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Bozner Tagblatt
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Pagina 4 di 4
Data: 21.01.1944
Descrizione fisica: 4
Seite 4 »Sonnet Sng&iäir Der Silberne Ring Von Rudolf Witzany Als Frau Ursula Söllner in das Zim mer trat, schaute die Schwester verstohlen nach dem jungen Gesicht der Frau. Cs muhte seltsam sein, einen großen. er wachsenen Sohn zu haben und dabei sel ber noch so jung zu sein. Frau Ursula Söllner muhte ihr Herz ganz fest halten. Sie sah zunächst nur das hohe, breite Fenster des Zimmers, davor einen Din- menit.auh, der alle Eigenfarbe abgetan hatte und nun wie ein blühender Äliat- ten

-Lächeln, mit dem sie ein ander alles sagen wollten. Und weil ein solches Lächeln mehr vermag als wralcnn gewogene Worte, hatte es des ganz leise Hillgesagten nimmer bedurft, um der Mutter zu verkünden, daß nun wohl das eine Dein doch steif bleiben würde. Sie verstand sein Lächeln nicht ganz und meinte zuerst, daß es allein aus der Freude am wiedergewonnenen Leben kä me. davor selbst das harte Opfer gerina wiegen mußte. Aber sie verstand ihn erst viel später. Sie hielt 'seine schmalen Hände

und dann sprachen sie von den täglichen Din gen. die ihnen ferne lagen, aber gerade diese Dinge des Alltags waren der aute Wall für die aufqcrjihrten Herzen. Und ganz unvermittelt, gleichsam mit einem Anlauf, griff die Frau in ihr Handtäsch- chcn und holte daraus einen schweren silbernen Ring hervor. Sie hielt den Blick auf die Hand des Sohnes ge-ichket und über Ihre Wangen strich der dunklere Hauch des pulsenden Blutes Mit einer verlegenen Gebärde, die den Augenblick gewaltsam aller Feierlichkeit entkleiden

sollte, streifte die Mutter den Rina über den Finger des Sohnes und der Junge merkte nur an ihrem Atem, was ihr der Augenblick bedeuten mochte. Cr hielt die Hand ganz ruhig und emp- stng das kühle Metall. Als dann die Mut ter feine Hand aus der ihren' entließ. schaute er aus weitekk Augen auf den silbernen Reif, den er gleich wiederer kannt hatte. Es war der Ring des Va ters. der ihm die väterliche Hand alle zeit sichtbarlich von allen anderen Hän den geschieden hatte. Ein schwerer, silber ner Ring

mit einem einfachen Zierat in der Fassung, darin der schwarze, spiegeln de Stein dunkel erglomm. Heinrich hatte nie über den Ring nach gedacht. Er war immer da gewesen und gehörte zu der väterlichen Hand wie der zerspellte Daumennagel an der Linken. Nun Hub die Mutter zu sprechen an und sie sagte abgeivandten Gesichts, als sprä che sie von etwas völlig Gleichgültigem: „Das war 'damals, als dein Vater und ich ganz hart im Leben stehen mußten. Es war eine arge Zeit. Dein Vater war tapfer und da mußte ich es wohl

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 8
Data: 24.03.1925
Descrizione fisica: 8
-o Vervielfaktiaungen. 48 Grundlage, ich möchte sagen, auf der einzig lühem, die man bis jetzt entdeckt hat. nämlich der Erfahrung, und zwar auf der o>el- ylmoertjährigen Erfahrung des Volles, be- Mungsweise auf der Ueberlieferung und «r Erfahrung von Leuten, die sich für das Wetter zumeist interessieren, weil sie in ihrem «eruie und in ihren Geschäften vom Wetter «yöngig sind. Domil soll aber ja nicht gesagt sein, daß AK diese Beobachtungen ganz einwandfrei und daß diese Regeln immer zutreffen. Man muß sie eben

als der 12. März, das Wort- Gregor!—Georgi bezeichne! nur ein '?t langes Anhalten dieses Witterungs- ^anSte^. Ganz dasselbe besagt die «ideve Bauernregel: „Wie das Wetter aus die vier zig Ritter (10. März) fällt, vierzig Tag das- - selbe hält'. ! Auch hier ist der 10. März nur ein Mittel- > wert, er besagt also genau dasselbe wie der . 12. März: auch hier sind die Tage nur eine Anlehnung an die 40 Ritter und wollen nur eine lange Dauer ausdrücken. Beide Regeln stehen also nicht im Widerspruch, im Ge genteil

! , aber mit großer Wahrscheinlichkeit angeben, i was aus der ihnen bekannten heutigen Wet terlage sich entwickeln wird, das heißt, was in den einzelnen Klimaprooinzen morgen für ei» Wetter fein wird. Ganz nebenbei bemerkt, bilden unsere Ostalpeu eine eigene Wir- terungsprooinz und innerhalb «eler Wit- teruogspvoomz bilde» die EMMl «Sidltch und die Gebiete südlich des Zentralkammes zwei Unterprovinzen. Während des Weltkrieges war die Wetter vorhersage ganz bedeutend dadurch gestört und erschwert

, daß aus den feindlichen Län dern keine Witterungsberichte zu erlangen waren, und daß infolge dessen namentlich für Westeuropa die Luftdruckverteilung unbekannt war. Es ist nämlich eine schon seit langem bekannte Tatsache, daß unser Wetter neist oom atlantischen Ozean, also vom Westen her kommt. Dort bilden sich aus uns noch nicht genügend bekannten Gründen Gebiete nie drigen Luftdruckes, die dann immer weiter nach Osten vorrücken, dabei aber sich nicht regellos weiterbewegen, sondern meist ganz bestimmte Zugstraßen

, fünf an der Zahl, ein halten. Diese fortschreitenden Gebiete niedrigen Luftdruckes oder diese „Zyklonen', wie sie der Meteorologe nennt, haben nun erfah rungsgemäß in jedem ihrer einzelnen Teile einen ganz bestimmten Witterungscharakter, namentlich aber ganz bestimmte Winde. Da nun aber mit ziemlicher Sicherheit angegeben werden kann, wo diese Zyklon« morgen sein wird, und welche Winde infolgedessen in den einzelnen Gebieten Europas wehen werden, kann man mit großer Wahrscheinlichkeit

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 09.03.1935
Descrizione fisica: 6
In der Fraktion Lcngega, an einer starken ! bleiben. Ein ganz eigenes Kapitel wäre die Vorschrift; über die Cichungspflicht aller Maß- und Meßin strumente. eines gewerbetreibenden. Auch diesbe züglich wird sehr viel gesündigt und häufen sich bei allen Gerichten die Anzeigen immer mehr, je län ger diese wichtixen Vorschriften bestelen. Nach denselben ist jeder Gewerbetreibende verpflichtet, acht Tage vor ihrem Tode. Ihre schwache Konsti- Zimmer nächst der Spitalkirche „zum Hl. Geist'. Blumen, Blattpflanzen

, gegenüber niemand straflos bleiben kann. Wir macl en daher auf diese Vorschriften ganz besonders aufmerksam. « Eine weitere, heute noch streng bestehende Vor schrift schreibt vor, daß Liunde, auch Haus- und Hofhunde, niemals ohne Maulkorb frei herumva- gieren dürfen. Werden Hunde ausgeführt, so müs sen sie einen Maulkorb tragen oder an einer Leine geführt weren. Uebertreter dieser Vorschrift wer den nach dem Gesetze gerichtlich bestraft. Somit zusammenfassend folgendes: Keinen Hund in das Freie lassen

im Privatgebrauch, nichts zu wissen, allein die Strafen können nicht gemildert, sondern müssen vollzogen werden, weil Unkenntnis des Gesetzes eben niemals straflos ge macht hat. Wir betonen heute diese Vorschriften ganz besonders. » Die vielen Radfahre.r unserer Gegend machen wir auf die Bestimmungen der neuen Vorschriften, wonach die Räder ab 1. April vorne und rück wärts mit dem vorgeschriebenen Lichte nach Ein tritt der Dunkelheit zu versehen sind, aufmerksam. Weiters haben alle Räder die vorgeschriebenen

