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Alpenländer-Bote
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Pagina 2 di 14
Data: 05.06.1921
Descrizione fisica: 14
Seite 2. Nr. 21. Weltkrieges erwachte dieser alte napoleonische Geist in Frankreich mit all seinen hochfliegenden unersättlichen Plänen. Zu Beginn des Weltkrieges war Frankreich froh, daß die deutschen Heeres massen es nicht niederschmetterten wie im Jahre 1870, später, als sein Widerstand sich gekrästigt hatte, wollte es ohne Elsaß-Lothringen von einem Frieden nichts mehr wissen. Als dann Deutschland Zusammenbrach und Oesterreich zerfiel, da tauchten die alten napoleonischen Pläne

sich, wenn auch mit vielem Weirn und Aber und sucht womöglich die kleinen Mächte insgeheim an seinen Wagen zu spannen, damit es gegebenenfalls bei denselben einen Rück halt finde, denn man weiß nie wie der Wind sich dreht und wo es einen Braten zu erhaschen gibt. Frankreich war es auch, das das bolschewistische Rußland bis zur Ohnmacht schwächte. Die Kriegs züge eines Judenitsch, Kolschak und Wrangl u. dgl. sind sein Werk. Sind sie auch kläglich zusammenge brochen, so genügten sie doch, Rußland Lebens kraft und Blut

abzuzapfen. Mit Kraft und Geschick ist es im vorigen August den niedergebrochenen . Polen zu Hilfe gekommen und hat den bolschewiki- schen Heeren nicht bloß Halt geboten, sondern eine derartige Niederlage brigebracht, daß sie sich in Rußland bis heute nicht erholten. Was ihnen tm Wege steht, das ist das zwar nie- öergebrochene aber immer noch geeinte Deutsch land. Bon seinem Standpunkt hat Frankreich bei den Friedensverhandlungen einen schweren Fehler gemacht. Es hat, statt mit den einzelnen deutschen

Bundesstaaten mit der Reichsregierung verhandelt, was zur Folge hatte, daß das Reich sich noch stärker einte als früher. Alle Bestrebungen, die deutsche Reichseinheit zu sprengen, waren bis dato vergeblich. Es mutz allerdings erst abgewartet werden, ob die Forderung nach Entwaffnung der bayrischen Heimatwehren nicht die Einheit mehr als gefährdet. Frankreich geht nun mit Zähigkeit darauf aus. das verhaßte Deutschland zu ruinieren oder wenigstens für lange Zeit, wenn nicht für im- mer, kampfunfähig

. Wird nur ein Punkt nicht genau durchgeführt, dann weiß man. was geschieht. In Frankreich ist man mit der Negierung so wie so furchtbar unzufrieden, daß sie Deutschland noch einmal eine Möglichkeit gab. zu entschlüpfen und so die Kchlengebiete im Ruhrgebiet und das Rheinland nochmals zu retten. Der Kampf geht aber weiter und dreht sich nicht so fast um Landbe sitz. Der Landbesitz ist nur Mittel zum Zweck. Um was es sich dreht ist Kohle und Eisen. Deutschland hat mit Elsaß-Lothringen einen großen Teil sei ner

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Alpenländer-Bote
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Pagina 1 di 12
Data: 02.04.1922
Descrizione fisica: 12
, von Frankreich. Frankreich ist den Bolfchewiki durch aus nicht grün. Es bocken zwar vor zirka 6 Wo chen einmal Verhandlungen stattgesunden zwischen beiden Regierungen, die aber zu nichts geführt ha ben, wohl aus dem Grunde, weil man beiderseits nicht gerade besonders guten Willen gezeigt hat. Der Grund, warum Frankreich auf Bolschewik- Rußland nicht gut zu sprechen ist, ist ein doppelter. Erstens hat Rußland bis dato noch nie die fran zösische Schuldforderungen, die eine Höhe von 35 Milliarden Franken

Friedenswührung haben, an erkannt. Sowjetrußland hat erklärt, die Schulden, die die Regierung des Zaren zum Kriegführen ge macht. kümmern sie nicht. Rußland würde hier über wohl mit sich reden lassen, wenn Frankreich die Sowjetregierung als Zurecht bestehend aner kennen würde, was efe ^Frankreich nichts will. Und damit kommen wir auf den zweiten Grund, warum Frankreich Rußland alles eher als freund lich gesinnt ist und das ist der: Frankreich fürchtet, es könnte sich an Rußland das alte Sprüchlein

be wahrheiten, daß gleiches Leid Freundschaft schasst. - Es fürchtet daher mit Recht, daß einmal die Zeit kommen werde, wo Deutschland und Rußland Freunde werden und all die französischen Macht pläne und Staatenschöpfungen, die Frankreich auf Kosten Rußlands und Deutschlands gehegt und gemacht hat. über den Hausen werfen werden, so bald beide Staaten sich einmal erholt hätten. Und hierin dürste Frankreich Recht haben. Das Rich tige, um das zu vermeiden, wäre aber, nicht Un recht tun. dann hat man Rache

und Vergeltung nicht zu fürchten. Frankreichs Ziel ist die Herr schaft über Europa; ob Recht oder Unrecht cst Ne bensache. Frankreichs Plan gegenüber Rußland ist der Sturz des Bolfchewiki-Regiments und Wieder aufrichtung des Zarentums in Rußland. Der Grund ist, wie schon angedeutet, durchaus nicht Mitleid mit dem armen, geknebelten, halbverhungerten Volke, sondern die Hoffnung, daß ein Zar schon aus Dankbarkeit stramm und fest zu Frankreich stehen würde. Die Tausendä russischer Flüchtlinge aus den höch sten

hin, daß eine neue zaristische Regierung ihm Bessarabien belassen werde. Vor läufig ließ es sich den Raub durch den Botschafter rat bestätigen, wodurch es endgültig für Frankreich gewonnen wird. Auch Polen bangt um feine in wahrem Größen wahn gezogene Ostgrenze, die ihm Riesenteile rein- russischen Gebietes zuschantzte. Das geschah im be kannten FrieüensverLrag von Riga, der aber von den Großmächten noch nicht anerkannt ist. Um die Aberkennung desselben in. Genua zu erlangen, wird c s Wonkrefch durchs Feuer

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Alpenland
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Pagina 2 di 14
Data: 11.10.1920
Descrizione fisica: 14
als die erstrebens werten für das neuerstandene des Jahres 1918 feftaelegt, un- bMrmnert um SelbstbestimmunLsrecht. unbeschadet des Na- ttonalprinzipes. Diese Grenzen verschafften Polen im We- sten unter ausgiebiger Knechtung deutscher Volksteile durch den Zutritt zum Meere gleichsam eine Verbindung mit Frankreich. Außerdem boten sie Gelegenheit zur „friedlichen Durchdringung" des Freistaates Danzig und der Insel „Ost preußen". Wenn Frankreich in den drei Punkten. Danzig. Ostpreußen und Qberschlesien

von ienem Rußland zu trennen- das durch die Ammüierrmg seiner Milliardenschuld Frankreichs Feind geworden war. Um Polen den Raubzug gegen Rußland möglichst gefahr- fc8 vorzrBeretten und gleichzeitig die geliehenen Milliarden" wrederzuholen, wurden die Armeen Koltschak, Denikrn, Jude- nttich und Wmngel für den Bürgerkriegs ausgerüstet. Daß dem tschechoslowakischen Staate der Besitz der.historischen" und.natürlichen" Grenzen des habs-burgft We» Böhmens m ganzen Umfang versck^fft wurde, war für Frankreich

selbstverständlich: hier handelte es sich M — un- AHhadÄ des nationalen Selbftbesttmmrmgsrechtes — nur «m Joches". Aber auch nach Südosten wurde der neue Staat weit über die ethnographischen Grenzen auf Kosten von Magparen und Ruthenen ausgedehnt. Dadurch wurde vor allem die von Frankreich gewünschte, gemeinsame Ische- Wsch-rrmrmftsche Grenze geschaffen, durch sie war der Inter- risengleichNana gegen Ungarn vertieft. Die Aufteilung der Mrtheuen auf den polnischen Staat, auf Rumänien in der Dulowftra

