1.795 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Lienzer Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3091117-5/1929/22_02_1929/ZDB-3091117-5_1929_02_22_12_object_8506647.png
Pagina 12 di 16
Data: 22.02.1929
Descrizione fisica: 16
der Privat-Unternehmen vorliegen und ganz abgesehen davon, daß wir noch nicht genau wissen, was der liebe Vater Staat zu tun gedenkt, das heißt, welche und wieviel neue Linien die Postdirektion in Osttirol be treiben wird — zweifelsohne zum Nachteil de r Priv atunte rn ehmunge n. Trotzdem aber wollen wir versuchen, ein an nähernd richtiges Bild vom Autoverkehr im Sommer zu entwerfen. Zunächst seien jene Linien erwähnt, die nicht außerhalb Osttirol hinaus führen: Die Linie Lienz — Matrei

Kraftwagengesellschaft wird, wie wir hören, ganz unabhängig davon, wer als zweites Unternehmen diese Linie be treiben wird, ihrerseits eine dreimalige Kurs fahrt einschalten und zwar: Ab Lienz 6.30 Uhr, außerdem nach dein Vormittagsschnellzug und nach dein Mittagszug. Die Linie Lienz — St. Jakob in De- fe reg gen bleibt wie'bisher in privaten Hän den und werden beide Unternehmen in gegen seitigem Einvernehmen einen noch erweiterten Verkehr als bisher zustande bringen. Die Wä gen werden dreimal täglich und zwar im An schluß an den Früh

jetzt, feit ein Privatunternehmen sich entschlossen hat, dkfe Linie mit einem ganz neuen, großen Wagen zu betreiben, kommt der liebe Staat und steckt das ein, was er früher verschmäht hat. Der Privatunternehmer muß unter solchen Umstän den den Daumen in den Mund nehmen und stillschweigend abziehen, weil ihm keine an nähernd gleiche Konkurrenzmöglchkciten ge- boten sind wie dem Staate. Außer den bisher erwähnten Linien kommen für den Bezirk Lienz noch die nach» Kärnten und zum Großglockner führenden Linien

in Betracht. Diese wollen wir uns auf ein ander mal sparen, dafür aber einen kurzen Blick auf die Mietauto und ihre Aussichten in der kom menden Saison werfen. Es wäre ganz verfehlt, die Bedeutung des Mietautos als modernes Verkehrsmittel zu unterschätzen. Das Mietautogewerbe kranke un seres Erachtens an der Ueberzahl der dieses Gewerbe Ausübenden. Früh r, als noch auf viele periodischen Linien ein Mangel an moder nen Fahrzeugen zu verzeichnen war, hatten die damals bestehenden Unternehmen dieser Art

ausreichend Verdienst und konnten ihre Preise auf einer geschäftsmäßig richtigen Ba sis halten. Heute schaut die Sache wesentlich anders aus. Die Zahl der Unternehmen hat sich rapio vermehrt, die Aussichten aber wur den noch dadurch verringert, daß die besteheN'- den periodischen Unternehmen ihren Wagen- Park vergrößert und modernisiert haben, ganz abgesehen davon, daß die Postdirektion die Kleinunlernehmungen mehr und mehr an die Wand drückt. Was die Aussichten der Mietauto in der kommenden Saison

1
Giornali e riviste
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1932/14_01_1932/TI_BA_ZE_1932_01_14_4_object_8378370.png
Pagina 4 di 20
Data: 14.01.1932
Descrizione fisica: 20
und seiner Gesolgsmannen. Jedermann kann in fernem Hause machen, was ihm -beliebt." Also in Südtirol sind die Faschisten mit den Ratio nalsozialisten mit Ausnahme des Iudenpunktes ganz ein verstanden. Die Begründung dafür erfährt man aus der „Provincia di Bolzano", in welcher der frühere politische Sekretär von Bozen, Abg. Giarratana auch unterm 6. Jänner schrieb: „W irdürfennichtvergessen, daß Hitler der erste und einzige Mann war, der offen die Unverletzlichkeit der Brennerarenze zugunsten Italien- anerkannte

Südtirol ist den Faschisten ganz recht, tm ihrigen aber ' aben sie dafür eigentlich nur Verachtung! Das'war noch immer das Los von Verrätern! „Am Ende meines Lebens . . Der unbestrittene bayrische Bauernführer Dr. Heim, der Einiger der Bauern und Gründer der landwirtschaft lichen Genossenschaften, schreibt in der Zeitschrift „Schö nere Zukunft" sein klares Urteil Uber den National- soztalismus und schließt mit folgenden Worten: „Daß in zwei Jahren der Nationalsozialismus in der heutigen Form

zu einer noch radikaleren Bewegung Uberläuft, zum Bolschewismus. Im Augenblick, wo Hitler zur Regierung kommt, blüht der Weizen der Opposition; die Nöllen werden vertauscht. Die Opposition ist immer tm Vorteil, besonders wenn sie hemmungslos ist; denn es ist leichter zu kritisieren als besser zu machen. Die Schlußfolgerungen ergeben sich ganz von selbst. Da eine Besserung der Verhältnisse einen langsamen Geduldsweg ooraussetzt, aber den durch die Agitation verhetzten Massen die erweckten Hoffnungen nicht erfüllt

er vor der Post. „Du kommst viel zu spät, Fons", will der Post- meifter necken. „Itzt mach no lang G'schichten!" tut der Dua voll Ungeduld. „Na, weil es du bist, will ih dasmal", spielt sich der Mensch auf den Braven hinaus. Und dann hat der Fons einen großen, dicken Brief vom k. k. Patentamt in der Hand, den er ganz erschrocken zögernd und stockend in seinem tiefsten oack verschwinden laßt. Laufend ist er heim, und -erst in seiner Kammer reißt er das Kuvert auf. Ungeduldig und wie im Fieber. Die Zeilen

. Ich rate Ihnen, verkaufen Sie keine Lizenzen, sondern das Ganze. Sie stehen sich bester." „Ja, und wieviel glauben S' . . . ohne daß es un verschämt herschaut?" Die Augen des Fragers brennen, bis der Baron ernsthaft meint: „Verkaufen Sie den ganzen Krempel um achtzigtausend Kronen." Ganz erschrocken fahrt der Rangger Fons mit den Händen gen Himmel. „Aber, Herr Major, wo denken S' denn hin! Das ist ja viel zuviel. Was die Fabrik damit mehr macht, das kann ih ungefähr schon heut wissen. So was wär

2
Giornali e riviste
Außferner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3062711-4/1919/25_01_1919/ZDB-3062711-4_1919_01_25_4_object_8232832.png
Pagina 4 di 8
Data: 25.01.1919
Descrizione fisica: 8
werden und unsere Gefangenen ehestens heimkommen. Es besteht die Absicht, ein ganz kleines Komitee mit der raschesten Durchführung einer geeigneten Ak tion zu betrauen, wobei bemerkt wird, daß es jedenfalls notwendig fein wird, zur Aufbringung der unbedingt notwendigen Geldmittel öffentliche Sammlungen zu veranstalten und es wird er wartet, daß auch so mancher, der im Kriege reich geworden ist. für unsere Aermsten im Feindes land ein Scherflein übrig haben wird. Tierzucht-Oberinspektor Knbat. ♦ * Die solcherart

über die man gelhafte Verpflegung unserer Kriegsgefangenen von seiten der Italiener, die nicht immer einwandfreie Behandlung usm. Jetzt kommt uns wieder ein Bericht zu, der die Menschenfreundlichkeit und vielgerühmte Gentilezza der Italiener nicht gerade ins beste Licht fetzt. In C a I u r n sind nämlich 400 Kriegsge fangene in einem feuchten, finstern Felsenkeller zu sammengepfercht und werden von den Italienern ganz unzureichend verpflegt. Wenn die Bevölkerung den armen, frierenden und hungernden Menschen

Es dünkt uns ein ganz besonderes gutes Er- : fassen der Zcitlage, wenn Frauen zu Frauen sprechen. Darum gebührt auch besonderer Dank jenen die jetzt vor der folgenschweren Stunde der Wahlen es vermögen, aus der 'Stille ihres Wirkens herauszutre- ; tcn und im Herzenstone der Ueberzeugung zu ihren j Mitschwestern zu sprechen. So war es hier am Sonn- j tage. Vor einer zahlreichen Versammlung von Frauen ; und Jungfrauen hielt Ueöungsschullehrerin, Fräulein Maria G a m p p, eine geborene Silzerin

