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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 06.10.1940
Descrizione fisica: 6
man hier von einer ganz ande ren Seite her auf die gleiche Forderung und ihre Begründung. Es ist vorwitzig und zwecklos, neue Landkarten zu entwerfen, bevor der Krieg entschieden ist. Aber Italiens Le bensprobleme verlangen eine Neuord nung großen Ausmaßes. Das italienische Mutterland ist übervölkert. Kein Volk Europas hungert mehr als Italien nach neuem Lebensraum, und kein Volk Eu ropas, mit Ausnahme von Deutschland, hat ein so wohlbegründetes Anrecht auf eine koloniale Ausdehnung in Gebieten, die dem Leben

liens im Gleichgewicht zu halten. Die Weizeneinfuhr, die zur Zeit der Grün dung des Königreichs unbedeutend war, stieg bis zum Weltkrieg auf fast 2 M':ll. Tonnen jährlich. Die italienischen Felder, die 1902 noch IN kg. Weizen je Kopf der Bevölkerung lieferten, gaben 1912 nur mehr 138 kg. 1922 nur 123 kg. her. Es bedurste ganz außerordentlicher An strengungen, um den Ertrag auf 188 kg. zu steigern und damit eine einigermaßen ausreichende Brotbasis herstellen: das Gesetz des abnehmenden Bodenertrages

mit Knopf und hoher Lehne wie bei den echten Türkensatteln versehen, gehört zur oberen Fläche des Kekkbeins — richtiger: des Wespenbeins! — und enthält die Hypophyse, die als wichtige Hormonerzeugerin in den letzten Iahren ja recht bekannt geworden ist. los sei. Er behauptete, er sei innerlich in Feuer geraten Zum Beleg für die Rich tigkeit seiner Auffassung wies er auf dein „Rauch' hin, der aus seinem Mund her ausdrang. Es handelte sich ganz einfach um den Atem, der unter der kalten Tem peratur

und entfernte sich, um zu seiner schönen Braut zu eilen. Teniers ließ als Menschenkenner die Flitterwochen der Neuvermählten nun ganz ruhig vorübergehen und verfügte sich dann mit seinem Hymen wieder zu Karlftätt. Dieser betrachtete das Bild sehr erstaunt und erklärte dann: „Sie haben vollkommen recht gehabt. Ihr Bildnis M an Glanz und Reinheit und Frifche viel gewonnen, fast zu sehr, denn Hymen ist meines Erachtens doch ein sehr ernster, besonnener und ruhiger Gott. Ihr Hymen ist also der Rechte

nicht, denn Sie haben chm zuviel geschmeichelt, und, um es kurz ?u sagen, er will mir nicht rechi gefallen!' Teniers bemerkte auf diesen Vorhalt ganz gelassen: „Ich verstehe schon. Als Sie den Hymen aus eigener Erfahrung noch nicht kannten, da war Ihnen mein Bild nicht warm genug, und jetzt, da Sie ihn kennen, ist es Ihnen zu geschmeichelt. Mein Gemälde ist aber das nämliche ge blieben, ich habe nicht das geringste dar an geändert; die Augen jedoch, mit denen Sie es betrachten, das Gefühl, vomit

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Volksblatt
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Pagina 3 di 10
Data: 11.03.1899
Descrizione fisica: 10
kunst, Leinwand, Pinsel, Farbentube, Bleistift. Er sank in die Knie, seine trüben Augen füllten sich mit Thränen, er konnte daS Schluchzen kaum unter drücken. Die Aufklärung seiner rähselhaften Befreiung erfuhr der Maler Saburoff erst allmählig. Czar Nikolaus war vor vier Wochen einem Herzleiden erlegen. Der Gedanke, dass er ganz Europa nicht seineu päda gogischen Principien gemäß erziehen könne, brach ihm daS Herz. Die Stelle des russischen Raphael aber harrt noch immer ihrer Besetzung. - nationale

der Abfalls bewegung nicht genau übersehen, da sind 30 dort 20 abgefallen, große Dimensionen wird sie wohl kaum an nehmen. Miniert wird furchtbar und terrorisiert eben falls. Eben erfahre ich aus Langenau, einem ganz be sonders aufgewühlten Pfarrsprengel, dass eine alte, erb gesessene Familie nach Baiern auswandern will, weil sie katholisch bleiben — im Orte aber als „czechisch' gebrandmarkt würde, denn „deutsch ,e:n, heißt luthe risch sein.' Es dürfte Fernstehenden schwer sein, die prekäre Stellung

der Christlich-Socialen DeutschböhmcnS und einzige deutsche Priester im böh mischen Landtag „unbedingt' und ganz entschieden reden musste. Wie vom Alpdrucke befreit athmete der deutsche Clerus auf, das Brandmal des „Volksverrathes', das ihnen von frecher Hand auf die Stirne gedrückt worden, war hinweggenommen; und überall erhob sich ein freudiger Jubel, selbst seine Feinde waren für den Moment ganz erfreut, Opitz's Auftreten war ein Er eignis und für die katholische Kirche in Deutschböhmen von unabsehbaren

Vortheil. Nachhaltig ist es leider nicht, denn die „rein' nationale Bewegung geht nun auch über ihn hinweg. Ein beständiger Klagepunkt ist der Mangel eines genügenden deutschen Clerus. Wir haben in Böhmen 6000.000 Katholiken, 1949 Pfarrsprengel, wovon 784 ganz deutsch, 10 ll ganz czechisch und 204 gemischt sind Für diese enorme Seelenzahl finden sich ungefähr 4000 Seelsorgspriester, von denen kaum 400 deutscher Nationalität sind. Ein zweiter solcher Klagepunkt sind die Seminarien; am zufriedensten

bei der Leitung nicht erst nationale Parteinahme zu urgieren, um auch hier die prekäre Lage zu verstehen. Eine Minorität zu sein, ist immer misslich, ganz besonders eine nationale bei dem Kampfe in Böhmen, der tiefe Schatten über die hohen, friedlichen Seminarmauern wirft. — Correspondeuzeu. Woran, 9 März. Die Maiser-Reservistencolonne hat zu Ehren ihres hohen Protektors, Sr. kaiserlichen Hoheit Erzherzog Franz Ferdinand d'Este, bei einem Wiener Atelier ein geschnitztes Bild desselben bestellt

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Volksblatt
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Pagina 5 di 10
Data: 11.07.1914
Descrizione fisica: 10
dieses herrlichen Prinzen mit einigen wenigen Strichen zeichne. Meine Herrn und Damen! Der hervorstechendste Lug, der unseren hochseligen Thronfolger aus- zeichnete, war Liebe und Güte gegen jedermann, vor allem seine Liebe zum Volke, ganz besonders aber zum Tiroler Bauernvolke. Im Bauervolke «kannte er das Rückgrat deS Staates. Nicht minder groß war seine Liebe zu den Armen und Verlassenen. Wo er nur hinkam, galt sein Besuch, gewöhnlich in Begleitung semer ihm geisteS- und gemütsverwandten Frau Gemahlin

