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Pagina 4 di 20
Data: 23.01.1912
Descrizione fisica: 20
fühlte sich Friedrich. Seine Mutter starb und an dem Unglückstage von Hochkirch anch die geliebte Schwester. In der Einsamkeit fand er Trost beim Flötenspiel. In Sachsen lernte der König Gottsched und Geliert kennen und sie beide benutzten die Gelegenheit, ihn auf die Schönheiten auch der deutschen Sprache aufmerksam zu machen, und sie beide bewiesen ihm, daß man im Deutschen altes ebenso schön und viel gestaltig ansdrücken könne, wie in der fremden französischen Sprache. Friedrich selbst hat niemals

ganz richtig deutsch sprechen gelernt. Theresias Sohn, Kaiser Joseph IL, eine aufrichtige Verehrung und Zuneigung für ihn empfand. Mehrfach hatten die beiden mächtigsten Fürsten Deutschlands Zusammenkünfte verabredet und die Offiziere, die sich einst bekämpft hatten, saßen jetzt freund schaftlich am selben Tische. Nur im bayrischen Erbfolgekrieg fach sich 1778 Friedrich noch einmal genötigt, gegen Kaiser Joseph aufzutretcn. Zur Sicher heit Tentschlands gegen die mächtigeren Nachbaren stiftete

er den Deutschen Fürstenbund, der die kleineren Reiche umschloß, aber uach Friedrichs Tode wieder auseinaudcrfiel. Elender und kränker wurde er von Jahr zu Jahr. Er hatte seine Hoffnung auf den Sohn seines Nachfolgers — den späteren König Friedrich Wilhelm 111. — gesetzt, daß der einst sein Werk und Preußen auf der Höhe der wmcht erhalten würde. Trotz seiner Freigebigkeit — besonders gegen Künstler und Gelehrte — friedrid) der Große unter leinen Grenadieren. Lange noch hat Friedrich in den Friedenszeiten

zu einer Großmacht erhoben. Während feiner Negierung fing Berlin an, sich künstlerisch zu entwickeln. Am 17. August 1786 starb Friedrich zu Sanssouci. Auf richtig war die Trauer seines Volkes und weit über die Grenzen seines Landes hinaus erweckte sein Tod die allgenieinste Teilnahme. In der Garnisonkirche zu Potsdani wurde er beigesetzt. Der Gedächtnisrede hatte der Prediger die Worte der Bibel zum Grunde gelegt: „llnd habe dir einen Namen gemacht, wie die Großen auf Erden Namen haben." Verlangen gratis

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Volksbote
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Pagina 3 di 12
Data: 18.06.1925
Descrizione fisica: 12
dies Wenige verlieren sollt Don dieser Zeit an war Friedrich jenen mehr zu Hause. Simon schien alle wärmeren Gefühle, deren er fähig war, dem Schwester- sohn zugewendet zu haben; wenigstens orr- m'ßte er ihn sehr und ließ nicht nach mit Botschaften, wenn ein häusliches Geschäft ihn für einige Zeit bei der Mutter hielt. Der Knabe war seitdem wie verwandelt, das träumerische Wesen gänzlich von ihm ge wichen, er trat fest auf, fing an, sein Aeuße- res zu beachten und bald in den Ruf eines hübschen gewandten

Burschen zu kommen. Sein Ohm, der nicht wohl ohne Projekte leben konnte, unternahm mitunter be deutende öffentliche Arbeiten, z. B. beim Wegebau, wobei Friedrich für einen seiner besten Arbeiter und überall als feine rechte Hand galt; denn obgleich dessen Körperkräft« noch nicht ihr volles Maß erreicht hatten, kam ihm doch nicht leicht jemand an Aus dauer gleich. Margaret hatte bisher ihren Sohn mir geliebt, jetzt fing sie an, stolz auf ihn zu werden und sogar eine Art Hoch achtung für ihn zu fühlen

um drei Ubr: der Mond stand klar am Himmel, aber sein Glanz fing an zu ermatten, und im Osten zeigte sich bereits ein schmaler, gelber Strei fen, der den Horizont besäumte und den Eingang einer engen Talschlucht wie mit einem Goldbande schloß. Friedrich lag im Grase, nach seiner gewohnten Weise, und schnitzelte an einem Weidenstabe, dessen kno tigem Ende er die Gestalt eines ungeschlach ten Tieres zu geben versuchte. Cr sah über müdet aus, gähnte; ließ mitunter seinen Kopf an einem verwitterten

und in di« frische Morgenluft schnaubten. Aus dem Walde drang mm Zeit zu Zeit ein dumpfer, krachender Schall: der Ton hielt nur einige Sekunden an, begleitet von einem langen Echo an den Bergwänden, und wiederholte sich etwa alle fünf bis acht Mi nuten. Friedrich achtete nicht darauf: nur zu weilen. wenn das Getöse ungewöhnlich stark oder anhaltend war. hob er den Kopf und ließ seine Blicke langsam über die verschiede-- nen Pfade gleiten, die ihren Ausgang in dem Talgrunde fanden. Es fing bereits stark

zu dämmern an; die Böget begannen leise zu zwitschern und der Tau stieg fühlbar aus dem Grunde. Friedrich war an dem Stamm hinabgeglitten und starrte, die Arme über den Kopf verschlun gen, in das leise einschleichende Morgenrot. Plötzlich fuhr er auf: lieber sein Gesicht fuhr ein Blitz, er horchte einige Sekunden mit vorgebeugtem Oberleib, wie ein Jagdhund, dem die Luft Witterung zuträgt. Dann schob er schnell zwei Finger in den Mund und pfiff gellend und anhaltend. „Fidel, du verfluchtes Tier

