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Alpenland
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Pagina 1 di 8
Data: 08.08.1922
Descrizione fisica: 8
werden. Daher sind Zwangsmaßnahmen auch in diesem Falle nicht berechtigt, ganz abgesehen davon, daß Frankreich nicht der geringste Schein von Recht zustand, von Deutschland bis zum 5. August bereits eine bindende Zusage für die am 15. August erst fällig werdende Rate zu verlangen zusteht. Schließlich muß noch besonders hervorgehoben werden, daß Poincare sich Dinge anmaßt, die auf die Dauer auch seinen Vertragspartnern zu toll werden müssen. Alle Verträge, die Deutschland zu unterzeichnen gezwungen wurde

, hat es ja nicht bloß mit Frankreich, sondern mit allen Alliier ten gemeinsam abgeschlossen. Die bevorstehende Kon ferenz von London, die über die Reparationszahlungen spre chen soll, wäre daher auch dazu berufen gewesen, in gleicher Weise über die Ausgleichszahlungen Deutschlands zu ver handeln. Es ist aber dem präpotenten Frankreich darum zu tun, die übrigen »auszuschalten. Auf das Recht, mit den Alliierten gemeinsam zu unterhandeln pochend, hatte denn auch die letzte deutsche Note folgenden Hinweis enthalten

, die das haßerfüllte Frankreich verfolgt, liegen klar: vor allem sollte London vor vollendeten Tat sachen stehen; dann aber wollte Frankreich,die starke Karre in Händen haben, um bei guter Gelegenheit seinen Trumpf ins Spiel werfen zu können. Ein weiterer Grund für das über hastete Vorgehen der französischen Politik kann auch von der französischen Presse nicht mehr verschleiert werden, er liegt in den gänzlich zerrütteten Finanzen Frankreichs. Das französische Reich, das heute zu «den mächtigsten und reichsten

der Welt zählt, braucht Deutschlands Z a h l u n g, um seine durch die' übertriebenen Rüstungen herunter wird es auch auf seine Reparationssummen verzichtenmüssen. ^ ^ Frankreich besteht aus den Buchstaben des Versailler Ver trages wie Shylok aus seinem Schein. Es will damit den Schandvertrqg von Versailles bis ziwn letzten I-Tüpselchen aufrecht erhalten. — Es will «ber auch vor allem anderen die Handlungsfreiheit gegenüber den übrigen Alliwr- ten erreichen, um dadurch für feine dunklen Pläne

Reparatro- selbft seinen Gegner zahlungsunfähig macht. Will Frankreich seine Reparationssummen! regelmäßig und rechtzeitig erhal ten, so müßte es billigevw-eife auf die finanziellen Verhältnisse Deutschlands Rücksicht nehmen; will es aber, wie es in Wirk lichkeit ist, Deutschland vernichten und Wirt schastlich vollkommen zugrunde richten, so gekommene Wirtschaft über Wasser halten zu können. Darum nen brauche. Belgien würde ganz besonders uyitt.emem soll Deutschland zahlen und Frankreich bedenkt

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Pagina 4 di 10
Data: 24.02.1923
Descrizione fisica: 10
4. Seite, Folge 8. Das Saavgebiet mit den Kohlenbergmerken und Fel dern sowie alle damit zusammenhängenden industriellen, sozialen und verkehrstechnischen Anlagen. iDas verfassungsmäßig verbürgte Recht aus Arbeit im Saarbeckengebiet; Frankreich behielt -sich das Recht vor, auf den Gruben französische Arbeiter zu beschäftigen und zu siedeln. Das Recht der Selbstverwaltung im Saargebiet. Das Staatseigentum in Elsaß und Lothringen. Die Befestigungen auf Helgoland. Die Rechte und Ansprüche

! und der Kommunisten bemüßigt, Frankreichs Vorgehen zu verteidigen und als vollkommen berechtigt hinzu stellen. Die größte Schuld an der jetzigen Lage Deutschlands trage nach Meinung Dr. Kramarsch Lloyd George, der es bewirkte, daß die Repa rationsfrage immer ungelöst -blieb, immer ver- Deutlche Solisgenoifen! Unter Mißachtung des von ihm selbst diktierten „Friedens"vertrages von Versailles hat Frankreich das Deutsche Reich im Westen überfallen und unsere deutschen Brüder am Rhein in schonungslosers Weise

. Es werden vorläufig Samstag, den 24. Februar 192tz. wickelter wurde, so daß Frankreich schließlich zu den i jetzigen Maßnahmen greifen mußte. Völlig unge- recht sei es, von einem französischen Imperialismus , zu sprechen, denin diesen gäbe es nicht. Vom Kriege !; habe Frankreich nicht viel, Elfaß-^Lothringeu habe es i wieder erhalten, aus sein Mandat in Syrien ver- i sichtete es freiwillig. Man dürfe es doch nicht als j Imperialismus bezeichnen, daß Frankreich bei l 1 seinen offenen Grenzen ein größeres Heer

erhalten r muß, als es Deutschland angenehm ist. Frankreich kl habe nur aus Rücksicht auf England, mit dem es » nicht auseinander gehen wollte, so lange Geduld 1 bewiesen. Deutschland aber rechnete damit, daß k- Frankreich infolge eines englischen Widerspruches » sein Vorgehen im Ruhrgebrete werde einstellen r müssen. Aus diesem Grunde habe es die Arbeiter I und Beamten ausgeboten, um Frankreich zur Er- I Haltung seiner Militärmacht zu zwingen um Zu- sammenstöße heraufzubeschwören und in England

j und Amerika gegen Frankreich agitieren zu können, I damit dieses zur Abberufung seiner bewaffneten k Macht aus dem Ruhrgebiete gezwungen. werde. I Freilich hätten sich bei dieser Spekulation die Deut- t! schen genau geirrt, wie im Jahre 1914, als sie mein- I ten, England werde in den Krieg nicht eingreisen. \ \ Fälsch sei die Behauptung, daß Frankreichs Vor- f gehen juristisch widerrechtlich sei, denn der als Be- | weis hiefür herangezogene Artikel 18 des Friedens- | j Vertrages enthalte

