373 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1934/08_06_1934/TIRVO_1934_06_08_4_object_7660696.png
Pagina 4 di 8
Data: 08.06.1934
Descrizione fisica: 8
, wenn eine Röntgenröhre un brauchbar geworden wäre! Sie hat das doch alles ohne Er laubnis und ohne Wissen des Geheimrates gemacht „Ach, Florian, wie soll ist Ihnen danken? Denn Sie haben genau so viel Verdienst am Gelingen wie ich. Nun stehe ich da mit leeren Händen und möchte Ihnen doch eine ganz große Freude bereiten", sagte die Sulvarin traurig. „Ich hab's doch nicht wegen dem getan. Ich Hab Ihnen Helsen wollen und so. Kann ich jetzt gehen?" versetzt Florian verlegen. -Ja, Sie können gehen. Geben

Zeit in Behandlung ver blieb. Die Klage hebt nun hervor, daß die Frau sich schon weit genug auf der Straße befunden hatte, so daß der Fah rer auf seiner linken Fahrbahn glatt hätte vorbeikommen können. Das ganz überflüssige Hupen machte die Frau kopfscheu und hat den Unfall mitverschuldet. Es wird da her von dem Lenker des Motorrades, Erwin Schieche, so wie besten Bruder Wenzel als Besitzer des Rades ein Be trag von rund 3180 8 für Schmerzensgeld und Schaden ersatz begehrt. Die Beklagten brachten

dagegen vor, daß sich die Frau, als das Signal gegeben wurde, gerade in der Fahrbahn des Rades befand. Trotzdem setzte sie ihren Weg ruhig fort, ohne zu schauen, sprang dann ganz plötzlich zurück und wurde niedergestoßen. Es liege also zweifellos Selbstver schulden vor, da die Frau es an der nötigen Aufmerksam keit beim Ueberqueren der Straße fehlen ließ. Das Zivillandesgericht sprach der Klägerin einen Be trag von 592 8 zu und wies das Mehrbegehren ab. In der Begründung wird ausgeführt

überfällt es einen so." „Was fehlt Ihnen eigentlich?"' »Meine Nerven waren ein bißchen auf dem Hund", er widert er und unterschlägt schamhaft den zu hohen Blut druck. „So, die Nerven. Genau wie bei mir. In meinem Be ruf ist es ja kein Wunder. Denken Sie, dieses ewige Aus- der-Fahrt°Sein, von einem Hotelzimmer ins andere, diese Vorbesprechungen, Proben und Verhandlungen. Mt Presse lenken, mit Unternehmern, mit meinem Impresario. Ab scheulich ist das, ganz abscheulich", plaudert die Ragazza

mit ihrer angenehmen Zwitscherstimme. „Zuweilen fühle ich mich ganz verbraucht, ganz unglücklich und wünsche mir nichts als ein kleines Häuschen irgendwo am Meer oder in einem unendlich großen Garten." „Sie sehen aber prächtig aus, meine Gnädige", wendet Meier zwo artig ein. Er findet das „meine Gnädige" nicht sehr schön, aber was soll man sonst sagen? Fräulein? Frau? „Finden Sie?" „Ganz bestimmt finde ich das. Ich will Ihnen keine Redensarten sagen, keine Komplimente machen, aber —" Er bleibt im Satz stecken

1
Giornali e riviste
Haller Lokalanzeiger
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3062661-4/1931/10_01_1931/ZDB-3062661-4_1931_01_10_3_object_8235641.png
Pagina 3 di 4
Data: 10.01.1931
Descrizione fisica: 4
Wunsch unentgeltlich gegen Einsendung von Rückporto. ** Unserer heutigen Auflage liegt der reich illustrierte Prospekt des altbekannten Samen« Hauses „Flora", Graz, Prankergasse 14, bei. Dieser Prospekt verdient die Aufmerksamkeit unserer Leser ganz besonders deshalb, weil die Firma der wirtschaftlichen Lage Rechnung tragend Hie Preise größtenteils bedeutend ermäßigt hat. Matte«». )( Generalversammlung des Kaiserjä gerbundes. Die 260 Mitglieder zählende Ortsgruppe des Tiroler Kaiserjägerbundes

mit den kurzen Worten, daß er mit dem Rad ganz am rechten Straßenrand fuhr und sich vor der llnfallsstelle, wo er bald zum Fahrweg nach Rum die Straße überqueren hätte sollen, über zeugte, ob ein Fahrzeug Nachkomme, und als er einen Lichtschein bemerkte, die Fahrt verlang samte, worauf aber dann ein Tusch und Krach und das Fliegen auf das Straßenbahngeleise eins war. Wie der Verunglückte auch selbst sagte, schrie er in dieser Lage ganz närrisch, worauf dann ein Eisenbahnangestellter kam

. Da auf der men schenleeren Straße niemand Zeuge war, wie das Tempo des Motorradfahrers gewesen sein mag, hielt der Richter ganz richtig daran fest, daß der von hinten kommende Fahrer die Fahrt zu re gulieren hat, und so verurteilte er den Ange klagten wegen unvorsichtigen Fahrens zu 100 S Geldstrafe und zwar unbedingt, weil eine ähn liche Vorstrafe erschwerend wirkte. Die Entschei dung über die Geldansprüche wurde auf den Zivilrechtsweg verwiesen. Vom Verteidiger des Motorradfahrers wurde

gegen den Schuldspruch die Berufung angemeldet. 8 Iw Verkehr gibt e» Unglück immer mehr. Dies ist eine bekannte Tatsache und steht mH dem obersten Leitgrundsatz im neuen Kraftfahrgesetz ganz im Widerspruch, denn nach der betreffenden Gesetzesstelle ist jeder Kraftfahr- zeuaführer verpflichtet, im Verkehr jederzeit dafür zu sorgen, daß Gefährdungen der übrigen Straßen- benützer hintangehalten werden. Sonderbarerweise kommen die meisten Unfälle zwischen Auto- und Motorradfahrern selbst vor. Am 6. Oktober vor 6 Uhr

abends ereignete sich am Unteren Stadt platz in Hall wieder ein Verkehrsunfall, indem der Motorradfahrer Paul Schöpf, Kupferschied in Hall, der unvorsichtig und ziemlich schnell von der Münzergaffe herausfuhr, mit dem von Inns bruck kommenden Auto des Frächters Paul Graus aus Eben am Achensee zusammenstieß. Schöpf mußte unter dem Auto herausgezogen werden und war, wie aus der Anzeige verlesen wurde, anfänglich ganz „umnebelt". Er erlitt eine Fuß verletzung und war 14 Tage im Spital. Auch wurde

2
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1931/29_12_1931/TIRVO_1931_12_29_5_object_7652023.png
Pagina 5 di 14
Data: 29.12.1931
Descrizione fisica: 14
bei 1900 Millionen Schilling Gesamtlohn. An dem Beispiel für Wien, das auch auf ganz Oesterreich ausgedehnt werden kann, zeigt sich wieder einmal un Lichte der Zahlen die ganze Verlogenheit der Unternehmerargu mente! Hst die GsMarM einen Wert? Eine interessante Entscheidung des Zivillandesgerichtes. Wien. Ueber diese Frage wird allerorts seit Bestand der neuen Devisenordmmg lebhaft diskutiert. Nun ist vom ! Zivillandesgerichte eine Entscheidung gefällt worden, die Copyright br WaHtn Feutfctwanger

oft zuviel geworden war. Jetzt war er verschlossen und schweigsam. Scheu wich er den fragenden Blicken des Freundes aus; er schloß meistens müde die Augen, um jeder lästigen Unterhaltung aus dem Wege zu gehen. Es war ganz scheußlich! Fred Bergen wußte nicht, was er mit Peter anfangen sollte. Wenn er sich nur aussprechen wollte! Wer ein Tag um den anderen verging: Peter blieb stumm und verschlossen. Man sah es ihm an. daß er froh war, wenn Fred für sich ausging und ihn allein ließ. „Fred, glaubst

du. daß ich das Mädel Wiedersehen werde?" Peters Stimme erklang plötzlich, mitten hinein in die trübseligen Betrachtungen Bergens. Fast erschrocken fuhr der Doktor zusammen. Schnell hatte er sich gefaßt und antwortete ganz ruhig: „Ja, mein lieber Peter, das glaube ich eigentlich kaum." Ein tiefer Seufzer, fast ein Stöhnen, folgte diesen Worten. .Peter, was ist nur mit dir los? Ich kenne dich gar nicht wieder!" „Ja. Fred, das geht mir fast selber so! Ich weiß nicht, was mit mir los ist!" „Ich will es dir sagen

