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Volksbote
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Pagina 3 di 12
Data: 25.06.1925
Descrizione fisica: 12
Donnerstag, den 25. Juni 1925. .vdttsvote* Euch ein schweres Gewissen zu danken.' — „Da geh', beicht'!' flüsterte Simon mit beben der Stimm«; „verunehre das Sakrament durch Angeberei und setze armen Leuten einen Spion aus den Hals, der schon Wege finden wird, ihnen das Stückchen Brot aus den Zähnen zu reißen, wenn er gleich nicht reden darf — geh!' Friedrich stand unschlüssig: er hörte ein lei ses Geräusch: die Wolken verzogen sich, das Mondlicht siel auf die Kammertür: sie war geschloffen

: Friedrich ging an diesem Morgen nicht zur Beichte. Der Eindruck, den dieser Vorfall auf Friedrich gemacht, erlosch leider nur zu bald. Wer zweifelt >haran, daß Simon alles tat, seinen Adoptivsohn dieselben Wege zu leiten, die er selber ging? Und in Fr rdrich lagen Eigenschaften, die dies nur zu sehr erleichter ten: Leichtsinn, Erregbarkeit, und vor allem ein grenzenloser Hochmut, der nicht immer den Schein verschmähte und dann alles daran setzte, durch Wahrmachung des sich Angemaß- ten einer Beschämung

, und manche meinten, ihr Kopf habe gelitten. Friedrich ward desto lauter; er versäumte keine Kirch weih oder Hochzeit, und da ein sehr empfind liches Ehrgeffihl ihn die geheime Mißbilli gung mancher nicht übersehen ließ, war er gleichsam unter Waffen, der öffentlichen Mei nung nicht sowohl Trotz zu bieten, als sie den Weg zu leiten, der ihm gefiel. Cr war äußerst ordentlich, nüchtern, anscheinend treu herzig, aber listig, prahlerisch und off roh, ein Mensch, an dem niemand Freude haben konnte, am wenigsten

seine Mutter, und der dennoch durch seine gefürchtete Kühnheit und noch mehr gefürchtete Tücke ein gewisses Uebergewicht im Dorfe erlangt hatte, das um so mehr anerkannt wurde, je mehr man sich bewußt war, ihn nicht zu kennen und nicht berechnen zu können, wessen er am Ende fähig sei. Nur ein Bursche im Dorfe, Wilm Hülsmeyer, wagte im Bewußtsein seiner Kraft und guten Verhältnisse ihm die Spitze zu bieten, und da er gewandter in Worten war als Friedrich und immer, wenn der Stachel faß, einen Scherz daraus

zu machen wußte, so war dies der einzige, mit dem Friedrich ungern zusammentraf. Bier Jahre waren verflossen; es war im Oktober: der milde Herbst von 1760, der alle Scheunen mit Korn und all« Keller mit Wein füllte, hatte seinen Reichtum auch über diesen Erdwinkel strömen lassen, und man sah mehr Betrunkene, hörte von mehr Schlägereien Md dummen Streichen als je. Ueberall gab's Lustbarkeiten; der blaue Montag kam in Auf nahme, und wer ein paar Taler erübrigt hatte, wollt« gleich eine Frau dazu, die ihm heute

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 30.09.1934
Descrizione fisica: 8
sich, seinen ermüdeten Zügen ein Lächeln abzuzwingen. Er ähnelte einer mechanischen Puppe mit dieser großen Nummer, die man ihm ans rechte Hosenbein angeheftet hatte. Im Hintergrund schaukelten langsam die anderen Paare und freuten sich über die Erholung. Aus dem Saal erklang der unvermeidliche Ruf: „Wie schön sie aussehen könnte!' Peter sammelte das Geld ein. Seine Taschen füllten sich. Brigittes Bellte! blähte sich. Schwarzes Arot ' Skizze von Carl v. Bremen Einen Kanten Brot hat Friedrich Hard in der Faust

. Mit der anderen Hand stützt er sich im , weichen schwarzen Boden, hockt selbst auf der Er de, dieser duftenden feuchten Erde, die er das „Schwarze Brot' nennt. „Schwarzes Brot' diesen Namen hat er diesem Platz gegeben in der Niederung der Wiese zwi schen Erlen- und Weidengesträuch, hart ani Ufer 'des Baches. Das Land des Umkreises hat gelben ^ sandigen Boden; nur hier ist es schwarz, und die- Brot. > Der Vach fließt an seinen Füßen vorbei. Die ser Farbton ^erinnert Friedrich Hard an grobes Angelrute biegt

sich über das glitzernde Wasser. Es hat Sonnenflecke und dunkle Augen, dort, wo Blattwerk von Erle und Weide es beschatten. Beim Einfall der Angel ziehen sich Kreise im Was ser, und die Ringe dehnen sich weit aus, bis sie von der Uferböschung gebrochen werden. Jedes mal will Friedrich Hard dann singen, irgend eine Weise... Der Angler kennt wohl die Namen seiner Fi sche, aber er nenut sie anders, so, wie es ihm paßt und gerade einfällt: „Schilfkolben' oder „Brun nentier', eine Sorte heißt „Donnerstag', eine an dere

„der wütende Blitz'. Gewiß, Friedrich Hard ist arbeitslos. Aber der Mann läßt den Kopf nicht hängen. Er hat sein schwarzes Brot'. Ja, er entdeckte es. Er ist in einem abergläubischen Winkel Westfalens gebo ren. Jetzt hat er sich hier eingerichtet an dem klei nen märkischen Fluß. Mit dem breiten kurzen Dolch schneidet er miir- Am fünften Abend zog das Mädchen die Strümpfe aus, legte Sandalen an lind einen Woll schal um die Schultern, die vor Müdigkeit zitter ten. Das Essen hatte sie ausgegeben-, sie trank

Hards, die er in der Vor stadtkneipe trifft, die wie er bisweilen unter der Holzbrücke schlafen, wenn ein besseres Quartier nicht auszutreiben ist, ahnen nichts vom „schwar zen Brot'. Hat er ihnen das zu sagen? Nein. Sie haben anderes miteinander zu reden. Einen Bund Schlüssel trägt Friedrich Hard in der Tasche. Hat sie mitgenommen voii weit her, als er auf die Walze ging.Br aucht sie nicht, läßt sie in der Hosentasche. Einen Anglersteg möchte er sich bauen. Pflöcke ins Wasser treiben, Planken

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Bozner Zeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 30.01.1858
Descrizione fisica: 6
, Friedrich; was willst du?' „Willst du Gel» verdienen, viel Geld?« gab der Angeredete zur Antwort. Richard sah seinen Freund mit einem sonderbaren Blicke an, stürzte sein GlaS Brandy aus einen Zug hinunter und erwiederte trocken: „Wie ich Geld ver dienen kann, weiß ich am besten: ich brauche nur einem jungen armen Edelmanne in Schweden den Nachweis zu geben, daß. er von Rechts wegen einer der reich« sien Grundbcsitz-r ist, und die Belohnung könnte mir «icht ausbleiben ' „Wäre eS ni<Ht auch um deinen Hals

. „Aber du hast durch mich erreicht, wa« du träumtest Du bist reich» vornehm, angeschen; die Elenden^ die dich sonst wie einen Bedienten behandelten, nennen dich jetzt ihren Freund.' „DaS Alles ist mir nur Mittel zum Zweck', sagte Friedrich. „Aller Glanz der Welt hat für mich nnr darum Werth, weil er mir Gelegenheit gibt, M Künst. lern und Dichtern in Berührung zu kommen. In allem Glänze, der mich umgibt, sind das meine seligste» Stunden, die ich der Kunst und Poesie leben darf: ich würce mich glücklich

. „Du wirst noch die Aufmerksamkeit aller Gäste auf uns ziehen', sagte Friedrich ärgerlich. »Und wenn sie daS große Geheimniß hörten, was ' Angelica Aauffmann, einer der gefeierten Name» ans der Kunstgeschichte des vorigen Jahrhundert«, war bei einem zu fälligen Aufenthalte ihrer Eltern am 30. Oktober 174t in Mur geboren, der Wohnfitz ihrer Eltern war jedoch die .Gemeinde Schwarzenberg imMregenzer Walde-'das Vater land der Künstlerin ist alsoK-orarlberg. Von ihrem Vater, .einem mittelmäßigen Maler.M den Anfangsgründen