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Pagina 1 di 10
Data: 19.08.1922
Descrizione fisica: 10
, am 10. August 1Y22 Kotge 338 PoM des Sadismus. ' k'. Innsbruck, 19. August. Marianne tanzt unentwegt ihren sadistischen Schleiertanz um bas Haupt bes Jochannan; indessen kräht der gallische Hahn bie Musik des Hasses dazu. In dieser Politik des fran zösischen Vernichtungswillens ist kein Rest von Ver nunft und Ueberlegung mehr zu finden, sondern nur mehr perverser Sadismus, der sich in krankhaften Krämpfen einer wahnwitzig gewordenen Gewalttätigkeit äußert! Die Tragikomödie von London ist zu Ende. Frankreich

. England wäre bereit gewesen, Deutschland ein Moratorium bis zu zehn Jahren zuzubilligen; Frankreich zog überhaupt nur ein solches für den Rest dieses Jahres bis Jänner 1923 in Be tracht und wollte auch noch für diese kurze Spanne des Zah lungsaufschubes harte Bedingungen stellen. Deutschland sollte hiesür Pfänder bieten und Frankreich eine Kontrolle der deutschen Bergwerke und Forste in den Rheinlanden An gestoßen. Da sich die Einigung nicht erzielen ließ, machte Aoyd George seinen Vorschlag

, der bisher rmmer noch die Billigung 'der Konserenzgettosten gefunden hatte, die Entscher- dung einem anderen Forum abzuwälzen und er schlug vor, den Völkerbund mit der Regelung der Frage zu be trauen. Aber auch «dagegen stemmte sich Pomcares Justa mentstandpunkt, denn er wollte keine Erledigung der Frage — was er anstrebte, war die Handtungssrei- heit für Frankreich und die Möglichkeit, ungehindert mit dem ohnmächtigen Deutschland schalten und walten zu können, wie eZ «dem Peiniger gefällt. Nunmehr wirb

. In der Reparationskommistion sind nur Eng land, Frankreich, Italien und Belgien vertreten, seitdem die Bereinigten Staaten aus der Kommistion ausschieden. Fall« in der Kommission zwei gegen zwei Stimmen entscheiden, beansprucht Frankreich, das in Dubois den Vorsitzenden stellt, die ausschlaggebende Stimme. Aber selbst wenn die SslOvrger FeMele. Don Hans S e e b a ch. Salzburg, 17. August 1922. Das Weltt'heater in der Collegienkirche ist fest dem Tage der Erstaufführung allabendlich ausverkauft. Alle Nationen kann man im Parkett

, auch Beleuchtungsapparate wunden neu eingebaut und werden auch in Zukunft unserem Theater verbleiben. Das fM VÄbMeriwgen, die Lange nottvendrg Reparationskommifsion mit Mehrheit dem deutschen M o r a t o r i um z u st i m m e n sollte, würde Frank reich a u f e i g e n e Faust handeln, denn Frankreich hat bereits in London den Standpunkt vertreten, sich freie Hand gegen Deutschland zu wahren. Angeblich soll die Re parationskommission, wie „Petit Puristen" meldet, vor ihrer Entscheidung die Vertreter Deutschlands

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Pagina 4 di 8
Data: 30.04.1925
Descrizione fisica: 8
Donnerstag, den 30. April 1925 4. Seite, Folge 17 Zur selben Zeit erscheint in der Straßburger „Mpublique" ein längerer Aufsatz ihres Haupt schristleiters Dahlet, in welchem dieser das Strese- mannsche Sicherheitsangebot vorn elsässisch-sranzö. fischen Standpunkt aus betrachtet. Wer das, was der Friede von Versailles Frankreich gebracht habe, sagt er, einem Franzosen vor dem Kriege als wünschenswert hingestellt hätte, wäre von diesem zweifellos als verrückt erklärt worden. Heute sei Elsaß

-Lothringen französisch, beträchtliche Teile von Westprerrßen, Ostpreußen, Posen und Oberschlesien polnisch, Nordschleswig dänisch, die deutschen Kolo nien unter Frankreich und England verteilt. Die deiitsche Kriegsflotte zerstört, die deutsche Armee aiif eine Söldnertruppe von 100000 Mann herab gedrückt, das gesamte Kriegsmaterial zerstört, die Rüstungsindustrie eingestellt, alle Luftschiffe und Flugzeuge ausgelrefert und das ganze Reich einer dauernden militärischen Kontrolle unterworfen. Das ganze

linke Rheinufer ist mit französischen nnd englischen Garnisonen besetzt, alle Festungen links unö rechts des Rheins sind geschleift, die Saarkoh lengruben sind franzöfisches Eigentnm und die Kreise Eupen, Malmedy, Montjoie und St. Vith sind bel- gisch.IDie deutschen Fürsten einschließlich der Hohen- zollern sind abgesetzt, das Deutsche Reich ist eine Republik. Die habsburgische Doppelmonarchie ist zerschlagen. Andererseits hat Frankreich die stärkste Armee der Welt und ist mit Belgier

: durch ein militärisches Bündnis verbunden. Dies alles habe aber Frankreich noch nicht genügt, es stellte das Verlangen nach der Nstein grenze. Diese Politik mußte scheitern weil der Anspruch aus die Nheingrenze kein Recht darstellte. Der Be- schlrrß der Kammerkommission für ausivürtige An gelegenheiten, wonach die Kölner Zone nicht geräumt werden dürfe, bevor nicht die Sicherheitssrage ge regelt sei, sei eine glatte Aufforderung zur Ver letzung des Versailler Vertrages. Dahlet empfiehlt Frankreich dringend

an Deutschlands Westgrenze geschaffenen Verhältnisse Hand in Hand ginge, so hätten Frankreich ilnd Belgien das Maxi mum dessen erreicht was unter den heiltigen Ver hältnissen überhaupt erreicht werden konnte" Man sieht, Dahlet vertritt hier durchaus die national französischen Interessen, umso benierkenswerter ist seine Stellungnahme. Er prüft dann noch die Frage, ob die Annahme des Stresemannschen Vorschlages wirklich einen Verrat an Polen bedeute und verneint diele Frage iimso mehr, als Deutschland

