der Sorbonne und der anderen Hochschulen auf. Ueberaus zahlreich sind besonders in Frankreich die Stimmen, die den Krieg brandmarken, ihn als Barbarei be- zeichnen und der internationalen Verständigung der Völker das Wort reden „Weil wir den Krieg lange genug mitgemacht haben, hasten wir ihn mit ganzer Seele. Wir hassen ihn mehr als je: für uns ist er dre größte Schmach, was auch Kriegslob redner, Kriegs-Lügner uyd Kriegs-Gewinnler sagen!" So urteilt Jose Germain, Stellvertretender Vorsitzender
. Aber diese moralische Entwaffnung wird nicht von selbst kommen... Um sie zu fördern, muß man sich sehen, spre chen, hören, muß man die Hände über die Grenze reichen." Das sind nur ein paar Stimmen von vielen. Wer sich dafür intereffiert. lese das Buch „Völkerverständigung. Stimmen aus Frankreich, Deutschland und England". Ge sammelt und herausgegeben von Helene Claparöde-Spir. (Mit einem Vorwort zur Deutschen Ausgäbe von Prof. Wal ther Schücking, einem Vorwort von Ferdinand Buiffon und einem Nachwort von Prof
Werkel der Zentralbank überließen, Abfertigungen bis zu 20 Milliarden gegeben wurden. War Muffottni bezahlter Ag-nt Frankreichs? Der bekannte italienische Sozialist Alceste De Ambris, der sich in Frankreich aufhält, hat vor einiger Zeit auf die Vorbereitungen hingewiesen, die der Faschismus für einen künftigen Krieg zwischen Italien und Frankreich betreibt. „Jl Tevere". das ultrasaschistische, unter dem persönlichen Einfluß Mussolinis stehende Organ, hat den schlechten Ein- fall gehabt
hat, das in Genf im September 1914 stattfand. Es ist Mufiolini, .der wähvend des Krieges von Frankreich einen monatlich e/r Zuschuß für seine Zei tung erhalten hat. die im übrigen auf dem Gelde fundiert war, das er für seine wunderbare Bekehrung in Genf be zogen hatte. Mussolini ist wiederholt schon dieser Durch stechereien angeklagt worden, ohne daß er auch nur ein einziges Mal den Mut gehabt hätte, diesen Anschuldigun gen irgendein Dementi entgegenzusetzon. Mussolini hat wiederholt das Bedürfnis verspürt
, Herrn Manliv Mor gagni, ausgerüstet mit Hunderten von Tausendlirescheinen, nach Frankreich zu entsenden, um dort verschiedene kom promittierende handschriftliche Dokumente zurückzukaufen. Ich könnte fortsahren . . . Aber ich hoffe, daß das, was ich hier gesagt habe, genügen wird. „Jl Tevere" davon zu überzeugen, daß, wenn irgendjemand, gegen Bezahlung natürlich, im Dienste Frankreichs gestanden hat, dies der genannte Benito Mufiolini ist." * • Keniat hat die Demokratie gerettet. Die zehnte Regierung