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Dolomiten
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Pagina 9 di 12
Data: 19.09.1936
Descrizione fisica: 12
nach seinem Tode offenbar wurde, wie viel er getan hatte in der Stille. Er war ein eifriges Mitglied der Vinzenzkonferenzen. Sein Taschengeld konnte er fast ganz den Armen schenken, weil er sich in allem die äußerste Spar samkeit auferlegtc. Immer aber gab er nur im Namen der Konferenz. Auf seinem Sterbe bett bat er noch einen Freund für zwei seiner Armen. Seine Herzensreinheit war wie der frische Schnee seiner geliebten Berge. Niemand wagte in seiner Gegenwart auch nur «in zweideutiges Wort zu sprechen. Dabei

und seine Liebe zur heili gen Eucharistie', schreibt sein Bischof, „ist die beste Erklärung seines Lebens voller Verdienste und Tugenden.' Aus besonderer Liebe zu Maria ließ er sich in den Dritten Orden des hl. Dominikus aufnehmen. Pier Giorgio brauchte den so ganz unerwar teten Ruf Gottes nicht zu fürchten, denn sein ganzes Leben war eine Vorbereitung auf diesen „schönsten Tag', wie er, der von Gesundheit und Jugendfreude Aeberströmende, den Todestag einmal genannt hatte. Freudig brachte er nach kurzer

die Kiste mit den Ueberresten Dantes denn auch ganz vergessen durch mehr als hundert- fünfzig Jahre stehen. Das Mausoleum selbst wurde 1592 restauriert, doch war der Sar- kovhag schon leer. Erst 1685, als der Konslikt mit Florenz längst wieder vergessen war. brachte man die Gebeine an ihren eigent lichen Platz. Sie blieben dort bis zu den napoleonischen Kriegen. Dann aber kam die Zeit der italienischen Feldzüge Napoleons und der Vertreibung der kirchlichen Orden ganz nach dem französischen Muster

. Dies mal waren die Hüter Dantes, die Franzis kaner, anscheinend endgültig von der Aus weisung bedroht. Sie mußten von der Stätte jahrhundertealten Wirkens und ehrwürdig ster Traditionen fortziehen, aber die Gebeine Dantes wollten sie nicht zurücklassen. Wieder verläßt Dante seine Grabstätte, doch diesmal nur für ganz kurze Zeit. Seither hatte er Ruhe und Zehntausende seiner Ver ehrer aus aller Herren Ländern haben ihm schon an feinem Grabe ihre Reverenz er wiesen. Aber das Mausoleum Bembos

, da Hab ich mich versteckt. Der Mann geht in die Hütten, ich schleich ihm nach und schau durchs Fenster. Da fitzt er drinnen am Tisch -und schaut um sich, wie wenn er net ganz recht war...' « Eine Weile ist alles stumm. Da schiebt sich der dicke Wirt unter die Gäste. Er fühlt sich ganz in seinem Element; denn diesmal weiß er mehr als alle Gäste und nichts tut er lieber als seine Weisheit auspacken. Also erzählt er möglichst breit und umständlich, daß der Fremde ein gewisser Max Richter sei, der die Hütte gekauft

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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 25.09.1938
Descrizione fisica: 8
er auf seiner Stange. Eines Tages gerieten die ohnehin ge- reizten Gemüter wieder einmal in Wal lung. Beim Essen gab es einen häßlichen Auftritt wegen der Suppe, die nach Zie sels Behauptung völlig versalzen war. Da die Fenster geschlossen waren, nahm Anton Ziesel kein Blatt vor den Mund und tobte gewaltig. Und da geschah es. daß Jocko seine Stimme erhob und in ei- ne Atempause Antons ganz deutlich «Freut euch des Lebens!' hineinkrächzte. Verblüfft unterbrach Ziesel seinen Redefluß, indes Jocko in einem sanften

, verweisenden Ton ganz klar die Worte: .Wer Ottokar!' in die Stille hineinsprach. Ottokar, erinnerte sich Ziesel, hatte Tante Malwinens Mann geheißen, der ein äußerst lebenslustiger Herr gewesen sein sollte. Und plötzlich erschien ein Lä cheln auf den Gesichtern der Eheleute Ziesel, und der Friede war für dieses Mal wiederhergestellt. In der Folgezeit gab es zwar hier und da kleine Unstimmigkeiten, abere schwere eheliche Gewitter kamen nicht i,,ohr zur Entladung, und das bewirkte Jocko, der G.-aupapagei

be, riß den Brief an sich, verschwand. Das Ganze hatte keine Biertelminute ge dauert; es mochte, außer mir, niemandem aufgefallen 'ein. Als sie nach wenigen Minuten zurück kam, war sie ganz ruhig, nichts war von der Veränderung mehr zu sehen, und sie erwähnte, während sie frühstückten, den Brief mit keiner Silbe. » Am Abend des gleichen Tages — ich hatte mich gleich nach dem Frühstück hin gelegt und wie ein Toter den Tag durch geschlafen — weckte mich lautes Pochen. Auf meine Frage rief eine Stimme

zu suchen. Wir fanden den Mann einige hundert Meter weit vom Beginne des Gletscher weges. ganz unweit der Trossen, an ei ner Stelle, an der die Steigung nicht steil war, der Weg ganz gefahrlos. Wir fanden den Mann mit gebroche nem Genick. Es wäre unmöglich gewesen, daß ein Mann, der nur die geringste Er fahrung im Bergsteigen hätte, an dieser Stelle gestürzt wäre. Aber bei diesem nicht für die Berge ausgerüsteten, nicht an das Bergsteigen gewohnten Menschen war es kein Wunder. Jedenfalls

er auf den Gedanken, jedem, der kam, eine Pe seta zu zahlen. Und siche da: ganz Torre Molinos erschien! Für das Städtchen Hub ein paradiesi scher Zustand an. Man ist da unten recht genügsam, und mit einer Peseta im Tag kann man die wichtigsten Lebensbedürf- nisse gerade decken. Es ist nicht übertrie ben, wenn ich sage, daß in dieser Zeit der halbe Ort nicht mehr arbeitete, sondern auf Kosten des spleenigen Majors im Ruhestand lebte. Daß Fernando zu dieser Hälfte gehörte, kann man sich denken. Das Steckenpferd

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 4 di 10
Data: 26.08.1922
Descrizione fisica: 10
besucht ist das 920Meter über dem Meere liegende Hotel und Dad Bach> gart, wo die Sa-ijon bis Ende September währt. Herr Wellifch, oer das Badeunternelimen mit ganz besonderer Umsicht leitet, versteht es, -seine Gäste an diese trauliche Stätte zu fesseln und- ihnen den Abschied so schwer als möglich' zu machen. Kein Wunder, daß wir heute noch in dieser auf das -modernste neu errichteten Kur anstalt ein Leben und Treiben sehen, wie mitten S r Sommerszeit, obwohl wir schon Ende Au-gust -reiben

. Wie wir erfahren, ist -auch eine -gute Nachsaison, wozu sich Bad Dachgart ganz beson ders eignet, gesichert. S a n d i n T a u f e r s. Trotzdem ln den letzten Togen viele Hotelgäste, deren Urlaub allzufrüh zu Ende ging, uns verlassen hüben, ist Sand in T-ausers infolge neu ankommender Gäste no•' immer sehr gut besucht. Auf den Promenaden herrscht ständig reges Loben. Sand in Täufers bat st-n Heuer wieder zu seinem Rang« als .Soinmevstaticm des Pustertales emporgerungen, den es einmal besessen

dem Derkehrsbüro zur Verfügung stünden, ganz besonders Prospekte und Bro. schüren in ltaltenischer oder englischer Sprach«, .arm die Propaganvatätig-keit -auf dag beste ent. falten zu können. Meran wird ln den- nächsten Tagen «inm ganz bedeutend erhöhten Passanten« verkehr zeigen, denn jeder Iber-tbei uns vorspricht, will sich auch Meran aus etliche Tage besehen. , -In wenigen Tagen treten wir in die Nachsaison. Den Uebergang wird etn echter „Kirchtagstanz' im Saale des Hotels „Schrottwin-kel' einleiten