, gütlich taten und so den Einstand in die fleischarme Fastenzeit feierlich begingen. Mnd. Sturm und Schneetreiben. Winde und Stürme und in den Höhen schweres Schneetreiben, das ist die Signatur unserer gegen wärtigen Tage. Heute setzte der Sturmwind ziem lich früh ein und krackte auch einige ganz respek table Kältegrade. Die Vereisungen auf den Höhen wegen und In den Tälern find dermalen ganz be deutend, so daß ein. Vorwärtskommen nur sehr schwer möglich ist. In der Talsohle verzehren diese Winde

sie und klnà das Fensler zu. Lauilo? huschte sie die Treppe Hinabi geräuschlos schob sie d>ni Äiegel von d'?r Tür, 'clirill über den 3'c!-:n, c>amit der Kies nicht verräterisch U7,ter ihren Fühen snir'chie, Ta,ni >!and sie bei ihm und reichte ihm die Hand. „Tellmer!' ,,Ä!ari>c!' Er v.'àclie l<i,-e Anräherung und keine Lieb- ko'ung, > e iül'.lie wie d>er ganz« Mensch dc> vor ihr wie im ^i.'der bebte. In wilder Alalie brach es von iein-en Lippen' ..Wie lonnust du nur an mir ^w-eistln Mar''? Wie mich ungehön

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 23.03.1934
Descrizione fisica: 4
man innner wieder das Wort von der „ewigen Frauenherrschaft': so sehr die .Holländer ihre Königin Wilhelmine mögen, so würden sie ganz gern wieder mal einen Mann auf dem Thron sehen. Tatsächlich wird Holland seit vier Jahrzehn ten von Frauen regiert. Als Tochter des seinerzeit regierenden Fürsten von Wälder-Pyrmont wurde die Königin-Mutter Emma am ?. 'Anglist 18S8 ge boren. Kaum 21jährig, kam sie nach Holland, wo sie im Jänner 187i) König Wilhelm Hl. von Hol land heiratete, der in erster Ehe Sophie

einer Reaktion in Anspruch nimmt, sich mit der Steigerung der Tem> peratnr vermindert nnd umgekehrt. Ganz von selbst drängt sich also die Frage auf, ob wir im stande sind, das Leben dadurch zu verlängern, daß wir die Temperatur herabsetzen, in der der Lebens^ prozsß sich vollzieht. In der Nachkriegszeit wurden verschiedentlich Experimente mit Insekten vorge- rionrmen, deren Ergebnisse sich aber leider nicht ans die Lebensverhältnisse der Menschen anwenden ließen, weil der Mensch eine konstante Normal wärme

, die jagdlustigen Vrvpste von und zur Sta tion zu bringen. ,.^ur einmal geht's schon, (5uer Gnaden. I wer ihn iàliber Herrichten. Nìir vinen von die schweren Schiinmel müfjl mer dazu nehmen. Tie Herrschajls- >>serà ^ .. die ian aus einspännige nel gewöhnt. Da kam mer net aus dem Tor nau5,' Ter .^'inanzrai lwl ih?n Wvhlivvlleiid eine Ziga rette, „Fu>> heule eine ganz ausge;richnete Lösung, mein Iic!.'^r ^oses. Tie Tache Mii die;cni ^'.'agen brauchen Taschentuch die Slirne. Es war eine glühende Hitze

, damit ... Aber Dir .... macht das doch nichts, vorsahven. Um dreiviertel Drei jun,' ,,Zehc N'cii! t>uer Gnaden.' wäre alio gemacht, ie dann nicht ganz . .. aus der Straße ij dem 'v>,muoeg blieb der und l^pjie sich mit i^inanziat einige seinem dujienöe» Ein Sommertag ... mit glasblauer Ferne und einer Lust, die zitternd zu kochen schien. Nur der Hirschgraben hielt in wilder Verzweigung tiefen Schallen. Der schmale Fußweg zum Herrenhaus war mic kleinen, goldgrüueu Flecken ganz getigert Aus dem Hauptplah, unter den riesigen

Tannen stand Mädi und sütterte Tauben. Sie mühte sich angestrengt, einer jungen, hinkenden Dohle auch zu ihrem Mittagessen zu verhelfen. „Schau Dir das an, Papa! Das sind die söge nannlen sanften Tauben. Gscht . . gscht . . wartet nur! Sie »vollen ihn nichs fressen lassen. Hansi komm ... lomm ... Weißt Du ... ich muß ihn erst richtig zähmen. Er kennt mich ja schon, aber so ganz traul er halt noch nicht.' ,.Mädi ...', sagte der Finanzrat, „ich mochte Dich bitten, mir einige Besorgungen in Goggen reich

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 4 di 14
Data: 05.03.1921
Descrizione fisica: 14
, binnen fünf Jahren die Ruine wenn schon nicht ganz, so doch teilweise wieder her- zuftellen, und zwar derart, daß Branzoll äußerlich im wesent lichen das unverfälschte, stilgerechte Bild einer mittelalterlichen Burg darbiete. Da Piper (wie die meisten Gelehrten) nicht m.lt Glücksgütern gesegnet war, konnte er nicht bauen und ließ es dabei bewenden, den Turm mit einem Satteldach decken und ostseitig einen Erker anbringen zu lassen. Die Stadt gab sich damit aber nicht zufrieden, sondern forderte 1902

ihn dann an den Landesproduktenhänder Herrn Franz Lind- ner, der ein architektonisch ganz verunglücktes Bauwerk an den Turm anbauen lieh, welches denn auch von seinem Desitznach- folger, Herrn Karl Traut, dem Erdboden gleichgemacht wurde, um an dessen Stelle den Bau erstehen zu lassen, wie er sich heute präsentiert. Viele Freuden hat Hofrat Piper mit seinem Burgbesitze n Tirol also nicht gehabt. In Sexlen wird heuer, wie uns von dort geschrieben wird, die Tätigkeit zum Wiederaufbau mit allem Hochdrucke fortgesetzt

und Kopf' mit der berühmten amerikanischen Filmkünftlerin Miß Pearl Withe ln der Hauptrolle. Die Wiener Kinos hauen bei Auftreten dieser Künstlerin stets volle Häuser. 8638 Theater, Kunst u. Literatur. »Die große Leidenschaft'. Lustspiel In drei Aufzügen von Raoul Auernheimcr. Einmaliges Ensemble-Gastspiel des Münchener Na tionaltheaters unter Leitung des Herrn Fritz Basil. 3. März 1021 lin Bozner Stadttbeater. Das war ein ganz unvergleichlicher Abend, und wenn ich die Bosheit ausbrächte, so möchte

verliebte Frau Sophie dadurch, daß er ihr die vollste Freiheit läßt. So verliert die Liebe in erstaunlich kurzer Zelt allen Reiz, der Geliebte entpuppt sich als ein ganz gewöhnlicher, unbedeu tender und langweiliger Mensch und Sophie kehrt begeistert in die Arme ihres Vinzenz zurück. Adrian aber verlobt sich mit der Nichte der Frau Sophie, mit einer Beate. Gespielt wurde großartig. Die Gestalten erschienen überaus lebenswahr und echt. Auch wurde deutlich gesprochen und die Rollen saßen. Kein Wunder

angeordnet und bis auf das letzte Plätzchen war alles besetzt. Wohl gemerkt — an einem Abende, an dem im Stadttheater ein Zugstück geboten wurde, die „Armut' von Anton Wlldgans, und auch das Theater fast ausoerkauft war. Der Umstand allein schon zeigt mit großer Deutlichkeit, wie beliebt Karl Klenlechner In seiner Vaterstadt ist und daß alle seine vielen Verehrer und Freunde genau wußten, daß sie etwas ganz Besonderes zu hören bekommen werden. Ein Er eignis war aber auch der Verlauf des Abends

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 11 di 14
Data: 14.10.1920
Descrizione fisica: 14
eine vollwertige Ausführung gerade dieses schweren MenwerkeS herauszubringen. ES sei damit aber nicht ge- l-gt, daß -die -gestrige Aufführung mißlungen gewesen wäre. K-in, ganz und gar nicht, aber in einigen Dingen Hais kdeallich gehapert. Doch davon später und zuerst am ganzen die lichten Stellen! Wilhelm Schich hat sich ge. ßan bei uns vorzüglich eingeführt. Er verfügt über eine sorgsam gepflegte Sprachtechnik und über ein volle? und lain warmes Organ, das männlich klingt und d.'m Ohre wohltut

