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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 24.04.1907
Descrizione fisica: 8
24. April 1907 Tiroler Volksblatt Seite 5 »« Z V v v S ä ! « « »» « v Ä — Ferner verschied hier Herr Dr. Johann von Grabmayr, Advokat und Gutsbesitzer (Glögglhof), im 71. Lebensjahre nach schmerzlicher Krankheit. Innsbruck, 22. April. An der Südbahn und Jnnsbrucker Trambahn-Haltestelle Rum unter Mühlau hat Herr I. Markart ein Gasthas mit einigen Fremdenzimmern und Restauration erbaut, welches nun vollendet ist und im Monate Mai eröffnet werden wird. In Hinsicht des Verkehres, ganz abgesehen

Herr Heinrich Schuler zum Prior ernannt. Der genannte hochw. Herr hat sich ganz besonders um die Gründung von Ortsgruppen des Piusvereines in Innsbruck und dessen Nachbarschaft verdient gemacht. Er ist auch Schriftführer der Ortsgruppe Wilten obigen Vereines. Kalter», 21. April. Der Verschönerungsverein beginnt nun wieder allgemach seine Tätigkeit. Längs der Reichsstraße nach Planitzing, sowie andere, be reits bestehende Anlagen wurden neu instand gesetzt. Auch liegen noch andere, weitere Pläne

noch abmüht, dem unvergeßlichen „Manne mit der roten Krawatte' im „Tiroler' eines anzuhängen. Schon der Dölfacher Korrespondent mit seinen leiden galligen Ergüssen — er spricht ja selbst ganz un zweideutig von solchen „Folgen eines Katzen jammers' — hatte unwillkürlich an den bekannten «Ritter mit der traurigen Gestalt' erinnern müssen und nun ist auch in Lienz ein ähnlicher Kämpe erstanden, der sich freilich erst von einem „gütigen Ohrenzeugen' die Waffen borgen muß, um auch das Glück versuchen

' Dr. Tollinger — unter Aufzahlung von einem Gulden — gegen eine neue einzutauschen sei usw. — Da läßt sich nichts mehr ändern, nichts dementieren, noch abschwächen; es sind zu viele Zeugen, die das alles wirklich gehört haben, und so bleibt denn als letztes RettungSmittel eben nur mehr ein allerdings auch schon ganz abgenütztes Steckenpferdchen übrig: der unliebsame Versamm lungsteilnehmer aus Patriasdorf (bei Lienz) habe mit feinen „Frozzeleien' Schraffl gegenüber „zu wenig Anstand beobachtet'. — Fürwahr

' ansehen, der dem Lienzer Berichterstatter mitzuteilen wußte, daß der „gemeine' Nichtschrafflianer den Ausspruch getan habe: „Die Finanzer saugen das Volk aus.' Welch lange Ohren muß wohl dieser „Zeuge' haben, der selbst Sachen zu hören vermag, die gar nicht gesprochen werden! Der gefallene Ausdruck lautet eben so ganz anders und wird überhaupt so ost gebraucht, daß die Ohren jenes Zeugen wie die manch anderer wohl noch bedenklich länger werden dürften, wenn man sich wirklich mit dem auch „nicht ganz

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 3 di 12
Data: 01.08.1920
Descrizione fisica: 12
Tcrinine«. d. b. bi r.vn ’-Iirrrillr .,u ueniufter: L i'i'v' t u : (U;. ;r;(/0 4:.- » li'd ' r i >- I i.'u bsseutcu 'Lebtet ganz andere Litten u- -> on.dere Erz.agui'nsforute.t and Arien iibll 'An, -!_ct'i*c. Til.se ihm Herr» Boiwecchio i ■; 'Ui •<mv !'nd stnl,sicher Weise und ganz ► :: B> U- vi-ri-ebrnchten Wüuscke wurd .'' '■ I M ' ua-.ad.ÜckUch bekräftigt. ' ' ' * >' , i _ .i , ; - ' ! Mw\ -'.i'.d Gsnosssnsckg'tk»'.»'.-. >-'!!! .'O'i • Gen 1 fl i; - i > ti äenb mit der Vertretung -> i-.ioth of'u

vor her zu verstänoigeii, i» den Streik. — Rach wie vor stellen sich die Meister auf den Standpunkt, das» sie gerne ue-eit sind, mit den Gehilfen in Berhandlnngen zu treten, das» sie aber jede Einmischung der Gewerkschaften und ihres Sekretärs Pitako ganz energisch zurückiveisen müssen. Der Bvrg.rng zeigt am besten, dast es den Herren im Gewerkschaftshguse nicht darum zu tun ist, den Arbeitnehmern ivirtschaftlich wei terzuhelfen, sondern das» sie nur die Absicht haben, die arastea Arbeitermassen

. Fahrpreiserhöhung auf den Strnhenbahnen. Infolge einer neuerlichen Steigerung der Löhne und Materialpreise hat der Verwaltungsrat der Kleinbahn Bozen—St. Jakob in seiner Sitzung vom 23. Juli l. I. und der Gemeindcaüsschuß Kries in seiner Sitzung vom 26. Juli l. I. beschlossen, mit 1. Äug. 1ü20 die Fahrpreis« der Linie Bozen-St. Jakob, bezw. Bozen—Gries zu erhöben. — Die neuen Fahrpreise betragen: Für di« L i n i e B o z e n — St. I a k o b: 1. Zone, ganz, 55 Centesimi, halb 15 Centesimi, 2. Zone, ganz

, 70 Centesimi halb 35 Cen« tesimi, 3. Zone, ganz, 100 Centesimi. halb 50 Centesimi. Für Blocks zu je 25 Fahrscheinen gelten entsprechend den drei Zonen die Preise: 7 50, 15-—, 22-50. Für die Linie Bozen — Gries: 1. Zone, ganz, 30 Centesimi, halb 15 Cen« tellmi, 2. Zone, ganz, 40 Centesimi. halb 20 Centesimi, 3. Zone, ganz, 50 Centesimi, halb 25 Centesimi. Für Blocks zu je 25 Fahrscheinen gelten entsprechend den drei Zonen die Preise: Lire 7 —, 9 50. 12 —, M o n a t s k a r t e L i r e 22 50. Zur Benützung

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 6
Data: 06.11.1943
Descrizione fisica: 6
unternommen und schilderte in folgender Skizze vom Jahre 1891 seine Begegnung mit dem Steiner-Josele. einem Mit kämpfer des Sandwirtes: Unter dem Namen Steiner-Josele war der kürzlich erst verstorbene älteste Mann im Passeier bekannt. In Wirt lichkeit hieß er Josef Schwarz und ist im Jahre 1792 am 19. März in Wal ten, einem ganz kleinen Ort im Hinter- passeier, geboren. Er war der letzte noch übrige von den wetterfesten Kerlen aus diesem Tale, die an der Seite Hofers mitgefochten. Bor drei Jahren

hatten, besichtigten wir nur bei einem Gläschen Wein und qualmten aus ihren kurzen Pfeifchen. Ein guter Schluck Enzian, der.in dieser Gegend ganz vorzüglich gebrannt wird, und em Stuck geräucherter Speck ließen uns bald dr« Mühseligkeiten des Steigens vergeben. Ich wünschte nun das Jofele zu sehen, um deffentwillen wir ja gekommen wa ten. Der war aber nicht im Wirtshaus. Eine Magd wurde geschickt» ihn von den nächsten Häusern herüberzuholen. Bald kam sie mit der Nachricht zurück, das Jofele werde gleich kommen