. Jetzt war eS Friedrich, der zum Entschluß trieb und Ri chard ihm zu folgen bat, er müsse ihm die Dame zeigen, die er um jeden Preis sein nennen wolle. Absichtlich die Russelstreet vermeidend, führte er ihn nach Drurylane und blieb an dem dortigen Theater stehen, sodaß er die große Treppe, die zu dem ersten Range hinaufführte, überschauen konnte. Eine lange Wagenreihe war vor dem Theater aufgefahren, daS Schauspiel war vorüber. Oben öffneten sich auch schon die Thüren und die Treppe füllte sich mit Herren und Damen

, die hier verweilten, bis ihre Wagen auf gerufen wurden. Friedrich schien Alles um sich vergessen zu haben; als hinge daS Schicksal seines Lebens daran, sah er nach den immer neu Hinzutretenden. Jetzt fuhr er plötzlich auf und flüsterte Richard zu: „Dort steht sie!' „Siehst du den Herrn in violettem Sammet und links davon den in rothem?' „Ich sehe sie und dazwischen die Dame —' „Ist die, die ich anbete', fügte Friedrich hinzu, als ob daS Geheimniß durch ein lauteres Bekenntniß ent weiht würde. Die bezeichnete Dame

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Volksbote
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Pagina 3 di 12
Data: 28.02.1924
Descrizione fisica: 12
, was uns nicht lieb ist?' Max ließ die Büchse in der Stube zurück; sie traten auf die Diele, wo der Hund regungs los lag und sie anstarrte. „Max, was soll man davon halten? — Cs überkommt mich eine entsetzliche Angst, wenn ich an Friedrich denke. Sag', weißt du nichts' von ihm und wohin er heute ge gangen?' Der Förster schaute anscheinend verwundert atlf die geängstigte Frau und fragte zurück: „Ast er denn den ganzen Tag nicht zu Hause gewesen? Ms ich am Morgen ousging

, war er noch hier.' ,A was werde ich noch erleben müssen an ihm, — o wer mir das früher gesagt hätte!' „Beruhige dich, Mutter, du siehst immer zu schwarz in die Zukunft, Friedrich ist ja vorlyren'; aber seine Stimme zitterte, als er die Worte spvach, und der Mutter entging .es nicht. „Max, mein Sohn, was wendest du dorn Gesicht weg, du weißt um ihn, leugne ss nicht. Ich bitte dich beim Heile deiner Seele, sage mir alles, 'ich will alles ertragen, nur diese peinliche Ungewißheit nicht.' Und da mit leuchtete sie ihm iin's Antlitz und sah

ihn forschend an. „Mutter, was soll ich denn wissen von ihm mehr als du? glaubst du denn, Friedrich er zähle mir haarklein fein Woher und Wohin aus? Habs doch nur ein wenig Geduld, er wird schon kommen.' ,)Laß uns wieder hmeingehen und fünf Ave zu den heiligen Wunden für ihn beten, er mag's nötig haben.' Sie beteten zusammen, Mutter und Sohn, nahmen das Abendessen zu sich, und wieder faßen sie in dem Stübchen, wie an jenem Astend, da Friedrich von Bödefeld kam, und warteten schweigend seiner Ankunft! Schon

längst hatte es drunten im Dorfe elf geschla gen, da erhob sich der Jäger und ging un ruhig auf und nieder.' Cs muhte der Mutter auffallen, um so mehr,, da er sonst gewöhnlich, wenn & spät wurde, in leisen Schlummer sank. „Mutter, sollen wir nicht zu Bette gehen? es ist hoch an der Zeit; ich will den Pflock von der Dieltüre fovtziehen, Friedrich kann dann hereinkommen, wann er will.' „Nein, Nein, ich vermag doch kein Auge zu schließen. Horch, wie der Hund wieder winselt und an die Türe springt

. Ich bttte dich, geh' hinaus, ich meine, es klopfte draußen an allen Fenstern, daß wir zu Hilfe kommen sollen. Lausch«, ob du nichts hörst; poche sie in der Mühle aus dem Schlafe rmd frage nach Friedrich.' „Dir zu Lieb' will ich gehen, wenn es auch nichts nützt.' Mtt diesen Worten hängte er die Büchse über die Schulter und schritt über die Diele. „Nimm den Hund mit? Max, Tiere sehen in solchen Dingen oft schärfer, als Menschen; o.komm' nicht ohne Friedrich wieder und er» löse mich aus meiner Angst

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 28.09.1941
Descrizione fisica: 6
: «Haben Sie die hübsche Kleine gesehen? Schade, daß man nicht zehn Jahre jünger ist!' 5,; ' ^ HwM -5'. Eine deutsche Vàrie am finnisch« Meerbusen Von Haus Zrancd Als Friedrich der Große nach sieben Jahren, trotz manchen Niederlagen, selbst den dritten der Schleichen Kriege sie greich beendet hatte, sah er sich durch die Armut seines Ämdes genötigt, einen gro ßen Teil des preußischen Heeres, darunter zahlreiche Osiziere, zu entlassen. Wie im mer versuchte der König auch in diesem Fall, dem Notwendigen dadurch

. Aber weil er nichts von einem Draufgänger sein eigen nannte, viel weniger ein Abenteurer war. no Eine unserer leichten Schiffàdettea w Michea Mittelmeer sondern ein stiller Mann, der jeden per sönlichen Anspruch der soldatischen Pflicht unterordnete, so siel Henrich nicht einmal seinen Vorgesetzten, wieviel weniger dem König, durch ungewöhnliche Taten aus. Er galt für einen Durchschnittsoffizier, hinter dessen Namen Friedrich zum Zei chen der Entlassung, em Kreuz setzte. . . . Während jedoch die übrigen Leidensge fährten

die Anklageschrift drucken und sie. ohne sich durch Nennung seines Na mens als ihren Verfasser zu bekennen, in die Oeffentlichckkeit werfen. Friedrich raste vor Zorn, als man ihm die namenlose Schrift überreicht hatte. Zlber alle Versuche, ihren Verfasser zu stellen, bleiben erfolglos. Daher bot der König 5l)V Goldgulden als Belohnung aus. Ohne Ansehen der Person und ohne Strafe für irgendwelche Mithilfe sollten sie dem zufallen, der den Verfasser nam haft mache. Woche um Woche verging — die SW Goldgulden

erwiesen sich als um sonst ausgesetzt. Nach einem Monat aber bat der Hauptmann außer Diensten Hen rich von Wolvertshausen bei dem König um eine Audienz, da er eine wichige Mi- teilung über die vielversprochene Schrift zu machen habe. Seine Bitte wurde ihm unverzüglich gewährt. „Er will sich die SW Gulden, welche ich „Und wer hat da» Pamphlet zusammen- geschmiert?' Ach' Dieses winzige Wort verschlug dem Kö nig die Rede. Plötzlich aber riß Friedrich seinen mageren Körper herum und fuhr

auf den unbeweglich dasteheichen Offizier ein: „Wie kann Er wagen, mir unter die Augen zu treten?' „Aus einem dovpelten Grund', antwor tete Wolvertshausen. „Nämlich?' stutzte der König. „Einmal: um mir von Euer Majestät die verdiente Strafe abzuholen.- „Und zum andem?' „Um meiner Frau und meinen fünf Kindern die ausgebotenen SVV Towgulden schicken zu. tonnen, damit sie endlich wieder von Herzen satt werden.* „Seine Straße soll Er auf der Stelle kriegen!' entschied Friedrich. Er ist nach Spandau verbannt

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Lienzer Zeitung
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Pagina 15 di 20
Data: 21.09.1901
Descrizione fisica: 20
hatte, und murmelte halbleise: „Wieder kein Patient! Wie soll das werden?' Da trat Friedrich, sein getrener Diener, in funkelnagelneuer Livree ein und fragte: „Befehlen der Herr Doktor, daß ich beim Ankleiden behilflich bin?' „Ankleiden, Friedrich?' „Verzeihen, Herr Doktor, es ist heute der 18. April, für welchen Sie zum Souper beim Herrn Doktor Marburg eingeladen sind.' „Wahrhaftig! Friedrich, Sie sind doch ein veritabler Gewissens rat! Ja, denn; es ist sechs Uhr nnd Marburg hat ausdrücklich zu sieben Uhr