. stnrinisZ'ein, km Hindernis kennendem Gliicksbegehren und männlicher Sebcrricl'thrit und Willensstärke und zuletzt sich emporläu tert zu echt tragischer Größe, durchgedacht und durchgefühlt hat, daS erregte gerechteste Bewunderung. Neckt gut war «ich S)ork in der kleinen, aber immerhin dan'baren Rolle des Ulrik Brendel, dieses von. tragischer Komik und zuletzt don komischer Tragik umflossenen Kauzes. Auch die brave Armt Helseth war in guten Händen: üe wurde von Frl. Cagliardi namentlich ganz am Schlüsse gut

gestaltet, von Herrn Horb ig er und Herr» Wagner wollen dir vorerst einmal annehmen, daß sie gestern auf ganz h>l- sckem Vosten standen. Denn von dem 45jährigen, starren klutoritätssauatiker Rektor Kroll nahm man bloß die Sprech- rolle wahr. Was aber hinter dieser Gestalt eigentlich steckt, des M uns Herr HSrbiger schon gar nicht geo!seiibart. Und Herr Wagner sollte doch bedenken, d:?ß Mortensgard als VoMi'itvr Fülirer und Leiter eineZ eiusl^izreichen Blattes Van über ein etwaZ eleganteres Auftreten

. Mau bildete drei Zentralstellen (Bau» ?>ter), eine in Borgs für die politischen Bezirke «ngo und Primiero sowie Buchenstein (au5 dem «ezirke Bruneck zugewiesen», eine in Rovereto für die Bezirke Rovereto und Riva (das Ledrota! aus- Mammen) und eine in Tione für den Bezirk Tione das Ledrotal; in Vermiglio besteht eine Sektion M den obersten Teil des Bezirkes CleZ. In diesen kn Zmtralstellen wurden bis September 4920 Nahlt: 1. Rovereto. Zahl der ganz zerstörten 1373 ^ der beschädigten Häuser 7832

. Von den ganz Worten sind 522, darunter 165 von dm Eigen- Minn, bereits wiedererbaut worden, bezw. wurde begonnen. Es sind noch 85t zerstörte und «<v5 beschädigte Gebäude wieder auszurichten. 8. Borgo. Zahl der ganz zerstörten Hänser der beschädigtm 6664. Bon den elfteren wurden wieder erbaut, bezw. ist der Wiederaufbau im Zuge bei 1368 Häusern, darunter von den Eigentumern selbst hergestellt 314 Bauten. Npch herzustellen find 416» Häuser. Von den beschädig ten Häusern sind noch 134!. herzurichten. 3. Tione

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 18.01.1944
Descrizione fisica: 4
- spiej dieser Art lieferte uns der getznr- stene Stern „Nova pictoris'. der im Ma> 1925 ganz unerwartet als flammende Sonne am Himmel auftan-bte. Aehnlick>e« Aukiehen erregte der Mitte Dezember 1934 im Sternbild des Herkules entdeckte neue Stern, der an Lichtstärke rasch zu- nahm und uns von einer fernen Welt- katastrovbe Kunde gab. deren Lichtschein erst nach Jahrhunderten au uns oelangte Wir missen nicht, woher ^eker Stern ae- kommen Ist: er war plötzlich nnfgetouch' im strahlenden Glanze

einig waren, wenn man seine Darbietungen als feinste Aetzerunaen eines echt wienerischen, ganz aus der Volksseele schöpfenden Humors einlchätzte. Di« Direktion zog aus dem Glück, in Rai mund und Schuster die beiden besten Ko miker Wiens an einer Bühne vereinigt zu sehen, höchsten Gewinn, aber nicht da durch, daß st« beide zugleich hinausstellte, um lo täglich eine Doppelleiftung -u er- ziel«», sondern durch einzelnen Einsatz der beiden verschiedenen Temperamente. Damit war et« einzig dastehender Wett streit ermöglicht, beide

fehlte ihm oft die 2lbge- rundetheit und feine Vollendung, die Rai mund erreichte, besonders aber war ihm das Geniale vsrfggt. Im Temperament wichen sie noch mehr voneinander ab als in der Darstellung. Raimund verfüate über eitte ungemein originelle, ganz trockene Laune. Sie hatte sich ergeben als er im Verlangen nach ernsten Rollen nur widerwillig heitere Rollen fvielts. Er schien nie das Publikum unterhaltei' zu wollen, sondern sein Wesen war grol lend und mürrisch, sein Sluge finster, der Mund

zusalymengepreßt. Seine Komik sah aus, als ob sie keinen Spaß ver stünde. aber gerade dos wirkte und wirk te um io drastischer, als Raimund mit dem Scherz gleichsam zu hadern schien Raimund war innerlich lustiq und äußer lich ganz Phlegma, dieser Gegensatz war das Geheimnis feiner unfehlbaren Wir kung. Schuster lieferte unvergleichlich echte Einzelheiten. Raimund war einfach der Wiener der niederen Klassen: grob und gutmutig.-witzig und dumm, ver schlagen und' naiv .alles in einer Mi schung

, die an das köstliche 2lrlechino er innerte. Ganz groß wurde Raimund in de» „Derwandlunasstücken'. hie man ihm allein zu schreiben begann und in denen man Rollen ersann, die ihn in drei- bis fünfsacher Verwandlung zeigten. Da er den Bsrttner Dialekt io ausgezeichnet wie das Wienerische beherrschte und die Gabe hatte.^ scharf zu nuancieren^ und die Charaktere zu distanzieren, war es kein Wunder, daß man immer schwirr! gere Aufgaben für ihn suchte, Im »Pdor. der Wanderer aus dem Wasserreiche zum Beispiel, spielte

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Dolomiten
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Pagina 12 di 16
Data: 17.09.1938
Descrizione fisica: 16
bis zu 400 Lire das Stück, Stechschweine bis zu Lire 5.80 pro Kilo Schlachtgewicht. Der Pferdcmorkt war sehr stark befahren. Es galten gute Nutzpferde bis zu 4600 Lire, mindere von 2300 Lire aufwärts, Jährlinge bis zu 2200 Lire. Fohlen von 800 Lire aufwärts pro Stück. Der Handel am Pferde markt war sehr flau. Es wurden nur bei Iung- lpferden Käufe abgeschlossen. Bei Vrauchpferden war der Handel ganz minimal. Der nächste Markt in der hiesigen Umgebung ist der große Michaels» .markt am 28. September

. Das Auto wurde schwer be schädigt. der Autolenker kam mit ganz ge ringen Verletzungen im Gesicht davon. Sternkim» Brcssnnone. SainStag mid Sonntag: »Premiere'. Nähere Inhaltsangabe brachten die »Dolomiten' vom Mittwoch und die Stadtausgabe deS »Volksbote'. — Beginn: 6.15 und 2 Uhr; Sonn tag mich um halb 4 Nhr. e Ermordet aufgefunden. Wie schon ge- meldet, wurde auf der Alm von Luson der 32jährige Hirte und Invalide Johann Putzer ermordet aufgefunden. Aus R o d e n g o geht uns mm folgender Bericht

einer Decke und mit Heu zugedeckt tot auf. Der Tote zeigte Spuren von Erwürgungen und einige Hiebe am Kovfe. Es wurde sofort die Anzeige bei den Carabiniert ka Rio dt Pusteria und Luson gemacht. Bereits am 8. September glückte es den Carabinteri von Luson, des Mörders habhaft zu werden. Cs erschien nämllch an diesem Tage >m Gast haus von Luson ein gewisser Rupert Blas- bichler, der sich durch Blutspuren an seinem Hemdkragen und durch sein ganz verwildertes und verstörtes Aussehen sofort verdächtig machte

. Geraubt bat er ihm nur eine ganz kleine Summe Gel- Geldes — den größeren Betrag hattePutzer gut versteckt— die Taschenuhr und eine Taschen lampe, die der Mörder in einer Nachbaralm siegen sieh. Die Uhr nahm chm ein anderer ab, der auch eingezogen worden ist. Am 10. September kam eine Gertchtskommission auf die Alm. Die Leiche wurde nach Luson gebracht, weil die Alpe im Gemeindcgebiet von Luson siegt, und in der dortigen Toten kapelle aufgebahrt. Die Mutter und di« Ge schwister wollten aber die Leiche