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Pagina 7 di 8
Data: 02.02.1923
Descrizione fisica: 8
, dann in Ledergalanteriewaren, Textilien, st' vo»dvlb-und Silberivaren und Juwelen und in der Büro- mrch Mrtikelbranche; an zweiter Stelle der Ausländsaussteller rangiert die Tschechoslowakei hauptsächlich in der Textil- gruppe, dann mit Glas und Porzellan und 'Gablonzer Waren, endlich in der Gruppe Bauwesen (Kaolin und Chamotte), die dritte Stelle nimmt Frankreich ein, haupt sächlich in der Textilbrauche (Garne aller Art) und Par fümerien, dann kommen Ungarn mit landwirtschaftlichen Maschinen, die Schweiz mit Uhren

und Musikm-strumen- ten, Jugoslawien mit Holzwaren, Polen mit Schuhen und S3eber, Rumänien mit Leder, Italien mit Textilien aller Art. Bemerkenswert ist, daß Deutschland von der zweiten Messeveranstaltung ab ständig die ineisten ausländischen Aussteller entsendet, ihre Zahl übersteigt bereits die bei der ersten Blesse noch stärkste ausländische Gruppe, jeirc aus der Tschechoslowakei. — Wenn Frankreich seine Hal tung gegenüber Deutschland nicht ändert, wird es sich ivohl notwendig erweisen

wir die organisierten Hausbesitzer auf, den Franzosen und Belgiern die Wohnungen zu kündigen und keine mehr als Mieter aufzunehmen. Frankreich verletzt Hollands Neutralität. „Nieuwe Rotterdamsche Curant" meldet, daß die Franzosen in Mainz außer vielen deutschen Kohlenschiffen auch einige holländische Dampfer, die mit hollädi- schem Personal und unter holländischer Flagge fuhren, mit Beschlag belegt haben. Englische Erinnerungen von 1870. Die politische Wochenschrift „Gewissen" bringt in ihrer letzten Folge

und st e t s zum Angriff bereiten Franzosen waren Die Zahl der Lügen, die das amtliche und nichtamtliche Frankreich wissentlich hervorgebracht hat, ist unerhört und -erschreckend. Aber das ist alles noch nichts im Vergleiche mit dem unermeßlichen Haufen von unbewußten Lügen und Illusionen, die seit so llanger Zeit unter den Franzosen umgehen. Sie sind offenbar der Mei nung, daß von Frankreich eine ü b e r- m e n schliche Weisheit a u f d i e übrige n Völker a u s st r a h l e, daß Frankreich das neue Zion des Weltalls

sei und daß alle seine literarischen Werke seit fünfzig Jahren, so un gesund, schmutzig und diabolisch sie oft f&n moch ten, das wahre, an Segnungen für die Menschen kinder reiche Evangelium bilden .... Möge die edle, f r i e d 4 i ch e, a u f k l ä r e n d e und >e r n st- haste deutsche Nation sich einigen und die Königin d e s K o n t i n e n t s an der Stelle des leichtsinnigen, -ehrgeizigen, streit süchtigen und ü b e r em p s i nbl i ch e n Frankreich werden. Empfehlenswerte Firmen aus Stadt

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Neueste Zeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 08.05.1920
Descrizione fisica: 4
Seite 4. Neueste Morgenzeitung. Nr. M. aber auf 64 Milliarden Franken belaufen. Von jonstig^n „Ein- nahmen" sind nach di« Vorschüsse der Bank von Frankreich and der Lank von Algerien zu errvachnen: sie haben bis Ende 1918 18.3 Milliarden bis Ende 1919 aber 26.5 Milliarden Franken betragen. Es ergibt sich mithin eine Gejamteinnahm« von 198>L Milliarden. Diese Ein rahmen verteilen sich ans die verschiedenen Einnahmeposten wie folgt: Stauern 16.6 pZt., langfristige An leihen 26.9 pZt

eine Summe von 7652 Mill. vor. Dazu kommen Ausgaben in Höhe von 22 Milliarden, die als „recouorables utte- rieurement für l'Allemagne" bezeichnet werden. Für besondere Rechnungen wird ein BÄrag von mindestens 3 Milliarden aus- gesetzt. so daß sich also für das laufende Jahr insgesamt Ausgaben von Milliarden Franken ergeben. In dieser Schätzung sind die Summen für die Rückzahlung der im laufenden Jahre fällig werdenden kurzfristigen Anleihen in Frankreich und im Auslande (Wechselkurs!) nicht einbegriffen

Franken für 100 Kilogramm ern- gehoben. für lebende Schweine sind 800 Dinar, für geschlachtet« 600 Dinar für ein Stück an Ausfuhrzpll zu entrichten. Die aus Südflawien ausgefiihrten Schßachtpferde werden das Stück mit 350 französischen Franken Ausfuhrzoll belegt während für das Fett und Speiseöle 350 und für Eier 300 französische Franken für je 100 Kilogramm an Ausfuhrzoll zu bezahlen find. (Die Erhöhung des englischen Weinzolls — ein Konflikt mu Frankreich.) In den Pariser Telegrammen

der Korrespondenten der englischen Blätter nimmt eine wirtschaftspotttische Differenz Mischen England und Frankreich erheblichen Raum ein. Der eng lische Finanzminister hatte m seiner Dudgetrcde eine wesentliche Er höhung des Weinzolles angekündigt. Dieser Zuschlag zum Wein zoll bedeutet für Frankreich ein« ins Gewicht fallende wirtschaftlich« Schädigung. Bor dem Kriege waren England. Amerika und Mit teleuropa die drei bedeutsamsten Einfuhrländer für französische- Weine. In Amerika hat die Anttalkoholbewogung

kaufkräftigen Markts für ihre Erzeugnisse. Diese Maßnahme Englands wird daher vielfach in Frankreich als ein rücksichtsloses Bekenntnis, daß man in Lon don kein Interesse mehr für die Lebensbedingungen des Bundes genossen empfinde, ausgelegt. Asguich hat. was ihm als Führer der Opposidionsliberalen besonders leicht füllt, sein Bedenken gegen das neue Budget geschickt auf diese Frankreich verstimmen^ Be stimmung gestützt. (Amerikanische Reklame.) Ein amerikanischer Siatisttter Dr. h. Wisby hat ausgerechnet

