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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 22.12.1915
Descrizione fisica: 8
nach ihrer Vollendung sofort zur Durchführung vorge bracht werden. Die Bittschriften werden dem Staatsministerium zur Verwahrung übermittelt Eduard Vaillant gestorben. Aus Paris wird unter dem 19. ds. der Tod Eduard Vaillants ge meldet. Vaillant zählte zu den tatkräftigsten För derern des Sozialismus in Frankreich. Ein begei sterter Schüler Auguste Blanquis, nahm er einen leidenschaftlichen Anteil an den revolutionären Kämpfen der Kommune. Mit dem blutigen Unter gang dieser Erhebung flüchtete er sich nach England

und trat dort dem Generalrat der Internationale bei. Nach seiner Rückkehr nach Frankreich wurde Vaillant in den Pariser Generalrat gewählt, in dem er zahlreiche tiefgehende kommunalsozialisti sche Maßnahmen durchsetzte. Mit Lafargue, Guesde, Jaures arbeitete er unermüdlich an der Verschmel zung der sozialistischen politischen Richtungen zu einer festgeschlossenen Arbeiterklassenpartei. Diese Partei erstand unter seiner wesentlichen Mitarbeit in den Geeinten Sozialisten. Vaillant

fest, daß den Mord der russische Kriegs gefangene Boris Alexejew verübte, der dies auch später eingestanden hat. Von dem Eigentum und den Wertsachen Grünwalds fehlte nichts. Boris Alexejew hat nichts geraubt, und daher ist die Ur sache seines Mordattentats noch nicht ganz aufge klärt. Allem Anschein nach wollte er die Mittel haben, um fliehen zu können. Die Chemikaliennot in Frankreich. Der Krieg hat den Franzosen auf vielen Gebieten des industriellen und wissenschaftlichen Lebens ihre Abhängigkeit

von deutscher Wirtschaft und Wissenschaft sehr fühlbar vor Augen geführt. Besonders empfindlich macht sich die Absperrung von Deutschland in dem in Frank reich herrschenden beängstigenden Mangel an Che mikalien geltend. Wie der Ruy-Blas in einem äußerst scharf gehaltenen Artikel ausführt, ist in Frankreich in allen Zweigen der chemischen Indu strie die Not außerordentlich. Alles, selbst das Not wendigste, fehlt. Wir haben kein Pyramiden, kein Naphtol. Aspirin wird zu unerschwinglichen Phan tasiepreisen

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Sterne und Blumen
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Pagina 8 di 8
Data: 03.10.1915
Descrizione fisica: 8
. Man erzählt sich, sie sei bei einem Besuch in Frankreich vor einigen Jahren an die lothringische Grenze gefahren, und dort, den Arm in die Gegend von Metz ausstreckend, habe sie ausge rufen: „Metz muß wieder französisch werden!" Ganz Frank- . reich hallte damals wider von frenetischem Beifall; einen wei teren Erfolg hatte diese theatralische Geste nicht gehabt. Ver möchte der Haß des Großfürstlichen Paares die Landkarte-zu ändern, Deutschland wäre wohl seit langem nicht einmal fran zösisch

, die^ den Winterkriegsschauplatz in die Rheingegend verlegt, ließ die" Schweiz hoch aufhorchen. Man begreift daher, daß der schweizerische Bundesrat neue Aufgebote der Eidgenossenschaft mobilisiert. Cadorna, der keine Truppen an Frankreich abgeben möchte, soll wegen mangelnder Erfolge den Oesterreichern gegen über gegangen werden. Jedenfalls hält die Schweizer Regierung die Augen offen, und ganz so leicht, wie sich das die Franzosen vielleicht denken, wird sich der Spaziergang durch die Schweiz nicht gestalten. England macht allerdings

, nenz, ni, nit, o»o, o, ra, ra, rard, ren, ri, ri, rich, san, ftar, the, to, tri, ul, um. Äus vorstehenden 45 Silben sind 17 Wörter zu bilden von nachstehender Be deutung : 1. Sprengstoff, 2. religiöses Tonstück, 3. Berg in der Schweiz, 4. Stadt in Frankreich, 5. Titel, 6. deutsche Stadt, 7. Stadt in Polen, 8. Name norwegischer Könige, 9. männlicher Vorname, 10 Stadt in Nordwestruhland, 11. bekannte Kaiserin, 12. männlicher Borname, 13. südamerikanischer Staat, 14. germanischer Dolksstamm, 15. Stadt

