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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 01.07.1936
Descrizione fisica: 6
bekannt. Denn von ganz außerordentlich großen Gebieten kennt man bisher nur rohe Umrisse oder geringe Einzelhei ten, und von keinem Teil der Erde gilt dies s.o sehr wie von der Antarktis, dem Südpolargebiet, von dessen Charakter man überhaupt erst seit etwa einem Menschenalter eine einigermaßen klare Vorstellung hat. Eine Borstellung, die fortgesetzt überprüft und berichtigt wird, wie die letzten Fest stellungen der in diesem Teil der Welt forschen den wissenschaftlichen Expeditionen gezeigt hat. Erst

Kontinent wahrscheinlich um das Anderthalbfache größer ist als ganz Europa mit seinen S.7 Millionen Quadratkilo meter. Es ist nun nicht etwa ein zufalliges Spiel der Natur, die rings um den Südpol einen so mäch tigen Erdteil auftürmte. Das antarktische Fest land ist vielmehr eine physikalische Notwendigkeit. Es bildet das Gleichgewicht zu den riesigen Land massen der nördlichen Halbkugel, inmitten der die Südhalbkugel bedeckenden Meere. Wäre der ant arktische Kontinent nicht da, so müßte die Ober fläche

der Erde ganz anders aussehen, müßte die Erdachse eine andere Richtung, müßten dem gemäß auch die Pole eine ganz andere Lage haben. Aus physikalischen Gründen müßte der sechste Kontinent zur Ausbalancierung der Land massen auf der Erdoberfläche sogar noch wesent lich größer sein, wenn er nicht von einem unge heuren Eiswall bedeckt wäre. Die Höhe dieser Eisdecke hat Professor Meinardus auf Grund physikalischer Berechnungen im Durchschnitt mit 1600 Meter ermittelt. Daraus ergibt

mächtiger Vulkan, der Terror, ebenso wie der Erebus im Jahre 1841 von James Roß entdeckt, ist zwar siebenhundert Meter niedri ger, hat aber damit immer noch die Höhe d«s Aetna. Einen starken Antrieb hat die Erforschung die ser noch ganz unerschlossenen Welt durch das Flug zeug bekommen. Es versteht sich ja von selbst, daß der Forscher aus der Vogelperspektive ein unver gleichlich größeres Stück Land überblicken kann als sein Vorläufer, der mit seinem Hundeschlitten am Boden klebte

, und wenn einmal die Antarktis im Luftbild festgehalten sein wird, dürfte man sicherlich einen ganz anderen Begriff von der Fal tung und Gliederung des antarktischen Gebirgs zuges bekommen, als er durch noch so zahlreiche Schlittenexpeditionen gewonnen werden konnte. Die einschneidend«» Korrekturen, die auf Grund der Forschungen der letzten Expeditionen am Bild der Antarktis haben vorgenommen werden müs sen, sind nur so zu erklären, und sie werden nicht die einzigen bleiben. Entdeckt man ja heute noch selbst in den großen

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 15.11.1938
Descrizione fisica: 6
nunmehr aus Grund des Materials, das iht Kahn und Iamie vor legten, 21 Beamte des Polizeipräsidiums für schuldig. Dahinter befanden sich: der Chef der Polizei von St. Paul, der Chef und der Vizechef des Detektiv-Körps und der Chef der Anti-Kidnapping-Abteilung. Sie alle hatten mit den Leuten, die sie bekämpfen sollten, Hand In Hand gear beitet, man verkehrte miteinander, die Gangster sparten nicht mit Geldgeschenken und alles war in Ordnung. Nunmehr aber war nach diesen Enthül lungen eine ganz neue

Beitragsgeldern anschlössen. Die Gründer des Komitees taten oann allerdings das Schlaueste, was sie tun konnten: sie oerschwanden mit ihren Einnahmen nach Amerika, und die Angelegenheit endete mit einem Rie sengelächter in ganz Frankreich. Gibt es ein Mittel gegen Bauernfänger? Die gegenwärtige „Aktion' wird kaum viel anders enden, aber die Behörden haben keine Möglichkeit, solche Bauern fängereien zu oerhindern. Die französische KriWiederlmiig a« Grabmal des Unbekannten Soldaten aus de« BiMim Verfassung

es die Hiesigen ver lern, als — es muß etwa 1S29 ge- m sein -- des öfteren eine jüngere 2» beobachtet wurde, die man in der A der Dörfer Suhle und Brookte den Wal» ins Moor einschlagen oder bei » àliedlungen Lakfleeth und Roden- wieder herauskommen sah. Sie war 'ganz unbekannt. nun heute der Stellmacher Bo- °vn Brookte die einsame Frau gesich- °der die andere Woche der Brink- ,.^knck aus dem Felde, sp haben die- WwttbUtigen Menschen Wohl eine stillverwundert hinterhergeguckt: ,.,.^.,^use erzähU haben sie erst

ganz Mntllch davon. /''es Tages der Moorsiedler Ter- Feierabend, als er sich neuen -Dsbak vom Krämer Süllin» in Ro- denau holt, am Ladentisch stehenbleibt, ganz gegen seine Gewohnheit, und eine Zeitlang Worte macht über dies und je nes, Was ebenfalls gänzlich gegen seine Gewohnheit ist. „Na, Hinrich, schieß los — du hast doch was!* meint der Krämer sinnig. Wer die Sinnigkeit oergeht ihm, 'wie er in Hinrichs Augen sieht. Solchen ruhigen, klaren Blick hat Hinrick Terbove sonst im Gesicht

; den kann nichts wan kend machen. Aber jetzt ist mit eins etwas Flackerndes in den Augen . . . Hinrich braucht erst einen Korn aus der großen Vorrytskruke, bevor er reden kann. Aber wie er die Worte mühsam aus sich herausholt, wird auch Krämer Sül- ling, der sonst so ein gewandter und be redter Mensch ist, langsam ganz staar im Gesicht. „Ja .. .!' berichtet der alte Hin rich. Wie sie gestern abend ihre Muskar- tosseln mit Buttermilch essen und schon ans Zubettgehen he.nksn, sind doch mit eins Schritte zu hören

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Pagina 3 di 8
Data: 31.12.1939
Descrizione fisica: 8
der ersten besten Gans an die Flügel geitecki, ineine blauen Strumpfe ausgezogen und ganz ordinär- weg ein Paar Pantoffeln gestickt. Sie sollen Ihnen beweisen, das ich nicht nur nutzlos Gedichte schreiben kann...' Lachend nimmt auch Schücking die Ga be: „Sogar mein Namenszug ist darin!' — „Zu Tisj!' unterbricht die Schloßberrii. das Gespräch... Laßberg lies! den Menschen mehr vani Munde ab, was sie sprachen, als daß cr's hört. Er verzieht sein Gesicht zu einer Freundlichkeit: „Ja, ja, Schwägerin

, so zwingen Sic mit Ihrem Kindcrnnn gar noch den früheren Fürsienbergischen Re gierungsdirektor. die Weihnacht zu fei ern ...' Heute hat Annette ganz gewonnen!' sagt ihre Schwester zärtlich einen Kuß auf die edle „Doch!' drängt nun auch die Schwester. So nimmt 'Annette endlich aus ihrem Handtäschchen zwei beschriebene Blätter, und ina,,' lauscht ihrem gedämpften, zit ternden Portrag: sie her, nicht eine Hand dir nur, Ich reiche beide dir entgegen, Zun: Leite,? aus verlorener <:pur, Zum Liebesspenden

— darum war es ihm zu tun —, eine Seele isi ihm ganz und gar versal len ... „Nun, Herr Bibliothekar!' poliert der Freiherr fröhlich los. „Meine Schwäge rin isl Ihnen eben doch überlegen — nicht allein, scheint mir, un Gedichtenmachen. Auch ihre Erfahrung isl reijer als die Ihre...' Ilm irgend eiwas zu sagen, erwidert Schücking verlegen: „Ich bekennie mich geschlagen! Die siebzehn Jahre, die ich jün ger bili als Fräulein van Drösle...' Er beißt sich aus die Lippen und beende, dei? Satz nichl. Eri

und auch jetzt' noch etwas kühl funkelnden Augen. „Ich solile Ihnen etwas z» vergeben haben? Nein, schücking ,.. Ich hatte heute ganz vergessen, das ich ein kranke Frau bin. Aber ehe mein Leben zu Elide gehl, muß ich gelcrni haben, das es sür mich noch eine große 'Aufgabe im Leben gebe,? wird: Ihnen eine zweile Muller zu werdeu. Ich Die Skiiabrt in das Neue Zahr Bon E h r i fi i a n H. H ilger > Silvesler seierlen wir in dem kleinen Gaslhaus aus dem Berg, lind wer da weiß, ime gemütlich es in einer gm ge- heizien, von blauen

