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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 24.07.1936
Descrizione fisica: 6
des D. u. Oe. Alpen vereines in Garmisch-Partenkirchen, beigestellt von der Deutschen Reichsbahn, trifft am Sonntag, 26. ds., um 16.20 Uhr mit 300 Teilnehmern in Innsbruck ein. Begrüßung am Bahnhof, dann gemütliche Zusam- Friedrich Borgloh war ob dieser Nachrichten etwas enttäuscht. Aber Mister Parkins mußte ja wissen, was zu Evas Bestem war. Wenn der Arzt einen Briefwechsel zwischen Eva und ihm für ungünstig hielt, so mußte er sich fügen. Seine eigenen Wünsche muß ten zurückstehen, da es Evas Wohl galt

von ihnen hatte er durch Einspritzung des neuen Sumpf- fieber-Serums Siecktum und Tod erspart! Aber sein wissenschaftlicher Eifer war noch nicht ge stillt. Was war dieser eine kleine Distrikt, aus dem man das geheimnisvolle Sumpfsieber vertrieben hatte? Ein Nichts gegen die ungeheuren Flächen Landes, in denen die Menschen noch an dieser tückischen Krank heit zugrunde gingen. Man mußte weiter. Man mußte überallhin Heilung bringen. „Der weiße Retter", so hieß Friedrich Borgloh bald in den Dörfern der Eingeborenen. Wo er erschien

, wurde er beinah angebetet, als wäre er ein Gott. Die englischen Beamten der Kolonien kamen ihm entge gen. Denn jeder von ihnen wollte in seinem Distrikt den neuen Seuchenschutz eingerichtet haben. Englische und französische Aerzte kamen von den heimatlichen Instituten nach Afrika gereist, um durch Friedrich Borgloh sich belehren zu lassen. Die wissen schaftlichen Zeitungen der ganzen Welt waren bald erfüllt von den Nachrichten über seine neuartigen Heilerfolge. Als Friedrich Borgloh sich nach drei

. Doch dies Unbestimmte vergrößerte die Erwartung. Eva van Koster war der einzige Mensch, der ihn nach drüben zog. Sie war ihm wie ein Vermächtnis des teuren Toten. Freude und Bangen waren in ihm, dachte er an das Wiedersehen. Drittes Kapitel. Das Schiff zog seinen Weg. Die Küsten Afrikas gingen an Friedrich Borgloh vorüber. Palmen, Wäl der, Dickicht, aus dem seltsame Vögel herauskreisch ten, Riesenbaumstämme, von Lianen und Orchideen umzogen. Dann wieder öde Sandstrecken, auf denen nichts wuchs als ein paar

. Dann saß Fried rich Borgloh auf schattigen Hotelterrassen in tiefen Korbsesseln, einen amerikanischen ice drück vor sich und hatte ein Vorgefühl von Europa. Es wurde kühler. Die Glut der Tropen blieb zu rück. Man näherte sich der gemäßigten Zone. Es war Mai, als Friedrich Borgloh den europäischen Kon tinent wie einen schmalen Streifen vor sich sah. Er ging in Marseille an Land. Unter anderen Um ständen hätte es ihn gelockt, die bunte Hafenstadt mit ihren Geheimnissen, ihrem malerischen Schmuck

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Volksbote
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Pagina 4 di 12
Data: 11.06.1925
Descrizione fisica: 12
voran, mit seinem Ge sicht die Luft Lurchschneidend, wahrend ihm di« Schöße des roten Rockes wie Feuerflammen nachzogen. So hatte er ziemlich das Ansehen eines feurigen Mannes, der unter bem ge stohlenen Sacke büßt; Friedrich ihm nach, fein und schlank für sein Alter, mit zarten, fast edlen Zügen und langen, blondm Locken, die besser gepflegt waren, als sein übriges Aeußeres erwarten ließ; übrigens zerlumpt, sonnenverbrannt und mit dem Ausdrucke der ..volksdote' Vernachlässigung

.und einer ' gewissen rohen Melancholie in den Zügen. Dennoch war eine große Familienähnlichkeit beider nicht zu verkennen, und. wie Friedrich so langsam sei nem Führer nachtrat, die Blicke fest auf den selben' geheftet, der ihn gerade durch das Seltsame seiner Erscheinung anzog, erinnerte er unwillkürlich an jemand, der in einem Zauberspiegel das Bild seiner Zukunft mit verstörter Aufmerksamkeit betrachtet. Jetzt nahten die beiden sich der Stelle des Tewoburger Waldes, wo das Brederholz den Abhang des Gebirges

niedersteigt und einen sehr dunklen Grund aussüllt. Bis je.tzt war wenig gesprochen worden. Simon schien nach denkend, der Knabe zerstreut, und beide keuchten unter ihren Säcken. Plötzlich fragte Simon: trinkst du gern Branntwein?' -~ Der Knabe antwortete nicht. „Ich frage, trinkst du gern Branntwein? Gibt dir die Mutter zuweilen welchen?' — ,Di« Mutter selbst hat keinen', sagte Friedrich. — „So, so. desto bester! — Kennst du das Holz da. vor uns?' — »Das ist das Brederholz.' — „Weißt du auch, was drin

vorgefallen ist?' — Friedrich schwieg. Indessen kamen sie der düsteren Schlucht immer näher. „Betet die Mutter noch so viel?' hob Si mon wieder an. — ,Ja, jeden Abend zwei Rosenkränze.' — «So? Und du betest mit?' — Der Knabe lachte halb verlogen mit einem durchtriebenen Seitenblick. — .Die Mutter betet in der Dämmerung vor dem Esten den einen Rosenkranz, dann bin ich noch nicht wieder da mit den Kühen, und den anderen im Bette, dann schlafe ich gewöhn lich ein.' — „So, so, Geselle!' — Diese letz ten Worte

wurden unter dem Schirme einer weiten Buche gesprochen, die den Eingang der Schlucht überwölbte. Cs war jetzt ganz fin ster; das erstes Mondviertel stand am Him mel, aber seine schwachen Schimmer dienten nur dazu, den Gegenständen, die sie zuweilen durch eine Lücke der Zweige berührten, ein fremdartiges Aussehen zu geben. Friedrich hielt sich dicht hinter seinem Ohm: sein Odem ging schnell, und wer sein« Züge hätte unter scheiden können, würde den Ausdruck einer ungeheuren, doch mehr phantastischen

