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Tiroler Post
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Pagina 1 di 8
Data: 23.01.1901
Descrizione fisica: 8
des belagerten Paris in den Jännertagen des entscheidungsreichen Krieges von 1871 mit Blut und Eisen errang. Wir wollen hier keine Geschichte Preußens schreiben. Aber es verlohnt sich, ein wenig die Zeitlage zu betrachten, als Kurfürst Friedrich 111. sich die Königskrone eigenhändig aufs Haupt setzte. Dieser Mann war von geradezu krankhafter Eitelkeit und wollte gern an äußerem Glanz seine Collegen auf den Fürstenthronen überstrahlen. Als Prinz Wilhelm von Oranien 1688 König von England geworden

war, der Kurfürst Friedrich August von Sachsen 1698 den polnischen Königs thron bestiegen hatte und durch Schaffung einer neunten Kurwürde die w e l f i s ch e Dynastie den Brandenburgern gleichgestellt werden sollte, fühlte sich Friedrich in seiner Eitelkeit aufs Tiefste gekränkt und verletzt. Rastlos ließ er in Wien seine Erhebung zum König betreiben. Un zählig sind die Summen, die zu diesem Zwecke aus Berlin dorthin wanderten, lange Zeit, ohne dass sich auch nur der geringste Erfolg evnsta- tieren ließ

. Da halfen plötzlich eingetretene Umstände mit. Die spanische Erbfolgefrage rückte am Horizont auf. Kaiser Leopold brauchte gegen Frankreich dringend Hilfe, und so gestattete er dem Kurfürsten von Brandenburg die Annahme des Königstitels unter den drückendsten Beding ungen. Doch sollte sich Friedrich König in Preußen nennen, zum Zeichen, dass Friedrich, obwohl souveräner König in einem rechtlich nicht zum deutschen Reiche gehörenden Lande, auf dem deutschen Reichsboden

nur' der K u r f ü r st von Brandenburg sei. Am 18. Jänner 1701 setzte sich Friedrich mit dem ausgesuchtesten Pompe zu Königsberg die Königskrone aufs H^mpt. Mit dem Königthum ward auch eine verschwen derische Hofhaltung eingeführt, zu deren Deckung ganz ungeheuerliche Steuern erhoben wurden. Ein Unicum war die Kopfsteuer, die jeder Mann und jede Frau zu zahlen hatte; nur Kinder unter 12 Jahren waren befreit. Dieser Luxus jjam Berliner Hofe erreichte 1709 den Höhepunkt, also zu einer Zeit, wo in d m Landen Friedrichs mehr

als 200.000 Menschen am Hungertyphus umkamen und in Königsberg alletit 8127 Per sonen m e h r st a r b e n, als geboren wurden. Die Königskrönung Friedrich III. der sich König Friedrich 1. nannte, fand der Enkel des ersten Preußenkönigs, Friedrich II., so denkwür dig, dass er in seinen ,Memoir68 cke Branden- bourg“ ausruft: „Der neue König von (!) Preußen scheint zu seinem Nachfolgern zu sagen: Ich habe Euch einen Titel erworben, macht Euch dessen würdig, ich habe den Grund zu Eurer Größe gelegt

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 2 di 10
Data: 16.05.1896
Descrizione fisica: 10
der Eisenbahn-Be diensteten. Der Eisenbahnminister Gllttenberg erklärt sich gegen den Inhalt des Dringlichkeits- Friedrich mit der leeren Tasche. Sein Prozeß vor dem Konzilium zu Konstanz u. seine Flnchtabentener. Von Dr. Mdor Müller. Ans eine unbegreifliche Weise hat Friedrich, Herzog von Oesterreich und Fürst von Tirol, in seinem Kampfe gegen Kaiser Sigismund, nachdem er sich lange heldenmüthig gehalten und seine Hilfs mittel noch lange nicht erschöpft waren, in einer schwachen Stunde

Erniedrigung, sagt Klemens Graf v. Brandts in seiner-Geschichte, die je ein Fürst von Oesterreich erfahren. Ans seine Freunde, Ludwig und Friedrich von der Pfalz, hingelehnt, betrat Friedrich tiefgebeugt die Schwelle des Saales, fiel dort ans das Knie, dann ein zweites und drittes mal und Ludwig sprach: „Herzog Friederich bittet Eure Majestät um Gnade und Barmherzigkeit Er legt sich selbst und alle seine Lande und Leute in Eurer Majestät Hände." Der Kaiser erhob sich und zu den Gesandten von Italien

, so wird die Möglichkeit gänzlicher^ Ausschließung solcher Fälle doch immer wesentlich" auch von jenem sonst aus reichenden Schutze gegen Verletzungen der Ehre ab- hängen. In der Sitzung vom 11. Mai trat das Hans in die Spezialdebatte über die Steuerreform. Im Verlauf derselben beantragte Abg. Thnrnher und ging, ohne Friedrich eines Wortes zu würdigen, von dannen. So war Friedrich nun in der Gewalt seines grimmigsten Feindes, jenes Sigismund, der ohnehin so eifersüchtig war ans das Anwachsen der habs- bnrgischen Macht

und überdies von Innsbruck her eine persönliche Abrechnung hatte, ans die er schon lange gewartet. Die Affaire mit dem Bürger- mädchen bei einem Hofballe hatte er nicht vergessen. Außer Sigismund traten nun noch andere Feinde ans, die in früheren Jahren mit Friedrich Händel gehabt und nun ihre Ansprüche geltend machen wollten. Da war der Patriarch von Aqni- leja, der Bischof von Freisingen, die Gräfin von Kirchberg, Barbara von Rechberg nsw. Der Hanpt- ankläger aber war Georg Bischof von Trient

, der sein Bisthnm verlassen hatte und behauptete, Friedrich habe ihn vertrieben. Darüber sollte nun vor dem Konzilium ein ordentlicher Prozeß geführt und nach Ausfall desselben entschieden werden, was Friedrich zu leisten hätte, wenn er wieder in seine Lande ein gesetzt werden wollte. Einstweilen, bis zum Ans trag der Sache, sollte er in Konstanz internirt bleiben. Die Sage und einige Geschichtsschreiber wollen zwar wissen, daß er im Kerker schmachten mußte, wogegen jedoch die Urkunden sprechen. Allein

