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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 04.01.1862
Descrizione fisica: 8
die Schwierigkeit und Großartigkeit der Sache anzuer- kennen. Utber 2VV deutsche Meilen von dem durch den Telegraphen durchschnittenen Gebiet sind nur pfadlose Wild nisse.' in denen bis jetzt kein civilisirter Mensch seine blei. bende Wohnstätte genommen hatte, und welche noch heute »um Jagdgebiete der Indianer zählen. Dabei sind es zum Theil ganz baumlose Steppen, welche kein Muterial zu den Stangen des Telegraphen liefern konnten, so daß diese Hunderte von Meile» weit herbeigeführt werden mußten. Europäische

und damit für den Weltverkehr ein. Denn die telegraphische Verbindung zwischen den beiden Erdhälften wird, das steht nun wohl fest, nicht durch den atlantischen Ocean, sondern durch daS stille Meer hergestellt werden, und Rußland und die Ver einigten Staaten haben dann die Bermiulungsnüsstou hie bet, waS ganz neue Verhältnisse mit sich bringen uno die Interessen dieser beiden mächtigen Völker auf eine Weise verbinden kann, daß sie das Augenmerk und die Wachsam- Kit der gesammten europäischen Welt in die Schranken rufen

»on Algund verliehen. Den „Tiroler Stimmen' jedoch scheinen diese allgemein aner kannten Verdienste als nicht ganz genügend für eine solche Auszeichnung, indem sie selbe noch durch ein ganz beion- dereS Verdienst motlviren. Sie sagen nämlich: „Die Männer deS Gemeinve-AuSschusseS von Algund entschieden sich gerate darum zu diesem Zeichen der Anerkennung, das Herrn v. Comini zu Einem der Ihrigen erklärt, weil es ihnen zu ihrer großen Freude nicht entgangen ist. unter welche Fahne Hr. Ludwig v. Comini

, «twa» Äolkn. 2 U. Nachmitt. 27 S.t - 0.S O. mäßig, noch heiler. » U. «bend« 27 SI - SL SO. schwach, heiler. SS. 7 U. Morgens 27 3.» - 4.0 SO. schwach, heiter. , S N. Nachmitt. 27 ö.S f t S SW. schwach, gan» h«N»r. 9 U. AbtNVV» 27 7.Z - 2.S O. schwach, ganz »«ler. 2S. 7 U Morgen» 27 S.» - l.V ftttl, g-u» he.'ttr. 2 N. Nachmitt. 27 4S ^ t.7 st-U ganz - s u. Abend« 27 5.» - t.s O. schwach, g-n» h'iter. Z0. 7 U. Morgen» 27 5.4 - 2.4 W. fchi-a^. »an, heiter. 2 N. Nachmitt. 27 4.S s 2.2 S. schwach, gan

» heiler. »U. «bend« 27 ö.g - t.7 M g«ND Heuer. Zt. 7 U. Morgens 27 7.3 - 4.Z W- schwach. Keiler. 2 ».Nachmitt. 27 0.7 - 0S All. ganz heiler. S U. Abend» 27 V.S -öS M. ganz heiler. t. 7 U. Morgens 27 SL - 4.» NO. schwach, ganz heiler. 2 U. Nachmitt. 2? 4» - Sä SO. schwach. g-»z heiler. S U. Adtnvs 27 4.S - 4.4 O. schwach ganz heiler. 2. 7 ll. Morgen» L? 4.0 - 5.4 N. schwach, ganz heiter. 2 ll. Nachinitt. 27 3.t - 0'Z still, ganz hei» r. » U. Abends 27 KI - 3.Z SO. schwach, ganz heiter.

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Giornali e riviste
Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 12.07.1934
Descrizione fisica: 6
! Wir prüften die Kette- die war stark genug, so rostig sie auch war. Also setzte ich mich rittlings aus den Eimer und die Freunde ließen mich hinunter. Ich suchte nach dem Köter, klaubte ihn aus dem Morast, wischte dem Halbcrstickten den Schlamm aus der Schnau ze — zum Dank biß er mich, sowie er nur ein we nig japsen konnte. Ich steckte das Biest in den Ei mer; er wurde hinaufgezogen. Aber das Bäschen war gar nicht zufrieden init meiner mutigen Le- bensrettung; sie schalt und schrie: ganz scheußlich sähe

fahren. Denn es sei ja bekannt, daß sie. Deli, eine große Automobilistin wäre, nicht? Wenn sie auch manchmal ein bißchen schnell fahre, ja. Und sie gs.be zu, da sei nichts M verheim lichen, daß ihr iM Winter einmal ein Kotflügel und ein kleiner Strauch und ihr eigener Ellenbo gen eiil bißchen angekratzt gewesen wären. Aber wo käme das nicht vor? Manfred jedoch nun habe sich ganz strikt geweigert, mit ihr im Auto nach Italien zu fahren: feine Knochen und seine Kar tons seien ihm zu schade

ein polizeilicher Feldzug organisiert. Alle verfügbaren Mannschaften wurden mobilisiert und drei Last wagen, deren Insassen bis an die Zähne bewaffnet waren, fegten sich nach der angegebenen Adresse in Bewegung. Mehrere Journalisten und Wo- chenschauwagen folgten der Expedition. Als der lange Zug bei 6SV Lennox-Avenue eintraf, stellte es sich heraus, daß dies die Adresse der Kaserne des 369. .Infanterie-Regiments ^war. Der Unbe kannte hatte nicht gelogen. Die Gewehre waren da! — Ganz Neuyork

hatte. Nun, man wird ja in 18 Monaten merken, ob diese Behauptungen stimmen. „Pervy', sagte mein Freund Allan Hyde, der Nichter, „Percy, das glaubst Du einfach nicht, was unsere Gerichte jetzt für Sorgen haben!' „Sorgt Ihr Euch um Dillinger?' fragte ich. „Dillinger !' Mit verächtlicher Gebärde ìchiittet Allan einen Schuß Sodawasser über seinen herb nach Rauch duftenden Whisky. „Lieber Percy, auch Du solltest langsam wissen, daß amerikanische Gerichte ganz andere Sorgen haben. Wesentlichere verstehst Du?' Ich verstand

nicht, aber ich nickte. Freund Allan würde schon erzählen. Und er begann auch nach dem zweiten Schluck. „Hör einmal zu, Percy! Wenn ein Mann eine Frau liebt, wie hoch würdest Du den Barwert dieser Liebe veranschlagen?' Ich antwortete nichts, aber den Blick, den ich Allan zuwarf, faßte er ganz richtig auf. „Nein, Percy, die zwei Schluck Whisky haben mich noch nicht irre gemacht. Ich bin ganz normal lind er zähle nur von einer Gerichtsverhandlung.' „Wie ', warf ich ein. „wollte etwa eine Frali von der Liebe

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 03.12.1943
Descrizione fisica: 4
, wenn ein rau her Nord pfeift, wenn das Leben in den Gärten erstorben jst. dann haben wir mit einem Makselns ganz andere Einstellung zu den in Warmhäusern mühsam geheg» - ten Topfpflanzen. Die in den zartesten und tiefsten Tonung«» leuchtenden. Blu- . menauslagen bedeuten ein Fest für unser Auge. Die sorgfältig gewarteten Bluten haben einen Schimmer des Frühlings in den grauen Winter hinübergerettet. Da stehen langstielige, stolze Nelken vom hell sten Rosa bis zum dunkelsten Rot» da grüßt ein Strauß

, dem Sauerkraut in seinem be kannten Metzelsuppenlied ein paar Stro phen zu widmen: - • »Und dann das edle Sauerkraut, - Wir dürfen'» nicht vergessen, Ein Deutscher, hat's zuerst gebaut. Drum ist'» ein deutsches Essen.' Aber damit Noch nicht genüg. Auch der Altmeister deutschen Humors, Wil helm Busch, vergißt das Sauerkraut nicht in seinen lustigen Versen und sagt davon: »Und dann steint mit einem.Teller , Witwe Balte, in den Keller Daß sie von dem Sauerkohl« Eine Portion sich hole .Wofür sie ganz besonders

alle ihre Lieder zu einem klar empfundenen Gefamdtbilde. Ein« technisch vollendete Stimme voll Wohllaut, deren Volumen groß und weit genug ist. den geräumigen Theaiersaal voll und ganz auszusüllen. Von ihren einzelnen Vorträgen seien HtV besonderen heroorgehoben die bezaubernd schönen Lieder von Richard Strauß, da» »Heide röslein' von Schubert, »Das Heimweh' von Hugo Wolf, die Arie der Butterfly von Puceini» die große Arie der Aida von Verdi und das von echtester Wiener Poesie erfüllte »Draußen, in Sievering