§ 115 des allgemeinen bügcrlichen Gesetzebuches. Sic protestiert ganz besm. ders gegen die Bestellung eines Juden alz Brichterstatters in dieser rein christlichen Angelegenheit und erklärt es als eine freche und böswlIl -gx Herausforderung des ganzen christlichen Volke §." Leutisch. Am 19. Jänner fand beim «Tandertvirt" hier eine Versammlung des Bauernbundes statt. Nach einer Begrüßung durch Vorsteher Nipfl schilderte Na tionalrat Unterkircher die Verhältnisse im alten Oesterreich

3
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/23_03_1934/AZ_1934_03_23_4_object_1856994.png
Pagina 4 di 4
Data: 23.03.1934
Descrizione fisica: 4
man innner wieder das Wort von der „ewigen Frauenherrschaft': so sehr die .Holländer ihre Königin Wilhelmine mögen, so würden sie ganz gern wieder mal einen Mann auf dem Thron sehen. Tatsächlich wird Holland seit vier Jahrzehn ten von Frauen regiert. Als Tochter des seinerzeit regierenden Fürsten von Wälder-Pyrmont wurde die Königin-Mutter Emma am ?. 'Anglist 18S8 ge boren. Kaum 21jährig, kam sie nach Holland, wo sie im Jänner 187i) König Wilhelm Hl. von Hol land heiratete, der in erster Ehe Sophie

einer Reaktion in Anspruch nimmt, sich mit der Steigerung der Tem> peratnr vermindert nnd umgekehrt. Ganz von selbst drängt sich also die Frage auf, ob wir im stande sind, das Leben dadurch zu verlängern, daß wir die Temperatur herabsetzen, in der der Lebens^ prozsß sich vollzieht. In der Nachkriegszeit wurden verschiedentlich Experimente mit Insekten vorge- rionrmen, deren Ergebnisse sich aber leider nicht ans die Lebensverhältnisse der Menschen anwenden ließen, weil der Mensch eine konstante Normal wärme

, die jagdlustigen Vrvpste von und zur Sta tion zu bringen. ,.^ur einmal geht's schon, (5uer Gnaden. I wer ihn iàliber Herrichten. Nìir vinen von die schweren Schiinmel müfjl mer dazu nehmen. Tie Herrschajls- >>serà ^ .. die ian aus einspännige nel gewöhnt. Da kam mer net aus dem Tor nau5,' Ter .^'inanzrai lwl ih?n Wvhlivvlleiid eine Ziga rette, „Fu>> heule eine ganz ausge;richnete Lösung, mein Iic!.'^r ^oses. Tie Tache Mii die;cni ^'.'agen brauchen Taschentuch die Slirne. Es war eine glühende Hitze

, damit ... Aber Dir .... macht das doch nichts, vorsahven. Um dreiviertel Drei jun,' ,,Zehc N'cii! t>uer Gnaden.' wäre alio gemacht, ie dann nicht ganz . .. aus der Straße ij dem 'v>,muoeg blieb der und l^pjie sich mit i^inanziat einige seinem dujienöe» Ein Sommertag ... mit glasblauer Ferne und einer Lust, die zitternd zu kochen schien. Nur der Hirschgraben hielt in wilder Verzweigung tiefen Schallen. Der schmale Fußweg zum Herrenhaus war mic kleinen, goldgrüueu Flecken ganz getigert Aus dem Hauptplah, unter den riesigen

Tannen stand Mädi und sütterte Tauben. Sie mühte sich angestrengt, einer jungen, hinkenden Dohle auch zu ihrem Mittagessen zu verhelfen. „Schau Dir das an, Papa! Das sind die söge nannlen sanften Tauben. Gscht . . gscht . . wartet nur! Sie »vollen ihn nichs fressen lassen. Hansi komm ... lomm ... Weißt Du ... ich muß ihn erst richtig zähmen. Er kennt mich ja schon, aber so ganz traul er halt noch nicht.' ,.Mädi ...', sagte der Finanzrat, „ich mochte Dich bitten, mir einige Besorgungen in Goggen reich

4
Giornali e riviste
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1929/18_03_1929/DOL_1929_03_18_5_object_1158570.png
Pagina 5 di 8
Data: 18.03.1929
Descrizione fisica: 8
einrrieirs weis! Vas Textbuch, wenn auch von der Wirklichkeit in der Darstellung des Liebes- endes zwischen dem einfach-feinen Rickchen von Scsenheim und Goethe etwas stark abweichend, einzelne entzückend warmcmpfundcne Stellen auf, andererseits stellt die Musik ihren Meister auf ganz großer Höhe operetten-künstlrrischcn Schaf- stns dar. daß man entzückt diese Kultur und anhergewöhnliche Einfallskraft verratende ver schwenderische Fülle berückender Musikblüten ge niesten must, so dast

nicht ganz der Goethe, den Lehar musikalisch besonders fein gezeichnet hatte, doch traf er in Spiel und Handlung be deutend bester die Charakteristik Goethes und Ton und Form sener Zeit. Margit Künl als Salomea und Wan »aus als Student Lenz fügten sich aut an diese Solopartien, auch die übrigen Mitglieder des Ensembles taten ihr Bestes, so Feldmann. Rusto. Rene, Lagrange und Lina Frank, Stohan. Wolf und Forst. Das Orchester war diesmal nach langer Zeit wieder einmal gam auf der Höhe. Dr. H. „Tiefland

im grasten Kur- Haussaale das vom Kurhausknio-llnternehmer Lefevbre veranstaltete Künstlerkonzert des berühmten Violinisten Ioan Koncz statt, für das der Künstier ein ausgewähltes Pro gramm zufammengcstellt hat. Ioan Koncz ist der bedeutendste ungarische Geiger der Gegenwart. Er lebt bereits fünf Jahre in Italien und hat dort im vergangenen Jahre 324 Konzerte gegeben. Im Jahre 1926 hat er mit ganz bedeutendem Erfolg und glänzenden Kritiken im In- und Auslande als Solist und Mozart-Interpret

bei den Salzburger Fest spielen konzertiert. Es liegen uns eine Reihe ganz vorzügliche Kritiken der bedeuteadsien Zeitungen Italiens. Deutschlands, Oestcrr-'chs und Ungarns vor. Interessant wird das Kon zert schon aus dem Grunde, weil er zum Teil dasselbe Programm spielt (Corelli. Paganinr, Sarasate). wie Vasa Prihoda in seinem letzten hiesigen Konzert. Das genaue Programm lau tet: 1.Vrahms: Sonata Op. 108. aj Allegro, bl Adagio, c) Un poco presto e non sentimenro. dl Presto agitato. 2. Wieniawskq: Concerto

er u. a. > Rohseide Lire 11.— Telafeta, ganz schwer ,. lst.ga Crepe de chine „ 18.— ; Crepe Mongole L. 41.— und 31.— Radiosa (Radio-Seide) 4.40 und 6.—. Wasch seiden, gemustert, ab 4.30, gemusterte Crepe de chme. schwer, ab Lire 28.— usw. Modehaus Spitz, Plankenstein. ' , neu „Seppl' an diesem Tage laut Anzeige redenfalls allerhand köstliche Dinge warten. m Konzert der Knrkapelle. Dirigent: Dr. E. I Cuscina. Montag, den 18. März, nach- | < mittags halb 5 Uhr: Smetana: Ouvertüre zur Oper „Die verkaufte Braut

5
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1938/25_12_1938/AZ_1938_12_25_6_object_1874551.png
Pagina 6 di 8
Data: 25.12.1938
Descrizione fisica: 8
, die Preise der Briefmarken seien bis fast zur Wertlosigkeit gesunken. Anderseits kommt es aber auch sehr häufig vor, daß die Besitzer ihre eigene Sammlung viel zu hoch einschätzen, womit sie hre Angehö- Znventarifie- -ammler im. tner wieder zeigt. Unbekümmert um Qualität und Ankaufspreis werden drei vollkommen verschiedene Begriffe: Katalogwert, Handels, wert und Liebhaberwert, miteinander ver mengt. Die Preise der allgemein üblichen Kataloge beziehen sich auf Marken von einwandfreier nach über ganz

erst noch zu berücksichtigen ist, damaligen „Freiwilligen Feuerwehr' zu »»n. daß bei größeren Bezügen und für Serien u. Die 20.Filler»Marke, Zinnober^ stellt das Kol Gelegenheitsposten Rabatte bis 30 Prozent keine Seltenheit sind. Länderpakete mit so. undso vielen verschiedenen Marken, deren Ver. kauf dem Händler weit weniger Umtriebe ver. Ursachen als die Einzelabgobe vieler kleiner Werte, enthalten in der Regel mehrfachen Ka talogwert, und auch die nicht ganz einwand, freien Marken