« Verein« Modena und Novant. Beide hatten schon dort mehr oder weniger glücklich gekämpft und versuch« ihr Heil noch einmal und tvacht«, dort« verbleib« zu können. AlS dio guotiertest« Mannschaft« für dm Titel gelt« natürlich wiederum Ambrofiana, Genua. IuventuS, Bologna und eventuell Triestina. ES ist aber — wie bet all« Sportzweigm und ganz besonders beim Fußball, wo die glorreich« Ungewißheit ein eigenes Votum dazuznlegm hat — nicht ausgeschlossen, daß auch einer der »Außenseiter' inS Vorderftcld

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Meraner Zeitung
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Pagina 9 di 16
Data: 13.01.1901
Descrizione fisica: 16
an di» ihnen unterstehenden Gemeinden und SlcherheltSvrgan« «Inen Erlaß gerichtet, dem wir folgendes entnehmen: Bon mehreren tomistifchin Se!- Züc Zjähtige und ä,tere Inländische und seuische Pferde, welche in diesem Meeting gestartet habe». Minimal - D'st inz und Meter. ISO, lvv, 70. 5V. 3<Z L. Einsatz 15 T, ganz Reugeld. — N'Miuiigzfchlub au den belresfenven Renntage» 9 Uhc vo-mittagS. — Losung an den Renntagen selbst um halb 10 Uhc vormittags. — Totaltsateur am Rennplatz:. — Am IS. Januar 3 Uhr abends beim .goldenen

Gciiien' Konzert, hieraus Ball. Militär-Kapelle d-S l. Tlioler lsaisec.Jäzer-RtgimentS. Alls llüer Vilt. tlonen wurde bei dir Statthalter«! darüber Klag« er» iobea, daß di« zur Hebung der Touristik und die Fr»md»nvirkehrS geschaffenen Einrichtungen, wie Weg- markierungen, Geländer, neu angelegte Wege, Steg» u. s. s. nicht selten muthwilliger Weife beschädigt, ja manchmal ganz zerstört und dl» benützbaren Theile derselben entwendet werden. Dies« Ecscheiungen dürfen auch dem Umstand« beizumessen

sein, daß dl« Bedeutung der Touristik für die Wohlfahrt d«S Landes noch nicht in all« Kreise der B«völk«rung g«drungen ist und nicht überall voll und ganz gewürdigt wird, waS zur Folg« hat. daß di« auf di« Hebung der Touristik und d«S FcemdenverkthrS abzielenden Be- icebungen im Allgemeinen noch nicht jenes Entgegen kommen seitens der Bevölkerung finden, welche Im eigenin Jnl«l«sse derselben e-wünscht wä:e. Die Bürgermeister- und Gemeindeämter werden ersucht aus gttignei» Weise einzuwirken und außerdem

, tSl), 100, 60. 30 T Einsatz 20 L, ganz Reugeld. II. GenoffenfchaitSiahren. 3 0 X. hievon 100 L von der Pferdezuchis-Tenoffenschaii N. 1 zu Si. Johann in T. und 100 ^ von der Pserdezuchtk-lZenosstnschalt Nr. 2 zu Hopsgarten. Für 3jährige und äitele Hengfle und Stuten norifcher Abkunft, welch, seit mindestens 1. Januar 1301 im Besitze eines Mitgliedes der Genoffenschasten Nr. 1 und 2 des Bezirkes kkitzbüh» find. Distanz 2400 Meter — 3 Bahnlängen. 120, 80, 50. 25, 15, 10 X. Einsatz 10 T, ganz Reugeld

. III. Lebenberg - Fahren. 400 IL. Für 3jährige und älter» Inländische und deutsche Pferde. Pferde mit »inem Kilometer-Rekord von 1: 50 oder schlechter vom Start, für jed« bessere Sekunde 15 Meier Zulage. Distanz 3200 Metir — 4 Bahnlänzen. 120, 100, 70. öv. 30, 20, 10 T. Einsatz 10 X, ganz Reugeld. — Zweiter Tag: Sonntag, 20 Jan. 1 Uhr. I. No>ischeS Fahren. 400 IL, hievon 300 L gegeben vom k. k. Brker- bauministerium. Für Zjährige und älter« Hengst« und Stuten der norischen Raffe im Besitze

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 14.09.1934
Descrizione fisica: 4
hat auch der ital. Tennisfport in den letzten Jahren einen un geahnten Aufschwung genommen. Besonders ist es heute die Jugend, die die Schönheiten und die kör perlichen und gesellschaftlichen Vorteile, welche die ser elegante Sport bietet voll und ganz erkannt hat und in Massen Tennis spielt. Die Jugend betrach tet aber auch das Vorurteil, dieser Sportzweig sei nur für die Aristokratie geschaffen, längst als über holt und huldiat dem Tennis mit ungeahnter Be geisterung. Die Junioren-Meisterschaft ist der arößte

aufgaben, zu ihm zurückkehren wür den. Das sei nur eine Frage der Zeit und der L^-2,ru.!at,io,o- Arumco hervorragendes Soldalenlob Brunico, 12. Sept. Wir werden von mehreren Seiten ersucht, den vielen Hunderten von Soldaten der verschiedensten Truppenkörper, die in den letzten Tagen in der Fraktion Teodone, Gemeinde Brunirò, zweimal nächtigten, ein ganz besonderes Lob auszusprechen. Die Soldaten haben sich in jeder Beziehung musterhaft und diszipliniert gegenüber der Bevöl kerung benommen und könnten

ganz besonders in Bezug auf ihre sehr strenge Einhaltung der Nacht ruhe so manchen Burschen unserer Gegend zum Beispiel dienen. Zudem wurde bei Tag und bei Nacht kein Grashalm unnötigerweise gekrümmt und keine Blume und keine Baumfrucht gestohlen, sämtliche Feldfrüchte hatten vor diesen braven jungen Soldaten vollkommene Ruhe. Die ganze Bevölkerung ist voll des Lobes über eine solche Musterauführung, die ganz besonders einer Er wähnung wert ist. Hochzeilen in den lehlen Tagen in der Valle Pusteria

Gemeinde Elle, darunter'' auch während der ganzen Kriegszeit war. Der Verstorbene hat sich um die Gemeinde sehr viele Verdienste er worben und ragte durch sein umfassendes Wissen ganz besonders hervor. Er war ein Mann, der jedermann half, wenn er nur irgendwie helfen konnte. Durch seinen patriarchalischen Vollbart fiel er allgemein auf. Er hinterläßt drei Söhne und eine Tochter, während zwei seiner Söhne im Kriege gefallen sind. Das Leichenbegängnis letzter Tage war eines der schönsten seit Jahrzehnten

und zeigte ganz besonders die volle Hochschätzung dieses verdienten Mannes. In Gais: Elisabeth Aschbacher geb. Piff- rader, 86 Jahre alt, die älteste Person der ganzen Gemeinde: sehr fromm, war sie seit 29 Iahren täglich am Kommuniontische. In Sorafurcia: Laner Rudolf, Zimmermann, 36 Jahre alt, nach einem sehr langen Leiden. In Valdaora di Sopra: Anna Witwe Felder geb. Rieper, Gondlerin, 69 Jahre alt, eine sehr be liebte und wohltätige Frau, nach einem sehr kurzen Leiden. In Giacomo di Valle Aurina

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 09.08.1922
Descrizione fisica: 8
wiederkam. ging ganz im Hochgenuß der reinen und schönen Natur auf und freute sich vom Herzen der landschaftlichen Reize, die ihm Berg und Tal, Almmatten und Firnensilber hier reichlich boten. Heute ist das Lodenkleid verschwunoen. Wohl fluten in diesen Tagen unsere neuen Sommergäste durch unsere Gefilde und in den Hotels ist reges Leben. Tag fiir Tag herrscht bewegtes Treiben auf unseren Promenaden. Das Wild der Hochsaison entfaltet sich In feinem vollsten Glanze. Aber diese neuen Sommergäste wandeln

und den äußerst srcundlicheil Nischen. Auch das Hotel (Post hat sein HcrrciMmiier äußerst nett hergcri.chtct. Der Besitzer v. Grebmer hat cs verstanden, das Hotel zu einem hiibschc.il Schmuckkästchen zu gestalten, wozu namenl- lich auch die Blumen ori den Fenstern viel beitragen. Wenn der Fremdenverkehr jetzt so anhälr, dann kann die Saison noch ganz zu friedenstellend beendet werden. Nur die Tou- ristcn werden'Heuer nicht auf ihre Rechnung kommen, denn es gab nicht zwei Tage, die , wirklich schön

