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Der Arbeiter
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Pagina 2 di 8
Data: 22.01.1920
Descrizione fisica: 8
einen mächtigen Damm gegen imperialistische tschechisch- serbische Gelüste sein. Diese günstige geo graphische Lage ist aber für uns im Augenblick das größte Unglück. Wir sind unmittelbar Zwischen zwei mächtigen Völkern, nämlich zwischen die mit uns blutsverwandten Tenlschen und den Italienern eingekeilt. Der böse Dämon Europas, nämlich das gänzlich freimai» rerische Frankreich möchte aber nichts gerin geres als die Vorherrschaft über den ganzen Erd teil. Namentlich will Frankreich Italien als mäch tigsten

Konkurrenten im Mttelmeer Niederhalten; dabei hat aber Frankreich trotz seines „Sieges" die größte Angst vor der militärischen Tüchtigkeit der Deutschen, welche zwar im Augenblicke geschwächt sind, sich aber zweifellos wieder ausrichten werden. Diese Erwägungen bestimmen nun Frankreichs Außenpolitik. Sie wollen einen großen Block zu- sammenbringen. welcher fest in der Hand der Fran zosen liegend, sowohl gegen Deutschland, als auch gegen Italien jederzeit gebraucht werden kann. Mit Tschechoslowakei, Bolakci

und Jugoftavien hat Frankreich bereits Militärkonventionen abgeschlos sen. Ihre Spitze richtet sich deutlich gegen Deutsch land und namentlich gegen Italien, welches der größte Leidtragende bei Errichtung einer Donau- konsöderation wäre. Die Adriasrage wäre «ur der unmittelbare Anlaß für einen baldigst einsetzenden Krieg. Aber gegen noch ein größeres Volk würde sich eine Donaukonföderation kehren und das sind die R u s s e n. Mit einem Worte, wir sollen in Zu kunft Frankreichs Kriege als Senegalesenersatz

un ter tschecho-jugoslavisch-polakischer Aussicht führen. Wieder könnten unsere tapferen alpenlandischen Truppen unsere lieben Tiroler im Karste verdur sten oder in Rußlands endlosen Ebenen verbluten. Frankreich will mit Hilse der V a l u 1 a p e i t s ch e der jortgesetzten Hungerblokade und der Kohlen- peitsche uns in die neue Mächtekombination einfach hineinnötigen. Interessant sind in dieser Beziehung die Vorgänge in der letzten Zeit. Renner hat in Paris so gut wie gar

nichts für sich ausgerichtet. Frankreich, das humane und ritterliche Frankreich, will uns einfach zugrunde richten, was nickt zu ver wundern ist in Anbetracht dessen, daß die Franzosen seit Menschengedenken die ewigen Nasse- und Blnt- seinde der Deutschen waren und wohl in alle Zu kunft bleiben werden. Man hat Renner erklärt, man könne dem Staate Oesterreich keinen Kredit geben. Warum wohl? Aus zwei Gründen. Erstens will man uns auf ewig in ärgste finanzielle Skla verei stürzen und das Land derart verarmen, daß die Herren

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 06.12.1912
Descrizione fisica: 8
eine Klarstellung über ihre Haltung zu erreichen. Tie lebhaften Be mühungen Englands beweisen, daß nicht nur Deutschland, sondern auch England keine Lust hat, wegen der albanischen Felsenncstcr mit in einen europäischen Krieg hincingerissen zu werden. Ge stern hat der zweite Verbündete Rußlands, nämlich Frankreich, bekannt, daß es keinen Krieg will. Ter französische Minister des Aeußern, Poincare, nahm in der Sitzung des Kammerausschusses für aus wärtige Angelegenheiten das Wort zu der politischen Situation

. Ter Minister legte sich zwar sehr große Reserve auf. Aber aus seiner 3lebc— auf die wir. wenn sie im ganzen Wortlaut vorliegt, noch zurück kommen werden — hörte inan deutlich heraus, daß auch Frankreich den Krieg nicht will, daß auch Frankreich alles daransetzen werde, einen Weltkrieg wegen Albanien zu vermeiden. Welche Haltung nimmt nun Oesterreich-Ungarn zur angeregten Konferenz ein? Darüber erfährt man, obwohl die großen Zeitungen voll sind mit Kombinationen, nicht ein Wort. Es gewinnt immer

Unterhandlungen könnten nicht ohne vorheri ges Abkommen bekannt gegeben werden. Er fei also einzig mit Bezug auf die Politik der französi schen Regierung frei und könne da vollständige Aufklärungen geben, wenn er sie auch nicht, ohne Unzuträglichkeiten befürchten zu müssen, voll ins Licht rücken könnte, so könne er sie doch in den Grundzügen klar charakterisieren. Frankreich habe alles getan, was in seinen Kräften gestanden habe, um den Konflikt der Balkanstaaten vor dem Aus bruch zu beschwören

. Als er dann unvermeidlich ge worden fei, widmete Frankreich alle seine Anstren gungen der Lokalisierung des Streites. Um diese beiden Absichten nach und nach zu verwirklichen, habe Frankreich mit gutem Willen von Anfang an an dem regelmäßigen täglichen Meinungsaustausch zwischen allen Mächten Europas teilgenonimen. Frankreich glaubte immer und auch fetzt noch, daß die Lösung Oer gegenwärtigen Schwierigkeiten in einer gemeinsamen übereinstimmenden Aktion ge sucht weren müsse. In diese allgemeinen Besnre- chungen