, würde sie auf alle Fälle Mitte! und Wege finden, sich mit dir zu verständigen. Sie brauchte ja nur einen Brief zu schicken, an das WemlokaJ uwer der Adresse des Malers Martens. Sie tut aber nichts dergleichen. Sie läßt einfach nichts mehr von sich hören, und ich bin überzeugt davon, daß du einem ganz gerissenen Ding ins Garn gelaufen warst." „Nein, Fred, diesen Eindruck hat sie wirklich nicht auf mich gemacht!" „Auf mich ja auch nicht — im Gegenteil! Aber sage selbst: Ist das Ganze nicht sonderbar

? Und — bei den Er fahrungen. die wir schon mit Frauen gemacht haben — es ist wirklich alles möglich!" Dann wurde es wieder ganz still im Zimmer. Nach einer Weile sagte der Prinz: „Wenn ich nur wüßte, ob es ihr schaden kann, wenn ich ins „Eden-Hotel" ginge und nach ihr fragte. — Was meinst du. Fred?" Fred schnitt eine merkwürdige Grimasse. Dann sagte er — und man sah. daß es ihm schwer wurde, darüber zu reden: „Peter, ich glaube — es ist zwecklos, wenn du dich dort erkundigen würdest — ich — ich habe es bereits getan

3
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1938/03_03_1938/TIRVO_1938_03_03_5_object_7674649.png
Pagina 5 di 8
Data: 03.03.1938
Descrizione fisica: 8
Ar. 51 Donnerstag, den 3. März 1938 Seite 5 Arzneikunde vor Es «ist ganz interessant, in alten Büchern nachzulesen, rvelche Medikamente man 'früher schon -kannte und wie man sie anwendete. Es ist selbstverständlich, daß damals weitaus die größte Rolle -die Kräuter spielten, es noch keine so- ,^nannten Speziälmittel gab, man noch vergebens- nach 7ogäl oder Aspirin oder Pyramidon sucht, die heute jeder Laie kennt. Die zweite Rolle spielen dann die Niet alle und Mge 'Salze. Diele Mittel

sind auch! heute noch ein unent- dehüicher Bestandteil in der Heilkunde, viele sind Widder ganz verschwunden, bei den meisten ist die Wirkungsweise eiMchtänkt worden, d. h. man ist inzwischen zu der Er kenntnis gekommen, daß 'sie nur sür bestimmte Krankheiten Eich Helsen, während man damals sie fast sür alle ange- iviendet hat. Zuerst wollen wir uns vergegenwärtigen, nach welchen Gesichtspunkten man hauptsächlich! die Medikamente ein geteilt hat. Die Reinigurig des Körpers spielte schon in der alten Medizin

eine große Rolle. Da hatte man Brech mittel, von denen es' heißt, daß alle diejenigen Dinge dazu verwendet werden, welche vermittelst eines widrigen Ein druckes aus die Nerven eine widernatürliche, umgekehrte Zu sammenziehung des Magens als Reaktion bewirken. Man hat dazu die Brechiwurzes, den Brechweinstein verwendet. Man hat aber auch gegen das zu heftige Erbrechen ein Mit tel gehabt, das einen uns ganz fremden Namen hatte: Aer iixus, iLustsäure, fixe Lust. Worum -es sich handelte, ver stehen wir erst

im Gefängnis der Stadt Zcottsboro im amerikanischen Bundesstaat Alabama acht Neger, die bis heute nicht weniger als 16mal zum Tode ver urteilt wurden. In ganz USA. kennt man sie als „Die Neger von Scottsboro", sämtliche Gerichtsinstanzen haben sich viele Male mit ihrem Fall beschäftigt, Urteile wurden gefällt, aufgehoben, bestätigt, 25 verschiedene öffentliche Ver handlungen sind in dieser Sache geführt worden, und noch immer sind die Neger von Scottsboro über ihr zukünfti ges Schicksal im Ungewissen

, -waren ebenso mannigfaltig. Da war einmal «der Essig fast für alle Fieberarten ver schrieben worden. Man verordnete den Essighonig, zwei Teile Honig und ei'n Teil Weinessig wur«d-en miteinander gekocht. Dieses Mittel war- besonders gut bei „entzündlichen, gallichken rtnd fauligen Fiebern, weil es Galle und Fäulnis dämpfte". Wir haben «schon ein uns ganz unbekanntes Mit tel genannt, die fixe Lust. Auch diese!wur«de viel gegen Fie ber verwendet, gegen Gallen- und Faulsieber, gegen Ner venfieber

4
Giornali e riviste
Innsbrucker Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059567-8/1936/18_03_1936/ZDB-3059567-8_1936_03_18_6_object_8064663.png
Pagina 6 di 8
Data: 18.03.1936
Descrizione fisica: 8
Herrlichkeit soll indes nicht lange dauern, es ist bereits besseres Wetter an gesagt! Wien. 17. März. Vorhersage: Heiteres Wetter mit fortschreitender Erwärmung einige Tage an dauernd. München. 17. Mürz. Vorhersage: Die Zufuhr der Kaltluft ist beendet. Bei langsamer Erwärmung ist mit weiterer Besserung zu rechnen. Nachts zum Mitt woch mäßiger Frost. Wetterbericht der Patscherkofelbahn Bergstation Patscherkofel, 1980 Meter Seehöhe. Heute 11 Uhr vormittags: Barometer leicht steigend, minus 9 Grad, ganz

leicht bewölkt, Talnebel, windstill, Sicht gut. Wetterbericht der Innsbrucker Nordkettenbahn Hafelekar, 2300 Meter Seehöhe. Heute 11 Uhr vormittags: Barometer stark steigend, — 10,2 Grad, ganz bewölkt, Nebel. Leichter Schneefall. Leichter Nordwestwind. Keine Sicht. Hinein ln den £&Mstkifa&uuU Wie ein Traum war es ihnen. Sie faßten sich beide an der Hand. „Wo nur Hansel so lange bleibt!" sagte Gabi, nur um ihre Stimme zu hören, diese grauenhafte Einsam keit ein wenig zu beleben. „Na, komm! Jetzt gehen

, bewegt er sich fort. Im übrigen kann er sich nicht bedienen, er ist hilflos . . ." „Ja, aber war er denn ganz allein?" fragte Tina interessiert. „Freilich, das ist es ja, die Sache ist völlig verfahren. Also hört: Der Graf Viktor Kaltenreuth steht allein, ohne nähere Verwandte auf der Welt. Seine einzige Schwe ster ist im Auslande. Er ist Privatgelehrter, beschäftigt sich mit der Auffindung von alten Inschriften, Jnkuna- «rbruMMrti» oder Wirtschafterin Innsbruck, 17. März. Eine Private in Innsbruck