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 3 di 10
Data: 16.05.1896
Descrizione fisica: 10
der europäischen Rundreise noch während des Aufenthaltes in Konstantinopel Nun hört auf längere Zeit jede urkundliche Berichterstattung auf und wir sind nur auf die Sage und auf Vermuthungen angewiesen. Es sei mir er laubt, nach diesem geschichtlichen Vorbericht auf Grund der erwähnten, etwas unverläßlichen Quellen, Friedrichs Abenteuer, soviel möglich, noch weiter zu verfolgen Schon in Bludenz soll sich ein interessantes Abenteuer zugetragen haben. Friedrich klopfte in später Nachtstunde an das Thor

des Städtchens, weil er auf die Anhänglichkeit der Bürgerschaft ver traute. Allein der Thorhüter ließ ihn nicht ein, ob gleich er seinen Namen nannte und erst als der Bürgermeister herbeigerufen worden, der ihn er kannte, wurde ihm das Thor geöffnet und wurde ihm am anderen Tage im Kronensaal ein glän zendes Gastmahl gegeben. Ter Vorarlberger Dichter Vonbank hat diese Episode in rührender Weise geschildert. Dessenun geachtet ist an die Wahrheit derselben schwer zu glauben. Friedrich hätte ja die Verhältnisse

, wie sie in Tirol lagen und ihm keineswegs günstig waren, bei einer solchen Gelegenheit erfahren müssen. So aber schien er mit denselben völlig unbekannt zu sein, denn er begab sich allein und ohne Be deckung über den Arlberg. In Landeck, wo sich später sein Schicksal so glänzend entschied, scheint er sich auf dieser Reise gar nicht aufgehalten zu haben, denn sonst hätten ja seine späteren Aben teuer keinen Sinn mehr. Friedrich hatte nichts Eiligeres zu thun, als nach Inn sbruck zu kommen, wo, wie er glaubte

bei dem dortigen Pfarrer untergebracht, sich in die Wildniß des Öetzthal es zu verstecken, bis sich die Lage gebessert Härte. Dort, auf dem Rofnerhof, taucht nun in der Sage Friedrich wieder auf Die Geschichte ist wohl aus Nagillers Oper bekannt. Eine eigentliche urkundliche Bestätigung fehlt auch hier, obgleich der Rofnerhof bis 1848 Steuerfreiheit genoß. Vom Rofnerhof soll Friedrich ins Schnalserthal ge wandert sein, weiter nach Meran, resp. Ober mais. wo er bei einem Müller, genannt Hendl, als Müllerbursche

gedient habe, daher der Müller später in den Adelstand erhoben und der Ahnherr der Grafen von Hendl geworden sein soll. Doch das sind alles Kombinationen, die weit her geholt sind und keinen Halt haben. Friedrich konnte sich selbst im Oetzthale nicht lange aufgehalten haben, was einleuchtet, wenn man bedenkt, daß er am 28. März aus Konstanz entfloh und es schon im September so weit gebracht hatte, daß er seinen Bruder Ernst zwingen konnte, mit ihm den Vergleich zu Kropfsberg einzugehen. Wie hätte

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 2 di 10
Data: 20.02.1897
Descrizione fisica: 10
. Abg. von Zallinger bemängelte, daß die Vorlage dem Hause Geschichte des Schlotes Wiesberg. Verfaßt von R. S. (Fortsetzung.) Appenzeller Krieg. Eines der ersten Gewitter, das sich über Fried richs Landen zusammenzog, kam aus dem Kanton Appenzell in der Schweiz. Die Appenzeller hatten sich gegen ihren Herrn, den Abt des Klosters St Gallen, erhoben. In seiner Bedrängniß rief der Abt den Herzog Friedrich zu Hilfe, welcher im Rheinthale Besitzungen hatte. Nach langen Unter handlungen zog Friedrich

über den Arlberg nach Arbon am Bodensee, sammelte dort ein Heer und griff am 18. Juni 1405 die Appenzeller an, die Don Graf Werthenberg geführt wurden. Friedrich erlitt eine Niederlage und kehrte nach Innsbruck zurück. Im folgenden Jahre sielen die Appenzeller unter demselben Grafen Werthenberg in Vorarlberg und Tirol ein und verwüsteten mehrere Ortschaften. Bei Landeck wollten ihnen die Söldlinge des Herzogs den Uebergang über die Brücke verwehren. Es kam am 14. Juni zur Schlacht. Die Schaaren des Herzogs

wurden geschlagen. Schon standen die Appenzeller vor Imst, als sie zur Rückkehr in die Heimat gezwungen wurden, um dieselbe gegen den Abt von St. Gallen zu vertheidigen, der mittler weile in Appenzell eingebrochen war. Eine Abtheiluug der Appenzeller, welche von Landeck nach Ladis gezogen war, hatte das dortige, dem Herzog Friedrich gehörige Schloß Laudeck in Brand gesteckt, das seitdem nicht wieder aufgebaut Worden ist. Haltung des Schlosses Wiesberg im Appen zeller Kriege

, einging. Das Haus beweise dadurch, daß es Sinn und Interesse für heimatliche Geschichts forschung besitze. In der Sitzung vom 16. Februar verlas der Es fehlen hierüber zwar positive Nachrichten. Es kann jedoch aus verschiedenen Gründen behauptet werden, daß es neutral blieb, denn das Schloß ge hörte ja nicht dem Herzog Friedrich, sondern den Rottenburgern. Hätte das Schloß sich feindselig benommen, so wäre es gewiß zerstört worden, um so mehr, als diesem Schlosse viel leichter beizu kommen

haben, ein Schaden, der allerdings nur „im Essen und Drüncken" bestand. Schloß Wiesberg kommt durchKrieg von den Rottenburgern an Herzog Friedrich IV. von Oesterreich. Bald nach dem Appenzeller Rummel erhob sich gegen Friedrich ein neuer Sturm. Vom Uebermuthe verleitet, riß Heinrich von Rottenburg wegen eines Vorsitzende Dr. v. Hepperger folgenden Antrag der Abgeordneten Payr und Genossen: „Nachdem der Landesausschuß dem in der Sitzung vom 30, Jan. 1896 erhaltenen Aufträge des hohen Landtages, für diese Saison

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Pagina 13 di 14
Data: 24.08.1901
Descrizione fisica: 14
Tie Kunst der Aerzte, deren Thätigkeit sich nur darauf be schränken konnte, den Versuch zu machen, die Schmerzen zu stillen, war der Macht der Krankheit nicht mehr gewachsen. Kaiserin Friedrich erblickte an: 21. November 1840 im Bucking ham-Palast zu London als erster Sproß des Prinzgemahls Albert und der Königin Viktoria das Licht der Welt, und große Freude herrschte darob in England, denn nunmehr schien wieder die dritte Thronfolge gesichert. Im Frühjahr 1851 sah die Prinzeß Royal Viktoria

ihren zukünftigen Gemahl zum ersten Male, denn der Prinz Friedrich Wilhelm von Preußen begleitete seine Eltern auf der Reise nach England. Im September 1855 kam er allein wieder, um die Hand der Prinzessin zu erbitten. Am 29. September machte die königliche Familie mit ihrem erlauchten Gast einen Ausflug in die Berge, und als die Gesellschaft den Craigna-Ban hinaufritt, fügte auf Schloß Vabclsberg seine Wohnung, theilte aber später seinen Ans- enthalt zwischen dein Neuen Palais zu Potsdam und dein Kronprinzen

