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Alpenländer-Bote
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Pagina 1 di 16
Data: 01.10.1916
Descrizione fisica: 16
. Zweifellos wird er uns wieder eine große Rede des Reichskanzlers bringen. In Frank reich sitzen die hohen und nicdern Herren auch schon beisammen und beraten über Staatsausgaben und Einnahmen und manch andere Tinge. Die Ver handlungen und Reden aller Parlamente bieten zurchZeit bald vielmehr Interesse für das Aus land als für die Heimat selbst. Nun hat Frankreich im verflossenen Juni bekanntlich in der Geheim- schung des Parlamentes die Friedensfraae in einer Wene erörtert, die voraussehen ließ

, sie bietet uns den besten Einblick in die tatsächlichen s Bcrbältnisse, wie sie der Krieg in Frankreich ge schossen. h Der Abgeordnete Costadau begann damit, daß er j erwähnte, er wolle die Redefreiheit der Abgeord neten benutzen, um über eine Sache zu reden, von | der mir mit versteckten Worten gesprochen wird, kund über die zu schreiben die Zensur verhindere. zu wißen, ob der Berg der Leichen nicht bald an den Himmel reichen wird. Frankreich ist am Ende seiner Kraft

haben, daß sie ihren Platz an der Front cinnehmen. Ich wiederhole, daß bei den Opfern, die wir bringen, Frankreich zerstört wer den wird. Ich appelliere (berufe mich) an Ihren Patriotismus, unsere Rasse zu retten. Ich will den Sieg, aber nicht den Sieg auf einem Friedhof. Frankreich will leben. Tie Russen haben uns einige Brigaden geschickt. Ich verlange vom Minister präsidenten, daß er. von England die Abwendung seiner drei oder vier Millionen Soldaten verlangt. Unter dieser Bedingung werde ich für das Budget zwölftel

Sie doch nicht! erwiderte er Brisson in Erregung und mit lebhaften Gebärden. Unter einem Sturm des Beifalls ruft er aus: „Sie sagen uns, wir sollen verhandeln? Niemals" Tie Abgeordneten erheben sich von ihren Sitzen und klatschen ununterbrochen Beifall. Briand fährt fort: „Frankreich wird ver blutet sein, das ist richtig, aber schon", setzt er hinzu, „leuchtet aus seiner Stirne eine Krone des Ruhmes, die morgen vom Sieg hell bestrahlt wird." Neuer Beifall belohnt diese Erklärung. Als Briand schließt: „Niemals

. Treffenderes Bild über die Lage und Stimmung in Frankreich als dieser Sitzungsbericht es bietet, läßt sich schwerlich eins unterwerfen. Dem einen, Accambrey, wird der Krieg zu wenig kräftig geführt und der andere er klärt Frankreich ist am Ende seiner Kraft und der Ministerpräsident erklärt, Frankreich ^vird ver blutet fein. Daß aber die Kraft Englands auch nicht uner'chöpflich ist, wie Costadau zu glauben scheint, wird die nächste Zukunft zeigen. In Eng land ist das Parlament ebenfalls

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Alpenländer-Bote
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Pagina 1 di 16
Data: 28.11.1915
Descrizione fisica: 16
Linien in Frankreich be- Mvssen wurde. Wie verlautet, sollen demnächst Zahlreiche schtvarze Truppen aus den französischen Besitzungen Afrikas kommen, mit denen man einen neuen Angriff wagen will. Kitchener dürfte es sich aber mit seinem Besuche in Paris um noch etwas gehandelt haben, was den Engländern mehr am Herzen liegt als ein Angriff auf die deutschen Linien. In Frankreich macht sich ein bedeuten der Mannschaftsmangel bemerkbar, was auch be greiflich erscheint. Es hat infolge seiner gott losen

Beschränkung des Nachwuchses Leutemangel. Der gegenwärtige Krieg hat Frankreich ungeheure Verluste gebracht. Französische Blätter schätzen dieselben auf 2,700.000 an Toten und Verwun deten. England hat es verstanden, Frankreich gründlich zur Ader zu Lassen. Aus.allen Kriegs schauplätzen trägt Frankreich eine wesentliche, wenn nicht die Hauptlast des Krieges. So in Frankreich, so am Balkan gegen die Bulgaren und so an beit Dardanellen gegen die Türken. England weiß sich überall zu drücken. Begreif lich

, daß die Forderung, England möge mehr Mannschaft in Frankreich stellen, nie verstummen will. England will aber sein Fabrikswesen und damit seine Einnahmsquelle unter dem Kriege nicht zugrunde gehen lassen, es will nicht verarmen. Nichts scheut man in England so sehr als eine Verarmung und geldliche Erschöpfung des Nei des. Als kürzlich der gewesene englische Minister Travellyan im offenen Parlamente die Worte sprach, daß England sein Ziel auf kriegerischem Wege mcht erreichen werde, im Gegenteil es werde ebenso

,beliebig lang führen, je länger umso bester. Kit- chcner hat nun Frankreich offenbar veranlassen wollen, mit einer letzten Kraftanstrengung ein- zusetzen und England dabei möglichst mit seinen Ansprüchen um Hilfe zu verschonen, da England nicht Krieg führen und Geldgeben zugleich könne. In gleicher Absicht scheint er auch in Rom Vorge sprächen zu haben. Ob mit den: Erfolge, daß Ita lien sich bewegen läßt, Truppen nach Albanien zu schicken -—7 den Serben zu Hilfe, wird man ja bald sehen. Italien

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 08.09.1917
Descrizione fisica: 4
Krieges sagt der Kaiser bezüglich der Forderung der britischen und japanischen Regierung, Deutschland möge die Kohlenlieferung für die russische Ma rine unterbrechen, folgendes: „Dieser neuen Gefahr müssen Rußland und Deutschland gemeinschaftlich ins Auge sehen. Deutschland wünscht, daß Euer Bundesgenosse Frankreich an seine Verpflichtungen er innert wird, welche er in dem Zweibundvertrage für den Fall des „cafus foederis" auf sich genommen hat. Es ist außer Zweifel, daß Frankreich

, damit diese bei Kriegsende fertig stehen. Das würde Deine Stellungbei den Fried ens- verhandlungen kräftigen. Unsere Privatfirmen würden solche Aufträge gern annehmen." Der Zar antwortete am folgenden Tage: Er erinnerte an den Vorfall an der Doggerbank und äußerte große Entrüstung über Englands Benehmen. Er sei mit dem Kaiser einig, daß Deutschland, Rußland und Frankreich sich vereinigen müßten, um den eng lisch-japanischen Hochmut niederzuhal ten. Er ersuchte den Kaiser, die Grundlinien eines Ver trages zu entwerfen