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Neueste Zeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 08.11.1919
Descrizione fisica: 4
am Zuckermarkt) veröffentlicht die „N. Z. Z." einen rundschauenden Bericht, dem wir folgendes entnehmen: Die Aussichten am Zuckermarkt werden übereinstimmend als wenig erfreulich bezeichnet. Auch der diesjährige Anbau weist einen Rück gang auf. Nur Amerika weist eine Erhöhung der Erzeugnis, auf. In einzelnen Hauptländsrn stellten sich Zuckererzeugung und Zuckerverbrauch folgendermaßen (in Zentnern): Zuckerer-eugung: 1913/14 1917/18 Deutschland 54,360.000 = —23,060.000 Frankreich 15,620.000 ---- —11,120.000

Rußland 33,760.000 --- —11.760.000 ^Vereinigte Staaten von Amerika 36,200.000 — 4- 1,200.000 Europa . 160,100.000 ----- —73,000.000 Zucker verbrauch: > Deutschland 28.560.000 --- +' 2,440.000 Frankreich 14,320.000 ----- — 2,110.000 Rußland 36,000.000 --- —14,000.000 Vereinigte Staaten von Amerika 47,600.000 — — 8 000.000 Europa 104,600.000 — —12,600.000 England 39,540.000 — —13,340.000 Deutschland ist das einzige der hier angeführten Länder, das im .Verbrauch eine Zunahme ausweist. Das liegt daran

, gedeckt werden kann. In Holland hat die Witterung der lebten Zeit eine erhebliche Besserung des Rübenftandes herbeigeführt. Dir Ernte ist in vollem Gonge, und die Iabrtten haben die TätiM überall ausgenommen Gegenüber dem Vorfahre wird mst cüttr bemerkenswerten Erhöhung der Erzeugung gerechnet. In Bel gien und Frankreich ist man weiter mit dem Aufbau beschäs- tiflt. Beide Länder, namentlich Frankreich, sind in hohem Mastr auf die Einfuhr von Zucker angewiesen. In Italien tti, Spanien

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 27.05.1910
Descrizione fisica: 8
der ewigen Kriegsbereitschaft. Allerdings, seit bald vierzig Jahren sind Zwischen den zivilisierten Völ kern Europas keine Flintenschüsse mehr gewechselt worden. Nach Faschoda glaubte man zwar an die Notwendigkeit einer Auseinandersetzung zwischen Frankreich und England, heute stehen aber die bei den Völker in so engem Freundschaftsverhältnis zu einander, daß für alle absehbare Zeit ein Krieg ausgeschlossen ist. Daß zwischen Rußland und Eng land niemals ein anderes Verhältnis bestehen könne

als das der Todfeindschaft, War jahrzehntelang ein Dogma aller Diplomaten. Heute haben sich die beiden Staaten über ihre Interessensphären irr den strittigen Gebieten so restlos geeinigt, daß für eine dritte Macht nichts übrig bleibt. Wenn inan uns heute versichert, daß der Gegensatz z>w>ischen Eng land und Deutschland unüberbrückbar sei, so- ist dar auf zu antworten, daß die Gegensätze zwischen Eng land und Frankreich und England und Rußland genau so „unüberbrückbar" waren und daß sie doch überbrückt worden

sind. Eine dauernde Verstän digung- zwischen Deutschland und Frankreich—Eng land würde für die Welt aber noch- etwas ganz' anderes beb-eutert als alle bisherigen Bündnisse und Ententen, denn vereint, sind diese drei Mächte wirk- lich imstande, jede Kriegsgefahr für Europa, aus- zzifchalten. Wenn es der deutschen Regierung! ernst mit der Erreichung dieses Zieles ist, so soll sie damit den Anfang machen, sie wird dabei, von ei ner Handvoll alldeutscher Schreier abgesehen, das ganze deutsche Volk

