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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 09.03.1935
Descrizione fisica: 6
In der Fraktion Lcngega, an einer starken ! bleiben. Ein ganz eigenes Kapitel wäre die Vorschrift; über die Cichungspflicht aller Maß- und Meßin strumente. eines gewerbetreibenden. Auch diesbe züglich wird sehr viel gesündigt und häufen sich bei allen Gerichten die Anzeigen immer mehr, je län ger diese wichtixen Vorschriften bestelen. Nach denselben ist jeder Gewerbetreibende verpflichtet, acht Tage vor ihrem Tode. Ihre schwache Konsti- Zimmer nächst der Spitalkirche „zum Hl. Geist'. Blumen, Blattpflanzen

, gegenüber niemand straflos bleiben kann. Wir macl en daher auf diese Vorschriften ganz besonders aufmerksam. « Eine weitere, heute noch streng bestehende Vor schrift schreibt vor, daß Liunde, auch Haus- und Hofhunde, niemals ohne Maulkorb frei herumva- gieren dürfen. Werden Hunde ausgeführt, so müs sen sie einen Maulkorb tragen oder an einer Leine geführt weren. Uebertreter dieser Vorschrift wer den nach dem Gesetze gerichtlich bestraft. Somit zusammenfassend folgendes: Keinen Hund in das Freie lassen

im Privatgebrauch, nichts zu wissen, allein die Strafen können nicht gemildert, sondern müssen vollzogen werden, weil Unkenntnis des Gesetzes eben niemals straflos ge macht hat. Wir betonen heute diese Vorschriften ganz besonders. » Die vielen Radfahre.r unserer Gegend machen wir auf die Bestimmungen der neuen Vorschriften, wonach die Räder ab 1. April vorne und rück wärts mit dem vorgeschriebenen Lichte nach Ein tritt der Dunkelheit zu versehen sind, aufmerksam. Weiters haben alle Räder die vorgeschriebenen

, gütlich taten und so den Einstand in die fleischarme Fastenzeit feierlich begingen. Mnd. Sturm und Schneetreiben. Winde und Stürme und in den Höhen schweres Schneetreiben, das ist die Signatur unserer gegen wärtigen Tage. Heute setzte der Sturmwind ziem lich früh ein und krackte auch einige ganz respek table Kältegrade. Die Vereisungen auf den Höhen wegen und In den Tälern find dermalen ganz be deutend, so daß ein. Vorwärtskommen nur sehr schwer möglich ist. In der Talsohle verzehren diese Winde

sie und klnà das Fensler zu. Lauilo? huschte sie die Treppe Hinabi geräuschlos schob sie d>ni Äiegel von d'?r Tür, 'clirill über den 3'c!-:n, c>amit der Kies nicht verräterisch U7,ter ihren Fühen snir'chie, Ta,ni >!and sie bei ihm und reichte ihm die Hand. „Tellmer!' ,,Ä!ari>c!' Er v.'àclie l<i,-e Anräherung und keine Lieb- ko'ung, > e iül'.lie wie d>er ganz« Mensch dc> vor ihr wie im ^i.'der bebte. In wilder Alalie brach es von iein-en Lippen' ..Wie lonnust du nur an mir ^w-eistln Mar''? Wie mich ungehön

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Pagina 6 di 6
Data: 16.07.1937
Descrizione fisica: 6
Candido. In den Morgenstunden verschied im Krankenhause Herr Stephan Stauder, Unterbeamter der Dolomitenbahn, nach ganz kurzer Krankheit. Herr Stauder war als äußerst pslichttreuer Beamter und leutseliger Mensch allseits bekannt und sehr beliebt. Nach elfjähriger Dienstzeit bei der Staatsbahn, trat er in lien Dienst der Dolomitenbahn, bei welcher er zwölf Jahre zur größten Zufriedenheit seiner Vorgesetzten sei nem strengen Berufe oblag. Der durch den so uner wartet plötzlichen Tod ihres Gatten

Humoresken: 20.30: Freudige Sommerstunde. Hörfolge Zürich, 19.55: Bunte Siunde. Was kann das sein? Es ist ganz stumm und spricht sich doch von selber rum? » Aus Grund der weitesten Verbreitung. Ein Znjerat in dieser Zeitung. Pholographieren im Grenzgebiete verboten! Bruni co, 15. Juli. Wir machen unsere vielen Sommergäste und insbe sondere die vielen Bergfahrer speziell aufmerksam, daß das Pholographieren und auch Zeichnen im Grenzge biete verboten ist, und zwar bei Strafvermeidung. Die Uebertretung

in Ausnahmefällen ge stattet werden. Hoteliers und Gastwirte sollten das Fremdenpublikum auf dieses strenge Verbot aufmerk sam machen, um die Gäste vor Unannehmlichkeiten zu schützen. Bautätigkeit in Campo Tures. In unserem Nachbarkurorte Campo Tures herrschte in der letzten Zeit eine ziemlich rege Bautätigkeit, die der malen noch anhält und sich im kommenden Jahre nach den vorliegenden Plänen noch weiter steigern wird, nachdem der Kurort einen ganz bedeutenden Aufschwung als Sommer- und Winterstation macht

werden wird.' Nicht unweit davon sehen wir die Arbeite» an einem großen Stockwerkaufbau am Gasthof „Pietralba', ehemals Plankensteiner, vollendet, wodurch dieser Gast hof zu einem sehr einladenden Fremdengasthof gewor den ist. Im kommenden Jahre wird der Zentralplatz um den heutigen Floriansbrunnen vollkommen systemisiert werden und zugleich der Floriansbrunnen etwas ober halb des zentralen Platzes und unterhalb der Villa Re den zur Ausstellung gelangen. Die ganz durchdringende Verschönerung aller Straßen und Wege

des Kurortes verdient ganz besonders erwähnt zu werden, desgleichen müssen die vielen Arbeiten des Verschöneruugsvereins in den ausgedehnten Promenaden sehr hoch bewertet werden. Das Gesamtbild des Kurortes hat sich zu seinen Gunsten schon in den letzten zwei Jahren ganz bedeu tend gehoben und wird die Ausbreitung und Verschöne rung des Ortes iin kommenden Jahre eine wesentliche Bereicherung erfahren. Eine Zentrale der Holzindustrie. Die Fraktion Molini di Tures der Gemeinde Campo Tures ist infolge

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Pagina 6 di 6
Data: 26.11.1937
Descrizione fisica: 6
aus. Die Mächte rü sten, und auch der junge Ofiizier der Honvedhularen muß an die Front. Die Staot Wien nimmt Abschied von ihren Soldaten. Das Regiment passiert die Straße, wo Nina wohnt..., kein Blick von Seiten des Offiziers zum Fenster, wo Nina steht und weint...., und ctls Ninas Freund Abschied nehmen will, findet er eine tote Frau vor sich, die ihr Leben ihrer großen Liebe opferte. Isa Miranda gibt in ganz künstlerischer und über zeugender We^se Nina Petrovna. Es ist der erste im Herrliche Musik

man nicht kannte, die angeblich Spionage betrieb, von der niemand wuß» te. unter welcher Flagge sie segelte. Abenteuer. Liebe. Haß, Eifersucht, Heldentaten, kolossale Kämpfe mit den wilden Beduinen, dramatische Momente bilden einen Film, welcher alle bisher gezeigten großen Werke über holt. B<ginn: S, 7.10 und I.30 Uhr. Slernkino. Heute der Ilsafiim „Ich singe für dich' mit dem Tenor der Mailänder Scala Alexander Ziliani in der Hauptrolle; ferner Vaul Hörbiger und Höhn Caro la Ein in der Regie ganz