, sein Frichrich wolle ihn sprechen. Er tappt mit dem Aufwande aller moralischen Kraft durch eine Nebenthür des Saales auf den Korridor und fragt: „Was — giebt's denn — Friedrich?' Der kluge Mensch blickt seinen Herrn zuerst verblüfft, dauu lächelnd an uud flüstert geheimnisvoll: „Der erste Patient, Herr Doktor, läßt Sie freundlichst ersuchen, sogleich erscheinen zu Wolleu. Soll ich starken, schwarzen Kaffee besorgen?' Doktor Schoppe nickt. . Friedrich hat uicht weit zu gehen; das Souper ist zu Ende

, ein Diener will gerade, ein silbernes Tablett ans der flachen, linken Hand balancierend, mit gefüllten Kaffeetassen hinüber in deu Saal. „Halt,' sagt Friedrich, ihm in den Weg tretend, „eine Tasse für deu Herrn Doktor!' Er reicht den Trank Arabiens seinem Herrn und sagt: „Nur hurtig, Herr Doktor!' Der ist nun so weit, Friedrich hat bereits Paletot uud Hut aus der Garderobe geholt, sein Herr gewinnt mit einigen Kurven den Ausgang und läßt sich hier von Friedrich erklären, wen die verwittwete Frau

Geheimrat v. Brüll gesandt habe. Eine Droschke fährt sie rasch zur Stelle, nnd Friedrich bleibt in der Droschke, um seinem Herrn hernach hilfreiche Hand zu leisten. Der Doktor stieg nun die teppichbelegten Stufen hinauf, wurde von einer Zofe in ein matterleuchtetes Zimmer geführt, wo eiue Greisin auf einer Chaiselongue ruhte und arg stöhnte. „Herr Doktor Schoppe!' meldet die Zofe. In Heinrichs Kopfe sieht es bedenklich aus. Ihm kommt es fast so vor, als sei derselbe nicht mehr sein Kopf

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 01.10.1935
Descrizione fisica: 6
der Hotelierdelegation von Merano Einzelpreise. 1. Preis an Dr. Friedrich Lamoitie mit 1565 Ki lometer; Uhr des fascistischen Provinzialoerbandes 2. Preis an Herrn Friedrich Neuer; Goldme daille der Kurverwaltung 3. Preis an Dr. Pappalardo; Silberplatte. Motorfahrer. 1. Preis an Motoklub Crema mit 3930 Kilome ter; Goldmedaille des Meraner Motoklubs 2. Einzelpreis an Herrn Verrati mit 250 Kilo meter; silbernes Zigarettenetui Noch ein Einzelpreis an die Dame, welche die größte Anzahl von Kilometern, nämlich SS5

, zu rückgelegt hat, Fräulein Galanti Emma, die eine silberne Bonbonniere erhalten hat. Ihr Lenker Se nior Dr. Friedrich Lamoitie erhielt eine Silbervase Spezielle Einzelpreise: An das Frl. Galanti Emma, Führerin des Gruppensitzes Treviso, mit 955.3 Kilometer; an das Frl. Rosetta Oueirolo mit 414.3 Kilometer; an den Lenker Dr. Friedrich Lamoitie mit 1876 Kilometer. Die Gesamtsumme der zurückgeleg- tenKilo meter ergeben für den RACJ.-Gruppensitz Treviso mit 15 Maschinen 4106.8 Kilometer; für den RACJ

. von Mantova mit S Maschinen 2047.9 Kilometer; für den Motoklub Crema mit 15 Maschinen 3S30 Kilometer: für den Motoklub Trento mit 8 Ma schinen 720 Kilometer: für Dr. Friedrich Lamoitie aus Terni 1565 Kilometer; für Friedrich Neur aus Karlsruhe 837.7 Kilometer; für Dr. Pappalardo Ernesto aus Rimini 479.7 Kilometer; für Dr. An dreis Ernesto aus Torino 438.5 Kilometer; für Bonizzi Albert aus Zürich 327 Kilometer; für dai Frl. Rosetta Queirolo aus Genova 414.3 Kilome er; für Verrati Edoardo aus Mestre 259.2

nossen Dietrich Buxtehude über das Rokoko Mo zarts in die Romantik Negers und Bruckners führte. Bach herrschte vor. Zum Beispiel Krippen lieder, aus der Johannespassion „Ich folge dir, Jesu, mit freudigen Schritten'. So gedachte auch Merano, wenn auch in bescheidenem Ausmaße, in Stille des großen Themenkantors im Jahre seines Jubiläums. Auch Georg Friedrich Händel wurde anläßlich seines 250. Geburtstages geehrt durch eine seiner kirchlichen Kantaten: „Singe Seele, Gott zum Preise'. Frl. Edith Hölzl

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Dolomiten
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Pagina 3 di 12
Data: 01.08.1936
Descrizione fisica: 12
einer der reichsten Männer der Erde. Die Kleinstadtburschen mit den komi- sck)en Hüten hießen nämlich Charles M. und Joseph Schwab, der Stahlkönig. \ Der Tunichtgut Skizze von Dörte Friedrich. Der Tunichtgut war Bubks Heiligtum. Der Vater hatte ihn eines Tages mitgebracht und vor Bubi hingestellt. Cr war ein kleines krummes Männcyen aus braunem Zucker zeug, so lang wie Bubis Daumen. Der Junge wollte danach greifen, aber der Vater sagte, er solle nur sa vorsichtig mit dem Männlein umgehen, denn er sei

über Fenster und Türen die spielenden Schnörkellinien, die den Stein meisterten, als wäre es gar nicht Stein. Die hohen, großen Fenster waren weit offen. Friedrich stand im Vestibül, nahm die Flinte, den Hut unb die Decke und trug sie fort. Da bot er ihr lächelnd den Arm und führte sie in den weißgoldenen Saal, in dem der Tich gedeckt war mit Blumen darauf und über dem die prachtvollen Deckenfresken sich auftaten. Sie sprachen weniger als sonst, während Friedrich servierte und Rheinwein in den Römern

? Cr wußte es selbst nicht. Sie hatte einen so fragenden Blick gehabt. Schließlich wär es doch gleich, ob sie in Belat Keretfz miteinander allein waren oder hier . . . nein, es war-doch nicht gleich ... er kannte die Stimmung des Hauses hier. „Friedrich!' „Jawohl. Herr Baron, hier bin ich!' „Bring meinen Hut und meine Flinte!' „Weidmanns heil!' sagte Friedrich mit heller Stimme. Da drehte sich der Alte um. „Weidmannsdank!' Das hatte geklungen ... gepreßt und glück lich, wie einer fast ein Gebet sagen

und sie las still und nahm es in sich aus. Sie hatten nichts voneinander gewußt, der Prinz und die Prinzessin und hatten doch zu einander gefunden, in ihren Träumen... in ihren Herzen ... in ihrem Leben. Zsiga... Da krachte ein Schuß Sie legte das Buch hin und lief hinaus auf die Terrasse. Wenn er nur Weidmannsheil gebabt hat! Sie würde sich so freuen. Friedrich kam herbei. Cs trieb ihn feine Freude. Wahrhaftig, er hatte Tränen in den Augen, der Alte. Dann machte er sich zu schaffen

, daß man es nicht merken sollte. „Jetzt hat er ihn, der Herr Baron!' sagte er nach einer Weile. „Glauben Sie, Friedrich?' „Wenn der Herr Baron schießt, ist's ein Blattschuß. Er brach ein paar Fichtenästc und legte sie auf der Terrasse am Boden nieder. Erika klopfte das Herz. Rach einer Viertelstunde kamen sie. Stefan trug den Bock über der Schulter. Langsam stieg Lajos die in graziöser Schwingung auslaufenden Stufen zur Ter rasse empor. Zweige. „Da . . .' sagte Lajos glücklich und feine Auaen blitzten hell. Erika