Nr. 34, das bedeutend ningebnüt wird, um auch Frem- deilverkehrsgwecken dienen zu können. dchrntak« 7. >August. (Straßenbau im M)rn- Ü« I.) Hier wird an einem,Projekt gearbeitet das eine ganz bedeutende Erweiterung der ganzeil Talstraße von Sand in Täufers bis Kasern (iPrettau), der letzten Ortschaft des iAhriftales, also bis Zum Grenzwall . der Tauern, vorsieht.' Dfe Straße, die heute eine Mittlere Konkurrenzstraße ist und eine Lällge boil nahezu -27 Kilometer hat) soll um nahezu ein Drittel erweitert

der heurigen Salzburger Festspiele steht, haben in der Salz, burger Kollegienkirche, deren Renovierung gleichjzeiHg in Angriff genommen wurde, begon nen; um sicher zu gehen, daß die Woche des Ortes nicht gestört werde, 'beaufsichtigen während ir Proben Wettreter des -fürsterzbischöftichen Ordinariates die Kirche. Sie werden sich wohl sehr bald überzeugt haben, daß dieses Spiel, ras da unter der Oberleitung M. Reinhardts, dem Regisseur Richard Metzl zur Seite steht, aufgefichrt wird, ganz

wird sogar im Salzburger Dia lekt gesprochen. Das Werk ist ganz aus eine mo- tivistrsch durchgearbeitete, von großen Ehören, Orchester und Orgel getragene Musik gestellt; die musikalische Tat, deren sich Einar Rilson hier rühmen darf, wird hoch gepriesen. Es wird aber eine schwere Aufgabe sein, alle diese Männer-, Frauen- und Kinderchöre, die in den einzelnen Oratorien -ausgestellt sind, und das Orchester, das auf der hohen Orgelempore musiziert, einheitlich zu sichrem Wird auch schon wacker geprobt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 22.09.1925
Descrizione fisica: 8
sein, Ihnen dienen zu können, wenn ich nur könnte. Aber das Unglück will, daß der See halb Frankreich gehört, HM der Schweiz, und es würde ganz gewiß zu poli tischen Verwicklungen führen, falls wir uns an dem Schweizer Wasser vergreifen wür den.' Die junge Dame, die gewohnt war. ihren Willen zu bekommen, meinte, diese Frage müsse sich doch regeln lassen. »Wozu haben Sie Ihre Diplomaten?' warf sie hin. »Die Sache muß auf diFomati- schem Wege geordnet werden können.' »Ja doch', antwortete der Präfekt, uiÄ strich

breitet. Da wurde ich indessen mit unoer- hülltem Entsetzen und maßlosem Erstaunen umringt, — ich hatte doch tagszuoor wohl den Eindruck eines ganz gebildeten und nor malen Menschen gemacht. »Ja aber, was machen Sie denn da?' Auf meine feierliche Erklärung, daß ich Schmetterlinge sammle, schüttelte man den Kopf, und, obgleich Tau sende und Abertausende von Falter» die schöne Gebirgsstraße und ihre blumenüber- säten Böschungen. Wiesen und Böden beleb ten, sagte allen Ernstes eine der naturbegei

, wie man . . .' Dann bummelten wir aber zusammen weiter die Kehren der Strlf- serjoch-Straße auf und ab, und saßen mit tags friedlich beieinander, immer noch mit demselben Thema beschäftigt. Wißbegierde und ein ganz erfreuliches Interesse für Schmetterlinge und die Sammlerei war auf geblüht, während ich meinen aufmerksamen Begleitern allerlei Erläuterungen gegeben und sie auf mancherlei recht Interessantes aus diesem kleinen Gebiet der Jnfektenwelt hin gewiesen hatte. Und nach einigen Wochen bekam ich im lieblichen Lana

, wo ich damals meinen Wohnsitz hatte, den Besuch der neuen Bekannten, der wohl mehr der Sache als der Person, hauptsächlich meiner Sammlung und Zucht galt. Und Fragen gab es genug: Wie war ich eigentlich daraufgekommen, dieser Liebhaberei mich so ganz in die Arme zu werfen, beruflich die Entomologie zu pfle gen? Und sand ich immer neue Befriedigung, neues Interesse dabei? »Erzählen Sie, erzäh len Sie!' — Wir Musiker sind ein nervöses Volk. Wenn man einen Winter hinter sich hat, in dem zwei Sonaten

, ein großer Liederkreis und eine stattliche Reihe einzelner Gesänge und kleiner anderer Arbeiten zur Welt kamen, und man nebenbei fast allabendlich in einem Konzertsaal saß, war es nicht ganz imbe gründet. wenn der Arzt zu der kategorischen Forderung kam. man müsse einmal gründ lich ausspannen. Da fand sich denn ein Ziel, das allerhand seelische n. körperliche Erhlckmg versprach: Hinaus aus dem Steinmeer der Berliner Straßen in die Thüringer LvrAi, in die liebe Heimat, wo es einst für den Buben

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 23.03.1923
Descrizione fisica: 4
mit einem äußerst schmerzhaften Gliederleiden und schon ganz verkrüppelten Händen, wendet sie sich nun durch uns an die mildherzige Öffent lichkeit mit der Bitte, ihr finanziell die Heim reise mit ihrer Tochter zu ermöglichen. Unsere Verwaltung ist gerne bereit, einlausende Spen den zu übermitteln und im Blatte namentlich auszuweisen. An Mehrere! Infolge einiger Klagen von Abonnenten unseres Blattes im Auslande, daß ihnen Strafporto zudiktiert wurde, teilen wir mit, daß hierzu kein Grund vorlag» da laut Ver

. Rudolf Piccinini wid Herr Mag. Willy Meyer auch an dere Stellen aus der göttlichen Komödie (in der Uebersetzung von Geisow) zum Vortrag bringen. So an Stelle der Episode mit Francesca da Ri- mim die Szene mit Ugvlino im Hungerturm. Schließlich wird Frau Kühne-Helsmehsen dies mal drei Klavierwerke (Harmonies de Soir, le mal du pays und die berühmte Campanella von Franz Liszt spielen, welche während dessen ita lienischer Reise entstanden und ganz aus dem Geiste Dantes geboren sind. ViMgllU

Benehmen sowohl in der Vorkriegszeit als Bezirkssekretär als auch in der Nachkriegszeit als Zivilkommissär und zu letzt als Unterpräfekt hohe Wertschätzung erwor ben und erfreute sich im ganzen Bezirke und ganz besonders in Schlanders großer Beliebt- beit. Schon vor zehn Iahren als Bezirkskommis sär längere Zeit hier tätig, war Dr. Zanetti mit den Verhältnissen gut vertraut uikd es ge lang ihm mich unter den schwierigsten Verhält- nissen nach allen Seiten erfolgreich zu wirken. Die Beamtenschaft ehrte

ganz — so doch zum größten Teil vollendet werden. Die Arbeiten an der Verbreiterung der Neichsstraße vom Gasthof „zur Rose' bis hin aus zum Schwarzadlerwirtshaus — eine unbe. dingt notwendige Vorarbeit zum Wiederaufbau dieses Marktteiles — machen gute Fortschritte. Es wird gegenwärtig an der Kanalisierung, Grundpflasterunff, Abhebung und Ausgleickiung der Neigungen emsig gearbeitet. Dieser Stra- ßerMig wird nun durchaus 8 Meter breit. Neue rungen, die, wenn diese Katastrophe nicht einge treten wäre

