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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 02.01.1941
Descrizione fisica: 4
das Ernährungsmtnisterium auf, ei ne weitere Erhöhung des Brotpreises un bedingt zu verhindern. Die Mehlvorräte werden immer knapper. Die Fleischer tön« neu längst nicht mehr hie volle Ration ausgeben, auf vie ihre Kundschaft nach der Karte Anspruch hätten, weil die Lie ferungen ausbleiben. „Daily Expreß' ! bringt das Beispiet eines Fleischhauers, der, des kostenlosen Fleischverkaufes an geklagt war, zu seinexAechtfertigung aber vorbrachte, die Karte sei ganz zwecklos, da ohnehin nur dse'Hälfte seiner Kund schaften eine Fleischration

getäfelten Stube. Lautlose Stille — nur die Zeit spricht zu dir durch eh ganz leises Wehen, durch ein trauliches Knistern und Knacken in den alten Mö beln. Das ewige Lichtlein in der Herr gottseck« wirst eine blutroten Schein auf des Heilandes leidende Züge. Heute abend ^ . eine ganz besonders schöne Lektüre- DD ^'MMalayazeder (Cchrus Deodora) mit mitri Mereschkowskis herrliches Buch von ì? ? ^Stammumfang^starke Lagerstro den Gedanken, Leben und Leiden des ' ' ' größten Künstlers aller Zeiten, des Flo

und Lüge ist der gleiche Unterschied, wie zwischen Finster nis und Licht.' Herrliche Gedankengänge des großen Meisters, der auch als erster ganz großer Und irgendwo klingen ganz wunderbar. Glückselig kostbar« Geigen. Lichtsinger langen wie Seid« und Gold Von herrlichen, urallen Bäumen.' Schrott-Pslzl Wir haben in der Ausgabe des legten Sonntag eine Verfügung des Podestà veröffentlicht, die das Fällen von Bäu men in Varks, Gärten, Höfen u. Grund besitzen, die Privateigentum sind, streng stens verbietet

. Das Verbot wird mit der unbedingten Notwendigkeit begründet, unter allen Umständen der Stadt u. dem Kurorte ihren arößten Schatz, den Baum schatz zu schalten, der von grundlegen der Wichtigkeit vom künstlerischen, aesthe- tischen und ausschmückenden Standpunkt aus ist. Wie groß und kostbar der Baum schatz auch in den Privatgärten aller Art unserer Stadt ist, möge nachfolgender Besuch erweisen, der nur ein ganz ge drängter sein kann und bei dem nur die schönsten Gärt«n und in ihnen nur die edelsten Bäume

Erwähnung finden kön nen. Und wir beginnen: Der schöne Garten des Herrn Dr. Richard Putz Diesem an der Via dei Giardini gele< genen Garten haben wir bereits vor kurzem eine ganz kurze Blitzvisite abge stattet und von der herrlichen 30 m hohen und 8.20 m starken Wellingtonie (Se quoia gigantea Torr.) berichtet, die wohl den Schönheitsrekord unter allen Bäu men in den Privatgärten Merano? schla gen dürfte. Der schöne Park, der uns mit einem Schlag, sobald wir ihn betreten, in ein Stück versunkene Poesie

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Pagina 3 di 6
Data: 12.12.1935
Descrizione fisica: 6
haben vor der wahren dichterischen Stele, «e bà Prinzipien zu einer einzigen Schönheit vereinigt, Hast machen Müssen. Wie yrefte Ferrari in seinem Vorwort zu Somare lyrischer Sammlung „die Morgenlieder' (I canti del Mattino, Mondadori M4) ganz richtig be- Mfrkt. war zur Zeit des Austauchens der ersten Gedicht« Somare, also nach Kriegsende, der dich terische Leitgeist von ganz unwesentlichen Streit fragen derart oeengt, daß wirklich Wirkende nicht anerkannt wurden. So geschah es und geschieht e» teilweise sogar

dchür Merlich nicht bei «Ugo, da st« e» war, die an Hà man oedeM a e ra d e an Hugo ^nch Wn .«stethischen Dogmen herantreten wollte»». Ne waren noch nicht auf die Höhe hugo'fch»r , Ertenntn!» ange« kngt. hatten nicht-verstanden./daß Hugo eben Dichter war und als solcher M um t«in Dogma Ummern tonnte, kümmern Purst«. Sagt er doch »lesbezüglich ganz klar, Kunst sei „iß einer ve? »ollkommung unterworfen, denn eift Kunstwerk Ein neuer GreW Zwei Jahre mußten vergehen, ehe sich »udol/ Gretnz

, moderne und wahre italienische Dichter zu sein, befiehlt.' Da» faustische Prinzip. Victor Hugo ist einer jener ganz großen Dichter- Menschen, die alle Phasen des menschlichen Lei densweges von der vorstürmenden Jugendtraft und Romantik bis zum gesetzten weisen Prophe- tentum des Alters bewußt und entsagend durch gemacht haben. Hat Faust vom Sturm der Leiden schaft an bis zu seinen höchsten Erlebnissen mit Helena nur 'Enttäuschung erlebt, so war jeder Schritt (auch jeder Fehlschritt) ein Vorwärts

schreiben heißt, in angemessener stofflicher Einordnung da? Lichtspiel für die Verbreitung der neuen politischen um Humanitären Orientierung zu befähigen. Der Schriftsteller ist vor ein« n«u« Aufgabe ge stellt, nämlich nach den neuen literarischen und kinematograpbischèn Anschauungen zu „schassen'. Es wird für ihn nicht ganz einfach sein, Literatur und Film ZU einem harmonierenden Pagx zu ver» Klima in Italien die Phantasie gehemmt hätte. Ich glaube dies nicht und übrigens — bei einigen jungen Kräften

— ist Phantasie vorhanden und sie folgt auch der fafcistischen Logik. Besonders an die Jungen werden Anforderung gen gestellt und von diesen verlangen wir mehr. Sie sollen sich auch in der Behandlung von Vor» würfen für Fiimstück« als belebende Kraft der Revolution fühlen, dies ist es, was man von ihnen exwartet, Nachdem die Zeit des Kostbaren und des Fragmentarischen um ist, braucht es Kräfte, die organisch - dokumentarisch - revolutionäre Werke schassen, Fjlme, die ganz unser sind.' In diesem Sinne

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Pagina 2 di 6
Data: 03.06.1934
Descrizione fisica: 6
es nicht an Gegnern und nicht, ganz mit Unrecht wird ihm vorgewor fen, er habe unsere Literatur vom humanistischen Zeitalter bis zu Parin! und Atteri mit lutherani- fchen Vorurteilen und Kriterien aufgefaßt und un ser Rinascimento, sein naturalistisches, sensualisti sches und heidnisches Clement mehr mit theologi cher Charakterstrenge beurteilt, als mit der Un Parteilichkeit eines Wissenschaftlers. Bewunders wert und wirkungsvoll ist m De Sanctis' Werk die Vorstellungskraft und scharfsichtige Auslegung einzelner

des Lebens, trotz aller Kleistertöpfe. Man will nicht mehr der „große Mann' werden, aber doch ein wenig größer als M','anderen.''Es bleibt der Wunsch, sich hervorzu tun, irgendeinen Rekord zu halten, den die Mit menschen nicht erringen können, einen ganz beschei denen Rekord, ganz gleichgültig welchen, nur etwas, was die anderen nicht auch haben oder können. In der Schule war es das heimliche Ideal, der „srechste' der Klasse zu sein; der frechste, nicht der beste, denn nur Frechheit imponiert den Kamera

den. Es folgt, etwas erwachsener, der Wettbewerb um die Höchstzahl an Bräuten, des größten Ziga rettenkonsums. — sie schmecken noch gar nicht, aber sie sind der Beweis, daß man Mann ist. Das Le ben geht weiter, der Geschmack ändert sich. Sport, Sport, immer mehr Sport, jeder will der Cham pion sein. Es geht um Millimeter, um Zehntelse kunden, aber eben aus diese kleine Differenz rich tet sich aller Ehrgeiz, und alle Kraft wird eingesetzt, ein ganz klein wenig besser zu sein, als die anderen Die Leute sollen

ins phantastische gesteigert. Jeder tollkühne Streich wird begeistert gefeiert, und je exzentri scher die Tat, desto, größer ist der Erfolg. Nur daß drüben immer noch ein Geschäft damit verbunden ist und zwar ein gutes, denn der Amerikaner läßt sich seine Sensationen etwas losten. So gab es neulich in einer der verkehrsreichsten Straßen von New Äork gewaltiges Aussehen. An einem Hoch haus war ein Gerüst ausgebaut, und ganz oben balancierte ein Mann, aus einem schmalen Brett. Er torkelte hin und her

unter großen Schwierigkeiten herab. Als der Mann unten ankam, jubelte ihm die Menge begeistert zu. Sosort stürzten sich einige Journalisten aus ihn, aber was sie erfuhren, war nicht besonders sensationell. Der Höhenmeni^' hieß ganz einfach Smith, und war von Beruf Dach decker. Er behauptete, derartige Experimente chützen vor dem Altern. Biels andere amerikanische Rekorde spielen sich aus den Dächern von Hotels ab. Zwillingsbrüdec veranstalteten hier, ausgerechnet hier, ein Säbel turnier, das ein besonders

