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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 08.09.1928
Descrizione fisica: 16
, zu erwarten seien. Auch mit einem Zusammenbruch der österreichischen Vieh- wirtschast infolge erzwungener Notverkäufe wurde den Konsumenten gedroht. Donnerstag fand bekanntlich eine Sitzung des Haupt- ausschusses des Nationalrates statt, auf deren Tagesord nung die Erlassung eines Ausfuhrverbotes für Futtermit- tel stand. Unter Zustimmung der Sozialdemokraten wurde das Ausfuhrverbot auch einstimmig beschlossen. Da er klärte der Finanzminister Dr. Kienböck, der den Landwirt- schastsminister vertritt, ganz

gewesen, der schützende Geist des uns allen unvergeßlichen Helden fürsten walten und sie immer treu erhalten dem ange stammten Glauben, treu dem erhabenen Kaiserhause. Geliebteste, unser Gebet möge auch emporsteigen zu Gott für unseren allverehrten Kaiser Franz Josef, der so viel Verehrung und Vertrauen setzte aus den unvergeßlichen Erzherzog Albrecht. Und noch ein Gebet für das ganz erlauchte Kaiserhaus, daß Gott es beschützen und segnen möge, damit es den Lauf der Jahrhunderte hindurch seine ruhmvolle Mission

. Frau Schallaböck öffnete, und eine tiefe Männerstimme sagte halblaut: „Wohnt hier der geistesgestörte Student der Rechte, Paul Petterhofer?" Darauf hörte man im Nebenzimmer das Knistern von Papier, wie wenn in Akten geblättert wird, und die Stimme murmelte: „Höchste Zeit, das Individuum in einer Irrenanstalt zu internieren — gemeingefährlich, viel zu lange herumlausen lasten — —" Dann flüsterte Frau Schallaböck irgend etwas ganz leise, das man nicht verstehen konnte. Der ängstlich ge dämpften

Stimme ist es aber anzumerken, daß es eine sehr peinliche Sache sein müsse, von der Frau Schallaböck sprach. Und da die Frau so ängstlich wisperte, dämpfte sich auch die Stimme des Mannes unwillkürlich zu einem Flüstern herab. Es war entschlich dieses Gezische! anzu hören; es klang, wie wenn Ratten über Papier lausen. Endlich empfahl sich der Herr, und Frau Schallaböck sagte: „Adieu, Herr Kommissar!" Paul Peterosf war ganz tief in seinen Schreibtisch- sessel gesunken. Sein Körper dunstete

: ihm war wie angst- verkrampften Schläfern, die, in dunkler Nacht von einem Schatten geäfft, von einem Geräusch ausgeschreckt, sich nicht zu rühren wagen. Er hatte das Gespräch nebenan gehört; hatte erfahren, daß er wahnsinnig war. Ganz deutlich. Geistesgestört. Er wäre am liebsten aufgesprungen und hinausgestürzt und hätte geschrien: „Ich bin nicht wahnsinnig — ich bin nicht — oder bin ich es doch? —„Aber er konnte doch nicht, er war doch an den Sessel sestgebunden, er schwebte in einer Wolke Dampf

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Tiroler Wastl
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Pagina 5 di 12
Data: 03.11.1912
Descrizione fisica: 12
'". Wie viel ist in Oesterreich protestiert worden seit Jahrzehnten! Und wie wenig hat alles Protestieren, und selbst wenn es auch gedröhnt hat, daß die Scheiben der Fenster zitterten, dem Fort schritte der römischen Macht Abbruch getan. Wir brauchen keine Protestierer, sondern Protestanten! Die Macht des Klerikalismus beruht auf der Zahl. Auf der innerlich ganz unwahren und verlogenen, aber doch wirksamen Zahl! „Wir sind 90 Prozent i der Bevölkerung", darum muß unser Wille gelten. Darum keine freie Schule, darum

zerstreut. Konfisziert! Die Panik in Wien war unbeschreiblich. Kaiser Franz Josef rief Frankreich, den Erbfeind Deutschlands, uin Hilfe an, und trat Venezien an Napoleon III. ab. Nun sah ganz Deutschland was für einen Freund es an Oesterreich hatte. Napoleon III. nahm die Vermittlerrolle mit großer Freude ans, da sie ihm eine Einmischung in deutsche Angelegenheiten ermöglichte, aber weder Preußen noch Italien gingen auf den vorgeschla genen Waffenstillstand ein. Das siegreiche preußische Heer

am 26. Juli 1866 dem blutigen Ringen ein Ende machte. Zwischen der preußischen Main armee und dem bayrisch-württembergischen Bundes heere war es nur zu einigen Gefechten gekommen, in denen die Preußen Sieger blieben. Am 2. Aug. machte ein Waffenstillstand auch diesen Kämpfen ein Ende. Der ganze große Krieg, vor dem ganz Deutschland seit einem Menschenalter gezittert hatte, war in einem Monat erledigt gewesen. Die erstaunlichen Erfolge des dank seiner muster haften, einheitlichen Organisation und genialen

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Haller Lokalanzeiger
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Pagina 4 di 4
Data: 12.01.1935
Descrizione fisica: 4
Vorspiegelungen gemacht wurden. 8 Nur ganz vorsichtig überfahren? Am 11. Dezember wurde vom 20 jährigen Hilfs arbeiter Erwin O. in der Kripp gaste in Hall das 4 Jahre alte Kind Hermine Lo cher überfahren, wobei es aber zum Glück K gar nicht verletzt wurde und nur be rußte Kleider gab. Der Angeklagte meinte, er sei mit dem Fahrrads ganz langsam und vorsichtig gefahren und es hätte das Kind den UnfM selbst verschul det, warum habe es mit dem Laufen die Straße unsicher gemacht? Dem aber scheint

und seine Denkwürdigkeiten erblicken können. Professor Dr. Ludwig hat der ansehnlichen Reihe seiner Publikationen durch diesen Künstlerroman eine wertvolle Fortsetzung gegeben, die ihn zugleich in diie erste Reihe deutscher Schriftsteller ruft. Das unheimliche Reich. Astrologie, Kabbaliftik, Spiritismus und schwarze Ma gie. Im Rahmen der Berichte zur Kul tur- und Zeitgeschichte soeben erschienen. Die breitere Öffentlichkeit ist gewöhnlich nicht ganz informiert, welche ungeheure Kreise Okkultismus und Magie