, die die Umstände nötig machten, sei Frankreich nur mit voller Uebereinstimmung mit feinen Freunden und Verbündeten eingetreten. Tie Regierung halte die Kontinuität ihrer auswärtigen Politik für unerläßlich und wolle, daß ihre Bünd nisse und Freundschaften bei der Regelung der ge genwärtigen Zwischenfälle neuerlich ihre Kraft und Wirksamkeit beweisen. — 20 — Mitte der längere und niedrigere Tisch auslief, an dem die Diener und untergeordneten Personen speisten, und der sich bis zum unte ren Ende der Halle

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 29.03.1916
Descrizione fisica: 8
, wenn nicht schon heute gewiß, daß der Zustand, wie er in England bis zum Kriege bestand, nicht aufrecht erhalten werden kann. Aber England mit seinen Kolonien sind nicht das einzige Gebiet des Vorzugssystems. Als abgeschlos senes Zollgebiet hat in den letzten zwei Jahr zehnten auch Rußland einen riesigen Teil der Erde dem freien Handelsverkehr entzogen. Früher war Finnland wie Ostsibirien außer der -russischen Zoll- Lemeinschaft gestanden. In den letzten zwanzig Iah- Frankreich geben ren hat Rußland Polen

, Finnland, den Kaukasus, | Sibirien, alle seine EroÄrungen in eine einzige Hochschutzzollinie einbezogen und außerdem zwischen sich ukid Persien und der Mongolei das Vorzugs verhältnis aufgerichtet. So sieht man nun in diesem Teil des Ostens eine einzige Zollmauer um ein Ge biet, das einen großen Teil der Waren für die an deren Nationen nicht nur durch Zölle, sondern durch Vorzugszölle im besonderen absperrt oder erschwert. Dazu kommt dann Frankreich, das seit 1870 in seiner imperialistischen Epoche

Tunis und Marokko eingesteckt und in Hinterindien festen Fuß gefaßt hat. Es hat.sein Gebiet fester und dichter abgeschlos sen als jeder andere Staat, Rußland ausgenom men. Das Gebiet, das Frankreich besetzt hat, ist damit in kurzer Zeit für den fremden Handel ver loren, d. i. also außer Frankreich selbst das ganze Nordostafrika, ein 5£eil von Süvostasien und Mittel afrika. Und nicht minder gilt das von Amerika: Die Staaten von Zentralamerika haben schon in den Neunziger Jahren einander gegenseitig

tugal unter einander Vorzugszölle. Und wie die Vereinigten Staaten von Nordamerika die anderen amerikanischen Staaten wirtschaftlich an sich kette ten, so versucht jetzt Japan dasselbe mit China. So sehen wir, wie die Entwicklung in den letzten Jahrzehnten vor sich ging und Renner faßt seine Darstellung so zusammen: Das Gebiet, das dann noch übrig bleibt, wenn man das ganze Rußland, das ganze England mit seinen Kolonien, das ganze Frankreich mit den Kolonien, das ganze Amerika, vielleicht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 01.07.1919
Descrizione fisica: 8
Mitgliedern der Friedenskonferenz emp fangen. Nach längerer Besprechung zwischen bei den Präsidenten bestieg Präsident Wilson den Zug. — Vor der Fahrt nach Versailles bat Prä sident Poincare und Gemahlin dem Präsidenten Wilson und seiner Gattin einen Besuch abgestat tet. In längerer herzlicher Unterredung sprach .der Präsident der Vereinigten Staaten Poin care neuerlich seinen innigsten Dank für seinen Empfang aus, den er in Frankreich gefunden hatte. Poincare seinerseits dankte Wilson ins besondere dafür

, daß er noch am Tage, wo er sich anschickte, Frankreich zu verlassen, einen Vertrag unterzeichn habe, der Frankreich den Beistand der Vereinigten Staaten für den Fall eines nicht von ihm herausgeforderten Angriffes verbürge, während gleichzeitig Ministerpräsident Lloyd George diesen Vertrag im Namen Großbritan niens durch seine Unterschrift besiegelte. Der Bündnisvertrag Amerikas mit Frankreich. St. Germ a i n, 28. Juni. Der Allianzver trag zwischen Frankreich und den Vereinigten Staaten, worin

diese sich verpflichten, Frankreich im Falle eines deutschen Angriffes zu Hilfe zu kommen, ist nach einer Mitteilung des „Neuvork Herald" heute vor der Abreise Wilsons unter zeichnet worden. Proteste eines englischen Generals gegen ver schiedene Vertragsbestimmungen. — China unterzeichnet den Vertrag nicht. Neuyork, 28. Juni. (Funkspruch des Tel.- Korrb.) Die Pariser Berichterstatter der Neu yorker Blätter drahten: Präsident Wilson trat um 2 Uhr 60 Mn. in die Spiegelgalerie ein. Ministerpräsident Clemenceau eröffnete

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 14.08.1919
Descrizione fisica: 4
Nachrichten glaubt man, daß sich Rumänien in der ungarischen Frage, allerdings unter Protest, fügen werde. Frankreich Rumäniens Protektor. Zürich, 13. August. (Priv.) Es zeigt sich immer mehr, daß hauptsächlich Amerika gegen Rumänien auftritt, um den Beschlüssen der Konferenz Achtung zu verschaffen, während Frankreich Rumänien zu s ch ü tz e n scheint. Auf italienischer Seite ist man sehr unmutig über die französische Politik gegenüber Ungarn, da man befürch tet, daß Frankreich ein Interesse

ist g e g e n jede m o- »archische Regierungsform. Frankreich wünscht schnel lere Durchführung eines auf Personalunion beruhenden AaEünönifses mit Ausnahme von Tschechien und Po- leu. In England sind die Hauptkreise dafür, Parlament M Volk dagegen. Italien würde einen König in Wien, Aöapest und Agram gerne sehen, lehnt aber einen Havs- bürger ab.' Was Sie Entente angeblich will. Wen 13. August. (Priv.) Es verlautet, daß tu. nii r“ keinen Umständen die Wiederherstellung eine: ?-^c5-?!ödera-"on wünscht. Diese Politik