: Konzert; 20.45: Schweizer Trutzgestalten. Skerntino. Heute: „Der Schrecken von Arizona' ein Abenteuerfilm aus dem Westen mit Ken Mainar,d und seinem wunderbaren Pferd „Tarzan' in der Hauptrolle. Eine Vision aus dem gefährlichen und abenteuerreichen Leben in den Steppen Arizonas, wo jeder ganz seinen Mann stellen muß. Ein Film mit atemberaubendem Tempo, voll dramatischen Spannungen, mit tollen Rei- terkunststücken und viel Kühnheit, Kraft Mut und Trai ning erfordernd, bei dem auch der Humor

und Co. aus Milanv und Seleno Pederzoli aus Trento haben ihre Arbeiten, beziehungsweise für die Erbauung von zwei Kabinen für die neuen elektrischen Anlagen am Bahn Entdeckungen, die ihr immer wieder gelingen. Die Kenntnis großer Seen, mächtiger Flüsse, hoher Berge, neuer Indianer- und Eskimostiimme, deren Dasein ganz unbekannt war, verdankt man ihr. In einem Bericht, der von dieser Tätigkeit han delt, liest man von einigen Großtaten der Cnt- deckerpolizei. So begab sich einmal der Polizeiin spektor Pelletier

werden können. Da hat jetzt I. Voß in Benin- Dahlem den Einfluß einiger Licht- und Strahlen arten auf die Entwicklung landwirtschaftlicher Kulturpflanzen näher untersucht und ist dabei zu dem Ergebnis gekommen, daß die Auswirkungen ganz verschieden sind. Die schnellste Entwicklung zeigte sich unter dem Einfluß einer Osram-Nitra- Glühlampe von öW Watt. Ähnlichen Erfolg hatte die Neoröhre. Eine Enttäuschung brachte die Quecksilberhochdrucklampe. Nach der anfänglichen Bewährung trat ein völliges Versagen ein. Die Natriumdampflampe

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Pagina 2 di 4
Data: 14.09.1934
Descrizione fisica: 4
hat auch der ital. Tennisfport in den letzten Jahren einen un geahnten Aufschwung genommen. Besonders ist es heute die Jugend, die die Schönheiten und die kör perlichen und gesellschaftlichen Vorteile, welche die ser elegante Sport bietet voll und ganz erkannt hat und in Massen Tennis spielt. Die Jugend betrach tet aber auch das Vorurteil, dieser Sportzweig sei nur für die Aristokratie geschaffen, längst als über holt und huldiat dem Tennis mit ungeahnter Be geisterung. Die Junioren-Meisterschaft ist der arößte

aufgaben, zu ihm zurückkehren wür den. Das sei nur eine Frage der Zeit und der L^-2,ru.!at,io,o- Arumco hervorragendes Soldalenlob Brunico, 12. Sept. Wir werden von mehreren Seiten ersucht, den vielen Hunderten von Soldaten der verschiedensten Truppenkörper, die in den letzten Tagen in der Fraktion Teodone, Gemeinde Brunirò, zweimal nächtigten, ein ganz besonderes Lob auszusprechen. Die Soldaten haben sich in jeder Beziehung musterhaft und diszipliniert gegenüber der Bevöl kerung benommen und könnten

ganz besonders in Bezug auf ihre sehr strenge Einhaltung der Nacht ruhe so manchen Burschen unserer Gegend zum Beispiel dienen. Zudem wurde bei Tag und bei Nacht kein Grashalm unnötigerweise gekrümmt und keine Blume und keine Baumfrucht gestohlen, sämtliche Feldfrüchte hatten vor diesen braven jungen Soldaten vollkommene Ruhe. Die ganze Bevölkerung ist voll des Lobes über eine solche Musterauführung, die ganz besonders einer Er wähnung wert ist. Hochzeilen in den lehlen Tagen in der Valle Pusteria

Gemeinde Elle, darunter'' auch während der ganzen Kriegszeit war. Der Verstorbene hat sich um die Gemeinde sehr viele Verdienste er worben und ragte durch sein umfassendes Wissen ganz besonders hervor. Er war ein Mann, der jedermann half, wenn er nur irgendwie helfen konnte. Durch seinen patriarchalischen Vollbart fiel er allgemein auf. Er hinterläßt drei Söhne und eine Tochter, während zwei seiner Söhne im Kriege gefallen sind. Das Leichenbegängnis letzter Tage war eines der schönsten seit Jahrzehnten

und zeigte ganz besonders die volle Hochschätzung dieses verdienten Mannes. In Gais: Elisabeth Aschbacher geb. Piff- rader, 86 Jahre alt, die älteste Person der ganzen Gemeinde: sehr fromm, war sie seit 29 Iahren täglich am Kommuniontische. In Sorafurcia: Laner Rudolf, Zimmermann, 36 Jahre alt, nach einem sehr langen Leiden. In Valdaora di Sopra: Anna Witwe Felder geb. Rieper, Gondlerin, 69 Jahre alt, eine sehr be liebte und wohltätige Frau, nach einem sehr kurzen Leiden. In Giacomo di Valle Aurina

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Pagina 4 di 6
Data: 10.02.1938
Descrizione fisica: 6
Holztrift von Passino nach Merano und die Aufstellung des Holzrechens ober der Spitalbrücke am 20. Juli 1889 für die Zu kunft verboten. Der Grund hiezu lag wohl in der Wasfergefichr. der zur Triftzeit die längs des Mühlbaches liegenden Häuser ausgesetzt waren. Die Holztrift aus dem Wasserlauf nach Merano hat nun ganz aufgehört; auf der Stelle der urfprüng.ichen.Holzlende steht jetzt das Kurhaus? die Holzlende wurde dann auf die ehemalige Schießstandwiele verlegt, aber auch diese würde im Lause