, der am Sandner Kirchtage veranstaltet wird. Dieser Tanzabend wind zugleich den Reigen der sommerlicken Veranstaltungen für heuer be- scklteßcn. Die Nachsaison wird heuer länger an. hasten -als im Vorjahre und ganz gute Fre quenzen aufweisen, Ampezzanertal. In unserem Tale merkt man es noch kaum, daß wir dem Ende der Hochsaison nahen, denn überall herrscht noch das regste Leben und Treiben. Vaurs Toblachcr See-Hotel weist guten Besuch aus und war in 1 Jett letzten Tagen vollbesetzt. Schlnderbach

hat sehr starken Passantenverkehr und guten Besuch von stabilen Gästen. Cortina wimmelt nach wie vor von Gästen aus Italien, England und Amerika. Die Zahl der Aulos geht täglich in die Hunderte. Miramonti ist sehr stark besetzt, Misurina noch stärker. Die Dolomiten haben ihre alte Zugkraft bewährt; die Bahn Toblach—- Calalzo ist immer sehr gut besetzt. Der Tour,, stenverkehr hat sich in den letzten Tagen ganz bedeutend gehoben. Bkuneck, 24. August. (Ltchtstörung.) Eine etwas unangenehme Nebcrraschung wurde

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Volksbote
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Pagina 10 di 16
Data: 02.06.1921
Descrizione fisica: 16
zahl reich zu erscl^einen. Sand in Täufers, 22.Mai. (V e r s ch i e de n e s.) Es ist zwar nicht mehr ganz neu, noch über die Wahl zu sprechen, allein einige Worte müssen mir dennoch erlaubt sein, denn unsere Sandner Wähler verdienen ein ganz besonderes Lob. Fürs erste we gen der zahlreichen Beteiligung an der Wahl, ganz besonders aber deshalb, weil sie dem Lockvogel der Sozi nicht auf den Leim gingen und sich nicht unter den Hammer bringen ließen. Für manchen Burschen war es wohl eine schwere

Versuchung, al lein bis auf einen haben alle diese glücklich über standen und den Lockvogel nur mitleidig ausge lacht. Man ließ sich zwar die „Hämmer und Si cheln' einhändigen, warf aber dieselben auf den nächstbesten Misthaufen und in die Urne dafür ein prächtiges Edelweiß! Tausend Bravo allen, die so handelten! Gottes Segen wird aus diesen Edelweißsaaten doppelt hervorgehcn! Ein wei teres Lob verdienen die ganz alten Wähler, von denen sowohl Sand, als auch Kematen und Müh len wohl einige aufwies

neu konstruiert werden. Der Verein hat im abgelaufenen Jahre ganz besonders in Bezug auf VUS> '3u:tiuiiu;uren:n uiei uv.».,—«V «,«•(. - Neuwahl der Vorstehung wurde Gerichtsoffizial Franz Tramberger wieder zum Obmann und neu Bernhard Winkler, Spänglermeister, zum Ob mannstellvertreter, sowie Johann Stifter, Uhr machermeister zum Kassier gewählt. Man hofft, die Ortschaft mit Hilfe der Gemeindevorstehung Sand, die den Verein stets kräftigst unterstützte, wieder bis zum Beginn der Saison

auf das schön ste herzustellen. — Die Witterung ist derzeit ganz nach Wunsch, wir haben stets die nötige Feuchtig keit und die richtige Wärme, so daß der Kulturen stand allenthalben ein recht schöner genannt wer den muß Tauferertal, 17. Mai. (Der Wahltag) ging bei uns ohne Krach vorbei. Durch die recht zeitigen Aufklärungen des Bötl dürfte den Sozi wohl ein unangenehmer Strich durch die Rech nung gemacht worden sein, denn die Stimme des Bötl gilt bei uns doch viel mehr als wie die der sozialistischen

Agenten. Wenn die Wahlzeichen nicht so genau erklärt worden wären, so würde mancher einfältige Wähler geglaubt haben, der Hammer, die Sichel und das Buch seien für den deutschen Bauernstand bestimmt und das Wähl zeichen mit dem Edelweiß u. dem Worte „Deutsch' nur für die Herren, so aber sind, glaube ich, nur ganz wenige bedauernswerte Arbeiter in das rote Fahrwasser hineingeraten. Es ist schade, daß unser kerniges Volk auch schon angestochen ist. Ahrntal, 21. Mai. (Verschiedenes.) Die Chemnitzerhütte

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 11.02.1931
Descrizione fisica: 8
Se»- S aAIpen'Ieitvvs' Seide und Ämlitöt brennungsprobe, Zerknüllen, Reitzprob«, geben wohl Anhaltspunk«, können ab«r usw. dies liegt jedoch bereits im Wesen der Seide. Mittwoch, d«c 11. F«brua» Immer häusiger hört man Kluge» darüber, das, die heute gekauften Seiden nichts taugen, Saß sie nach einmaligem Waschen, oft schon nach ganz kurzem Tragen breche» und zerfallen. Und immer wieder wird hinzugefügt, daß es ^ sà schützendes Kammerlein zu kommen > auch Der Rohfèidenfaden ist derart zart

ihn die Fensterscheiben mit ànutaae Seiden wie sie un ere Mütter noch fahren auf den Käufer warten und daher durch len vorkommt. Im Allgemeinen weiß ich zu bombardieren. Bei diesem Bomba, truaeii Seide,, 'denen -akirelanaes Tragen ^as Lagern brüchig geworden sind und zwei- auch, -renn ich für Seide garantiere, daß ich für gingen nicht weniger als 13 Fensterscheibe > nichts mikiabeii konnte» nicht mehr gebe Diese iens. wo der Verkäufer auch bereit ist. für die diese Garantie voll und ganz zu haften vermag. Stücke

verließen ihn alle Geister und „i- freier Mensch stammelte er einige EntsrhM. gungsformeln und legte sich dann zu Bett. A„, folgenden Morgen wandert« Flöß als Scheide«, der rasch zum Tor hinaus, nicht nach rechts und links blickend, um nicht mehr seinen Geists in die Hände zu fallen. Und nun sitzt «in <l)e Ist wie beim Dauerhaften, daß daher zehn Fähnchen im Jahre stch doch bedeutend höher stM'n als zwei vis drei gute Kleider und daß schließlich ein Oualitätsmaterial verarbeitet «inen ganz

die kurze aber bedeutungs volle Feier ihr Ende fand. Das künstlerische Diplom weift folgende In schrift auf: „Ihren» Podestà Cap. Achille de Cadilhac die Bevölkerung von Vipiteno für das hochverdiente Werk unermüdlicher Arbeit und strenger Regie rung der öffentlichen Sache, ganz der Wider geburt der Geme!ndefina»M>» und dein Wohl- fein der Bevölkerung gewidmet, zur Erinne rung und in Dankbarkeit. Vipiteno, 8. Februar. 1931.' Brunico Vortrag über den Zlllanlikflug Ueber Veranlassung der Fasciosektion

der heutigen alpinen Schutzhülle des Club Alpino Italiano, nämlich an der Da!» merhütte am Fuße des Saffo Nero, des Mv- gio am Sasso Nero, des Rifugio Forcella Val Fredda <Fi!rtherhiitte). des Rifugio Vedrette Giganti (Nielsenfernerhütte) In der Riefenferner- gruppe, des Rifugio Giovanni Perro und des Rifugio Monte Spico, lebhaft mitgewirkt. Ganz besonders ist der Bau des Rifugio Monte Snico und der IS Kilometer lange hochalpine Weg von dieser Hütte zum Rifugio Perro sein eige nes Werk, wofür «r viele Tage