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Meraner Zeitung
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Pagina 15 di 16
Data: 26.08.1898
Descrizione fisica: 16
, Dortmund Otto Habel, Jägerndorf Friedrich Jacoby, Baurath, Saargemünd Michael Lengauer, Koop., Schlehdorf Eduard Wolff, Schmalckalden Ernst Vogt, Swdent, Lauterbach M. Gersdorf, Kunstmaler, München Bez.-Jng. v. Schmidt-Jabierow m. Tochter, Passau D. Wilhelm Stamm, Professor, Gießen Hotel „Erzherzog Johann' Dellalean, Paris Karl Schmidt, Bankdirektor, Heilbronn Sanil R. Honey u. G., Newport Eugene Jaquet u. S., Alface H. de Logarde, Offizier, Chülons L. Steuer u. G., Basel dritz Gloos u. G., Basel

A. Anichelinger, Ried Anna Kirftein, Berlin Tr. Paul Mittag m. Brnder, Arzt, 'Renstadt Arthnr Aiittag, Student, Leipzig N. Bacherer u. G., Pforzheim Ludwig Fogorascher u. Franz Kühne, Kauf leute, Budapest Otto Mahlow u. G.. Ksm.. Torgau Ernst Kindler, Staatsanwaltschafts - Rath, Nen-Nnppin Marie Kindler, Nen-Nnppin Herin. Charlier. Student, Aachen Panl stultgeus, Stndent, Aachen Karl Pörker, Zollamts - Assessor, Hamburg Walter Friedrich, Student, Zwickau Oberamtmann Fabricins, Giistrow Walter Klöppel, Student

Fran A. Bnckendahl in Nichte. Berlin Dr. Otto Simer, Assistent, Heidelberg Friedrich Müller, Dresden Alfred Lotar Müller, Sachsen Amtshauptmaiin v. Carlowitz, Oschatz Ludwig v. Martitz, Wiesbaden Auguste v. Martina, Private, Wien Staatssekretär v. Graeiizenstein, Budapest Franz Mauermanii, Bulrenscheid B. ZiugSheim, Hisingen Josef Schlenkert, Nürtenscheid Otto Harnisch in. G-, Postdirektor, Pose» Karh. Hiiiubs, Lehrerin, Heisingen A. Stüler m. G., k. Post-Baurath, Pose» Agathe Burnnin, Brunan

Wilhelm Schück, Ksm., Berliil VerlagSbnchhäiidler:1toth, Gießen Amtsrichter 'Nonolchag, Gießen Friedrich v. Schöller in. G., Minist.-Konz., Trieft Anna Schociue, 5isms.-G., NegeuSbnrg Tr. Bode, Arzt. Thall Rudolf Buchholz n. Panl Lange, Berlin A. Koblischek, Wien Adolf Bnlsowsky, Wien H. Tnbois n. 2.. Lille Albert Rothmaler, Postdirektor. Planen M. Freiherr v. Lyniker in. G. n. T., Potsdam Hailptmann Koch, Berlin Frl. Marie Kolv, Berlin Frl. Alma Sanftleben, Berlin Hiev. G. I. n. Mrs. Tanner, Üiektor

. Gnmmt n. G, Aussig Franz Ponipel, Bmt, Reichenberg Heinrich Knosl u. G., Pirua Ferd. Schaffner, Postrevisor, München Theodor Braun n. G., Bahnvenvalter, Pirna Rich. Paul m. G., Rechnnngsrath, Berlin Theodor Weber n. G., Jnstizrath, Halle Friedrich Messerschmidt, Gerichtssekr., Düben H. Edelmauu m. S. n. Assessor Kirchhauser, Apotheker, Sigmariugen Friedrich Walter, Gymnasiallehrer. München Friedrich Schneider. Fabrikant, Nennkircheil Stadtpfarrer P. Roinmel m. G., Rentllngeu Anna n. Selma Bernhardt

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Bozner Tagblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 23.09.1944
Descrizione fisica: 8
»BOZNER TA GBLATT« Samstag, den 23. September 1944 Ein deutscher gegen die Weltmacht Oe i' Deutschlands Unabhängigkeit gesichert und schon wendet der große Forscher l\ t.Im hiand für Auto und moviert 1907 in Leipzig. Anschließend neuen Problemen zu. i vO tonnen Benzin ein. arbeitet er in chemischen Instituten Jahr meldet Dr. Friedrich und beschäftigt sich hauptsächlich mi ! ■ nt a li r u n g aus • August das erste seiner Fragen des chemischen Gleichgewichts . .Verfuhren zur Herstellung

Oesehiitzes. Adolph Meuer. ist nicht mehr ohne Treibstoff, auch Bergius seine Patente später verkaufte, s wenn der Import abgeschnitteu ist. wo er in Carl Bosch einen kongenialen Ueber die Spekulation des HändJergei- > stes siegt deutsche Forscher tat und der i , i • » . n r Wiüe zur wntschaftHchen Unabhängig- WaS SteCKt hlUteL* Cleill OLUILln S keil. Der Mann, dem Deutschland diese Forscher tat verdankt, ist Friedrich Von Ann ie France-Harrar Bergius. Seme erste große Entdeckung madit ihn weltberühmt

Frühlingssonne, wenn seine Kugel. wehr und traf einen auf der Straße Zeit um ist. Das, was der Mensch seit so langem an ihm schätzt, ist einzig seine weibliche Narbe. Die hängt als leuchtend goldorange ge gabelter Faden aus 'der Blüte heraus. Sieht man sie ganz genau aus der Nähe an, so entdeckt man jedoch, Friedrich Bergius ist im wahrsten Dingen — dort, wo man sie nicht Sinne des Wortes ein Student der Na- bekommt tur. Sie ist seine große Ldurodsterin Z u den teuersten Stoffen aber, die TT ^ wiU

er. wie er selbst Safnui _ hai man bis zu 21.000 bekannte, von dem Gedanken aus. Er- - non zusammen, u ie lvroicusnaroen f; rn “u.„ n A>,„n,u _„ cfirnrn „ n i m —y— >—y;' kennüusse zu suchen, die der Mensch- . , r müssen sich ans dem Pelz der sie Stammkaffeehaus eine besondere Handschrift)! heit nutzen sollen. Friedrich Bergius Dabei wissen die wenigsten Men- be f rucb t enden H umme l die fremden lManimKa,retruius- „Vielleicht, meinte er zu Paulus und Peter waren Freunde, am Bahnsteig und begrüße Dich in Dicke

i 1— ” ■>—----- — ------ —-- o——-- 7-—, umciu rlascucueii /.uiiii'K. Keine Rücksicht kann mächtig genug chemisdie Arbeitsmethode kennen, mit matien, in Taurien, auf den gegen zuerst diese »Safran« genannten komme am Freitag mit dem „ „ . R , sein, einen ehrlichen Mann zu veranlas- denen große Matenalmengen bewaltmt Schnellzug in Deiner Stadt durch. Da ..v ao • sa 0 ic er, „nier ist das Rezept. S en. sich von seiner Pflicht zu entfernen. Friedrich der Große. werden^und gSS“ e 5e EiÄkl^n daS Mee - ^ »hfallenden Karstbergen weiblichen Organe

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Meraner Zeitung
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Pagina 9 di 16
Data: 08.09.1906
Descrizione fisica: 16
Werhoff, Dr. phil., Dresden Gustav Nathan, Priv., Hamburg Frl. Emilie v. Borotha, Priv , Budapest Frl. Anna LaFner, Priv., Budapest LouiS Schneider. Kfm., Wien Wilhelm Schärtler, Oberinspektor d. Südb., Wien Arnold Blau, Reisender, Wien Wilhelm Maschl. Reisender, Wie» . Friedrich R v. Reimann, k. u- k Rittmeister, Mödling C Schnlte-Vogelheim, Essen - Mrs. G. Gymond, England Friedrich Just m. G-, Leipzig Charlotte u. Gisela Schmutz, Pola Adolf Baron Merkl, Ober-Flnanz-Rat m. G. u. T., Wien Christian

i. L. Regina Speier, Wien Dr. Heinrich R. v. Rora, Geh. Rat m. G., Wien B. Apor Ehrenstiftsdame, FranzeuLfeste Dr. Emil Brück, Wiesbaden Dr. Karl Mager m. G-, Wien W. Krieger, Reisender, Wien Heinrich Meneghelli, Tnest - . August Jacopig, Hofrat, Wien , .' Lüders, Oberleutnant. Berlin B. Voncina, Marine-Offizier m. G, Pola Friedrich Drufchbä, k. k. Notar, Hainfeld Karl R>pka, Priv., Wien Dr. Berthold Ganz, Wien Dr. Richard Reinhold, Wien Georg Liebmann. Kfm^ Trieft Frau Minna Harttg, Hagen t. W. Albert