. füllen. Der Handelswert richtet sich, wie überall, «ach Angebot und Nachfrage, wobei immer- in zu «rwähnen ist, daß die Preise fast aller lteren Ausgaben keinen wesentlichen Schwankungen unterworfen sind. Seit niÄen Jahren sind sie fast durchweg langsam in» Steigen begriffen. Anders verhält es sich zum Beispiel mit den Sondermarken, die nur tur. «e Zeit am Postschalter erhältlich waren. Wenn es sich dabei um kleine Auflagen han delt, schnellen die Preise kurz nachher oft ganz beträchtlich in die Höbe

- be jetzt mit einem großen Fest, zu dem ganz Bohopal rüstet und das am 8. De zember mit der Hochzeit des Paares seinen Höhepunkt erreichen wird. Es ist wirklich schon sieben Jahre her, daß der damals 23jährige Nabob von Patodi in den Gärten des Radscha von Bopal dessen Ikjährige zweite Tochter Mahertaj Sajida Sultan erblickte. Er verliebte sich sterblich in das Mädchen, aber er wußte, daß seine Chancen nicht allzu groß wa ren, denn Patodi ist nur ein kleines Fürstentum im Gebiete von Pnndjab, und der Radscha von Bopal

de- weißen Sportes erschienen. Der Präsident der S. S. Val Gardena Dr. Pellini, hielt eine Ansprache, in der er die erfolgreiche Wintersportsaison 1937-38 hervorhob. Er erwähnte haupt sächlich den Olympioniker und Mittel europameister Vincenzo Demetz und den jungen „Azzurro' Giovanni Noggler, welche beide, durch ihren schönen Erfolg in Italien und im Ausland nicht nur dem Heimattale u. unserem Sportverein, sondern auch ganz Italien große Ehre gebracht haben. Diesen beiden tapfe> ren Sportlern

6
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/16_10_1934/AZ_1934_10_16_2_object_1859093.png
Pagina 2 di 6
Data: 16.10.1934
Descrizione fisica: 6
, sondern es noch ganz erheblich steigerten. Die Wirkung dieser Tak tik war verblüffend. Der Umstand, ganz gegen allen Erwartungen einem noch schnelleren und noch dazu viel besser technisch ausgebildeten Gegner gegenüberzustehen, rief in der Reihe der Rot- Gelben eine gewUe Verwirrung und Nervosität hervor. Unsere Mannschaft setzte sich rasch durch und begann dann mit einer Serie von Angriffen, bei denen das Tor der Gäste in ständiger Gefahr war. Abgesehen von ganz wenigen und bedeu tungslosen Reaktionen

Zeit ganz unerwartet große Fortschritte gemacht und, sei es in technischer wie physischer Hinsicht, einen ganz erheblichen Aus bildungsgrad erreicht. Auch der Sturm, der bis her das Sorgenkind war, hat am Sonntag schon weit besser gearbeitet wie früher. Es zeigte sich vor allem, daß mit der Neueinstel- lüng des Mittelstürmers kein Fehlgriff gemacht wurde. Wenn auch seine Leistungen bisher nicht absonderlich gefielen, so bot sein Spiel bei diesem Treffen eine kleine Ueberrafchung

. Sehr gut war auch Chiusole, wenngleich einige seiner Aktionen etwas überhastet waren und daher der gewünschte Erfolg ausblieb. Pacherà wurde in der zweiten Hälfte etwas nervös, gefiel aber sonst ebenfalls wie immer gut. Der rechte Flügel mann Vezzali hatte keinen guten Tag. Hervor ragend arbeitete auch am Sonntag die Läufer reihe. Danti hatte sich scheinbar in den Kopf ge setzt, ein ganz großer Spieler werden zu wollen. Ansakonis sonst immer sehr erfolgreiche Arbeit war diesmal

einige Schnitzer. Die Gegner, technisch nicht ganz auf der Höhe, trachteten durch ihre Beweglichkeit die Lage zu beherrschen. Sie schlugen sich sehr ehrenvoll und gaben den Boznern auch verschiedene harte Nüsse zu knacken. Das Publikum verhielt sich am Sonntag ganz anders wie im vergangenen Jahre. Die Spieler wurden nach allen Regeln der Kunst angefeuert und auch Fehlgriffe unserer Leute hatten nicht jenes entmutigende Pfeifkonzert zur Folge, wie mail es von früher her gewohnt war. Der Schiedsrichter, Herr

7
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1941/08_03_1941/AZ_1941_03_08_2_object_1881132.png
Pagina 2 di 4
Data: 08.03.1941
Descrizione fisica: 4
hatte unser städtisches Spital die hohe Ehre und Freude, in ganz privater Form den Be uch I. K. Hoheit der Herzogin von Pi- toia zu empfangen. Die hohe Frau traf n Begleitung der diensttuenden Hofdame Contessa della Croce um 17.30 Uhr im städtischen Krankenhause ein, dessen Ein- gangstor und Inneres zu diesem freudi gem Anlaß reich mit Pflanzen und Blu men geschmückt war, und wurde in der Eingangshalle vom Podestà und von Professor Peracchia empfangen, welcher der Herzogin alle Aerzte der Anstalt, den hochw. Herm

, daß auch bei un» hier — wie allüberall in ganz Italien — alle Kräfte dem einen Ziele zustreben, den Endsieg in diesem schweren Entschit- dung»kampf herbeizuführen. Fascistischev.ttultarvortr«g Anläßlich des Fasciorapporte» sprach im Auftrag de» Reichsinstitutes für fasci- tische Kultur Kamerad Rosanelli vom 5ascio Merano über Ursachen und Ziele de» gegenwärtigen Entsch»idung»kamp- e». der nicht» andere» sei al» ein Be- reiungskrieg aus der Hegemonie Eng» and». Die zahlreich? Zuhörerschar lausch« e mit größter Aufmerksamkeit

Ne bei SUI... sowie Münzen aller Art kauft D RR» s r « lì Merano - Portici 64 gleichfalls auf derselben Route ver- D«» IN»«»«« Für diesen Abend wurden Burdes ein geladen, telefonisch — ganz außerplan mäßig eigentlich, aber auch ganz zwang los: für nach dem Abendessen, zu einer Tasse Tee. ein paar Keksen. Zigarren u. Likör. Und aus keinem anderen Grunde. ; weil die Gastgeber ihre Freude nicht länger für sich behalten tonnten. Herr Witt fiel den auch gleich mit der Tür ins Haus. „Wissen Sie', sagte

er, „ich habe mich ja schon seit langem be müht. Aber die Wohnungssuche ist na türlich auch Glücksache. Man muß Ge duld haben und sich durch Enttäuschungen nicht entmutigen lassen. Nicht wahr, Grete?' Frau Grete nickte nur. In Wahrheit war es ja ganz anders gewesen. In Wahrheit hatte sie alle Anzeigen in der Zeitung seit Monaten mit peinlicher Ge wissenhaftigkeit durchstudiert, hatte hier herumgehorcht und da und war treppauf und treppab'gelaufen, um Wohnungen ,u besichtigen

. So war er gewesen — aber das war ja nicht wichtig, und es ying Burdes ja auch nichts an. Deshalb nickte sie freundlich. „Ja*, fuhr Witt fort, «aber wenn man zähe ist und wenn man nicht müde wird, dann klappt es schließlich doch. Diese Wohnung, meine Lieben... also einfach Zucker. Ganz so, wie wir es wünschen. Morgensonne in den Schlafzimmern. Nachmittagssonne in den Wohnräumen, alles so nett zueinander gelegen, eine schone Straße, alles prima imstande, und — ^ „Und endlich wird Willi sein eigenes Zimmer haben', ergänzte Frau Witt