, ja wie er sich selbst mehrmals ausdrückte — zum Freunde erkor. Ein k. k. Bezirksschulinspektor er faßte wohl das Richtige, als er mir vor nicht gar Langer Zeit schrieb, »daS ist eine Ehre und AuS Zeichnung für den ganzen VolkSschullehrerstand'. DaS Land Tirol war dem hochseligen Erzherzog ganz ans Herz gewachsen, das liebte und bewachte er wie seinen Augapfel. »Schütz mir doch dieses herrliche Land in seiner Schönheit, laßt eS nicht durch moderne Baukästen verschandeln, bewacht seine Reize in Natur und Kunst und schreibt

als durch Liebe, HerzevSgüte und Leutseligkeit war Erzherzog Franz Ferdinand durch sein offenes Wesen, seine Kühnheit und Tatkraft, so daß er Schwierigkeiten und Hin der- nisse bei einer einmal für richtig und gut erkannten Sache nicht gern gelten ließ. Boll und ganz kenn zeichnete ihn jener Spruch, den er im Jahre 1897 ins Saltauser Fremdenbuch schrieb: „Ziel erkannt, Kraft gespannt Pflicht getan, Herz ob'nan.' Man möchte sagen, in der Befolgung dieses — seines Grundsatzes — ist er dahin gesunken; dahin

gesunken als Opfer seiner schweren heiligen Pflicht, dahin gesunken — und daS ist vielleicht daS einzige v rsöhnende Moment im entsetzlichen Ereignis — wie ein Held deS klassischen Altertums für daS Vaterland! Denn heute werden nicht mehr Kriege geführt, wie in jenen alten Tagen, in denen der König voranritt, der Herzog vor dem Heere Herzog. Nein, heute führt man . ganz andere Kriege, heute spielen Ränke. Schliche, Intrigen, diplomatische Akte u. dgl. die Hauptrolle, der offene Kampf des Mannes

schön der seiner edlen Frau Gemahlin, die ganz das war und sich ganz als daS erwies, was er an ihr suchte, die treue Seele, die, obwohl sie sich der ungeheuren Gefahr bewußt war. nicht von feiner Seite wich und in Rot und Tod mit ihm ihre edle Seele aushauchte. Einige Striche muß ich dem Bilde deS hochedlen Erzherzogs Franz noch beifügen, vor allem feinen überaus regen Sinn für alles Schöne, Edle und Gute — für Kunst und Wissenschaft. »Schreiben Sie mir nur, schreiben Sie mir/ sagte er im Jahre 1897

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Volksblatt
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Pagina 2 di 10
Data: 01.04.1911
Descrizione fisica: 10
und finanziellen Interessen Deutschtirols werden geschädigt, sondern vor allem und am meisten die wirtschastlichen Interessen. Die Fleimstaler Doppelbahn schädigt in ganz enormer Weise die wirtschastlichen Interessen Deutschtirols. Wer das nicht zugibt, dem sprechen wir offen den guten Willen ab. Und gegen eine so enorme wirtschaftliche Schädigung werden wir Deutsche uns mit allen uns zu Gebote stehenden Mitteln wehren. Das sagen wir heute schon allen jenen, die da protzig behaupten, daß sie allein

alle Verantwortung tragen. Wir lassen uns nicht so mir nichts dir nichts die Haut über den Kops ziehen. Der wirtschaftliche und Personenverkehr zwischen dem FleimStale und dem deutschen Etschtale ist ein ganz bedeutender. Es werden durchschnittlich per Tag fünf Waggons Holz nach Neumarkt und Auer geliefert, selbst wenn man die Sonn- und Festtage mitzählt, also das Jahr zu 365 Tage rechnet, das macht zirka 2000 Waggon Holz. DaS Fleimstaler Fuhrenholz ist durchaus erstklassige Ware und wird durchschnittlich

in gewaltsamer Weise auf ganz andere We'ge gelenkt werde. Die Verkehrslinie über San Lugana ist die natürlichste, kürzeste, billigste, einzig rentable und gerechte Linie, weil sie dem Zuge der alten Handelsstraße folgt und die wohlverworbenen Interessen des Stapelplatzes Neumarkt berücksichtigt. Die Neumarktner Linie bedeutet selbst schon ein Kompromiß, da sie ihren Ausgang nicht von Bozen nimmt, sondern den Italienern auf dem halben Wege entgegenkommt und dem Wettbewerbe der Städte Bozen und Trient freien

Spielraum läßt. Durch die Linie LaviS-Cavalese würde tatsächlich der Jahrhunderte alte Verkehr de? ganzen FleimStaleS von der bisherigen Rich tung abgelenkt und mit Ausschluß des deut schen Landesteiles direkt uno unmittelbar nach Trient gelenkt. ES wird wohl keinen Deutschtiroler geben, der nicht einsieht, daß durch eine so plötzliche gewaltsame und ganz und gar unberechtigte Ablenkung eines solchen Jahrhunderte alten Verkehres die deutschtirolischen Interessen in ge radezu

wird, sondern daß der Verkehr zum großen Teile wie bisher über San Lugana nach dem deut schen Gebiete ersolgen wird. Wir wissen es ganz bestimmt, daß die Welschtiroler nicht bloß aus die vollständige nationale, sondern insbesondere auf die vollständige wirtschaftliche Eroberung des ganzen FleimS-undFassatales aus gehen und dieselbe gerade durch die Linie Lavis —Cavalese anstreben. Und wir dürfen gar keinen Zweifel darüber haben, dieser Plan wird gelingen. Deutschtirol wird vom ganzen wirtschaftlichen Ver- telegraphen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 7 di 12
Data: 29.08.1889
Descrizione fisica: 12
fühlbar gemacht und bildet für gar viele eine ganz neue Erwerbsquelle. Die Stadt Bludenz am mittleren Jllnfer scheint zu einem Sammel- und Knotenpunkt für diesen Zweck wie geschaffen zu sein, denn liegt die im schönsten Aufblühen begriffene Stadt selbst in einer höchst malerischen Gebirgslandschaft, südlich die gewaltigen Ausläufer des RhäticonS, östlich nnd nördlich die etwas weniger ernsten Abhänge der Lechalpen, so lassen sich von da aus die lohnendsten Partien nach allen Nichtuugeu

. Im Klosterthal nnd BürS - Brand werden s-^öne Anfänge gemacht. Gleichen Schritt mit dieser Bewegung hielten die Gasthofbesitzer. Bludenz besitzt Gasthöfe, die sich mit deuen II. Ranges in einer großen Stadt messen können, in Schrnns, Gaschurn, Gargellen, Brand, DalaaS, Langen und Sonntag sind ganz coinfortable Wirtshäuser. Allem trotz alldem will man in den jüngsten Jahren im Besuch der Fremden eher eine Abnahme als Zunahme wahrnehmen. Gewiss liegen dieser Erscheinung oft ganz allgemeine Ursachen

, und eine ganze Gegend kommt dadurch in einen nachtheiligeu Nuf. Die Hotelbesitzer iu Bludenz haben ganz anständige Preise wie auch die meisten anderen im Oberlande; aber wer kann es für billig halten, wenn ein' Wirt auf dem Lande die Gewohnheit hat, für Fremde be deutend höhere Preise zu halten, als wie für Ein heimische! Diese Einrichtung ist dazu augethan, die Leute geradezu abzuhalten, zn entfremden, uud eS liegt, im rechten Lichte betrachtet, eine gewisse Ungerechtig keit zugrunde. Wem