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Kitzbüheler Nachrichten
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Pagina 2 di 12
Data: 02.09.1933
Descrizione fisica: 12
zu verwenden. Hoftat Janetschek dankte Dr. Jaksic für seine wertvolle Mit arbeit durch fünfzehn Jahre und sagte unter ande rem wörtlich: „Bezeichnend ist auch, daß gegen Dr. Jaksic während seiner vieljährigen Kufsteiner Dienst- „Wenn er in meiner Hand läge, darin wäre er Längst gemacht. Wir hätten statt der Waffen die Ent scheidung des Heiligen Vaters anrufen sollen." „Das kann noch immer geschehen. Du sollst es! bin ich zu dir gekommen: Friedrich, du bist von heute an frei! Geh heim und bestimme

und Waisen hat der jahrelange Streit ge macht, so viel Unheil in der Christenheit angerichtet — er war es müde. „Du bist frei," wiederholte Ludwig, „unter einer Bedingung: sollten deine Brüder «nicht zustimmen, dann kehrst du zu mir zurück — in die Gefangenschaft, bis zur Sonnwend, am nächsten Johannestag." Friedrich versprach es. Wie in seliger Jugendzeit lagen die beiden Freunde wieder versöhnt einander ln den Armen und gaben sich den Friedmskuß. Dann schieden sie in Freundschaft voneiniander. König

Friedrich war heimgekehrt. Es war eine trau rige Heimkehr. Er war empfangen von den Brüdern Albrecht, Heinrich und Otto. Leopold rüstete augen blicklich im Elsaß; auch die Wiener begrüßten ihn mit Jubel, aber nicht ohne Rührung und Mitleid. Von der Schönheit Friedrichs war nicht mehr viel zu sehen; vielleicht wegen des Bartes, den er in den dreißig Monaten der Gefangenschaft wachsen ließ. Er fand seine Gemahlin Elisabeth, Jsabella von Arago- nien^ blind vom Weinen' um ihn. Der jüngere Bru der Heinrich

war leidend seit der harten Gefangejn- schaft in Böhmen; auch er war unter gewissen Be dingungen sreigegeben worden und, weil sie nicht er füllbar waren, in die Haft zurückgekehrt, aus der er aber alsbald durch Lösegeld befreit wurde. In einer ähnlichen Lage befand sich nuini Friedrich'; die Brü der, vor allem der kriegerisch Leopold, wollten durch aus nichts wissen! von den Forderungen! Ludwigs: „Dein Eid ist null und nichtig, weil er nicht frei geleistet wurde und' weil er auf Täuschung beruhte

För derungen erfüllen wollten. Ter Preis, um d«n> wir kämpfen, ist deine Alleinherrschaft!" Der Papst wurde in dem Streit angerusen; er verbot Friedrich die Annäherung an den' gebannten Fürsten bei sonstiger gleicher Straft, da man einem Gebannten keinen Eid leisten könne und dürfe. „Dann« kehre ich in die Gesangenfchaft zurück", er klärte Friedrich. Er fühlte sich durch, sein ritterliches Wort gebunden und tat wie vorher fein Bruder Hein rich. Er riß sich los von der Gemahlin und von dm Seinigen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 7 di 12
Data: 06.10.1934
Descrizione fisica: 12
. ..Pöschl'. Peter Riml. Ferd. Stöckl, Sperbereck am Mühlsee. Ausflugsstation. Glasschleiferef Valentin Fuchs. Fischergaste 4 Grabsteine, Steinnietzarbeiten Jos. Linser tt. Söhne. Schöpf, straße 26. Ecke Friedhofallee. »aus- u. Küchengeräte Otto Huber, Herz.-Friedrich- Straße 17. Tel. 4 v. 2392 K. Zambra, Leopoldstraße 3. Herrenkleiderstoffs Tuchhaus S. Hacker. Amch- straße 6. Ruf 337 Herren- und Knabenkleider Ludwig Schirmer, Maria- Theresien-Str. 32. Ruf 8-1123 Holz und Kohlen B. Kolesaric tun

, Amraserstr. 77 u. AmraS 44 Jossf Aichner, Amthorstraße 29, Pestalozzistraße 1. Linoleum Teppiche. Br l.änge. Decken I. SchSrmer's Nachf., Maria- Dheresieu-Straße 2 Lodenhaus »Hubertus' Adolf Kriwanek, Museumstr. 26. Ruf 6/2332. Maler u. Anstreicher Gerüstteihanst. I. Waida, Eg. ger-Lrenz-Str. 34. Ruf 4-2663 Maschinen, Reparaturen und Frzeugung Wißneky, Sillg. Ruf 6-2886 Manufaktur- und vettwaren Jul. Bauer & Co., neb. gold. Dachl, Herz.-Friedrich-Str. 7. Mieder Marie Woell, Museumstraße

2-2869 Schuhe Reparatur. Handarbeiten. Savinger, R.-Greinz-Str. 1 Schwarzbrot Arbeiterbäckerei: Verkaufs stellen in allen Orten Tirols, Seifen und Parfüms E, Epp. Herzog-Friedrich. Straße. Spedition »Köb'-Vertr. Jenewein, Alt. Eilgut. Ruf 2409. Tägl. Eil- dienst mit Wien u. Salzburg Sparkassen Sparkasse der Stadt Inns- bvuck, Erlerstr. 8. Ruf 205.306 Speisehäuser Barbara Ecklmayer, Süd- kxchnftraße. Langer Ernst, Niesengaste 6. Ruf 8-1034 Marie Neumayr, Riefm- gaste 8. Spiegel Valentin FuchS

, Frschevgaste4 Spielwaren K. Zambra, Leopoldstraße 8. Sportschuherzeugung H. Kuen, Kiebachgaste Nr. 11. AvbeitSschuhe, R^araturen. Franz Steckenbauer, Andr.« Hofer-Straße Nr. 17. Absamer Schuhniederlage, Pfargaste 8. Ruf 4-1116. Tapezierer Han« PauÜrS, Straße der Gu- detendoutschen 17. Tel. 1459 Josef Schebor, Schvpfstraße 6. Telephon 2.2018 Friedrich Svber. Jng.4Ltzel- Gbr. Bisdukt 60. Ruf S-2633. Teppiche Vorhänge Teppichhaus Fohringer, Me- ranerstraße 6. Tel. 1445 Folg waren Arbeiterbäckerei: Verkaufs

. Zuckerwaren Mayr Joses, M.-Theresien- Straße 42. Telephon 1611. Val. Riggemnann. Herzog- Friedrich-Srvaße 36. Tel. 54. vrueksorten für Jeden Bedarf an Handel- und Gewerbetreibende liefert raschestens und modern die Innsbrucker Buchdruckerei Innsbruck, Mentlgasse Nr. 12

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 29.11.1932
Descrizione fisica: 8
Arbeit der Kriminalisten wesentlich unterstützt. Ueber die Person des angeblichen Max Lautner wurden zu nächst und sogleich die FaPrdungAbehelfe zu Rate gezogen- : und siehe da, es fand sich eine Ausschreibung, wonach ein gewisser Friedrich G r a tz e r u. a. einen Heimatfchein aus I den Namen des nach Graz zuständigen Max Lautner ge stohlen hatte. Die Straftarte des trotz seiner 20 Jahre be reits vielfach vorbestraften Friedrich Gratzer gab darüber Aufschluß, daß Gratzer erst vor kurzem beim