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Pagina 1 di 12
Data: 12.05.1921
Descrizione fisica: 12
, kein Wechselblankett/bei dem der Gerichtsexekutor bin nen drei Tagen nach Verfallstag vor der Tür steht, sondern ist elastisch, biegsam, anpasiungssähig. Ist mm mit der Unterzeichnung 'der lähmende Druck der Ungewißheit — die drohende Besetzung des Ruhrbeckens — von Deutschland tatsächlich genommen? In Frankreich denkt man offenbar anders. Brian d verkündete vor einer Woche: ..Die um das Ruhrgebiet angesamnrelten Streitkräfte werden t ausgelöst, wenn auch Deutschland am 13. Mai ja sagt. )erm nach der Unterschrift

wird; nicht aus Sorge um Deutschland, son dern um sich selbst. Frankreich würde im Besitz des Ruhr- gebietes — dieses Ziel wird Frankreich nie aus dem Auge kaffen — und der dann möglichen Vereinigung der rheinisch-westfälischen Kohlen- und Eisenindustrie mit der El saß-Lothringens, des Saargebietes und Nordfrankreichs zu einer die Welt beherrschenden Kohlen- und Eisenmacht ausstoigen, die stärker als England und selbst die Vereinigten Staaten werden müßte. Dazu Angliederung des oberschlesischen Industriegebie tes

an Polen unter französischer Kontrolle; das ist der Plan Frankreichs. Es ist klar, daß man in England davon nicht er baut ist; daß man versucht, Deutschland zur Annahme zube- bewegen; auch amerikanische Stimmen, die Reuter verbreitet, lauten in dieser Tonart." / Es kann nach all dem wohl niemand der Ansicht sein, daß »die stillschweigenden Voraussetzungen F r i e d l ä n d e r s auch pr die Franzosen Geltung besitzen. Frankreich wird sein Möglichstes tun, um baldigst eine Verfehlung Deutschlands

- matum angenommen — an dem guten Willen Deutschlands kann nicht der geringste Zweifel mehr bestehen. Zerreißt Frankreich den Londoner Verttag abermals, so wie es den Versailler Vertrag zerrissen hat dann wird auch das deutsche Bott endlich die nationale Opserwilligteit aufbringen, den Kampf um seine staatliche Existenz aufzunehmen und siegreich zu beenden — das ist die feste Ueberzeugung, die «ns anch nach Un terzeichnung des Londoner Ultimatums nicht ge nommen werden kann. Bayern

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 15.07.1924
Descrizione fisica: 8
, dadurch, daß Macdonald im Prinzip die französische Behauptung, daß der Dawes-Bericht nicht als eine Aufhebung, sondern als eine Erweiterung der Grundsätze des Versail ler Vertrages zu betrachten sei, anerkannt habe, beginnt die Konferenz in einer klareren und freund schaftlicheren Atmosphäre, als noch vor einer Woche erwartet werden konnte. Was die Sicher heitsfrage 'betrifft, müste erstens jede Sicherung Frankreich nicht als eine separate Garantie, son dern als Teil einer allgemeinen Verpflichtung

Großbritanniens auf Grund der Völkerbund satzungen gegeben werden. Zweitens muß die Frankreich angebotene Sicherheit unter den glei chen Bedingungen Deutschland angeboten werden und drittens muß, damit dies möglich sei, Deutsch land in den Völkerbund ausgenommen werden und einen Sitz im Völkerbundrat erhalten. Das bri tische Reich dürfte sich außerdem verpflichten, Frankreich und Deutschland den Gebrauch seiner Macht gegen jenen der beiden Staaten zu garan tieren, der dem anderen einen Streit aufdrängt

, ohne die Maschinerie des Völkerbundes in Gang zu setzen, und zwar muß dies kollektiv für alle im Dölkerbundrat vertretenen Parteien gelten. Baldwin, der nach Asguith sprach, gab sei ner Zustimmung zu besten Darlegungen Ausdruck und forderte, daß die Regierung die volle Kon tinuität der konservativen Außenpolitik bezüglich des Versailler Vertrages und der daraus elchstehen den Fragen ausrecht erhalte. Im Vereine mit Frankreich seien alle Dinge möglich, nach einem englisch-französischen Gegensatz können jedoch

Fluchtverdacht vor, und deshalb sei der Angeklagte sofort zu verhaften. Und das einzige „Ausländische", >das Taddeus Knorke mm zu sehen bekam, waren „Spanische Gardinen"! . schustes Bell (England), Blum (Frankreich). Mül. ler (Deutschland), Dandervelde und Brougn're (Belgien) und Miogen (Holland). Kurze Drahtmeldungen. W i e n, 14. IM. In der Beratung des Zollaus- schustes beantragte Abg. S e v e r (Soz.), den Zoll aus Trüffeln von 100 auf 1000 Goldkronen zu er höhen, da dies eine Speise für die Reichsten

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Pagina 1 di 4
Data: 09.08.1928
Descrizione fisica: 4
für Deutschland hinstellt, macht sich derselben Einsichtslosigkeit schuldig. Durch Versailles sind die früheren gefährlichen Spannungen höchst bedrohlich verstärkt worden. England, Frankreich, die ohnehin überfüttert und, wenigstens was Frankreich betrifft, schon seit Jahrzehnten am Rand ihrer Aufnahmefähigkeit angelangt sind, haben weiteren, aus gedehnten Besitz belegt. Wenn nun auch der Brite so gut wie der mit noch reicherer Beute bepackte Nordamerikaner zur Rot noch imstande

sein wird, die ihm zugefallenen Bis sen zu verdauen — bei Frankreich ist das so gut wie aus geschlossen. And dies Gefühl ist offenbar der uneingestan dene Grund für die Angst des Landes, das in Waffen starrt, seine Rüstung von Fahr zu Jahr verstärkt und die gesamte Nation in den Dienst des Verteidigungsgedankens stellt, obgleich ihm von dem gefesselten Deutschland nicht die mindeste Gefahr droht. Der -furchtsame Rentner Frank reich, mit seinen von ihm gar nicht auszunützenden afrika nischen Reichtümern, ist drauf und dran

für unsinnig erklären. Rein instinktiv Zolge 32 greift allerdings beispielsweise Frankreich zu Abwehrmaß regeln, die über das bloß Militärische hinausgehen, trachtet u. a. danach, keine Vevölkerungsziffer zu heben — aber das sind Versuche mit untauglichen Mitteln. Auf der an deren Seite mühen sich Staaten wie Deutschland, Italien und Japan, durch besonders fleißige Arbeit, durch kraft volle Unternehmungslust Geld und damit Existenzmittel für die allzu knapp versorgte Bevölkerung herbeizuschaffen