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 17.06.1937
Descrizione fisica: 6
bedeutenden Rennveran staltung in Maia Bassa stehen. Zum Unterschied vom letzten Jahre wird Heuer die Zahl der Flachrennen wesentlich erhöht und mit ganz beträchtlichen Summen dotiert. Flach-, Jagd- und Hürdenrennen werden sich daher in ge mischter Reihe folgen, bis die Veranstaltungen mit dem großen Millionen-Rennen am 3. Oktober ihren absoluten Höhepunkt finden. Auch das Re glement für diese größte Pferdesport-Veranstal tung Italiens wird Heuer, was die Punkte betrifft, welche mit der Millionen-Lotterie

in Zusammen hang stehen, einer Aenderung unterzogen. Es wer den in erster Linie wesentlich mehr Prämien zur Ausschüttung gelangen, was gleichbedeutend mit einer Steigerung der Gewinnaussichten ist, ein Umstand, welcher sich wiederum nur fördernd auf den Losverkauf auswirken kann. Gleich wie in den letzten beiden Jahren wird somit auch Heuer ganz Italien mit allergrößter Spannung und Er wartung im kommenden Oktober nach Merano blicken, wo Göttin Fortuna wiederum einige von Ihr bevorzugte zur Kategorie

, als plötzlich der rettende Engel in Ge stalt einer pinienschlanken Dame auf der in.Dun kelheit gehüllten Bildfläche auftauchte. Der retten de Engel verstand es vorzüglich Herrn B. zu trö sten; er fühlte die schönsten Jahre seiner Jugend zeit wiederkehren und ließ sich mit Wonne ganz allmählich von den zarten Fäden der Liebe ein spinnen Ja, es wär zu schön gewesen Als am nächsten Tag das Töchterchen des Herrn B. ganz zufällig nach Hause zurückkehrte, machte es eine eigenartige Feststellung. Fräulein Hilde

, die sie nur bei ganz besonderen Anlässen zu tragen pfleg te, mehr aber noch nach dem fehlendem Schmuck. Wo sind die Sachen hingekommen? Einbruch, Diebstahl? Nein, Papa hatte doch Türen und Fen ster fürsorglich verschlossen und übrigens, ihm kehl te von seinen Dinqen gar nichts, absolut nichts. Frl. Hilde ging allmählich die Angelegenheit auf die Nerven: Aus dem Töchterchen wurde eine energische junge Darke, die nun den Herrn Papa einem regelrechten Kreuzverhör nach amerikani schem Muster-unterzog. Widerspruch

fest, und das Befinden besserte sich auch nicht, als man den fast Bewußtlo sen ins Haus brachte. Erst nach Einspritzung von stark wirkenden Kreislaufmitteln erholte er sich, und nach wenigen Stunden war er wieder ganz gesund. Was hatte sich ereignet? Das Herz sowie die an deren Organe waren gesund. Aber die körperliche Anstrengung vor dem Bade und die nur teilweise erfolgte starke Abkühlung im seichten Wasser hat ten die Blutoerteilung geändert. Die zunächst stark erweiterten Hautblutgesäße

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 31.03.1937
Descrizione fisica: 6
der Fluglinien der „Ala Littoria' be richten und zuletzt einen ganz neuen Apparat zei gen. Der Redner selbst bedarf keiner besonderen Ein führung, er ist als Schriftsteller und Journalist über vie Grenzen Italiens hinaus bekannt. Den Ort des Vortrages werden wir noch be kannt geben, können aber heute schon mitteilen, daß der Eintritt frei ist. Aus dem Sportsleben der Stadt Das „Spork-Breveklo' für Hochschüler Der N. U. F. „Guglielmo Volterra' von Mera no teilt mit, daß am Donnerstag, den 1. April, um 14 Uhr

Sportiva war wirklich kein erbauliches Schauspiel. Grobheiten über Grob heiten, Pfiffe aus dem Publikum. Drohungen der Züschauer gegen die Spieler und umgekehrt, Schiedsrichter, welcher dieser Lage nicht mehr Herr wurde, das war das äußere Bild dieser Be gegnung, die für den Fußball sicher nicht Propa ganda machen konnte. Von der spieltechnischen Seite betrachtet, waren es die Leute der Merano Sportiva, welche ein bes seres Spiel vorführten und teilweise das Feld ganz beherrschten. Sie kombinierten gut

des Dirigenten A. Vill auserle sene und prächtige Aufführungen, so am Karfrei tag abends die Grabmusik „Tod Jesu' von I. Gr. Zangl und dann am Karsamstag abends das schwungvolle, mächtige Tedeum in C von Gottfr. v. Preyer; von ganz besonders imposanter Wir kung war am Ostersonntag vormittags zum feier lichen Hochamt um S Uhr die Miffa „Gloria in excelsis Deo' von I. Gruber, Ov. 202, mit voll ständiger Besetzung, wie das Ofsertvrium „Terra tremuit' von Reimann, eine anerkennenswerte, gesangliche

und musikalische Leistung unseres Kir chenchores. Wenig lebhaft gestaltete sich an den beiden Oster- seiertagen der Ausslugsoerkehr; desto reger ging es jedoch auf den Wintersportplätzen, in unseren Hochtälern und Höhenstationen her. wo die Sport- beflissenen ausgezeichnete Skiterraine vorfanden. Die vielen Ostergäste auf den Schneefeldern und in behaglichen Hotels, Gaststätten u. Unterkunfts häusern haben Heuer jedenfalls mit ihrer Oster fahrt am besten abgeschnitten. Einen ganz besonderen Fleiß haben Heuer

— nur noch kurze Zeit am Abend zu sehen (Anfang des Monats um 23, Mitte 22, Ende 21 Uhr). Während der weiße Rigel im Orion schon ganz in den Strahlen der Sonne untergetaucht ist, stehen Procyon im Klei nen Hund, Castor und Pollux in den Zwillingen und Capella im Fuhrmann auf der anderen Seite der Milchstraße noch etwas höher. Im Südwesten erblickt man neben den Zwillingen den Stern haufen der Krippe im Krebs, dann den Löwen mit dem gelblichen Regulus. Unter diesem und den unscheinbaren Bildern des Bechers

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 23.10.1935
Descrizione fisica: 6
der Pfarrkirche erfuhr die altbekannte Gaststätte ,,alla Parrocchia' des heimischen Bild hauers Atzwanger eine Verschönerung durch An bau einer schönen Veranda. Im Unterdorf er baute der Briefträger Engelbert Hinterhuber ein sauberes Zweifamilienhaus und Josef Wiedmair in ganz versteckter Lage ein Einfamilienhaus. In V a l d a o r a d i M e z z o erbaute der Dopo lavoro einen neuen, sehr gefälligen Musikpavillon. Auch ein Park wurde angelegt, jedoch'scheint man auf dessen Einhaltung vergessen

des Tischlermeisters Andr. Hellweger; das Dreifamilienhaus des Herrn Franz Zingerle: das Einfamilienhaus des Herrn Al. Hellweger; das Einfamilienhaus des Herrn I. Obojes und das Einfamilienhaus des Herrn Joh. Müller. Im Heime des Dopolavoro wurde ein großer, schöner Sal eingebaut und sehr geschmack voll eingerichtet. Ganz besonders zu erwähnen wäre noch der 1934 abgebrannte und Heuer wieder aufgebaute Großbauernhof Unterfießl, Besitz des Herrn Engelbert Niederkofler, Wegerwirt in Mezzavalle. Es lohnt

war: 2. daß die Neubauten und Verbesserungen viel fach in anerkennenswerter Zusammenarbeit aus geführt wurden: 3. daß das erforderlich gewesene Baukapital zum Großteil die Früchte des Fleißes der heimi mischen Handwerksleute darstellt. Nicht unerwähnt soll bleiben, daß mit ganz wenigen Ausnahmen die angeführten Neubauten alle durch die heimschen Unternehmer Mair Gott fried, Maurermeister, und Schöpfer Thomas, Zimmermeister, ausgeführt wurden, was für deren Tüchtigkeit bürgt. Wir wünschen allen recht viel Glück im neuen

Hochw. Pfarrer Eberhard Giuseppe. Ganz Glorenza war in Trauer über das Ableben ihres allgemein beliebten und geschätzten Pfarrers, welcher schon- mehrere Jahre vor dem Kriege als Seelsorger nach Glorenza berufen wurde. Gestern fand das Leichenbegängnis statt. Vom Widum begleitete den Leichenkondukt eine große Volksmenge zum Friedhof. Voran schritten die Musikkapelle von Glorenza sowie die Fahnenträger der einzelnen katholischen Kongregationen. Nach der Leiche folgten die Vertretungen der lokalen