Rauchichwaden durchs ^ Siube eines Gailhofs, zuma! >n ' vornb'i' an diitncrn'.ninmien ^an hier und da die Spur eine-- e-.-.>'am hcndei? Rehes überichneiociid. vor.idc? i,UI bin wohl schon ans dem Wege dazu, denn ! attive eine-.. ^>aui)v^', ^nu ^. je!, heut,- versiehe ich Sie ganz, mein ! Meier Ho.)e und in lolcher -lunue ' l'.ugcyl, der miro veri.'eyen, da» mau !ü1 - 'da' gern die halbe Nachl »II? die Ohrel ^:aià n II Selbst der sasl laube Freiherr spürt, l ahne die Warle verstehen, das schick'al ! uhiagi

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Pagina 3 di 8
Data: 24.12.1933
Descrizione fisica: 8
bei die',em Entschluß, daß es einen winzigen Seuszer tat und sosort in Vaters Arbeitszimmer lies. Um ein Haar hätte es übrigens die dicke Tür nicht ausbekom men! Im Herrenzimmer war eS ganz dunkel. Gritt stieß ihr rechtes Kniechen, als sie aus den Dreh stuhl kletterte. Sie kauerte nieder und blies aus die wehe.Stelle. „Heile, heile', slüslerte sie dabei, und dann war es denn auch schon wieder gut. Der Hörer des Fernsprechers war schwer, Gritt mußte beide Händchen nehmen, um ihm zu hal ten, und die Muschel blinkte

so lustig, daß Griit sich sreute, ihr Oehrchen an etwas so schönes, zu kustz?!WKiWHneW?Si'e lauschte'Hnit'-èinem frohen Mcheln auf- das.'seine Brummen in der Leitung, als das Amt sich meldete, sagte sie ganz ruhig und sesti „Bitte, ich möchte mit dem Ceburtstags- mann sprechen!' — „Wer bist Du denn?' fragte das Amt. „Ich heiße Gritt KemPke, ick) habe mor gen Geburtstag', sagte das Kind. Es dauerte eine Weile, dann kam der Geburts tagsmann! Er hatte eine gute, liebe Stimme, wie Mutti fast. Er lachte

ein wenig und frante, ob Gritt denn, nicht schlafen wolle, ob sie ganz allein sei. ob Mutti schon schliese. Gritt antwortete hell und glücklich in dio Sprechmuscheln > hinein. und ihr Herzchen schlug hoch und stark von einer tollen Freude. Ihre Hände -hielten den Fernsprecher Wie eine liebe,, wunderschön? Puppe, die man immer fort streichelt, und ihre Bemchen strampelten bei alle dem, als stecke in^ ihnen noch eine , besondere Freude auf die sie zuliefen. Der Geburtstagsmann sragte

leergewünscht hatte, war es so glücklich, als besäße es alles, was es sich erbeten hatte, und stände nun davor, unfähig. alles zu sassen. ganz hohl von Wunfchlosigkeit und ganz voll von Glück. Es hängte den Hörer an, ohne dem Skizze von H. W. Gras ben. Es lies aus dem Zimmer und in sein Bettchen und schlief sofort ein. Am anderen Morgen wurde Gritts Vater ange rufen. Es war eine freundliche Frauenstimme am Apparat. Sie hieße Auguste Krohn, sagte die Frau enstimme. Angusta Krohn. Vcrmittlnngsbcamtin

' ein paar Mal ijber den Durst zu nehmen. Auf dem Heimwege tritt ihnen dann je mand auf die Hand oder die Laternenpfähle stelle» sich gemeiner Weise in den Weg. Aber das wäre dann kein Wintersport, selbst wenn die Tempera tur unter Null ist. Und da? ist sie im „Goldenen Löwen' nie. sDer Wirt freut sich, wenn Sie sich davon überzeugen wollen!> Wintersport ist. wenn man ganz, ganz lang sam und unter stärkster Inanspruchnahme der Lungen auf lehr steilem Wege bis zur höchsten Höhe hinaufklettert

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Pagina 3 di 6
Data: 25.10.1938
Descrizione fisica: 6
itergeneral Ma Dschun Ving. Er zeich« ! sich durch Tapferkeit, Ehrgeiz, zügel- Grausamkeit, Intelligenz und un- «bar strategische Fähigkeiten aus jv Hedin. der mehrere Wochen hin ih sein Gefangener war, hat ihn in Mittelpunkt seines Buches .Das M Pferd' gestellt, und in der Tat hat ^Wortsilbe „Ma' im Chinesischen diese Deutung. Bei den mohammedanischen nesen ist ihr Sinn jedoch ein gan zer: die Silbe „Ma' wird hier sämt- l»!> Männernamen vorangestellt, denn j ganz einfach die Abkürzung des Mens Mahomet

. lls die Dunganen die Oasen eroberten, uesich General Ma Dschan Ving nichü ! die Spitze ihres neuen Staates, son- 'Asuhr nach Moskau und soll dort bis t geblieben sein^ Man weiß mcht K>, ob er als Verbindungsmann zu ? chinesischen Revolutionären dient P ganz einfach als Geisel zurückgehab 1 wird. zu Leginn des japanisch-chinesischen Mktes hieß es, der General Ma habe bereit erklärt, mit seiner Armee die .malregierung gegen die Japaner zu Wutzen. Es handelte sich aber nicht ^ à Dschun Ding

rekrutierten Sarten. Die Kommandosprache ist Dschagatai- Türkisch. Ihre Uniform besteht aus einer Art weißem Pyjama mit breitrandigem Spitzhut in Zuckerhutform, ohne Fußbe kleidung. Die Truppen sind mit Waffen modernster Fabrikation ausgerüstet, wer den täglich mehrere Stunden exerziert, kennen sogar einen ganz europäisch wir kenden schneidigen Parademarsch und sollen nach dem Willen des Diktators Ma Hu San auf 100.000 Mann verstärkt werden. So wächst mitten im Herzen Asiens eine neue durchaus beachtliche

der Zwan zigtausend' kein phantastisches Unterneh men, sondern eine höchst reale Angelegen- heit? Weil zwei neue Fakten der libyschen Landwirtschaft in jüngster Zeit «in ganz anderes Gesicht gegeben haben: die Nutz- barmachung der Wasserschätze durch die auf Bohrung artesischer Brunnen und die geglückte Einbürgerung subtropischer und hauptsächlich brasilianischer Futter- pflanzen. Beides zusammen eröffnet, wie Zincoln Nodari auf dem Volta-Kongreß n Roma und vorher in einem vielbeach teten Buche

ausführte, der nordafrikani« chen Landwirtschaft ganz neue Horizonte. )ie Wasserbohrungen, die nach einem be- immtsn Plan in den letzten Jahren von Marschall Balbo oeranlaßt wurden, ha ben in der Tat unerwartet günstige Er- licher Krisen scheint man jetzt nicht mehr zu befürchten. Das ist also der „reale' Hintergrund, vor dem sich der große Bauernzug nach „Mittelmeer-Afrika' abspielt. Die Zwan zigtausend gehen nicht ins Ungewisse hin ein; sie werden ihre Hände rühren müs- sen, wie es die Bauern überall

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 06.10.1940
Descrizione fisica: 6
sie Kopenhagen erreichten. Eines der Flug zeuge konnte jedoch, in großer Höhe flie gend, den Geschossen der Artillerie aus weichen und seine Bombenladung auf schwedisches Gebiet abwerfen. Eine Bombe fiel in den Park des Schlosses „ Malmöhns '. Andere Bomben fielen in die schwedischen Territorialgemcisser. Das ist ein neuer Beweis wie schlecht es um das Orientierungsvermögen der englischen Piloten bestellt ist. Abgesehen, kommt es ihnen nur daraus an, sich ihrer Bombenladung zu entledigen, ganz egal