Landesgerichte in Graz in Haft war und daß daher die Polizeidirektion Graz vermutlich im Besitze seines Lichtbildes aus jüngster Zeit sein machte. Tatsächlich konnte die Poliz-idireftion Graz auf das Ersuchen der Landespolizeistelle Innsbruck hin ein Lichtbild des Friedrich Gratzer übermitteln. Und ans diesem LichMWe wurde der Abgebikdete von den meisten Personen als jener Wanderbursche wieder- erkamrt, der nach den dorgeschilverten Erhebungen des Mordes an seinem noch immer unbekannten Mander- gefährten

dringendst verdächtigt werden mutzte. Die Ausforschung des Friedrich Gratzer und damit deS mut maßlichen Raubmörders von Lauterbach war von da ab nur mehr eine Frage der Zeit. Gratzer ist bereits verhaftet und hat auch ein Geständ nis abgelegt. Seine Verhaftung ist dem Gendarmeriepostenkommando Donnersbach in Steiermark zu danken, das die Verhaftung des Mörders durchgeführt hat. Am 23. November wurde von diesem Posten ein Mann angehalten, der sich als Franz Ofsenhuber, am 31. Jänner 1906 in Frankenmarkt

geboren, nach Aspach zuständig, Tischlergehilfe, ausgab und mit Dokumenten auf diesen Namen auswies. Das Fahn dungsschreiben der Landespolizeistelle hat die amtshandeln den Beamten aus die Aehnlichkeit des angeblichen Ossen- huber mit dem des Mordes verdächtigen Friedrich Gratzer aufmerksam gemacht. Bei näherer Nachschau wurden auch Gegenstände vom Diebstahl in Loser bei ihm gefunden. Trotzdem leugnete er, Friedrich Gratzer zu heißen, und auch, jemals in Tirol oder Salzburg gewesen zu fein

. Nach wiederholter Einvernahme legte er jedoch ein volles Geständnis ab. Er gab zu, Friedrich Gratzer zu sein, den Franz Offenhuber ermordet, seine Dokumente geraubt und gebraucht'und auch den Diebstahl in Loser verübt zu haben. UMr die P§xson des Ermordeten ist zurzeit noch nichts MhsreAbMM. He Landesregierung wäscht Me Hönde in Unschuld Proteste gegen das Berbot der -Materländischen Kund gebung" Wahrscheinlich um den Verdacht zu zerstreuen, daß die Landesregierung beim Sicherheits-Feh das Verbot der Renn

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Alpenländer-Bote
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Pagina 8 di 14
Data: 06.05.1928
Descrizione fisica: 14
herunterlassend. Hätte mir solches aber nichts ge holfen, wenn ich nicht ein also starker Mann wäre, so schier übermenschlich Kraft in den Armen habe. Herzog Friedrich wäre niemalen imstand gewesen, an dem Seil hinaufzuklettern. Mir sei Gottes Gnade augenschein lich beigeslanden, sonst hält ich nicht also lang am Seil mich halten können und wäre elendiglich zerfallen, maßen ich viel giftig Rauchqualm eingeatmet, davon Lunge und Herz mehr denn voll waren. Ihm dünke es schier ein Wunder, daß ich nicht früher

von Sinnen kommen und gar ersticket oder an dem tödlich Gift nicht nachher gestorben. Inweilen ich zwei Tage sonder Verstand gewesen, hätten alle um mein Leben gebangt, und auch jetzo brauche es noch groß Ruhe und Scho nung. daß nicht ein hitzig Kopffieber mich befalle. — Da ich nach der Griechin Xenia fraget, berichtet er, sie hätte mich mit schwer Mühen vom Dach herunter gebracht und dann in ihr eigen Pflege nehmen wollen. Dem habe Herzog Friedrich widerredet, so gleich zur Stelle gewesen und nimmer

von mir lassen mochte. Maßen das Bukoleon schier ausgebrannt, fei dem jun gen Herzog von Isaak Angelus der Palast Iustiniani als Quartier angeboten worden, wohin die kaiserlich Knappen mich trugen, und sei Friedrich, des Kaisers Sohn, Tag und Nacht nimmer von mein Seiten ge wichen. Auch der Kaiser — heute morgens von Kalipo- lis Zurückgekehrt — heget also zart Sorge um mich, als wäre ich fein eigen Sohn... . Mein weiter Fragen beantwortet der jüdisch Medikus nimmer und vertrö- stet mich auf morgen

. Andern Tages aber war ich schon also frisch und kräftig, daß der Arzt mit kein Mittel mich länger im Ruhebett halten könnt. Ich stand auf, und das neue Gewand anziehend, so Herzog Friedrich mir halt brin gen lassen, ging ich hinaus auf die Teraffe, allwo die fein Meerluft mich gar erquicket. Fühlet mich wie neu geboren. Alsbald kam der jung Herzog und freuet sich über mein Wohlbefinden, verlanget auch, daß ich nicht anders mit ihm rede denn mit dem brüderlich d u. Er hatte gar viel zu erzählen

von dem niedergebrannt Bukoleon und wie alles vorgegangen. Zwischen den Kaisern Friedrich und Isaak Angelus sei ein scharf Widerstreit gewesen, matzen der griechisch Kaiser die unachtsam kaiserlich Knappen beschuldiget, sie hätten das Feuer ausgebracht, hergegen beinzichtigt unser Kai ser die Griechen, daß sie den Brand gestiftet, um in der Verwirrung sein Briefschaften und ander Dinge zu rauben. Ein Gewisses könne niemand sagen. Allnun hätt aber Kaiser Friedrich verordnet, daß in unser neuem Quartier, dem Palast

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 18.03.1943
Descrizione fisica: 4
. Er wird dem Offizier nichts Besonderes mitzuteilen haben beim Wachwechsel. Da sagt Hein, der Wachkamerad, halblaut: „Sieh doch, Lothar, das ist doch ein Feuer." „Ein Feuer — wo?" „Gerade achteraus." Der Bootsmann erhebt sich, blickt nach hinten. Tat sächlich, da ist ein Feuer — ein weißes. Das muß die Topplampe eines Dampfers sein. Es steht in lüd- westlicher Richtung. „Was mag das für einer fein? — Hoffentlich kein Engelsmann!" Friedrich der Große beobachtete durch den Feld stecher die Schlacht

Kavallerie in Flanke und Rücken der preu ßischen Infanterie. Wie ein reißender Strom wälzte sich die preußische Armee nach rückwärts. Die Kata strophe war da. „Kinder, laßt mich nicht im Stich!" rief Friedrich, ergriff eine Fahne und galoppierte dem Feind entgegen, aber nur wenige Fliehende machten kehrt und folgten ihm. Am König vorbei flutete das geschlagene Heer. Obwohl zwei Pferde unter ihm getroffen zusammenbrachen, blieb er selbst doch unverletzt. In einem zerfallenen Fährhaus an der Oder faß