Erziehung und der Bestrebungen zur Ausdehnung des Frauenerwerbs. Die Begründung manchen Instituts zrrr Pflege der Kunst, das heute der deutschen Hauptstadt zur Zierde gereicht, ist auf ihre und ihres Gemahls Anregung zurückzuführen. Schon im Sommer 1871 war der Kronprinz Friedrich Wilhelm zum Protektor der königlichen Das katholische Vereinshaus in Osnabrück, worin vom 25. bis 29. August 1901 die 48. Generalversammlung der Katholiken Deutschlands tagt. es sich, daß die beiden jungen Leute ein wenig

zurückblieben. Die . Unterhaltung zwischen ihnen verstummte, denn die Herzen waren zu j bewegt; da siel das Auge des Prinzen auf die am Wege blühenden weißen Haideblumen, deren Bedeutung in der schottischen Volks meinung er wohl kannte. Ein Strauß oder Zweig von diesen Blumen, einem jungen Mädchen dargereicht, bedeutet die Frage: „Liebst Du mich?" und die Annahme: „Ja." Vom Pferde springend, brach Prinz Friedrich Wilhelm einen Zweig der lieblichen Blumen, reichte ihn seiner Begleiterin dar, und erröthend

Kunstgewerbemuseums ist vornehmlich auf Anregung der Kronprinzessin Viktoria zurückzuführen, wie dies auch dadurch anerkannt wurde, daß die feierliche Einweihung an ihrem Geburtstage. 21. November 1881, erfolgte. Hohe Freude ist der Kaiserin Friedrich in ihrem gesegneten Ehe bunde beschieden gewesen, aber auch herber Schmerz. Zwei Söhne wurdeu ihr im zarten Alter geraubt, und der schwerste Schlag traf sie mit der unheilbaren Erkrankung ihres Gemahls. In den Tagen des furchtbaren Leidens, welche die Kaiserkrone

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Pagina 12 di 12
Data: 27.04.1901
Descrizione fisica: 12
Herzog Friedrich von Anhalt. . Du seinen» siebzigsten Geburtstage nur 29 April 1 90 !. (Nachdruck wer: oten.) f i i c b v i cl) Leopold F r a n z ?c i k o l a u §, Herzog vonAn halt, prblickte am 29.,April 1831 das Licht der Welt, und kann somit aui Montag, den 29. April d. I., sein 70. Geburtsfest feiern. Er ist der Sohn des Herzogs Leopold Fried rich von An halt-Dessau und der Her zogin Friede rike. einer ge borenen Prin zessin von Preußen. Seine Stu dien machte er auf den Uni versitäten

zu Bonn und Genf. Im Jahre 1851 trat er in das erste Gardc- regiment zu Fuß in Pots dam ein, nahm aber 1853 sei nen bleibenden Aufenthalt in Dessau. Seine Herzog Friedrich von Anhalt. Schwester, Prinzessin Maria Anna (geboren am 14. Juni 1837, gestorben am >5. Juni 1885), war seit dem 29. November 1854 mit dem Prinzen Karl von Preußen vermählt. Im Stabe desselben nahm Herzog Friedrich an dem schleswigischen Feldzuge Theil, wurde 1867 General leutnant rr Ja sui# der Armee und machte auch den deutsch

- französischen Krieg 1870/71 mit. Durch den am 22. Mai 187 t erfolgten Tod seines Vaters gelangte er zur Negierung. Derselbe hatte nach dem Er löschen der Zerbster, Köthen scheit und Bernburgischen Linie alle anhaltischen Besitzungen im Jahre 1863 zu einem einzigen Staate, dein Herzogthum An halt, vereinigt. Dasselbe hat eine Größe von 2347 Quadrat kilometer und über 300,000 Ein- wohner, worunter aber nur 9000 Katholiken. Unter allgemeiner und warmer Theilnahvte konnte Herzog Friedrich am 22. Mai 1896 fern

ist Herzog Friedrich von Anhalt seit dem 22. April 1854 mit der am 17. April 1838 geborenen Prinzessin Antoinelte von Sachsen, einer Tockter des verstorbenen Prinzen Eduard von Sachsen-Altenburg. .Dieser Ehe sind sechs Kinder entsprossen, von denen indessen der 1855 geborene Erbprinz Leopold im Jahre 1886 verstarb. Der setzige, 1856 geborene Erbprinz Friedrich hat sich am 2. Juli 1889 in Karlsruhe mit der am 26. Juli 1865 geborenen Prinzessin Maria von Baden, Tochter des verstorbenen Prinzen Wilhelm

von Baden, vermählt. Prinzessin Elisabeth, das dritte Kind des Herzogs von Anhalt, wurde im Jahre 1857 geboren und ist seil dem 17. April 1877 mit Adolf Friedrich, dem Erbgroßherzog von Mecklenburg-Strelitz, vermählt. Es folgten dann Prinz Eduard, ge boren 1861 und vermählt am 6. Februar 1895 mit Luise, Prinzessin von Sachsen-''Altenburg, und Prinz Aribert, geboren 186), der sich am 6. Juli 1891 im Schlosse Windsor mit der im Jahre 1872 ge borenen Prinzessin Luise Augusta zu Schleswig-Holstein vermählte