, welcher den Fremdenver kehr nicht zu der gewünschte» Höhe kommen lässt, ist die Ausweichung den großen, nationalen Unter- nehinnngcn gegeuüber, bei welcher mitunter eine ganz alsch berechnete Selbstsucht mitspielt. Nur ein Bei spiel zu unserer Behauptung. Gargellen im Monta von — von speculativen Köpfen NcndavoS genannt — ist ein mit Recht gesuchter Lnstcnrort, daS dortige neucingerichtete Gasthaus von Schwarzhans entspricht nach allen Richtungen den Anforderungen der Zeit mit mäßigeu Preise«. Nun aber führt dorthin

ein Weg, der gar viele abschreckt und den Besuch un möglich macht sür alte und kränkelnde Lente. Zu einem Neubaue einer fahrbaren Straße können sich die Geschäftsleute vou Moutavon nicht entschließen, ja die tonangebende» Herren des Thales sind sogar zum Theil der Ansicht, dadurch würden sie verlieren nnd nur Gargellen Gewinn darausschlagen. ES braucht hier nicht näher begründet zu werden, dass dies eine ganz verfehlte Anschauung ist , wir glauben im Gegen theil, dass sogar das entferntere Bludenz

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Neueste Zeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 19.12.1920
Descrizione fisica: 6
. Preis 13 Mark. Der Ver fcrffcr zieht den Schleier von einer Reihe überaus reizvoller, ja zu«' Teil ganz unglaublicher Intimitäten des Parmahauses. Er enthüll überaus prekäre Zustände, charakterisiert scharf den ausgesprochene' Intrigengeist des Hauses, beleuchtet sarkastisch die Gerissenheit des im Hause als Erzieher fungierenden französischen Abbes, geißelt mb bitterem Spott den Tiefstand des geistigen Bildungsniveaus der Hof gesellfchaft, zeigt die niedrige und verabscheuungswürdige Art. wi> inan

übertreffen. 3 Ü Dazu ist Obstwein zukömmlicher und um s / a billiger. |j AlpeniSndische Handelsgesellschaft | B. Auernia L Co., Innsbruck i Speckbacherstraße 32. 4815 3 HiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiitiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiniiiiniiitiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiM Aber so rasch ging das keineswegs. Er konnte doch die wertvollen Dinger nicht so offen herumliegen lasten. Mochte Anneliese auch böse sein, so lange mußte sie schon wartest, bis er alles wieder verschlossen hatte. Ganz

. „Das ist wahr Und ich bedauere es heute schmerzlicher, als Sie glauben! Aber es gab verschiedene Umstände, die mich abhielten ..." Er brach ab und fuhr gleich darauf in anderem Tone fort: „Wäre es denn ganz unmöglich, Komtesse, daß Sie sich en;schlössen, Ihre Tante auf Addens- soh wieder zu besuchen? Sie sagten, Sie waren lange nicht dort und die alte Dame würde gewiß glücklich sein? . . . Und dann denken Sie nur: Addensloh liegt so nahe bei Birkenried! Wie schön wäre es, wenn wir dann dort unsere

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Volksbote
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Pagina 3 di 8
Data: 07.04.1938
Descrizione fisica: 8
UrlaubSfahrten italienischer Arbeiter nach Deutschland. Ro m, K. April. In Erwiderung - der Urlaubsfahrten der 30.000 Mitglieder der deutschen Arbeitsfront nach Italien werden nun auch Urlaubsfahrten italienischer Arbeiter nach Deutschland ver anstaltet. Cs handelt sich um Wochenfahrten, die in der Zeit vom Mai bis September orga nisiert weredn. Die Kosten sind auf ganz niedriger Basis gehalten und werden sich auf 400 bis 800 Lire belaufen. Hiebei sind die Bahnfahrt ab Provinzhauptort

B e r l i n, 5. April. In dem kleinen norwegischen Landstädtchen Solum hat die Polizei mit der Festnahme einer Witwe und ihrer Leiden Söhne ein ganz eigenartiges Unternehmen gestört, ernen Weltbettelbetrieb, der Kardinäle, Bischöfe und Patriarchen aller Konfessionen» Könige und Gesandte sowie alle Wohltätigkeitsorga nisationen jahrelang mit rührenden Bettel briefen belästigt hat. Der Erfolg war, daß fortwährend ansehnliche Geldbeträge eingin gen, die von der Bettlerfamilie verjubelt wurden. Gesetzlich konnte

wortkarg und verschlossen umher. Und ohne mit der Mutter eine Aussprache gehabt zu haben, reist er nack einem plötzlichen Entschluß so rasch wieder ab. wie er kam. Eine unausgespro chene Trauer lag über dem Tannhof. Die Mutter spricht kein Wort und Bärbel sitzt in den Ecken und seufzt. Nur Christoph ist in diesen Tagen etwas nöblicher geworden. Das hat aber mit Robert nichts zu tun, sondern eine ganz andere Bewandtnis. Bisher hat er sich um kein Mädchen mehr geküprmert. Und wenn die Mutter iinmer

, daß er daran noch gar nie ge dacht habe, die Töchter bekamen einen ganz sauren Mund und sahen noch älter aus. Dann habe er also den Weg umsonst ge macht. sagte Christoph. Wie die Leute nur immer so lügen könnten. Er habe bestimmt gehört, daß der Lacherbauer den Gaul ver kaufen möchte. Aber das schade weiter nichts, und vielleicht käme der Lacher auch einmal am Tannhof vorbei, damit man sich erkennt lich zeigen könne für die heutige freundliche Aufwartung. Der Lacherbauer kam nicht und Christoph gab

es wieverauf, in den Nachbarshöfen Um schau zu halten. Heute aber, wie er so auf der Chamer Land straße dahinfährt, hat er eine Begegnung, die ihn aus. seiner Ruhe scheucht. Er hat ein Kälbchen nach Wettzell bringen müssen und ist nun auf dem Heimweg. Ganz gemütlich trottet der Gaul dahin. Sein Herr hat die Zügel um den Bremsgriff gehängt und sitzt mit aufgezogenen Knien, die Arme um die Lehne des Sitzes geschlungen, auf dem Wägelchen. t Ungefähr dreißig Meter vor ihm geht auf der linken Straßenseite

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 11.12.1891
Descrizione fisica: 4
ZlvonnemmtsMs: Tägliche Aasgabe: Für Bozen o:er telj. st. 2 HZ, halbj. fl. S.2b, ganz; fl. I0.S2. Francs per Post oiertel; fl. 5.4Z. halbj. st 6 8^, aanzj fl. l3.7? Für Veulschla»0 halb st. 8.50, ganzj. st. le..«». - >ch:oev; und Italien halbj ft «,.73 Hwe» malige Ausgabe Für Sozen vier telj fl. l-, ball'i fl 2 ^anz; il. 4.—. Franco per l'ierte^ L l.ZS. balbi. fl. 2 71. «an,, fl 5.40. Austellgebühr per Jahr für Bozen st. und für denlturr»:? ZNonars ^ Abonnement für Bo^i st l «'S lNit j?v»send

des Biehznchtbetriebes. Mit besonderer Vorliebe aber pflegte er iu seinen Gärten Blu- »eu und Früchte. Viele Stauden lang konnte er i« grauen Zwilchrock bet dzn gärtnerischen Ar beiten persönlich «ilarbetteu uud die Resultate, welche er als paffiouiittr Hortikulteur erzielte, «achten ih« ganz besondere Freude. Seine Oraa» gerie uud die übrigen Treibhäuser in sein:« Garteu außerhalb Bozeus find Seheuswürdigket- teu für jeden Fach«anu. Ja Kalteru zog er «ueu ganz vorzüglichen .Seewetn', dessen Lese zu deu oben

hätte, welche er in die se« Falle — er war sonst kein Freund größerer Gesellschaften — gerne bei stch gesehen hätte. Für diesen Winter aber waren doch wieder eiatge Festlichkeiten geplant, »it Rücksicht auf die er wachsene Tochter des Hauses, die sonst außer eine« Ball bet der Excellenz Toggenburg, keine Feste außer dem Hause zu besuchen pflegte. Abgeschlossen von den andere» Bewohner» der Stadt aber lebte die erzherzogliche Familie kei neswegs; ganz im Gegentheile! Der Erzherzog kannte wohl