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Kitzbüheler Nachrichten
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Pagina 5 di 8
Data: 16.11.1935
Descrizione fisica: 8
und Größe gewachsen. Propst Wolfrad überdenkt das alles in tiefem Sin nen. Sein scharfes Auge hat Berittene gesehen, die sich der Klosterpforte näherten, da treibt es ihn zu hören, was sie für Botschaft bringen. Seine umwölkte Stirn erhellt sich, als er beim Näherkommen die Färben der Reiter erkennt. Es ist Graf Friedrich von Zollern, Schirmvogt von Beuron. Denn die Burg Hohen-Zollern bei Hechingen liegt nur acht Wegstun den entfernt. Während der Knappe ihm den Steig bügel hält, steigt der alte Graf

greisen Gestalten voreinander. Der Zoller noch in seinem Älter breit und kraftvoll. Groß und hager dagegen der Mönch. „Wollet Euch setzen, Graf Friedrich. Wir sind des langen Stehens beide nicht mehr so mächtig." Und der Propst schiebt seinem Gast den tiefen Lehnstuhl ans Fenster. „Ihr sehet erhitzt aus, Graf Friedrich, und sticht nach Worten. Der Tag war warm, da seid Ihr sicher einenr kühlen Trünke nicht abhold." „Euer Tropfen ist gut, Hvchwürden. Aber ich darf darüber den eigentlichen Zweck

Friedrich vor. „Und nun denkt Ihr von mir dasselbe, Wolfrad? Daß ich nur für den Leib sorge und nimmer für die Seele?" Der Propst schüttelt ernst den Kopf. „Nein, mein Graf Friedrich, Euch kenne ich ja und weiß, daß Ihr ernsteren Sinnes seid." Graf Friedrich hat den Kopf schwer in die Hand gestützt. Er brütet vor sich hin. „Seit der junge Konradin damals in Neapel sein blühend Leben lassen mußte, hat Zwietracht, Neid und Hader Jahr für Jahr immer ärger unser deutsches Reich zerrissen." Er hat eö traurig

gesagt. Und der greise Mönch nickt sinnend dazu. Die Abendsonne wirft ihren Schein durch die Bo genfenster, daß das ganze Gemach wie in Gold ge badet ist. Minutenlang ist Schweigen zwischen beiden Männern. Sie sinnen schweren Dingen nach. Friedrich von Zollern steht auf. „Laßt nu'ch von einem Bruder in die Gaststuben- geleiten. Ich bin müde vom weiten Ritt." — Als der Zoller gegangen ist, meldet der Pförtner einen neiren Gast. Es ist der Ritter Josias von der Werenwag. Das erstaunt den greisen Mönch

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 30.05.1937
Descrizione fisica: 8
war ver- Sangen. »Ich heiße übrigens Friedrich Klein', sagte der junge Mann. Sie schüttelten sich die Hände. Dann wurden à sehr verlegen und sahen über die Reling ort zum Ufer hin. An beiden Seiten schob sich àer Wald bis zum Fluß heran. Die Bäume landen tief im Wasser. Der Fluß wurde breit nie ein See. Cr schoß in Wirbeln fort, das kleine Motorboot kämpfte gegen die starke Strömung. Susanne sah den jungen Mann verstohlen an, >r sah gut aus. „Dort ist das Dorf', sagte Fried lich plötzlich

schief, um die Krümel zu ergattern. >,Cs ist wirklich sehr hübsch hier', sagte Su- ^»e, „ich bin Ihnen hierfür dankbar. „Und wie kommen wir wieder zurück?' «Herr Wirt', rief Friedrich, „wie oft geht das àorboot nach der Stadt zurück?' Der Wirt kam freundlich näher, die weiße vchiirze spannte sich prall um die beachtliche Wöl- °'»g unter der Weste. „Wollen die Herrschaften Zur Stadt?' fragte er. „Das tut mir leid, heute Seht kein Motorboot mehr.' .Beide fuhren hoch. „Ja warum

denn nicht?' >We Friedrich betroffen. „Es ist noch zu früh im Jahr', sagte der Wirt entschuldigend, „der Fahrplan ist noch beschränkt.' „Mein Zugl' rief Susanne. „Ich muß ja heute abend weiterfahren.' „Dann gehen wir durch den Wald, der liegt hoch.' Der Wirt lächelte. „Es ist ein kleiner Urwald, mein Herr.' „Ganz gleich', rief Susanne, „wir müssen fort.' Der Wirt zuckte die Achseln. Sie gingen. „Entschuldigen Sie vielmalsl' bat Friedrich. „Ich habe Sie hierher gelockt, und nun sitzen wir fest.' „Lieber Himmel', sagte

Susanne, „wir sind ja schließlich nicht im Dschungel.' Friedrich seufzte. „Ich habe von dem Wald gehört', sagte er, „es ist wirklich nicht ganz ein fach. Wir müssen uns beeilen, nach sechs Uhr steigt das Grundwasser, da wird es noch schwerer, durchzukommen.' Sie gingen dem Wald entgegen, seine Stämme erschienen ihnen wie Palisaden, die man nehmen mußte. „Es geht ein Damm durch den Wald', sagte Friedrich, „der kann nicht unter Wasser sein. Hoffentlich finden wir ihn!' Es war geisterhaft still

um sie her, als sie den Wald betraten. Der Boden war mit Moos be deckt, das von Feuchtigkeit troff. Bei jedem Schritt sank der Fuß tief ein: man hatte das Gefühl, über ein Moor zu gehen. Nach einigen hundert Schritten hielt Susanne nervös ein, sie atmete schwer. „Wir müssen bald den Damm finden', tröstete Friedrich. Sie lächelte ihn an und begann tapfer weiter zu gehen, obwohl ihr ein prickelndes Gefühl von Unbehagen über den ganzen Körper lief. Ihre Schuhe waren voll Wasser. Er sah es, sagte

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Unterinntaler Bote
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Pagina 6 di 16
Data: 14.10.1911
Descrizione fisica: 16
und der Theresia geb. Göttler. — 17.|9. Leo poldine, Johanna, Maria, Tochter des Johann Brentel, Schlossermeister und der Elisabeth geb. Bücher. 19.|0. Otto, Friedrich, Sohn des Anton Hagen, Magistrats-Sekretär und der Maria geb. Larcher. Todesfälle. 2.19. Friedrich Widmar, Kind aus Wilten, 2 Wochen alt. — 3.|9. Philippine ©ruber, Wachmannskind, 6 Tage alt. — 7.j9. Hilda Waltl, Schlossermeisters-Kind, 2 1 / 2 Jahre alt. — 8.|9. Andrä Holzhammer, verwitw., Privat, 71 Jahre alt. — 8.|9. Maria Kobald, Ordens