8
Giornali e riviste
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1938/17_09_1938/DOL_1938_09_17_12_object_1133847.png
Pagina 12 di 16
Data: 17.09.1938
Descrizione fisica: 16
bis zu 400 Lire das Stück, Stechschweine bis zu Lire 5.80 pro Kilo Schlachtgewicht. Der Pferdcmorkt war sehr stark befahren. Es galten gute Nutzpferde bis zu 4600 Lire, mindere von 2300 Lire aufwärts, Jährlinge bis zu 2200 Lire. Fohlen von 800 Lire aufwärts pro Stück. Der Handel am Pferde markt war sehr flau. Es wurden nur bei Iung- lpferden Käufe abgeschlossen. Bei Vrauchpferden war der Handel ganz minimal. Der nächste Markt in der hiesigen Umgebung ist der große Michaels» .markt am 28. September

. Das Auto wurde schwer be schädigt. der Autolenker kam mit ganz ge ringen Verletzungen im Gesicht davon. Sternkim» Brcssnnone. SainStag mid Sonntag: »Premiere'. Nähere Inhaltsangabe brachten die »Dolomiten' vom Mittwoch und die Stadtausgabe deS »Volksbote'. — Beginn: 6.15 und 2 Uhr; Sonn tag mich um halb 4 Nhr. e Ermordet aufgefunden. Wie schon ge- meldet, wurde auf der Alm von Luson der 32jährige Hirte und Invalide Johann Putzer ermordet aufgefunden. Aus R o d e n g o geht uns mm folgender Bericht

einer Decke und mit Heu zugedeckt tot auf. Der Tote zeigte Spuren von Erwürgungen und einige Hiebe am Kovfe. Es wurde sofort die Anzeige bei den Carabiniert ka Rio dt Pusteria und Luson gemacht. Bereits am 8. September glückte es den Carabinteri von Luson, des Mörders habhaft zu werden. Cs erschien nämllch an diesem Tage >m Gast haus von Luson ein gewisser Rupert Blas- bichler, der sich durch Blutspuren an seinem Hemdkragen und durch sein ganz verwildertes und verstörtes Aussehen sofort verdächtig machte

. Geraubt bat er ihm nur eine ganz kleine Summe Gel- Geldes — den größeren Betrag hattePutzer gut versteckt— die Taschenuhr und eine Taschen lampe, die der Mörder in einer Nachbaralm siegen sieh. Die Uhr nahm chm ein anderer ab, der auch eingezogen worden ist. Am 10. September kam eine Gertchtskommission auf die Alm. Die Leiche wurde nach Luson gebracht, weil die Alpe im Gemeindcgebiet von Luson siegt, und in der dortigen Toten kapelle aufgebahrt. Die Mutter und di« Ge schwister wollten aber die Leiche

« Verein« Modena und Novant. Beide hatten schon dort mehr oder weniger glücklich gekämpft und versuch« ihr Heil noch einmal und tvacht«, dort« verbleib« zu können. AlS dio guotiertest« Mannschaft« für dm Titel gelt« natürlich wiederum Ambrofiana, Genua. IuventuS, Bologna und eventuell Triestina. ES ist aber — wie bet all« Sportzweigm und ganz besonders beim Fußball, wo die glorreich« Ungewißheit ein eigenes Votum dazuznlegm hat — nicht ausgeschlossen, daß auch einer der »Außenseiter' inS Vorderftcld

9
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1937/27_04_1937/AZ_1937_04_27_6_object_2636918.png
Pagina 6 di 6
Data: 27.04.1937
Descrizione fisica: 6
des Mannas bis zu seinem opferreichen, doch endgültigen Sieg über alle Hindernisse. Beginn: 6, 6.30. 8 und 9.Z0 Uhr. Theaierklno. Heute Fritz Kortner, Nils Asther und Adrienne Ames in „Der rote Sultan' (Abdual Hamid>. Regie Karl,Arune. Die Handlung beschreib^ den Nieder gang des benichtiglen Despoten Abdual Hamid, sowie seinen Sturz durch die Iungtiirken, die Jntriguen des mächtigen Polizeichefs Kadar Pascha, der sich der Wie ner Tänzerin Therese Adler bediente, um den Sultan ganz In seine Hand

wir nun, zur allgemeinen Freude, dctß dieselbe nun im Frühjahr ihre Tätigkeit als Dopolavorokapelle doch wieder aufnehmen wird, wo für die Bevölkerung den braven Musikanten und ganz besonders dem Kapellmeister Herrn Wieland Francesco, „Kriendlbauer'. gewiß sehr dankbar setn wird, da die Leistungen unserer Kapelle gewiß nicht zu unterschätzen sind. Austeilung des Semeindewaldes der Fraktion Ra sun di sopra. Keiner der Fraktionisten von Rasun di sopra besaß bis heute einen Eigentumswald. Demgegenüber besitzt aber vie

, Logik (Schweiz) Valdaora Abschluß des Wintersportes. Rasun di sotto, 24. April. Der vergangene Winter brachte einen außerordent lich grqàen Zuzug von Skisport Betreibenden, welche den Pian di Corone» besuchten. Alljährlich ganz bedeutend steigert sich die Besucheyahl . der . so herrlichen Skigebiete des Pian de Corone». Herrlich ist die Aussicht oben und Ideal die Abfahrt. Auch unsere Jugend sah dem nicht tatenlos zu, sondern betreibt seit einigen Iahren aller- eifrigst den Skisport. Auf Grund

, was von der heimischen abreitsuchenden Bevölkerung freudigst begrüßt wurde. Es ergaben sich nun aber Schwierigkeiten bezüglich des Vorhandenseins von quali tativ entsprechendem Lehm. Nachdem Mauer-Vollziegel heutzutage nur mehr in ganz beschränktem Ausmaße ver wendet werden, da die heutige moderne Balltechnik zum großteil mit dünnwändigen Hohlziegeln arbeitet, ist hie- sür auch ein besseres Lehmmatericil notwendig, welches bisher aber in Valdaora fehlte. Nunmehr wird uns aber mitgeteilt, daß die voriges Jahr

hinter sich haben, daß aber die Be handlung und Verpflegung nichts zu wünschen übrig ließ. Krank waren alle keine Stunde. An vielen Helden- kgmpfcn konnten sie teilnehmen, worauf sie ganz beson ders stolz sind. Lesihwechsel Im Erbfchaftswege gingen die Liegenschaften der ver storbenen Teresa Mairamhos in Terento dì Pusteria in den Besitz ihres Bruders Giuseppe Mairamhof dort über. Durch Kaufvertrag ging der Riederhof der Cre- scenzia Kinigadner, geb. Bauchenbichler, in Spinga di Pusteria in den Besitz des Nicolo Rogen

10
Giornali e riviste
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1922/26_08_1922/MEZ_1922_08_26_4_object_661180.png
Pagina 4 di 10
Data: 26.08.1922
Descrizione fisica: 10
besucht ist das 920Meter über dem Meere liegende Hotel und Dad Bach> gart, wo die Sa-ijon bis Ende September währt. Herr Wellifch, oer das Badeunternelimen mit ganz besonderer Umsicht leitet, versteht es, -seine Gäste an diese trauliche Stätte zu fesseln und- ihnen den Abschied so schwer als möglich' zu machen. Kein Wunder, daß wir heute noch in dieser auf das -modernste neu errichteten Kur anstalt ein Leben und Treiben sehen, wie mitten S r Sommerszeit, obwohl wir schon Ende Au-gust -reiben

. Wie wir erfahren, ist -auch eine -gute Nachsaison, wozu sich Bad Dachgart ganz beson ders eignet, gesichert. S a n d i n T a u f e r s. Trotzdem ln den letzten Togen viele Hotelgäste, deren Urlaub allzufrüh zu Ende ging, uns verlassen hüben, ist Sand in T-ausers infolge neu ankommender Gäste no•' immer sehr gut besucht. Auf den Promenaden herrscht ständig reges Loben. Sand in Täufers bat st-n Heuer wieder zu seinem Rang« als .Soinmevstaticm des Pustertales emporgerungen, den es einmal besessen

dem Derkehrsbüro zur Verfügung stünden, ganz besonders Prospekte und Bro. schüren in ltaltenischer oder englischer Sprach«, .arm die Propaganvatätig-keit -auf dag beste ent. falten zu können. Meran wird ln den- nächsten Tagen «inm ganz bedeutend erhöhten Passanten« verkehr zeigen, denn jeder Iber-tbei uns vorspricht, will sich auch Meran aus etliche Tage besehen. , -In wenigen Tagen treten wir in die Nachsaison. Den Uebergang wird etn echter „Kirchtagstanz' im Saale des Hotels „Schrottwin-kel' einleiten