Im Bereiche der seinen Saugwurzeln sofort unterge ackert oder — in sandigen Böden — urt- tergopflügt werden kann. In Wiesen nur dann, falls noch genug grünes Gras vor- hcnGen ist. damit es die feinen Mistteil chen genügend bejchatten und vor dem Verdorren schützen kann. Auch soll ein öfterer Regen mit Sicherheit bevorstehen. Ganz bedeutende WirUchastsschäden ent stehen bei der Herbstdüngung dann, wenn der Boden ganz kahl abgeweidet -oder hart gesrüren ist. Eln kommender Rieder schlag

könnte die kostbarsten leichÜSsUch- sten Nährstoffe nicht mehr zu den Pflan zenwurzeln bringen, bis zu ihrem Erwa- j chen würden selbe verloren- sein. In stet len Lagen fließen die aufgelösten Dung ff off« bergab und über die Grenz« des Grundstückes hinaus. Kommt etn ganz trockener Winter, so verdorrt der Dünger zu völliger Streu.» Heute sind keine Ar beitsstunden mehr übrig, daß.man „Streu spazierensühren' kann« im >Herbst hinaus, im Frühjahr herein, ohne jeden Nutzen. Groß -wird jedoch der Mehrertrag

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 23.10.1943
Descrizione fisica: 4
alles angestellt hatte, dieser Feind, der da heißt: Alkohol! — Mit einer glühenden und alle Herzen er schütternden Slufforderung, sich im Kampfe gegen diesen Feind zusammen- zuschließen, und den Slntialkoholverein zu gründen, riß er die Zuhörer wieder in die Wirklichkeit zurück. Freilich, noch eine ganze Weile waren sie halb benommen von der Kraft der.de- sprochenen Worte und erst nach gerau mer 'Zeit meldete sich der Raffelbauer und sagte schwer und bedächtig: „Ganz recht hat er, der Herr Redner

und verfitzter Wolle. „Hättest du je gedacht, daß Gisela so würde?' fragte Lutz einmal lachend, „sie ist ganz verrückt in den Jungen, erzählt Wunderdinge von ihm und spricht manchmal viertelstundenlang mit ihm, wenn sie auf dem Balkon sitzt, neben sei nem Bettchen.' „Ich Hab ?s ja immer gesagt, Gisela soll nur selbst erst einmal Kinder haben,' sagte Randi und lachte auch, „all ihre Theorie fällt jetzt um. Sie saatx einmal, als ich init Nosmarie schwatzte — die war damals erst ein paar Wochen alt

— sie würde nie mit ihren Kindern sprechen, ehe sie nicht inlndestens zwei Jahre alt seien. Sie verstünden es doch nicht. Ja. ia, Theorie und Praxis.' „Ich glaube, ich habe sie ganz falsch beurteilt.' sagte Lutz. „Ich finde sie jetzt ganz famos — Ralph hatte doch recht, als er sie damals nahm. Es ist wirklich zum Lachen, wie sie sich geändert hat. Und vernünft g ist sie. fabelhaft! Wen» der Junge nachts einmal weint, steht sie nicht etwa auf. Das wäre Affenliebe und für die Kinder schädlich, tagt sie. Manch

hatte Randi versucht, dar über zu lachen, aber das konnte sie schon längst nicht mehr. Sie verschloß sich mehr und »mhr in sich selbst, und gerade Vas war es, was Ihre Natur am schwersten ankam. Manchmal fühlte sie eine der artige Sehnsucht nach einein Menschen, mit dem sie. sich ganz und gar hätte aus sprechen können, daß sie glaubte, es nicht länger zu ertragen: Und auch nach Mi chael sehnte sie. sich, je länger, desto mehr. Konnte denn ein Mensch, der einem so nahestand, neben einem herleben

, ohne eine Slhnung davon zu haben, wie bitter und schwer und häßlich das eigene Herz geworden war? 2lber sie wollte ihn auch nicht in sich hineinsehen lassen, zu sehr schämte sie sich ihrer Gedanken. Wenn sie- noch einmal so ausbrach wie damals, als sie Ralph und Gisela ein ganz und gar verdorbe nes Weihnachien wünschte, — dann, fürchtete sie, würde sie ihn verlieren. All zulange hatte es damals gedauert, bis sie ihn sich zurückgewonnen hatte, und wenn die Kinder nicht gewsssen wären Cr. der rechtliche, gerechte

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 15.12.1944
Descrizione fisica: 4
Aus dem alten Kellerdorf Gries Von Prof. Dr. Franz Hüter die Augen iscli sie ganz nacket rasiert scheichs Abdullall Ben Saiakim in der gwesn und do, wo früher die Hoor Wüste Sahara, wo die Sandfleach un- gwesn sein, hat sic weiter obn zwoa ter die Zeachnniigl Sportfeste feiern? kohlschwarze Strich ghobb. Zehn, wo Jedenfalls ist zu bedauern, daß a so a a vernünftig!? Madl s’ Fötz? hat., hobn Modibrauch im sechsten Kriegsjahr bei ihr zwoa knaüroate Fleck geglanzt, unsere verwöhnten Männeraugen

'“ P ii- meinar''Rnistahtpihincr Kn- ^Iwiel mit mehrere gnet zamm und sie was wir mit ehrbaren deutschen Wor- schlechter immer wieder zusammen; gegenüber den höheren villenartigen v i./? .... t_n.i se > n oim ganz ordentlich unglegg und 100 Jahren dargeboten haben mag. Höfen zusammengefasst; es ist das auch der Efeuteppich bei, der sich jUiiol gsegn lind desmal- hat sie die Ma- sc j iauKn hs war gekrönt von den Weinleiten Viertel Ouirain, das auf diese Weise am allen Gemäuer emporrankt. Im '^rei

das Go- w S e i''p r 8 r °sscn Reihe stattlicher rechnet wurde, während das alte, um schlecht der Schmied vom oberen Eine Feldpost von zu Hause ist für werden aber ganz gewaltig abge- Weinhote von Montzing, am Fuss der 1400 verlassene Eppnnische Haus- Raut auf dieser Scholle. Auch hier einen Frontsoldaten beiläufig das, was schmiert. Gestern wurden im Abschnitt Berglenqj; entlang, bis hinein in die Kloster Au (in der heutigen Riegel wechselte Glück und Sonnenschein für einen Arbeitsmenschen eine schmal- einer Kompanie 140

um die grosse- schungl Aber — das Schreiben muß wegs ganz frisch zusammengerafftc b unr die ehemalige auch noch lange später — im Vcr- e Gemeinde des Dorfes verursacht halbwegs so sein, daß unsere Mander Kräfte, die er da in den Kampf wirft: h f?fc? rg .. c ?; Dler V e - N g ,eich zu heulc weiler westlich ge- iahen; denn die Nachbarn haben dem eine Freude damit haben können, nicht ..Beutesoldaten' aus Galizien und Ru- sm ei Bcs.tz tuhrt zweifellos auf ei- flössen sein und dürfte den Eisack oberen Rautner

das gab dem deutschen Kö nig Ludwig Gelegenheit, für Freising einzulrelen und zugleich seine Herr schaflsreehte über den Bozner Tal kessel, dieses einst so umstrittene Grenzgebiet, zu betonen. Hat doch ge rade dieser König auch im Osten und lesen, wie es zuhause geht. Dann wis- wird’s schon wieder werden. Wir kön- Der Wastl Lörgetbohrer schreibt wieder MäftÄ.” 7 SSSfgÄÄ Daß unsere Jager auch noch einen verlieren, gehen wir ganz gewiß „ —Wells as löschtemai mit mein Brief! die Fueßgängcr

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 06.02.1922
Descrizione fisica: 4
Müiinergesangberelnes Man schreibt uns: Fn dein Neigen der diesjährigen Faschingsvern*. cinstaltuttgeu wird auch der Meraucr Mäuner-I^gsaugverei», Nlit seiuenr a», Sonntag!, den 25. Februar, stattfinaeude.nl „Narrcuabeiid' cinen ganz besonderen Oölanzpiiiikt bilde». Tie Veranstaltungen unseres altbe>uährteu Meraner Gesaug- saugvcrcluö sind ja schon so bekannt, daß es wohl keines besonderen Hinweises mehr bedarf. Wir möchten aber doch nicht versäumen, uilsere lieben Freimve und Gönner, soivie auch alle Frenndc eines echten