Gablenz m. G., Wien A. Strobl m. G., Bruneck .. . Peter Willar, Fürstenfeld Josef Kirchmair, Mais Gasthof Äofe Jos. Biancht, Köln . Jos. TM. Köln . Friedrich Schlechter, Jng., Wien ' ' Heinrich Torggler, Kaltern August v. Seemann, Josefstadt Marie Metz, Priv., Innsbruck Alois Krisch, Wien HanS B.-Gräber. Gries A. Nenven du Mont, Köln Dr. Carl Kraft m. 2 T., Wien Adolf Tzibany. Kfm., Graz Josef Jostal. Trieft Viktor Soyka m. G. u. S-, Wien Johann Sanier. Kaltern, . N. Geigherr, Bozen ^ ' Dr. Ruspint

m. G. n. Schw., Wien Stefan Bleyer, Wie» Kaihi Seidl, Wien I Leopold Schroeter m. G-, Hamm Sek. Michl, Brüse Agnes Wazula, Mißlitz Dr. Erich Fritze m. Bruder, Meiningen August Reiichl, Prag Adolf Roth, Trieft . W. Kleiubörner, Hamm . August Müller, Wien . Henriette Treffer, Wien Friedrich Stein, Hannover ^ M. Goth, Schlaggei Wald ' Ludwig Valentat m. G. u. T-. Leibach Dr. R- Cannasal m. G.. Klagenfurt Edmund König, Wien Albert Tommassini, Trient Joh. Baumüller, Meran Paul Vyskovil, Stotac . Julius Rebughini

, Maler, Wien Otto Neumcister m. Schw., Leipzig Julius Malanotti, Wien , ^ G. Herold, Bahnbeamter, Lindau Friedrich Ambros, Reisender, Zwittan Gesa Herzog, Reisender, Wien Edmund Winterstein, Wien Ernst Waelsch m. G., Brünn HanS Liegl Edmund Luinmüller m. S-, Marburg A. Uhltch, Kfm. m. G., Wien Hans u. Rosa Mark, Wien Frau Rechtsanwalt Eißner, Zwickau Theodor Vierthaler, Ingenieur. Wien Adalbert Uuterkreuter m. G>. Villach Erna Heller m. S.. Teplitz-Schönau Eugen Pichler v. Hrespig. Wien Alice

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 10
Data: 18.06.1885
Descrizione fisica: 10
Zeitung fi eber auf Makong (Fischerinjel). — In München bat sich Frau Irene Ludewig, eine - Tochter Dr. Ludwig Steubs, mit Regierungsrath Friedrich von Araun verlobt. — In Wien sind der bekannte Architect Rnm» pelmayer nnd Hofmaler Geyling gestorben. (Prinz Friedrich Carl von Preu ßen f.) Das deutsche Reich hat durch den Tod des Prinzen Friedrich Carl von Preußen einen seiner hervorragenosten Heerführer ver loren, einen jener Helden des Jahres 187V, an dessen Namen sich die Erinnerung an eine Reihe

der glänzendsten Waffenthaten des großen Krie ges knüpft. Ein Schlaganfall hat, wie wir schon in unserer letzten Nummer telegraphisch gemeldet, am Montag Vormittag dem Leben des Prinzen ein Ende gemacht, ein vorzeitiges Ende, denn Prinz Friedrich Carl — geb. 1828 — stand noch im kräftigsten Mannesalter. An allen Kämpfen, welche die Größe dee preußischen Kriegsmacht begründet, hat Friedrich Carl ruhmvollen Antheil genommen. Die Kanonade von Missunde und die Erstürmung der Düppeler Schanzen hat den Namen

des tapferen Prinzen zuerst mit kriegerischem Glänze umgeben; ihm war es noch gegönnt, nach der Resignation Wrangel's die vereinten preußisch-österreichischen Streitkräfte in Schleswig-Holstein unter seinem Oberbefehl zu vereinigen. In die kriegerischen Ereignisse des Jahres 1866 in Böhmen hat Prinz Friedrich Carl als Armee-Commandant wesentlich eingegriffen, den größten Feldherrn- ruf aber haben ihm die Kriegsjahre 1370/71 in Frankreich erworben. Die Capitulation einer vollständigen feindlichen Armee

. Als General-Jnspector der preu ßischen Cavallerie hat Prinz Friedrich Carl nicht wenig zu der vortrefflichen Ausbildung dieser Waffe in jedem Zweige ihres vielseitigen Dien stes beigetragen; als Führer vor dem Feinde nnd im Frieden mit gleichem Eifer und mili tärischer Strenge thätig, ist er stets unter den ersten Soldaten des deutschen Reiches genannt worden. Sein Verlust wird schmerzlich empfun den werden im ganzen deutschen Heere, das ver sichert war, bei jeder kriegerischen Eventualität

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Lienzer Zeitung
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Pagina 26 di 28
Data: 29.07.1911
Descrizione fisica: 28
in den Firn. Hinter ihm setzen sich auch die Lehrerin und der Doktor in Gang, und weder gegen den Aufbruch, noch gegen Loisls Voraussage wird ein Wort des Widerspruchs laut. Der Erbprinz im Topfe. Eine heitere Historie von Rudolf Freiherr von Gottesheim. „In einem Topf in unfrei Stadt Prinz Friedrich man gefangen hat. Der TSpfcrzunft bringt diese Mär Allezeit viel Ruhm und Ehr. Denn nach ihr ward zu aller Freud' Bon Steuern Penig einst befreit.' Dieser wunderliche Spruch ist noch heute auf einem uralten

zu überbringen, daß bereits am nächste folgenden Tage der Sohn des Landesherrn, des Kurfürsten Ernst von Sachsen, Erbprinz Friedrich mit großem Gefolge nach Penig kommen werde, um auch das Meisterstück Meister Weidsrs in Augenschein zu nehmen. Bürgermeister Zettel traf sofort alle erdenklichen Anstalten um den Erbprinzen womöglich glänzend zu empfangen, auf welche Weise er erhoffte, alle die vom Prinzen zu erwartenden Ehrungen und Auszeichnungen für sich in Anspruch zu nehmen Er ließ die Stadt beflaggen

, Ehrenpforten an allen Ecken und Enden errichten, Ehrenjungfrauen, Musiker, Sänger und Fest redner rekrutieren und den Befehl erteilen, daß die gesamten Zünfte von Penig in vollster Gala mit Fahnen und Standarten aufmarschieren möchten. Er hatte aber die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Denn Prinz Friedrich trug in seinen jungen Jahren durchaus nicht jene Würde, jenen Ernst zur Schau, durch die er sich später — als regierender „Kurfürst Friedrich III. der Weife', als Gründer der weltberühmten Universität

des tönernen Ungeheuers vertraut zu machen vermag.' Bald war eine Leiter zur Stelle, und Prinz Friedrich unter nahm fröhlich lachend den Abstieg zu den „Abgründen' des Riesentopfes. Das Gefolge Friedrichs ward nun auch von der guten Laune seines Gebieters mit fortgerissen, und es beschlossen insgeheim einige Herren desselben, so vor allem der dem Fürstensohne von dessen Vater beigegebene Hofmeister Herr von Schönberg, und der spätere Vertraute Friedrichs III., der gelehrte Rat Spalatin

, sich auch mit dem Prinzen einen kleinen Scherz zu erlauben, und während sich dieser noch untersuchend auf dem Boden des mächtigen glattwandigen Gefäfses befand, zogen sie rasch die Leiter heraus, erhoffend, daß sich nun der Prinz als Gefangener im Topfe aufs Bitten um Befreiung verlegen werde. Sie täuschten sich aber gründlich in ihrer Voraussetzung,' denn ohne sich lange zu bedenken, hieb Prinz Friedrich resolut mit der Faust die Wan dung des Riesentopfes ein und spazierte frohlockend durch die so gewonnene Öffnung