, der am Sandner Kirchtage veranstaltet wird. Dieser Tanzabend wind zugleich den Reigen der sommerlicken Veranstaltungen für heuer be- scklteßcn. Die Nachsaison wird heuer länger an. hasten -als im Vorjahre und ganz gute Fre quenzen aufweisen, Ampezzanertal. In unserem Tale merkt man es noch kaum, daß wir dem Ende der Hochsaison nahen, denn überall herrscht noch das regste Leben und Treiben. Vaurs Toblachcr See-Hotel weist guten Besuch aus und war in 1 Jett letzten Tagen vollbesetzt. Schlnderbach

hat sehr starken Passantenverkehr und guten Besuch von stabilen Gästen. Cortina wimmelt nach wie vor von Gästen aus Italien, England und Amerika. Die Zahl der Aulos geht täglich in die Hunderte. Miramonti ist sehr stark besetzt, Misurina noch stärker. Die Dolomiten haben ihre alte Zugkraft bewährt; die Bahn Toblach—- Calalzo ist immer sehr gut besetzt. Der Tour,, stenverkehr hat sich in den letzten Tagen ganz bedeutend gehoben. Bkuneck, 24. August. (Ltchtstörung.) Eine etwas unangenehme Nebcrraschung wurde

11
Giornali e riviste
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1922/14_11_1922/MEZ_1922_11_14_4_object_666525.png
Pagina 4 di 6
Data: 14.11.1922
Descrizione fisica: 6
in der letzten Zeit mit ziemlich großen Erfolgen und sollte daher von allen Mitgliedern stark benützt werden, um das Los der Invaliden zu erleichtern. Brixen, 12. November. (Das Wirtschafts leben.) Das wirtschaftliche Lelen unserer Stadt schafft seit einiger Zeit, besonders in folge der harten Bürden, die dasselbe heute jedermann ohne Unterschied seines Zeichens auferlcgt, einen viel regeren und innigeren Zusammenschluß der einzelnen Arbettsklasseu. Ganz besonders ist es die „Wirtschaftliche Vereinigung

gegen die „Kriegssteucr 1919' energisch Stellung und der dabei gefaßte Beschluß wird bei den Stcuervorschreibungen rächt umerüasichftgt gelassen werden können. Auch in der Frage der „Tiroler Vereinsbank' wurden wichtige Unterhandlungen, gepflogen. — Jedoch nicht allein diese „Vereinigung' zeigt ein ganz bedeutendes Auftreten, auch die übrigen Ver eine wirtschaftlicher Natur, die Fachtereini- gungen der verschiedenen Gewerbe zeigen seit einiger Zeit Lelen und Tätigkeit in ganz be deutend erhöhtem Ma^e. Tie Not

sich. Dem kann allein nur durch enien Zusammenschluß abgeholfen werden und diese Einsicht hat sich endlich auch in un serer Stadt in letzter Stunde durssgerun- gen. Brixen könnte heute einen ganz anderen blühenden Gcwerbestand haben, wenn cs im Zusammenhalt oer Einzelnen nicht schon 'längst weit gefehlt hätte. Ter Egoismus hat viele Sorgen, die heute auf uns lasten, am Gewissen. Diesbezüglich sind die Blicke in die Zukunft ganz bedeutend trostreicher als noch vor einem Jahre. Hoffen wir, daß diese schöne

gepfropft gegen Deutsch land. Nachtigungen in Spital waren ein Ding der Unmöglichkeit, da alle Zimmer ver geben waren. Die Tauernbahn hatte noch nie mals vorher so starken Verkehr wie damals. ^Lienz, 12. November. (Schneefall.) Vor etlichen Tagen haben wir den ersten Schnee im heurigen Spätherbste — Winter kann mau noch nicht gut sagen — erhalten, der sich auch hielt. Auch in Sexten, Jnnichen und Toblach lag der Schnee in der ganzen Tal sohle. Unsere Wintersportvereine gedenken heuer in Lienz ein ganz

umsangrerchos Elektrizitätswerk, das für Kraft und Licht im ausreichendsten N.aze sorgen wird. Den Bäu besorgt die bekannte Firma Josef Beikirchner in Mühlen im Tan serertale. Das Werk wird in ganz kurzer Zeit vollendet dastehen und dem Erbauer alle Ehre machen. Geiselsberg selbst wird im kom menden Jahre ebenfalls ein Elektrizitätswerk erbauen, um sodann die ganze Gemeinde, so weit sie geschlossen ist, bezw. samt den nähe ren Gehöften, mit,Licht und Kraft zu verse hen. Die Sehnsucht nach dem elektrischen

12
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1921/30_04_1921/BRC_1921_04_30_3_object_118170.png
Pagina 3 di 5
Data: 30.04.1921
Descrizione fisica: 5
, achselzuckend er klärte: „Da kann ich nichts machen!' Daher müssen wir verlangen, daß uns Offiziere ins Land geschickt werden, welche nichts anderes kennen als ihre Pflicht voll und ganz zu erfüllen. Wir sehen aus diesen Vorfällen, daß wir uns schutzlos selbst überlassen sind, und müssen uns selbst schützen. „Die Rache ist mein, spricht der Herr.' Wir wollen uns vor dem Spruch dieser Weisheit beugen. Aber der Tag der Hoffnung wird doch einstens kommen und wenn er kommt, dann soll er uns gesegnet

sein.' Nach diesen mit lautem Beifall aufgenommenen Ausführungen beantragte Dr. v. Walther folgende Entschließung: „Der Gemeinderat der Stadt Bozen gibt seinem tiefen Schmerz über die Opfer der gestrigen schmachvollen Vorfälle bewegten Ausdruck. Er erhebt vor der Bevölkerung dieser Stadt und ganz Südtirols flammenden Protest gegen die unerhörten blutigen Gewalttaten einer Rotte von Meuchelmördern. Er gibt seiner tiefsten Entrüstung über die schmähliche Haltung der zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung berufenen

haben, wird von mir, durch keinerlei Rücksichten gehemmt, untersucht werden. Die Bevölkerung von Südtirol, die Anspruch darauf hat, hier die volle Wahrheit zu wissen, wird von dem amtlichen Untersuchungsergebnis in allen Einzelheiten in Kenntnis gesetzt werden. Seit der ganzen Zeit meiner Amtsführung als Generalkommissär in der Venezia Tridentina war meine Tätigkeit darauf eingestellt, den nationalen Frieden in der Provinz anzubahnen und zu festigen. Ich bin ganz und gar nicht gewillt, durch unverantwortliche und verbrecherische

hat, kann nicht mehr durch Politik, nicht dura! Provokation, nicht durch Notwehr entschuldig werden. Es ist ein gemeinsames Verbrechen, ea Mord, dessen beispiellose Roheit uns alle, die wi» so ganz in der liebenswürdigen Heiterkeit dieses Festes befangen'waren, unsagbar erschüttert. Dieses Verbrechen wird und muß seine Sühne finden. Rücksichtslos werden alle Verantwortlichkeiten festgestellt werden. Kein Name und kein scheinbar heiliges Won soll die Verbrecher schützen. In aller Oeffentlichkeit werden wir vorgehen

. Er hatte sie verstanden. Auf einen Wink von ihm entfernten sich Charlotte und die Nachbarin; sie errieten, die Mutter wünschte mit dem Doktor allein zu'sein. Während beide vorsichtig und still in der nebenanliegenden Küche hantierten, fand in der Stube eine ernste, lebenswichtige Unterhaltung statt. Auf dringende Bitte mußte Dr. Falkner die Kranke vorerst gründlich untersuchen und ihr das Gelöbnis geben, ihr die Wahrheit über ihren Zustand offen zu künden. Falkner versprach es. Wieder war er ganz Arzt. Frau Fertas

