zu betrachten. Die Deutschen der Sudetenländer werden unter gar keinen Um ständen ihr gutes Recht auf völkische Selbstbestimmung aus geben. Dieser Gedanke findet sich auch in der Rede des Parter- vorsitzenden der Deutschen Nationalpartei, Senator Dr. B ru- n a r, die erletzthin im Senate gehalten hat, festgelegt. Dr. Brunar sagte: Ich gebe unumwunden zu, daß wir heute oder morgen das nationale Ziel eines jeden Volkes, die Frei heit, das ist das Reckt, unser Schicksal und unsere staatliche Zu gehörigkeit
den Weg in eine Zukunft, in der es sich frei von nationalen Kämpfen entwickeln kann, zu sichern, den Ausgleich mit dem deutschen Volke schließen werden, der von Dauer nur dann sein wird, wenn er nicht mit irgend einer Partei und irgend einen: Teile, sondern mit dem deutschen Gesamtvolke geschlossen wird, entsprechend der Form: Jedes der beiden Völker bildet seinen auf sein Siedlungsgebiet beschränkten na tionalen Staat, die in Frieden und Freundschaft miteinander leben können, sich gegenseitig kulturell
und wirtschaftlich be fruchtend. Dann sind Sie frei und mit Ihnen, neben Ihnen, auch wir. Dann sind sie frei von dem zermürbenden National kampfe, befreit von dem Kampfe gegen die deutsche Wirtschaft, befreit von der Sorge um die Zukunft ihres Staates, befreit von der Notwendigkeit, sich mit ungeheuren Opfern eine un verhältnismäßig große Armee zu erhalten, dann sind Sie frei, und neben Ihnen, und dann als Ihre Freunde wir! Innsbrucker Eemeinderat. Dienstag, den 27. Oktober hielt der Gemeinderat eine Sit zung