Von Franco Eiampitti. Übertragung aus dem Italienischen Von Charlotte Ve sci-Baum. 15 Ganz plötzlich wurde die Tür, an der meine Au- zjeii hingen, aufgerissen. Einen Augenblick hoffe ich, Bruno kommen zu sehen, aber das war eine Täuschung. Ich sah ... Oh, wäre ich doch mit Blindheit geschlagen gewesen! Ich.... sah... sie - - - - ... Um den Kopf trug sie einen Shawl, der über die Schultern fiel und dessen Fransen Augen und Stirn verdeckten, «sie sah entsetzlich elend und schwer gealtert aus. Langsam stieg

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 19.11.1931
Descrizione fisica: 8
. Ihm gegenüber ist ein deutscher Gelehr ter in ein unscheinbares Werkchen über Schich tenlagerung der Dolomiten vertieft. Sein Nachbar, ein junger Elegant, gibt sich ganz dem besinnlichen Studium seiner wohlgepflegten Fingernägel hin. während der vierte dieser vom Leben bunt zusammengewürfelten Gesell schaft, ein mit unauffälliger Vornehmheit ge- kleioeter Herr, ein schmales Büchlein durchblät tert. „Divina Commedia' ist auf dem hellro ten Ledertücken zu lesen. Gestalt und das scharfgeschnittene Gesicht

unter zu der zarten jungen Frau: „Ich habe nichts zu verzeihen, — ich habe nur zu dan ken, denn Sie haben mir einen köstlichen Glau ben wiedergegeben, den Glauben an das große Verstell.,, von Mensch zu Mensch — von dem diesseitigen Ufer zum jenseitigen hinüber.' Und als sie ihn fragend ansieht, fährt er in leiser Traurig.!! fort: „Aber dennoch, ich möchte Sie warnen, vertrauen Sie nicht zu sehr . . ., es ist gefährlich.' Dann neigt er sich tief über ihre schmale Hand, ganz tief und ehrfürchtig einen Augen blick

ruhen seine Lippen auf ihr. »Ich vergaß ganz, mich vorzustellen', sagte er dann, . Sven Ovenstädt.' Und mährend sie in jähem, schmerzlichen Er schrecken wie gelähmt stehen bleibt und aus die goldene Frühlingspracht in ihren Händen starrt, hat ihn der Menschenstrom schon hin weg gespült... an das andere, unerreichbare Ufer hinüber. Ein Streik um Piccards Gondel Piccards Gondel wird, sobald mehr Schnee liegt, vom Obergurgler Ferner Mal gebracht und nach Brüssel überführt, wo sie zum An denken

Mienen, bestellte sich schmunzelnd seinen Schnaps und trank die Flasche in einem Zuge leer. Nachdem er sie nochmals hatte füllen lassen, warf er das Geld auf den Tisch und verließ angenehm erwärmt und recht ver gnügt die Stube. Die Frauen, bei denen er dann bettelte, gaben ihm ein viel größeres Geldstück, als sie sonst auszuteilen pflegten, teils aus Erbarmen über sein zerlumptes Aussehen, teils weil sie sich vor ihm fürchteten. Dabei war der Smittjochen eiu ganz harm loser Kerl

weiter dem Dorfe zu. Am Wege stand die alte flügel lahme Windmühle, die armseligen Häuser mis dèn grüichemoosten Dächern begrüßten ihn heimatlich'. Smittjoch'en sah alles ganz wach, alle Dumpfheit mar von ihm abgefallen. Sein Herz schlug heftig, und in seinem Gesicht, .stand, eine milde Freude. Er schritt frischer aus und fühlte sich wieder jung. Als er an der alten Kate angekommen war, in der seine Mutter/ einst wohnte, hatte er vergessen, daß er der alte zerluWte Bettler war. M sah durch das, ossene Fenster

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 12
Data: 10.05.1924
Descrizione fisica: 12
Lei den durch den Tod erlöst worden war. St» war seit fast zwei Iahren ans Krankenbett ge^ssett, trotzdem aber stets bei gutem Hu mor, bis sie nun dieses Leüdenteben mit dem ewigen Leben vertausch«! konnte. Sie «»he in Frieden! — Heute mittags läutete das Sterbeglöcklei« schon wiederum: e» betraf den im 8V. Lebensjahre dahingeschieden« Johann Kompatfcher, Rievbauer in St. Va lentin. Vergangene Woche noch ganz mun ter, wurde er am Montag vom Schlage ge troffen, dem er nun heute erlegen

ist. Er hinterläßt seine Freu ohne Kinder. — Ge genwärtig hält also der Tod hier reiche Ernte. Pllftertal. Puftertaler Brief. Bruneck, S. Rat. In den letzten Wochen nach der Wahl hat sich di« allgemein« Sorge wieder wirtschaftlichen Din gen zugewant« und e» stiid deren «in« ganz» i Reihe, welche Beachtung oeeviei««. Zuerst wohl l vor allem die Steuersach«, ver Arundbefttz wird unvergleichlich höher belastet durch d« Pra- omzialzuschläge und wir im Paftertale sind ver» hällnisnwhig viel zu hoch eingeschätzt

fallen, in denen d»e Unterrichtssprache rein italienisch ist. Wenn nun auch bei uns die rein italienischen Aufschriften oerwngt werden, so widerspricht da» der Verordnung. Wir betonen ausdrucklich, daß damit nicht die lokalen Behör den gemeint sind, denn e« ist richckg, wie der Heer Unterprajekt gesagt hat, das» nicht er da» Detret gemocht hat. Aber man sollte das an anderer Stell« einschen. Bt» zum IS. Mal hat man die Frist verlängert. Ganz abgesehen davon, daß dee Borgong überhaupt nicht gesetzlich

ist — wie «r Ilm Macht und Reichtum Roman von Goron und Emile Gautier. 2Z Fortsetzung. üchne Jwischenfoll kamen die beiden aus dem Bagno Entspnm'zen>en bei der Mine an. üm sich b« ihren Reisegefährten schnell gur lMschreiben, machen sie sich mit Eifer an iie Diamaniensuche. Rozen stellte sehr geschickt eine Reihe von Eieben her, auf denen sich die immer wieder überspülte Erde von dem Gestein löste. Nach Pner freilich nicht ganz gründlichen Methode war die Beute rascher gewonnen als mit dem sonst üblichen

leuchtete es freudig aus, em teuflische» Lä cheln umspielte seine Lippen. „Von jetzt an ist der Sträst'mg Rogen ganz und gar gewesen,' flüsterte er. „Hier ist mein Geburtsgeugni»... E» lebe der Baron von Samt-Magloirel' Er warf einen Mick auf die Leiche. .Armer Kerl.' sagte er. doch rasch verflog das Mitleid. „Ach was, er wird trotzdem zu frieden fein... Der Baron w»d Z» der Welt die schönste Rolle spielen.' Vorsichtig mochte er sich auf die Such» nach Bastien. Er fand ihn unweit der HaopthllKe am Boden

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Lienzer Zeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 17.03.1943
Descrizione fisica: 6
überweisen muß. Die Forderung nach möglichst weitgehender Ablösung der Monatsprämien durch Vierteljahrszahlung wird dabei dringlich erhoben werden. Die große Geldflüssigkeit und die gewach sene Erkenntnis vom Wert des Versicherungs schutzes dürste wohl verhindern, daß eine solche Umstellung den Stornosatz ansteigen läßt. Dabei wird die Neuwerbung von Versicherungsverträ gen, die durch Krästemangel im Außendienst schon schwierig geworden war, erheblich einge schränkt werden, wenn sie nicht überhaupt ganz