, es wäre beim Dreschen im Stadel. Beim Dreschen im Stadel, dachte ich, mit 96 Jahren, was muß das für «ine Natur stink Langsam ging die Tür ans, «ine breit schultrige. etwas gebengte Gestalt trat ein, in Hemdärmeln, einen mächtigen Hut in der Hand. Mitten in der, Stube blieb er stehen, bald erblickte er mich, als den einzig herrisch Gekleideten, und sprach zu mir gewendet: „Was will der Herr von mir?' — Diese Worte in so festem Ton machten mich ganz befangen. Ent schuldigend erwiderte ich., ich wäre

er mitteilsam. Unser Gespräch ging bald zurück in die Zeit von 1809. Lebendig wußte der ganz oberflächlich diese Gegenstände, die'' alte Mann zu erzählen: vbn der Aufre - gung. vom Zusammenhalten im ganzen Tale, dann von den Kämpfen und.dem darauffolgenden Elend. Es war ergrei fend, wenn er mit seiner großen, knöcher- unter einem Glaskasten verwahrt wer den, und wunderten eine halbe Stunde weiter nach dem größeren Dorfe St. Leonhard, wo wir im Gasthause Osts Fulierhaits Brett durch die Lucken fällt

; „was willst du dem Kinde zu essen geben, Pech oder Spähne?' „Wir haben immer gelebt', versetzte die Frau» „und so könnt« das Kind wohl auch noch mitloben.' , Solche Gespräche gab es oft zwischen ihnen. Sie endigen immer damit, daß der Mann murrte uttd sich in den Wald begab. Einmal ging die Frau nach Fass« hin über und als der Tag am Erlöschen war, kehrte sie über den Karer Paß zurück. Der Nigerwald sah schon ganz schwarz aus, aber auf den hohen Felsen des Ro sengartens lag noch ein Widerschein

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Bozner Tagblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 31.12.1943
Descrizione fisica: 8
. In dem bisserl Jagern liegt seine ganze Erho lung. Dieser Doktor ist, wie gesagt, ein ganz genzütliches Manderl. Aber aufge- zwickt, wenn er wird, dann spückt's! Ein mal Ist er nach der Sprechstunde ge schwind in die Auen gegangen und hat sich einen Hasen für die Küche geschossen. Er benützt die Gelegenheit, um die Wir tin in St. Paul, die krank liegt, zu be suchen. In der Gaststube unten legt er sein Gewehr und seinen Rucksack mit Hasen ab; Wie.er wieder herunterkommt., um seine Sachen zu holen

wegen der respektlosen Aufzwickerei. Warte Sepp! Eines schönen Morgens macht der Doktor die Tür zu feinem Wartezimmer auf und wer fitzt-^da mitten unter den Patienten? Der plafenfepp. Den Grind hat er mit einem' dicken, wollenen Tuch umbunden und macht ein jämmerliches Gesicht. Der Doktor hebt sich den Nafen- sepp bis zuletzt auf. Als alles abgefer- tigt war, läßt er den Sepp eintreten. „Wo fehft's, Sepp?' „Herr Doktor, Zähndweh hun i, ganz a grauslich's; fcho drei Täg und drei Rächt.,I halt's nimm

« aus. Geah, ziahg ma den Tuifi auffai' „Da hock di hil^ befiehlt der Doktor. Wenn sonst zu ihm jemand kommt, um sich einen Zahn reißen zu. lassen, dann tut er ganz solid, langt dem Lei denden in den Mund und sagt: „Ja, der Ist's, der muß heraus, dann hast a Ruh.' Und wie er das sagt, hat erauch schon den kranken Zahn' mit d^r kleinen Zan ge, die er verborgen in der Hand gehal ten, gepackt und herausgezogen. Heut macht's der Doktor aber anders. Cr geht bedächtig an feinen Jnftrumentenfchrank, nimmt dis

sollte er sich dieser Erleichterung erfreuen. Langsam, ganz langsam schwoll, das neuerdings. gestaute -Wasser an . seiner. Brust' empor. Schon berührte es die Schulter. schon>rieselte es am Hals, schon näherte es sich dem Kim. Franziosef zwang den Kopf möglichst in die Höhe' — umsonst, das Wasser stieg. In seiner Todesangst begann er erneut um Hilfe zu rufen. . Endlich sank das Wasser. Aber die Kälte ging ihm durch Mark und Bein. Rach und nach aber verlor sich das Frö steln: die Füße des Armen wären er starrt

von neuem, von oben/ von - der Seite. Franzjosef mußte in einem - fort den Schnee überm Kopf wegkratzen und ins' Wasser zu seinen Füßen werfen. Div freie Hand zitterte vor Schwäche, die Fingerspitzen waren ganz wund vom Scharren. Mit dem Blut aus den Fin gern und aus der Stirnwund'e stillte er den schrecklichen Hunger.,Jetzt wurde auch das Geräusch der arbeitenden Freunde immer schwächer. - Franziosef fühlte-sein Ende nahen. Er nahm Abschied von der Welt... Freitag, den 31. Dezember 1843

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 12
Data: 17.09.1897
Descrizione fisica: 12
sind von den Würmern total abgefressen; dagegen sind diese Aecker gegen Lorenzen besser und theilweise von diesem gefräßigen Ungeziefer verschont geblieben. Die Kartoffeln sind sehr gut gerathen, brauchen jetzt aber schönes Wetter, da selbe zu faulen beginnen. sKaum fllaublich.) Die Tiroler Statthalter«! Hot laut „I. N,' als Aufsichtsbehörde über die Spar- kossen den vom Vor standSrothe der Sparkasse Innsbruck gefaßten Beschluß, der Stad'gemeinde Innsbruck zum Behufe des Ankaufes deS Elektrizitätswerkes von Ganz

L Co. am Mühlauer Bache ein Darlehen von 400.000 fl. bis 500.000 fl. zum Einlagenzinsfuße von 3'6 pCl. zu gewähren, aufgehoben, da eS ihres Dosür- Haltens nicht statutengemäß sei, Darlehen zu einem ZinSsuße zu gewähren, der keine .sruchbringende' Ber. Wendung der Gelder bedeutet. — Diese Nachricht klänge, wenn sie nicht in einem Innsbruck« Blatte stünde, ganz unglaublich! sVom Jnnsbrucker adeligen Damen- stifte.) Die Kaiserin Hot für die durch daS Ableben der Josefine Freiin von Haumanß - Steilen erledigte

von Lehrern.) Die Wiener Blätter theilen eine ganz unerwartete und noch nicht dagewesene Maßregelung von fünf Lehrern mit, die sich gelegentlich der letzten BezirksschulrothSwahlen, als Anhänger deS SozialiSmuS bekannt, eifrig an der Agitation betheiltgt halten. Nachstehende fünf provi sorische Unterlehrer: Alexander Täubler an der Schule 10. Bezirk, Keylergosse Nc. 11. Julius Plenk an der Schule 9. Bezirk, Gemeindegosse Nc. 2, Arnold Riese an der Schule 13. Bezirk, AnastasiuS Grün- gösse Nr. 16/18, Felix

. Eine präch tige Gruppe von Acalyrha und Farren hatte Joses Steinert, Mödling, ausgestellt, während Johann Baumgartner, Mödling, mit Zonale-Pelargonien, CycaS und Dracaenen paradierte. In ganz hervor- ragender Welse hatte sich die Firma AndS. Ad. M arkl's Söhne, k. u. I. Holsamenhandlung, Wien, an der Aus stellung betheiligt. Die prächtigen neuen Sorten CactuS- Dahlien fanden allgemeine Bewunderung, auch waren die ausgestellten Sortimente Blumenzwiebeln und Kartoffeln ganz vorzüglich. Als hervorragende

