390 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1923/27_02_1923/TIR_1923_02_27_1_object_1986956.png
Pagina 1 di 8
Data: 27.02.1923
Descrizione fisica: 8
durch aktive Mitarbeit milerstützt: das italienische und lateinische Tlationairecht sei durch die freiwillige pro duktive sranzösisch-italienische Zusammen arbeit betont worden; Italien müsse die be reits begonnene Einkreisung Zrankreichs durch Deutschland verhindern, indem es der Schwesternation den Uebcrschuß an Men- schsnmaterial zur Verfügung stelle. Soweit dn „Messaggero' damals. Nun beginnt dieses Blatt mit neuem Eiser vcn den Lorteilen eines wirtschaftlichen Wndmsses zwisckzen Frankreich und Italien

zu predigen, hinter dieser Propaganda steckt die italienische und französische Großindustrie. Nach den Ausführungen des italienischen Abgeordneten Leoione in der frankophilen .Zezzetta del Popolo' fände aber das Lie- ti-werben Frankreichs wenig Gegenliebe. C'smso meint der „Corriere della Sera', die Nüon Frankreichs sei gegen die innere Ver- nM und gegen jede Weitsicht, als daß Frankreich folgen könnte: überdies hW Frankreich jede Vermittlung verpönt. Ein T<!l der Pariser Presse fährt fort

, einem Mrtschasisbündnis zwischen Italien und Frankreich das Wort zu reden. Frank reich möchte das bis jetzt noch unschlüssige und zuwartende Italien auf Tod und Leben verbunden an seiner Seite wissen; denn Frankreich beginnt zu erkennen, daß nicht blosz seine Nuhrattion bis jetzt einen zroeisel- lolen Mißersolg darstellt, fondern daß es immer mehr und mehr von den ehemals Verbündeten oerlassen wird. Die Zeit, in ^ die Staaten der Entente entscheiden müssen, reist heran. Auch Italien, dessen Außenpolitik

sich in w»-jzselvollen Bildern ausze 'int, wird Klarheit in seinen Beziehun- g-n zu den übrigen Staaten bringen müs- !cn. Die italienische Presse, getreu der von Muswlim ausgegebenen Parole. Vorsicht In de7 Außenpolitik walten zu lassen, hat sich lediglich darauf beschränkt, die Ereignisse a.i der Nuhr einfach zu registrieren, ohne aus die damit zusammenhängenden europäischen Probleme nach einer entschiedenen Bestim mung und Wertung einzugehen. ssin. daß Frankreich nun die Un- Ich-u sizkoit Italiens ausnützend

, die öffent lich. Jos Königreiches sür ein Bündnis vorbereiten will. Es ist aber eine in Valien allbekannte Tatsache, daß die Volks- mcmung eine andere ist als die von einer klimmten Preise gemachte. Diesmal aber nimmt es den Anschein, als decke sich Volks- me-cung und Presse in der Ablehnung eines öündnii>.-s — allerdings nur soweit, als eren noch nicht bekannt ist, was Frankreich ms Gegenleistung bieten würde. Die ossizwse „^.ribuna' läßt sich aus Pa us berichten, der von römischen Blättern °use,.Zangen

1
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1924/12_03_1924/BZN_1924_03_12_2_object_2500131.png
Pagina 2 di 8
Data: 12.03.1924
Descrizione fisica: 8
der Italiener, Libyen, überwachen?' Der Verfasser glaubt, daß diese of fene Sprache des großen englischen Blattes für Ita lien ein gutes Zeichen sei, denn sie beweise, daß man auch in England selbst für Italiens Interessen Sinn habe. Hoffentlich werde sich dieses Verständnis in nicht allzu langer Zeit auch aus das englische Außen- amt erstrecken. Macdonald, der es sich zur Aufgabe gemacht habe, im Verein mit Frankreich, Italien, Deutsch land und Rußland das große Problem des Wirt-, schastlichen

vor Frankreich. London, 12. März. (Ag. Br.) Das Unter haus lehnte mit 269 gegen 195 Stimmen einen Antrag ab. wonach England soviel Luft streitkräfte haben müßte, daß es wenig stens sich gegen jeden Angriff einer fremden Macht, auch der g rö ß t en.. Luftmacht er wehren kann. Der Vertreter der Regierung sprach gegen die Annahme dieses Antrages, da er darin einen direkten Angriff gegen Frankreich sehe. Unterstaatssekretär Thomson erklärte bei der Debatte über den Antrag auf Erhöhung der Luftstreitkräfte

, daß dw Arbeiterpartei durchaus nicht gegen die Rüstungen sei, solange nicht «uch die anderen Nationen ihre Rüstun gen einschränken. / Die weittragenden Kanonen. London, 12. März. (Ag. Br.) Im Unter hause sxagte gestern der Mgeordnete Hammon den Ministerpräsidenten, ob er davon Kenntnis habe, daß Frankreich an seiner Westküste weittragende Geschütze gegen Eng land ausgestellt habe. Weiters will der Frage steller wissen, was die Regierung dieser Tatsache gegenüber vorzunehmen gedenke. Maedonald versprach

verhält sich so wohl in Italien wie in Frankreich zur Vor kriegszeit wie 1 zu 7. Die Verhältnisse beider Länder sind aber verschieden. In Italien habe man bereits den toten Punkt hinter sich, während in Frankreich der No tenumlauf im Zunehmen begriffen ist. Die Grundlage der französischen Wirtschaft fei sehr gut. Jetzt sei die Offensive gegen den Franken im vollen Gange, heißt es, Einaudi fragt aber, ob es sich um eine wirkliche Offensive oder um eine Flucht vor dem Franken handle. ' Die Franzosen

sprechen ausschließlich von einer Of fensive und beschuldigen die Deutschen und die Engländer. Aber die Spekulation der Engländer, Deutschen, Oesterreicher, Schweizer und Holländer ist diesen selbst sehr gefähr lich, denn es sei doch leicht möglich, daß in Bälde die französischen Finanzen in Ordnung gebracht werden. Das sei aber auch der einzige Weg, um der Spekulation ein Ende zu bereiten. Die Spekulanten vors Gericht zu schleppen sei eine lächerliche Sache. Frankreich muß sein Budget sanieren, große

2
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1924/23_01_1924/MEZ_1924_01_23_2_object_617895.png
Pagina 2 di 6
Data: 23.01.1924
Descrizione fisica: 6
nicht vorhanden war, während ander seits der Wille Frankreichs hier c.ls Fatalität bezeichnet Äivd. DaHsr ettgkfHe Kri-so, die zum Emporkommen der Arbeiterpartei führte, daher auch die Krise w Frankreich, die nach hiesiger Ansicht nicht allein finanzieller Art «ist. Mussolini hat sich aber nicht gebunden; weder an England, noch an Frankreich. «Er hat an der diplomatischen Katastrophe Englands nicht teil genommen und am Vorabend der von Frank reich angedrohten Ausdehnung «der Besetzung deutschen «Bodens

>dabei von griechenifeindMer Politik Italiens in der Zeit Sonninos und Or landos. woraus die italienische Presse erwidert, daß man allerdings nicht von italienisch-grie chischer >Freun!dschaft spmchsn konnte, so lange das Abkommen, das Tittoni, Sonninos Nach folger, auif «der Consulta im August 1919 aus klügelte, bestanden hat, jenes Abkommen, das von Frankreich und noch mehr von England dik tiert war und Itakien zu allerlei Liebesdiensten >im Epiirus. in Mazedonien, Trazien und Klein asien