. Frankreich würde bereit sein, sich an zuschließen, sobald Deutschland und Rußland den Vertrag angenommen hätten. Ein Vertragsentwurf. Darauf sandte der Kaiser einen Vertrags ent- w u r f, den der Zar Frankreich vorlegen sollte; doch hat er später seine Ansicht geändert. Der Kaiser telegraphierte nämlich am 26. November 1904: „Es ist meine Ueberzeu- gung, daß es höchst gefährlich wäre, Frankreich zu unterrichten, bevor wir beide den Vertrag unter zeichnet haben. Die Wirkung wäre unseren Wünschen ent

gegengesetzt. Nur die Erkenntnis, daß wir Beide ge bunden sind, einander beizustehen, bietet vollständige Sicherheit. Diese würde Frankreich veranlassen, auf Eng land einen Druck auszuüben, sich ruhig zu verhalten und den Frieden zu bewahren, da Frankreichs Lage gefährlich ist. Wenn Frankreich erführe, daß der Vertrag zwischen Petersburg. Zeitgemäßes Stimmungsbild Peter Ryß, deutsch von Marie Beßmertuy. N!an schläft ein, windet sich unter quälend?n Traumen, springt auf, dann — wieder stilles, unheimliches

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 22.10.1917
Descrizione fisica: 4
. Der Korrespondent des Amsterdamer Mdelsblad" meldet aus Paris: )m Anschluß an die amtliche deutsche Erklärung, wo- Mch die von Ribot gemachten Mitteilungen, daß Dentsch- Md Frankreich ein geheimes Friedensangebot gemacht che. in dem auch die elsaß-lothringische Frage erörtert mdeu sei, dementiert wurden» schreibt der „Matin" ich: .Deutschland hat England durch Vermittlung !im neutralen Macht eine vollkommen besriedigende Lö- Rg der belgischen Frage versprochen, mit der Be- mkung. daß die elsaß-lothringische

Frage mit Frankreich eicht gelöst werden könne. Ls hat ferner durch den deut- chm Gesandten Lucius in Stockholm die russische Re- liettmg um Formulierung ihrer Bedingungen ersucht, wo- tz es hinzufügt, daß Frankreich und LnAand zu einem 'mderfrieden bereit seien. Cs hat schließlich durch eine somatische Persönlichkeit, die hiezu vom Kaiser und vom Wer ermächtigt war, die französische Regierung bitten ^Unterhändler nach der Schweiz zu sen- um mit deutschen Vertretern in Verbindung zu ckn

. Nur tn ^n nächster Nähe war es warm, wogegen \ r ' rnanin« CZihrxtie ni-iter friere» MUßtM. DeS- werde. hervv sagt hiezu, er sehe in einer solchen Fühlung nahme durchaus keine Gefahr, nur müsse die öffenkliche Meinung auf dem Laufenden erhalten bleiben. Weitere Mitt llungen. Berlin, 21. Okt. Die „Voss. Ztg." erfährt aus Genf: Ueber das angebliche deutsche F r i e d e n s a n g e b v t an Frankreich, auf das Ribot am Freitag anspiclte, wird in den Wandelgängen der Kammer folgende Version verbreitet: Deutschland

habe durch Vermittlung des Gesandten v. der Lancken, früheren Leg tion^rat in ris, späteren Mitarbeiters von Bist in gs in Brüssel, den Vorschlag für eine Versöhnung mit Frankreich gemacht: Räumung der besetzten Gebiete Frankreichs, Belgiens, Ser biens nno Rumäniens, Abtretung Elsaß-Lothrin gens an Frankreich st .st.. Man habe sogar erklärt, die Berliner Negierung sei bereit, die Frage von Entschädigungen grundsätzlich zu besprechen. Lancken soll das ang. bliche Angebor über Elsaß-Lothringen an Briand w-.iter

geleitet haben. Der „Marin" bringt Enthüllungen über eine Reihe w.iterer deutscher Sondierungsversuche aus den letzten Wochen. Durch Vermittlung einer neutralen Macht sei England eine durchaus zufriedenstellende Regelung der belgscheu Frage angeboten worden, wobei man darauf h ngewiesen habe, über die elsaß-lothringische Frage könne mit Frankreich leicht ein Einverständnis erzielt weiden. Dcr deutsche Gesandte in Stockholm, .Herr v. Lucius, habe Rußland ersucht, seine Bedingungen zu nennen

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Tiroler Post
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Pagina 2 di 12
Data: 07.08.1914
Descrizione fisica: 12
, sind durch Anwürfe von Tinte und Schmutz gekennzeichnet. Von der allgemeinen Lage ist hier gar nichts bekannt, da keine Zeitungen erhältlich sind. Uebrigens leben wir „wie Gott in Frankreich". Das Hungern wird aufgespart bis es eventuell fein muß. Man hat gar nicht das Gefühl, daß es wirklich einmal Ernst ist. Wenn nur bald der Befehl zum Abmarsch käme. Wenn die Gaudi losgeht, wird die Feder ins Korn ge schmissen und zum Stutzen gegriffen. . . . Die Demoralisation im serbischen Heere. kb. Sofia, 5. August

u. Frankreich. Bombenwürfe aus Flugfahrzeugen. München, 6. Aug. Längs der ganzen Bahn linie von Nürnberg über Kitzingen nach Einers- Heim sind unbekannte Fnlgzeuge erschienen, die zahlreiche Bomben auf die offenen Städte und Dörfer warfen. Die Bomben richteten jedoch kei nen Schaden an. Baldiger Einmarsch der deutschen Truppen in Frankreich.. Berlin. 5. Aug. Nach den Ausführungen des deutschen Reichskanzlers in der gestrigen Sitzung des Tentschcn Reichstages dürste» die deutschen Truppen baldigst

über Belgien in Frankreich cin- marschiercn und dort die Offensive ergreifen. Der Kampf um Belgrad. kb. Wien, 5. August. Die Situationsbe richte von unseren an der serbischen Grenze stehenden Truppen lassen erkennen, daß eine erhöhte Tätigkeit einzutreten beginnt. Bei Belgrad haben serbische Festungsgeschütze in der oberen und unteren Festung und aus den benachbarten Höhen durch heftiges Feuer so wohl die Bewegungen am diesseitigen User als auch die Schiffahrt auf der Save und Do nau zu behindern versucht

und ent bietet Frankreich seine wärmsten Grüße. Tann er griff der Kammerpräsident das Wort, um begeisterte Grüße an Frankreich und die Amee zu entsenden. Darauf wurde die Kammer auf unbestimmte Zeit vertagt. Tie Botschaft des Präsidenten. In der Kammer wurde die Botschaft des Prä sidenten verlesen, worin es heißt, Frankreich sei das Opfer eines brutalen Angriffes geworden. Vor der Abreise des deutschen Botschafters und vor der Kriegserklärung sei französischer Boden verletzt wor den ^ Seit mehr

als 46 Jahren hätten die Fran zosen in großer Friedensliebe das Muster einer gro ßen Nation gegeben. Auch seit Beginn Oer Krise könne man Frankreich keine Aktion, keine Geste vorwerfen, die nicht friedlich gewesen wäre. In den Stunden ernsten Kampfes dürfe Frankreich sich Rechenschaft geben, daß es bis zum letzten Augen blicke sich die äußersten Anstrengungen gegeben hat, uw den Krieg zu vermeiden. Ter Präsident hebt dann weiter die Einheit des Landes hervor und gibt seiner Bewunderung über die Land