Neuheit bringt die Firma eine ganz neue Lssoms, semxs» Soreus .Zulukönig', mit prächtiger duntter Betäubung. Allgemeines Interesse erregten auch die von derselben Firma ausgestellten Runkelrüben. Im Ganzen erhielt diese Firma eine Vermail- und 4 silberne Medaillen, sowie ein Ehrendiplom. In Bindereien leisteten die Herren Johann und Anton Baumgartner ganz Vorzügliches, ?oh. Zopf. Kalksburg, brachte prima Sorten Cactus Dahlien, Wenzel Drbolow prächtige Begonien, Canna und Gladiolen. Letztere

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Lienzer Zeitung
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Pagina 13 di 22
Data: 31.12.1904
Descrizione fisica: 22
mir nur eine öffentliche Erörterung übrig, jedoch will ich mich in der Erwiderung auf diese „Ausklärungsschrift' so kurz als möglich fassen. Den objektiven Wert der Schrift charakteri- sirt am besten der Umstand, daß sie vomVer- treter der Firma Ganz L Komp. ver sa vt ist. Die Phrasen von der Beschränkung der selbstständige» Beschlußfähigkeit und dem Schutze der bürgerlichen Rechte und Pflichten sind daher besonders gut Die von der Firma Ganz A Komp. bei jeder Gelegenheit betonten Vorarbeiten in den 189l)er Jahren

übergehe ich mit der Bemerkung, daß die Sitzungsprotokolle hierüber nichts ent halten. Die phantastische Idee, mit der neuen Wasserleitung vom Schloßberge ein Elektrizitäts werk zu verbinden, lebt in der Erinnerung fort. Die Idee bestätigt, daß Ganz L: Komp. von jeher Freunde von wenig Wasser nnd großem Gefalle waren. Die Mitteilung, daß Ganz A Komp. ver schiedene Wasserrechte sicherstellten, beweist nur, daß sie Monopole suchten, was ihnen am De- bantbache tatsächlich gelang. Ein Vorteil

ich nicht. Tatsache ist, daß bei der Ver handlung über dieses Projekt die Wafferrechte lim 16.090 X billiger wurden, gewiß ein Erfolg, der die Mühe eines Konkurrenz-Projektes gelohnt hat. Die Behauptung, daß Ganz k Komp. im Frühjahre 1904 ein neues Debantprojekt ausgearbeitet haben, erwidere ich mit dem Be merken, daß amtlich hievon nichts bekannt ist. Ich weiß nur, daß nach der Sitzung vom 9. März 1904 mit Ganz A Komp. immer Garan- tieverhandlnngen gepflogen wurden, daß noch in der Sitzung am 2. Juli, also lang

nach dem Frühjahr, der Herr Komiteeobmann mitteilte, Ganz A Komp. habe auf den s. Z. (d. i. unter dem 2. April 1904) übermittelten Garantieent- wnrs bisher keine Antwort gegeben, daß dann beschlossen wurde, eine Frist von acht Tagen zu stellen, daß diese Frist laut Mitteilung in der G.-A. Sitzung am 20. Juli 1904 verlängert wurde und daß erst am 8. Oktober 1904 in der G.-A.-Sitzung der Komiteeobmann mitteilte, die Firma Ganz >k Komp. habe nun ein neues Projekt mit höherer Wassersaffung vorgelegt

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 03.01.1924
Descrizione fisica: 6
. Kurz nach Verlassen der Station, gerie«' Maschine i>n dem Hohlweg der Göftaner Brücke zu —fast an der gleichen Stelle?, wo am Sams tag der Fri'ikWig Meran»—Mals stecken blieb — a')f große Schneem>'ssen, wodurch ^i>ese ?-t- gbcifte. Der um 7.18 Uhr früh von Mals fol gende Personenzug konnte infolgedessen die Station Schlünders nicht mehr verlassen'. Es wurde das Lberbauperfonal von ganz Mittel- vinschgau aufgeboten, um die Verkehrsstörung zu beheben. Es mar ein harter Tag für diese Leute

Sparsam keit benötigt. Die SäMßziffer manches Ge schäftsbuches zeigt «in ganz bedeutendes Pafsi- 'vuin, während man fönst doch auf- etliche Tau send Kronen Hinblicken tonnte. So ist es beim Kaufmann, beim Gewerbsmaim und beim Handwerker allüberall. Trostlos war das Jahr für die Fixangestellteni, sin Hangen und Ban» gen, das hmte noch kein Ende gebunden hat. — Die Leitung unseres Standesannes hat Herr Anton Franca», ehemals Direktor des städtischen Sägewerke« hier übernommen. — vor etlichen Tagen

begegnete man allüberall, wo man aiuHechaW der Stadt 'hinkam, diesen wacke ren Sportsleuten. Ganz besonders das Aferer- tal, die Palmschohftraße, das Lüsen- und das Schalderertal hatten ungemein starken Besuch. Auch die neue 'Unterkunftshütte erfreute fich in diesen Tagen sehr starken Zuspruches und konnte zeitweilig die vielen Gäste nur mit Mühe unterbringen. Die Rodelbahnen in unse rer Gegend find dermalen vorzüglich, die Schi- sähren sind ausgezeichnet, gang besonders auch in den Mitteklagen

gefiel und ganz be sonders zeigte, daß die Vereinstätigkeit eine er freulich erhöhte war und die Sympathien, die dem Vereine in 'der Bevölkerung gewidmet werden, immer vollere und bessere werden. Das deutsche Lied steht heute auf sehr hoher Stufe, mwn kann sagen, auf noch höherer als jemals früher und die Pflege desselben in unserem Ge biete ist eine hohe, ideale Aufgabe. Der «Verein hielt im abgelaufenen' Jahre vier große Vec- einskonzerte ab, wobei auch das Sailonorchefter, das in der letzten Zeit

. Sehr reige war der Rodelsport auch im Tauiferertale, ganz beisonders >auf der herrlichen' Rodelbahn Tobölhof—Sand und auf der Reintakstraße Säge '—Tolbelhof, wo sich >sehr viele Rodelfalhrer auch von auswärts eingefunden 'hatten. Auch das Weißenibcchtal mit seiner schönen Rodelbahn war heute das Ziel zahlreicher Sportsleute. — Die 'Meldung von der Enthebung des Bahnmeisters Ferdinand Ziwettler aus den Diensten der Tau- ferertalbaihin Ist unrichtig. Diese Enthebung soll wieder zurückgezogen worden fein

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 06.10.1926
Descrizione fisica: 6
Kr.), Gill! L-uis (247 Kr.). Pistole Boscarolli sen. (22ö Kr.j. Jagd Boscarolli seni (114 Kr.). ti» Ir» jvtZlsr (Novelle in Briefen von Marg. v. Schuch-Mankiswlez.1 Graf Viktor B., Eesandtschastsattachs in Rom, an Jakob Mitterfllrst, Haushofmeister seines Vaters des Grafen Herbert B. in Wien. Rom, am IL. März. Mein lieber Jockl I Siehst du, auf der Ansichtskarte neulich, das war die Peterskirche, die größte der Welt. Da kann man beten! Besonders wenn man so fromm ist, wie du. Sonst ist Rom eine ganz

in ein Restaurant „Colonna' gegangen und habe mir Langusten aeqönnt; aber das gewöhnt man sich bald ab. besonders, wenn der Alte so wenig hergibt. Denn Rom ist eine Stadt, wo das Gold fliegt. Du könntest wirklich einmal eine günstige Minu te abpassen, vielleicht wenn Papa nachdem Bade inassiert wird, und ihm begreiflich machen, daß er mir monatlich einen Hunderter zuschießen muß. Ich wohne ganz lieb in einem alten «Palazzo, so ähnlich wie unser Stadtpalais. Im Hof sitzt auch ein grauer Kater wie bei uns. Zu tun