>. Heiriot rechnete da«nn aus, daß von 950 MMonen GolidmarL, die im Jahre 1S2«2 an- Sajchjliie-fevuingen -angesetzt waren, Frankreich nur 273 empfangen« halbe. Es scheine eine Schwierigkeit für die Verwertung der Sach? -liisfe«mn>gen in Frankreich zu bestelhenl. Es sei un möglich, oiiiie Politik «dier Zahkmigen mit-einer Politik des. in!duil«riellen Protektionismus zu ver einigen. Es ikv-mme led-Wch darauf -an. wieviele GackMfelfMVen ch'er Sie«ger verwerten könne, -olhne «sich seMst zu «s'chaden«. Sieger

und Besiegte «seien heute diurch den -gleichen Strick zchammen- «gebunküen«. «Frankreich hätte es -wohl ermöglichen k-önnenj, im «veraaWen«en Jahre mehr Sachliefe- ru 'Nger« zui erhalten, «aber der ÜMtftrielle Protek tionismus halbe es daran gehindert. Die Ruhr» Besetzung weib>e die Repa-rationsfrage nicht lösen können!. (Poinc-a«re: „NatüMch nicht I Das habe ich 'seilst am Tage vor der Beisetzung er- Märtl' L>ärm «imd anhMender Beifall auf «der Linken.) Heriivt füjhrt dann aus, daß selbst jene PoMker

, die die RuhvbSsetzung «für notwendig hielten, sie jetzt nicht mehr als geniügenid« -ansehen^ Es müsse ali?o eine anders Politit eingeleitet wendien, -und zwar müsse ein Zusammenfluß ailler Wilertens erfolgen. Das Verhältnis zu England müsse intenPver gestMet «werden. Auch für d!re Annälherung «an Amerika lsei die Zelt günstig. Heriot kam endlich zu den Beziehungen gwi/schen Frankreich «nnvl Deutschland. Er sagte, Frankreich solle istch in die sepawatWsche Böwe- M«ng nicht eimnHchen. Mt einem der Anarchie

3
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1927/24_12_1927/AZ_1927_12_24_1_object_2649739.png
Pagina 1 di 16
Data: 24.12.1927
Descrizione fisica: 16
dann weiter: Mussolini hat das Geheimnis zu wahren «cwußl Die Nachricht kam plötzlich, doch die Stabill- sierung war schon seit langer Zeit geschickt vor bereitet. Die Stabilisierungsziffer'ist interessant, weil sie vermuten läßt, daß Frankreich die Sta bilisierung seiner Währung zu einer weit niedri geren Zisfer vornehmen wird, wahrscheinlich zu 12. Die »Daily Mail' sagt die Stabilisicrunz der Lira ist das Weihnachtsgeschenk Mussolinis sn Italien und Europa. Frankreich ist nun die einzige Großmacht, deren Finanz

herzlichst zur Stabilisierung. Ans unserem Markte ist die erhöhte Zuversicht kür die italienische Lage bereits bemerkbar. Iyrs Obligationen werden heule zu SS.S8 verkaust. Charles R. Mitchell, Präsident der National City Bank.' »Ich gestatte mir. Ew. E. zum großen Auf bauwerke zu gratulieren. Wir betrachten die Stabilisierung als einen großen Sieg Ihrer Regierung. Walter, Präsident der Blaier Company. Und Frankreich? Paris, 23. — In der „Liberte' bemerkt Bainoille. daß nun nach Belgien anch Italien

l'eine Währung stabilisiert hat und fügt hinzu: Frankreich ist nunmehr von Ländern mit Gold valuta umgebe». Mussolini hat klugerweise auf eine allmähliche Wiederaufwertung verzichtet, und einen Kurs gewählt, der höher ist, als der jetzige Kurs der Lira. Dieser Kurs ist aber be deutend höher als der französische, weil die in neren Schulden Italiens geringer sind und Ita lien keine verderbliche Kartellregierung gehabt hat. Der italienische Staat spart mehr und der italienische Steuerträger ist weniger

belastet als der französiscke. Die gesetzliche Stabilisierung ist in Italien durch einen unentbehrlichen Um- stand' erleichtert worden, der in Frankreich nicht vorhanden ist: Die politische Sicherheit. A llen unseren geschätzten Mitar beitern. Abonnenten, freundlichen W Lesern und liebwerten Freunden unseres Blattes entbietet Schrift leitung und Redaktion derAlpen- zeitung „FröblickeWeihnachten!' * Anerkennungen der deutschen Presse Berlin, 23. — Das Dekret bezüglich der Sta bilisierung der Lira

ich nur bittere Worte für Frankreich, so bittere, daß sie manchmal wie eine Drohung klangen. Heute legen die italienischen Freunde, die damals so erbittert waren, ein Vertrauen an den Tag, das als ein gutes Vorzeichen aufge-aßi werden kann. Der Ton der Presse hat wesent lich an Schärfe verloren. In wenigen 5agen haben sich die italienisch-französischen Beziehun gen derart gebessert, daß man die besten Hoff nungen hegen kann. Was ist nun vorgefallen? Gar nicht viel. Nach der bekannten Rede Briands, deren

4
Giornali e riviste
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/29_10_1921/MEZ_1921_10_29_1_object_636443.png
Pagina 1 di 10
Data: 29.10.1921
Descrizione fisica: 10
aber von der Rationalversammlung geneh migt werden. Au diesem Zwecke wird dieselbe heute zusam- mentreten. Rumänien hat bis jetzt insgesamt S Divisionen mobilisiert und zwar 6 Divisionen Jnsanlerle und 2 Divisionen Kavallerie. Ungarn ist optimistisch. Budapest, 29. Oktober. In Budapester politischen Krei sen äußert man sich über die letzten Tage sehr optimistisch. Man ist der Ansicht, datz Frankreich und Italien die Ueberrotchung des Ultimatums wahrscheinlich verhindern werde. Man nimmt an» daß die kleine Entente

. wieder ein Kotau vor Frankreich. R o m, 28. Oktober. Infolge der Auspfeifung der fran zösischen Militärmission in Venedig wurde gegen 40 Offiziere 1 die Untersuchung eingeleitet. Nachdem die italienische Regie rung bereits in Paris ihre Entschuldigung wegen dieses Bor- i falles. angebracht hatte, glaubte der Kriegsminister G a s p a - r o t t o der lateinischen Schwester noch eine besondere Genug- --reiten zu müffen. ' Donaubundpolitik. Diese uns von sehr geschätzter Seite zugegangenen Aus- irungcn

. «Auch die Mittel, die er -anwandte, blieben «immer wieder dieselben: Frankreich wagte den offenen Kampf nur dann, wenn es seiner Uebermacht gewiß war, erprobte Führer an «der Spitze seiner Heere wußte und — sich nicht -allein -sah. Di-e -Erfolge, die Frankreich gegen Deutschland errungen, verdankt es nicht zum wenigsten seiner Geschicklichkeit, Bundesgenossen zu werben und diese fand es nicht nur bei anderen Feinden Deutschlands, oft genug auch -im deutschen Volke selbst und bei seinen Fürsten. Ganz be«sonders

, d. h. -als Feind Preußens und Deutschlands erwiesen und war dessen Sache bis zuletzt treu geblieben: Habsburg. Rach zahlreichen, Schulter an Schulter mit Habsburg gegen Deutschland auc Frankreich der Sympathien Wiens auch dann noc ausgefochtenen Kriegen war s auch dann noch sicher, als die offizielle Politik des Ballhauses längst andere «Wege ging und glaubte so fest an die Gemeinsamkeit der Interel en, daß man nur mit Mühe und zögernd die französische Pal-it k gegen Wien umzustellen begann, als der Ausbruch

des Weltkrieges Oesterreich an der Seite Deutschlands traf. Frankreich suchte dann immer wieder Oesterreich als den von Deutschland Ver führten hinzustellen und hat auch im späteren Verlauf der Er eignisse niemals die Hoffnung «ausgeg«eben, die Habsburger wieder auf die Seite Frankreichs hinüberziehen zu können. Frankreich ist im Weltkriege nie Habsburgs Feind geworden und Oesterreichs Feind erst dann, als die Anerkennung der Tschechen, Polen und Südslawen die französische Politik gegen ihren Willen