, um dm von den Deutschen Barbaren" zerstörten — richtig zerstört Vorgefundenen — Petrouelumguellen und Staatsbahnen wie der leistungsfähig zu gestalten- So wurde die gesicherte BeM-chamg nach Jugoslawien, also zum Völkerbund, her- gestellt. Iugoskawirn wurde von Frankreich in jeder Frage, dre der Erreichung der ostzadriatischen 5küste galt, gegen Ita- jken unterstützt. Damit sollte an Jugoslawien die von Iba- Lien sehnlich erwünschte, teuer erkaufte und als gesichert^ Do- mäiw LetrEete Vorherrschaft an der Adr

gelöst. Im ersten Falle schufen französische Diplomaten leicht einen Ausgleich in eamera caritatis mit dem Hinweis auf gemeinsame Ge fahren, die beide Streitende bedrohen konnten, im Teschener Fall wurde unter französischer Einflußnahme ein Schieds spruch gefällt, dessen Odium Frankreich den anderen alliierten Schiedsrichtern zuzuschieben verstand- So waren fünf Staaten territorial durch französische Ein flußnahme befriedigt worden, fünf Staaten schienen Frank reich zuverlässig zu Dank und Dienst

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 18.12.1922
Descrizione fisica: 8
. In der Einleitung der von den Franzosen und Belgiern eingebrachten Resolution heißt es: „Der Kongreß ist tief bewegt über die andauern den Gerüchte, wonach unter dem Namen „Besitz ergreifung von Pfändern und von Bürgschaften" militärische Maßnahmen in Deutschland, insbeson dere die militärische Besetzung des Ruhrgebietes zu befürchten seien. Der Kongreß erklärt, daß die Wiederherstellung der verwüsteten Gebiete in Bel gien. Frankreich und Italien eine unentbehrliche Vorbedingung für den moralischen und materiel

nach Hause zurücklehren. Der Pr Wstf. sagte: 'Folget nicht den: Rate derer, die enr 8^ "«ordern, die Matrosen und Soldaten auszusto Dazu haben wir'kein Recht. Arbeiten wir,,,,,»»»»,!.' dafür. daß Heer und Flotte in Zukunft überflüssig werden. Thomas schloß mit dem Wunsche, daß die Notwendigkeit, einen Generalstreik zu prokla mieren, niemals eintreten werde. * * Pyineare wird maßvoll. „Frankreich hat niemals den Gedanken an militä rische 'Expeditionen gegen Deutschland gehabt." Herr Poincare

vollkommenes Einvernehmen mit den Alliierten, sowohl in der Meerengenfrage als auch in der Minoritätenfrage. Es genüge, daß die Ver ständigung zwischen England, Frankreich und Italien zustande gekommen sei. Aus der Londo ner Vorkonferenz sei das Problem der Re parationen und der interalliierten Schulden be handelt worden. Die Besprechungen hätten in der gesundesten und freundschaftlichsten Atmosphäre stattgefunden. Der gegen Frankreich ungerechter weise (?) vorgebrachte Vorwurf des Imperialis mus

der Mark. Frankreich, das Ende dieses Jahres für Deutschland 109 Milliarden verausgabt haben werde, könne aus seine Forderungen nicht verzich- .ten. Die Alliierten könnten unter sich die Zahlung der Kriegsschulden nicht verlangen, ehevor Deutsch land nicht die Kriegsschulden repariert habe. Frankreich habe keine Absicht, seine Kriegsschulden zu verleugnen, aber es könne sie de jure und de facto nicht zahlen, bevor es selbst nicht Zahlungen von Deutschland erhalten habe. Bei seiner Lon doner Reife

im August sei er auf die Balsournote gestoßen. Diesmal habe er Fortschritte erzielt. Es sei die Möglichkeit ins Auge gefaßt worden, eine Regelung zu treffen, ohne aus die Entscheidung der Vereinigten Staaten zu warten. Man könne an gesichts dieser Verhandlungen an eine europä ische 'Regelung denken, ohne daß Frankreich et was von dem opfern müßte, was Deutschland ihm schuldet. Frankreich habe niemals (?) den Gedan ken gehabt und tverde ihn niemals haben, militä rische Expeditionen durchzuführen

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 11.02.1923
Descrizione fisica: 8
ch sv a n kp o l i t i k und soll deshalb mit seinem Rücktritt gedroht haben. Nichtsdestoweniger soll die Regiernng auf ihrer Absicht beharren, den Dollar bis auf 25.000 hernnterzudrücken. «m ans diese Weise einige Wochen dnrchznhalten. Deutschlands Zulassung zum Völkerbund. KB. Paris, 3. Februar. In Erwiderung auf eine an ihn gerichtete schriftliche Anfrage des Präsidenten der Liga für Menschenrechte Suisson, des Inhaltes, welche Haltung Frankreich einnehmen würde, falls der Völkerbund Deutschland unter seine Mitglieder aufnehmen

sollte, er innerte Ministerpräsident Poincare daran, daß Oesterreich und Bulgarien und Ungarn, die die in dem Friedensver trag aufgestellten Bedingungen erfüllt haben, zum Völ kerbund zugelassen worden seien, während Deutschland nicht aufgehört habe, durch Handlungen seinen festen Wil len zu bekunden, sich den Verpflichtungen zu e n t z i e h e n, die es in dem Vertrag unterschrieben habe. Infolgedessen konnte bisher von Deutschlands Zulassung keineRede sein. Gleichwohl bleibe Frankreich der Zu lassung

Verpflegszüge und die internationalen Verbindungen funktionieren nach wie vor normal. In Ludwigs- Hafen haben die Eisenbahner die Arbeit wieder ausge nommen. Fünf Züge mit Kohle und Koks und drei Koh lenzüge sind nach Frankreich, bezw. Belgien abgegangen. Die Rheinkanalschleutzen bei Herne sind von den Fran zosen wieder instand gesetzt worden. Die Sabotageakte an den Telephonleitungen dauern an. Der Postdirektor von H a t t i n g e n ist wegen Unterbrechung der Verbindungen in Hast genommen worden

. Keine Kohle für Deutschland. Lüttich, 10. Februar. (Priv.) Der belgische Minister des Aeußern J a s p a r erklärte, daß Belgien zusammen mit Frankreich an der Neuorganisierung des Ruhr gebietes arbeite. Wenn aus dem Rnhrgebiet keine Kohle nach den Ententeländern kommen könne so solle auch keine Kohle nach Deutsch land gelangen. Die Kohlentransporte nach Frankreich. KB. London. 9. Februar. Die Regierung hat den Kom mandanten der britischen Besatzungstruppen, General C o ö l e y, beauftragt

, sich mit General De G o u t t e über die Modalitäten ins Einvernehmen zu setzen- die Frank reich die ftir den Verkehr der nach Frankreich bestimmten Ruhrkohlenzüge durch die englische Zone zu gewährenden Erleichterungen ermöglichen könnten. Abermals eine Verhaftung. KB. Berlin. 10. Februar. Der Oberbürgermeister von Oberhausen wurde von einem französischen Major verhaf tet, weil er die Lieferung von Heu und Stroh abgelehnt hatte. Die ihm angelegten Handfesseln mußten auf den energischen Protest der Beamten

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Alpenland
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Pagina 11 di 14
Data: 25.04.1922
Descrizione fisica: 14
, zu einem abschließenden Vertrag mit Rußland zu gelangen. Es wurde verabredet, in der Frage der russischen Vorkriegsschulden und der Kriegsschulden eine gemeinsame Lösung zu suchen. Schließlich richtete Lloyd George an Dar chau die Frage, wie sich Frankreich zu der russischen Forde rung nach einem Wiederaufbaukredit stelle. Barthou ver- tzprmh, binen 48 Stunden die französische Antwort Lloyd George mitzuteilen. Es dürften also in den nächsten Tagen wichtige Entschei- darigen bevorstehen. Genua, 24. April. (Korrbüro