, im Abonnement d« Berichte zur Kultur- und Zeitgeschichte S2.50. Erhältlich in allen BuchhandluM und beim Verlag. Etwas ganz Neues -auf einem Gebiet, das sonst schon vielfach behandelt wird, ist Star Handarbeiten, ein neues Handcu- beitsalbum. Die soeben erschienene Nm- mer 2 bringt auf 24 Seiten, ein Teil davon m künstlerischem Vielfarbendruck, eine rei che Auswahl der schönsten Handarbeiten ir den verschiedensten Techniken. Jeder Er- gen stand ist mit ausführlichem Beschr«- bungstert und Arbeitsdetails

auch in der Muttersprache gepflegt und nie ohne Erfolg. Ich werde im Verlaufe dieses Absatzes ein Beispiel bringen, mit dem ich Nachweisen kann, daß diese Art von Unterricht recht vorteilhafte Folgen hatte. Weyrich, ein ehemaliger Lehrer an der Militäroberrealschule in Mährisch-Weißkirchen, war ein ganz ausgezeichneter Lehrer und Kommandant, dabei ein Offizier von edelster Gesinnung. Sein Verlust nach vier Jahren war besonders für mich sehr betrübend, sein Nachfolger konnte ihn nicht ersetzen. Im Offizierskorps

der Kadettenschule herrschte vorzügliche Kameradschaft unter den Lehrern. Wir verbrachten die Dienstzeit durchwegs mit großem Interesse und ergänzten uns gegenseitig durch Rücksichten auf persönliche Anschau ungen, wenn das einmal notwendig war. Es gab mitunter kleine Kämpfe, wenn z. B. einem Zögling die einfache oder doppelte Auszeichnung zugesprochen werden sollte, der Betreffende aber in einem Fache schlecht abgeschnitten hatte. Schließlich einigten wir uns ganz friedlich, um den jungen Menschen nicht dafür

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Pagina 14 di 16
Data: 28.09.1902
Descrizione fisica: 16
. Es ist gesund heitlich ganz falsch, sich jetzt noch mit dünner Sommerkleidung brüsten zu wollen. Besonders bei nebligem Wetter versäume man nie, wollene Unterkleider anzulegen. Von größter Wichtigkeit ist das sofortige Wechseln nasser Kleidung, namentlich der Strümpfe: wenn die Eltern darauf mit aller Strenge halten, so werden sie uranche Erkrankung fernhalten und sich und ihren kleinen Lieblingen viele schwere Stunden ersparen. Gerade hier gilt das Wort: Kleine Ursachen — große Wirkungen! Wärmespendende

Nebelluft, jedoch mit Unrecht. Viele bleiben jetzt schon in den wenig oder gar nicht gelüfteten Zimmern und verlassen die Wohnung nur, wenn es durchaus sein muß. Das ist ganz falsch, denn dadurch werden sie gegen die Witteruugseinflüsse nur um so empfindlicher. Was Wunder, wenn dann beiiu geringsten Luftzuge Schnupfen und Husten als ungebetene Gäste bei diesen Luftscheuen sich einstellen! Man bedenke wohl: Noch haben wir den ganzen langen Winter vor uns, und wissen nicht, welch rauhe Witterung

. Der dortige Kreisphysikus, Medizinalrath 0r. Boigt, schrieb damals an l)r. P. Niemeyer: „Bestimmt weiß ich, daß von sämmtlichen Insassen dieses Lagers jeden Alters und Geschlechts nicht ein einziger erkrankte. Bei den Kindern konnte man sogar aus der Röthung der vorher blaffen Gesichter den ganz positiven Nutzen dieses Zeltlebens Nachweisen." Wir wissen nicht, ob uns nicht ein sehr rauher und kalter Winter bevorsteht, welcher wochenlang alle schwächlichen und kränklichen Personen zwingt, die Stube

zu hüten, und ihr Lebens element, die frische Lust, zu entbehren. Die jetzt kvnimenden, hoffentlich noch recht zahlreichen Herbsttage bieten uns nun gleich sam eine letzte Gnadenfrist dar, welche wir in Gottes freier Natur voll und ganz ausnützen müssen, um das pabulum vitae, die Lebens lust, in unser edelstes Organ, die Lunge, recht oft in vollen, tiefen Zügen einzuathmen. Dabei soll man keineswegs in sportsmäßigem Leichtsinn mit dünner Sommerkleidung seine Haut den schädlichen Witterungsumschlägen

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Alpenland
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Pagina 1 di 4
Data: 20.01.1927
Descrizione fisica: 4
um die etwas phantafievolle Art handelt, in der hier namentlich außenpolitische Fragen erörtert werden und dies in einem Ueberschwang, der in den Tatsachen oftmals kaum begründet ist. Immerhin hat diesmal Jugoslawien Anlaß genug, über die Gestaltung sein>er Außenpolitik unruhig zu sein. Seit dem überraschenden Schlag durch den Abschluß des italienisch-albanischen Freundschaftsvertrages häufen sich für Belgrad mehr als peinliche Nachrichten über Ver handlungen Italiens, die ganz danach aussehen, als ob es sich wirklich

um eine Einkreisung Jugoslawiens durch Ita lien handeln sollte. Vor allem bildet die Haltung R u- m ä n i e n s eine der größten Enttäuschungen für die jugo slawische Außenpolitik, die schon aus dynastischen Gründen sehr mit Bukarest gerechnet hatte. Bukarest steht aber offen bar ganz unter italienischem Einfluß und zeigt, wie man hier meint, von Nom inspiriert, dem brüderlichen Jugosla wien die kalte Schulter. Die Schreibweise gewisser der Vukavester Regierung nahestehender rumänischischer Blät ter läßt