Kuchen, von dem Sie sich sin Stück abschneiden können. Er ist ganz frisch.' Ob sich die Diebe nun nach seinen Richtlinien richten werden, das wird man erst nach den nächsten Besuch genauer wissen. Der Mißtrauische Grillparzer war ein bißchen griesgrä mig geworden. Er hatte sein Einkommen als Beamter, und außerdem verdiente er durch seine Theaterstücke. Bescheiden, wie er lebte, mußte er Ersparnisse haben, und ein Onkel, der Ersparnisse hat, pflegt auch sehr freundliche Neffen zu haben. Grill parzer

witterte darum oft einen Pump versuch auch dort, wo er wirklich nicht ge plant war. Eines Tages kam einer seiner Neffen zu ihm und fing, da er des Onkels sofort verdüsterte Miene ganz allgemein auf schlechte Laune deutete, ein nicht feyr geschicktes Verlegenheitsgespräch an. „Wunderbares Wetter heut, Onkel', be gann er. „Ja freilich', erwiderte Grillpar zer giftig, „mit schönem Wetter fangts an und mit Nichtrückzahlen hörts auf! Pflege »er Zimervluinen Wie oft kommt einem ein Zimmer

von Fäulnisstoffen zu verhindern. Das Nach, schneiden soll man am besten vor dem Wasserwechsel vornehmen. Hat man dies alles beachtet, so kann zz einem doch noch geschehen, daß man am Morgen einen verwelkten Blumenstrauß vor sich stehen hat. Was kann an dem Welken schuld sein? Vieles: ein verrauch, tes Zimmer, Wi^izug oder ungünstige Zimmertemperatur. Man muß daran denken, daß Blumen, die unter ganz an- derer Temperatur und Feuchtig'eitsver- Hältnissen gezogen wurden, z. B. m einem überheizten Zimmer, trotz

sorglich, ster Pflege nicht gedeihen. Sind die Blumen aus diesem Grunde verwelkt, ss soll man sie nachschneiden und in einem kühleren Raum solange ganz im Wassel schwimmen lassen, bis fie sich wieder er> holt hoben. » Der Lorbeer als Zimmerpflanze ge deiht am besten in einer Gartenerde, dars nicht viel gegossen werden und verträgt auch nicht viel Sonne. Ausläufer gedei. hen besser als Stecklinge. Sonntag, der tbei Ner Ausbruch aus der SilOy-Mine Schreckensnachte über Tennessee — Stille Arbeit

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 23.10.1943
Descrizione fisica: 4
alles angestellt hatte, dieser Feind, der da heißt: Alkohol! — Mit einer glühenden und alle Herzen er schütternden Slufforderung, sich im Kampfe gegen diesen Feind zusammen- zuschließen, und den Slntialkoholverein zu gründen, riß er die Zuhörer wieder in die Wirklichkeit zurück. Freilich, noch eine ganze Weile waren sie halb benommen von der Kraft der.de- sprochenen Worte und erst nach gerau mer 'Zeit meldete sich der Raffelbauer und sagte schwer und bedächtig: „Ganz recht hat er, der Herr Redner

und verfitzter Wolle. „Hättest du je gedacht, daß Gisela so würde?' fragte Lutz einmal lachend, „sie ist ganz verrückt in den Jungen, erzählt Wunderdinge von ihm und spricht manchmal viertelstundenlang mit ihm, wenn sie auf dem Balkon sitzt, neben sei nem Bettchen.' „Ich Hab ?s ja immer gesagt, Gisela soll nur selbst erst einmal Kinder haben,' sagte Randi und lachte auch, „all ihre Theorie fällt jetzt um. Sie saatx einmal, als ich init Nosmarie schwatzte — die war damals erst ein paar Wochen alt

— sie würde nie mit ihren Kindern sprechen, ehe sie nicht inlndestens zwei Jahre alt seien. Sie verstünden es doch nicht. Ja. ia, Theorie und Praxis.' „Ich glaube, ich habe sie ganz falsch beurteilt.' sagte Lutz. „Ich finde sie jetzt ganz famos — Ralph hatte doch recht, als er sie damals nahm. Es ist wirklich zum Lachen, wie sie sich geändert hat. Und vernünft g ist sie. fabelhaft! Wen» der Junge nachts einmal weint, steht sie nicht etwa auf. Das wäre Affenliebe und für die Kinder schädlich, tagt sie. Manch

hatte Randi versucht, dar über zu lachen, aber das konnte sie schon längst nicht mehr. Sie verschloß sich mehr und »mhr in sich selbst, und gerade Vas war es, was Ihre Natur am schwersten ankam. Manchmal fühlte sie eine der artige Sehnsucht nach einein Menschen, mit dem sie. sich ganz und gar hätte aus sprechen können, daß sie glaubte, es nicht länger zu ertragen: Und auch nach Mi chael sehnte sie. sich, je länger, desto mehr. Konnte denn ein Mensch, der einem so nahestand, neben einem herleben

, ohne eine Slhnung davon zu haben, wie bitter und schwer und häßlich das eigene Herz geworden war? 2lber sie wollte ihn auch nicht in sich hineinsehen lassen, zu sehr schämte sie sich ihrer Gedanken. Wenn sie- noch einmal so ausbrach wie damals, als sie Ralph und Gisela ein ganz und gar verdorbe nes Weihnachien wünschte, — dann, fürchtete sie, würde sie ihn verlieren. All zulange hatte es damals gedauert, bis sie ihn sich zurückgewonnen hatte, und wenn die Kinder nicht gewsssen wären Cr. der rechtliche, gerechte

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Volksbote
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Pagina 7 di 12
Data: 12.07.1923
Descrizione fisica: 12
, wie gerade die Gemeinde Lüsen, die von so schwerem Brandunglück heimgesucht' worden war. in einem ganz innigen Verhältnisse zu ihrer -Feuerwehr stehe. An diese Feldmesse schloß sich die Defilierung dex Feuerwehr vor dem Herrn Löschinspektor Ignaz Mallepell aus Brixen und die Verteilung der Ehrendiplome an die drei Jubilars, die seit der Gründung der Feuerwehr bis heute.derselben angehö ren, wobei Herr Schulleiter v. Kleiner eint ganz ausgezeichnete Rede hielt. Zum Fest- mdfe, das im neuerbauten

Gemeindewirts- hause stattfand, hatte der Wirt sein Bestes aufgeboten. Nachinittags fand die Haupt- i Übung statt, die einerseits die ganz ausge- ! zeichnete Schulung der Feuerwehr, von der j man wirklich sagen kann, daß sie ihre Feuer- i probe bestanden hat, zeigte, anderseits aber auch 'ganz klar erwiesen, daß die Wasserver- ! hältnisse des Dorfes gegenwärtig noch sthr j traurige sind, und daß es für die Zukunft» wenn Lüsen nicht ein zweitesmal in die Ge fahr eines allverheerenden Brandes kommen

will, etwas ganz unerläßliches ist, an die Er bauung einer Wasserleitung zu schreiten. Wir wollen gewiß hoffen, daß es mit Hilfe des Staates und des Landes möglich sein wird, dieses Ziel zu erreichen. Ellen, 8. Juli. (Der 8 lteste Mann gestokben.) Am 3. Juli starb hier nach kurzer Krankheit der älteste Mann der Ge meinde, Johann Kosta von Neuhaus, im Al ter von 86 Jahren. Er war das Muster eines arbeitsamen. für die Seinen tweubssorgten. echt christlichen Familienvaters, der sich all gemeiner Achtung erfreute