, daß es unbedingt notwendig sei, mit Ruß land zu einer Einigung zu gelangen. England werde nichts versäumen, was die Sache der Konferenz fördern könne, und sei auch zu Opfern bereit. In englischen Kreise« glaubt man, daß die französische Delegation das Projekt einer zehnjährigen Friedensgarantie rmr mit der Reserve annehmen wolle, daß für den Fall der Nichterfüllung des Vertrages durch Deutschland eine Aus nahme gemacht werde und Frankreich berechtigt sei, seine Forderungen eventuell mkt militärischen

Sanktionen durch zusetzen. Die Gegenarbeit Frankreichs. Genua, 24. April. (Korrbüro.) Heute abends wurde eine Rede Poincares bekannt, die dieser heute nachmittags im Bar-le-Duc gehalten hat. In dieser Rede führte Poincare aus, Frankreich fei nicht imperialistisch, es verlange nur die Durchführung des Vertrages, der die Grundlage des Frie dens von Europa sei und des gesamten Wohlstandes von Frankreich. Man könne von Frankreich nicht verlangen, daß es jetzt entwaffne, in einem Augenblick, da Deutschland

, von jedem einzelnen der interessier ten Staaten auch gesondert unternommen werden können, und die Deutschland nach dem Vertrag von Versailles nicht Äs einen feindseligen Akt betrachten dürfe (!). Frankreich wünsche aufrichtig, bei dieser entscheidenden Ge legenheit «der Mitwirkung der Alliierten sicher zu sein (leicht erklärlich! A. d. S.) und es sei entschlossen, in voller Unabhängigkeit die französische Sache zu verteidigen. Frankreich könne sich auch nicht eine Waffe entwinden lassen

, die ihm der Friedensvertrag gegeben habe. Frankreich sei nach Genua gegangen, um sein Wort einzulösen, das es einmal gegeben habe. Es habe eingewilligt, in Genua weiter zu bleiben, auch nachdem das deutsch-russische Abkommen be kannt geworden war, um einen deutlichen Beweis seines guten Willens zu liefern. Es werde aber nur umso fester an den Ideen festhalten, die die Regierung vor dem Parlament des näheren ausgeführt habe und die für Frankreich Gesetz Mbeu. Werm. M dex französischen DeleMtÜM nicht geliy- gen

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Alpenland
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Pagina 7 di 10
Data: 22.08.1921
Descrizione fisica: 10
Qbsndblcck^ dttsgÄvs 4 Mx atzds. S«-auSg«b«-/SM«r^'Fr»-sr'Ms«r-/2»nÄbvu-K Qb-ME L. Zabryana Innsbruck, Montag, am LL. Kugust 1 OS 1 Folge 5Q6 gberschlesiens WgmWs Schi« Frankreich droht bereits mit Schmierigkeiten. Rauen. 22. August. Aufnahme der eigenen funkenstation. Zu der von „Havas" verbreiteten bekannten' Temps- meldung. die französische Regierung verlange einen ein stimmigen Schiedsspruch des Völkerbundsrates, bemerken die Baseler Nachrichten*, die Bemühung des Völkerbundsrates iväre

tatsächlich ganz überflüssig, wenn Frankreich ernstlich daran dächte, für sich ein Veto zu beanspruchen. Solange jedenfalls eine Klarstellung, ob diese ungeheuerliche Forde rung wirklich gestellt werde nicht eriolgt. bleibe jede Hoff nung auf eine Lösung des oberschlefischen Problems und die Beruhigung der Welt ungewiß. Z. Paris, 22. August. Eigenbericht. Icho de Paris* gilaubt aus gutunterrichteten Kreisen Mit teilen zu können, daß der Völkerbundrat im Gegensatz zu den in der Presse erschienenen

Meldungen nicht nur zwischen zwei Thesen zu wählen haben werde. Er sei in seiner Arbeit unbe schränkt, abgesehen vom Friedensvertrag von Versailles utrö yyn der Volksabstimmung. Nach der Erledigung der Unter suchungen werde der Völkerbnndrat ein Gutachten abgeben, aber ein schiedsrichterliches Gutachten. Frankreich habe sich moralisch verpflichtet, es anzunehmen. Es sei indessen selbst-- derstandlich, daß Frankreich, wenn das Gutachten gegen die Lebensinteressen des Landes verstoße, die Möglichkeit

. Freiherr Loy Schv«, hat am Mittwoch dem Ministe m AeuMW. ©fitmunt sein Beglaubigungsschreiben überreicht. Dok tor Schön ist der Nachfolger des bisherigen deutschen Ver treters von Dirksen. Die militärischen VerstMungen. Rauen, 22. August. Aufnahme der eigenen ^unlenstation. „Petit P a r i s i e n" stellt die Nachricht des „Temps*, Frankreich wolle eine- Brigade zur Verstärkung der interalli ierten Besatzung nach Oberschlesien schicken, dahin richtig, daß Frankreich. England und Italien je zwei

Bataillone entsenden. Der Zeitpunkt ist aber noch nicht festgesetzt. Frankreich wili sich am Rhein schadlos Wien. Z. Paris, 22. August. Eigenbericht. Eine außerordentlich bedenkliche Weiterentwicklung seiner gestern vorgetragenen Anschauungen nimmt heute der „In- transtgeanr vor. Er macht die franzüfische Oefsentlichkeck darauf aufmerksam, daß Frankreich in Oberschlssten das Spiel verloren habe und daß die Lösung des Problems den französischen Wünschen widersprechen würde. Aber um diesen Mißerfolg

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 15.08.1920
Descrizione fisica: 4
freizumachen. Die Anerkennung WmmeU durch Frankreich. Die offizielle Mitteilung in Rom. KB. Rom, 14. August. (Ag. Sief.) Gestern abends teilte der französische Geschäftsträger in der Consulta den Beschluß Frankreichs mit, die Hegierung Wran- gels anzuerkennen und die Beziehungen mit Krassin und Kawenew abzubrechen. Lloyd George über die Freundschaft zwischen England nnö Frankreich. London, 13. August. Bei einem Frühstück, das zu Ehren Lloyd Georges von Führern der Koalition gegeben wurde, sagte

der Premierminister, er hoffe und vertraue darauf, daß nichts die Einheit zwischen England und Frankreich zerstören wird. Er fügte hinzu, wenn es sich um die Herstellung des Friedens handelt, sei die erste Pflicht der Regierung, das Volk nicht in ein nicht zu rechtfertigendes Abenteuer hineinzustürzen. Ernste Mahnungen an Frankreich. KB. Berlin, li. August. Die „Deutsche Allgemeine Zeitung" meldet aus London: Das offizielle Organ Lloyd Georges, „Daily Chrontcle", sagt zur Lage, Frankreich müsse sich klar

einer phan- tasttschen Verblendung. Wenn man gewisse englische Blätter liest, muß man sich sagen, daß die Leute in Moskau geradezu herauslachen müssen, wenn sie diese Londoner Bläffer lesen, In Frankreich ist man derart an die deutschen Umtriebe gewöhnt, daß man ohne Mühe hinter die bolschewistischen Schliche kommt, und man ist deshalb nicht überrascht von dem Mißer folge, welchen England soeben mit Moskau erzielt hat. Da wir wohl wußten, wie schwierig die Aufgabe Lloyd Georges sowohl nach innen

fanden, wird das Prestige der Alliierten stark erschüttert. Daraus können sich Gefahren ergeben. Schon jetzt müssen sich England und Frankreich zusammenschließen. um ihnen entgegen zutreten. Deutschland ist nun wieder, was schließlich von besonderer Bedeutung ist, Grenznachbar Rußlands. Der äußere Schein hat wenig Bedeutung. Welche Schlüffe wollen Frankreich und England nun aus dieser Lage zie hen? Sie müssen eine gemeinsame Politik haben, sowohl Deutschland als auch Rußland gegenüber." Englands