„Republik Putschsstereich" zu vernichten und sich in allen ofii- i «len Akten „Regierung der österreichischen Republik" zu Anteil. Andere Meldungen lauten dahin, daß es Oester- freistehen soll, nach Abschluß des Vertrages seinen ^<taen zu wählen. Die dentschösterreichischen Arbeiter für Frankreich. Germain, 12. August. Heute hat die dritte Be- ft&Ä An die Frage der Entsendung öeutschösterrerchi- M^beiter zu den Wiederaufbauarbeiten in Frankreich ^ Wunden. Minister L o u ch e u r nahm wiederum

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 12.09.1919
Descrizione fisica: 4
. KB. Paris. 11. September. „Journal" berichtet., daß tz öer gestrigen Sitzung des obersten Rates in St. Ger- WN bezüglich der deutschen Berfassungsän- »erung es zu keiner Entscheidung gekommen £ Frankreich allein verteidigt den intransigen- V Standpunkt. Italien und Japan d esinter- ssieren sich, die angelsächsischen Staaten seien a g e g e n. Jv der T e s ch e n e r Frage hat die unter Vorsitz Jules !ambons stehende Spezialkommiffron zugunsten iolens Bericht erstattet, worauf sich Clem'enceau

sympathisch ge genüber und weisen darauf hin, daß die Großmächte, ins besondere Frankreich nicht unterlassen dürfe, um dem neuen Staatswesen trotz der schweren, durch den Frieden auferlegten Lasten die Lebensfähigkeit zu N ch e r n. Mit Ausnahme der sozialdemokratischen Blät- ter betont die Presse, daß die Voraussetzung hiefür der loyale Verzicht auf den Anschluß an DeutManö fern muffe. 7 Keine Siegesfeier«. KB. Paris, 11. September. „Jutranffgeant" betonk, daß anläßlich des Friedensschlusses

, um die amerikanische Unabhängigkeit und Selbständigkeit aufrecht zu erhalten, wodurch der aan- zeu Menschheit am besten gedient wäre. Die Schweiz und -er Völkerbund. Bern, 11. September (Priv.). Die Koumrifftou des Nationalrates beschloß Mt 20 gegen 7 Stimmen dem Nationalrate den Beitritt der Schweiz iw Völkerbünde zu evlpfehlen. In der Beitrittserklärung soll die ausdrück liche Erwartung ausgesprochen werden, daß der Völker bund bald zu eurem wirMchen ^unüe der Völker werde. DaS neue Wahlrecht in Frankreich

. daß sie ganz bereit sei, ihrerseits die Ansprüche zu unterstützen, die auf die deutschen Inseln südlich öe§ Aequators erhoben werden wögen. Japan an Frankreich. Die japanische Regierung tors fordern^weröe, und hofft, die französische Regierung werde die Berechtigung dieser Forderungen anerkennen und die Versicherung geben, daß Japan dabei auf franzö sische Unterstützung rechnen könne. Ersatz für Schaden an Gut und Blut, den das japanische Volk durch die unver antwortlichen Angriffe des Feindes erlitten

habe, werde wie andere Friedensbedingungen, die En Ver bandsmächten gemeinsam seien, nicht berührt. 4. Frankreich an Japan. Die französische Regierung ist geneigt, einzuwilligen. daß die für Japan wichtigen Fra gen betreffs Schantung und die deutschen Inseln nördlich des AeqMtors bei den Frieöensverhandlungen geregelt werden, und verspricht, die japanischen Förderungen zu unterstützen. Dagegen verlangt Briand Japans Unter stützung, um Chig.a zu veranlassen, daß es die dipw- matischen Beziehungen zu Deutschland abbrichk und daraus

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 21.09.1919
Descrizione fisica: 6
Wertpapieren, darunter die amerikanischen, nach H umh opfern mußte und dafür faule Forderungen an W Zaren-Rußlanö und seine übrigen Vasallen ein- Mte. Noch weiter unten, in noch ungleich größerem Manö, der zwischen dem Dollarland und Föhn Bull Weht, folgt Frankreich, der frühere „Bankier der Welt". SJ Mrbärtigen Finanzgeschäfte Frankreichs halten schon vor dem Kriege zu einem sehr großen Teil einen sehr an- Müe»^Charakter. Nur ein verhältnismäßig geringer Kapitals, das aus Frankreich nach dem Aus- Me ging

, diente zur Befruchtung von Landwirtschaft, jJWrte und Handel. Weitaus größere Summen gin- £ ur Lander, die sich die französischen Regierungen für Apolitischen Zwecke geneigt wachten und für ihre Re- Mchepolüik erkauften. Nun ist Frankreich an dem Ziel, SLS Clemenceaus seit neunundvierzig Jahren nach- hatten, angelangt. Aber das Frankreich, das Ss o ? triumphiert, ist ein finanziell schwer erschütter- Es hat im Ausland Schulden in der Höhe von K* 20 Milliarden Franken angehäuft