. Die Burgl freute sich zwar, daß jemand von drunten kam, aber sie hielt sonst im großen und ganzen m»hr aus den Klemens als auf den Andreas, denn schließlich war Andreas auch nur ihr Halbbruder. Allem Anschein nach hatte sie auf jemand gewartet, denn sie konnte die Enttäuschung nicht ganz verbergen. So sagte sie auch ziemlich langgezogen: .Ach, du bist es noch, Andreas?' .Warum, hast du dir jemand anderen erhofft?' .Kann schon sein! Daß du gar net drunten bist beim Mai» tanz?' „Drunt' war ich schon

, aber es hat mir nix gefallen drunten.' „War die Veronika net dort?' Andreas legte seine Büchse auf die Bank und tat, als habe er diese Frage nicht gehört. „Hast ein biß! was zum Essen?' fragte er. Die Burgl ging in die anstoßende Kammer, holte Butter und Brot heraus und stellte eine Schüssel Milch auf den Tisch. Dann nahm sie wieder hinten neben dem offenen Herd Platz, wo die Dämmerung sie fast verhüllte. „Was macht denn dann unser Stadtmädel drunten?' fragte sie nach einer Weile. „Ganz gut, warum

ich mich wieder auf de» Weg.' „So? Gehst schon wieder?' sagte die Burgl schnell und kam aus ihrem Winkel hervor. „Sagst halt ein schönen Gruß unten. Und die Bleß, jagst, die ist Bernhammer Simmerl hats Der Vater soll einmal rausschaun. wieder gut beinander jetzt. Der wieder ganz kuriert.' „Also, gut Nacht, Burgl.' „Gut Nacht, Anderl.' Als Andreas über de» Almzaun stieg, hörte er an der Hütten- wand in den Haselnußbüschen ein Geräusch. Seine Augen waren noch nicht ganz an das Dunkel gewöhnt, aber soviel sah er doch, daß eine Gestalt

in die Jahrhunderte hinein. Und nun stand dieses Haus doch tot und verlassen auf seiner Höhe. Hier war ein altes Geschlecht erloschen und es hatte ganz den Anschein, als ob kein neues Geschlecht hier wieder ein Leben beginnen wolle. Als Andreas daheim ankam, war es schon still im Haus. Aber von unter heraus hörte man das Gejuchze und Lachen der tanzlustigen Jugend. Dazwischen das helle Pfeifen der Klarinetten und das tiefe Gebrumm der Laßgeige. Eine Weile stand der Heimgekehrte unschlüssig und überlegte

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Volksbote
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Pagina 8 di 16
Data: 14.07.1927
Descrizione fisica: 16
und zu seiner zahlreichen Familie von Altitalien hieher zurückkehrte» mußte am letzten Sonntag ver« sehen werden, da sich sein Zustand zusehends verschlimmert« und das Aeußerste befürchten ließ. — Der Gartenschänder vom Christen« viertel konnte bisher nach nicht ausgeforscht werden. Ried bei Vipiteno (Sterzing), 11. Juli, (40jähriges Priest erjubiläum.) Anläßlich des 40jährigen Priesterjubiläums des Herrn Pfarrers Roman Neuner fand hier gestern ein levitiertes Hochamt statt, was bei uns eine ganz besondere Seltenheit

. Ganz besonders unangenehm ist unter diesen Umständen der oft sehr lange Auf enthalt der Heufuhren bei der Bahnüber- setzung, die manchmal lange nicht geöffnet wird. Es wäre sehr erwünscht, wenn dies bezüglich eine Regelung geschaffen würde. Der Heuertrag steht demjenigen des vorigen Jahres etwas nach, doch das frisch stoßende Grummet läßt Ijoffen) daß dieses den Aus gleich bringen wird. — Gegenwärtig herrscht hier eine rege Bautätigkeit. Das erste Per- sonalhaus geht der Vollendung entgegen

hinausgeschleudert worden, so. daß es halbtot ins Spkkal gebracht wurde. MW«» andere Seit«, der Straße zum Zaun, uw er - La Dalle. 4 .Juli. (Primiz. Ein ganz besonderer Festtag war der 3. Juli für die Wengener: nicht Zur Kirchtag, sondern auch noch dazu Primiztag eines Ortskindes, des neugeweihten Priesters Valerius Frenes. Die Freude der Wengener war um so grö- her, als 18 Jahr« verflossen waren seit der letzten Primiz.-Mu 2. ds. abend» sah man unge-, zMte Feuer lodem, Raketen emporsausen, während im Tal

sonnenhell auf das Dolomitenstädtchen nieder. Ilm K8 Uhr las der hochw. Jubilar die hl. Meste, wobei er an feine treuergebenen Seelsorgskinder einfache, aber so ganz von Hirtensorge und Hirtenliebe bekundende Worte richtete. Durch die dichtgefüllte Kirche schwebten feierlich die wundersamen Melodien des Dolksgefangss.. Begleitet von seiner Mutter und den Ver wandten, zog dann gegen K9 Uhr der Pri miziant von Gillardon herunter zum Widum, wo die Gefeierten stch begrüßten. Bom Jubilar geleitet, trat

dann die Tombola eröffnet. Nie vielleicht im ganzen Jahre kann man die Schönheit Cortinas und seiner Volkstracht, seines Volkslebens so in vollem Bilde sehen, als eben bei Gelegenheit der. Tombola am Tage der sagra. Diese Formenfülle, dieser Farbenreichtum, diese Eleganz im ganzen Benehmen, die Grazie, der Liebreiz der Frauengestalten, alles so harmonisch, alles noch so ganz echt. Der ganze Festtag mit der religiösen Weihe, mit dem Blumengerank der sagra bot ein Bild, das man nie vergessen

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 31.07.1935
Descrizione fisica: 6
, welche heute noch rechts und links ganz neben der Kirche liegen. Ein ähnlicher Felssturz ließ diese auch erst in neue ster Zeit wie dura? ein Wunder vor Schaden be freit bleiben. Von einem der Felskolosse herab werden bei Wallfahrten zu diesem Gotteshaus« die Predigten gehalten, was ein ungemein maleri sches Bild bietet. Nach einer Lichtung mit Alm hütten und Heustädeln nimmt der Wald die Sonn- tagsausslügler wieder auf. Hochtal-Einsamkeit! Daran plötzlich ein herrlicher Blick aus 'die zwei Firngipfel

hatte, arge Verheerungen an. Vorüber! Bäuerliche Beharr lichkeit und bäuerlicher Fleiß haben alles glücklich überwunden und überdauert. Während man so seinen Betrachtungen nach hängt/ der Kirche der S. Valburga, die in Mar telli schon feit 1203 steht und innen ganz bemalt ist, dem reizenden Heiligtum S. Martino in Stein« wand, dem Weiler S. Anna mit der gleichnamigen Kirche aus dem 15. Jahrhundert interessierte Blicke zuwirft, .ist man schon die 18.5 Kilometer lange Straße bis nach Colderano unter stillem

bis Beppino abermals anfing zn reden. Diesmal konnten auch wir uns nicht mehr halten. Tränen mischten sich unter das Regenwasser, das über unsere Wangen rieselte. Unwillkürlich fingen wir an zu beten und Gottes Hilfe anzuflehen. Rosenkränze beteten wir und Vaterunser, riefen alle Heiligen und die. vierzehn Nothelfer in un- eren Nöten an. Raimondo betete vor, wir ant worteten. oft nur ganz zufällig. Nach kurzer Zeit geschah das Wunder: Immer chwächer und seltener rollten die Donner, der Wind legte

kann nicht einheitlich beurteilt werden. Während die Futterernte bisber aus dem Schabser Plateau ganz ungenügend aus siel, ist im allgemeinen im,Tale der Winterbedar^ voll gedeckt. Es fehlte während der letzten Wochen an genügenden Niederschlägen, um die Ausfälle der Heuernte überall.wett zu machen. Zur Grummetzeit läßt sich in der Regel auch schon die Aepfelernte voraussehen. Man erwartet ein geringes Ergebnis und dementsprechend ge hobene Preise. Auch liegt das Resultat der Kornernte bereits vor; im Durchschnitt