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Pagina 3 di 6
Data: 16.05.1934
Descrizione fisica: 6
bietet und aus diese Wci'e dem Grundsatz Anerkennung verschassen will, daß die Filme nach ihrem Kunstwort und nicht nach ihrem finanziellen Ertrag zu beurteilen sind. Es ist daher unwesentlich, ob ein in Venezia angenommener Film auch mir einem Preis ausgezeichnet wird. Es genügt schon die Tatsache, das; er angenommen und ausgesührt worden ist, um andern Worten, daß er sür würdi» befunden worden ist, zugelassen zu werden, um ihm das Recht aus eine ganz be sondere Beachtung und Bewertung zu sichern

Produktion, angefangen von den großen, mit den modernsten Errungenschasle» der Technik ausgestalteten Ateliers bis herab zu dem Amateur, der nur über einen kleinen Ausnahme- apparat und seinen künstlerischen Sinn versügt. Diese Produktion ist ganz verschieden »ach Art und Gehalt, verfolgt aber einheitlich das gleiche Ziel: Qualitative Auslefe und nicht Massenpro duktion. 'Luciano De ?eo. ncmnt wurde. Der Magier betrat, in ein langes Gewand gehüllt, den mit kabbalistischen Zeichen geschmückten Raum

Beziehungen hatte und so die Polizei falsch über mich informieren konnte.' Man sieht: ein gefähr licher Kämpe, der wohl das Zeug dazu hätte, auch mit den Teufeln der schwarzen Magie fertig zu werden. Uà einen Irrtum Gchessels „Der Winzer Schlitzherr Kilian', jeder kennt das Lied Schesfels, der im Gegensatz zu dem herrschen den Geiste, dem Volkstum und seinen lkeberliefe- rungen ganz hingegeben war. Aber, als er den hl. Kilian als „der Winzer Schutzherr' bezeichnete, da hat er sich doch geirrt

. Er hat einfach den Schirmherr des weinreichen Frankenlandes auch für den Schirmherr» des Weinbaues überhaupt gehalten. In Wirklichkeit aber gilt dem Volke der Weinbauern seit alters ein ganz anderer Heiliger als Schutzpatron, der hl. Urban, dessen Fest auf den 25. Mai fällt. Dieser Tag spielt nämlich im Leben des Wein bauern eine besondere Rolle. Um diesen Tag herum ist seine Arbeit beendet, von diesem Tage an muß die Natur ihr Wert tun, soll lein« Mühe sich im Herbste lohnen. „Bete und arbeite

. Sie kommt ganz einfach ans dem kleinen, aber ent zückenden Dänemark, dessen Hauptstadt Kopenhagen zwar nur dreiviertel Millionen Einwohner Mit, die jetzt aber stolz daraus ist, die erste Frostbar der Welt zu haben. Wir treten ein in die Bar. Nanu, den Ober kennen mir doch? „Sagen'Sie mal, waren Sie nicht früher im Ti voli tätig?' „Gewiß, Herr, und jetzt bin ich kier der — na. sagen wir einmal Manager.' Sieht ganz patent aus, der kleine, fidele Mann in seinen weißen Sei- denftrünipftn. den schwarzen

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Pagina 1 di 6
Data: 26.04.1935
Descrizione fisica: 6
Venezia, Jnfanterie-Maschinengewehr-Abteilungen, Pferde und Autos. 9er Mariatheresientaler in Abessinien Von einem Währungsfachmann wird dem ,.N. à T.' geschrieben: Der Mariatheresientaler hat ganz eigenartige Beziehungen zwischen dem Wie ner Hauptmünzamt und dem Geldwesen Abessi niens geschaffen, woran zu erinnern gerade in diesen Monaten der abessinisch-italienischen Span nung nicht unangebracht sein dürfte. Im Jahre 1751 hat das Wiener Münzamt den ersten Maria- iheresientaler geprägt.Bis heute

) wird auf 35 bis 50 Millionen Stück geschätzt. Mit anderen Worten: zwischen einem Siebentel und einem Fünftel der Talerprägungen des Wie ner Münzamtes haben ihren Weg nach Abessinien gefunden. Außer in Abessinien ist der Taler noch im Protektorat von Aden und in ganz Südarabien im Umlause. Daß in diesen Lnndsrn auch beträcht liche Talerhorte bestehen müssen, unterliegt keinem Zweifel, und wenn die Nachfrage nach Talern in Abessinien in den letzten Jahren nicht mehr durch Neuausprägungen in Wien, sondern durch Auslö sung

der britische Minister präsident, antwortet Deutschland, daß man ihm Vertrauen schenken müsse und daß es keinerlei be drohliche Pläne den anderen Nationen gegenüber hege. Damit verlangt Deutschland von den ande ren Nationen, daß sie voll und ganz eine münd liche Versicherung friedlicher Absichten annehmen, die es aber seinerseits von seinen Nachbarn nicht annimmt. Die anderen Nationen sind aber nicht damit ein verstanden mit einer derartigen Zusicherung sich zufrieden zu geben und können eine derartige

Weigerung auch entsprechend begründen. Die sicherste Nation in ganz Europa war entschieden Deutschland bis zu jenem Augenblick, in dem es zu seinem Schaden Verdacht und Angst aufgewirbelt hat. Das deutsche Volk verlangt zuviel von jenen, die ihm das größte Verständnis und Sympathie ent gegen bringen, wenn es fordert, daß seine Ziele und Methoden ohne weiteres hingenommen wer den, oder wenn es fordert, daß die Erklärungen Deutschlands bezüglich des Wunsches den Frieden in Europa zu wahren vorbehaltlos

, in der er u. a. sagte: „Ja, geliebte Söhne, es freut uns innerlich in der Tiefe des Herzens, was Sie uns so oft gesagt und bestätigt haben, wir sagen bestätigt, denn wir wußten schon, wir waren schon davon überzeugt, daß Sie im Namen der ganzen katholischen Jugend Deutschlands hier stehen, die Sie in dieser ganz besonders wichtigen, so schweren, trüben und für uns so schmerzvollen Zeit vertreten: dieser Jugend, die die beste Reserve für den Widerstand und den Bestand des christ lichen katholischen Lebens