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Unterinntaler Bote
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Pagina 6 di 6
Data: 24.09.1893
Descrizione fisica: 6
mit grünen Sammtpolstern, auf dessen hoher Rücklehne eine Herzogskrone Prangte. Ans dem Tische selbst befand sich ein silbernes schweres Tintenfaß, daneben Pergamentrollen und ansgeschlagene Foli anten, deren Blätter von fleißiger Mönchshand geschrieben waren. In dies Gemach war Friedrich mit dem Junker eingetreten. Der Herzog setzte sich in den erwähnten Armstuhl lind lud den Rechberger ein Platz zu nehmen. „Lieber Junker", begann er, ihr lvißt, daß durch den Spruch unseres Gerichtes Ritter Heinrich

v. Rottenburg des Hochverraths schuldig erkannt, in Abwesenheit zum Tode verurtheilt und mit der Acht belegt worden ist. Alle feine Besitzungen, mit Ausnahme der Stammburg, die wir aus Gnade seiner Erbin belassen, sind uns verfallen. Wie ihr ferners eben vernommen, ist sein Aufenthalt bereits entdeckt, und ich bin deshalb entschlossen, dem übermüthigen Adel Tirols endlich ein Beispiel vorzuführen, wie Friedrich von Oesterreich jene züchtigt, die verrätherisch nach seiner Krone trachten. Er schwieg

einen Augenblick und fuhr dann im vertraulichen Tone fort: „Ihr, Juriker Bero, seid der Mann, dem ich unter den Rittern meines Hofes lvvhl am meisten schuldig bin. Ohne eueren tapferen Beistand luiirbe sich jetzt wohl die Fürstengruft zu Stams über meiner Leiche schließen. Herzog Friedrich hat eine Bitte an euch." „Wenn ich sie erfüllen kann", entgegnete der Junker, „ist eure Bitte mir Befehl." „Ihr könnt es" sprach der Herzog, „merket auf und hört: „Ihr sollt euch sogleich bereit machen, ein Schiff

, wie's dem Manne ziemt, dessen Ahnen schon durch Jahr hunderte fleckenlos ihr Wappenschild bewahrt haben; doch zum Schergen, verzeiht mir das kühne Wort, das ich ausgesprochen, ist der Sprößling des Grafen von Rechberg verdorben. Nur eine Bitte, gnädigster Herzog, habe ich noch beizufügen, entlaßt mich von eurem Hofe." Eine solche Antwort hatte Friedrich nicht erwartet. Es war viel leicht das erste Mal, daß seinem fürstlichem Befehl so mannhaft und offen widersprochen ward. Sein Hochmuth war verletzt

, „ich will in meine Heimath wandern." „Ist euch mit eurer Bitte ernst?" fragte der Herzog. „Ja!" „Nun wolan, ich kann euch nicht zurückhalten, doch müßt ihr mir die tröstliche Versicherung geben, daß wir als Freunde auseinander gehen. Ziehet hin auf die Burg eurer Väter, doch bevor ihr unsere Stadt ver laßt, meldet euch noch zum letzten Scheidegrnß. Und sei es einmal, daß Herzog Friedrich seinem Lebensretter eine Gnade gewähren kann, bei mei nem Fürstenwort sie sei euch gewährt." Bewegt reichte ihm der Herzog die Hand

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Unterinntaler Bote
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Pagina 9 di 16
Data: 16.10.1892
Descrizione fisica: 16
Siebenten und den Dreißigsten und für dreißig Messen, 16 Pfund für die Kapelle, welche der Abt und das Convent zu erbauen versprochen hatten, acht Pfund zum ewigen Lichte in dieser Kapelle u. s. w. Auch verlangte er, dass er nach seinem Ableben nach St. Georgenberg geführt und dort begraben werden soll. Ulrich erscheint im Jahre 1322 als Richter in Hall. Gewolf hinterließ mehrere Kinder. Friedrich von Baumkirchen, der sich mit Diemnt von Ebbs verehelichte, erscheint im Jahre 1343

sie für die in Folge der Begräbnis ihrer Mutter Diemut im Grabe ihres Ehegemahls auf St. Georgenberg gemachten Un kosten dem Kloster zwei Güter in der Pfarre Vomp. Der „Thurm" in Baumkirchen gieng nach ihrem Tode an ihren Sohn Friedrich v. Berneck über. Eine Schwester von ihm, Namens Anna, verehelichte sich in eben diesem Jahre 1370 mit Nikolaus Bögler von Hauzenheim. Sigmund v. Baumkirchen, ein Sohn des Friedrich von Baumkirchen und der Diemut von Ebbs, dem ein anderer „Thurm" zu Baumkirchen zugefallen

habe. Im Jahre 1386 verkaufte Friedrich von Berneck seinen „Thurm" in Baumkirchen den, wie er in der Verkaufsurkunde sagt, von seiner Mutter- überkommen hatte an seinen Schwager Nikolaus Vögler von Hauzenheim bei Volders, der auch das Schloss Melaus in Absam und „Thurm" in Wattens in Besitz hatte. Nikolaus Vögler starb im Jahre 1400 und liegt in der Pfarrkirche in Hall begraben, wo sein Grabstein noch erhalten ist. Seine Besitzungen giengen auf seine Söhne Ulrich und Sigmund über. (Fortsetzung folgt.)

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Pagina 14 di 16
Data: 01.09.1901
Descrizione fisica: 16
Touren zusammen — es ist für einzelne Damen ja so angenehm, immer einen Herrn als Beschützer um sich zu haben. Und das Ende vom Liede? Eines Tages fragte der Fabrikant Elly, ob sie ihm wohl eine Gehilfin für's ganze Leben sein wolle, und Elly — sagte jubelnd „ja". Daran ist aber nur die verhängnißvolle Annonce schuld. Kaiserin Friedrich f. (Zu unseren Bildern.) roße Trauer ist in dem deutschen Vaterlande ein gezogen, die Kaiserin Friedrich, Gemahlin des leider schon so früh verstorber en deutschen

Kaisers Friedrich HI., ist am Nachmittage des 5. August auf ihrem Schlosse Friedrichshof bei Cronberg im Taunus verschieden. Eine Fürstin von seltener Begabung ist mit ihr dahingegangen, der es vom Schicksal leider versagt gewesen ist, thr Wollen und Können in größerem Kreise zu bethätigen. Als im Jahre 1888 Kaiser Friedrich, aus dem Leben schied, glaubte niemand, daß seine noch von der Vollkraft ihrer Jahre getragene Gemahlin ihn nur verhältnißmäßig so kurze Zeit überleben werde. Wie einst

ihm selbst, so war auch ihr ein schwerer und schmerzvoller Ausgang aus dem Leben beschieden. Das fürstliche Paar, das einst mit den höchsten Ehren dieser Welt und unter dem höchsten Glanze des britischen Königshofes in das Ehebündniß eingetreten war, hat ein an Ruhm und Erfolgen, aber auch an Enttäuschungen reiches Erdenwallen frühzeitiger, als je nach menschlichem Ermessen angenommen werden konnte, beendet. Am 21. November 1840 wurde Kaiserin Friedrich im Buckingham-Palast zu London als ältestes Kind der Königin Viktoria

und natürlichen Prinzeß Royal. Die Naturwissen schaften zogen sie besonders an, und unter den Künsten be vorzugte sie die Malerei. Im Jahre 1851 sah der zwanzig jährige Prinz Friedrich Wilhelm die damals zehnjährige Prinzessin Viktoria zum erstenmale gelegentlich des Besuches der Weltausstellung in London. Doch erst vier Jahre später, beim zweiten Besuche des Prinzen in Balmoral, hielt er um die Hand der zur reizenden Jungfrau er blühten Prinzessin an. Die Frische und Klugheit Viktorias hatten den Prinzen

entzückt und mit einer glühenden Neigung erfüllt. Als Prinz Friedrich Wilhelm um dieHand der Prinzessin augehalten hatte, wurde seine Werbung genehmigt, aber die offizielle Ankündigung der Verlobung wegen der großen Jugend der Prinzessin noch nicht erlassen. Sie erfolgte erst ein Jahr näch Beendigung des Krimkrieges, im Herbst 1855. Auf die Thronfolge für sich und ihre Nachkommen verzichtend, folgte sie drei Jahre später dem Prinzen als Gemahlin, am 25. Januar 1858 wurde sie im St. James-Palast

