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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 4 di 14
Data: 05.03.1921
Descrizione fisica: 14
, binnen fünf Jahren die Ruine wenn schon nicht ganz, so doch teilweise wieder her- zuftellen, und zwar derart, daß Branzoll äußerlich im wesent lichen das unverfälschte, stilgerechte Bild einer mittelalterlichen Burg darbiete. Da Piper (wie die meisten Gelehrten) nicht m.lt Glücksgütern gesegnet war, konnte er nicht bauen und ließ es dabei bewenden, den Turm mit einem Satteldach decken und ostseitig einen Erker anbringen zu lassen. Die Stadt gab sich damit aber nicht zufrieden, sondern forderte 1902

ihn dann an den Landesproduktenhänder Herrn Franz Lind- ner, der ein architektonisch ganz verunglücktes Bauwerk an den Turm anbauen lieh, welches denn auch von seinem Desitznach- folger, Herrn Karl Traut, dem Erdboden gleichgemacht wurde, um an dessen Stelle den Bau erstehen zu lassen, wie er sich heute präsentiert. Viele Freuden hat Hofrat Piper mit seinem Burgbesitze n Tirol also nicht gehabt. In Sexlen wird heuer, wie uns von dort geschrieben wird, die Tätigkeit zum Wiederaufbau mit allem Hochdrucke fortgesetzt

und Kopf' mit der berühmten amerikanischen Filmkünftlerin Miß Pearl Withe ln der Hauptrolle. Die Wiener Kinos hauen bei Auftreten dieser Künstlerin stets volle Häuser. 8638 Theater, Kunst u. Literatur. »Die große Leidenschaft'. Lustspiel In drei Aufzügen von Raoul Auernheimcr. Einmaliges Ensemble-Gastspiel des Münchener Na tionaltheaters unter Leitung des Herrn Fritz Basil. 3. März 1021 lin Bozner Stadttbeater. Das war ein ganz unvergleichlicher Abend, und wenn ich die Bosheit ausbrächte, so möchte

verliebte Frau Sophie dadurch, daß er ihr die vollste Freiheit läßt. So verliert die Liebe in erstaunlich kurzer Zelt allen Reiz, der Geliebte entpuppt sich als ein ganz gewöhnlicher, unbedeu tender und langweiliger Mensch und Sophie kehrt begeistert in die Arme ihres Vinzenz zurück. Adrian aber verlobt sich mit der Nichte der Frau Sophie, mit einer Beate. Gespielt wurde großartig. Die Gestalten erschienen überaus lebenswahr und echt. Auch wurde deutlich gesprochen und die Rollen saßen. Kein Wunder

angeordnet und bis auf das letzte Plätzchen war alles besetzt. Wohl gemerkt — an einem Abende, an dem im Stadttheater ein Zugstück geboten wurde, die „Armut' von Anton Wlldgans, und auch das Theater fast ausoerkauft war. Der Umstand allein schon zeigt mit großer Deutlichkeit, wie beliebt Karl Klenlechner In seiner Vaterstadt ist und daß alle seine vielen Verehrer und Freunde genau wußten, daß sie etwas ganz Besonderes zu hören bekommen werden. Ein Er eignis war aber auch der Verlauf des Abends

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Brixener Chronik
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Pagina 3 di 5
Data: 30.04.1921
Descrizione fisica: 5
, achselzuckend er klärte: „Da kann ich nichts machen!' Daher müssen wir verlangen, daß uns Offiziere ins Land geschickt werden, welche nichts anderes kennen als ihre Pflicht voll und ganz zu erfüllen. Wir sehen aus diesen Vorfällen, daß wir uns schutzlos selbst überlassen sind, und müssen uns selbst schützen. „Die Rache ist mein, spricht der Herr.' Wir wollen uns vor dem Spruch dieser Weisheit beugen. Aber der Tag der Hoffnung wird doch einstens kommen und wenn er kommt, dann soll er uns gesegnet

sein.' Nach diesen mit lautem Beifall aufgenommenen Ausführungen beantragte Dr. v. Walther folgende Entschließung: „Der Gemeinderat der Stadt Bozen gibt seinem tiefen Schmerz über die Opfer der gestrigen schmachvollen Vorfälle bewegten Ausdruck. Er erhebt vor der Bevölkerung dieser Stadt und ganz Südtirols flammenden Protest gegen die unerhörten blutigen Gewalttaten einer Rotte von Meuchelmördern. Er gibt seiner tiefsten Entrüstung über die schmähliche Haltung der zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung berufenen

haben, wird von mir, durch keinerlei Rücksichten gehemmt, untersucht werden. Die Bevölkerung von Südtirol, die Anspruch darauf hat, hier die volle Wahrheit zu wissen, wird von dem amtlichen Untersuchungsergebnis in allen Einzelheiten in Kenntnis gesetzt werden. Seit der ganzen Zeit meiner Amtsführung als Generalkommissär in der Venezia Tridentina war meine Tätigkeit darauf eingestellt, den nationalen Frieden in der Provinz anzubahnen und zu festigen. Ich bin ganz und gar nicht gewillt, durch unverantwortliche und verbrecherische

hat, kann nicht mehr durch Politik, nicht dura! Provokation, nicht durch Notwehr entschuldig werden. Es ist ein gemeinsames Verbrechen, ea Mord, dessen beispiellose Roheit uns alle, die wi» so ganz in der liebenswürdigen Heiterkeit dieses Festes befangen'waren, unsagbar erschüttert. Dieses Verbrechen wird und muß seine Sühne finden. Rücksichtslos werden alle Verantwortlichkeiten festgestellt werden. Kein Name und kein scheinbar heiliges Won soll die Verbrecher schützen. In aller Oeffentlichkeit werden wir vorgehen

. Er hatte sie verstanden. Auf einen Wink von ihm entfernten sich Charlotte und die Nachbarin; sie errieten, die Mutter wünschte mit dem Doktor allein zu'sein. Während beide vorsichtig und still in der nebenanliegenden Küche hantierten, fand in der Stube eine ernste, lebenswichtige Unterhaltung statt. Auf dringende Bitte mußte Dr. Falkner die Kranke vorerst gründlich untersuchen und ihr das Gelöbnis geben, ihr die Wahrheit über ihren Zustand offen zu künden. Falkner versprach es. Wieder war er ganz Arzt. Frau Fertas

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 09.10.1943
Descrizione fisica: 4
, bcrmstoq, ^enS^O ktober1S42 .Bozaer Tagblakk' Seite 3 si>8 der Provinz Dozen Das schöne Wort „Mutter' Mn« Leserin schreibt uns: Die Aufschrift des Romanes des „Boz- ner Tagblatteg', „Junge Muttex', gibt mir Mut und Anlaß, mein Herz Ihnen gegenüber auszufchütten über etwas, was mich schon oft betrübt hat. Nämlich, daß dar schöne deutsche Wort „Mutter' von der heutigen Jugend so ganz ver. tauscht wurde mit Mama, wie „Vater' mit Tata. Vor dem ersten Weltkrieg sag. ten so nur Kinder

lich' sagte Michael beinahe ärgerlich. „Gisela hat doch überhaupt keinen ' 24 (Nachdruck oerboten) Grund, aus dich herabzusehen. Wie soll sie nur dazu kommen? Schließlich hast du ja einiges aufzuweifen, daß sie zu dir aufblicken müßte, und ganz gehörig, finde ich. Drei Kinder — und was für welche — und der Haushalt und der Garten —' „Ach, das imponiert Ihr gar nicht. Sie findet es ganz falsch, die Kinder so dicht nacheinander zu haben, und meine Haus- lmltsführung auch. Das weiß sie alles !>effer

