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Tiroler Wastl
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Pagina 9 di 12
Data: 07.06.1914
Descrizione fisica: 12
viel zu leiden unter Hungersnot und Krieg. Gerade da be wies sie aber einen bewundernswerten Opfermut. Durch 150 Jahre begehrte Norwegen vom König die Errichtung einer Universität. 1811 erhielt es endlich die königliche Zustimmung. 1813 konnte die Universität in Christiania eröffnet werden, gleichzeitig mit dem Staatsbankerott. Der damalige König Friedrich IV. hatte keine Söhne, sein Ge schwisterkind Christian Friedrich hatte das Thronfol gerecht. 1813 sandte ihn der König als Statthalter nach Norwegen

auf dem Schlachtfelde bei Leipzig. Schweden war mit beteiligt gegen ihn mit 30.000 Mann. Mit der Rückgewinnung Finnlands war es nun vorbei, dafür versprach Rußland den Schweden als Ersatz Norwegen. Napoleon war besiegt und das schwedische Heer zog im Januar 1814 unter Karl Johann durch Deutschland gegen Dänemark. Friedrich VI. schloß den Kieler Frieden und verzichtete ans Norwegen zugunsten des Schwedenkönigs. Doch das Volk in Norwegen anerkannte diesen Vertrag nicht und meinte, der König habe kein Recht

und dänische Thronfolger Christian Friedrich Vertrauensmänner nach Eidsvold. Der führende Geist war Professor- Georg Sverdrup von Christiania. Der erfaßte die Schicksalsstunde für sein Volk mit klarcnr Verstand und festem Willen. Als der Statthalter da meinte, daß er das gleiche Recht habe, eigennrächtiger König in Norwegen zu sein, wie vor dem Kieler Frieden, da sagte Sverdrup ernst und fest ungefähr so: „Kö nigliche Hoheit haben nicht mehr Thron-Erbrecht auf Norwegen als Ich. Friedrich VI. hat das Land

Gruppe waren der Be zirksrichter Falsen, Professor Sverdrup und der Bezirksrichter Christie von Bergen. Diese drangen durch. Am 17. Mai 1814 war das Grundgesetz fertig. Der Ort dieser geschichtlichen Ereignisse, Eidsvold, liegt am Abfluß des Mjösen-Sees, nörd lich von Christiania. Der Herrenhof, wo die denk würdigen Sitzungen stattgefunden, befindet sich jetzt im Staatseigentum. Der Gang der Ereignisse war kurz folgender: Die Versammlung wählte Christian Friedrich zum Kö nig. Karl Johann rückte

mit Heeresmacht gegen Norwegen. Die Norweger verteidigten sich tapfer nnd fochten wie Helden nicht ohne Erfolg. Der neue König war schwach und seiner Aufgabe nicht ge wachsen. Karl Johann Bernadotte fürchtete, daß der Wiener Kongreß zugunsten Dänemarks entschei den könnte. Deswegen suchte er einen Vergleich anzubahnen. Er anerkannte das Grundgesetz und das Storthing sollte ihn zum König von Norwegen wählen. Christian Friedrich ging diesen Vergleich zu Moß ein und verließ das Land. Volk und Sol daten

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 12
Data: 19.01.1934
Descrizione fisica: 12
Friedrich Osts deutsche Zendung. Ein Anwalt ohne Sold, bemüht fürs Vaterland; Ein Kämpfer, dem kein Gold den starken Willen band; Ein Held, der weit hinaus sah über seine Zeit; Ein Sämann, dem als Haus das Sternenzelt bereit. Verse von Martin Greif am Sockel des Kufsteiner List-Denkmales. In den ersten Iännertagen feierte man im Deutschen Mche die hundertste Wiederkehr des Tages, an dem der Deutsche Zollverein ins Leben trat und damit die Zollschranken zwischen fast allen deutschen Staaten

fielen. Mr verwiesen bereits auf die Bedeutung dieses Ereignisses „nd erinnerten dabei an das Denkmal für Friedrich L i st, der M des Werdens dieser wirtschaftlichen Einigung willen fo M Schweres zu ertragen hatte, der der Vorkämpfer für diesen Deutschen Zollverein war, darüber hinaus aber der Sriinber der wahren deutschen Nationalökonomie. Der Kranz, Zedenkstein für Friedrich L i st an der Stelle unterhalb des Luxer Köpfls bei Kufstein, an der Lift tot aufgefunden wurde. i dm eine Vertretung

stein gab dem protestantischen Selbstmörder auf dem katho lischen Gottesacker ein ehrliches Grab, das seither in Treue von der Stadtgemeinde Kufstein gepflegt wird. Im Jahre 1906 wurde in der Nähe der Todesstelle bei Kufstein im Bei sein von Vertretern der Regierungen von Oesterreich, Bayern und Württemberg, zahlreicher Vertreter der Wissenschaft und wirtschaftlicher Verbünde ein schönes, von Norbert Pfretzschner Das große Denkmal für Friedrich L i ft bei Kufstein unterhalb des Duxer Köpfls

einer nationalen Vereinheitlichung der Deutschen um der Wirtschaft willen gelangte in ihm zu leben digem Leben. Bis zum Erscheinen von Friedrich Lifts „N a t i o n a l e n S y st e m d e r p o l i t i f ch e n O e k o n o m i e" halte die volks- Das Grab Friedrich L i st s am alten Friedhof in Kufstein. wirtschaftliche Theorie fast durchwegs nur zwei Grundlagen, auf denen sie aufgebaut war: die Einzelperson und die Mensch heit. List erkannte und fühlte als erster die Existenz

i- t ä t als des Mittelgliedes zwischen Individualität und Mensch heit ist mein ganzes Gebäude gegründet", schreibt er in der Vorrede zu feinem Hauptwerk. Wenn wir dies im Auge behalten, dann erkennen wir die große Bedeutung, die Friedrich Lift für die Entwicklung des wirtschaftlichen Systemes in Deutschland hatte. Wir dürfen ja nicht übersehen, daß die gesamte „klassische" National ökonomie englischen Ursprunges war, daß also auch die frühen deutschen Volkswirtschaftstheorien auf Fundamenten ruhten, die vom englischen

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 23.12.1934
Descrizione fisica: 8
Jnnsbruckev Meiiuttff Nr. 294 Sonntag. 23. Dezember 1934 3 JZ —- Tirol und Nachbarn Die nächste..JZ" (Innsbrucker Zeitung) erscheint wegen des Hl, Abends am Donnerstag. 27. ds.. zu ge wohnter Stunde. Ein Hochstapler großen Formats in MOtmk feftgsnommen Innsbruck, 22. Dezember. Wollen Sie ein D o K t o r d i p ! o m, einen Diplo- m a tenpaß, einen Orden? Dann wenden Sie sich vertrauensvoll an den Grafen Friedrich Mels-Colloredo-Burckhardt, er macht alles. — vorausgesetzt, daß Sie auch das nötige