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Außferner Zeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 09.08.1914
Descrizione fisica: 12
, sind durch Anwürfe von Tinte und Schmutz gekennzeichnet. Von der allgemeinen Lage ist hier gar nichts bekannt, da keine Zeitungen erhältlich sind. Uebrigens leben wir „wie Gott in Frankreich". Das Hungern wird aufgespart bis es eventuell fein muß. Man hat gar nicht das Gefühl, daß es wirklich einmal Ernst ist. Wenn nur bald der Befehl zum Abmarsch käme. Wenn die Gaudi losgeht, wird die Feder ins Korn ge schmissen und zum Stutzen gegriffen. . . . Die Demoralisation im serbischen Heere. kb. Sofia, 5. August

u. Frankreich. Bombenwürfe aus Flugsahrzengcn. ö München, 6. Aug. Längs der ganzen Bahn linie von Nürnberg über Kitzingen nach Einers heim sind unbekannte Fulgzcuge erschienen, die zahlreiche Bomben auf die offenen Städte und Dörfer warfen. Die Bomben richteten jedoch kei nen Schaden an. Baldiger Einmarsch der deutschen Truppen in Frankreich. Berlin. 5. Aug. Nach den Ausführungen des deutschen Reichskanzlers in der gestrigen Sitzung des Deutschen Reichstages dürften die deutschen Truppen baldigst

über Belgien in Frankreich ein marschieren und dort die Offensive ergreifen. Der Kampf um Belgrad. ! kb. Wien, 5. August. Die Situationsbe- j richte von unseren an der serbischen Grenze ! stehenden Truppen lassen erkennen, daß eine i erhöhte Tätigkeit einzutreten beginnt. Bei Belgrad haben serbische Festungsgeschütze in der oberen und unteren Festung und auf den benachbarten Höhen durch heftiges Feuer so wohl die Bewegungen am diesseitigen Ufer als auch die Schiffahrt auf der Save und Do nau zu behindern

der nationalen Verteidigung sei und ent bietet Frankreich seine wärmsten Grüße. Tann er griff der Kammerpräsident das Wort, um begeisterte Grüße an Frankreich und die Amee zu entsenden. Darauf wurde die Kammer auf unbestimmte Zeit vertagt. Die Botschaft des Präsidenten. In der Kammer wurde die Botschaft des Prä sidenten verlesen, worin es heißt, Frankreich sei das Opfer eines brutalen Angriffes geworden. Vor der Abreise des deutschen Botschafters und vor der Kriegserklärung sei französischer Boden verletzt

wor den. Seit mehr als 40 Jahren hätten die Fran zosen in großer Friedensliebe das Muster einer gro ßen Nation gegeben. Auch seit Beginn der Krise könne man Frankreich keine Aktion, keine ©efte. Vorwersen, die nicht friedlich gewesen wäre. In den Stunden ernsten Kampfes dürfe Frankreich sich Rechenschaft geben, daß es bis zum letzten Augen blicke sich die äußersten Anstrengungen gegeben hat, um den Krieg zu vermeiden. Ter Präswent hebt, dann weiter die Einheit des Landes hervor und gibt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 28.04.1913
Descrizione fisica: 8
iuxryo Möntägoen28. April Volks-ZeNung dar: das Verhältnis von männlichen zu weiblichen Studenten zeigt somit für Frankreich einen mehr als doppelt so hohen Prozentsatz zugunsten der stu dierenden Frauen. Diese Zahlen umfassen nur die regelrecht immatrikulierten Studentinnen: über die Zahl der „Hörerinnen" in Frankreich fehlen die Angaben: in Deutschland betrug sie im Vorfahre 1736. Welche Zweige der Wissenschaft ziehen nun die meisten Studentinnen an? Dabei zeigt sich, daß in dieser Beziehung

die Verhältnisse in Frankreich und Deutschland übereinstimmen. Im Vorder gründe stehen die Studienzweige, die zum höheren Lehrerberuse führen, die Geisteswissenschaften; sie zählten unter den 2795 deutschen Studentinnen 1563, während in Frankreich von 4056 Studentin nen 2241 der Facultes des Lettres angehören. Dann folgt das medizinische Studium mit 582 Studentin nen in Deutschland und 1067 in Frankreich. Für die allgemeinen Naturwissenschaften lauten die ent sprechenden Zahlen 504 und 847. Auffällig

ist da bei in Deutschland der wachsende Zudrang der Stu dentinnen zum mathematischen und zum rein na turwissenschaftlichen Studium; hier stieg die Zahl der Studentinnen von 256 im Jahre 1911 auf 504 im Jahre 1912. Das juristische Studium übt aus die Frauen nur geringe Anziehungskraft aus, das gilt auch für Frankreich, wo der Frau bekanntlich der Rechtsanwaltberus offen steht. Man zählte in Deutschland an den juristischen Fakultäten nur 39 Studentinnen und in Frankreich insgesamt 119. Die Pharnmzeutik weist

in Deutschland 8 und in Frankreich 39 Studentinnen aus. In beiden Län dern scheinen die weiblichen Studierenden die Groß stadt zu bevorzugen. Paris zählt über die Hälfte aller französischen Studentinnen, 2068 von 4056, während Berlin mit 845 von 2795 weiblichen Stu dierenden nicht ganz ein Drittel der Studentinnen urnsaßt. In Deutschland folgen dann Bonn mit 255, München mit 188 und Heidelberg mit 165 weiblichen Studierenden, in Frankreich Grenoble mit 317, Lyon mit 188, Lille mit 179, Bordeaux mit 145