, die besonders charakteristischen Bestandteile durch an dere ersetzen, den Rahmen fein säuber lich in ganz einem anderen Farbton lo- kieren, um dann nach dieser Prozedur ein Rad zu veräußern, das kaum mehr wiederzuerkennen ist. Wenn ein Fahr rad einmal einem solch raffinierten Dieb in die Hände fällt, dann bestehen für den Bestohlenen wenig Aussichten mehr zu seinem Eigentum zu kommen. Dieser pessimistischen Ansicht war auch Herr Raimondo Prander aus Lagundo als er vor -Tagen die höchst unangenhme Fest

stellung machen mußte, daß sein Stahl roß von einem Unbekannten gefunden wurde, ehe er es verloren hatte. Herr Prander hielt alle Nachforschungen für aussichtslos, fand sich resigniert mit der bitteren Tatsache ab und erstattete nicht einmal mehr die Diebstahlsanzeige. Wie groß war aber vorgestern seine Ueberraschung, als er ganz zufällig ins Polizeikommissariat kam um eine belie bige Angelegenheit zu regeln und aus gerechnet in der Ecke des Zimmers, in dem er zu tun hatte, sein gestohlenes Rad

entdeckte. Er wollte vorerst seinen Augen gar nicht trauen, doch es konnte kein Zweifel bestehen, das Rad gehörte ihm und nicht etwa einem Beamten der Kanzlei. Tatsächlich ist Herrn Prander ein ganz »besonders glücklicher Zufall zu Hilfe gekommen, denn hätte er seine Be sorgung nur um einige Stunden später im Kommissariat verrichtet, wäre das Rad inzwischen zu anderen herrenlosen Gegenständen ins Depot gewandert und hätte unter den gegebenen Umständen .kaum mehr zu seinem rechtsmäßigen Eigentümer

der Dieb feiner Sache nicht mehr ganz sicher gewesen fein und beschlossen haben, das Vehikel einfach irgendwo stehen zu lassen. Veranstaltungen Aaschingsunlerhallung der Feuerwehr von Lermes. Die freiwillige Feuerwehr von Cermes veranstaltet am Sonntag 13. ds. im Obstgenossenschaftsmagazin ihre diesjäh rige Fa chingsunterhaltung. (Siehe In serat). Bedeutender Wöschedlebskahl. Der Besitzer des Albergo Uva im Cor so Druso stellte vor. einiger Zeit fest, daß ihm eine größere Menge von Wäsche

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Pagina 3 di 6
Data: 17.06.1937
Descrizione fisica: 6
bedeutenden Rennveran staltung in Maia Bassa stehen. Zum Unterschied vom letzten Jahre wird Heuer die Zahl der Flachrennen wesentlich erhöht und mit ganz beträchtlichen Summen dotiert. Flach-, Jagd- und Hürdenrennen werden sich daher in ge mischter Reihe folgen, bis die Veranstaltungen mit dem großen Millionen-Rennen am 3. Oktober ihren absoluten Höhepunkt finden. Auch das Re glement für diese größte Pferdesport-Veranstal tung Italiens wird Heuer, was die Punkte betrifft, welche mit der Millionen-Lotterie

in Zusammen hang stehen, einer Aenderung unterzogen. Es wer den in erster Linie wesentlich mehr Prämien zur Ausschüttung gelangen, was gleichbedeutend mit einer Steigerung der Gewinnaussichten ist, ein Umstand, welcher sich wiederum nur fördernd auf den Losverkauf auswirken kann. Gleich wie in den letzten beiden Jahren wird somit auch Heuer ganz Italien mit allergrößter Spannung und Er wartung im kommenden Oktober nach Merano blicken, wo Göttin Fortuna wiederum einige von Ihr bevorzugte zur Kategorie

, als plötzlich der rettende Engel in Ge stalt einer pinienschlanken Dame auf der in.Dun kelheit gehüllten Bildfläche auftauchte. Der retten de Engel verstand es vorzüglich Herrn B. zu trö sten; er fühlte die schönsten Jahre seiner Jugend zeit wiederkehren und ließ sich mit Wonne ganz allmählich von den zarten Fäden der Liebe ein spinnen Ja, es wär zu schön gewesen Als am nächsten Tag das Töchterchen des Herrn B. ganz zufällig nach Hause zurückkehrte, machte es eine eigenartige Feststellung. Fräulein Hilde

, die sie nur bei ganz besonderen Anlässen zu tragen pfleg te, mehr aber noch nach dem fehlendem Schmuck. Wo sind die Sachen hingekommen? Einbruch, Diebstahl? Nein, Papa hatte doch Türen und Fen ster fürsorglich verschlossen und übrigens, ihm kehl te von seinen Dinqen gar nichts, absolut nichts. Frl. Hilde ging allmählich die Angelegenheit auf die Nerven: Aus dem Töchterchen wurde eine energische junge Darke, die nun den Herrn Papa einem regelrechten Kreuzverhör nach amerikani schem Muster-unterzog. Widerspruch

fest, und das Befinden besserte sich auch nicht, als man den fast Bewußtlo sen ins Haus brachte. Erst nach Einspritzung von stark wirkenden Kreislaufmitteln erholte er sich, und nach wenigen Stunden war er wieder ganz gesund. Was hatte sich ereignet? Das Herz sowie die an deren Organe waren gesund. Aber die körperliche Anstrengung vor dem Bade und die nur teilweise erfolgte starke Abkühlung im seichten Wasser hat ten die Blutoerteilung geändert. Die zunächst stark erweiterten Hautblutgesäße

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Pagina 6 di 6
Data: 23.01.1935
Descrizione fisica: 6
auch das Sebastianischießen stattfand. Im Gasthofe „Schwarzer Adler' trafen sich die Eisschlitten zu einem hitzigen Wettbewerb. Das Ergebnis der bei den Wettbewerbe wird in der morgigen Ausgabe aus führlich bekanntgegeben werden. Sebastiani-Schiehen >,- '... Das S-ebastiann-Schiehm im ° Gasthofe „Mond schein', dnanstalnt von der Sch-üp>eng>es«llschast Vipiteno, erfreut« sich àes ganz «normen Be suches. Samstag und Sonntag tvarc-n die Stände stets besetzt. Nicht n>ur di« Schuhen von Vipiteno und Umgebung

und des Violon cellisten Aless. Simoneti aus Dobbiaco statt, wel ches ein ausgewähltes Programm aus Werken von Boccherini, Bach, Haydn, Max Bruch, Ru binstein, Neruda Popper enthalten wird, und da her allen Musikfreunden ein besonderer Genuß geboten werden wird. Silandro Sebastiani.. Srl andrò. 21. Immer Der sonst gefürchtet« Winterfrost, die Sebastianikätte, hat uns Heuer ganz verschont und in dem täglich zuneh > Menden Sonnenstrahlen hätte man den letzten Sonntag , eher ?ür einen angenehmen Vorfrühlingstag

Tageslicht ge bracht, die so wunderbar erhalten sind, daß sich 'chvn jetzt sast alle prominenten Mus-ssn der Welt nach ihnen reißen. Ferner wird sich «ine tiesgreifende Aend«rung unserer Geschichtsbücher nicht umgehen lassen, denn oöe Ton- und sonstigen Scherben, die man aussand, und in d»e die alten Athener ihr« Urkunden und Mitteilungen geritzt halten, weisen vielfach ganz andere Zahlen und Zusammenhang« als. unsere offiziellen Bücher auf, und künftig werden die Gymnasiasten auch gefragt

der Vergessen heit anheimgefallen ist. Und heute erfährt man das streng gehütete Ge heimnis aus dem soeben veröffentlichten literari schen Nachlaß des Kaisers: nämlich die ironische Abfuhr, die dem Kaiser vom Dichter zuteil wurde. Ueber „Les Alarmistes' geht Göüdinet mit einer ganz kurzen Bemerkung hinweg: Stoff und Titel seien längst abgespielt. ^ , Zu dem zweiten Stück meint der Dichter, dah ein politisch gesehenes Zeitstück ohne Zweifel eine überaus dankbare Sache für einen Lustspieldich ter abieben

