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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 12
Data: 30.10.1954
Descrizione fisica: 12
der Heimatbund Hörtenberg unter Mitwirkung der Bürgermusik, des Or_ UKW - 3D KLANG RADIO STENICO Chesters, der Volkstumsgruppe Telfs, der Musikschule Heiß, des Gesangsduos Kluck- ner, des Männergesangsvereins „Lieder kranz“, der Instrumental-Duos Fischer- Gritsch und der Volksbühne Telfs. Eintritt frei, freiwillige Spenden erbeten! Die Paznauntaistraße ist wegen Kabelver legungen auf der Teilstrecke Wiesberg — See jeden Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag für alle Kraftfahrzeuge gesperrt

, 3. No vember. Buchführung für Gewerbe und Ein Obstbäume »°> Samen-Fioßmann zelhandel; Jeden Mittwoch um 19.30 Uhr; Beginn am Mittwoch, 3. November. Beide Kurse in der Hauptschule Kufstein. Künst lerisches Freihandzeichnen: Jeden Dienstag und Freitag um 19.30 Uhr; Beginn am Frei tag, 5. November im Gymnasium Kufstein. Nachträgliche Anmeldungen zu allen ge nannten Kursen bei Kursbeginn. Fachkursbeginn in Innsbruck Das Referat Berufsförderung der Arbeiter kammer Innsbruck teilt mit: Der Fachkurs „Moderne Zier

der Bevölkerung begeisterte Aufnahme. Um allen jenen, die bisher keine Gele genheit hatten, die Ausstellung zu besuchen, ent gegenzukommen, bleibt die Amerijkahaus-Galerie auch Sonntag, von 9 bis 19 Uhr, letztmalig geöffnet; Eintritt frei. Ein Wohltätigkeitskonzert, ausgeführt von dem bekannten (Pianisten Prof Willy Klasen, Kopenha WARMLUFT-HEIZGERÄTE RADIO STENICO gen, findet am Freitag, 5. Nov., im Musikvereinssaal statt. Kartenvorverkauf ah 30. Otkober, b im Stadt. Verkehrsamt, Burggraben 3. Der Reingewinn

von Bruno Mondel-Greissinger, am Flügel der Komponist Eintritt frei' „Die Liebe ihres Lebens“ (Madame de . . .) ist eine dürftige Geschichte aus der unecht anmutenden Welt der Jahrhundertwende mit Militärgeplänktel. Generälen, Diplomaten, einer schönen Frau und Ohrringen, die oft den Besitzer wechseln. Am Ende duelliert man sich und Madame de, die zwar dem einzig geliebten Mann angetraut ist, stirbt an un erfüllter Liebe zum nie gänzlich erreichten Haus freund. Man sieht diesem Streifen

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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 10.11.1926
Descrizione fisica: 8
gegen die Freimaurerei. Dieses Gesetz bildet geradezu den logischen Ab schluß jenes Kampfes, der sich unerbittlich, ttliturnotwendig aus dem unüberbrückbaren Ge gensatz zwischen Fascismus und Freimaurerei entwickelt hat. Cs gibt kein einträchtiges Zu sammenleben zwischen Fascismus und Frei maurerei, kann es gar nicht geben: wie die Einstellung der Freimaurerei schlechtweg anti miscistisch Ist, so muh die Einstellung des Fa scismus notwendigerweise sreitnaurerfeindlich sein. Bevor wir darangehen, die Einstellung

gerichtete Bewegung gegeben bat, die nicht be zeichnenderweise radikal freimaurerfelndlich eingestellt war. Selbst jene Gruppen demokra tischer Außenseiter, in denen der Wille zu Re- sonnen, die Hoffnung auf nationale Erneue rung, lebendig war, stellten sich gegen die Frei» inaurerei, trotzdem sich Ihr Denken allzusehr in ausgefahrenen Geleisen bewegte und sie von den erstarrten delnokratifchen Formeln nicht loszukommen vermochten?. All dies hat seine tiefe, geistige, politische und praktische Not

wendigkeit. Als daher der Fascismus, getragen von der «'evolutionären Woge, unter der Zustimmung des italienischen Volkes, zur Macht gekommen war, ergab es sich init Naturnotwendigkeit, daß vr mit der Fretnianrerei in offenen Gegensatz geraten mußte, sobald er sich erst in den neu- eroberten Stellungen halbwegs eingerichtet hatte. Ist doch der Kampf gegen die Frei maurerei vielleicht die tiefste Rechtfertigung der sasclstlschen Bewegung. Nie Astar des Faselsmus Was der Fascismus eigentlich Ist? Man mag