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Volksbote
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Pagina 4 di 12
Data: 21.02.1924
Descrizione fisica: 12
heilen können. So ist's recht und wahvhail männlich.' Friedrich sah mit einem vielsagenden ern sten Micke die Frau an, in deren Zügen die ganze Liebe einer Mutter lag, und 'dann blickte er wieder zu dem Bruder hinüber, der noch immer i» derselben Stellung vor ihm verharrte. » »Quält mich nicht mit euren Fragen, die mir den Kopf verwirren.' stieß er hervor; „ich kann nichts ärgeres sagen, als daß es so ist, und daß ich fort muß von hier, und daß ihr' — . „Daß wir dir dein Erbteil geben müssen

- M.drich, und sage morgen: mir hat in der Nacht geträumt, ich müßte nach Amerika.' War es tiefe Wehmut, die der Mutter Wort im Herzen des Sohnes wach rief, dann weckte die Rede des Bruders in Friedrich Zorn und Wut. Er sprang auf und trat dicht vor Max hin, sein sonst schwermütiges Auge flammte In dunklem Feuer, als er rief: „Auch das noch; war es denn noch nicht genug für heute? Jetzt will ich es, und ihr mögt dagegen sprechen, was ihr wollt, und wenn ich's nicht biegen kann, dann mag's brechen!' Frau

Klinker war ausgesprungen und stellte sich zwischen ihre beiden Söhne, Dränen er stickten ihre Stinime, als sie ihre krampfhaft gefalteten Hände auf Friedrichs Brust preßte und ihn beschwor: „Friedrich, Friedrich, höre auf deine Mut ter und treib's nicht weiter. Warte wenigstens so lange, bis sie mich zum Kirchhof gebracht haben; dann magst du gehen, aber tue mir das Herzleid in meinen alten Tagen nicht an, daß du von mir gehst und von deinen! Bru der. Oder soll es denn wahr sein, daß die Kinder

der Mutter auf den Rock treten, wenn sie klein sind, tmd wenn sie groß geworden, auf ihr Herz?' „Mutter, du bringst »rich noch von Sin nen.' preßte Friedrich hervor; „weiß Gott, es ist keine Lieblosigkeit von mir, daß ich euch verlassen will, — ha, müssen und nicht kön nen! — Es ist ein hartes Los. Doch ich will schwelgen davon und es ertragen, so gut ich es vermag, und sollte mir auch das Herz dar über brechen.' - Er -setzte sich wieder an seinen alten Platz. und verbarg das Gesicht in beide Hände. Frau

und denke nicht ;• eher an ein Unglück, bis du es wirklich siehst.' > Frau Klinker schüttelte ungläubig den Kopf. Als die Glocke vom Turme der Dorfkirche zwei Uhr in die träumende Nacht verkündete, war das Licht auf dem Rammeisberge längst ! erloschen, aber zwei Herzm konnten keine ! Ruhe finden: Friedrich und seine Mutter sahen den Morgen dämmern, ohne ein Auge geschloffen zu Hab«. Dorf hinab and trat in das Wirtshaus. zt»u „Schwären Rüben'. Wohl eine halbe Stunde mochte er dort sinnend, am Fenster

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Tiroler Volksbote
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Pagina 6 di 16
Data: 19.07.1916
Descrizione fisica: 16
-Frühläuten, wanderte Leopold schon durch das Tal hinunter. An diesem Morgen hatten im Waldebnerhofe die Sorge uud Angst wegen Friedrich beinahe den höchsten Grad erreicht; denn der junge Mann blieb immer noch verschollen. Während der Bauer mit den Knechten im Stalle beschäftigt lvar, saß die Bäuerin in der Kammer und heulte laut. Plötzlich klopfte es leise an das Fenster. Die Frau riß stür misch den Flügel auf, da lispelte ein Stimme: „Mutter, darf ich mich getrauen? Dorf ich wie der heimkommen? Ist oer

mir nicht entziehen.' Dein dummstolzen Bauer tat die grobe Schmei chelei Wohl, doch runzelte er die Stirn, hieß den Burschen aufstehen und kanzelte ihn derb herunter; aber Friedrich merkte sogleich, daß bei dem Wetter kein rechter Ernst tvar und daß der Vater nur der Förmlichkeit wegen ein bißchen loszog. Nach einer Weile schlug der Bauer auch richtig den gemütlichen Ton an und sagte: „Also die Geschichte wäre jetzt abgetan, und wir Nullen sie nie mehr aufrühren: Hoffentlich hast du recht vi?l daraus gelernt

gesällt dem Friedrich eine Bauern tochter aus der hiesigen Gegend, die auch ein Geld hat, besser.' „Nein, nein,' widersprach der Alte; „wir müß ten das Stadtmaöel mit einer ziemlichen Summe abfinden, dann schaut nimmer viel Heralls. Auch könnten wir uns nach dem, was geschehen ist, leicht noch einen Korb holen, und das ertrag ich nicht. Die hiesigen Mädchen sollen gestraft sein.' „Ich bin ganz beim Vater seiner Meinung,' säuselte der Friedrich. „Morgen reise ich nach Silberstadt,' erklärte der Bauer

, „und schau mir das Mensch besser an. Wenn es mir irgendwie zu Gesicht steht, schließ ich den Handel Aeich ab. Dann mag der Friedrich auf sechs Wochen fortgehen, damit er nicht mehr in Gnadenzell verkmidet zu werden braucht. Zwar hat mir immer von einer großmächtigen, feier lichen Hochzeit geträumt, aber das läßt sich nimmer machen. Wir müssen uns mit einer stillen Feier begnügen; aber hernach wollen- wir den Leuten etwas sehen lassen.' Wie der Waldebner gesagt hatte, so geschah es. Die Schloßhubertochter

in Silberstadt inerkts so gleich, als Friedrichs Vater ankam, woher der Wind ging, und sie umschmeichelte den Alten so fein, daß er von dem Mädchen völlig bezaubert wurde. Man einigte sich bald mrd schloß schon nach vier Tagen in Friedrichs Gegenwart den Heirats- vertrag. Dann traf man in aller Stille die Vor bereitungen zur Hochzeit Fünf Wochen spater, am St. Kathreinstag, wurds Friedrich mit Schloß- hubers Klara in einer KapÄe in Silberstadt ge traut. Die Neuvermählten unternahmen eine kleine

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 15.09.1931
Descrizione fisica: 8
, denn sie enthält eine stattliche Anzahl van Werken aus jener Schule, die als „deutschromantische Schule' gerade in diesem Münchner Kunstsommer durch die Ausstellungen der Romantiker im Münchner Glaspalast und In der für diese Schule eifrig eintretenden Ludwigsgalerie aufs neue teuer geworden Ist. Die Sammlung Grönoold enthält vor allem die Hauptwerke des Hamburgers Friedrich Was ma nn, der in Merano gelebt hat: nicht weniger als 34 Oelbilder, darunter die berühmt gewordene Meraner Zlbendlandschaft, das große

in Berlin geziert Grön- vold selbst ist als Verfasser eines sehr schönen Buches über Wasmann kunstliterarisch bekannt geworden. fLeider vergriffen!) Voraussichtlich wird die Sammlung nach ihrem ganzen Umfang von Mitte Oktober ab in der Münchner Làvigs galerie gezeigt werden ... Wir glauben, daß unseren Lesern aus obigem Anlasse nachstehender Lebensabriß über Friedrich Wasmann willkommen sein wird. alles reich geworden, und man sah Bauers frauen in den feinsten Tuchkitteln zur Kirche reiten.' Wasmann

in Tirol zeitige aber eine Frucht die für uns Etschlän- der von besonderem Interesse ist: Er folgte — zuerst in Merano — den Spuren eines tüchti gen Malers, dessen Name bereits begonnen hat. in Vergessenheit zu geraten, der aber trotzdem als einer der hervorragendsten Künstler, die im vorigen Jahrhundert in Tirol gelebt haben, an gesehen werden muß: Friedrich Wasmann. Vor mehr als dreißig Jahren wurde Grönvolt zum ersten Male in einem kleinen Meraner Antiquitätenladen auf Zeichnungen dieses Ma lers

neuerlich herausgab. Und das Blich gab einer Schar von Kunstfreunden in deutschen Landen Kunde von Friedrich Was- mann, seiner Kunst und seinem Leben im Etsch- lande. Merano und seine Umgebung hat Wasmann wie kaum einen anderen Erdenfleck geliebt und er hat auf seinem Boden das Glück seines Da seins gefunden. Er lebte in Merano, als es noch ein stilles, kaum beachtetes Fleckchen einer sc nen Etschtal-Landschaft war, er hat es aber auch erlebt, wie in dem Ort der immer stärker werdende Fremdenstrom

alljährlich Leben und Bewegung brachte. Diese Metamorphose Mera nos sehen wir in den Aufzeichnungeil Was- manns mit verständigem Blick geschildert, sie beobachtet von einem innerlich reichen Künstler- gemüt. und daher ist dieses lleider seither ver griffene) Buch für uns ein Kulturdokument. wie wir ein wertvolleres in der Literatur über die Passerstadt kaum kennen. Zum ersten Male kam der im Jahre 1805 in Hamburg geborene Friedrich Wasmann als Fünfundzwanzigjähriger nach Merano. In München