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Tiroler Post
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Pagina 11 di 24
Data: 12.01.1912
Descrizione fisica: 24
. Weitaus an der Spitze in der Erzeugung von Roheisen stehen seit einer Reihe von Jahren die Vereinigten Staaten von Amerika. Dort wurden im Jahre 1910 nicht we niger als 27.3 Millionen Tonnen ausgebracht, also ungefähr zwei Fünftel der Weltproduktion. An zweiter Stelle steht Deutschland, das mit 14.8 Millionen Tonnen immerhin fast ein Viertel des gesamten Roheisens der Welt hervorbringt. Groß britannien ist mit 10.2 Millionen Tonnen an dritter Stelle. Es folgen Frankreich mit 4, Ruß land mit rund

muß ich deshalb auf die Verlobung met Dir auf- hewen!" Eine halbe Million defrandiert. Dres« den, 5. Jänner. Der Kassier der Vereinsbank in Dippoldiswalde, Georg Willkomm, der Ver- einsgelder in der Höhe von einer halben Million Mark defraudierte und für feine verfehlten Spe kulationen verwendete, ist flüchtig geworden. Es wurde ein Steckbrief gegen ihn erlassen. Nahezu die gesamte Bürgerschaft von Dippoldiswalde' hatte ihre Ersparnisse in der Vereinsbank depo niert. Wölfe in Frankreich

. Das französische Land wirtschaftsministerium hat alljährlich eine Sum me von 6000 Franken zur Verfügung gestellt „zur Ausrottung und Bekämpfung der Wölfe". Jeder Landwirt und Jägex, der das Glück hat, einen Wolf zu erlegen, erhält vom Staate eine Be lohnung, und zwar für einen jungen Wolf 20 Franken, für einen ausgewachsenen Wolf oder eine Wölfin 50 Franken und für einen Wolf, der schon einmal Menschensleisch gefressen hat, sogar 100 Franken. Im letzten Jahre hat das Land wirtschaftsministerium in Frankreich

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Meraner Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 18.09.1914
Descrizione fisica: 8
können wir darüber grübeln, welche politischen Folgen ein durchs schlagender und alle Selbsttäuschungen Ver nichtender Sieg der deutschen Armee haben würde. Die Unzufriedenheit mit den Ver bündeten müßte durch eine schwere Nieder lage aus der geistigen Oberschicht, wo sie gewiß schon jetzt empfunden wird, sich tiefer hinuntersenken und dort verbreiten. Es kann nicht sein, daß erleuchtete Köpfe in Frankreich, wo die Klarheit stets als höchste Nationat- tugend gepriesen wird, die Trivialität fau chender russischer

Schlachtberichte hinnehmen, ohne von ihr abgestoßen und zum Wider spruch gereizt zu werden. Die französische Bündnispolitik ist auf dem Schlachtfelds hin fällig geworden. Während die französischen Truppen sich oerbluten, ist von den zahllosen Divisionen, über die der mächtige Bruder in Petersburg verfügt, keine einzige, sage keine einzige, in i Frankreich Auch nicht in Ostpreußen. Der Generaloberst 0. Hindenburg hat sie hinaus geprügelt, uni> die Hoffnung des französischen Äeneralstabs, datz Stöße ins deutsche

Gebiet den Vormarsch in Frankreich hindern könn ten, ist bisher in nichts zerstoben. Das fran zösische Volk muß bereits spüren, daß es schändlich hintergangen worden sei. Es wollte nicht, daß die russische Hauptmacht sich gegen unsere Monarchie wende; es hat damit ge rechnet, daß Rußland den wahren Feind, der zerbrochen werden müsse, nicht in unserer Armee, sondern in der deutschen erkenne. Frankreich M von Rußland ohne jede Scham gefoppt woroen, und diese nicht mehr zu ver hüllende Schlechtigkeit

muß eine der bitter sten Kränkungen der so hart geprüften, von moskowitischer List umgarnten und ins Ver derben gezogenen Nation sein. Wenn die deutsche Armee sich in einem zermalmenden Siege durchsetzt und Frank reich endlich merkt, daß es ruchlos hinter gangen worven sei, wird es seine Armee nicht länger für Rußland hinschlachten lassen. Der Generalstab in Paris wollte, daß die russische Armee deutsche Kräfte von Frankreich abziehe, und jetzt zeigt sich die merkwürdige Verdreh ung dieses Klanes

, indem die französische Armee deutsche Kräfte von Rußland abzieht. Frankreich kämpft bis zur Preisgebung. des eigenen Landes, um zu verhüten, daA eine größere Zahl Von deutschen Korps sich gegen Rußland wende. Es hat zwanzig Milliarden geborgt, um sich eine große Armee auszu leihen, und gibt sich jetzt dazu her, die rus sische Hauptmacht in Galizien vor Störungen aus Deutschland zu schützen, statt von ihr geschützt zu werden. Das französische Volk erlebt den häßlichsten Verrat, der jemals be gangen worden