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Pagina 6 di 6
Data: 24.01.1936
Descrizione fisica: 6
in drei Zeilen sind heute in der Presse der lganzen Welt üblich, bei den Londoner Zeitungen und dem immer eiligen City-Publikum aber ganz besonders beliebt. Es war auch ein englischer Journalist, der die Kurzmeldungen „er funden' hatte, Felix Feneon. Aber er wäre ver mutlich mit einer Kurzmeldung nicht einverstanden gewesen, die man vor einigen Tagen in einem großen Blatts lesen konnte, und in der es über die Wahlen in Porto-Rico, ebenso kurz, erschöp fend und bündig hieß: „Das Wahlergebnis

für Unterstützungsbedürftige, so wohl Einzelpersonen als auch Familien, wurde in un serer Stadt schon vor geraumer Zeit begonnen. Es ist eine ganz hübsche Zahl von Leuten, denen diese große Wohltat zuteil geworden ist und die sich somit, durch die kalten Wintertage leichter helfen können. Die Natio nen, die regelmäßig zur Verteilung gelangen, sind reich lich bemessen und das Gebotene ist vorzüglich und nahrhaft. Man hört allgemein nur Worte der vollen Zufriedenheit. Die Leitung unseres Ortssascio hat sich mit der Leitung

stark, man konnte Tausende zählen, die sich aus allen Nachbargememden eingefunden hatten. Die Wirtschaften hatten später alle Hände voll zu tu», um alle Besucher zu befriedigen. Auch Gais, wo sich ein Heiligtum des Tagesheiligen be findet. hatte sehr starken Besuch, ganz besonders aus Riscone, S. Giorgio, Villa Ottone, Montaisilone und Brunico. Auch dort war die Prozession sehr stark mit Andächtigen besetzt. In San Lorenzo wird das Haupt fest erst am kommenden Sonntag mit einer feierlichen

in den ersten drei Tagen verzeichnete man nicht weniger als k Gebur ten und alle sechs neuen Erdenpilger blicken strahlend in die Welt. Todesfälle sind sehr wenige zu melden, Geburten aber häufen sich! Von der Witterung in der Valle Pusteria Es lohnt sich wahrhaftig, Immer wieder im heurigen Winter, von der. Witterung in unserem Tale zu be richten, denn sie ist ganz abnormal. Wir hatten z. B. keine Sebastianikälte. die sonst in normalen Jahren nie mals noch gefehlt hat! wir hatten auch keinen Sturm wind

, die Man sich denken kann, und daher finden sich nunmehr auch immer mehr auswärtige Freunde des Wintersportes bei uns ein, die voll und ganz auf ihre Rechnung kommen. Gestern abends hatten wir den dichtesten Nebel Im ganzen Win ter. der übrigens nicht nebelarm war. Nach 5 Uhr sah man buchstäblich auch nicht, 10 Meter weit: auch heute morgens ylelt dieser außerordentlich dichte Nebel noch an. so daß man überall gezwungen war. bei Licht zu arbeiten. Von einer Kälte ist auch heute noch, keine Spur zu bemerken, allein

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Pagina 2 di 8
Data: 13.04.1927
Descrizione fisica: 8
Seite 2 »A l pen z ei k tt n g' Mittwoch, den 13. April 1927. Auf der Mailänder Messe Heute 15.30 Uhr erfolgte die Eröffnung des Pavillons der Venezia Tridentina, die sich zu einer ganz besonderen Kundgebung gestaltete. Hierzu maren auch die Präfetten der Provinzen Bolzano und Trento, Gr. Uff. Ricci und Gr. Usf. Vaccari erschienen. Comm. Peterlongo von Trento machte die Honneurs und führte die Enste im Ausstellungsräume herum. In den ausgestellten Erzeugnissen kam so recht der eigenartige

Charakter der arbeitsamen Bevöl kerung der beiden Alpcnprovinzen zum Aus druck. Sehr bewundert wurden von den Gä sten die charakteristischen Arbeiten aus gehäm mertem Eisen, die Arbeiten in Kupfer aus der Ampezzaner Gegend, die Spitzen und die ganz hervorragenden Knnstwerke aus den Grödner Holzschnitzereiwerkstätten. Ebenso erregten auch die Lodenstoffe der Bozner Fabriken die Auf merksamkeit der Anwesenden. Im zweiten Stock vermiesen große Plakats > ans die touristischen Schönheiten der Venezia

Tridentina. Die Zahl der Besucher des Triden- tinischen Pavillons erreichte bereits am ersten Tag eine ganz beträchtliche Höhe. Ununterbro chen strömte die Menschen,,,enge durch die ge räumigen Säle, um die Produkte des Fleißes und der Kuustfertigkeit der Bevölkerung der neuen Provinzen zu bewundern. Von ganz besonderem Interesse war auch die Ausstellung des Neichsverbandes der Land wirte Italiens, der zu diesem Zwecke ein Bau ernhaus im Stile der Bauten der Romagna ausgeführt hatte. Diese Ausstellung

, das heilige Abendmahl und symbolische Szenen dar. Das Innere der Kirche entspricht in feinen vielen Abteilungen und Seitenräumen ganz dem zer splitterten Aeußeren. Rechts vom Eingang führt eine Treppe empor zur Stelle, wo Christus den Kreuzestod erlitt. Hier ist die Kapelle der Schmerzen Mariä. Ein herrliches Altarbild stellt die „Mater dolorosa' dar. Umfassender Ist die anstoßende Kreuzannagelungskapelle. Im Fußboden eingelegte Marmorstücke deuten den Platz an, an dem diese Szene der Passion einst

, bitte, liebe Frau Amtmännin, er zählen Sie doch endlich einmal ganz ausführlich, was eigentlich damals passiert ist,' flehte die Apothekerin kindlich und patschte bettelnd die winzigen Händchen zusammen. „Das ist alles so unklar!' »Gott sei Dank!', grollte es Ms dem Busen unter dem slirsienden EnM hervor, „wer dumm fragt, plappcrr auch dumm heraus.' „Meinen Sie mich?' erkundigte sich die junge Frau betreten. Der tiefe Baß rollte ein höhnisches Lachen, das in einem Hustenanfall endete, und zu glei

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Pagina 3 di 6
Data: 25.12.1934
Descrizione fisica: 6
chkneÄK, Zen lM,AN ««SS» ^Vs^sSzes?«knf S?ÄS S Ä D B» ö H ^ <U T ^ Ä^ kM è AsV àit zwei Jahren feiert Italien den Tag der Flutter und des Kindes. Kein sinnigerer Tag hätte dafür ausgewählt werden können, als jener, an dem vor 1934 Jahren der Stern von Bethlehem das höchste und schönste Mutterglück, das je die Erde erlebt hat, bestrahlte. Italien war von ze das Land, in dem die Mutter schaft hoch in Ehren stand. Dem Wesen und dem Programm des Fascismus entspricht es, daß sich das Regime ganz

er neben der alten Frau, in tieses Grübeln versunken. Plötzlich -ergriff er ihren Arm: „Muttor, ich kann Lisa einfach nicht mehr ver steh»: jetzt, wo klein Hansl kaum aus der Gefahr ist, will sie unbedingt ihre Vierteljahrsfahrt zur Tande Ann« machen. Ich gebe zu, es ist traurig, daß diesle gütige Frau, der einzige Halt den Lisa in ihrer freudlosen Jugend hatte, kränkelt; aber deshalb muß hoch zuerst das Kind kommen. Von mir will ich ganz schweigen', setzbe or bitte« hinzu. Di« Mutter schaube'ihn ernst

Lisa kaum «in gutes Wort gönnten, und eine rasche Hai rat eifrigst befürworteten. Voll Lvebe hatte seine Mutter die scheu« junge Frau in ihre Arme genommen, und Lisa war in den ersten Wochen , ein wenig ausgàut-.ddch als sie ein Kindchen er>vartete, wa>r die alte Traurig keit wvede^ über sie gekommen und nur ganz leise und scheu, als müßt» sie es verstohlen tun, liebkoste sie den kleinen Hansl, als er da war. Doch ihrem Mann« und der Mutter gegenüber wurde sie immer ferner. Still und emsig erfüllte

es bitter, das in den Tagen vor der Weihnacht sich ihr Mann so ganz von ihr abschloß. Und die Mutter kam auch nicht. Erst jetzt, wo sich die beiden geliebten Menschen von ihr fern hielten, kam die junge Frau zur Er kenntnis, was ihr der Hannes, was ihr die Mutter war. Und plötzlich wußte sie: sie würde zu ihnen sprechen dürsen — Ihr« Schuld, ihre große Schuld war ihr Schweigen, ihre Schwäche. Doch als sie abends den kleinen Hansl ins Bett gebracht hatte, saß der große Hannes zuallertiesst

war am nächsten 'Abend in der Küche, als die Mutter kam; und als sie die alte Frau begrüßen wollte, kam ihr ihr Mann entgegen: „Komm Lisa, zum Christ kindchen!' Da legte Frau Li sa ganz plötzlich ihre Anne um den Hals ihres Mannes und weinte... Ganz still stand der Hannes und hielt sein Weib voll tiefer Freude: so war Lisa zu ihm gekom men, noch ehe sie ihr Christ- kindchen ahnte. Aber dann, als der kleine Hansl die Tür zum Weih- nachtszimmer zaghaft öffnete, war da unterm Lichterbaum die Mutter! Die Mutter