schwester, 73 Jahre alt, Thurnfeld. — 9.>9. Frieda Ettl, Bahnarbeiterskind, 2 Monate alt. 10.19. Agatha Hauswurz geb. Waldegger, Kustoswitwe, 73 Jahre alt. — 12.19. Johann Sandblchler, Kind aus Hall, 3 Wochen alt. — 12.19. Barbara Hofer geb. Haslacher, Arbeiters- gattm, 50 Jahre alt. — 13.>9. Alois Duile, led., Bauer, 58 Jahre alt. — 13.|9. Friedrich Kammerlander, Bahnbediensteten-Kind, 3 Wochen alt. — 15.19. Maria Menghin, led./ Wirtschäf- terin, 56 Jahre alt. — 15.]9. Maria Gabl, led., Magd, 35 Jahre

alt. — 17.19. Johann Friedrich, verehel., Metzgermeister, 44 Jahre alt. — 19.19. Karolina Mair, led., Zimmer mädchen, 37 Jahre alt. — 21.>9. Johann Mayr, verehel., Maurer, 39 Jahre alt. — 21.(9. Johann Hribernig, Kind aus Hall, 11 Tage alt. — 24.19. Johann Narr, led., Knecht, 52 Jahre alt. — 30.|9. Magdalena Flöckl geb. Pletzenauer, Bauernfrau, 57 Jahre alt. fri! atiazellet Mea genannt, mit der ariazelto Muttergottes als SMzmazb sind das beste, durch mehr als dreißig J ahre bewährte Mittel

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 23.03.1955
Descrizione fisica: 6
Kinder halfen mit. den Vater zu ermorden Das Klagenfurter Geschworenengericht hatte sich kürzlich mit dem Mordfall vom 24 . November 1954 in Radweg bei Feldkir- qhen zu beschäftigen, wo laut Anklage eine Frau gemeinsam mit den beiden Söhnen nach vorheriger Verabredung ihren Mann bzw. Vater erdrosselte und dann Selbstmord vortäuschte. Vor den Richtern standen die 50jährige Maria Rom und der ältere der beiden Söhne, der 20jährige Landarbeiter Engelbert Rom, während der 15jährige Friedrich

in einem gesonderten Verfahren abgeurteilt werden wird. Wie die Anklageschrift ausführt, lernten Friedrich und Maria Rom einander im Jahre 1928 kennen» Die Ehe wurde bald zur Hölle. Während Maria Rom ihrem Mann die Ver antwortung dafür zuschob, ergaben die Er hebungen bei den Nachbarn und Bekannten, daß sie an dem schlechten Verhältnis min destens im gleichen Maße schuldtragend war wie der Gatte. Die Kinder gerieten ganz unter ihren Ein fluß und begannen den Vater zu hassen. Es kam vor, daß der filtere Sohn

". In der Meinung, daß es sich um einen epileptischen Anfall handle, verschrieb der Arzt Epilan. Dann begaben sich Maria und Friedrich Rom jun. zu Fuß nach Pörtschach, wo Engelbert bei einem Bauern in Arbeit stand. Auf dem Weg dorthin setzte die Mütter den Sohn von dem Vorhaben in Kenntnis, den Vater zu er morden. Zuerst wolle sie die Bpilantabletten dem Vater in den Kaffee schütten, um ihn zu betäuben. Wenn er schwindlig sei, würde sie ihn „aufklangeln" (aufhämgen). Sollte der Vater sich wehren, müßten

Friedrich und Engelbert ihn festhalten. Man mußte einen Selbstmord Vortäuschen. Friedrich sagte der Mutter seine Hilfe zu und als sie zu dritt den Heimweg antraten, gab auch Engelbert seine Zustimmung. Am Morgen des 24 . bemerkte der Vater, daß dem Kaffee etwas beigemischt sei und wollte ihn seiner Frau ins Gesicht schütten. Als er mit den Fäusten auf sie losging, stieß ihn Engelbert weg. Als der Vater aus der Küche hinauswollte, hinderte ihn Friedrich daran, Engelbert erfaßte dann den Vater von hinten

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Tiroler Post
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Pagina 11 di 12
Data: 03.11.1900
Descrizione fisica: 12
hielten sich hier die Franzosen gegen Oesterreicher, Spanier und Holländer, 1689 ward die Festung von dem Kurfürsten Friedrich 111. von Brandenburg, dem späteren König Friedrich 1. von Preußen, und 1703 durch die Holländer eingenommen, worauf die Stadt erst 1715 wieder an Köln kam. 1717 wurde Bonn in Folge eines Artikels des Nastatter Friedens entfestigt. Die Kur fürsten von Köln thaten im 18. Jahrhundert viel für Bonn. 17 >7 legte Kurfürst Josef Klemens den Grundstein zu dem 580 Meter langen Schloß

, welches 1730 unter Kurfürst Klemens August 1. von Bayern vollendet wurde. 1777 brannte das Schloß theilweise ab; die beiden Hauptthürme wurden erst 1895 erneuert. Der Friede von Lüneville (1802) überlieferte Bonn, das damals 9000 Einwohner zählte, an Frankreich, durch den Wiener Kongreß (1814) kam es an Preußen. Die 1777 unter Kurfürst Max Friedrich 1. von Königseck als Akademie entstandene, 1784 von Kurfürst Max Franz von Oester reich zur Universität umgewandelte Hochschule wurde 1797 durch die Franzosen

geschlossen. Tie Universität ward durch Preußen am 18. Oktober 1818 als „Rheinische Friedrich Wilhelms-Universität" neu gestiftet. Die meisten Vorlesungen finden im ehemaligen kur fürstlichen Schlosse statt. Die Zahl der Dozenten beträgt über 140, die der Studierenden nahezu 2200. Bonn zählt jetzt mit einigen Ortschaften, die eingemeindet werden, 66 000 Einwohner, wovon 8 / 4 katholisch sind. Die Stadt hat 5 katholische Kirchen. Die schenswcrtheste ist das Münster, eine herrliche romainsche Basilika

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Tiroler Wastl
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Pagina 8 di 12
Data: 17.08.1913
Descrizione fisica: 12
und gebildete (?) Laien) beschimpft in ihrer jüngsten Augustausgabe Friedrich II., den „Urahnen des jetzigen deutschen Kaisers" als „jenen Mann, wel cher in Preußen offiziell dem Volke als „der Große" hingestellt wird, weil das Zeitalter dieses ungläu bigen Königs unbestritten die Blütezeit der preußi schen Geschichte darstellt. 2a, der „große" König, der Philosoph von Sanssouci, der Freund Voltaires — — war ein Freigeist von reinstem Wasser." Und warum bezeichnen die Emauserln (nebenbei erwähnt stammt

