beamten ganz andere Zulagen ausgezahlt wer den, allerdings keine disagiata residenza, aber dafür unter ande rem Namen, allerdings keine einzige bloß, sondern deren meh

im voraus des Ziel punktes gewahr zu werden, den die Regierungsmaßnahmen ver folgen. Durch eine oft ganz plötzliche Wendung stehen wir über rascht vor einer vollendeten Tatsache, die wir nie hätten aus- denken oder vermuten können. Und fa wäre auch nachstehender Gedankengang nicht ausgeschlossen, daß die Regierung die Ein stellung der disagiata residenza nur formell beabsichtigt. Sie sieht die fortwährende Steigerung der Preise, welche zu hem men sie nicht gewachsen ist, sie erkennt die schwierigen

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 28.11.1921
Descrizione fisica: 4
in die Arme fällt, ist geprellt. 'Solche Photographen treiben gegenwärtig ihr Unwesen auch im obe ren Pustertaie, iveshalb mir unsere Leser ganz besonders auf st/ele Menschen aufmerksam nrachen. Tobiililch. 25. Nov. Seit Menschengedcnken konnten wir uns keines so schönen Spätherbstes hier erfreuen rvie heu^sr. Das tznnze Toblacherfeld ist vollkommen aper, selbst die ge- waltrgctt Dolomiten sind nur ganz leicht mit einem silbernen SchneeschimNrer versehen, so daß man erst in den letzten Tgtzvn

noch einige Dolomitenivuren nrachen konnte. 'Auch das' Mnze Ampezzanertal ist schneefrei, wo sonst schon längst tiefer Winter herrsch». Infolge dieser herrlichen Witterung ist die Bausaison noch immer nicht zu Ende und wird an vielen Orten noch tüchtig! gearbeitet. — Mit dem Erträgnis der heurigen Ernte war man hier ganz zufriederr. — Be sonders zufrieden ist man mit dem Gesundheitszustände. Seit 1. Jänner 1921 sind bei uns nur 21 Leute gestorben, dafür aber 65 geboren. Wir sind daher unserer deutschen Nachkoin

85 30 65 $ 26. 11, 85 35 60 27.11! 80 * 8« 50 Witterung,charakter: sonnig und windstill. leroienen em >o seines, |D yocy uoer lauem, was wir yeuer nnten Lustspielen z»l sehen bekamen, stehendes Stück gar ihnen sel^efagt, daß sie nicht nur Molnars hunst versäum- rn auch eine Aufführung, die dieser Kunst ganz gerecht der Ihr eigenen Meisterschaft. Direktor Leo Bowacz glänzte I» der Bonvlvansrolle des Advokaten Lebrunols. Im übrigen ist nichts be sonderes zu berichten. Das Haus war schlecht besucht, 'die Erschienenen unterhielten

sich recht gut, besonders Im 2. Akt « »Der Schwan', Lustspiel ln 8 Akten von Franz Molnar. Auf führung in Meran am 23. November. .Spielleitung: Dr. Emll Aork. — Den „Dielzuvielen', dle sich am letzten Mittwoch Molnars Lust spiel entgehen und ganze Sitzreihen leer ließen» geschieht ganz recht, sie verdienen ein so feines, so hoch Uber /allem, was wir heuer an sogenannten Lus ' nlchr. Und ten, sondern wurde, an Feinheit, Zurückhaltung ln Ton mid Farbe nichts zu wün schen übrig ließ, mit einem Wort

, den man gesehen haben muß. Vorzüglich Fraulein K a r i n a als Prinzessin Beatrix, vic Pwfessoren und Ge lehrten liegen Hans Hofmann ganz besonders gut. wie er schon im „Blaufuchs' dartat; auch dies mal war er sehr gut. Lily F a b r i war eine reizend naive Axa, Adolf L e r m « r «In prächtiger Hya zinth, alle übrigen Darsteller ganz auf der Hohe. Die Ausstattung ließ, besonders im zweiten Slufzug, nichts zu wünschen übrig. —rt. Konzert Hofsopernsänger Karl Klenkechner. Nach langer Zeit

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