. Nein, Randi, das geb ich ein fach nicht zu, daß du wieder den Winter verpaßt! Man muh sich auch ausraffen können, etwas riskieren, sich heraus reißen aus dem Alltag. Du wirst sehen, wie gut dir das tutl' Randi lag noch lange wach, als Mi chael schon lief. Eine bohrende Bitter keit war in ihr, ein Gefühl der Zurück setzung. Sie versuchte, ganz klar zu den ken — war sie etwa eisersüchtig aus Gi sela? Lächerlich. Micha liebte nur sie, dar wußte sie so sicher wie das Llmen in der Kirche. Wao

weiter Waldwanderungen, der Übermut und Spaß gequetscht voller Quartiere. Lachend und vor Kälte stampfend .weißen Hauch vor den Mündern und Reif aus den blauen Rorwegerjacken, standen sie früh um sechs auf der Chaussee und warteten auf den Omnibus. Der kam angeklirrt mit feinen Ketten und der fauchenden Luftdruckbremse, war schon ziemlich voll und warm und er leuchtet, und gleich stampfte er weiter. Die Meute darin rvar. obwohl unbekannt untereinander, schon ganz von jenem verr brüdernden Zauber umgeben, den Sport

sie hinaus. Michael beobachtete sie ein bißchen be sorgt; vielleicht war sie doch im Ganzen rechts übermüdet'— war es denn das Richtige für sie, daß er ihr so zugesetzt hatte? Ein Sonntag ganz der Erholung gewidmet, wäre vielleicht wirklich besser gewesen. Wo aber, das fragte er sich vergeblich, hatte sie Erholung — zu Hause bestimmt nicht. Und bei Randi merkte man nie. ob sie müde war oder überan strengt. solange sie vergnügt war und unverdrossen. Und das war ja an sich ihre Natur. Schweigend

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 11.03.1924
Descrizione fisica: 6
jedem, dessen Geschmack noch nicht ganz durch die zu sehr gepfefferte Pariser Theaterkost verdorben, wärmfftens «MPisÄhleni werden. M l bester-Kino Dein ste« vnternokmen »m pl»t»e. ^lontiss, itill II). uocl VIeoit»s, 1l. tzMllll!! Hill Zocmücvtt ZeozaUoilZilrWll lo K ükt. mit cler bsrütimten filmcllv» I«n» in cker Hauptrolle gewinn k. 7, y vkr. «««»«« kisaittal. I > >»«1» in >iii >»» >!>> I Vrlxen, V. März. (Fremdenverkehr.) Unser Kurverein arbeitet gegjenjwärtig mit wahrem Hochdruck zur Erhebung eines regen

Fremdenverkehrs in unserem Gebiete, ganz be sonders In unserer Stadt. Die «sich tagtäglirl' melyrendenl Anfragen nach Logisi, Pensionen und Hotels zium Auifenthalte wädrend des nalhenden Frühlings und des heurigen Sommers zeigen, dalß die Arbeiten in RMcame A>re Wivk-ung nicht verfehVeN. Ts wäre van abseitigem Interesse, wenn sömtliche iGaffWoff- und Hotelbesitzer un serer Stadt und 'Umgebung ihre Prospekte dem Kuroerein schon jetzt in einer «bedeutenden An zahl zur Verfügung stellen würden, drmM die vielen

Reklame bilder von Brixen werden einige Preise ausge- schrieben, um dadurch bestmögMchjes Werbe- moterliial zu erreichen. Man hofft, unter Mit- Wfe Mer am Fremdenverkehr BeteMgten, ganz -besonders mit Hilfe der neuen Fremdenvevkehrs» soktion Brixen, Vie das Gebiet von Klausen i'is zum Brenner umsaht, »schon Hauer wieder einen Fremdenverkehr in unserer Stadt zu erzielen, ie derselbe für uns unbedingt notwendig i,t u. der unserer lieblichen Stadt Brixen infolge ihrer 'bevorzugten »Lage

, ihrer landschaftlichen Schön heit wrd Gr er Mmatiischen x>echäniss e auch He» Mhrt. Lrlxen^ 9. Mjärz. (Verschiedenes aus Stadt und Land.) Gegenwärtig herrscht allge mein Klage über unsere elenden Postiver - bi ndungen, ganz besonders mit dem Sü den. Zwischen 6 Uhr früh und 6 Uhr abends, also während des ganzen Tages, verkehrt gegen Süden kein einziger Postzug, so daß es nicht möglich ist, irgend eine dringliche Meldung schriftlich noch am selben Tage zu erstatten und man unbedingt auf das Telephon od. den Tele

» graphen angewiesen ist, wozu nicht jedermann das nötige Kleingeld zur Verfügung hat. Dies bezüglich ließe sich ganz leicht und mit geringen Kosten Abhilfe schaffen und wir glauben, daß es imr dieser Anregung bedarf, daß diesem allge- meinen Uedel auch abgeholfen «wird. Wir bit ten darum im Namen der ganzen Bevölkerung unseres Gebietes. — Beim Sägewerk der Stadt hat letzter Tage Constantin Santin eine Fisch otter von 7 Kilo Gewicht und einem Meter Länge gefangen. Fischottern sind heiter schon viele

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 18.08.1920
Descrizione fisica: 8
in Trümmern. Hingegen sind das Toblacher Seehotel und ganz Corttna unversehrt. Bei Cortina überschreitet die Bahn auf 70 Meter langem Viadukt die Bigontina und führt uns in das weite Tal von Cadore, über dem der großartige Pelmo thront. Die Eröffnung der Bahn steht unmittelbar bevor. K. F. W. Das Inkeresse an Deutschsüdtirol. Eine Dame» welche längere Zeit in Bad H all weilte und sich die „8 ü d- tiroler Landeszeitung' dahin nach senden ließ, erzählte einem unlerer Mitarbeiter, daß sich die Gäste in Bad

, in dem «ingeschlagenen Weg fortzufahren und unser Blatt noch iminer weiter auszu bauen. Für den deutschen Charakker der Stadl Sojen. Eine Ab- ordnung der Stadt München berührte auf einer Reise nach Italien auch Bozen. In den Reiseerinnerungen dieser Abord nung, welche unter anderen auch in der „München-Augs burger Abendzeitung' erschienen sind, wurde Bozen als rein italienische Stadt bezeichnet. Von einer der „Süd- tiroler Landeszeituna' nahestehenden >Seite wurde auf das ganz falsche dieser Behauptung hingewiesen

Sach« in Deutschsüdtirol. Um 100 Jahre zurück in der Kultur l In der gestrigen Ausgabe brachten wir di« Nachricht, daß die Spielkarten in Italien teurer werden. Dabei gibt es in ganz Italien kein« Spielkartenfabrik, welch« etwas anderes erzeugen würde als Schund. Die Einfuhr von Spielkarten ist verboten. Daß die deutsche Bevölkerung Südtirols seit Hunderten von Jahren mit deutschen Spielkarten deutsche Kartenspiel« gespielt bat, daß man bei. uns an schön« künstlerisch ausgeführte Spielkarten