». Abzugeben Karl WolsstrM Nr. 2. Parterre. M Siti-»! MÄillllhlieZiWeil Roman von Crommelin. Copyright by Romanoerlag Otto Pupke, Berlin 12 Flüchtig durchschritt Luttrell eine Reihe statt licher Räume, an denen auch seine Begleiterin nichts sie besonders Ansprechendes fand. Das Haus war nach neu und ganz im landläufigen, modernen Stil erbaut, die Einrichtung luxuriös, aber ohne den intimen Reiz, den alte Familien stücke zu oerleihen oermögen. Zuletzt aber kam Luttrells Privatzimmer und hier konnte

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Pagina 7 di 8
Data: 11.04.1938
Descrizione fisica: 8
werden, daß dieselbe bei Feuersgefahr an mehreren Stellen der Stadt in Aktion treten kann. Von ganz besonderer Wichtigkeit ist es. sich er Sirene an möglichst vielen Stellen der Stadt btürienen zu können. Die Anschaffung bedeutet für unsere Feuerwehr eine ziemliche Mehrauslage, weshalb an alle Bewohner der Stadt und Umgebung die Einladung er geht. sich recht zahlreich an dem mit sehr schönen und wertvollen Gebrauchsgegenstän den ausgestatteten Glückstopf zu beteiligen. Btunico p Schmerzhafter Freitag. Drunico. 8. April. Anläßlich

Unwesen treibt und hin und hin Schaden anrichtet. Nach alter Erfahrung dauert dieser Frühjahrssturm, der im April besonders gern einsetzt, neun Tage. Im Volks munde führt er den Namen „Windsbraut'. Nicht alle Jahre tobt er aber mit einer solchen Heftigkeit wie heuer. Ganz harmlos zahm verlief in Trcnto das Sviel Trcnto—Rovcreto. Die beiden Rivalen, dcncn früher kein OJiittct zuviel war, mit ibre bestcbciide Rivalität auf die Spitze zu schrauben. absolvierten gestern vor einer diskreten Ziisd-anermenge

ein ganz harmloses Ringen, das sowohl im Spielfeld, als auch im Zu- fchanerraum böcbst ritterlich verlicf. Rovercto erivies sich lange nicht als die gefürchtete Elf und ibre Spielstarke erfüllte keineswegs de» Ruf. der ihr vorauSging. Bei Trento hingegen wurde eine kleine Umstellmig porgcnommen. die sidi sofort als äußerst nützlich erivies. Ein besserer Mittelläufer war zur Stelle und ei« neuer linker Flügelsiürmer wurde eingestellt, wodurch sich die Schlagkraft der Elf, die übrigens

färbt. Diese Tierchen findet man noch in Höhen von 1000 Metern und darüber — nebst ihren unerbittlichen Verfolgern, den räube rischen, grcllrotcn Erdmilben. So herrscht mich im ewigen EiS' harter DascinSkampf. Mannigfaltig sind die Fragen und Rätsel, die mit dem Gletschereis zusainiiienhäiigen. WaS sind eigent lich Gletscher? — Woher kommen sic? — Wozu sind sie da? — Wie entstehen sic? — Wie schnell bewegen sie sich? — Warirm komme» sie nicht ganz in die Täler herab? — Wie entstehen

die Gletschersvalten? — Wo komnien die Grimdmoräiien her? Und wo gehen sie hin? Hunderte von zerstreuten Schriften dienten dem Verfasser als literarische Quellen. Allein die Ac- weniiiigSlehrc des Gletschers erforderte ein Höchst maß an abwägendcr Sorgfalt und tiesgeheuden Kciintiiisscn. Da» tvlrd schon durch einen Blick auf die ganz individuelle» Bewegungen der einzelnen Glctsürer dcutlicki. ES gibt Gletscher. die die reinste» Schnelläufer sind und bis zu 7000 Meter,, im Jahre marschieren, andere wandern

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Pagina 6 di 6
Data: 09.08.1930
Descrizione fisica: 6
Bestimmungen für die Fahrt enthalten. Die behördlichen Fahrvorschriften und Geschwindigkeitsbestim mungen in geschlossenen Ortschaften müssen unbedingt und ge- nauestens eingehalten werden. Die Veranstaltung findet bei jeder Witterung statt, jedoch behält sich der Oe. Touringklub das Recht vor. die Veranstaltung zu vertagen oder ganz abzusagen. Bei Unglücksfällen ist jeder Fahrer verpflichtet, zu helfen. Die ver lorene Zeit wird bei der Wertung berücksichtigt. Das Ziel ist Innsbruck. Stadttheater

. Dr. Feingold übernahm von einer Wiener Finanzmann 125.000 8 mit dem Auftrag, das Geld möglichst günstig in Hypothekardarlehen auf schuldenfreie Realitäten zu plazieren. Als der Auf traggeber Rechenschaft forderte, konnte der Rechtsanwalt nur einen ganz kleinen Betrag verrechnen, wäh rend er über die übrige Summe keine Auskunft geben konnte. Dr. Feingold wurde im Spital einvernommen und gab an, daß seine finanziellen Schwierigkeiten sechs Jahre zurückreichen und da er in die Hände von Wuche rern geraten sei

war noch geringer als am Vortage unb die Abschwächungen überwogen. Auch im Schranken herrschte Geschäftsunlust. Im Verlauf gestaltete sich das Geschäft ganz un regelmäßig. Am Anlagemarkt schwächten sich beide Buchxz, anleihen und Völkerbundanleihe ab. Hingegen zeigte sich Nach frage nach Wiener Anleihen. Privatdiskont 4*/» Prozent. Schlußnotierungen der Wiener Börse. (Alle Notierungen sind in Schilling anaegebeny Wien. 8. Aug. Innere Bundesanleihe 75 90; Völkerbundanlch 105.35; Mairente 1.86; Iulirente 1.89

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Volksbote
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Pagina 13 di 16
Data: 22.02.1934
Descrizione fisica: 16
'. Der 21. MWÄ^r ist das Fest von Mariä Opferung. Für'dieM Tag waren, abermals viele,, viele Pilger in,Onkerzele zu erwarten wie immer an Marienfesten, zumal die Muttergottes in früheren Erscheinungen auch diesen Tag atz besonderen Gnadentag ange geben hatte. Uni lg-Uhr früh war die Zahl der Pilger etwaWf, 3y00 angewachsen. Dies mal wurden zwei Frätzlein und ein Herr, die in ganz verschiedenen Gegenden Belgiens zu Hause sind des Anblickes Mariens gewürdigt: Die Fräulein Holtkamp und.MollUor und Herr