, für Hinteres 9.—- für ein Kilo zweiter Güte (Kuh und Stier) Lire 6.50. Das Feuerwehrfest am letzten Sonntag in Bruneck brachte uns über 1000 Feuerwehr männer aus dem ganzen Bezirke und bei 3000 andere Festgäste aus nah und fern. Bruneck wimmelte einfach von Menschen wie schon seit langer Zeit nicht mehr. Auch die Landbevölkerung hatte sich stark eingefun den. Ganz besonders lehrreich und interes sant waren die Schau- und Schulübungrn der Feuerwehr Bruneck, wofür sich besonders die Feuerwehrmänner

interessierten. Brun eck darf bei. seiner tüchtigen Feuerwehr we gen des Feuers nicht gar sehr in Angst sein, freilich muß auch St. Florian immer der Schutzpatron unserer heimatlichen Herde bleiben, der hier ganz besonders verehrt wird. —^ In unserer Umgebung machen sich einmal wieder die Langfinger recht be merkbar. Ihre Sehnsucht geht hauptsächlich nach Geld. In Percha droben haben solche Gauner auch Ladenwaren im Werte von 5000 Lire mit sich genommen. Cs heißt im mer mehr wachsam sein, gute Hunde leisten

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 31.08.1861
Descrizione fisica: 8
: Zu den mannichfachen. Unternehmungen, welche von Franzosen in hiesiger Gegend projectirt wurdcn. ist eine neue gekommen, der Versuch nämlich. Salz aus Frankreich hierher einzu führen, Bekanntlich hat ganz Bulgarien , Serbien. Bos- uieu und die Herzogowina kein eigenes Salz. sondern es wurdcn diese Gegenden mit walächischem und moldauischem Salze versorgt. Als Pächter der Salzgrubeu in- letztge- nannten Ländern trieb „Major' Mischa Anastasievits seit langen J..MN ein Handelsmonopol mit diesem unentbebr lichen

vom LZ. bi» ZV. August ISItt. Barometerstand im Par. M. ndueirt a»f 0 Reanmur. Thermometeriland in Graden nach Reamnnr. Zoll Linien Ära» Wind UN» Wttter 23. 7 N. MorgmS 27 6.2 514.3 NO. schwach, aan, heiler. S ll. Nachmitt. 27 4.5 524. l SW. schwach, ganj heiler. S N. Abends 2? ZO 5t?.v siill, ganz heiler. 24. 7 N. Moraen» 27 3.S flö.V still, heiler. 2 U. Nachmitt. 27 l.Z 521.0 NW. schwach, trübe. 0 U. Abeiidvs 27 5l4.S NÄ. mäßig, trübe. 23. 7 N. M-rqeiiS 27 1.8 5 >4.2 still, ganz heiler. 2 N. Nachmitt. 27 l.7 523

.l NO. mäßig, heiter, g N. Abends 27 2.0 f>5.4 still, zanz heiler. 25. 7 N. Morgen» 27 4.Z 513.0 NO. mäßig, ganz heiter. 2 U. Nachmitt. 27 4.4 5i7.S SW. staik. b«wil»t. s u. Aveilds 27 Z.S 5 >4.4 vtW. mäßiq, fast heiter. 27. 7 U. Morgens 27 S.0 5>0.0 still, ganz heiter, 2 U. Nachmil«. 27 Z.7 52V.V SO. mäßig, h-iter. S N. Abends 27 3,6 5l?Z still, ganz heiter. 2S. 7 N. Morgens 27 4,l 514,5 O. bewegt, ganz heiter. 2 N. Nachmitt. 27 3ö 521.t still, ganz heiler. 9 ll. Aveilds 27 S.2 still, ganz heiter

. 20. 7 U. M-'genS 27 0.3 5,4^ O. schwach, ganz heiler. 2U. Nachmilt. L7 4.0 52t.» N. mäßig. g'„. heiter. SU. Abends 27 4L fg.» still, ganz hm«. Die Pfarruhr in Bozen geht um s Minuten zn früh.

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Pagina 3 di 6
Data: 24.09.1938
Descrizione fisica: 6
, daß sie jedes gottsrömmige Emp- inden ablehnte. Sie war klug, aber ihrem Wesen fehlte etwas. Ihre kühle Nüchtern heit verdeckte das warme Ursprüngliche, das einer Frau Seinsart erst wirklich voltendet macht. Das wurde mit einem Schlage anders, als sie ihr erstes Kind in ben Armen hielt. „Mein Junge hat mir den Glauben an Gott geschenkt', sagte sie. „Wer selbst Leben trägt, kommt dem Heiligen, das Leben spendet, ganz nah und lernt dann iö^tt kennen.' Bei diesen Worten um- spielte ein so verinnerlichtes Lächeln

noch wenig wuß ten und zu meinen schienen, das Leben sei eigyns dazu eingerichtet, um ihrem llebermut darin die Zügel schießen zu lassen. Sie heirateten, und ein Jahr spä ter stand ein reifer, von letztem Bermi!- wortunasbewußtsein erfüllter Mensch vor einem/ver's^ZNem Kind die fürsorglichste Mutter war. Mutterfein erfüllt viele Frauen so aus schließlich, daß sie in der Pflege und Er- Ziehung ihrer Kinder ganz aufgehen. Das überzeugendste Schulbeispiel hierfür im Schrifttum ist wohl Bettina von Brenta

no. Die geistig lebendigste Frau ihrer Zeit schrieb keine Zeile mehr, als sie Bet tina von Arnim hieß — und hat geschwie gen, bis ihre erwachsenen Kinder ihrer nicht mehr bedurften und ihr Mann tot war. Da erst hörte die Weltöffentlichkeit durch ein Buch, daß Bettina Geist noch ebenso rege , und sprühend war wie vor der Ehe. Mutter- und Gattinsein aber hatte diese früher keine Macht zu bändi- gende geistige Ueberlebendigkeit in einem Maße zu fesseln gewußt, daß sie darin ganz aufging. Von einer bis dahin

für ihre geistige Aufgeschlossenheit und KlugheÜ bekann- ten Frau wurde einmal, drei Jahre nach ihrer Verheiratung, abfällig behauptet, sie sei hausbacken und dumm geworden, denn die Pflege ihres Kindes -Wid' .ihres Mannes sei ihr zu wichtig geworden. Wie hat mcm dfese Frau mißverstanden; Cs war beglückend, ihr zuzuschauen, wie sie, noch immer von dem Wunder durch- bebt, das ihr Has Muttersem geschenkt hatte und ganz eingehüllt von dem Strom d'. Gatten- und Kindesliebe,' ihre ein fachsten Pflichten des Alltags

to-sser verdünnt werden kann. Trocknen lassen ohne abzuwischen und später mit Rosenwasser abspülen. Wollen Sie aber die Sonnenbräune behalten und ist die nach einer halben Stunde das Ueberflüs- Farbe durch das Trogen von Sonnen brille und Hut nicht ganz gleichmäßig, dann hilft man mit etwas Fond de Teint im Ton der Haut nach. Auch kann man die Augenlider mit besonderer Fett- schminke in Loldbraun oder leichtem Braunrot beschatten, was den Augen h'ibschen Glanz gibt. Es wäre aber falsch, oie langsam

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Pagina 3 di 6
Data: 08.06.1941
Descrizione fisica: 6
« a: „Ich bin verheiratet, nicht nur mit Zeremonie.' gewiß war es keine seelisch-geistig« Nebe wie zu Frau von Stein. Es war die ànde natürlich« Lieb« zwischen Mann Frau. Es war das, was Goethe zur tntsaltung sein« Genius brauchte. wP?h, «ls ob die Liebe etwas mit dem Berstano« u tun hätte! Wir lieben an einem sun? «m Frauenzimmer ganz andere Dinge — iäs Schöne, das Jugendliche, das Neckt« He, das Zutraulich«, d«n lvharakter, ihr« Zhler, ihre Caprieen und Gott weiß was Ms Unaussprechliche sonst... Ihren Erstand achten

wir, und ein Mädchen Kim dadurch in unseren Augen unendlich ,n Wert gewinnen. Allein der Verstand P nicht dasjenige, was fähig wäre, uns m entzünden und eine Leidenschast zu er- vecken'. (Goethe) In Zeiten gesteigerter geistiger Tätig- leit entzog sich Goethe auf Wochen und Monate der Gesellschaft Christianen» und »eines Sohmes August, meist wohnte er i> Jena. Wie würde sich wohl eine ihm ebenbürtige' Frau dazu gestellt haben, tie, well sie eben kein „kleines Naturwe- jm' war, auch ganz andere Ansprüche ^stellt