« Verbilligung und Vereinfachung des Geldvcrkehres auch in unseren Talern ermöglicht wird, al» auch im Hinblicke darauf, daß «in r«in Tiroler Bankinstitut zielbewußt aufwärts strebt. „2m Dienste i' Wir haben «inen ganz anderen Begriff da von, wa» mitttärisch oder amtlich „im Dienste' stehen heißt, al» die Italiener oder wenigsten» gewisse Italiener darunter zu verstehen sch«inen. So kamen vor einigen Tagen Finanzer im Diinst« in «in bekannte» Restaurant der Umgebung und ver langtin Zigaretten. Dt« Kellnerin

habe nicht» zu schaffen, di« Schaff«» feien si« ... Höchst «igentümltch mutet e» uns auch an, im Dienst« Stehende, den Revolver usw. bei sich, in Tanzlokalen mft^ ihren Mädeln da» Tanzbein schwingen zu sehen. Ganz komisch« Einrichtungen und Anschauungen bei unserer südlichen Kulturnation, womft wir un» absolut nicht «inverstanden er klär«« können l Trauben au« Südllrol und die Zollrevision. Im „Alpen land' ist zu lesen: Kam da «in Herr au» Südttrol über den Brenner und hatte «in Körbchen Trauben

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 19.11.1931
Descrizione fisica: 8
. Ihm gegenüber ist ein deutscher Gelehr ter in ein unscheinbares Werkchen über Schich tenlagerung der Dolomiten vertieft. Sein Nachbar, ein junger Elegant, gibt sich ganz dem besinnlichen Studium seiner wohlgepflegten Fingernägel hin. während der vierte dieser vom Leben bunt zusammengewürfelten Gesell schaft, ein mit unauffälliger Vornehmheit ge- kleioeter Herr, ein schmales Büchlein durchblät tert. „Divina Commedia' ist auf dem hellro ten Ledertücken zu lesen. Gestalt und das scharfgeschnittene Gesicht

unter zu der zarten jungen Frau: „Ich habe nichts zu verzeihen, — ich habe nur zu dan ken, denn Sie haben mir einen köstlichen Glau ben wiedergegeben, den Glauben an das große Verstell.,, von Mensch zu Mensch — von dem diesseitigen Ufer zum jenseitigen hinüber.' Und als sie ihn fragend ansieht, fährt er in leiser Traurig.!! fort: „Aber dennoch, ich möchte Sie warnen, vertrauen Sie nicht zu sehr . . ., es ist gefährlich.' Dann neigt er sich tief über ihre schmale Hand, ganz tief und ehrfürchtig einen Augen blick

ruhen seine Lippen auf ihr. »Ich vergaß ganz, mich vorzustellen', sagte er dann, . Sven Ovenstädt.' Und mährend sie in jähem, schmerzlichen Er schrecken wie gelähmt stehen bleibt und aus die goldene Frühlingspracht in ihren Händen starrt, hat ihn der Menschenstrom schon hin weg gespült... an das andere, unerreichbare Ufer hinüber. Ein Streik um Piccards Gondel Piccards Gondel wird, sobald mehr Schnee liegt, vom Obergurgler Ferner Mal gebracht und nach Brüssel überführt, wo sie zum An denken

Mienen, bestellte sich schmunzelnd seinen Schnaps und trank die Flasche in einem Zuge leer. Nachdem er sie nochmals hatte füllen lassen, warf er das Geld auf den Tisch und verließ angenehm erwärmt und recht ver gnügt die Stube. Die Frauen, bei denen er dann bettelte, gaben ihm ein viel größeres Geldstück, als sie sonst auszuteilen pflegten, teils aus Erbarmen über sein zerlumptes Aussehen, teils weil sie sich vor ihm fürchteten. Dabei war der Smittjochen eiu ganz harm loser Kerl

weiter dem Dorfe zu. Am Wege stand die alte flügel lahme Windmühle, die armseligen Häuser mis dèn grüichemoosten Dächern begrüßten ihn heimatlich'. Smittjoch'en sah alles ganz wach, alle Dumpfheit mar von ihm abgefallen. Sein Herz schlug heftig, und in seinem Gesicht, .stand, eine milde Freude. Er schritt frischer aus und fühlte sich wieder jung. Als er an der alten Kate angekommen war, in der seine Mutter/ einst wohnte, hatte er vergessen, daß er der alte zerluWte Bettler war. M sah durch das, ossene Fenster

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Pustertaler Bote
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Pagina 3 di 10
Data: 18.02.1927
Descrizione fisica: 10
Sternes Lichtgefunkel In mein Sinnen glomm hinein. Seiner Ferne Millionen Meilen Faßt das Erdendenken kaum Und fein stetig rasend Eilen Durch den weiten Weltenraum. Ist er auch vom Sehnen, Glück und Leide Schwachen Menschentums erfüllt? Er und ich, wir sehen beide, Unf'res WegeS Zweck verhüllt. Ihm ist freilich mehr an Frist gegeben, Als sie Erdenpilgern frommt . . . Beide doch wir weiter streben. Bis die große Ruhe kommt. . . . s? Serr Johann Nepomuk Nachtnebel, vor einem Vierteljahr noch ganz

gewöhnlicher Mieter und .Partei' in einem Sause der »enterst«»' Gründe, durch den unerwarteten und plötzlichen Tod eines »eitschichtigen und kinderlosen Verwandten seit kurzem aber dreistöckiger Sausherr in Mariahils. hatte eine ganz ftandeswtdrige Leidenschaft. Aber nicht elwa sür kostspielige Balleldamen, sondem eine weil harmlosere: Er aß nämlich für sein Leben gern eine Käsesorle. die sozusagen zum eisernen Bestand eine» richtigen Greißlerladen» ' «. doch glaubt «a», daß mU de» Mondwechsel

durch die Retiungsabteilung in das gehört, deren Sauptvorzug, wenn man so sagen darf, in ihrem einzigartigen Duste besteht, der ihm leider aber stets vorenthalten blieb, weil die Frau Rosa Nachtnebel, die Gattin des Serrn Johann Nepomuk, ganz entschieden behauptete, daß diese Art Käse zur Schonung der Geruchs nerven Unbeteiligter niemals in geschlossenen Räumen, sondern stets unter freien Simmel auf möglichst hohen, einsamen Bergspihen, aber auch da nur bei sehr bewegter Luft, verzehrt werden sollte. Eines Abends

, als sich seine nie befriedigte Leidenschaft ins beinahe Unerträgliche gesteigert halte, konnte sich Serr Nachtnebel aber doch nicht länger mehr zurückhalten. .Du waßt ganz guat.' sagle er ingrimmig, .daß i nach Quargeln lechz' wia a Wickelkind nach aner Bischgod'n, und net a anzig'smal kannst m'r dö Freud' machen!' .Ja, kannst di du denn gar net in unsre neuch'n Verhältnisse einfind'n?' wurde er aber augen blicklich zurechtgewiesen. .Sast du denn gar kan Schenierer net? I als Sausfrau kann do bei unsern Kaufmann

! Alles hat g'schaut und fi ein'bild't, dös «uaß was ganz besonders Noblichs Krankenhaus eingeliefert. Da» Moti» der Tat schein! plötzlich eingetretene ArdeitslSstgkeU zu sei«. -- Zanzverbot. In seiner Sitzung vo« 11. Fedruar beschloß der Tiroler Landtag die Einführung de» Verbote» öffentlicher Tanzunter- hallungen in gewissen Zeilen des Jahre» (Fasten- und Adventzeit). — so.ooo Schilling sSr Eine» Papier setzen. Letzter Tage fand in Pari» «in« vo« einer Pariser Antiquitätenfirma »«ranstalt«te Ver steigerung

