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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Pagina 15 di 16
Data: 26.06.1904
Descrizione fisica: 16
deutsche Bundessürst, der Großherzog Friedrich Wilhelm von Mecklenburg-Strelitz, im hohen Alter von 85 Jahren nach 41,ähriger segensreicher Regierungszeit. Schon längere Zeit hatte ihn ein Blasenleiden an das Bett gefesselt, zu dem dann noch eine Herzlähmung hinzutrat, welche den Tod des greisen Herrschers schnell herbeiführte. Geboren am 17. Oktober 1819 zu Neustrelitz als ältester Sohn des am 6. September 1860 verstorbenen Grosthsrzogs Georg und seiner gleichfalls ver storbenen Gemahlin Marie

, geborenen Prinzessin von Hessen- Kassel, einer Tochter des Landgrafen Friedrich, folgte er seinem Vater am 6. September 1860 in der Negierung des Landes. Vermählt war er seit dem 28. Juni 1843 mit Augusta Karoline, einer englischen Prinzessin, der Tochter des Herzogs von Cam bridge. Am 28. Juni v. I. feierte er mit derselben das seltene Fest der Diamantenen Hochzeit. Dieser Ehe sind zwei Söhne entsprossen, am 13. Januar 1845 ein Prinz, der bald nach der Geburt starb, und am 22. Juli 1848 der bisherige

Erbgroßherzog und nunmehrige Großherzog Adolf Friedrich V. Der verstorbene Großherzog war königlich preußischer General der Kavallerie, Chef des 2. Bataillons des großherzoglich mecklenburgischen Grenadierregiments Nr. 89 und des 2. pommerschen Ulanen regiments Nr. 9, sowie Oberstinhaber des österreichischen k. und k. Infanterieregiments Nr. 31. Großherzog Friedrich Wilhelm konnte auf eine lange und glückliche Regierungszeit zurückblicken, und Landwirtschaft und Gewerbe, Handel nnd Industrie blühten

unter seiner tandesväterl.chen Fürsorge mächtig empor. Er widmete den Vorkommnissen in seinem Lande jederzeit das wärmste Interesse, und in allen Kreisen und bei allen Parteien enoß er die größte Liebe und Verehrung. Sein Sinn für iecht und Gerechtigkeit sind weiter über seines Landes Grenzen hinaus bekannt geworden. Der nunmehrige Großherzog Adolf Friedrich ist geboren am 20. Juli 1848, steht somit im 56. Lebensjahre. Er vermählte sich am 17. April 1877 mit der Prinzessin Elisabeth von Anhalt, der Schwester des regierenden

Herzogs von Anhalt, geboren am 7. September 1857. Dieser Ehe sind 4 Kinder entsprossen, die Herzogin Viktoria Marie, Gemahlin des Grasen Georges Jametel, die Herzogin Jutta, Gemahlin des Erbprinzen Danilo von Montenegro mit dem seit der Vermählung angenommenen Namen Militza, der nun mehrige Erbgroßherzog Adolf Friedrich, geboren am 17. Juni 1882 und der Herzog Karl Borwin. Der Großherzog Adolf Friedrich, welcher preußischer General der Kavallerie ist, wurde unterm 2. Juni ds. Js. von dem Deutschen

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Pagina 15 di 16
Data: 28.06.1903
Descrizione fisica: 16
. Zu unseren Dildern. Zum diamantenen Hrie-Auöilairm des Kroßherzogs-H'aares von Weckrenönrg-Strelitz. Ein ganz seltenes Fest begehen am Sonntag den 28. Juni der Großherzog und die Giußherzogin von Meck'lenburg-Strelitz in seltener Frische und Rüstigkeit. Sind doch an diesem Tage 60 Jahre vergangen, seitdem der Großherzog Friedrich Wilhelm seiner Gemahlin Augusta Karoline, der damaligen Prinzessin von Cambrid e, einer Tochter des verstorbenen Herzogs Adolf von Cambridge, die Hand zum Bunde fürs Leben reicl

te. Prinz Friedrich Wilhelm stand, als der am 17. Oktober 1819 geborene Sohn des Grotzherzogs Georg und seiner Gemahlin Marie, Tochter des Landgrafen Friedrich zu Hessen-Kassel, damals im 24. Lebens jahre, während die fürstliche Braut, welche am 19. Juli 1822 das Licht der Welt erblickte, 21 Jahre zählte. Die Trauung wurde in der Schloßkapelle des Buckinghampalastes in London durch den Erzbischof von Canterbu y vollzogen. Der Ehe sind zwei Söhne entspross m, von denen der ältere jedoch schon in zartem

Alter wieder verstorben ist. Der zwecke Sohn, der Erbgroßherzog Adolf Friedlich, zählt jetzt 55 Jahre und ist mit einer Z ochter des Herzogs Friedrich von Anhalt, E isabeth, geboren am 7. September 1857, vermählt, welcher Eie vier Kim er entspross, n sind. Mit Rücksicht auf das hohe Alter des Großherzogs wurde von einer öffentlichen Fcier der diamantenen Hochzeit abgesehen, aber im Lande Mecklen burg Strelitz sind in aller Stille Sammlungen veranstaltet, um das greise Jubelpaar durch eine würdige

, Stadtverordnete, G.meindebevollmäch- tigte, daneben tu Vertreter der deutschen Bundesstaaten und die jenigen einer Anzahl von Großgädten des Auslandes. Vom sächsischen Hose waren außer dem König der Kronprinz Friedrich August, Prinz und Prinze sin Johann Georg und Prinzessin Mathilde erschienen. Tie Ausstellung, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, Sie Entwicklung des deutschen Städtewesens in den letzten Jahr zehnten zur Darstellung zu bringen, ist außerordentlich reich be stückt worden, so daß die Idee

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 12
Data: 09.08.1913
Descrizione fisica: 12
das keimende Leben zu verantworten. Weitflüge. Der Flieger Friedrich, der am 8. d. um 4 Uhr 30 Min. früh in Johannistal zum Fluge nach Königsberg aufgestiegen war, ist nach IMiün- diger Zwischenlandung in Schneidemühl um 10 Uhr 57 Min. in Königsberg glatt gelandet. Er beab sichtigt, bei günstigem Wetter nach Tilsit oder Memel weiterzufliegen. Der Flieger bewirbt sich mit die sem Fluge um die Nationalspende. — Der franzö sische Flieger Janoir, der am 7. d. an einem Tage von Paris nach Berlin geflogen

lauschten, eine furchtbare Bootskatastropbe ereignet. Eine plötzlich einsetzende Böe ergriff das Segelboot „Prinz Friedrich Karl" und brachte es zum Kentern. Nach den bisherigen Nachrichten sollen von den 22 Insassen nur fünf gerettet worden sein. Die Aufregung im Bade- publikum ist ungeheuer, zumal viele Familien von dem Unglück direkt betroffen werden. — Der Stu dent Simon Blatt aus Krakau, der gestern vormit tags noch als gerettet ermittelt wurde, erklärte, daß er von einem Fischerboote

an der Seite und den wuchtigen Säbel — Friedrich Malther. • „Friedrich Malther!" Der Pfarrer sank, in den Knien zitternd, auf die Bank zurück. Friedrich Malther grüßte militärisch, indem er die Hand an den Schirm der Kappe legte. „Ich bin's, Herr Pfarrer." Er wollte weitergehen, eine Bewegung des Pfarrers ließ ihn stehen bleiben. „Nach langen Jahren sehen wir uns wieder, nachdem Ihr mir stets ausgewichen seid." Friedrichs Antlitz blieb unbeweglich. Nicht der Pfarrer saß dort — nein, der Gegner Steigners