Klein geld dazu haben. Gegen ein „mäßiges" Honorar kön nen Sie dann beispielsweise Doktor der Universität von C e t i n j e werden. Oder wünschen Sie vielleicht die S t a a t s b ü r g e r s ch a f t von Paraguay? Auch das macht Ihnen Gras Friedrich Mels-Colloredo. Momentan ist freilich eine arge Geschäftsstörung ein getreten. denn der Graf sitzt hinter Schioß und Riegel des Innsbrucker Landesgerichtes, die Bundespolizei hat ihn wegen Betrugsverdachtes verhaftet. Aber wenn er wieder frei

. Er starb, nachdem er mehrmals geheiratet hatte und sich immer wieder scheiden ließ, nach dem Kriege in Klagenfurt. Seme letzte Frau ist eine bekannte Hochstapler in, die schon mehrere Jahre Kerker hinter sich hat. Was aber die ganze Sache noch interessanter macht, ist die Tatsache, daß, als unser Graf Mels-Colloredo von der Innsbrucker Polizei einvernommen wurde, auf einmal ein anderer Friedrich Mels-Colloredo aus tauchte. Dieser zweite Friedrich sprach in irgend einer Paßangelegenheit bei der Behörde

vor und wurde natürlich sofort dem diensttuenden Beamten vorgesührt. Es stellte sich heraus, daß auch dieser Mann seinen Na men zu Recht führte. Nur gab er an, daß er 1880 in Brünn geboren sei. Die Erhebungen ergaben jedoch, daß er 1884 in Görz das Licht der Welt erblickt habe. Dieser zweite Friedrich Mels-Colloredo war auch ein Bruder des Verhafteten, nur wußte er nichts da von. Er ist das Kind irgend einer der vielen Ehen sei nes Vaters Mels-Colloredo. Der zweite Graf, Friedrich Mels-Colloredo wurde

wieder sofort auf freien Fuß ge setzt. Friedrich Nlels-Colloredo-Burckhardt der I., wie wir ihn heißen müssen, behauptet, daß seine montenegrini schen Doktordiplome vollkommen echt seien. Als näm lich König Nikita abdankte, zog er mit seinen Mini stern in die Umgebung von Nizza und das Recht, Dok torhüte zu vergeben, blieb ihm auch unter der jugo slawischen Herrschaft bewahrt. Und heutzutage ist es sein Sohn, der diese Würde eines „Doktors der Uni versität Cetinje" gegen gute Münze vergibt. Friedrich Mels

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Tiroler Post
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Pagina 19 di 20
Data: 11.04.1913
Descrizione fisica: 20
er zum Oberbefehlshaber der griechischen Armee ernannt. In seinem Vaterland ist der neue König sehr beliebt. Man schätzt an ihm seine Einfachheit und schlichte Leutseligkeit und daneben auch seinen nationalen Sinn, der sich in einer feurigen Liebe für das griechische Volkstum bekundet. Am 27. Oktober 1889 vermählte sich Kronprinz Konstantin in Athen mit der am 14. Juni 1870 geborenen preußischen Prin zessin Sophie, der dritten Tochter des verstorbenen Kaisers Friedrich III. und der Schwester des jetzigen deutschen

Kaisers Wilhelm II. Die Prinzessin trat am 2. Mai 1891 zur griechisch- orthodoxen Kirche über. Sie war die Lieblingstochter des ver ewigten Kaisers Friedrich, dessen liebenswürdigen, herzlichen und offenen Charakter sie mit ihm gemein hatte. Ihr sanftes, anmutvolles und echt weiblich-bescheidenes Wesen macht aus alle, die sie kennen zu lernen Gelegenheit hatten, den gewinnendsten Eindruck. •!•!•-* - Denkmal, des Eiederkomponiften ?ranz flbt in feiner öeburfsffadf in Gienburg. (Mit Abbildung

gesungene. Auch in den Gesang vereinen erfreuen sich seine Männerchöre großer Beliebtheit. Der Berliner Bildhauer Viktor Seifert hat in seiner Schöpfung des Denkmals den Sangesfrohen für die Nach welt verewigt. Abts Büste sowie das an der Vorderseite des Sockels befindliche Re lief „Das deutsche Lied" (dargestellt durch eine Frauengestalt, die ein Abtsches Lied singt), sind in Bronze gehalten, während der Sockel selbst aus Muschelkalkstein ge bildet ist. Friedrich Wilhelm Raiffeisen. v Der verpfändete

desselben einen annähernden Begriff machen, wenn man hört, daß die Türkei achthunderttausend Pfund (etwa 13 Millionen Mark) auf das Pfand erhalten hat. Friedrich Wilhelm Raiffeifen. 110 "ufundzwanzig Jahre waren am 11. März 1913 verflossen, JP seitdem mit Friedrich Wilhelm Raiffeisen ein Mann aus dem Leben geschieden, der noch heute von dein dankbaren Land volk als Retter aus der Not gepriesen wird. Durch die Be gründung der länd lichen Spar- und Darlehenkassen kam er in schweren Zei ten dem bedrängten Landvolk zu Hülfe

, und sein Werk hat sich als ein wahrer Segen erwiesen. Friedrich Wil helm Raiffeisen war am 30. März 1818 zu Hamm an der Sieg als Sohn des dortigen Bürger meisters geboren. Während er die Schule seines Hei matsdorfesbesuchte, erhielt der reichbe gabte Knabe durch "den Ortspfarrer Seippel weiteren Unterricht und trat mit 17 Jahren als Offiziersaspirant bei der Festungs artillerie zu Köln ein. Ein Augenleiden zwang ihn, die mili tärische Laufbahn aufzugeben. Er wurde im Jahre 1843 in dem Eifelstädtchen Mayen

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 19 di 20
Data: 11.04.1913
Descrizione fisica: 20
er zum Oberbefehlshaber der griechischen Armee ernannt. In seinem Vaterland ist der neue König sehr beliebt. Man schätzt an ihm seine Einfachheit und schlichte Leutseligkeit und daneben auch seinen nationalen Sinn, der sich in einer fcnrigcn Liebe für das griechische Volkstum bekundet. Am 27. Oktober 1889 vermählte sich Kronprinz Konstantine in Athen mit der am 14. Juni 1870 geborenen preußischen Prin zessin Sophie, der dritten Tochter des verstorbenen Kaisers Friedrich III. und der Schwester des jetzigen deutschen

Kaisers Wilhelm 1T. Die Prinzessin trat am 2. Mai 1891 zur griechisch- orthodoxen Kirche über. Sie war die Lieblingstochter des ver ewigten Kaisers Friedrich, dessen liebenswürdigen, herzlichen und offenen Charakter sie mit ihm gemein hatte. Ihr sanftes, anmutvolles und echt weiblich-bescheidenes Wesen macht aus alle, die sie kennen zu lernen Gelegenheit hatten, den gewinnendsten Eindruck. Denkmal des Ciederkomponiften franz flbt in feiner Geburfsftadt in Gilenburg. (Mit Abbildung.) S n Eilenburg