, in diesem Teile des Marktes trotz aller Notwendigkeit wohl nie hätten durchge führt werden können. Man kann daher in die sem Falle wohl sagen: „Selten ein Schaden ahne Nutzen.' Was den Wiederaufbau dieses Markt- teiles anbelangt, wird dieser nur mehr zum kleinen Teil erfolgen, weil von den früheren Besitzern nur mehr drei oder vier sich zu einem solchen bisher entschlossen haben. Leider zeigen sich gleich anfangs schon da und dort in den Vorarbeiten Anzeichen, daß „all,zu knauserisch' vorgegangen, daß ganz

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Bozner Tagblatt
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Pagina 9 di 10
Data: 22.07.1944
Descrizione fisica: 10
aus und bemerkte, daß sie durch ihre Spitzenleistung an Produktion zu den besten oes ganzen Landes zählt. Der ganze Ein« Aus dem Reich Parole „Selbst Ist der Mann“ I hielt dadurch einen einigermaßen rentablen ^ , ” , Ersatz für die ausgefallenen Reben. Es find ^Wau. Ms erster im Reich hat der Gau Orte mit bekannten Weinlagen, die den To- NiederWesien die vom Reichsnährstand ange- matenbau ganz besonders förderten. So kann- regten Selbstbilfe-Lebraänae öbaelcmossen. Äiel ten zum Beispiel

Bänken und Hok- kern mit strohgeflochtener Sitzfläche aus weihen Birkenstämmchen, von Futtertrögen, Werk zeug- und Samenkästen; außerdem die Herstel lung wichtiger Kleinigkeiten wie Kochlöffel, Schnittenbrettchen, Wäscheklammern, Scheue r- und Abwaschbürstcn u. dgl. mehr. Ganz beson ders wird in den' Lehrgängen darauf geachtet, daß nur Material verarbeitet wird, das noch vorhanden ist, z. B. Abfall-, Knüppel-, Kisten holz, Stroh, Reisig, Papier und Federn. Schiefertafeln aus Marken Berlin

Ortsgruppe und sprach bei dieser Gelegenheit im Gasthof „Heidegger' über die in nächster Zeit anfallenden Aufgaben. Kreis Bruneck —hm. Bruneck. Todesfall. Ganz uner wartet starb hier Herr Hermann Mahl, Se niorchef der Buchdruckerei Mahl, im hohen Alter von 85 Jahren. Herr Mahl übernahm 1901 die Buchdruckerei seines Vaters und führte den weit über die Grenzen der engeren Heimat bekannten, wöchentlich einmal erscheinenden „Pustertaler Boten' und trug in früherer Zeit auch dadurch sehr viel bei zur Hebung

des in Friedenszeiten im'ganzen Pustertal herr schenden Fremdenzuzuges. Ganz besondere Verdienste erwarb sich der Verstorbene um das Photowesen. Herr Mal war ein Jünger der schwarzen Kunst, der bis ins hohe Alter stets korrekt und genau war. Seinen Untergebenen war er stets ein guter Vorgesetzter. BZ. Taislen. Heldentod. Vor einigen Tagen traf die Nachricht ein, daß am 17. Jän ner 1944 bei den schweren Kämpfen bei Lenin grad der Obergefreite Karl Schwings- h a ck l im Alter von 30 Jahren für Führer, Volk und Heimat

werden können. Alle diese Erscheinungen beweisen nur, daß der Krieg Roosevelts keine Sache des amerikanischen Volkes, sondern nur eine Ange legenheit beamteter und nichtbeamteter Profitjäger ist. Wie ganz anders nimmt sich demgegenüber die „geräuschlose^ Form der Kriegsfinanzierung aus, wie sie in Deutschland gehandhabt wird, wo die ge samte Wirtschaft, das ganze Volk es als eine Selbst verständlichkeit ansehen, alle verfügbaren Mittel für den Existenzkampf der Nation bereitzustellen. Das Rundfunkprogramm Am Samstag: Reichsprogram

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 06.11.1937
Descrizione fisica: 6
, 3 und 9.30 Uhr. im schwarzen Zimmer das gleiche Ende findet wie feine Opfer. Beginn: 3, 6.3V, 8 und S.3l) Uhr. — Am Sonntag ab 2 Uhr. Skernklno. Heute der größte und beste Film Jean Kiepuras: »Zm Sonnenschein'. Kiepura steht im Mit telpunkt der Handlung, seine reizende Partnerin ist Friedl Czepa, liebe'''I in der Rolle des armen, kleinen Mäkels, ganz groß wie immer Teo Lingen mit seiner ulkigen Eleganz. Alle übrigen Darsteller'leisten ebenso ihr Bestes. Versäumen Sie es nicht, dielen Klassenfilm

aus Gobelinweberei, das Haar als Ponyfrisur vorn kurz und seitlich lang verschnitten. Dazu einen reichen Bronzeschmuck, der wie Gold geglänzt haben musz. — Ein ganz besonderer Luxus wurde mit den Gürtelschlössern getrieben, die im Laufe der Bronzezeit immer größer an Format wurden und schließlich einen Durchmesser bis zu 30 Zen timeter annahmen. Auch die Armspangen und Ringe — es gab solche für Arme und Beine, für Finger und Ohren — wurden immer kostbarer und größer. Später erfand man di^ Mode des bronzenen

Halskragens, die heute ganz abge kommen ist. Es gab dann noch Manschetten aus ziseliertem Metall, Sicherheitsnadeln, die zuletzt prachtvoll verziert waren und zu wahren Wun derwerken der Mode ausgestaltet wurden, es gab Luxusmesserchen, riesenhafte Doppelknöpfe und überdimensionale Haarkämme sowie Spangen von verschwenderischer Schönheit. Aus einem schlichten Beginn der Bronzezeit ent wickelte sich, an Tracht und Schmuck deutlich zu verfolgen, zuerst eine sichtbare kunstgewerbliche Harmonie

und seinen Mitarbeitern für die treue Mitarbeit, sowie für die besondere Disziplin, in welcher sich die heutige außerordentliche Versamm lung bewegt hatte, und welcher ganz besonders das gute Endergebnis zuzuschreiben ist. Der politische Sekretär schloß sich diesen Ausführungen an und gab seiner be sonderen Befriedigung über den Ausgang der Ver sammlung Ausdruck. Verantwortlicher Direktor: Mario Zerrandi Kl« àikcu In»vr»t«n/ìnn»I>mostoll» k Interessantes aus der Bronzezeit Von Hermann Welke. Jene überaus interessante

und Selbstbeobachtung. Weiß genau, wie man es anpacken muß. um eine Sache zum Ziele zu führen. Ihr Leben weiß sie einfach und be scheiden einzurichten, die Nervenkraft ist zwar nicht im mer ganz auf der Höhe, daher schonungsbedürftig. Be tätigungsdrang ist groß, doch fehlt es an Ausdauer. Verschlossen, genau, kühl. kreienseuer 1Z. — Hier gibt es keine Gedankenwirr nisse, alles Ist nomiert und hat seinen Platz. In man chen Belangen ist er zu empfindsam, er will mit Hand schuhen behandelt werden, doch er geht

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Lienzer Zeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 20.02.1943
Descrizione fisica: 6
wird allseits das tiefste Mitgefühl entgegenge bracht, zumal die beiden älteren Söhne tra gischer Weise bei der Holzarbeit das Leben lassen mußten. Der eine verunglückte so, daß ihm eilt Fuß amputiert werden mußte, an dessen Folgen er schließlich nach dreizehn- monatigem Siechtum starb. Der zweite Sohn wurde so unglücklich von einem stür zenden Baume erfaßt, daß er sich nur noch einige Schritte weiter schleppen konnte. Da er ganz allein arbeitete, wurde der Vorfall be!«rtt, und der Arme mußte ganz verlaffen

gebracht zu haben, schieden die Soldaten wieder von uns. Matrei am Großvenediger. Kochkurs. In unserer Ortsgruppe wurde von der NS.-Frauensckast ein Kochkurs abgehalten, der ganz gut besucht war. Die Ernährungs- referentin, Pgn. Abt, zeigte uns in vor bildlicher Weise, wie vielseitig besonders die Kartoffeln verwendet werden können und wie man auch mit wenig Mitteln nahr hafte und gute Gerichte bereiten kann. Die Kursteilnehmerinnen waren durchwegs über das Gelernte zufrieden und danken der Pgn. Abt