Humors auf den diesjährigen „Narrenabend' ganz besonders ansmerksam zu machen, da sich der Männer Gesangverein die Aufgabe gestellt hat, oies mal .ntilsier einigen heiteren Chören eine burleske Operette in zwei Akten, ,^Tie Azteken' zur Aufführung, zu bringen. Tiefe Operette ist voll des frischen und köstlichsten Humors inrd wird durch ihren Melodienreichtnin noch einen ganz besondere» Anreiz bieten. Tie Rollen der einzelnen Dar steller sind in bewährten Händen. Stadtkapelle Meran. Um den Nachwuchs

waren geschmackvoll oekoriert und bis auf daS legte Plätzchen besetzt. Unter den Festgästen bemerkte man Herrn Genieindevorsteher Johann Jenuewem, mehrere Herren Ausschußmitglieder, Berlretuiigen der frei willigen Fenerlvchren M^ran und Schenna, foluic zahlreichen Tamcnflor. Die lJnxpost florierte wie nie, war doch der Preis des „siegenden' Tisches ein ganz kapitaler Schwelns- köpf. ,Die Musikkapelle Obcrmais spielte unter der Leitung ihres tüchtigen Kapellmeisters Hans' Fri'edl in tadelloser Weise. Man konnte

ist zu dieser Veranstaltung nur zu gratulieren',, Ter 'Besuch bewies. ivelcher Sympathien sich diese, beim allgemeinen Wohle dienende Körperschaft unter der Bevölke rung erfreut. Vergnügungsanzeiger. Kladllhealer ln Dozen. Donnerstag, den 9. Februar und Freitag, den 10. Februar 1022 findet eln zweimaliges ölastspiel von Münchner Bühnenkünstlern statt. Die Leitung dieses ganz Jetzt, im letzten Augenblick vor dem Versinken in den Ab- grund wird Hilfe aus London und Paris nicht etwa wirklich geleistet, aber doch ernstlich

liegen. Mn anderen Worten: Ein Schillersches Drama muß so gegeben werden, daß es wie ein ganz neues, eben erst geschriebenes Stück wirkt. Dies llt nicht unmöglich. Aufführungen In verschiedenen Großstädten Deutschlands, die zum Teil mit den geringsten technischen und materiellen Mitteln herausgebracht wurden, beweijen, daß Schiller wie eine neue Entdeckung, wie eine unserer Zeit über raschend nahe Offenbamng wirkt. Diese Nähe bezieht sich nicht nur auf seelische Momente allein, sie ist auch politisch

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 30.11.1922
Descrizione fisica: 8
Eei-r 0 iÄ LormerM l | i Vf. >i Iri Theater. Das Theaterkosiüm. Die Kostümfrage, ist zu allen Zeiten, so lange ein Theater existiert, etwas sehr Wichtiges ge« wesen. Sie spielte schon bei' Len alten Griechen und Römern eine Rolle. Damit sich nicht die Schauspieler in «den übermächtigen Gebäuden einfach verloren, erhöhten sie ihre Gestalt durch den Kothurn, gaben sie «dem 'kleinen Menschen, gesicht eine große Maske, die 'durch ihre De- malung auch dem ganz fern Sitzenden und des. halb schlecht

, ein sehr enges, kurzes Korsett, den Kovf mit Schleifern und Federbüschen um hüllt. An Stelle des Faltenrockes kommt darm im 18. Jahrhundert der unermeßliche Reifrock, und Haar und Lockenbau werden noch turm artiger. In der Oper allerdings emanzipierte mau sich bald vom langen Rock, trug ganz kurze Röcke . . . Mas Paris Mode war, galt natürlich über all, und so -auch in Deutschlands Von dieser Un natur im Schauspiel suchte uns zuerst die auch sonst um das deutsche Theater so -verdiente Frau Nouber, schon

des bekannten «Qustspieldichters, -gegeben; . sie spielte (1751) ihre Hirtinnen — die Pasta- totale waren sehr beliebt — nicht mehr in Hof- flnla, sondern im weißen Hemd, «kurzem W-oll- rock, mit Strohhut und -urig «puderte m, schlichtem Haar. Dann warf Voltaire sein Gewicht in die Wagschale, der «seine Elektra mit aufgelösten Haaren, Roxane sogar halbnackt spielen ließ, und endlich Frankreichs größter Schauspieler Talma entschied sich ganz für das historische Kostüm. Und von nun -ab greift das historische

so unge heuren Aufschwung nahmen. Gewiß hat dazu in 'ganz bedeutendem Maße beigetragen-, daß unsere Zeit den Wert sportlicher Tätigkeit als Erziehungsmittel für Körper nnd- Geist in voll stem Maße schätzen gelernt hat, und- daß unsere jungen Leute die körperliche Betätigung in freier -Gottesnatur, die ihnen während der wär meren Jahreszeit «Fußball. Tennis, Rudersport Schwimmen usw. gewähren. iauch zur Winters zeit nicht missen wollen. Wer heute einmal hin ausgeht auf unsere Wintersportsplätze

, wenn man sie in den ganz ungewöhn lichen Vorzügen sucht, die den Wintersport in seiner hygienischen Bed-eUtung von allen ande ren Sportzweigen — vielleicht nur Rudern unk Schwimmen ausgenommen — auszeichnen. Ganz abgesehen von den ästhetischen Ein drücken der herrlichen Wiuterlandschaftsbilder die -auf die Seele und dadurch mittelbar auch -auf den Körper einwirken, hat d-as Klima de? Winters feine ganz -besonderen Heilwirkungen Die immer zunehmende Anzahl der Winterkur orte, besonders in-den Bergländern, beweist

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 6 di 8
Data: 18.05.1920
Descrizione fisica: 8
- losigkeit von Ausflüglern an fremdem Besitze. Dies trifft so recht auch bei vielen Ausflüglern nach Koh lern zu. Nicht nur. daß die Leute unverfroren das Gras zertreten, werden auch von folchen Besuchern Wipfel von den Fichtenbäumen einfach abgeschnit ten und einer trug einen folchen Wipfel, wie wenn es sich um eine beliebige Staude handeln würde, ganz ungeniert mit in den Zug. Man weiß wirk lich nicht, soll man sich über die Rücksichtslosigkeit oder über die Dummheit solcher Leute ärgern

. Aber damit scheint noch des „Guten' zu wenig zu sein. Das Neueste ist. daß Leute die des Sonntags hin auffahren. sich im Walde irgendwo niederlassen, ein tüchtiges Feuer anzünden uruZ sich ihr Mittags- mal kochen. Wer den Wald in Köhlern kennt, und weiß, daß derselbe slark mit Unterholz bestockt ist und daß dorr sehr viel trockenes Neisig liegt, der muß zugeben, daß bei solchem Handeln die Gefahr eines verheerenden Waldbrandes ganz eminent ist. vielleicht würde die Festlegung dieser Tatsache in Ihrem Blatte

den tvieineidbauern mit großer und eindring licher Wucht aus und suchte doch jede»? kleine Detail auf, um diese großartige LerbrechergestaÜ im Bauernkleide wirk sam zu charakterisieren. Frau Anna Exl gab die Lroni ganz ausgezeichnet in ihrer warmen Innerlichkeit, ihrem Trutzigsein und im stillen uitd laut auszubauendem Glück ihrer spätgesundenen Liebe. Prächtig war auch Exl selbst in der kleinen, aber desto wirksameren Rolle des sterbenden Jakob. Ludwig Auer holte aus seinem Franz heraus, was eben

au» dieser blassesten Gestalt des Stückes herauszuholen war. Auch all die anderen wie Pohl als kerniger Grofz- lnecht, Leonhard Auer alS Toni und Prasnigger als Adamhofbauer war ganz bei der Sache. DaS gut besuchte Haus war von der Aufführung gerührt und erschüttert und dankte für diesen künstlerischen Genuß mit lautem Beifall. -bl. Ezlbühoe. „Jägerblut', Bauernposse in 5 Aufzügen von Benno Rauchenegger. — Großer Lacherfolg kündete der Theaterzettel an und mit Recht. DaS Publikum, das gestern Sonntag fast

alle Plätze deS Hauses füllte, konnte sich an den guten alten Stück mit feinen oft noch viel älteren Wit zen recht herzlich krank, oder besser gesagt, gesund lachen. DaS Hauptllerdienst daran hatte Herr Köck, der seinen ' Dorfbader Zangerl mit wirklich unwiderstehlicher Komik auszustatten wußte. Wacker sekundierte ihm Herr Pohl als Forstwart. Natürlich waren auch alle übrigen Mitwirken den in den heiteren wie ernsten Szenen voll und ganz auf dem Plabe u. seien hier nur noch die Damen Mimi Gstött ner, Anna