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 30.08.1905
Descrizione fisica: 8
Kr., doch konnte man um diesen Betrag eine schöne Wäre über Mittelwert erhalten. Ochsen wurden um zirka 400 Ar. per Stück feilgeboten^ jedoch blieb die Schwere derselben ersichtlich zurück. Schweine, ganz kleine, erzielten bis 30 Kr. per Paar, größere einzelne bis 24 Kr. per Stück und Halbtiere 80 Kr. Ganz große fehlten nahezu gänz lich. Der Handel ging flott vonstatten, insbeson- ders wurden trächtige Kühe viel verlangt. Demnach blieben die V^tzger im Hintergrunde. Der Krämer markt wies gleichfalls ein buntes

der Ladiner^und Hrer^SpWhe bildete den Gegen stand des Vortrages, für welchen Herr Professor Dr. Pfurtscheller im Namen des ganzen Auditoriums dankte. mu 5 Dentschnofen, 26. August. (Hagelwetter.) Heute nach Mitternacht ging ein großes Uugewitter nieder, das fast allen Bauern beträchtlichen Schaden brachte, da erst das Winterkorn eingeheimst war; alles übrige: Weizen, Gerste, Hafer, Frühlings- Roggen und Grummet ist vom Hagel, ja auch schon vom Sturm und Regen ganz oder teilweise zugrunde gerichtet worden

.' beweist, daß bei dieser in letzter Zeit ein Stimmungs wechsel gegen den Statthalter eingetreten ist. Es ist noch nicht lange her, wo die „Bozner Ztg.' ! sich mit den „Tagblatt'-Artikeln gegen Baron Schwartzenau ganz gut vertragen hat. Der „Boz. Ztg.' wird also zum Statthalterbesuche in Kastel-^ rut geschrieben: Das „Tiroler Tagblatt' - hat sich geirrt: es gibt unter den deutschen Städten, und Gemeinden Tirols keine einzige, welche sich dem in seinem Endziele ganz klären, in seinen Beweg gründen ganz

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Tiroler Volksbote
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Pagina 6 di 20
Data: 29.03.1912
Descrizione fisica: 20
alles vergebens. An einem reichen Tatsachenmaterial zeigte er, wie in den Bezirken Brixen, Meran, Schlünders und insbeson dere Neutte die Bevölkerung anläßlich der Seuche eine derart musterhaste Haltung an den Tag gelegt habe, daß man die Seuche binnen ganz kurzer Zeit lokali sieren konnte. Natürlich werde, man in solchen Fällen auch die Erleichterungen, welche das Tierseuchengesetz gewährt, in vollem Maße eintreten lassen können, während man dort, wo ein Mißbrauch der Begünsti gung zu befürchten stehe

. Mit dem Frühjahre sind wir hier schlecht zufrieden. Der Winter hat besser ge tan als der Lenz. Bald windet's, bald regnet's, seit ein paar Tagen schneit es ganz gehörig;. es ist ein greuliches Wetter; kein Wunder, wenn alles hustet und kreistet. — Am Iosesitag nachmittags sank das Thermometer in einer Stunde um 1V Grad, wäh rend eines Schneesturmes. — Unsere Stubai er Wirte haben eine Wirtegenossenschaft errichtet; Ob mann ist der Neuwirt in Fulpmes; in Schönberg find 7 Gasthöfe, in Mieders 4, in Fulpmes

1911 und 83.000 Kronen Rückzahlungen. — In Neustift haust der Krankenverein recht gut, seit er neu reguliert ist. — Der Eggerbauer am Schonberg, dem das Haus abgebrannt ist, ist ein recht bedauernswerter Mensch; er ist ganz wenig ver sichert, der Schade» ist sehr groß; dazu ist er noch verschuldet; gutherzigen Leute» ist er sehr empfohlen. — In Schönberg hat der Berschöne- rungSverein viel geleistet; jetzt will er einen Waldweg unten an der Ruch bäum bis Mieders herein. — Vor M Iahten, 1832, wurde

. Schwaz, Unterinntal. Ausgewiesen wurde endlich der hiesige Redakteur Mair der liberalen „Nordtiroler Zeitung', dem überhaupt nichts mehr heilig war, der alles beschimpfte und begeiferte. Dem Fasse dm Boden schlug schließlich eine ganz gemeine Beschimpfung der Kaiserjäger aus.— Am 25. März fand eine schr gut ^ besuchte christlichsoziale Versamm lung statt, bei der unter sehr großem Beifall Dr. Mayr und Dr. Schoepfer sprachen. — Am 19. März war eine freisinnige Versammlung, wobei aber der Redner

einhellig beschlossen, die Bezirksausstellung sür jeden Fall durchzuführen, wenigstens für den gewerb lichen Teil. Wir halten das nicht für ganz angezeigt. St. Johann, Unterinntal. (D e kan Gran- der f.) Am 13. März wurde unser guter, lieber Herr Dekan ins Grab gesenkt. Die Beteiligung am Leichen« begängnisse war eine nie dagewesene. Von der allge meinen Teilnahme der Gemeinde und der Umgebung will ich ganz absehen, da sie selbstverständlich ist; die Menschenmenge war ungeheuer. Von auswärts

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 8 di 10
Data: 04.02.1922
Descrizione fisica: 10
. Im un teren Teil mit guten Tritten und Griffen verletzen, werden die Wände des Kamins im oberen Teil ganz glatt und nur an winzigen Vorsprüngen tur nen wir empor, bis unter dem Ucberhan?. Dos wüli Tschach werben, lautete dos Urteil aller. Doch wenn wir glaubten, daß dies die größte Sli?wierig- keit sein sollte, so hatten wir uns darin bitter ge täuscht Denn schon beim ersten Versuch gelang es Oberhamm«, diesen anscheinend unumgeZibaren Ueberhang, wenn auch unter großen Schwierig keiten, nach rechts

, da» beinahe jede Sicherungsmöqlichkei! infolge seiner zu großen Geneigtheit ausschließt. Surrenld fährt ein Mauerhaken, der der Hand Oberhammers entglitten war, in die jähe Tiesc, ohne die Felswand auch nur einmal zu berühren. Denn die ganze Wand ist hier schauerlich über- höngenid.. Nachdem der erste Haken in die Wand getrieben wor, kletterten wir einige Meter cm ganz lockeren und kleinen Tritten und Griffen empor. Hier sahen wir die eiste Spur der Erftersteiger: in einem kleinen Loch swk, fast

I—l!-! Meter, wieder einen Tritt für die Füße bekamen. Nach zirka zwei Meter Kletterei gerade empor, gelangten wir noch ganz ^normen Schwierigkeiten zu einem großen Loch. Roch kurzer Rast klommen wir noch zirka 20 Me ter gerade empor unter etwas geringeren Schwie rigkeiten und gelangten über eine Traverse nach ' links wieder zu einem kleinen Rastplatz. Der frag liche Teil der Wand war überwunden: und links um der Kante über leichterr Schrosen cn.por- kl eiternd, getankten wir zum letzten schwere» Stück

ein, ULber diese hinwogjpreizend, geht es zuerst in herrlicher Klet terei zwka 40 bis SV Meter empor. Dort w ird er allmählich enger und bildet schließlich einen ganz cnZen. unangenehmen Kamin, um oben wieder spalbartig auseinanderzugc!>«n, Don hier aus ge langten wär über leichte Schrofen zum Gipse? und somit ward wieder eine Tour auf unserer Lift« gestrichen. Da die Sonne bereits zur Neige gegangen war. und die Gegend allmählich sich verdunkelte, muß ten wir ohne Rost, sofort wieder an den Abstieg

gegenüber immer noch über pari, eZe doch nicht mehr in dem Ausmaße, wie im Okto!» 1921. Wenn wir trotzdem das Hauptgewicht i: der nachstehenden Tabelle über unsere Dalutck» wezung und dem hinzugegebenen Kommentar rj die Bewegung in Newyork legen, so z? schieht dies aus. dem Grunde, weil der Dollar e? allem die relativ größte Stabilität auswies: te Schweizer Franken ist zu sehr zur Spekula!!«- Valuta in ganz Europa geworden, als daß er bei der verhältnismäßig geringen Anzahl ü Francs, die überhaupt