dieses Wort immer wieder aufs neue begriff lich zu umschreiben suchen, ohne daß man es I>'mals restlos zu erfassen vermöchte: denn es >st zum Feldrus der aufstrebenden italienischen Nation geworden, zum Feldrnf, der sich immer wieder aus sich heraus erneuert. So bedeutet also Fasc>sm»s frei werden von erstarrten Dog men, frei werden vom Kleben an Gemeinplät zen, frei werden von überkommenen Vorurtei len, wie sie eine in ihren Traditionen erstarrte Demokratie, gleich einem Files Leben ertöten

den Bleimantel, der ganzen italienischen Na tion aufgezwungen hatte. So oft sind diese leeren Phrasen dem italienischen Volke innere halb und außerhalb des Parlamentes von zahl losen Rednern vorgesagt worden, bis es schließ lich daran glaubte und auf eigenes Denken Ver zicht leistete. ,Nur so läßt es sich erklären, daß das italie nische Volk, trotz der in Ihm schlummernden Kräfte, seiner raschen Auffassungsgabe und seiner Be^lsleri'nnssäh'qi'elt, cu,f die vom Aus land gepredigten Phrasen von Gleichheit, Frei

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Der Südtiroler
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Pagina 2 di 8
Data: 01.04.1929
Descrizione fisica: 8
. Ich habe zahlreiche Italiener gekannt und unter ihnen Zahlreiche Freunde besessen und hatte stets eine Ver ehrung und eine tiefe Sympathie für dieses einzige Land auf der Welt, bereits bevor ich italienischer Staatsbürger war. Seit dem 4. November, meine Herren, bin ich frei. Ich habe keinen Kaiser mehr, ich habe kein Regiment mehr, weil von alledem nichts mehr besteht. Ich habe hier meinen Grund und Boden und dieser ist mein Vaterland. Sie werden verstehen, meine Herren, daß es für mich anfangs nicht leicht

, doch entgegnete man mir, daß es ihnen frei stünde, jeder zeit auch ohne Gerichtsbeschluß nach ihrem Belieben Haus durchsuchungen oorzunehmen. Mir war dirs zwar neu, aber irgendwelche willkürliche Abänderungen von Gesetzen, auf den jeweiligen Bedarf des ausübenden Organs zu geschnitten, kamen so oft vor, daß man sich darüber gar nicht mehr wunderte. Ich beschränkte mich darauf, energisch zu protestieren, wußte aber dabei natürlich, daß dies ver geblich sei. Tatsächlich ist auch im Falle der Hausdurch suchungen

— wie überall bei italienischen Gesetzen — der Willkür eine Tür gemacht: zwar bedarf es nach dem Ge setze eines Gerichtsbeschlusses — nur wenn die Karabinieri nach Waffen such n — und dies zu tun, steht ihnen frei — brauchen sie keinen. Auftrag, sondern können aus eignem handeln. Damit ist natürlich für jeden Fall vorgesorgt. Und ich werde für die Verbindung der beiden Rassen arbei ten, das ist mein fester Vorsatz. Sie werden verstehen, daß unsere harten Bauern hier Ihre Mentalität nicht begreifen

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Kitzbüheler Nachrichten
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Pagina 4 di 6
Data: 20.02.1932
Descrizione fisica: 6
der selbständig Erwerben den, die Gewerbetreibenden, die Frei beruf ständigen und die Landwirte, die unter der Ilngunst der Verhältnifle ganz besonders zu leiden haben. Die Grwerbsiätigkeit der Gewerbetreibenden be ruht weniger auf Kapltalsfunöierung, als auf per sönlicher Geschicklichkeit, Kraft, Ausdauer und Ge sundheit. Der Gewerbetreibende ist daher durch die mit zunehmendem Alter sinkende Arbeitsfähigkeit in seiner Existenz fast ebenso gefährdet, wie der Arbeiter und Angestellte. Ihr Los ist dann oft