, der das Glück der Mutter vernichtet. Er sprach fast ablehnend: „Nicht durch meine Schuld. Mein Denken hat sich in den Jah ren meiner Lehrzeit und der Wanderschaft in anderen Bahnen ent wickelt. Und — ich kann nicht heucheln." Der Pfarrer senkte das Haupt. Dann sprach er mit gepreßter Stimme: „Ihr habt Euer Werk hier gut vollbracht. So dientet Ihr der Heimat?" wn & rsü Friedrich lachts bittet auf: „Heimat? Was ist uns die Heimat, wenn die uns hungern 4äßt? Unsere Heimat ist die weite Welt, der Boden

, auf dem wir Brot finden." „Ihr war't nicht umsonst in der West.ooHM gut die Worte drechseln gelernt. Verfügt gut über die Schlagworte." Dem Pfarrer war es, als ob er mit den Worten gegen Steigner ringen würde. Denn der vor ihm war ja ein Produkt des Steigner- schen Geistes, war die Gefahr. Dies wurde ihm noch erkenntlicher, als Friedrich ihm auf die früheren Worte höhnisch erwiderte: „Schlagworte? Ein Vorwurf, den ich Ihnen zurückgebe." Sr- ' Der Pfarrer sprang auf. „Ihr wollt mich anklagen?^Jhr?"n, . Der Haß

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Volksbote
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Pagina 3 di 12
Data: 18.06.1925
Descrizione fisica: 12
dies Wenige verlieren sollt Don dieser Zeit an war Friedrich jenen mehr zu Hause. Simon schien alle wärmeren Gefühle, deren er fähig war, dem Schwester- sohn zugewendet zu haben; wenigstens orr- m'ßte er ihn sehr und ließ nicht nach mit Botschaften, wenn ein häusliches Geschäft ihn für einige Zeit bei der Mutter hielt. Der Knabe war seitdem wie verwandelt, das träumerische Wesen gänzlich von ihm ge wichen, er trat fest auf, fing an, sein Aeuße- res zu beachten und bald in den Ruf eines hübschen gewandten

Burschen zu kommen. Sein Ohm, der nicht wohl ohne Projekte leben konnte, unternahm mitunter be deutende öffentliche Arbeiten, z. B. beim Wegebau, wobei Friedrich für einen seiner besten Arbeiter und überall als feine rechte Hand galt; denn obgleich dessen Körperkräft« noch nicht ihr volles Maß erreicht hatten, kam ihm doch nicht leicht jemand an Aus dauer gleich. Margaret hatte bisher ihren Sohn mir geliebt, jetzt fing sie an, stolz auf ihn zu werden und sogar eine Art Hoch achtung für ihn zu fühlen

um drei Ubr: der Mond stand klar am Himmel, aber sein Glanz fing an zu ermatten, und im Osten zeigte sich bereits ein schmaler, gelber Strei fen, der den Horizont besäumte und den Eingang einer engen Talschlucht wie mit einem Goldbande schloß. Friedrich lag im Grase, nach seiner gewohnten Weise, und schnitzelte an einem Weidenstabe, dessen kno tigem Ende er die Gestalt eines ungeschlach ten Tieres zu geben versuchte. Cr sah über müdet aus, gähnte; ließ mitunter seinen Kopf an einem verwitterten

und in di« frische Morgenluft schnaubten. Aus dem Walde drang mm Zeit zu Zeit ein dumpfer, krachender Schall: der Ton hielt nur einige Sekunden an, begleitet von einem langen Echo an den Bergwänden, und wiederholte sich etwa alle fünf bis acht Mi nuten. Friedrich achtete nicht darauf: nur zu weilen. wenn das Getöse ungewöhnlich stark oder anhaltend war. hob er den Kopf und ließ seine Blicke langsam über die verschiede-- nen Pfade gleiten, die ihren Ausgang in dem Talgrunde fanden. Es fing bereits stark

zu dämmern an; die Böget begannen leise zu zwitschern und der Tau stieg fühlbar aus dem Grunde. Friedrich war an dem Stamm hinabgeglitten und starrte, die Arme über den Kopf verschlun gen, in das leise einschleichende Morgenrot. Plötzlich fuhr er auf: lieber sein Gesicht fuhr ein Blitz, er horchte einige Sekunden mit vorgebeugtem Oberleib, wie ein Jagdhund, dem die Luft Witterung zuträgt. Dann schob er schnell zwei Finger in den Mund und pfiff gellend und anhaltend. „Fidel, du verfluchtes Tier

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 28.08.1919
Descrizione fisica: 8
. Wir sind neu gierig. Ungarn. Die Regierung Friedrich, von Gottes Gnaden dazu ausersehen, den Thron der abgehausten Habsburger in Ungarn zu inaugurieren. Non der Entente Ungnaden aber energisch abgelehnt, will immer noch nicht glauben, daß nicht nur die Entente, sondern auch das eigene Volk die Habs burgerei gründlich satt hat. So will sie durch das Ung. Tel.-Korr.-Büro der Welt Einreden, wie das ungarische Volk au der Regierung Friedrich hänge und — angeblich! — sollen tausende Telegramme von allen Teilen

des Lan des eintreffen, die ihr Anhänglichkeit (früher Treue und Loyalität) bekunden. Auch bestellte Deputationen und Organisationsvertreter (ohne Mitglieder!) treffen ein, die sich mit der gegen wärtigen Regierung solidarisch erklären. Und doch wird aller Liebe Mühe umsonst sein: für die Habsburgerei und ihre Knechte gibt es keine Rückkehr mehr! Diese Art von „Kund gebungen" ist zu bekannt, als daß sie auch nur einen Hund hinterm Ofen vorlocken könnten. Noch weniger wird es der Regierung Friedrich

gelingen, der Entente Sand in die Augen zu streuen. Bestellte Kundgebungen. Budapest, 26. Aug. (Ung. Tel.-Korr.- Büro.) Auf die Nachricht hin, daß das Kabinett Friedrich demissioniert habe, entstand im gan zen Lande eine so starke nationale Bewegung, wie sie seit Jahrzehnten ohne Beispiel dasteht. Deputationen, die sich aus Eisenbahn- und Post angestelltem Gewerbetreibenden, kleinen Land wirten, kurz aus allen Gefellschaftsschichten re krutierten, erschienen der Reihe nach im Mini sterpräsidium

und verlangten, daß das Kabinett Friedrich auf seinem Platze bleibe. Aus der Provinz treffen Tausende von Telegrammen ein, die alle bestätigen, daß die Stellungnahme der D-eputationen die Stimmung der ganzen ungarischen Republik treu zum Ausdruck brin gen. In diesen Telegrammen wird gegen die Bildung einer Regierung im sozialistischen Geiste Verwahrung eingelegt und gedroht, daß im Falle der Konstituierung eines solchen Ka- binettes die Verfügungen dieses Ministeriums nicht durchgeführt würden, ja sogar

, daß mit be waffnetem Widerstand zu rechnen wäre. Ein hochbedeutsames Ereignis ist es ferner, daß von französischer Seite an Ministerpräsident Stefan ! Friedrich die Aufforderung ergangen ist, drei Mitglieder der Regierung in Paris vor der Kon ferenz erscheinen zu lassen. Sic wollen nicht weichen. Budapest, 26. Aug. (Ung. Tel.-Korr.- Büro.) Von amtlicher Seite wird auf die Schwie rigkeiten hingewiesen, welche die Kabinettsbil dung verursachen, und betont, daß die Partei führer heute eine Beratung gepflogen