Kräfte ganz entfalten und sich auch an das große Werk des Bismarckromanes heranwagen, in dem er seine ganze Ver ehrung für den unsterblichen Schöpfer des deutschen Reiches nie derlegte. Drei Teile umfaßt der Roman: die Jugendgeschichte „Der tolle Bismarck", die an Kämpfen und Erfolgen überreiche Geschichte der Mannesjahre „Menschen und Mächte" und das Ausklingen des großen Lebens „Die Runen Gottes". Man weiß nicht, was man an dieser Trilogie mehr bewundern soll: die geniale Kraft der inneren

nicht verlieren wird, als in unserem Volke noch der Sinn für das Heroische, die Liebe zum Heldenhaften nicht erstorben sind. Es ist ganz unmöglich, im Rahmen eines kurzen Gedenkauf satzes alle die Werke zu würdigen, die neben und nach dem Bis marckroman entstanden sind. Aus der Fülle des Schönen und Bedeutenden seien nur besonders hervorgehoben: Der Roman „Der dunkle Strom", der das Thorner Blutbad von 1724 be handelt, das polnischer Haß schuldlosen deutschen Bürgern be reitete, der phantastische Wiener Roman

auf der Höhe seines Schaffens. Eine schärfste Beobachtungsgabe und eine unerschöpfliche Phan tasie tragen ihm immer neue Stoffe zu und ein angeborenes und durch feinstes Kunstverständnis hochgezüchtetes Formtalent läßt ihn jeden in das ihm am besten entsprechende äußere Gewand kleiden. Ein unverwüstlicher Humor, der seine Wurzeln in einem tiefen deutschen Herzen hat, bringt dann noch jenes Licht in des Dichters Werk, für das wir in den dunklen Tagen der Gegenwart ganz besonders dankbar sind. Mögen

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 10.04.1935
Descrizione fisica: 8
büßen an Nimbus ein, wenn sie gar zu lange leben." Diese Bemerkung, die der Prinz von Wales in einen Toast eingestreut hatte, war wohl keineswegs als ernsthaftes Bekenntnis, sondern nur ganz beiläufig und wahrscheinlich halb und halb im Scherz gemeint. Immerhin berührt diese Bemer kung ein Problem, das immer des allgemeinen Inter esses sicher sein darf — das Problem der Langlebig keit. In der „Daily Mail" kommentieren zwei hervor ragende Persönlichkeiten der Londoner Gesellschaft

möchte ich noch fünfzig Jahre leben und wissen, wie dann die Welt aussehen wird. Ich fühle mich noch ganz am Beginn. Als Achtzig jähriger möchte ich frisch und unverbraucht nochmals von vorn anfangen." Rrurs Altes Die Natur kocht doch immer wieder nach alten Re zepten ihre besten Medizinen. Da lauscht die Wissen schaft den alten Medizinkräutern ihr wirksames Ge heimnis ab und wirft den Rest als Ballast weg und morgen findet sie im „schädlichen oder überflüssigen Abfall" eine wertvolle

du? . . Die liebe, frohe Stimme, die warmen, starken Hände mit dem liebevollen, festen Druck . . . der vertraute Duft von Hellmuts englischer Seife und seinen scharfen Zigaretten . . . Jo senkte einen Augenblick den Kopf. Als Hellmut sich zu ihr fetzte, hatte sie sich schon ganz in der Gewalt. Ihre Stimme klang ganz fest, als sie sagte: „Ich Hab eine ganz große Sensation. Hell, willst du sie wissen?" „Natürlich", sagte er heiter, „hoffentlich eine ange nehme . . „Ich weiß nicht recht, was du dazu meinst

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Haller Lokalanzeiger
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Pagina 1 di 4
Data: 16.05.1931
Descrizione fisica: 4
. Bei ganz großen Unternehmungen waren verfehlte Spekulationen die Schuld, Auszahlung von Riesengehältern an die Beamten — die Kosten mußte das leichtgläubige, vertrauende Publikum bezahlen. Tausende von Existenzen gingen durch diese Banken zugrunde, der Staat mußte mit großen Summen immer wieder teilweise gutmachen, was die Banken verbrachen, und schließlich, als er nicht mehr konnte, wurden die Sparkassen durch Gesetz verpflichtet, einen jährlichen Tribut an die siegreiche Unfähigkeit zu entrichten

, statt daß der Staatsanwalt, unterrichtet von einem einwandfreien Rechenmeister, die Bücher durchgesehen und ein strenger Richter die Direktoren, die die unverkürzten Nutznießer solcher Anstalten waren, zur Wiedergut machung des Schadens verhalten hätte... Diesmal soll es anders sein. Der Bo- denkreditanstalt-Krach, Kurs - Verluste bei Wertpapieren und uneinbringliche Forderun gen sollen die alleinige Ursache sein. Nie mand kann uns zwingen, das ganz zu glauben. Aber wenn es auch so ist: was macht

. Ganz gedan kenlos stellt er ihn auf den Boden. „Gnädige Frau!" Er verbeugt sich tief. „Marianne!" flüstert er ganz leise. Die Tante hat kein gutes Gehör. „Marianne, daß Sie heute kommen, welches Glück!" Die Henne hat die Gelegenheit benützt; sie ist entflohen. Mit gespreizten Flügeln läuft sie die Allee hinauf, Traugott und Marianne, ohne ein Wort zu verlieren, hinterdrein. Die Tante ist allein. Haller Uemskeiiea. * Personalie. Am 7. Mai 1931 wurde an der tierärztlichen Hochschule in Wien Hans

. Ma rianne! Auf Ihr ungetrübtes Urteil lege ich die Entscheidung." Er gibt ihr den Brief. Sie liest, und das rosige Gesicht verliert alle seine Farbe. „Kann ich je meines Glückes froh wer den, wenn ich nein sage? Würden Sie nein sagen können?" „Nein!" Sie schwankt, und Trau hat sie eine Sekunde lang in seinen Armen. Dann ist das Gesichtchen so weiß und ernst wie das einer Nonne, ganz still und feierlich. „Gehen wir zur Tante", flüstert sie. Sie nehmen den Tee im kleinen Salon. Traugotts Augen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 28.01.1926
Descrizione fisica: 16
be- l handelt werden. Italien ist ein Land, das wirtschaftlich ganz wesentlich auf den Fremdenverkehr angewiesen ist. Unter den Fremden, die bisher Italien besucht haben, bil- ! deten die Deutschen den verhältnismäßig größten Teil. ! Auf solche Weise haben die Deutschen alljährlich mehrere Milliarden Lire nach Italien getragen. Wenn diese Ein nahmen für die Zukunft wegfallen oder doch wesentlich ! verringert werden sollte, so, wäre dies für Italien eine äußerst empfindliche Einbuße. Im allgemeinen muß