mit dem Rad ge mütlich und nur mit dem nicht ganz leich ten Rucksack beschwert nach Süden, den Bergen entgegen. Er hatte die übrigen Sachen, einen Schlafsack und. ein Zelt, vorausgeschickt, weil er oben an der Wald grenze einen Bergsee malen wollte. Der satte ihn schon im vorigen Sommer ge lockt und den ganzen Winter hindurch gerufen. Als er gegen Abend zum Walserbauern kam. empfing ihn dieser mit großer Freu de. Er war eigentlich seines Zeichens ein ehrsamer Schreiner und betrieb dazu Landwirtschaft

tropfen in der Hölle, aber davon wußte Bingo nickts, und das war gut so. Cr überlegte einen Augenblick, schob von seinen Dollars dreißig tief in seine Ho sentasche und setzte fünf auf schwarz. Schwarz war gerade in einer Serie os« elfmal hintereinander gefallen und der Einsatz schien nicht sehr vernünftig. Den noch kam schwarz noch weitere viermal, und Pingo^der alles stehen gelassen hatte, strich mit dem Einsatz achtzig Dollar ein. Das war ganz schön, aber doch noch lange nicht genug. Bingo warf

sich, daß man ihn von allen Seiten anstarrte wie ein Wundertier u. daß sich hinter ihm^allmäh- lich eine Schar kopsschüttelnder Zuschauer angesammelt hatte. In seinem Zustand tonnte er es nicht begreifen, daß er die Sensation des Spielsaals war. Er hatte stets ganz willkürlich gesetzt und offensicht lich, ohne auch nur das geringste von der Sache zu verstehen. „Was ist denn los? Was haben denn die Leute —?' wandte er sich erstaunt an einen großen, breitschultrigen Kerl, der ihm an nächsten war, ein Farmer oder Viehzüchter

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 24.01.1936
Descrizione fisica: 6
in drei Zeilen sind heute in der Presse der lganzen Welt üblich, bei den Londoner Zeitungen und dem immer eiligen City-Publikum aber ganz besonders beliebt. Es war auch ein englischer Journalist, der die Kurzmeldungen „er funden' hatte, Felix Feneon. Aber er wäre ver mutlich mit einer Kurzmeldung nicht einverstanden gewesen, die man vor einigen Tagen in einem großen Blatts lesen konnte, und in der es über die Wahlen in Porto-Rico, ebenso kurz, erschöp fend und bündig hieß: „Das Wahlergebnis

für Unterstützungsbedürftige, so wohl Einzelpersonen als auch Familien, wurde in un serer Stadt schon vor geraumer Zeit begonnen. Es ist eine ganz hübsche Zahl von Leuten, denen diese große Wohltat zuteil geworden ist und die sich somit, durch die kalten Wintertage leichter helfen können. Die Natio nen, die regelmäßig zur Verteilung gelangen, sind reich lich bemessen und das Gebotene ist vorzüglich und nahrhaft. Man hört allgemein nur Worte der vollen Zufriedenheit. Die Leitung unseres Ortssascio hat sich mit der Leitung

stark, man konnte Tausende zählen, die sich aus allen Nachbargememden eingefunden hatten. Die Wirtschaften hatten später alle Hände voll zu tu», um alle Besucher zu befriedigen. Auch Gais, wo sich ein Heiligtum des Tagesheiligen be findet. hatte sehr starken Besuch, ganz besonders aus Riscone, S. Giorgio, Villa Ottone, Montaisilone und Brunico. Auch dort war die Prozession sehr stark mit Andächtigen besetzt. In San Lorenzo wird das Haupt fest erst am kommenden Sonntag mit einer feierlichen

in den ersten drei Tagen verzeichnete man nicht weniger als k Gebur ten und alle sechs neuen Erdenpilger blicken strahlend in die Welt. Todesfälle sind sehr wenige zu melden, Geburten aber häufen sich! Von der Witterung in der Valle Pusteria Es lohnt sich wahrhaftig, Immer wieder im heurigen Winter, von der. Witterung in unserem Tale zu be richten, denn sie ist ganz abnormal. Wir hatten z. B. keine Sebastianikälte. die sonst in normalen Jahren nie mals noch gefehlt hat! wir hatten auch keinen Sturm wind

, die Man sich denken kann, und daher finden sich nunmehr auch immer mehr auswärtige Freunde des Wintersportes bei uns ein, die voll und ganz auf ihre Rechnung kommen. Gestern abends hatten wir den dichtesten Nebel Im ganzen Win ter. der übrigens nicht nebelarm war. Nach 5 Uhr sah man buchstäblich auch nicht, 10 Meter weit: auch heute morgens ylelt dieser außerordentlich dichte Nebel noch an. so daß man überall gezwungen war. bei Licht zu arbeiten. Von einer Kälte ist auch heute noch, keine Spur zu bemerken, allein

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 23.07.1940
Descrizione fisica: 4
mit. Die beiden waren ein ganz tolles Paar, das dürft ihr mir glauben. Sie hatten erst vor der Aus reise geheiratet. Die Frau — Illa hieß sie — war vielleicht zwanzig alt, gut ein Menschenalter jünger als er. Weshalb ihn die Deein genommen hatte, wußte man nicht. Mir war's auch ganz gleichgültig Aber die Leute am Bord sprachen von ihr nicht das Schönste. Ist ja auch merkwür dig, daß ein so junges Weibsstück mit ei nem verwitterten Traukopf in die Welt fährt. Eine großmächtige Liebe war's bei ihr sicher

vor Schwäche, von einem Portugiesen aufgefischt. Die ..Hesselö' aber ist nicht in ihrem Bestimmungshafen eingetroffen ten. Eine Küste, von der das kleine Fahr-! man hat nie mehr etwas von ihrer Be zeug hätte herstammen können, war auch'satzung gehört. Central-Kino. „Held wider Willen', ein amerikanisches Lustspiel mit Joe Brown. — Ein Gelehrter erfand ein Serum, das die Muskeltraft besonders stärkte. Zuerst erprobte er es an einem Affen aus, der bald ganz ge waltige Kräfte bekam, so daß er die tollsten

-französische Alpeafront Der große, sehenswürdige, progrcnnmfüllende Dokumentarfilm. — Beginn: S. 6.30, 8. 9.2k). Ad morgen „Drei Filibustiers in Paris', der originelle, abenteuerreiche und paradoxale franz. Großfilm. Luce-Kiao. Heute der große Kriminal» und Abenteuerfilm »Die Patrouille der Helden'. Trigger Magge, ein berüchtigter Einbrecher und Haupt einer Gangsterbande, ist wieder frei und beginnt ein neues Leben. Diesmal weder Bankeinbrüche noch Personenentfüh- rungen — diesmal wählt er ein ganz neues

, da verstummte es. Man vernahm es immer nur aus einiger Entfernung. Die Leute legten Gift aus. Aber keine Ratte tat uns den Gefallen, davon zu kosten. Das Pochen, das auch den härtesten Männern allmählich an die Nieren ging, machte die Stimmung noch unerträglicher. Unter den Leuten setzte es Messerkämpfe, und wenn man wissen wollte, weshalb sie einander das Fleisch aufschnitten, hörte man aus ihren knurrenden Mäulern nichts als den Namen der Kapitänin. Einmal, als ich Freiwache hatte, lehnte ich ganz allein

an der Heckschwanz und be sah mir den Sonnenuntergang. Ihr habt ja keine Ahnung von so einem Sonnen untergang im Südatlantik. Das flimmert u. glänzt da manchmal in den verrückte sten Farben. Ich könnt' mich an dem Zaubertheater nie sattsehen. Ja. und plötzlich mußte ich mich um wenden, weil ich spurie, daß jemand hin ter mir stand. Ihr dürft mir glauben, daß ich mit offenem Munde starrte — .denn mein Gegenüber war ein Seemann, der nicht zu unserem Schiff gehörte und der ganz anders aussah als die übrigen