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 10
Data: 27.05.1944
Descrizione fisica: 10
, bis nicht einer der heldenmütigen Verteidiger mehr am Leben war. Auf solche Weise rettete er sein Vaterland. Dieses lieh ihm zum Dank ein Grabmonument errichten, auf dem zu lesen stand: „Wandrer, melde von uns den Bürgern Spor tas die Botschaft: Folgsam heilgem Gesetz ruhen im Grobe wir hier.' „Soll ein Spartaner einen Preußischen Offi zier beschämen?' fragt Friedrich der Große mit schneidender Schärfe. „Nein, Majestät', ant wortet Oberst von Treskow. „Ich werde zum Zeichen, daß Er mit Seinem Angriff zu beginnen hat, die Musik

spielen lassen. Sobald der Uebergang zum lenseitigen User ausgeführt ist, gebe ich Befehl, daß man drüben die Kirchenglocken läutet. Dann darf Er sich zurückziehen. Dann erst! Nicht eine Mi nute früher. Hat Er verstanden?' „Jawohl. Alles, mein König.' Die Hände zweier Männer liegen ineinander. Friedrich der Große gab Befehl zum Rückzug des preußischen Heeres. Oberst von Treskow schickte seinen Bruder zum König, sprach ein dringlich mit einem andern Leutnant und gab Befehl, daß Patrouillen

Ungestünr, daß Karl von Lothringen, an freier Sicht durch den Nebel gehindert, glaubte. Friedrich habe nun doch den Angriff rnit feiner ganzen Armee befohlen. Um den Gegner nock- tiefer in die Falle zu locken, beschränkte er sich einstweilen auf die Verteidigung. Heldenmütig, keine Verluste scheuend, bedrängte Oberst von Treskow die Feinde. Es wurde Zehn — cs wurde Elf — es wurde Mittag —. Da wankte der Nebel, lichtete sich, schwand hin vor der sieg reichen Sonne, und die Oesterreicher mußten, vor Wut

aufschäuinend, feststellen: Das preu ßische Lager ist leer! Friedrich steht mit seiner Armee jenseits der Elbe! In diesem Augenblick begannen die Kirchen glocken zu läuten. Aber auch'wenn es nicht erst jetzt geschehen wäre, da die Zange des vorstür menden österreichischen Heeres sich erbar mungslos um das Häuflein der Preußen schloß — Oberst von Treskow hätte sich nicht zu sei nem König hinüberretten können. Denn er hatte dem Leutnant in Wahrheit den Befehl gegeben, hinter dem letzten preußischen Solda ten

sogleich mit dem Abbruch der Brücke zu be ginnen. So fielen, einer nach dem anderen, die preußischen Reiter und ihr Befehlshaber, die eine Armee retteten. Als König Friedrich die Nachricht von dem Ende des Obersten von Treskow überbracht wurde, sagte er: „Ein preußischer Leonidas'. Dann schwieg er lange vor sich hin. Endlich kam .es stoßhaft aus seinem Munde: „Möge sein Volk durch ewigen Nachruhm sich an ihm be währen, wie er siw an seinem Volke bewäbrte.' Wieder eine lange Pause. Dann reckte

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Bozner Tagblatt
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Pagina 2 di 4
Data: 07.04.1944
Descrizione fisica: 4
j €n f e t. Ci fernen A'uze* an: Generalleutnant Nichtsdestoweniger träfen folgende Tat- Friedrich Jobst V,olckammer von f 0£bcn * U: jj{ H3 Estland hätten die So- Kirchensittenbach Kommandeur gggn aller Bevölkernnas- ...... einer schlesischen ^baer-Division: Oberst flassen und Geschlechter devortiert, 40.737 «inen blauen, violetten oder grünen. Die- Helmut B e ch l e r. Kommandeur eines Städten und 20.174 vom Lande, jenigen, die verschleppt werden sollten, ostpreußischen Grenadier - Regiments; Man wisie so gut

Verbesserung der Llr- Achenkirch, am Dienstag unter eine beltsbedlngungen auszugleichen. Die be- Schneeläwine gekommen.- Die beiden Ar- xufllche Betreuung hat ihrSchwergewicht beiter konnten nur mehr als Leichen ge- im Betrieb. Betriebsführer. .Betriebs- borgen werden. Josef Troser hrnterläßt obmann und Vertrauensmann für eine Frau und drei unmündige Kinder. Kekauspieler Zu Friedrich KayssJers 70. Unter den älteren deutschen Schauspie lern, in denen sich edelste schauspielerische Kultur

mit einer bedeutenden geistigen Weite vereint, ist Friedrich Kayßler als einer der ersten und besten zu nennen. Seine herb-männliche und doch auch wie der liebenswürdige Art, hinter der sich ein ebenso großer Ernst wie gütiger Hu mor verbergen, hat Unzählige immer wieder in den Bann gezogen. Nicht viele wissen, daß Friedrich Kayßler nicht nur ein begnadeter Schauspieler, sondern auch ein Dichter ist. Anläßlich seines sieb zigsten Geburtstages mag darauf beson ders hingewiesen werden. Neben den unvergeßlichen

. denn hier offen bart sich des Künstlers Werdegang und zkelzäher Weg — vor allem aber der' große sittliche Ernst, der hinter dem Menschen Friedrich Kaßler steht. Mit einem hohen künstlerischen Verantwor-' tungsbewußtsein und mit kämpferischem Mut tritt der Dichter und Schauspieler für die große Sache der Kunst und ba-j mit auch zugleich für die eines wahrhaf ten Lebens ein. Aus all den Betrachtun-, gen und Besinnungen strömt heilsame, Kraft — für den Künstler und für jeden, Menschen. Liest man einen Satz

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Meraner Zeitung
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Pagina 17 di 18
Data: 26.08.1906
Descrizione fisica: 18
Sonntag, 36. August 1906 Mustertal Hienz Laut amtlicher Meldung angekommen vom 10. bis 20. August Hotel Post Gunda Mayrhofer, Lehrerin, Mainz Gerda Mayrhofer, Lehrerin, Mainz Karl Miessen, Ingenieur , ' B. H. Lamm m. G., Pastor. Dresden ^ H. Oltmaun, Prof., Mähr.-Ostrau Friedrich Roth, Jng , Wien Franz Zelisko, Jng., Wien Erich Schwarz m. G-, Färber. Bielitz Hans Dorner m. G., Kfm., Wien , - Karl Rühling, Apotheker, Ludwigsburg Paul Henkel, Kfm., Ludwigsburg Karl Noltze, Rsd., Wien