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 17.08.1920
Descrizione fisica: 4
, und amerikanischen Noten tu den diplomatischen Kreisen in Washington die Meinung verbreitet sei, daß das Ende des Völker bundes und eine Umgestaltung der Entente bevorsiehq. Der Völkerbund nnd die Entente könnten die politischen Meinungsverschiedenheiten zwischen England nnd Frans ich nicht überleben. Die Absicht Eng lands, d e Tvw jetregierung a«znerk ennen, bevor ein Lagerhafter Friede in Osteuropa hergestellt sei, köunis Al/- ita nnd Frankreich auf die eine Seite und England auf die andere Seite führen

. Die amerikanische Regierern werde gleichfalls General Wrangel nicht anerkenne«, aber man glaube,^ -atz Frankreich und Amerika sich in dem Widerstand gegen die Zerstückelung Polens vereinige« werden. Man spreche deshalb von einer neuen Mächte^ g r n p p e, die S p a n i e », F r a n k r e i ch nnd die 8 ä n- der Amerikas umfassen werde. Trotz der Beunruhigung, die durch die wahrscheinliche AnflÄsnng der Entente hervorgernfen würde, habe man in Amerika allgemein das Gestthl, daH Frankreich nnd England

Zeitungen begrüßen diese Annähe rung in lommentievenöen Ausführungen. Sie geben da bei der Hoffnung Ausdruck, daß die Haltung Frankreichs und Amerikas nunmehr auch England bestimmen werde, an die Seite seiner Verbündeten zurückzukehren. Das „Petit Journal" schreibt, die Intervention Mille rands ändere die Lage beträchtlich. Frankreich stehe mit seiner Auffassung nicht wehr allein da, wie behauptet wor den fei. England werde dieser Tatsache Rechnung tragen und die Berechtigung der Gründe

, daß der amerikanische Botschafter in London, D a v is, der geistige Urheber der Note sei und legt dieser Tatsache umso nrehr Bedeutung bei. als man Davis für den nächsten Außenminister der Vereinigten Staaten hält. (Davis war einer der Bewerber um die demokra tische Präsidentschafts-Nomination.) Wenn es in abseh barer Zeit zu dieser Ernennung kommt, so mag dies den Anfang einer neuen Machtgruppierung bedeuten: Ame rika-Frankreich auf der einen, England-Ita lien auf der anderen Seite — vorläufig eine bloße Kon

den demnächst in Rom eintreffenden russischen Botschafter. Am besten legt die „Jdea Nazionale" die Psychologie des französischen Aktes klar. Paris sehe in der Anerkennung Sowjetrutzlcmös den Z u- sammenbruch der gesamten seit C l e m e n c e a u von Frankreich betriebenen Politik und den endgültigen Riß im Versailler Vertrag. Frankreich handle in seinem Irrwahn völlig logisch, denn bestimmt werde sich an den nur scheinbar milden Frieden eine Konferenz schließen, auf der unvermeidlich die Fragen wegen

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Pagina 1 di 4
Data: 04.01.1923
Descrizione fisica: 4
verteidigt Frankreichs Vorgehen. ! KG. Paris, 3. Jänner. (Havas.) Die erste Sttznna Ser Konferenz war Ser Dar- legnng der verschiedenen Standpnnkte gewidmet. Mtni- sterprästöent Poineare kam zmrächst ans die Aentze- rnng des Reichskanzlers Dr. C n n o bezüglich der A b - ! ehnnng eines angeblichen deutschen Friedensvor- schlages durch Frankreich zu sprechen und legte dar, daß der Versailler Vertrag eine formelle Verpflichtung zum Nicht ««griff enthalte, die Frankreich binde und die auch für Deutschland

« zehn Jahre decken soll. Die zweite Serie im Gesamtbeträge von 17.31 Milliarden Goldmark hätte zur Deckung der Zahlungen vom elfte« Jahre an zu dienen. ZK SarWag graniten?. Gegen eine Herabsetzung der Reparationsschulden. — Unbedingtes Festhalten an der Pfänderpolittk. Frankreich sei außerstande, das Kapital oder auch nur die Zinsen seiner Schulden zu begleichen, so lange Deutschland nicht den Betrag der französi schen Ausgaben bezahle, öet dem Anteil Frankreichs

an den Schuldverschreibungen -der Serie A und B entspreche. Frankreich wäre dafür, falls Deutschland Vor auszahlungen leisten sollte, sie zu einem b i l l i - gen Zinsfuß zu eskomptieren und die Aufnahme von auswärtigen AnleiHen fitr Deutschland zu unter stützen. Nach französischer Anschauung miißte der Plan für die Reform der deutschen Finanzen folgende Punkte umfassen: 1. Ausarbeitung eines Planes zur Stabilisie rung der deutschen Valuta. 2. Herstellmrg des G lei ch g e w i ch te§ im H a us- ha Ittcw 3. Einstellung

der Eskomptierung von Schatzscheiuen durch die ReichAbank. 4. Verschärfung der Maßnahmen zur Verhinderung der Kapitalsflucht. . , Alle diese Verfügungen müßten der Kontrolle des Garantiekomitees unterstellt werden. Falls das Reich die vorgesehenen Verpflichtungen nicht über nimmt oder sie ntcht einhält, würde dies eine vorsätzliche Verfehlung darstellen und die Sanktionen würden sofort ohne weiteres ein- treten. Frankreich Mt die Gswährung eines Morato riums für annehmbar unter der Bedingung

. Die Sach- lieferungen sind für diese Zeitdauer praktisch aufgehoben. Der britische Zahlungsplan st tt r z t die im Z^'lunsS- plM vom 6. Mai 1921 vorgesehenen Annuitäten vollkommen, setzt die Forderung der Alliierten von 132auf25MilliaröenGolömark herab und steht eine Annullierung der alliierten Schulden, jedoch unter Bedingungen vor. Die französische öffentliche Meinung wird namentlich jene Bedingung ungünstig anfnchmen, die auch den end gültigen Verzicht des von Frankreich als Bürg schaft

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Pagina 7 di 10
Data: 21.11.1921
Descrizione fisica: 10
, stark in den Vorder grund gerückt werden. Man könne es darum als einen emp findlichen Schlag für die japanischen Militaristen bezeichnen, wenn es dem japanischen Delegierten. Admiral K a t o. ob zwar mit größter Mühe, geglückt sei. eine Demonstration von 20 japanischen Zeitungskorrespondenten gegen das M- rüffnngsproblem zu hintertreiüen. Frankreich gegen die Verminderung der U-Boote. EP. Pari?, 19. November. Eigenbericht. Der Pariser „Evening Telegraph" erfährt, daß sowohl Amerika als Frankreich

die Vorschläge Balsours, die Zahl der Unterseeboote noch weiter zu beschränken und die großen Unterseeboote ganz zu vernichten, bekämpfen werden. Englische Widerstände. London. 19. November. (Wolff.) Dem Washingtoner Berichterstatter des „Manchester Guardian" zufolge wider- setze sich die britische Marincdelegation aus der Konferenz der proportionalen Verminderung der Flotte, solange nicht' die künftige Größe der französischen und der italienischen Flotte festgesetzt sei. da sonst Frankreich in fünf Jahren

beginnen könnte, durch Flottenbauten ebenso die Vorherrschaft ^zur See anzustreben, wie es die lleberlegenheit zu Laude besitze. Man vermute, daß die Haltung Englands in dieser Frage Italien willkommen sei. England und Japan gegen Amerika, Frankreich, Australien. Paris. 20. November. (Wolff.) Philipp Millet meldet dem „Petit Parisien" aus Washington. Amerika werde E n g I tt n b in der Frage der Untersee boote und Japan in der Frage der Verhältnisziffern für die Stärke seiner Marine Widerstand