, so pflegte auch seine hohe Ge«ahlin deu Verkehr mit aller Welt, wobei sie und ihre Tochter noch unablässig bemüht waren, die Armen und Siecheu zu finden er> das viele Elend zu mildern, da» ihnen auf ihre« Lebenswege entge gentrat. Jmner und immer wieder hört man ihre Wohltätigkeit rühme». »Bozen hat Alles. Alles verloren,' das ist der ständige Refrain, mit de» die Klagen über deu plötzlichen Tod deS erzher- zoglichen Paares bet allen Bewohnern der Stadt schließen. Ganz von der Bedeutung abgesehen

der im Rococostyl g haltene Salon ler Baronin, de» stch ein besonders traalicher Raum, das gemeinschaftliche Wohnzimmer, aa- schließt, in dem der Erzherzog auch zu arbeiten )flegte und in de« die erzherzogliche Fa«ilie speiste, wenu ste ganz unter stch war. Auf de» Schreibtische steht noch das Gruppenbild der glückliches Familie, eine wehmüthige Ertuuerung für die so unnennbar schwer getroffene jugend liche Prinzentochter. deren Oelbild eine Wand oeS Raumes schmückt. Ein kleines Toilettezimmer des Erzherzogs

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 10
Data: 22.08.1903
Descrizione fisica: 10
: „Bet', Lackl!' Dies der Schauderroman der „Bozener Zeitung', der hoffentlich wohl noch einen Anhang mit einem für daS Blatt ziemlich unerfreulichen Inhalt be kommen wird. Inzwischen können wir über diese „Folter-und Schindanstalt', als welche daS „Rainerum' von dem sauberen Blatt dargestellt wird, folgendes feststellen: Das „Rainerum' ist als ganz ausgezeichnet geleitetes Institut überall bekannt. Dort werden elternlose und verwahrloste Kinder aufgenommen und bis zum Austritt aus der Volksschule

erzogen. Körperliche Strafen, welche in einem Institut von zirka 70 volksschulpflichtigen Zöglingen doch ganz und gar unerläßlich find, werden nur in äußersten Fällen erteilt. Von. halbtotschlagen natürlich keine Spur. Mit der Strafe, welche der angeführte Waisenknabe Thomas MuSka aus Wien, der übrigens seit jener Strafe ein recht braver Bursche geworden ist, erhielt, verhält es sich folgendermaßen: Er war ein unverbesserlicher Durchgeher. Schon auS dem Waisenhause in Jagdberg in Vorarlberg

sie ein dünnes spanisches Rohr. Auch weiß die Schwester Anselma nichts davon, daß dem Gezüch tigten der Mund zugehalten worden wäre. Es ist das jedenfalls auch eine niederträchtige Lüge. Es ist ferner auch ganz erlogen, daß der Gestraste beim Essen gezwungen worden sei, sich zu setzen. Der Knabe setzte sich ohne alle Ausforderung, als die Schwester zu ihm sagte, er habe sich das durch seinen Ungehorsam selbst getan. Geradezu blöd ist die Haarschneidegeschichte, daß nämlich Schwester Anselma

. Weiters ist es eine Niederträchtigkeit, zu be haupten, daß die Kost einem Schweinefutter gleiche. Die Kost ist kräftig und gut. Die Schwestern selbst, welche Tag und Nacht sich abmühen und schwer arbeiten müssen, haben fast immer ganz das gleiche Essen,. wie die Knaben. In der Frühe be kommt jeder Zögling zwei Teller gute Brennsuppe. Der Herr Verwalter Kaufmann Mutter hat selbst öfters von derselben gekostet und sie vorzüglich be funden. Mittags gibt es zweimal in der Woche Knödel und Fleisch

es sich endlich folgendermaßen: Die Knaben aek»n täglich von 12 bis 1 Uhr mittags — nach dem Essen — in den großen, schönen Garten und können dort ganz frei und nach Belieben spielen, turnen, herumlaufen u. s. w.; von der Wahrheit dessen kann man sich tagtäglich selbst überzeugen. Außer der Lernzeit werden die Knaben zur Beschäftigung an- gehalten; was ist selbstverständlicher als das? Ganz nach eigenem Belieben beschäftigen sich diese mit Laubholzsägerei, jene mit Gartenspritzen u. s. Alles Arbeiten

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 04.10.1893
Descrizione fisica: 8
sehen von einer unwesentlichen Störung, die. ein kleines Häuflein Schönerianer hervorrief einen würdigen Ver lauf. Die Wiener Judenpresse, die ob dieser neuerlichen, glänzenden Manifestation der christlich -socialen Partei ganz außer sich war, konnte nicht umhin, ganz entstellte und lügenhaste Berichte zu bringen, die geradezu scan- dalös waren. ' Italien. Der Ausgang des Panamino. Gerade wie in Frankreich die Matadore von Panama von den Gerichten ein Ehrenzeugnis erhielten, so wurde

. Ja wenn die Leute Kreüzer- brote gestohlen hätten, dann hätte man sie gründlich eingesperrt; aber Herren, die Millionen — — trans- seriren! Vor solchen Herren Hut ab, besonders wenn sie einen „patriotischen' Gebrauch von diesem Gelde Machen indem sie Deputirte damit unterstützen. Frankreich. Russen und Franzosen. Die Marmirung von ganz Frankreich wegen des Besuches einiger russischer Schiffsjungen dauert fort. Der Ge- meinderath von Paris ist jetzt am allerärgsten vom Russenfieber erfasst

. Auch dort soll ein Platz jetzt den Namen Mee äs Oonstaät erhalten und man will dem Admiral Adelim eine halb lebensgroße Bilderstatue, seinen Officieren eine Bronzegruppe von stadtwegen ver ehren; 100.000 Francs Credit sind in Anspruch ge nommen und bewilligt worden; die Begeisterung aber H noch immer im Steigen Umsonst ist der kalte Strahl, der schon wiederholt von Petersburg aus nach Paris gerichtet wurde. Frankreich, das große Frank reich will einmal die Russen zur Liebe zwingen und hofft sich ein ganz klein bischen

. 3. Es hat sich wieder erwiesen, daß Tirol noch Schützen genug hat. So viele und so herrliche Com pagnien in so malerischen Trachten, nein das findet man sonst nirgends auf der Welt, Tirol steht in diesem Punkte wohl ganz einzig da. Das erhebt das Herz, schwellt die Brust und steigert die Begeisterung für unser schönes Vaterland. O, möchte Tirol wie seine Felsen und Berge doch immer das alte bleiben, nur dann wird es kernhaft und glücklich sein; fremder Flitter und Schimmer schändet es nur und nimmt ihm seinen Reiz. Möchte

. eine Sitzung ab, in welcher definitive Beschlüsse über die Herausgabe des Tagblattes „Reichspost' gefasst und nähere Vorbereitungen getroffen wurden. Wenn auch infolge ganz unglaublicher Gegenmachinationen der ver fügbare Gründungsfond bis Neujahr nur die Hälfte der gewünschten Höhe erreicht haben dürfte, so soll trotzdem mit der Herausgabe der „Neichspost' von Weihnachten l. Js. an begonnen werden. Ende No vember wird abermals ein Flugblatt, und zwar in Wien herausgegeben, das dieses Erscheinen