. Auch in den Gesang vereinen erfreuen sich seine Männerchöre großer Beliebtheit. Der Berliner Bildhauer Viktor Seifert hat in seiner Schöpfung des Denkmals den Sangesfrohen für die Nach welt verewigt. Abts Büste sowie das an der Vorderseite des Sockels befindliche Re lief „Das deutsche Lied" (dargestellt durch eine Frauengestalt, die ein Abtsches Lied singt), sind in Bronze gehalten, während der Sockel selbst aus Muschelkalkstein ge bildet ist. friedlich Wilhelm Railfeifen. Friedrich Wilhelm Raiffeisen

. Man kann sich von der Kostbarkeit desselben einen annähernden Begriff machen, wenn man hört, daß die Türkei achthunderttausend Pfund (etwa 13 Millionen Mark) auf das Pfand erhalten hat. ünfundzwanzig Jahre waren am 11. März 1913 verflossen, seitdem mit Friedrich Wilhelm Raiffeisen ein Mann aus den: Leben geschieden, der noch heute von dem dankbaren Land volk als Retter aus der Not gepriesen wird. Durch die Be- gründung der länd lichen Spar- und Darlehenkassen kam er in schweren Zei ten den: bedrängten Landvolk 311 Hülfe

, und fein Werk hat sich als ein wahrer Segen,erwiesen. Friedrich Wil helm Raiffeisen war am 30. März 1818 zu Hamm an der Sieg als Sohn des dortigen Bürger meisters geboren. Während er die Schule seines Hei matsdorfesbesuchte, erhielt der reichbe- cabte Knabe durch den Ortspfarrer Seippel weiteren Unterricht und trat mit 17 Jahren als Offiziersaspirant bei der Festungs artillerie zu Köln ein. Ein Augenleiden zwang ihn, die mili tärische Laufbahn aufzugeben. Er wurde im Jahre 1843 in dem Eifelstädtchen

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 03.01.1934
Descrizione fisica: 6
die Fuhrleute mit ihren jchwerbeladenen Wagen an den Zollwächtern vorbei, die ihnen das Leben bis dorthin wahrlich nicht leicht gemacht hatten. Und so war der Traum vieler guter deutscher Männer in Er füllung gegangen, vor allem aber der Traum eines ganz Großen: Friedrich Lifts. Wie lange hatte er um das einheitliche Wirtschaftsgebiet Deutschland ringen müssen, bis es endlich zwischen achtzehn deutschen Staaten keine Zoll grenzen mehr gab und die junge deutsche Industrie und der vorwärtsdrängende Handel

an diesem Neujahrsmorgen das Denkmal am Kienberg bei Kufstein, das an der Stelle errichtet worden ist, wo der große and trotz feiner Erfolge so unglückliche Friedrich List einst aus dem Leben schied. Kein Kranz, kein Lichtlein war dort zu sehen in dieser Neujahrsnacht, nichts deutete darauf hin, daß des Schöpfers des großen wirtschaftlichen Einigungs werkes, dieses Vorkämpfers für die Einheit des Deutschtums, irgendwie gedacht worden wäre. Nichts dergleichen aber sah man auch am Grabe, in dem die letzten Ueberreste

Friedrich Lifts feit den Spätherbsttagen 1846 ruhen. Aber über dieses Vergessenwerden hinaus ist das Kufsteiner Denkmal für Friedrich List ebenso wie die Erinnerung an die Gründung des Deutschen Zollvereines vor hundert Jahren ein erschütterndes Symbol gerade in unserer Zeit. Nicht weit von dem Denkmal entfernt, verläuft die Grenze zwischen Oesterreich und dem Deutschen Reiche, eine Grenze zwischen zwei rein deutschen Staaten, eine Grenze quer durch deutsches Gebiet. Jetzt, hundert Jahre nachdem

Friedrich List die Be seitigung der Zollschranken zwischen zahlreichen deutschen Staaten erkämpft hatte, ist gerade diese deutsche Grenze eine Zoll- und Wirtschaftsgrenze von geradezu furchtbar hemmender und wirtschaftslähmender Wirkung. Vom Hang am Kienberg, wo das Denkmal für Friedrich List steht, geht der Blick hinaus über stilles, vom Verkehr verlassenes Land. Es ist deutsches Land und zeigt deutsches Schicksal! Und da fragt man sich in dieser Stunde des Gedenkens: Ist das alles, so wie es heute

so allen Verkehr unterbinden würde, wie es eben gegenwärtig der Fall ist! Wie notwendig wäre es, daß der Geist Friedrich Lifts, der dort bei Kufstein ent schwand, wiederkehrte und der flammende Wille, der seinen Träger einst auszeichnete, auch jetzt wieder in irgend einer Weise wirken könnte für das Glück und die Zukunft unseres deutschen Volkes und des deutschen Landes in unserer Alpenheimat. Dann nähme man es gerne hin, daß in dieser Neujahrsnacht, die die hundertste war seit der Beseitigung der deutschen

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Außferner Zeitung
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Pagina 27 di 28
Data: 05.04.1913
Descrizione fisica: 28
an ihm seine Einfachheit und schlichte Leutseligkeit und daneben auch seinen nationalen Sinn, der sich in einer feurigen Liebe für das griechische Volkstum bekundet. Am 27. Oktober 1889 vermählte sich Kronprinz Konstantin in Athen mit der am 14. Juni 1870 geborenen preußischen Prin zessin Sophie, der dritten Tochter des verstorbenen Kaisers Friedrich III. und der Schwester des jetzigen deutschen Kaisers Wilhelm II. Die Prinzessin trat am 2. Mai 1891 zur griechisch- orthodoxen Kirche über. Sie war die Lieblingstochter

des ver ewigten Kaisers Friedrich, dessen liebenswürdigen, herzlichen und offenen Charakter sie mit ihm gemein hatte. Ihr sanftes, anmutvolles und echt weiblich-bescheidenes Wesen macht auf alle, 'die sie kennen zu lernen Gelegenheit hatten, den gewinnendsten Eindruck. ♦ Denkmal des Ciederkomponiften franz Rbt in feiner öeburtsffadt in Gienburg. (Mit Abbildung.) ; . S n Eilenburg (preußische Provinz Sachsen), der Gelffrrtsstadt des beliebten Liederkomponisten Franz Abt, hat man diesem, um das deutsche

waren am 11. März 1913 verflossen, W seitdem mit Friedrich Wilhelm Raiffeisen ein Mann aus dem Leben geschieden, der noch heute von dem dankbaren Land volk als Netter aus der Not gepriesen wird. Durch die Be gründung der länd lichen Spar- und Darlehenkassen kam er in schweren Zei ten dem bedrängten Landvolk zu Hülfe, und sein Werk hat sich als ein wahrer Segen erwiesen. Friedrich Wil helm Raiffeisen war am 30. März 1818 zu Hamm an der Sieg als Sohn des dortigen Bürger meisters geboren. Während er die Schule

seines Hei matsdorfesbesuchte, erhielt der reichbe gabte Knabe durch "den Ortspfarrer Seippel weiteren Unterricht und trat mit 17 Jahren als Offiziersaspirant Friedrich Wilhelm Uafffeisen. bei der Festungs- artiMrie zu Köln ein. Ein Augenleiden zwang ihn, die mili tärische Laufbahn aufzugeben. Er wurde im Jahre 1843 in dem Eifelstädtchen Mayen Kreissekrctär und im Jahre 1845 Bürger meister in Weyerbusch. Als solcher lernte er die wirtschaftlichen Nöten und Bedürfnisse der Eingesessenen seines Bezirkes