. „Alles — ganz offen sprach er zu mir. Er weiß nicht, wohin, was sollen wir tun? Die alte Generalin stand allein, sie war seine einzige Stütze in München, ohne sie fühle er sich einsam, hilf- und zwecklos, sagte er, nun sagt, was wir tun sollen!" „Wir?" Gabriele war kritisch. „Wir haben gar keine Verpflichtung. Wir brauchen die Wohnung, haben sie ordnungsgemäß gemietet, er muß sie räumen." „Hat er bereits getan, die Möbel sind schon nach München unterwegs, nur wertloses Gerümpel stand noch umher

werden!" Draußen klopfte es. Freundliche Hausleute brachten den drei Schwestern einen Tops Kaffee mit frischen Brötchen, die den Hungrigen sehr gelegen kamen. Gie rig stürzten sich die beiden jüngeren darauf. „Kinder, es sieht wirklich aus, als ob wir Tage lang nichts gegessen hätten", lachte Hanna und stippte auch ihrerseits ganz behaglich ein Brötchen in den dampfen den Kaffee. Und dann nahmen sie Abschied von ihrer langjähri gen Heimat. Hanna strich noch einmal wehmütig über die riesigen Tapeten. Gabi lief

5
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1937/19_01_1937/TIRVO_1937_01_19_7_object_7668726.png
Pagina 7 di 8
Data: 19.01.1937
Descrizione fisica: 8
frei zusprechen und ihm' von diesem Tage an den Gehilsenlohn zu bezahlen. In den Entscheidungsgründen stellt das Urteil fest, daß der Meister übethaupt keine Möglichkeit der Lehr zeitverlängerung habe. Eine Vehrzeitverlängerung kann nur von der Gewer'bebehörde ausgesprochen werden, und auch da nur in ganz bestimmten Fällen, nämlich 'wenn der Unter richtserfolg ein ungenügender oder wenn der Lehrling im Disziplinarweg vom Schulunterricht ausgeschlossen war oder wenn er die vorgeschriebene

Gesellenprüfung vor Beendi gung der Lehrzeit nicht bestanden hat. Eine Vereinbarung', daß bei länger dauernder Krank heit die Lehrzeit verlängert wird, wurde nicht getroffen, sie wäre aber ungültig gewesen, da sie den gesetzlichen Bestim- lnungen widerspricht. Es bestand somit für den Beklagten keine Möglichkeit, die Lehrzeit, aus welchen Gründen immer, zu verlängern, weshalb der Klage stattgegeben werden mußte. Gur Gcnnerich nutz sein Nachfolger Gus Gennerichj war 'der berühmte, in ganz Amerika be kannte

, James, seit seiner Geburt als Wäch ter und Beschützer gedient. Zweitens ist er ein allseitig ge bildeter und interessierter Mann, der akademische Grade be sitzt und zu dem Roosevelt in ein ganz anderes Verhältnis kommen kan'U als mit dem ungeschlachten Preiskämpser Gennerich. Oualters war in seiner Jugend einer der be rühmtesten Rugbyspieler eines Universitätsteams, dessen Name jedermann in ganz Amerika kennt — Notre Dame. Außerdem ist Oualters ebenfalls ein ausgezeichneter All roundsportler

. Er ist Zehnkämpfer in der Leichtathletik, Boxer, Reiter, Ringer und' vor allem Pistolenschütze, der sei nesgleichen sucht. Die größten „fhots" der Chikagoer Unter welt würden bei Oualters' gern in die Schule gehen. Als ganz junger Mann war Thomas Joseph aktiver 'Soldat bei der Linientruppe, und zwar Kavallerist — daher sein aus gezeichnetes! Reiten. Er ist von Geburt Ire und sehr stolz auf seine' keltische Abstammung,. So bestehen alle 'Anzeichen dafür, daß Oualters sich bald ebensolcher Popularität er freuen

6
Giornali e riviste
Kitzbüheler Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3077641-7/1937/19_06_1937/ZDB-3077641-7_1937_06_19_4_object_8457535.png
Pagina 4 di 8
Data: 19.06.1937
Descrizione fisica: 8
ganz geschehen. Der Ausgleich fiel in der 33. Minute und nur die Torstangen retteten die Kufsteiner vor einer Niederlage, wie auch der Umstand, daß die besten Schußgelegenheiten den dies mal recht schwach spielenden Flügelstürmern zufielen. Jedenfalls hat Sportverein Kitzbühel in der Mei sterschaft nunmehr io Gewinnpunkte aufzuwcisen, und da von den gegnerischen Vereinen im besten Fälle 11 Punkte erreicht werden können, so benötigen die Heimischen aus den zwei restlichen Spielen gegen Wörgl

es zu danken ist, daß erstmalig im Unterinntal ein Fuß ball-Großkampf zur Austragung gelangt, hat alle Vor bereitungen getroffen, um der Veranstaltung einen ihr würdigen Nahmen zu verleihen. Diese soll ja nicht nur den Zweck haben, den Anhängern einen sportli chen Leckerbissen aufzutischen, sondern vor allem jene Kreise des Unterinntales im allgemeinen und der Stadt Kitzbühel im besonderen für den Flußballsport zu gewinnen, die diesem schönen Sportzweig mit einer ganz unbegründeten Voreingenommenheit

gegenüber stehen. Welche Anziehungskraft übt doch in aller Welt solch ein Länderspiel aus ! Länderkampf! — Wochenlang vor her steht jung und alt in seinem Banne. Und Tau sende und Abertausende füllen dann die Arena, um begeistert den Ereigm'ssen auf dem grünen Rasen zu folgen! — Was mag es nur sein, daß so ungezählte Tausende von diesem Spiel fasziniert werden? Die sen prickelnden Nervenkitzel so ganz über sich ergehen lassen? — Wie kam es, daß dem Ochmpia-Fußball- endkampf im Berliner Stadion

und Paultage auf dem Sportplatz ttt Kitzbühel abspielen. Die ganz vorzügliche Auswahlmannschaft Obersteier- markö, in deren Reihen wir vor allem den Sturm- führer der österreichischen Olympiamannschaft, Stein metz vom Sportklub Kapfenberg, begrüßen werden können, dann Kleindienst, Janauschek, Halluschm'gg, Homschak, ferner die Stürmerkanonen Oblack und Lin- Hardt, alles erstklassige Teamleute, wird an diesem Tage der besten Elf des Unterinntales entgegentreten. Auch die Unterinntaler haben Spieler

mit gutem Na men, wie Zanier, Radesinsky, Gasser, Lucke, Lerch- baumer, Hohenauer, Berger, Haßlwanter etc., und werden stark genug sein, um die Gäste zur Entfal tung ihres vollen Könnens zu zwingen. Es wird also zweifellos ganz hochklassigen Fußballsport zu sehen ge ben, so daß ein starker Zustrom selbst auswärtiger Gäste zu erwarten ist. — Es werden daher auch die Zuschauerräume, vor allem die Sitzplätze, entspre chend erweitert, um allen Besuchern gute Sicht zit Oer Orolle kaum mehr gehen könnt