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 11.05.1922
Descrizione fisica: 8
, die bereits ihre Sommerwohnun gen sich bei uns gesichert haben, betzrüßen kön nen. Die Vorsaison wird freilich auch heuer wie der weniger Leben zeigen als in den Vorkriegs zeiten, aber immerhin ganz bedeutend mehr als das letzte Jahr. Die Hauptfrequenz wird vor Mitte Juli nicht einfetzen, der Touristenverkehr, unsere Haupteinnahmsquelle, wird auch im Sommer 1922 ein magerer werden. Diesbezüg lich heißt es, sich in Geduld wappnen, bis einmal die Bergfreunde wieüerkehren können... Latsch (Mitteloinschgau

auf dem Kerbholz hat und mensch licher Voraussicht nach und auch seinen Anlagen nach zu schließen, noch öfters mit dem Straf gericht in nähere Beziehungen treten wird, er hielt kürzlich von einem Bezirksgerichte eine ganz freundliche Einladung oder Vorladung mit folgender Adresse: „Herrn A. W., Ochsenbub b«i N. N. in O.' Wie man sieht, hat der Schreiber dieser Adresse das demokratische Zeit alter vollends erfaßt. Zumindest weiß man nun, daß die Ochsenbuben und die großen Laus buben mit „Herr' anzusprechen

er doch einen Schlupfwinkel gefunden haben und daher sein Aufenthalt gemeldet werden können. Ver heimlichung der Burschen wäre strafbar. Sandln Täufer», 10. Mai. (Sommergäste aus Hollands Dänemark u. Deutsch land.) In den letzten Togen mehrten sich ganz ausfällig die Nachfrage noch «Sommerwohnungen aus Holland, Dänemark urd Schweden, ja sogar «aus Deutschland und es wurden auch bereits einige Bestellungen abgeschlossen. Wir werden daher im kommenden Sommer eine ganz nette Schar an Gästen «aus dielsen Ländern begrüßen

' (wie die Chaldäer fagben) und dem Horizont sind nur schwächere Sterne zu sehen. Glänzender wird namentlich in «späteren Abend- K iden der östliche Himmel, «über den das Band Milchstraße seinen schönen, garten Schleier in hohem Bvgen ausbroitet. Am.Süddsthimmel finden wir «uw ganz das Gebiet des Schllangen- trägers und der «Schlange, höher Herkulles und Krone. Am nördlichen Hummel: «Kassiopeia, Ke- pheus und Fuhrmann. Die Planeten: Merkur kommt «am 23. in «größte östliche ^Elongation. Er hat d«abei

Kenyon hohnvoll. „Pf««i, Mr. Kenyon, und man hat mir doch gesagt, Sie wären geistreich I Meine Ueberzeugungsversuche sind von gam anderer Art. Kommen wir miteinander ins klare. Was haben Sie gegen mein Geschäft in Southampton Road?' „Was ich gegen Ähr Geschäft in Southampton Road habe?' schrie Kenyon ganz außer sich. „Nickis anderes, als daß es der unerhörteste Schwindel ist, der mir In meiner ganzen Praxis untergekommen ist,' — der Professor lächelte diskret, was den jungen Detektiv aufs äußerste

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 12.09.1934
Descrizione fisica: 6
. Friedrich Ulmet, ein Bayer, ist der bodenständige, nur aus der bajuwarischsn Umwelt ganz zu verstehende Gkäf Egge- Der große jagd- bèsesstà ÄZaidmann vor dem Herrn, ver die heimische Lust nicht wie schlechthin èin „KvstüM' ttagt, söttverN das angestammte ÄaMs des ker nigen Volksstammes, in das sich dir feudale Herr ebenso wie der schlichte Mann des Volkes !n Bayern mit der gleichen Liebe und Anhänglichkeit kreidet. Als Bayer war es Friedrich Ulmer leicht, sich in die Gesinnungswelt seiner Rolle

den lobenden Kritikern dagegen hieß ich „Mickh' oder ähnlich.' „Nun kam am 1. Mai der Staatspieis' so er zählte er weiter. „Mein Name wurde im Rundfunk richtig angesagt.' Und die erste Zeitung, die ich in der Frühe des 2. Älai ausschlug, zeigte ein mit bisher unbekaMttes Porträt eines vollbattigen ManiM Mit Glatze, und darunter stand! „Der Staatspreisträger des deutschen ' Films, Gustav Ucicky' ganz richtig.' Am nächsten Tage kam dann auch das Tele gramm des Mannes, der versehentlich mit meinem Namen

veröffentlicht war. Er sreute sick. daß ich den Staatspreis erhalten habe und er die Gratu» latiotten zu der Aehnlichkeit mit dem Staats- pteisträger. „Und', fuhr er lächelnd fort, „dabei ist mein Name ganz einfach auszusprechen: Utili.' Greta Gatbo aus der Bühne Greta Garbo hat diese? Tage eine Einladung der Newyorter'Theater Gilde, eine Bühnentolle zu übernehmen, angèNomiNà Sie wird in öek kom menden Scàit m einem großen BrödwMl-Theater die Hauptrolle eines Stückes spielen, dessen Titel „Das Leben

sie sich im Nachlaß. So z. B. beim Hos rat Greiner, dem die Kaiserin großes Vertrauen schenkte und den sie gebeten-hatte, ihre Fragen immer ganz ohn« Zeremoniell und ganz allsrich tig zu beantworten. „Was hält Er von meinem Sohn Joseph?' (dem späteren Kaiser Joseph ^-) lautete eine Frage, worauf Greiner antwortete: „Er ist ein geistvoller, in vielen Wissenschaft«» gut bewanderter Prinz. Es ist ein Glück sür ihn, daß er ein Fürst ist, d«nn als Regierter würde er sich sehr unglücklich fühlen. Als Regent

, wenn ihn harte Erfahrungen nicht beugen, wird er zuviel Idealist sein.' Ein anderes Blatt enthält die Mitteilung der Kaiserin, daß Greiner eine Wohnung in der Hofburg angewiesen werden soll. Greiner antwor tete mit dem Ausdruck größten Dankes, er müsse jedoch das Anerbieten ablehnen, weil er die Woh nung als sür ihn zu groß ansehe. Man könne sie aber vielleicht zur Hälfte an einen anderen Staats beamten abgeben. Daraus erwiderte die Kaiserin kurz und bündig: „Behalt Er die Wohnung nur ganz: sür

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 23.11.1933
Descrizione fisica: 6
.' ^ „Na, erlauben Sie mal!' „Na, gewiß erlaube ich. Immer liegt das Wag nis beim Manne. Er muß Zusage oder Korb neh men, wie er's kriegt. Die Frauen sitzen voller List und wägen das Schicksal m der Hand Na da mu, es doch den Männern an Mut gebrechen. Ich W.Il -ine ganz moderne mmbhäng.a- Frau. Und ,o °'E^'b?Uchnà Lächeln glitt über das Lottes Geficht Sie lag. die Arme im Nacken verschränkt, und sah in das blendende Spiel von Licht und Wasser. Kurt wartete gespannt. Sie mußte doch irgendwie den Angriss ausnehmen

auf ein junges engumschlun genes Paar, das in seinem ganzen Gehaben sehr altmodisch wirkte. Es küßte sich und streichelte sich und slüsterte Zärtlichkeiten und hatte dasür jeden Sinn verloren, wie verkitscht das ganze war; Schwellender See, leuchtendes Mondsilber und die Musik ganz sei»... ver Haare. .Sagen Sie, war das eigentlich Unsinn?' „Halsen Sie einen Sinn daran entdeckt?' fragte Lotte und ließ ihren Körper fallen. „Es braucht aber nicht Unsinn zu sein', stieß Kurt hervor, „es könnte doch möglich

sein...' Lotte stand auf und lies lachend davon. Kurt starrte ihr nach. Es war sicher nicht Unsinn gewe sen. Sie kleidete es in einen Scherz, um den Ernst zu verbergen. Sie trieb ihn aus die Frage zu jetzt wich sie aus. Das war ganz mädchenhast. Fri sche Keckheit! Necklust und doch im Hintergrunde oer- Ernst, 'der sich verhüllte. ^Natürlich liebte sie ihn. Sie hatte sich selbst verraten. Er hätte das längst wissen' müssen. Sie hatte sich fast nur um! Ihn gekümmert... . ' , Als Lotte am Abend auf ihren Balkon

trat, sah sie,zu ihrem Erstaunen Kurt im Garten stehen, im vollen Mondlicht, und zu ihren Fenster hinan! ,Hauen. „Was machen denn Sie da?' ries sie lachend „Nichts, ich ging nur spazieren.' „In unserem Garten? Na, na, wenn das Frau Wi'lke hört! Sie ist sehr besorgt um ihre Erdbeeren Lotte lehnte sich aus das Geländer nnd sah spott lustig hinlin. Eigentlich war es ein unverschämt gut aussehender Junge, wie er da stand, das Gesicht zu Hr emporgehoben. Und ein bißchen ausgeregt war er ganz entschieden