Reglements für Radfahrer teilhaftig? Warum ist bei uns erlaubt oder geduldet, was andernorts als verboten und strafbar gilt? Die? wird immer wieder gefragt. Slerntino Bressanone. Ab heute: Käthe von NaM und Willy Frltsch im Ufa-Ton- und Gesangsfilm »2Y bel Tag und du bei Nacht'. Etne ganz tolle Sache d>e- er Film: ein Bett, ein sonst alltägliches Möbel, wird >ier zum Mittelpunkt eines heiteren Romans, wie nur das Leben selbst schreiben kann. Beginn 6.3» u> ° cM'lä»oeoinmoi» «uro / .. W . Kiekle6

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Dolomiten
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Pagina 4 di 6
Data: 03.02.1930
Descrizione fisica: 6
', gesunden.' „Ja — das -bin ich!... Und Sie sind aff« Herrn Barons Tochter? Ach, welche Freudel' Seine Augen leuchteten vor Glück und er drückte Rose-Marys Hand so kräftig, daß ihr ganz heiß wurde. „Ich danke Ihnen, daß Sie meinem Dater ein so gutes Andenken bewahrten,' sagte sie mit -warmer Stinrme. „Und nun wollen wir auch Kejch die Angelegenheit besprechen, derentwegen ich hierher gekommen bin. Ich möchte, Ihr Einverständnis vorausgesetzt, Ihre Tochter als Zofe zu mir nehmen. Sie waren rasch

einig und Rose-Mary ver ließ das Schnitzerhäuschen in freudiger Stimmung: es war ihr, als hätte sie hier, in der Hütte -der Armut, bei diesen lieben, guten Menschen, die ihrem Dater im Herzen ein Denkmal gesetzt hatten, eine Heimat ge sunden. Der Haß war plötzlich vergessen und die Welt voll Sonn-en-gold — und dieses Sonnengold war kein Trug, sondern echt, war das Gold treuer Liebe, toe ihr aus edlen, reinen Herzen entgegenströmte. Ganz beglückt von diesem Gefühl, begab sie sich in di« „Alpenrose

', wo sie «in« neu« Ueberraschung erwartete. Bor dem Gast haus« hielt ein staubbedecktes Auto, dem ein Taucher zu entsteigen schien — wenigstens deuteten der wie ein Ballon aufgeblähte Gummimantel, die Kugel-Lederhau-be, die riesige Schutzbrille, -durch deren dicke Gläser die Augen glotzten wie die Seekugeln eines Meeresu-ng-ehours, darauf hin. Di« Stimme klang allerdings ganz menschl-ich und kam Rose-Mary sehr bekannt vor. „Good day!' ries der Fremde, -ihr di« Hände entgegenstreckend... „Wie freue

ich mich, dich endlich gefunden zu haben! Ganz Deutschland Hab ich abgesucht, bis ich endfich deine Spur gefunden habe — -und nun bin ich froh, so froh —“ Es war Henry Baker, der, wie Rose-Mary feststellte, erfahren hatte, daß sie durch das Steigen der Aktien auf dem Oelmarkt ihr Vermögen vervierfacht -hatte und nun ihren Million«! nachjagte. Sie nahm ihn aber nicht ernst «d früherer Zorn jchiuig in Hohn um. „Ach, das ist ja zum Totlachen, wie du aussiehst!' rief sie -befirskigt. „Me ein Meergreisl

, als ob chr das Gedächtnis als etwas ganz Unbedeuten des längst entschwunden sei. „Merkwürdig.' sagte sie und ging -ihm voraus in die Gast stube, wo sich nur ein Dutzend Fliegen als Gäste «Welten, merkwürdig, daß du plötz lich dem Herz entdeckt hast. Früher hattest du nämlich keins — da war der Gs^dschrank dein Herz.' Es bereitete ihr ein höllisches Vergnüge«, ihn zu quälen und chm heim- zuzahlsn, was er an chr gesündigt hatte. Henry Bäcker ahnte es nicht. Er nahm seine Autobrille ab, schaute

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Brixener Chronik
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Pagina 10 di 12
Data: 08.12.1903
Descrizione fisica: 12
zustehe. — In der aus führlichen Begründung dieses Urteils wird hervor gehoben, daß die Gemeinde Hopfgarten auf Grund der eingangs bezeichnetenWaldverleihungsurkunden als rechtliche Eigentümerin des Außerdöllacher Bannwaldes anzusehen sei, daß aber den Ge klagten für ihre Güter, aber nur allein für diese, der Holzbezug zum Hausbedarf zustehe. — Ein Holzverkaus ist demnach ganz ausgeschlossen. Sollte schlagbares Holz vorhanden sein (Herr Grimm hat das Quantum im Jahre 1900 mit 7000 Stämmen angegeben

- Hauses (2275 Meter); er dürste die Zahl 2000 überschreiten; dieses Schutzhaus wird zu den am stärksten besuchten alpinen Bauten im Land zählen. Hunderte von Belobungen finden sich im dortigen Fremdenbuch für die Wirtschafterin Frau Schweighofer und dies wird für die Zukunft nur noch einen stärkeren Besuch bringen. Aller dings ist der Kronplatz ein Aussichtspunkt aller ersten Ranges und ganz bequem zu besteigen. Die Orte Dietenheim und Reischach zeigen einen ganz bedeutenden Aufschwung, be sonders

überfüllt; die Wirt schaft dM ist geradezu vorzüglich; ebenso blickt Geiselsberg auf eine belebte Saison zurück. Das Antholzertal hat im Verkehr ent schieden zugenommen und ganz besonders war das Touristenhaus am Antholzer Wildsee Heuer stark besucht, am stärksten seit seinem sechsjährigen lingsinspektoren eine solche ausgedehntere Ueberwachung ins Werk zu setzen. Zu den Auf- gaben der Lehrlingsinspektoren gehört insbesondere die Aufsicht über die Einhaltung der Bestimmungen bereffend die Zahl

. Solange die Berliner Herren nicht den Mut haben, ihr Evangelium auch anderen Ständen zu predigen, sollen sie uns vom Hals bleiben.' — Von großer Tragweite ist auch die Resolution» welche die christlichen Arbeiter Kölns in Bezug auf katholische Gewerkschaften gefaßt haben und denen sich die christlichen Arbeiter Süddeutsch lands voll und ganz anschließen: „Die im Kolos seum zu Köln tagende, sehr gut besuchte Ver sammlung erklärt sich grundsätzlich gegen die von Berlin aus propagierten sogenannten

Fremvenhotels am Bahnhof sowie jene im Ort Toblach waren stets gut besetzt, manchesmal überfüllt; viele fremde Familien hatten die Privatwohnungen den Sommer über gemietet. Eines ganz be-

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Meraner Zeitung
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Pagina 99 di 120
Data: 31.12.1923
Descrizione fisica: 120
. Der gewaltige Löffler mit seinen breiten Schneefeldern hat sich in die Berglandschaft gestellt und die ganze lange Kette der Zillertaler dehnt sich alsbald vor uns aus. Wir fahren über den Murkegel, den hier vor mehr als hundert Jahren der Rot back gebildet hat. Heute Ist er ein ganz un- !>einbarer Bursche, der sich zu Tal schlängelt. scheinbarer Bursche, der sich' zu Tal I ^efäh Schuttkegel, den Wir übersahi bedeckt das gräflich Enzenbergsche Kupfer- von Zeit zu Zeit aber gefährlich

ist ebenfalls Sommerfrischstation, ist der Mittelpunkt des Tales, einst, bevor noch der Krieg an unseren «Feldern pochte, eine viel bekannte und besuchte Touristenstation. Vordem Gasthof „Post', richtiger ^Gasthof der Gewerk- der Herbergsvater von Steinhaus und Käfern. Wir freuen uns seiner rosigen Stimmung und hoffen, daß sie auch voll und ganz berechtigt war. Der heutige Tag bildete ja für das Ahrn tal wieder einen kleinen Wendepunkt nach auf wärts. Regerer Verkehr bringt Leben und bessere Verdicnstmögl