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 4 di 16
Data: 10.08.1917
Descrizione fisica: 16
Gefangene und 13 Geschütze, l An der m a z e d o n i s ch e n Front nichts vow iBelang, ^ ^ Der Kriegsschauplatz zur Sec. , Nach 'eingelaufenen Meldung^ vom 25. Juli Ms 7. August neuerlich 2ll2.000Tonnen wersenkt. Die Schiffsraumnot beginnt sich bei unseren Feinden immer fühlbarer zu machen. Letzthin kam es diesbezüglich in der französische Kammer W lebhaften Debatten. Ein Abgeordneter er klärte am Schluffe feiner Rede: „Frankreich wird siegen oder nicht, je nachdem es sich verpflegen

kann oder nicht." England scheint von Frankreich zu verlangen, daß fes.einen Teil der geliehenen Schiffe zurückstelle, wenn der französische Ministerpräsident Ribot er klärte im Verlaufe dieser Debatte: „England mrutz uns bitten, einen T.e i b dein 0 0 S ch i f f e, d i e e s u n s zur V e r f ü - fgung stellte, zurückzustellen. Der fVedarf Englands vermehrt sich wie der unsrige. jaber England begreift ebenso gut wie wir die Not wendigkeit der gegenseitigen Unterstützung." Die lWirkungen der U-Boote treten also imwer

in der ersten Hälfte Marz 1917, abgeschlossen worden war und nachdem sich der Zar verpflichtet hatte, die französischen Ansprüche auf das linke Rheingebiet zu unterstützen. Frankreich wollte alp nicht nur Elsaß-Lothrin gen, sondern auch das linke Rheingebiet. Diese Mitteilung, rief ungeheures Aufsehen hervor. Ter französische Ministerpräsident konnte diesen Geheimvertrag zwar nicht leugnen, stellte es aber so hin, als ob Frankreich aus dem Rheingebiete einen selbständigen Staat zum Schutze Frankreich

und Belgien gegenüber Deutschland zu machen im Sinne habe. Für die Scheinheiligkeit unserer Feinde, mit der sie behaupten, keinen Eroberungskrieg zu führen, ist dieser Geheimvertrag wieder ein neuet be schämender Beweis. Geradezu erheiternd ist die Begründung Frankreichs auf Elsaß-Lothrin gen. Das englische Blatt „Daily Chronicle" er klärt, die französischen Forderungen aus Elsaß- Lothringen seien doch ohne Zweifel berechtigt. Frankreich habe mehrere Millionen Tote und Verwundete, es habe über haupt

die größten Opfer gebracht und sein Recht, außerordentliche Ansprüche zu stellen, sei unbe streitbar. Also deshalb, weil Frankreich in-dem den Deutschen aufgezwungenen Kriege Millio nen von Menschen nutzlos in den Tod getrieben und zu Krüppeln gemacht hat, ohne Elsaß-Loth ringen erobert zu haben, soll das siegreiche Deutschland, das i h m gehörige und in seinen Händen befindliche Elsaß-Lothringen an Frank reich abtreten. Es hat fast den Anschein, als ob die Welt auf dem Kopfe gestellt ist. Früher

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 19.01.1917
Descrizione fisica: 8
Nr. 14 Freitag, 19. Immer 1917 Sette 7 200.000 Mann, sich entschlossen habe, auf türkischer Seite für die Vcrdrängiiug Der Russen vom türki schen Boden zu kämpfen. Die Nachricht hat leb hafte Zustimmung bei den in der Türkei lebenden Persern hervorgerusen. — Wir versehen diese Mel dung mit einem Fragezeichen. Uebcr die wahre Stimmung in Frankreich. Lugano, 18. Jänner. Der hiesige Korrespon dent des „Bevl. Tageblattes" berichtet über eine Unterredung mit einein skandinavischen Kaufmann

, der über ein halbes Jahr lang in Frankreich ver weilte. Der Korrespondent erklärt, daß die Aeuße- rungen seines Gewährsmannes mehr Ausschlüsse über die wirkliche Lage in Frankreich gäben, als dies durch die französische Presse der Fall sei. Die große Mehrheit des Volkes in Frankreich stehe voll ständig unter dem Einfluß der Friedensidee und wünsche Ähnlichst, daß die Regierung auf die Vor schläge Deutschlands eingehe. Von einem zähen Festhalten an der Revancheidee oder Rückeroberung von Elsaß-Lothringen sei

. Frachtpreiserhöhung in Frankreich. i Pari s, 17. Jänner. Dem „Petit Parisien" zu folge haben das Transportministerium in Parts mrd das LondonerAvbeitsamt befchlosien, die Schiff fahrtspreise zwischen England und Frankreich um 10 Schill., zwischen England und den Mittelmeer häfen um 20 Schilling für die Tonne zu erhöhen. Die Frachterhöhung sei darauf zurückzuführen, daß die neutralen Schiffe zu den bisherigen Preisen keine Transporte mehr übernehmen wollen, so daß sich der Mangel an Schiffsraum immer mehr fühl bar

mache. Bon den Mittelmächten besetztes Feindesland. Berlin, 18. Jänner. (Wolffbüro.) Zu An fang des Jahres 1917 waren von uns besetzt: tu Belgien 29.000 Quadratkilometer, in Frankreich 22,310 Quadratkilometer, während von deutschem Boden 900 Quadratkilometer in den Händen der Franzosen waren. In Rußland waren besetzt 280.450 Quadratkilometer, in Rumänien 100.000 Quadratkilometer, während 28.231 Quadratkilo meter österreichisch-ungarischen Bodens sich in den Händen der Russen befanden. In Serbien

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Alpenländer-Bote
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Pagina 3 di 16
Data: 06.09.1914
Descrizione fisica: 16
hat sich nun mit den deutschen vereinigt, um den frechen Angriff Japans so weit als möglich abzuwehren. Unser Kaiser hat auch an, Belgien den Krieg er klärt, da dortselbst österreichische Untertanen nach Ausbruch des Kireges zwischen Frankreich und Deutschland schwer mißhandelt wurden. Die Sache ist fsir uns ebenfalls ohne Bedeutung, da Belgien kaum mehr dem Namen nach existiert: es wurde fast gänzlich schon von Deutschland erobert. Das -ist nun die vierzehnte Kriegserklärung innerhalb vier Wochen. Wir und Deutschland

ha ken jetzt nicht weniger als sieben feindliche Staaten gegen uns, nämlich Montenegro, Serbien, Rußland, Frankreich, Belgien, England und Japan. Trotz dem haben wir keinen Grund zu übertriebenen Be sorgnissen, bis dato waren sowohl unsere als auch , Deutschlands Truppen überall siegreich, gehts so weiter, dann werden unsere Gegner es noch zu be reuen haben, zwei so mächtige Staaten mit Krieg • überzogen zu haben. Bei dieser Gelegenheit kann ich nicht umhin, wiederum darauf aufmerksam zu ma chen

durchläßt. Frankreich hat übri gens jetzt andere Sorgen, als d i e durch die Schweiz zu brechn und nach Oesterreich einzufallen; es hat Arbeit genug, sich der Deutschen im eigenen Lande zu erwehren. Man kümmere sich um solche Reden gar nichts; es ist ein dummes Geschwätz von Leuten, die nichts wissen und nichts verstehen, man sei froh, daß die Regierung sich nach allen Seiten und auf alle Fälle vorsieht, man lasse sich im Gegenteil da durch beruhigen. Bis dato,,-wir sagen es, nochmals, steht alles gut

aber nicht den Sieg, dann ist zwar noch keineswegs alles verloren, aber der russische Krieg wird sich dann mit all seinen Schrecken zum Großteil auf österreichischem Boden abspielen und sich in die Länge ziehen, die Franzosen werden neuen Mut fassen und sich nicht geben, auch wenn die Deutschen Paris erobern, dadurch wird das deutsche Militär in Frankreich zur Unterstützung unseres Kampfes gegen Rußlauo nicht frei. Be greiflich daher, daß alles förmlich den Atem an hebt und in fast atemloser Spannung