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Pagina 6 di 6
Data: 14.01.1936
Descrizione fisica: 6
sich nicht ganz auf der Höhe, obwohl er am Ziel den Eindruck machte, nicht von einem anstren genden Rennen, sondern von einem Spaziergang zurückgekehrt zu sein. Die Trientiner Studenten, welche mit großer Begeisterung in den Kamps ge zogen waren, mußten aufgeben, da sie sich beim Wachsein anscheinend grob geirrt hatten/ Schade, denn die mutigen Iungens hätten es besser ver dient. Dezulian der Finanzwachschule von Predaz zo war von verschiedenen Bindungsdefekten „be günstigt'. 1. Kasebacher Hans (Sci

in Mantova mit 2 :0 (1 :0) Eine ganz unerwartete Wandlung ist bei den Weiß-Roten eingetreten, was übrigens nicht das erste Mal der Fall ist. Mail möchte sich fragen, wie das Spiel vom vorigen Sonntag ausgegan gen wäre, wenn die Bozner gespielt hätten, wie letzthin in Mantova. Gewiß wesentlich anders. Damit soll jedoch in keiner Weise die Schlappe entschuldigt oder beschönert werden, sondern nur hervorgehoben werden, daß manchmal ein hart empfundener Schlag Ansporn und Energie zu bes serem Schaffen gibt

läßt sich nun schwerlich mehr gutmachen. Die Bozner Elf hat vorgestern in jeder Hinsicht überrascht, und zwar angenehm überrascht. Es wird ganz interessant sein, die näheren Umstände des letzten vorgestrigen Sieges zu überprüfen, ohne dabei in überschwengliches Lob auszuarten. Der Erfolg ist umso beachtenswerter, wenn man bedenkt, daß in der Elf einige gründliche Umstel lungen und Neueinstellungen vorgenommen wur den. Steiner litt noch ziemlich an der kürzlich er littenen Verletzung und mußte

, zeitigte die neue Aufstellung einen ganz unerwarteten Erfolg. Das Spiel der Bozner war sehr regelmäßig und mit Ruhe, Uebersicht und ausdauernder Ueberlegenheit geführt. Von Anfang an lagen die Weiß-Roten im Angriff und ihre Kampfeslust ließ selbst dann nicht nach, als der erreichte Vorteil ein Nachlassen bis zu einer gewissen Grenze erlaubt hätte. Trotz alledem ver lief nicht alles so ganz glatt und nach Wunsch. Von der ersten Minute an bemühte sich der Sturm, sich vor das gegnerische Tor zu schieben

, doch ohne jedwelchen Erfolg. Außer einer effektiven Besserung der ganzen Mannschaft und »inem besseren Zusammenspiel konnte man auch ?ine über dem bisherigen stehende Leistung der inzelnen Spieler feststellen. Besonders Torrioni, der vorigen Sonntag ziemlich enttäuschte, spielte diesmal ganz anders und schoß sogar das zweite Tor des Spieles. Rubini spielte in feiner neuen Rolle als Mittelstürmer ganz ausgezeichnet, ebenso fanden sich Brazzarola, Pacherà und Castellini lofort zurecht. Am besten arbeitete die Läufer

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Pagina 8 di 8
Data: 12.05.1940
Descrizione fisica: 8
Handlung sich durch die Länder Europas bis an dem Hose des Kublay Khans in Pecking, durch ganz China bis nach Persien abspielt, und im Mittelpunkt die großen Abenteuer Marco Polo.s erzählt, jenes mutigen und abenteuerlustigen Handlungsreisenden, der von seiner Firma nach .China gesandt wird, um dort Handelsverträge abzuschließen. Doch aus dem einfachen Handlungsreisenden wird im Laufe der Episoden eine historische Figur, um woben von Romantik und geschichtlicher Er eignisse. Die Gefahren

z. B. vorher eine bestimmte Flugbahn hatte, dann gibt es für die Sprengwirkung ganz ge nau zu übersehende Gesetze. Es läßt sich nämlich durch die modernen Schnellfilm aufnahmen usw. beweisen, daß eine der artige Explosion zwar den Mantel zer reißen kann, aber nicht in der Lage ist, die Flugbahn zu stören. Alle Einzelteile werden gezwungen, diese Bahn mit ein zuhalten, auch wenn sie sich aus dem Mantel herausbewegt haben. Uns sollen bei dieser Gelegenheit die Schlachtenbilder ein, die vor und nach Kriegen

besonders großen Anklang fin den. Auf diesen Bildern werden in der Luft platzende Bomben dargestellt, die irgendwo im Luftraum nach allen Seiten hin auseinanderjagen. Das mag in der Phantasie so faßbarer erscheinen. Aber in die Wirklichkeit ist dies alles ganz falsch dargestellt, und zwar von allen Schlach tenmalern. Wobei wir freilich zugeben wollen, daß es nicht ganz leicht sein mag, eine Bombe zu malen, die explodiert und die Flugbahn in den Einzelheiten inne hält. Der Physiker erläutert

den Schwerpunkt Der Physiker stellt die Sache in seiner Sprache so dar: Der Schwerpunkt bleibt erhalten. Der Schwerpunkt aber ist der Punkt eines festen Körpers, der allein unterstützt werden muß, wenn der Kör per nicht fallen soll. Die gesamte Masse des Körpers, das heißt die Summe aller Massenteilchen kann in diesem Punkt ver einigt gedacht werden. Also, wenn die Bombe, oder ganz all gemein gesagt — das Projektil in der Lust platzt, dann gilt der Schwerpunkt für die Gesamtkeit der Massenteilchen

sie. wenn dies die Törtchen wären^ die der große Balzac so gern verspeist, so wäre es doch ganz selbstverständlich, daß man sie nicht zu bezahlen braucht. Denn es sei doch im ganzen Lande be kannt, daß der große Balzac niemals lei ne Schulden bezahle. Sehen Sie, Mon sieur, deshalb ist dieses Reklameschüd, das von ihnen stammt, ein Reinfall! ' Das „Geschenk des Himmels avs der Treppe' In der russisäen ?'imee nibt es >eu», te wieder einen General m t dem Namen ^ Tropoff. Und es scheint festzustehen, da? er aus der einst

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Pagina 4 di 6
Data: 19.10.1937
Descrizione fisica: 6
mit seinem großen Dirigenten und steigerte seine Leistungen bis an die Grenze des Ausdrucksmög- lichen. In graziöser Heiterkeit entwickelte sich das The ma der Ouvertüre zu Rossini's „Il Signor Bru schino'. Marinuzzi brachte die Grazie Rossinischer Musik in vollendeter Weise zur Geltung und er ließ seinen Zuhörern durch ein besonnenes und an gemessenes Tempo Zeit die Feinheiten und den Humor dieser ganz eigenartigen Ouvertüre zu ge vorzügliche Zusammenstellung und Einheit eine ungemein klangschöne Wiedergabe