Kempenaers, welch letzterer bei einer früheren Erscheinung von einem schwersten Lungenletden plötzlich geheilt worden war. Die zwei Fräulein und Herr Kempenaers waren an ganz verschiedenen Stellen mitten unter den Pilgern und wurden plötzlich in den gehobenen Zustand der Schauung versetzt und gleich sind die Aerzte und anderen Wissen- schaftler mit ihren Dersuchen und Experimen ten- - arx der..8krhett, - Die.: Bsgmchet.Nl. aber leisen uichts. mehr i von alldemund reden nur mehr mtt

der ihnen aus der. Geistwest sichtbaren Hauptperson. Um 11.6g Uhr werden plötzlich alle Anwesenden von einem Wunder-- duft überflutet, so zart, so packend, daß man ihn mit keinem irdischen Wohlduft vergleichen konnte. Nicht weit vom Fräulein Hollkamp stand ein ganz fremder Priester aus der Diö zese Namur und dieser hatte das Fräulein folgende Worte an die Erscheinung richten gehört: „Liebliche Mutter, sag uns, bist du wirklich die Muttergottes? — Wirst du uns wirklich ein Zeichen geben? — O Mutter! Gib

...' Da auf einmal ruft er mit einer Donnerstimme (sie scheint die seinige nicht zu sein, es ist kein Rufen, es 'st ein Schreien und den Leuten ist's. als fei es die Stimme eines großen Richters): ,,O Gott, Deine Sühne wird schreck lich sein. Hab Mitleid mit uns!' »Dann ein Schluchzen, ein Weinen und ein Beten aus seinem Munde: «Verzeihung, mein Gott. Verzeihung!' Die äußere Erscheinung der Begnadeten ist die einer ungewöhnlichen Erhabenheit.. Sie scheinen von einem überirdischen Glänze ganz durchleuchtet

und Messerspitzen werden ihnen in Arme und Beine, gestoßen, ohne irgend eine Gegenwirkung auszulösen. Die beiden sind den Sinnen ganz entflohen und sie tun, als wören ihre Seelen im Para diese. Alle Anwesenden hören und sehen sie mit jemand Unsichtbaren .sprechen' und - Bot- schäften an die Menschen ln Empfang nehmen.. „Sage den Priestery,ich die Muttergottes beschwör« euch, ar<- beitet unaufhörlich an der Ve rehrung der Sünder, denn.di.*.. Zeit rückt .mit Rie.senschrktten' heran... Du, meine Tochter, leide

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Pagina 6 di 6
Data: 07.12.1937
Descrizione fisica: 6
eine Blume. Diana, ein kleines Mädchen, das Glück nicht kennend und nie mals darauf zu hosscn wagend, bis sie ganz hoch oben, nahe Sen Sternen, mit ihrem Geliebten ein Nest o?s E'mles sand. Lang lind sturenreich war die Leiter zum Himmel für ühico und Maua, ganz oben träumten die Beiden, zu ihre» Füße» Paris...., über ihnen Himine! rnd Sterne. Ei» unsterblicher Liebesroman. dessen zar te und innige Handlung von zwei ganz ausgezeichneten Tarstellern wiedergegeben wird, Beginn: S, 7.15 und -> 30 Uhr

Ausgestaltung des «la- lcmlauses jedem Abiahrtslauf einen Pslichttorlauf hin zugefügt, welcher unter ganz besonderer Aussicht der Zentralleitung und der technischen Kommission der FISI stehen wird. Jahreshauptversammlung des Sportklubs. Dieselbe sindet kommenden Samstag, den 11. De zember, abcnds 20 Uhr, im Gasthof .,Aquila nera (Baumgartner) statt. Dazu sind nicht nur die zahlrei- .chen Mitglieder, sondern alle Gönner und Forderer u ^alle Gewerbetreibenden höflichst eingeladen, Angesichts der umfangreichen

hatte, außerdem werden ständig neue Vorkom men entdeckt und ausgewertet. wenn Affen und Pfauen meutern. — Der Schifss- kater schafft wieder Ordnung. Auf der Fahrt von Ostindien nach Australien hat in diesen Tagen der Dampfer „Marella' Sid ney angelaufen. Die Besatzung denkt nur mit Schrecken an die vergangenen Tage der Fahrt durch den Pazifik zuri.ck. Denn ganz unerwartet brach an Bord eine Meuterei aus. Jedoch waren nicht die Fahrgäste od. die Besatzung die Rebellen, sondern 12 Affen und Z Pfauen. Offenbar

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Pagina 4 di 6
Data: 30.07.1928
Descrizione fisica: 6
befferung und die noch mehr heruntergekom mene Mooser-Straße erfährt eine völlige Erneuerung. Auch aus der Strecke Merano— S> Leonardo wird gearbeitet. Aber hier gibt es so viele verhängnisvolle Teilstrecken, daß provisorische Stückarbeit ganz und gar unzu länglich ist. Es wird an die Stelle bei Vaum- kirch außerhalb S. Martina erinnert, wo Steinsäcke die provisorische Weganlage schützen sollen und damit vorläufig die Straßenbauarbett eingestellt wurde. Es be steht nur allzuviel Ursache zur Annahme

gesund werden, lie ber Doktor — es muß ja! — Nicht wahr, ss muß ja!' Ich bin mir noch immer nicht ganz klar gewesen, da hat mir dann der Konsul, wel cher gerade zu Besuch da war, die Geschichte feiner (che erzähll. Die junge Frau war eine Jüdin, blond wie ein deutsches Gretchen und ein Gesicht wie die Heiligenbilder in den Kirchen. Und wenn dag Weib liebt — sie wissen ja — dann gibt es alles hin: Heimat und Vater haus, Geschwister und Freunde — Dein Voll ist mein Voll und Dein Gott ist mein Gott

war sehr ungehalten, als ihm die Mutter sagte, er müsse sich untev- fuchen Lassen. Es gehe ihm vorzüglich, meinte er, und er brauche mich ganz be stimmt nicht mehr, ich möchte ihn lwch spie- fca gehe» laßen. — Er hatte in der Tot 30. Todestag Bismarcks Heute, den 30. Juli, jährt sich zum dreißig sten Mal der Todestag Bismarcks. Vergrämt und verbittert, innerlich zer worfen mit der Dynastie, die er auf den deutschen Kaiserthron erhoben hatte, zentner schwer belastet mit der Sorge für die Zu kunft

- noch nicht geräumt und keine Hauptmacht hätte ihre Rüstungen beschränkt. Wenn in Berlin oder Wien. Bu dapest oder Sofia jemand von der vertrags mäßig vorgesehenen Abänderung unhaltbar gewordener Bestimmungen der Friedensver träge zu sprechen wage, gehe aus den Zen tren der Krlegsgewinner «in Sturm von Drohungen durch ganz Europa. Da sich das Zeitalter des Völkerbundes durch stark gerüstete Militärmächte und Son derbündnisse hohe Zollmauern und entrech tete Minderheiten auszeichne, bleibe abzu warten

des Konsuls war gau§ in Glück getaucht, als er mir dies Ehrenamt antrug. Ich -Hab versprochen, daß ich komme. Und ich halfs auch. Fräulein Mariechen, Sie machen ja ganz erschrockene Augen. Aber ich bi» der ehr lichen Meinung, so etwas ist die beste Reklame für unseren Herrgott. Schade, daß er so selten Gebrauch davon macht.' Und da weder Frau von Dürnfelb. noch Maria vor Erregung etwas zu sagen ver mochten, empfahl sich Lington und versprach gegen Abend noch einmal wiederzukommen. — Bis dahin