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Volksblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 14.01.1903
Descrizione fisica: 8
herbeige zogen und fand leider Anklang. Es ist einmal eine traurige Tatsache, daß die Sektion Bozen des Alpenvereins in Zukunft eine radikal-deutsche Ge sellschaft ist, und man wird in Zukunft das Verhalten auch darnach einrichten müssen. Dr. Krautschneider ist bei der Wahl mit wenigen Stimmen unterlegen, 43 gegen 49, welche auf Forcher-Mayr fielen. Der übrige bisherige Aus schuß lehnte infolgedessen einmütig eine Wiederwahl ab und erklärte sich mit seinem Vorstand solidarisch. Es wurde daher ein ganz

Kinder'. Sie macht Ge schichte, technische, medizinische, selbst kirchengeschicht liche Werke. In Pest gibt es 25 Tagesblätter; davon sind nur zwei, „Alkotmany' und „Magyar Allam', christlich; 9 haben einzelne christliche Redak teure, stehen aber christlichen Interessen fremd gegen über, und 15 sind ganz jüdisch. Von 22 Pester politischen Wochenblättern sind 4 christlich, 7 unter jüdischem Einfluß, 4 sozialistisch und 7 vollkommen jüdisch. Unter den übrigen 38 Wochenblättern Un garns

sind 4 christlich, 29 verjudet und 15 ganz jüdisch. Von den 17 pädagogischen Zeitschriften sind 3 christlich, 10 verjudet. und 4 ganz in jüdi schen Händen. Von 15 Zeitschriften für die Jugend ist eine einzige christlich, 5 sind verjudet und 9 sind ganz in jüdischen Händen. Unter 32 juristischen Fachblättern befinden sich 9, unter 27 medizini schen 12 in Judenhänden. Unter den 148 Blättern, die sich ausschließlich mit Industrie, Handels-, Ver kehrs- und Finanzwesen befassen, sind 68 jüdisch. Die Hauptquellen

ruhig trägt. Auch bei uns in Österreich ist der Einfluß des Juden tums maßgebend, weil die Presse, angefangen von der „Linzer Tagespost' mit zwei Juden, der „Neuen Freien Presse' mit 19 Juden, dem „Wiener Tag blatt' mit 21 Juden in der Redaktion, von den Juden beherrscht wird und die Juden durch die Presse die öffentliche Meinung beherrschen und machen und die National-Liberalen und unsere sogenannte Intelligenz ganz nach der Pseise der Judenpresse tanzt. Darum Christen, leset und kaust

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 23.10.1867
Descrizione fisica: 6
jener Flüchtlinge in italienischer Sprache anstandslos abgehalten werden, aber gegen den Gebrauch dieser Sprache auch für den äußeren Gottesdienst, sür Predigten :e. könnte nach meiner Anschauung die h. Regierung offenbar ganz mit vollem Rechte gegründete Einsprache erheben. Die Folgen der Duldung einer gegentheiligen Praxis sind für Südtirol zu wichtig, als daß man stillschweigend über derlei Erscheinungen hinausgehen könnte. Akoveredo, 2t. Okt. Ich hätte es nicht der Mühe werth gehalten, über nachstehende

Demonstration zu berichten, wenn es nicht der „Perseveranza' vom 20. d beliebt hätte, selber zu erwähnen und ihr einige Wichtigkeit beizulegen, wobei sie ihr absichtlich oder unabsichtlich eine ganz falsche Deutnng gibt. — Die „Perfeveranza' schreibt nämlich, daß bei der ueulichcn Dnrchreise des Prinzen Humbert nach Italien die hiesige Polizeibehörde, eine Demonstration für den Prinzen besorgend, den Bahnhof mit ihren Vertrauten besetzt gehalten habe, um eine solche zu ver hüten. Die Bevölkerung habe indeß

Andrassy sind schon im Westbahnhofe eingestiegen. NZien, L0. Okt. Die Familie des Herzogs Max in Baiern ist durch den unglückseligen Auögang des HeiratöprojckteS zwischen der Prinzessin Sophie und dem König Ludwig II. aus'S tiefste gekränkt und be absichtigt nicht nur München, sondern sogar Baiern ganz zu verlassen. Während aber einige deutsche Blätter von einer Uebersiedlung der herzoglichen Familie nach Dresden sprechen, berichtet man nun, daß Wien als ihr künftiger Aufenthaltsort in Aussicht

-Centralhauptkasse keinen Ausdruck gefun den haben. Was die weiteren Bemerkungen des FinanzministerS betrifft, daß es relativ richtiger wäre, die Steuerrück- stände hier aufzunehmen, müsse er ganz offen bemer ken, daß eS gar nicht anders möglich wäre, eine offene Rechnung anders zu behandeln, als dies hier geschehen ist. Es sei gar nicht möglich, daß die Steuerrück- stände anders aufgefaßt werden, als dies von Seite des Berichtes geschehen ist. Struerrückstände kommen bei allen Administrationen

die diesseitigen Länder die ganzen Laste» tragen. (Große Heiterkeit.) Durch eine solche Auffassung schasst man ganz unhaltbare Verhältnisse; eS ist nicht möglich, daß solche Zustände dauernd und bleibend werden, auch kann ich mir nicht denken, daß irgendeine Verbindung sich gestalte, wo der eine Theil immer dann verpflich tet ist zu zahlen, wenn der andere nicht zahlen will. Und das ist jetzt unsere Lage. Ich bedaure sehr, daß die Erfolge, wie sie sich darlegen, so höchst ungünstig

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Volksblatt
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Pagina 3 di 10
Data: 16.07.1898
Descrizione fisica: 10
und Pilaius in dieses sonderbare/ Oeäo hineinkommen, ist hierorts noch nicht ganz aufgehellt Allein es ist eben nicht mehr alles recht in Ordnung. Besonders in Bszen muss der böse Nordwind, vermuthlich vom Böhmer Walde her, ganz bedenkliche Veränderungen in der Atmosphäre zur Folge gehabt haben oder der Geruchssinn muss dort schon sehr abgestumpft sein, dass man Herade noch merkt, eS sei etwas faul, aber nicht mehr mag, ist das im Staate Dänemark von Wangen her. Verdächtig sin! jeden Fall

; denn sie, welche die so spärlich beschickt haben, ganz fer^e geblieben sind sie ja nicht, sie gehn um so eifriger zmden Versammlungen der Socialisten. So liest man. Är Wirt von der Langegger Mühle oder „zur. Sarner Schlucht' hielt bei der Gemeinde an um Bewilligung zu einem Kränz chen für den Bauverein von Tiro und Vorarlberg. Der Herr Vorsteher war aber „lufgeklärt' genug, unter dem schönen Namen das Reckm zu vermuten und verweigerte beharrlich Siegel und Unterschrift. Dafür entschloß er sich am angemeldeten Tage, 3. Juli