Be geisterung aufgenommen. Der Film wurde abends auch für die Erwachsenen gezeigt. Er war sehr gut besucht und fand auch da allgemeines Interesse. Strassen. Aus der Frauenarbeit. Kürzlich fand im Gasthof Fuchs in Strassen eine Versammlung der NS.-Frauenschaft statt. Frauenfchaftsleiterin Pgn. Laura Aigner eröffnete die Verfammlung und begrüßte ganz besonders die Kreisfrauen- fchaftsleitenn Pgn. Ebenau aus Lienz. Diese sprach zu den versammelten Frauen. Sie verwies ganz besonders auf dm Um gang

zum Endsieg beizutragen, verließen wir die Ver sammlung. Abfaltersbach. Ein Kreisredner sprach. Dieser Tage fand im Gasthof Aigner in Abfaltersbach eine ganz besonders gut besuchte Versammlung statt, bei der Pg. Mitterdorserden Kreisredner Pg. Sepp Mair aus Lienz begrüßen konnte. Letzterer schilderte in schwungvoller Rede die unbedingte Notwendigkeit des Einsatzes aller verfügbaren Kräfte zur totalen Ver nichtung und Niederkämpfung des Bolsche wismus. Obertilliach. Verwundete zu Gast. Ganz Obertilliach

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 24.08.1897
Descrizione fisica: 4
den, und da gleiche Ursachen meist zu gleichen Wirkun gen führen, so ist es dann nicht zu verwundern, wenn „ein Unglück selten allein kommt.' Auch bei den Eisen- bahnunsällen trifft diese Erwägung zu, und es gibt keinen Zeitungsleser in ganz Oesterreich, der in den jüngsten Tagen nicht überrascht, betroffen, ja vielleicht bestürzt gewesen wäre bei den sich jagenden Meldungen von bald da, bald dort eingetretenen Eisenbahn-Katastrophen. Es scheint ja fast, als ob die Entgleisung, der Zusammenstoß zu den regulären

eines wich tigen Knotenpunktes angefangen, bis herab zum Weichen- wächter und Schienenwächler. ist und bleibt, wenn er noch so brav und pflichttreu ist, doch immer nur ein Mensch. Als solcher hat er gewisse Schwächen und Un- vollkommenheiten an sich, die man ihm nicht verübeln darf, z. B.: er kann ganz unmöglich an zwei Orten zu gleicher Zeit sein Amt verwalten, oder er bedarf eines durch die Natur verlangten gewissen Zeitranmes für Schlaf und Erholung, oder er kann bei aller Anspannung der Nerven

, so wird nun auch von andrer Seite einge griffen, um die Schönheiten der Grödener Dolomiten welt auch nach außen hin in den weitesten Kreisen mög lichst bekannt zu machen. Schicksale. Von G. Struder. 9-) „Er ist ganz vortrefflich. Papachen,' rief Bertha fröhlich aus, während Heinrich, welcher das Herranna hen der Entscheidungsstunde fühlte, einen verlegenen Blick auf die erstere warf und dann erwiederte, da das gnä dige Fräulein mit dem Vorschlage einverstanden sei. so hätte er gewiß nichts gegen denselben einzuwenden

Ihren Arm gereicht haben würden, und daß meine Persönlichkeit Ihnen vielleicht Znicht ganz gleichgiltig geblieben wäre?' „Das brauchen Sie nicht mehr zu hoffen, da es die einfache Wirklichkeit ist,' lautete die in heiterem Tone gegebene Antwort. „Oder glauben Sie etwa, ich würde mich stundenlang ausschließlich und so vergnügt mit Ihnen unterhalten, wenn ich nicht ein besonderes Inte resse für Sie empfände?' „Der Spott in ihren Worten verräth mir, daß ich zu kühn in meinen Hoffnungen

gewesen war,' bemerkte er bitter. „Ich verwechselte das Interesse an meiner Unterhaltung m't dem Interesse an meiner Person und das war um so verzeihlicher, als ich mir des Unterschie des in unserer gesellschaftlichen Stellung stets hätte be wußt bleiben sollen. Freilich, Sie haben ganz recht, wenn Sie sich über die Einfälle eines ganz gewöhlichen Schulmeisters belustigen, obwohl dieser Schulmeister mancher Dame, wenn sie ihn erst genauer kennen ge lernt hätte, vielleicht doch nicht so ganz lächerlich im Falle

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 04.05.1922
Descrizione fisica: 6
Steingebiet die erste Schneelawine unter gewaltigem Brausen hernieder, ohne natürlich in der Felsengegend einen Schaden anrichten zu können. Dieses Schauspiel wird sich in den nächsten Tagen öfters wiederholen, da die Wasserfallgegend heute noch sehr viel Schnee zeigt. Die Oefen sind allerorts in den Seitentälern noch in Tätigkeit, was sonst um diese Zeit nicht immer der Fall ist. Ganz lobenswert ist auch der Gesundheitszustand in unse rem Tale, besonders ln einzelnen Orten nicht. So hatten wir in Bals

in erhöhten Blumen schmuck zu legen, der gegenwärtig viel erörtert wird, beitragen. Hoffentlich greift der sehr rührige Werschönerungsverein der Stadt biesen Gedanken auf und setzt ihn mit Hilfe aller Be wohner in die Tat um. Äruneck eignet sich für einen vollen Blumenschmuck ganz besonders. Die Frage des Fremdenverkehrs wird jetzt wieder sehr viel besprochen. Wir haben in unserem Tale sehr viele und sehr be deutende Sommerfrischen. die schon einmal wieder eine vollwer tige Saison nötig hätten

sich nun diese-st verschiedenen Charaktere angesichts des nahen den Todes? Mit stumpfer Ruhe sieht der abgefetzte Pfarrer, der ohnedies im Begriffe ist, den Schauplatz seiner dreißig jährigen und ziemlich saumseligen Tätigkeit zu verlassen, alsem entgegen, was nur kommen mag. Was hat er auch noch zu -ver- lieren? Auch die beiden anderen alten Leute, der Küster Rutschow uno Mamsell Westphal, die Wirtschafterin, wissen sich in ihr« Lage zu finden. Ganz anders benimmt sich aber der neue Pfarrer Holm. Ihm werden alle Grauen

, dessen Etgenhekftn -ein ständiges Thema der Witzblätter waren, an diesem Tage keinen Fug vor die Tür» gesetzt hatte, sintemalen besagter Fuß -seit 24 Stunden schwer verstaucht mar. Mr. Kenyon hatte seine Antwort bekommen, und man. wartete ungeduldig auf die nächste Replik des Dialogs. Raummangel zwingt die -Erzählung, Mr. Konyons nächste Tage zu überspringen. Wir müssen uns damit begnügen, -flüchtig zu evwäh. neu, daß jede Spur des weißen Llmoufinewagens himoeggofsgt schien, ganz wie der -kühne Schwindler

, der Lord Eaxtons Züge entlehnt hatte. Beider Signalement wurde ohne jedes Resultat telegraphisch in ganz Großbritannien verbreitet, und «lnhundertsechzig -verschiiodene -Garagen und Repamturworkstätten -in London und Umgebung ganz -nutzlos von den Detektivs und Scotland-Dard durchforscht. Ferner müssen wir erwähnen, daß Mr. Kmyvn dank einer sorgfAtig vorgenommenen Sichtung der vielen Hundert angemeldeten Falle das Hauptquartier der Verbrecher auf eto Gebiet zwischen Holbovn, Kings Dvoß. Regent», park

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 06.03.1935
Descrizione fisica: 6
chem sich die in Crün gebettete Häusermasse der Stadt Merano und Nebcngemeinden ausdehnt. Ge<:«n Südosten erblickt dos Auge die vom Tschau sen gegen den Talkessel von Bolzano sich dehnend? ììbene, durch die sich das Silberband der Etsch schlängelt. Je mehr wir uns dann der Endstation nähern, erössnct sich uns cine ganz andere Welt, die Gebirgswelt, das Kleinod unseres Landes. Wir suhlen, dos wir in eine ganz neue Umgebung kommen, die unsere Herzen höhn schlagen läßt und unsere Bewegungen leichter