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 30.05.1937
Descrizione fisica: 8
war ver- Sangen. »Ich heiße übrigens Friedrich Klein', sagte der junge Mann. Sie schüttelten sich die Hände. Dann wurden à sehr verlegen und sahen über die Reling ort zum Ufer hin. An beiden Seiten schob sich àer Wald bis zum Fluß heran. Die Bäume landen tief im Wasser. Der Fluß wurde breit nie ein See. Cr schoß in Wirbeln fort, das kleine Motorboot kämpfte gegen die starke Strömung. Susanne sah den jungen Mann verstohlen an, >r sah gut aus. „Dort ist das Dorf', sagte Fried lich plötzlich

schief, um die Krümel zu ergattern. >,Cs ist wirklich sehr hübsch hier', sagte Su- ^»e, „ich bin Ihnen hierfür dankbar. „Und wie kommen wir wieder zurück?' «Herr Wirt', rief Friedrich, „wie oft geht das àorboot nach der Stadt zurück?' Der Wirt kam freundlich näher, die weiße vchiirze spannte sich prall um die beachtliche Wöl- °'»g unter der Weste. „Wollen die Herrschaften Zur Stadt?' fragte er. „Das tut mir leid, heute Seht kein Motorboot mehr.' .Beide fuhren hoch. „Ja warum

denn nicht?' >We Friedrich betroffen. „Es ist noch zu früh im Jahr', sagte der Wirt entschuldigend, „der Fahrplan ist noch beschränkt.' „Mein Zugl' rief Susanne. „Ich muß ja heute abend weiterfahren.' „Dann gehen wir durch den Wald, der liegt hoch.' Der Wirt lächelte. „Es ist ein kleiner Urwald, mein Herr.' „Ganz gleich', rief Susanne, „wir müssen fort.' Der Wirt zuckte die Achseln. Sie gingen. „Entschuldigen Sie vielmalsl' bat Friedrich. „Ich habe Sie hierher gelockt, und nun sitzen wir fest.' „Lieber Himmel', sagte

Susanne, „wir sind ja schließlich nicht im Dschungel.' Friedrich seufzte. „Ich habe von dem Wald gehört', sagte er, „es ist wirklich nicht ganz ein fach. Wir müssen uns beeilen, nach sechs Uhr steigt das Grundwasser, da wird es noch schwerer, durchzukommen.' Sie gingen dem Wald entgegen, seine Stämme erschienen ihnen wie Palisaden, die man nehmen mußte. „Es geht ein Damm durch den Wald', sagte Friedrich, „der kann nicht unter Wasser sein. Hoffentlich finden wir ihn!' Es war geisterhaft still

um sie her, als sie den Wald betraten. Der Boden war mit Moos be deckt, das von Feuchtigkeit troff. Bei jedem Schritt sank der Fuß tief ein: man hatte das Gefühl, über ein Moor zu gehen. Nach einigen hundert Schritten hielt Susanne nervös ein, sie atmete schwer. „Wir müssen bald den Damm finden', tröstete Friedrich. Sie lächelte ihn an und begann tapfer weiter zu gehen, obwohl ihr ein prickelndes Gefühl von Unbehagen über den ganzen Körper lief. Ihre Schuhe waren voll Wasser. Er sah es, sagte

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Pagina 10 di 16
Data: 01.10.1911
Descrizione fisica: 16
August». Zu ihrem hundertsten Geburtstage. Von Ernst Edgar Reimördes. (Zu den Bildern auf Seite 808.) (Nachdruck verboten.) ^)ur Zeit von Deutschlands tiefster Erniedrigung, etwa ein Jahr nach dem Tode der Königin Luise, wurde in Weimar jene Frau geboren, & welche dazu bestimmt sein sollte, die Nachfolgerin Luisens auf dem preußischen Königsthron zu werden. PrinzessinAugustaMaria Luise Katharina kam am 30. September 1811 als Tochter des Erbprinzen Karl Friedrich und seiner Gemahlin Maria

Herrschen hause und hatte damit das Richtige getroffen. Am 11. Februar 1828 wurde die Verlobung bekanntgegeben. In den ersten Tagen des Juni trat Augusta in Begleitung ihres Verlobten die Reise nach der neuen Heimat an; tags zuvor nahm sie Abschied von Goethe, und als sie am nächsten Morgen in aller Frühe Weimar verließ, winkte der Dichter ihr draußen vor dem Tore noch ein letztes Lebewohl zu. Am zweiten Pfingsttage (9. Juni) traf das Brautpaar in Potsdam ein begrüßt von König Friedrich Wilhelm III

im Winter siedelte man in das Palais unter den Linden am Operuplatz über. Die Prinzessin bezog dort dieselben Räume, welche sie später als Königin und Kaiserin bewohnte, in denen sie ihren letzten Seufzer tat. Große Freude herrschte im Hause Hohenzollern, als die Prinzessin Wilhelm, wie sie jetzt genannt wurde, am 18. Oktober 1830 im Neuen Palais zu Potsdam einem Prinzen das Leben gab, der in der Taufe die Namen Friedrich Wilhelm Nikolaus Karl erhielt. Die Prinzessin widmete sich mit Eifer der Erziehung

damals ein starkes, einiges Deutschland. Die Märztage von 1848 brachten der Prinzessin große Aufregungen: ihr Gemahl, gegen den sich der Haß des Volkes am heftigsten wandte, mußte bekanntlich nach England fliehen; erst am 6. Juni sah sie ihn in Magdeburg wieder. Auf Wunsch Friedrich Wilhelm IV. siedelte das prinzliche Paar 1850 nach Koblenz über. Es galt, die in den Befreiungskriegen den Franzose» entrissene Rheinprovinz enger mit Preußen zu verbinden. In der Tat haben Prinz und Prinzessin Wilhelm

im ganzen Lande Sympathien erworben, denn ivo es sich um ein Werk der Nächstenliebe handelte, spendete sie als erste stets eine hohe Summe. Am Tage der Vermählung ihrer Tochter mit dem Großherzog von Baden (20. September 1856) rief sie in Koblenz die Luisenstiftung zur Unterstützung lirmer Brautpaare ins Leben. 1858 weilte das prinzliche Paar zur Hochzeit des einzigen Sohnes mit der ältesten Tochter der Königin Viktoria von England in London. Da die Krankheit Friedrich Wilhelm IV. von den Aerzten

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Neueste Zeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 30.10.1918
Descrizione fisica: 4
Geaellso'hAffcakreise eingeteilt. Sonder schule für den Wiener Schleif- nnd Linkswairer und allerletzte Neuheiten. Lehrplftne und Auskünfte im Lehrsaal. Baldige Anmeldungen erbeten. Sprech stunden im Lehrsaale t&glich ron 11—12 •/, Uhr ▼orm^ 5—7 Uhr nachm. Telephon Nr. 165 1258 Hochachtungsvoll Max WQrst! Tom ösfcerr. Tanzlehrer-Gremium gepr. Tanzlehrer. lNuchdruck verboten). 29 Der Staatsmann. Roman von Kurl Marken-. Der Tag, den Jan Friedrich seinen' Geschäften abge rungen hatte, ward beiden noch ein schöner, sonniger Fest

tag. Nach Herzenslust genossen sie tim aus. Sie lagen im Grünen, badeten mit Dtetz in einer stillen Bucht des Strandes, vergnügten sich mtt Ball- und Nerfenspiel. Nur legte es trena oarauf an. mttten im zärtlichsten Geplauder Jan Friedrich wie von ungefähr in ein Gespräch Über Staatsgeschäfte zu verwickeln und sich von ihm erzählen zu lassen, wie es jetzt eigentlich bei Hofe und unter Mini stern znging, ob er nicht vielleicht mit einem unbedachten Wort Namen und menschliche Art seiner großen

politischen Dame verriet. Er machte sich den Spatz, ihr hierauf von dem gefährlichen Treiben eines gewissen Struensee zu be richtest, der bald das Staatsruöer von Dänemark allein m Händen haben werde. Im Grunde sei er aber eigent lich kein böser Mensch, sondern einer, der nur das Beste des armen dummen Volkes wolle. Doch nicht von diesem Struensee wollte Lena hören, sondern von den geheun- nisvollen Mächten, die ihre» Jan Friedrich so ungebühr lich in Anspruch nahmen. Am nächsten Morgen kurz