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Unterinntaler Bote
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Pagina 1 di 10
Data: 19.04.1901
Descrizione fisica: 10
. Donlierstag, 25. April. Marens Ev. Montag, 22. April. Soter und Cajus. Freitag, 26. April, f Cletus Pr. Dienstag, 23. April. Adalbert. Samstag, 27. April. Peregrinus. Politisches. Der deutsche Kronprinz in Wien. Sonntag den 14. April um halb 9 Uhr vor mittags traf der deutsche Kronprinz Friedrich Wilhelm in Wien auf dem Nordwestbahnhose ein. Kaiser Franz Joses war mit den Erzh erz o g e n vorher dort angekommen, um den hohen Gast zu empfangen. Kronprinz Friedrich Wilhelm begab sich nach intimster

Begrüßung in Begleitung unseres Kaisers in die Hofburg. Noch vormittags empfieng unser Kaiser den deutschen Kronprinzen und stattete ihm mittags seinen Gegenbesuch ab. Nachmittags stattete Friedrich Wilhelm den Mitgliedern des Kaiserhauses Besuche ab und empfieng deren Gegen besuche. Kaiser Franz Josef hielt abends beim Galadiner in der Hofburg einen Toast, worin er den Kronprinzen, den Sohn seines treuen Freundes Kaiser Wilhelm herzlichst in seiner Residenz will kommen hieß und die freudige Hoffnung

Kronprinz legte auch namens des deutschen Kaisers Wilhelm prachtvolle Kränze an den Särgen der Kaiserin Elisabeth, des Kronprinzen Rudolf und des Erz herzogs Albrecht nieder. Gestern erfolgte die Rückkehr des Kronzprinzen Friedrich Wilhelm nach Deutschland. Reue Herren haus Mitglied er. Zu Herren hausmitglieder aus Lebensdauer wurden folgende Herren ernannt: Dr. Anton Dovrak, Pro fessor am Conservatorium in Prag, Dr. Emil Frieda, Professor an der böhmischen Universität in Prag, Hofrath Dr. Theodor

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Pagina 15 di 16
Data: 04.05.1902
Descrizione fisica: 16
Allerlei. 3u unseren DUdern. A«m fünfzigjährigen A gien'ngs-Aitkilairm des HroßSerzogs Aricdritf) von Laden. Am 24. April ist in feierlicher und festlicher Weife der Tag begangen worden, an dein vor 50 Jachen Grvßherzog Friedrich die Zügel der Negierung über das Großherzogthum Baden ergriffen hat. Nicht blos innerhalb der Landesgrenze wurde dieser Ehrentag in hervorragender Weise gefeiert, sondern im ganzen deutschen Vaterlande nahm man herzlichen und freudigen Antheil an diesem Jubelfeste

herzogthum und weiterhin ganz Deutschland znm größten Segen gereichie. Großherzog Friedrich hatte das Glück, die politischen Neigungen seines Volkes fast immer mit den seinigen in Ueberein- stilnniung zu finden, zumal nachdem die Volksvertretung seinen Standpunkt auch in der deutschen Frage als richtig erkannt hatte. Ans dem Fi rstentage zn Frankfurt am Main iin Jahre 1868 trat er Oesterreichs Plänen entgegen, 1800 zwangen ihn aber doch die Verhältnisse, mit den anderen süddeutschen Staaten die Waffen

gegen Preußen zn erheben. Nach dem Friedensschlüsse trat Baden dein Norddeutschen Bunde bei imd als im Juli 1870 der Kriegsrus erscholl, da bestanden die badischen Truppen die Feuertaufe im Verbände des deutschen Neichsheeres in glänzender Weise. Großherzog Friedrich wohnte der Belagerung von Straßburg bei und weilte später im großen deutschen Hauptquartier zu Versailles. Bei der Kaiscr- prvtlaniation am 18. Januar 1871 brachte er das erste Hoch auf den deutschen Kaiser aus. Ucberhanpt ist der Greßberzog

dem Hohcnzvllernhanse stets besonders zngcthan gewesen, wie er ja auch mit demselben persönlich verbunden ist. Hat er doch am 2«!. Cep- temler 1856 des damaligen Prinzen von Preußen und späteren Kaders Wilhelm I. einzige Tochter Luise als Gattin heimgcführt. Mit allen Fa crn seines Harzen hing er an dem alten Kaiser, und diese innige Zuneigung übertrug er auch ans Kaiser Friedrich und aus Kaiser Wilhelm II. Das Hohenzollernhans und das Deutsche Neieh haben keinen wärmeren Freund als Großherzog Friedrich, und eben

, der Prinzessin Viktoria Luise, darstellt. Hieran anichliesend folgen noch einige weitere Ausnahmen, die gelegentlich der kürzlich von dem Kronprinzen iinternommenen Studienreise durch Süddeutschland gemacht worden sind. Zuerst begab sich derselbe nach Elsaß-Loth.ingcn und stattete dort den Schlachtfeldern bei Metz einen Besuch ab. In Begleitung des komniandirenden Generals fuhr er nach dem Denkmal der 5. Division auf der Höhe von Görze, dann znm Prinz Friedrich Karl-D.nkstein bei Vionville, sowie zu versci

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Pagina 15 di 16
Data: 15.09.1901
Descrizione fisica: 16
- Geschwader, bestehend aus den Linienschiffen „Kurfürst Friedrich Wilhelm" (Flaggschiff), „Brandenburg", „Wörth" und dem kleinen Kreuzer „Hela", in Sicht. Im Aufträge des Prinzen fuhr die „Gazelle" mit der Post, dem Lootsen und mit dem Chef des Stabes an Bord der 2. Division entgegen, die zwei Stunden später unter Führung der Gazelle sich in tadellos ausgerichteter Formation dem Hafen näherte. Nach dem Wechsel des Saluts wurde zwischen den beiden Flaggschiffen, „Kaiser Wilhelm der Große" und „Kurfürst