5
Giornali e riviste
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1927/15_12_1927/VBS_1927_12_15_1_object_3124095.png
Pagina 1 di 12
Data: 15.12.1927
Descrizione fisica: 12
SO Centelimi. — <•««»»»*•• „Dottsbote' zu richten. ->-»,«<> Wort SO Tentefimi. ÜX. 50 - 9. lalirgang Donneistaq, den 15; Dezember 1927 flnno Vt in der Wett Mtt Frankreich ins Reine Der englische Außenminister T h a m ber- l a i n hat sich in letzter Zeit Mühe gegeben, das gute Verhältnis zwischen-Frankreich und Italien, welches durch den französischen Bündnisvertrag mit Jugoslawien einen Stotz erhalten zu haben schien, wiederum einzurenken. Es sollte ein freier Meinungs austausch eingeleitet

werden, um allfällige Mißverständnisse zu klären und die gegen seitigen Wünsche aufzudecken. . Auf italienischer Seite begegnet der Wunsch des leitenden englischen Staats mannes keinen Schwierigkeiten, im Gegenteil ist es gerade der Ministerpräsident Italiens, der der französischen Republik die Hand zum Bunde entgegenstreckt. Die Harmonie zwi schen Frankreich und Italien kann jeden Tag eine vollkommene sein, sobald Paris sich entschließt, gewisse Ansprüche. und Wünsche Italiens zu erfüllen. • Mit leeren

es französische Stimmen, die an der unmit telbar bevorstehenden - Fühlungnahme und sofortigen Verhandlungen nicht glauben wollen. Abel immerhin gaubt der römische Berichterstatter der Pariser „Information' die italienischen Wünsche mitteilen zu kön nen, die im Falle von Besprechungen gestellt werden würden. 1. Frankreich erkennt an, dass Italien die auf dem Balkan und in der Adria.am meisten interessierte Macht sei. 2. Aenderung der französischen Politik in dieser Hinsicht. 3. Frankreich hört auf, die Politik

Jugoslawiens, soweit sie gegen Jta- j lieh gerichtet ist, zu unterstützen. 4. Rege lung der Frage der Italiener in Tunis. 5. Einstellung der gegen den Fäscismus ge richteten Hetze der nach Frankreich ausge- wanderten Italiener. < Im übrigen werde den am Montag von der „Depeche Tunesienne' veröffentlichten Erklärungen Mussolinis in Variser poli tischen Preisen eine große Bedeutung bei gelegt. Man erklärt, sie seien als Antwort Mussolinis auf Briands Kammerrede auf zufassen. . Das italienisch-französische

- und Adriapolitik von niemandem Knüppel in den Weg werfen lassen. Dieses tut aber all gemeiner italienischer Auffassung nach Frankreich,, dessen enge Verbindung mit Jugoslawien den Belgrader. Politikern den Nacken steift. In Rom verlangt man daher mit. Entschiedenheit, datz Frankreich es auf gebe, der freien Entfaltung einer, matzvollen italienischen Jnteressenpolittk^ in Süvost- eurapa entgegenzuwirken. Italien ist nicht gesonnen, Frankreich ein aktives Interesse an der Balkanpolitik einzuräumen

6
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1926/15_09_1926/AZ_1926_09_15_5_object_2646885.png
Pagina 5 di 6
Data: 15.09.1926
Descrizione fisica: 6
« à wogu es möglicherweise, wenn >auch nicht Meinlich. hätte «kommen können, zu ver« da ja Lucetti «aus Frankreich gskom- > war und über die Komplizen desselben j vollkommene Ungewißheit und nur ge ilt Vermutungen herrschen. Gleichzeitig er- j der ftanyösische Diplomiat in frvundMft- ài? Form Voàllungen gegen die Tendenz MieNiischen Presse, die Schuld «am Atten- i indirekt der svcmzcisàn Regierung in die rihe zu stecken und er «oevief sich lauf die tra file Gastfreundschaft, die Frankreich

im- I poliMchen Flüchtlingen gegsnllber bewie- ,Pt. Wir wissen Nicht genau, mie «unsere zlmüNg geantwortet hat, >weA man im Pa- llhlgi größtes Schwaigen bewchrt, doch ist Ilar, d«cch ' Frankreich >in àen schweren Wi- mch verfallen würde, wenn es verlangen te, daß dem Ausdruck der DeKiM der nv- Ichen Presse ein Bremsschìch «ngelegt ide. wenn Frankreich dem Prinzip der «abso« Im Freiheit Me>be .gestattet, daß à gewis- Zeitungen von Paris eine wütende Kam- e geigen Stialisn und seine Regierung

ge werde. mtiitalienifche Bewegung in Frankreich ^nstweilen kommentiert das „Giornale d'I li' diesen charakteristischen, diplomatischen cht folgendermaßen: „Wir verheimlichen jl unser Erstaunen über die Elle, mit der die- > Protest gemacht wurde. Aon den verant- wichen Autoritäten Frankreichs hingegen nie nie eine Maßregel unternommen, um die Mgungen und die Vereinigungen zu kon- Heren, die dort auf seinem Gebiete blühten d gediehen, und ihre Spitze gegen Italien d seine Regierung richteten. Auf sranzösi- >«n Gebiete

à. in denen die Voraussetzungen, wenig- » die geistigen, für das verbrecherische At- ki deo letzten Samstag zu finden lind, Pflicht Msifreundfchaft gegenüber Ausländern ge- W wird. Diese Theorie^ ist etwas gesährlich Wr Frankreich selber, da sie auch von an- ^ Völkern für sich in Anspruch genommen ì'm könnte, bei gewisser Gelegenheit» gegen «reich selber. Doch Italien kann sie nicht Amen und kann sie vor. allem nicht so mir ^ dir nichts in die Voraussetzungen einer pMffchen Freundschaft einbeziehen

Pressegesetzes vom Jahre 1LS1 kann die Regierung die Verbreitung im Ausland erschei nender Zeitungen in Frankreich untersagen, wobei aber nicht an die in Frankreich erschei nenden anderssprachigen Zeitungen gedacht worden ist. Das Gesetz vom W. IM 1SSV füM jedock diese Lücke aus und dehnt das oberwähnt« Tesetz.auch auf die letztere Kategorie von Zei tungen aus. Also was wartet man noch? Wann wird der französische Ministerrat endlich die Ein stellung des „Torriere degli Italiani^ beschlie ßen? Wir verlangen

7
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1923/13_01_1923/TIR_1923_01_13_5_object_1986383.png
Pagina 5 di 10
Data: 13.01.1923
Descrizione fisica: 10
Blackburn Rovers 5:0. — Die wichiigsle» Länderspiele und internationalen Z?gegnungen im Zuhball 1SZZ. Jänner: l4 Zpanieii-Zchweden in Barcelo na, 21. Oesterreich-Schweiz in Gens, ZI.^ZLest- Muieldeuisiqland in »assel, 2ij Spanien-Frank reich in San Sebastian. Februar: 3. England-cchottland in Bristol, 11. Spanien-Belgien in Barcelona, 27. Frank- reich-Lureniburg in Paris. West-Süddeutschland, Franksnrt, 27. Leipzig-Berlin in Leipzig. Marz: 4. Italien Ungarn in Turin, 4. Bel gien-Frankreich in Brüssel