Friedrich nur beschaulich vor sich hin, als wolle er sagen: „Ja, ja, die Welt ist schlecht. Gottlob, daß wir einfachen Leutchen hier draußen nichts damit zu schassen haben!" Und Lena warf die gleichgültige Frage hin, wer wohl damit gemeint sein rnöge. Jan Friedrich antwortete philosophisch: „Vielleicht soll es nur ein Wink sein für künftige Hos- marschälle. Wenn sie hübsch brav sind und sich die guten Ratschläge zu Herzen nehmen, so können sie uns Bür gersleuten am Ende gar noch ein Muster von ehrbarer

Zucht und Sitte werden." König Christian ließ sich den Grafen Rantzau und Ene vold von Brandt gleich nach ihrer Ankunft auf Hirschholm durch Jan Friedrich vorsiellen. Er war sehr gnädig und gut aufgelegt. Besonders der leichtfüßige Enevold, der ganz von seinem Schlage war, gewann sein Zutrauen auf der Stelle. Rantzau interessierte Um durch seine wüste Vergangenheit. „Sie wüsten ja ein verfluchter Kerl sein, lieber Graf," sagte er, „einer, vor denen wir Souveräne uns in acht zu nehmen

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Pustertaler Bote
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Pagina 6 di 22
Data: 07.06.1907
Descrizione fisica: 22
durch die Ladschreiben bekannt gegeben. Bcftgcwinncr vom Freischießen am k. k. Hauvt- schießstande Vrnncck am 9., 10., 11., 12., 15., 16, 20 und 21. Mai 1907. Hauptbeste: Friedrich Mair, Bruneck k161^, Teiler), Josef Ruetz, Oberper fuß, Jesacher Peter, Sillian, Kaspar Hausberger, Fügen, Vinzenz Mutschlechner, Panzendorf. JuliusParkar, Brixen, Vinzenz Kirchler. Luttach, Anton Fischnaller, Bruneck, Peter Seeber, Mauls, Josef Harraner sen. Bruneck, Josef Plattner, Sterzing, (1276^/, Teiler. Schleckerbe st e: Johann

Köster, Unterperfuß (71 Teiler), Theodor Steinkeller. Bozen, Friedrich Mair. Theodor Steinkeller, Josef Jnnerkofler, Bruneck, Josef Ruetz, Fran; Ritzl, Fügen, Johann Köster. Friedrich Mair, Peter Seeber, Anton Oberlechner, Mühlwald, Georg Moser, Praqs, Josef Ruetz, Kandidus Brugger, Olang, Eduard Pattis, Kardaun, Peter Jesacher, Anton Oberlechner, Wilhelm Kiniger, Sexten, Gott fried Bachmann, Blumau, Vinzenz Mutschlechner, Johann Mölgg, St. Johann, Peter Mair, Olang, Eduard Pattis, Vinzenz

Mutschlechner, Josef Jnner kofler, Kaspar Hausberger, Georg Moser, Kaspar Hausberger, Johann Pfeifhofer, Sexten. Josef Ortner, Niederdorf (821 Teiler). Ehrenbeste mit Zierden: Theodor Steinkeller (139 Teiler) Josef Wind, Weißenbach, Josef Jnnerkofler. Friedrich Mair, Anton Oberlechner, Eduard Pattis, Peter Je sacher, Gottfried Bachmann, Vinzeiy Mutschlechner, Peter Seeber, Hans Aigner, Abfaltersbach, Kaspar Hausberger, Josef Winkler Tisens, Johann Pfeifhofer. Hans Kinigadner, Wilhelm Kiniger, Julius Park

«, Binzenz Kirchler (1027 Teiler). Glücksbestemil Zierden: Theodor Steinkeller (139 Teiler), Georg Moser, Mutschlechner Binzenz, Josef Plattner, danz Aigner, Friedrich Mair, Josef Wind, Johann Pfeif hofer, Josef Ortner, Peter Jesacher (835 Teiler). Meisterschußbeste für die meisten Nummern in 300 Schleckerschüssen: Ludwig Faller, Fügen, Kaspar Hausberger, Josef Ruetz, Johann Köster, Josef Jnner kofler, Friedrich Mair. Serienbeste zu 5 Schuß: Theodor Steinkeller, Johann Pfeifhofer, Jos. Winkln, Eduard

Pattis, Kaspar Hausberger, Josef JnnerkoAer, Josef Ruetz, Johann Kröll, Algund, Franz Ritzl. Georg Moser, Friedrich Mair, Jngenuin Ritzl, Io Hann Köster, Peter Mair, Ludwig Faller. Serien- beste zu 50 Schuß: Josef Ruetz, Eduard Pam», Kaspar Hausberger, Josef Jnnerkofler, Georg Moser, Johann Kröll, Johann Pfeifhofer, Theodor Stein keller, Josef Winkler, Ludwig Faller, Franz Ritzl, Johann Köster, Wilhelm Kiniger. Prämien: Erste Nummer an jedem Schießtage 52k: Friedrich Mair, Josef Jnnerkofler, Anton

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Libri
Categoria:
Storia , Religione, teologia
Anno:
1852
Codex Wangianus : Urkundenbuch des Hochstiftes Trient ; begonnen unter Friedrich von Wangen, Bischofe von Trient und Kaiser Friedrich's II. Reichsvicar für Italien, fortgesetzt von seinen Nachfolgern. - (Fontes rerum Austriacarum ; 5)
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Pagina 542 di 588
Autore: Kink, Rudolf [Hrsg.] / hrsg. von Rudolf Kink
Luogo: Wien
Editore: K.K. Hof- und Staatsdr.
Descrizione fisica: XXVII, 560 S.
Lingua: Deutsch; Lateinisch
Commenti: Text teilw. dt., überw. lat.
Soggetto: g.Trient <Hochstift> ; s.Urkunde ; f.Quelle
Segnatura: II A-36.531
ID interno: 549431
, 27. Decem ber l'ili 241 103. Der Bischof Friedrich bestellt den Notar Pelegrin als seinen y©ll- maclitträger, damit er den Herrn Ludwig von Strafe vermöge z» be wirken , dass seine Gemahlin Adel heid und deren Schwester Maria von Fossalta und die Töchter Conrad's von Menzano den vollzogenen Ver kauf des Schlosses und der Mühle von Beseno bestätigen, 30. März 1212 242 104. Der Bischof Friedrich belehnt den Ulrich von Nomi mit dem Hechte, an der Etsch bei Nomi eine Mühle zu bauen, 11. März 1212 243 105

. Herr Manfred von Sali», Dom herr zu Brescia, Herr Milo von San Gervasl© und sein Sohn Upranci, Ori- getus und Hugo von Salis gehen dein Bischöfe Friedrich ihre Lehen und Rechte zuTegnale zurück und erklä ren ihre Ansprüche auf die darauf haftende Schuldsumme für getilgt, behalten sich jedoch die übrigen Schuldansprüche und Pfandschaften vor, 28. März 1212 ........ 244 106. Frau Liukarda verkauft den Herren Friedrich und Ulrich von Ca vriago alle ihre Ansprüche auf das väterliche Erbe in Friaul

und im Bis- thume Trient, 11. April 1212 . . . 245 107. Frau Gisla, Tochter Conrad's von Menzano, ertheilt dem Herrn Friedrich von Cavriago die Vollmacht, all ihr Eigentlium im Bisthume Trient jsu verkaufen, 12. April 1212 , , , 246 10S. Bestätigung der Brüder von Cavriago, sowie der Gisela und Adel heid, Töchter Conrad's von Menzano, für die von ihrem Bevollmächtigten, Ludwig von Strazze vorgenommenem Acte riiclcsichtlieh des Verkaufes des Schlosses Beseno und der Mühle in Calliano, 12., 13., 1%., 15. April