13
Giornali e riviste
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1935/08_04_1935/DOL_1935_04_08_6_object_2616857.png
Pagina 6 di 8
Data: 08.04.1935
Descrizione fisica: 8
Mantovani; Mascotto, Fiuppi I, Stella. Bernardin, Ronigni. Schiedsrichter: Meglioli aus Genua. 2800 Zu schauer. Die heimische Elf hat noch eine groß« Tradi tion gewahrt: Trento verlietz abermals das Boznex Feld ohne Torausbeute. Ein schönes Tor in der IS. Minute der zweiten Spielhälfte entschied die mit ganz gewaltiger Spannung erwartete Begegnung, die Rekorde ilüerbot und «in noch «ie »«gewesenes äußeres Bild zeigte. Der äußere Rahmen. Schon das Wetter hat es den Bozner gut ge meint. Bormittags

war der Himmel bewölkt und trübe, so daß viele Menschen die Stadt nicht zu verlassen wagten. Das kam dem Erotzkampf zu gut«. Masienhaft wunderten Zuschauer zum Drususplatz, füllten bis zum Spielbeginn all« Tribünenplatze, setzten sich in der gegenüber liegenden neuerbauten Betontribüne fest und erreichten mit den recht zahlreichen Zuzüglern aus Trento, Mrrano und Bressanone (zirka 400) nicht nur den Meisterschaftsrekord, sondern Wertrasen ihn noch ganz gewaltig. Die Provinz- und Stadtautoritäten

sport liche Lektion gegeben. Die 22 Spieler. , Gs wird wohl kaum semand behaupten, die Partie wäre schön gewesen. Das ganz gewiß nicht. Dazu war die Rivalität zu groß, die Spannung zu stark, die Nervosität zu ausfallend. Obendrein tat noch der Wind das seinige, der sich unangenehm einmischte und im Keime be griffene schöne Aktionen erstickte. Zu guterletzt, vielleicht sogar mit Recht, unterband auch der Schiedsrichter jedwede, auch nur gemeinte Regelverletzung, so daß es recht selten zu einem wohl

, so haben dies die Bozner getan. Schon deshalb gebührt ihnen der Sieg. Und dieser Sieg entsprang aus einer klugen Taktik. Gegen den Wind trachteten die Blauen den Gegner zu halten und ihn kennenznlernen, desien Angriffe zu erlahmen und seine Methode zu paralisteren. Erst in der zweiten Hälfte gin gen die Hausherren aus der Reserve heraus und überrumpelten den Gegner ununterbrochen mit heftigen, teilweise überlegten Angriffen, zwan gen ihn ganz zur Verteidigung und setzten Ihn zur richtigen Zeit matt

. Man hatte in der zwei ten Hälfte nie den Eindruck, daß Trento ge winnen könnte. So haben die Bozner Spieler, ohne eine über zeugende Leistung zu bieten, einen der wert vollsten Sieg errungen. Die Angst infolge Eria- vecs Abwesenheit verflog bald durch Dantis großartiges Spiel. Er hielt in der ersten Hälfte ganz durch und arbeitete fehlerlos. Sein Kame rad Fabbri ist in Hochform und läßt so leicht nicht nach. Im Gedränge war er tonangebend. Bezzati hat sich nicht zu beschweren. Die EchußuntÜchtigkeit des Gegner

14
Giornali e riviste
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1922/18_04_1922/MEZ_1922_04_18_4_object_651724.png
Pagina 4 di 6
Data: 18.04.1922
Descrizione fisica: 6
sich der Eisack nach einem Damnibruch in oen noch nicht ganz fertrggestellten zweiten Kanal ergoß. Am Thinnpba'ch wurden die provi sorischen Schutzdimine durchbrochen. Das Wasser richtete aber keinerlei Schaden an. Man ist jetzt wieder im Be-t griffe, die provisorischen SchutzLärrtme zu errichten. Die Ar beiten im zweiten Kancfl.sind durch den Eisackourchbruch be deutend erschwert worden. Der armen Bevölkerung bemäch tigte sich begreifticheinveise große Besorgnis. Das Grohfeuer in Schlanders. Nach den großen

des von Küche und Keller CWjStenen gerne besucht. / Bripen. 17. April. (Ostersttmmung.) Es waren geradezu Völkerwanderungen, die gestern zu den vielen Aus flugsorten unserer Umgebung hinaus strömten Md überall herrschte fröhliches Leben und Treiben. Musik Md Gesäng, Preiswatten und Theatervorführungen gab es in Hülle und Fülle und man unterhielt sich an allen Otten Ms das vortreff lichste. Ganz besonders stark besucht war Vahrn und Neu stift Auch das arme Klausen war das Ziel zahlreicher Oster wanderer

, der uns den Früh ling verspricht, folgt gewiß wieder Schneefall. Die Schnee höhen in den Bergen sind ganz ansehnliche. Das Pordoijoch dürfte nach dem heutigen Schneeftande vor Mitte Mai nicht ausapern, denn die neuen Schneemengen sind noch enorme. — Mit den Vorarbeiten zur heurigen Bautätigkeit, die eine sehr umfangreiche zu werden verspricht, wurde bereits begonnen und wir verfügen heuer wenigstens über zahlreiche Arbeits kräfte. so daß der Wiederaufbau wohl ein rascheres Tempo ein- fchlagen

ln Täufers, 16. April. (Ortsverschönerun- g e n.) Seit den Vorkriegszeiten haben wir in unserer Ortschaft nie mehr so viele und durchgreifende Verschönerungen und Verbesserungen konstatieren können wie heute, und trotz der enormen Kosten ist eine Bautätigkeit, wenigstens in kleinem Maßsiabe, vorhanden, wodurch das Bild unserer Ortschaft sich ganz wesentlich wieder heben wird. Die beiden Großgasthöfe „Post' und „Elefant' sind derzeit an der Verschönerung ihrer Garienanlagen beschäftigt, neue Umfriedungen

auf Mauer- ockeln gegen die Hauptstraßenseite heben das Bild ganz be- ->eutend. Herr Haidacher. Gaschofbesitzer zum „Planken- teiner', arbeitet gegenwärrig an der Herstellung eines großen Spetsesaales und der Errichtung eines neuen, großen Restau rationsgartens. Der Neubau-des Kaufmannes David Lelm- egger steht nunmehr vollendet da. Fleischhauer Benjamin Auer bat mit dem Baue seines neuen Oekonomiegebäudes, das sehr hübsch werden soll, begonnen, desgleichen wurden die neuen Gartenanlagen im Zentrum

15
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/14_09_1934/AZ_1934_09_14_2_object_1858742.png
Pagina 2 di 4
Data: 14.09.1934
Descrizione fisica: 4
hat auch der ital. Tennisfport in den letzten Jahren einen un geahnten Aufschwung genommen. Besonders ist es heute die Jugend, die die Schönheiten und die kör perlichen und gesellschaftlichen Vorteile, welche die ser elegante Sport bietet voll und ganz erkannt hat und in Massen Tennis spielt. Die Jugend betrach tet aber auch das Vorurteil, dieser Sportzweig sei nur für die Aristokratie geschaffen, längst als über holt und huldiat dem Tennis mit ungeahnter Be geisterung. Die Junioren-Meisterschaft ist der arößte

aufgaben, zu ihm zurückkehren wür den. Das sei nur eine Frage der Zeit und der L^-2,ru.!at,io,o- Arumco hervorragendes Soldalenlob Brunico, 12. Sept. Wir werden von mehreren Seiten ersucht, den vielen Hunderten von Soldaten der verschiedensten Truppenkörper, die in den letzten Tagen in der Fraktion Teodone, Gemeinde Brunirò, zweimal nächtigten, ein ganz besonderes Lob auszusprechen. Die Soldaten haben sich in jeder Beziehung musterhaft und diszipliniert gegenüber der Bevöl kerung benommen und könnten

ganz besonders in Bezug auf ihre sehr strenge Einhaltung der Nacht ruhe so manchen Burschen unserer Gegend zum Beispiel dienen. Zudem wurde bei Tag und bei Nacht kein Grashalm unnötigerweise gekrümmt und keine Blume und keine Baumfrucht gestohlen, sämtliche Feldfrüchte hatten vor diesen braven jungen Soldaten vollkommene Ruhe. Die ganze Bevölkerung ist voll des Lobes über eine solche Musterauführung, die ganz besonders einer Er wähnung wert ist. Hochzeilen in den lehlen Tagen in der Valle Pusteria