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 10.02.1934
Descrizione fisica: 6
, die ja bekanntlich als die stärksten des Kon tinentes betrachtet werden, hat schon seit Jahren die Spvltler in Spannung verseht. Dieses morgige Landerspiel ist von ganz außer ordentlicher Bedeutung da das Match einerseits jür den Europapokal giltig ist und außerdem als eine Kollaudierungsprobe >ür die Fußball-Welt meisterschaft angesehen werden kann. Die österreichische Nationalmannschast tritt mor gen in ganz geänderter Formation an und, nach ven Ergebnissen zu schließen, die Oesterreich bei seinen legten

, der unordentlich vor dem Schreibtisch stand, gewahrte er einen Bogen Papier. Als er abends ausgebro chen war, hatte das Papier noch nicht dort gel«: gen. Das wußte er ganz bestimmt. Außerdem erinnerte er sich mit aller Deutlichkeit, daß er bei seinem Weggang den Stuhl in die Ver tiefung des Schreibtisches geschoben hatte, und nun war er hervorgezogen und stand ganz so da. als hätte sich jemand sür wenige Minuten daraus nie dergelassen. Sollte sich seine Haushälterin während seiner Abwesenheit in dem Zimmer

ab, um es dem richtigen Fache einverleiben zu können. Im nächsten Augenblick klappte sein Unterkieser nieder. Das Rezept gehörte zu den einigen wenigen, aus die er ganz besonde ren Wert legte und die er in einem Sondersach ausbewahrte. Sie lagen in jenem Fach, an dessen Leiste sich der Knops zu dem Geheimsach besand. Diese Entdeckung ließ ein unruhiges Flimmern in die Augen des Arztes treten. Er schloß das Fach mit zitternden Fingern aus. ordnete das Blatt ein, zann drückte er aus den Knopf. Die Geheimwand klappte

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 13.06.1934
Descrizione fisica: 6
, um sich einige Kleinigkeiten zu kaufen, er ist aber noch ein „Grüner' im Geschäfte und hat keine Ahnung, wie er beobachtet wird. Im Gasthofe oder der Herberge angekommen, wird er mit Jubel emp fangen, der sich steigert, wie er einen anständigen Patzen Geld auf den Tisch wirft. Der Anführer aber sagt ganz ruhig: „Du, Sächser, zieh mal den rechten Stiefel aus! und leg das Geld, welches du hineingesteckt,! auch mit auf den Tisch. Du kennst ja unsern Mo-! dusi gleiche Gefahr, gleiche Teile. Und merk dirs

1. Avena: Für das Vaterland, Marsch. 2. Fetras: Violette, Walzer. 3. Schubert: 1. Tempo der Unvollendeten. 4. Donizetti: „Die Favoritin'. 3. Sibelius: Trauriger Walzer. 6. Eysler: „Der Frauenfresfer'. Der erleuchtete Ehekandidal. — Egoismus contra Sl. Hubertus Ehekandidaten haben sich über mangelnde An teilnahme bekannter oder auch wildfremder Per sonen ganz und gar nicht zu beklage». Es gibt sür sie eine ganze Menge wohlgemeinter Ausdrücke und frommer Wünsche, die jedoch alles eher als eine neidlose

Billigung des beabsichtigten Schrit tes bedeuten. Darüber sind wir uns ja hinrei chend im Klaren, daß die Menschen einander das Unglück in jeglicher Form gönnen, ob es sie in Gestalt eines Dachziegels, eines scheu gewordenen Automobils oder eines bräutlich gekleideten Wei bes überfällt. Dabei vergißt man ganz, wie schwer es eigentlich der.Kandidat selbst hat, wenn ihm auch nur eine bescheidene Auswahl ehehungriger Damen zur Verfügung steht. Erzählt uns ja schon die griechische Mhthologie

, ohne dabei irgendwelche Rücksicht auf die bescheideneren Kol legen zu nehmen. Das war jüngst in unserer Gegend der Fall und dieser Hecht unter den be deutend harmloser» Fischen des hl. Hubertus war diesen schon lange ein Dorn im Auge. Nicht genug damit, daß er sich fast die Beine ablies, um den anderen das Wild vor der Nase wegzuputzen, ver suchte er, nach den gemeinsamen Pirschgängen sich an den Jagdsreunden unter Anwendung nicht ganz einwandsreier Methoden schadlos zu halten. Kurz und gut, die ganze

Sache bekam einen schmutzigen Anstrich, obwohl der Betreffende es ganz und gar nicht notwendig hatte, da er in der Wahl seiner Eltern und beruflichen Beschäftigung äußerst vorsichtig vorgegangen, war. Nun geschah es, daß die Herren der Jägergilde beschlossen, den Verein durch Beiziehnng jüngerer Mitglieder etwas aufzufrischen. Nach Recht und Billigkeit wurde diesen im Waidmannshandwerk noch uner fahrenen Semestern die bezüglichen Anteilscheine zu einem bedeutend ermäßigten Betrage abgegeben

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Dolomiten
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Pagina 6 di 6
Data: 17.09.1942
Descrizione fisica: 6
. Nichts störte hier den Frieden lind die Stille Nur der Wind pfiff ein leises Lied an jenem Abend, als der magere Herr aus der Stadt eintraf. Seit ein paar Jahren war es so. daß me lollnerlcute Gäste bcherberaten. Das hatte sich ganz von selbst ergeben. Einmal kam l-mand. bat um Einlast und ein warmes E„cn. das man ihm gern gewährte. Einer hat es dem andern erzählt Da wurden mehr Betten ange,chant. es war Platz genug aus dem stroßeir Hof. Mit diesem Herrn aus der Stadt batte es eine besondere Bewandtnis

von Garnisonen ge nötigt. Mägde, ihre Lippen öffneten sich, und wie von selbst lösten sich Worte und Töne der Volks weise. aus ihrer Kehle. Sic sang mit. Sie sang und vergast alles um sich herum. Sic sang das Lied das der Herr aus der Stadt begonnen, vom Dorf, das zwischen den Hügeln liegt, ganz ver steckt von der iLeL. die man im Herzen trägt, ganz verborgen, von der Sehnsucht, die nur aus den Augen leuchtet und um die keiner weist. Dann sielen ihr andere Lieder «in. sie fana sie. denn alle Angst

verklungen waren, iah er die Barbl und und sagte: ,Zrk> Hab gar nicht gewußt, dast du so singen kannst...' Am nächsten Morgen reiste die Dame ganz plötzlich in die Stadt zurück. Der Sepp und der „Dokta' sahen dem Gefährt nach. Sie lchwieqen. ..Weißt du', sagte der „Dokta' nach einer Welle, während sein Blick voll Liebe rund über die Berge lief, „wir alle baben so viel Schön heit und Glück in unserer Näüe. aber wir sehen es nicht, wir wollen es nicht sehen.' „Und ein Fremder must kommen.' sagte der Scvo

auch die Macht des Gesanges geschenkt worden wäre. Die Käu fer warteten geduldig auf die Darbietungen der gefiederten Sänger und waren nicht wenig er staunt. als mit der Zeit das schöne Gelb der Federn sich häßlich zu versärben begann, und schließlich ein ganz gewöhnlicher Spatz zum Vor schein kam. Die Polizei wurde zu Hilfe gcrusen »nd entdeckte eine richtige Fabrik, in der einige hundert Spatzen in verschiedenen Stadien des- Ilebergangs zum Kanarienvogel gefunden wur den. Der in größtem Maßstab betriebene