Be geisterung aufgenommen. Immer wieder wurde die große Ruhe, der Man gel jeder Nervosität, jedes Hastens an diesem Mei ster des Dirigentenstabes bewundert. Glänzend gelang Marinuzzi die Wiedergabe der Tannhäuser-Ouvertüre. Marinuzzi hält sich streng an die Auffassung des Komponisten und bringt dennoch seine ganz persönliche Musikalität zur Geltung. Er ist im wahrsten Sinne des Wortes ein genialer Nachschöpfer der musikalischen Ge danken. Die Zuhörer folgten mit Bewunderung dem Vortrag dieser Ouvertüre

seine Ansprache mit dem Befehl zum Gruß an S. M. den König-Kaiser und an den Begründer des fascistischen Imperiums. Die Versammelten been deten die schlichte Feier mit einer stürmischen Huldigungskundgebung für den Regierungschef. Prachtvolles Herbstwetter In den letzten Tagen ist es wiederholt ganz merklich kühl geworden. Besonders morgens und am Abend holt man gern die dicken Wollen- Pullover hervor und stellt sich schon insgeheim die Frage, ob es am Platz sein könnte, gleich den gefütterten Wintermantel

mit sich zu nehmen. Für diesen Temperaturrückgang hat uns der Wet tergott mit einer Reihe prachtvoller Tage entschä digt, die oft nicht schöner und angenehmer sein hätten können. Wenn auch manchmal spät nach mittags ein leichter Wind einsetzte und die welken Blätter in wildem Wirbel dahintrieb, so war doch von jener fröstelnd kühlen Herbststimmung, die unseren Gästen aus dem Norden so sattsam be kannt ist, ganz und gar nichts zìi spüren. Im Ge genteil, wohlig warm ist es tagsüber und von unserem ausgezeichneten

den Aus- flugsverkehr ganz außerordentlich begünstigt Lange Spaziergänge, Fahrten nach Tirolo, Scena und Castel Verruca, Wanderungen hinaus zu den Bergen und Schlössern, zu den Luschen- und Gaststätten der Mitt,'Hagen, bilden augenblicklich einen wichtigen Teil àes Tagesprogramme un serer Kurgäste. Und sie können sich mit dem was ihnen Merano? goldener Herbst bietet, wahrlich nicht beklagen. Selten, wie gerade jetzt, vernimmt man immer wieder von den Kurgästen Worte der Begeisterung über Merano

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Pagina 4 di 6
Data: 18.10.1937
Descrizione fisica: 6
mit seinem großen Dirigenten und steigerte seine Leistungen bis an die Grenze des Ausdrucksmög- lichen. In graziöser Heiterkeit entwickelte sich das The ma der Ouvertüre zu Rossini's „Il Signor Bru schino'. Marinuzzi brachte die Grazie Rossinischer Musik in vollendeter Weise zur Geltung und er ließ seinen Zuhörern durch ein besonnenes und an gemessenes Tempo Zeit die Feinheiten und den Humor dieser ganz eigenartigen Ouvertüre zu ge vorzügliche Zusammenstellung und Einheit eine ungemein klangschöne Wiedergabe

Be geisterung aufgenommen. Immer wieder wurde die große Ruhe, der Man gel jeder Nervosität, jedes Hastens an diesem Mei ster des Dirigentenstabes bewundert. Glänzend gelang Marinuzzi die Wiedergabe der Tannhäuser-Ouvertüre. Marinuzzi hält sich streng an die Auffassung des Komponisten und bringt dennoch seine ganz persönliche Musikalität zur Geltung. Er ist im wahrsten Sinne des Wortes ein genialer Nachschöpfer der musikalischen Ge danken. Die Zuhörer folgten mit Bewunderung dem Vortrag dieser Ouvertüre

seine Ansprache mit dem Befehl zum Gruß an S. M. den König-Kaiser und an den Begründer des fascistischen Imperiums. Die Versammelten been deten die schlichte Feier mit einer stürmischen Huldigungskundgebung für den Regierungschef. Prachtvolles Herbstwetter In den letzten Tagen ist es wiederholt ganz merklich kühl geworden. Besonders morgens und am Abend holt man gern die dicken Wollen- Pullover hervor und stellt sich schon insgeheim die Frage, ob es am Platz sein könnte, gleich den gefütterten Wintermantel

mit sich zu nehmen. Für diesen Temperaturrückgang hat uns der Wet tergott mit einer Reihe prachtvoller Tage entschä digt, die oft nicht schöner und angenehmer sein hätten können. Wenn auch manchmal spät nach mittags ein leichter Wind einsetzte und die welken Blätter in wildem Wirbel dahintrieb, so war doch von jener fröstelnd kühlen Herbststimmung, die unseren Gästen aus dem Norden so sattsam be kannt ist, ganz und gar nichts zìi spüren. Im Ge genteil, wohlig warm ist es tagsüber und von unserem ausgezeichneten

den Aus- flugsverkehr ganz außerordentlich begünstigt Lange Spaziergänge, Fahrten nach Tirolo, Scena und Castel Verruca, Wanderungen hinaus zu den Bergen und Schlössern, zu den Luschen- und Gaststätten der Mitt,'Hagen, bilden augenblicklich einen wichtigen Teil àes Tagesprogramme un serer Kurgäste. Und sie können sich mit dem was ihnen Merano? goldener Herbst bietet, wahrlich nicht beklagen. Selten, wie gerade jetzt, vernimmt man immer wieder von den Kurgästen Worte der Begeisterung über Merano

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Pagina 7 di 8
Data: 01.04.1934
Descrizione fisica: 8
lenkte rasch ab. „Liebe Margit — schau Dir das einmal an! Sind die nicht ganz entzückend?' Sie hielt sich der Balance halber stehend an seinem Arm sest und schlüpfte in den einen Schuh. „Ja — hast Du recht —' sagte sie schon versöhn licher, „machen sie entzückende, kleine Füße.' Gra ziöser Fuß war eine Schwäche von ihr. Indessen schob sich das Wiedersehen zwischen Tante Karla und ihrem Bruder noch etwas hinaus. Sie sah gerade — im Bad und war im höchsten Maße ausgeregt, gerade im Bad sitzen. Nein

zurück! Rosa — wie kann àn nur die Seise so ungeschickt hinlegen? Und das Frottiertuch ist ja — ganz seucht. So etwas gibt man doch an die Sonne. Nosa! — drehen Sie sich jcht um — so bleiben Sie doch da! Sie werden doch ictzt nicht die Ture öjjnen wollen! Schocking — Nosa — Sie wollen ein gelerntes Stubenmäd chen sein? Meine Liebe — da fehlt noch manches,' „Frau Präsidentin — mer tut, was mer kann. Aber in Dienst bin i bei meiner Herrschast', sagte Rosa schnippisch und ging. Man saß

Margit. Ich dürste in der nächsten Zeit'durch ein ganz hervorragendes Barometer in der Wettersituation vollkommen klar sehen.' „Hab ich ja gewußt — ist Wien vielseitige Stadt.' Das war zwar etwas anzüglich, aber der Finanz rat überhörte es. „Zauberhaste Nacht —', sagte Hans gedämpst zu Mädi. Da wandte sie ihm ihr Gesichl zu mit dem ihr eigenen, reizenden Lächeln und halte aus dem Hintergrund dieses silbernen Himmels etwas von der gemalten Schönheit einer braunen Ma donna. Plötzlich schrillte Tante

Karals Stimme laut da zwischen. „Nein — den Ehemann möchte man Ihnen wirk lich nicht ansehen. Denken Sie — ich hätte das gar nicht vermutet, Herr Ingenieur, daß Sie schon ver heiratet sind.' Hans sah betrossen aus. Also, da war es wie der — dieses Chegespenst. Manchmal konnte man chon ganz daraus vergessen — Hate er nur damals gleich, im Ansang — da wäre es noch gegangen, auch aus die Ecsahr hin, daß alles wieder geschei tert wäre. Jetzt war's schon ganz verfahren. Man onnte ihn nur mehr sür

einen — Gauner — hal ten. Er starrte deprimiert einem Nachtsalter nach, der an Mädis Schulter vorüberslog. .Aber Sie sind wohl nicht lange verheiratet — nicht?' „Nein — ich war vor kurzem noch ledig.' „Ach — und da haben Sie es über's Herz ge bracht. Ihr süßes, junges Frauchen so lange allein zurückzulassen?' „No — ist doch ganz vernünftig, Muß ein Mann erst selbst sehen, wie ist.' „Ja Hans nickte. „— darum —' „Wie traurig — man denke sich so junge, ver liebte Leutchen! Wenn ich mich erinnere