Friedrich, abgründige Verzweiflung in der Seele und überdachte seine Niederlage. Von 48.000 Mann waren noch 3000 übriggeblieben. Durch die zerbroche nen Fenster der Hütte wehte der kalte Nachtwind herein und ließ die fast niedergebrannte Kerze auf „Das glaube ich nicht. Ein Engländer wird doch nicht wagen, hier mit vollen Positionslampen zu fah ren und die in dieser Gegend operierenden deutschen U-Boote und sonstigen Handelsstörer auf sich auf merksam machen." „Ja — da müßte es ja ein Neutraler fein

ab, doch nun stei gern sie sich m Vorstellungen. Sie werden gerettet — werden sie wirklich? Wer ist es, der auf sie zusteuert? Wird er sie nach einem neutralen europäischen Hafen bringen können? (Fortsetzung folgt.) dein rohen Holztisch flackern. Friedrich barg das Ge sicht in den Händen. Er weinte. Zum ersten Male seit Kattes Tod. Friedrich rief leinen Adjutanten, ordnete an, daß Ser General von Fink den Oberbefehl zu übernehmen habe, und befahl, die Armee oder das, was noch übrig war, auf den Thronfolger

zu vereidigen. Sein Gesicht war eine Leere Maske. Er diktierte seine letzten Befehle mit weher Stimme, die Schmerzen im Bein waren unerträglich. Der Adjutant, ein jun ger Offizier, zitterte am ganzen Körper. „Majestät", stammelte er angesichts des Unfaßbaren. Eine Welt zerbrach in seinem Innern. Friedrich winkte müde ab. „Laß Er mich jetzt schlafen. Schlafen! Morgen werden wir sehen", beschwichtigte er den jungen Of fizier mit todesmatter Stimme und legte sich auf das improvisierte Feldbett. Nur schlafen

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 07.02.1920
Descrizione fisica: 4
. v. Hanrmerstein, Hantel, von Hausen, Prinz Friedrich von Hessen, General H o f f - m a n n, August Wilhelm von Hohenzollern, Eitel Fried rich von Hohenzollern, Kronprinz Wilhelm von Hohen- ^ollern, Oskar von Hohenzollern, Friedrich von Inge- noU, Jismatl Hakki Pascha, von Kirchbach, Kluck, Con rad von Hötzendorff, Linsingen, von Lochow, Lu dendorff, Mackensen, von Maltzhahn, v. d. Mar witz, Herzog von Mecklenburg, von Moltke, Montgelas, Robert Morath, von Morgen, von Oven, v. d. Planitz, von Plettenberg

(Be.): Finken- stein (Fr.): Fintzel, von (Fr.): Fischel, von (Jtal.): Flecht heim (Be.): Fleck, von (Fr.): Fleck (Fr.): Först (Fr.): Fögel (Br.): Fölner (Br.): Forck (Br.): Förster (Br.): Forstmann Walter (Jtal.): Frank (Be.): Francois, von (Fr.): Frankner (Be.): Fränzel (Be.): Fräsdorf (Jtal.): Prinz Eitel Friedrich von Preußen (Be.): Freislieben Fritz (Be.): Frenkel (Fr.): Frerck (Be.): Friedel (Fr.): Friedrich Kmrrad (Fr.): Friers (Fr.): Fries August (Be.): Frobenius (Be.): Füloner (Be.): Gall, Freiherr

(Be.): Hermann oder Herrmann (Be.): Hermann, Freiherr von (Be.): Herzberg, Graf (Po.) Hessen, Prinz von (Fr.): Großherzog von Hessen (Fr.): Hiüer (Serb.: Kroat., Slow.): Hicke (Be.): Himmel (Fr.): General- feldnmrschall von Hinöenburg (Fr.): Generalfeldmar schall von Hindenourg (Be.): Hipper, Ritter Franz von (Br.): Höne Karl (Fr.): Hoffmann (Po.): Hof- mann (Fr.): Hohensch (Fr.): Prinz August von Hohen zollern (Fr.): Prinz Eitel Friedrich von Hohenzollern (Fr.): Kronprinz Friedrich Wilhelm (Fr.): Prinz

Os kar von Hohenzollern (Be.): Höhn (Be.): Holländer Joseph (Fr.): Holse Karl (Be.): Holz (Be.): Holze (Be.); Hopffer (Be.): Hoppe (Fr.): Hoppner Wilhelm (Be.): Hubert (Fr.): Hubert Adam (Po.): Huck (Be.): Hucke (Fr.): Höhne, Freiherr von, oder Hüne (Be.): Hussen (Rum): Hülsen, von (Be.): HuMen (Be.): Hurst (Be.): Hurr (Be.): HMier, von (Be.): Jliasgow (Be.): Fngenöhl, Friedrich von (Br.): Jrmer (Fr.): Isaaks Doktor (Po.): Fsaaks (Po.): Jsnmel Hakki Pascha (Br.): Jäger (Fr.): Jahn (Fr.): Jenisch

(Be.): Pinzger (Rum.): Planitz, Edler von der (Be.): Plauschert Karl (Fr.): Plettenberg, von (Fr.): Plettner (Be.): Plrasgow oder Jliasgow lBe.): Poraht oder Parat Walther (Be.): Prahl (Br.): Prasse (Be.): Preusler(Poll): Prior (Fr.): Pritzelwitz, von (Be.); Friedrich Prinz von Preußen, siehe (Frie drich (Be.): Pschorr (Be.): Pipper (Rum). Quapp (Pol.): Quast, von (Be.): Quast, von (Fr.): , Rabb (Jt.): Randohr, Max (Be.): Rand (Fr.),- Rati- von lBe.): Rau (Fr .); Regensburger (Be.): Rehfeld (Fr.): Rerbrvttz

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 15.09.1934
Descrizione fisica: 8
. Geschwister Lettner. Mentl- gasse 12. Ruf 2-2056. Gasthaus „Jnnrain" vorm. „Pöschl". Peter Riml. Ferd. Stöckl, Sperbereck am Mühlsee. Ausflugsstation. Glasschleiferei Valentin Fuchs. Fischergasse 4 Grabsteine, Steinmetzarbeiten Jos. Linser u. Söhne. Schöpf- straße 26. Ecke Friedhofallee. Haus- u. Küchengeräte Otto Huber. -Herz.-Friedrich- Straße 17. Tel. 4 v. 2392 K. Zambra, .Leopoldstraße 3. Herrenkleiderstoffe Tuch^us S. Hacker, Anich straße 6, Ruf 337 Herren- und Knabenkleider Ludwig Schirmer. Maria

& Eo., neb. golb. Dachl, Herz.-Friedrich-Str. 7. Mieder Marie Woell, Museumstraße Nr. 19. Mitteistandsküche Lanzuaster Karoline. Maria. Theresien-Str. 57. Ruf 8-1720 Möbel Bauarbeiten-Ges.. Glasmale- reiftraße 4 Rudolf Hüttenberger. Schöpf straße 6. Ruf 2-2018. 1. Tischler-Produktiv-Gen., Universitätsstraße 3. Ruf 373. Molkereiprodukte Städtische Molkerei, Kapu zinergasse 11, und Filialen. Oefen und Herde, A. Knauer, Viaduktbogen 81, Erzeugung und Reparaturen. Optik Dipl.-Optiker Kirchmahr. Museumstraße