. Von seinen aus- Papieren, die es vor dem Kriege in ungefähr ER r Höhe besessen batte, ist ihm zwar ein großer Teil Mueben, aber es braucht sich dessen nicht zu rübmen darüber keine Genugtnuna empfinden. Denn nur wegeu ihrer Unverkäuslichkeit bebakten köu- F^.Aer vielmelßr behalten müssen. Dabei drücken die LASsslhulden mit aewaltiger Wucht, und diese würgende N wird Frankreich nach Möglichkeit auf Deutschland s,!^vte anderen unterlegenen Länder abzuwälzen ver- «n .,^Öcr auch von den „befreiten" Staaten werden w.yfer

und auf Grund der jüngsten Er klärungen des italienischen Ministers des Aeußern T i t- t o n i eine V o l k s a b st i m m it n g in dem ganzen von den Italienern besetzten Gebiete verlangt wurde. Wr die Wirtschaftriche Rettung Gester- reichs. Genf, 20. September. (Priv.) Frankreich will eine un politische Kommission der Alliierten zusammenfetzen mit der Aufgabe, die wirtschaftliche Sanierung Oester reichs in die Wege zu leiten, um die Existenz dieses Staa tes zu retten urrd die Erfüllung

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 16.12.1919
Descrizione fisica: 4
, 1 Z. Dezencher. (Priv.) Die Konferenz der leiteir den Staatsmänner der Westmächte in London nimmt hier besondere Interesse aller politischen Kreise in An spruch. Die Grundlage dieser Besprechungen bildet eine Uuaue Abgrenzung der politischen u n d wirtschaftlichen Einflußzoneder etn- Ulnen Großmächte in Zentraleuropa pndauf dem Balkan. Frankreich soll die Berechtigung einer stärkeren Einfluß nahme auf Oesterreich zugefichert er halt en. Die Rreöithilfe für Oesterreich. Gerüchte über eine 106 bezw. 150

ein Ausnahursgesetz gegen Wucher, Schleich- und Kettenhandel in der Nationalversammlung vorzulegen. Uebersiedlung des Abgeordnete» Wolf nach Reichenberg. Reichenberg, 15. Dezember. Der ehemalige Reichs rats- und Lanötagsabgeordnete Karl Hermann W o l f ist von Wien hieher übersiedelt und hat seinem politische Tä tigkeit wieder ausgenommen. Das Ergebnis der Londoner Be-, sprechungen. Paris. 15. Dezember. (Priv.) Das Ergebnis der Lon doner Besprechungen ist folgendes: 1 . Ftumaner Frage: England und Frankreich

anerkennen die Okku pation imnes nicht. 2 . AmerikaNtzsctze Vorbe halte: England und Frankreich bestehen darauf, daß der Versailler Vertrag buchstäblich von den Ver einigten Staaten ratifiziert werde. 3. Rußland: ES wird mit Sowjetrutzlanö nicht verhandelt. 4. T tt r k e t: Die dringenden türkischen Angelegenheiten werden un verzüglich in die Hand genommen. < * ■*/ Clemencean ist befriedigt. Paris, 15. Dezeurber. (Priv.) Ministerpräsident C le - m e n c e a u ist bet seiner Ueberfahrt über den Kanal

, v KB. Mailand, 15. Dezember. Der „(Sortiere della sera* berichtet über die Verhandlungen der Ententeverireter in London: Das optimistische amtliche Londoner Kom. munigue scheint sich mehr auf die wtrtschaftlichen Ver handlungen zwischen Frankreich mrd England zu bezie hen, auf die Lieferung von Kohlen und die Einräunrung von englischen Bankkrediten für Frankreich. Diese Ber- hanölmrgen sind erledigt. Die anderen Beschlüsse sind mehr Beschlüsse der Prozedur als materielle Beschlüsse. Die wichtigsten

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Tiroler Post
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Pagina 2 di 20
Data: 26.04.1912
Descrizione fisica: 20
Sene a. Interessant ist, was hierüber der bekannte Auszenpolitiker Prof. Schiemann meint. Dieser zitiert in seiner Wochenschau in der Berliner „Kreuzeitung" einen Artikel eines französischen Provinzblattes, in dem die regierenden Männer davor gewarnt werden, die nationale Leidenschaft der Franzosen bis zur Siedehitze zu steigern und so die Dinge zwischen Deutschland und Frankreich auf die Spitze zu treiben, weil Frankreichs mi litärische Macht und Leistungsfähigkeit an die Deutschlands

bei weitein nicht heranreicht. Der Berliner Professor bemerkt hiezu: „Diese Stimme verdient alle Beachtung. In Deutschland findet sie sie bestimmt, ob auch in Frankreich, ist mindestens sehr zwei felhaft/Wie wäre zu er warten, daß die natürlichen Anlagen der Rasse nicht zur Geltung kommen, so lange der Süden Frankreich beherrscht und Paris fortfährt, die besten Kräfte der Provinz zu absorbieren und zu hypnotisieren, und zugunsten einer politischen Finanzwirtschaft das Aufkommen anderer Mit telpunkte

in die Hände arbeitet, die darauf gerichtet ist, Mongolei und beide Mandschureien von China zu lösen. Wer die russischen Zeitungen der beiden letzten Monate aufmerksam gelesen hat, kann darüber nicht im Zweifel sein. Daß dabei große Kapita lien in die Hände der französische:? Unternehmer fließen, Frankreich selbst aber stehen bleibt, liegt auf der Hand und scheint eine Tatsache zu sein, über welche man in Frankreich resigniert hinweg sieht, wenn wir von der Stimme der Prediger in der Wüste absehen, deren

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 12
Data: 17.08.1919
Descrizione fisica: 12
. Da mals trat die Arbeiterschaft für eine Verständi gung ein, aber man hatte ihren Mahnungen nur Verleumdungen entgegenzusetzen. Es ist ein in der neueren Geschichte der Kriege beispielloses Verlangen, das hier von Frankreich gestellt wird. Im Altertum war es wohl üblich, daß ganze Völkerschaften von den Siegern ver sklavt worden sind, daß dieselbe Anwendung der Sklavenketten, wenn auch loser, im zwanzigsten Jahrhundert und auf Verlangen des seinen Kul turfortschritt immer ins hellste Licht setzenden