, 4. Wales -England in Wales. Iugoslavien-Frankreich in Frankreich: 11. Zuge-slamen-Frankreich in Frankreich. Deulsch- land-schweden Duisburg, 11. Schweiz-Ungarn in Lausanne, Mederösterreich-Süddeutfchland in Wien, 18. England-Belgien in London, 25. West deutschland-Berlin in Berlin. April: 2. HvIland.Frontreich in Amsterdam, 8. Holland Belgien. 12. Schweiz-Frankreich in Paris, 12. Hanibnrg-Berlin in Berlin, 15. Oester reich-Italien in Wien. Mai: 5. England-Belgicn (Ania:eure) in Bel gien. 6. Oesterreich

-Ungarn in Wien, 6. Tschecho slowakei-Dänemark in Pr.'.g, l». Frankreich-Nor- wegen in Frankreich. 13. Fiankreich-Norwegen in Frankreich. Zeinschland.Holland in Nürnberg, Berlm-Mii-ichen in Berlin. 2N. Paris-Prag in Prag, 27. Tschechoslowakei-Italien In Prag. Juni: !l. Schweiz-Deutschland in Basel. 10. Deutschland-Schweden in Göteborg. 13. Schwe- den-England in Stockholm. 17. Norwegen-Finn- land in Norwegen, 20. Schweden-Finnland in Stockholm. Juli: 3. Norwegen-Schweden In Christian

8
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1924/17_12_1924/MEZ_1924_12_17_2_object_644203.png
Pagina 2 di 8
Data: 17.12.1924
Descrizione fisica: 8
bekanntlich die Mitteilung, daß die römischen Besprechungen kein besonders günstige» Ergebnis für die Entente gehab» haben«. Genau die entgegenMsetzte Auffassung vertritt „Chicago Tribüne'. Wir wollen seine Angaben nur erwähnen, ohne zu ihnen Stel lung zu nehmen, da sie noch von keiner Seite bestätigt worden sind. Wenn sie als Versuchs ballon gemeint stnv. müssen wir umsomHr Zu rückhaltung üben. Darnach ist man in London überzeugt, daß man in Frankreich nur Defensiv- Abrüstungen vornimmt

, die kein« Bedrohungen Englands darstellen. Infolgedessen habe man in London auch «ein Interesse, Frankreich irgend wie daran zu hindern. Im übrigen schließe man sich Frankreichs Politik gegen Deutschland enger an. Auch England werde keine Ver letzung des Bevfailler Vertrages durch Deutsch land dulden. Man wolle keinen Sicherheits patt, aber ein enges Zusammenarbeiten der beiden Generalstäbe. Für die Schulden wünsche man ein Clearing-Hausverfahren zu errichten, auch ein Mittelmeer-Abkommen mit Einschluß Italiens sei

geplant, wobei Frankreich freie Hand in Marokko erhalte, vorausgesetzt, daß die Küste von Laroghe bis Tetucm neutral bleibe. Dafür soll Italien Vorteile in Tripolis und eine ägyptisch? Grenzberichtigung bekommen. Ferner sei die Isolierung Rußlands beschlossen. Auch wird England die Schiffsbasis in Singapore trotz des japanischen Protestes ausbauen. Wir geben diese Angaben eben wieder, ohne zunächst hierzu Stellung nehmen zu wollen, zumal Deutschland auf diese Entwicklung «keinen Ein fluß bat. Dagegen

möchten wir die Behaup- kmg des »Daily Telegraph- erwähnen, die zu nächst von der Ernennung eine» Franzosen als Vorsitzenden der Mlkerbundstommiision fiir Ab rüstung spricht und ferner über Köln. Die Eng länder wollen bleiben, solange die Franzosen im Ruhrgebiet sind, was in absehbarer Zeit seine Grenze haben soll. Dafür muh sich Frankreich zu einer Versöhnungspolitik gegen Deutschland -verpflichten. Wenn in dieser Meldung aus drücklich betont wird, daß Frankreich d«>bei die legalen Formen einhalten

beteili gen. v. Hoesch ist daraufhin nach Berlin ab gereist. ob im Aqammenhang mit diesem sran- Mischen Vorschlag oider, wie andere Blätter be haupten, mit Rücksicht auf die innenpolitische Lage in Deutschland. Über die Frankreich gerne Auskunft Haiben möchte, ist unbestimmt. Um die Räumung von Köln. — Dialektisch« Ausflüchte. London, Ib. Dez. (Sz.) Auch „Observer' bestätigt heute, daH man die Kölner Räumung verschieben müsse. Die Engländer könnten zwar nicht unter Är-uch des Friedensvertrages in Köln

9
Giornali e riviste
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1924/28_08_1924/VBS_1924_08_28_1_object_3119179.png
Pagina 1 di 12
Data: 28.08.1924
Descrizione fisica: 12
einzelne Nummern 30 Centrfimi. Conto corrente con io vosro. Bozen, Donnerstag, den 28. Rugust 1924 6. Jahrgang MW iHotn? Wenn wir in den alten Büchern Nachlesen, vi« es in früheren Zeiten gewesen ist, so wer den wir auf di« Tatsache Hingelenit, daß seit 400 Jahren in jedem Jahchundert einmal Deutschland und Frankreich miteinander Krieg führten. Der Anlaß dazu war fast jedesmal die Herrschsucht Frankreichs, das die Grenzen seines Reiches bis zum Rhein und den Einfluß seiner Macht über das ganze

der Friedensverträge dabei war, ge steht ein, Frankreich habe den Fviedens- nertrag mit Deutschland nur dazu benützt unter anderer Form den Stieg weiterzuführen. Das geschah mit Hilfe der unmöglichen Be dingungen, die im Versailler Vertrag ent halten waren. Deutschland konnte nicht alles leisten, was ihm aufsrlegt worden war. Das wußte man voraus. Für diesen Fall aber Ovaren Bestimmungen festgesetzt, daß man von Deutschland Pfänder mit Gewalt holen dürfe. Die Franzosen legten

, ein Bevlangen, das insbesondere die sranzösischen Großindustriellen deshalb in sich trugen, weil sie so auf einmal zu den Herren der Kohlen- und Eisenerzeugung ganz Europas wurden. Wie sich die Franzosen im Ruhrgebiet aufführten ist bekannt Die Ruhrbesehung hatte zunächst die Wirkung, daß sie die euro päische Volkswirtschaft durcheinanderbrachte. Deutschland wurde an den Rand des Abgrundes gebracht. Frankreich ver spürte trotz des Pfandbesitzes keine finanzielle Erleichterung und die hatte ja der Minister

- präsident Poincare dem französischen Bokke versprochen, als er die Soldaten über den Rhein schickte. Die Pfänder trugen nichts °>n, im Gegenteil die Erhaltung der Trup pen kostete ein Vielfaches von dem, was Frankreich etwa an GeDwert aus dem Ruhr» S^biet bezog. Auch England, das gleich anfangs und dann später wiederholt die Rechtmäßigkeit der Ruhrbesetzung bestritten hatte, ohne sie im übrigen hindern zu können oder zu wollen, wurde in Mitleidenschaft gezogen. Der englische Absatz nach dem Festland

zu, daß Frankreich nicht nur, w'.e es immer vor schütze, Deutschland sein Macht fühlen lasse, sondern, daß seine letzten Ziele, nämlich die Vorherrschaft in Europa, auch gegen England selbst gerichtet sei. Die Folge war, daß man in der ganzen Welt ft#* .Mißtrauen zu betrachten In der politischen Sprache heißt dies „Isolierung' also Vereinsamung. Frankreich hatte mit einem Male seine früheren Freunde verloren. Poincare, der damals am Ruder war» tat zwar so, als ob ihm das nichts machte, aber vielen in Frankreich