Bankett erklärte Her- riot: Franzosen und Deutsche sind hier in einer Atmosphäre der Herzlichkeit, der ruhigen und gemeinsamen Arbeit ver einigt. Seine Hauptaufgabe als französischer Unterrichtsmini ster !sei, den kulturellen Kontakt zwischen Deutschland und Frankreich Herzustellen und zu vertiefen; er habe alles getan, um dieses Ziel zu erreichen. Kommunistische Vorbereitungen zum Bürgerkrieg. Der Chemnitzer Berichterstatter der „Leipziger Neuesten Nachrich ten" bedichtet seinem Blatte folgendes

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Pagina 2 di 6
Data: 30.04.1922
Descrizione fisica: 6
es in gut unterrichteten Londoner Kreisen für wahrscheinlich, daß die Zusammenkunft des Obersten Rates in Genua gegen Ende der nächsten Woche stattfinden werde, um die Lage zu erwägen, die ans der Haltung Deutsch lands gegenüber der Reparationsftage entstanden sei. In britischen Kreisen soll man sehr für eine solche Zusammen kunft sein. Airch die italienischen Kreise seien dafür. Groß britannien. Italien, Frankreich, Japan und Belgien würden auf dieser Konferenz durch Delegierte vertreten

zu stören suchen, so würde 's vorziehen, eine Verständigung zu suchen, rmter welchem Himmelsstriche immer sie zu finden sei." Diese und ähnliche Aeußernngen des englischen Premiers waren eine klare Absage an die französische Politik. Es war daraus zu ersehen, daß es Lloyd George ernst sei und daß er selbst mit einem Bruch der Entente cordiale rechne. Durch diese Hyltung Englands wurde Frankreich zunächst auf der Konferenz von Genua in die Rolle der fruchtlosen Obstruk tion getrieben

noch weiter und er brachte den Vorschlag nach Garantie einer zehnjährigen Waffenruhe ein, sowie den An trag auch über die Reparationen und Sanktionen, die Frank reich indessen Deutschland im Falle der Nichtzahlung ange droht hatte, zu verhandeln. Frankreich stemmte sich nnt allen Mitteln gegen die Zulassung der Deutschen zu diesen Be- 0 ungen und verlangte Behandlung der Reparations- ;me allein durch dre Signatarmächte und außerhalb der Konferenz von Genua. Gegen Ende der Woche spitzte sich der französisch-englische

Vorschläge entschieden ab, doch wurde immerhin von französischer Seite sestgelegt, daß es in der Revarations- frage nicht allein Vorgehen wolle. Vor allem fürchtete Frank reich die Antipathie Amerikas, die ohne Zweifel schlvere finanzielle Folgen für Frankreich nach sich ziehen müßte. Es ist daher nicht anzunehmen, daß die Franzosen in ihrer Ver blendung so weit gehen werden, die Brücke hinter sich abzu brechen. Die letzte Meldung dieser Woche, die uns mit heutigem Tage beschieden wird, verzeichnet

nunmehr ein fran;ösisch-ja- panisches militärisches Abkommen, das einerseits Japan die Politischen Vorrechte in Sibirien und Nordchma, andererseits Frankreich jene in Südchina zusichert. Während somit Eng land und die übrigen Mächte auf der Konferenz von Genua in offener Verhandlung die Anbahnung wirklicher Friedens- Verhältnisse im Auge haben, schreitet Frankreich seinen Weg weiter, sich dirrch militärische Abkommen zu decken und ein neues Bündnis in die Wege zu leiten. In der französischen Zeitung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 27.02.1923
Descrizione fisica: 8
durch aktive Mitarbeit milerstützt: das italienische und lateinische Tlationairecht sei durch die freiwillige pro duktive sranzösisch-italienische Zusammen arbeit betont worden; Italien müsse die be reits begonnene Einkreisung Zrankreichs durch Deutschland verhindern, indem es der Schwesternation den Uebcrschuß an Men- schsnmaterial zur Verfügung stelle. Soweit dn „Messaggero' damals. Nun beginnt dieses Blatt mit neuem Eiser vcn den Lorteilen eines wirtschaftlichen Wndmsses zwisckzen Frankreich und Italien

zu predigen, hinter dieser Propaganda steckt die italienische und französische Großindustrie. Nach den Ausführungen des italienischen Abgeordneten Leoione in der frankophilen .Zezzetta del Popolo' fände aber das Lie- ti-werben Frankreichs wenig Gegenliebe. C'smso meint der „Corriere della Sera', die Nüon Frankreichs sei gegen die innere Ver- nM und gegen jede Weitsicht, als daß Frankreich folgen könnte: überdies hW Frankreich jede Vermittlung verpönt. Ein T<!l der Pariser Presse fährt fort

, einem Mrtschasisbündnis zwischen Italien und Frankreich das Wort zu reden. Frank reich möchte das bis jetzt noch unschlüssige und zuwartende Italien auf Tod und Leben verbunden an seiner Seite wissen; denn Frankreich beginnt zu erkennen, daß nicht blosz seine Nuhrattion bis jetzt einen zroeisel- lolen Mißersolg darstellt, fondern daß es immer mehr und mehr von den ehemals Verbündeten oerlassen wird. Die Zeit, in ^ die Staaten der Entente entscheiden müssen, reist heran. Auch Italien, dessen Außenpolitik

sich in w»-jzselvollen Bildern ausze 'int, wird Klarheit in seinen Beziehun- g-n zu den übrigen Staaten bringen müs- !cn. Die italienische Presse, getreu der von Muswlim ausgegebenen Parole. Vorsicht In de7 Außenpolitik walten zu lassen, hat sich lediglich darauf beschränkt, die Ereignisse a.i der Nuhr einfach zu registrieren, ohne aus die damit zusammenhängenden europäischen Probleme nach einer entschiedenen Bestim mung und Wertung einzugehen. ssin. daß Frankreich nun die Un- Ich-u sizkoit Italiens ausnützend

