hat sich nun mit den deutschen vereinigt, um den frechen Angriff Japans so weit als möglich abzuwehren. Unser Kaiser hat auch an, Belgien den Krieg er klärt, da dortselbst österreichische Untertanen nach Ausbruch des Kireges zwischen Frankreich und Deutschland schwer mißhandelt wurden. Die Sache ist fsir uns ebenfalls ohne Bedeutung, da Belgien kaum mehr dem Namen nach existiert: es wurde fast gänzlich schon von Deutschland erobert. Das -ist nun die vierzehnte Kriegserklärung innerhalb vier Wochen. Wir und Deutschland
ha ken jetzt nicht weniger als sieben feindliche Staaten gegen uns, nämlich Montenegro, Serbien, Rußland, Frankreich, Belgien, England und Japan. Trotz dem haben wir keinen Grund zu übertriebenen Be sorgnissen, bis dato waren sowohl unsere als auch , Deutschlands Truppen überall siegreich, gehts so weiter, dann werden unsere Gegner es noch zu be reuen haben, zwei so mächtige Staaten mit Krieg • überzogen zu haben. Bei dieser Gelegenheit kann ich nicht umhin, wiederum darauf aufmerksam zu ma chen
durchläßt. Frankreich hat übri gens jetzt andere Sorgen, als d i e durch die Schweiz zu brechn und nach Oesterreich einzufallen; es hat Arbeit genug, sich der Deutschen im eigenen Lande zu erwehren. Man kümmere sich um solche Reden gar nichts; es ist ein dummes Geschwätz von Leuten, die nichts wissen und nichts verstehen, man sei froh, daß die Regierung sich nach allen Seiten und auf alle Fälle vorsieht, man lasse sich im Gegenteil da durch beruhigen. Bis dato,,-wir sagen es, nochmals, steht alles gut
aber nicht den Sieg, dann ist zwar noch keineswegs alles verloren, aber der russische Krieg wird sich dann mit all seinen Schrecken zum Großteil auf österreichischem Boden abspielen und sich in die Länge ziehen, die Franzosen werden neuen Mut fassen und sich nicht geben, auch wenn die Deutschen Paris erobern, dadurch wird das deutsche Militär in Frankreich zur Unterstützung unseres Kampfes gegen Rußlauo nicht frei. Be greiflich daher, daß alles förmlich den Atem an hebt und in fast atemloser Spannung
, wiees die Russen erwartet hatten. Daher die ersten kleine ren Siegesnachrichten, man traute dem Landfrieden nicht und richtig an der französischen Grenze ging es anders, als es sich die Herren Russen und Fran zosen so schön ausgeklügelt hatten, die Franzosen rückten nicht vor, sondern wurden an allen Orten und Enden geschlagen und verloren eine Schlacht nach der anderen. Es kam daher, die dringende Bitte von Frankreich an Rußland, vorzurücken und Frank reich zu entlasten. Rußland begann