Frankreich geschehen soll, zeugt von einem er schreckenden sittlichen Tiefstand der Väter dieses Gedankens. Wie soll aber das arme Deutschösterreich das Aequivalent von 2sH Franken, gleich 12 Kronen, täglich übernehmen können? Der junge Staat, der am Kriege der verkrachten Monarchie nicht weniger, aber auch nicht mehr Schuld trägt als die anderen Nationalstaaten, soll nun neben den ihm durch den Friedensvertrag auferlegten finanziellen und wirtschaftlichen Wiedergut machungsklauseln gczlvungen

haben dürfte. Sodann bespricht das Blatt die finanziellen Klauseln und die Bestimmungen wegen der Schulden zwischen den Angehörigen der d.-ö. Republik und jenen der anderen Gebiete der cttwi Monarchie und die Kriegsschulden und die Frage der Banknoten und meint, man sollte die Entscheidung über alle diese Fragen der Repara- Mnskommistion überlasten. Frankreich veröffentlicht die Akten über den Konflikt Oesterreich-Nngarns mit Serbien im Jahre 1914. Berlin, 16. Aug. Das „Acht-Uhr-Abendbl." meldet aus Basel

: „Homme Libre" berichtet, daß Frankreich nunmehr die Veröffentlichung der Akten über den österreichisch-serbischen Kon flikt von 1914 vorbereite, um die Schuldfrage am Weltkriege festzustellen. Eine rumänische Rechtfertigung. A m st er d a m, 15. Aug. Das Reutersche Büro meldet aus Paris, daß sich der Oberste Rat in seiner gestrigen Nachmittagssitzung mit der Antwort der rumänischen Regierung befaßt habe. Die Antwort erhebt in höflichem Tone Einspruch gegen die Beschuldigung, daß die Rumänen

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 26.12.1919
Descrizione fisica: 4
. 27. De.; lPriv.) Der Fabrikantenverein ^Remscheid ha -offen, solange keine Ware W Frankreich ... uesern, bis die deutschen Kriegs- Rfangenen befreit sind. Die Zahl der Kriegsgefangenen in Serien. Ä? olm 27. Dezember. (Priv.) In Sibirien befin- Ulch, wie oie „Prawda" meldet, als Kriegsgefangene !,n? 12.000 Oesterretcher, 15.000 Ungarn, 49.000 Tschechen m A.000 Reichsdeutsche. 5te Verteilung der deutschen Aolenien daris, 27. Dezember. Nach dem dem Obersten, Rat SKfJSSp Mandatskommiffivu vorgelegten Entwurf

. daß, wenü es irgend ein Land auf der Welt gebe, wo keine Revolution zu befürchten sei. dieses Land Italien sei. lieber die Ftmnaner Frage äußerte er sich, daß ihre Regelung in kürzester Zeit zu erhoffen sei,- Fiume stelle für I t a l i e n n u r e i n e n m ora H sch e it Wert dar, es könnte aber bei unrichtiger Lösung der Herd neuer Kriege werden, was unbedingt vermieden werden müßte. Clemenceau — dsch Präsident uon Frankreich. ^ Zürich, 27. Dezember. (Priv.) Es ist nunmehr mit Sicherheit anzunehmen

Traditionen widersprechen. Anm. d. Red) In einer zweiten Depesche wird berichtet: Paris, 27. Dezember. (Privat.) Das anscheinend abge kartete Spiel zwischen Clemenceau und Poincare wird jetzt aufgedeckt. Es findet einfach ein Platzwechsel zwischen den beiden Staatsmännern statt. Der Mnisterpräsident wird Präsident der Republik und Poincare, dessen Präsi dentschaft abläuft, wird anstelle von Clemenceau Mini sterpräsident. Die Arbeitslosigkeit ln Frankreich behoben. KB. Paris, 27. Dezember

. Der Arbeitsminister erklärte, daß die Arbeitslosigkeit in Frankreich fast völlig behoben fei. Im April seien in Paris 70.000 Arbeitslose gewesen, im Dezember nur 4000. In den zerstörten Gebieten, für welche besondere ArVettSvestirmnungen bestünden, erhiel ten nur 8000 Personen die Arbeitslosenunterstützung. Wieder ein französtsches Krieasgerichtsurteil gegen einen Dentschen. Paris. 27. Dezember. (Priv.) Das Kriegsgericht in Amiens hat den Fabrikanten Robert R ö ch l i n aus Saar brücken, der unter der Anklage

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 20.07.1919
Descrizione fisica: 12
, Eisenbahnen usw. sowie die Summen, welche ; Oesterreich für die Abgabe von Staats- oder Pri vateigentum in Betracht ziehen kann. Diesen Bestimmungen werden sechs Beilagen hinzugesügt. In der ersten Beilage wird der Charakter der Schäden festgestellt, die von Oester reich wieder gutzumachen sind. In der zweiten Beilage wird festgesetzt, daß die Kommission für Schadenersatz in folgender Weise zusammengesetzt wird: Amerika, Großbritannien, Frankreich, Italien und Belgien werden in dieser Kommis sion

Soldaten wurden gestern von Amts wegen exhumiert. Es wurde festgestellt, daß einige Soldaten mit dem Gewehrkolben erschlagen worden seien; andere weisen Stichwunden und Durchschneidung der Kehle auf. Heute ist der französische Dreadnought „Condoreet" und ein amerikanisches Kriegsschiff hier eingetrosfen, Frankreichs miMärifche Sicherheiten. Versailles, 18. Juli. Vor dem Fr.iedensausfchuffe der Kammer sprach Clemenceau über die Frage der militärischen Sicherheiten für Frankreich am linken Rheinufer

und erklärte gegenüber dem Verlangen des Marschalls Fach, am Rhein Brückenköpfe zu errichten, daß das. was der Friedensvertrag vorsehe, für Frank reichs Sicherheit auch ohne Brückenköpfe genüge. Die vorgesehene militärische Hilfe Englands und Amerikas im Falle einer deutschen Herausforderung gebe Frank- reich genügend Sicherheiten. Diese Sicherheit sei so groß, daß Frankreich durch ein Gesetz die militärische Dienstzeit aus ein Jahr herabsetzen könne. Der Nachfolger Wilsons. St. Germain, 18. Juli