scheint ! sogar noch weitere Kreise zu ziehen. In den Zeitungen j sind noch immer ganze Seiten und Blätter mit Rach- ! richten über diese Banknotenfälschung angefüllt. Aber ! diese Nachrichten sind vielfach ganz widersprechend. Es ist deshalb noch immer nicht möglich, sich ein abschließendes Urteil zu bilden. Die ungarischen Behörden behaupten, ! die Untersuchungen in dieser Angelegenheit seien bereits ! abgeschlossen, während die Franzosen der Meinung sein sollen, daß die eigentliche Untersuchung

erst beginnen müsse. Alle Welt will wissen, zu welchem Zwecke hoch stehende Ungarn französisches Geld in so gewaltigen Summen gefälscht haben. In anderen Fällen ist der Zweck einer Banknotenfälschung meistens ganz klar: Die , Fälscher wollten sich Geld verschaffen, um sich zu be- reichern, um ein luxuriöses Leben führen zu können, um ihren wirtschaftlichen Ruin aufzuhalten usw. Im unga- ; rischen Fall aber scheint es sich um ganz andere Dinge zu handeln. In den ersten Verhören wollten die Fälscher

militärischen Gehorsam erzwingen. Sonst ist es der Brauch der Sozialdemokraten und ihrer Der- wandten über Soldatenschindereien Klage zu führen und über Grausamkeiten der Kommandanten gegenüber den Untergebenen während des Krieges sich zu entrüsten so wie den im Kriege begangenen Hochverrat und Meute reien zu verherrlichen. Sobald es sich aber um rote Macht- Haber und um rote Armeen handelt, wird sofort ein ganz anderer Maßstab angelegt. Da wird halt auch zur „Men schenschlächterei'' gezwungen und wer

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Neueste Zeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 01.07.1939
Descrizione fisica: 6
. Denn es vergehen ein oder mehrere Tage, bis die Ueber- weisung auf das Konto der betreffenden Finanzkasse gebucht wird und diese Buchung hätte längstens am 5., bzw. 10. er folgen müssen. Wichtig ist noch zu wissen, daß bei der Umsatzsteuer neben der Einzahlung jedesmal noch eine eigene Voranmel dung zeitgerecht eingebracht werden muß, ganz gleich, ob das Finanzamt die Vordrucke hierfür zuschickt oder nicht. Wer diese Vordrucke nicht rechtzeitig erhält, hat sie sich vom Finanzamt zu verschaffen. Dann kamen

es doch, wie er ihr ent glitt, wie er schon ganz fest wurzelte. Kleine Kinder passen sich leicht an, kleine Kinder vergessen leicht! Und hier kam noch die Stimme des Blutes hinzu, die doch übermächtig war. Wohl tat das weh, aber es war doch gut so. Wenn einmal ihre Stunde kam, dann konnte sie beruhigt die Augen schließen in dem Gedanken, daß ihr Kind gut aufgehoben war. Niemand konnte wissen, wie nahe diese Stunde schon war. Vielleicht kam sie schon heute oder morgen, vielleicht auch erst in Monaten. Aber kommen

würde sie. Lena wußte es ganz genau: Diese schweren Herzanfälle würden sich immer wiederholen, und ein mal würde sie davon nicht mehr erwachen. Bei der Lohnsteuer kann die Anmeldung mit der Einzahlung verbunden werden, aber nur dann, wenn die Einzahlung mit tels Zahlkarte oder Postanweisung erfolgt, weil in diesen beiden Fällen die Anmeldung auf der ^Rückseite des Postabschnittes angesetzt werden kann, aber, um gültig zu sein, auch mit der Unterschrift versehen sein muß. In den anderen Fällen der Ab führung

von"Amerika 2.491 (2-495). MtlerberlAe Wetterbericht der Patscherkofelbahn Bergstation (1980 Meter Seehöhe). Am 1. Juli, 14 Uhr: Barometerstand 594 Millimeter, beständig, TemperaMr plus 6 Grad, Feuchtigkeit 97 Prozent, windstill, ganz bewölkt, leichter Regen, zeit weise Sicht. Wetterbericht der Innsbrucker Nordkettenbahn Hafelekor (2300 Meter Seehöhe). Am 1. Juli, 12 Uhr mittags: Barometerstand 679.2 Millimeter, beständig, Temperatur plus 6 Grad, Feuchtigkeit 100 Prozent, ganz bewölkt, windstill, Nebel

hat und vor allem ihre unentwegte Liebe zu ihrem Lande geschildert. Das Hin und Her, der Aus bruch des Krieges, das Zurückziehen der Ungarn in die Berge ist so spannend aufgebaut und durchgeführt, daß er den Leser vom Anfang bis zum Ende fesselt. $umm+&Mct+€Dfof 'JCenkel untec dm letzten Acht Wimbledon begann am Freitag mit einem schönen deutschen Erfolg. Heinrich Henkel kämpfte auf dem Hauptplatz mit Jacques Brugnon um den Eintritt in die Reihe der letzten Acht. Brugnon hatte vorher ganz überraschend Italiens ausgezeich neten

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Alpenländer-Bote
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Pagina 2 di 16
Data: 10.01.1926
Descrizione fisica: 16
erschöpfte sich aber fast ganz im Streben nach Ge winn. nach Eroberung neuer Absatzgebiete und in der Weckung neuer Bedürfnisse, in der unaufhör lichen Verbesserung und Vervollkommnung der Maschinen. Schon vor Ausbruch des Weltkrieges war die Großindustrie auf diese Weise ihrer Kata strophe bedenklich nahegerückt. Der wirtschaft liche Konkurrenzkampf der Völker hatte die er bittertsten Formen angenommen, die Absatzmärkte wurden gegenseitig verriegelt, indem jeder Staat seine nationale Wirtschaft

. Man hat es entweder gar nicht beachtet, meistens hat nur ein ganz ge ringfügiger Bruchteil des Volkes davon gehört. Die Gegner konnten cm der Verpestung der Luft weiter arbeiten, als wäre nichts geschehen. Nun das kann und darf so nicht mehr weiter gehen. Es müssen in jeder Diözese Stellen geschaffen werden und wo sie schon da sind, müssen sie bal digst in Tätigkeit treten, die das Volk wieder christlich schulen, das heißt wieder lehren, wie sich ein Christ, ein Politiker usw. zu dieser oder jener wichtigen

einer Fälscherbande. Weiters: Die falschen Noten wurden wahrscheinlich in einem staatlichen Institute hergestellt, das unter Leitung des ehemaligen Außenministers Grafen Teleki steht. Der Kriegsminister Graf Cfaky ist aus unaufgeklärten Gründen ganz plötzlich ins Ausland abgereist, ist also offenbar auch schuldig, gegen den Landespolizeichef Emmerich Nadosy sind die schwersten Anklage,i erhoben, eine ganze Reihe von Personen zweiten Ranges steht in den, begründeten Verdacht, als Mitwisser oder Helfer