Friedrich Wilhelm" daS Signal „Herzlich Willkommen" ausgetauscht. Jedes Schiff der 1. Division wechselte mit jedem Schiff der 2. Division bei Passieren drei Hurrahs. Contre-Admiral Geißler wurde mit allen Schiffskommandanten zum Prinzen befohlen, dem die Meldung er stattet wurde, daß die Rückreise bis dahin günstig verlaufen und die 6ahrt durch die Tropen von den Besatzungen gut überstanden worden sei. Nachdem am 3. August von Seiten der Stadt Cadiz den deutschen Gästen zu Ehren große Fesllichkeiten

veranstaltet worden waren, dampfte am 4. August das vereinigte Geschwader nach der deutschen Heimath ab, woselbst es wohlbehalten eingetroffen ist und einen begeisterten Empfang gefunden hat. Are Neöerführnng der Leiche der Kaiserin Iriedrich nach der Stadtkirche in Hronberg. Nachdem wir in einer früheren Nummer schon des traurige» Ereignisses des Hinscheidens der Kaiserin Friedrich gedacht haben, führen wir heute in einer Abbildung unseren Lesern den tiefernsten Augenblick der Ueberführung der Leiche

von dem Schlosse Friedrichs hof nach der Stadtkirche in Cronberg vor Augen. Am 10. August abends 9 1 / 9 Uhr wurde der Sarg mit der sterblichen Hülle der Kaiserin Friedrich unter Glockengeläute aus dem Schloß Friedrichs hof getragen. Der Leichenzug setzte sich alsbald in Bewegung. Vor dem Zuge und auf der Seite desselben marschirten mit aufge pflanztem Seitengewehr Soldaten, neben denselben schritten 100 Fackel träger. Den Sarg trugen 36 Unteroffiziere, die sich immer zu je 12 Mann ablösten. Hinter dem Sarg

. Dort traf dieselbe am andern Vormittag */ 9 11 Uhr ein, erwartet von dem deutschen Kaiserpaar und den sonstigen Fürstlichkeiten. Nachdem der Sarg auf einen von 8 Pferden gezogenen Leichenwagen gehoben war, setzte sich der Trauerzug unter Glockengeläute, Kanonendonner und Trauer märschen in Bewegung, woselbst die Beisetzung der sterblichen Hülle der Kaiserin Friedrich im Mausoleum an der Seite ihres Gatten, des Kaisers Friedrich, erfolgte. Ralhsel-Ccke. Homonym. Am gothischen Dome bin ich aus Stein

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 6 di 18
Data: 26.01.1901
Descrizione fisica: 18
Metzger, Traunstein, braun, 5jähriger Hengst, Cis- leilhanien, „kleiner Fischer". 5. Friedrich Riedl, Salzburg, braun, 5 jähriger Hengst, Cisleithanien, „Pongraz". 6. Friedrich Gürtler, Hof bei Salz burg, Schimmel, 5 jähriger Hengst, Cisleithanien, „Florian". 7. Gottlieb Leeb, Bruck i. P., Rappe, 4jährige Stute, Cisleithanien, „Mizi". 8. Friedrich Riedl, Salzburg, braun, 5jährrge Stute, Cisleitha nien. „Bessy". 2. Genossenschaftsfahren: Preise: 120, 80, 50, 25, 15 und 10 Kronen. 1. Johann

, 70, 30. 20, 10 Kronen. 1. Friedrich Riedl, „Pou- graz". 2. Robert Sauter, „Mi-imadl". 3. Fohlen hof St. Josef, „Edelweiß". 4. Johann Metzger, „kleiner Fischer". 5. Franz Gattermayer, „Styria". 6. Gottlieb Leeb, „Mizi". 7. Karl Feichtner, Berch tesgaden, Rappe, 12jähr. Stute, Cisleithanien. „Hanerl". Am zweiten Renntage, den 20. d. M. wurden bei dem Schlittenrennen folgende Resultate erzielt: 1. Norisches Fahren. Preise: 160, 100, 70, 45 un 25 Kronen. 1. Mathias Riedl, Seekirchen, Fuchs, 5jähr. Stute, norisch

, „Paula". 2. Rupert Linsinger, Lend-Gastein, Rothschimmel, 4jähr. Stute, i norisch, „Lony". 3. Ludwig Orgler Kaprun, braun, 8jähr. Stute, norisch, „Tini". 4. Georg Waltl in ! Wörgl, braun, 4jähr. Stute, norisch, „Cilli". 5. I. Hetzenauer, Wörgl, braun, 6jähr. Stute, norisch, „Fanny". 2. Internationales Fahren. Preise: 200, 150, 80, 50 und 20 Kronen. 1. Fohlcnhof St. Josef, Salzburg, braun, a, Hengst, Amerika „Dandy", i 2. Robert Sauter, „Millimadl". 3. Franz Gatter- may.'r, „Styria". 4. Friedrich

Riedl. „Pongraz". 5. Friedrich Gürtler, „Florian". 6. Johann Metzger, Traunstein, „kleiner Fischer". 7. Max Miller, Berch tesgaden, Fuchs, 5jähr. Wallach, Cisleithanien, „H< ns". 3 K'tzbüheler Zuchtfahren. Preise: 80, 60, 40, 30. 20 und 10 Kronen. 1 Johann Oberhäuser, „Liest". 2. Marie Lettner, „Luzi". 3. Jakob Hoch filzer, „Flora". 4. Martin Rrß. „Fanni". 5. M. Raß, „Carola". 6, Anion Klingler. „Mirzl". 4. Schiutz-Hund.kup. Preise: 150. 100, 70, 50 und 30 Kronen. 1. Fohlenhof St. Josef. „Dandy

". 2. Friedrich Gürtler, „Florian". 3. Friedrich Riedl, „Bessy". 4. Robert Sauter, „Millimadl". 5. Franz Gattermcyee, „Srycia". 6. Friedrich Riedl. „Pon graz". 7. Göttlich Leeb, „Mizr". 8. Max Miller, Berchtesgaden, „Hans". IieSeröruu». Am Sonntag, den 2V. Jänner 1901, hielt die Sektion Fieberbrunn des D. u. Oe. Alpenvereins im Gasthaus „zum Hüttwirth" ihre Generalversammlung ad. Dieselbe war gut besucht. Die Sektion zählt gegenwärtig 51 Mitglieder, Ehren- Mitglicd Herr Johann Hnindl, kirchl. Kunsthändler