7
Giornali e riviste
Innsbrucker Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059567-8/1936/05_09_1936/ZDB-3059567-8_1936_09_05_7_object_8065438.png
Pagina 7 di 8
Data: 05.09.1936
Descrizione fisica: 8
ver mengt. Zur Zündung dient, wie bisher. Magnet und Kerze, während der Strom der Dynamo und Batterie zur Zersetzung des Wassers heran- mwn wird. Die elektrolytischen Apparate haben aber kaum die Größe eine Halbliter- Oelkanne und der ganze Apparat wiegt nicht ganz einen Kilo. Zu den Experimenten wurde ein Leichtmotorrad mit 98 com Zylinder inhalt gewählt. Pucci vollzog einige Probefahrt ten vor zahlreichen Zuschauern und legte im Eren ungefähr 200 Kilometer zurück. Er sagt, daß das neue

wieder ein Staffellauf möglich, ebenso weiter auf den Philippinen. Von dort muhte wieder das Schiff benützt werden und vom japanischen Äsen Kobe würde ein Stasfellauf bis Tokio noch etwa fünf Tage benötigen. Der gigantische Plan soll in Japan begeistert ausgenommen wor den sein. Eiagefrnbrt Zum „Wipptaler Heimattag" Ein unliebsames Versehen muß es genannt wer den, wenn bei dem kürzlich veröffentlichten Dank schreiben die Namen derjenigen nicht enthalten sind, denen eigentlich unser Dank ganz besonders zukommt

rin des Mutterschutzwerkes der Vaterländischen Front. Auch die so wertvolle Unterstützung des Bezirkshauptmanns Dr. A t t l m a y r sei an die ser Stelle öffentlich betont und hervorgehoben. Ebenso auch die Bemühungen der österr. Bundes bahnen, vor allem des Bundesbahndirektors Hofrat Dobrawsky, Innsbruck. Und wenn zum Schluß nochmals die Mithilfe amtlicher Bürgermeister des Wipptales ganz be sonders hervorgehoben wird, dann soll damit die Wertschätzung ihrer Arbeit zum Ausdruck ge bracht

werden. Ohne ihre Mithilfe wäre wohl der Heimattag nie zustandegekommen! Ganz zum Schluß aber sei auch den wackeren Erbhofbauern des Wipptales für ihr strammes Auftreten ge dankt. In dieser Hinsicht nimmt das Wipptal wohl eine einzigartige Stellung ein und auch der Wipptaler Heimattag hat dadurch eine besondere Note erhallen. Es war ein starkes Betonen des bäuerlichen Volkselementes unseres Heimattales. Bundeswirtschaftsrat Josef Muigg, Bürgermstr Gerichtssaal 400 8 Monatsrente für den Verlust der Eltern Wien

und Städel in Wiese und Wald ver lieren, steht ein kleines Häusel. Grüne Fen sterladen schmücken es, noch mehr aber ein Garten voll Blumen und, so mochte man meinen, in diesem Häusel wohnt em f^und- lich-liebes Weibel mit Mann und Kmd. Der aber in dem Häusel mutterseelenallem haust, ist der Schneider Simmerl, ein ganz ern- schichtiger Gesell. r . . s Nicht immer war der Srmmerl ernsam und verlassen für sich. Nein, früher „war der Bursch einer der frischesten rm Dorsel. Ern Bursch, der alle Freuden fernes

8
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1935/24_02_1935/NEUEZ_1935_02_24_3_object_8174109.png
Pagina 3 di 10
Data: 24.02.1935
Descrizione fisica: 10
Eberl als Ballvater. Von Karl Prisner. Das war eine Aufregung, als Edith mit der fröhlichen Nach richt von der Schule heimkam: „Hurrah! Der Herr Direktor hat das Maturakränzchen bewilligt!" Für Edith war diese Tatsache derart wichtig, daß sie ganz darauf vergaß, daß sie in der französischen Schularbeit einen „Deckel" bekommen batte. Mein Gott, es ist ja schließlich auch begreiflich und nach der Frauenlogik sogar logisch: Deckel und französische Schularbeiten gibt es oft, ein Maturakränzchen

noch einige andere wichtige Zeu gen an. Und dies hatte den Erfolg, daß das Wiederaufnahms- Verfahren zur Anhörung dieser Zeugen eröffnet wurde. Es wird sich zeigen, ob der Rettungsversuch des Greises von Erfolg begleitet sein wird. um den Hals, saß er in der Bar und lachte und schäkerte mit zwei Damen. Ganz jung war er nun. Nachher wagte er sogar einen „blödsinnigen" Tango. Und ein ganz kleines, herziges Schwipserl hatte er sitzen. Als er mit dem Schuldirektor zusammentraf, konnte er ihm nicht genug danken

, daß er den Schülerinnen das Kränzchen bewilligt hatte. „Da haben Sie den Kindern wirklich eine große Freude gemacht. Es ist ja alles so nett! Reizend war das von Ihnen! Wirklich ganz reizend. Zu reizend! Allen Respekt!" — Um vier Uhr war Schluß. Alles strömte nach der Garde robe. Wenn es auch recht lustig gewesen war, nun hatte man Freude genug genossen und freute sich aufs Bett. Nur einer wollte nicht heimgehen und schimpfte über das allzu frühe Ende: Ballvater Ederl. Und als die Mutter heute früh fragte

Schilling geklagt. Die „Alba" hat gegen die Klage eingewendet, daß dem Baumeister die zu zahlenden Beträge zediert worden seien, was nach dem Vorangeführten und den Angaben des Baumeisters und des Beklagten bewußt unrichtig gewesen'sei. Die „Alba" war damals in sehr bedrängter Lage und es bestand die Gefahr, daß sie ganz zugrunde gehen werde. Der Beklagte kam durch die nicht programm mäßig zu leistenden Zahlungen der „Alba" in große Schwierigkeiten und es sind ihm durch den Auszahlungsverzug auch ganz

9
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1931/28_07_1931/NEUEZ_1931_07_28_5_object_8166507.png
Pagina 5 di 6
Data: 28.07.1931
Descrizione fisica: 6
kam schneller in Schwung und siihrte nach einer Viertelstunde bereits mit 2:1 und es sah ganz so aus, als ob es seinen Vorsprung sogar noch vergrößern würde, da es im ganzen etwas besser spielte und auch mehr im Angriff war. Mit dem Angriffsspiel sah es in der Nähe des gegnerischen Tores immer windiger aus und die beiden grimmigen Veldidenaverteidiger L o - acker und Müller räumten in ihrem Strafraum meist geradeso gründlich auf wie Schwab und P f i st e r auf der anderen Seite. Ein drittes Tor

es einen Hausbesitzer und Schuster, der gar nicht gern mit dem Geld herausrückt, sondern es lieber auf nicht ganz ehrliche Weise an sich bringt. Wenigstens ist er schon einige Male wegen Betruges vorbestraft. Als er kürzlich einmal in einem Wirts haus saß. war es ihm auch nicht recht, sein schönes Geld hergeben zu müssen. Darum legte er der Kellnerin bei der Bezahlung seiner ge ringen Zeche eine 20-8-Note auf den Tisch, warf diese aber während des Herausgebens auf den Boden und verdeckte sie mit dem Fuße

nichts zu bezahlen. Er ging an dem Tage, an dem er mit seiner Arbeit fertig geworden war, ohne seinem Wirt ein Sterbenswort zu lagen, fort und kam nicht wieder. Der Quartiergeber, der seine 19 8, die ihm der Arbeiter schuldig war, haben wollte, zeigte ihn an. Der Hilfsarbeiter gab zwar auf Befragen zu, soviel schuldig zu sein, be hauptete aber, das Geld jetzt nicht zahlen zu können. Da die Ge schichte ungefähr ein Jahr zurückliegt und die Schuld noch immer nicht bezahlt ist, wurde der Arbeiter, der ganz gut

Kampfesenergie, die dem jetzigen Meister fast ganz fohlt und dafür meist durch unfaire Mätzchen und Derbheiten ersetzt wird. Es hat schon früher oft gerade zwischen diesen beiden Gegnern schöne Kämpfe gegeben und es wäre allem Anscheine nach auch diesmal bei halbwegs ordentlicher Spielleitung so geworden: die fortgesetzten Fehlentscheidungen und durchsichtigen Ungerechtigkeiten brachten aber beide Mannschaften in unnötige Hitze und Nervosität, das Spiel niveau sank, der Kampf wurde überscharf, es gab wüste

, Hofer, Knapp, Geiger 1 und Fröhlich sogar sehr gut. Bei Hötting fielen die Flügelstürmer und Alf ar e i ganz aus, sehr gut waren Kreuz berger, Neurau ter und H ö r h a g e r 1, in der zweiten Hälfte auch Riedl. Der Sieg ist also gerechtermaßen der ausgegliche neren und ruhigeren Mannschaft zugefallen, wenngleich er manchmal an einem Haare hing. Hötting imponierte aber durch zähe Energie und hatte oft Pech. Der Spielverlauf war meist sehr schnell und spannend. Der JAC. begann sehr gut, wogegen