, wiees die Russen erwartet hatten. Daher die ersten kleine ren Siegesnachrichten, man traute dem Landfrieden nicht und richtig an der französischen Grenze ging es anders, als es sich die Herren Russen und Fran zosen so schön ausgeklügelt hatten, die Franzosen rückten nicht vor, sondern wurden an allen Orten und Enden geschlagen und verloren eine Schlacht nach der anderen. Es kam daher, die dringende Bitte von Frankreich an Rußland, vorzurücken und Frank reich zu entlasten. Rußland begann

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 06.12.1912
Descrizione fisica: 8
eine Klarstellung über ihre Haltung zu erreichen. Tie lebhaften Be mühungen Englands beweisen, daß nicht nur Deutschland, sondern auch England keine Lust hat, wegen der albanischen Felsenncstcr mit in einen europäischen Krieg hincingerissen zu werden. Ge stern hat der zweite Verbündete Rußlands, nämlich Frankreich, bekannt, daß es keinen Krieg will. Ter französische Minister des Aeußern, Poincare, nahm in der Sitzung des Kammerausschusses für aus wärtige Angelegenheiten das Wort zu der politischen Situation

. Ter Minister legte sich zwar sehr große Reserve auf. Aber aus seiner 3lebc— auf die wir. wenn sie im ganzen Wortlaut vorliegt, noch zurück kommen werden — hörte inan deutlich heraus, daß auch Frankreich den Krieg nicht will, daß auch Frankreich alles daransetzen werde, einen Weltkrieg wegen Albanien zu vermeiden. Welche Haltung nimmt nun Oesterreich-Ungarn zur angeregten Konferenz ein? Darüber erfährt man, obwohl die großen Zeitungen voll sind mit Kombinationen, nicht ein Wort. Es gewinnt immer

Unterhandlungen könnten nicht ohne vorheri ges Abkommen bekannt gegeben werden. Er fei also einzig mit Bezug auf die Politik der französi schen Regierung frei und könne da vollständige Aufklärungen geben, wenn er sie auch nicht, ohne Unzuträglichkeiten befürchten zu müssen, voll ins Licht rücken könnte, so könne er sie doch in den Grundzügen klar charakterisieren. Frankreich habe alles getan, was in seinen Kräften gestanden habe, um den Konflikt der Balkanstaaten vor dem Aus bruch zu beschwören

. Als er dann unvermeidlich ge worden fei, widmete Frankreich alle seine Anstren gungen der Lokalisierung des Streites. Um diese beiden Absichten nach und nach zu verwirklichen, habe Frankreich mit gutem Willen von Anfang an an dem regelmäßigen täglichen Meinungsaustausch zwischen allen Mächten Europas teilgenonimen. Frankreich glaubte immer und auch fetzt noch, daß die Lösung Oer gegenwärtigen Schwierigkeiten in einer gemeinsamen übereinstimmenden Aktion ge sucht weren müsse. In diese allgemeinen Besnre- chungen

, die die Umstände nötig machten, sei Frankreich nur mit voller Uebereinstimmung mit feinen Freunden und Verbündeten eingetreten. Tie Regierung halte die Kontinuität ihrer auswärtigen Politik für unerläßlich und wolle, daß ihre Bünd nisse und Freundschaften bei der Regelung der ge genwärtigen Zwischenfälle neuerlich ihre Kraft und Wirksamkeit beweisen. — 20 — Mitte der längere und niedrigere Tisch auslief, an dem die Diener und untergeordneten Personen speisten, und der sich bis zum unte ren Ende der Halle

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Pagina 1 di 16
Data: 29.08.1915
Descrizione fisica: 16
sind, daß aber von einer Revolution, 1 lmanche schon kommen sehen wollten, keine Rede I f Das französische Parlament das auch zurzeit 1 St, zeigt das Bild der üblichen politischen Zer- I :enf>eit; es ist das Drängen mancher abge lter Politiker nach der Macht. Republ ken igen sich in unglücklichen Kriegen immer am ' däcksten; man sieht es an Frankreich, das zur- - >i alles aufbieten muß, um seine innere Zer- ismheit nach außen zu verbergen. Wenn es der Am gestattet, kommen wir an anderer Stelle jährlich daraus zu sprechen

durch die Prüfungsschwierigkeiten durchgMeben haben. Ist aber die Prüfung schlecht ausgefallen, dann geht es aus einem anderen Ton. Trotz des Riesenfleißes und Studiums sei es nicht gelungen, weil, ja nun, weil man die härtesten Fragen be kommen habe und einem die Professoren von jeher aufsässig gewesen seien. In ähnlicher Lage befin den sich zurzeit unsere Feinde auf dem Kriegs schauplätze. Vor dem Kriege, im Frühling 1911, sprach Rußland zu Frankreich das stolze Wort: „Rußland ist bereit, Frankreich möge es ebenfalls sein." Frankreich

vollendete daraufhin seine Rü stungen und mit Befriedigung konnte der franzö sische Ministerpräsident dem Zaren bei seinem Be suche in Petersburg im Juli erklären. Frankreich sei es ebenfalls. England gab gleichzeitig die Ver sicherung seiner unbedingten Hilfsbereitschaft. Der Ausbruch des Krieges zeigte zur Genüge, daß un sere Feinde an der Grenze saßen, sprungbereit wie Katzen, siegessicher im Vertrauen auf ihre gründ liche Vorbereitung. Man sieht es, wie gut wir den Krieg vorbereitet hatten, hreß

wortwörtlich vorliegen, geben ein klares Bild, wie England, namentlich der verstor bene König Eduard und der gegenwärtige Minister Edward Grey alle Minen spielen ließen, um in Rußland und Frankreich den Kriegsgedanken im mer und immer wieder lebendig zu erhalten und zu entfachen. Den Grund gibt der belgische Ge sandte Baron Greindl an, welcher schon im Februar 1905 an seine Negierung schreibt: „Die wahre Ursache des Hasses der Engländer gegen Deutschland ist die Eifersucht, hervorgernfen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 25.01.1917
Descrizione fisica: 8
Anfängen der Kritik stecken bleibt und das Unbe hagen und die Verwirrung.des Verfassers deutlich verrät. Nachdem es klar geworden ist, daß der Krieg für Frankreich längst ausgehört hat ein Ver teidigungskrieg zu sein und daß..er nur. noch zu ErvberungKzwecken, eigenen und fremden, vor allein russischen, weitergesührt wird, ist die bisherige Stellung des französischen Sozialismus vollständig unhaltbar geworden. Er must aus den veränderten Unrständen die Konsequenzen ziehen; und der Teil voir

das Verhältnis zwischen ihr und der'Deut- scken Sozialdemokraiie vollkommen klar, ..es könnte dann gar kem anderes als.das Verhälints.der Geg nerschaft auf Leben und Tod fein. So aber, wie die Digge in Deutschland nicht stehen, so stehen sie in Frankreich, und die französi sche Minderheit tut nichts anderes, als was die deut sche Mehrheit unter gleichen Umständen ganz selbst verständlich ebenso getan hätte, ..Dabei, ist. es, freilich nach den vorliegenden Nachrichten noch nicht klar, ob die Opposition'ist