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Pagina 1 di 16
Data: 11.08.1901
Descrizione fisica: 16
Nr. 32. III. Jahrgang. Sonntag, 11. August 1901. KihKüHetev Kezirks Kote Der „Kitzbüheler Bezirks-Bote'^ erscheint jeden Samstag mit einer Unterhaltungsbeilage. Passende Beiträge werden dankbarst angenommen. Wochenötatt Abonnementspreise: ln loco ganzjährig 4 K — h, halbjährig2 K — h. Auswärts ganzjährigst—ü, halbjährig 2 K 50 h. - Inserate billigst. zur Zörderung der heimatlichen Interessen des Bezirkes Kihöühet. Kaiserin WieörLch gestorben. (Kaiserin Friedrich f). Kaiserin Friedrich

ist am 5. August um 6 Uhr 15 Min. Abends gestorben. Nach mehr als dreizehnjähriger Witwenschaft, die sie in stiller Zurück gezogenheit verlebte, ist sie ihrem „Fritz" in den Tod gefolgt, dem sie schon vor Jahresfrist ins Auge schaute. Prinzessin Victoria Marie Louise wurde als die älteste Tochter der Königin Victoria von England und ihres Gemahls, des Prinzen Albert von Sachsen-Koburg-Gotha, am 21. November 1840 in London geboren. Im Jahre 1855 verlobte sie sich mit dem Prinzen Friedrich Wilhelm von Preußen

, dem nachmaligen Kaiser Friedrich. Die Vernrählung fand am 25. Jänner 1858 in London statt. Dieser Ehe entsprossen acht Kinder, von denen zwei in der frühesten Kindheit starben. Kaiser Wilhelm ist der älteste Sproß dieser Ehe. Die Leidenstage ihres Gemahls machte sie an dessen Seite in San Remo und Berlin mit. Nach dem Tode des kaiserlichen Dulders nahni sie den Namen Kaiserin Friedrich an und zog sich auf das Schloß Cronberg zurück, wo sie auch jetzt ihre Tage beschloß. Sie galt allgemein als die Trägerin

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Unterinntaler Bote
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Pagina 5 di 6
Data: 24.09.1893
Descrizione fisica: 6
, daß Herzog Friedrich seinen Rachedurst nicht aufgeben, daß er auf Mittel sinnen werde, seinen Feind zu verderben. Vielleicht konnte er ihn noch vor dem sicheren Falle bewahren, Wie, wenn er ihn warnen ließe? Sollte er sich nicht dadurch allein schon würdig machen, sein Eidam zu werden? — Diese Gedanken ungefähr gingen dem Junker durch den Sinn, als ein leises Pochen an der Thür hörbar wurde. Unmuthig über den Störenfried riß erste aus, und ein junges zierliches Männchen in veilchen blauem Wamms

der Herzog gespannt. „Im Stallnthal bei Georgenberg, halten sich versteckt in einer Köhlerhütte." Alle lauschten aufmerksam den Worten des Hebräers, den die durchdringenden Blicke des Herzogs zu durchbohren schienen, während er in wohldienerischer Haltung dastand. „Ist dies alles wahr? Jude wenn du lügst", drohte Friedrich mit erhobenem Zeigefinger. „So wahr lebten unsere Väter Abraham, Isaak und Jakob, gnädigster Herr!" Der Herzog schwieg uitd nachdem er sich eine Weile mit an scheinendem Gleichmurh

besonnen, fragte er: „Samuel, würdest du dich unterfaugen uns behilflich zu sein, daß der Rottenburger unseren Hän den überliefert wird?" „Ei, warum nicht," entgegnete der Hebräer, „wollen mir geben Euer Gnaden tapfere Leut', will ich ihnen weisen den Weg, kann ich auch verdienen die Tausend Thaler, die stehen auf seinem Kopf." „Erbärmlicher Kerl", murmelte Friedrich. „Es ist gut", setzte er dann laut hinzu, „geh' und schweig, den Häscherlohn sollst du haben. Niklas", wendete

hatte dem Herzog die heitere Zecherlaune hinweggezaubert. „Die Tafel ist aufgehoben", sagte er ernst," ich will überlegen, was zu thun ist. Ihr, Junker Rechberger, kommt mit mir in mein Schreibgemach." Die Ritter erhoben sich, Friedrich grüßte sie stumm und begab sich, vom Junker begleitet, in das anstoßende Zimmer, dessen Eingang ein schwerer Vorhang aus grünem Seidenstoff gegen den Speisesaal abschloß.

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 23.10.1897
Descrizione fisica: 8
zu kümmern, daß der erste Punkt der Tagesordnung Friedrich mit der leeren Tasche «nd die Kitter von Stärkender-. Geschichtliche Skizze von Kurd Eichhorn. II. Die Starkenberger wie auch die meisten anderen mächtigen Adeligen des Landes hatten sich beim Volke, dem gegenüber sie ein sehr hochmüthiges und gewaltthätiges Wesen an den Tag legten, jedwede Sympathie gründlich verscherzt. Durch zahllose Härten, die sie ihm auferlegten, machten sie sich förmlich verhaßt und es war deshalb für Herzog Friedrich

Unterkunft fand. In Pilger tracht begab er sich einst zu einer Kirchweih nach Land eck und führte hier vor dem versammelten Landvolke mit Hilfe einiger Getreuen ein Reimspiel auf, worin die Geschichte eines unglücklichen, seiner Güter und Länder beraubten und im Elende schmachtenden Fürsten dargestellt wurde. Dadurch an das Los ihres eigenen Herzogs erinnert, drückten die Zuschauer die lebhafteste Theilnahme und den Wunsch aus, ihren Herrn zu retten. Da gab sich Friedrich zu erkennen und lauter Jubel

nach Fineil im Schnalserthal. Auch hier fand er vorerst einen geeigneten Unterschlupf und wendete sich später nach Meran, wo ihn ein Müller namens Hendl freundlich aufnahm. Friedrich erhob den Mann zum Dank für seine Ergebenheit später in den Adelsstand. Auch bei den Freisassen von Goldegg auf dem Ritten und bei den Nons- t h a l e r n lebte er einige Zeit und verlieh ihnen, wie auch den Bauern am Rofener Hof und in Fineil mehrere Freiheiten und Vergünstigungen. Wie vorn gesagt, entstammen alle diese Mel