Ecklmayer, Süd- bahnstraße. Langer Ernst, Riesengasse 6, Ruf 8-1034 Marie Neumayr, Riesen- gaste 8. Spiegel Valentin Fuchs, Fischevgaste4 Spielwaren K. Zambra, Leopoldstraße 3. Sportschuherzeugung H. Kusu, Kisbachgaste Nr. 11. Arbeitsschuhe, Reparaturen. Franz Steckenbauer, Andr.- Hofer-Straße Nr. 17. Absamer Schuhniederlage, Pfargaste 8. Ruf 4-1116. Tapezierer Hans Paulus, Straße der Su detendeutschen 17. Tel. 1459 es Schobor, Schöpfltraße 6. "on 2-2018 Friedrich Seber. Jng.-Etzel- Str. Viadukt 60 Ruf

I. Neumair, Marktgraben 14, Tel. 74. Zuckerbäcker Arbeiterbäckerei: Verkaufs stellen in allen Orten. Luckerwaren Mayr Josef, M.-Theresien- Straße 42. Telephon 1611. Val. Riggenmann. Herzog- Friedrich-Straße 36. Äl. 54. Drucksorten für jeden Bedarf an Handel- und Gewerbetreibende liefert raschestens und modern die Innsbrucker Buchdruckerei Innsbruck, Mentlgasse Nr. 12

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 14.04.1944
Descrizione fisica: 4
in Schlaf zu sinken, beispielsweise im Theater oder zwischen zwei Audienzen. — „Ueberflüssi- gen «chlof muh man los werden", ist der Grundsatz vieler bedeutender Männer gewesen. So waren z. B. Alexander von Humboldt, Friedrich der Große, Moltke, Nirchow und Edi son berühmte Kurzschläfer. Mer es gibt auch eine nicht geringe Anzahl bedeutender Männer, die reichlichem Schlaf huldigten. So brachte Goethe es z. B. mitunter auf über 24 Stunden ununterbrochenen Schlafs, und zahllose Aus sprüche

verbraucht. Das ist nicht nur bei Menschen und Tieren so, das fin det man z. B. auch u. a. bei den Getreidesamen. Solange das Samenkorn als lebendiges, atmen des Gebilde vorliegt, bei dem das natürliche Ge füge der Jnhaltsftoffe ungestört ist, pflegt bei Ein Deutscher erfand die Druckmaschine Zum 170. Geburtstag' von Friedrich König Am 17; April 1774 wurde in Eisleben der Erfinder der Druckmaschine, Friedrich König, geboren. Er war mehr als der Erfinder der Druck maschine, der Sohn des Bauern Johann Chri

stoph König m Eisleben, er war gleichzeitig chr Erbauer, ihr Schöpfer. Als er am 17. April 1774 das Licht oer Welt erblickte, fürchteten die El tern, daß der Neugeborene den Abend nicht er leben werde, so winzig und schwächlich war das Körperchen, das da in der Wiege lag. Friedrich König aber überstand die ersten Dasemsstunden, die über sein Leben entschieden, und nach 170 Jahren hat sein Name Weltruf erlangt. Der aufgeweckte Junge besuchte in Eisleben die Volksschule und vom 11. bis zum 18. Jahre

. In zähem Selbststudium drang Friedrich König in die Geheimnisse der Naturwissenschaf ten, der Machematik und des Maschinenbaues ein und schuf hierdurch die Grundlage zu den vielfältigen langwierigen Versuchen, die nicht selten, meistens aus Geldmangel, mit Fehl schlägen endigten. Friedrich König ließ sich nicht entmutigen Er wandte sich mtt seinen Plänen und mit der Bitte um finanzielle Unterstützung an den Leip ziger Verleger Goeschen und an den Wiener Staatsdruckerei-Direktor Degen

, aber auch diese beiden Männer erkannten nicht die Bedeutung seiner Idee, und als er auch in Petersburg sein Glück vergebens versucht hatte, fuhr er nach England hinüber In dem damals technisch am entwickeltsten Lande fand er den materiellen Rückhalt, den er in Deutschland nicht gefunden hatte. Er konnte im April 1811 die Maschme die erste Doppel-Druckmaschine der Welt, voll enden und patentieren lassen. Es ist deutsche Erfindertragik, daß der Deutsche Friedrich Kö nig seine neue Druckmaschine für die „Times" baute

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Pustertaler Bote
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Pagina 6 di 22
Data: 07.06.1907
Descrizione fisica: 22
durch die Ladschreiben bekannt gegeben. Bcftgcwinncr vom Freischießen am k. k. Hauvt- schießstande Vrnncck am 9., 10., 11., 12., 15., 16, 20 und 21. Mai 1907. Hauptbeste: Friedrich Mair, Bruneck k161^, Teiler), Josef Ruetz, Oberper fuß, Jesacher Peter, Sillian, Kaspar Hausberger, Fügen, Vinzenz Mutschlechner, Panzendorf. JuliusParkar, Brixen, Vinzenz Kirchler. Luttach, Anton Fischnaller, Bruneck, Peter Seeber, Mauls, Josef Harraner sen. Bruneck, Josef Plattner, Sterzing, (1276^/, Teiler. Schleckerbe st e: Johann

Köster, Unterperfuß (71 Teiler), Theodor Steinkeller. Bozen, Friedrich Mair. Theodor Steinkeller, Josef Jnnerkofler, Bruneck, Josef Ruetz, Fran; Ritzl, Fügen, Johann Köster. Friedrich Mair, Peter Seeber, Anton Oberlechner, Mühlwald, Georg Moser, Praqs, Josef Ruetz, Kandidus Brugger, Olang, Eduard Pattis, Kardaun, Peter Jesacher, Anton Oberlechner, Wilhelm Kiniger, Sexten, Gott fried Bachmann, Blumau, Vinzenz Mutschlechner, Johann Mölgg, St. Johann, Peter Mair, Olang, Eduard Pattis, Vinzenz

Mutschlechner, Josef Jnner kofler, Kaspar Hausberger, Georg Moser, Kaspar Hausberger, Johann Pfeifhofer, Sexten. Josef Ortner, Niederdorf (821 Teiler). Ehrenbeste mit Zierden: Theodor Steinkeller (139 Teiler) Josef Wind, Weißenbach, Josef Jnnerkofler. Friedrich Mair, Anton Oberlechner, Eduard Pattis, Peter Je sacher, Gottfried Bachmann, Vinzeiy Mutschlechner, Peter Seeber, Hans Aigner, Abfaltersbach, Kaspar Hausberger, Josef Winkler Tisens, Johann Pfeifhofer. Hans Kinigadner, Wilhelm Kiniger, Julius Park

«, Binzenz Kirchler (1027 Teiler). Glücksbestemil Zierden: Theodor Steinkeller (139 Teiler), Georg Moser, Mutschlechner Binzenz, Josef Plattner, danz Aigner, Friedrich Mair, Josef Wind, Johann Pfeif hofer, Josef Ortner, Peter Jesacher (835 Teiler). Meisterschußbeste für die meisten Nummern in 300 Schleckerschüssen: Ludwig Faller, Fügen, Kaspar Hausberger, Josef Ruetz, Johann Köster, Josef Jnner kofler, Friedrich Mair. Serienbeste zu 5 Schuß: Theodor Steinkeller, Johann Pfeifhofer, Jos. Winkln, Eduard