- j listischen Partei gewählt. Beschränkte amerikanische Einfuhr. Rotterdam. 17. Juli. Nach Mitteilung der amerikanischen Regierung wird der Handel mit Deutschland beickiränkt auf die Einfuhr von Zucker, Getreide, Potasche, Farbstoffe, Kleider und Chemikalien. Kein Arbcitszwang für den Wiederaufbau Frankreichs. Berlin, 17. Juli. Von zuständiger Stelle in Weimar wird dem „Vorwärts" mitgeteilt, daß die deutsche Regierung nicht an einen Arbe^s- zwang für den Wiederaufbau in Frankreich denkt, sondern seit

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 06.01.1920
Descrizione fisica: 8
Regierung aus freien Stücken eine solche Auslieferung bewilligen sollte, würde sie ver dientermaßen und allgemein als entwürdigt und entehrt stigmatisiert." Die bonapartistische Konterrevolution in Frankreich hat zunächst allerdings zu einer Ein schränkung des Asylrechtes geführt. Infolge des Attentats Jacquins auf Napoleon III. (1854) wurde in den belgisch-französischen Ausliefe rungsvertrag von 1866 die Klausel ausgenom men, daß Attentate aus Häupter von Regierun gen und ihre Familienmitglieder

1830 das Asylrecht in den liberalen Ländern genossen; es gehörte zu ihrer nationalen Tradi tion. Als sie nach 1867 zur Macht gelangten, setz ten sie die Geltung des Asylrechtes auch in der Monarchie durch. So hat Ungarn den Kommune kämpfer Leo Frankel, der vom Kriegsgericht in Versailles wegen angeblicher Teilnahme am Gei selmord in contumacium zum Tode verurteilt worden war, weder an Frankreich ausgeliefert noch vor einem ungarischen Gericht angeklagt. Die neue Rechtsauffassung drückte

. Nach einer Meldung aus London erklärte Lord Cecil gestern in einer Ver sammlung in Leeds, die Frage der Zulassung Deutschlands zum Völkerbund müsse bejahend beantwortet werden. Die allgemeine Sicherheit werde dadurch nicht verlieren, sondern nur ge winnen. Jnternationalisierung Konstantinopels. London, 2. Jänner.. Der, „Pall-Mall-Ga- zette" Zufolge dürfte die Frage Konstantinopels und der Dardanellen folgendermaßen geregelt werden: Konstautinopel und die Meerengen wer den internationalisiert und Frankreich

keinen Widerstand. Die Sozialrevolutionäre forderten den sofortigen Friedensschluß mit der Räteregierung. Gegen Munitionslieferirngen an die Feinde Sowjet-Rußlands. Berlin, 3. Jänner. Der „Vorwärts" meldet aus Paris: Die Metallarbeiterorganisation des Seine-Departements fordert ihre Kameraden in ganz Frankreich zum Generalstreik gegen die MÄnstionsherstellung für die Feinde Sowiet- R: ßlands auf. Sowjet-Republik und Jtalieu., Helsingfors, 2. Jänner. Dio russische Sowjet-Regierung hat dem italienischen Minister

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 21.05.1919
Descrizione fisica: 8
17 gegen bisher 7 und die Deutsche L vreibeits - und Ord- mmgsparkr 8 gegen bisher 31 Mandate erhob' ten. Ne Friedevrlrage. Der Austausch der Vollmachten in St. Gennaiu eu Laye. St. Germain en Laye, 19. Mai. Heute noch- mittags um 3 Uhr 15 Min. vollzog sich im Pavillon Henry IV. der Austausch der Vollmachten als erster offizieller Akt der Friedenskonferenz. Im Gortenfaale des im Frieden als Hotel dienenden Pavillons erwar teten die fünf Vertreter der Großmächte: L a m d o » für Frankreich als Vorsitzender

und Indien), Frankreich, Italien, Japan, Bel gien. China, Griechenland, Nicaragua. Panama, Polen, Rumänien, Königreich der Serben. Kroaten und Slowe nen, Siam, Tschechoslowakische Republik. Die diplomatische Zeremonie dauerte nur fünf Minu ten. Nach halb 4 Uhr fuhren di« Ententevertreter in Automobilen nach Paris zurück mÄ die d^ Delegierten begaben sich in chre Quartiere. Die ikasienifche Eifersucht auf Frankreich. Lugano, 19. Mai. Di« italienische Preffe, boson- der« der «Corriere della Sera

", ist wie um gewandelt km Ton« und in der Haltung Oesterreich gegenüber, seit dem Frankreichs offizielle Stellen Oesterreich freundlich behandeln. Allizes Politik wird heftig verurteilt und' besonders seine Zollpolitik. Di« Presie fragt, was wohl Frankreich gemacht hatte, wenn Italien solche Allizes nach Berlin geschickt hätte, und ist der Meinung, daß man von Wien aus durch die italienische Misiion auf di« der Regierung nahestehende Presse einmirken müsie, da» mit im Interesie der eigenen Sicherheit