10
Giornali e riviste
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1930/16_01_1930/VBS_1930_01_16_2_object_3126655.png
Pagina 2 di 8
Data: 16.01.1930
Descrizione fisica: 8
zu lasten versprach. Zur Ergänzung dieses Einvernehmens wurde aber beiderseits die Einbeziehung der drei anderen Flottengroß mächte, Italien, Frankreich und Japan in den neuen Kreuzer-Koeffizienten verlanat, denn ebenso, wie man 1921 ein Eröbennerhaltnis von 8 : 5 : 3:1,75 :1.75 für die fünf Seemächte fest gelegt hatte, so glaubte man auch setzt im Inter ests des Gleichgewichts zur See auf eine ziffern mäßige Bindung dringen zu mästen. Hier begannen schon die Schwierigkeiten. Keine der drei kleineren

macken. Anders Frankreich! Schon gefühlsmäßig be steht in Paris stärkste Abneianng gegen eine Konferenz, welcher die enalilch-amerikanische Verständigung und die englisch-französische Ent fremdung voravsgina. und welche die erste Frucht dieser Neuorientierung sein soll. Man verweist auf die Abiebnuna. welche der engliick- franz'ösiscke Flottenkomvromiß vom Jahre 1928 in Amerika und bei der englischen öffentlichen Meinung aefunden hat. während letzt die Angel sachsen selbst einen isolierten Vorvertrag

als Italien — ob mit innerer Berechtigung, ist freilich eine andere Frage. Deshalb steht Frankreich in der Flottenparität mit Italien dis Gefährdung sei nes nordafrikanischen Kolonialreiches und Syriens, zumal dann, wenn Italien in einem Konflikt mit Frankreich eine andere Flotten macht hinter sich wüßte, und übersieht geflistent- lich, daß die italienische Flotte nickt nur Kolo nien, sondern das Mutterland selbst zu ver teidigen hat und daß daber für Italien bei der riesigen Länge seiner Küste

die Flottenstärke eine Frage auf Leben und Tod ist. Die fran zösische Besorgnis ist um so stärker, als die ita lienische Volkskrost eine gerechte Neuverteilung des Raumes für ihren Ueberschuß und ihre wachsende Wirtschaftskraft verlangt. Die verschiedenen französischen Verlautbarungen der jüngsten Zeit bringen denn anck eine entschiedene Ablehnung der Parität zum Ausdruck, und das Gerücht ist bezeichnend, wenn auch unwahrschein lich. daß Frankreich den Verzickt auf den ita lienischen Flottcnansprnck

mit kolonialen Kom- ensationen erkaufen würde. Im Einklang mit en Angelsachsen hat sich Italien als einzige der kleineren Seemächte überraschend bereit erklärt, auf die Il-Bootwaffe. das „Schlachtschiff des kleinen Mannes', zu verzichten, deren Besitz für Frankreich eine ebenso aefährlickc Bl'ckadewaffe gegen England und Italien wie für Japan gegen einen amerikanischen Angreifer bildet. An Frankreichs Widerstand in dieser Fraae ist 1921 die Einigung über die kleineren Sckiffsgat- tungen gescheitert

11
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1921/09_03_1921/TIR_1921_03_09_2_object_1976135.png
Pagina 2 di 14
Data: 09.03.1921
Descrizione fisica: 14
Gelte ^ ^Oer X?ro?er^ Mittwoch, den ö. Mürz l!:.; UM xi. «s ' > .« '' >v >>, «' V- , '!>'. - l ^ 1' >°-> ^ V',^ -','. ' ^ ^ ,V'. . ' > l '' -I > i'k -1 '^' '- -!- 1D Mischung in die europäischen Angelegenheiten ab« hold erwies. Seither suchte Frankreich begierig nach Vorwänden uin die seinerzeit vergebens an gestellten „Sicherungen' doch nnch in irgendwel cher Weise zu erlangen. Im übrigen hat Briand selbst ncvrrlich aus diesen Z'. saminenhong aufmerk sam gemach», indem er sagte, hätte Harding

von den deutschen Verpflichtungen gc!.'rochi'n. so wäre die Ausführung der Zwangsnuißüahmen gegen Deutschland wahrscheinlich unnötig gewesen. Durch uni'iögliche Forderungen an Deutschland wollte Frankreich seine von hysterischer Angst und blindwütigem Haß verlangten Ziele gegen Deutsch, land erreichen. Wie die Zusicherung Englands gewonnen wurde, erzählt der Pariser „Oeuvre'. Danach hat die Weigerung der Vereinigten Staaten, die Man date in Mesopotamien anzuerkennen, stark erregt. Er wünscht

in Mesopotamien mit zäher Wut geworfen. Ame>i- ka. das in allen Erdteilen sich ein Meltmonopol in Petroleum zusammenrafft, will den Engländern das Mandat über Mesopotamien nicht gönnen. So sucht England an'seinen Bundesgenossen in Euro pa einenRückhalt, Frankreich gibt ihm diese mora lische Unterstützung und erhclt dafür seine Hilfe in der deutschen Frage Dem neuen Abkommen in der Repcirotionsfrogc liegt also letztem Endes der Gegensatz zwischen England und Amerika 'u Grun. de. Was für Gefahren daraus

für Frankreich er wachsen, scheint man dort n.'ch nicht zur Genüge zu erkennen Eine ungeheure Kluft tut sich auf, in der Frankreich vielleicht noch einmal verschlungen wird. England sorgt sich urr die nordamerikani- sche Flotte und sieht sein Weltreich fetzt viel schlim mer als einst durch Deutschland bedroht. E? will Frankreich als Bundesgenossen im Krieg mit Nord amerika haben und ihm dafür Deutschland und die rücksichtsloseste Ausführung des ^ersmller Ver trages als Preis bezahlen. Lloyd George markiert

Politik geht mit den Alliierten durch dick und dünn. ^ Wiederum steht Deutschland allein in seinem Leide. Ks wird trotzdem nicht zerschmettert wer den können, wenn in seinem Innern die nationale Einheitsfront entsteht, die durch Wiederbelebung jener geistigen Kräfte, die deutsches Wesen groß und stark gemacht dem Vaterlande einen besseren Dienst erweist, als es eine mechanische Einigung tun könnte. Wie sich Frankreich bezahlt machen will. Paris, g. Man. Ein Redakteur des „Echo de Paris' stellte

12
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1923/26_05_1923/SVB_1923_05_26_2_object_2541197.png
Pagina 2 di 8
Data: 26.05.1923
Descrizione fisica: 8
SÄK2 Tiroler Volksblstt 26. Mai 1923 so gewaltige militärische Organisation schützt es vor der Gefahr eines feindlichen Luftangriffs. Man höre vielfach die Ansicht, daß die verteufelten Deut schen imstande seien, Paris in einigen Stunden zu zerstören. Dagegen helfe nur, daß Frankreich sich in die Lage versetze, Berlin noch viel schneller zu ver nichten. Der Vorschlag, den Deutschen jede Ver kehrsluftfahrt zu verbieten, nutze nichts. Sie wür den dann ihre Flugzeuge in Rußland herstellen. Lenin

, der während des Krieges durch Deutschland nach Rußland geschafft worden sei, um die Wider standskraft Rußlands zu untergraben, sei in Bezug auf die äußere Politik nichts anderes als ein deut scher Agent in Moskau. Oberst Fabry ist daher der Ansicht, daß sich Frankreich die unbedingte Luft herrschaft sichern müsse. Daß dies längst geschehen ist, weiß die ganze Welt, und besonders England empfindet es neuer dings mit größter Besorgnis. - Auf Grund der Stärke und Organisation seines Heeres ist Frankreich unbestritten

die erste Militär macht der Welt. Was Frankreich erstrebt, hat der belgische Gesandte in Berlin in seinem Bericht an die Brüsseler Negierung am 8. April 1907 klar aus gedrückt: „Jedesmal, wenn Frankreich sich im Laufe der Geschichte stark genug dazu fühlte, hat es den Versuch gemacht, sich die Vorherrschaft über die ganze Welt anzumaßen!' Das Ruhrgebiet in seinen Besitz zu bringen, er strebte Frankreich bereits während der Pariser Frie denskonferenz 1919. Loucheur war es, der damals die dauernde