Pattis, Kaspar Hausberger, Josef JnnerkoAer, Josef Ruetz, Johann Kröll, Algund, Franz Ritzl. Georg Moser, Friedrich Mair, Jngenuin Ritzl, Io Hann Köster, Peter Mair, Ludwig Faller. Serien- beste zu 50 Schuß: Josef Ruetz, Eduard Pam», Kaspar Hausberger, Josef Jnnerkofler, Georg Moser, Johann Kröll, Johann Pfeifhofer, Theodor Stein keller, Josef Winkler, Ludwig Faller, Franz Ritzl, Johann Köster, Wilhelm Kiniger. Prämien: Erste Nummer an jedem Schießtage 52k: Friedrich Mair, Josef Jnnerkofler, Anton

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Innzeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 17.01.1863
Descrizione fisica: 4
fabrik und 200 vom k. k. Feldzeugamte. Dessen un geachtet sind daselbst im Ganzen noch immer gegen 800 Arbeiter beschäftigt, für welche jedoch auch die Arbeits stunden verringert wurden. Eine Eroberung der klerikalen Partei. Franz Friedrich heißt — der Edle und ist Glas fabrika n t in H örbrunn. Seine Verdienste um die liberale Sache bestehen darin, daß er im ver flossenen Jahr ein Abonnement der Jnn-Zeitung be zahlte und sich im laufenden ebenfalls, doch nur auf ein Semester pränumerirte

. — Dafür hat er vor kurzem bei der Landtagswahl in Kitzbühel als Wahl kommissär einen entschiedenen Anhänger der klerikalen Partei, Hrn. Dr. Onestinghel, aufs wärmste em pfohlen und dadurch dessen Wahl befördert. Unsere Leser kennen diese Geschichte aus den Korrespondenzen, welche die Jnn-Zeitung aus Kitzbühel brachte. Die Redaktion sah sich veranlaßt, in Nr. 2 der Jnn-Ztg. den Bericht über diese Heldenthat des Herrn Franz Friedrich mit folgender Anmerkung zu versehen: „Herr Friedrich

ist uns als ein Mann von liberaler Gefinnung bekannt; es wäre uns daher sehr angenehm, von seiner Seite einen Bericht, beziehungsweise eine Recht- fertigun'g des getadelten Vorganges brin gen zu können.' Die Absicht dieser Aufforderung ist augenfällig; wir wollten, daß auch der angeschul digte Theil zu Worte komme. Hr. Friedrich entsprach unserer Einladung in einem Schreiben, das wenigstens durch einen Vorzug sich auszeichnete, nämlich durch den der Deutlichkeit. Wir ersahen daraus, daß Hr. Friedrich mit Sack

und Pack in daß Lager der Glau bensstreiter übergelaufen sei. Dieses Schreiben, eine Art Photographie von sei nem politischen Charakter, die uns Hr. Friedrich gütigst für unsere Sammlung politischer Charakterköpfe zu kommen ließ, lautet: Löbliche Redaktion ( Bei der Wahl vom 27. v. MtS. habe ich den Dr. Onestinghel als einen mir von früherer Zeit bekannten Ehrenmann geschildert, und weiter bin ich nicht gegangen. Er hat seine Grundsätze den Wählern mitgetheilt. Ich schließe hier sein diesfälligeö

Originalschreiben vom 2. d. MtS. bei. Sollte er diesen Grundsätzen und uns nicht entsprechend handeln, werden wir ihn bei seinem Worte nehmen und von ihm die Niederlegung des Mandates verlangen. Mit aller Achtung ergebenst Hörbrunn am 8. Jänner 1863. Franz Friedrich. Wirklich recht naiv, wenn wir Hrn. Friedrich nur die von ihm affektirte ländliche Unschuld in politischen Dingen zutrauen könnten! Das Schreiben des Dr. Onestinghel an die Wähler, dessen Hr. Friedrich er wähnt, ist vom 2. Jänner datirt, also post

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Volksbote
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Pagina 3 di 12
Data: 25.06.1925
Descrizione fisica: 12
Donnerstag, den 25. Juni 1925. .vdttsvote* Euch ein schweres Gewissen zu danken.' — „Da geh', beicht'!' flüsterte Simon mit beben der Stimm«; „verunehre das Sakrament durch Angeberei und setze armen Leuten einen Spion aus den Hals, der schon Wege finden wird, ihnen das Stückchen Brot aus den Zähnen zu reißen, wenn er gleich nicht reden darf — geh!' Friedrich stand unschlüssig: er hörte ein lei ses Geräusch: die Wolken verzogen sich, das Mondlicht siel auf die Kammertür: sie war geschloffen

: Friedrich ging an diesem Morgen nicht zur Beichte. Der Eindruck, den dieser Vorfall auf Friedrich gemacht, erlosch leider nur zu bald. Wer zweifelt >haran, daß Simon alles tat, seinen Adoptivsohn dieselben Wege zu leiten, die er selber ging? Und in Fr rdrich lagen Eigenschaften, die dies nur zu sehr erleichter ten: Leichtsinn, Erregbarkeit, und vor allem ein grenzenloser Hochmut, der nicht immer den Schein verschmähte und dann alles daran setzte, durch Wahrmachung des sich Angemaß- ten einer Beschämung

, und manche meinten, ihr Kopf habe gelitten. Friedrich ward desto lauter; er versäumte keine Kirch weih oder Hochzeit, und da ein sehr empfind liches Ehrgeffihl ihn die geheime Mißbilli gung mancher nicht übersehen ließ, war er gleichsam unter Waffen, der öffentlichen Mei nung nicht sowohl Trotz zu bieten, als sie den Weg zu leiten, der ihm gefiel. Cr war äußerst ordentlich, nüchtern, anscheinend treu herzig, aber listig, prahlerisch und off roh, ein Mensch, an dem niemand Freude haben konnte, am wenigsten

seine Mutter, und der dennoch durch seine gefürchtete Kühnheit und noch mehr gefürchtete Tücke ein gewisses Uebergewicht im Dorfe erlangt hatte, das um so mehr anerkannt wurde, je mehr man sich bewußt war, ihn nicht zu kennen und nicht berechnen zu können, wessen er am Ende fähig sei. Nur ein Bursche im Dorfe, Wilm Hülsmeyer, wagte im Bewußtsein seiner Kraft und guten Verhältnisse ihm die Spitze zu bieten, und da er gewandter in Worten war als Friedrich und immer, wenn der Stachel faß, einen Scherz daraus

zu machen wußte, so war dies der einzige, mit dem Friedrich ungern zusammentraf. Bier Jahre waren verflossen; es war im Oktober: der milde Herbst von 1760, der alle Scheunen mit Korn und all« Keller mit Wein füllte, hatte seinen Reichtum auch über diesen Erdwinkel strömen lassen, und man sah mehr Betrunkene, hörte von mehr Schlägereien Md dummen Streichen als je. Ueberall gab's Lustbarkeiten; der blaue Montag kam in Auf nahme, und wer ein paar Taler erübrigt hatte, wollt« gleich eine Frau dazu, die ihm heute