VI V» kg 2.— Mischung V, Konsumkaffee 1 / 1 „ 2.20 Mischung IV, Wirtschaftskaffee */ 4 „ 2.40 Mischung III, mittelkräftiger Haushaltkaffee 1 / 4 „ 2.70 Mischung II, kräftiger Familienkaffee . . J / 4 „ 2.90 Mischung I, feinste Milchkaffeemischung . 1 / i „ 3.10 Jeden Freitag und Samstag Brasil-Ausschußkaffee 7* „ 1.90 Wir führen auch noch feinere Mischungen Julius Meinl Kaffee-Import gegr. 1862 nicht verwirklicht werden und so mutz eben eine frei willige Altersversorgung für diese Gruppen geschaf fen

des Kuratoriums ist, über die Verwendung der angesammelten Geld reserven zu beraten und dafür zu sorgen, daß das frei verfügbare Kapital der AltersversorgungSaktlon im Interesse der betreffenden Berufsgruppen veran lagt wird. 95 Prozent der sich hiebei ergebenden Betrieböüberschüsse werden zur Aufbesserung der garantierten Mindestrente verwendet. Eventuelle Ver luste werden von der Versicherungsgesellschaft selbst getragen. Dadurch, daß die Kapitalsanlage aus schließlich hier im Inland erfolgt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 8
Data: 17.07.1925
Descrizione fisica: 8
, um nicht zu verschulden und den vorgeschriebenen R-^serveionds ',u erreichen, der heute nur bei zwei Kassen vorhanden ist. Ie^en die freie Aerziewohl im Interesse der ordentlichen Mitglieder selbst spricht übrigens am beredtesten der statistische Ausweis der Kassen. So betrage» di« Aerzlekosten nir jeden tranken in Bozen- Stadt Lire 7960: Meran Lire 5K.K«: Kastelruth Lire 7Ü.97: Kaltern Lire Kl.öO. all« bei frei« Aer.jtewahl: hingegen Trient vir« ZZ.»t: Riva Lire 39.17; Raverero Lire Z1.7S bei nxen Kai- . senärzten

. Dies nur einige Beispiele und darf «!> daher nicht verwundern, wem, der Präfekturs- kvmmissär der Bozner Kasse am Abhilfe sehen mußt«, ohne damit aber sagen zu wollen, daß die Lösung gerade die glücklichste war. Dabei ist nie eine Klage laut geworden, daß die Mitglieder im Trentins. wo die frei« Aerztewahl nicht be steht, nicht ebenso gut behandelt worden wären wie im Hochelsch. Gewiß hat «s sein« Nachteile, wenn der Kranke sich den Arzt nicht frei wählen kann, doch darf man nicht übersehen, daß die Krankenkassen

werden kann. Wenn sich die festen Kassenarzt« im Trenrino und in Deutsch» land, das in der Sozialfürsorge beispielgebend ist, bewährt haben, so kann man doch nicht anneh men, daß das Hochetsch gerade deswegen zu Scha den käme. Es wird weiters eingeworfen, daß durch di« Aufhebung der freien Aerztewahl viel« Aer.Ve in ihrer Existenz bedroht seien. Abgesehen davon, daß die Krankenkassen nicht ein« Bersorqungs- anstalt der Aerzte sein kömien. muß wiederum auf die arideren Länder oerwiesen werden, wo di« frei« Aerztewahl ebenfalls

nicht besteht und die Aerzte dadurch in ihrer Existenz gar nicht bedroht sind, sogar dort nicht, wo auch di« Fa- niilienoersicherung besteht, wie dies Z. B. auch in Trient und Trieft der Fall ist. um nicht Beispiele von weiter her anzuführen. In Trient ist tatsäch lich fast die Hälft« der Bevölkerung bei der Kran kenkasse, die dort ihr eigenes Ambulatorium und 'mch ihre eigene Apotheke hat. Gerade der in leftter Zsi» imlernommene Sturanlauf für die frei« Aerztewabl muß die Verfechter der festen Kassenärzte

nicht das schlimmste. Die frei« A«rzt«wahl bringt es mit sich, daß die leistenden Krankengelder fr wenig gewissenhaft« Mitglieder ins Uferlose stei gen. Gerade dieser Ausnutzung der Kassen zum Schaden der ordentlichen und gewissenhaften Mit glieder und der Arbeidgeber soll durch die Ab schaffung der freien Aerztewahl der Bod«n ent zogen werden. Wie schon früher erwähnt, wird sich unschwer ein Weg finden lassen, der nicht nur die Kassen, sondern auch die Aerzte befriedigen kann. Auf alle Fälle