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Pagina 3 di 6
Data: 08.03.1922
Descrizione fisica: 6
in der europäischen Politik sei. Aber man- mal« sich bei der tscheclfischen Aufgeblasen heit einmal aus, daß 'die tschechische Politik von Rußland ge- feitet würde! Das stellt Kramarsch sich 'wohl ganz anders vor: daß näinlich Rußland von Prag aus dirigiert und in den Dienll des tschechischen Größenwahns, der sich 'als Mittelpunkt Europas ansieht, gestellt wird. Es ist auch psyciwlogisch höchst unwahr scheinlich, daß ein Volk genau dreselibe Politik noch einmal machen sollte, die es ins Verderben geführt

hat, so wenig schl''' - kich auch Menschen und Völker aus der Geschichte lernen mögen. Hierbei spielt es keine Rolle und ist ganz ncbensäck-lich. wie lick otwa die offizielle russische Politik heute und morgen der Entente gegenüber verhalten möge; ob die Bolschewiken heute, um die Anerkennung ibrer Regiierung durch die «Ententestaaten zu erreichen, dem Versailler Friodensvertrag beitreten oder irgendeine bürgerliche Gruppe, die in Rrchlond die Bolschswften ltümen will, sich, um die nötige Unterstützung

trug, die ein Bündnis mit Javan, das es mehr 'als einmal, vielftiicht noch ftcrz vor dem Weltkriege, haben konnte, -aus 'Gründen, die größtenteils auf ^en phantaltifchen Dilettantismus des Kaisers zurückgehen, äbgelehnit hat. Run ist aber Japan ganz klein ich siebt unter der angelsächsischen Schraube. In einem Kriege mit den Bereinigten Staaken 'würde es, selbst wenn England -neutral bleib't, durch eine weitere Blockade in sechs Monaten auf -die Knie gezwungen sein, wenn es nicht Anlehnung

an eine wirtschaftlich leistungsfähige Großmacht an der ihm gegen überliegenden Küste findet. -Das ist -heute weder China- noch Rußvaich, ganz -abgesehen davon, daß Japan es auch nicht rt« licntden bat, sich China im Zeichen des allmongolischen Ge dankens zum Freunde zu machen. So ist auch Japan heute ge zwungen, zu diplomotlsieren und die Zukunft geschickt vorzu- bereiten. Wir stehen vor der letzten Phase des angelsächsischen Kampfes um die Herrschaft ' über unseren Planeten. Die iru-rtg ist hierbei

. Das ist aber eine ganz unge heure Belastung -des Budgets und bedeutet auf den Kopf der Bevölkerung eine Schulftruerleistung von rund 32 Lire. Es sind drei Wege zur Erhaltung der Schule möglich: 1. Dollsrändige Erhalftmg durch die Gemeinden; 2. eine aus reichende staatliche Subvention; 3. die Verstaatlichung der An stalt. Was die Verstaatlichung betrifft, so hätten nach den Er kundigungen, die Dr. Markart und Dr. Sebastian Huber in Rom eingezogen, die Cemeittden die sachlichen Leistzmgen (Bau und -Erhaltung

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 19.08.1920
Descrizione fisica: 8
6eU« 4. »Sflbam« LandeszelKng'. stunde sind» den bei uns üblichen landwirtschaftlichen Betrieb in einer den Anforderungen der Neuzeit cntsvrechenden Weise , 1 » leiten. Wir können unseren Landwirten nicht genug raten, diese Schule, deren Programm ganz den klein- und mittelbüuerlichen Ansprüchen voll und flom.i angepnßt ist. gi besuchen. Die Aufnahmsbedingungen dieser Schule licaen bei allen Gemelndevorstehung.'.n zur Einsicht aus rind wären die Vfuf* nahmsgesuche möglichst bald der Direktion

ist die vom Vertreter der als Familienblatt in ganz Amerika weit verbreiteten „Town Tomes'. Dr. W. F o r g o. vorbe. rettete Vortragsreihe. bei welcher gleichfalls eine Serie von Lichtbildern aus den Touristen- und Fremdenstationen Deutschsüdtirols Verwendung finden und in vornehmen Ge- sellfchaftskreisen und Klubs von Neuyork vorgeführt werden soll. Die Vegletttexte für diese Llchtbilder-Vorträge. die vom Verkehrsverbande Bozen und der Fremdenverkehrskommis sion zusammengestellt wurden, stammen aus der Feder

Erzeugnissen der Papierindustrie und waren überall zu haben. Heute sind sie ganz aus dem Handel verschwunden. Der Bedarf an dieser Papiersorte mag ig in den Sommerhotels fetzt geringer fein als früher. Mit dem Wechsel der Herkunft des Ressepubli- Kümo ändern sich eben die Bedürfnisse. Aber immerhin leben ja hier auch noch andere Menschen als die neuen Fremden, und diese können sich von alten Gewohnheiten nicht leicht trennen. Wenn nran uns auch die neue Kultur in jeder Form aufdrängen will, so weit

ländlich sein werden. Darin liegt aber ein ganz bestimmtes Werturteil. Dieses Urteil trifft aber nicht zu Über dte Leistungen des Kur- tatscher Männerchoreo. der am 18. do. in Tiers. Gasthof „Rose' einen Liederabend gab. Da batte wohl ein jeder, der aufmerksam dte Vorführungen verfolgte, das freudige Emp- finden, oaß hier etwas ganz Außerordentliches'' geboten wurde. Abgesehen oom reichhaltigen Programm, das uns bekannte, aber auch viele seltene Lieder (mit Solo durch Herrn David Mühlberg«) brachte

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Südtiroler Heimat
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Pagina 3 di 8
Data: 15.02.1930
Descrizione fisica: 8
, in dem er schreibt, daß das Interesse an dem Vertrag jenes an der Seekon ferenz, die derzeit ganz nebelhaft und richtungslos erscheine, voll kommen zurückgedrängt habe. Im Gegensatz zu den Unsicherheiten in London zeige der erwähnte Vertrag einen bestimmten Ver- tragswillen und eine klare Friedensrichtung. Schober konnte mit bestem Vertrauen nach Rom fahren, well er die Beweise des guten Willens Mussolinis besaß. Nach einem Hinweis daraus, daß ohne diesen loyalen Willen die Schwierigkeiten unübersteiglich