Stunde auf dor Strecke halten. Als die beiden Wehrmänner zur Ausweisleistung aufgefordert wurdet, bedrohten sie die Bahnbediensteten mit erhobenen Waffn und ergriffen schließlich die Flucht * Morgen 26. Mai 11 Uhr nachts tritt in Frankreich die Sommerzeit in Kraft. * Premierminister Baldwin hat an den ita. lienischen Ministerpräsidenten Mussolini ein Tele gramm gerichtet, worin er diesem die Übernahme der Regierung anzeigt und die Hoffnung ausspricht, daß die gemeinsame Zusammenarbeit der beiden

sind. Die französischen Besatzungstruppen hielten sich vollkommen passiv. Es ist nicht von der Hand zu weisen, daß die kommunistische Revolte überhaupt von Frankreich angezettelt und bezahlt ist. Im Laufe des Nachmittags kam es zu einem Zwischenfall

13
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1926/31_08_1926/BRG_1926_08_31_2_object_908109.png
Pagina 2 di 8
Data: 31.08.1926
Descrizione fisica: 8
eiser «Journal' abgab. Er erklärte, daß Spanien offen seinen Entschluß Lekanntgab, sich vom Völker bund zu trennen, ivenn es Leinen ständigen Rats sitz erhalten Könne. Mehrere befreundete Nationen, barunter Frankreich, baten aber Spanien, dem Völ kerbund bie wertere Mitarbeit nicht zu versagen. Spanien wäre dazu bereit, wenn es eine Entschädi gung in Form der Einverleibung Tangers be käme. In dieser Richtung wäre Spanien gewillt, alle Garantien zu geben, daß Tanger nicht befestigt

. Frankreich will aber Deutschland aus Ma rokko noch weiter ausschließen. Der spanische Außenminister erklärte weiter, daß, wenn Spanien in allen seinen Hoffnungen, so wohl wegen des Ratssitzes als auch wegen Tanger enttäuscht würde, es sich aus dem Völkerbund zu rückziehe. London, 30. August. Nach dem „Daily Telegraph' werden von Spanien alle Unterzeichner der Tanger konvention und der Algeeirasakte zu einer Konfe renz eingeladen, die am 1. September in Genf zu- sammLntreten soll. Paris, 30. August

Abd el Krims, die gemeinsam mit Frankreich bekanntlich unter schweren Opfern an Blut und an Geld endlich gelang, seine Stellung ge bessert. Es sieht sie nunmehr erst recht gestärkt durch den Abschluß mit Italien, der in Spanien nicht zuletzt deshalb besondere Beftiedigung gewährt, weil er das Land von dem keineswegs beliebten franzö sischen Nachbar noch unabhängiger macht und weil er in Frankreich mit Mißvergnügen ausgenommen worden ist. Auch der Anspruch aus Tanger richtet sich deutlich

gegen Frankreich, das jetzt in dieser Stadt die entscheidende Rolle spielt. In Paris mutz freilich an den Abmachungen zwi schen der spanischen und der italienischen Regierung mehr die Wirkung interessieren, die sie auf die Stel lung Italiens haben könne. Besteht zwischen Frank reich und Spanien von altersher eine nur schlecht verhüllte Rivalität in dem eng umgrenzten Gebiet des nördlichen Marokko, so macht sich die andere, viel ernstere Eifersucht zwischen Frankreich und Italien im ganzen Raum

des Mittelmeerbeckens u. weithin in Nordaftika geltend. Die römische Regie rung entfaltet eine lebhafte außenpolitische Aktivi tät. Noch ist es nicht lange her, daß Ministerpräsi dent Mussolini mit allen Mitteln einer großzügigen Regie die Fahrt nach Nordafrika anttat und Reden hielt, die voll von unzweideutigen Hinweisen auf die künftige Rolle Italiens im Mittelmeer und auf die Rolle des Mittelmeeres im künftigen italieni schen Imperium waren. Der Gegner ist hier deutlich und für jedermann sichtbar Frankreich

14
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1923/10_02_1923/MEZ_1923_02_10_1_object_672076.png
Pagina 1 di 8
Data: 10.02.1923
Descrizione fisica: 8
. I. IL.öll. Monatliche Bezugsgebllhr für valutaschwaches Ausland I.V.—, für das übrige Ausland I.9.— Einzelne Aummern 2b ces. 55. Jahrgang Poincars in der klemme. Aus Berlin, 9. Feber, wird uns berichtet: Es lgsht nicht alles so glatt, wie es sich Herr Poincare bei seinem Einbruch in das Ruhrgebiet vorgestellt hat. Die Mißstim mung in Frankreich, angesichts der Erfolg losigkeit seiner Bemühungen, fand einen deutlichen Ausdruck in der gestrigen Sitzung des französischen parlamentarischen Aus« schusses

erzwingen wollen. Augenblicklich sind Frankreich und England wieder einmal in einem einzigen Punkt einig. Sie haben den Kriegsschiffen den Be fehl erteilt, gegebenenfalls zu feuern. Es sind dies d>er englische Kreuzer Kalypso und Vorzeichen für einen Stimmungs- Umschwung in Frankreich. der französische Erns streitkräfte der Franzo ral Pellet befehligt. D macht sich zur Abreise länder treffen alle Renan. Die Land, en werden vom Gene- e französische Kolonie ertig. Auch die Eng- Borbeveitungen

Durchzug durch die englische Zone zu gestatten. In englischen amtlichen Kreisen „hofft man , daß Frankreich seine Kohlen doch besser auf andreren Strecken befördern möchte. Das ist nur eine diplomatische Wen dung für eine Absage, die man nicht öff5nt- lich geben will. Wir wissen nicht, welche An weisung die Noichsre-gierung für den Fall erlassen wird', daß sich die Engländer will- fahrig zeigen, nchmen aber an, daß die Eisenbahner in der englischen Zone schon das Nötige von allein tun

Repressalien Anlaß geben. Auch die LebensmittelMfuhr stockt. Der Eisenbahnpräsident Jahn, der jetzt seinen Sitz in Hamm hat, hat an den französischen Feld eisenbahnob ersten Clsmenson ein Schreiben gerichtet, in dem er auf verschie» Wachsende Unzufriedenheit in Frankreich. London. 10. Februar. Der Pariser Berichterstatter des „Daily herald' bcrlch. lek. daß die französische OeffenMchkcit über den Mißerfolg der Ruhraktton immer un-> zufriedener werde. Voincarü wolle dieser Stimmung durch teilweise Umbildung

wird erklärt, daß Frankreich und Bel gien Deutschland noch zur Ueberzeugung bringen werden, daß jeder Widerstand un- nütz sei und ernstliche Garantien für die Er füllung der Verpflichtungen von Deutschland gestellt werden müssen. Paris. 10. Februar. Der „Temps' meldet: heute werden 4500 Eisenbahner, durchwegs Freiwillige, in das besehte Ge biet abreisen. Karlsruhe. 10. Februar. Die franzö- sischen Vesahungsbehörden haben die Ver- Haftung der gesamten Eisenbahnerschaft des Direktionsbezirkes Mainz