Gemeinde Elle, darunter'' auch während der ganzen Kriegszeit war. Der Verstorbene hat sich um die Gemeinde sehr viele Verdienste er worben und ragte durch sein umfassendes Wissen ganz besonders hervor. Er war ein Mann, der jedermann half, wenn er nur irgendwie helfen konnte. Durch seinen patriarchalischen Vollbart fiel er allgemein auf. Er hinterläßt drei Söhne und eine Tochter, während zwei seiner Söhne im Kriege gefallen sind. Das Leichenbegängnis letzter Tage war eines der schönsten seit Jahrzehnten

und zeigte ganz besonders die volle Hochschätzung dieses verdienten Mannes. In Gais: Elisabeth Aschbacher geb. Piff- rader, 86 Jahre alt, die älteste Person der ganzen Gemeinde: sehr fromm, war sie seit 29 Iahren täglich am Kommuniontische. In Sorafurcia: Laner Rudolf, Zimmermann, 36 Jahre alt, nach einem sehr langen Leiden. In Valdaora di Sopra: Anna Witwe Felder geb. Rieper, Gondlerin, 69 Jahre alt, eine sehr be liebte und wohltätige Frau, nach einem sehr kurzen Leiden. In Giacomo di Valle Aurina

16
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1942/20_09_1942/AZ_1942_09_20_3_object_1882786.png
Pagina 3 di 4
Data: 20.09.1942
Descrizione fisica: 4
Meranos Izemäß, dort eine vollständig eingerichtete Industrielle Vorbildungsschule zu errich ten, welch« ganz besonders auf die Ei len- und Holzbearbeitung, sowie auf Aektromechanik eingestellt sein soll. Da mi öffnen sich für die Jugendlichen, die, tievor sie in irgend eine Werkstätte oder kleine Industrie eintreten, genannte Vor- sdildungsschule besuchen, neue Wege zum !rfolg. Zur weiteren Fortbildung und Gleichzeitigen Spezialisierung können sich pie von der genannten Schule Entlasse nen

in das technisch-industrielle Institut pon Bolzano einschreiben lassen. Was die Kunstschulen der Täler Gar dena und Badia angeht, so hat sich der lierwaltungsrat bereit erklärt, das Sei nige an Geldmitteln für den Schüler- nachwuchs beizutragen. Aber auch ande- Sektorsn des technischen Unterrichtes vendet sich das Interesse des Verwal- dungsrates zu,« so ganz besonders der technischen Ausbildung der Lehrlinge, vurch die Auflassung der Komplementär en in einigen Orten unserer Pro vinz, war es gekommen

dieser Kategorie ge lprüft. Dsr Sekretär berichtete über d'e lauf den verschiedenen Gebieten gepfloge nen Erhebungen und hob ganz besonders Ihervor, daß die moralische, soziale und Apolitische Führung der Arbeitermassen lüber jedes Lob erhaben ist. Daraufhin er lteilte der Sekretär die Anweisungen für leine weitere Ausgestaltung der syndika- ^len Tätigkeit. In Anbetracht dessen, daß die Kriegs- Imnstände die Ausnutzung aller Kr'iile Iinid die bestmöglichste Verwendung aller »Erzeugnisse erfordern, müssen

es die Wahrer als ihre Aufgabe betrachten, das hnen anvertraute Arbeitsmaterial ge- Iwissenhaft und vollwertig zu benützen iTreibstosfs, Motoren und Gummireifen Ihaben ganz besonderen kriegswichtigen Wert und daher wirkt sich jede Ersparnis Inn Privatverbrauch zum Wohle des im Ikriege befindlichen Vaterlandes aus. I Nachdem er andere wichtige organisa torische und Fürsorgeprobleme behandelt Ihatte, sprach Nationalrat Cilento beson- Iders von den Vorsichtsmaßnahmen, wel sche die Autofahrer anwenden müssen

, schließlich ganz in Verfall, bis die Nonnen 1495 nach Lienz auswander ten. Aber erst 1832 wurden Haus und Kapelle vom Spitalfonds zu San Candi- do den Nonnsn abgekauft, um ein Bür gersvital zu schaffen. Hans Messerschmied von^Pädola hatte jedoch bereits 1501 sein eigens Haus mit Garten zur Schaffung eines Spitals für Durchreisende der Statu geschenkt, wzlches dann 1833 in ein Schul haus umgebaut wurde. In demselben fanden auch drei bis vier Bürger von San Candido kostenlos Herberge. Als 1776

17
Giornali e riviste
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1943/09_10_1943/BZLZ_1943_10_09_3_object_2101212.png
Pagina 3 di 4
Data: 09.10.1943
Descrizione fisica: 4
, bcrmstoq, ^enS^O ktober1S42 .Bozaer Tagblakk' Seite 3 si>8 der Provinz Dozen Das schöne Wort „Mutter' Mn« Leserin schreibt uns: Die Aufschrift des Romanes des „Boz- ner Tagblatteg', „Junge Muttex', gibt mir Mut und Anlaß, mein Herz Ihnen gegenüber auszufchütten über etwas, was mich schon oft betrübt hat. Nämlich, daß dar schöne deutsche Wort „Mutter' von der heutigen Jugend so ganz ver. tauscht wurde mit Mama, wie „Vater' mit Tata. Vor dem ersten Weltkrieg sag. ten so nur Kinder

lich' sagte Michael beinahe ärgerlich. „Gisela hat doch überhaupt keinen ' 24 (Nachdruck oerboten) Grund, aus dich herabzusehen. Wie soll sie nur dazu kommen? Schließlich hast du ja einiges aufzuweifen, daß sie zu dir aufblicken müßte, und ganz gehörig, finde ich. Drei Kinder — und was für welche — und der Haushalt und der Garten —' „Ach, das imponiert Ihr gar nicht. Sie findet es ganz falsch, die Kinder so dicht nacheinander zu haben, und meine Haus- lmltsführung auch. Das weiß sie alles !>effer

. Nein, Randi, das geb ich ein fach nicht zu, daß du wieder den Winter verpaßt! Man muh sich auch ausraffen können, etwas riskieren, sich heraus reißen aus dem Alltag. Du wirst sehen, wie gut dir das tutl' Randi lag noch lange wach, als Mi chael schon lief. Eine bohrende Bitter keit war in ihr, ein Gefühl der Zurück setzung. Sie versuchte, ganz klar zu den ken — war sie etwa eisersüchtig aus Gi sela? Lächerlich. Micha liebte nur sie, dar wußte sie so sicher wie das Llmen in der Kirche. Wao

weiter Waldwanderungen, der Übermut und Spaß gequetscht voller Quartiere. Lachend und vor Kälte stampfend .weißen Hauch vor den Mündern und Reif aus den blauen Rorwegerjacken, standen sie früh um sechs auf der Chaussee und warteten auf den Omnibus. Der kam angeklirrt mit feinen Ketten und der fauchenden Luftdruckbremse, war schon ziemlich voll und warm und er leuchtet, und gleich stampfte er weiter. Die Meute darin rvar. obwohl unbekannt untereinander, schon ganz von jenem verr brüdernden Zauber umgeben, den Sport

sie hinaus. Michael beobachtete sie ein bißchen be sorgt; vielleicht war sie doch im Ganzen rechts übermüdet'— war es denn das Richtige für sie, daß er ihr so zugesetzt hatte? Ein Sonntag ganz der Erholung gewidmet, wäre vielleicht wirklich besser gewesen. Wo aber, das fragte er sich vergeblich, hatte sie Erholung — zu Hause bestimmt nicht. Und bei Randi merkte man nie. ob sie müde war oder überan strengt. solange sie vergnügt war und unverdrossen. Und das war ja an sich ihre Natur. Schweigend

18
Giornali e riviste
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1922/09_08_1922/MEZ_1922_08_09_5_object_660103.png
Pagina 5 di 8
Data: 09.08.1922
Descrizione fisica: 8
wiederkam. ging ganz im Hochgenuß der reinen und schönen Natur auf und freute sich vom Herzen der landschaftlichen Reize, die ihm Berg und Tal, Almmatten und Firnensilber hier reichlich boten. Heute ist das Lodenkleid verschwunoen. Wohl fluten in diesen Tagen unsere neuen Sommergäste durch unsere Gefilde und in den Hotels ist reges Leben. Tag fiir Tag herrscht bewegtes Treiben auf unseren Promenaden. Das Wild der Hochsaison entfaltet sich In feinem vollsten Glanze. Aber diese neuen Sommergäste wandeln

und den äußerst srcundlicheil Nischen. Auch das Hotel (Post hat sein HcrrciMmiier äußerst nett hergcri.chtct. Der Besitzer v. Grebmer hat cs verstanden, das Hotel zu einem hiibschc.il Schmuckkästchen zu gestalten, wozu namenl- lich auch die Blumen ori den Fenstern viel beitragen. Wenn der Fremdenverkehr jetzt so anhälr, dann kann die Saison noch ganz zu friedenstellend beendet werden. Nur die Tou- ristcn werden'Heuer nicht auf ihre Rechnung kommen, denn es gab nicht zwei Tage, die , wirklich schön