. Wir stiegen jenseits des Baches, der den Weg ganz zerrissen hatte. Wasser, Steine und Schnee und Eis waren jetzt nicht mehr so beunruhigend. Nur da und oort gab es ein Getöse, wenn sich eine Wand löste und in den Bach'fuhr, der hundert Dinge mit sich führte, selbst Blöcke mit Alpenrosen. Gelbe und rote und schmutzige Massen stürzten mit ihm hinab. Und als wir die H' gab es einen Schuh. ütte hinter uns hatten, Als chauten ne La- Das war mehr als ein Kanonenschuh wäre ein Berg zusammengefallen. Wir ringsum

über- und untereinander, bis sie sich, immer langsamer werdend, ausge laufen Hatten, sich niederlegend zu den Füßen der Königin von Sulden. Der Lärm verstummte endlich und wir schritten aus dem weißen Rücken der Spitze zu. ^ Die Wel>t der Wunder lag uns zu «Füßen. Doch größer als jedes ringsum war die Ruhe, die uns ergriff: Ruhe um und in uns. Lange dauerte sie. Da hob sich Alois' Brust: „Holdrio 1' klang es. Und es war, als sollte es nickt mehr aufhören. Ganz rot wurde sein Gesicht, als ginge es mit ihm zu Ende

und niemals selbstbewußter dargestellt morden, wie denn die Beobachtung der Schwan- unnen des Gefühls zwischen Italien und dem 'r'ande im Innern dieses jungen Gelehrten, dessen Wünsche von antikem Gleichmaß des Sin nens gezügelt werden, einen ganz besondern Ge- >?us- >. ji sich bringt. Niemals endlich verlor sich der begeisterte Verehrer des fremden Landes in ungerechten Schmähungen Deutschlands, und nur selten einmal brechen männlicher Unwille oder herbe Satire der politischen Zustände her

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Alpenzeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 27.11.1929
Descrizione fisica: 8
Mittwoch, den 27. November 192g ,'Alpen»3e»!Untz- «v«ì!e t ^ VsUe pusìerZa ^ Brunieo Eäcilienseiern tn Brunirò und Umgebung Der vergangene Sonntag galt in unserer Gegend ganz besonders der Feier der hl. Cäeilie, der Schutzpatronin aller, die Lieder und Musik lieben und «ls Sänger oder Musi kanten tätig sind. Brunirò feierte die Sängerheilige mit einer prächtigen musitalischen und gesanglichen Aufführung auf dem Kirchenchore während des sonntägigen Hauptgottesdienstes. In Riscone gab

, daß die „Opera Nazionale pro Maternita e In fanzia' bald wieder einige Stunden zu solch fröhlichem Tun und Treiben den armen Men schen reservieren möchte. Italienischer Abendkurs Auch Brunirò hat Heuer wieder seinen ita lienischen Abendkurs, der von der Opera Na zionale abgehalten und durch unseren Lehrer Martinelli durchgeführt wird. Wieder Erwar ten groß ist die Anzahl der Schüler, die diesen Abendkurs besuchen. Man sieht, daß es das vollste Bestreben aller Bewohner ist, unsere Staatssprache voll und ganz

, daß es sich um einen Akt der Feindschaft und Bosheit handelt. Die kgl. Karabinieri sind eifrig mit der Eruierung der Täter beschäftigt die auch gelingen dürfte. Alsdann aber erwar« tet die gesamte Bevölkerung der Balle Puste ria eine exemplarische Bestrafung der Einbre cher, um solche Taten ein für allemal hintan zu halten. Der Schaden des C. Ä. I. ist ein ganz bedeutender., ^ ^ ; Badia Der Prvfettursfommissär besichtigt die Schulen Letzten Samstag besichtigte der Präsekturs« kommissär in Begleitung des Gemeindesekre

. — Die Schaufenster der Geschäfte lenken die Aufmerk samkeit der Beschauer auf die nahe Nikolozeit hin, und so mancher Wunsch der Äugend harret für sie dort der Erfüllung. Im übrigen ist auch die Aufmachung der Schaufenster für diesen Zweck recht einladend und verlockend. Prato Ccicilienfeier Die Cacilienfeier wurde Heuer in ganz beson ders festlicher Weise begangen. Vormittags wohnte die Musikkapelle in der Johanneskirche einer heiligen.Messe bei und hielt nachmittags ciuf dem Hauptplatze des Ortes

Planeten, die in mitten der Unendlichkeit des Sternenmseres nur einen wntzigen Tropfen bildet. Alle diese Stèrne sind in Bewegung. Did Sonne eilt mit einer Geschwindigkeit van rund M Kilometern in der Sekunde durch den Raum, während im übrigen die Durchschnittsgeschwin digkeit der Fixsterne Zwischen Z<) und SO Se kundenkilometern liegt. Verschiedene Sterne erreichen auch 100, ganz vereitelte sogar meh rere hundert Kilometer in der Sekunde. ' Unser Sternenbild hat die Form eines sich drehenden Eies

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Dolomiten
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Pagina 7 di 12
Data: 11.02.1931
Descrizione fisica: 12
, sehr pikant zubereitet, wodurch der Küche das beste Lob gebührt: nichtsdestoweniger wurde auch dem Keller tüchtig zugefprochen. So konnte man in fröhlichster Runde unter jeweiligen gesanglichen Darbietungen einige nette Stündchen verleben. Ganz besondere Heiterkeit löste das Erscheinen der „Vier eckigen Jägerzeitung' aus, welche zur Vor lesung kam, wodurch dem Nichtjäger die Tüchtigkeit. Kühnheit, rasche Entschlossenheit usw., besonders unserer jungen Jäger, im grellsten Lichte vor Augen geführt wurde

sich zur Wehr gesetzt zu haben. Rach den Kleidern zu urteilen wenigstens. Es ist ganz merkwürdig, wir haben dort unter den Bäumen einen Knopf gefunden, der aber nicht von seinem Anzug ist. Er könnte also dem Mörder gehören.' Bei diesen Worten brachte er den braunen Beinknopf von Harrys Loden mantel zum Vorschein... Mir schlug das Herz bis zum Hals hin auf. Der Knopf war mehr als eine Viertel stunde Weges tiefer im Wald gefunden worden! Ich wußte ganz genau, wo der Holzarbeiter beschäftigt war. die Strünke

- 5 or' am Falchingsfonntaq und Faschings- lenstag. e Bienenzucht. In Caftelrotto findet am Sonntag, 15. Februar, nach dem vor mittägigen Gottesdienst eine Imkerversamm lung statt, wobei P. Romedius GIrtler einen Vortrag halten wird. — Nachmittag um 3 Uhr wird in Novale di L a i o n eine Imker- Versammlung abgehalten. p 2m Mühlkanal ertrunken. D a n d o i e s d i f o 11 o, 8. Februar. Am Samstag. 7. ds.» wurde im Kanal der Mübls des Alois Gasser der siebzigfährige Ellas Weißstelner ganz er starrt herausgezogen

, dies in Erfahrung zu bringen.' „Du wolltest also auch nicht nach Daven- back?' „Rein. Ich wollte nur zur Station von Hanklaff.' „Was führte dich also nach Hanklaff?' fragte ich lachend weiter. „Es wäre ein sehr merkwürdiges Zu sammentreffen gewesen, wenn in den letz ten Tagen mehr als eine Fahrkarte aus Dobernay abgegeben worden wäre. Du darfst nicht vergessen, Hanklaff ist eine ganz kleine Station, und der Mann führte über dies einen riesigen Mercedes mit sich. Daß er in Hanklaff selbst ausstieg, beweist

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 05.11.1896
Descrizione fisica: 8
und er immer wieder angespritzt werden iiiusste, um ihn vor einer Ohnmacht infolge der Hitze und seine Kleider vor dem Brennen zu bewahren. Schließlich, als man allgemein über diese heroische Tapferkeit ganz in Aengsten war, ertönte der strenge Befehl durch den zufällig anwesenden Fi- nanzwache-Sectionsleiter von Rcutte, Herrn Helbok: „Heraus Kleinhirns' und nicht inclir hinein, «ie haben auch Frau und Kind zu erhalten!' Auch diesem letztgenannten Herrn SectionSleiter gebürt die öffent liche Anerkennung

desselben erinnert, sind ebenso malerisch wie die Dorsjuugfrauen, die „ Schmelzen'. Selten fehlt die offene Borlaube bei dem Holzhauje, an das sich das Wirtschaftsgebäude unmittelbar anschließt. In Schnepsau, dem nächsten Oertchen, das ein zwei Stockwerke hohes, ganz aus Holz hergestelltes Schulhaus besitzt, hielt ich Mittagsrast. Ich hatte schon auf dem Wege dahin im Geiste geschwelgt in den Genüssen, die ich mir dort im „ersten' Gasthofe gönnen würde. Es war auch ein ganz nettes Haus, das Postgasthaus, niit