» Concert statt fand, weshalb sie allerdings ab?nds ^befriedigt' von dannen gehen konnten, was ihnen mit Unrecht in einem zu unterscheiden ver- oder kommt's nur die Wangener auf Protestoersammlung ganz anderen Sinne nachgesagt wird, nämlich an dem Treiben der Socialisten und ihren Reden etwa gegen Kirche und Priester Gefallen ge funden. „Dem Bauer muss alles genommen werden', sagt der Socialist. Ganz in dem Sinne hat ein ge wisser Socius den Bauern innerhalb der Gemeinde taufende von Gulden heraus

gelockt, ivrgebend. sie würden zu einem Theile für die Schale verwendet werden, noch aber, es sind bald 10 Iahte seitdem, ist der Schule kein Kreuzer zugekommen davon, und die als hätten sie ^ Gemeinde geht doch ganz eigentlich an der Schullast zu Grunde. Der Socialist meint: „Religion ist Privat sache', und vielleicht deswegen war es, dass ein ange sehener Unterstützungsverein in der Nähe auf einem ihm ehemals in der Gemeinde angehörigen Hose uns die Juden eingebürgert

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 03.05.1941
Descrizione fisica: 4
ist der. erste Diplomat, den die neue Regierung er nannte. Der Terror in Znàien ' Ivö 00S Industriearbeiter untätig Kabul, 2. — Die Unruhen m Indien .dehnen ^sich mehr und mchr auf do» ganz« Land aus und nehmen auch in den einzelnen Orten an Stärke immer noch zu. Einen besonders schweren Schlag er leidet dadurch die britische Kriegsindusttie da fast überall die meisten Fabriken still stehen. So sind in Bombay alle Indu striebetriebe geschlossen und mehr als Aue Merano und Umgebung Die heutigen Vortrage

so aus zugestalten, daß er selbst ein berühmter Meister des Instrumentes und hundert andern ein ganz ausgezeichneter Lehrer des Zitherspieles geworden ist. Kaum er wachsen trat Leiter der Musikkapelle von Maia alta bei, zu deren Proben er von seinem weitentfernten Dienstort in La bers stets pünktlich erschien. Später kam er nach Maia alta herab in landwirtschas- lichen Dienst, doch bald entdeckte ein Kur gast das Genie des jungen Zicherspielers. Er erhielt ein freies Zimmer in der da maligen Villa Marscher

(heute Pension Minerva) und konnte sich nun ganz der eigenen Ausbildung undment, wie auch seinen bald sehr zahlreichen Schülern. Unter diesen finden wir zahlreiche Kur gäste aus den höchsten Gesellschaftskreisen so z. B. die damalige Königinmutter von Behzien, Frau Herzogin Karl Theodor und besonders ErHerzogin Maria Theri- sina, der er auch im Sommer auf die Mendola folgte. Ihr widmete Leiter auch seinen flotten Marsch, den „Maria Tere sio' Marsch, der auch von den Musikkapel len übernommen

mit ihm vor 20 Iahren zu Gra be ging. Viel und gerne erzählte der freundliche Greis von den ruhmvollen Künstlerreisen nach Deutschland (Bremen- Hamburg-Berlin) und Oesterreich (Wien- Graz) die er teils mit dem Sextett allein oder mit der Bürgerkapelle von Merano machte. Wie schon bemerkt, betätigte sich Leiter auch als Komponist u. schrieb viele ganz reizende Sachen. Berühmt wurde sein Jodler, den er fürs „Hutter Hiasele' zum Lied „Dirndl machs Riegerl auf' komponierte. Leiter war Ehrenmitglied der Bürgerkapelle

und eine Schülerhilse könnte höchstens in ganz un tergeordneter Weise stattgefunden haben. Und da es zweifellos ein tüchtiger und bekannter Meister war, der diese Werke schuf, so darf man wohl von vorneherein annehmen, daß es in unserer Gegend nicht seine einzigen waren. Wir werden auf solche bei Gelegenheit wieder zurückkommen. ein nleiiier Wenzlaus »n «er yiengrn rerien «iu Wvy»«»«« S» x » à! I« < Kunstgeschichte bisher nicht bekannt gewe- denken, wäre natürlich kindisch und ent- àSI«» Ot»

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 8
Data: 11.07.1914
Descrizione fisica: 8
Umgebung sah, daß der Erzherzog tödlich getroffen sei, faßte den Erzherzog an der Hand und fragte: „Kaiser liche Hoheit, soll ich etwas den Kindern sagen?' Erzherzog Franz Ferdinand gab aber keine Antwort mehr, er lehnte sich straff zurück und hatte das Bewußtsein verloren. Er starb eine Viertelstunde später, während die Herzogin durch den Schuß, der dir Bauchschlagader getroffen hatte, fast sofort ge tötet worden war. Ganz ungeheuerlich sind die Versäumnisse, die von der Zivilverwaltung Bos niens

Formen an. In der Belg rader Presse wird ganz offen eine große Revolution in Bosnien für die nächste Zeit angekündigt und die bosnischen Behörden beschuldigt mau, daß sie planmäßig eine Bartholomäusnacht gegen die Serben und eine Niedermetzelung der Christen (Maffakre) vorbcreiten. Gleichzeitig wird in der frechsten Weise der wirtschaftliche Krieg gegen unsere Monarchie gepredigt. Natürlich, den schuldigen Mann geht das Grausen an und nun möchte er durch düstere Schilderungen der Lage in Bosnien

werden nur in nach stehenden Fällen geltend gemacht: für den Haupt mann und den Offizierstellvertreter, die den Wochen dienst versehen und die Offiziere und Unteroffiziere, d>e sich im Innern der Kasernen aufhalten. Die Kommandanten haben das Recht, unter gewissen Umständen allen Offizieren der Garnison oder einem der gesamten politischen Welt die Auffassung auf, daß Princips Revolver das Nachwirken der markanten Persönlichkeit Franz Ferdinand nicht hat verhindern und sein angefangenes Lebenswerk nicht ganz

zu berichten haben. Die Offizierstellvertreter und die verheirateten Unter- . t c fVi ... . . „ . offiziere, die einen monatlichen Sold beziehen, der „Tribuna und der Pariser „Temps' eine können am Sonntag und an Feiertagen unter den „richtunggebende Figur,' mit der nicht nur Oester- gleichen Vorbehalten, die für die Offiziere gelten, reich, sondern ganz Europa und die ganze politische, Zivilkleider anlegcn. Bisher war es den Offizieren Welt hätte rechnen müssen. „Journal des Debüt-! nur gestattet

Feldarbeiten (Kornschnitt) zu einer sehr anführen. Sie alle beweisen, wie hoch die politische' würdigen und erhebenden Tranerfeier. Es beteiligten Bedeutung des Verstorbenen von ganz Europa sich der Gemeindeausschuß, die Andreas Hofer-Re- eingeschätzt wurde. Wir glauben aber, daß die servistenkolonne, deren Protektor der Thronfolger angeführten typischen Stimmen aus England, Frank-, war, korporativ 42 Alaun jthrf mit Fahne (sie reich und Italien zur Charakterisierung der Wür-'nahmen in der Kirche

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 29.04.1880
Descrizione fisica: 4
der vom BudgetauSschusse gestrichenen Posten für die deutschen Mililärschulen in Zara und Ragusa sowohl im Parlamente, als in der Presse her . vorgerufen, wirkt in hohem Grade befremdend. Schon ein flüchtiger Blick auf den gestrigen Sitzungsbericht genügt^ um sich von der absoluten Grundlosigkeit de5 aus dem erwähnten Anlasse wider die Regierung; er» zobenen wilden Allarmgeschreies zu überzeugen. Gab> doch gestern der Unterrichtsminister KHr. v- Conrad die ganz bestimmte und formelle Erklärung

ab, daß der für die Erhaltung der deutschen Militärschule m Zara erforderliche Betrag, in anderer Form im nächst-» jährigfn Budget erscheinen werhe mck> ist? doch durch diese Erklärung der ungestörte Artdestand> der fragliche« Schult vollkommen gesichert. Hei dichrm Sachverhalte» der allen Recriminätionen schoi vön varne herein jeden Boden entzieht, sind divmaßlqen Angriffe, welche gegerr die Regierung von der Oppoftion im Parlamente unt»- in der Presse erhoben werden eigentlich ganz unver ständlich, und eS bleibt sonit