, sondern nach adeligem Kastengeist und Hofdiktat treffen, zuweilen auf recht schwachen Füßen. Mit christlicher Auffassung von Ehe, Liebe und Treue haben solche Zustände nichts gemein. Im übrigen gilt auch hier der Spruch, der Apfel fällt nicht weit vom Stamm. Seine Mutter, die Königin Mary, ist bekannt lich eine ziemlich leichte Ware. Die Königin soll über haupt an der ganzen Geschichte nicht ganz unschuldig fein. Bekannt ist, daß sie die Hosen an hat, der König der Niemand ist und daß' sie die Heirat mit der grie

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Alpenländer-Bote
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Pagina 14 di 16
Data: 04.07.1915
Descrizione fisica: 16
ganz entblößte südliche Tirol, das sogenannte Welschtirol, einzudringen, in der Hoffnung, dort ebenso leichtes Spiel zu haben wie vordem in Neapel; er wurde jedoch von den deutschen Tirolerschützen und den wenig kaiser lichen Soldaten blutig zurückgeschlagen. Nicht glücklicher war König Viktor Emanuel selbst, ob gleich der zum Oberbefelhshaber der Südarmee ernannte Erzherzog Albrecht, der älteste Sohn des in den französischen NevolutionSkriegen so berühmt gewordenen Erzherzogs Karl

die kaiserlichen Hoheiten in den reich mit Fahnen und Blumengewinden geschmück ten Straßen mit nicht endenwollenden Hoch rufen begrüßt. Eine Gruppe kleiner Mädchen hatte vor dem Portale Aufstellung genommen und trug einen von Baronin Johanna Schnee burg verfaßten Willkommgruß vor. Ganz be glückt waren die Kleinen, als sowohl Erzherzog Karl Franz Joses, als auch Erzherzogin Zita sich zu ihnen niederbeugten und freundlich mit jedem von ihnen sprachen. Unter unendlichem Jiibel und in einem förmlichen Regen

Theresienstraße, Ländhausstraße zum Bahnhof. Die ganze Fahrt glich einem wahren Triumphzug. Die Volksmenge war ganz außer sich vor Freude und Begeisterung. Der Thron folger hatte sich schon beim ersten Einzug vori ger Woche die Herzen aller durch sein über aus freundliches, leutseliges Wesen im Sturm erobert. Das Auto der Hoheiten war ganz überfüllt mit Blumen, meist Alpenrosen, sodaß das. hohe Paar davor; qaita zumdeckt wurde.. Das hohe Thronsolgerpaar mußte eine wahre Freude empfinden, zu sehen

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 14 di 14
Data: 02.12.1898
Descrizione fisica: 14
, den nationalen Gedanken eigens hervorzuheben. C3 Wir Tiroler hängen am Alten und werden darum wohl auch bei unserem alten Wahlspruch bleiben: „Für den Kaiser!" Da liegt doch ein ganz selbständiger Gedanke darin. Es ist das monarchische Prinzip, das damit betont wird, das Autoritätsprinzip, für das einzustehen wir Tiroler geloben. Und was ist in der heutigen Wirr nis der Zeiten wohl wichtiger, was gewährt einen festeren Halt, da Alles zu wanken droht, der Autoritätsgedanke oder der nationale Gedanke

, der Ernst und die Bedeutung des Augenblickes lebhaft vor die Seele. Ich konnte mit dem Sohne Gottes sprechen und Ihm sagen, wenn Er wollte, so sei es gethan, und Er möge doch dem Erzherzog die Freude machen, ihn noch bei Lebzeiten einen jungen Erben sehen zu lassen; es sei ja auch um Land und Leute. So stellte ich unserem Herrgott alles ganz menschlich und natürlich vor und wurde darüber so weich, dass mir die Thränen auf die Casula und die Patene fielen. Aber siehe da! Kaum

, der Oesterreich-Ungarn sein Vaterland nennt, mit Stolz wie dieser Priester sagen wird: „Ich liebe den Kaiser Franz Joseph I., als ob Er ein Stück von mir selbst, als ob Er Leben von meinem Leben wäre." Der jugendliche Erzherzog in Innsbruck. Aus Italien gieng der Prinz nach Innsbruck, wo Er vom Kapellmeister Rafael in der Musik unterrichtet wurde. Der junge Erzherzog fühlte Sich hier unter den biederen Tirolern ganz als ihresgleichen, verkehrte unge zwungen mit ihnen, nahm Antheil an ihren Gebräuchen

Händen ergriff und sich daran verwundete. Se. Majestät, der während dieser kurzen, aber schrecklichen Szene ganz ruhig geblieben war, rief nun seinem Adjutanten wiederholt zu: „O'Donell, versorgen Sie den Säbel." Diesen Befehl ausführend, trat derselbe nun wieder an die Seite des Kaisers, jetzt erst bemerkend, daß Seine Majestät verwundet sei, der allein nach Hause gehen wollte und die Verhaftung des Mörders ihm übertrug. Graf O'Donell bat, Seine Majestät begleiten zu dürfen, da herbeigeströmte Leure