. Das ließ sich nicht, leugnen. Sie fühlte sich sinnlos vergnügt. „Ach, was, Erdbeeren! Kommen Sie noch 'run ter!' . „Mensch, sein Sie nicht kitschig! Wir werden doch nicht in der Mondnacht säuseln. „Denn unter den Lauben, da gurren die Tauben'...' Ihr Herz pochte plMch ganz hestig und eilig. „Also, wenn Sic nicht kommen, klettere ich ein fach an dem Balkonpfeiler in die Höhe', drohte Kurt. „Ha, wie romantisch! Aber ich habe eine große Base hier —so etwas kühlt bedeutend.' „Ich muß

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 12.10.1943
Descrizione fisica: 4
der Väter im schlich ten Kleide altüberlieferter Sprüchlein den Achtsamen und Besinnlichen zu Nutzen und Belehrung. gebürtig und verehelichte sich im Jahre 1906. Sie lebte ganz ihrer Familie. Gast freundschaft und gefälliges entgegenkom mendes Wesen gegen jedermann zeichne ten sie aus. Um die unersetzliche Mutter trauern fünf Söhne, wovon drei bei der Wehrmacht sind, und zwei Töchter, sowie Zwei Stieftöchter. 3eneflen. 11. Okt. — Todesfall — Am 6. Oktober starb hier Alt-Lehrerin Ottilia Wallnöfer

-Boralberg gestaltet und sprach selbst die verbinden den Worte. Der Vormittag des zweiten Kampfta ges stand noch ganz im Zeichen der Mannfchafts- und Einzelkämpfe von Reichsschießwettkampf u. deutscher Jung- meisterschaft im Kleinkaliberschießen. All mählich spitzte sich die Kampftage immer mehr zu. Mit 1733 Ringen führte bis Mittag das Gebiet Thürigen, jedoch stand dabei noch eine Anzahl besonders aus- ichtsreicher Mannschaften, darunter vor allem jene der Gebiete Tirol-Vorarlberg und Hochland

sie einmal halblaut. Er hatte das selbe gedacht. Wie oft waren sie mit Schiern unterwegs gewesen, früher an Sonntagen, und immer stand am Abend die Trennung bevor, drohend und unum gänglich. „Run sind wir schon vier Jahre ver heiratet, und du glaubst es noch immer nicht,' sagte er lächelnd, aber sie sah ihm an, daß er dasselbe fühlte wie sie. Die andern waren ihr plötzlich ferngerückt, sie wußte nur von Michaels Nähe und von dem sprengenden Glück, daß er zu ihr gehörte. Sie sah ganz jung aus in die sem Augenblick

, jung und weich. Später verstaute man sich im Omni bus. Es fuhr sonst noch niemand mit. der Hauptschub der Schiläufer wurde erst bei der nächsten Station erwartet. So konnten sie sich die besten und beguemsten Plätze aussuchen und das Gepäck mit Ruhe und Genuß verstauen. Randi und Michael 25 (Nachdruck verboten) saßen ganz vorn hinter dem Fahrer; dort sah man nicht nur seitlich, sondern auch vorwärts etwas von der Straße. „Du, Ralph,' rief sie Uber die Schul ter. „die Eltern kommen Weihnachten

!' „Ja?' fragte Ralph, aber schon ertön te Giselas Stimme, klar und ablehnend: „Weihnachten? Da sind wir nicht zu Hause.' „Soo?' fragte Randi gedehnt, aber ganz ruhig, obwohl ihr Herz in diesem Auo.enblick aufsprang, so hart und heftig, daß es schmerzte. „Es war doch so aus gemacht!' „Wir^ fahren Weihnachten ins Gebir ge. Die kurze Zeit, die Ralph sich frei machen kann, müssen wir ausnlltzen.' „Und die Eltern?' fragte Randi. Ihr Atem ging mühsam. „Die können ja gern bei uns wohnen, oder bei Dr. Fiedlers

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 18.01.1941
Descrizione fisica: 4
in Spanien Madrid, 17. — In ganz Nordspa nien und in einigen Zonen Mittelspa Niens haben neuerliche starke Schnee fälle.eingesetzt. Die Reichsstraße, welche «in Barcellona nach Frankreich führt, ist in der Gemeinde von Santo Adrian durch die Überschwemmung des Flusses Besos unterbrochen. Bei Rivarrà hat ein Bergsturz die Eisenbahnlinie unter brochen. Segovia ist ohne Verbindung mit Madrid, weil der Paß von Guadar- rama, wo der Schnee auf der Straße die Höhe von 1.50 Meter erreicht hat, ge sperrt

das Schloß kamt Anwesen zu Anfang des vorigen Jahrhunderte« in die. Hände eine» Bauern. Im Jahre 1847 kaufte die Schloßruine samt dem Bauhöfe Graf Josef von Trautmanns- dorf und ließ selbe mit großem Aufwand ganz neu aufbauen so daß die altehrwür dige Burg zu einem der schönsten und komfortabelsten Adelsansitze wurde. Nach dem Tods des Grafen Trautmannsdorf 1869 ging das Schloß und die Besitzung auf den Reichsritter Moritz von Leon iiber. Heute ist es Im Besitze der Eom- battentl-Organisation. Der Kurort

Filialen in Mergno Srunico. Bressanone, Vipiteno. Ortllei Silandro Malles. Caldaro. Laives unt Appiano ein,»bringen, wo auch weitere Auskünfte erteilt werden. Es Ä schon ganz dunkel, als sie aus dem Hause treten. Das Herbstlaub, dos noch an den Allecbäumen hängt, sch.m mert fahl im Licht des aussteigenden Mondes. Margarete schiebt ihre Hand unter den Arm des Mannes: „Du warst ehr still heute...so ein wenig müde;, es strengt doch an. die vielen f emden Menschen!' Michael antwortet

sie gesprochen sind. Da sagt Michael ganz un vermittelt: „Morgen werde ich nicht zum Abendessen kommen...' Und gibt keine Erklärung dazu: h, als müsse sie das ohne Frage hinnehmen. Sie fragt auch gar nicht und gesteht sich nicht ein. daß sie Angst hat zu fragen. Ja. sie schweigt jetzt oft, wo sie fragen möchte, weil ir gendwo ein Bedrohliches lauert, dem erst Worte wirklich Leben geben könnten. Sie ist jetzt manchmal auf eine andere Art allein, als sonst, wenn er am Abend seine Freunde in irgendeiner kleinen

. Der Nachmittag des nächsten Tages ist lehr lang. Man hätte zwar allerlei zu tun. aber da ist eine Unruhe... Draußen liegt Sonne auf den Bäumen. Jetzt mit Michael ganz langsam durch die Straßen zu gehen, nichts zu reden, nur zu wissen, daß alles gut ist — schön wäre oasi Aber man kann auch allein gehen. Vielleicht macht das ruhiger: die Sonne, die Bäu me und vielleicht in den Anlagen ein Kind, das einem einen Ball vor die Füße rollen läßt. Man kann denken, wie alles war. als die eigenen Kinder noch im Hause