dungen der Sage und halten nach Meinung der Geschichtsschreiber vor dem Forum der Kritik nicht in allen Beziehungen stand. Soviel ist aber aus ihnen immerhin zu entnehmen, daß Herzog Friedrich mit der leeren Tasche den Herzen der Bauern seines Landes sehr nahe gestanden sein muß. Das äußerte sich auch, als er nun gegen die Starkenberger zog und die Bauern sich ihm in Scharen zur Hilfeleistung anboten. Auf Alt- und Neu-Starkenberg, Kronburg und den anderen trotzigen Festen Ulrichs von Starken berg

und durch länger als sechs Wochen heldenmüthig vertheidigt hatte, mußte sich schließlich gegen freien Abzug an Herzog Friedrich ergeben. Der letztere hatte also seine Drohung gegen Ulrich zur Wahrheit gemacht. Indem er auch jetzt in seinem Vernichtungswerk noch nicht zu Ende kommen wollte, suchte sich endlich Ulrichs Bruder, Wilhelm von Starkenberg, ins Mittel zu legen, um eine Schlichtung des entstandenen Zwistes herbeizuführen. Er kam nach Meran und bat den Herzog um Gnade für Ulrich. Friedrich _ empfing

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Unterinntaler Bote
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Pagina 3 di 12
Data: 03.05.1901
Descrizione fisica: 12
im „Londoner Protokoll" einerseits die Erhaltung des dänischen Ge- sammtstaates ausgesprochen, andererseits die Nachfolge in dem Gesammtreiche dem Prinzen Christian von der j ü n g e r e n verwandten Linie des königlichen Hauses, Schleswig-Holstein- Sonderburg - G l ü ck s b u r g, zugesichert. Der Fall trat ein mit dem Tode des bisherigen Königs -Friedrich VII. (am 15. November 1863), mit welchem die männliche Linie des regierenden Hauses erloschen war. Schleswig und Holstein war im angeführten Vertrage

eine verfassungsmäßige Selbständigkeit zugesichert worden. Diese Grundbedingungen des Londoner Protokolles erfüllten aber weder König Friedrich VII. noch Christian IX. nicht bloß nicht, sondern letzterer anerkannte am 18. Nov. 1863 die von seinem Vorgänger am 13. November erlassene Ge- sammtverfassung für das dänische Königreich, durch welche die Herzogthümer ein integrierender Theil des Reiches werden sollten. Aber es kam anders. Einmal war der — Wie schon berichtet, sind vom CentrumSclpb Besprechungen angeregt

eine neue Einwanderung der Je suiten (Welche Furcht, welch' Unheil! d. Red.) Zum deutsche Bundestag dem Londoner Protokoll nicht beigetreten, ebenso nicht die ältere verwandte Linie des dänischen Hauses, Schleswig - Holstein - Sonderburg - Augustenb urg. Erbprinz Friedrich von Augustenburg erklärte denn auch gleich nach dem Tode Königs Friedrich VII. seinen Re- gierungsantrit in den beiden Herzogthümern, da in diesen das Erbrecht der weiblichen Linie niemals anerkannt worden, für sie das männliche

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Tiroler Post
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Pagina 15 di 16
Data: 14.09.1901
Descrizione fisica: 16
Schloß Friedrichshof, worin die deutsche Kaiserin Friedrich am 5. August d. I. gestorben, ist vor sieben Jahren nach ihren Plänen erbaut morden. Die Erbauung dieses Schlosses hat viel zur Verbesserung und Belebung der von der Natur mit vielen Reizen ausgestatteten Umgebung beigetragen. Im Schlosse Friedrichshof ver brachte die verewigte Kaiserin in stiller Abgeschiedenheit ihre letzten Lebensjahre, und wie früher in Berlin, so unterstützte sie nun die Bewohner Cronbergs bei allen Werken christlicher

Nächstenliebe. Auch hier hat ihr Tod eine große Lücke gerissen. __ . Tie oft schmerzlich empfundene Abschließung des Friedrichshofer Schlosses gegen die Oesfentlichkeit geschah auf den eigenen Wunsch der Kaiserin 'Friedrich. „Die Welt soll nicht erfahren, was ich leide, ich will nicht beklagt sein in meinem Unglück." In diesem Sinne lautete der Wunsch der hohen Dulderin, der selbstverständlich, soweit nur irgend angängig, beobachtet werden mußte. Wohnzimmer der ch deutschen Mittelbau und Portal

in die Heimath, im Spüt- jahr 1878, ward er als Professor au die Karlsruher Kunstgewerbe schule berufen und vier Jahre daraus, nach dem Tode des Direktors Kachel, zu deren Leiter ernannt. Im Jahre 1885 erfolgte sodann die Gründung des Kunstgewerbe- Vereins durch Professor Götz und die Errichtung des immer reich haltiger sich gestaltenden Kunstge werbe-Museums. Seitdem Götz an Kaiserin Friedrich im Schloß Friedrichshof.

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Tiroler Post
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Pagina 11 di 12
Data: 12.01.1901
Descrizione fisica: 12
, mit Architraven gekrönte Mauern ab geschlossen, so daß drei Rischen entstehen. Dem Eingänge gegenüber steht die von Johannes Boese modellirte Figur Kaiser Wilhelm's I. im Krönungsmantel, das Reichs schwert mit der Rechten umfassend, in der Linken die Gründungsurkunde des Deutschen Reiches haltend; in der tinken. Nische erhebt sich das Standbild des Kaisers Friedrich HI. (von Emil Cauer) im Mantel des Schwarzeil Adlerordens und mit dem Feldmarschallstabe; die Nische rechts ist noch frei. Die ans Postamenten

stehenden, in tchi Lebensgröße ans carrarischem Marmor lebenswahr gemeißelten Standbilder machen in dem ruhig-feierlich stimmenden Raum unter dem vollen Tageslicht der Kuppel einen ganz anderen Eindruck als Denkmäler im Freien, selbst mit dem schönsten Hintergründe. Sonderbare Beförderung. — (Nachdruck verboten.) ÄUönig Friedrich IL von Preußen hielt bei einer seiner Reisen, die er jährlich durch einen Theil des Landes lnachte, eine militärische llebnng ab, die so unglücklich ansfiel, wie kaum

Kriegsherrn mit dem drohend aufgehobenen Stocke auf sich zusprengen sehen, als er auch schon seinem Pferde die Sporen gab, uni bald bcn Augen des Königs zu entschwinden, aber auch — zu Haus angekommen — sofort sein Entlassungs gesuch einzureichen. 'ist per? Friedrich TTT. Nt, tue Kaisers Wilhelm I. Ws der Oberstkommandirende am andern Tag Meldung Jnne.es der Ruhmeshalle in Barmen. -erstattete, übergab er dem König das Gesuch, fügte aber

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