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Alpenländer-Bote
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Pagina 4 di 12
Data: 17.01.1926
Descrizione fisica: 12
im März 1619. Im August desselben Jahres wurde Ferdinand II. in Frankfurt gleichfalls einstimmig zum deutschen Kaiser erkoren. Es war höchste Zeit, daß der im reifen Mannesalter stehende Fürst endlich mit kräftigc- Hand zielbewußt die Zügel faßte, sein Onkel hatte 'hm trübe prophezeit: „Solange ich lebe, wird der Bau wohl Zusammenhalten, nach meinem Tode wird er zerfallen". Es sah ganz danach aus, denn schon tand ein furchtbares Gottesgericht vor der Tür, der 30jährige Krieg. Es ist nicht am Platze

von zu teuer kommen, gar nicht gelten darf. Abwechslung in der Speisenfolge erzeugt Appetit, auch bei ganz einfachen Speisen, und je schmackhafter (durch den Wechsel) der Mund die Speise findet, umso leichter wird sie verdaut, werden alle Teile vom Ma gen ausgenützt und dem Blut zugeführt. Das ist dann die richtige Sparsamkeit.. Und die Dienstboten dulden keine Abwechslung, da müsse jederzeit die fette Schmalzfpeife auf dem Tisch stehen, meinst Du! Nun ja, bei harter Arbeit soll man ihnen derlei Zugeständ

ganz Europa. Auch der ein zige feuerspeiende Berg, den tvir in Europa noch haben, der Vesuv bei Neapel, beginnt zu rumoren und ein bißchen heiße Lava unter Donnergetöse und Feuer schein auszuwersen. Die Sache ist aber nicht gefährlich, außer er besinnt sich noch anders. Andere Jahre tat der Vesuv den Italienern den Gefallen, um Ostern herum ein bißchen zu rumoren und zu rauchen. Ostern ist die Reisezeit und da gehen die Leute lieber nach Italien, wenn der Vesuv noch ein bißchen putscht und rumort

. Heuer ist der alte Kracher ganz aus der Rolle gefallen. Weiß nicht, wird ihm Angst vor der Zukunft oder will er die Fasnacht mitmachen vor Uebermut und Freude über die Tätigkeit Mussolinis. Gleich und gleich gesellt sich gern. Bauernretter — Iudenretter. Vor einigen Wochen hat bekanntlich die sozialdemo kratische Partei ein eigenes Agrarprogramm beraten und veröffentlicht, das heißt, sie hat die Grundsätze festgelegt, die ihr maßgebend'sein werden in Fragen der Landwirtschaft und in Bezug

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 2 di 18
Data: 03.12.1925
Descrizione fisica: 18
ist und daß es sehr schwer sein wird, dasselbe bau- ernd in Ordnung zu bringen. Durch bloße Minifterwechsel kann einer diskreditierten Währung nicht geholfen wer- den. Dazu würde es ganz andere Maßnahmen brauchen, wozu sich aber die Franzosen noch immer nicht entschließen wollen. Bezeichnend für die Lage in Frankreich ist es, daß dort eine Partei der Faschisten nach italienischem Muster in Bildung begriffen ist. Man macht aller Orten und nicht bloß in Frankreich die Beobachtung, daß die alte Ordnung im Staat

sind sowohl einzelne Mitglieder als auch ganze Parteien der früheren Aventin-Opposition in der Kammer von Faschisten tätlich angefallen und mißhandelt worden. Neuestens verlautet, daß auch die Partei der katholischen Abgeordneten, die sogenannten Popolari, eine Abschwen- kung zum Faschismus vollziehen werden. Allem Anschein nach wird es nicht mehr gar lange dauern, bis Mussolini erklären kann, ganz Italien habe sich auf der Plattform des Faschismus geeinigt und es gebe nur mehr eine oder eigentlich gar

haben, zu bestehen. Auf jeden Fall bleiben die Deutschnationalen von der Teilnahme an der künftigen Regierung ausgeschlossen. In den letzten Wochen ist wieder viel davon die Rede gewesen, daß in Bayern der frühere Kronprinz Rup recht zum König ausgerufen wird. Auch aus Norddeutsch- land wurde eine stärkere Tätigkeit der dortigen Monar chisten gemeldet. Zur gleichen Zeit wurde auch in Ungarn die Königsfrage mit ganz besonderer Lebhaftigkeit er- örtert. Es ist schwer auszudenken, was aus Deutschland werden müßte

würde. Denn Kronprinz Otto hätte als König von Ungarn bei den Monarchisten und Legitimisten in den übrigen Ländern des früheren Kaiserstaates eine ganz andere Anziehungs- kraft als ein König Albrecht, der mit Verletzung der Thronfolgeordnung zur Negierung gelangt wäre. Darum meinen diese Kreise, daß die Tschechoslowakei, Jugo slawien und Rumänien wohl einen König Albrecht, nie mals aber einen König Otto in Ungarn duloen würden. Man streitet in Ungarn und auch anderswo, ob Erzherzog Albrecht tatsächlich bereit wäre

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 30.08.1924
Descrizione fisica: 4
förmlich in tiefschürfendem Erfaßen dieser komplizierten Charaktere und namentlich Auguste Weltens Julie könnte fick auch auf einer größeren Bühne sehen laßen. Viktor Braun, dessen aufstrebendes Talent wir wiederholt ^würdigt haben, war als Jean ganz im Sinne Strindbergs 'ein eleganter Emporkömmling, der mit dem Drang noch oben den bru talen Haß des Proletariers verbindet, eine Lakaienfscls. die durch die Klingel des Grafen aus phantastischer Großmannssucht wieder M domistikenhaster Erbärmlichkeit

schöne Ausfüh rung gründlich verpatzte. Daran konnte nichts ändern, daß Geo LeBret die alte Erlaucht mit ungezwungener Vornehmheit spielte und daß Beate Rc> may als Gräfin .Helene ganz vorzüglich war und entzückend aussah wie immer. Ein Regiefehler war es. den; Polizeikommissär, der, um alles Aufsehen zu vermeiden, als Sekretär Aristides ausgegeben wird, in Uniform erscheinen zu lassen. Dr. I. S. * - LZwenhavslhealer. Freitag abends 8 Uhr zum erstenmal „Dis Ialonhäuerin". Bausrnposie. «amstag

Stimme wieder. Die Antwort entging ihrem Lauschen. „Ich habe ihn lange nicht gehört! Er mutz krank ge wesen sein?" Henriette fühlte es wie ein Stolz, daß mau mit dieser Achtung von ihrem Vater sprach. Nur eines begriff sie nicht ganz: was man aus seinen Anklagereden lernen könnte. Die weitere Unterhaltung belehrte sie. „Sieh dich doch um: lauter Kriminalstudenten! Alles "cute vom Bau, die Niedorf hören wollen!" Der andere sprach so leise, daß Henriette seine Worte nicht verstehen konnte. Sie konnte

. Dann begann er: fast- leise zuerst und zögernd, mit kurzen Pausen, die wie cm Atemholen der Gedanken waren, mit ganz wenigen Ge sten und kaum den Blick hebend,- er schilderte den Ange klagten: in ganz kurzen, scharf zeichnenden Sätzen, daß man die Entwicklung dieses minderwertigen Burschen lebendig vor sich sah. Dann wurde seine Stimme plötzlich anders; es war nicht die Stärke, die sie veränderte, es war der eigenartig sichere Ton, mit dem Niedorf die Tm cedes-Sieg endete — seither nicht mchr teilgenommen