. dm daS oppositionelle. Handwerk bekanntlich neueste, Zeit m der Wahl» seiner Mittel nicht allzu scrupulo-: ist, nur die Annahme übrig, daß die gestrige Minilerhetze, lediglich zu Partei» und Oppositionszweck»! in Scene gesetzt wordin ist» Daß übrigens selbst- ein Nann von der Bedeutung. Dr. Herbst'S sich zur Untestützung solcher, nach- jeder Richtung bedauerlicher Matöver hergab und mit der ganz unqualificirbarsn Jlsinuation. man walle der Armee eine als Bedürfnß anerkannte Bildungsstätte entziehen, den ziemlich

ergeben, lönnten, selbstverfindlich grau in grau gemalt hervor» zuHeben. Bon dien starken Uebertreibungen ganz ab» gesehen, sollte den doch erwogen werden, daß die frag» lichen Conseqlieien überhaupt nur dann in Betracht kommen könnte, wenn eine nationale Regierung der Rechten an's. Kder kämen ^ daß eS übrigens in diesem l.tztern Falle uch ohne die Verorvnung genau so gut zu den gesüßten Cons/q»un,.en kommen^ könnte, bedarf wohl kaum «ur besondern Erwähnung^ Es muh brigens conAatirt

. Ich werde Valene heirathen und mit ihr Rang und Reichthum ge- »innen. Ich möchte mit keinem Manne in England tauschen!' Während er also triumphirte, suchte Lord Romondale seine Gemahlin Änd fand sie schließlich in ihrem Zimmer auf. Sie stand bewegungslos und mit gesenktem Haupte am Fenster und ihre gedrückte Haltung machte ihn be troffen. ° ' - .Alice!' rief er daher ängstlich. .Bist Du krank?« «Nein, Albert,- sagte die Angeredete möglichst ruhig, und wandte ihm ihr blasses Antlitz zu. „Ich bin ganz wohl

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 06.10.1888
Descrizione fisica: 8
die Hebung und Schützung des Gewerbe- und namentlich des Bauern standes als ihr Programm aufgestellt. Wenn man aber um die Erfolge fragt, wie lautet die Antwort? Jeder Freund des Volkes , der die Verhältnisse des Bauern standes nur ein wenig oder halbwegs kennt, der muß ganz offen gestehen, daß es mit dem Bauernstande von Jahr zu Jahr abwärts und rückwärts geht; wenn es so fortgeht und nicht eine Hilfe und eine Aenderung eintritt, so ist der Bauernstand fast unrettbar verloren und ein Krach unvermeidlich

. Wir erlauben uns einige Punkte ganz oberflächlich zu berühren. Wir haben z. B. ein gutes Dienstboten-Gesetz; recht ausge führt, könnte es dem Bauernstande nützen; — aber wie wird dieses Gesetz ausgeführt? In der Regel sehr schlecht und verkehrt und zum Schaden des Bauernstandes, und fast regelmäßig wird die Schlamperei und Unbotmäßigkeit in Schutz genommen und dadurch befördert. Wir haben ferners auf dem Papiere, aber nur auf dem Papiere, ein recht schönes Gesetz, welches die Wein-Pantscherei strenge

einzusehen; denn der Weinproduzent bei den vielen hohen Steuern und Ausgaben für seine echte Waare kann mit den wohlfeilen Weinpantscher», die aus 10 Ihrn Praschlet 1000 Nhrn „Wein (?!)', sage und lies: „Nichtwein' sabriziren, ganz unmöglich concurriren, also muß der Bauer mit seiner echten Waare sehr geschädigt werden und endlich falliren, und der Weinpantscher mit seiner wohlfeilen und der Gesundheit schädlichen Schwindel waare kann auf die leichteste aber auch ungerechteste und gewissenloseste Weise

gründlich gesprochen und geschrieben worden; aber von einer Abänderung und Erleichterung hört man noch äußerst wenig. Wo fehlt es denn? Fehlt die Kenntniß oder der gute Wille. Auch die Steuern wegen der Branntweinbrennerei, namentlich die Art und Weise ihrer Behebung ist den Bauern sehr lästig und dämm verhaßt : ein billiges und gerechtes Abkommen würde dem Staate viel mehr ein tragen und dem Bauer wäre so manche ganz zwecklose Plagerei erspart. Warum wagt man diesen Schritt nicht, der dem Staate

kostet und die Steuern erhöht. In früheren Zeiten wußte man nichts vom Notariate, und war auch gar nicht nothwendig. War irgend ein kleiner oder größerer Kaufvertrag zu machen, war eine Todfallsabhandlung zu erledigen, so geschah das sehr einfach von amtswegen durch die k. k. Gerichtsbeamten und kostete den Partheien außer Stempel gar nichts; heute macht kein Gericht mehr eine Tod- fallSabhandlung oder Kaufvertrag, sondern man muß wegen jeder Kleinigkeit zum Notar gehen und der hat ganz gehörige

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Volksrecht
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Pagina 3 di 4
Data: 17.11.1920
Descrizione fisica: 4
Direktion aus Gründen der Rentabilität dem Geschmack der Neuzeit Rechnung trägt, molken aber den Charakter des Theaters als Pflege der wahren Kunst und als Biidungssitzlle nicht ganz vermißt wissen. — Bezeichnend sür die „Bildungsbestredungen' des Meraner Theaters ist wohl der Ilmstand, daß man gestern als Schülervvr- siellung die religiöse, weihrauchumhüllte Opperette „Das Dorf ohne Glocke.' gegeben hat, während man den Geburtstag unseres großen deutschen Dichters und Dra inaiikers, Friedrich

von Schiller, ganz spurlos vorüber gehen ließ. — Wenn man das volle Kaus von früher und heute belrachtel, so kann man sich allein schon ein Bild über den Wandel der Zeit machen : Dort wo früher die Repräsentanten des Adels und des Großkapitals gesessen — in den Logen — diese Plätze nehmen heule nicht sellen die Leute vom Lande — mit seidenen Schürzen und Tüchern und den roten Ausschlägen des Burggräslsrs — ein. Besonders au Sonntagen ist das Theater von Besuchern aus dem Bauernstände überfüllt. Daß dabe

. Wenn'die Firma Zuegg und ihr Werkführer der Meinung sind, durch Ilnmöglichnrachung unserer Vertrauensmänner die Organisation in Lana zu ersticken, so lauschen sie sich ganz gewaltig, wenn sie sich auch in Lana allmächtig fühlen, auch die Kilfe der Behörden haben, dis ausslrebende Arbeiterorganisation werden sie nicht mehr unterdrücken können. Im Gegenteil, die heule noch Fernstehenden erkennen, daß nur durch die Organisation dem Lanaer Protzentu'.n, der gleich nach dem Bozner kommt, entgegen getreten