Pater Graf Galen ans Preußen) Friedrich II. als einen „ungläubigen" Kö nig, einen „F r e i g e i st von reinstem Wasser?" Weil er Gedanken ausgesprochen hat, die Gemeingut aller denkfähigen Menschen geworden sind^ Wahr heiten, die zwar nichts 2rreligiöses an sich tragen, aber auf die Pfaffenschaft wirken wie das bekannte rote Tuch. Da die frnmbe „Bonifatius-Korrespondenz" die Aussprüche Friedrichs II. unbeanständet veröffent lichen durfte, hoffen wir gegenüber unserem Preß- staatsanwalt

auf das gleiche Recht pochen zu dürfen. Also Friedrich II. sagte: „Was für eine traurige Rolle läßt man Gott spielen! Er schickt seinen einzigen Sohn, der Gott selbst ist, in die Welt, er bringt sich selbst zum Opfer, um sich mit seinen Geschöpfen zu versöhnen, er wird Mensch, um die sündige Menschheit zu bes sern, und die Welt bleibt ebenso schlecht, wie sie vorher war. Wo eilt einfacher Akt seines allmächtigen Willens genügt hätte, sollte er so unzureichende Mittel angewandt haben? Nur beschränkte Geister

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Pustertaler Bote
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Pagina 6 di 22
Data: 07.06.1907
Descrizione fisica: 22
durch die Ladschreiben bekannt gegeben. Bcftgcwinncr vom Freischießen am k. k. Hauvt- schießstande Vrnncck am 9., 10., 11., 12., 15., 16, 20 und 21. Mai 1907. Hauptbeste: Friedrich Mair, Bruneck k161^, Teiler), Josef Ruetz, Oberper fuß, Jesacher Peter, Sillian, Kaspar Hausberger, Fügen, Vinzenz Mutschlechner, Panzendorf. JuliusParkar, Brixen, Vinzenz Kirchler. Luttach, Anton Fischnaller, Bruneck, Peter Seeber, Mauls, Josef Harraner sen. Bruneck, Josef Plattner, Sterzing, (1276^/, Teiler. Schleckerbe st e: Johann

Köster, Unterperfuß (71 Teiler), Theodor Steinkeller. Bozen, Friedrich Mair. Theodor Steinkeller, Josef Jnnerkofler, Bruneck, Josef Ruetz, Fran; Ritzl, Fügen, Johann Köster. Friedrich Mair, Peter Seeber, Anton Oberlechner, Mühlwald, Georg Moser, Praqs, Josef Ruetz, Kandidus Brugger, Olang, Eduard Pattis, Kardaun, Peter Jesacher, Anton Oberlechner, Wilhelm Kiniger, Sexten, Gott fried Bachmann, Blumau, Vinzenz Mutschlechner, Johann Mölgg, St. Johann, Peter Mair, Olang, Eduard Pattis, Vinzenz

Mutschlechner, Josef Jnner kofler, Kaspar Hausberger, Georg Moser, Kaspar Hausberger, Johann Pfeifhofer, Sexten. Josef Ortner, Niederdorf (821 Teiler). Ehrenbeste mit Zierden: Theodor Steinkeller (139 Teiler) Josef Wind, Weißenbach, Josef Jnnerkofler. Friedrich Mair, Anton Oberlechner, Eduard Pattis, Peter Je sacher, Gottfried Bachmann, Vinzeiy Mutschlechner, Peter Seeber, Hans Aigner, Abfaltersbach, Kaspar Hausberger, Josef Winkler Tisens, Johann Pfeifhofer. Hans Kinigadner, Wilhelm Kiniger, Julius Park

«, Binzenz Kirchler (1027 Teiler). Glücksbestemil Zierden: Theodor Steinkeller (139 Teiler), Georg Moser, Mutschlechner Binzenz, Josef Plattner, danz Aigner, Friedrich Mair, Josef Wind, Johann Pfeif hofer, Josef Ortner, Peter Jesacher (835 Teiler). Meisterschußbeste für die meisten Nummern in 300 Schleckerschüssen: Ludwig Faller, Fügen, Kaspar Hausberger, Josef Ruetz, Johann Köster, Josef Jnner kofler, Friedrich Mair. Serienbeste zu 5 Schuß: Theodor Steinkeller, Johann Pfeifhofer, Jos. Winkln, Eduard

Pattis, Kaspar Hausberger, Josef JnnerkoAer, Josef Ruetz, Johann Kröll, Algund, Franz Ritzl. Georg Moser, Friedrich Mair, Jngenuin Ritzl, Io Hann Köster, Peter Mair, Ludwig Faller. Serien- beste zu 50 Schuß: Josef Ruetz, Eduard Pam», Kaspar Hausberger, Josef Jnnerkofler, Georg Moser, Johann Kröll, Johann Pfeifhofer, Theodor Stein keller, Josef Winkler, Ludwig Faller, Franz Ritzl, Johann Köster, Wilhelm Kiniger. Prämien: Erste Nummer an jedem Schießtage 52k: Friedrich Mair, Josef Jnnerkofler, Anton

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Libri
Categoria:
Storia , Religione, teologia
Anno:
1852
Codex Wangianus : Urkundenbuch des Hochstiftes Trient ; begonnen unter Friedrich von Wangen, Bischofe von Trient und Kaiser Friedrich's II. Reichsvicar für Italien, fortgesetzt von seinen Nachfolgern. - (Fontes rerum Austriacarum ; 5)
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Pagina 542 di 588
Autore: Kink, Rudolf [Hrsg.] / hrsg. von Rudolf Kink
Luogo: Wien
Editore: K.K. Hof- und Staatsdr.
Descrizione fisica: XXVII, 560 S.
Lingua: Deutsch; Lateinisch
Commenti: Text teilw. dt., überw. lat.
Soggetto: g.Trient <Hochstift> ; s.Urkunde ; f.Quelle
Segnatura: II A-36.531
ID interno: 549431
, 27. Decem ber l'ili 241 103. Der Bischof Friedrich bestellt den Notar Pelegrin als seinen y©ll- maclitträger, damit er den Herrn Ludwig von Strafe vermöge z» be wirken , dass seine Gemahlin Adel heid und deren Schwester Maria von Fossalta und die Töchter Conrad's von Menzano den vollzogenen Ver kauf des Schlosses und der Mühle von Beseno bestätigen, 30. März 1212 242 104. Der Bischof Friedrich belehnt den Ulrich von Nomi mit dem Hechte, an der Etsch bei Nomi eine Mühle zu bauen, 11. März 1212 243 105