, die öffent lich. Jos Königreiches sür ein Bündnis vorbereiten will. Es ist aber eine in Valien allbekannte Tatsache, daß die Volks- mcmung eine andere ist als die von einer klimmten Preise gemachte. Diesmal aber nimmt es den Anschein, als decke sich Volks- me-cung und Presse in der Ablehnung eines öündnii>.-s — allerdings nur soweit, als eren noch nicht bekannt ist, was Frankreich ms Gegenleistung bieten würde. Die ossizwse „^.ribuna' läßt sich aus Pa us berichten, der von römischen Blättern °use,.Zangen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 6
Data: 28.01.1924
Descrizione fisica: 6
die englische Politik tragen, lassen sich bezeichnen als ein Abrücken von Frankreich, als ein Hin arbeiten aus eine engere Verbindung mit Amerika und als eine Annäherung an Zsmschland. Dr. Grach schreibt: .Palmerston, vielleicht Englands größter Minister des Aeußern, erklärte einmal, daß c: für Großbrtiannien keine ewigen Freun>>- 'chasten und keine ewigen Feindschaften gebe, sondern nur ewige Interessen. Diese Interes sen sind es. die uns heute zwingen, die Orien tierung unserer Politik zu ändern

während des Zehres ls>23 ist der. daß die Entente mit Frankreich, die unsere Politik seit 1911 be herrscht hatte, ^u Ende ging, als Poincare > unserer Warnungen und Proteste in das Ruhrgebiet einbrach. Wenn es auch Leute gibt, die noch immer dos Wort „Entente' ge brauchen. so wissen wir in unseren Herzen doch, dag sie tot ist. Es ist wahr, daß Frank reich und England einig sind in dein Wunsch, dich Deutschland eine große Summe als Re- paranou bezahle, aber über die Methode, durch die diese Zahlungen

sichergestellt wer den könnte, sind sie durchaus verschiedener Meinung. Noch in einer anderen, weit fun damentaleren Frage stehen jedoch die beiden Länder in Gegensatz. Wir wünschen, daß Deutschland seinen Platz als Großmacht und seine wirtschaftliche Blüte wieder gewinnt. Frankreich aber will, daß es so arm, so schwach und so uneinig bleibt, daß die deut schen Armeen nie mehr imstande seien, die französische Grenze PI überschreiten. Wir wünschen, daß Deuischland in den Völker- bmide eintritt und uns Hilst

, die europäische 'Zivilisation vor Krieg, Bankerott und Bol schewismus zu retten, Frankreich aber will Deutschland außerhalb des Völkerbundes hal ten. in dem seine Stimme oder mindestens sei» Veto regiert. Wir brauchen ein wohl habendes Deutschland als wichtigen Faktor M die Wiederherstellung unseres Handel;, Ütmikreich aber kann sich selbst ernähren und !emc Bevölkerung voll beschäftigen, auch Venn das halbe Europa in Trümmern liegt. >co haben, sowohl auf politischen, wie auf °k«lmnischcm Felde England

und Frankreich ^rschiedsne Jnteres'en und verschiedene Zie- *lbcr es ist sclswieriger, mit einer Entente Irlich fertig zu werden, als sie einzugehen. ^ ollem drängen sich da die Erinnerungen °»r aus den Jahren des Vertrauens und der Mammen arbeit, der gemeinsamen Gefahren, ^««nsamell Kämpfe und. gemeinsamen Sie- N ,Engländer und Franzosen waren ja nie wlrMi intim miteinander, aber während der Lahre, in denen einige von Frankreichs Austen Provinzen von dem gemeinsamen besetzt und verwüstet wurden, haben tiefe

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Pagina 1 di 4
Data: 02.08.1929
Descrizione fisica: 4
Abschluß finden. In zunehmendem Maße sind alle europäischen Staaten in die Abhängigkeit vom internationalen Kapitalismus ge raten, bei dem die Hauptrolle das Kapital der amerikani schen Banken und Börsen spielt. Das stärkste Maß wirt schaftlicher Abhängigkeit und Unfreiheit in der Form der direkten Unterdrückung hat das deutsche Volk zu er tragen. Die engste Verknüpfung und Durchdringung mit dem internationalen Kapital weist Frankreich auf. Frankreich ist damit anders, als das in seinen Tiefen

erwiesen hat und der von den Finanz sachverständigen entworfene Poungplan zeigt mit der Absicht der Schaffung einer internati onalen Tri but b a n k, die den gesamten Geldmarkt Europas beherr schen sott, schon den Plan des amerikanischen Gläubigers, die Verwaltung und Beherrschung Europas zu verein fachen. Nun, nachdem Frankreich seine Tributpflicht gegen über Amerika anerkannt hat, scheint man gewillt zu sein, den Franzosen zum Ausgleich hierfür dieWahrungder Interessen der Hochfinanz in Europa

zwar -eine.ausgesprochen französisch-. «Politik machen. Diese Erfahrung haben Wir uns -am Lause des vergangenen Jahrzehnts durch mancherlei schmerzliche Enttäu schungen -erkauft. Sonst gibt man -sich in Berlin der Hossnnng hin, daß die bevorstehenden Konferenzarbeiten durch den Ka- lbinettswechsel in Frankreich nicht beeinträchtigt werden. Uefrer den Ort ist man «sich nun -enldli-ch einig geworden nnd auch über den Zeitpunkt dürste 'aus alle Falle in den nächsten Tagen die Entscheidung fallen. Man glaubt

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Alpenland
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Pagina 6 di 14
Data: 04.05.1922
Descrizione fisica: 14
Partei von vornherein keine große Bedeutung beigemessen wurde. Sie wird lediglich der Ausgangspunkt für weitere Konferenzen sein und positive Ergebnisse nicht zu gewärtigen haben. Der geistige Ztveikampf -wischen Lloyd George und Frankreich ist nur ein Schritt weiter zu der vom Redner schon am vorigen Parteitag besprochenen Absonde- nmg Englands von Frankreich. Wir sÄien in Genua den Kampf zwischen der Richtting der Vernunft und der Einsicht gegen den Imperialismus und den Vernichtungswillen

ge- genüber dem deutschen^ Volke. England sieht ein. daß auf die Dauer es nicht möglich fft. mit eiuem niedergeworfenen Deutschland die Weltwirtschaft wieder herzustellen. Die Frage der Abrüstungen ist von Frankreich abge- lchnt worden und es steht der 31. Mai vor der Tür, an dem Deutschland seinen Aieparattonszahlungen unmöglich wird Nachkommen könrren. - Frankreich ist willens, entgegen den, Friedensderkrage einseitig zu Sanktionen zu sck)reiten. worunter es in erster Linie die Besetzung

des Richrgebietes versteht. Es wird da die Stellung der anderen Mächte sehr abzuwarten sein. Man spricht von eiirein Abkommen Mischen Frankreich ,md der Tschechoslowakei nach ivelchem derartige schritte Frankreichs durch die tschechischen Legionäre unterstützt werden sollen. Die Tschechoslowakei vergißt dabei, daß sie das ist, was frü her die österreichische Monorchie war. und daß sie genug zu t,m haben wird, die nnterdrückten Nationen in Ruhe zu ^hal ten. Einen Lichtblick bildet der deutsch-russische Vertrag