10
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1935/09_07_1935/NEUEZ_1935_07_09_5_object_8173536.png
Pagina 5 di 6
Data: 09.07.1935
Descrizione fisica: 6
zählte. Wem gehört der Mer? Mit einem nicht ganz alltäglichen Rechtsstreit hat sich LGR. Doktor Bickel des Bezirksgerichtes Innsbruck zu befassen. Im März 1927 kaufte ein Bauer von dem Metzgermeister eines Dorfes der Umgebung Innsbrucks einen geschlossenen Hof um den Kauf preis von 13.000 8 und der Käufer wurde auch als Eigentümer dieser Liegenschaft im Grundbuch eingetragen. Zu diesem geschlossenen Hof g irt auch der sogenannte Eckerseldacker. Dieser Acker wurde dem fer vom Verkäufer

gehalten werden können, Lies fei ohne die strittige Parzelle ganz unmöglich. Die als Zeugin vernommene Gattin des Beklagten gibt an, daß sie immer der Meinung war, der Eckerfeldacker gehöre gar nicht zum geschlossenen Hof, sondern sei walzend. Ihr Mann habe bei den Ver kaufsverhandlungen ausdrücklich betont, daß er dieses Grundstück vom Verkaufe ausnehmen müsse, weil feine Mutter das Nutzgenußrecht daran habe. Ihr Mann und der Käufer haben die Grundstücke be sichtigt, den Eckerfeldacker habe ihr Mann

auch gut gelungen. Der Junge hatte sich beim Aufstieg wacker gehalten und sich ebenso >bei dem schwierigen Abstieg als ,ein geschickter kleiner Berg steiger bewährt. Dia wagte Ballet an einer nicht so ganz un gefährlichen Stelle einen Sprung, der ihm sicher gelungen wäre, wenn er Bergschuhe angehabt hätte. So aber glitt er plötzlich ab und stürzte 20 Meter in die Tiefe hinab, den klei nen Knaben mit sich reißend. Ballet war sofort tot. Voll Entsetzen rief das Kind um Hilfe und als niemand antwor tete

, wagte es allein den Aufstieg an der .Absturzstelle und ging dann den weiten Weg bis zu einem kleinen Weiler, wo man ihn in ganz erschöpftem Zustand auffand. Er hatte sich bei dem Sturz einen Kieferbruch zugezogen und eine so schwere Verletzung an der Zunge, daß er kein Wort zu spre chen vermochte und feinen Rettern in ungelenken Buchstaben aufschrieb, was geschehen war. Man brachte den Knaben sofort in Behandlung und eilte zu der bezeichneten Absturzstelle, um den Leichnam zu bergen. Dort wurde

. Dornbirn, 8. Juli. Der Verein für Straßenpflege hielt am Sams tag in Dornbirn im Gasthaus „Weißes Kreuz" seine Jahres hauptversammlung bet sehr gutem Besuch aus ganz Vorarlberg ab. Fast alle der dem Verein angehörenden Gemeinden hatten ihre Ver treter entsendet. Die Landesregierung war durch Landesrat Vögel vertreten, der Vorarlberger Automobilklub durch seinen Präsidenten Fabrikant Doppelmayer aus Wolfurt und den Vizepräsidenten, der Deutsche und Oesterreichische Alpenverein durch Herrn Sepp Zw eigelt

11
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1937/04_11_1937/NEUEZ_1937_11_04_5_object_8182524.png
Pagina 5 di 6
Data: 04.11.1937
Descrizione fisica: 6
! Während Altmeister Tilden sich in Japan und Australien produziert, werden seine Nachfolger Perry und Vines im Verlaufe der kommenden drei Monate in Amerika eine Schauspiel reise unternehmen, bei der sich die beiden Weltbesten nicht weniger als 75mal begegnen werden. Neuer Boxweltmeister im Federgewicht. Der Nachfolger Freddie Millers, Pete Sarron (Amerika), seines Zeichens Weltmeister im Feder gewicht, verlor seinen Titel ganz unerwartet durch k. o. in der sechsten Runde gegen Henry Armstrong (Amerika). rine

aber die Erzeugung langsam zurück und hörte mit den Balkankriegen ganz aus. Die große Fabriksanlage stand dann bis ist dis Nachkriegsjahre leer, bis in ihren Räumen im Jahre 1922 die Großschlächterei Alexander B r e r o eingerichtet wurde, die unge- sahr zehn Jahre bestand. Heute wird die Anlage abgebrochen. Die Firma Jenny hatte ungefähr 500 Arbeiter beschäftigt. Im Jahre 1896 erfolgte in Hard die Gründung der Vorarl- berger Kammgarnspinnerei G. m. b. H., die mit maß gebend an dem raschen Aufblühen der Gemeinde

ist. Die Firma be- Ichästigt derzeit rund 450 Arbeiter. Von Bedeutung ist auch die 1910 gegründete Seidenweberei der Firma Karl Faig!e, die ihren Betrieb in den letzten Jahren durch eine Zwirnerei, Färberei und Spritzdruckerei vergrößerte und heute eine beträchtliche Anzahl von Arbeiterinnen beschäftigt. Die Erzeugnisse der Firma sind in ganz Österreich sehr gut eingesührt. Im Jahre 1928 erfolgte auch die Gründung der VorarlbergerWirkwareniabrik Gebrü der Wolfs, die sich rasch durch ihre feinen Trikotwaren

einführte und derzeit gegen 30 Arbeiter beschäftigt. Zu erwähnen sind in diesem Zusammenhänge noch die beiden nach dem Kriege gegründeten Alöppelspitzenfabriken von Joses Mager und Michael Dohlfart st älter und dann die Stickerei in dustrie, die den Siebzigerjahren des vergangenen Jahrhunderts in Hard auf- [m und rasch aufblühte. Zuerst war es die Handstickerei und später d>e Schifflistickerei. Heute liegt diese Industrie ganz darnieder. ..3m Zusammenhang mit der Druckerei der Finna Jenny entwickelte

genießen heute Weltruf. Nicht unerwähnt bleiben darf die chemische Fabrik Doktor Eberle, die Appreturmittel und Hilfsmaterialien ftir die Textil industrie erzeugt und der Betrieb chemische Produkte der Firma Willy F a i g l e, deren „Büfselbeize" überall bekannt ist. In dieses Gebiet gehört auch das ganz neuzeitlich eingerichtete Sauerstoff werk der Firrna Pircher in Bregenz, das ganz Vorarlberg mit Sauerstoff versorgt. In den Nachkricgsjahren wurde in Hard auch eine Schuhfabrik gegründet

12
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1933/31_12_1933/NEUEZ_1933_12_31_10_object_8170660.png
Pagina 10 di 14
Data: 31.12.1933
Descrizione fisica: 14
bis 50.000 Mitgliedern zerschlagen will. Karneval vor der Tür. In der Silvesternacht, wenn das neue Jahr unter Glockengeläute und Böllerschüssen seinen fröhlichen Einzug hält, tritt zunächst ganz unbemerkt, aber mit fröhlichem Schmunzeln der Karneval mit in die Tür. Doch seine Bescheidenheit hält nicht lange vor. Zunächst klimpert er nur ganz leise mit seinen Glöckchen, aber bald wird sein Schellengeläute lauter, Gefolgschaft heischend und steigert sich immer mehr zu ungebundenem Frohsinn