. Herr Manfred von Sali», Dom herr zu Brescia, Herr Milo von San Gervasl© und sein Sohn Upranci, Ori- getus und Hugo von Salis gehen dein Bischöfe Friedrich ihre Lehen und Rechte zuTegnale zurück und erklä ren ihre Ansprüche auf die darauf haftende Schuldsumme für getilgt, behalten sich jedoch die übrigen Schuldansprüche und Pfandschaften vor, 28. März 1212 ........ 244 106. Frau Liukarda verkauft den Herren Friedrich und Ulrich von Ca vriago alle ihre Ansprüche auf das väterliche Erbe in Friaul

und im Bis- thume Trient, 11. April 1212 . . . 245 107. Frau Gisla, Tochter Conrad's von Menzano, ertheilt dem Herrn Friedrich von Cavriago die Vollmacht, all ihr Eigentlium im Bisthume Trient jsu verkaufen, 12. April 1212 , , , 246 10S. Bestätigung der Brüder von Cavriago, sowie der Gisela und Adel heid, Töchter Conrad's von Menzano, für die von ihrem Bevollmächtigten, Ludwig von Strazze vorgenommenem Acte riiclcsichtlieh des Verkaufes des Schlosses Beseno und der Mühle in Calliano, 12., 13., 1%., 15. April

1212 247 109. Witold unci sein Neffe Milo verkaufen dem Bischöfe Friedrich alle ihre Rechte und Besitzungen in Matßrello, 3. Mai 1212 250 110. Peregrin von Stenico trägt dem Bischöfe Friedrich sein ganzes väterliches Erbe in der Gemeinde Trient zu Lehen auf, der Bischof aber überträgt ihm die Hut des Schlosses Stenico, 5. Mai 1212 ........ 251 111. Uebereinkffmmen des Bischofs Friedrich mit den Einwohnern von Rendena, betreffend die von ihnen zu Seite leistenden Abgäben und die in ihrem Thale

auszuübende Civil- und Crimi nal-Jurisdiction, 12. Juni 1212 . , . 254 112. Herr Berthold aus Trient über gibt dem Bischöfe Friedrich ein leer stehendes Gebäude bei der Etseh- briieke, 16. Juli 1212 . 258 113. Frau Adelheid, Tochter Hein rich'® von Menzano, bestellt'den Notar Peregrin als Vollmachtfräger für den Verkauf alles ihres Eigenthums im Bisthuine Trient, 4. August 1212 . . 259 114. Witold und sein Neffe Milo von Trient verkaufen dem Bischöfe Friedrich die Hälfte des Schlosses Gardolo

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Haller Lokalanzeiger
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Pagina 2 di 4
Data: 28.10.1950
Descrizione fisica: 4
des Wagnermeisters Josef Sailer und der Sofie geb. Pflüger, Wattens; Erich, Sohn des Friedrich Hille, Textilingenieur, und der Maria geb. Gfall, Hall; Hanne lore, Tochter des Franz Frötscher, Fa briksarbeiter, und der Ilse geb. Rieser, Fritzens; Max, Sohn des Eduard Jöhrer, Stadtarbeiter, und der Cölestine geb. Sil- hab, Rum; Reinhart, Sohn des Wilhelm Baumgartner, Verwalter, und der Aloisia geb. Aichner, Weer; Erika, Tochter des Johann Pauli, Transportarbeiter, und der Edeltrudis geb. Patscheider, Hall; Hans

- jörg, Sohn des Franz Rnapp, Straßen wärter, und der Paula geb. Rnabl, Gna denwald; Georg, Sohn des Josef Grub- hofer, Landwirt, und der Maria geb. Brun ner, Rum; Isabella, Tochter des Leo Ra- minski, Modelltischler, und der Gabriele geb. Matej, Innsbruck; Friedrich, Sohn des Josef Wörgötter, Mechaniker, und der Barbara geb. Plank, Rum; Gertraud, Toch ter des Anton Gimpl, Friseurmeister, und der Stefanie geb. Posch, Absam; Thomas, Sohn des Alois Obleitner, Müllermeister, und der Maria geb. Schlömmer

und habe mit Hilfe Schrei bers dem Vorleben dieses Wagenlenkers nachgespürt. So unglaublich ist die Sache nicht. Friedrich Rückert, der in seiner Ju gend schon allerlei auf dem Kerbholz hat te, war dem Kölner Verbrecheralbum be kannt. Ich muß gestehen, der Gestalt und auch dem Gesicht nach hatte er Aehnlich- keit mit Gordon. Während des Weltkriegs wurde er zuerst als Soldat zweiter Klasse eingezogen. Dann verzieh man ihm wegen andauernder guter Führung alle seine zahl reichen früheren Sünden, er wurde

ihn oft als Chauffeur gefahren. Dann kam der Unfall am Rhein. Was dort geschehen ist, weiß ich nicht. Ob es möglich sein wird, aufzuklären, ob Gordon sofort tot war, oder ob ihn Rückert er mordete, weiß ich ebensowenig. Gestern früh ist in Boppard die Leiche des da mals unter dem Namen Friedrich Rückert begrabenen Mannes exhumiert worden. Sie war verwest, aber es konnte noch festge stellt werden, daß am rechten kleinen Fin ger das vorderste Knochenglied fehlte. Es ist also Doktor von Gordon

und nicht Friedrich Rückert, der dort begraben liegt. Und wenn noch Zweifel an meiner An nahme bestünden, so hat der Zusammen bruch des Mannes bei seiner Verhaftung, als ich ihn mit Friedrich Rückert anredete, alles Beseitigt. Am vierzehnten Juli neunzehnhundert zweiundzwanzig ist Doktor von Gordon, in Wahrheit Friedrich Rückert, von Am sterdam aus mit dem Dampfer Hollandia auf das Billet, das Gordon in München gelöst hatte, nach Amerika gefahren, und mit ihm auf demselben Schiff Gerda Schrö der, die Schwester