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Pagina 4 di 6
Data: 31.07.1935
Descrizione fisica: 6
, welche heute noch rechts und links ganz neben der Kirche liegen. Ein ähnlicher Felssturz ließ diese auch erst in neue ster Zeit wie dura? ein Wunder vor Schaden be freit bleiben. Von einem der Felskolosse herab werden bei Wallfahrten zu diesem Gotteshaus« die Predigten gehalten, was ein ungemein maleri sches Bild bietet. Nach einer Lichtung mit Alm hütten und Heustädeln nimmt der Wald die Sonn- tagsausslügler wieder auf. Hochtal-Einsamkeit! Daran plötzlich ein herrlicher Blick aus 'die zwei Firngipfel

hatte, arge Verheerungen an. Vorüber! Bäuerliche Beharr lichkeit und bäuerlicher Fleiß haben alles glücklich überwunden und überdauert. Während man so seinen Betrachtungen nach hängt/ der Kirche der S. Valburga, die in Mar telli schon feit 1203 steht und innen ganz bemalt ist, dem reizenden Heiligtum S. Martino in Stein« wand, dem Weiler S. Anna mit der gleichnamigen Kirche aus dem 15. Jahrhundert interessierte Blicke zuwirft, .ist man schon die 18.5 Kilometer lange Straße bis nach Colderano unter stillem

bis Beppino abermals anfing zn reden. Diesmal konnten auch wir uns nicht mehr halten. Tränen mischten sich unter das Regenwasser, das über unsere Wangen rieselte. Unwillkürlich fingen wir an zu beten und Gottes Hilfe anzuflehen. Rosenkränze beteten wir und Vaterunser, riefen alle Heiligen und die. vierzehn Nothelfer in un- eren Nöten an. Raimondo betete vor, wir ant worteten. oft nur ganz zufällig. Nach kurzer Zeit geschah das Wunder: Immer chwächer und seltener rollten die Donner, der Wind legte

kann nicht einheitlich beurteilt werden. Während die Futterernte bisber aus dem Schabser Plateau ganz ungenügend aus siel, ist im allgemeinen im,Tale der Winterbedar^ voll gedeckt. Es fehlte während der letzten Wochen an genügenden Niederschlägen, um die Ausfälle der Heuernte überall.wett zu machen. Zur Grummetzeit läßt sich in der Regel auch schon die Aepfelernte voraussehen. Man erwartet ein geringes Ergebnis und dementsprechend ge hobene Preise. Auch liegt das Resultat der Kornernte bereits vor; im Durchschnitt

Reglements für Radfahrer teilhaftig? Warum ist bei uns erlaubt oder geduldet, was andernorts als verboten und strafbar gilt? Die? wird immer wieder gefragt. Slerntino Bressanone. Ab heute: Käthe von NaM und Willy Frltsch im Ufa-Ton- und Gesangsfilm »2Y bel Tag und du bei Nacht'. Etne ganz tolle Sache d>e- er Film: ein Bett, ein sonst alltägliches Möbel, wird >ier zum Mittelpunkt eines heiteren Romans, wie nur das Leben selbst schreiben kann. Beginn 6.3» u> ° cM'lä»oeoinmoi» «uro / .. W . Kiekle6

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 07.10.1936
Descrizione fisica: 6
dann durch ganz raffinierte Weise die Medizin durch ein tät lich wirkendes Gift, in der Absicht, daß die Schuld dann auf die Mädchen fallen werde. In äußerst Interessanter Weise schildert der Film die Arbeit des Detektivs, der sich schrittweise durch ein Labyrinth von Indizien, Ver dachtsmomenten und Ungeschicklichkeiten durchringen mußte, um schließlich den Mörder und dessen Beweg gründe zu seiner feigen Tat festzustellen. Begwn: 5, 6.30, 8, S.30 Uhr. heute: Shirley Tcinple, und Liebling aller, in Kino

dl« Matrikel der Hirteninnung. Rekurse ge gen die Eintragungen in diese können innerhalb IS Ta gen vorgelegt werden. ' »so« Tag« Bibliothek d« langweiligsten Bücher der Welt. Als der römische Filmdirektor Caselli vor 25 Iahren begann, eine Bücherei zusammenzustellen, wollte er etwas ganz Besonderes schaffen. Er such te keine interessanten Bücher, keine amüsanten Schriften, sondern konzentrierte all seine Aufmerk samkeit darauf, die langweiligsten Bücher der Welt zu finden. Er hat zur Zeit 8600 Bände

beisammen. Jedes dieser Bücher soll so langweilig sein, daß' die Leser entweder einschlafen, vor Aer^er Tobsuchtsanfälle bekommen oder in Tränen darüber ausbrechen, daß so etwas gedruckt wurde. Doch eine solche Bibliothek ist nicht ganz unge fährlich; Ein italienischer Schriftsteller, endeckte kürzlich, daß nicht weniger als 11 seiner Werke in dieser Bibliothek enthalten waren. Cr hat aus die sem Grunde Signor Caselli zu einem Duell heraus gefordert. Wieder einmal Trebitsch-Lincoln. Es sind schlimme

sie während der Nachtzeit olM Licht vorne und ohile Licht an der rück wärtigen Seite durch die Straßen fahren. Dabei wird das Tempo der Fahrer absolut nicht gemäßigt und so die Gefahr der Passanten erhöht. Die Strafen sind ganz bedeutend und stehen zu keinem Vergleich zu den gerin gen Kosten der Beleuchtung des Fahrrades. Die Geld strafen, die nicht bezahlt werden können, müssen mit Arreststrafe verbüßt werden. Wir machen auf die stren- zen Bestimmungen der Bleuchtung der Fahrräder ganz irsonders wieder aufmerksam