' Frankreich überhaupt schon die ' Tone der Entschiedenheit gefunden hat, die der ge genwärtigen Lage entsprechen. Sollte das nicht der Fall sei», so müßte man Geduld haben und sich da- >nit bescheiden, daß wenigstens der Anfang einer Wendung eingetreten und damit die Bahn einer Entwicklung beschritten ist,^ aus der es nach der Lo gik der Tatsachen keinen Stillstand mehr geben kann. Bei dem Versuch, die Kritik Pressemanes an der Zehnverbandsnote zu unterdrücken, hat man sich aus die Tatsache berufen

, daß auch im Deutschen Reichs tag nach der Kanzlerrede voin 12. Dezember eine Debatte nicht stattgesunden hat. Der Vergleich hinkt. Denn im Deutschen Reichstag waren es vor allem die Kriegsverlängerer. die nicht zu Worte kamen, in Frankreich sind es aber umgekehrt die regierenden Kriegsverlängerer, die den Anhängern des Frie dens das Wort verweigerten. Das gleiche Mittel ist also in Berlin und in Paris zu vetschieöencn Zwek- ken an gewendet worden: Hier zur Verstärkung des Friedens, dort Zur Verlängerung des Krieges

! Der nationalistische Terror hat in Frankreich ganz unerträgliche Zustände geschaffen und die Mei nung des Landes verfälscht. Dennoch werden die, die Frankreich sobald wie möglich einen ehrenvollen Frieden geben, die Retter und die künftigen Führer des Landes sein. Ein großer Teil der französischen Sozialisten hat das schon begriffen, und es ist drin gend zu wünschen, daß ihm der andere Teil recht bald in dieser Erkenntnis folgt. Friedensstimme in einem französischen Blatte. Genf, 22. Jänner. Capus verlangt

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 23.02.1917
Descrizione fisica: 16
wird das italienische Volk die Wahrheit kennen lernen und einsehen, daß es betrogen wird, baß es notwendig ist, Frieden zu schließen, ehe Italien in ein noch schwereres Unglück stürzt. Der Krieg wird in Italien schon als verloren betrachtet. Man fürchtet, daß die Trompeten des Weltgerichts über Italien erdröhnen werden, sobald die Mittel mächte mit Rumänien gänzlich fer ig geworden sind. Möge d'Annunzio Italien verlassen, ehe er den Weg nach Frankreich versperrt findet von den Waf fen jener Soldaten

des Vierbundes hat minde stens den Erfolg aufzuweisen, daß, nach verschiede nen Zeitungsberichten, die Friedensbewegung in den fe.Michen Ländern sehr stark zugenommen hat, sowohl in England, Frankreich. Italien als auch in Rußland. Die größte Gewähr für einen baldigen Frieden gibt uns zweifellos der schrankenlose U- Bootkrieg. Unsere Feinde, in erster Linie England, hat alle Ursache, eine Entscheidung am Lande sobald als mögl'ch herbei zu führen, also den letzten Versuch zu machen, gehe es grad oder schief

. Der Gründe hiefür sind mehrere. Ein Grund ist, daß England 'chon seit einiger Zeit merken konnte, daß es infolge der fortwähren, den kriegerischen und diplomatischen Niederlagen Rußland und Frankreich nicht mehr fest in Hän den hat (Italien kann nur als Mitläufer aus eige. ner Furcht vor der ihm in Aussicht gestandenen verdienten Züchtigung wegen seines Verrates be trachtet werden). Rußland hat überhaupt kein In teresse mehr an der KriogSfortfetzung, da es wohl selbst von der Aussichtslosigkeit

der Eroberung Kon- stantinopels und der Dardanellen überzeugt sein dürfte und Frankreich hat sich bereits derart ver blutet, daß es eigentlich von allen unseren Fein den das größte Mitleid verdient. Es hat sich hol- denhaft geschlagen und für seine Verbündeten viel mehr Gut und Blut geopfert, als seine Volks- und Wirtschaftskraft verträgt. Es ist daher leicht glaub lich, daß man in Frankreich vor weiteren Opfern, insbesondere an Blut, zurückzuschrecken beg-nnt. Zudem mehren sich die Propheten in Frankreich

, Bauholz, Kohlen u'w. Auf die'e Wesse wird die Munitionserzeuguno usw. in den feindlichen Staaten selbst sehr eingeschränkt und darunter leidet nicht nur England, sondern noch mehr Frankreich, Italien und Rußland. Nicht umsonst schrieb die englische Zeitung „Mori.inopost" am 12. Februar in einer Be trachtung über die Wirkung des verschärften U- Bootkrieges: „Gelingt e s Deutschland, England zur See einzuschließen und dieStlmmen derNeutralen unbe achtet zu lasse», dann wird er de« Krieg gewinnen

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Alpenländer-Bote
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Pagina 2 di 16
Data: 04.07.1915
Descrizione fisica: 16
. Ta können dann wieder Unschuldige für Schuldige büßen. Der Kampf mit Frankreich Md England. England, das stolze England, bekonnnt nun auch die Schwere des Krieges zu fühlen, nicht zwar, daß etwa den Deutschen eine Landung gelungen wäre und so der Krieg auf Englands eigenen: Boden sich abspielen würde. Ich weiß nicht, ob es jemals in diesem Kriege so weit kommt, aber mag es auch dazu kommen, so wird bis dorthin noch manchmal die Sonne aus- und untergehen. England bekommt aber der: Krieg in anderer Weise zu fühlen