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 14.02.1876
Descrizione fisica: 6
Partei dahier beliebt wird; daß sie aber die Interessen Trients, wenn eS ohne Gefährdung der Interessen des ihrer Leitung anver trauten Vereines geschehen kann, zu vereinigen suchen, dafür verdienen sie keine» Tadel, und dafür, daß sie das können, hat die Ausstellung vom verflossenen September in Trient den Beweis geliefert. Herzog Friedrich init der leeren Tasche in der Sage nnd in der Dichtung. (Fortsetzung auö der Beilage zu Nr. 33.) Zn Anfang des vierten Aktes finden Wir Friedrich im Kerker

; nach einen« Monologe schläft er ein und drei singende „charakteristisch gekleidete' Traumgestalteu umschweben ihn. Ein Tiroler weckt ihn und führt ihn auö dem Kerker hinweg. Zweite Scene: Vor- kirchtag in Landeck. Hieöl wird verhaftet nnd zwar gewiß ohne Widerspruch des Zuschauers, da der kecke Schlingel mit seinen unbesonnenen Neden den ganzen Plan, Punkt sechs Uhr AbenvS loszubrechen, schier verratheu bätte. Dritte Scene: Älpe in Urgen. Friedrich trifft von Konstanz her soeben ein. Große Freude. Alle verlassen

. Der feurige Schrofeusteiuer möchte gleich loSgehen, allein in diesem Augenblicke schlägt es erst drei Viertel auf sechs Uhr. Die noch fehlende Viertelstunde, in welcher sich das beiderseitige Pub- likum auf der Bühne uud im Theater in Geduld fassen m»ß, wird durch Friedrich'S Gesang und Zither spiel ausgefüllt. Er gibt sich zu erkennen nnd nun geht'S loS. „Friedrich und Mölcher werden auf die Achseln genommen und durch das Dorf getragen. Das Horn tönt gewaltig, die Glocken läuten Sturm, die Feuer leuchten

von allen Bergen. Unbeschreiblicher Änbel.' Zum Glücke ruft das Volk: „Nach Kronbnrg fort, nach Kronburg fort!' Auf Kronbnrg sitzt näin- lich der Starkenberger nnd der kann sich freuen. Gleich am Anfang des fünften Aktes, beim Sturme auf Kronburg, sticht ihn Friedrich vor unsern Augen mit dem Rufe: „Zur Hölle, Verräther!' nieder, ohne ihn zu Wort kommen zu lassen. Der schöne Oswald kommt in Gefahr, Marianna stürmt nach, ihn zu retten, fällt uud wird auf den Vordergrund der Bühne getragen. Oswald

, czuLllo möslMaricL!' Nnr nicht zu voreilig; Friedrich der Herzog ist auch noch da nnd hat soeben einen origi nellen Gedanken gehabt. Er ergreift daö Schwert des StarkenbergerS und spricht: „I5r Männer von Tirol, ihr seid ein Volk, Ihr scid ein ritterlich Geschlecht, das Land Ist eure Burg, die Berge eure Mauern Und heute habt ihr euch die Lporn verdient- Drum will ich euch in Adelstand erbeben, Zum Ritter schlagen 's ganze Land Tirol! (Alle knickn ni.der, er ertheilt Marianna den Ritterschlag

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Volksbote
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Pagina 3 di 12
Data: 25.06.1925
Descrizione fisica: 12
Donnerstag, den 25. Juni 1925. .vdttsvote* Euch ein schweres Gewissen zu danken.' — „Da geh', beicht'!' flüsterte Simon mit beben der Stimm«; „verunehre das Sakrament durch Angeberei und setze armen Leuten einen Spion aus den Hals, der schon Wege finden wird, ihnen das Stückchen Brot aus den Zähnen zu reißen, wenn er gleich nicht reden darf — geh!' Friedrich stand unschlüssig: er hörte ein lei ses Geräusch: die Wolken verzogen sich, das Mondlicht siel auf die Kammertür: sie war geschloffen

: Friedrich ging an diesem Morgen nicht zur Beichte. Der Eindruck, den dieser Vorfall auf Friedrich gemacht, erlosch leider nur zu bald. Wer zweifelt >haran, daß Simon alles tat, seinen Adoptivsohn dieselben Wege zu leiten, die er selber ging? Und in Fr rdrich lagen Eigenschaften, die dies nur zu sehr erleichter ten: Leichtsinn, Erregbarkeit, und vor allem ein grenzenloser Hochmut, der nicht immer den Schein verschmähte und dann alles daran setzte, durch Wahrmachung des sich Angemaß- ten einer Beschämung

, und manche meinten, ihr Kopf habe gelitten. Friedrich ward desto lauter; er versäumte keine Kirch weih oder Hochzeit, und da ein sehr empfind liches Ehrgeffihl ihn die geheime Mißbilli gung mancher nicht übersehen ließ, war er gleichsam unter Waffen, der öffentlichen Mei nung nicht sowohl Trotz zu bieten, als sie den Weg zu leiten, der ihm gefiel. Cr war äußerst ordentlich, nüchtern, anscheinend treu herzig, aber listig, prahlerisch und off roh, ein Mensch, an dem niemand Freude haben konnte, am wenigsten

seine Mutter, und der dennoch durch seine gefürchtete Kühnheit und noch mehr gefürchtete Tücke ein gewisses Uebergewicht im Dorfe erlangt hatte, das um so mehr anerkannt wurde, je mehr man sich bewußt war, ihn nicht zu kennen und nicht berechnen zu können, wessen er am Ende fähig sei. Nur ein Bursche im Dorfe, Wilm Hülsmeyer, wagte im Bewußtsein seiner Kraft und guten Verhältnisse ihm die Spitze zu bieten, und da er gewandter in Worten war als Friedrich und immer, wenn der Stachel faß, einen Scherz daraus

zu machen wußte, so war dies der einzige, mit dem Friedrich ungern zusammentraf. Bier Jahre waren verflossen; es war im Oktober: der milde Herbst von 1760, der alle Scheunen mit Korn und all« Keller mit Wein füllte, hatte seinen Reichtum auch über diesen Erdwinkel strömen lassen, und man sah mehr Betrunkene, hörte von mehr Schlägereien Md dummen Streichen als je. Ueberall gab's Lustbarkeiten; der blaue Montag kam in Auf nahme, und wer ein paar Taler erübrigt hatte, wollt« gleich eine Frau dazu, die ihm heute