, sondern auch wieder einmal ein bißchen Verdiener werden. Dem Völkerbund einen sanften Tod, der ihm deshalb umso leichter fallen wird, weil er doch nur mehr einen ganz kümmerlichen Rest von (Friedens-)Geist auszuhauchen hat. Dem österreichischen Volke aber wünsche ich die Erfüllung dessen,, was es sich ohnehin vom neuen.Jahr er wartet, um nach seinem Ablauf überhaupt noch Wünsche ent gegennehmen zu können. Der Trojanische Krieg in Afrika. Daressalam, im Dezember. Einem Negerkrieg, dessen Entstehungsursache starke Aehn- lichkeit

mit dem Anlaß zum Trojanischen Krieg aus weist, wurde kürzlich durch das Eingreifen von Regie rungstruppen ein jähes Ende bereitet. Ein Neger jüngling war zu einem benachbarten Stamm gezogen, um sich dort eine paffende Ehegefährtin zu suchen. Nach umfangreichen Verhandlungen, die von ausgiebigen Mahlzeiten und Tanz- festlichkeiten begleitet waren, kam eine Einigung über die Mit gift zustande. Einige Zebras, ein nicht mehr ganz vollständiges Fahrrad und eine uralte Nähmaschine sollten das eingebrachte Gut

mit Steinwürfen davon gejagt. Kein Wunder, daß er zornentbrannt nach Hause eilte und dort die Einstellung sämtlicher Hochzeitsvorbereitungen befahl. Aus dieser Vorgeschichte aber entwickelte sich ein kleiner Krieg, der aus den ursprünglich kleinen Plänkeleien allmählich zu ganz hübschen Dimensionen anschwoll. Jede der beiden Familien warb eine Streitmacht an, die mit Flinten und Pistolen ausgerüstet wurde. Allerdings war der Schaden, den diese historischen Ausrüstungsgegenftände anrichteten, nicht sehr groß

13
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1931/20_11_1931/TIRVO_1931_11_20_3_object_7650426.png
Pagina 3 di 8
Data: 20.11.1931
Descrizione fisica: 8
alles umgekeht. Wir haben eine Industrie für dreißig bis fünfzig Millionn Menschen und haben nur sechseinhalb Millionen Menscher damit zu versorgen. Das ist ein ganz anderes Problem. Oie Russen werden uns zu best??: Freun den haben, wenn se uns in Ruhe lassen und be.> sen, daß bei uns alles andes ist, daß wir ihre Rezepte nicht brauchen können, weil wir iaran zugrunde gehen würden. Deshalb bleibt es dabei, da; unser Land diese Experimente nicht ma chen kann, abgesehen davon, daß wir in den eigenen Reihen

.) «m il« Welt. 'm Rechtsfahren im Sbrirreu Sesterreich aus zwei Fahre verschöbe«. In dem Rahmen der Berfaßungsnovellierung vom ).ahre 1929 wurde auch eine neue Verkehrsordnung ge- chaffen, der zufolge mit Ende dieses Jahres in ganz Oester- reich das Rechtsfahren eingeführt werden sollte. Die gro ßen Kosten, welche diese Neuerung insbesondere für Wien und jene Städte verursacht hätte, wo die Umlegung der Straßenbahngeleise notwendig wird, aber auch die Aus lagen, die den Bundesbahnen durch diese Aktion

verschiedener Städte herrscht, mit einander zu vergleichen. Nach einem kürzlich angestellten Experiment ist nun der Straßenlärm von Chikago um un gefähr 80 Prozent größer als der von Reuhork. wird darin erblickt, daß Kläger durch Handlungen und Unterlassungen im Geschäfte es verschuldet habe, daß Fleisch-, Selch- und Wurstwaren teils ganz kaputt, teils schlecht geworden seien, wodurch die Firma einen großen Schaden erlitten habe. Der Kläger dagegen wendet wieder ein, daß es sich nicht um Schmiergelder

, sondern um die in der Metzger branche allgemein Wlichen Trinkgelder handle, die von ver schiedenen größeren Lieferanten fallweise oder zu Neujahr zugunsten der Fleischhauergehilfen diesen übergeben werden. Diese Trinkgelder hatten sich je nach der Höhe der Ge schäfte, die getätigt wurden, bewegt. Sie seren nicht ihm ge geben worden, sondern hätten für alle Burschen gehört. Solche Trinkgelder werden bei allen größeren Firmen nicht nur in Tirol, sondern in ganz Oesterreich bezahlt. Was seine angeblichen

wieder vorzuwersen, viel leicht deswegen, um sich bei den Firmen einzuhauen und weiterhin mit ihnen Geschäfte zu machen. Es ist oft schwer, ein Zeuge zu fei«. Teils waren die Zeugen Angestellte der Firma, die in ihren Aussagen naturgemäß sehr zurückhaltend und ge wiß auch nicht ganz objektiv waren. Es ist eine sehr schwie rige Sache für' diese Zeugen, die Wahrheit und nur die Wahrheit zu sagen. Aus der einen Seite sind die Zeugen alle beeidigt worden und müssen gewärtig sem, wegen falscher Schmierige

14
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1936/03_07_1936/NEUEZ_1936_07_03_3_object_8180078.png
Pagina 3 di 6
Data: 03.07.1936
Descrizione fisica: 6
das gleichfalls im Glaspalast des Wiener Burggartens gezeigte Werk Oscar L a r f e n s. Da ist Bewegung, da ist faustisches Drängen, da sind Anklänge mannigfachster Art, visionäre Anschauung und Gestaltung. Der Pinsel, bei Einberger edles, treues Werkzeug, wird hier zum Zauberstab. Kaum je wurden Statik und Dynamik so dicht aneinandergerückt wie in dieser Ausstellung. Als stärkste Seite will uns Larsens Graphik, vor allem auch seine schwerblütigen, durch Nachbehandlung mit Wachs ganz einzigartig wirkenden

wieder bewegte Massenszenen: kleinformatige, ganz' graphisch gehaltene, wechseln mit Oelarbeiten größeren Umfanges. Die Komposition des Gewimmels reizt den Künstler, das farbliche Gosprenkel eines süd lichen Karnevals etwa und dann vor allem der Akt: Das rubensische Gedränge der Leiber in Kampsszenen (gelegentlich kleinsten For mates!), Bacchantinnen, Badende, biblisch, antik Bedingtes, einmal klar und unbewegt wie Renaissance, dann unruhig und weich wie subtile Franzosen. Doch auch die Expression fehlt

Partei die Stornierung des Kaufvertrages über den Saurerw'agen vom 2. Juli 1931 zu ver langen. Die beiden beklagten Vorstandsmitglieder bestritten jedwedes Verschulden. Das Landesgericht Innsbruck Hat die Klage a b g e w i e- f e n, das Oberlandesgericht Innsbruck als Berufungsgericht hat der K l a g e st a t t g e g e b e n, indem es die Meinung aüsfprach, daß die Genossenschaft damals über ganz unzulängliche Barmittel verfügte, die zur Zahlung des Preises bei weitem nicht ausreichten

ein befriedigtes Grunzen hören und blickte seinen Kollegen triumphierend an: „Ein Mord ist gänzlich ausgeschlossen. Ich habe eine ganz genaue Untersuchung angestellt. Das Glas, das Herr Iourdan benutzt hatte, wies nur seine eigenen Fingerabdrücke auf." Mau rice Leroux winkte verbindlich lächelnd ab. „Wir wollen erst Herrn Ducran hören. Uebrigens halte ich jetzt einen Selbstmord Iourdans für wahrscheinlich. Bitte, Herr Ducran, erzählen Sie uns den Schluß." „Viel ist nun nicht mehr zu erzählen", sagte der alte

von der Absendung der Briefe unterrich tet hat, so daß er die beispiellose Frechheit hatte, sie auf der Sürets zu entwenden. Außerdem sollte mamdoch annehmen, daß es einfacher gewesen wäre, Herrn Ducran an der Absen dung der Briefe zu verhindern, als sie aus meinem Büro zu holen. Und was vor allen Dingen hat in den ersten beiden Schreiben gestanden?" „Sie fragen ein bißchen viel auf einmal, lieber Freund", entgegnete der Detektiv und machte in seinem Notizbuch eine Eintragung. „Sie scheinen ganz zu vergessen