, in einer Weise, wie sich's wohl kein Mensch je gedacht, am allerwenigsten ein Engländer. Es ist eine bekannte Tatsache, daß England der Hauptkriegstreiber gegen Deutschland und somit auch gegen uns war. Ohne Englands bindende Zusage, daß es mit seiner gesausten Macht in die Reihe unserer Feinde treten werde, -hätte weder Rußland noch Frankreich einen Krieg gewagt und hätten sie ihn gewagt, wäre er sicher lich schon zu Ende. England wollte aber den Krieg um jeden Preis und arbeitete schon jahrelang daraus

es auch zu Lande nicht so, wie nran sich's in London so sein aus geklügelt hatte. Rußlands Riesenheere waren nicht imstande, die zugedachte Rolle der Tampstvalze durchzuführen, Deutschland und Oesterreich nieder zuquetschen wie Straßenkies. Frankreich wurde im ersten Monate fast überrannt und bringt die Deutschen nicht mehr aus dem Lande. England sandte seine wenigen verfügbaren Truppen; ver geblich. Es sandte seine HUssvölker, aber dic machten die Suppe auch nicht fett. Was tun? Frankreich verlangte dringend

das Wie war man sich auch klar. Zur See schien die Sache sowieso gegeben. Eng land hoffte mit seiner übermächtigen Flotte in wenigen Wochen mit Deutschlands Kriegsschiffen fertig zu sein. Zu Land sollte das Geschäft nach altem Brauch jemand anderer besorgen. Wozu hatte n:an auch Geld in: Beutel, als damit andere mlzustellen, damit sie sich für England vor die deutschen Kanonen stellten. Frankreich und das mächtige Rußland sollten das besorgen. Da viele Hunde des Hasen Tod sind, so zog man noch ein paar

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 24.04.1915
Descrizione fisica: 8
eines Despo tenstaates wäre eine vage Möglichkeit, auf die man Zukunftsrechnungen nicht gründen darf. Frankreich hat ein viel geringeres Kriegsziel ge habt. Das französische Volk selbst hat, soweit wir es beurteilen können, den Krieg nicht gewünscht. Nur die Gewöhnung an den Revanchetraum und die Fa ta Morgana der russischen Allmacht, eine feile Presse und die Intrigen gewissenloser, ehrgeiziger Politiker haben das Land in diese Katastrophe hineingezogen. Dieselben Mächte sorgen aber jetzt auch dafür

, daß das Volk nicht zur Besinnung kommt. Still für sich mögen sehr viele sich sagen, wieviel besser es für Frankreich gewesen wäre, als Zuschauer beiseite zu stehen und ruhig seiner Arbeit zu leben. Aber aus sprechen darf es in Frankreich niemand, denn Re gierung, Presse und alle Leidenschaften eines aufge stachelten Fanatismus würden sich gegen dieses Ge ständnis kehren. Wir Deutschen dagegen sagen sehr ruhig, daß wir gewünscht hätten, der Krieg wäre auf Serbien und Oesterreich beschränkt geblieben

; wir erstrebten ja nichts durch ihn, weder Rache, noch Ruhm, noch Gebiet. Es ist sogar sehr zweifelhaft, ob in Frankreich das Publikum eine Ahnung davon hat, daß Deutschland in die Hand der Republik gelegt hatte, sich vom Kriege fernzuhalten, und daß, wenn die Regierung darauf eingegangen wäre, wahrscheinlich der Krieg überhaupt nicht entbrannt wäre. Was wir von den französischen Zeitungen zu sehen bekommen, zeigt ein- mmliyMiche Unterdrückung der Tatsachen. Dies gilt aber nicht nur für die Gegenwart

ist das Volk nicht ganz in diesem Maße von den Tatsachen abgeschnitten wie in Frankreich, obgleich die Negierung und die kriegs hetzerische Presse auch dort genug tut, um die Er regung aufrecht zu erhalten. Immerhin ist in Eng land vielleicht eher ein Durchbruch des Friedens wunsches möglich, oo:i dem wir überzeugt sind, daß er dort unter vernünftigen Leuten jeder Partei nicht weniger lebt wie in Deutschland. Was England in den Krieg getrieben hat, darüber ist man sich jenseits des Kanals bekanntlich

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 15.11.1919
Descrizione fisica: 4
. Ter Sekretär Clemeneeans erschlagen. KB Paris. 13. Nov. Heute nachts ist der Kabinettsdirektor Cle- menceau« Mandel in Bordeaux, wo er für die Kammerwahlen agitierte, au? der Strafte von Demonstranten umringt und tödlich insultiert worden. 1 Die hollän-isch-belgifchen Verhan-- Lungen. Zollunion und MilitärkonvenLion mit Frankreich. Versailles. 13. November. Die „Nation Belge" ,beschäf tigt sich mit der französischen Politik und der holländisch- belgischen Frage. Das Blatt setzt voraus

, daß tatsächlich m militärischer Beziehung eine Einigung zwischen F^nnk- r e i ch, Belgien und Holland angestrebt wird. Von der militärischen Frage wollten die Amerikaner nichts wissen. Die Engländer glaubten, es sei für sie am besten, wenn die Schlüssel von Antwerpen sich in holländischen Händen befinden. Frankreich aber wolle noch die Zoll union und vielleicht auch noch eine M i l i t ä r u n i o n zwischen Belgien, Frankreich und Luxemburg amrichten. Für Frankreich sei ein guter militärischer Schutz im Nor

. Das Blatt glaubt nicht, daß Frankreich Wallonien annektieren wolle. Auch die Hollän der wollten jedenfalls öie enge Gemeinschaft mit Belgien nicht wieder aufnehmen. Das Blatt hat auch Bedenken wegen der mangelnden nationalen Einheit Belgierrs. Hol land und Frankreich seien in sich geschlossen, Belgien aber nicht. Es Hofft, daß all diese Bedenken der Regierung Belgiens nicht entgehen würden. — In ihren Begründung zum Staatsbudget teilt die niederländische Regie rung mit, daß sie von Anfang

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 12.09.1917
Descrizione fisica: 4
Staaten von Nordamerika im Zahre 1898 die Monroe-Tollrin. „soidisaut“ verteidigend, latsächlich aber um sich der letzten Ueberreste des glor reichen, glänzenden Kolonialbesitzes Spaniens zu bemäch tigen, gierig auf dieses Land stürzten, klatschte nmn in Frankreich, Italien und auch in einigen lateinischen Re- Mken Arnerikas im Chor oem unwürdigen Eifer -er Bereinigten Staaten Beifall und schaute mit ver schränkten Armen zu, wie die „latemische Mutter" im Mgleichen, schrecklichen Kampfe

, in den weitest ent fernten Meeren und Landstrichen, in Kuba und den Philippinen. Dieser Tag war für Frankreich (unsere „lateinische" Nachbarin), ein zweiter „14. Juillel' . Die französische Re publik sandte ihren Glückwunsch der Yankee-Republik aus Anlaß der Schandtat des „Maine" und des „Sieges", der über das schwache Spanien errungen worden. Im Jahre 1906 bekam Spanien wieder Gelegenheit, und zwar während der internationalen Konfe- 6m Hbend bei F)indenbur<j. Im Großer» Hauptquartier. Ein Mitarbeiter