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 7 di 20
Data: 30.01.1912
Descrizione fisica: 20
. Mittelseines Automobils wurde der Entflohene über die österreichische Grenze gebracht und bei seiner Ankunft in Paris durch den Minister Caillaux feierlichst empfangen. Lux behauptet, er sei nicht ehrcnwörtlicher Gefangener gewesen. In Glatz saß vor mehr als 150 Jahren Friedrich Freiherr von der Trenck, einer der Zeitgenossen Friedrichs des Großen. Vor etwa fünfzehn Jahren wa ren zwei französische Offiziere dort inter niert, die von Kaiser Wilhelm II. anläßlich der Ermordung des Präsidenten der Republik

und zieht sich hauptsächlich am linken Neißeufer terrassenförmig den felsigen Festungsberg hinan. Die Festungswerke sind größtenteils in die Felsen gesprengt. Diese alte Festung wird von einem die Stadt überragenden Beobachtungsturm (Donjon) gekrönt. Die auf dem rechten. Ufer der Neiße befindlichen Festungswerke, der Schäfer berg, sind neueren Ursprungs; sie wurden durch König Friedrich II. von Preußen in den Jahren 1743 bis 1750 angelegt. Seit der im Jahre 1878 erfolgten Aufhebung der Stadtbefestigung

. Tie dadt Glatz, von welcher der Paß von Nachod und die Mittel- walder Pforte nach Böhmen führen, war von jeher befestigt. Sie wird schon im 10. Jahrhundert als Kastell des Herzogs Boleslaus genannt, 1428 von den Hussiten belagert, 1622 von den Kaiserlichen, 1742 von den Preußen, 1760 durch Handstreich von dem öster reichischen Feldmarschalleutnant Fr. von Laudon genommen und 1807 von den: preußischen Generäl Graf Friedrich Götzen, der.den Widerstand in Schlesien organisiert hatte, bis zum Frieden

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Libri
Categoria:
Storia , Religione, teologia
Anno:
1852
Codex Wangianus : Urkundenbuch des Hochstiftes Trient ; begonnen unter Friedrich von Wangen, Bischofe von Trient und Kaiser Friedrich's II. Reichsvicar für Italien, fortgesetzt von seinen Nachfolgern. - (Fontes rerum Austriacarum ; 5)
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Pagina 541 di 588
Autore: Kink, Rudolf [Hrsg.] / hrsg. von Rudolf Kink
Luogo: Wien
Editore: K.K. Hof- und Staatsdr.
Descrizione fisica: XXVII, 560 S.
Lingua: Deutsch; Lateinisch
Commenti: Text teilw. dt., überw. lat.
Soggetto: g.Trient <Hochstift> ; s.Urkunde ; f.Quelle
Segnatura: II A-36.531
ID interno: 549431
Seite Sienico, und in den Pfarreien von Ba nale, Bleggio and Nomaso, 10, April 1208 170 75. Ptireardtis Saurini verkauft dem Bischöfe Friedrich ein Hans bei der porta oriola, 8, Mai 1208 172 76. Sophia von Fossalta stellt ihren Schwager Ludwig als VollroaeMträ- ger beim Verkaufe aller ihrer Be sitzungen in Trient auf, 4. November 1208 174 77. Der Bischof Friedrich befiehlt, eia zu Gunsten der Kirche von Trient erlassenes Schreiben des Königs Otto IV. einzutragen, 28. November 1208 . 174

78. Richterlicher Ausspruch über den Rechtsstreit der Gemeinden Vicolo und Baselga um den Besitz, des Ber ges Arano, 18. December 1208 . . . 177 79. Der Bischof Friedrich belrhnt zwei Syndiker der Gemeinde Trient, Namens dieser Gemeinde , mit dem Rechte des ausschliesslichen Ankaufes und Verkaufes von allein Hol* und Pech oberhalb Trient, 21. Juli 1209 178 80. Der Bischof Friedrich belehnt die Brüder Adalbero nnd Bertbold von Wangen mit der Anhöhe zu tangeck, um dortaelbst ein befestig tes Sehloss ?.e bauen

, 5, November 1209 181 81. Der Bischof Friedrich erlässf dem Johann onus von Cornano für 100 Pfund Berner den grosst^n Theil seiner bisherigen Abgaben, 18. Jän ner 1210 184 82. Richterlicher Ausspruch über den Zoll, welchen die Einwohner von Bozen dem Bischöfe für die Zu» fuhr des Weines zu zahlen haben, 12. Februar 1210 . . , 185 83. Uübereinkommen des Bischofs Friedrich mit der Gemeinde Pa© über die Erhaltung und die Zuständigkeit des Schlosses Pao, 8. April 1210 . 186 84. Ulrich von Beseno schwört

dem Bischöfe Friedrich Treue und wird bedingnissweise von der Acht befreit, 28. Mai 1210 1P9 85. Feierliche Versöhnung des Bi schofs Friedrich mit mehreren rebel lischen Vasallen, 30. Mai 1210 ... 193 8ß, Frau Liukarda verkauft den . Herren Friedrich uni Ulrich von Carrick das F,rbthcil ihres Vaters, Conrad's von Mentano ; und die bei den Käufer ermächtigen den Ludwig von Lavariano» mit dem Kanfsobjecte in ihrem Namen nach «einem Gut dünken zu verfügen, 17. Augist 1310 202 87. Ulrich , Graf von Tillen

, über- lässt dem Bischöfe Friedrich seinen Antheil an dem Schiossi; Tenno gegen mehrere Besitzungen in Vfillan. 20. August 1210 .......... »4 88. Feierliche Versöhnung zwischen dem Ksehofe Friedrich und Herren Ulrich von Arco, 11. September !l>0 208 8S>. Herr Engelpret von Beseno gibt seine liehen in Boseno, Avolsmo ■and Seite Folgaria seinen Lehensherren, Ulrich und Heinrich Grafen von Bppan zu dem Ende zurück, damit sie dieselben dem Bischöfe von Trient za Lehen auftragen, was dann auch von Seite