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 10 di 12
Data: 03.06.1938
Descrizione fisica: 12
ständigte. Kurz vor seinem Tode, 1784, übertrug Friedrich der Große dem Reichsfreiherrn Karl vom und zum Stein die Direk tion über die Bergwerke in den westlichen Provinzen mit Sitz und Stimme in der Kriegs- und Domänenkammer zu Cleve, Die Mutter des Freiherrn vom Stein. sowie der Kammerdeputation zu Hamm. Friedrich der Große starb; sein Nachfolger Friedrich Wilhelm TI. erkannte nicht weniger als sein großer Vorgänger die Fähigkeiten des jungen Verwaltungsbeamten; er ernannte Stein 1787 zum zweiten

Friedrich Wilhelms III., war klar zu erkennen, daß der preußische König von falschen Ratgebern umgeben war — eine Tatsache, die bei dem noch immer in Preußen herrschen den absolut-despotischen Regierunyssystem unheilvoll werden mußte und die die Abkehr von diesem System als dringend erforderlich erscheinen ließ. Neben dem König — der völlig den Ratschlägen seiner Vertrauten folgte — regierte jener un verantwortliche Kabinettsrat, der keinerlei tatsächliche Arbeit leistete. Es ist begreiflich, daß Stein

eines statistischen Büros, für die Verbesserung der Bank und der Seehandlung. Gewiß, Stein konnte nicht von Anfang seiner ministeriellen Tätigkeit an nach einer einheitlichen Reformidee arbeiten; er mußte langsam und strichweise Vorgehen. Wäre indes die außen politische Entwicklung andere Wege gegangen, hätte nicht Napoleon das Geschick Preußens wie das Europas umgestaltet, dann hätte sich der große Reformator Stein damals wohl völlig durchgesetzt. Friedrich Wilhelm III. trieb, unterstützt und beraten

, in denen er Schädlinge erblickte — geeignet, den Untergang Preußens herbeizuführen. Nach vielem Hin und Her, Beratungen mit Ministern, Generälen, wurde die Denkschrift der Königin unterbreitet, die — in Gemeinschaft mit Harven- berg — dringend davon abriet, die Denkschrift dem König zu unterbreiten. Nie hat Friedrich Wilhelm III. das geringste von dem Inhalt dieser Denkschrift gehört. In dem Hin und Her dieses unruhigen Jahres wurden neue Denkschriften verfaßt und verworfen, die alle auf der April

Teil seines bisherigen Besitzes nahm, führte zur Rückberufung Steins, die eifrig von Napoleon gefördert wurde. Friedrich Wilhelm willigte schließlich ein. Stein zurückzuholen Stein lag zunächst krank danieder; aber er zögerte nicht. seine Zusage zu geben — Preußens Wohl lag ihm mehr am Herzen als die Erinnerung an seine ungnädige Entlassung. Anfangs Sep tember 1807 war der Reichsfreiherr soweit wieder hergestellt, um nach Memel abzureisen Am 6. Oktober fand der erste Vor trag vor dem König statt

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Pagina 15 di 16
Data: 02.04.1905
Descrizione fisica: 16
Allerlei. Zu unseren Bildern. Dev erste Kesrrch des Königs Friedrich August von Sachsen in Leipzig. König Friedrich August von Sachsen stattete der Stadt Leipzig in den Tagen vom 14. bis 17. Februar den ersten Besuch seit seiner Thronbesteigung ab. Die Stadt hatte Festgewand angelegt, dagegen hatte der König zu Gunsten der Armen auf jede offizielle Ausschmückung der Stadt verzichtet. Unter feierlichem Glockengeläute zog der sächsische Monarch in Leipzig ein. Der Oberbürgermeister l)i-. Tröndlin

des Zoologischen Gartens statt. Am 16. Februar wurden verschiedene Institute und industrielle Etablissements besucht, während am Abend ein Konzert in dem berühmten Gewandhause abgehalten wurde. Am letzten Tage seines Aufenthaltes in Leipzig begab sich der König zunächst nach der Thomaskirche, um daselbst eine Motette anzuhören, woran sich eine Besichtigung des monumentalen Reichsgerichtsgebäudes anschloß. Während semes ganzen Aufenthaltes bekundete König Friedrich August ein überaus reges Interesse

Friedrich Ferdinand zu Schleswig-Holstein. Ihre Mutter, Herzogin Mathilde, ist eine jüngere Schwester der Deutschen Kaiserin. Die Prinzessin wurde am 31. Dezember 1885 in Grünholz geboren. Bis zu der anr 19. Juli erfolgenden Großjährigkeitserklärung führt der Erbprinz zu Hohenlohe- Langenburg die Regierung des Herzogtums. Don der Einweihung des neuen Berliner Domes» Programmäßig hat am 27. Februar unter Entfaltung großer! Gepränges und in Gegenwart des Deutschen Kaiserpaares, vieler anderer deutscher

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 3 di 10
Data: 16.10.1897
Descrizione fisica: 10
Bajonnette Friedrich dadurch die Feindschaft des regierenden deutschen Kaisers Sigismund zuzog, daß er dem seinem Schutze anvertrauten und vom Konzil hart bedrängten Papste Johann XXIII. zur Flucht verhalf und. hierüber vom Kaiser zur Rechenschaft gezogen, sich dem Willen desselben nicht fügen wollte, fodaß Sigismund über Herzog Friedrich die Reichs acht aussprach —, erst nach diesem Konzile traten die tirolischen Adeligen etwas kühner gegen ihren Landesfürsten auf. Nach vielen Wirrnissen, nachdem Kaiser