, die von dem einsamen Wege getheilt wird. Das melodische Geklingel des Wcideviehes, das jenseits der Ache auf den Höhen sichtbar war, und das Brausen des Wassers war das einzige Geräusch. Kein Haus, keine Hütte, kein lebendes Wesen in dieser stillen Thallandschaft. Da tauchte plötzlich am anderen Ende der Straße, wo sie aus einem Walde ansbiegt, eine wunderliche Erscheinung auf — ein hochgewachsener Mann, der in einer ganz seltsamen Kleidung steckte. Sie bestand ans einem weißen Lodenspenser mit seuerrothen Aermeln

ich, dass er von Au komme und nach Schnepfau gehe, um dort beim Heueinsühren zu tag- löhnern. Er schien allerdings kein ganz gewöhnlicher Bauernknecht zu sein, denn aus seinem kurzen Vor trage über seine alemannische Abstammung blitzte das eine und andere hervor, das er irgendwo aufgelesen haben mochte. An uud für sich in seiner abenteuer lichen Kleidung war er in dieser landschaftlichen Um gebung eine Staffage, an der man ein Viertelstündchen Gefallen finden konnte. Ein kühler Wind hatte sich jedoch

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 10
Data: 04.08.1905
Descrizione fisica: 10
und verbreitert und ist mithin eine schöne Rundfahrt (Meran — Töll — Plars — Al- gund-Stcinach — Löwenwirt) ermöglicht. Das Zustandekommen der Wiederherstellung der alten Straße ist neben der Gemeinde Illgund und den Grundbesitzern, hauptsächlich Herrn Schboszbe- sitzer D'Avignon zu danken. (Die Verbauuug des Töllgräbens.) Seit Jahr uud Tag bildete der sogenannte Töll gräben, die dem AbHange des Tschigat und der Rötelspitzc tief eingeschuittene Mure, einen Schrecken des ganzen Burggrafenamtes. Liegt doch ganz

, wovon die Regierung 40, das Land ebensoviel und die Töll-Genossenschaft 20 o/u beisteuerten. Heute stehen bereits 40 Sperren im Häuptgraben bis hinauf z!ur Gabelung des Grabens, d. i. bis in eine Höhe von zirka 1500 Metern. Die Gandernmr am rechten Ufer unterhalb Oberhaus, eine der gefährlichsten Par tien des ganzen Grabens, ist bereits vollständig verbaut; 50 Querwerke mit Pslasteriung haben diese 'die Existenz des beliebten früheren Bäuern- badls Oberhaus so stark bedwLeitde Mure ganz

der Schluchten ar beitenden, im Getöse der Arbeit nichts ahnenden Kameraden von dein Herannahen einer Mure zur rechten Zeit verständigt, so daß es ihnen möglich ist, durch eilige Flucht deut sonst sichern Unter- gange zu entrinnen. An seinem AuslaUse, da wo früher der Töllgräben seinen selbst gewählten Weg senkrecht auf den Lauf der Elfch nahm, ist vom Lande ebenfalls ein ganz neuer Abflußgraben parallel der Etsch gebaut worden, so daß das ganze Geschiebe des Töllgräbens sich nun in der natürlichen Bucht

den schönen Rundweg über die Wasserleitung Und Rotal durch die Lazag zurück z'ur Stadt zum Heim weg ivählen werden. -.(„Auf der Alm da gibt's ka Sünd'), da herrscht die Freiheit, kennt nmn nicht das einengende konventionelle „Rodlesse adlige', nnd daß es sich auch in den Sonrnlerfrischen in Merans Umgebung ganz gut leben läßt, konnte man jüngst auf der Tal lner Alm beobachten, Dort hatte sich eine Gesellschaft frisch-froher Meraner einquartiert, welche diesen sonst stillen Ort mit ihrem lustigen Treiben

belebte und sich daselbst „ganz kannibalisch wohl' fühlte. (Man munkelt von nächtlichen Serenaden n. dgl.) Da mit jedoch das in die Bergesfreiheit entlassene Völkchen nicht gar zu wild austobe, hatte sich vorsorglicherweise ein Huter' der Ordnung zu gesellt, welcher im Winter als Muge des Gesetzes in niederer Region seines Amtes waltet. Böse Zungen wollen zwar behaupten, dieser sei mit einer der ersten bei der Spritze gewesen, doch das ist sicher nur Verleumdung. Letzten Sonntag begab

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 10
Data: 02.02.1893
Descrizione fisica: 10
ihre ganz besondere Aufmerksamkeit und eigene Correspondenten an verschiedenen Plätzen berichten über Tiroler Angelegenheiten. Or'ginal-Telegramme vermitteln den Lesern die Kenntniß der neuesten Begebenheiten zc. Der Jnseratentheil ist besonders reichhaltig und sind Inserate von bestem Erfolge begleitet. Probe-Nummern gratis und franco. Administration der „Meraner Zeitung.' Die Falldtsansstellllug und Mischtirol. ii. Meran, I. Februar. DaS nationale Trientiner Organ »^lto ^V6!xe« hat nicht ermangelt

, welche die volkswirihschaftliche Hebung des Trentino als einen der Hauptpunkte ihres Programms her vorzukehren pflegt, nicht für möglich erachtet Hütte. Teutschtirol, welches gute Verkehrsanlagen habe, sich eines lebhaften Fremdenverkehres erfreue, eine große Baulust zeige und industrieller Unternehmun gen nicht entbehre, könne sich — so behauptet der — wohl den Luxus einer öffent lichen Ausstellung seiner Produkte und die gewisse damit verbundene Koketterie erlauben. Ganz anders seien die Verhältnisse in Wälschtirol. Statt Volks

- wirthschaftliche Erfolge wäre man höchstens in der traurigen Lage, den industriellen Rückschritt zu ver anschaulichen. Was könnte man ausstellen? Die Seidenzucht sei von der ausländischen Protcgirung komproinillirt, die Weinkultur von der jüngsten Krisis schwer betroffen, deren Bloßstellung Viele scheuen, der Freindenverkehr sei gering und leide unter ungenügenden Verkehrsmitteln, die Waldkultur zeige einen Rückschritt, die Oel-, Wachs-, Nägel-, Glas- und Gerbeindnstrieen seien entweder ganz ver schwunden

erfreuliche Sanirung erfahren könnten, dürste der »^lto der sonst auf die Naivetät seines gläubigen LesepublikumS mit einer verblüffen den Unverfrorenheit zu sündigen gewohnt ist, wohl Hinterlage in Hämmerst?. Norwegen ist jetzt ganz und gar in die Mode gekommen. Tie norwegischen Dichter, die norwegischen Maler und die Miwegischen Schneeschuhe können wir nicht mehr intbehren. und im Sommer gehen Reisende in Menge nach diesem L-llde, um seine Wasserfalle, seine ungeheuren Gletscher und die malerischen

als ein Stockwerk über dem Erdgeschoß. Die Wand« sind ganz nach Art einer Schiffswand ausgeführt: Im Innern senkrecht stehende Balken dicht nebeneinander, die kalfatert werden, dann wagerecht darauf befestigte Außer» Planken, und Jnmnplanken. Alles ist sauber zusammengesugt und mit einem Anstrich von steingrauer Oelfarbe versehen. Schöne Borhänge und überall blühende Hyazinthe», Tulpen und Crocus hinter den Fenstern geben den Häusern ein gor freundliches Gesicht. AlS ich in den Gasthof zurückgekehrt war, ging

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