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 6
Data: 05.01.1944
Descrizione fisica: 6
von der Ganzheit seines stammhaften ünd arteigenen We sens besitzen. hinter allen schwankenden Formen und sedem stilistischen Wechsel ruht doch ein bestimmter einheitlicher deutscher Ausdruckswille. Das Gemein same liegt trotz der sich ewig wandelndest und verwandelten Umwelt aber, darin, daß immer hierbei das Schicksalhafte des Deutschen Form geworden ist eindeu tig und für die Anschauung durchaus le bendig. Die Frage'liegt allerdings wohl nahe, ob nicht immer nur bestimmte Ge- schichtslagen hierfür ganz

tief im Sack, und sclmut ihm andächtig zu, legt dann den Kopf auf die Seite und meint mit Kennerblick: „Taiferfchts Vouta. das Vierer habbes fchung ganz tfchergget derwufchenl' — „A, was. du wo. du lötza Dui, daß e decht alm eppis zi redn hasch. Und ibcr- haup, schaug lei. daß inne kimmsch in die Stube; sä isch schun dechtasch gar- nicht da, a sella Schtrauche haben und nicht Gscheiders zi wissen, wia da in Schnea umanander zi tian, gea la!' und energisch schiebt er das Seppile in das Haus

dann so lang, als möglich herunter — entweder man geht recht hoch hinauf oder man fährt öfter eine kurz« Streck« — die Hauvifache ist mir die lange Dauer die ser Rodlerei, d«nn: „Wia länger »ans ban Hoarlonafahren fahrt, wia heacber wachstn der Hoar in Summer, und wer zilöfch aer kimmk, ban sell weard «r halt ganz schianel' — , „Ja 'sä bin t biqieria zi wissen!' meint, nun auch die Threse. „Eu, eu, es löfchkema wo, der Firba-Knecht, ha! 3 woaß gar ött, wennde der hoam sich kemm, fovl lange isch er gfahrn

. Und a Gfchroa isch giwedn bis mittelt in^der Nacht, und a Lärm, ganz schiache. ^ — „Ja, der Firba-Knecht,' lacht die Baue- rin, tut einen Blick über die Brille und stochert Mit der Stricknadel ins Haar, der hat a a so sein Toal gschriern, woasch z' morgets, wia er hat welln zi redn anhebn, hat er gar nicht net der- fagg, fovl hatsn in Hals« gekraalt; nar hat a amo an Huischta gltan und an ganzn Pahn aussagipavt — aber gang isch wegn sem no lang nicht.' — „Ja, ja foul wearschd a, schun gschriern habn

Sehfreiheit zu gewinnen, die Seitenschirme sind weiter ausgeschnitten, um ein besseres Hören zu ermöglichen, dennoch ist die Halsschlaga der nach wie vor geschützt. Die Zusam mensetzung des Materials ist naturgemäß geheim, ist aber weitgehend verbessert, sodaß auch der heutige Stahlhelm an Härte alle anderen übertrifft. Auch in diesem Kriege hat er sich schon bestens - bewährt und vielen Soldaten das Leben gerettet. Ganz besonders die Fonn ist es, die den Kopf des Kriegers auch dann noch rettet

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Bozner Nachrichten
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Pagina 5 di 12
Data: 19.10.1919
Descrizione fisica: 12
und mir hab'n auf unserem Gütl z'arbeitet. Da hats mit meine Augen anzf-mgen. zerst wars a!s wenn i alleweil an Schleier vor die Augen hätt, dann »-b i oft fast nix mehr gsehn, und eines Tages hat «>r der Herrgott das -Lampl ganz «usglöscht. Wie i ^ auierkt Hab, bin i ins Gartk gangen, Hab mi ausj « Bankl gsetzt und Hab gwoant und den Himmelvater «ten, er soll mi axfihcln in sein Paradies. Da ist ;ie »tutter kommen, sie hats glei gwußt, bloß beim Kopf ?ats mi gnommen aber i Hab gfpürt wie sie's gschüt- telt

und mit zittriger Hand sucht!-' er die seines Gefährten in inniger Teilnahme zu drücken. Da sprach der Peter weiter: ^ > „Weißt in alles tät i mi fügen, wenn i nur wüßt, was aus meine Gschwister worden ist, daß eng Mut ter! tot ist, weiß i schon lang, der Doktor hat nnrs amcü gsagt, aber sonst weiß i nix von dahomn. Und i bin schon so lang weg, an die vierzig Jahr mags l>'.!d sein. Wenn i bloß no einmal in unsere Heimat gehen könnt, aber ganz ohne Licht ists halt doch a bißl weit. Zwar i mein i tät

, verstanden? ' „„Die kann i Ihnen glei sagen, bester Herr Dok- überlegen Sie es sich bis morgen und sagen Sie mir keiner helfen.' Das kam in einem so traurigen Ton heraus, daß es dem Arzt einen Riß gab, und er sagte zu seinem Kollegen: „Also was meinen Sie, wollen wlirs wax gen?' „Ich denke ja', gab der Ändere zurück. In dem großen Saale der Augenklinik des Pro fessors Körner lag in dem vorletzten Bette bis fast zur Unkenntlicheit verbunden der Peter aus dem Armenhause. Ganz still lag er und machte

in seinem blausamtenen Mantel und nicht zuletzt seine geliebten Berge, immer, immer wieder mußte er sie betrachten,' in den Bergen war doch auch seine Heimat/ die Heimat, die er ols Bub ver lassen, in der er so glücklich gewesen war. Und jetzt wußte er ganz genau was er tun wollte. Ganz heim lich wollte er sein jetziges Obdach verlassen und 'iich Hause gehen, Nachschau halten und dann, wenn dort alles in Ordnung war, den Jörgele mit nehmen und bei sich behalten. Ja, das war sein fester Vorsatz. Und immer

kommenden Dank. Doch wie er sich »«blickte, war Prof. Körner mit seinem Kollegen verschwunden, sie wollten ihn in der ersten Zwiesprache »it der «»»geschenkten Welt alleine lassen und so hatten sich beide loutlos ent fernt. Statt ihrer km« longsom des Weges heraufge- fchritten eine Krankenschwester, den Peterl heimju- holen, die große Lichtfüle jetzt mn Mittag kfinntq seinen kaum geheilten Augen 'wieder Schoden tun. „Aber Schwester, waF glauben's, wo i so eine große Freud gehabt Hab, das ist ja ganz

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Dolomiten
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Pagina 5 di 6
Data: 15.05.1939
Descrizione fisica: 6
zu fassen imd In der 19. Min. fällt bereits, unerwartet zwar, aber nicht unverdient, der erste Treffer. Rava verursacht eine» Eckball, den MattbcwS tritt. DaS Leder gelangt zu dem Mittelstürmer Lawton, der. obwohl von An- dreolo mit gedeckt, boch aiiffpringt. das Leder pracht voll avfälscht »nd eS in die linke Torcke jagt, ohne dass Olivieri eine RcttinigSmöglichkeit gegeben war. Nun kommt Englands große, ja ganz grosse Zeit. In dieser Zeitperiode, es dürften gegen 29 Minuten gewesen sein, sieht inan

erst eigentlich, ivaS Fußball ist. Da erweisen stch SllbionS Söhne als ganz grosse Meister und zeigen ihr reichhaltiges Repertoire ihrer uner schöpflichen Fnssvallkiinst. Meister der Ballbehandlung imd Körperveherrfchnng, unerreicht im Zuspiel und im Stoppen, unnachahmlich in ihren Körperiänschun- gen. Finten und Finessen. ES ist die Zeit, wo die Jnselbewolmer am Ball sind »nd das Spiel beherr schen. Die Masse ist sichtlich erstaunt über solches Können »nd applaudiert zustimmend die herrlichen

eine freundlichere Stimnning. Aber die Stimmung ivird sofort noch Viel mehr gehoben, als Biavati in der 3. Min. den Ausgleich erreicht Der kleine, aber ivieselflinke Flügel bekommt von Piola daS Leder, üverläuft .Happgood und zieht gegen die Mitte. Dort, alleinstehend vor Woodlev, macht er noch eine kleine Täuschung nnd lenkt daS Leder rechts neben dein Tor- büier In sie Maschen. DaS Stadion Ist Im Delirium. Und setzt finden sich auch die „AzzurriS' wieder und koniinen nun mit ibrem Svsteni zuin Vorschein. Ganz

gezwungenerweise mit „Legen' ein bisschen nachhelsen. Die Freistöße enden aber durchweg» ohne Ergebnis. In der 27. MI», batte das ErgleVnlS leicht auf 3:1 fiir Italien konimeir können, ivenn Colansst nach NiolaS Kopfstoß daS Leder, das langsam längs beS ToreS binstberrollte, reckitzcitig erwischt hätte. AVer dafür ist England wieder fest am Ball und sucht auf Ausgleich. Dieser gelingt in der 32. Min. aus ganz Prächtige Weite. Gonkden crbält voir seinem Neben mann daS Leder und läßt eine Bombe von Stapel

ganz gewaltigen Eindruck auf die Masse macht. Während einer Aktion In der Feldmitte Pfeift Dr. BauwenS daS herrliche Spiel ah. Die Spieler und Leiter begeben stch in die Feldmiiie n»d verahfchieden sich unter ganz ge waltigen BeifgllSkundgebungen der vieltaiifendtöpflaen Menge. die damit den Dank fiir das herrliche und faire Spiel zum AuSdnick bringen will. Die beiden Mannschaften trennten stch unentschie den. obwohl sie mit zwei weltverschicdonen Systemen gegeneinander kämpften. Und eS ivar gut