. Italien und Oesterreich von heute aber sind Staaten ,-die ohne unbeglichene Rechnungen aus der Vergangenheit Hand in Hand in eine friedliche Zukunft schauen und in gemeinsamer Zusammenarbeit ßür das Wohl ihrer Völker wirken und schassen können. Der römische Freundschaftsvertrag hat diesen neuen Horizont aufgetan, hat zwischen Oesterreich und Italien ein festes Band geschlungen. Die Kunde vom Abschluß des italienisch-österreichischen Freundschastsvertrages hat im Alto Adige ganz besondere Freude

die „liebevolle Fürsorgetätigreit' der heutigen Re gierung zum Ueberdruß. Auch wissen wir genau, wie der „Frieden, die Einttacht und Zufriedenheit' in Südtirol beschaffen ist, Aber wir sagen „ehrlich Brot zum Brote und Wein zum Weine' und nennen daher dieses Vergehen mit dem gebührenden Titel der journalistischen Schamlosigkeit. Es ist erlogen, daß die Kunde vom Freundschaftsvertrag in Südtiro! „ganz besondere Freude und Geimgruung ausgelöst' hat; denn abgesehen davon, daß sich der Vertrag auf Südrirol

Italiens, das im letzten Jahrzehnt wirklich nur den einen Beweis voll erbracht hat. nämlich den. daß es unfähig ist. fremde Böller zu regieren. Ein Resultat. Tie faschistische ,Alpenzeitung' Bozen schreibt unter die sem Titel: „Mussolinis aktive Außenpolitik hat mit der heute er folgten Unterzeichnung eines Freundschafts-, Versöhnungs- und Arbitrage-Vertrages zwischen Italien und Oesterreich wieder einen Erfolg zu verzeichnen. Es verdient unterstrichen zu werden, daß der Abschluß dieses Vertrages ganz

die Völker Geschichte lernen, das hat das Friedensdiktat von St. Germain gleich dein von Ver sailles ganz klar gezeigt. Die Lehren der französischen Revolution von 1789, die ja nicht nur den dritten Stand, sondern auch die Gedenkfeier für Dr.Raldi« in Klagensnrt. An: 16. Jänner trafen sich die Mitglieder des Andreas- Hofer-Bundes und die Freunde Tirols in Klagcnsurt im Gasthof „Zum schwarzen Adler' zu einer würdigen Gedenk feier für das Opfer welscher Machtpolitik, den in der Blüte seiner Jahre

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 15.06.1885
Descrizione fisica: 6
R«»S Verbindungen Augsburgs mit Tirol, besonders durch die Fugger. sowie durch Maximilian sehr lebhafte waren. Die Angabe des Jnnsbrucker Katalogs, das Bild habe „vielleicht' im Gerichtssaale von Hall gehangen, ist jedenfalls sehr zweifelhaft, um so mehr, als das Haller Stadtwappen, welches angeblich auf dem Bilde angebracht sein soll, vergeblich darauf ge sucht wird. Ganz aus der Luft gegriffen ist so» dann die daran geknüpfte Vermuthung, das Bild sei in Hall gemalt worden. Derselben Richtung

im Halbkreis hinter den Frauen stehend, vorführt. Die betreffenden Namen sind durch Spruchbänder bezeichnet. Vorn am Boden sitzen in zwei Gruppen die Kinder der beiden seitlichen Frauen, Jacob winor, Judas, Simon, Jöhan ewangelist (sio), Jacob ms>jor. Ganz im Vordergrund links steht als Kind „Jos pH der gerechte'. Auf dem Mittelbild der Predelle sieht man den schlummernden Jesse. aus dessen Brust ein goldener Weinstock emporrankt, dessen Hauptast sich im Jesus kind verliert. Seitlich sind an der Predella

sein soll. Auch hier sehen wir in der Mitte Anna selbdritt, ihnen zur Seite zwei andere Frauen mit Kindeln, Jacodus und Jacobus der Ander. Ganz vom sitzen auch hier als Kinder im Hemd am Boden Simon und Jndas. Hinter den Frauen bilden auch hier einen Halbkreis Alapheus, Zebedeus. Joseph. Salome, Joachim, de ren Namen ebenfalls durch Spruchbänder bezeichnet sind. Zur «seite. durch Renaissancepilaster vom Haupt bild getrennt, sehen wir hier die h. Dorothea und drei andere Heilige. An der Predella ist das Mar tyrium

großen und be deutenden Markierungsarbeiten, den unterhaltenden Theil von der Tagesordnung ganZ gestrichen und sich vorläufig lediglich nur auf die praktischen Arbeiten verlegt, erkennend, dass dies der Hauptzweck unseres Ciubes ist. Bis jetzt sind im ganzen über 12t) Orientiernngs» und Wegweiser-Tafeln ange schafft worden, wovon verschiedene schon an Ort und Stelle angeschlagen sind. So ist die Markierung von der Schweinsbrücke bis zum Thaurerschloss über den Rechenhos vollkommen hergestellt

geblieben. Innsbruck. Landhausstraße Nr» 2. 2A!»>v ui>S Lobisso zum Sprechen und .kkauen sind zu haben gegen Garantie ohne die BZurzeln zu entfernen, daher ganz ohns Schmerz» bet Alois Ritter von Mersi, 22'° eorrespondirendeS Mitglied des zabnrechnischen Vereins kn Wieu- Fremde Kunden werden in einein Tage abgefertiget Die heutige Sku>5,»aer besteht nus V Deite« Veraiitnsrtlicher Redakteur: Johann Tschugmell. — Herausgegeben von d»r Wagver 'sch«» Univerfliätt-Duchhandlung. — Druck der Wagner 'schen

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 7
Data: 13.04.1921
Descrizione fisica: 7
schon genannte Verbindungslinie des Sonnen- und Mondmittelpunktes die Erde nicht mehr trifft, sondern ganz nahe an derselben vorbei geht. Lustige! in lreiAlnier Zeit. doppelsinnig. Weinhändler: „Sehen Sie, bei einem so großen Geschäfte wie dem meinigen ist die Hauptsache, daß man die Leitung fest in der Hand hat.' ver Optimist. „Warst du denn nicht recht er schrocken. als du die hohe Doktorrechnung von deiner Operation erhieltest?' — „Ach nein, ich «ar im Gegenteil recht froh

sich zum zweitenmal, indem sie euch diesem Befehl gehorchen — der Zug fährt weiter — aber die Sozialdemokratie, so sagte man nach träglich zur Beschönigung, habe bewiesen, daß sie — sie ganz allein! — in Oesterreich kommandiere und die Regierung einfach zu tun habe, was die Marxisten wollen. Dank der Gleichgültigkeit der weitaus überwiegenden bürgerlichen und bäuer lichen Elemente in Oesterreich! Die es auch dul deten, daß Sozialdemokraten in der Nähe von Feldkirch in geschmackloser Weise einen Galgen aufstellten

entwaffneten Gegner zu gründe zu richten, ohne daß jemand davon Nutze ziehen könnte. Die Fortsetzung und Ausdehnun der Zwangsmaßnahmen wäre nicht nur eine Llu für Deutschland, sondern auch für ganz Europa.' Aenderung des deutschen vankgesetzes. Ei neues Zeichen der ernsten wirtschaftlichen und gel lichen Lage im Reiche ist die Tatsache, daß di Deutsche Reichsbank die bisherigen gesetzlich f gelegte» Vorschriften für die Deckung ihrer No nicht mehr innehalten kann. Bei einem Note umlauf von 67 5 Milliarden

der den Feldzugsplan gegen Deutschland. Das biet längs des Rheins und der Ruhr müsse werden und die Engländer müßten die „d auf das deutsche Kohlenbecken legen. Ferner das Gebiet längs der Elbe bis Hamburg setzt werden, ebenso der Kieler Hafen und auch üaen. Damit wäre man Berlin ganz nahe. Zu ksem Zwecke sollen die Iahresklasscn 1918 und 919 unter die Fahne gerufen werden. Man erhehlt sich dabei allerdings nicht, daß die Be- 5ung des Ruhrgebietes die Gefahr ernster sozialer nruhen mit sich bringt. Lngland