15
Giornali e riviste
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1932/17_07_1932/ALABO_1932_07_17_2_object_8273144.png
Pagina 2 di 16
Data: 17.07.1932
Descrizione fisica: 16
. Vor Monatsfrist kam unter dem Drange der Zeit die Konferenz in Lausanne (Schweiz) zustande. Mittlerweile war Dr. Brüning gestürzt worden und an seine Stelle ging der neue Kanzler von Papen nach Lausanne. Papen machte bei den Franzosen einen glänzenden Eindruck, nicht so sehr wegen seines eleganten Auftretens und weil er perfekt französisch spricht, sondern aus einem ganz anderen Grunde. Der Kanzler aner kannte einem Zeitungsmanns gegenüber ausdrück lich, daß er die Rechtsverbindlichkeit des Ioung- planes

nicht hätten erklären körnten, »alle nationalen Kräfte Deutsch lands vertrete". Frankreich haöe also in seiner Person für den Abschluß eines deutsch-französischen Abkommens die Garantie, daß ganz Deutschland unterschreiben würde, was er unterschreiben würde. Frankreich habe bei den bisherigen An näherungsversuchen nur die Linksparteien gegen über gehabt. „Hat Frankreich nicht ein Interesse daran, heute die Rechtsparteien sich gegenüber zu haben, das heißt ganz Deutschland?" So sprach Papen

von Ziffern und Zahlen heftig bestritten wird. An Raten aus dem Dawes- und Voungabkommen wurden bis zum Hoover-Mora- wrium 8.7 Milliarden bezahlt. Nach dem heutigen Wert des Geldes ist das nicht mehr, als Frankreich nach dem Kriege im Jahre 1870 an Deutschland zahlen mußte. Dazumal hatte Frankreich 5 Milliarden zu zahlen und die Deut schen hatten das Recht, französisches Gebiet bis zur endgültigen Abzahlung der Kriegsschuld besetzt zu behalten. Also ganz die gleiche Geschichte, nur waren dazumal

16
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1935/23_01_1935/NEUEZ_1935_01_23_5_object_8174291.png
Pagina 5 di 6
Data: 23.01.1935
Descrizione fisica: 6
, wie es der Steyrer war, ist dies natürlich ein ganz aussichtsloses Be ginnen. Vom zweiten Drittel weg wurden die Steyrer in Grund und Bo den gespielt. Wenn die Niederlage nicht noch bedeutend höher aus gefallen ist, so ist das in erster Linie dem unvergleichlich guten Tor hüter zu danken, der in feiner Mannschaft der beste Mann war. Im letzten Spieldrittel kamen die Gäste zu ihrem Ehrentor, Kitzbühel setzte noch vier Bummerln ins Netz, womit der Endstaud gegeben war. Steyr stellte eine sehr faire sylnpathische

auf Unzurechnungsfähigkeit, hervorgerufen durch den Sahara-Koller, dem viele Europäer in diesem Klima unterliegen. Die Tat des Leutnants fei ganz unverständ lich, denn da er zugab, in die Frau des Obersten verliebt ge wesen zu sein, hätte es ihm paffen müssen, daß der Oberst sich mit einer anderen Frau abgab. Schriftleitung und Verwaltung: Innsbruck, Erlerstratze Nr. 5. Fernruf: Schristleitung 750. Verwaltung 751. — Eigentümer, Ver leger und Drucker: Wagner'sche Uurv.-Wuchdruckere: in Innsbruck. — Verantwortlicher Schriftleiter

auf die Tischplatte, hob plötzlich den Kopf und sah sie an. ,Hast du den,., Hern« Moßner sehr lieb?" In Ullys Gesicht schoß jäh eine helle Büttwelle. Ganz in Slut getaucht war es. Sie stand wie gelähmt und vermochte ^ Hand nicht aus der seinen zu ziehen. Einen Augenblick lang. Dann ebbte der schwere Schlag ihres Herzens zurück. „Du bist ja... verrückt! Wie kommst du darauf?" sprudelte er von ihren Lippen, und schon hatte sie sich losgerisien und glng rasch hinaus. Ueberauerte den Kurfürstendamm und bog

nicht ab von ihr, blieb hinter ihr, als hoffe man immer noch, durch sie das gelbe Kupert zu finden! Sie lenkte nach der anderen Seite hinüber. Schritt am Rande des Platzes vorbei. Rechts von ihr lag der Lauben gang, in dein an jenem Abend Peter Moßner von den vier Männern überfallen worden war. Plötzlich war der Verfolger ganz dicht hinter ihr. Zwei Meter höchstens noch. Nie hatte man sich jo nahe an sie herangewagt. Was sollte das bedeuten? Wollte man auch sie... „Guten Abend, Fräulein Schott!" hörte

wie derzutreffen! Und jetzt, wo der Zufall rnir dazu verhilft, soll ich..." Ully war zornig. „Sie sollen mich loslassen! Ich wundere mich überhaupt, wo Sie den Mut hernehmen, sich rnir zu nähern. Sie wisier« doch ganz genau, daß Sie die Polizei sucht und.. „Pst, Kleine, davon spricht man nicht! Es genügt, wenn mein Freund Ellroth die Sache ausbadet... mir gefällt es draußen

17
Giornali e riviste
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1937/17_01_1937/ALABO_1937_01_17_2_object_8277374.png
Pagina 2 di 20
Data: 17.01.1937
Descrizione fisica: 20
hat sich ge-, zeigt, daß immer wieder Morde an ungeborenen Kindern (Abtreibung usw.) Vorkommen. Um dieses Verbrechen wirksamer zu bekämpfen, soll im Ministerrat ein Gesetz be schlossen werden, das nicht nur die Mörder des Kindes sel ber, sondern auch die Mitwirkenden (Berater, Geldgeber usw.) mit den gleichen schweren Strafen belegt wie die Hauptschuldigen. Dieser Gesetzbeschluß wäre sehr zu begrü ßen. Es scheint aber, daß in gewissen, ganz seltenen Fällen die Tötung des ungeborenen Kindes nicht bestraft

der Richter und Rächer unschuldigen Blutes ist, das von der Erde zum Himmel schreit." Diese Worte des Heiligen Vaters sind deutlich genug. Wenn das neue Gesetz eine Verschärfung her Strafen gegen solche Kindesmörder und ihre Zutreiber und Helfershelfer verstigt, so ist das ganz im Sinne des christlichen Sitten gesetzes. Wenn aber doch einzelne Fälle nicht unter Strafe fallen sollen, so ist das Sittengesetz eben nicht voll berück sichtigt. Christliche Gesetzgeber aber sollten in einer so wich tigen Sache

voll und ganz zum Naturrecht und christlichen Slttengesetz sich bekennen. Eine besondere Aufgabe hat hier die Presse, die sich an das christliche Volk wendet. Sie muß die währen christ lichen Grundsätze vertreten und ganz besonders in dieser Sache den Standpunkt des göttlichen Gesetzes mit Kraft verteidigen. Das „Neuigkeits-Weltblatt" hat das in einer Einsendung von A. Monk getan; es hat aber leider in einer späteren Nummer diesen Standpunkt abgeschwächt, indem es ein Mißverständnis vorzuschützen

suchte. Uebrigens wenn der Staat in gewissen, ganz seltenen Ausnahmssällen den Mord am ungeborenen Kind nicht strast, darf man nicht meinen, daß auch Gott der Herr die sen Mord nicht strast. Gottes Gesetz und Gottes Straf- gerechtigkeit gehen weiter als die des Staates. Vor Gott und dem Gewissen ist und bleibt es ein Mord, auch wenn das weltliche Strafgesetz nicht einschreitet. Eine andere Sprache Im Bötl vom 7. Jänner ist ein Artikel erschienen unter der Ueberschrist: „Der Ruf nach Gerechtigkeit