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Pagina 3 di 6
Data: 02.06.1936
Descrizione fisica: 6
England ist die Frage der Einwanderung der Juden nach Palästina ebenso wie die Frage einer Verständigung zwischen Juden und Arabern nur von zweitrangiger Bedeutung. Es handelt sich für das britische Imperium in erster Linie um die Er haltung und Ausbreitung seiner wirtschaftlichen Machtposition in Arabien und ganz Norderasien. England denkt in Kontinenten, Juden und Araber denken in kleinen Ländern, Regionen, ja selbst nur Städten. Für die Engländer ist es schließlich gleich gültig, ob in Haifa.mehr

der britischen Herrschaft in ganz Vorderasien. In der Palästina-Frage steht England zwischen Mei Feuern: die Juden kultivieren und industria lisieren weite Strecken des Landes; die Araber an dererseits sind die Herren des riesigen Hinterlan des und das Objekt auch zahlreicher anderer euro päischer Interessenten. Mit dem Prinzip „Divide et impera' hat England nun auch in Palästina eklatanten Schiffbruch erlitten. Der Versuch, sich aus dem Streit zwischen Arabern und Juden fern zuhalten und die Dinge laufen

, die schließlich nur einen ganz schmalen Streifen be siedelt. Die wirtlichen Probleme Arabiens liegen in ganz anderen Distrikten. Sie reichen von Mos sul bis zum englischen Hafen von Aden, sie über decken die Länder voM Persischen Tolf bis zum Roten Meer. Hier in diesen Gebieten wird Eng lands Politik Kompromisse mit dm Bewohnern des Landes schließen müssen, wenn es seinen vor derasiatischen Lebensnero, nämlich die Oellinie Mossul-Haifa «chatten will. Der Fall Thomas An ungewöhnlicher Lebensweg London, 1. Juni

gestern die VI. Triennale für dekorative Kunst feierlich eröffnet. Ganz Milano und die Bevölkerung der näheren und weiteren Umgebung hatte sich aus den Stra ßen und Plätzen konzentriert um dem Herrscher einen würdigen, von größter Begeisterung geira- genen Empfang zu bereiten. S. M. der König traf in Begleitung des Mini sters des kgl. Hauses Gras Mattioli Pasqualini, seines Feldadjutanten und mehrerer hoher Ossi ziere um.'SM Uhr in. Milano.Hy. Zum Empfang hatten sich ' im Ehrensalon des Bahnhofes

' «Und was für einen Beweis haben Sie dafür, daß ihr Vater und nicht jemand anderer das Geld sandte?' fragte Ferr Fulgenzio. „Allerdings habe ich dafür keinen; aber Don nina war der Name, den man der Kleinen gege ben, und wenn er diesen wußte, so war das ein Zeichen, daß er um sie Nachfrage gehalten, sie nicht ganz und gar vergessen hatte.' „Ihrer Ansicht nach lebt also der Vater Donni nas noch?' „Ich möchte es glauben.' „Und Sie haben keinen Beweis, daß Donnina ein uneheliches Kind sei?' „Nein.' Herr Fulgenzio sinnt

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Pagina 6 di 6
Data: 11.10.1935
Descrizione fisica: 6
Oktoberhälfte feiert, ist Brigitte, seltener Birgitte geschrieben; über diesen Namen ist die Wissenschaft sich noch nicht ganz einig, wie sie ihn erklären soll, doch steht fest, daß er soviel bedeutet, wie die „Glänzende': viel leicht ist es eine Nebenform zu Berta. Der Name Eduard, auch Edward, italienisch Edoardo, Odoardo, französisch Edouard, in der englischen Koseform: Ned, entstammt dem angel sächsischen Eadweard und heißt ursprünglich „Be sitzeshüter'. Hedwig hingegen ist aus zwei Teilen zusam

steht vor der Tür, in der das Re zept des Dichters auch keinen rechten Trost mehr bietet: „Schenk ein den Wein, den holden, wir wollen uns den grauen Tag vergolden, ja, ver golden'. Trotzdem hat das Blühen noch nicht ganz auf gehört. Es gibt noch manche Kräuter, die das Auge des Naturfreundes fesseln. Die Wiesen sind mit Herbstzeitlosen übersät, im Garten stehen Georginen, Dahlien, Astern, Verbenen und die gelben Blüten der Kapuzinerkresse, deren Frucht auch als Kapernersatz dienen kann. Auf den Fel

, wie der „Kosmos' unlängst mitteilte, namhafte Ästronomen noch an das -- allerdings sehr seltene — Auftreten von Supernovä oder Überriesensternen, die etwa 4000mal lichtstarker sind als die gewöhnlichen Novä. Das ist eine ganz ungewöhnliche Lichtfülle, die man sich entweder daraus erklärt, daß die Temperatur dieser leuchtenden Riesen auf etwa 200.000 Grad anwächst oder ihr Durchmesser auf das 8000fache des Sonnenhalbmessers anschwillt. Es erscheint auch nicht ausgeschlossen, daß die in ihrem Wesen immer

wollte und an keine Rückkehr dachte, j schriftsmäßige Hältung Stattdessen kaum ein Jabr spater, als niemand sckiwindigkeit. mehr an die Möglichkeit dachte, ganz plötzlich und unerwartet kommt er zurück. Nein, nein, nein; die Sache war nicht ganz ein leuchtend. In solche Gedanken verloren, sah Jakob einen Lichtschein durch die Laden dringen: mit schlaflosen Augen sah er ihn und mit erregtem Gemute. Der Morgen graute. Lange noch lag er wach ,aber endlich siegte die Mattheit über den Menschen und warf ihn in einen tiefen

entfachte Der heftige Zwischenfall hatte ein sofortiges Zu sammentreten des Komitees zur Folge, welches einen nicht ganz einwandfreien Beschluß faßte: Marino Solari wurde aus der Teilnehmerliste ge strichen. Zum Glück war der Präsident der Fö deration für Wintersport anwesend, welcher Ma rino einen klugen Rat und eine tröstende Zusage gab: Ohne Widerspruch das Urteil des Komitees entgegennehmen, sich zurückziehen und sofort der Föderation einen ausführlichen Bericht einsenden, welche die Gründe Marino

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Pagina 3 di 6
Data: 13.08.1936
Descrizione fisica: 6
des Geigenbaus im dreiundneunzigsten Jahr seines Lebens in seiner Vaterstadt Cremona starb, trauerte ganz Europa. Unmittelbar nach seinem Tode begann man in sei nen Papieren, Entwürfen.und.Mydellen. fieberhaft^ nach der Formel für das angebliche Geheimnis des Stradivari zu suchen. Aber alles Suchen war vergeblich. Man nahm deshalb an und glaubt auch heute, daß Stradivari sein Arbeitsgeheimnis mit ins Grab genommen, in dem er mit seinem beiden Söhnen und Mitarbeitern ruht. Daran ist schon etwas Richtiges

. Selbst für alle Arten von öfen und Ka minen ist Vorsorge getroffen, neben umfangreichen Rokoko- und Bauernöfen steht das klapprige Ka nonenöfchen aus einer Dachstube oder Kellerspe lunke. Dabei ist meist alles gebrauchsfertig, um ein solides Feuerchen darin anzuzünden, an dem man Liebesbriefe oder Spionageakten oder verrä terische Kleidungsstücke richtiggehend verbrennen kann. Dann kommen wieder ganz eigentümliche Din ge, wie Litfaß-Säulen, beklebt mit englischen, fran zösischen oder italienischen Plakaten. Wäre

Verschwörerkabinett einer Regierungen stürzenden Terrocistengruppe. Natürlich gehören dazu alle Arten von Tresore Geldschränken mit Geheimfächern, und nicht zuletzt eine ganze Batterie der verschiedenartigsten Tele phone und Mikrophone. Jeden Posiminister würde der blasse Neid packen wenn er dieses Arsenal sähe. Alle Modelle sind vertreten, elegante meiste und pastellfarben lackierte für das Boudoir der schönen Frau, schwarze mit 1—IS Schaltknöpfen für das Chesbüro, und dann ganz unheimliche Ungetüme Mi.- Klappen

oder vermeintlicher Talente unterhallen. Der Einfachheit halber hat man in Hollywood eine Zentralkartothek angelegt, in der die verschiedenen Bewerber und Bewerberinnen mit ihren Photos und Angaben ihrer Fähigkeiten registrisi sind. Jene, die ganz besonders befähigt erscheinen, werden als „Extras' notiert. Solcher „Extras' gibt es aber nun schon 13.000. Und seit rund einem Jahr wurde aus Mangel an Platz in diese Karto thek keine neue „Hoffnung am FUmhimmel' auf genommen. ..7: - Mary Carlisle, der Metro Goldwyn