, den wir aus Bildern seiner Persönlichkeit gewinnen. Aehnlich mug Bis- ^rcks machtvolle Gestalt auf die gewirkt haben, die ihm I renz von Algeciras, die „lateinische" Schwester- liebe Frankreichs zu kosten und wenige Jahre später neuer dings, als spanische Militär-Richter ein hochgefährliches Individuum, einen Mörder und Verräter namens F e r - rer, zum Tode verurteilten, und zwar auf Grund des militärischen Strafgesetzes, das ebenso modern ist wie das französische. Da bewarf das „lateinische" Frankreich

den spanischen Souverän, die spanischen Richter, das ganze angesehene Spanien, mit den rohesten Beschimpfungen, nannte Spanien brutal, barbarisch, inquisitorisch Die Wunde hat sich noch nicht geschlossen, die das „latei nische" Frankreich damals dem Herzen des „lateinischen" Spaniens schlug ... Jetzt, während des europäischen Krieges, haben die Franzosen ganz auf Kuba vergessen, auch auf die Ereig nisse bei der Konferenz von Algeciras. Oberflächlich und flatterhaft, wie sie sind,denken sie auch nicht mehr

. Wäre der gegenwärtige Krieg wirklich ein Rassen krieg, wie könnten wir Frankreich Schulter an Schulter mit'Rußland, Serbien, Montenegro, England, Japan und dem Yankeestaat, mit Siam und so fort kämpfen sehen? Würde andererseits England dem Deutschen Reiche gegen- üb erstehen? näherzutreten das Glück hatten. Außer dem Pour le merite ziert den Heerführer das Großkreuz des Eisernen Kreuzes. Er begrüßt zuerst einen sich bei ihm melden den neuen Korpskommandeur und ivendet sich dann zu den drei Gästen

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Außferner Zeitung
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Pagina 6 di 14
Data: 22.05.1915
Descrizione fisica: 14
zu finden ist . . . Und die eilt nun dem Andres entgegen, schließt ihn in ihre Arme und flüstert und sagt ihm - doch laut genug, daß es Everl hören kann — ins Ohr: „Heut' hast wieder heimg'funden zu mir — als mei lieber Sohn!" ... Der Austausch der Gefangenen. Man schreibt der „Köln. Zeitg." aus Kon stanz: Zurzeit werden in Konstanz wieder Vorberei tungen zum Austausch der schwer verwundeten Ge fangenen zwischen Deutschland und Frankreich ge troffen. Einige ausfällige Erscheinungen des er sten

Oeffentlichkeit war gegeben. Wie ganz anders in. Frankreich! Das die Truppentransporte beglei tende schweizerische Sanitätspersonal erzählte allenthalben, daß, während der herrliche Empfang OGOGOGGGGOOGSG Zur Beachtung! Der Feiertage wegen erscheint unser Blatt in nächster Woche nur einmal, und zwar am Freitag, den 28. Mai. der deutschen Verwundeten viele von ihnen zu Trä nen gerührt habe, der kalte Empfang, den die fran zösische Regierung ihren Verwundeten bereitet habe, sic mit Bitterkeit erfüllt

habe. K e i n. s e i e r- licher Empfang wie in Deutschland. Die Abnahmekommission kam beim ersten Trans port erst mehrere Minuten nach Einfahrt des Zu ges. Tie Verwundeten wurden von der Bevölke rung fern gehalten; der Kuß Frankreichs blieb hier, wo er am Platze gewesen wäre, aus. Kühl, fast traurig war die Rückkehr der Verwundeten in ihr Heimatland Frankreich, für das sic so schwer geblu tet hatten. Bezeichnend dafür ist die Tatsache, daß angesichts dieses anfröstelnden Empfanges ein ver- lvundetcr französischer Offizier

einen schweizerischen Begleiter am Arme faßte und sagte: „Herr Oberst, nehmen Sie mich wieder mit!" Wo ist da der Bar bar? Eine besondere Begleiterscheinung des Aus tausches war aber folgende Nachwirkung. Für die Franzosen, die infolge ihrer Verwundungen (Ab nahme des rechten Armes usw.) nicht schreiben konnten, schrieb auf Munich das Lazarettpersonal in Konstanz an die Angehörigen der französischen Krieger. Und nun ereignete sich folgendes. Tie Verwundeten sind schon über einen Monat nach Frankreich

z u r ü ck g e k e h r t, und so lange sind anscheinend auch dieAn ge hörigen ohne Nachricht von ihnen. Das beunruhigt sie natürlich über ihr Schicksal, und so gehen denn in der letzten Zeit Briefe im Konstanzer Lazarett ein. in denen sich die französischen Verwandten nach dem Ergehen von Angehörigen erkundigen, die schon längst an Frankreich ausgeliesert sind. Tie Mutter eines Offiziers frug an, ob denn der Ver wundetenaustausch noch nicht stattgefunden habe; dabei ist ihr Sohn über einen Monat aus franzö sischem Boden! So lange

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 09.10.1914
Descrizione fisica: 16
es bei den gefangenen Fran zosen, Engländern und Belgiern in Deutschland zu, so daß man die streitenden Brüder nach Na tionalitäten trennen mußte. Vom deütsch-französisch-eng- lifchen Kriegsschauplätze. Die Entscheidungsschlacht in Frankreich ist noch immer in vollem Gange. Von der ungeheu ren Schlacht, die dort gegenwärtig geschlagen wird, kann man sich einen schwachen Begriff nmchen, wenn man erfährt, daß die Schlachtlinie eine Länge von 500 Kilometern hat (von Amiens bis Toul). Tie verbündeten Franzosen

wird. Sehr bezeichnend ist ein französischer Armee befehl, der den Franzosen bei Todesstrafe ver bietet, sich selbst Verwundungen beizubringen. Nr. 2i. um sich dem Kriegsdienste zu entziehen. Der Be fehl sagt auch, daß wegen Selbstverstümmelung mehrere Soldaten mit dem Tode bestraft worden sind. Die Verluste des französischen Heeres be tragen bisher 300.000 Mann. Die Engländer haben leicht reden. Kürzlich besprach ein Franzose in einer Zeitschrift den Wunsch der Engländer, Frankreich solle pen Krieg ein, zwei

oder drei Jahre in dw Länge ziehen. Der Franzose erklärt dies als eure Unmöglichkeit unv rechnet auf Grund der bis herigen französischen Verluste dm Engländern vor. daß. wenn Frankreich den Krieg bei even tueller Niederlage der Hauptschlacht auch nur sechs Mouate hinausziehe, dies für Frankreich einen Verlust von eineinhalb Millionen Sol daten, an denen Frankreich ohnedies nicht reich ist, bedeuten würde, daß Frankreich daun voll ständig zugrunde gerichtet sei. < Verluste der Engländer. Schwere Verluste

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