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Kitzbüheler Nachrichten
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Pagina 5 di 10
Data: 01.01.1926
Descrizione fisica: 10
Mariacher Franz, Frächter Maier Ferd., Tischlermeister Mair A. Mich., Gastwirt Meßner Michael, Goldschmied Moser Egid ;., Kaufmann Fa. Meinl Julius Dr. Moro Paul, Notar Mosbauer Paul, Gefangenenaufseher Mölg Josef. Gendarmerieinspektor Mair Franz, posivorstand Magr Michael. Postbeamter Nußbaumer Georg. Gparkassaverwalter Nagele Michael. Schneidermeister Neumann Eduard, privatbeamter Nagel Friedrich, Gendarmeriebeamter Obermoser Sebastian. Bauer Ober Michael. Wagnermeister Otzbrugger Josef, Postbeamter

planer Karl, Kaufmann plattner Robert, Znstallationögeschäft pehnelt Alfred, Malermeister pirchl Mena, Hausbesitzerin pöschl Hans, Friseur pockenauer Anton, Bahnrichter i. R. pair Josef, Kaufmann. Dr. plahl Friedrich, Stadtarzt popp Hans, Verwalter Patscheider Luise, Hausbesitzerin petzolö Hedwig praxmair Maria, Konditorei pirchl Hugo. Bäckermeister Pichler Zgnaz, Fleischhauermeister pöll Lina, Beamtin plaier Ehristl Reisch Franz. Hotelier Renöl Therese, Gemischtwarenhandlnng Rauscher Christ

., Handlung Rainauer Martin, Schneidermeister Rothbacher Anton ;., photogarph Resch Luise, Pensionsinhaberin Reich! Barbara, Wäscherei Rottensteiner Karl, Kaufmann Ritzer Martin. Buchdruckerei Ruch Maria, Magisterin Reisinger Maria Ringel Adolfine, Postbeamtin Reis Julius Dr. Sanöner Emerich, Oberfinanzrat Sailer Johann, Spenglermeister Gavoi Paul, Magazineur Sgkora Karl. Photohandlung Dr. Seelig Friedrich, Qberbezirksarzt Dr. Eagerer Sebastian, Rechtsanwalt Salvenmoser Peter, Kaufmann Sonntag Franz

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 17.10.1922
Descrizione fisica: 4
aus der Mode kamen, mit Verlust abgegeben werden mußten, weitere 2854 Schweizer Franken begehrt. Die Beklagte wendete ein, daß sie an den Hof des ehe maligen Erzherzogs Friedrich berufen wurde und in feinem Auftrags, damit sie entsprechend repräsentativ auftreten könne, di« Modewaren bestellt Me und daß Erzherzog Friedrich auch die Zahlung der Modewaren für die Beklagte aus sich genommen habe. Friedrich Habsburg habe selbst die' Anzahlung geleistet und di« Firma, die wußte, wer der Zahler sei

nie ein Vertrag zur Haftung zustande gekommen, aus dem die Firma ihre Ansprüche heute geltend macht. Der De-rteidiger beruft sich auf die Zeugenschast des Erzherzogs Friedrich, daß er die Frau Utlmann zur Bestellung auffordsrie und d:e Zahlungsverpflichtung übernommen habe. Die Beklagte er wähnt noch, daß auch ein Monsignore von dieser Verpflichtung Kenntnis habe und daß am Hofe des Exkaisers Karl ihr bedeutet wurde, ldaß Erzherzog Friedrich für die Zahlung aufzukommen habe. . Uebrigens erwähnt

die Beklagt« noch, daß die Direktrice die Filiale in Luzern der Firma Spörrli und wahrscheinlich auch die Forderung gegen sie übernommen habe. Der Senat beschloß vorsrst, die Direktrice Bruhn darüber in der Schweiz vernehmen zu lassen, ob, was die klagende Firma bestreitet, Erzherzog Friedrich der Besteller ^und Zahler war, und daß dies der Firma bekannt war, ferner über die Umstände auch die Parteien zu verrrchmen und auch darüber Einvernahme zu pflegen, ob die Direktrice jetzt die Luzerner Filiale

und die Forderung 'an die Beklagte über nommen habe. Bon einer Vernehmung' des derzeit in Budapest befindlichen Friedrich Habsburg wurde vorläufig Abstand genom men. Zur Durchführung dieser Bernehnrungen wurde die Der- handlung vertagt. 8 Marlerkod eines Pflegekindes. Wien, 14. Oktober. Ein typi- scher Fall von Kindesmißhandlung beschäftigte beim La^ndssgericht 2 den Einzelrichter, vor dem sich die 40jährige Eisen^bahnersgattini Leopoldine John wegen Derbrechens der schweren körperlichen Beschädigung und wegen

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 7 di 16
Data: 24.09.1937
Descrizione fisica: 16
des Äosef und der Maria geb. Ga- bauer. 7.: Kenjian Eveline, Tochter des Äg- naz und der Maria geb. Wassermann. 8.: Kühbaicher Gisela, Tochter des Ferdinand und der Dorothea' geb. Schneeberger. *10.: Wink ler Friedrich, Sohn des Äohann uüö dev Katharina geb. Egger. 10.: Frick Maria, Tochter des Thomas und der Rosa geb. Kir- cher. 12.: Mair Maria, Tochter des Äosef und der Maria geb. Ännevhofer. 12.: Meinöl Karl, Goh>n des Äosef und der Maria geb. Mair. 15.: Weinberger Äosef, Sohn des Äo hann

und der Maria geb. Seifrieö. 15.: Oberheinricher Rita, Tochter des Martin Und der Maria geb. Reßler. 18.: Stottev Maria, Tochter des Andrä u'nd der Elisa beth geb. BlaifiSger. 18.: Meßner Äohanna und Elisabeth- Töchter des Friedrich und dev Theresia geb. Mitterberger. 19.: Oberlohr Äohlann, Sohn des Äohann und der Äosefa geb. Marchel. 25.: Egariner Ludwig und An tonia, Sohn und Tochter öeS Alois (und der Anna geb. Albrecht. 27.: Huber,Helga, Doichter öeö AloiS und der Franziska geb. Glanzer. 31.: Trojer