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 21.07.1859
Descrizione fisica: 6
anderseits von ihm ganz entschieden sich für alle LäVe bei Zeiten nach auswärtigen Bundesgenossen um. -usehen Daß Versuche dazu von der preußischen Re- aierung bereits angetretey sind, ist mit Sicherheit anm- nehmen, doch liegt eS in der Natur der Verhältnisse, daß alle diese Schritte sich in den Schleier eines un durchdringlichen Geheimnisses hüllen müssen, und die Gerüchte, welche schon von dem glücklichen Fortgang- derartiger Unterhandlungen vder gar von einem günstigen Abschlüsse derselben wissen

, im conservativen Interesse steht vielleicht sehr nahe bevor. Aber die Hauptsache ist, daß Italiens Zukunft völlig unberechenbar geworden ist. — Unser Ministerium fleht ganz fest, und sind weitere Ver- Änderungen nach dem Eintritt deS Grafen Schwerin in daS Ministerium vorderhand gar nicht zu erwarten. — Herr v. BiSmark-Schönhausen wird aus Petersburg hier erwartet. — Bei den Pionnieren, Schützen und der Artillerie der hiesigen Garnison haben von jeder Kompagnie 10 bis 2l1 der ältesten KriegSreservisten Reise

ließ am Schlachtfelds: eine ganz de- montirte L Pf. Kavallerie. Kanone, eine ganz demvntirte 7 Pf. Kavallerie-Haubitze, zwei ganz demvntirte k Pf. ordi näre Kanonen und drei 6 Pf. ordinäre Kanonen — von zwei dieser 0 Pf. Kanonen wurden überdies die Prozen zurück gebracht. Terner ließ diese Armee eine 7 Pf. ordinäre Haubitz-Laffette gänzlich demontirt zurück. da» Ri>hr wurde jedoch von un« mitgenommen und gerettet. Die k. k. zweite Armee erlitt folgende Sinbuße an Artillerie. Material: Vier ordinäre

0 Pf. Kanonen, davon eine ganz demontirt und ohne Proze, sieben 0 Pf. Kavalleriegeschütze, davon eines ganz demontirt, und ein >2 Pf. Geschütz. Der Gesammtverlust an Geschützen bestand sonach in Geschützen, wovon vier ohne Prozen und in sechS ganz demon- tirten Geschütz-n. Insbesondere ließ das der sardinischen Armee gegenüber- gestandene S. Infanterie.Armeekorps nur 2 Geschütze demon tirt und ohne Proze zurück (welche in obiger Gefammtzahl mitbegriffen sind); hiernach ist die Angabe, daß die picmon

fechzehnsiündigen Kampfes gelang eS ihm nur mehr, die beiden auf Kanonenschuß davon befind, lichen Gehöfte Nebecco und Canova nach mehrmaliger Zurück- eroberung Zu behaupten. Die auf weitere 200V Schritte vor diesen Gehöften gelegene Ortschaft Guidizzolo wurde von dem selben jedoch gar nicht mehr angegriffen und blieb bis lv Uhr Nachts von unS besetzt. Der Rückzug hinter den Mincio wurde unter dem Schutze der bis in die Nacht von uns besetzten Orte Pozzvlengo. Volta und Guidizzolo ganz unbelästigt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 7 di 24
Data: 10.09.1921
Descrizione fisica: 24
. Wiederholt dankte der Scheidens in herz lichen und bewegten Worten. Ganz besonders dringend legte er allen die Sorge für beide Orga nisationen und das Werk der Krankenfürsorge ans Herz. Präses Faoe hat sich ein bleibendes Denk mal in den Herzen aller Guten und rechtlich Den kenden in St. Ulrich gesetzt. Mit weitschauerÄem Blick, aus inniger Liebe zu den Gesellen entrollte er das Banner Kolpings und Halle bald die Freude, die schöne Saat gedeihen zu sehen. Dabei vergaß er auch nicht der weiblichen Äugend

, die er im Jungfrauenvsrein sammelte. Als Bruder Ludwig war er der Leiter der Franziskusgemeinde im dritten Orden. Aus den Mitgliedern derselben schuf er die so segensreich wirkende Krankensür- sorgefektion. Und so war er in Wahrheit Vater und Fürsorger der Jugend. Vater uick Wohltäter der Kronken und Armen. Aber nicht allein im cha- ritativen und sozialen Wirken stellte er voll und ganz seinen Mann; vor allem fühlte er sich als Priester, und demzufolge war auch sein segens reiches Wirken in, Beichtstuhle, auf der Kanzel

der Speditionsfirmen in Brixen, die bis zur Streikbeendigung dasselbe in ih» rein Magazin unter den Lauben verwahrte. End- kch Ende Mai hörte der Streik auf, der regelrech te Personen- und Stückgutverkehr ins Auslas wurde wieder aufgenommen. Allein die Sammel- waggon durfren auf unbestimmte Zeit nicht über den Brenner lausen. Um nun nicht ganz ohne al- le5 in Nordtirol dazustehen, nahm ich den Rcise- korb als Reisegepäck mit. während die übrigen Kolli in Form von gewöhnlichen Kisten, die bloß zugenagelt

gehalten hat, herhalten. Das Thema wurde zwar schon einige Male in den späteren Ge« nossenschaftsoersammlungen im Zusammenhange mit der fadenscheinigen Kritik des „Volksrecht' behandelt und die Lügenmärchen des Soziblattes von allen Seiten beleuchtet, aber das „Volksrecht' weiß einmal nichts besseres, als eben diesen voll ständig objektiven Vortrag in ein« Sozialistenhetzs , »erwandeln zu wollen. Man unterhält sich in Bru-' , neck ja ganz gut mit diesen „Volksrecht'-Ausfüh- rungen, die entschieden

von Phantasie zeigen, aber leider den Nachteil haben, daß sie eben nur Phan tasiegebilde sind, die jeder positiven Grundlage» entbehren. Das „Volksrecht' macht sich auch bei seinen Genossen damit lächerlich und den Bru neckern gibt es mit dieser Sache nur einen neuer lichen Beweis, daß die ganz« sozialdemokratischs Volksbeglückung auf s«hr, sehr schwankenden Füße» steht, wenn sie sich auf Lügen und Märchen stütze» muß. Jnoalidenmustrruitg. Aus Bruneck wird un» unterm 5. September geschrieben: Die Zustand

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 22.10.1937
Descrizione fisica: 6
der Eidetik aufgedeckt 1 Bedeutsamkeit dieser Wissenschaft erwie- Indelt sich bei dieser Begabung also nicht Ijedem Menschen gegebene Fähigkeit, sich Ichträglich wieder vorzustellen, sondern kabe, ein Bild im buchstäblichen Sinne Wen. Wir können durch ganz einfache leicht feststellen, ob wir selbst Eidetiker , besten eignen sich hierfür Schwarzweiß- möglichst mele Einzelheiten dar auf denen tà Wir legen o ein Bild auf einen Hintergrund und betrachten es zehn bis Sekunden. In dieser Zeit

, denn die ereiferten . Uber eine Lumperei, die erst vor tur- >i/, ?,''gefallen war. a. Umstände fauchte Franz den Friedl b- Friedl. tanzen kannst vor mir aus vom Angerer Burgele laßt die Prot« ìetz sell?' antwortete Friedl ge la, i,..6'u i. mit wem i mag.' , Tanz mit deiner Dirn, aber die in Friedl' zu guet für mi, dö gspreizten Wei ber?' fuhr nun der Bursche zornig auf. „Da laß t mir von dir schon nacher nix verbieten.' „Und i rat dir, laß dös Madl in Rueh,' sagte der Franz so unheimlich, daß dem Friedl ganz

hineingezogen. Der Bauer und der Krämer waren sich in die Haare geraten über die Vertei lung der Besteuerung auf die zwei Berufsstände, wobei natürlich jeder der schwerer belastete sein wollte. Ganz verzagt saß die Bäuerin dazwischen. Planeten mit Eivpanzern 150 Grad unter dem Gefrierpunkt. Bon Ahwin Dreßler. Ich entsinne mich, wie eines Tages unser Schul lehrer ein dickes Buch zur Hand nahm und uns vom Planeten Jupiter folgendes vorlas: „Jupiter ist ein wahrer Riese im Vergleich zu unserer Erde

