Volks. Zeitung Nach'n Weltkriag. Mer hoangart beim Lchprugger vereinig« ngsbn. nnen. Andrea, Hofer:*) Grüaß «nk, V» Weiber do am Brunn, Dir, Engel, drob'» mein Gruaß, — Heb nur den Palmenzweig recht fescht. Der 'n Frieden bringen muaß —. Und Stadt und Land und Berg und Da^ All's grüaß i weit und breit, Mei Wunsch war holt, der Herr schickt bald ,Weder a bessert Zeit. 'Daß ntt guat ausschaugt letzt im Land Nach den Kriag, glab k gearn, Derzählts mir ftisch, wia's bei enk steaht; Tat'» ganz
verfluacht gearn hearn. Innsbruck: Heil dir! Du Mann vom Land Tirol, Hob'« woll oft an dich denkt Und g'sagt, daß unser Schicksal dich Ganz sicher recht schwär kränkt. Daß nn» der Herr verlassen hat. Dos glab'n mir zwar nit gearn, Di« Schuld, warum 's so kemmen ischt, D8 hab'n ganz and'ri Hearn. Wenn du, al^s, war sich zuatrag'n hat Und über »ne ischt kemmen Und was a'r ganz! Land betrifft. Willst mit Geduld unnemmen. Wöll'n mir dir dSs ganz gearn derzähl'n; Geaht's nit schien nach der Reih, Wia dös
Gehorsam tuat all's leiten. Daß iatzt der lange, lange Kriag All's aufreibt im Land innen, Mei, dos ischt gleich, 's Haus Oesterreich Muaß wachsen — Land gewinnen, Wilten: Daß dös nit guat wor und nit recht. Es ischt ja geg'n 'n Glab'n, Mit G'walt oan was wegnemmen Soviel bedeut' wia »rab'n", Dos hab'n, woascht woll, mir Deutschen Ameah halt nia recht kennt. Mir woarn alm. dös war tnfer Stolz, »'s staatserhaltend« Element". -, h Und iatzt ischt's Reich — der Herr will's nih Ganz g'wiß nit, 's ischt zun
. Gar g'ruasen hab'ne 'n in die Stadt;, Hoaßt's, doch sie geb'ns nit zua, Denn wenn der Walschi nit da war, Hätt' Zuig und Geld koa Ruah. — Mei, nit lang g'sragt, zu Deutschland g's ch w i n d Die Stadt war ganz dafür . .,, Doch 's Land, dös uns regiarn tuat. Derlabt in» dös halt nia. Daß der Franzos ins mögen sollt. Fahrt der Michel*) in die Schweiz, Mit ihm — den niemand g'schickt hab'n will — Der Monsignor, der Waitz. Was tat dein iatzt der Sandwirt fag'n In unserer Hofkirch innen
? Er, Oesterreichs Stolz, alm kaisertreu, Geaht's, tuat's enk -echt besinnen, Hoaßt's, macht's den Landl nit do Schand, Seid's denn ganz spinnst woarn? Häbfs wirklich jede Scham verloarn? Fürcht's nit 'n Hearn sein Zoarn? Andreas Hofer: Daß d' Leut amol im Landl Wearn unhöbn ruhig denken, Geduld hab'n und vernünftig Nit jed'n »Pflanz" Glab'n schenken. Dos ischt mei Hoffnung, Leut'len, All's weard sich neu aufbau'n, Wenn Stadt und Land erscht wieder Weärn unhöbn z'sammenschau'n. Pradl: Mei liaber Sandwirt, Held