Sigismund den Herzog tief ge- demüthiget, trat jedoch eine Versöhnung zwischen beiden ein und Friedrich fand nun Gelegenheit, mit den Adeligen seines Landes Abrechnung zu halten. Mit mehreren derselben setzte er sich im gütlichen Wege auseinander, nur hinsichtlich der Herren von Wolkenstein und von Starkenberg und deren Anhängern war dies nicht der Fall. Der Dichter Oswald von Wolkenstein machte in seinen Ge dichten manche beißend spöttische Bemerkung gegen den Herzog, dem er vorwarf

, daß er sich den Re spekt bei den Adeligen verwirkt habe durch die in Konstanz erlittenen Demüthigungen. Oswald schürte unaufhörlich unter seinen Standesgenossen gegen den Herzog, der die Gefährlichkeit dieses Treibens gar bald erkannte und deshalb Oswald in seine Gewalt zu bekommen suchte. Eine ehemalige Geliebte des selben lieh dem Herzog zu diesem Vorhaben auch ihre Hand, bemächtigte sich des Minnesängers und lieferte ihn sodann an Friedrich aus. Dieser setzte seinen Feind fest hinter Schloß und Riegel und ließ

auch die Reichsunmittelbarkeit versprochen hat. In der An hoffnung, dieser früher oder später einmal theilhaftig zu werden und sich stützend auf ihre Macht und ihren Besitz, wagten die Herren von Starkenberg denn auch mehr als die anderen Ritter und trotzten dem Herzog in herausforderndster Weise, so daß dessen gerechter Zorn erwachte. Als Friedrich an Ulrich von Starkenberg die Aufforderung ergehen ließ, er solle gegen Rückerstattung der Pfandsumme das vom Herzog als Pfand erhaltene Gericht Schlandersberg zurückgeben, verweigerte

und einige an gesehene Meraner Bürger im Aufträge Friedrichs auf Schenna erschienen, wurden sie seitens des Starkenbergers gar nicht empfangen. Dieser beharrliche Trotz erbitterte Herzog Friedrich natürlich und ließ dessen Langmuth schließlich zu Ende kommen. Er gab den Befehl, Schlandersberg mit Gewalt zu nehmen u^d als sich Ulrich mit Klagen und Beschwerden an den Herzog Albrecht nach Wien wandte, reiste er ihm nach. Bei einem Zusammentreffen verweigerte nun Ulrich dem Herzog in dreister Weise die pflichtschuldige

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Pagina 6 di 6
Data: 01.03.1938
Descrizione fisica: 6
von Tisch und Bett vornehmen wollen." Das Bezirksgericht Meidling ließ jetzt tatsächlich durch das Gericht in Fiume an die'Gattin die Aufforderung ergehen, zu ihrem Mann zurückzukehren und die eheliche Gemeinschaft wieder auf zunehmen, da sie sonst exekutiv zur Rückkehr genötigt würde. MlMAWtzM MWMivkW Geräumige Vierzimmer wohnung in der Herzog- nicht eingerichtet, auf 15. März oder 1. April zu vermieten. Zuschriften un ter „Herzog,-Friedrich-Str. 3507" an die Verw. 1 Sonnige I.-Stock-Woh- nung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 16.01.1933
Descrizione fisica: 8
Tn Wader der ZchneWreffe Der hewa tige Zorschritt der Technik — Helfer Ser moderne« Druck» Am 17. Jänner 1833 starb in Oberzell bei Würzburg ein Mann, der sich um das geistige, geschäftliche und ge- sellschaftliche eben der ganzen zivilisierten Welt unver- gängliche Lerdienste erworben hat: Friedrich König, der Erfinder der Schnellpresse. er Sohn ilies ch chtrn M'M gerr Die Bekannten schütteln schon lange den Kopf. Der Schuster soll bei seinem Leisten bleiben und der Buchdrucker

bei seinem Setzkasten. Aber da läuft der achtzehnjährige Friedrich König immer nach der Arbeit in die Universität. Ein wenig blaß, denn er muß sich seine Zeit vom Schlaf stehlen, mit linkischen Bewegungen. Er. so meinen seine Be kannten. gehört nicht auf die Universität, der Sohn eines Eislebener Ackerbürgers und Buchdruckergeselle. Und was soll er wohl mit Philosophie und Geschichte achangen? Friedrich König war damals, wir schreiben das Jahr 1800. tn Leipzig bei der altberühmten Firma Breitkopf und Härtel

1817 die erste deutsche Fabrik für Schnellpresse!^ „König u. Bauer" ein. Die Schwierigkeiten erdrückten fast das junge Unternehmen. Es fehlte Geld, es gab keine gelernten Arbeiter, nicht einmal das geeignete Handwerkszeug war in Deutschland aufzutreiben. Bensley und Taylor bildeten eine gefährliche Konkurrenz. Friedrich König konnte jetzt seine ganzen Fähigkeiten zeigen. Mit der ihm eigenen Energie und Zuverlässigkeit ging er an die kaufmännische Führung des Betriebes. Mit gewissenhafter

den Maschinenstürmern zum Opfer. Die Truck- Maschinen wurden zerschlagen. Längere Zeit liefen wegen der Furcht vor neuen Unruhen keine Bestellungen ein. Darüber starb am 17. Jänner 1833 der erst 51jährige Friedrich Kö nig. Den gewaltigen Aufschwung des Schnellpressendruckes, der eine Revolution auf dem Gebiete des Buchdruckes herber- führte, hat er nicht mehr erlebt. Von der Schnellpresie über den Kreisbewegungsmechanismus älterer Modelle zur neuesten Notationsmaschine 'ührt ein gerader Weg. Das moderne

Zeitungswesen wäre ohne den Hochstand der tech nischen Leistung, deren Vater Friedrich König ist, un möglich Friedrich König ruht im Garten hinter der alten Kirche des Klosters von keinem arbeitsreichen Leben aus. An seiner Seite ließ sich später sein Freund Bauer beisetzen. M t Arsen gegen die Rbenbnhterin ^ Prag, 14. Jänner. (-) Eine eigentümliche Giftmord affäre ist in Einvbanya in der Südslowakei aufgedeckt wor den. Der Landwirt Stephan Takacs hatte in der Nähe des Hauies fernes verheirateten Sohnes

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 5 di 16
Data: 29.10.1904
Descrizione fisica: 16
. Imst. (Erinnerung an den Tod König Friedrich August II. von Sachsen.) Wir haben seinerzeit über die anläßlich der 50. Wieder kehr des Todestages König Friedrich August II. von Sachsen in der Königskapelle bei Brennbichl am 9. August dieses Jahres stattgehable Gedächtnisfeier berichtet und hervorgehoben, daß sich an derselben auch Frau Wtwe. Therese Mayr, Gastwirtin in Brennbichl beteiligte, welche im Jahr 1854 dem verun glückten König die erste Hilfeleistungen gereicht und in deren resp