, denn die Erforschung des Himmels hat in den letzten Jahrzehnten ganz erhebliche Fort schritte gemacht und den Sternen manches Ge heimnis entrissen, von denen uns die Schulweis heit nichts ahnen ließ. Unsere neuen Entdeckungen über die Beschaffenheit der Oberfläche, der großen Planeten stehen in einem überraschenden Wider spruch zu unseren früheren Ansichten. Aus allen früheren Beobachtungen und methodischen Mes sungen ergab sich für die Astronomie die zwingen de Annahme, daß auf diesen Planeten

eine au ßerordentliche Hitze herrschen müsse. Man stellte sich ihre Beschaffenheit ähnlich die der Sonne vor: ein Wallen glühender Dämpfe rings um einen feurigflüfiigen Kern. Durch den Fortschritt der Technik, dem wir die Erfindung allerfeinster Meßinstrument« verdan ken, ist es uns möglich geworden, die physikalische Beschaffenheit der Sterne und ihre Strahlungs stärke genau zu bestimmen und hieraus Schlüsse auf ihre Temperatili und ihr Alter zu ziehen. Mit Hilfe ganz besonders empfindlicher Thermo- Elemente

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 07.02.1944
Descrizione fisica: 4
u. a. auch eine kurze geschichtliche Ergänzung'durch Prof. Siosz. InnÄiruck. »nd zwar tn der An führung der Schwendbriefe aus dem 16. bis 18. Jahrhundert. Die Schwendgerät« selbst sind einzeln zeichnerisch dargestellt. Mit ganz besonderem Nachdruck seht sich 2llbxecht außerdem für die Entsteinung rin, bei der e» jedoch' auch aus die ansck>ließende nutzbrin gende Verwendung der Steine zur 2l»obesse- rung von Wegen. Herstellung von Pflasterun gen um die 2llmgebäude. zu Trockenmauern ind Almterrassen ankommt

. Die gerade heute in Vordergrund stehende MUrk-wIrtschast auf den Almen wird durch verschiedene wertvolle Hinweise für den Sen ner allgemein besondere Beachtung finden. Es folgt die Behandlung der Fragen des Almwaides, der nicht nur «Inen bedeutenden Holzlleferanten unserer 2llmen darstelli. son dern diese auch vor Lawinen, «teinschlag. Muren, und nicht zuletzt vor den gesährlich-n Bergstürmen schützt. Es ist ganz iewstoerständ- lich. daß auch die Ausnutzung der Almen durch die verschiedenen Tierarten

einen brei ten Raum des Büchleins einnimmt. Beson dere Hinweike für das Alppersonal, sowie «ine beherzigenswerte Darstellung der Auf gaben des Almmeisters beschließen di« Schrift, die In keinem Hause eines fortschrittlichen Almbauern kehlen sollte. Wir sind uns freilich voll und ganz dar über Im klaren, daß es aus kriegsbedingten Rründen in manchen Fällen sehr Ist. auf den Almen Verbesserungen durchzufüh- ren, ja selbst da und dort Schäden hintanzu- halten. Wir müssen jedoch auch hier wir überall

nach dem Grundsatz handeln: Wo ein Wille ist, da Ist auch ein Wegi Im übrigen aber geben auch heute Üm sünsten Kricassahr noch viele Bernbauern dafür ein überzeugen des Vorbild. Es muß nur mit dem notwen digen Gemeinschaftssinn an die 2lrbeiten her angegangen und noisalls auch auf liebge- wordcne. alte Gewohnheiten verzichtet wer den. Das gilt u. a. ganz besonders für viele Interessentschafts» »nd Gemeindealmen. Es geht dabei heute, da an den Fronten Im här testen Elnlatz die Zukunft de» Reiches ent^ ichicden

wird, nirgends mehr an. notwendige wirbelten einfache deshalb nickt hurckzuflihren. weil fchlkeßllch ein anderer mit der Nutznießer I fein könnte. Es muß vielmehr hier In Ge- meinfchallsarbeit allts das getan werden, was im Bereich der menschlichen Kräfte liegt. Dabei ist auch ganz besonders darauf zu fehen. daß die Milchveraebeltuna weitaehend zufammengefaßt wird. Desaleickien ist es zweckmäßig, die Geschäftsführung des Alm- meisters auf mebrere Jahre festzuleaen, wo bei für diesen Basten gerade

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 06.09.1931
Descrizione fisica: 8
schönen Platz vor dem Dom den „Jedermann', Hugo von Hos» mannsthals Spiel vom Sterben des reichen Mannes, das er aus Elementen des mittelalter lichen Theaters (aus angeìjiìcWsch-nìederliin- disch-städtischen und alpendeutsch-bäuerlichen) neugestaltete. Schuf — Ausgangspunkt des Salzburger Festspielaedankens — ganz aus dem frommen, dem fröhlichen Geist der Stadt und ihrer Landschaft seine überwältigend schlich» te, starke szenerische Nachsichtung, in der Ale xander Moissi mit überzeugender Gültigkeit

Wiederbelebung im Stil der commedia dell'ar te, wie improvisiert in den kostbaren Nahmen der alten Felsenreitschule gestellt das rechte künstlerische Gegengewicht. Trufsaldine-Kasper- le. der Bergainasker-Salzburger ist Hermann Thimig: Rausch der „Persönlichkeit ohneglei chen', der gott- und nalurnahen Menschlichkeit; ganz entfesselte Stegreisaktions-Besessenheit. ganz dargestellte Weltansàuung eines red- liciien Herzens, eines redlichen Magens. Sein« allerliebste Smeraldina ist Paula Wessely. Der „Don

Giovanni' (unter Bruno Walter), der „Figaro' (unter Kiemens Krauß) präsentierten sich wieder in Dr. Lothar Wallersteins, des Phantasie- und temperament vollen Regisseurs szenerischer vollständiger Er neuerung. Fast noch gesteigert in der Geschlos senheit des Aufbaus, in der Schwerelosigkeit des Gefüges. Von anmutiger Bildhaftigkeit. von glänzender Beliebtheit, ganz aus dem ope ra buffa-Charakter des tragikomischen Masken- spiels, der musikalischen Komödie gestaltet. Schwelgend im verschnörkelten

Formenreich tum der barocken Theaterarchitektur des Don Juan-Schlosses die Bühne Oskar Strnads. far benfroh, farbenübermütig in der kräftigen Be tonung des ländlichen Bezirkes um Aguas fres ca? die schönen Bilder Alfred Kollers. Außer ordentlich der Graf Almaviva Wilhelm Rades. Grandseigneur und du reste homme assez ordi- naire ganz wie ers soll, durchaus Mittelpunkt, um den sich die Mitspieler der azione matri moniale gruppieren. Geschmeidig und leben sprühend. gutmütig, verliebt, einen wilden, lu stigen

Aus- gang ja keineswegs bloß ein» Wèimarische Nà legenheitslosung ist. sondern ihm doch wohl U pragmatisch-ursprünglich eingehört. Stella. reine Flamme beglückend unfaßbaren Fra'„e^ dafeins, „ganz Herz, ganz Gefühl' aller wenden Seligkeit, aller schwärmerische,, P.? zweiflung der Liebe allein ist Helene Thii,,-? Außerordentlich neben ihr: Ewald Balser nando) und Agnes Straub (Cäcilie). ^ Hofmannsthals Lustspiel „Der Schwiep, ge'- Biologia und Charakteristik, Darstell»^ und Kennzeichnung einer köstlich

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 03.03.1923
Descrizione fisica: 6
.. Der Garten Gottes Roman von Rudolf Grein z. Äch sah vor 'meinen! Augen Rübezahl, gejagt von vielen Hunderten von Hexen in toller gagd dahersau'sen, imd> in TvdesämKten lief ich' dann meistens laut schreiend, so rasch ich konnte, nach Hause. Es machte mir daher nur wenig Freude, ln den Wald zu gehen. Meine Mutter brauchte oft ihre ganze Usberredungskunst, um mich dazu zu bringen. Und ich braucht« lange, bis ich mir das Wrchten ganz abgewöhnte und nicht mehr an SprMestalten glaubte. Sinnend schaute

des Madchens gelegt, mit der «ndern Hand stützte er, ganz im Gedanken versunken, seinen Kopf. So waren die beiden jungen Menschen nun schon wiederholt gesessen, und in dem Schwei gen, das oft zwischen ihnen herrschte, waren sie sich innerlich nähergekommen als durch Reden. Denn jedes fühlte die Seelennähe des andern, und jedes verstand die Gedankenwelt des andern. Auch setzt wieder war es, als habe Gabriele den, Freund -von ihrer großen Angst gesprochen. Und hielt doch die blaß gewordenen Lippen fest