, hat nämlich Influenza bekommen. Kein Wunder, denn es ist so naß und kalt; viel scheußlicher als daheim. Und dazu die Steinsußböden und schlechten Ka mine, na. So plötzlich ist er trank geworden, der Hascher, daß er sich keinen Vertreter schaffen konnte und ganz außer sich war. Da Hab' ich, der ich gerade im Bureau drüben auf der Piazza Venezia war (wir haben geteiltes Lager, weißt Du, in einem Palazzo die Pflicht, im anderen das Vergnügen), gesagt, ich wolle an seiner Stelle die ganze Horde von Fremden

empfan gen und abfertigen. Cr war selig und ich Hab' gelacht. Also ich setz' mich ganz brav hinter den gro ßen Tisch, ordne meine Permesst und Gm» pfehlungszettel wie eine Dame beim Wohltätig- keitsbazar ihre Teetassen, und warte. Aber nicht lange; dann schiebt es sich herein: In Lo denrock und Jägerhemd, würdige, alte Ehe« paare und verliebte, junge, streitbare Jungfern mit wind soren stert !N sow t. Zu chiesem Girardihut, bebrillte Profes- e Kunstjünger, verschwitzt uiid begei- ustig sag

' ich Dir. Zum Schluß aber kommt eine, die ganz anständig angezogen war, auch noch jung, eigentlich sogar fesch. Die wollte im Vatikan Bilder kopieren. Ich geb' ihr, was sie verlangt und kanns mir nicht verbeißen, sie zu fragen: „Warum wollen Sie sich eigentlich die Müh' machen?' Da lachte sie leise und sagt: »Besuchen Sie mich doch einmal im Vatikan bei meinen Arrazzi, dann will ich Ihnen das erklären.' Ich werde sicher einmal hingehen, denn es interessiert mich, was sie machen wird. Was Du mir von Vetter Bruno

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 27.10.1921
Descrizione fisica: 8
an derselben überhaupt nie waren. Der so wertvoll ge schilderte Seitenaltar in der St. Stefanskapell« ist vom gleichen Bauer gegen einen anderen, fast wertlosen und einiger Auf- zahluug vertauscht worden. Cs war ein kleines, ganz einfaches Flügelaltärchen, das von einem Museumsmitgliede auf 50 fl. bewertet wurde. . Rach eingelangter Meldung, daß dieses Kapelleinrichtungsstück verschleppt wurde, hat die Behörde und das Personal der Denkmalpflege sofort Erkundigungen eingezogen. Eine Rückerwerbung war aber nicht mehr

ausführlich die Rede gewesen. Was dieses Musikdrama von einem der hier zuletzt auf geführten Werke — „Faust', „RIgoletto' — vor allem unterscheidet, ist der ganz außerordentliche Fortschritt in der Verwendung der Musik als drcmmtssches Ausdrucksmittel. Im „Faust' ist die Musik mehr oder wenger Beiwerk, im „Tiefland' ist sie eins mit dem Aufbau und Fortschritt der dramatisch überaus wirksamen Handlung, sie -unterstützt nicht mir die Geschehnisse aus der Bühne, sondern sie Ist in der mächtigen Stoßkraft

ihrer Thematik in ihrem Dorwärts» drängen selbst Leben. Diese Vorzüge wurden in der Ausführung am Dienstag klar herausgebracht, uno man kann ruhig sagen: Diese Auf- S rung ging weit über die Erwartungen -hinaus, dle man an eine winzbühne stellen darf. Kapellmeister Thamm ging wieder ganz in dem Werke aus und führte Sänger und Orchester zu einem seiner schönsten Siege. Er ist der geborene Rhythmiker und besitzt den zün denden Atem des durch und durch dramatisch empfindenden Musikers, was wohl in keiner Oper

-Warmerssperger bot als Marta eine Glanzleistung, die auch von ihr noch nicht übertrosfen wurde, gesanglich wie immer hervorragend war sie auch darstellerisch glaubwürdig und echt In Schmerz und Verzweiflung. Daß Alfred Ruf so als Sebaftiano ganz an seinem Platze sein würde, war vorauszusehen, ist dieser Ge waltmensch Sebastiano doch ein entfernter Verwandter jenes Blut hundes Scarpla, den uns Russo Im vergangenen Jahr als feine präch- ilgste Leistung geschenkt hatte. Er war wieder in Maske und Solei

des geologischen Baues zugrunde liegt. Dies drückt fich zunächst aus In der Verschiedenheit der Gosteine. Dieselben gehören vor ollem zwei Entwicklungsgeschichten ganz ver schiedener Gesteinstypen an, das -sind erstens die Erstarrungsgesteine und zweitens die Sediments- oder Schichtgesteine. Das Wesentliche der Erstarrungsgesteine besteht darin, -daß ihre Masse im schmelz- flüssigen Zustande aus dem Erdinnern vorgedrungen ist, wobei sie oann in einem Falle schon in der Kruste stecken geblieben

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 04.07.1943
Descrizione fisica: 4
im Jahre 1930, als auf einmal nicht weniger als 82 benachbarte Klein städte und Dörfer in die japanische Haupt stadt eingegliedert wurden. Das große Erdbeben im Jahre 1923 hat Tokios Le benskraft nicht brechen können. In weni ger als zehn Jahren-entstand die Stadt in ihrer heutige«! Mäße und ist inzwi schen die MetroMe .ganz Ostasiens ge worden. à' ' Tokio hat heute 52 städtische Schulen, davon 13 Handelsschulen und 11 techni sche Lehranstalten, und besitzt außerdem A, städMtz GrohMtzràMeà dfe- sen

und-zcchlrLichen; städkMKMinÄchtlM- S?n, i st /Tokio das , größte Wirtschaftszen trum Japans und damit ganz Ostasiens. So findet man allein im Stadtkreis To kios nicht weniger als 19.00Ü größere Unternehmungen, während die Zahl der kleinen Betriebe und Handwerker m die Hunderttausende geht. Seit , dem Aus bruch des großen Ostasienkrieges nimmt Tokio eine Sonderstellung ein, da hier jetzt nicht nur die polltischen und militä rischen) sondern auch die wirtschaftlichen Fäden aus dem ganzen Troßraum Ost asien

Bachmann führte die ewig schöne Schubertmesse auf. Am Kreuzgang zum Sirchlein »Peler SSfele« dem viele Jahrhunderte alte Kirchlein am Wallfahrtsweg nach Pietralba, von dem aus man einen herrlichen ì Ausblick auf die fruchtbare Talebene genießt, nahmen Heuer ganz besonders vsele Leute teil. Im Kirchlein wurde eine hl. Messe ge lesen und nach der Rückkehr wurde der übliche Bachsegen gehalten. Podestabeschlüsse , Beitrag an das Konsortium der Flur wächter; Liquidierung von Spitalspesen und von Spesen füs

hat sich in den letz ten Jahrzehnten vornehmlich in der Pro vinz Siuüiang, dem chinesischen Turke stan. und in der Mongolei abgespielt, wo außerdem noch die Interessen Japans als der führenden Ordnungsinacht in Groß ostasien berührt werden. Als vor wenigen Wochen die Mongolei ihren „Außenmi nister' Gendun nach Moskau sandle, wurde ihm dort ein demonstrativer Emp fang bereitet und Stalin erklärte, daß die Sowjetunion bereit sei, für ihre mongo lischen Interessen zu kämpfen. Nicht ganz so aktiv wie in der Mongo lei

in wirtschaftlicher Be ziehung die Sowjets in Sinkiang jedem anderen Staat gegenüber die Vorhand. Das ist zum Teil durch die geographische Lage bedingt. zum anderen durch den Bau der russischen „Türk-sib-Bahn', die sich aus zwei Drittel ihrer über 1S0 Kilo meter langen Strecke ganz nahe der West grenze Sinkiangs hält und schon gleich nach ihrer Eröffnung 1930 den gesamten Handelsverkehr dieser Provinz aus sich lenkte. Das chinesische Turkestan ist ein reiches Land. Fast dreimal so groß wie Deutsch land, von etwa