. ihres Mannes Gasthof König Friedrich August auch gestorben ist. Frau Wlwe. Mayr erhielt nun am 26. d. M. ein Schreiben des Ministeriums des königlichen Hauses in Dresden, das folgenden Inhalt hat: An Frau Therese Mayr, geb. Pfurtscheller in Brennbichl. Dresden, den 14. Oktober 1994. Die kirchliche Gedächtnisfeier, welche in der sogenannten Königskapelle beim Bahnhof Imst am 9. August d. I. zur Erinnerung an das jähe Ableben Sein-r Majestät des hochseligen Königs Friedrich August II. von Sachsen statt

- gesunden, hat in erneute Erinnerung gebracht, daß des verunglückten Königs Majestät die erste Hilfeleistung und letzte Pflege von Ihnen er halten hat und daß seit dieser Zeit Allerhöchstdessen Andenken von Ihnen in der pietätvollsten Weise gepflegt und betätigt worden ist. In Anerkennung dessen haben des jetzt regierenden Königs von Sachsen Majestät in Gnaden Allerhöchst Sich bewogen gesunden, Ihnen zu bleibender Erinnerung das beifolgende Schmuckstück, einen auf das Ableben des Königs Friedrich August

Imst, Reutte und Landeck eingefunden. Ueber Einladung des Herrn k. k-Gendarmerie-Rittmeistecs Joksttsch beteiligten sich auch die hiesige Gemeindevertretung und die Bürgermufik an der Feier. Zu dem dem Deko- rierungsakt vorangehenden Gottesdienst rückte die ältere Mannschaft des hiesigen k. k. Landesschützen bataillons aus. Ebenso waren das k. k. Offizierskorps, die k. k. Beamtenschaft und der Erzherzog Friedrich- Veteranen-Verein vertreten. Die Dekorierung selbst fand vor dem k. k. AmtSgebäude

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Alpenland
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Pagina 3 di 8
Data: 08.12.1923
Descrizione fisica: 8
, die zum Ausdrucke bringt, daß die deutsche Studentenschaft in ihrem Kampfe um die Reinhaltung der deutschen Hochschulen die U n t e r st ü tz u n g der P r o s e s s o re n s o r d e r t. Die Kundgebung fand damit ihr Ende. Ein beab sichtigter Demonstrationszug über die Maria There- sienstrafte unterblieb. Zu Zwischenfällen kam es nicht. Vorlesungen fanden an diesem Taae n i ch t statt. Liftseier in KuNtein. „Deutschlands Friedrich List, geb. Reutlingpn o. August 1789, ge st. Kufstein 30 . November 1840

der Großdeutschen Volks partei, Abg. D i l l e r s b e r g e r, Altbürgermeister Egger, die Liedertafel Kusstein und der Deutsche Turnverein Kufstein eingesunden. Altbürgermeister Egge r hielt eine kurze Begrüßungsansprache, dann ergriff Parteiobmann Dr. S t r a s f n e r das Wort zur Gedenkrede: Sehr verehrte Frauen und Herren! Vvr wenigen Tagen führte es sich'zum 78. Male, daß an dieser stelle ein großer deutscher Patriot sein Leben ausgehancht hat. Friedrich iß i st. der weitblickende Volts

Bergen aus dem deutschen Volke den 'Wahl- spruchs Lifts zuzurufen: „Et la patrie et l humanite!" ,/Für Vaterland und Menschlichkeit!" Wir Nachgeborenen haben leider die Lehren des großen Patrioten Friedrich List vergessen, wir haben sie vergessen, obwohl nur die Betätigung seines iWahlspruches und seiner Lehren Deutschland wieder groß und mächtig machen kann, nicht 'Leparatismus und Parteihader. Lifts Leitgedanke m sei nem fundamentalen, leider nicht vollendeten Hauptwerke „Das nationale System

nunftgemäße Einrichtungen und ganz neue Instrumente. Tie, welche der Vernunft und Erfahrung gleichmäßig Ge hör gaben, begehrten Vermittlung zwischen den allen An sprüchen und den neuen Bedürfnissen. Zu diesen wenigen -Vernünftigen der damaligen Zeit die unserer sehr ähnlich sieht, gehörte Friedrich L i st. List war nicht der Apostel der absoluten Freiheit, die in unseren Tagen Volk und Reich in das größte Uualüek führt, er war aber auch nicht der Anhänger einer Rückkehr zu den allen Verhältnissen

! Al ei ne sehr verehrten Frauen und Herren! Tiefe Zu stände konnten nur dadurch entstehen, weil es uns au deutschen. Patrioten fehlt, wie Friedrich List einer war. Das ist unser-größtes Unglück und das der Fluch der Nation. Wir wollen die heutige Gedenkfeier zu Ehren Lifts benützen, um von Tiroler Boden aus dem ganzen deutschen Volke in die Ohren zu rufen: N j ch t a m R h e i n allein steht der Feind, er steht auch in der Mitte des deutschen Volkes selbst und heißt Uneinigkeit! Kehren wir um und folgen wir den Lehren

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Tiroler Post
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Pagina 11 di 12
Data: 03.11.1900
Descrizione fisica: 12
hielten sich hier die Franzosen gegen Oesterreicher, Spanier und Holländer, 1689 ward die Festung von dem Kurfürsten Friedrich 111. von Brandenburg, dem späteren König Friedrich 1. von Preußen, und 1703 durch die Holländer eingenommen, worauf die Stadt erst 1715 wieder an Köln kam. 1717 wurde Bonn in Folge eines Artikels des Nastatter Friedens entfestigt. Die Kur fürsten von Köln thaten im 18. Jahrhundert viel für Bonn. 17 >7 legte Kurfürst Josef Klemens den Grundstein zu dem 580 Meter langen Schloß

, welches 1730 unter Kurfürst Klemens August 1. von Bayern vollendet wurde. 1777 brannte das Schloß theilweise ab; die beiden Hauptthürme wurden erst 1895 erneuert. Der Friede von Lüneville (1802) überlieferte Bonn, das damals 9000 Einwohner zählte, an Frankreich, durch den Wiener Kongreß (1814) kam es an Preußen. Die 1777 unter Kurfürst Max Friedrich 1. von Königseck als Akademie entstandene, 1784 von Kurfürst Max Franz von Oester reich zur Universität umgewandelte Hochschule wurde 1797 durch die Franzosen

geschlossen. Tie Universität ward durch Preußen am 18. Oktober 1818 als „Rheinische Friedrich Wilhelms-Universität" neu gestiftet. Die meisten Vorlesungen finden im ehemaligen kur fürstlichen Schlosse statt. Die Zahl der Dozenten beträgt über 140, die der Studierenden nahezu 2200. Bonn zählt jetzt mit einigen Ortschaften, die eingemeindet werden, 66 000 Einwohner, wovon 8 / 4 katholisch sind. Die Stadt hat 5 katholische Kirchen. Die schenswcrtheste ist das Münster, eine herrliche romainsche Basilika