Rollen anzuvertrauen. Sie^ spricht sehr gut deutsch, französisch und englisch, je-' doch mit jenem fremdländischen Akzent, den das Publikum liebt und den sie niemals ablegen sollte. Obwohl sie keine Ahnung vom Singen hat, mußte; sie in verschiedenen Filmen, z. B. in „Ronny',' einige Chansons vortragen, und sie gelangen ihr^ vorzüglich. Wenig Stimme, viel Charme und viel Ausdruck, und ein ganz klein wenig Schüchtern-^ heit, eine Mischung, die das Publikum hinreißend fand. Käthe von Nagy

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Pagina 4 di 6
Data: 19.03.1936
Descrizione fisica: 6
durch ein musikalisches In strument ganz dem gleichen Zweck diente. Der Nachbildungstrieb, dieser ursprüngliche Lehrmei ster des Naturmenschen, zeigte ihm, wie man in der Flöte die Vogelstimme wiederfand. Daß aber die Musikinstrumente ebenso wie jene Zeichnungen der Eiszeit einem ausgesprochenen Bildzauber dienten, wird von Gelehrten wie dem ausgezeich neten JnftrumOtenforscher Curt Sachs keineswegs in Abrede gestellt. Zur Verdeutlichung dieser Ab sicht schmückte man vielfach die tönenden Werkzeuge mit gezeichneten

von mancherlei Härten und einigen empfindlichen Irrtümern zu befreien. Roquette war aber nicht nur Epiker und Lite raturhistoriker, sondern hat auch als Dramatiker und als Novellist beachtliche Leistungen voll bracht. Erinnert sei an seine größte Tragödie: „Sebastian', worin er uns die Geschichte des falschen Sebastian von Portugal — also wieder ein südländisches Thema, das seinem tempera- seines Lehrers Prutz, des berühmten Zeitungs Historikers in Halle, sich ganz der. Journalistik zu widmen

Roman die tragende Idee groß und lebenswahr ist, nur wenn die Ge stalten klar gezeichnet sind und die Handlung auf einem farbigen Hintergrund' sich organisch der Atmosphäre einfügt, ist die Gewähr für ein Ge lingen gegeben. Scharfer Blick für , die innere Harmonie zwischen Wort und Bild ist die erste Voraussetzung für den Erfolg. Spricht man mit den Filmautoren, so äußern sie sich ganz offen über die schwierige Umwandlung der Romanstosfe zum Filmexpose. Die epische Breite der Romanfassung gilt

und Gemüt hat, tief mitempfindet und die somit ganz selbstverständlich den ehemaligen Leser dieser Romane nicht enttäuschen,.sondern im Gegenteil die gehabte Vorstellung unterstreichen und vertiefen. Dann entstehen Filme, die ohne große Phrafentönerei in ihrer Schlichtheit und Natürlichkeit an uns vorüberziehen,und dennoch eine ganze Weile in uns nachklingen. Es kommt der Produktion und dem Filmautor nicht darauf an, eine Handlung bis aufs Letzte auszuschlachten, es soll dem Beschauer immer

und sich dann plötzlich auf die Amöbe stürzen, welche, ihn sofort packt und zu umfließen beginnt. Die Amöbe bildet zunächst zwei Arme, die sie im weiten Kreis um ihr Opfer schlingt, so daß dieses in dem runden Gefängnis verweiselt hin- und herschwimmt, bis sich der Hohlraum immer mehr verengt und zu^ letzt ganz schließt. Nun wird das Trompetentier, das sich während des Kampfes abgekugelt hat,'in! das Plasma der Amöbe aufgenommen und in ihren' Vacuolen (Verdauungsorgane) verdaut. Sonderbar

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Pagina 7 di 8
Data: 13.09.1936
Descrizione fisica: 8
als eigenen Angelegenhelten. Slara 2. —Dem Denken mangelt es an Klarheit, hat immer Angst vor neuen Anforderungen, die herankam men könnten. Die Gedanken werden geheim gehalten ist kein Freund langer Reden. Nicht ganz frei von Ei genliebe und Sehnsucht. Die Haltung ist unverkrampst und freimütig. Arbeitsfreude und Leistungsfähigkeit sind mäßig. Praktische Veranlagung, steht immer mit festen Füßen auf der Erde, müßte trachten, sich von Kleinlich keitskrämerei möglichst zu befreien. Impulsiv, Sinnlich keit

, Vorsicht mit Nerven und Herz. Roland 2. — Reich an Empfindungen, doch leider nicht ganz frei oon Schwärmerei. Die Denkweis«, ent behrt nicht der Großzügigkeit, warum er oft krampfhaft selbstverständliche Dinge zu verbergen trachtet, ist un verständlich. Gesundheitlich schonungsbedürftig (Blut kreislaufstörungen), ernsthafte Störungen keinesfalls Sonst sehr korrekt im Verhalten, kann voreilige Hand lungen leicht abstoppen. Die natürliche Haltung berührt angenehm. An Stelle von Kampfkraft tritt diplomati

66 2/Z Prozent gewährt wird, d. h. daß zu 1/3 des Kata logpreises verkauft wird. Ein solcher Rabattsatz entspricht in sehr vielen Fällen den heutigen Han delspreisen. Das kann, wie aber besonders betont werden muß, nur ganz allgemein gelten: manche Marken werden billiger, andere wieder nur erheb lich teurer erhältlich sein, eben je nach Marktlage, Beschaffenheit usw. «, -»ucueyen enlveyrr oer Planmä ßigkeit. Persönliche Interessen werden nicht gerne hin tenangestellt, überhaupt fehlt es noch an Reife

jemanden, der sich ganz mit ihm abgibt. Ueberhastung in der Ar beit wird tunlichst vermieden, nimmt die Dinge nie tra gisch. Es fehlt noch sehr an Vertiefung und Innerlicher Verarbeitung des Wissens. Die Behauptung im Le benskampf wird nicht so leicht sein. Augenscheinliche Un bekümmertheit nach außen. > Sonnenblume. — Sehr maßvoll aber doch nie klein lich, ein idealistischer fast schwärmerischer Zug ist un oerkennbar. dag außerdem noch die Impulsivität Pate steht, Ist bedauerlich, dadurch

werden ihr Irrtümer und Aufregungen kaum erspart bleiben. Die unbegründete Aengstlichkeit muß sie wirksam zu bekämpfen trachten. Nur die Anlehnung an eine starke Persönlichkeit wird ihr das seelische Gleichgewicht verschaffen. Wird im Le ben immer auf ihren Posten stehen, die sie ausfüllen muß. Alpenrose 3S. — Ganz dem Empfinden hingegeben, dabei sind die intelektuellen Fähigkeiten sehr gut ent wickelt. Sehr viel Sinnensreudigkeit und Sinnlichkeit, die jedoch meist ins Geistige sublimiert wird. Irgend

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Pagina 4 di 6
Data: 27.04.1941
Descrizione fisica: 6
, mir in den unmittlebar an den Turm anschließenden Räumen, aber nicht mehr darüber hinaus; Spuren von aus getriebenen Mörtelfugen und an den En den Ecken aus einer größeren Dicke als sonst. Wahrscheinlich haben wir hier Re ste der alten Ringmauer vor uns, die süb lich vom Turm einen schmalen, nicht ganz fünf Meter messenden Zwinger einschloß. Wie schon oben bemerkt, hat der Turm nicht seine ursprüngliche Gestalt bewahrt. Die Türen und Fenster der unteren Ge schosse waren anfangs nicht. vorhanden und auch die Fenster

der oberen Stock werke sind durchaus ^ später umgeändert worden. Ebenso gehen die vielen und klei nen Zinnen, die in dieser zierlichen Form keinen Verteidigungswert besitzen, nicht ins tieser Mittelalter zurück. Erst in den Iahren 1910-11 wurden die Turmtreppe und die Plattform hergestellt, die dem Besucher des Schlosses heute eine ganz unvergleichliche und unbeschreibliche Aus sicht vermitteln. Ob nun der, Turm auf Patzleid in einer ursprünglichen Gestalt als eine Art Vorwerk für Schloß Tirols erbaut