Dr. I. Wiemuth m. G., A^t, Potzdam Dr. Rothmund, Professor . Frau v. Bünau, Naumburg a. S. Annna Tertschek, Salzburg Dr. med. Paul Groß, Tübingen Theod. Schirm, Apotheker, Neusliugen Friedrich Spies, Frankfurt a. M. Ida Schnatter, Frankfurt a. M. Margarete Weber. Halle a. S. Mdm. Vögele, Mentone Mlle, Vögele, Mentone Dr. Ernest Christoffoletto, Görz > Karl Covastg. Göi^ Max Hoffmann m. G-, Dresden Gustav Devay, kgl. Richter, Budapest Emma Freiin von Neupauer, Schwarzenegg - Dr. Phil. Oskar Hackmaun

m. G, Chemnitz Adolf Pfeifer. Oberlehrer, Meiningen Josef Henkel, Rsd.. Bozen Dr. Friedrich Bujakowsky, Breslau Marie Hammerl, Prof.-G., Innsbruck Dr. Hermann Hammerl, Prof., Innsbruck Gustav Müller, Gymn.-Lehrer, Mähr.-Ostr. A. Wimmer, München Sofie Heß, München Sigismund Cajkovamm, Essel ' Ferd. I. Elger m. 2 T. Reichenberg Friedrich Macha m. G>, Prof., Mähr.-Ostr. Dr.,I. Katz, Rechtsanw., München ' R. Rosenbaum m. G., Beamter, Wien Otto M. Bloch, stud. jur., Nürnberg Adolf Engel, Rsd., Wien Klemens

Gasthof zum „Schwarzen Ädler' Wilhelm Kuhlmann, Solingen Friedrich Kiefer, Solingen Thhanyi Geza, Student, Budapest Wendelin Klemm, Fachlehrer. Karlsbad Josef Hippmann, Direktor, Karlsbad Wilhelm Pollack, Wien Leopold Prade, Lehrer, Reichenberg Pavel Dnrek, Beamter, Prag Josef Hoffmann, Schulleiter, Karlsbad S. Seiinger, Reisendar,' München Hermann Goldenberg, Reisender, München August Thomas, Kfm., Krefeld Karl Droste, Kfm., Krefeld Richard Weninger m. M. u. Cousine, Wien Amalie Meyer, Lehrerin, Wim

Otto Rosenthal. Kfm. m. T., Berlin I. v. Gintl, München Ottilie Faschier m. T., AtzgerSdorf F. Podgajskt, Bielitz Dr. Friedrich Hofmann m. Fam. (4 Pers.), . Graz Franz Schattanek, Reismder, Innsbruck Dr. Fritz Rmter, Berlin Sigmund Bittner, Kfm., Lnndenburg . Anton Blasenic, Reisender, Graz Dr. Felix Khitte, Wien . ^ Karl Sieß, Inspektor m. G. u. T., Wien Edmund Kolbroß, Lchrer, Wien . Ludwig Gruber, Reisender, Graz Richard Wollak. Sekretär, Wien Johanna Hauser m. T-, Wien Rudolf Hauser, Inspektor

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 12.12.1882
Descrizione fisica: 4
des ältesten Ordensritters, des Kaisers Wilhelm, uud der übrigen Ordensritter aus. Nach einer Meldung aus Cairo beklagt die egyptische Presse einstimmig den Ausgaug des Processes Arabi. Die Europäer sind sehr erregt. Seim Tode eines Königs. In den Erinnerungen des bekannten Criminal- Schriststellers Temme findet sich folgende, historisch - bedeutsame Epis ode, die sich aiidc-n Tod Friedrich ! Wilhelm's !>I. von Preußen knüpft: Am 7. Juni 1840, gegen 4 Uhr Nachmittags, ! starb König Friedrich Wilhelm lll

. von Preußen, ; Der König war allein in seinem Sterbegemach ! mit seinem Leibärzte, dem Geheimrath Schönlein. ! Die königliche Familie war in einem Nebenzimmer ^ versammelt, um, wenn der König Abschied nehmen wolle, sofort bei ihm zu sein. Gegen halb vier Uhr wurde der königlichen Familie gemeldet, daß soeben der Kaiser von Nußland im königlichen Schlosse angelangt sei. Der Kronprinz erschrak bei der Nachricht. Friedrich Wilhelm n . hatte eine iustinctive Abneigung gegen seinen kaiserlichen Schwager

Nikolaus von Nußland. Friedrich Wilhelm !II. kannte die Abneigung, die Furcht und den Haß seines Sohnes, nnd sein sehnlichster Wunsch auf feinem Krankenlager war, dem Sohne und Schwiegersöhne das feierliche Versprechen des steten treuen Zusammenhaltens abzunehmen. Zu diesem Zwecke hatte er den Kaiser an sein Sterbe bett rufen lassen. Dem Kronprinzen war eine solche Versöhnungs scene entsetzlich. Er mußte sie zu vermeiden suchen. Der Botschaft, daß der Kaiser im Schlosse auge langt sei, folgte kaum zehn

men. Die Hoffnung des Kaisers war betrogen; Friedrich Wilhelm !V. war vor einem schweren Momente bewahrt, der sein Leben lang auf ihm würde gelastet haben. Die kleine Geschichte hatte noch ein kleines > Nachspiel. Als Kaiser Nikolaus Berlin verließ, ^ theilte er au die Herren und Diener des Hofes, wie das bei dergleichen Gelegenheiten üblich ist, Orden und Geschenke aus. Er theilte sie diesmal reichlich aus, über alle Erwartungen reichlich und zwar wohl im Hinblick auf einen Herrn

, der nichts bekam. Dieser Eine war der Geheimrath Schön lein. Friedrich Wilhelm !)'. verdroß dieses — Kaiserliche Benehmen. Die Preußische Gesandt schaft in Petersburg erhielt den Befehl, beim Kaiser die Verleihung eines hohen Ordens, den der König selbst vorschlug, zu erwirken. Es währte lange, bis Schönlein den Orden erhielt; aber er erhielt ihn doch. Singende Flammen. Schwere Wolken und wallender Nebel. Die Dämme rung hat es eilig, sie umfängt die Leure auf den Stra ßen mit ihre« verhüllenden Schleiern

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 05.08.1934
Descrizione fisica: 6
Anlaus, vor dem ihr unwillkürlich heftig, graute. -, Daß sie am andern Morgen zu spät erwachte, um vor der Schule noch.etwas zu leisten, machte ihren meist klaren, heiteren Sinn versonnen und unstet. . Voll unruhigen, unfreudigen Eiser, ihre Arbeit zum Schluß zu bringen, kam sie mittags nach Haus. Da lag auch «och ein Brief von ihrem Kindheitssreuiid Friedrich Gotthoss auf ,dem Tisch, ein Brief flotten, freudigen Inhalts, der ihr aber im Augenblick , gär nicht paßte. Friedrich

war von seiner Gefchäftsfahrt nach England und Schweden schneller, als er gedacht, und mit gutem Erfolg zurückgekehrt. Ob sie um halb sechs Uhr im.Sadtkafino ein kleines Mahl mit ihm einnehmen wollte?.Für den Abend könne man versuchen, Karten sur. ein hübsches, heiteres Thea terstück zu bekommen. Wonne und Würze ihres jungen Lebens waren sie, die spontanen Einbrüche dieses Frohsinnsmen- schen in die Ordnung ihrer Tage. Friedrich war der Erbe der großen.Spilinereisabrik in der idylli schen Waldstadt, wo.sein Vater

, tadellos sitzenden Som merkleid auf den Weg , machen. Eine, Störung blieb in ihr während des ganzen kennerhast ausgewählten Frcnndschastsessens aus der rosenumblühten Kasinoterasse. Unsrei, innerlich gehemmt, ließ sie Friedrichs strahlenden Stim- mungssonnenschein über sich ergehen. Friedrich war heute anders als sonst. Eine Spannung, eine aus horchende Besangenheit, die sie sich nie hatte zuge stehen wà'n, wurde ein paarmal in Lilly wach. Meint der Freund heute etwas anderes als sonst? Steht

« lichkeit tollen unbändigen Glücks lann ihr voit hente abend an,die Forlsetzung der kleinen Arbeit,- die aus ihrer Verwicklung erlöst sein will, verweh ren. In ihr aber mnß Ordnung sein! Und sie weiß' jetzt, bis ans jedes Wort genan, wie sie es zu ma» chen hat. Sie muß es eben mache»! I» das merkwürdigste Rätselraten versetzt siS den verdntzten Frennd: „Friedrich — Du verzeihst? doch! Ich Hab' noch ganz rasch etwas zu richten! Ich kann noch nicht mit. Kurz vor acht Uhr vor dem Theater

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