1212 247 109. Witold unci sein Neffe Milo verkaufen dem Bischöfe Friedrich alle ihre Rechte und Besitzungen in Matßrello, 3. Mai 1212 250 110. Peregrin von Stenico trägt dem Bischöfe Friedrich sein ganzes väterliches Erbe in der Gemeinde Trient zu Lehen auf, der Bischof aber überträgt ihm die Hut des Schlosses Stenico, 5. Mai 1212 ........ 251 111. Uebereinkffmmen des Bischofs Friedrich mit den Einwohnern von Rendena, betreffend die von ihnen zu Seite leistenden Abgäben und die in ihrem Thale

auszuübende Civil- und Crimi nal-Jurisdiction, 12. Juni 1212 . , . 254 112. Herr Berthold aus Trient über gibt dem Bischöfe Friedrich ein leer stehendes Gebäude bei der Etseh- briieke, 16. Juli 1212 . 258 113. Frau Adelheid, Tochter Hein rich'® von Menzano, bestellt'den Notar Peregrin als Vollmachtfräger für den Verkauf alles ihres Eigenthums im Bisthuine Trient, 4. August 1212 . . 259 114. Witold und sein Neffe Milo von Trient verkaufen dem Bischöfe Friedrich die Hälfte des Schlosses Gardolo

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 14.02.1876
Descrizione fisica: 6
Partei dahier beliebt wird; daß sie aber die Interessen Trients, wenn eS ohne Gefährdung der Interessen des ihrer Leitung anver trauten Vereines geschehen kann, zu vereinigen suchen, dafür verdienen sie keine» Tadel, und dafür, daß sie das können, hat die Ausstellung vom verflossenen September in Trient den Beweis geliefert. Herzog Friedrich init der leeren Tasche in der Sage nnd in der Dichtung. (Fortsetzung auö der Beilage zu Nr. 33.) Zn Anfang des vierten Aktes finden Wir Friedrich im Kerker

; nach einen« Monologe schläft er ein und drei singende „charakteristisch gekleidete' Traumgestalteu umschweben ihn. Ein Tiroler weckt ihn und führt ihn auö dem Kerker hinweg. Zweite Scene: Vor- kirchtag in Landeck. Hieöl wird verhaftet nnd zwar gewiß ohne Widerspruch des Zuschauers, da der kecke Schlingel mit seinen unbesonnenen Neden den ganzen Plan, Punkt sechs Uhr AbenvS loszubrechen, schier verratheu bätte. Dritte Scene: Älpe in Urgen. Friedrich trifft von Konstanz her soeben ein. Große Freude. Alle verlassen

. Der feurige Schrofeusteiuer möchte gleich loSgehen, allein in diesem Augenblicke schlägt es erst drei Viertel auf sechs Uhr. Die noch fehlende Viertelstunde, in welcher sich das beiderseitige Pub- likum auf der Bühne uud im Theater in Geduld fassen m»ß, wird durch Friedrich'S Gesang und Zither spiel ausgefüllt. Er gibt sich zu erkennen nnd nun geht'S loS. „Friedrich und Mölcher werden auf die Achseln genommen und durch das Dorf getragen. Das Horn tönt gewaltig, die Glocken läuten Sturm, die Feuer leuchten

von allen Bergen. Unbeschreiblicher Änbel.' Zum Glücke ruft das Volk: „Nach Kronbnrg fort, nach Kronburg fort!' Auf Kronbnrg sitzt näin- lich der Starkenberger nnd der kann sich freuen. Gleich am Anfang des fünften Aktes, beim Sturme auf Kronburg, sticht ihn Friedrich vor unsern Augen mit dem Rufe: „Zur Hölle, Verräther!' nieder, ohne ihn zu Wort kommen zu lassen. Der schöne Oswald kommt in Gefahr, Marianna stürmt nach, ihn zu retten, fällt uud wird auf den Vordergrund der Bühne getragen. Oswald

, czuLllo möslMaricL!' Nnr nicht zu voreilig; Friedrich der Herzog ist auch noch da nnd hat soeben einen origi nellen Gedanken gehabt. Er ergreift daö Schwert des StarkenbergerS und spricht: „I5r Männer von Tirol, ihr seid ein Volk, Ihr scid ein ritterlich Geschlecht, das Land Ist eure Burg, die Berge eure Mauern Und heute habt ihr euch die Lporn verdient- Drum will ich euch in Adelstand erbeben, Zum Ritter schlagen 's ganze Land Tirol! (Alle knickn ni.der, er ertheilt Marianna den Ritterschlag

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Volksbote
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Pagina 3 di 12
Data: 25.06.1925
Descrizione fisica: 12
Donnerstag, den 25. Juni 1925. .vdttsvote* Euch ein schweres Gewissen zu danken.' — „Da geh', beicht'!' flüsterte Simon mit beben der Stimm«; „verunehre das Sakrament durch Angeberei und setze armen Leuten einen Spion aus den Hals, der schon Wege finden wird, ihnen das Stückchen Brot aus den Zähnen zu reißen, wenn er gleich nicht reden darf — geh!' Friedrich stand unschlüssig: er hörte ein lei ses Geräusch: die Wolken verzogen sich, das Mondlicht siel auf die Kammertür: sie war geschloffen

: Friedrich ging an diesem Morgen nicht zur Beichte. Der Eindruck, den dieser Vorfall auf Friedrich gemacht, erlosch leider nur zu bald. Wer zweifelt >haran, daß Simon alles tat, seinen Adoptivsohn dieselben Wege zu leiten, die er selber ging? Und in Fr rdrich lagen Eigenschaften, die dies nur zu sehr erleichter ten: Leichtsinn, Erregbarkeit, und vor allem ein grenzenloser Hochmut, der nicht immer den Schein verschmähte und dann alles daran setzte, durch Wahrmachung des sich Angemaß- ten einer Beschämung

, und manche meinten, ihr Kopf habe gelitten. Friedrich ward desto lauter; er versäumte keine Kirch weih oder Hochzeit, und da ein sehr empfind liches Ehrgeffihl ihn die geheime Mißbilli gung mancher nicht übersehen ließ, war er gleichsam unter Waffen, der öffentlichen Mei nung nicht sowohl Trotz zu bieten, als sie den Weg zu leiten, der ihm gefiel. Cr war äußerst ordentlich, nüchtern, anscheinend treu herzig, aber listig, prahlerisch und off roh, ein Mensch, an dem niemand Freude haben konnte, am wenigsten

seine Mutter, und der dennoch durch seine gefürchtete Kühnheit und noch mehr gefürchtete Tücke ein gewisses Uebergewicht im Dorfe erlangt hatte, das um so mehr anerkannt wurde, je mehr man sich bewußt war, ihn nicht zu kennen und nicht berechnen zu können, wessen er am Ende fähig sei. Nur ein Bursche im Dorfe, Wilm Hülsmeyer, wagte im Bewußtsein seiner Kraft und guten Verhältnisse ihm die Spitze zu bieten, und da er gewandter in Worten war als Friedrich und immer, wenn der Stachel faß, einen Scherz daraus

zu machen wußte, so war dies der einzige, mit dem Friedrich ungern zusammentraf. Bier Jahre waren verflossen; es war im Oktober: der milde Herbst von 1760, der alle Scheunen mit Korn und all« Keller mit Wein füllte, hatte seinen Reichtum auch über diesen Erdwinkel strömen lassen, und man sah mehr Betrunkene, hörte von mehr Schlägereien Md dummen Streichen als je. Ueberall gab's Lustbarkeiten; der blaue Montag kam in Auf nahme, und wer ein paar Taler erübrigt hatte, wollt« gleich eine Frau dazu, die ihm heute

