es nicht. Ich stütze mich auf die Ell bogen. Wofür danken sie dort oben? Ich finde zurück. Ich sehe wieder nüchterne Sterne, Wellkörper, Materie an den Grenzen zum Jenseits, aus Elementen, die auch mich aufbauen, ein Teil von mir, dort oben! Ich wandere in dem bescheidenen Lichte, in diesen Fäden von Licht. Es ist herrlich, in die ungewisse Nacht zu streichen. Ich raste dazwischen, zünde mir ein Feuerchen an und sitze daran. Ich friere jetzt. Ich möchte meinen Kör per ganz zu Obeffläche ausbreiten, um die Wärme
auf zufangen. Ich stiere in das Feuer. Ich bin jetzt seltsam leer. Ge danken, die mich diese Monate füllten!, verwandelten sich in Worte, die mir entströmten, mich verließen, mich zurückließen. Einsam bin ich nun, ausgebrannt. Ich bin bereit für die Tat, die mir neuen Inhalt gibt. Ich erhebe mich, ich stehe vor dem Feuer. Hunger nach Taten überfällt mich, ganz neu. Es ist ein Drang, irgendwo dabei zu sein, in siner Phalanx von vielen verrichten zu dürfen, was einer befiehlt. Das Ich hat mich eben verlassen
, hat mich ganz ver lassen. Ich svüre mich in einem Kordon, in einer Linie, in einer Front mit vielen. Ich bin ein Glied in einer Kette. Ich habe Heide Hände an Nebenmänner gereicht, und durch mich hindurch fährt eine Welle von! Wollen, eines Wollens von vielen, ein gerichtetes Wollen, ein Fordern! „Wir", mfe ich zum ersten Male, „wir wollen!" Ich weiß noch nicht genau, was wir wollen. Es ist etwas Uraltes, eine Erinnerung, ein Traum unserer Ahnen, aber in seiner Straffheit und Gerichtetheit
ist es wieder ganz neu und einmalig. In einem eigenartigen, gegenpoligen Schauer von Freude und Erwartung verlasse ich das Feuer. Ich greife aus mit weiten Schritten in Richtung des schwachen Schimmers am Osthorizont. Ich erkenne jetzt, daß ich am Ausgang der Berge gesessen bin. Ln einem Tor hinter den Ebenen des Durstes. Die Berge liegen hinter mir, ich wende mich um. Dort sitzen sie geduckt, .Bastionen des großen Durstes, Grenzen der gedehnten Verlassenheit, Mauern der sen genden Maßlosigkeit. Und dahinter