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Pagina 6 di 6
Data: 01.07.1938
Descrizione fisica: 6
. Sich verabschiedend, gab «r ihr seine Adresse. Der Film erzahlt dann, welche Wünsche das Mädchen Sukerte, wie sie in Erfüllung gin gen, wie die zwei ersten Wünsche ihr große Enttäuschung brachten und wie erst der letzte Wunsch in glückliche Erfüllung ging, weil «s ein Wunsch war, der ganz aus dem Herzen kam. Beginn: v, 6.30, 8 und 9,30 llhr. » Roma Sino. Heute ein Film, den jeder wie der gern« steht und derjenige, der ihn noch nicht gesehen haben sollte, möge es diesmal nicht versäumen Zsa Miranda» größte Film

mit dem Eatawba hervorgegangen ist. Seit damals träumten die amerikanischen Weinbauern nur noch von der Bastard zucht. ohne daß man aber bei der Aus wahl mit gehöriger Vorsicht vorging. So war es ganz natürlich, daß wohl durch Zufall einige glückliche Kreuzungen zu standekamen. Im allgemeinen aber war die Nachkommenschaft kläglich. Die Me stizen, die aus der Vereinigung amerika nischer Reben mit europäischen erzeugt waren, schienen von ihren Eltern nur die Fehler geerbt zu haben. Schließlich wur de aber àie

nicht; aber ich möchte gern wissen, was du auf einmal Wichtigeres zu tun hast.' „Selbstverständlich werde ich es dir sagen, was ich vorhabe. Also, um die Sache kurz zu machen, es zu erraten wäre nämlich ganz unmöglich: ich muß heute nachmittag ein Ehepaar aus Batavia von der Bahn abholen und ihm Berlin zei gen!' „Ein Ehepaar aus Batavia? Sag mal, bist du auf einmal Fremdenführerin ge worden? Oder willst du mich veralbern?' „Nein, es ist mir ganz Ernst. Ich war ja erst auch so überrascht von dieser Sa che. Ich muß

der Tuareg, der südlichsten Gruppe der großen Familie der Berber, sind die Hoggar der bedeu tendste. Wenn die Tuaregs auch Moham medaner sind, so haben sie doch nichts mit den anderen Völkern des Islams gemein. Sprache, Sitten, Gebräuche und Kleidung sind bei ihnen ganz anders als bei den übrigen Moslems. Und verschie den sind auch die Riten der Liebe, die in ihrer seltsamen Eigenart selbst auf den blasiertesten Europäer Eindruck machen. Bei diesen primitiven Menschen erreichen tatsächlich

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 19.06.1941
Descrizione fisica: 4
der Streikenden wird auf rund 20.000 geschätzt. Die voy England seit Iahren betriebene Finanz- und z Wirtschaftspolitik ruft in ganz Indien zunehmende Unzufriedenheit hervor. . Umsonst sucht die britische Propaganda die Welt davon zu überzeugen, daß die indischen Truppxn auf den verschiedenen Kriegsschauplatzen glänzende Beweise der Zusammenarbeit mit England geben. In Wirklichkeit liegen die Dinge ganz anders. Diese Truppen werden von den Maraijs angeworben, die alles für England tun

Lorenz, eine in weiten Krei sen bekannte Persönlichkeit. Lange Jahre war er in Bressanone und hierauf in Trento amtlich tätig gewesen. Im Ruhe- standverhältnifse eröffnet er die bekannte Finanzberatungsstelle in Bolzono, die sich reger Inanspruchnahme erfreute. Ein be- geisteter Turist u. ausgezeichneter Geher, vollführte er in jüngeren Iahren Auf sehen erregende Marschleistungen, so die unerreicht gebliebene Besteigung der Plose in nicht ganz zwei Stunden. (Nor mal werden 4 bis S Stunden hiefür ver

, Heinzl' Mit einem beinahe sieghaften Schritt kehrt Heinz Kuppelweger durch das weiße und das grüne Zimmer wieder zurück und scheucht dabei die zaghaft vordringen den Damen auf den Gang hinaus. „Es ist nichts! Gar nichts! Im Gegen teil. Man kann von Glück sagen! Es ist bereits alles geregelt'. „Ja, aber, was war denn überhaupt? Sie hat doch ganz deutlich geschrien!' „Ja — aber das — das war — das war nur im Anfang. Im übrigen, die Damen können's ja wissen: Ihr Mann ist nämlich angekommen. „Ach! - Nein

vergeben und vergessen, das muß man jetzt ganz so lassen. Die Damen wer den sich nur verkühlen. Gehen wir! Ge hen wir! Kommen Sie! Nur rasch, rasch wieder hinein in unsere warmen Federn', sucht er zur Nachahmung eine wohlige Lust auf oas Bett zu erwecken, und da bei geht ihm einen Augenblick der Atem aus, und die Tante Lola hat Zeit, sich noch einmal über die Art und Weise dieses Barons jNuckenreiter zu entrüsten. «Ja, da telegraphier' ich doch, wenn ich halbwegs normal

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Lienzer Zeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 24.09.1941
Descrizione fisica: 6
voll kommen blockadefest werden könnte. Die Pluto- kraten hofften selbst 1938 noch, daß das deutsche Volk durch Absperrung von den überseeischen Märkten in die Knie gezwungen werden könne. Das nationalsozialistische Deutschland aber hatte aus den Hungerjahren während und nach dem Weltkriege gelernt und alles unternommen, um sich freizumachen, während die Mehrzahl der anderen europäischen Staaten in der Abhängigkeit von der überseeischen Lebensmittelversorgung blieb. Jetzt aber versucht ganz Europa

unter Führung und nach dem Vorbild Deutschlands, die Eigenversor gung auszubauen. Angesichts der gegen ganz Europa gerichteten Blockadebedrohung werden Sofortmaßnahmen in allen europäischen Staaten zur Hebung der landwirtschaftlichen Erzeugung durchgeführt. Allmählich setzt sich aber auch die Überzeugung durch, daß es sich dabei nicht nur um Kriegsausgaben mit beschränkter Wirkungs dauer handelt, sondern um Aufgaben, die sich aus der grundsätzlichen Abkehr von liberalistischen Methoden ergeben

durch lebhaften Beifall zu einer Wie derholung bewogen. Denselben Erfolg hatten die drei Radio las mit ihren Schlagerliedern, wenn auch die hier etwas zu laute Begleitung störend wirkte. Unter anderem wirkte sehr die Pa rodie: „Ein Männlein steht im Walde . . Fräulein Hierath, eine talentierte Sängerin, sang einige Lieder von Mozart und Lehar. Die höhere Stimmlage war noch nicht ganz rein. Die zwei Prillons, komische Exzentriker und Fallkünstler, brachten den Humor zur Geltung. Kapellmeister Wichtler

er ganz deutlich, daß er Freitag früh von Dachfenstein abreisen werde. Vielleicht hat er in Budapest einen Zug versäumt, dann kommt er erst morgen früh mit dem D-Zug um acht Uhr zehn, aber da kommt er dann sicher, sicher. Das ganze Glück scheint jetzt im Magen zu liegen. Essen kann sie jedenfalls nichts dazu, sonst wird ihr schlecht, und vor Aufregung bekommt sie plötzlich noch am unteren Lip penrand eine Fieberblase. So ein Pech! Gerade, wo man den Mund jetzt doch wahr scheinlich etwas strapazieren

muß! Der dicke, alte Konsul behauptet zwar ga lant, sie stünde ihr sehr nett. Aber sie macht, doch lieber kalte Umschläge vor dem Spie gel, und einschlafen kann fie auch lange nicht. Sie muß immer auf das AutoHupen aufpassen, das in ihre Straße einbiegt.' Dann schaut sie wieder auf ihre kleine Armbanduhr, da ist sie jetzt ganz genau morgen um diese Zeit schon elf Stunden Sport fiir das KVW. Wehrmacht gegen NS.-Turngemeinde K:3 Zu den WHW.-Sportveranstaltungen am Sonn tag, dem 14. September

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