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 27.06.1937
Descrizione fisica: 8
Hintergründe nicht ganz durchsichtig sind, und die gleichzeitig in Pa ris, London und anderen Ländern spielt und durch Veröffentlichungen in der tschechoslowakischen Presse aufgerollt wurde. In einer Reihe von tsche choslowakischen Zeitungen erschienen vor kurzem gleichlautende Artikel, in denen behauptet wurde, daß die berühmtesten amerikanischen Filmstars, darunter Clark Gable, Norma Shearer, Joan Crawford, Ginger Ragers und Fred Astaire zur Pariser Weltausstellung in Paris eingetroffen sei en, nachdem

Schütt auf der Veranda feines Landhauses auf u. ab. Er ist ein jugendlich aussehender Mann von?8 Jahren, Vel sen klare, gewölbte Stirn den Gelehrten, uns sanfte braune Augen den Träumer verraten. Das Haus, zu dem die Veranda gehört, ist, wie noch deutlich an der Bauart zu erkennen ist, einmal ein ganz einfaches, mehr dörfliches als villenartige's Landhaus gewesen? jetzt ist es aber durch allerlei geschickte Anbauten und Verbesserungen zu einem wohlhabend und kultivert dreinschauenden, moder nen

mit den hellen eingestickten Blumen? An dreas hätte... Aber zum Teufel, was hatte An dreas damit zu schaffen? Eine kultivierte Frau macht sich schön für sich ganz allein. Christiane be trat den Laden. Es gab eine lange, nachdenkliche« verspielte Wahl. Ein weißes mit bunten kleinen Blumsnsträußen wurde als zu naiv, eines aus rosa Battisi mit niedlichen Puffärmelchen als zu sentimental sofort ausgeschieden. Auch ein hell- apselgrünes aus weicher Seide, das zuerst Chri- stianes Gefallen erregt hatte, wurde

schließlich mit seinem knappen kleinen Bubenkragen zu streng gesunden. Und schließlich schwankte sie nur noch zwischen zwei Modellen' einem maisgelben Ge wand mit einem Gebrause bräunlicher Spitzen, das sehr dämonisch wirkte, und einem aus ganz weichem, mattem, blaßblauem Krepp mit vielen kleinen rosa umrandeten Volants. Es hatte etwas unendlich Weibliches. Die Person, die es trug, mußte überaus sanft und hingebend sein. Während Christiane sehr ernsthaft überlegte, welcher von diesen beiden Charakteren

dem ihren am meisten entspräche, hörte sie eine Stimine aus dem Neben- raum, die ihr seltsam bekannt vorkam. Jetzt erst bemerkte sie, daß ein breiter, offener Türbogen in einen zweiten Laden führte, in dem Herrenwäsche verkauft wurde. Und durch eben diesen Türbogen tönte wieder jene langsame Stimine, ganz vertraut und doch sehr überraschend. Christiane spähte, zur Seite tretend, in einen Spiegel, der ihr den Nebenraum zeigte, und sie hatte sich nicht getäuscht, da stand in der Tat An dreas und wühlte

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 12.09.1934
Descrizione fisica: 6
. Friedrich Ulmet, ein Bayer, ist der bodenständige, nur aus der bajuwarischsn Umwelt ganz zu verstehende Gkäf Egge- Der große jagd- bèsesstà ÄZaidmann vor dem Herrn, ver die heimische Lust nicht wie schlechthin èin „KvstüM' ttagt, söttverN das angestammte ÄaMs des ker nigen Volksstammes, in das sich dir feudale Herr ebenso wie der schlichte Mann des Volkes !n Bayern mit der gleichen Liebe und Anhänglichkeit kreidet. Als Bayer war es Friedrich Ulmer leicht, sich in die Gesinnungswelt seiner Rolle

den lobenden Kritikern dagegen hieß ich „Mickh' oder ähnlich.' „Nun kam am 1. Mai der Staatspieis' so er zählte er weiter. „Mein Name wurde im Rundfunk richtig angesagt.' Und die erste Zeitung, die ich in der Frühe des 2. Älai ausschlug, zeigte ein mit bisher unbekaMttes Porträt eines vollbattigen ManiM Mit Glatze, und darunter stand! „Der Staatspreisträger des deutschen ' Films, Gustav Ucicky' ganz richtig.' Am nächsten Tage kam dann auch das Tele gramm des Mannes, der versehentlich mit meinem Namen

veröffentlicht war. Er sreute sick. daß ich den Staatspreis erhalten habe und er die Gratu» latiotten zu der Aehnlichkeit mit dem Staats- pteisträger. „Und', fuhr er lächelnd fort, „dabei ist mein Name ganz einfach auszusprechen: Utili.' Greta Gatbo aus der Bühne Greta Garbo hat diese? Tage eine Einladung der Newyorter'Theater Gilde, eine Bühnentolle zu übernehmen, angèNomiNà Sie wird in öek kom menden Scàit m einem großen BrödwMl-Theater die Hauptrolle eines Stückes spielen, dessen Titel „Das Leben

sie sich im Nachlaß. So z. B. beim Hos rat Greiner, dem die Kaiserin großes Vertrauen schenkte und den sie gebeten-hatte, ihre Fragen immer ganz ohn« Zeremoniell und ganz allsrich tig zu beantworten. „Was hält Er von meinem Sohn Joseph?' (dem späteren Kaiser Joseph ^-) lautete eine Frage, worauf Greiner antwortete: „Er ist ein geistvoller, in vielen Wissenschaft«» gut bewanderter Prinz. Es ist ein Glück sür ihn, daß er ein Fürst ist, d«nn als Regierter würde er sich sehr unglücklich fühlen. Als Regent

, wenn ihn harte Erfahrungen nicht beugen, wird er zuviel Idealist sein.' Ein anderes Blatt enthält die Mitteilung der Kaiserin, daß Greiner eine Wohnung in der Hofburg angewiesen werden soll. Greiner antwor tete mit dem Ausdruck größten Dankes, er müsse jedoch das Anerbieten ablehnen, weil er die Woh nung als sür ihn zu groß ansehe. Man könne sie aber vielleicht zur Hälfte an einen anderen Staats beamten abgeben. Daraus erwiderte die Kaiserin kurz und bündig: „Behalt Er die Wohnung nur ganz: sür

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 23.08.1939
Descrizione fisica: 6
ist, konnte melden, daß er in dieser Zeit Iv.lM Zäh ne plombiert und 2l).Wl1 gezogen yat! Und ganz so dumm, wie sie sich oft ge bärden, sind selbst die chinesischen Zahn doktoren nicht, die großenteils noch im mer im Wägelchen durch das Land zie hen. Sicherlich handelt es sich vielfach um Siiiarlataue, die sich da irgendwo in ei- mm leeren Laden niederlassen und ihn mit der Bezeichnung versehen „Zahnhal le zum Paradies' oder „Ein starker Kör per durch dieses ZahmnstitutI' Ein klein wenig mehr