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Alpenland
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Pagina 14 di 16
Data: 23.09.1922
Descrizione fisica: 16
/8. SH Schwab Anton. Herzog- Otto-Straße 10, Haltestelle der Straßenbahn, Linie 2, Telephon 379. 61R Strobel Franz. Sillgaffe, Ecke Museumstraße. Altmetall-Einkauf V Alt-Metall-, Eisen-, Guß- u. -Rohstoff - Handelsgesellschaft m. b. H., nu r Schöpfstraße 4. Sp pllt- und Reuwaren * j Dellemann. Schlossergasse. ! An- und Verkauf. Annoncenbüro Friedrich Kraß, Innsbruck, % Maria-Theresien-Straße 47, . Eingang Fuggergasse. Büchsenmacher Büchsenmacherei mit elektr. eingerichteter Reparatur werkstätte. Uebernimmt

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Pagina 3 di 4
Data: 22.10.1926
Descrizione fisica: 4
Wk M Ä Aw. Wien, 21. Oktober. (Prro.) Heute vor zehn Jahren, am 21. Oktober 1916, wurde der damMge österreichische Ministerpräsideitt Graf S tü rgktz um dreiviertei 3 Uhr nachmittags, während er im Hotel Meisel und Schad-en beim Mittagessen weilte, von dem sozraldemokrattschrn Parteisekretär Dr. Friedrich Adler durch doei Schüsse in den Kopf getötet. Schon die erste Kugel traf den Ministerpräsidenten mitten in die Stirne. Die zwei anderen drangen über dem linken Auge in den Kopf. Lautlos

, nach seiner Uederzcrr- gnng und seiner Art dem Staate in Hingebung und Pflichterfüllung godient hat." Den unmittelbaren Anlaß zu dem Attentat hatte, das Verbot einer B e r s a m m l n n g gegeben, die fünf UniversitätBprofesforen und der Präsident des Mgeord- netenHauses einberufen hatten. Graf Stürgkh duldete keine Eillmengung der öffentlichen DLeinnng. Friedrich Adler wandte sich damals auch gegen die eigene Partei. Er bezichtigte den einen Flügel einer deutschnationalen, den andern einer schwarz-gelben

, den dritten einer weißen, gtutlosen, pazifistischen Gesinnung. In der Verhandlung, die am 18. und 19. Mai 1917 statt- sanch hielt er Abrechnung mit allen drei Richtun gen. Während der Verhandlung erschien auch der Bater Friedrich Adlers, Viktor Adler, als Zeuge, der sich wohl nicht zur Tat seines Sohnes, wohl aber zu seinem Sohn und dem Geist bekannte, der die Tat verständlich macht. Dr. Adler wurde zum Tode verurteilt. Das Urteil wurde in zweiter Instanz in 18 Jahre schweren Kerker

u m g e w a n d e l t. Am 31. Oktober 1918 hat über Geheiß Kaiser Karls der damalige Justizmmister ein Amnestie- gesuch vorgelegt, in dessen Erledigung Friedrich Adler am 1. November 1918 die Freiheit wieder erlangte. Der zeit lebt er in London als Parteisekretär der sozial demokratischen Partei. Heute, nach zehn Jahren, urteilen die Führer der So zialdemokraten ganz a n d e r s über die Tat. So f e i e r t Dr. Otto Bauer in der sozialdemokratischen Monats schrift ..Der Kampf" den Attentäter und stellt Graf Stürgkh als Urheber

. Wo es Koalitionsrecht, Parlament und Preßfreiheit gibt, wäre das Attentat ein sinnloses Abenteuer, wo es aber keine Versammlungen gibt, da fallen Schüsse. Die Flammen des Schusses Friedrich Adlers waren das letzte und einzige Mittel, Aufklärung zu tragen in die Nacht, die uns da« j mals gefangen hielt. Die Geschichte hat glorreich ge rechtfertigt, watz er getan hat und die Partei, deren ? Einheit er gerettet bat, hat allen Grund, st alz auf ihn zn ' schauen. Das Größte an Friedrich Adler

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Alpenländer-Bote
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Pagina 12 di 16
Data: 17.05.1931
Descrizione fisica: 16
Seite 8. Nr. 20. „Faust", Friedrich D a u m e r, der edle Novalis (Friedrich Hardenberg). „Gnad und Erbarmen am himmlischen Thron, Schirmend erweiche den göttlichen Sohn!" rief Friedrich Daumer aus. Er hatte auch für sich ge rufen. Er war damals noch Protestant und Hatzte die katholische Kirche, nicht aus Bosheit, sondern mehr infolge falscher Erziehung. Er war vor allem sitten rein. Aber Maria, deren Lob er sang, erwirkte ihm die Gnade der Einsicht von der Wahrheit und Gött lichkeit

vom 26. bis 31. Mai in Wien ihre dritte grotze Tagung ab, damit in Verbindung eine St.-Elifabeth-700-Iahrhundertfeier. Nachfolgend das Programm: Dienstag, 26. Mai: Halb 8 Uhr abends: Begrü- tzungsabend im Hotel „Österreichischer Hof", Wien, I., Fleischmarkt 10. Mittwoch, 27. Mai: 8 Uhr früh: Hl.-Geist-Messe in der Elisabethkirche des Deutschen Ordens, I., Singerstratze, zelebriert von Sr. Eminenz Kardinal Fürsterzbischof Dr. Friedrich Gustav Piff!. Alle Vor- und Nachmittagsberatungen finden im Saale

Tatkraft von Lockington Küble S. J. 4 . Auflage. Kart. S 4.—. Erhältlich in allen Buchhand lungen. Verlag Tyrolia, Innsbruck. 69 Fe st Versammlung. Eröffnungsansprache. Bundesrat Fanny Starhem berg. Begrützungen. Festrede. Ansprache und Segen. Se. Eminenz Kardinal Fürsterzbischof Dr. Friedrich Gustav Piffl. Festspiel: „Die hl. Elisabeth" von Jos. Aug. Lux. Uraufführung. Freitag, 29. Mai: 10 Uhr vorm.: „Wie gewinnen wir die Fabriksarbeiterin?" Hochw. Hausleithner, Generalsekretär der kath

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