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Bozner Tagblatt
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Pagina 4 di 4
Data: 25.10.1944
Descrizione fisica: 4
. beKegfnete, der ganz allein auf der Etzel und die Hunnen vor die Tore von Es war ein wunderschönes Muster, das S{raßc dalierkarn? B beharrte ich hart- Metz führte, bis endlich die „Geister- sie da häkelte. Das Ganze ergab ein n-;okig auf meiner Behauptung. Schlucht nif den Katalanischen Fel- Deckchen. Nachdem sie mich des Un- dem dieser mongolischen Springflut ein sinns bezichtigt hatte, ließ es sich ja ..Oie Dame, die gerade ein Stäbchen Ende setzte In den Vorstellungen curo- auch über den Sinn

ich, daß er einem alten Herrn ge- ßedenkt’man, daß die heute in Europa alle Erziehungsfragen ihrer Kinder, sie hörte, der leider gestorben war,'und da beheimateten Völker einst den gewalti- war in Geographie, Geschichte und sich keiner fand, der Anspruch auf den gen Raum vom Atlantischen bis zum Haitsfrauenfragen beschlagen und eine Stock erhoben hätte, da er also fürder indischen Ozean erfüllten, jenen hoch- ganz perfekte Gattin. Und sie sorgte hin herrenlos war, hatte er sich eben kultivierten Teil der Welt

Sie sich das nur vor.' „Meinen Kindern binde ich keine solche Bären auf. Ich habe meiner neunjährigen Tochter ein Büchlein über Gartenbau geschenkt, daraus sie manche wertvolle Anregung schöpfen kann. Meine Tochter ist erstaunlich vernünftig für ihr Alter.' Damit sollten wahrscheinlich meine Kinder als kom plette Schafsköpfe gebrandtmarkt wer den. In diesem Augenblick kam besagte kleine Jungfer ins Zimmer gesprungen. „Mutti.' rief sie, „heute war ich wieder ganz schlau.' Die Mutter strich ihr wohlgefällig übers Haar und warf

für die herzliche, vielseitige Anteilnahme an- lilsshch des schweren Verlu stes, den wir durch den Heim gang meines innlgstgellebten Gatten und Sohnes, unseres teuren Bruders. Schwagers und Onkels Alois Knoleeiseo Jagdaufseher erlitten haben, welcher am 20. September 1944 ln treuer Pflichterfüllung durch ruch lose Hand ein Opfer seines Berufes wurde, bitten wir, auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank entgegen zu nehmen. Ganz besonders gilt unser Dank den Jagd- nerren für die grosse Mühe waltung

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 24.06.1920
Descrizione fisica: 8
erklärt, sie werden, wenn der Gesrichte nicht bis I t Uhr kommt, in Haft genommen. Nur durch Intervention des Herrn Bürgermeisters glückte es. datz dieser Beschlutz rückgängig gemacht wurde. Also haben wir richtig die Zeiten des Tharerwirtes erreicht. Stur so weiter! Salurn. (Ga st kos „Schwarzer Adler'.) Der Gasthof „Schwarzer Adler', der erst kürzlich von Herrn Bartl Ai a r t t n i erworben und nun wieder als Gasthaus eröffnet wurde, hat dllrch Verschönerung und Herrichtung ein ganz neues Kleid

ernannt. Der Aufstchts- rat besteht nur aus Kirchenfürsten. Die Filme sollen vor alfem für die katholische Religion werben.' „Fidelio' von Beethoven. (Eröffnungsvorstellung der Deutschen Gastspiel-Vereinigung.) „Fidelio' ivar ein Schmerzenslünd im künstlerischen Schassen Beethovens. Der Symphoniker war zu mächtig in ihm, um ihn auf dem Gebiete der Over ganz wohl fein zu lassen. Diese Eigenart des Meisters ist denn auch in jede:» Takte des merkwürdigen Werkes zu erkennen. Zwar auf Mozart aufbauend

, ging Beethoven in der Behandlung und Verwendung feines Orchesters, insbesondere in der Behand lung der Singstimmen, seine ganz eigenen Wege. Zum erste» Male erjcheittt das Orchester als wesentlicher, ja als der ausschlaggebende Teil der künstlerischen ^ Gesamtwirkung. Richard Wagner wurden der inensch- et. ivie sie den Zeitgenossen olche menschliche Bagatellen cht. Als der damals be- Zum ersten Riale vor .v < liehen Stimme Aufgaben zugemu unerhört schielten. Freilich, mu kümmerte sich der Gewaltige

, so auch erhaben über eine Kritik sterblicher Kräfte, die berufen sind, den unsterbllchett Geist zu versinnlichen, der es dttrchdringt. Ich habe „Fidelio' oft an den ersten Kunststätten gehört: ich kann aber sagen, niemals ganz restlos. Solche Gedanken stehen solchem Werke gegenüber an zweiter Stelle. Es genüge, ntit besonderer Befriedigung festzustellen, datz bei der letzten ?lufführung in Bozen vor allem das Orchester eine überraschende, geradezu erstaunliche Leistung bot. Die ziel- bewußte Leitung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 10
Data: 12.05.1923
Descrizione fisica: 10
waren, nicht eingetrosfen sind. Es »st uns u!>beka»nt, wo es da ?e')!en i»a?. Aus 5kc>«ern ist uns iius;er ihrer Karte auch ein an deres Pn't'tüik, das ims nie erreicht l>«, »'r kilrzein avisiert mortien. in Grit» ?n tliufeu gesacht. Offerte unter „BarMüung l m» die Verwaltung des Blattes. iitvS Acker den Ozean. kriminal - Romaa von Erich Ebenste! n. 1. FortsetzMg. Aber es erwies sich als ganz unmöz.ich, dm kalten toten Ungern der Rechten auch «ur die leistest? Bewegung abzunötigen. Sie konnten den Stift

an. „Nicht jetzt — ich kann an nichts denken als an ihn. Und daß ich ihn verloren habe — der mein ganzes Glück aus Erden war!' Da schlich er schweigend hinaus. Er be griff, diese Stunde gehörte der Gattin allein. Zweites Kapitel. Frau Marian«« saß noch ganz verstört und gebrochen in einem Winkel ihres Wohn zimmers, das die Morgensonne mit golde nem Licht erfüllte. Ihr Kopf war leer. Sie konnte nicht denken. Fina, die alte traue Magd, die ssit ihrer Verheiratung bei ihr diente, hatte sie mit sanftem Zuspruch herüberg«füh»t, nachdem

- brüten auf. Und im selben Moment durchzuckte sie auch in Mein Schreck der Gedanke: „Mein Gott, wo ist Serena? Warum kam sie bisher nicht zu nur? Wie konnte ich ihrer bis jetzt so ganz oeUefsen?' „Um (Lottes Willen, Baron Spannberg — kommen Sie von Serena? Msson Sie, wo pe ist?' stammelte sie zitternd. Spannberg, der sehr blsich war uud nur mühsam eine starte Scrsgung bezwang, schüt telte den Kopf. »Rein. Frau Doktor. Aber eben deshalb kam ich so früh zu Ihnen. Ich hatte eine lotse Hoffnung