15
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1924/30_01_1924/SVB_1924_01_30_1_object_2542339.png
Pagina 1 di 8
Data: 30.01.1924
Descrizione fisica: 8
N Centesimi. Die fortlaufende Abnahme des Blattes gilt als Abonnementsverpflichtung. Nr. 9 Mittwoch, ZS. Jänner 1924 HZ. Jahrgang. Seöeutung öes jugo slawischen Vertrages. Zur Romfahrt der serbischen Minister. Die gereizte Simmung, die zwischen Italien und Jugoslawien während der Friedenskonferenz herrschte und in der sich Frankreich, England und die Vereinigten Staaten auf die Seite der Serben. Kroaten und Slowenen schlugen, verschärfte sich noch, als zur offenen Frage wegen Dalmatiens noch-^ die Frage

zwischen Frankreich und Tschccho-Slolva- kei, dieser Vertrag, der nach dem Sinne dcr Vertrag schließenden auch aus I u g o s l a w i e n und R u» mänien ausgedehnt norden sollte, das heißt, auf die gesamte kleme Entente, gab den Anstoß zu den Ereignissen, die sich nun überstürzten. Mussolini, der monatelang in aller Kaltblü tigkeit, aber mit großer Ausdauer versucht ht.»:e, zu einer Einigung zu kommen, indem er jeden miß glückten Vorschlag durch einen anderen ersetzte, aber stets die Vorsicht gebrauchte^ direkt

sind. ' Es muß zum Schluß noch aufmerksam gemacht werden, daß die Vereinbarmig bereits eine starte internationale Wirkung gehabt hat, indem sie eine förmliche Revolution in den Arbeiten der Konfe renz der kleinen Entente bewirkte. Nach d^m Pro gramm des tschechischen Ministers Benesch', der bisher der leitende Mann der keinen Entente war, sollte sich die Konferenz mit der Ausdehnung des Alli ilzvertrages zwischen Frankreich und der Tschecho-Slowakei auf Jugoslawien und Rumänien befassen — hat aber statt

dessen von der Vereinba rung zwischen Jugoslawien und Italien Kenntnis nehmen müssen, die ohneweiters dein geplanten Bündnis Frankreichs mit der ganzen kleinen En tente ein Ende bereitete, obwohl dieses Bündnis von Frankreich inspiriert und von Benesch aufs eifrigste betrieben wurde. Allerdings hat sich Benesch beeilt. Die TragöSte einer Flotte. > Mit zu den schlvcrskn Bedingungen des Wai- ^ fenstillstandes und Friedensvertrages geHorte die Vernichtung der deutschen Kriegsmarine. Die For derung des Siegers war hart

. Diese ausgelieferten Dchiffe gingen in acht verschiedene Siegerstaaten, den Löwenanteil von 208 nahm sich England, Frankreich erhielt 51. Japan 16, Italien 15. Belgien 14, Amerika 11, Bra silien 7 und Polen 0. Von den Schiffen deckt heute über 300 schon wieder die blaue See oder sie wurd.'N abgewrackt, nur 57 von ihnen tun unter einer frem- den Flagge Kriegsdienste. In der Bucht von Scapaflow, im Norden Eng lands, liegen 10 Linienschiffe, die 5 Schlachtkreuzer und 5 kleinen Kreuzer, die die Engländer

16
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1924/30_01_1924/BRG_1924_01_30_1_object_814246.png
Pagina 1 di 10
Data: 30.01.1924
Descrizione fisica: 10
Se-eutunK -es jugo slawischen Vertrages. Zur Romfahrt der serbischen Minister. Die gereizte Simmung, die zwischen Italien und Jugoslawien während der Friedenskonferenz herrschte und in der sich Frankreich. England und die Vereinigten Staate,i auf die Seite der Serben. Kroaten und Slowenen schlugen, verschärfte sich noch, als zur offenen Frage wegen Dalmatiens noch die Frage von Fiunie hinzukam. Sie schwand auch nicht, als Giolitti, wieder an die Spitze der Regie rung gestellt, den Erfolg

Jugoslawien dem Einfluß der jenigen Ententegroßmacht zugänglich blieb, die ein Interesse daran hat, Italien vom großen Wetr. bewerb im Mittelländischen Meere auszuschließen, indem man es auf das kleine Problem von Fiume konzentrierte. Als Italien von der Konferenz für die Neuordnung von Tanger ausgeschlossen wurde, da gingen auch den Blinden die Augen aut. Ter Al lianzvertag zwischen Frankreich irnd Tscheche-Tlowa, kci, dieser Vertrag, der nach dem Sinne der Vertrag schließenden auch auf Jugoslawien

internationale Wirkung gehabt hat, indem sie eine förmliche Revolution in den Arbeiten der.Konfe renz der kleinen Entente beivirkte. Nach dyn Pro gramm des tschechischen Ministers Benesch', der bisher der leitende Mann der kleinen Entente war. sollte sich die .Konferenz mit der Ausdehnung des A!ii> nzvertrages zwischen Frankreich und der Tscheche-Slowakei auf Jugoslawien und Rumänien befassen — hat aber statt dessen von der Vereinba rung zwischen Jugoslawien und Italien Kenntnis nehmen müssen

, die ohnewciters dem geplanten Bündnis Frankreichs mit der ganzen kleinen En tente ein Eiche bereitete, obwohl dieses Bündnis von Frankreich inspiriert und von Benesch aufs eifrigste betrieben wurde. Allerdings hat sich Benesch beeilt. Die TragöÜie einer Ziotte. Mit zu den schwersten Bedingungen des Waf fenstillstandes uno FriedcitsvertrageL gehörte die Vernichtung der deutschen Kriegsinarine. Die For- frenrng des Siegers war hart: „Die deutsche Flotte war zu vernichte«.' Das war einer der Gründe, we^alb

verschiedene Siegerstaaten, den Löwenanteil von 208 nahm sich England, Frankreich erhielt 51. Japan 16. Italien 15. Belgien 14, Amerika 11. Bra. silien 7 und Polen 6. Von den Schiffen deckt heute über 300 schon wieder die blaue See oder sie wurden abgewrackt, nur 57 von ihnen tun unter einer frem den Flagge Kriegsdienste. In der Bucht von Scapasiow, im Norden Eng lands, liegen 10 Linienschiffe, die 5 Schlachtkreuzer und 5 kleinen Kreuzer, die die Engländer nach dem Überraschungstage, ani 22. Juni 1919

17
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1923/24_08_1923/BZN_1923_08_24_1_object_2495633.png
Pagina 1 di 6
Data: 24.08.1923
Descrizione fisica: 6
nichts versteh r, so kann man sich über die Ansichten nicht wundern, und das um so weniger, je mehr einflußreiche Organe der Presse diese Meinung un terstützen. . Eine A n n äherun g - zwischen England und Deutschland kann auf viele Jahre hinaus praktisch nicht Gegenstand der englischen Politik sein. Wenn aber Frankreich darauf besteht, seine beson deren Wege zu gehen, su muß England in seinem ei genen Interesse ein gesondertes wirtschaftli ch e s A b ko mm e n mit Deutschland treffen. Ein solches Abkommen

trüge durchaus nicht den Charak ter einer Entente oder eines Bündnisses, fondern wäre nur der Niederschlag eines befriedigenden Ein- ^ Verständnisses Zwischen Gläubiger und Schuldner. Es liegt dabei auf der Hand, daß England dann in seinem Interesse für die Sicherheit von Deutsch lands Besitz sorgen müßte. Ein solcher Schritt' könnte jedoch keinesfalls von einem Tag auf den i andern unternommen werden, und wenn es mög lich ist, daß Frankreich eine versöhnlichere Haltung annimmt, so braucht überhaupt

der Schritt gar nicht gemacht zu werden. Sollte sich aber auch die En tente noch auf einige Zeit zusammenleimen lassen, der Geist des wahren Einverständnisses besteht doch nicht mehr. Man verübelt in England immer mehr den Ton, dessen sich die Pariser Presse gegen Eng land befleißigt. Wo immer über Frankreich im Privatgespräch ohne Voreingenommenheit die Wahr heit gesagt wird, findet dies in England Beifall. Der große Fehler, den die Regierung Bonar Laws begangen hat, war das Geheimhalten der eigenen Lage