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 2
Data: 07.08.1914
Descrizione fisica: 2
Seite 2. — Nr. 89a. Freitag, ,Brixener Chronik/ 7. August. ^ahrg^g i9ig an die eine Regierung der nationalen Verteidigung sei,' und entbiete Frankreich seine wärmsten Grüße. Dann ergriff der Kammerpräsident das Wort, um begeisterte Grüße an Frankreich und die Armee zu entsenden. Darauf wurde die Kammer auf unbe stimmte Zeit vertagt. Provokatorische Botschaft des Präsidenten von . Zrantreich. Paris. 6. August. (Agence Havas.) In der Kammer wurde die Botschaft des Präsidenten ver lesen, worin

es heißt, Frankreich sei „das Opfer eines brutalen Angriffes' geworden. Vor der Abreise des deutschen Botschafters und vor der Kriegserklärung sei französischer Boden verletzt worden. Seit mehr als 4t) Jahren hätten die Franzosen in großer Friedensliebe das Muster einer großen Nation gegeben. Auch seit Beginn der Krise könne man Frankreich keine Aktion, keine Geste vor werfen, die nicht friedlich gewesen wäre. In den Stunden ernsten Kampfes dürfe Frankreich sich Rechen schaft geben

, daß es bis zum letzten Augenblick sich die äußersten Anstrengungen gegeben hat, um den Krieg zu vermeiden. Der Präsident hebt dann weiter die Einheit des Landes hervor und gibt seiner Bewunderung über die Land- und Seemacht Frank reichs Ausdruck. Die Nation werde in ihrem Kampfe sekundiert von Rußland und England. — Dieses heuchlerische Gebaren des französischen Präsidenten wird besonders im Deutschen Reiche lebhafte Er bitterung hervorrufen! in tM'NMUl UM«g, Wien» 5. August. Frankreich hat an Belgien die Forderung

, um ihrerseits gegen Deutsch land loszugehen. Charakteristisch für Englands Liigenhastigieit und Falschheit ist die Behauptung des Sir Grey im Unterhause, daß Frankreich von Deutschland wider seinen Willen in den Krieg hineingezogen worden sei. Daß dies eine große Unwahrheit ist, erhellt daraus, daß fran zösische Truppen zuerst deutsche Grenzposten angriffen, französische Flieger Bomben auf offene Städte'schlen- derten und daß Frankreich mobilisierte, während es von Friedensversichernngen überfloß. An dnWii

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Maiser Wochenblatt
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Pagina 7 di 8
Data: 07.11.1914
Descrizione fisica: 8
Produktion der deutschen Industrie, soweit sie zur Ausfuhr gelange, während des Rriegs- zustandes zum größten Teil von England zu decken. Es sei sogar zu erwarten, daß eine starke Lei st u n g s ver rni n d e- rung auch der französischen und russischen Industriezu Gunsten Englands e i n t r e t e n werde. Um sein Ziel zu erreichen, müsse England anstre. ben, Deutschland möglichst viele Ein- und Aus ' fuhrmöglichkeiten zu unterbinden. Der Ein- und Ausfuhrweg über Frankreich und Ruß land sei Deutschland

nicht erringen könnten. England glaube, daß es möglich sein würde, Rußland und Frankreich, selbst wenn sie geschlagen würden, am Rriege sestzuhalten, hoffend, daß Deutschland bei langer Rriegsdauer wirtschaftliche Schwierigkeiten haben werde. Uebrigens zweifelte mein damaliger Bekannter gar nicht daran, daß die deutschen Landarmeen sich ganz brillant schlagen würden. Nach meinem persönlichen Gefühl schien er zu denken, daß gerade England mit seinem Söldner Heer darunter weniger, leiden

werde als seine Bundesgenossen.' Herr von. Rechberg fügt noch hinzu: „Ls ist eigentlich zum Erstaunen, daß, zwei selbständige Großmächte wie Rußland und Frankreich sich derart für die wirtschaftlichen Interessen einer dritten Macht, die den beiden Nationen eigentlich nie wohlgewollt hat, verwenden lassen. Freilich hat England durch seinen erkauften Einfluß in der Presse und zwar besonders in Frank-, reich, auf die Regierungen eingewirkt. Zudem hat es die in Rußland an und für sich vor handenen panslawist ischen Bestrebungen

geschikt für seine Bestrebungen auszunutzen verstanden. Daß für Frankreich der Rrieg eigentlich unter allen Umständen kein gutes Geschäft sein werde, hatte der frühere Direktor des „Ternps' Mon sieur Hebrard, der einer der einflußreichsten Politiker war, eingesehen. Er sagte mir ein mal wörtlich: Aus einem Siege mit Deutsch land könne Frankreich trotz aller Allianzen selbst siegreich nur halb ruiniert hervorgrhen. Es sei fraglich, ob selbst der Wiedererwerb Elsaß- Lothringens Frankreich für derartige