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 23.10.1935
Descrizione fisica: 6
der Pfarrkirche erfuhr die altbekannte Gaststätte ,,alla Parrocchia' des heimischen Bild hauers Atzwanger eine Verschönerung durch An bau einer schönen Veranda. Im Unterdorf er baute der Briefträger Engelbert Hinterhuber ein sauberes Zweifamilienhaus und Josef Wiedmair in ganz versteckter Lage ein Einfamilienhaus. In V a l d a o r a d i M e z z o erbaute der Dopo lavoro einen neuen, sehr gefälligen Musikpavillon. Auch ein Park wurde angelegt, jedoch'scheint man auf dessen Einhaltung vergessen

des Tischlermeisters Andr. Hellweger; das Dreifamilienhaus des Herrn Franz Zingerle: das Einfamilienhaus des Herrn Al. Hellweger; das Einfamilienhaus des Herrn I. Obojes und das Einfamilienhaus des Herrn Joh. Müller. Im Heime des Dopolavoro wurde ein großer, schöner Sal eingebaut und sehr geschmack voll eingerichtet. Ganz besonders zu erwähnen wäre noch der 1934 abgebrannte und Heuer wieder aufgebaute Großbauernhof Unterfießl, Besitz des Herrn Engelbert Niederkofler, Wegerwirt in Mezzavalle. Es lohnt

war: 2. daß die Neubauten und Verbesserungen viel fach in anerkennenswerter Zusammenarbeit aus geführt wurden: 3. daß das erforderlich gewesene Baukapital zum Großteil die Früchte des Fleißes der heimi mischen Handwerksleute darstellt. Nicht unerwähnt soll bleiben, daß mit ganz wenigen Ausnahmen die angeführten Neubauten alle durch die heimschen Unternehmer Mair Gott fried, Maurermeister, und Schöpfer Thomas, Zimmermeister, ausgeführt wurden, was für deren Tüchtigkeit bürgt. Wir wünschen allen recht viel Glück im neuen

Hochw. Pfarrer Eberhard Giuseppe. Ganz Glorenza war in Trauer über das Ableben ihres allgemein beliebten und geschätzten Pfarrers, welcher schon- mehrere Jahre vor dem Kriege als Seelsorger nach Glorenza berufen wurde. Gestern fand das Leichenbegängnis statt. Vom Widum begleitete den Leichenkondukt eine große Volksmenge zum Friedhof. Voran schritten die Musikkapelle von Glorenza sowie die Fahnenträger der einzelnen katholischen Kongregationen. Nach der Leiche folgten die Vertretungen der lokalen

Von Franco Eiampitti. Übertragung aus dem Italienischen Von Charlotte Ve sci-Baum. 15 Ganz plötzlich wurde die Tür, an der meine Au- zjeii hingen, aufgerissen. Einen Augenblick hoffe ich, Bruno kommen zu sehen, aber das war eine Täuschung. Ich sah ... Oh, wäre ich doch mit Blindheit geschlagen gewesen! Ich.... sah... sie - - - - ... Um den Kopf trug sie einen Shawl, der über die Schultern fiel und dessen Fransen Augen und Stirn verdeckten, «sie sah entsetzlich elend und schwer gealtert aus. Langsam stieg

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 11.03.1936
Descrizione fisica: 6
ein romantisches, nicht innner ungefaiirliche'' Äbenteuer, das in ungemein lcb- liafte» Bildern in diesem Film geschildert wird, als des sen weiterer Bürrig die wunderbare Musik gepriesen werden lami. Beginiizeiten: 5. (>,M, 0.-Ì0 Uhr Cinema Roma. Heute unwiderruflich letzter Tag der mit grafite»! Pnblikilinsbeifall anfgeiwnimenc» Varielee- Ausführungen unter Mitwirkung von !!0 Künstlern, dar- unier Tänzerinnen. Luftakrobaten. Springer, Clowns, Jmingleurs usw. mit ganz neuem Programm. Als Film folgt: Adolf

tei stattfinde^ und zwar um 11 llhr vormittags und daß sich dazu sämtliche Mitglieder in Uniform einzu finden haben. Mit den? Gruß an den Duce fand die Versammlung ihren Abschluß. Die Sammlung von Metall und Papier I» den letzten Tage» wurde i» unferer Stadt uud deren Fraktionen durch Jungfafcisten eine Sammlung von Metall und Papier durchgeführt. Die Jungen mur den bei alle» Haustüren, wo sie anklopften, freudig auf genommen und es wurden ihnen ganz bedeutende Men gen an Altmetall und Altpapier

gespendet, so daß die Sammlung ein ganz unerwartet schönes Ergebnis ab warf. Nachdem noch nicht alle Häuser, besucht ' werden konnten,'wir6 die Sammlung an einem der kommenden Samstage fortgesetzt werden. Man sieht aus dieser Sammlung, daß unsere Bevölkerung zur Hingabe von Artikeln, die zum Wohle unseres Vaterlandes verwendet werden können, stets freudiger gestimmt wird, und daß jeder gibt, »uns er nur kann. Meldung beim Wohnungswechsel Der Podestà gibt bekannt, daß jede Partei, die in unseicr Gemeinde

auf 0.5 <3rad. Der relative Feuchtig keitsprozentfatz stieg auf 7ö .a». Im übrige» zeichnete sich der Monat Jänner durch Windstille aus; es gab ti wolkenlose Tage, 9 teilweise bewölkte Tage und ganz bewölkte Tage. Die Niederschläge, in Millimeter» gemessen, erreichten A2.6 Millimeter. Volksbewegung in den Monaten Zänner und Februar lfd. Zrs. In den ersten beiden Monate» des lausende» Jahres weife» die amtlichen Standesregister der Gemeinde Dobbiaco «i Geburten, g Todesfälle, 2 Eheschließungen uud

an der Rienzbrllcke. Einsähe können alle Wochen bis einschießlich Donnerstag bezahlt werde». Vorfrühling in Vrunico Der Vorfrühling macht sich uunmehr auch bei uns ganz bedeutend bemerkbar. Zunächst sind die weiten Schiieefläche» >» der Talsohle vplltommen verschwunden und die große» Eisüberresie in den Gassen und Straßen wurden von unserer Genieindeverwciltmig mit schwere» Mühen sortgeschafft. Die Reichsstraße wurde gründlich gesäuberr uud ist heute schon wieder vollkommen ge trocknet und bis gegen Perm

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 18.02.1944
Descrizione fisica: 4
. v ; ’ . Ist dann der Boden der Pergeln vön restlichen „Reisern - und sonstigen Abfällen 'abgeräumt und die Erde an den' Rebwur- zeln überstochen, so bieten die Weinberge in diesen Borfrühlingstagen trotz oder vielleicht gerade in' ihrer Nacktheit. ein Bild, an dem sich jeder freuen'muß. der nicht ganz-gedankenlos durch den Tag räuftL„das..Dild»...von.'.Sauberkeit,- Ord nungssinn. Wirtschaftlichkeit und unendli cher Liebe zur .Scholle;. Tugenden, die unsere Weinbauern auszeichnen und kraft deren sie den Weinbau'in

mich immer traurig; die Leute werden es für Komödie halten, aber es ist leider bitterer Ernst. Ich habe mir selbst mein Totenlied geschrieben...' - Fehringer war ganz erschrocken. „Aber, verehrter Meister, wie dürfen'Sie denn ans Sterben denken. Ein Mann, der so mitten'im Leben steht *;,Ja. und mitten in dem Leben sind wir vom Toh umfan gen. Ich übertreibe nicht, lieber Freund, aber ich komm' jetzt dran. Alle, sind I' hinübermarschiert, zum Schluß der Ignaz Schuster. Na. ich g'hör halt zu ihnen, da hilft