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Libri
Categoria:
Storia , Religione, teologia
Anno:
1852
Codex Wangianus : Urkundenbuch des Hochstiftes Trient ; begonnen unter Friedrich von Wangen, Bischofe von Trient und Kaiser Friedrich's II. Reichsvicar für Italien, fortgesetzt von seinen Nachfolgern. - (Fontes rerum Austriacarum ; 5)
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Pagina 541 di 588
Autore: Kink, Rudolf [Hrsg.] / hrsg. von Rudolf Kink
Luogo: Wien
Editore: K.K. Hof- und Staatsdr.
Descrizione fisica: XXVII, 560 S.
Lingua: Deutsch; Lateinisch
Commenti: Text teilw. dt., überw. lat.
Soggetto: g.Trient <Hochstift> ; s.Urkunde ; f.Quelle
Segnatura: II A-36.531
ID interno: 549431
Seite Sienico, und in den Pfarreien von Ba nale, Bleggio and Nomaso, 10, April 1208 170 75. Ptireardtis Saurini verkauft dem Bischöfe Friedrich ein Hans bei der porta oriola, 8, Mai 1208 172 76. Sophia von Fossalta stellt ihren Schwager Ludwig als VollroaeMträ- ger beim Verkaufe aller ihrer Be sitzungen in Trient auf, 4. November 1208 174 77. Der Bischof Friedrich befiehlt, eia zu Gunsten der Kirche von Trient erlassenes Schreiben des Königs Otto IV. einzutragen, 28. November 1208 . 174

78. Richterlicher Ausspruch über den Rechtsstreit der Gemeinden Vicolo und Baselga um den Besitz, des Ber ges Arano, 18. December 1208 . . . 177 79. Der Bischof Friedrich belrhnt zwei Syndiker der Gemeinde Trient, Namens dieser Gemeinde , mit dem Rechte des ausschliesslichen Ankaufes und Verkaufes von allein Hol* und Pech oberhalb Trient, 21. Juli 1209 178 80. Der Bischof Friedrich belehnt die Brüder Adalbero nnd Bertbold von Wangen mit der Anhöhe zu tangeck, um dortaelbst ein befestig tes Sehloss ?.e bauen

, 5, November 1209 181 81. Der Bischof Friedrich erlässf dem Johann onus von Cornano für 100 Pfund Berner den grosst^n Theil seiner bisherigen Abgaben, 18. Jän ner 1210 184 82. Richterlicher Ausspruch über den Zoll, welchen die Einwohner von Bozen dem Bischöfe für die Zu» fuhr des Weines zu zahlen haben, 12. Februar 1210 . . , 185 83. Uübereinkommen des Bischofs Friedrich mit der Gemeinde Pa© über die Erhaltung und die Zuständigkeit des Schlosses Pao, 8. April 1210 . 186 84. Ulrich von Beseno schwört

dem Bischöfe Friedrich Treue und wird bedingnissweise von der Acht befreit, 28. Mai 1210 1P9 85. Feierliche Versöhnung des Bi schofs Friedrich mit mehreren rebel lischen Vasallen, 30. Mai 1210 ... 193 8ß, Frau Liukarda verkauft den . Herren Friedrich uni Ulrich von Carrick das F,rbthcil ihres Vaters, Conrad's von Mentano ; und die bei den Käufer ermächtigen den Ludwig von Lavariano» mit dem Kanfsobjecte in ihrem Namen nach «einem Gut dünken zu verfügen, 17. Augist 1310 202 87. Ulrich , Graf von Tillen

, über- lässt dem Bischöfe Friedrich seinen Antheil an dem Schiossi; Tenno gegen mehrere Besitzungen in Vfillan. 20. August 1210 .......... »4 88. Feierliche Versöhnung zwischen dem Ksehofe Friedrich und Herren Ulrich von Arco, 11. September !l>0 208 8S>. Herr Engelpret von Beseno gibt seine liehen in Boseno, Avolsmo ■and Seite Folgaria seinen Lehensherren, Ulrich und Heinrich Grafen von Bppan zu dem Ende zurück, damit sie dieselben dem Bischöfe von Trient za Lehen auftragen, was dann auch von Seite

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Kitzbüheler Nachrichten
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Pagina 5 di 8
Data: 27.09.1935
Descrizione fisica: 8
ungeduldig im Hof. Friedrich brachte Koffer. Rosa kam. Walter wandte sich vom Fenster. Er könnte sie nicht mehr sehen. Der Kies knirschte. Scharren —. Er wollte nicht hören und klammerte sich doch so sehr an jedes Ge räusch, das von draußen kam. In schweren Angeln knarrte das Tor. Näderrollen — Er preßte die Hände an die Ohren und stürzte fort. — Ninni lag im hohen Säulenbett, durch die Bogen fenster leuchtetet, die Sterne. Der weißhaarige Friedrich stand bei den einsamen Mahlzeitel, hinter dem Stuhl

der Tannen an den Wegsaun,. Gleichmäßige Schritte über den Kies, auf klap pernden Steil,platten i»n Gang, über steinernen Stu fen mit fremdem Tritt. Friedrich hob den Kopf und horchte. Er tat ein paar Schritte z»»r Türe. Da flog sie auf. Weit. Eine Hand griff von oben her nach seiner Schulter und schob ihn wortlos zur Seite. Kaum, daß sich d»e Schritte verhielte»,, gingen ste weiter durch den Saal, immer geradeaus, und verhallten. Am Ende der Flucht legte sich die Hand um das Schloß der Türe und warf

. Sie wand sich verzweifelt. Ein Stuhl polterte um. Ihre Knochen knackten unter seinen Händen. Ihre Kraft erlahn,te. Sie bog sich so tief sie konnte über seinen Arm, un, seinen suchenden Lippen zu entgehen. Da riß er sie auf, packte s»e wild an beiden Schul tern und schlug ihr den Kopf krachend gegen die Säulen des Bettes, noch einmal und noch einmal. Da flog sie an die Tür und riß sie auf. „Friedrich!" rief sie. Schon hörte man seine 'Schritte. Der Stahl eines Schwertes gleißte blau auf. Hell

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Pustertaler Bote
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Pagina 5 di 12
Data: 07.04.1922
Descrizione fisica: 12
machen allein 73.4 Prozent aller Bundesbe diensteten aus. — Bestgewinnerliste vom Bolzschießen im Hotel Bad Altprags, welches am 12., 19., 2V., »5. und S6 März 192Z stattgefunden hat. 13 Hauptbeste: I.Franz huber jun,, Prags; 2. Anton Fischnaller, Srnneck; 3. Josef Trenker, Et. Beit; 4. Friedrich Mair, Bruneck; 5. Peter Steiner sen., Percha; 6. Peppi Jesacher, PragS; 7. Andrä Moser, PragS; S.Josef Ortner, Niederdorf; 9. Jakob Mairhofer, «eischach; >0. Stefan Bacher, Prags; 1l. Friedrich Planer, Wils berg

; 12. Stephan Jesacher, Prag« und 13. Sebastian Huber Prags. 13 Schleckerbeste: 1. Friedrich Ploner; 2. Friedrich Mair; 3. Jakob Mairhofer; 4. Balthasar Beikircher, Rasen; 5. Peppi Jesacher; 6. Joses Trenter; 7. Andrä Moser; 3. Franz Hub«; 9. Stefan Bacher; 10. Alois Reinstadler, Welsberg; II. Johann Mittich, AltpragS; 12. Peter Steiner; 18. Sebastian Huber; 14 Anton Fischnaller; 15. Josef Appenbichler, St. Beit; 16. Franz Schmid, Wilsberg; 17. Anton Wilhelm, Niederdorf und 13, Josef Ortner. 12 Ehren beste