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Tiroler Post
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Pagina 2 di 16
Data: 14.09.1901
Descrizione fisica: 16
des Landes gewährt? Warum haben die Aufseher der Getreideauf schlagsämter, warum haben die ganz verant wortungslosen Diurnisten Berücksichtigung ge funden? Warum wird diesen Functionären die volle Dienstzeit angerechnet, und warum nimmt man den Gefällseinnehmern fünf Jahre und vier Monate ihrer schwersten Anfangsdienstzeit weg? Warum soll bei den Gefällseinnehmern die Provisionsberechtigung erst nach abgedienten fünfzehn Jahren und vier Monaten beginnen, obschon der § 7 des Statuts nur zehn zurück

" hatte seinen Stolz darein gesetzt, wie ein chinesischer Sühne prinz mit einer möglichst großen Begleitung von Anhängern zu erscheinen und der ganze Effekt den man in den 3 Parteien aus ganz Mähren zusammenbettelte, waren 2000 Personen. Wenn man die ellenlangen Artikel der jüdischliberalen Blätter liest, die alle den Katholiken Mährens aus Anlass dieser „Kundgebung" den Todesstoß phrophezeien, so kann man ruhig annehmen, dass auf jeden erschienen Protestler 2—3 Druckzeilen der jüdisch-liberalen und alldeutschen

Klöster, rüsten sich zur Abreise noch vor dem 20. September. Die Karthause hat drei Novi- ciate, sechs andere Männerklöster und drei Frauen klöster. Der „Kölnischen Ztg." zu Folge unter handelt jetzt die Regierung mit dem Vatican, damit der Papst sein Machtwort spreche. Ganz natürlich! Entrichten doch die Karthäuser nicht weniger als z w e i M i l l i o n e n a n S t e u e r n, dem Departement spenden sie über eine Million für wohlthätige Anstalten, und daneben unter halten sie eigene, abgesehen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 27.08.1930
Descrizione fisica: 8
hat in keinem Lande der Welt die großen Probleme der Wirtschaft zu lösen vermocht, auch nicht vom Standpunkt des Kapitalismus — so ist es dann eben zu spät. Dann haben eine Handvoll Abenteurer die Macht in Händen und dann wehe dem Proletariat, wehe auch der Volkswirtschaft . . . Wenn es den Halb- und Ganzfaschisten in Deutschland gelingen sollte, einen größeren Wahlerfolg zu erringen, dann würde ganz zweifelsohne auch in Oesterreich der Kampf wie der neu entbrennen. Deshalb verteidigen die deutschen Ar- beiter

. Schreie wurden laut. Von verschiedenen Seiten er tönte lautes Gezeter. «Das ist ja ein ganz unnormales Subjekt, so ein Hundsfott. Alle Mädchen rempelt er an. Die junge Gattin ist noch nicht einmal bei Tisch erschienen, schmückt sich noch, aber er übt sich schon mit einer anderen." genieure bei den Vorarbeiten über die Leichen der Ein- heimischen hinwegschreiten müsten (vielleicht die Einheimischen über die Ingenieure). Die Oetztaler werden mit diesem Vorhaben nicht allein da. stehen, sondern wir find

und hysterischen Anfällen. Die Verwandten jagten Wolodjka natürlich aus der Wohnung. Wolodjka sagt: «Gebt wenigstens was zu fressen. Seit heute früh lauf' ich mit leerem Magen herum." Aber die Verwandten ließen nicht mit sich reden und warfen Wolodjka die Treppe hinunter. Am anderen Tage nach der Arbeit ging Wolodjka Sa- wituschkin auf das Standesamt und ließ sich scheiden. Dort wunderte man sich gar nicht. «Das macht nichts," sagten sie, „das kommt vor. Das ist heuer ganz in der Ordnung." So wurde Wolodjka

als Fürstprimas Se- redi vor Jahr und Tag seinen Einzug hielt ins Ungarland. ließ er sich nicht nur mit ungarischen und päpstlichen Fah nen empfangen, sondern auch mit italienischen. Was da mals Ahnung war, hat nun die Rede des päpstlichen Lega ten ganz v.'tn bekundet. Was willPilfvdM? Der deutsche rechtsstehende Minister Treviranus hatte unlängst in einer höchst überflüssigen Rede in ziemlich takt- loser Form die Frage des polnischen Korridors ausgerollt und im Zusammenhang damit überhaupt Zweifel geäußert

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 10.09.1930
Descrizione fisica: 8
zugestimmt. Ratlonalifienmg und Wirtschaftskrise. Eine Angestelltendersammlung in Innsbruck. In einer glänzend besuchten Versammlung der kauf männischen Angestellten am Montag hielt Genoffe Arbei te! aus Wien einen Vortrag über „Nationalisierung und Wirtschaftskrise". Der Vortragende hat es verstanden, durch sein prächtig aufgebautes Referat die Versammlung bis zum Schluffe zu feffeln. Nach einem geschichtlichen' Rückblick be sprach Redner die Wirtschaftslage der Welt und die ganz unmögliche

Verfassungsänderung wurde vom Völkerbundrat genehmigt, ferner der Bericht über das Gutachten des Haager internationalen Gerichtshofes betref fend den BeLt«)tr Danzigs zur internationalen Arbeits organisation. Sodann beschloß der Rat, der Völkerbund versammlung die Schaffung eines internationalen Flücht lingsamtes vorzuschlagen. Ferner wurden einige Petitionen und Beschwerden des deutschen Dolksbundes in Oberschlesien ganz oder teilweise im Sinne der deutschen Forderungen er ledigt oder wegen einer inzwischen

des kulturellen Segens soll ich in dies weltver- geffene Tal leiten helfen." „So? krieg'n ma endli inser Wasserleitung? Wiffen S, i bin im Gemeinderat. Keine zwölfmal langt net, daß rntt’n Lehrer an d' Regierung schreibt Ham lasten. Aber des sag i Ihnen glei, zahl'n tun ma nix — Psüad Good." Seine Sense fuhr fünf Schritte weiter in sein Gras. „Zahl'n tun ma nix?" Die Berge ringsum hatten auf gehört zu grüßen, der Himmel über mir war nicht mehr ganz so licht — zwiespältig gingen meine Schritte

werden. Noch nicht. „Halt!" lacht es hinter mir, „da auch von mir die Rede war —" „Ah, Herr Lehrer, Sie haben wohl —" „— alles gehört, natürlich, der Roßrucker brüllt trotz seines Alters wie ein Stier." Er sah zum Mähenden hin über: „Das erste Mißverständnis überstanden?" „Das zweite, wenn ich die Begegnung gestern im Ge birge recht verstanden habe." Er lächelte: „Sie werden ihrer viele noch zu buchen haben. Ist gescheiter, als gemütlich ohne solche Zwittrigkeiten hinzuleben, um ganz am Schluß erst zu entdecken