entgegensetzen. Man bestätige, daß Harding dem Senator Johnson gegenüber Verpflichtungen nach dieser Richtung übernommen habe. Uebrigens werde Amerik'a in dieser Frage nicht nur von Frankreich, sondern auch von Australien unter- stützt. Englisches Mißtrauen gegen Frankreich. EP. Mailand, 19. November. Eigenverichl. T^r ..Sekolo" meldet aus London, die englische- Oesfentlich- feit sei durch die jüngsten Erklärungen B r i a n d s auf der Abrüstungskonferenz verstimmt. Seine Behauptung, daß Frankreich

jetzt eine starke Flotte besitzen müsse, wird als den tatsächlichen Verhältnissen widersprechend bezeichnet. Ferner werde di(. Behauptung bezweifelt, daß Frankreich ein sei nen Bedürfnissen kaum genügendes Heer unterhalte. In bri tischen Kreisen habe man den Verdacht. Briand wolle den Abrüstung? Verhandlungen Schwierig- ten in den Weg legen und ein U eb e r e i n k o m - men erschweren, wenn nicht gar unmöglich machen. Die Ne»gr»ppieru«g im fernen Osten. London, 20. November. (Wolfs.) Der Sonderberichter

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Pagina 6 di 10
Data: 17.06.1922
Descrizione fisica: 10
" hat das französische Pro gramm in der Reparationsfrage unter der Ueberschrift: „Was wir wollen und was wir nicht wollen!" klar und präg nant herausgestellt: „Frankreich und Belgien werden als die Nationen, die am meisten im Kriege gelitten haben, bis zum Eßersten Zusammenarbeiten, um die Reparationen zu bekom men. Gleichzeitig wollen wir. daß Deutschland der Inflation steuert und so einen neuen Marksturz vermeidet." Mit einem solchen Programm, das ein Widerspruch in sich selbst ist, konnte die Bankierkonferenz

der Bankierkonferenz ein für uns zwar hartes und folgenschweres, aber auch wertvolles Zeugnis für die wirtschaftliche Unhaktbarkeit des Vertrages von Ver sailles. Es ist sehr bezeichnend, daß gegenüber früher diese Er- kermftns sich arrch im Repara tions ausschuß mehr und mebr durchsetzt. Arrch Belgien hat der Bankierkonferenz das Recht zugesprochen, die Reparationsverpflichtungen Deutschlands zu diskutieren! Zum erstenmal trennte es sich von Frankreich Wenn die Bcmkierkonferenz trotzdem sich zurüc

^og. so ist viel leicht Zweck und Absicht dieser Entscheidung, auch das jetzt noch widerstrebende Frankreich rascher und williger auf den rechten Weg zu bringen! In Frankreich wind man nämlich des raschen Scheiterns der Verhandlungen gar nicht recht froh. Frankreich braucht Geld und Geld und kann es nicht bekommen durch politische Sanktionen, sondern nur durch das Entgegenkarmnen der in ternationalen Geldgeber. In Genua hat Frankreich seine politische Isolierung vervollständigt, in Paris tritt es in den Kreis feiner

wirtschaftlichen Vereinsamung. Das Memoran dum der Finanzkonferenz hat ausdrücklich Frankreich Äs die Ursache des Scheiterns bezeichnet. Die Antwort der Weltwirt, schaff auf diese Feststellung oder Anklage liegt bereits vor. An den Börsen der alten und der neuen WÄt finkt der Franc. Frankreich verliert Vertrauen und Kredit. Die Sym- 1 SchMizer ----- 3118 Kronen. Mrn. 16. Juni 10. Juni Geld I Ware Geld ( Ware Devisen: Berlin ... SS 60 55.70 68.20 68.30 Amsterdam . «597.50 6602 50 8397 50 8402 50 Agram

auf sich allein gestellt und allein kann es sich nicht helfen. Für Deutschland, das außen- und innenpolitisch nicht die gefestigte Macht ist, die Frankreich darstellt, sind die Folgen des Beschlusses unmittelbarer und ernster. Vor allem auch die politischen Folgen. Deutschland hat seinerzeit die Forde rungen der Reparationskommission angenommen unter der Bedingung, daß es eine ausreichende Anleihe bewilligt be kommt. Nur unter dieser Voraussetzung hat es versprechen können, den Etat m bilanzieren

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 06.04.1923
Descrizione fisica: 8
Gedankenaustausch zwischen Paris und London. — Sin neuer Reparationsplan. Berlin, 5. April. Die „B. Z." meldet aus Lon don: In bestunterrichteten politischen Kreisen ist Ulan der Ansicht, daß ein geheimer unterirdischer, aber sehr bedeutungsvoller Gedankenaustausch zwi schen England und Frankreich über das Ruhr- und Reparationsproblem in Gang gekommen sei. Man nimmt an, daß Außenminister Lord Curzon, der jetzt zur Kur in Frankreich wellt, mit leitenden Per sönlichkeiten in Frankreich die Aussprache eröffnet

des französischen Wie deraufbaues und 24 aus die internationale Kriegs- schuldenMguna verwendet werden sollen. Hiefür erhielte Deutschland ein mehrjähriges Moratorium und die Räumung des Ruhrgebietes in schnellen Etappen zugesichert. Bei pünktlicher Erfüllung käme auch eine frühere Räumung des linken Rheinufers in Frage. In der Frage der Sicherheit verlange Frankreich auf dem linken Rheinufer Oie Bildung einer west rheinischen Republik als Freistaat inner halb des Deutschen Reiches. Der neue Freistaat wäre

unter Aufsicht des Völkerbundes zu entmili tarisieren. Für die Lösung der Saarfrage würde der Anschluß des Saargebietes an diese westrhei nische Republik unter Abtretung des Nutzungs rechtes der Kohlengruben an Frankreich oder die sofortige -Schäftung eines autonomen Dölkerbund- staates vorgefchlagen. Auf dem rechten Rheinufer würde die Durchführung keine besonderen Maß nahmen erfordern mit Ausnahme der Ausrecht erhaltung der neutralen Zone, die bereits im Frie densvertrage vorgesehen sei. . Endlich müsie

Wochen? London. 5. April. (Reuter.) Ramsay Mac donald sagte in einer Rede in Porthcawl (Wales), er sei kürzlich in Paris gewesen und habe festgestellt, tap man dort zugebe, Frankreich werde aus dem Ruhrgebiet keine Reparationen erlangen. Er und seine Kollegen hätten mit Mitgliedern des franzö sischen, belgischen und italienischen Parlaments zu sammengearbeitet, um herauszusinden, unter wel chen Bedingungen eine Regelung erreicht werden könnte. Er vertraue darauf, daß man einer Lösung des Ruhrproblems

eines Militärbündnisses zwischen Deutschland und Rußland, dieses verpflichte Ruß land nach polnischer Auffassung im Falle einer Einmischung Polens in einen deutsch.französischen Krieg, Polen in den Rücken zu fallen. Diese Hypo these diene nur dazu, riesige Mittel aus der ermat teten polnischen Staatskasse zu pressen und von Frankreich neue Anleihen zu erhalten. Die Haupt kräfte Polens werden an der russischen Grenze kon zentriert und Rußland könne sich nimmer mehr da mit beruhigen, daß Polen die Mobilisation