: 1. Friedrich Ploner; 2. Peppi Jesacher; 3. Balthasar Beikircher; 4. Jakob Mair hofer; 5. Friedrich Mair; 6. Johann Mittich; 7. Ste fan Bacher; 3. Josef Trenker; 9. Andrä Moser; 10. P-ter Steiner; 11. Franz Huber und 12. Seba stian Jisacher, Prags. 3 Serienbeste zu 30 Schuß l. Friedrich Mair, 260 Kreise; S, Peppi Jssacher, 260; 3. Jakob Mairhofer, 247; 4. Josef Trenker, 24S; 5,. Stefan Bacher. 239; 6. Andrä Moser, 233; 7. Peter Steiner, ZZ7 und 8. Alois Reinstadler 23K Kreise. 3Serienzu10Schuß: 1. Friedrich

Mair, 92 Kreise; 2. Friedrich Ploner, 92; 3. Peppi Jesacher, LS; 4 Jakob Mairhofer, 33; 5. Josef Trenker, 33; Franz Schmid, 34; 7. Peter Steiner, 34 und 3. Stefan Bacher, 33 Kreise. 3 Serien beste zu 5, Schuß: 1. Friedrich Mair, 43 Kreise; 2. Peppi Jesacher, 43; 3. Jakob Mairhofer, 43; 4. Friedrich öloner, 47; S.Josef Trenker, 46; 6. Andrä Moser, 46; 7. Stefan Jesacher, 45 uns 3. Stefan Bacher, 45 Kreise. Prämien für die drei bestge schossenen 30 er Serien: 1. Peppi Jesacher, 773 Kreise

; 2. Friedrich Mair, 767; 3. Jukob Mair hofer, 729; 4. Josef Trenker, 727 und ö. Andrä Moser, 636 Kreise. Prämien für die drei iiestgeschossenen 10er Serien: 1. Friedrich Mair, 273 Kreise; 2. Peppi J-sacher, 266; 3. Jakob Nairhofer, 261; 4. Josef Trenker, 261 und 5. Frie drich Ploner, 2SS Kreise. Prämien für die c>reibestgeschosfenen5erSerien:1. Frie drich Mair, 141 Kreise; 2. Peppi Jesacher, 141; 3. Jakob Mairhofer, 133; 4. Josef Trenker, 137 und 5. Friedrich Ploner. 135 Kreise. Prämien für die m eist

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1850
Fünf genealogische Tafeln von tirolischen Adelsgeschlechtern
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Pagina 4 di 8
Autore: Kögl, Joseph Sebastian / Kögl
Luogo: Wien
Descrizione fisica: 5 Bl.
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Archiv für Kunde österreichischer Geschichtsquellen ;2,2;
Soggetto: g.Tirol ; s.Adel ; s.Genealogie
Segnatura: II 102.434
ID interno: 265276
z rscheint noch 1175 Conrad II, von Freundsberg, lebte U1U, gab 1231, als er nach St. Jacob zu Compostisi in Spanien pilgern wollte, «'in«n'Ho^Tu Laugkàmpft-ÌM einen Schweighof zu Schaftcnau und einen Hof im Zemmerthale zur Stiftung eines ewigen Jahrestages nach St. Georgenberg. I Friedrich I. von Freundsberg, ein Bruder Conrads 1110 und 1133 genannt. : 1197 dem Kloster Schaftlam das Gut Friedrich If. von Freundsberg, ver machte 1257 dem Kloster St. Georgen* berg einige Geld- und Weinztcse. Meinhard

mit seiner Gattin und Sühnen dns Kloster Mariathal in Voldepp bei Rattenberg (welche Stif tung nach seinem Tode die Söhne Conrad und Friedrich im J. 1267 vollbrachten), und baute «ich dort eins neue Gruft. Dessen Gattin : Leukardis von Ventilen aus Pinzgau, lebte n ’ ' loch läö'7, und ruht in Mariathal. Gattin : Kunigund, Schwester Eberhards Ulrich IV. von Freundsberg, h,bte 1267, 96, fügte einst ilom Hochstifte Hi-gensbiirg grossen Schaden auf dessen Gütern zu. Mit seiner Gat tin Elisabeth von Walehen

, furnirte 1374 zu Lss- lingen in Schwaben, und verkaufte 1379 und 1381) mit seinem Bruder Hanns, den baierischen Herzogen Olio, Stephan, Johann und Friedrich die Halb weril und Schinteihurg, und erhielt eine Ver schreibung auf das Schloss und Gericht Wohlfarts- Frauen: 1) CbristinavonLiclcnherg; 2) Annai Wolkenstein, nachher verehelicht mit Georg » Frauenberg zu Haag. Ulrich VI. von Freundsberg, genannt von Matzen; er und sein Bruder Hanns, zogen 1339 den Schülern zu Fügen die Lehengüter und das Urbar

ein, gelobten 1363 die Ocffnang jenseitiger Schlösser. Conriul iv. 1303, scheint im J. 1339 nicht Jahr 1339 von seinem ' eltpr schlagen. Friedrich III der Jüngere von Freundsberg, Biller, freisin- gischrr Ministcrinl und Truchsess, vermachte 1267, als er mit dem bainrischen Herzoge Heinrich wider den böhmischen Kö nig Ottokar ziehen wollte, 100 Mark nach St. Georgenberg thpils zur Ilegräbniss, thoilszu Gottesdiensten, war 1275Zeuge bei Errichtung der Stiftung?urkunde über Slams durch Mein hard II. Grafen

von Görz und Tirol, und lebte noch 1299. Gattin; Adelheid von Schüllers, eine .Schwester Wigands, Conrad III. vnn Freundsberg zu Itter, freisingischer Ministerial und Truchsess; er und sein Bruder Friedrich vertrugen sich 1370 mit dem Bischof« Leo von Regenshurg über eigene Leute in Thiersee und Volilers, und überdenMeierhof und Zehent zu Langkampfen. Conrad lebte noch 1296, und gelobte mit seinem Bruder Ulrich den Herzogen Otto und Heinrich von Kärnten und Grafen von Görz und Tirol ewige Oeffnung

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 4 di 16
Data: 14.05.1904
Descrizione fisica: 16
regeln zu treffen sein, die für die Zukunft jede Rückkehr zu den vor dem Krieg vorhandenen Ver hältnissen unmöglich machen; es wird eine Art Puffer staat unter chinefischer Souveränität in der Mandschurei zu schaffen sein. Was China betrifft, so kann kein Zweifel über Japans angelegentliche wandten Unseres Allerhöchsten Kaiserhauses zu bemühen in der Lage waren". Diesen Auszug des huldvollen Schreibens, ver möge welchem die dem höchstseligen Könige Friedrich August von Sachsen nach dem traurigen

, zum Ruhme Als schönste Perle auf der deutschen Au". „Nimm hin in ewig tiefgefühlten Schmerzen Des Dankes Gruß von Sachsens treuer Hand; In Deutschland bindet Fürstentreu' die Herzen Und windet Frieden um das Vaterland!" Frühmesser A. Moriggl von Zirl, dessen Be richt über die Reise Köniz Friedrich Auguft's ins Sellrain in allen sächsischen Zeitungen nachgedruckt worden war, erhielt aus Sach,en eine große Anzahl anerkennender Schreiben. So heißt es in einem Briefe des Redakteurs des „Dresdener Journals

hat!" Außerdem erhielt Moriggl vom Ministerium des königlich sächsischen Hauses ein Schreiben, das folgenden Wortlaut besitzt: „Seine Majestät der König Johann haben mit größtem Interesse die von Ew. Hochw veröffent lichte Relauon über die letzten Reisetage des dahin geschiedenen Fürsten, unseres allgemein geliebten Königs Friedrich August, gelesen. Hochderselbe und besonders Ihre Majestät die Königin Maria danken Ihnen aufrichtig dafür, da Sie zwar mit tiefem Schmerz, aber doch gern jede Mittheilung

daS Ministerium de» königlichen HofeS die Versicherung seiner wahren Hoch achtung hinzu Ministerium deS Königlichen HauseS: v. Zeschau. König Johann von Sachsen verlieh später dem Statthalter Grafen v. Bis sin gen das Großkreuz des königl. sächs. Z vil-VerdienstordenS und dem k. k. BezirkShauptmann Franz Fr ei seifen in Imst daS Ritterkreuz des sächs. AlbrechtSordens. Aehnliche Auszeichnungen erhielt eine Reihe anderer Persön lichkeiten, die sich bei der Uebersührung der Leiche Friedrich August'S