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Gardasee-Post
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Pagina 7 di 16
Data: 15.02.1908
Descrizione fisica: 16
-Colpoteuren ohne weiters Glauben zu schenken. Ernste Blätter müssen, um ernst genommen werden zu können, wohl etwas vorsichtiger sein mit der Für wahl ihrer Korrespondenten. Die Deutschen des italienischen Landes teiles haben aber, schon im Interesse der Selbsterhaltung, die PIlicht, im Vereine mit den Italienern ganz energisch Front zu machen gegen solche Art nationaler und wirtschaftlicher Kriegführung der Nord- und Deutsch-Südtiroler gegen den Landstrich südlich Salurn. Es kommt zu wiederholtenmalen

sprechen für die Art, in welcher der gewiss nicht leicht gewesene Dienst Tag und Nacht über durchgeführt wurde. Herr Oberpostverwalter Sar- tori, Telegraphenamts-Vorsiand Fait, die Beamten und Beamtinnen des k. k. Postamtes, besonders die Damen des Telegraphen- und Telephonamtes, auch die Unterbeamten und Diener verdienen den ehr lichsten Dank aller in Rovereto beim Strafprozeß tätig gewesenen Berichterstatter. Herr Oberpost verwalter Sartori noch ganz besonders für das zur Verfügung gestellt gewesene

liess in ihrem bekannten Ansichts- karten-Verlag abermals ganz neue Aufnahmen aus unserer Gegend erscheinen. Sowohl die Schwarz- wie die Farbendruck-Bilder erfreuen sich lebendig ster Landschafts- une Volksleben-Motive. Es ist zu erwarten, daß diese neuen Kollektionen sich aber mals vieler Abnehmer erfreuen werden, zur Freude der Ansichtskarten-Sammler und zum Nutzen unserer Gegend. Die Verlängerung der Valsuganabahn. Die Vorbereitungen für den Anschluss Trient—Tezze an Italien schreiten dank

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 6 di 16
Data: 30.11.1917
Descrizione fisica: 16
auf die Schweiz, um der deutschen Front in den Rücken zu fallen. Der Anführer der Spione soll der Schweizer Wachtmeister und frühere Kaufmann K ö t s ch e t aus Bern sein. Ein Helfershelfer von ihm, namens Kästli, hat vor seinem Selbstmord im Gefängnisse in Bern die Sache aufg edeckt. „Ah mein!", erwiderte das Mütterlein, „es ist halt a Bua! Die sind in der Hinsicht ganz anders beschaffen als wir Frauensleut! • Das Schreiben ist ihnen ein Geschäft, das sie am liebsten auf die lange Bank schieben. Deswegen

, und bestrebt, noch immer mehr Reichtümer aufzuhäufen; er besitzt ein schö nes, geräumiges Haus, das er ganz allein be wohnt, denn er ist Junggeselle, und eine alle.' treue Magd von verschlossenem, schweigsamen We sen führt ihm die Wirtschaft. Er selbst, ein dü sterer Mann in bereits vorgerückten Jahren, in seinen Augen lodert ein unheimliches Feuer, feine Befehle gibt er kurz und knapp, und wehe dem, der seinen Zorn herausfordert. In solchen Mo menten ist er fürchterlich. Dann schwillt die Zornader

ich feinem dü steren, forschend auf mich gerichteten Blick, dann fuhr er mich rauh und unwirsch an und behandelte mich ohne jede Ursache verächtlich und in der bru talsten Weife. Galt ss jedoch eine besondere Ar beit auszuführen, die viel Aufmerksamkeit und Umsicht erforderte, so wählte er gewöhnlich mich dazu aus. Bei derartigen Anläßen zeigte er sich ganz anders, der Ton feiner Anrede war ruhig.

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 4 di 12
Data: 03.09.1926
Descrizione fisica: 12
! - Damit wollte Friedrich zur Stube hinaus, aber Reinhold hielt ihn fest, indem er sanft sprach : Du sollst nicht von hinnen, denn ganz anders wie du meinst, kann sich alles noch fügen. Es ist nun an der Zeit, daß ich dir alles sage, was ich bis jetzt verschwieg. Daß ich kein Küper, sondern ein Maler bin, wirst du nun wohl wissen und. wie ich hoffe, an dem Bilde ge wahren, daß ich mich nicht zu den geringen Künstlern rechnen darf. Zn früher Fügend bin ich nach Italien gezogen, dem Lande der Kunst: dort gelang

es mir, daß hohe Meister sich meiner annahmen und den Funken, der in mir gliihte, nährten mit lebendigem Feuer. So kam es, daß ich mich bald aufschwang, daß meine Bilder berühmt wurden in ganz Ita lien, und der mächtige Herzog von Florenz mich an seinen Hof zog. Damals wollte ich nichts wissen von deutscher Kunst, und schwatz te, ohne eure Bilder gesehen zu haben, viel von der Trockenheit, von der schlechten Zeich nung, von der Härte eurer Dürer, eurer Era- nache. Da brachte aber einst ein Bilderhändler

ein Madonnenbildchen von dem Albrecht in die Galerie des Herzogs, welches auf wun derbarer Weise mein Innerstes durchdrang, so daß ich meinen Sinn ganz äbwandte von der Ueppigkeit der italischen Bilder und zur Stun de beschloß, in dem heimatlichen Deutschland selbst die Meisterwerke zu schauen, auf die nun mein ganzes Trachten ging. Ich kam hierher nach Nürnberg und als ich Rosa er blickte, war es mir, als wandte jene Maria, die so wunderbar in mein Inneres geleuchtet, leibhaftig auf Erden. Mir ging

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