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Pagina 15 di 16
Data: 18.06.1905
Descrizione fisica: 16
^des Engels postiert waren, hielt Fürst Hohenlvhe eine kurze Ansprache, in der er dem Kaiser für fein Erscheinen sowie für sein Geschenk dankte und die Erlaubnis zur Einweihung der Halle erbat. Dann sprachen der protestantische Mckitäroberpsarrer Friedrich und der katholische Garnisonpfarrer Monsignore Umpsen- bach Gebete, die der Kaiser entblößten Hauptes anhörte. Nach einer eingehenden Besichtigung der Halle begab sich der Kniser nach Metz zurück. Der Besuch des Königs von Sachsen in Mien. Anfang Mai

d. I. unternahm König Friedrich August vvtt Sachsen Reisen an verschiedene Fürstenhöfe, um dort seine offiziellen Besuche anläßlich seiner Uebernahnre der Regierung abzustatten. So traf er auch am 2. Mai in Wien ein, wo er mit militärischen Ehren und in sehr herzlicher Weise empfangen wurde. Bei seiner Ankunft trat Kaiser Franz Joseph grüßend bis dicht an den Salonwagen heran, und nachdem der Zug ge halten und der König ausgestiegen war, umarmten und küßten sich die Monarchen zweimal. Zum Empfang ivaren außer

dem Thronfolger Erzherzog Franz Ferdinand auch die Erzherzöge Otto, Leopold Salvator, Franz Salvator, Friedrich und Rainer erschienen. Unter anderem fand auch eine große Parade über Truppen der Wiener Garnison statt, an welcher der Kaiser Franz Joseph mit seinem Gaste, dem Könige von Sachsen, teilnahmen. Auf unserem Bilde sehen wir die beiden Monarchen, links den König von Sachsen, rechts den Kaiser von Oesterreich, im Begriffe, sich noch dem Paradefeld zu begeben. Am 1. Mai reiste der König

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 10
Data: 16.05.1929
Descrizione fisica: 10
aus dem Ennstal. Dort, in Admont, der alten Abtei, auf die die Schrofen des Gesäuses niederdrohen, hatte Otger von Moosham Herrn Friedrich von Walchen, den Salzburger Herrn, gefun den. Der Erzbischof war in Gesellschaft des Kaisers in Re gensburg gewesen, dann aber donauabwärts gefahren, einer Einladung seines Freundes, des klugen Abtes Heinrich von Admont, Folge leistend, dessen Kloster zu besuchen. Und Otger pries sein Glück, daß er dies alles gerade an jenem Tage durch seine Kundschafter erfahren

hatte, als Diemut in ihrer Not zu ihm gekommen war. Als er vor Herrn Friedrich geführt worden war, da hatte er nimmer daran gedacht, daß auch sein Siegel unter Offos Fehdebries hing . . . Diese Briese hatte die Kapitel kanzlei soeben nach Admont gesendet — und man beriet ge rade, was zu tun wäre. Zuerst war der Salzburger sehr un wirsch gegen Otger. Seit wann es Sitte wäre, daß einer, der abgesagt habe, so dahergeritten käme und dringende Zwie sprache begehre? Er werde ihn in den Turm setzen lassen

. . Aber Otger schüttelte den Kopf. „Das werdet Ihr nicht tun, Herr Friedrich! Denn so, wie Ihr mich hier seht, ist das Band zwischen mir und dem Saurauer zerschnitten. Mehr noch: er ist mein Feind geworden. Wollet mir zuhören, ich kann ich Euch in kurzer Weil sagen, wie all das gekommen." Und Otger berichtete. Daß die Mooshamerbrüder tot, daß Offo statt der ihm angelobten Schwester nun die andere ' Gemeindemtsfitzung in HLtÜng. In der Sitzung am 10. ds. beantwortete der Bürgermei ster

haben, werden ihnen die Leitungen gesperrt. zwingen und nötigen wolle, ihn zur Ehe zu nehmen. Daß er auf ihre Erbrechte Poche und trotze — grausam mit den edlen Frauen umgehe. Aber welcher der Grund des Bruder streites gewesen war, das verschwieg er. Mochte Diemut, wenn sie es wollte, es dem hohen Herrn bekennen. Das war nicht seines Amtes! „Ueber den Erbgang, soweit'er sich aus Töchter erstreckt, haben wir zu beschließen," sagte Erzbischof Friedrich. „Sie stehen unter unserem Schutz, aber auch unter unserer Vor mundschaft

stutzen!" rief Herr- Friedrich. „Und das schnell!" Damit war Otger entlassen. Und es währte nur wenige Tage, da brach der Kriegszug schon auf, das Ennstal hinaus. Boten eilten voraus, riefen die salzburgischen Vasallen zu sammen und auch stehrische Herren schlossen sich an. Sie hatten gesehen, daß der Erzbischof ein Mann von Tatkraft und Entschlossenheit war, den man nicht zum Feinde haben mochte. — In Radstadt war Sammelplatz; der gewaltige Kuno von Gutrat, Herrn Friedrichs Schwager, führte

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Neueste Zeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 24.04.1921
Descrizione fisica: 6
geblieben sind, was ich als Darsteller während fünf zigjähriger Bühnentätigkeit miterlebt habe. Stadttheater Junsvrttck. Samstag anläßlich des Vorabends der Tiroler Landesabstim- mim« „Wilhelm Tell", Schauspiel von- Friedrich von Schiller. Diese Vorstellung wird durch die Ouvertüre zu Rossinis „Wilhelm Tell eingeleitet. (Beginn ausnahmsweise um 7' Uhr.) Sonntag nachmittags bei ermäßigter; Preisen „Fra Diavala", ko- mische Oper von Ander. Sonntag abends „Drei alte Schachteln", Operette von Walter Kollo

sich erinnert. Die Jugend und das Atter wenden das Buch mit gleicher Spannung und mit gleicher Freude lesen. Es kann wirklich wieder ein Volksbuch werden» so wie es einst der „Rote Freibeuter" oder der „Lederstrnmpf" geworden such. A. Str. 2. Eisensleingruben. Eisensteingruben, Bückeburg — Groß« Burg, Neuki r ch e n — Friedrich, Niederhövels — Danneubaum, Laer — Eulen- bäum, Laer — Union, Eiserfeld — Wohlverwahrt — Fla- reniin«. 3. Eisen- und Stahlwerke. Deutsch-Luxemburgisch« B er gm e r k sA.-Gn Fried

- rres — Graf Baust — Ernestine — Friedrich Enrestme — Carolus Magrrus — Viktoria Matthias — Vereinigte Welheim — Schwarze Junge. Bochumer Verein für Bergbau und Gußstahl- fab ri k A.-G.: Emscher FriedrichFriedrich der Große—. Ver einigte Teutoburg-ia — Vereinigte Engelsburg — Vereinigte Ca rolinenglück. Deutsch-Luxemburgische Bergw erkE^G.: Sophia Friederrka — Earl Friedrich Erbstollen Vrockhauser Tiefbau — Amatus — Banker Mulde — Glückauf Tiefbau — Ahrsen Winkel — Tremmria 13 Krüger — Julius