Ar Hm zu haben und ihm alles einzugestehen. Ind langsam und ganz leise sprechend, er zählte es Giabriele dem «Freund... „Schon als Kind, wenn ick allein in unser,m Garten war und glspielt Hab ... ist's plötzlich über mich ge- kmnmen. Bei hellichtem Tag, wenn ich im> Gras glt-gen bim U'nÄ d«« Käfer«!«« Hab'. wie's herumgekrochen sind. Oder wenn ich die Blatteln und Gräser, die im Garten g'wachsen ftnd, Hab' zählen wollen. Denn da ist mir vor- konmien, wenn's !auch ihrer viele sind, einmal müßt' ich doch fertig werden mit zählen

. Und wenn ich so dag'lcgen bin in der lieben Sonn' und alles so ruhig und stad um mich! herum g'wesen ist, da ist Mir aus einmal vorkommen, als ob der blaue Himmel über mir nimmer so blau wär' wie früher. Ms ob er alleweil schwär zer und schwärzer würd'I Und dann ist die Angst kam inen... so stark und grausig, daß ich mich nimmer Hab' rühren können. Ganz starr bin ich g'worden und ganz steif und Hab' doch alles g'wußt, was mit mir vorgeht. Alleweil tiefer und tiefer in die Erd' eini bin i g'sunken. und die Dächer

von die Laubenhäuser sind so hoch über mir g'wesen wie der Meraner Kirch turm. Und der Küchelberg ist ganz schwarz «'worden, und es ist mir vorkommen, als ob er Uber mich herfiel' und mich eingraben tat'. Und dann ist das Allerschrecklichste von allem kom men... dann ist's g'wesen, als ob ich sest. .. ganz fest eingraben wär'... bin tot g'wesen ... Und hvb' doch alles erlebt... halb' g'fühlt, wie Ich nimmer auskann... wie alles eng um mich war und verschlossen ... wie ich Hein'Atem mehr krieg

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Meraner Zeitung
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Pagina 19 di 24
Data: 13.12.1908
Descrizione fisica: 24
^ auf den Türmen -der Kirchen auch in nah Und fern. Und doch ist „Meran int Schnee' so zu sagen nur ein „Spaß gegenüber dem „Schneeriesen' wo anders; es ist alles n!ur mar kiert. In der „Meraner Permanenten Kunst ausstellung' konnte man jetzt z. B. ein Bildchen von ?ln der Lan (Bozen) bewundern, welches mit ganz meisterhafter, leuchtkräftiger Technik „Bruneck im Schnee' darstellte. Das ist 'schon eine ganz andere Schneelast dort in Flur und Feld, in den kälteren Älpeniälern, eine Wochen und' Monate hindurch

Schritte. Beginn 1 Uhr. Die Vorstehung. (Bund österr. Gastgewerbe-Ange stellter, Sektion Meran-Mais.) Mon tag den 14. ds.: Zwanglose Zusammenkunft in Schamböcks Gasthof.„Zur Krone'. (Vereinigte Reservistenkolonnen Meran.) Jeden Samstag ab 1/28 Uhr: Kame radschaftlicher Abend im Vereinslokale, Hotel „Stern'. klage Zurückzog. Von dieser ganz, unerwarteten Zurücktretung von der Verfolgung wurde Herrr Röggla gestern gerichtlich verständigt. Ja, wer in einem Glashanse sitzt, darf halt eben nicht mit Steinen

ein Testament zu errichten, nach dem er wenige Tage zuvor gegen das Fräulein die Verhängimg der Kuratel wegen Schwach sinnes beantragt hatte. Doch weder die Kuratel verhängung, noch die Testamentserrichtung ge lang, denn die beiden Gemeindeärzte fanden das Fräulein nach längerer Beobachtung geistig ganz normal. Und bei der Testametserrichtung kamen bekanntlich die Neffen der Ueberrlumpelten noch rechtzeitig dazwischen Und bläuten den sauberen Rechtsanwalt weidlich durch. Einige Monate nach diesem Vorfalle

richtete der eine der Neffen, der 28 Jahre alte verehelichte Weingüterbesitzer Herr A. Theodor Röggla, an den in Bozen er scheinenden „Tiroler' ein Schreiben, in welchem! denk Dr. Krs 'b-rger „unkorrekte Handlungen' Und „L t.^nkaf'.'gkeit' zum Vorwurf gemacht Wurden. Ganz wi? es vont Verfasser des Briefes beabsichtigt war, übergab die Schriftleitung des „Tiroler' das Schreiben dem Advokaten Kron- berger, der nun nolous volens die Ehrenbeleidi gungsklage einbringen mußte. Als der Straf richter

des hiesigen k. k. Bezirksgerichtes an die Parteien die übliche Frage richtete, ob vielleicht auf gütlichem Wege ein Ausgleich möglich wäre, wehrte sich der Beschuldigte ganz energisch gegen diese Zumuttmg unh meinte, er trete mit großem Vergnügen den Wahrheitsbeweis an Und sehe dem Ausgange des Prozesses mit vollkommener Seelenruhe entgegen. Tatsächlich brachte nun Herr Röggla bereits im Laufe von zwei Ver handlungen ein so umfangreiches Bewnsmaterial str seine Behauptungen Zustande

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 13.05.1937
Descrizione fisica: 6
erlebt, sie wird zum Vari«tee-Star, sie entgeht mit ihrer kindlichen Schlauheit den Gangstern, die sie muben wollten: sie» das verwöhnte Millionärskind, lebt in einer ganz fremden Welt. Aber sie wuschelt sich durch — und wie — das wird Ihnen der Film weiter erzäh len. Eines erwähnen wir noch, Shirley hat nie ent- räuscht, Shirley überrascht wieder durch ganz blenden den Humor, mit dem sie alles besiegt. — Beginn: S, 6.M ». g.M Uhr. Central klno. Werner Baxter, Anna Lorina und Margo in dein Metrosilm

', das parodistische Komikertrio. Im Weiters weiteren Verlauf der Aufführung zeigt und singt Mario Latilla herrliche Bühnenbilder uno Sketfchs, musikalttche Kompositionen, mit den modernsten und klassischen Mo tiven. Ganz prachtvoll die Variationen des nap. Liedes „O sole mio', wie man es in Italien, Spanien. Oester reich, Deuischland, Amerika und Indien spielt. Kurzum dieses Varietee ist ein künstlerisch-musikalisches Ereignis und zählt unbestreitbar zu den besten Varietee-Troups, die je in Bolzano gastierten

von Willy Schmidt-Gentner. — Begkm: S, K.N, S und 9.30 Uhr. Kino Savoia. Heute letzter Tag: «Die lastige Witwe', nach der gleichnamigen Operette mit Jeanette Mac Do nald und Maurice Chevalier in den Hauptrollen. Regie: Ernst Äibisch. Musik von Franz Lehar. — Beginn: S, 7 und 9.1g Uhr. V--ss a»»«»»« Slernkino. „Die ganz« Well dreht sich um Liebe' (Clo- Clo), nach der Operette von Franz Lehar mit Martha Eggerth, Leo Slezak, Ida Wüst und Hans Moser in den Hauptrollen. — Beginn 6.15 und S Uhr. Sonntags

Lungen entzündung in wenigen Tagen der tieftrauernden Gat tin und den zehn im Alter von 10 bis 27 Jahren stehen den Kindern, im Alter von öS Jahren entrissen hatte, aus Tunes selbst, aus Teloes, Mareta und Ridanna gab ihm das letzte Geleite. Als der Leichenzug die Talsohle erreicht hatte, da schlössen sich noch hunderte von Trauer gästen ans der Stadt und der Umgebung an. Diese ganz außergewöhnliche Beteiligung am Leichenbegängnisse möge den lieftrauernden Angehörigen ein Trost im schweren Leid feinl

Heute wurde in San Nicolo di Vizze Volgger Giacomo, „Nigglpauler', der im hohen Alter von 77 Jahren gestorben, zur ewigen Ruhe bestattet. Ganz still, fast unbemerkt, ist der biedere „Joggl' von uns gegan gen, — am 1. Mai legte er sich nach einem Leben un unterbrochener Arbeit nieder, um nicht wieder aufzu stehen. Heute gab der riesige Leichenzug lautes Zeugnis v. der Beliebtheit des Heimgegangenen. Vom „Gfchwen- ter' in Tuloe, vom Castel Tono unterhalb Vipiteno, vom „Nagele' in Campo dì Trens usw

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