Königreich. Es ist deshalb als ein Unglück anzusehen, das? Baldwin durch Unzufriedene in seiner eigenen Partei die Arbeit erschwert wird. Die Kreise, die ihm zur Macht verholfen haben, stützen Frankreich. Sie heißen im Volke die „Hut-ab-vor-Frankreich- Brigade'. Die Richtung, die Baldwin eingeschlagen hat, bringt sie ganz aus der Fassung, und es ist immerhin möglich, daß sich eine Regierungskrise vor bereitet. Eine solche Entwicklung würde zu allgemei nen Neuwahlen führen, deren Ergebnis über raschende

seiner Ansicht nach, gründlich abgeändert werden. Der sranzsische Militarismus ist Hm zuwider. Er glaubt überdies, daß die Alliierten ihre Schulden auf ehr liche Weise abzahlen sollten. Bor allem wünscht er stabile Verhältnisse in Europa. Es ist höchst wahr scheinlich, daß Poincare gezwungen werden wird, dieser Ansicht beizupflichten. Denn schließlich beherr schen die wirtschaftlichen ^ Notwendigkeiten auch die Politik. Frankreich gehört zu den Schuld- j nerstaaten, und England will bezahlt werden, ganz

18
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1927/26_06_1927/AZ_1927_06_26_1_object_2648735.png
Pagina 1 di 8
Data: 26.06.1927
Descrizione fisica: 8
in. beredter Weise die leichtsinnige Diagnose, die wir in allen Tonarten, ioni Andante bis zum Allegretto, von so vielen Nännern. die in der Industrie- und Geschäftswelt rinen Weltruf besitzen, wiederholen hörten. Wahrend die Wiederaufwertungsattion der Lira, die unansbleiblichen Konseguenzen, Unsicherheit und zeitweilige Stagnation auf dem Markte, mit sich brachte, schrieen sich die Franzosen die Ohren volt mit Phrasen, wie diese: Schaut uur Frankreich ank Vie französische Regierung hütet

sich wohlweislich, den Franken aufzuwerten, obwohl sie es mit Leich tigkeit könnte, den» Frankreich ist sa ein reiches Land. Frankreich hält feine Währung tief, um die Märkte zu erobern, die Rom um seiner Wicderaus- wertungspoesie willen, unweigerlich verlieren mnß. Die Italienischen Industriellen werden kein Taschen» luch mehr außerhalb, Italiens verkaufen und die Trfolge der Wiederaufwertungspolitik nnirde mai» sehejz, wenn eine halbe Million Arbeitslose a»f dcS Ctraße stünden... usw. in dieser Tonart

, der auf eine Reduzierung der Tonnage der Linienschiffe, der Kreuzer und Unterseeboote hinzielt, effektiv einer Vermin derung der Seerüstungsausgaben gleichkäme und damit der Zweck der Konferenz erreicht werden könnte. Es ist wahrscheinlich, daß Frankreich und Italien nicht allzugroße Schwie rigkeiten entgegensetzen würden, dem Vorschlags beizutreten, wenn das Übereinkommen zwi schen den anderen Mächten zustande komme. 34 Millionen Nationalanleihe von den Italienern der Ver. Staaten gezeichnet p. Rom. 25. — Die Agenzia

ein st. Tirana, 25.— Eine offizielle Meldung sagt: Gestern, zwischen 5 und 6 Uhr, hat die alba nische Regierung den Kollektivschritt der Mini ster von Italien, England, Frankreich und .Deutschland günstig beantwortet. In der Ant wortnote sagt der albanische Außenminister dem ÄUnister Frankreichs, daß die albanische Negierung ebenso wie die französische den alba» nisch-jugoslawischen Zwischenfall bedauert, die selbe habe jedoch während der ganzen Krise den besten Versöhnungswillen bewiesen

und sehr kriegerisch und doch ist der Kai ser machtlos. Denn einmal wollen weder die Fürsten, noch die freien Städte seine Macht ver größert wissen, denn sie sehen ganz gut ein, er werde, wenn er eine größere Hausmacht er werbe, keine dringendere Sorge kennen, als die Macht der Fürsten zu brechen, und sie ganz sei ner Willkür zu unterwerfen, wie der König von Frankreich. Ludwig Xl., vor nicht gar langer Zeit getan hat, indem er durch die Besiegung der einen und die Ermordung der anderen die übri gen

20
Giornali e riviste
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1924/28_02_1924/VBS_1924_02_28_2_object_3118564.png
Pagina 2 di 12
Data: 28.02.1924
Descrizione fisica: 12
hin versprochen hatte, aber die. Völker werden um vieles freier und glücklicher leben, als es heute der Fall ist. Rundschau in der Welt. Die Welt liegt in argen Wehen. Sind es nur die Nachwehen des Krieges oder die Ge burtswehen eines neuen Europa, das ganz anders aussshen soll als das' heutige? Es liegt eine gewisse Vergeltung darin, daß Frankreich das durch feine Staatsmänner bis zur Stunde bestrebt war, Weh und Leid auf das deutsche Volk zu laden, nun selber in Nöten gerät. Jahrelang hatte die französische

Regierung ihr Volk getäuscht, indem sie ihm innner wieder die Hunderte von Milliarden vorge flunkert hat, die Frankreich von Deutschland erhalten werde. Als dann von Deutschland nichts herauszupressen war, erfolgte der Marsch in das Ruhrgebiet; dort versprach matt mit Gewalt holen zu wollen, was 'Deutschland nicht willig geben wollte. Heute erkennt man auch den Raubzug ins Ruhr gebiet bereits als einen Fehlschlag an. Auch aus dem Ruhrgsbiete war nicht viel zu holen. Gleichzeitig aber wuchsen

die Ausgaben Frankreichs, vor allem jene zur Aufrecht erhaltung eines großen ' Heeres, fast ins. Un ermeßliche. Unter dem Drucke dieser Lasten begann die französische Währung, der Fran ken, zusammenzubrechen. Der Schrecken hier über fuhr den französischen Regierungs männern nicht weniger in die Glieder 'als den in Frankreich besonders zahlreichen Rentnern und Sparern, die die Früchte einer ganzen Lebensarbeit mit dem Stürzen des .Franken immer mehr schwinden sahen. „Der Franken muß gestützt

. Ob das Volk, das die selben zahlen muß, ebenso leicht schlucken wird, muß sich erst zeigen. Immerhin machen die neuen Steuern die „Kleinigkeit' von jähr lich siebeneinhalb Milliarden Franken aus. Und ein solcher Betrag läßt sich anschauen. So bekommt denn auch in Frankreich immer mehr jeder einzelne den Fluch des Friedens vertrages am eigenen Geldbeutel und auch am eigenen Leibe zu verspüren. Das englische Skrelkfleber. Auch England bleibt nicht von Wehen ver schont. Gleich der Regierungsantritt

. Auch Luftschiffe soll England bauen! Hauptstadt des britischen Reiches und die Küste Englands in einer so verwundbaren Stellung gegenüber der furchtbarsten oller modernen Angriffswaffen des Krieges feiert. England habe jetzt etwa Sv Frontluftmascht- nen, die endgültig für den Heimatschutz be stimmt seien. Wenn n.nn diese Zahl mit den entsprechenden Zahle : in Frankreich ver gleiche. so sehe man, daß iin gegenwärtigen Augenblick in Frankreich etwa 1000 Front- flugzcuge vorhanden seien. Während des Krieges

21