Philipp — Frieder!ka Tremonio I — Dannenbaum und Eulenbaum — Friedlicher Nachbar — Kaiser Friedrich — Prinzregent. Gelsen kirchener B e rg m er k s->A.-G.: Erin, Castrop — Zollern I und 31 — Westhausen — Vereinigte Hamburg und Fran ziska — Thies — Äercinigte Rheinelbe und Alma — Stein und Hardenberg — Pluto — Monopol — Grimberg — Vereinigte Ger mania — Hansa — Vereinigte Bomsaciüs — Grilla — Wilhelm — Zeche Diergaardt. , Akcid. Fußball-Verein. Nachstehende Herren mögen sich pe.riaßlich Punkt 4 Uhr

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Tiroler Post
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Pagina 1 di 18
Data: 21.06.1912
Descrizione fisica: 18
und mit allem, was dazu gehörte. Etwas später kam Wieslmra "n das machst ac Ge schlecht der Rottenburger im Unterinntal. Da die Rotteuburger nicht selbst im Schlosse wohnten, vertrat ihre Stelle ein Pfleger. Bis zum Jahre 1411 blieb Wiesberg im Besitze dieses Geschlechtes. In diese Zeit (1405) fällt der sogenannte Appenzeller Krieg. Herzog Friedrich, benannt „mit der leeren Tasche", regierte dazumal in Tirol und wurde von dem Abte des Klo sters St. Gallen, den die Appenzeller bedrängten, zu Hilfe gerufen, erlitt

der Inseln zu beraten. Die Inselbewohner beschlossem sich an General Ameglio zu wenden und die Verei- nigun g der Inseln mit dem Königreich Griechen- nach verhielt sich Wiesberg in diesem Kriege neutral. Auch hatten sich die Rottenburger an dem Zuge des Herzogs gegen die Appenzeller nicht beteiligt. Deshalb dürfte es auch von diesen unbehelligt gelassen wor den sein. . ■ . ., Bekanntlich war die Regierungszelt Friedrich IV. eine unruhige. Bald nach dem Appenzeller Rum mel geriet er mit dem mächtigen

Rottenbürger in offene Fehde. Diesmal war sein Auszug vom Glück begünstigt. Er schlug den Rotteuburger und nahm ihn gefangen. Dieser mußte die meisten seiner Schlösser, darunter auch Wiesberg, an den Her zog abtreten. Stephan Eggenstetner war der erste Pfle ger unter Herzog Friedrich (1411). Im Jahre 1418 erscheint E l i s a b e t h v o n W e st e r n a ch, Gemah lin Hannsen des Stübers, welche vom Herzog die Fest/Wiesberg zu gänzlichem Genuß mit Vorbehalt des Rechtes der Rücklösung um den Preis von 1800

fl. zum Pfand erhielt. Doch bald darauf hat Friedrich das Schloß wieder zurückgelöst. 1425 erscheint Ulrich Fülchh, ferner Ritter Hermann Güggler als Pfleger. Jedoch nach kurzer Zeit gab der Herzog das Schloß wieder in Pfand, und zwar an Christian der Lichten- berger. Urkundlich wird dieser 1438 und 1440 noch als Pfleger von Wiesberg genannt.. Unter Erzherzog Sieg mund dem Münzreichen, dem Sohne und Nachfolger Friedrichs IV., erscheint ein gewisser Rente! als Pfleger von Wiesberg, später erscheint

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Alpenländer-Bote
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Pagina 8 di 14
Data: 24.06.1928
Descrizione fisica: 14
Manhart vollstes Lob und Anerkennung. Bezirk Spittal. Am 14. September 1926 stürzte vom Goldzechhorn (Sonnblickgruppe) die Kaufmannsgattin Frau Ilse Treiber aus Dresden ab und blieb mit zer schmettertem Kopf liegen. Jetzt, nach nahezu zwei Jahren, hat die Dresdener Staatsanwaltschaft den Ehemann der Verunglückten, den Kaufmann Friedrich Louis Treiber, in Untersuchungshaft genommen Unter dem Verdachte des Mordes und des Versicherungs betruges. Treiber hat seine Frau einige Zeit vor ihrem Tode

. Dessen bin ich sicher, daß mein lieb Freund Kaiser Friedrich wohl vorbereitet und gut verstorben ist; aber sein unglücklich Ende war doch ein Straf Gottes, und sollt männiglich darin Gottes Hand erkennen, als auch ersehen, daß Gott sein Kirche nimmer verunglimpfen laßt. Etwan gereichet solche Straf dem Kaiser gar zum besten, indem Gott ihm darob leichtlich des Fegfeuers Pein kürzet. — Gott schenke dem guten Kaiser die ewig Ruhe! Tröst ihn unser lieb Herr Jesus Christ!" Da der fromm Eremit also gesprochen, mußt

ich hellauf weinen, wasmaßen mir der Kaiser gar erbar met, und könnt ich selbigen Tages mein Tränen nim mer stillen. Neben dem großen Leid ob des Kaisers erschiene mir mein eigen Herzeleid vonwegen mein verloren Gemahl ein klein Ding, also daß ich schier nimmer daran gedenket. Dieser Tage Hab ich gar viel für mein lieb Kaiser gebetet, daß Gott ihm die Tore des hochgelobt himmlischen Vaterlandes eröffnet, an erwogen er das irdisch Heilig Land vor ihm verschlos sen. Seitdem Kaiser Friedrich verstorben, halt

noch in ge selligem Beisammensein unterhielt. Wetzmann. (Die Holztrift) der Großfirw Klinger, Tamburlini und Lederer geht unter gum Wasserstand der Gail glatt und regelmäßig vor M und wird in einigen Wochen beendet sein. Diese s regulärem Wasserstande billigste Bringung des HM aus dem Lesachtale liefert alle Jahre rund 18.000 pj viel tausend unser Mannen an der Seuche. Dam traf Herzog Friedrich schnelle Anstalt, das Heer va der verpestet Stadt hinweg und gen Tyrus zu führen Ehedenn wir von Antiochia geschieden

, wurde Kch Barabarossas Herz in der Kirche St. Georgii be> gesetzt, sein Gebeine aber nahmen wir mit gen Tym Von denen Rittern, so von der Pestilenz genesen, lu Herzog Friedrich dreihundert auf der antiochemip Burg als Besatzung zurück, mit dem andern Heer, gar klein geworden, zog er rasch gen Mittag, ß immer nächst der Meeresküsten haltend, und ist ° dieser Fahrt die bös Seuche mählich erloschen. $ Agnes, mein Gemahl, verblieben, wußte ich nicht Hab nimmer etwas von ihr gesehen oder gehört glaubet

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