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 07.08.1920
Descrizione fisica: 8
' und berieten unter Führung Paul Koris die Einzelheiten der Tat. Auf die Frage wer den Mord verüben soll, erklärte Bogany: „Das werde ich schon erledigen!' DaS weitere Verhör mit dem Angeklagten ergab, daß der Führer im Komplotte für die Er mordung Tiszas Stefan Friedrich war, der auch die Mörder dingte. Die Bewegung, die zum Morde führte, ging schon im Sommer von der Matthias felder Maschinenfabrik des Stefan Friedrich aus. Dieser Mann hat die erste Aktion eingeleitet, und schon damals versucht, Arbeiter

einen kommunistischen Putsch planen. Hierauf wollten Emmerich Csernyak und Stephan Friedrich den Oberleutnant Hüttner bewegen, Josef Pogany zu erschießen. Der Angeklagte Fähnrich Sztankovszky erklärte, Friedrich und Csernyak hätten ihn zu über reden versucht, Tisza zu erschießen. Er habe sich jedoch geweigert. Endlich erklärte Josef Pogany. die Sache auf sich zu nehmen. Der Angeklagte führt noch aus: Am 26. Oktober fand eine Soldatenratssitzung statt, in der ihn Friedrich beiseite rief und ihm sagte, was für eiu

großer Manu er wäre, wenn er den Grafen Tisza beseitigen würde. Am 29. Oktober erklärten Csernyak und Friedrich, der Nationalist habe die Beseitigung des Grafen Tisza beschlossen. Hierauf trachteten Paul Ken und Friedrich, ihn zum Morde zu über reden. Der Angeklagte habe für feine Handlung kein Geschenk oder Geld erhalten. Im Namen des Natioualrates zahlte Hauptmann Hadozics ihm 10.000 Kronen als Kostenvergütung uud Vorschuß zum Hauptmann-Avancement aus. Am 3.'November wurde er in das Ministerium

bestellt, wo ihm Hauptmann Hadofics den Dank des Kriegsministers Lindner ausdrückte. Die dankbare Nation werde den Organisatoren der Revolution ein Denkmal errichten. Die Täter werden belohnt und zu Leiteru vou Verpfiegsstationeu eruanut werden, wo sie sich stockhohe Häus.r verschaffen könnten. Friedrich habe ihn schon zu einem früheren Zeitpunkte hohe Stellen versprochen, wenn er den Mord vollbringen wolle. Anfangs November gab es zwischen Sztankovszky und Horvath. Szamowitsch Differenzen, well

sie glaubten, fie wurden wegen des Mordes Unzukömm lichkeiten haben. Horvath-Szamowitsch erwiderte, Seite 3 er fürchte sich nicht, Pista (gemeint ist Stephan Friedrich) sei Staatssekretär im Kriegsministerium. Er zog ein Kartonblatt hervor, das die Aufforde rung Friedrichs an die politischen und militärischen Behörden enthielt, Horvath-Szamowitsch zu unter stützen. Gleichzeitig zeigte er auch fünfzig Stück TaufendkronewNoten «it der Erklärung, er habe sie von Stephan Friedrich erhalten, denn er gehe

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Neueste Zeitung
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Pagina 7 di 12
Data: 20.07.1934
Descrizione fisica: 12
: a> Sapphische Ode: b) Immer leiser wird mein Schlummer. — W. Ä. Mozart: Alleluja. — Richard Strauß: a) Traum durch die Däm merung: b) Zueignung. — Gaetano Donizetti: La Zingara. — Franz Schubert: Sonate A-Moll, op. 164. 17.10 Uhr: Dr. Konstantin Schneider: Der junge Carl Maria «an Weber in Salzburg. 17.30 Uhr: Dr. Friedrich Morton: Das Hallstätter Museum. 17.50 Uhr: Nachmittagskonzert. (Schallplatten.) — Aus Tonfilmen. - Michael Brodszky: „Skandal in Budapest" Foxtrott. — Franz Arche: „Sag' mir, wer

Aufforderung. — Frederic Chopin: Drei Prelüdes. — Franz Schubert-Fischhof: Ballettmusik aus „Rosanmnde". — Julius Ifserlis: Russischer Tanz. — Isaak Albeniz: Seguidilla, aus „Klänge aüs Spanien". 17.10 Uhr: Franz Puxruckcr: Das Schloß Wildegg im Wiener Wald. 17.30 Uhr: Friedrich Damaschka: Von der großen Seeschlange. 17.50 Uhr: Nachmittagskonzert. (Schallplatten.) —Camillo Morena: Dividenden, Potpourri. — Drigo: Die Millionen des Harlekin. — Camillo Morena: Johann Strauß spielt auf, Potpourri

als Hilfsmittel der Erd- geschichte. 16.15 Uhr: Nachmittagsbericht. 16.20 Uhr: Nachmiltagskonzert. (Schallplätten.) — Opernszenen. C. M. von Weber: „Abu Hassan" Ouvertüre.— Friedrich Smekana: „Die verkaufte Braut" Duett und Sextett. — Richard Strauß: „Der Rosenkavalier" Terzett. — Georges Bizet: „Carmen" Schlußduett. — Gioacchino Rossini: „Der Barbier von Sevilla" Finale aus dem 1. Akt. 1 17.15 Uhr: Jugendstunde. Hermann Brühlmeyer: Lichtbildnerei und Jugend. 17.30 Uhr: Ulf Seidl: Eine Zollkonferenz

. Dr. Friedrich Albrecht: Die Ausrüstung des Bergsteigers. 19 Uhr: Lilly Fiala: Mitterberg. Dorf. Bergwerk und Menschen. 19.20 Uhr: Zeitzeichen, Wetterbericht. 1. Abendbericht. 19.30 Uhr: Orchesterkonzert. Dirigent: Max Schönherr. Mit wirkend: Friedrich Schönfeld (Flöte), Wiener Symphoniker. — Ehr. W. Gluck: Ouvertüre zur Oper „Iphigenie in Aulis". — 'Josef Haydn: Ballettmusik aus der Oper „Die Welt auf dem Monde". — I. I. Quantz: Konzert für Flöte. G-Dur. —W. A. Mozart: Phan tasie. F-Moll. — Luigi Eherubini

Mollerup: Suite für Flöte und Klavier. — Friedrich Kuhlau: Sonatine D-Dur. 18.25 Uhr: Oesterreichische Landschaft. Dr. Herbert Stifter: Kuf- stein — der Schlüssel Tirols. 18.55 Uhr: Dr. Gaston Bodart: Erzherzog Karl als Feldherr — das Jahr 1809. 19.20 Uhr: Zeitzeichen, 1. Abendbericht. 19.30 Uhr: Das Feuilleton der Woche. Louis Bleriot. (Zum 25. Ge denktag der Ueberfliegung des Aermelkanals.) Johannes Ilg 20 Uhr: Zeitfunk. 20.15 Uhr: Wiener auf dem Land. Zusammenstellung: EdnMnd Skurawy f. Dirigent

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