Äohanna, Tochter öeS Anton und der Zilli geb. plautz. 1. Septem ber: Engl Ängrid, Tochter dies Eduard und der Erna geb. Rieder. 2. Steiner Anna, Tochter des Äosef und der Anna geb. Tabernig. 2.: Wolf Ruth, Tochter dies Äohann und der Alfa geb. Gauöer. 3.: Wiefer Friedrich, Sohn öeS Äosef und der Armella geb. Mair. 9.: Sattler Hermann und Gertraud, Sohn und Tochter des Hermann und der Aloisia geb. Mahr. Sterbefälle: 16. Äuli: Harold Raimund aus' Lienz, 23 Äahre. 18.: Reuhuber Maria geb. Bachmann

aus Reusach, 44 Äahre. 2. September: Bu sche Maria geb. Rothmüller aus Wien, 61 Äahre. 3.: Lindsberger Äakob aus RikolS- dorf, 48 Äahre. 4. Rußbaumer Anna aus Winklern, 71 Äahre. 12.: Wachtlechner The rese geb. Guttemig aus Oberlienz, 65 Äahre. Trauungen: 19. Äuli: Mentil Äohann auS Görtschach und Lienharter Agnes aus Lienz. 26.: Gal- venmoser Matthias, Wachtmeister und Hirsch Äulia aus Lienz. 2. August: Reiner Friedrich aus Wien und Aust Margaretha aus Wien. 4.: Böhm Rudolf aus Graz und Freitag Rosa

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Kitzbüheler Nachrichten
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Pagina 7 di 10
Data: 18.07.1936
Descrizione fisica: 10
. Mine. Sie müssen zwar einige Schritte mehr machen } aber der Weg lohnt sich. Sauberstes Entwickeln, Kopieren, Vergrößern im ältesten Photo- Spezialgeschäft am Platze Photo-Zentrale Karl Sykora, Bichlstraße 28, vis-a-vis Hotel Theres Kienböck Christine, Wien. Mine. Krafft Hermine mit Familie, Wien. Edeltraud. Krieger Therese, Hofratswitwe, Salzburg. Tiefenbrunn. Kaufmann Ernst, Wien. Tiefenbrunner. Klein Franz, Brünn. Grandhotel. Dr. Klein Willy, Töplitz, Schönau. Grandhotel. Kardegg Friedrich

Leon, Wien. L. Resch. Lizzani Giglio Sofia, Rom. Tiefenbrunmr. Läufer Richard und Frau, Wien. Obl. Winkler. Lamp Mathilde, Graz. P. Hölzl. Lorenzonl Wilhelm, Fehring. Straßhofer. Lebet Mathilde, Wien. Fischer. Alle Herrsdiaftea und Touristen lassen Ihre Garderobe und Wäsche vor der Heimreise bei Lina Winkler chem. Putxerei, Bahnhofstraße reinigen. Lunzer Friedrich und Frau, Wien. Fischer. Exzellenz Ludwig Marianne, Wien. Fischer. Lenes Therese, Wien. Unterleiten. Lerch Olga, Wen. Seereit. van Müdt

. Margarethe Käthe und Tochter, Wien. Seehof. , Merk Hilda, Graz. M. Gantschnigg. Makin John, London. Kaiser. t Marzellin Friedrich, C.S.R. Kaiser. Machytkos Sonja, Innsbruck. Moro. Mereier E., Paris. W. Rößl. Matthews Laura, U.S.A. Tryol. Ing. Mayfarth Gottlieb und Fäm., Genf. Tyrol. Morat Serge, Nizza. Reisch. Maker Alois, Wen. Neuwirt. Marik Alex., und Bruder, Wien. Neuwirt. Müllebner Emma, Wien. Rosengarten. Mayer Anna, Innsbruck. Eggerwirt. Medvey Ludw-ig und Frau, Ungarn. Kloßner. i Miksch Erich

. Neuwirt., von Örtlich Richard und Tochter, Wien. Tiefenbrunn. Oliver Geoffrey und Frau, England. Eckingerhöhe. Porock Robert, London. Seehof. Porock John, London. Seehof. , Portsmouth Mary, England. Ginthör. Pfundner Juliane, Graz. Markt. Pinkas Josef, Wien. Tiefenbrunner. Exzellenz Dr. Paul Petri, Staatssekretär i. iP. und Frau, Budapest. Erika. Burgi Haller Frans-Reisch-Straße, neben Sporthotel empfiehlt ihren reichhaltigen Touristenproviant. Im Hause Fremdenzimmer mit Frühstück Penker Friedrich

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 8
Data: 09.02.1876
Descrizione fisica: 8
, der selbst den Grißgrämigsten elektrisirt hätte. Auch die freiw. Feuerwehr von Bozen hat auf freundliche Einladung zhre Vertreter entsendet; auch Gäste aus Schlanderö und Lana waren zugegen. Freundlich überraschte als Dekoration des Saales unter Anderem die sämmt lichen Wappenschilde der Städte und Orte Tirols zu sehen, die sich einer freiw. Feuerwehr erfreuen, und erzählt, verbreitete sich einmal in ZZassnno das Ge rücht, Friedrich schleiche verkleidet in der Stadt um her. nni zn sehen, auf welcher Seite

arni; Helden einer nahen Zukunft gibt eS höchstens noch im Lager der Feudalen und Föderalisten, Dichter und Sänger wachsen seit längerer Zeit gar keine mehr nach. Ungunst des Pub likums, Bier und Politik tragen daran die Hauptschuld Die verdammte Politik! Wenn diese nicht gewesen wäre, hätte Herzog Friedrich leicht schon bei Lebzeiten unsterblichen Nnhm in der deutschen Dichtung er rnngen. Sein Zeitgenosse und Freund war ja Os wald von Wolkenstein, aber die Politik that dieser Freundschaft großen

Eintrag; die wilde sturmbewegte Zeit ließ auch in Oswald den Dichter nicht zur vollen Entwicklung und Neife gelangen, sondern legte dem Ritter zu, was sie dein Dichter versagte. Der ein äugige Wolkensteiner schrieb eigentlich weniger Ge dichte, als vielmehr Memoiren in wunderlichen Weisen und schlechten Versen, denen sich nur von sprachlicher und kulturgeschichtlicher Seite halbwegs Geschmack, immerhin aber viele Kenntniß jener Zeit abgewinnen läßt. Unser Herzog Friedrich erscheint darin, nament lich

in einer Kneipscene, bei der er schließlich voll berauscht fortgetragen werden muß, nicht im besten Lichte. Damals gab eö ja noch keine Zeitungen, in denen sich solche die Ehre beleidigende Gedichte ver öffentlichen ließen und darum mag eS Friedrich wenig gekümmert haben, was der Hauensteiner über ihn schrieb und dichtete. Wäre es gedruckt worden und in das Volk gedrungen, wie die Erzeugnisse unserer heutigen Dichter, so wäre Oswald im Jahre 1427 schwerlich mit dem Leben davongekommen und hätte wol

das lorbeerumkränzte Haupt auf den Block des Scharsrichters legen müssen. Die tirolische Poesie hätte dann einen Märtirer mehr gehabt. So ging es in Gnaden mit der Haft auf Wellenberg und in der Burg zu Innsbruck ab. Friedrich meinte, solche gute Thorwart vor dem Herzog erscheinen und wird belobt; Friedrich weiß zwar, was einem reisenden Fürsten in solchem Falle ziemte — „Allein, ihr wißt c« alle. Daß meine Tasche leer.' »Doch schlag' ich, will'« Gott, einsten Zu Innsbruck neues Geld, So werde Dir vom feinsten

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