, daß Sie vielleicht Nachricht erhiel ten von ihr . . „Ich habe keine! Und ich Unglückliche dachte bis zu divsein Moment gar nicht an das arme , Kind! Wie konnte der Schmerz mich nur so j egoistisch machen ... wo doch schon mein Mann gestern so besorgt und errsgt war i'-ber ihr Verschwinden!' Spannberg nickte. „Sie hatten also genau ! denselben Eindriitl wie ich: daß die Sorge > unseres lieben Toten >un Serena ihn in ganz ungewöhnliche Erregung versetzte! Eine Er- ! reglmg, die leider wahrscheinlich .sogar

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 17.07.1923
Descrizione fisica: 6
Markierung. Wenn <ruch verblaß!!, ist die Markierung von 'samthein über das Kreuzlochl eine '.?or^üiMche zu «rennen. MellÄcht gibt es Mittel und We>ge, Markierui«>A iider das A-uener Joch doch teilweise zu ergcilMn. Eben salls kehlt es an der Erhaltung der Wege. Der früher so schön« Promenckdeweg von Sarnthein nach NordhÄm ist verwahrlost, Vie idyllischen Bänke am Waldesrand sind verschwunden und es mutet einem an, als wenn dies eine ganz andere Gegend wäre. Stempelung der Geschäftsbücher für Gastwirt

viele von Bogen und- Meran, absetzen konnte und daß -die Nachfrage eine sehr reichliche war, daß der V-erein ferner den neuen Floriansplatz mit einem neuen Brunnendenkmal erstehen ließ, weiters -sämtliche Wege und Anlagen in Stand setzte u-nd ganz besonders die Wege in die Schlucht der Reinbachwasser fälle, -den aussichtsreichen BruMnollerweg, den malerischen Daimerwe-g zum Pranter- walide, den Jungmannweg zum Pojer- Wasserfall, den Fabswog, den Talerweg und den Alleeweg vollkommen neu wieder her

, Bizenz Berger, der sich msb-esonders als langjähriger Gemeiniderat in Ahornach um -das Gemeindervesen sehr viele -Verdienste erworben hat. -Sein Anwesen ist das größte der ganzen GomÄnde. An seinem LÄchenbegänignis be- tM-gte sich neben einer großen Volksmenge die Vertreter von acht Gemeinden der Umgebung. Sand in Taufers. 16. Juli. (Der Touri stenverkehr) scheint Heuer bedeutend leb hafter zu werden als im letzten Jahre. Hu- üem zeigt sich auch die Berglust der Ein heimischen in ganz erhöhtem Maße

, es worden von denselben gegenwärtig viel mehr Touren unternommen als früher, wo der Einheimische meist vorzog, die Verge vom Fuße aus zu beschauen. Zluch der Club Alpino ist reicher vertreten als in den legten Jahren, so daß man doch wieder einiger- maßen von einem Touristenverkehr, der in den letzten Jahren ganz darnie-derlag, spre- chen kann. Die alpinen Unterkunftshäuser sind seit heute alle eröffnet und bewirt schaftet, soweit sie infolge ihres Auslandes eröffnet werden konnten. Die Nieserferner

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Dolomiten
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Pagina 7 di 16
Data: 31.10.1930
Descrizione fisica: 16
ärztliche Visiten und über 24.000 Bestrahlungen in der kurzen Zeit seines Bestehens in Merano durchgeführt wurden — gewiß ansehnliche Ziffern, die ganz besonders den Erfolg der kombinierten Bestrahlungs-Kuren, wie sie im Meraner Institute durchgeführt werden, vor Augen führen. Täglich laufen beim In stitute zahlreiche Dank- und Anerkennungs schreiben ein. Das Meraner Bestrahlungs- Institut ist die größte Heilanstalt dieser Art im Reiche und gewinnt auch vom wirtschaft lichen Standpunkt unseres Kurortes

. An diese Straßenbauherstellungen schließt sich die ebenfalls 1929 erfolgte Herstellung der beschädigten Unterdrittlbrücke, von wel cher die Lüsenerstraße ihren Ausgang nimmt. Nur die 1927 vom Hochwasser des Cisack fortgcrissene Aucnhausbrücke. die ganz im Stadtgebiet liegt und sehr notwendig wäre, harrt noch immer des Baues. Die Kranebitt« Besitzer haben sich bisher vorgeblich um das Zustandekommen dieser dringenden Der« bindung zwischen Kranebitt und Zinggen be« müht: hoffentlich wird dieser brennende Wunsch baldigst erfüllt

, lieber Herr Rat', beschwichtigte der Unter suchungsricht« lächelnd den Polizeirat. Auch ich glaube nicht an eine Schuld )swalds Hildebrands. Doch, wie gesagt, eines Vaters bin ich nicht so ganz sicher, sch gebe zu, sein Auftreten ist würdig und ehr vertauensvoll. Doch denken Sie an die rdriickendc Masse von Verdachtsgründcn.' „Ra, ja, meinetwegen, wir werden ja :od) sehen. Übrigens, um nochmals auf Fräulein Laura Bürklin zurückzukommen - ist Ihnen gestern in dem Wesen der angen Dame

von der jungen Dame im größten Teil nur erheuchelt.' „Ja, ja — doch zu welchem Zweck das?' „Hm — zu welchem Zweck — das ist den die Frage. Lieber Doktor, wenn das mhr ist, was Oswald Hildebrand ausgesagt at: — das Laura Bürklin die Mordwaffe ei sich verborgen hätte —, gleichviel aus lelchem Grunde und in welcher Absicht —, ann ist mit dieser Dame etwas nicht ichtig.' „Das ist ganz meine Meinung. Doch was könnte das fein?' „Run — vielleicht bekommen wir in unserer bevorstehenden Unterredung mit Laura Bürklin

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Volksbote
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Pagina 6 di 12
Data: 08.01.1925
Descrizione fisica: 12
, bis er sich noch mals einer Operation unterziehen mußte. Hoffentlich wird er wieder ganz gesund. Durch unvorsichtiges Hantieren mit einem Jagdgewehr erhielt ein Mädchen einen Schuß in den Fuß. Der Betreffende glaubte, daß das Gewehr ungeladen fei und das Unglück war geschehen. — Der Gesundheitszustand ist gegenwärtig ein guter? Trcns, 31. Dezember. (Der verprü- gelte Ga'uner.) Am Stephanstag um halb 2 Uhr nachmittag kehrt« Wilhelm De- Iriog aus St. Nikolaus in Pfitsch von Trens nach Haufe zurück. Beim

Schneesall, aber immerhin für die hiesige Ge gend noch sehr wenig. — Das Geburtsfest unseres göttlichen Erlösers konnte hier bloß \ in ganz bescheidenster Weise gefeiert werden. Es wurden nur stille hl. Messen gelesen. Kein Klang der Orgel, kein Lied; es erinnerte uns wahrlich mehr cm das Hinscheiden Christi, als an seine Geburt. Dafür fanden sich aber sehr viel« Andächtige ein. Auch Militär hatte sich zahlreich eingefunden, doch wußten sich verschiedene Soldaten in der Kirche nicht ganz so gehörig

' gedruckt aufscheinen. Vals, 1. Jänner. (Lange Krankheit, schöner Tod und anderes.) Lange hat sie dulden und leiden müssen, die Bacher Rose (Rosa Oberhofer). Die Aerzte hatten ihr schon vor zwei Jahren einmal und dann immer nachdrücklicher das Leben abgesprochen, die gute Rosa aber lebte auf ihrem Schmerzens lager weiter, bis ihr jugendliches, zähes Le ben ganz aufgezehrt war. Einen guten Teil Verdienst, daß sie es solange aushielt, hat gewiß ihre Tante und Patin, die gute Bacher mutter Sofie Graf

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