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Alpenländer-Bote
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Pagina 1 di 14
Data: 10.06.1923
Descrizione fisica: 14
, hatten die Italiener den Kops ganz verlo ren; sie wollten sich bis hinter die Etsch zurückzie- hen. Da war es Foch, der sofort ins italienische Hauptquartier fuhr und das mit Gewalt verhin derte. denn sonst wäre Italien bestimmt verloren gewesen und damit auch der ganze Krieg. Er ver stand auch den Widerstand der Deutschen, allerdings mit amerikanischer Hilfe, zu brechen; kurz, den Krieg zu einem siegreichen Ende zu führen. Daß Foch daher in Frankreich der gefeiertste Mann ist und im „befreiten" Polen

wird die polnische und tschechische Armee ganz von französischen Offizieren geleitet und mit diesen wird Foch seine Beratungen gehalten haben. Fach selbst hat aber ein bißchen aus der Schule geschwätzt, sich über den Zweck seiner Reise einem Redakteur des .,Matin" gegenüber un gefähr folgendermaßen geäußert. Foch erklärte, man habe gesagt, daß Polen für Frankreich kein Innsbruck. Sonntag, den 10 . Juni Stützpunkt, sondern eine Quelle der Schwäche sei. Schon jetzt fei das falsch. Auch die Tschechoslowakei besitze

, um zu sehen, ob sie in der Lage wäre, einer Gefahr von Osten, das ist von Rußland, oder vom Westen (Deutschland) zu begeg nen. Der weitere Zweck war die Herbeiführung eines „militärischen Bündnisses mit den Nachbarn Deutschlands", also ein Militärabkommen zwischen Polen und Tschechien gegen Deutschland und Ruß land mit Frankreich. Wieweit dieser Zweck erreicht wurde, ist nicht recht ersichtlich. Offenbar hat Foch seinen Zweck nicht ganz erreicht, da er erklärt, die bestehenden Vereinbarungen seien

des Marschall-Besuches, wird also offiziell be stätigt. Es sind das alles ernste Vorbereitungen und nicht nur ins Blaue hinein. * Und wozu diese Vorbereitungen? Foch sagt, man könne diese beiden Länder nicht besuchen, ohne die Empfindung zu haben, daß es in Europa ausreichende Kräfte gebe, um die B e r- teidigung der Friedensvertrüge zu sichern. Man weiß, wer nack französischer Anschau ung die Friedensverträge gefährdet. Es ist niemand anderer, als Deutschland im Bunde mit Rußland. In Frankreich

Oberhoheit zu machen, um so einen Zwischenstaat Zwischen Deutschland und Frankreich zu schassen. Aus diese Weise glaubt man vor einernr deutschen Angriff sicher zu sein. Man fürchtet in Frankreich offenbar, daß es bei dieser Gelegenheit in Deutschland losgehen könnte und daß Rußland die Gelegenheit benützen werde, um gegen. Polen vorzustoßen, um sich, mit Deutschland zu vereinigen u. gegen Frankreich vorzudringen. In der Tat liegt diese Gefahr vor. Rußland rüstet im schnellsten Tempo. Bor kurzer Zeit

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Alpenländer-Bote
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Pagina 1 di 16
Data: 11.10.1925
Descrizione fisica: 16
. Frankreich hat nun schon gleich anfangs von seinen Bundesgenossen ver engt, daß sie ihm seine Sicherheit garantieren sollten, also für den Fall eines Angriffes seitens Deutschland unbedingt auf Seite Frankreichs in den Krieg treten sollten. England und Amerika haben sofort abgelehnt, Italien detto. Also erklärte Frankreich, sich selbst schützen zu müssen. Es schloß mit Polen. Tschechien, Rumänien und Jugo slawien ein Militärbündnis zur Aufrechterhaltung des gegenwärtigen Zustandes. Des weiteren be wacht

die ihm im Friedensvertrag aufge- zwungenen Grenzen gegen Frankreich freiwillig anerkennen, also in den Verlust von Elsaß-Lothrin gen willigen, währendem es beim Friedensschlutz erklärte, daß es den ganzen Vertrag nur als auf gezwungen und daher auch nicht als verbindlich betrachte. Es verpflichte sich ferner, den Franzosen eine Gewähr zu bieten, daß es vor einem deutschen Angriff sicher sei. Anders sei die Sache mit der Grenze gegen Polen. Dieselbe sei so unnatürlich und unvernünftig, daß eine Aenderung erfolgen müsse

. Deutschland ver pflichte sich nun, eine Aenderung dieser Grenze nur auf friedlichem Wege anzustreben. Nach unse rer Meinung ist das ganze gerade kein staatsmän- nifches Meisterstück. Wir haben schon dazumal ge schrieben, herausschauen wird dabei nichts als eine Verbitterung Polens und eine Verschlech terung der Beziehungen zu demselben. Die Aus nahme des Vorschlages war auch eine sauersüße. Frankreich war überrascht, aber nicht befriedigt, Italien detto, da von seinen Grenzen, besonders

von der Brennergrenze im Vertrage nichts stand. England zeigte sich am ehesten befriedigt, kam es doch so eine Last ab, in Polen war aber Feuer am Dach. Sind Deutschland und Frankreich handelseins, dann braucht uns Frankreich nicht mehr, dann sind wir sowohl den Russen als auch den Preußen ausgeliesert. Das Ende vorn Lied weiß dann jeder. Erfolgt eine gewünschte Grenz regulierung nicht friedlich, na, dann rasselt man halt mit dem Säbel, wenn man ihn nicht überhaupt zieht. Aehnlich rechnete man auch in der Tschechei

. Ueber den deutschen Antrag wurde nun den gan zen Sommer zwischen England und Frankreich hin- und hergeschrieben und beraten. Dhließlich hat man sich auf eine Konferenz geeinigt, wie deren bekanntermaßen in den ersten Jahren nach dem Kriege dutzendweis gehalten wurden. Die selbe tritt am 6. Oktober in Locarno in der italieni schen Südschweiz zusammen. An derselben werden nicht weniger als 144 Personen teilnehmen. Die Führung liegt selbstverständlich in den Händen der leitenden Staatsmänner

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Pagina 9 di 12
Data: 11.01.1922
Descrizione fisica: 12
HsrmusSsbrk/EÄösrr^Irr s*/3nnäbm& Muserrmstr-a-e 22 Qbsndblatt" Erschsiirt-sM MsZAsn-ottd QbsMdtE QusgaboZSUhr abds Fernsprecher 16O-I6L Fernamt y Innsbruck, Mittwoch, am 11. Jänner 1Y2L z. Jahrgang Um den Gsrantievertrag. Kurland de« Bedingungen an Frankreich. Paris, 10 . Jänner. (Wolfs.) Der Sonderberichterstatter des „EW de Paris" meldet aus Cannes zu den Verhandlun gen über den englisch-französischen Garantievertrag, das britische Angebot sei von drei Fragen abhängig: 1. Frankreich muß

sich nicht nur an die internationale Konferenz von Genua für gebunden erklären, sondern muß auch die von Lloyd George vorgeschlagene Resolution annehmen. 2. Frankreich mutz eine befriedigende Siegelung der Tangersrage gemätz dem Friedensvertrag annehmen, d. h. Forderungen, die seit dem Waffenstillstände gestellt worden seien, ausgeben. 3. Frankreich mutz sich mit England hin sichtlich des Vertrages von Angora einigen. In einem besonderem Memorandum fordert die britische Regierung noch die gemeinsame Regelung der Frage

der französischen U-Boolslotte. \* Der Pakt selbst enthält die Verpflichtung Englands, im Falle eines nicht provozierten deutschen Angriffes Frankreich mit allen seinen Streitkräften zu unterstützen und sichere die Erfüllung der Artikel 42, 43 und 44 des FriedensvertracM von Versailles. Aus dem englischen Text geht hervor, daß der Eintritt deutscher Truppen in verbotenes Gebiet nicht ipso facto den Eintritt Englands in den Krieg bedeuten würde. England sei auch frei, den Umständen Rechnung zu tragen

wird wahrscheinlich heute Briand überreicht werden. Dieses wird ihm ermöglichen, mit etwas Greifbarem nach P a r i s zurückzukehren. Lloyd G e o r g e wird Donners tag von Cannes abreisen und Ende der Woche in So«, don eintrefsen. London, 10. Jänner. (Wolfs.) lieber die Verhandlungen m Cannes bezüglich des englisch-französisch. Abkommens mel det der Sonderberichterstatter der „Daily Mail". Frankreich und England seien übereingekommen, Versicherungen über den gegenseitigen Schutz zur See und zu Lande im Falle

das Garantieabkommen anders zu verstehen als Frankreich es sich denke. England glaube, die Franzosen verlangen einen Gefallen von ihm und als Ge genwert schicke es sich an, gewisse Kompensationen zu ver langen. Anscheinend suche es in der ganzen Welt die Zuge ständnisse zusammen, die es von Frankreich verlangen könnte, Zugeständnisse in Bezug auf das französisch-türkische Abkom men von Angora, Zugeständnisse in Bezug aur den Rechts zustand in Tanger, Kontrollrechte in den französischen Flot tenstützpunkte» rurd