, Landeshauptmann-Stellverireter Dr. Schu macher und Genosse Aapoldi. wrryi™*ica,1» jnwiun mirmD'nam'frnn^iHJwnataJWtMOtM Gewerkschaftliches. Gin allmächtiger Oberkellner. Man teilt uns mit Gs gibt tatsächlich noch Menschen, die auS den Umwä zungen ringsuiit immer noch nichts gelernt haben. GS sind Throne gestürzt, Könige verjagt und Länder ver teilt worden. Üeberall schaffen sich die arbeitenden Men schen einen Rückhalt in kräftigen Organisationen. Mas berührt das einen allmächtigen Oberkellner? Gr sagt ganz

unruhig. Duglore nach Kamburgl Diese Torheit war ja nicht auszudenken. Der Brief ging weiter: „Ich habe dir schon ge schrieben, lieber Jost, daß Weicht Kangsteiner ein Kaus zu bauen angefangen hat in Selmatt, und daß ihm der Landrat das Geld gegeben hat zum Bauen. Du weißt, daß ich zuerst gesagt habe, man sollte in Selmalt wieder bauen. Ich habe gemeint, wir! Nun aber hat es Melchi getan. Es ist ein ganz au^ Kotz gezimmertes Kaus und hat Scheune und Stall, und die Fenster schauen frohmülig

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Volksbote
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Pagina 2 di 12
Data: 10.01.1929
Descrizione fisica: 12
, so daß das Gesamtbild, das er entwirft, ein unrichtiges fei. Di« Notlage der deutschen Landwirtschaft, deren Produktion etwa die Hälfte der deutschen Giitererzeuaung repräsentiere, habe er ganz übergangen. Ebenso habe er für die Notlage der Textilindustrie, die schwache Rentabilität in der Eisenindustrie, den Notstand in der Kohlenindustrie lein Auge ge habt und die wichtige Erscheinung nur flüchtig gestreift, dah, seit Bestehen de» Dawes-Planes die fälligen Jahresraten nur mit Hilft von A v v l.a

, Die Regierung hat auch das Gesetz über die Bresiesreiheit aufgehoben. Die neue Regierung hat ferner ein neue« Gesetz über die Aufhebung aller Gemeinde-Autonomien in Kraft gesetzt.. Von nun an werden an Stelle der Obergespane und an der Spitze der Gemein den, Bezirks- und Distriktsausschllste Ober« kommistär« stehen. Die Nachricht von der Bildung des Ministe riums Zivkowitsch wurde In ganz Südslawien mit lebhafter Befriedigung ausgenommen. Hauptsächlich die Wirtkchaftskreise scheinen sehr befriedigt

und Üorto Rico. In allen Ländern ist der Wahl« ampf mit großem Eifer durchgeführt worden und ganz allgemein ist festzustellen, daß die bürgerliche Kultur der amerikanischen Staaten, die noch vor wenigen Jahren da und dort be denklich zu wünschen übrig ließ» bedeutend fort geschritten ist. lleber die für die internationale Politik inter essantesten amerikanischen Wahlen, das ' heißt über di« nordamerikanischen und argentinischen, ist hier bereit» ausführlich berichtet worden. Der Negierungswechsel

um die Persönlichkeiten, um die sie sich scharen, als um di« Ziele, die sie vertreten. ? n Cuba ist der bisherige Präsident Gene- Machado für eine neue Amtsperiode gewählt worden. General Machado hat es verstanden, in stillschweigendem Bündnis mit der Washing toner Regierung, Cuba ganz seiner Regierungs weise gefügig zu machen. Seine Feinde habe« an ihm nur auszusetzen, daß ihm di« Souve ränität seines Landes weniger am Herzen liegt als defftn wirtschaftlicher Fortschritt. Wirtschaft lich hat sich die kleine

Aus aller Welt Ein welkgefchichMches | Verfchwörer-EafS In Belgrad wird in kurzer Zeit ein altes Haus der Siadtregulterung zum Opfer fallen, in dem sich das Cafe Albmvia befin det. Dieses im übrigen Europa völlig un bekannte verräucherte Lokal hat eine wich tige Rolle in der Geschichte des Balkans ge spielt und war der Ausgangspunkt vieler Intrigen, die ganz Europa in den letzten Jahrzehnten erschütterten. Das Cafe Abbania bestand schon, als Belgrad noch der Sitz eines türkischen Paschas und Serbien

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Volksblatt
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Pagina 4 di 24
Data: 05.02.1913
Descrizione fisica: 24
, das fast aus- schließlich der göttlichen Himmelstochter, der christ lichen Kunst, gewidmet war. ist erloschen. Ganz Tirol, ja Oesterreich und Deuschland trauert an seiner Bahre. Geboren zu Kaltern am 15. Oktober 1832, machte der lebhafte, aber sehr brave Knabe seine Gymnasialstudien bei den Benediktinern in Meran und erhielt daselbst zum Schlüsse des Schul jahres 1852/53 ein Zeugnis der „Reife'. Zu seinen Mitschülern gehörten die späteren Welt priester Johann Falkner von Sölden, Johann von Guggenberg

dessen Redaktion bis 1901. Inzwischen trat der emsige Forscher auch mit selbständigen Werken hervor: 1878 erschien die „Christliche Kunst in Wort und Bild', die bis 1899 drei vollständig umgearbeitete und großartig vermehrte Auslagen erlebte. Gleichzeitig verfaßte Atz 1885 die „Kunst geschichte von Tirol', die bekanntlich 1909 in zweiter, ganz umgearbeiteter Auflage bei Wagner in Innsbruck erschien. /Nach dem Tode des Dr. B. Eckl in München vollendete er dessen Werk „Die Madonna als Gegenstand christlicher

die Kunstgeschichte nicht nur aus Büchern und Abbildungen. Er bildete seinen Kunst, geschmack nach eigenen Anschauungen, durchwan derte ganz Tirol und Vorarlberg, machte Reisen nach Italien. Das Zeichnen erlernte er selbst, ohne einen eigenen Schulunterricht genossen zu 'haben, aus Büchern und durch häufige Uebung so weit, daß er es hierin zu einer gewissen Fertigkeit brachte. So mit reichlichen Kenntnissen ausgestattet, konnte der dienstbereite Herr vielen Klöstern und Vereinen beim Baue und beim Restaurieren

FriedhofSkapeve, die mit ihrem Altar und ihren Fresken ein Schmuckkästlein der ganzen Gegend ist. Im Mai 1900 gründete er in weiser Fürsorge für die klesneren Besitzer die hiesige Raiff- eisenkasse, die er auch materiell krästig unterstützte. Sein Hauptwerk ist und bleibt die Gründung des „Jesuheimes'. Ganz aus eigenen Mitteln baute er das herrliche Gebäude, das eine Z-erde bildet der ganzen Ueberetscher Gegend, zunächst mit der Absicht, darin eine Anstalt zur Heranbildung land wirtschaftlicher Arbeiter

und Dienstboten unter- zubringen. Später trat er von diesem Plane zu- rück und übergab das Haus und was drum und dran ist dem Landesverband „Barmherzigkeit' für ein Spital der Unheilbaren. Daß der hochherzige Stifter für seinen vielen Verdienste auch eine Allerhöchste Auszeichnung er- hielt, nimmt nicht Wunder, es war das goldene Verdienstkreuz mit der Krone. Aber der demütige Mann ließ nie etwas davon merken und auch die Verleihung selbst mußte ganz im Stillen geschehen. Demut und Zurückgezogenheit

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