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 6 di 8
Data: 25.06.1923
Descrizione fisica: 8
, daß wir nur jene Tarisposten veröffentlichen, die für Südtiro? irgendwelche Be deutung haben können, da die Veröffentlichung des ganzen Tarife» zuviel Raum in Anspruch nehmen würde. NichSenanntes Gemüse und andere pflanzliche Lebens mittel, frisch a) Fein Tafelgemüse Kartoffel vom IS. März bis 14. Juli 20.— Kartoffel in der übrig. Zeit 20.— Blumenkohl: vom 1. Dezem ber bis 31. Mai 20.— Blumenkohl vom 1. Juni bis 2t). November AI.— 3. Paradeisäpfel 20.— 4. andere 20.— b) gewöhnliches frei 44 Gemüse aller Art, Trüffel

ausgenommen, zubereitete a) im Ofen getrocknet auch ge salzen 1. Melonen. Schwämme, Artischoken, Spargel, Rha barber 2?.— L, Paradeis 2Z.— 3. Rückstände von Zucker rüben frei 4 andere Ä. b) anders zubereitet auch In Salzwasser oder Essig kon serviert, in Fässern und Tonnen eingeführt 1. Paradeiskonseroen 12.— 2. andere 12 — 4Sb) Kleesamen 30.— S0 Oueckensamen 30.— S4a) Zierb>'umc>n. einschlich lich der mit Früchten behan- genen Zweige, geschnitten, pebunden, aber nickt in Sträußen, auch auf Metall saden

60.— 2. Mermuth bis 18 Grad 60.— 3. Marsala bis 20 Grad t>5 in Flaschen: 1. Mermuth bis 18 Grad 120.- ?. Marsala bis 20 Grad Aus den neuen Provinzen werden je 50.000 Hektoliter Wein und 50.000 Hektoliter Most ohne Rücksicht aus die Gradhältigkeit zum ermä ßigten Zollsatz zugelassen. (Diese Begünstigung gilt nur für ein Jahr nach dem Inkrafttreten d Vertrages). III Tafelessig, in Fässern 12.— 129 Gemüsekonserven in Kübeln 120.— frei 5— 10.- 10.— 10.— 2.— 4.— frÄ 12.- 8.— 8.— 2S,— 60- 120.— 20.— frei

fr-? 8.— 8— Z0— 40.- 40— 80.— 80.- 130 Obstkonserven 1. Mir Zucker bereiteter Fruchtsaft u. Menneladen IZV.— To.— 2 kandierte Schalen von Südfrüchten 150.— 60.— 3. kandierte Früchte 150.— 120.— 142 Marin »r und Al abi st er, roh oder einfach zer kleinert oder auf nicht mehr als 2 Seiten besagt: Platten, nicht gespalten und nicht gesägt frei frei (Fortsetzung folgt.) Wirtschaftliche Nachrichten. — Die Steuer auf Autofahrzeug«. Wer die Jahressteuer auf Autofahrzeuge innerhalb des dritten Vierteljahres bezahlt, darf fünf Zwölftel

Felsgebilde, der Campanile di Bal Mon> tanaia. Ausgezeichnet durch sein« ungemein dühn« Form, sowie durch seine wohl einzig in den Aloen dastehende Individualität als Berg — der Turm entragt ganz frei und ohne Zusammenhang mit den Nachibarbergen einer grünen Oase des Mon- tanaiatales — ist der Campanile schon von der Natur zu einem auserlesenen Modeberg, an« es e»va Guglia di Brenta, Vasvlettürme, Kl. Zinne u. dgl. si>Ä>, bestimmt. Kein Wunder, daß schon die ersten Kletterer, die in die unwirtsame

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 16
Data: 12.04.1952
Descrizione fisica: 16
eines Sägewerksbesitzers aus Weer, war hier in Richtung Solbad Hall gefahren. Die Straße war in bestem Zustand, 8.60 m breit, die Sicht auf der langen Geraden frei, also gün stigster Umstand für einen Kraftfahrer. Den noch kam es zu einem schrecklichen Unfall, als Schwaiger beim Ueberholen eines fran zösischen Lastautos direkt gegen einen etwa einen Meter vom rechten Straßenrand ent fernt entgegenkommenden Handkarren stieß und die den Karren schiebende Frau so schwer verletzte, daß sie bereits während der Einlieferung

, wie der Alkoholeinfluß die Reaktions fähigkeit eines Kraftfahrers herabsetzt Dok tor Hetzenauer betonte, daß sich der Unfall nur dadurch ereignen konnte, weil Schwai ger mehrfach die Verkehrsvorschriften miß achtete. Durch mangelhafte Verkehrssicher heit des Fahrzeuges, durch Antritt der Fahrt trotz Alkoholeinwirkung und Uebermüdung, Trotzdem die Westendorfer schon seit jeher ein schönes Schulhaus ihr eigen nen nen, sind sie nicht von Bausorgen frei. In besagtem Schulhaus sind nämlich auch das Gemeindeamt

im außerordentlichen Gemeindehaushaltsplan 550.000 S vorgesehen sind. Hiezu mußten sämtliche Gemeinde steuern auf die Höchstsätze gebracht werden. Weiters soll heuer das neue Altersheim fertig ausgebaut werden, das im Vorjahre in dennoch fuhr der Angeklagte mit 70 bis 80 Stundenkilometer. Obwohl er sich bei vor sichtigem Vorfahren leicht hätte überzeugen können, ob die Straße frei ist, benahm er sich äußerst sorglos und bemerkte überhaupt nicht, daß bei dem Handwagen eine Person war. Für die Strafbemessung strich