18
Giornali e riviste
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1934/04_01_1934/TI_BA_ZE_1934_01_04_6_object_8380126.png
Pagina 6 di 12
Data: 04.01.1934
Descrizione fisica: 12
der Tiroler Jagdschutzverein in verschiedenen Zeitungen, es sei „ganz ausgeschlossen", daß es sich um einen Steinbock handeln könne, da es weder in Tirol noch in Bayern Steinböcke gebe. Nun wurde aber durch einwandfreie Zeugen sestgestellt, daß tatsächlich ein Steinbock von einem Brandenberger ReiSjagdberechtigten in Wildalpe geschossen wurde. Außerdem rönnen Gehörn und Decke des erlegten Tieres jederzeit in Brandenberg be- E stigt werden. Sollte dies noch nicht als Beweis genügen, diene

Pfarrkirche mit einem kleinen Kapellenglöcklein begnügen. Auch die neugeschaffene groß mächtige Turmuhr (die größte im Lande) mit ihrem schönen, verbesserten Doppel-Schlagwerk wurde wenige Wochen vor Weihnachten durch den berühmten Turmuhr macher von Rum ganz neu angefertigt und in Betrieb ge setzt. Ebenso wurde, und zwar unmittelbar vor Weih nachten, auch im Innern der Kirche viel geschaffen. Fünf neue, große elektrische Beleuchtungskörper beleuchten nun das Kirchenschiff. Das Hauptportal sowie

die beiden Seiteneingänge wurden mit praktischen Verkleidungen und Vortüren versehen und der Pflasterboden ganz neu belegt. Das Presbyterium hat beim Brande am wenigsten ge litten, nur der große Luster aus geschliffenem Kristall, seinerzeit ein Geschenk vom Glasherrn Franz Friedrich von Hörbrunn, konnte leider nicht ersetzt werden. Ein unbe kannter Wohltäter spendete anstatt der Kerzen zwölf elek trische Birnen. Itter. (Einbrüche.) In der Nacht vom 25. auf den 26. Dezember wurde in die Kanzlei

und RechtMreibung meist einen geradezu erschreckenden Tiefstand an Bildung und Kultur aufweisen. Diese Zeitdokumente zeigen auch schon äußerlich eine be merkenswerte Gleichschaltung daß sie fast durchwegs un frankiert sind und mich daher Strafporto kosten. Nun kommen mir noch ganz anders geartete Briefe zu, von Leuten, die irgend etwas am Gerzen haben und sich ver trauensvoll an mich wenden. Auch deren Briefe sind oft unfrankiert, weil die armen Teufel nicht einmal das Geld für das Porto übrig

veran staltete unsere Musikkapelle eine Christbaumfeier, die recht gut besucht war. Es kamen auch alle Besucher durch die gelungenen Darbietungen auf ihre Rechnung. Die Christ- vaumversteigerung ergab eine ganz nette Summe, welche den Musikanten wohl zu gönnen ist. — Am Christtag er wischte ein vierjähriges Kind des Freibauers Sebastian Exenberger ein Messer und verletzte sich damit ein Auge sehr schwer, so daß das Kind in die Klinik nach Innsbruck gebracht werden mußte. Thierberg. (Schütze

19
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1933/13_09_1933/TIRVO_1933_09_13_4_object_7661606.png
Pagina 4 di 8
Data: 13.09.1933
Descrizione fisica: 8
und ver letzte ihn schwer. Die Schädelknochen an der Stirn wurden Zertrümmert, die harte Hirnhaut zerriffen und das Gehirn sowie dessen Blutgefäße schwer beschädigt. Karl Weber »konnte durch eine Operation gerettet werden; infolge der schweren Verletzung ist aber sein linkes Auge vollkommen erblindet. Mit dem rechten Auge kann Weber nur mehr auf ganz kurze Entfernung großen Buchstabendruck lesen. Der unglückliche Mann ist auch sehr vergeßlich und leidet ständig an Kopfschmerzen. Nach dem Gutachten

aufgefunden. Fukerir ist Quartalsäufer und wollte vor seinem letzten Botengang zuerst noch eine »kleine Stär-, kung" zu sich nehmen, doch war leider gerade sein »Quartal" fällig. Er betrank sich immer mehr, hatte jedoch noch so viel Pflichtbewußtsein, daß er auch im Rausche das Geld nicht aus der Hand gab. Von dem Geld fehlen nur 700 Kronen. Fukerir ist ganz zerknirscht und hat sich verpflichtet, den Schaden so rasch als möglich wieder gut zu machen. Blutiger Kampf mit Banditen

ist auch verletzt." »Schwer?" »Aber bitte ruhig bleiben. Es ist ja schließlich Also ia, die Verletzung ist ernst." Stern schloß die Allgen, er stöhnte. »Ist er tot?" »Nein. Ab »Aber?" »Er wivd diese Stunde nicht überleben." Nun war es ganz still. Ein jeder fühlte das Furcht bare des nahenden Todes da auf dieser stillen Waldwiese, Der Arzt brach schließlich das Schweigen. »Die Minuten sind kostbar. Faustner hat noch einen Wunsch." Peter Stern öffnete die Augen. »Welchen?" >Er will Sie sprechen

vor ihm lag. Sah in zwei flackernde Augen, hörte eine flüsternde Stimme. »Allein — lasten. — Me sortgehen. Nur — Stern — bleiben." Die Herren sahen sich unschlüssig an. Da bat Peter Stern. »Bitte, laßt uns allein." Er stand nahe bei dem Mann, der von seiner Hand go» fallen war. Faustner flüsterte. »Kommen Sie näher, Doktor — ganz nahe." Er trat dicht heran und ließ sich auftz Knie nieder. Sprack

20
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1933/22_05_1933/TIRVO_1933_05_22_4_object_7656457.png
Pagina 4 di 8
Data: 22.05.1933
Descrizione fisica: 8
- delte. Die Verhandlung Seidling erzählt, daß seine Braut ihn gebeten hätte, ihr nicht zu sagen, wann er sie töten werde. Am 13. Dezember habe er dann den Entschluß gefaßt, die Tat auszuführen. Diese Darstellung hält die Staatsanwaltschaft für ganz unglaubwürdig und beschuldigt Seidling des Meuchelmor des mit der Absicht, das ihm unbequem gewordene Mädchen aus dem Wege zu räumen. Die Gerichtsärzte haben seinen Geisteszustand untersucht und bezeichnen ihn als einen Men schen mit wenig Gemüt

Gesühlskrast getragen, sprach sie es. Ganz kurz scholl das harte, Helle Lachen. „Ich verstehe. Dadurch, daß ich d o ch nicht tot bin und lebend zurück kehre, habe i ch die Lage geschaffen. Das war ein großes Unrecht von mir." Sie sah ihn erschrocken an. „Um Gotteswillen, s o dürfen Sie nicht sprechen! Ich habe Ihnen nie den Tod gewünscht, nie. Daß Sie leben, beglückt Ihre Mutter, be glückt Ihren Bruder. Und sein Glück ist mir heilig, ist ja auch das meine." „Ich will Ihnen glauben. Sprechen wir also ganz

der springende Punkt." Mia hielt wie beschämt das Haupt gesenkt. Abermals trat Schweigen ein. Dann blickte die Frau wieder auf, und eine tiefe Her zensbewegung war in ihren Zügen. „Ja, das glaube ich und das weiß ich. Ich habe einen Mann geliebt, bis zur Vergötterung geliebt, zu ihm aufgeblickt und mich ihm ganz hingegeben. Das Ende dieser Liebe war ein grausames Leid. Ich habe Jahre um Jahre schwer daran getragen und nicht mehr geglaubt, jemals verwinden und diese Ver gangenheit begraben

21