. Wir können nun andererseits keine sprachlichen, musikalischen, malerischen zeichnerischen, handschriftlichen oder bau lichen „Werke' und Ausdruckshandlun- gen hervorbringen, die nicht irgendwie an die Form körperlicher Bewegungen der Zunge, des Kehlkopfes, der Hände und Finger usw. gebunden wären. Diese bis ins Feinste ausstrahlenden Bewegungsznsammenhänge sind aber stets gebunden an den grundsätzlichen Wechsel von „Körperöffnung' und „Kör perschließung'. Jeder Mensch hat eins ganz bestimmte, nur ihm persönlich eigene

auch das Beispiel man cher suggestiv auf uns einwirkenden Tanzmelodien, die, aus dem bestimmten Rhythmus ihres Urhebers geboren, wie der nach dem gleichen oder ähnlichen Rhythmus des tanzbereiten Hörers „schreien'. Man kann nicht gegen den rhythmi schen Strom schwimmen. Aus dieser Tat sache hat die Wissenschaft, ausgehend von der vergleichenden Musikwissenschaft, sehr wichtige Merkmale abgeleitet für die Er kennung eines biologisch ganz bestimm ten persönlichen und darüber hinaus rassischen Typs aus der Musik

in der Regel von einer Typenmöglichkeit von meh reren tausend Fällen aus. Das heißt, wenn man beispielsweise über eine Ori ginalunterschrist Shakespeares verfügt u. will ermitteln, ob ein anderes Manu skript von der gleichen Hand stammt, dann muß man zunächst beide Handschrif ten nach der sogenannten „Physiologi schen Resonanz' charakterisieren. Die Charakteristika werden in eine ganz be stimmte „Schublade' getan. Stellt sich dabei heraus, daß bei rund zehntausend vorhandenen Schubladen beide Zettel

u. Gemüse als Nahrung bevorzugt und nicht Tag einhält, sondern lieber öfter mal in nur die üblichen drei Mahlzeiten am regelmäßigen Abstünden kleinere Men gen zu sich nimmt. Besonders gute Er folge berichten ober die Homösma''?n von ihrer Behandlung mit gewissen Stoffen, die — in großen Mengen ver, abreicht — bei Gesunden gain ähnliche Erscheinungen hervorrufen. Sic fragen den Kranken ganz genau aus. was er bei der Migräne fühlt und richten danach im Kopf mehr die linke Seite befallen

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 07.02.1935
Descrizione fisica: 6
der neuen Universität, die ganz Italien zum Vorbild werden und auch dem Ausland einen Beweis des n-euen Ausstiege? Italiens liesern soll. Das Problem der römischen Universität war eigentlich längst schon aktuell. Schon seit dem Jahre 137lt, sosort nach der Besetzung Romas durch Italien, hat man über diese Frage disku tiert. Unzählig« Dorschläge, Artikel, Gesetzesvor lagen und Reden, Hab«, sich seitdem mit dieser Frage besaßt: aber wie es eben im parlamentari schen System Sitte war, man hat viel geredet

nach haben, daß zu Mitarbeitern Pmcen- nicht ganz einwairdsrei sunktiomeren d'irtten, sind noch rinis la >uter junge Architekten aus allen Gegenden relativ ieuer: sie kosten etwa SO Psund. Der Sender und aus allen Universitäten Italiens berufen wird übrigens nm einem Kostenauswand von etwa Kàut«n vak die I50M0 Psund gebaut. Seine Reichweite beträgt etwa! .- c» veoeul«n, oag 0,e Ouadnrlkilometcr. Cr wird a^o zunächst nur eine ^^ìi^riìtat Aromas sur die ^jugènd ganz Londoner Einrichtung sein. gebaut wird, daß hier das geistige

. die jetzt zur Einrichtung 5° . ^-laorgrunoung mnnen. àr ganz wenige ìes ersten englischen Fembildsenders führen ' Fremde verirren sich bis hier heraus, bis zum Uebrigens wird ein Gesetz verkündet werden, das den Policlinico und dem Lustfahrtsmimsterium. wo Prismen Betrieb solcher Sender untersagt. vor 15 Jahren noch grüne Wiesen sich ausdehnten Des Schotten Honigmond: In Lufk und Liebe. ^ «chasherden weioere?,. Ditin wird den Schölten alles abbitten niüssen: der Darum willen nur wenige Leute außerhalb Geiz

. aber es handelte sich h und das begründete seine Karriere. Jetzt ist er General-1 n,,,x n.rn die NiederreiNuna einiaer direk.or einer der größten amerikanischen Nadiotrusts,! Mil einem anderen Millic>när zusammen hat er das eng- ìtire stelle allerdings die sch in die Nälx des Kolosseums, die Chemiker wandten sich »och weiter nach Osten, sast nach S. Giovanni in Laterano. Di« Mediziner ließen sich im Nord osten der Stadt nieder und bauten dort ihre Hör säle und die Kliniken: ganz in ihre Nähe ist jetzt die neu

herausgebildet, daß jemand, der gerne jede einzelne Fakultät besichtigt hätte, wenigstens eins Stunde hätte im Auto herumfahren müssen, um an allen..vorheizukoWMM^Naà^dies.eMr großen^ Stadt wie Roma nicht sehr würdig ist, braucht nicht gerade gesagt zu werden, ganz abgesehen davon, daß einzelne der Fakultätsgebäud« sowoh von innen wie von außen nicht einen besonders guten Eindruck machten und beinah« mehr an Kasernen erinnerten als an Hochschulen, Aber eine viel weitgehendere Wirkung brachte diese Trennung

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Pagina 2 di 6
Data: 29.09.1936
Descrizione fisica: 6
jubelten den Siegern zu, als unter den Klängen der Hymnen die Trikolore am Siegesmast feierlich emporstieg. » 5 O àT'-'5-v.-« ' àà-'- Äußerst gespannte Lage Nach den letzten Zwischenfällen in Schanghai. T o k io, 2S. September Der blutige Zwischenfall in Schanghai, bei dem ein japanischer Obermatrose durch chinesische Ban diten erschossen und zwei weitere Matrosen ange schossen und schwer verletzt wurden, hat in ganz Japan eine ungeheure Erregung hervorgerufen, die nur vergleichbar ist mit der Stimmung

mit bewährten Marken, wie Guzzi , und B.M.W., war man gespannt. Die originellste Konstruktion im Felde war ohne wei teres die siegreiche Guzzi. Carlo Guzzi, der Ita lien bereits eine Serie von unverwüstlichen Tou ren- und Sportmaschinen gab, die so ganz von der klassischen, von England diktierten Bauart ab weichen, so gab er Italien nun auch eine Renn« Maschine, des Rufes seines Werkes würdig, in deren Entwurf er neue, bisher nie gewagte Wege ging. Und er hat sich nicht verrechnet... Ein Wort besonderer

das mechanische Mittel eine harte Grenze zog. Moretti entsprach ganz den Erwartungen, bis ein Reifendefekt seine Aussichten erheblich herabsetzte: er verlor gegen sechs Minuten dadurch: auch Tenni verlor kost bare Zeit durch eine verölte Kerze, sonst wäre auch in dieser Klasse der Sieg ihm sicher gewesen. Der schwedische Erfolg in der>3S0er Klaffe war das verdiente Ergebnis einer gewissenhaften Vor bereitung, wenn Sunqvift auch aus dem Aus scheiden des Deutschen Steinbach (N.S.U.) seinen Nutzen zu ziehen

Mißerfolg nun energisch vorwärts strebt. Torino scheint seine vorjährige Form wieder er reicht zu haben und wird voraussichtlich wieder eine der gefährlichsten Einheiten der Runde sein. Die Römer erwiesen sich gut in der Verteidigung, doch im Sturme fehlte es stark, genau so wie vo- riaes Jahr. Bari ist nach wie vor unberechenbar und zählt bisher noch zu den ungeschlagenen Mannschaften. Nach den anfänglichen Erfolgen sagte man den Genuesern große Hoffnungen zu, doch fanden sie in Bari ganz gewaltigen

auch die Ueberlegenheit der Römer. Triestina scheint nicht das zu werden, was man an fänglich glauben wollte. Di« beiden Llga-Reulittg« spielten ganz ihrem bisherigen Auftreten entsprechend. Novara tonnt« gegen Alessandria einen verhitltnismäbig leichten Sieg erringen, nachdem die Alessandria diesmal nur noch der Schatten ihrer einstigen Form war. Das Publikum im Stadion war reichlich von der Niederlage enttäuscht. Lucchese gegen Milan en dete torlos. In der ersten Halbzeit ging Milan nur knapp am sicheren Erfolg

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