sorgsam umhüllt. Dann folgten wieder ein paar gute Tage, an denen er in die Umgebung wanderte. freilich nie mals mehr , ohne fein Pistolenpaar das entweder unter seinem Kopfkissen lag oher ihn begleitete. Der August war aus nehmend heiß, die Nächte schwüll. und selbst der Schatten in Zimmer und Park gab keine Kühlung. An einem solchen Augustmorgen wurde Raimund nach, un ruhigem Schlaf in der Nacht ganz früh durch das Winseln und Heulen des Hun des geweckt. Er sprang auf und sah. daß Toni schon

erschrocken: „Nicht an rühren. gnä' Herr!' In diejem Augenblick war es auch schon geschehen. Raimund hatte beim Streicheln des Hundes dessen schwach verharrschte Bißwunde unter dem rechten Ohr berührt. Pluto hatte sich im Anfang ängstlich weg geduckt. bei der Berührung war er jedoch aufgefahren und hätte nach' des Dichters Hand geschnappt. Raimund erhob sich ganz langsam, wie vom Schwindel erfaßt, und starrte auf den blutigen Finger. . Die Mekka hatte eben „Jessas Maria!' gerufen, als auch schon Toni

bei ihnen stand. Des Freundes totenbleiches Ge sicht ängstigte sie unsagbar. „Es ist vorbei, ich bin gebissen*, sagte Raimund mit ganz tonloser Stimme. „Der Hund ist wütend.' „Aber Ferdinand', rief Tons erschrok- ken. „Was bildest du dir denn schon wieder ein?' „Das Ist keine Einbildung, der hat die Tollwut. Bei der Hitze ist es gar kein Wunder. Und ist niemandem das scheue Wesen des Tieres aufgefallen?' „Lieber Ferdinand', beschwichtigte ihn Toni und ging sofort auf das Tier los. das sich wie schuldbeladen

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 18.10.1944
Descrizione fisica: 4
Jungen und der alte Mat- thes. Sie waren Nachbarn und wir hatten uns bis dahin immer geholfen. Wir hatten Brot genug für eine Woche. Am 2. Tage zimmerten wir Schutz wände aus schwachen Fichtenstämmen, hinter denen die Frauen und Kinder geschützt waren. Wir hatten zur Vor sicht immer einige der Jungen ausge stellt, die ein Feuer entzünden sollten, wenn sie nordamerikanische Soldaten kommen sahen. Das Leben im Wald wäre ganz gut gegangen, wenn nicht die Kinder vom Regen krank gewor den wären

standen wir vor dem Dorf. Das Erste, was wir sahen, war cPr Hof. der bis auf die Mauern abge brannt war. Als wir durch die Zäune lugten, sahen wir zwei Uniformierte, die weißes Pulver auf etwas streuten, das am Boden lag. Da schrie der Junge auf, der bis dahin ganz ruhig gewesen war, und sprang über den Zaun auf die Sodaten zu. Einer von ihnen rich tete die Pistole auf uns und wir muß ten mit hoclierhobcnen Händen zu ihnen kommen. Als wir hinkamen, sahen wir, daß die Erhöhung auf dem Boden eine Leiche

weggeschüt tet werden mußten, weil keine Absatz möglichkeit dafür gefunden werden konnte, und die Fässer und Keller für die neue Ernte freigemacht werden mußten. Wenn man bedenkt, daß Apu lien in Friedenszeiten eine Weinernte von 3 bis 4 Millionen Doppelzentnern einzubringen pflegte, so bedeutet das also, daß dieses Gebiet ungefähr eine ganze Jahresernte in die Gosse laufen lassen mußte. Achnlich schlimm, wenn auch nicht ganz so schlimm wie in Apu lien. sind 'auch die Weinbauern auf Si zilien daran

neben Noak, Sabeditsch u. a. gute Kräfte verzichten, was dazu führte, daß sie in der ersten halben Stunde von den Rapidlern mit 5:0 überfahren wurden, bei welchem Resultat es auch bis zum Schluß blieb. Das zweite Treffen führte Austria mit dem Florids- dorfer FC zusammen, das mit einen nicht ganz verdienten Sieg der Fioridsdorfer 1:0 endete. Die zweite Doppelveranstal- fung kam in Meidling zum Austrag. Da bei sicherte sich Wacker trotz nicht ganz überzeugender Leistungen einen 1:0 Sieg. Kleine

sein will', ganz wie es die Situation erfordert- Audi diese Oper ist eine Va riante des uralten und ewig jungen Stoffes: Liebe, Treue und Untreue, als neuartiges Gesamtkunstwerk durchgeführt mit den verschiedensten Elementen des Schauspiels. Zehn Jahrelanger Bühnenvertrieb“ Am 18. Oktober kann der Leipziger „Junge Bülmenvertrieb' (Ralph Steyer-Veriag) auf eine zehnjährige erfolgreiche Tätigkeit zu- riickblicken. Der Name des Vertriebs, für den sich der damals 2ijährige Verleger mit seiner ganzen Kraft

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 09.11.1944
Descrizione fisica: 4
Geschichte nicht zugleich eine Mahnung? Wie kommt das Kind zu der Bemerkung? Es hat sie eben Tag um Tag bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit gehört. Und alle Worte, die man zu häufig braucht — mögen sie noch so wahr sein — nutzen sich ab. Es ist eine große Ver suchung. alles, was wir eigentlich hät ten tun müssen und nicht getan haben, auf einen allgemeinen Sündenbock ab zuschieben. Erst hatten wir - es uns an gewöhnt, bei jeder Kleinigkeit, die nicht in Ordnung war. ganz gleich

geschädigten „Jaufnerbauern' in Al- beins durch freiwillige Arbeitsleistung behilflich zu sein. In stundenlanger schwerer Arbeit konnten die Kamera den dem Bauern ein schönes Stück Ar beit abneiimen und ihn dadurch ganz bctrüchlich unterstützen. BZ. Villnöß. Vor dem Feinde gefallen. Im Alter von 22 Jahren fiel am 8. September Obgefr. Karl F r e n e r für Führer, Volk und Vater land. BZ. Villanders. Heldentod.. Hier traf die Nachricht ein. daß der-21 jährige Gefr. Josef Gasser am 22. Septem ber im Südosten

, die auf Grund dA Gesetzes nicht meldepflichtig sind. Bürgermeister Pg. Emil Winkler und die beiden Orlsgruppenleitcr Pg. Kollmann und Pg. Witlwann mit ihren Mitarbeitern führten die Er fassung durch. Mit ganz wenigen Ausnahmen konnte man überall eine erfreuliche freiwillige Bereit schaft zum Dienst im Deutschen Volkssturm festslcllen. Selbst solche Volksgenossen, die auf Grund einer Krankheit oder Körperbehinderung hiebt voll eingesetzt werden können, baten darum, im Volkssturm mit marschieren zu dürfen

. Die ent schlossene Bereitschaft, dem Feind, koste es was es wolle, an unseren Reichsgrenzen entgegenzutreten, war auf allen Gesichtem zu lesen. Eine besondere Einsatzfreude war auf den Gesiöhtern der ganz .Tungen zu lesen. Sie trugen sich mit der der Jugend eigenen Begeisterung in die Listen ein und nicht selten hörte man einen Hitlerjungen, noch ehe er sein Formular ganz ausgefüllt halle, fragen, wo er denn eingesetzt werde und ob er bald marschieren dürfe. Neben diesen Jungen verdienen