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 21.06.1919
Descrizione fisica: 8
gibt es kein Schwanken, ebensowenig wie man Frankreich die Rtzeingrenze absprechen könnte. Die lateinische Zivilisation, deren Repräsentanten un sere beiden Länder sind, hängt davon ab. Wir wer den bei der Verwaltung des Gebietes der Oberen Etsch die berechtigten Interessen der deutschen Sprache, Sitten und Gebräuche achten, aber wir lassen uns von niemandem kontrollieren. Frank reich wird gewiß auch nicht zngeben, daß irgend eine Macht oder der Völkerbund darüber wacht, was in Elsaß-Lothringen

über den Kriegseintritt Italiens, der dem Vatikan aus diplomatischer Quelle zugeht. Der Text ent hält zwei unveröffentlichte Bestimmungen, wonach Italien im Interesse der Regelung des Gleichge wichtes im Mittelmeer berechtigt wird, bei der Auf teilung der Türkei sich ein gleich großes Gebiet wie die anderen verbündeten Staaten anzueignen. Fer ner sollten Frankreich, England und Rußland Ita lien unterstützen, um den Heiligen Stuhl (Papst) zu verhindern, irgendwelche Schritte für den Frieden und die Lösung

der durch den Krieg aufgeworfenen Fragen zu unternehmen. Der Artikel 15 des Lon doner Vertrages, um den es sich hier an zweiter Stelle handelt, war bereits bekannt. Er lautet nach dem von der maximalistischen (revolutionären) Re gierung Rußlands veröffentlichten Text, der durch Abgeordneten Bevione in der Sitzung der italieni schen Kammer vom 13. Februar 1918 verlesen wur de: „Frankreich, Großbritannien und Rußland ver pflichten sich, Italiens Absicht zu unterstützen, die Herbeiführung des Friedens

unter das Protektorat von Amerika kommen. Kleinasien werde durch Griechenland, Italien und Frankreich verwaltet werden. England werde in Mesopotamien eine wichtige Einflußsphäre er halten. Eine revolutionäre Bewegung in Bulgarien gewinnt immer mehr Boden. Vor dem Königsschlosse in Sofia kam es zu schweren Kundgebungen, wobei gegen dasselbe geschossen und ein Sturmversnch unternommen wurde. Man will das Königshaus der Koburger absetzen. Ein Teil der Armee machte mit den Aufständischen ge; meinsame Sache.

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Tiroler Post
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Pagina 6 di 10
Data: 21.06.1919
Descrizione fisica: 10
folgendermaßen geäußert hat: Es gibt keine Südtiroler Frage. Das Gebiet, das die Oesterreicher mit diesem Na men zu bezeichnen belieben, gehört geographisch und historisch zum Etschgebiet. Unser Recht, das deutlich formuliert ist, wurde auch von Wilson an erkannt. Die Beharrlichkeit Dr. Nenners ist haupt sächlich dem Drucke der Tiroler, deren all deutsche Tendenzen bekannt sind, zuzu- schreiben. Italien muß die Brenner grenzehaben. In dieser Beziehung gibt es kein Schwanken, ebensowenig wie man Frankreich

aus diplomatischer Quelle zugeht. Der Text ent hält zwei unveröffentlichte Bestimmungen, wonach Italien im Interesse der Regelung des Gleichge wichtes im Mittelmeer berechtigt wird, bei der Auf teilung der Türkei sich ein gleich großes Gebiet wie die anderen verbündeten Staaten anzueignen. Fer ner sollten Frankreich, England und Rußland Ita lien unterstützen, um den Heiligen Stuhl (Papst) zu verhindern, irgendwelche Schritte für den Frieden und die Lösung der durch den Krieg aufgeworfenen Fragen zu unternehmen

. Der Artikel 15 des Lon doner Vertrages, um den es sich hier an zweiter Stelle handelt, war bereits bekannt. Er lautet nach dem von der maximalistischen (revolutionären) Re gierung Rußlands veröffentlichten Text, der durch Abgeordneten Bevione in der Sitzung der italieni schen Kammer vom 13. Februar 1918 verlesen wür de: „Frankreich, Großbritannien und Rußland ver pflichten sich, Italiens Absicht zu unterstützen, die Herbeiführung des Friedens und die Regelung der mit dem Kriege in Zusammenhang stehenden

. Klcinasien werde durch Griechenland, Italien und Frankreich verwaltet werden. England werde in Mesopotamien eine wichtige Einflußsphäre er halten. Eine revolutionäre Bewegung ir. Bulgarien gewinnt immer mehr Boden. Vor dem Königsschlosse in Sofia kam es zu schweren Kundgebungen, wobei gegen dasselbe geschossen und ein Slurmversuch unternommen wurde. Man will das Königshaus der Koburger absetzen. Ein Teil der Armee machte mit den Aufständischen ge; m einsame Sache.

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Außferner Zeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 21.06.1919
Descrizione fisica: 8
es kein Schwanken, ebensowenig wie man Frankreich die Rheingrenze absprechen könnte. Die lateinische Zivilisation, deren Repräsentanten un sere beiden Länder sind, hängt davon ab. Wir wer den bei der Verwaltung des Gebietes der Oberen Etsch die berechtigten Interessen der deutschen Sprache, Sitten und Gebräuche achten, aber wir lassen uns von niemandem kontrollieren. Frank reich wird gewiß auch nicht zugeben, daß irgend eine Macht oder der Völkerbund darüber wacht, was in Elsaß-Lothringen geschieht. * Herr

aus diplomatischer Quelle zugeht. Der Text ent hält zwei unveröffentlichte Bestimmungen, wonach Italien im Interesse der Regelung des Gleichge wichtes im Mittelmeer berechtigt wird, bei der Aus teilung der Türkei sich ein gleich großes Gebiet wie die anderen verbündeten Staaten anzueignen. Fer ner sollten Frankreich, England und Rußland Ita lien unterstützen, um den Heiligen Stuhl (Papst) zu verhindern, irgendwelche Schritte für den Frieden und die Lösung der durch den Krieg aufgeworfenen Fragen zu unternehmen