Nr. 34, das bedeutend ningebnüt wird, um auch Frem- deilverkehrsgwecken dienen zu können. dchrntak« 7. >August. (Straßenbau im M)rn- Ü« I.) Hier wird an einem,Projekt gearbeitet das eine ganz bedeutende Erweiterung der ganzeil Talstraße von Sand in Täufers bis Kasern (iPrettau), der letzten Ortschaft des iAhriftales, also bis Zum Grenzwall . der Tauern, vorsieht.' Dfe Straße, die heute eine Mittlere Konkurrenzstraße ist und eine Lällge boil nahezu -27 Kilometer hat) soll um nahezu ein Drittel erweitert

der heurigen Salzburger Festspiele steht, haben in der Salz, burger Kollegienkirche, deren Renovierung gleichjzeiHg in Angriff genommen wurde, begon nen; um sicher zu gehen, daß die Woche des Ortes nicht gestört werde, 'beaufsichtigen während ir Proben Wettreter des -fürsterzbischöftichen Ordinariates die Kirche. Sie werden sich wohl sehr bald überzeugt haben, daß dieses Spiel, ras da unter der Oberleitung M. Reinhardts, dem Regisseur Richard Metzl zur Seite steht, aufgefichrt wird, ganz

wird sogar im Salzburger Dia lekt gesprochen. Das Werk ist ganz aus eine mo- tivistrsch durchgearbeitete, von großen Ehören, Orchester und Orgel getragene Musik gestellt; die musikalische Tat, deren sich Einar Rilson hier rühmen darf, wird hoch gepriesen. Es wird aber eine schwere Aufgabe sein, alle diese Männer-, Frauen- und Kinderchöre, die in den einzelnen Oratorien -ausgestellt sind, und das Orchester, das auf der hohen Orgelempore musiziert, einheitlich zu sichrem Wird auch schon wacker geprobt

19
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1925/22_09_1925/TIR_1925_09_22_2_object_1999597.png
Pagina 2 di 8
Data: 22.09.1925
Descrizione fisica: 8
sein, Ihnen dienen zu können, wenn ich nur könnte. Aber das Unglück will, daß der See halb Frankreich gehört, HM der Schweiz, und es würde ganz gewiß zu poli tischen Verwicklungen führen, falls wir uns an dem Schweizer Wasser vergreifen wür den.' Die junge Dame, die gewohnt war. ihren Willen zu bekommen, meinte, diese Frage müsse sich doch regeln lassen. »Wozu haben Sie Ihre Diplomaten?' warf sie hin. »Die Sache muß auf diFomati- schem Wege geordnet werden können.' »Ja doch', antwortete der Präfekt, uiÄ strich

breitet. Da wurde ich indessen mit unoer- hülltem Entsetzen und maßlosem Erstaunen umringt, — ich hatte doch tagszuoor wohl den Eindruck eines ganz gebildeten und nor malen Menschen gemacht. »Ja aber, was machen Sie denn da?' Auf meine feierliche Erklärung, daß ich Schmetterlinge sammle, schüttelte man den Kopf, und, obgleich Tau sende und Abertausende von Falter» die schöne Gebirgsstraße und ihre blumenüber- säten Böschungen. Wiesen und Böden beleb ten, sagte allen Ernstes eine der naturbegei

, wie man . . .' Dann bummelten wir aber zusammen weiter die Kehren der Strlf- serjoch-Straße auf und ab, und saßen mit tags friedlich beieinander, immer noch mit demselben Thema beschäftigt. Wißbegierde und ein ganz erfreuliches Interesse für Schmetterlinge und die Sammlerei war auf geblüht, während ich meinen aufmerksamen Begleitern allerlei Erläuterungen gegeben und sie auf mancherlei recht Interessantes aus diesem kleinen Gebiet der Jnfektenwelt hin gewiesen hatte. Und nach einigen Wochen bekam ich im lieblichen Lana

, wo ich damals meinen Wohnsitz hatte, den Besuch der neuen Bekannten, der wohl mehr der Sache als der Person, hauptsächlich meiner Sammlung und Zucht galt. Und Fragen gab es genug: Wie war ich eigentlich daraufgekommen, dieser Liebhaberei mich so ganz in die Arme zu werfen, beruflich die Entomologie zu pfle gen? Und sand ich immer neue Befriedigung, neues Interesse dabei? »Erzählen Sie, erzäh len Sie!' — Wir Musiker sind ein nervöses Volk. Wenn man einen Winter hinter sich hat, in dem zwei Sonaten

, ein großer Liederkreis und eine stattliche Reihe einzelner Gesänge und kleiner anderer Arbeiten zur Welt kamen, und man nebenbei fast allabendlich in einem Konzertsaal saß, war es nicht ganz imbe gründet. wenn der Arzt zu der kategorischen Forderung kam. man müsse einmal gründ lich ausspannen. Da fand sich denn ein Ziel, das allerhand seelische n. körperliche Erhlckmg versprach: Hinaus aus dem Steinmeer der Berliner Straßen in die Thüringer LvrAi, in die liebe Heimat, wo es einst für den Buben

20
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1923/23_03_1923/MEZ_1923_03_23_3_object_674506.png
Pagina 3 di 4
Data: 23.03.1923
Descrizione fisica: 4
mit einem äußerst schmerzhaften Gliederleiden und schon ganz verkrüppelten Händen, wendet sie sich nun durch uns an die mildherzige Öffent lichkeit mit der Bitte, ihr finanziell die Heim reise mit ihrer Tochter zu ermöglichen. Unsere Verwaltung ist gerne bereit, einlausende Spen den zu übermitteln und im Blatte namentlich auszuweisen. An Mehrere! Infolge einiger Klagen von Abonnenten unseres Blattes im Auslande, daß ihnen Strafporto zudiktiert wurde, teilen wir mit, daß hierzu kein Grund vorlag» da laut Ver

. Rudolf Piccinini wid Herr Mag. Willy Meyer auch an dere Stellen aus der göttlichen Komödie (in der Uebersetzung von Geisow) zum Vortrag bringen. So an Stelle der Episode mit Francesca da Ri- mim die Szene mit Ugvlino im Hungerturm. Schließlich wird Frau Kühne-Helsmehsen dies mal drei Klavierwerke (Harmonies de Soir, le mal du pays und die berühmte Campanella von Franz Liszt spielen, welche während dessen ita lienischer Reise entstanden und ganz aus dem Geiste Dantes geboren sind. ViMgllU

Benehmen sowohl in der Vorkriegszeit als Bezirkssekretär als auch in der Nachkriegszeit als Zivilkommissär und zu letzt als Unterpräfekt hohe Wertschätzung erwor ben und erfreute sich im ganzen Bezirke und ganz besonders in Schlanders großer Beliebt- beit. Schon vor zehn Iahren als Bezirkskommis sär längere Zeit hier tätig, war Dr. Zanetti mit den Verhältnissen gut vertraut uikd es ge lang ihm mich unter den schwierigsten Verhält- nissen nach allen Seiten erfolgreich zu wirken. Die Beamtenschaft ehrte

ganz — so doch zum größten Teil vollendet werden. Die Arbeiten an der Verbreiterung der Neichsstraße vom Gasthof „zur Rose' bis hin aus zum Schwarzadlerwirtshaus — eine unbe. dingt notwendige Vorarbeit zum Wiederaufbau dieses Marktteiles — machen gute Fortschritte. Es wird gegenwärtig an der Kanalisierung, Grundpflasterunff, Abhebung und Ausgleickiung der Neigungen emsig gearbeitet. Dieser Stra- ßerMig wird nun durchaus 8 Meter breit. Neue rungen, die, wenn diese Katastrophe nicht einge treten wäre

, in diesem Teile des Marktes trotz aller Notwendigkeit wohl nie hätten durchge führt werden können. Man kann daher in die sem Falle wohl sagen: „Selten ein Schaden ahne Nutzen.' Was den Wiederaufbau dieses Markt- teiles anbelangt, wird dieser nur mehr zum kleinen Teil erfolgen, weil von den früheren Besitzern nur mehr drei oder vier sich zu einem solchen bisher entschlossen haben. Leider zeigen sich gleich anfangs schon da und dort in den Vorarbeiten Anzeichen, daß „all,zu knauserisch' vorgegangen, daß ganz

21