Triumphe la sei ner Vaterstadt am früheren Münchner Gärtnerplatz-Theater, Gastspiele an den bedeutendsten Bühnen Europas und Son dervorstellungen vor zahlreichen berühm ten Persönlichkeiten, auch Bühnenstücke voll behaglichen Humors machten ihn in ganz Europa bekannt. 1892 wies er der Heimatkunst durch die Gründung des Schlierseer Bauerntheaters neue Wege. Schliersee hat bereits 1913 eine Straße nach ihm benannt und ihn 1924 mit dem Ehren bürgerrecht ausgezeichnet. In diesem Krie ge hat die Konrad

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Der Nornenbrunnen
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Pagina 2 di 4
Data: 01.06.1935
Descrizione fisica: 4
Sette 10 „Der Nornenbrunnen' wesen sei, in welchem sich nur ganz nebenbei auch deutsche Mönche eingeschmuggelt 'hätten, und arglose Deutsche schrieben es auch aus Treu und Glauben nach. Um diese Behauptung sofort als grobe Unwahrheit bloßzustellen, folgt hiermit das Verzeichnis der Pröpste. Älach Konrad, der ein heiliges Leben geführt hatte, folgte Engelbert, der an der Aussöhnungsfeier zwischen Friedrich Barbarossa ruhmvollen Angedenkens und dem 'Papste Alexan der III. in Venedig teilnahm

, Olichavd oder Wolfrath, Konrad II. Gutmann, Hein rich, Joseph, Friedrich von Brixen, Nikolaus von Meißeü, Heinrich von Lienz, Franz von Feldberg fauch Freibevg) „de terra Theutonica', Johann von Gurk, Peter von Bruneck, Jakob aus Bayern, der erste infulievte Propst, Mar tin, Johann II. Alsung, auch Jlsung, der. 1423—1427 mit großem Ruhm dem Stifte Vorstand, was von den meisten wel schen Quellen und somit auch ihren deutschen Nachbetern ganz verschwiegen wird, Heinrich Krebs, Christoph, Johann

starb. Aus diesem Verzeichnis ist zu ersehen, daß das Kloster von seiner Gründung an ununterbrochen bis zum Jahre 1647 deutsche Pröpste gehabt hatte und daher im Kloster nur deut sche Konventualen vorhanden geivesen sein mußten. Hätte es auch Welsche gegeben, würden diese ganz gewiß nicht so be scheiden gewesen fein, keinen der ihrigen auf dem Propststuhl sehen zu wollen: das tväre ja ganz gegen die menschliche Na tur im allgemeinen und wider die welsche im besonderen ge wesen. Nach 1647 trat

. Das rein deutsche Kloster mußte somit ferner Politik ein Stein des Anstoßes sein; denn nur dieses allein stand der Berwel- schung des Gerichtsbezirks entgegen. Daß die Herrschaft so dachte und« «danach handelte, macht ihr niemand zum Vorwurf; es ist nur selbstverständlich und vom welschen Standpunkt ganz in der Ordnung. Der welsche Adel hat von jeher treu zu seinem Volke gehalten und dies gereicht chm zur Ehre. - 'Also mußte der Kampfruf lauten: Verwelschung des Klosters! Ein welscher Propst wird gewiß

. Es war ohnehin zu verwundern, daß mark dem Kloster nicht schon früher an den Leib ging. Lag es doch in einem «Gerichtsbezirk, der 'schon seit der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts «ganz dem neuen Evangelium ergeben war; und was nicht lutherisch war, das war wiedertäuferisch. Navis (Lavis) und «Wäftch-Michael standen hier an «der «Spitze der Bewegung-. Da «gab es also für die Gegenreformation viele Arbeit. Mehr oder minder umständliche Hinrichtungen der Männer, «Säcken der halsstarrigen Weiber

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Volksbote
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Pagina 8 di 16
Data: 29.12.1932
Descrizione fisica: 16
der Versöhnung der ganzen Menschheit, aber ganz besonders das Freudenfest der Kinder, welche die Ankunft des Christkindes gar nicht erwarten können und mit klopfendem Herzen der Dinge warten, die da kommen werden! Allerdings muß sich so manches Kinderherz an einem ganz be scheidenen Geschenke erfreuen und stt oft zu friedener, als das verwöhnteste Sprößlein des Reichen. Und erst, wenn vor Mitternacht die Glocken feierlich den Beginn des mitter» nächtlichen Gottesdienstes künden, ellt alles in die festlich

noch mals der Tage der heiligen Weihnacht, wobei besonders der Tag des hl. Stephanus zu Ausflügen in die nähere und weitere Um gebung benützt wird, während die Land bevölkerung an diesem Tage massenhaft in die Stadt pilgert. Aber auch andere besondere * Freuden bringt die heilige Weihnachtszeit» ganz besonders für dle Krippenfreunde, denn die Darstellung der Geschehnisse durch die Krippettbilder wirkt nicht nur ergreifend für die Jugend, sondern auch erbauend und andachtstimmend für das Alter

ein« bei Kunsttischler Frei- berger mit Nachbildungen von Bachlechner. Und so findet man sehr oft sehr schöne an dächtig stimmende Werke in vielen Häusern. Aber es lohnt sich der Mühe, einer ganz be sonder« schönen Krippe zu erwähnen, welche die BezaichMng Kunstwerk im wahrsten Sinne des Wortes verdient und auf dieses einzig schöne Werk, welches heuer zum ersten Male aufgestellt wurde, hinzuweisen. Es ist das Werk eines seltenen Künstters, welcher dasselbe nach zweijähriger mühevoller Arbeit vollendete. Herr

Ferdinand Bettmesser auf Schloß Neuhaus bei Gais hat diese wunder hübsche Krippe ganz nach eigenem Plane, ganz mit eigener Arbeit geschaffen, dann vom Hintergrund« angsfangen, der uns van Jerusalem bis Bethlehem und in das Cedrantal in naturgetreuem eigenem Gemälde . führt, hat Herr Bettmeffer die ganze Ausstattung, die künstlerisch ge schnitzten Mguren. die herrliche Bekleidung dechtbben sahst hergestellt und können wir die Bewertung dieser künstlerischen Krippe in ihrer ganzen Ausführung ruhig

den Be sichtigenden überlasten, wie auch bereits zahl reiche Besucher aus Brunieo und insbeson dere auch aus dem Tauferertale sich die Ge legenheit nicht entgehen lasten, diese herrlich^ / Krippe zu bestaunen, welche von Herrn Bett- * messer in liebenswürdigster Meise stets ge zeigt wird. Als ganz besonders hervorragend , , an dieser Krippe sei erwähnt, daß drei De- leuchtungsstimmungen den Inhalt beherr schen: Tagsicht, Mondlicht und Abendsttm- mung, sowie außerordentlich wirksam den Abschied Jesu

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 4 di 10
Data: 03.12.1921
Descrizione fisica: 10
? bcschauer ernannt. Seine Wirksamkeit beginnt mit 'heuti gem Tage. — (Cäcilienkynzert.) Das heurige Eäci- kicnkonzert unseres Männcrigefansgvereinös bedeutete einen vollen Erfolg, zu dem 'unserem Männergesangvereiin vom Herzen zu lgvatulieren ist. Der Besuch hätte nicht mehr besser sein können, zur Ausführung wurden fast üurchlwegs Neu heiten oder Neuinstudierungen gebracht. Ganz besonderes Lob wurde «auch« dem Orchester lgezollt, das seit seinein letzten Auftreten einen «ganz bedeutenden Fortschritt