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Pagina 2 di 12
Data: 22.02.1922
Descrizione fisica: 12
wieder fort gesetzt zu werden. Die KonttMommWon Kr die Mnmffmmg. Ep. Paris, 21. Februar. Eigendraht. Der Präsident der internationalen Entwassnungskom- mission hat heute morgens Paris verlassen, um nach Berlin zurückzukehren. London, 21. Feber. (Havas.) Wie die „Times" melden, habe sich die britische Regierttng für das weitere Verbleiben der interalliierten Kontrollkommission für die Entwaffnung in Deutschland ausgesprochen. Bermindrnmg der amerikmischen 8e?atz»rrg im Rheinland. Frankreich hat noch 90.000

Kabinettskrise der französischen Vertagungssorde- rtmg nicht ungünstig gekommen ist. London hat das zu seinem Vorteil zu wenden gesucht, indem es geltend machte, daß ein Wunsch aus Vertagung eigentlich von Italien aus gehen tnüsie. Gesckiehe das nicht, sondern inerde Italien, das unstreitig am meisten zu arbeiten habe, rechtzeitig fertig, so könne auch Frankreich seine Vorbereitungen rechtzeitig be enden Inzwischen verbindet sich sachliche Hartnäckigkeit und Entgegenkommen in der Form. Hatte Poincare

hat natürlich niemand. Um so klarer und unveränderlicher sind die letzten Beweg, gründe. Bei Frankreich herrscht das Motiv vor, die Entwick lung ans dem Punkte kestznhalten, den die verschiedenen Friedensverträge sichtbar markiert haben. Bei England herrscht im Gegenteil das Streben, über jenen Punkt hinaus- zukoumron und freie Dahn für neue internationale Ab- machungen zu schaffen. Weil Frankreich jenes Ziel verfolgt, sucht es aufs neue engsten Anschluß an alle, die an dem un veränderten Fortbestehen

der Friedensverträge aus Leben und Sterben interessiert find, und von denen bestimmt zu er. warten ist, daß sie ihre Stimme stets in diesem Sinne ab- geben, somit Frankreich aus der Isolierung gegenüber den anderen genannten Hauptmächten tmd Hanptinteressenten befreien würden Das ist der Sinn der französischen Forde rung vor der Konferenz von Genua. Weil die Bolen aus Eng land und Lloyd George nicht den gewünschten Eindruck machen, hat sich der tschechoslowakische Außenminister auf den Weg nach den Westen

machen müsieu. um diese Forde rungen der.Kleinen Entente auf Veranstaltung einer Konfe renz unter Teilnahme der Oststaaten durchzusetzen. Dieser Zug, an sich nicht ungeschickt, leidet an der Schwäche, 'dah er kerne Rücksicht nimmt aus die Neutralen, ohne deren aktive Teilnahme die endgültige Konferenz nichst- Ersprießliches schaffen könnte. Das von Frankreich und Xi- neu getreuen Vasallen in Warschau, Prag usw. vorgeschla gene'Verfahren führt sich hier selbst ad absurdum. Vorher sich im Alliiertenkreis

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Pagina 2 di 12
Data: 29.11.1921
Descrizione fisica: 12
sind. Mit der Stellungnahme des ftanzösischen Ministerpräsi- denten zu? Abrüstungsfrage ist die Frage des Völkerfciedcns für die europäischen Völker und Staaten im negativen Sinne entschieden worden. Ein großer, welthistorischer Moment, der die Gelegenheit bot, auch das Leben der europäischen Völker von den Tradi tionen des Krieges.abzulenken und in dauernd friedliche Bahnen zu leiten, ist glücklich verpaßt worden. Frankreich, das durch den Eindruck, den das in Massen geworfene Schlag- wort vom Völkerfrieden

hervorgerufen hatte, den Sieg im Weltkriege errang, jenes Frankreich, das mit eiserner Faust- feinen entwaffneten Gegner an der Kehle, hält, kann ans Gründen für seine Sicherheit nickt abrüsten. Die Berichte bringen leider keine Mitteilungen über den Eindruck, den diese Erklärung des französischen Vertreters auf die Teilnahme an der Washingtoner Abrüstungskonfe renz hervorrief. Dies allein ist schon ein Beweis, daß der französische Standpunkt, wenn auch vielleicht nicht toleriert, so doch begriffen

an die amerikanischen Pressevertreter. Viviani er- klärte, daß er sich nach wie vor gegen den Eintritt Deutsch, lands in jede Gesellschaft der Nationen widersetzen würde bis dieses Reue in längerer Auftichtigkeit bewiesen habe, auch die Pariser Pressck^rotestiert dagegen. In den deutschen Bläh tern wird festgenagelt, daß es Frankreich ablehnt, um nich! einen Vorwand für die imperialistischen Rüstungen zu ver. lieren. Der überschnelle Protest bedeute auch eine Zurecht weisung des Präsidenten Harding

. Was die Abrüsttmg anlangt, so sei Frankreich aus diesem Wege ebenso weit gegangen, wie irgend ein anderes Land. Trotz .der Gefahren, die es laufe, habe Frankreich die Heirnarmoe trm ein Drittel herabgesetzt. Obwohl nach dem Gesetz drei Klassen unter Waffen "gehalten werden können würden gegewrartig nur zwei Wrückbehalten. Nach einem dc:n Parlament imteitreitetrrt (Gesetzentwurf werde der Mi litärdienst um die Halste gekürzt, womit die Effektivbestände m dein gleichen Verhältnis vermindert werden. Frankreich

habe also, was sein .Heer anbelangt, mehr getan, als andere Länder bezngili-ch der Marine, denn die in Aussicht genonr mene Hevabminderling £>er Seerüstungen überschreite nicht 40 Prozertt. Infolge des Krieges sei die ft-anzöstsche Flotte an Großkampfschiffen von drei Geschwadern auf eines reduziert werden. Frankreich sei bereit, auf diesem Gebiete mit seinen Freunden und Verbündeten ein Mtommen über die gleichen verhältnismäßigen Herabsetzungen, also der Gesamtfmmne seiner Verteidigungskräfte zu Lande rmd zu Wasser

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Pagina 1 di 4
Data: 31.08.1923
Descrizione fisica: 4
ein, als schon alles vorbei war und die A n - greiser die Flucht ergriffen hatten. Die Leichen der getöteten Personen sind nicht durchsucht worden, was daraus hindeuten würde, daß es sich nur ein politi sches Verbrechen handelt. Die Untersuchung hat bisher kein Ergebnis gehabt. Die französischen und englischen Kom missäre, die sich im Gebirge nördlich der Grenze be finden, sind von mir verständigt worden." sollen. In den Friedensverhandlungen von VerfaMes erhob Frankreich Anspruch auf den Aktienanteil

Deutsch lands und Oesterreichs, der ihm auch zugesprochen wurde. Im Jahre 1921 übertrug der Sultan von Fes dieser Gesellschaft die Konzession sür den Ausbau des Hafens von Tanger unter Bedingungen, die darauf hinaus liefen, daß der Hafen von Tanger, nachdem er ausgebaut sein würde, mit Hilfe von Kapital, das sich der Sultan von Marokko selbstverständlich von Frankreich würde leihen müssen, in den Besitz des Sultanats und damit in den Besitz Frankreichs gelangen würde. Jur Februar 1922 erklärte