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Alpenländer-Bote
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Pagina 12 di 16
Data: 22.11.1931
Descrizione fisica: 16
verurteilte die hungerleidenden Ar beitslosen zu 91 Tagen Arrest und Kerker, verschärft durch 8 Fasttage und 8 harte Lager. Die Sache verur sachte eine Menge Schreibereien, den Tätern Ständ und Gäng und Bahnfahrten, selbstverständlich auch Geld auslagen. Wer erinnert sich hier nicht an das bekannte Sprichwort: die kleinen Diebe hängt man, die großen läßt man laufen. Jawohl, die Millionendiebe, die die Staat und Volk im großen betrügen, läßt man frei. Und da soll das Volk noch Vertrauen haben zur Justiz

ge wöhnlichen Mittelstand und bei kleinen Leuten, be sonders auch unter den Dienstmädchen gefunden. — So gab ein Dienstmädchen 3 8, ihr Dienstgeber nur 50 g, ein anderes 3 8 und noch gute Kleidungsstücke dazu, ihr Dienstherr 1 8.. Die christlichen Dienstmädchen sind in der ganzen Welt als freigebig für edle Zwecke bekannt. Eine keineswegs wohlhabende Witwe gab 10 8 und dazu noch gute Kleidungsstücke. Die frei gebigsten Leute finden sich immer wieder unter jenen, die selbst schon an sich Not erfahren

haben. — In Todesanzeigen kann man jetzt oft die Bemerkung lesen: der Verstorbene wird (oder wurde) in aller Stille beerdigt. Warum das so geschieht? Zum Teil jedenfalls deshalb, um der bloßen Parade mancher „Trauergäste" frei zu sein, die bei Leichenbegängnissen früher so oft plaudernd, lachend, den Zylinder auf dem Kopf, hinter den Angehörigen Perstorbener hergingen, so wenig Mitgefühl, Anstand und Bildung verratend als Irokesen oder Zulukaffern, als ob ein Hund, nicht ein Christenmensch zu Grabe gebracht

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 4 di 10
Data: 05.03.1953
Descrizione fisica: 10
an der oberen Grenze der Brutalität. Es ist sehr einfach, blind zu gehor chen. Man braucht nicht denken, das Herz kennt keinerlei Konflikte, man ist frei und unbeschwert, nur muß man zuweilen die Zähne aufeinander heißen. Und doch brauchte man kein Gelehrter zu sein und kein Heiliger, um den einmal gege benen Befehl zu verweigern, sondern nur — ein ganzer Mann. Ein Mann, der seiner Soldatenehre eher das Leben geopfert hätte, als nur einen mör derischen Schuß abzufeuern. Die Zeit der straf losen

befreit auf. Der Überschwang ihrer Gefühle löste aber nicht jene geistigen Kräfte aus, die zur politischen Reife und Mündigkeit führen sollten. Man war frei wie der Vogel in der Luft und unbeschwert von jeglicher Verantwortung für die Zukunft des Volkes. Andere vergaßen in ihrer Sehnsucht nach dem vertriebenen Kaiser oder in ihrem Schmerz über den Zusammenbruch der Donaumonarchie, daß sie selbst souverän geworden waren. Wer von der Kirche und den göttlichen Gesetzen bisher nicht viel gehalten

verbieten, die Aufgabe oder (häufiger) die Strafaufgabe zu ma chen. Glauben sie ihr Kind ungerecht behandelt, so schimpfen sie frei von der Leber weg und ren nen wutentbrannt zum Lehrer oder sie versuchen, wenn ihr Kind nachsitzen muß, es gewaltsam zu befreien. Dies alles möglichst vor dem Sprößling, wie man überhaupt heute bemüht ist, vor Kindern wenig geheim zu halten. Die vom Volke mit den höchsten Regierungsgeschäften Betrauten werden mit allen Namen belegt, nur gleichen sie wenig menschlichen

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