. Spielleitung: Adolf Lermer. — Als im Jahre 1898 zum erstenmal der Märchenton der versunkenen Glocke erklang, da lauschte ganz Deutsch land. Die Wirkung war eine ganz ungeheure. Der äußere Theater- erfola ist nur mit dem von Sudermanns „Ehre' zu vergleichen, der Luchhändlerische steht einzig da. -kein Drama hat noch jemals annä hernd eine solche Auflageziffer — wir zMen «heilte die 107. Auflage — erreicht. Cs ist das volkstümlichste Werk des Dichters. Und m Meran vermochte es kaum dle Hälfte des Theaters

der «Schönheit, war Maja Roman ganz am Platze. Der Nickelmann. Ausdruck des mittelalterlichen Glaubens an die Naturgeister, fand ln Robert York einen trefflichen Darsteller, in Maske und Spiel gleich gut. In der Auffasiung des mahnenden Pfarrers, als Vertreter des „guten Alten', war Dr. Emil Bork, wie nicht anders zu erwarten, durchaus glücklich. Die Frau de» Glockengießers fand in Marianne Karl na den besten und natür- lichsten Ausdruck. Als alte Wittichen war Helene Schlacker gut, wenn Ihr auch dle

eine ganz besondere Ueberraschung ln petto: die Ir 'ondon und Paris mit rauschendstem Beifall aufgenommene „Tanz-', ilette'. Der glücklichen Gewinner harren die schönsten Geschenke. Nikolo-Feier. Eine gediegene und äuf findet morgen Sonntag im CafS-Restaurt. statt. Nachmittags Konzert verbunden mit 1/ vorträgen. Der interessanteste Teil des Nach« ... Damen« und Herren-Schönheitskonkurrenz. U»i 8 Uhr abends findet die Prelsvcrtcilung an die Sieger der Konkurrenz statt, an welche an schließend der Tanz

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 6
Data: 08.01.1944
Descrizione fisica: 6
und Munition durch das Höhlensteinertal nach Schluderbach zu krachten und qualmte auf dem Sitze neben dem roten „Gefahr'. Fähnlein lustig seine Pfeife. Bon einem Feldgendarmen angerem pelt, daß bei solchen Fahrten das Tabak rauchen doch strengstens verboten sei; er widerte der Biedere: „Tabak schon, aber dös sein lei mehr gedörrte Erdbeer- laabe^.* » Schlechte Bewaffnung und i bin voll und ganz über zeugt, „schloß der Hauptmann Lergeter seine befeuernde Ansprache, „daß jeder von euch dem Feind fest

und Bewunderung für den Heldenahn. Gar oft schon hatte ich meinen Schul freunden gegenüber mit Großvaters Kriegserlebnissen, die er mir erzählt hatte, geprahlt. Und diesmal sollte er für einen Honntag mir ganz allein gehören! Am Bormittag führte mich Großvater auf einen Frühschoppen in einen Bier garten, mich mit Obstsaft und , Würstel bewirtend. „Vertu di? aber nicht den Appetit','mahnte er. „denn die Groß mutter macht, uns für heute mittag Ge- ,backenes und jungen Salat.' Als Großvater schon be.zahlt liatte

und der Zufall spielte mit, denn herauf klang — zwar schrill und falsch - wirklich der Radetzkymarsch. . Biele Me lodien mpchte das Äörk sa nicht in sich geborgen haben und' es wollte sein, daß just die richtige erklang Großvater, Großmutter und ich hörten stumm den Marsch an. Als er zu Ende war. sprach Großvater, dem sichtlich nicht ganz Wohl zu Mute war, halblaut vor sich hin: „Seinen Gulden bekomnrt er. weil ich es gesagt habe. Aber hlnunter- bringen kann ich das Geld nicht, denn wenn es die Leute

Forschung, vernachlässigte seinen Lehrerberuf, geriet mit seinen Vorgesetzten ln Streit und mußt« sein Amt aufgeben, um seinen bo- «Nischen Forschungen ganz leben zu kön nen. In einer Dachmantord? am Haus- vogteiplatz in Berlin lebte er von einer leinen Pension und Nachhilfsstudien. Sonntags früh führte er botanische Ex kursionen, an denen jeder für 8 oder 3 Groschen teilnehmen konnte und die sich mld großer Beliebtheit erfreuten. Auf »lesen Ausflügen erklärte er alles, was vorkam. Unerhört sorgfältiae

aber wurde zur Quelle neuer Erkenntnisse. Eingehende Untersuchungen erbrachten den zweifelsfreien Beweis^ für den kla ren Farbensinn der Bienen und anderer Infekten. Und am Ende des Streites wurde Sprengels Theorie voll und ganz anerkannt und vielfach bestätigt. schnappte er nach Luft und'schrie dann h-a« G^-imnis des ! m^fianisch^n * *B ehe He ° h a t^Smenae! den Mann an: „Was bist? Ein Sckwind- Bltttenb-stäubung. Zwar hatten #on ! J/lJ 1 ' aekckentt und r«_ i.:n -s- n ----- <- vorher Dvtaniker

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 12
Data: 23.06.1906
Descrizione fisica: 12
SamStag, 23. Juni 1906 .Der Tiroler' Seite 5 Spende für die deutsche« Schulen. Herr Ingenieur Riehl von Innsbruck hat'Herrn Pros. Edgar Meyer 1öv() T für die deutschen Schulen in Südtirol angewiesen. Sau Araucisco im Kaiserpanorama. Als sensationellen Abschluß der heurigen Saison bringt das Kaiserpanorama noch eine Serie, die wegen entsetzlicher Ereignisse von ganz be sonderem Interesse ist. ES sind das Bilder von San Francisco, und zwar wie eS gewesen ist, von der herrlichen kalifornischen

und sogar beschimpft. Wenn die mit Anschüttmaterial schwer belade- nen Wägen im lockeren grobschotlerigen Auf schüttboden so tief einsanken, daß die Pferde den Wagen nicht mehr weiterbringen konnten, schlugen die Fuhr knechte die Pferde wie wahn sinnig mit dem umgekehrten Teil der Peitsche, und zwar mit der gewissen Raffiniertheit ganz verrohter und grausamer Menschen an den allerempfindlichsten Körperstellen. Die armen verängstigten, vor Schmerz und Furcht zittern den Tiere stürzten dann oft

finden wir folgende DiebstahlSnotiz: „Vor einigen Tagen kamen aus einer beim Hausdiener im Gasthofe „Zur Traube' hier deponierten Schachtel mehrere Uniform- und Wäschestücke von vier Einjährig- Freiwilligen der Kaiserjäger abhanden, und zwar: ein Extramamel, eine Extra-Uniform «Waffenrock, Hose und Kappe), eine weitere neue Kappe, ein Paar neue Schuhe, ein Paar Glacehandschuhe und ein Paar Manschetten. ' Nun wäre die Notiz ganz richtig, wenn es nicht unrichtig wäre, daß der Diebstahl

„vor einigen Tagen' geschehen wäre. Die Neuig keit ist nämlich schon mehrere Monate alt. Fahrrad und Automobil. Daß durch unsere Mnsenmstraße niemand hoch zu Rad fahren darf, wissen wir ja alle, und ist dies in dieser so verkehrsreichen engen Gasse wohl ganz selbstverständlich. Umsomehr müssen wir uns wundern, wenn dafür Automobilwagen durch diese Gasse fahren dürfen. Wir meinen, ein solches Gefährt ist noch schlimmer als ein gewöhnliches Fahrrad und könnte dasselbe wohl gerade so schnell einen kleinen Umweg

fahren. Denn die Museumstraße zu passieren ist für den Fußgänger zuweilen schon ganz lebensgefährlich und dürfte eine diesbezügliche Verordnung oder strengere Aussicht wohl sehr angebracht sein. Arand. Am 1v. Juni wurde in der Ge meinde Jssing, Psarre Kiens, das Lochmüller anwesen eingeäschert. Der Besitzer ist mit 460» Kronen versichert. Die Brandursache ist bis jetzt noch unaufgeklärt. Sonnwendfeier. Gestern abends wurde am reichbeflaggten Waltherplatze die Sonnwend feier abgehalten i es wurde

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