Kämpfen gegen den Feind teilgenommen, der stets vor dem furchtbaren Feuer unserer Geschütze und unter dem unbesiegbaren kämpferischen Geist der italienischen Matrosen weichen mußte. Alle die kleinen Opfer werden vor uns allen mit wahrer Freude und Begeiste rung getragen, weil wir uns der Wich tigkeit der hehren Aufgabe voll und ganz bewußt sind, die uns anvertraut wurde und deren Endziel ein glänzender Sieg sein wird, der Italien das geben wird, was ihm zukommt und der Welt ein für allemal

. I Vorstellungen im Zirkus Zopps Heute gibt der bekannte Zirkus Zoppe' seine beiden letzten sonntäglichen Vor stellungen; die erste um 16.30 und die zweite um 21 Uhr. Die beiden Vorstellun gen werden wiederum ein ganz neues Programm bringen, darunter japanisch« Jongleurakte, ausgeführt vom Trio Rug gero; der Jockei Alberto Zoppe' wird über Wunsch zum zweitenmal« den gefährli chen „Salto Mortale' über drei Automa bile ausführen. Die beiden höchst orig nellen kleinen Komiker Fiacca und Ba gonghi

. Im Eller Wald, beim Riesen-Larch Da huckt a schwarzer Hos, Dem Seiler geht der Hahn ist auf Beim Atwein gehts nit los. A Hirsch soll al dort gstanden sein, Vor langer, langer Zeit, Der Hab die Augen fuirig ghabt Erzählt man sich noch beut. Drum Buben, Madian vleibt daheim, Und geht niemehr zum Tanz; Dann bleibt für euer Leben mng. Die Unschuld pfennig- ganz.' Gründung Romas — Aest der Arbeit Do libi a co, 24. — Um 10.30 Uhr übergab am Sitz der Gemeinde in An wesenheit des Präfekturskommissärs

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Pagina 4 di 6
Data: 09.10.1937
Descrizione fisica: 6
: Mahaggony Patrician, Ma Recöm pense, Fregate 3, Testa di Ferro, Roi des Res quilleurs, Kohinoor, Harris. Das neue Theater-Mno Die Ambauarbeilen sind in kurzer Zeit beendet. Die ganz bedeutenden Umbauarbeiten im Thea ter-Kino gehen nun mit raschen Schritten ihrem Ende entgegen. Der Passant zwar, der hellte neu gierig durch die schmalen Spalten des Bretter verschlages zu blicken versucht, wird dies allerdings ^nkcht- so ohne weiteres glauben, denn er bemerkt nichts anderes als ein grenzenloses Wirrwarr

sind, mit den Akustikproben beginnen zu können. Der geräumige Saal mit seiner ziemlich stark geneigten Kodensläche und mit seiner großen Estrade, macht nnen ganz eigenartigen Eindruck. Die Gesetze der Schallivellendifusion in geschlossenen Räumen be- -ücksichtigend. hat man die beiden Seitenwände tiegenstufenmäßig, vertikal gerippt. Damit erreicht nan eine gleichmäßige Verteilung der Schallwel len im ganzen Saal und vermeidet es gleichzeitig, das Schattwettenströmungen an den Wänden ent lang gehen

aus einem Kanal temperierte Luft in den Saal geleitet, die vorher von eigenen Appara turen gewaschen und aufgeheitzt wurde. Um alle unangenehmen Luftströmungen im Saal zu ver meiden, wird durch Mauerschlitze auf gleicher Höhe der gegenüberliegenden Wand die Luft wieder ab gesaugt und durch Kanäle abgeleitet. So wird Sommer wie Winter ohne der Beihilfe störender Ventilatoren im Saal eine stets konstante Tempe ratur mit vollkommen reiner Luft erhalten. Neben dem Theatertino von Merano verfügt in ganz Na talien

ge langt. Der Saal macht in seiner ganz neuen Bau art einen überaus geschmackvollen Eindruck. Eben so geschmackvoll und elegant werden auch die Zu gänge, das Fojer und alle Nebenräumlichkeiten ausgestattet. Ganz neue Projektionsapparate werden eine tadellose Filmwiodergabe gewährleisten, so daß auch in dieser Hinsicht kein Mangel zu vermerken sein dürfte. Man rechnet, die Arbeiten bis Ende dieses Mo nates beenden zu können. Merano wird dann über ein Lichtspielhaus verfügen, auf das wir stolz

sein können. 3. außerordentliches Gymphonielonzert im großen Kurhaussaal. Vor einem zahlreich erschienenem, auserlesenem Publikum, das den Kurhaussaal bis zum letzten Platz füllte, fand gestern abends das 3. außer ordentliche Symphonie-Konzert dieser Saison statt und wurde zu einem ganz großen Erfolg. Das gut gewählte Programm, unter der Leitung Mo. Reiter's vorgetragen, fand großen Beifall. Beson derer Applaus wurde der mitwirkenden Sopran sängerin Iris Adami-Cvrradetti zuteil- Sie sang die drei Strauß'schen Lieder mit großer

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Brixener Chronik
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Pagina 3 di 5
Data: 30.04.1921
Descrizione fisica: 5
, achselzuckend er klärte: „Da kann ich nichts machen!' Daher müssen wir verlangen, daß uns Offiziere ins Land geschickt werden, welche nichts anderes kennen als ihre Pflicht voll und ganz zu erfüllen. Wir sehen aus diesen Vorfällen, daß wir uns schutzlos selbst überlassen sind, und müssen uns selbst schützen. „Die Rache ist mein, spricht der Herr.' Wir wollen uns vor dem Spruch dieser Weisheit beugen. Aber der Tag der Hoffnung wird doch einstens kommen und wenn er kommt, dann soll er uns gesegnet

sein.' Nach diesen mit lautem Beifall aufgenommenen Ausführungen beantragte Dr. v. Walther folgende Entschließung: „Der Gemeinderat der Stadt Bozen gibt seinem tiefen Schmerz über die Opfer der gestrigen schmachvollen Vorfälle bewegten Ausdruck. Er erhebt vor der Bevölkerung dieser Stadt und ganz Südtirols flammenden Protest gegen die unerhörten blutigen Gewalttaten einer Rotte von Meuchelmördern. Er gibt seiner tiefsten Entrüstung über die schmähliche Haltung der zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung berufenen

haben, wird von mir, durch keinerlei Rücksichten gehemmt, untersucht werden. Die Bevölkerung von Südtirol, die Anspruch darauf hat, hier die volle Wahrheit zu wissen, wird von dem amtlichen Untersuchungsergebnis in allen Einzelheiten in Kenntnis gesetzt werden. Seit der ganzen Zeit meiner Amtsführung als Generalkommissär in der Venezia Tridentina war meine Tätigkeit darauf eingestellt, den nationalen Frieden in der Provinz anzubahnen und zu festigen. Ich bin ganz und gar nicht gewillt, durch unverantwortliche und verbrecherische

hat, kann nicht mehr durch Politik, nicht dura! Provokation, nicht durch Notwehr entschuldig werden. Es ist ein gemeinsames Verbrechen, ea Mord, dessen beispiellose Roheit uns alle, die wi» so ganz in der liebenswürdigen Heiterkeit dieses Festes befangen'waren, unsagbar erschüttert. Dieses Verbrechen wird und muß seine Sühne finden. Rücksichtslos werden alle Verantwortlichkeiten festgestellt werden. Kein Name und kein scheinbar heiliges Won soll die Verbrecher schützen. In aller Oeffentlichkeit werden wir vorgehen

. Er hatte sie verstanden. Auf einen Wink von ihm entfernten sich Charlotte und die Nachbarin; sie errieten, die Mutter wünschte mit dem Doktor allein zu'sein. Während beide vorsichtig und still in der nebenanliegenden Küche hantierten, fand in der Stube eine ernste, lebenswichtige Unterhaltung statt. Auf dringende Bitte mußte Dr. Falkner die Kranke vorerst gründlich untersuchen und ihr das Gelöbnis geben, ihr die Wahrheit über ihren Zustand offen zu künden. Falkner versprach es. Wieder war er ganz Arzt. Frau Fertas

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