der Neubeitritte war erfreulich groß und sie wird sich rasch erhöhen. Die schmerzhafte Gottesmutter am Seitenaltar Salat mit Speiseessig aus „Essenzin“, extrafein, mild, aromatisch, bekömmlich Und billig. Broschüren, Probefläschchen beim Kaufmann. Nur im blauen Karton m. Kontrollmarke EiiBaffl: uns muß alles klar sein, Hans, ganz klar. Sprich, was ist es?" Hans hat bei ihren Worten den Kopf gesenkt. Nun hebt er die Augen. Ganz nahe ist ihr Gesicht dem seinen. Er sieht, wie sie langsam die Brauen bewegt
. Das tut sie immer, wenn sie über etwas nachdenkt. Unbeweglich aber sind sie, wenn sie spricht. Und ganz plötzlich, wie in einer jähen Aufwallung, nimmt er sie in die Arme und will sie küssen. Da deckt sie mit einem unterdrückten Schrei ihre Hand auf seinen Mund. „Nicht so. Du machst es schon beinahe aus Gewohn heit, Hans." „Wenn man sich gern hat, kann man nie genug kriegen am andern", sagt er schlicht. „Wenn du erst mir gehörst, mir ganz allein!" „Ja", sagt sie leise, „auch ich sehne mich auf den Tag
, wo ich dir alles sein kann. Ich wollte, du könntest in mich hineinsehen, um zu wissen, wie namenlos lieb ich dich habe." Therese spricht die Worte ganz langsam und sie streicht dabei mit leisen Fingern über seine Schläfen, hält dann fein Gesicht fest und küßt ihn auf den Mund. „Nun glaubst du es mir?" Er nickt, immer noch von seligen Schauern überronnen. „Ich liebe dich", spricht sie weiter. „Ich weiß nicht wie. Ich weiß nur, daß ich unendlich glücklich bin, wenn ich so still bei dir stehen kann. Es wird einmal schön wer den, Hans. Sehr schön
. Wenn der Tag sinkt und die Arbeit ruht, dann gehen wir Hand in Hand auf stillen Wegen, zwischen Wiesen und Aeckern. Es wird schön sein im Früh ling, wenn alles blüht, im Sommer, wenn das Korn reift, im Herbst, wenn der Wald in allen Farben leuchtet ..." Sie verstummt und eine verheißungsvolle Stille macht sich zwischen ihnen breit. Wunderbar ist die Nacht, ganz leise Stimmen sind in ihr und hören sich an wie ein seelenleises Flüstern. Schwer hängt der Duft des Flieders in der Luft und zuweilen hört
, wie lieb ich dich habe. Ich könnte alles ertragen. Nur an eine andere darf ich dich nicht verlieren." Ihre Augen schimmern feucht und ihre Hände krumpfen sich zitternd ineinander. „Bitte, bitte, sag mir doch, daß du mich nie verlassen wirst. So sag es doch!" Er nimmt sie in die Arme. „Mach dir doch keine so dummen Gedanken. Du weißt doch, daß ich bisher nur dich und sonst keine gekannt habe. Wozu denn diese Sorgen, wo wir einander bald ganz ge hören werden?" Da lächelt Therese. „Ja, ich glaub