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Alpenland
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Pagina 1 di 8
Data: 09.08.1922
Descrizione fisica: 8
oder an der Unmöglich keit, in dieser Konferenz eine Einigung zu finden. So ist es auch diesmal: Mit hoffender Erwartung blicken viele nach London und glauben immer noch, daß wiederkehrende Umsicht und neu erwachender Rechtssinn dem deutschen Volke aus seiner Notlage helfen müsie. Doch dürste wohl auch diese neue Besprechung der alliierten Mächte keine wesentliche Besteruna der schwierigen Lage Deutschlands bringen — dafür wrrd schon Frankreich sorgen. Immerhin aber wird gerade der bevorstehellden Londoner Tagung

und der Gnrnd dafür, daß Frankreich auf seinen wahnwitzigen Reparationsforde rungen bestehen zu müsten glaubt. Einige Zahlen geben uns ein Bild über den wahren Finanzstand der Sieger. Die Alliierten schulden an Amerika 10.150 Millionen Dollar, England allein belastet eine Schuld von 1020 Millionen Pfund gegenüber Amerika und den Dominions, während die übrigen Alliierten an England insgesamt 2017 Millionen Pfund schulden. Weiter hat Frankreich von feinem ehe- maligen Kriegsgen osten 15.180 Millionen Francs

. Mit den Sanktionen hat Poincare den Weg vorgezeichnet, den Frankreichs nach wie vor kurz, sichtige Politik auch in London einzuhalten gewillt ist. An geblich soll Frankreich' bereit sein, Deutschland einen zwer- monarlichen Aufschub zur Leistung seiner nächsten Zahlun. gen zu gewähren. Doch was bedeutet — falls sich Poincare überhaupt zu solchem Entgegenkommen bereit erklären verbunden und ihn so von Mund zu Mund, von Geschlecht zu Geschlecht weitergegeben. Es sei hier nur an den alten Hanswursten Stranitzky

sich «zwei Gegner gegenüber, von denen jeder auch seinen Sekundanten — einerseits Italien, andererseits Belgien — mitgebracht hat. Es wäre ein Irrtum zu glau ben, daß di-e deutsche Frage im Vordergründe des Jnter- estes der Konferenz steht, vielmehr handelt es fich in Wirk- lichkeit um die wichtigsten Interessen französisch-englischer Orientpolitik, die sich immer mehr und mehr zu emem Kon flikte zuspitzt. Frankreich verfügt bereits über eine Lust, jlotte von 2700 Fahrzeugen, es baut auch ununterbrochen

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Der Arbeiter
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Pagina 3 di 8
Data: 05.05.1922
Descrizione fisica: 8
sie dazu dienen sollen, eine wirtschaftliche Annähe rung aller europäischen Staaten zu bewirken. Tat sächlich dient sie aber ganz anderen Zwecken. Eng land-Amerika brauchen zu ihrem Zukunftskriege gegen Japan vor allem Ruhe in Europa! Diese wird aber fortwährend gefährdet vom Haupt- unruhestister Frankreich, welchem als ober stes Z'el die Annexion des linken Rheinufer und die Zerreißung Deutschlands als Ziel vor Augen schwebt. Unterstützt wird es von den nach wie vor annexionswahnsinnigen Staaten der Kleinen

nischen Kenntnisse in den Dienst Engands-Ameri- kas stellen, so darf man es nicht vor den Kopf sto ßen. Daher Englands neueste Haltung gegenüber den Deutschen, dies der tiefste Grund des eng lisch-französischen Konfliktes. Frankreich will ein zerschmettertes Deutschland, England ein für eng lisch-amerikanische Interessen arbeitendes ja wenn nötig kämpfendes Deutschland. Das hat zur Vor aussetzung ein russsch-deutsches Bündns, zur ra schen organisatorischen Wiederaufriclstung Ruß lands

. was ja nicht bloß im Interesse Englands, sondern auch im Interesse der beiden Vertrögsteile liegt. Das ist nun tatsächlich in Genua geschehen; der Protest Englands gegen diesen Vertrag war nur Theaterlärm. Wahrscheinlich ist England sogar für den Vertrag eingestanden. Nur Frankreich war es ernst, Frankreich ist aber diplomatisch unter legen. Japan scheint als Gegenschachzug ein fran zösisch-japanisches Bündnis abgeschlossen zu haben. Wie man sieht, bedeutet Genua nichts als einen Schritt näher zum zweiten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 09.11.1922
Descrizione fisica: 8
. Boznerboden S0 Cent. PoMooto-KoniÄ. Bo»«, ZmneisiW. den S November lSZZ. Der Kamps um die Dardanellen. Frankreich hat mit dem Sturze Lloyd Eeorges auf eine englisch-französische An näherung gehofft. Eine solche Annäherung jedoch kann nie als eine andauernde be trachtet werden. Der Gegensatz zwischen England und Frankreich ist uralt. Die französische Politik bezweckt mit der Nie derwerfung Deutschlands nichts anderes, als die Möglichkeit eines gemeinsamen Zu sammengehens zwischen England und Deutschland

für alle Zukunft auszuschalten. Mit dem Zusammenbruch Deutschlands wird Frankreich unbeschränkter Herr in Europa. Den Umstand, daß gegenwärtig in England eine Politik im Zeichen des Wahl kampfes nicht so fest und sicher nach außen wirken kann, da ein endgültiger Träger der Verantwortung fehlt, diesen Umstand will jetzt Frankreich ausnützen: Einerseits seine Rheinpläne zu verwirklichen, ander seits Englands Macht im Orient zu bre chen. Ob es ihm gelingen wird? Ob sich England seiner einstigen Machtstellung

er innern wird, durch kluge Benützung des europäischen Gleichgewichtes eine Fest- landsmacht durch die andere in Schzch ge halten zu haben? Mit der Unterschrist Äoyd Georges unter das Versailler Dik tat ist das europäische Gleichgewicht zer stört. die jahrhundertalte Macht, die Eng land auf die Festlandstaaten ausübte, ver nichtet worden. Frankreich zieht jetzt, ge stützt auf sein Heer, die Vorteile aus der Nachgiebigkeit Englands seit vier Iahren. Aber England wird sich seiner Tradition besinnen