. Der Artikel 15 des Lon doner Vertrages, um den es sich hier an zweiter Stelle handelt, war bereits bekannt. Er lautet nach dem von der maximalistischen (revolutionären) Re gierung Rußlands veröffentlichten Text, der durch Abgeordneten Bevione in der Sitzung der italieni schen Kammer vom 13. Februar 1918 verlesen wur- de: „Frankreich, Großbritannien und Rußland ver pflichten sich, Italiens Absicht zu unterstützen, die Herbeiführung des Friedens und die Regelung der mit dem Kriege in Zusammenhang stehenden

werde durch Griechenland, Italien um Frankreich verwaltet werden. England werde m Mesopotamien eine wichtige Einflußsphäre er halten. Eine revolutionäre B e w e g u n g J ! ‘ Bulgarien gewinnt immer mehr Boden. 4;o dem Königsschlosse in Sofia kam es zu schwere Kundgebungen, wobei gegen dasselbe geschmsc und ein Sturmversuch unternommen wurde. M will das Königshaus der Koburger absetzen. ^ Teil der Armee machte mit den Aufständischen g' meinfetme Sache.

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 20.06.1919
Descrizione fisica: 4
. 8 Chrtstttchsoziale, 3 Mitglieder der nationalen Arbeitspartei. ^ ie , „ In Schönberg: 13 Mttglieder der deutschen Volks partet, 11 deutsche Sozialdemokraten. 6 Christlichsoziale, 4 Mitglieder der nationalsozialen Arbeiterpartei und 2 Tschechen In Auspitz: 21 Deutsche. 7 Tschechen, 2 Zionisten. In Mähr isch-Neustadt: 17 DeuUchöürgerliche, 11 deutsche Sozialdemokraten und 2 Tschechen. Deutschösterreich. Frankreich und hie Lebensmittelversorgung. KB. Wie«. 18. Juni. Dem Staatsamte für Volkser nährung

ist vom französischen Gesandten Herrri Allize eine Mitteilung zugekommen, in der es beißt: Die fran zösische Budgettommission hat die Gesamtheit der zur Er nährung Europas einschließlich Deutschösterreichs be stimmten Kredite bewilligt. Die notwendige Geietzes- vorlage wird unverzüglich der französischen Kammer vor gelegt werden. Wie bekannt, beziffert sich der auf Frankreich entfallende. Deutschösterreich gewährte Lebens mittelkredit auf 15 Millionen Dollars. Um die Versor gung Deutschösterreichs nicht mehr

zu unterbrechen, hat Frankreich noch vor der offiziellen Genehmigung des erwähnten Kredites die Zuschlibe der entsprechenden Le bensmittel in dte Wege geleitet, so daß die Versorgung Derttschösterreichs bereits seit 15. Mai durch Frankreich erfolgt. Die staatliche Bervirtfchaftnng der neuen Ernte. Wien, 19. Juni. (Priv.) Ans Grund der in der Na tionalversammlung eingebrachten Vorlage betreffend die neuen Bewirtschastungsmatznahmen für die Ernte 1919 hat bas Volksernährungsamt bereits an einzelne Lan

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 03.03.1913
Descrizione fisica: 8
in deutscher und französischer Sprache abgedruckt worden und lautet: Manifest der deutschen und französischen Sozial demokratie gegen den Rüstungswahnsinn. In Deutschland und in Frankreich bereiten die Regierungen wiederum Gesetzentwürfe vor, durch welche die ungeheuren militärischen Lasten noch wei ter gesteigert werden. In dieser Stunde erachten es die französische und die deutsche Sozialdemokra tie als ihre Pflicht, sich noch enger aneinander anzu- schlietzen, uni vereint den Kampf zu führen

, die nur der Landesverteidigung zu dienen hat. Wenn aber trotz ihres entschlossenen Widerstandes den Völkern neue militärische Ausgaben auferlegt werden, so wird die Sozialdemokratie beider Länder mit aller Energie dafür kämpfen, datz die finanziel len Lasten auf die Schultern der Wohlhabenden und Reichen abgewälzt werden. Die Sozialdemokratie in Deutschland und in Frankreich hat schon in der Vergangenheit durch Volks-Zeitung ihre Haltung das perfide Doppelspiel der Chauvini sten und Rüstungsinteressenten in beiden Ländern

entlarvt, die in Frankreich die Begünstigung des Militarismus durch die deutsche Sozialdemokratie und in Deutschland die Begünstigung des Milita rismus durch die französischen Sozialisten dem Volke vorspiegeln. Die gemeinsame Bekämpfung des Chauvinismus hüben und drüben, das gemein same Eintreten für ein friedliches und freundschaft liches Zusammengehen mutz dieser dreisten Irre führung der Völker das Ende bereiten. Der selbe Ruf gegen den Krieg, dieselbe Verurtei lung des bÄvaffneten Friedens hallt

, die die Lieferung erhalten hat, einen Dienst erweisen will und zu erweisen habe! Wie hitzig der Verteidiger des Rechtes auf Verge bung der Lieferungen ins Ausland ins Zeug ge gangen ist, zeigt sich darin, datz er das Verlangen, vom Marineministerium die betreffenden Akten ausgehändigt zu erhalten, mit der französischen Re Montag den 3. März i Nr. 51 volution verglichen hat. (Wirklich: Mit der Vor ladung von Akten fängt man an und mit der Vor ladung Ludwigs XVI. hat man in Frankreich auf gehört

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