, das wohl rmr sür Lang läufer oder solche, die sich zu dem an der äußeren Lergseite gelegenen Eggerhos und von dort zu Tal degàn wollen, in Betracht kommt. Auch wir sind nur hergekommen, um die Oirlichs Aussicht ins Äinschgau und aus das Orilergebiet zu genie ßen. Bis zur Laaser Höhe können wir die Tal- winèungen verfolgen und darüber hinaus die Ortlergruppe, von d.-r ganz links di.e Schn.7espitze d'-'s Cevedale heriiderwinkl. Jedoch unser Tages ziel ist d>i>e Naturi'^r Alm. die uns südlich

der Kinder Die kleine sorgenlose Welt der Kinder hielt gestern nachmittags im Kurhaus das Maskenfest ab. Die ganze Unterhaltung Haide «inen Cha-raktu-r kindlicher und unschuldiger Fröhlichkeit. Groß und auserlesen war die Zahl der Besucher? die eine Hälsbe des Saales war von den Familien, die andere' von' den kleinen Masken'his auf den letz ten Platz gefüllt. Auch unsere kleinen Tänyer ahmten die Tanz- l«ide>nsch,ast d«T Großen nach und tanzten dvei volle Stunden, ganz -gleich,^ ob Foxtrott, Tango odèr

: „Muß denn das fein?' Wir erfuhren, uns auch da so von ungefähr informierend, daß «in liebes feuriger Bursche vor Monaten ohne viel Feder lesens die Scheibe des Kastens eindrückte, um daraus ein Mädchenbildnis, das ihn unà anderen ausgestellten Photographien ganz besonders inter essierte, mitzunehmen. Nun scheint Wohl zwischen dem Besitzer des Auslogeikastenis.und «in»:r Glos- versicherungsgesellschaft bisher keine, Einigkeit be treffs der Entschädigung herzustell>sn gowos>m sein. Soll dieser Kasten

vm, 5. Nicolai: Die lustigen Weiber von > Otlverkire; k. Dan Westerouth: Canwn-»Z spiel sür Stabat von Pergolesi: 7. Li!u in E; 3. Eilbert: .Die keusch« Susanna Sie Direktion behält sich ProgramniàI vor. . ' « « - V « » S « an, Theaierflno. Heute:, „Bombay gleichnamigen Kriminalroman von Cdaar ganz außergewöhnlich spannender Abenlcmni Sensationen und Geschehnisse sich Im Zum de- kutta nach Bombay. rasenden Erprek, adln!» Stoff dieses. Tonstlmes hat einen bes°A ^ sich seine Handluns im gesahroollen. nàà

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 23.10.1935
Descrizione fisica: 6
der Pfarrkirche erfuhr die altbekannte Gaststätte ,,alla Parrocchia' des heimischen Bild hauers Atzwanger eine Verschönerung durch An bau einer schönen Veranda. Im Unterdorf er baute der Briefträger Engelbert Hinterhuber ein sauberes Zweifamilienhaus und Josef Wiedmair in ganz versteckter Lage ein Einfamilienhaus. In V a l d a o r a d i M e z z o erbaute der Dopo lavoro einen neuen, sehr gefälligen Musikpavillon. Auch ein Park wurde angelegt, jedoch'scheint man auf dessen Einhaltung vergessen

des Tischlermeisters Andr. Hellweger; das Dreifamilienhaus des Herrn Franz Zingerle: das Einfamilienhaus des Herrn Al. Hellweger; das Einfamilienhaus des Herrn I. Obojes und das Einfamilienhaus des Herrn Joh. Müller. Im Heime des Dopolavoro wurde ein großer, schöner Sal eingebaut und sehr geschmack voll eingerichtet. Ganz besonders zu erwähnen wäre noch der 1934 abgebrannte und Heuer wieder aufgebaute Großbauernhof Unterfießl, Besitz des Herrn Engelbert Niederkofler, Wegerwirt in Mezzavalle. Es lohnt

war: 2. daß die Neubauten und Verbesserungen viel fach in anerkennenswerter Zusammenarbeit aus geführt wurden: 3. daß das erforderlich gewesene Baukapital zum Großteil die Früchte des Fleißes der heimi mischen Handwerksleute darstellt. Nicht unerwähnt soll bleiben, daß mit ganz wenigen Ausnahmen die angeführten Neubauten alle durch die heimschen Unternehmer Mair Gott fried, Maurermeister, und Schöpfer Thomas, Zimmermeister, ausgeführt wurden, was für deren Tüchtigkeit bürgt. Wir wünschen allen recht viel Glück im neuen

Hochw. Pfarrer Eberhard Giuseppe. Ganz Glorenza war in Trauer über das Ableben ihres allgemein beliebten und geschätzten Pfarrers, welcher schon- mehrere Jahre vor dem Kriege als Seelsorger nach Glorenza berufen wurde. Gestern fand das Leichenbegängnis statt. Vom Widum begleitete den Leichenkondukt eine große Volksmenge zum Friedhof. Voran schritten die Musikkapelle von Glorenza sowie die Fahnenträger der einzelnen katholischen Kongregationen. Nach der Leiche folgten die Vertretungen der lokalen

Von Franco Eiampitti. Übertragung aus dem Italienischen Von Charlotte Ve sci-Baum. 15 Ganz plötzlich wurde die Tür, an der meine Au- zjeii hingen, aufgerissen. Einen Augenblick hoffe ich, Bruno kommen zu sehen, aber das war eine Täuschung. Ich sah ... Oh, wäre ich doch mit Blindheit geschlagen gewesen! Ich.... sah... sie - - - - ... Um den Kopf trug sie einen Shawl, der über die Schultern fiel und dessen Fransen Augen und Stirn verdeckten, «sie sah entsetzlich elend und schwer gealtert aus. Langsam stieg

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 28.01.1944
Descrizione fisica: 4
Bozen ausgetra gen. Am Samstag vormittags trat die männliche Jugend der A- und B-Klasse zum Geländelauf an. In der B-Klasse entspann sich ein hartnäckiger Kampf zwi schen den Grödnern und Pustertalern, jedoch siegte mit starkem Vorsprung der Vintschgauer Anton Dir Hofer, der die Strecke in der fabelhaften Zeit von 24.06.8 durchlief und mit nicht ganz einer Minute Vorsprung vor den Nachfolgenden durchs Ziel ging. Auch in der A-Klaffe ent wickelte sich ein hartes Ringen zwischen den Grödnern

versprochen. Raimund übersiedelte nach Hietzing-und lebte ruhig und zurückgezogen. Eine Ab wechslung brachte nur eine Fahrt nach Mariazell. Er hatte damit eine lebhafte Erinnerung an seine Eltern verbunden, aber sein Zustand vertrug sich nicht ganz mit der Bemühung, diese Gedanken mög lichst erbaulich zu gestalten. Immerhin redete er sich eine nun von allen Schlak- ken gereinigte Kindesliebe ein. Vor ei» paar Jahren hatte er la schon die Nach wirkung seiner traurige» Jugendzeit aus sein Gemüt abschwächen

lm Gegenständlichen seines Schicksals sein künstlerffck)er Aufschwung entsprach. Toni war hier beinahe nicht wieder zuerkennen. Die Unermüdlichkeit, mit der er in diefe Landschaft,, die ihm ganz zu- sagte, ihn ganz ersüllte. eindrang, so daß er Blick und Sinn für alles hatte, was darin lebte, den einsamen Köhler, den sie. im Waldtal antrafen, die Pechhacker, die aus den harzige» Schwarzkiefern ihr zähfließendes Brot holten, die noch halb leibeigenen Häufler in der Steinapiesting und den schon ganz aufrechten

und welt lich aufgeschlossenen Bauer in der Länqa- piesting — aus all diesen Begegnungen, die der Freund wie Offenbarungen wahr nahm, lernte sie staunend begreifen, daß er aus allen Existenzen fruchtbaren Ge winn zag. Sie ahnte, daß sie ihm auf seinen einsamen Ausflügen bisher mit unberechtigtem Mißtrauen in grübleri schen Gedanken nachgefotgt war und daß olles, was er unternahm, einem sinnvollen Zweck diente. Die Art. wie er von den ganz anders gearteten Menschen in dieser Landschaft sprach

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