übrigens angedeutet, daß auch Italien an der Tanger- Frage als Mittelmeermacht ein vitales Interesse habe und daß sich ferne Anschauungen mit der spanisch-eng lischen decken. Es ist nicht ausgeschlossen, datz aus der seit zwei Jahren geplanten Dreiwächte-Konferenz eine Bier- mächte-Konserenz wird, in der Frankreich sich dem entschlossenen Willen der drei übrigen Verhandlungs partner gegenüber im Nachteil befinden würde. Die neue MMe. Noch hat die von Termin zu Termin verschobene Tangerkonferenz

der drei Nt ächte Spanien, England und Frankreich irr London ihre bisher erfolglosen Be ratungen nicht wieder ausgenommen, und schon Haben neue kriegerische Verwicklungen im urrter spanischer Oberhoheit stehenden marokkanischen Hinterland der um strittenen Hafenstadt die öffentliche Meinung Spaniens erneut in Erregung gebracht. Spanische Zeitungen wissen zu melden, datz die Rebellen mit Waffen und Geld von den FraAzosen unterstützt würden. Man glaubt in Madrid wohl nicht mit Unrecht, daß Frankreich

es begrüßen würde, wenn die spanische Regierung durch militärische Verwicklungen und dadurch hervorgernfene innere Schwierigkeiten würbe gemacht, ihren Stanö- mtt am Verhandlungstisch aufgeben würde. Die Dinge, die zur Tangerfrage führten und deren Lösung erschweren, liegen folgendermaßen: Frankreich ürebt — darüber kann gar kein Zweifel bestehen — die Herrschaft über ganz Marokko an. Der im Jahre 1912 mit dem damaligen Sultan Mulay Hafid abgeschlossene Protektoratsvertrag bietet ihm dazu die Handhabe

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Pagina 1 di 4
Data: 05.01.1923
Descrizione fisica: 4
wirtschaftlicher Pfänder Nhne eine militärische Aktion Vorschlag, ist damit, wie öS scheint, an die ^Grenze der für Frankreich annehmbaren Zugeständ nisse gelangt. Frankreich würde in dkr Tat-keinem Plane zusti-mmen, der Deutschland erlaube, sich zum Schaden der Länder zu erholen, die es systematisch verwüstet habe. Ministerpräsident Poincare erklärte, mit seiner aus etwa 20 Milliarden Herabgeminderten Schuld, also weni ger als ein Drittel der französischen Schuld, würde Deutschland nach einigen Jahren

das einzige Land in Europa sein, das keine auswärtigen Schulden hätte. Mit seiner amvachsenden Bevölkerung, mit seiner unversehrten Industrie, die nicht aufHören würde, aus der außerordentlichen Situation Borteile zu ziehen und mit den verschonten Hilfsquellen seines Bodens, seinen Schätzen an Kohlen, Holz und Kali wäre Deutsch land der Herr Europas, während Frankreich, dessen Bevölkerung um die Hälfte kleiner ist, Lasten zu tragen hätte, die einen Wdoderaufban der zerstörten Gebiete unmöglich

machen würden. Bereitwilligkeit Englands zn einem Kompromiß. Frankreich muß aber seine extremsten Fordernngen anfgeben. KB. London, 8. Jänner. Das Reuterbureau meldet aus Paris: Die englische Regierung ist willens, ein ver nünftigerweise mögliches Stück mit den Alliierten zusammenzugehen, um ein Kompromiß zu finden, indem sie hofft, daß Frankreich die extrem st e n Bedingungen seines Planes anfgeben werde. Es sei zu hoffen, daß die Belgier auch jetzt einen mil dernden Einfluß ausüben würden. Die Belgier und Italiener stehen

dem englischen Plane nicht so ab weisend gegenüber als Frankreich. Nach einer Meldung des „Evening Standard" wird in amtlichen englischen Kreisen angenommen, daß eine bal dige Vertagung der Lausanner Konferenz sehr wahrscheinlich sei. In diesem Falle würde sich Lord Cur- z o n, wenn die Konferenz der alliierten Premierminister noch tagen sollte, nach Paris begeben. In Regierungs kreisen habe man Vertrauen in die Fähigkeit Bonar Laws, die schwierige Lage zu überwinden. Iie zweite Sitzung der Koilserenz

diesem Titel geleistet würden, nur ans 20 Milliarde« belaufen, wovon ans Frankreich etwa 11 Milliarden entfielen. Bezüglich der Obligationen der zweiten Serie würde der englische Plan den Anteil Frankreichs mit 35 anstatt mit 52 Porzent begren zen, dagegen Englands Anteil von 22 ans 47 Prozent erhöhen. - Nach dem englischen Plane betreffend die Unmrlliernng eines Teiles der Fordernngen Großbritanniens an seine Alliierten wäre die Lage folgende: Frankreich würde mit seiner 14 Milliarden Gold- markschnld

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Pagina 1 di 12
Data: 16.09.1920
Descrizione fisica: 12
: ein Defensiv b und ms gegen Ungarn, dem Deutschöfterreich in Auswirkung der schwarz-gelb gefärbten Pläne Dr. Karl Red ners angehär^at wird. So bestehen Zusammenhänge zwischen brr Schöpsuna Dr. Venesch und den Bestrebungen, die Horthy Erfolgt, den Ereignissen an der polnisch-russischen Front und Meßlich nicht zum geringsten Teile den Richtlinien und Mm, die jene Politik verfolgt, die am Quai d'Orsay zu Aris gemacht wird. Es wurde gesagt, daß sich die kleine Entente gegen Frankreich richte, daß sie Ziele

sich der voll- Mdige Zusammenbruch Polens zu erfüllen schien, versuchte Alllerand alles zu Mobilisieren, was nur irgendwie geeignet Er, der zurückflutenden polnischen Front einen Rückhalt zu geben. Frankreich wandte sich an die Tschechoslowakei rmd ging pet von der Erwägung aus. daß dieser Staat, der der Eptsache nach französischer Gunst seine Schaffung und sein Stehen verdankt, wohl in die Bresche springen würde für die gefährdete osteuropäische Politik Frankreichs. Aber mns hatte sich dabei verrechnet

werden. Und da wandte sich Frankreich an Ungarn, dem noch kurz vorher der Friedensvertrag von Neuilly aufgezwungen worden war. mit dem die ganze Slo wakei an die Tschechen fiel: auch einer der von Frankreich unternommenen Versuche, sich die tschechische Dankbarkeit für alle Zeiten zu sichern und dadurch im Osten Europas eine dauernde Plattform für seine Politik zu' schaffen. Ungarn ging über Neuilly hinweg und zeigte sich bereit, den Fran zosen das zn geben, was die Tschechen verweigerten: Trup pen

der Ungarn war auch richtig. Frankreich zeigte sich bereit, eine Militärkonvention mit Ungarn einzuaehen. in der sich Paris verpflichtete, sich als Belobnuno für lsie militärische Hilfe Un garns zugunsten einer Revision der Bestimmungen des Frie- densvertraaes von Neuilly einzusetzen. Mit anderen Worten. Ungarn wurde von Frankreich in Aussicht gestellt, daß der Verlust der Slowakei, des Banates und der Gebiete, die die Südslawen nach Hanse gebracht haben, korrigiert werden würde. Vor allem aber war dabei

von Deutschwestungarn die Rede gewesen, das Dr. Renners politische Tüchtigkeit bisher den Ungarn belaßen hatte. Tatsache ist, daß die Militärkon vention zwischen Frankreich und Ungarn im Entwürfe bereits sertiggestellt war und nur noch der beiderseitigen Ratifika tion bedurfte, um volle Geltung zu erlangen. Durch die Abmachung sahen aber begreiflicherweise die Tschechoslowaken. das Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen ihre mühelos erworbenen Kriegsgewinne bedroht. Dr. Renner gab

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