. Wie sich seine Politik auch gestal ten mag, es wird nie freiwillig darauf ver- zichten, die erste Macht in der Welt zu sein. Doch muh diese Politik, die bisher von Deutschenhaß getragen wurde, von die ser Belastung frei gemacht werden. Der Gegensatz zwischen Englaild und Frankreich, der sich in der Orientfrage auf zeigt. wird durch die Ausführungen des englischen Arbeiterführers Mr. Ewer in helle, geradezu erschreckende Beleuchtung gerückt. Er schreibt: «Englisch-französische Feindschaft ist der Schlüssel

Widersprüche. Die Mel- ! düngen von einer Entführung des Sultans, i von Truppenzusammenstößen, stammen aus > Paris, so dag man nicht weiß, inwieweit sie im Sinne der französischen Politik gesärbl ! oder erfunden sind. Man muß aber anneh- - men, daß dieses Pressemanöver keinen ande- ^ ren Zweck hat. als die konservativen englischen Regierungsfreunde über den wahren Zweck der französischen Politik hinwegzutäuschen. Frankreich verfolgt zielsicher seinen Weg zum Orient. Die Orientkonferenz selbst rückt

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Neueste Zeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 13.08.1927
Descrizione fisica: 4
mit der Zeit 3:59:20 siegreich blieb und die drittbeste Tageszeit er zielte. Die Bestzeit erreichte Karl Gail (Wien) auf der bekann ten . B.-M.-W.-Maschi,ne (750 Kubikzentimeter) mit 3:44.32 vor Runtsch (Wien) auf Douglas mit 3:56.73. Ein vielversprechendes V o r f p i e l zu dem Sonntag stattfinden- den Leichtathletik-Länderkampf Deu t fch lan d—Frankreich bildete das jüngste internationale Abendmeeting in Köln, wel ches von namhaften deutschen, französischen, englischen, hollän dischen

und schweizerischen Athleten bestritten wurde und den Deutschen so überwältigende Erfolge brachte, daß wohl auch ihr Sieg gegen Frankreich außer Frage steht. Die einzelnen Er gebnisse waren: 100 Meter: Houben (Krefeld, 10.5) 1, van der Berghe (Holland, 10.8) 2, Wahlitz (Berlin, 10.9) 3. — 400 Meter: Paulen (.Holland, 48.9) 1, Engelhardt (Darmstadt, 49.2) 2, Wiese (Berlin, 49.3) 3. — 800 Meter: Böcher (Berlin, 1:57.3) 1, Wirriath (Frankreich, 1: 58.2) 2. Merkel (Berlin. 1:58.7) 3. — 500 Meter: Kilp (Sie gen

, 15:20) 1, Baddari (Frankreich, 15 :30.4) 2, Obelode (Wissen, 15 :37) 3. — 4X100 Meter: Preußen (Krefeld, mit Houben, Schüller, Wernsing, Bongartz, 42.2) 1, Köln 99 2. — 4X400 Meter: Deutscher Sp. E. Berlin (Wiese, Düncker, Maßlitz, Schlößke, 3 :20.2, neuer deutscher Rekord) 1, Köln 99 2, Kölner B. C. 3. — Olympische Staffel: Deutscher Sp. C. Berlin (3:34.9) 1, Red Star Olympique Paris, 3:36.1) 2, Haarlcmer A. C. 3. — Diskus werfen: Paulus (Gießen, 43.24) 1, Hoffmeister (Hannover, 42.85) 2. Hänchen (Berlin

, 39.84) 3. — Kugelstoßen: Brechenmach er (Frankfurt o. M.. 14.13) 1, Schröder (Dortmund, 13.92) 2, Dober mann (Köln. 12.96) 3. — Speerwerfen: Meimer (Berlin, 59.87) 1, Molles (Königsberg. 59.73) 2, Hoffmeister (Hannover, 57.22) 3. — Weitsprung: Dobermann (Köln, 7.24) 1, Flauret (Frankreich, 6.79) 2. Meier (Schweiz. 6.78) 3.,— Hochsprung: Migault (Frankreich, 1.82) 1, Skorzinski (Berlin, 1.82) 2, Deetz (Berlin, 1.80) 3. GemchtsMÄurw § Mit einem Kruzifix erschlagen. Aus Paris wird berichtet

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Neueste Zeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 27.11.1928
Descrizione fisica: 6
Seite 6. Nr. 273. „Neueste Zeitung" Dienstag, verr 27. November Das verliehene Herz. Daß zwei Städte um den Herzmuskel einer vor über üOO Jahren verstorbenen Frau erbittert kämpfen, dürfte v" der Geschichte der Menschheit doch wohl kaum vor- gekommen sein. Trotzdem bleibt es eine Tatsache, daß die Stadt Nantes kürzlich das Loire-Departement auf die Herausgabe des Herzmuskels der K ö n i g i n Anna von Bretagne verklagt hat. Ganz Frankreich verfolgt den Verlauf dieses Rechtsstreites, der eilte

wurde. Karl VIII. von Frankreich erklärte der Bretagne sogar den Krieg. Der Körrig drängte Anna immer weiter zurück und umzingelte sie schließlich in Rerrnes. Zinna verteidigte sich in der Hoffnung auf die Hilfe des Kaisers rrcch einige Zeit, bis sie sich schließlich dem Körrig Karl ergeben mußte. Dieser erklärte ihre Ehe mit Kaiser Maximilian für ungültig und machte sie am 5. Dezember 1491 zur Königin von Frankreich. Acht Jahre später starb der König. Um die Bretagne vor neuem Unheil zu bewahren

, wurde sie zum zweitenmal gezwungen, einen ungeliebten Mann, einen Neffen und Nachfolger des verstorbenen Königs, Ludwig XII., zu heiraten. Im Jahre 1514 starb die unglückliche Königin im Alter von 37 Jahren, ohne ihren kaiserlichen Ge mahl, den sie bis zu ihrem Tode liebte, überhaupt jemals gesehen zu haben. Kurz vor ihrem Tode traf sie die Bestimmung, daß man ihr Herz — als Königin von Frankreich mutzte ihre Leiche auch in Frankreich beigesetzt werden — in ihre Heimat bringen möge

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