Opfer entschädigen könne. Die perluste Frankreichs, wenn es besiegt würde, wage er gar nicht auszu denken. Ob Frankreich und Rußland nicht durch die Haltung Englands gegen Belgien die Augen aufgehen werden? Das ist zu bezweifeln. Hat doch selbst der Rönig der Belgier den Frieden ausgcschlagen, den ihm der Reichskanzler nach der Einnahme von halb Belgien noch in groß herziger weise geboten hatte. England ist es gleichgültig, ob seine Bundesgenossen verbluten. Umsomehr kann es hoffen

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 18.03.1916
Descrizione fisica: 12
könne. Einstellung des Post- und Telegraphen- verkehres. „Secolo' meldet, daß vom 12. März Mit ternacht an aller Telegraphen- und Postverkehr mit der italienischen Front für unbe stimmte Zeit eingestellt ist. U« sNIlWWlI MWmM. In Frankreich war man in den letzten Tagen schon recht kleinlaut geworden. Man glmlbte nicht mehr recht an die Stärke der eigenen Defensive und berechnete mit bangem Herzen, daß, bevor England seine Armeen aus die beabsichtigte Stärke gebracht und bevor Rußland wieder imstande

seien, nämlich einzig und allein die Einleitung zu einer Ent scheidungsschlacht auf einem anderen Teile der Westfront. Der bevorstehende Rücktritt Gallienis. Marineminister Admiral Lacaze wurde laut „Journal' mit der zeitweiligen Vertre tung des Kriegsministers Gallieni betraut, dessen Gesundheitszustand sich nicht gBessert hat. Die Ernennung eines Nachfolgers sei be vorstehend. Der Mißmut in Frankreich über das Aus bleiben der englischen Hilfe. Aus Genf wird der. „Deutschen Tages zeitung' berichtet

: Der MißmutinParis wegen der ausgebliebenen engli schen Hilfe spiegelt sich am deutlichsten in einem Leitartikel Humberts im „Journal' wi der, in dem er zum erstenmal offen die rie sigen Verluste eingesteht, die Frankreich er litten hat. Er schreibt: Frankreich brachte grö ßere Blutopfer als irgendeiner der Verbünde ten, also auch mehr als Rußland, aber jetzt sei es berechtigt, die eigenen Kräfte zu schonen, daher müssen England und Italien sich entschließen, die Westfront als den Hebelpunkt des Weltkrieges

anzusehen und hieher Trup pen zu senden. Unsere Verbündeten haben Re serven in Hülle und Fülle, während Frankreich mit der Jahresklasse 1898 nicht nur seine letzten Kräfte hergibt, sondern auch wahrnehmen muß, daß das Oberkommando die Arbeiter in den Fabriken durch Krüppel und Frauen ersetzt, damit alle Waffenfähigen an die Front kom men. Der Soldat Frankreichs ist kostbar; der Vieroerband müsse sich beeilen, ihn nicht ganz ausrotten zu lassen. »Wenn der Mantel fällt, muß der Herzog

Truppen in Richtung Bagdad die Stadt Kerind in Persien (20V Kilometer nordöst lich Bagdad). Aufteilung der Türkei Aus Genf wird gemeldet: Frankreich und England kämpfen bekanntlich für die Freiheit der Völker in der Welt gegen die Raubmächte Deutschland und Oesterreich-Un garn, die sie zu verschlingen und ihrer Herrsch sucht zu unterwerfen beabsichtigen. Wie nun aber Frankreich die Befreiung der Völker als Kriegsziel auffaßt, legt die „Depeche de Tou louse 'folgendermaßen dar: Es ist in der Tat

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 4
Data: 04.06.1919
Descrizione fisica: 4
' die Meinung der feindlichen Staatsmänner zum Ausdruck bringen, glaube ich nicht an eine Verständigung. In diesem Falle würde uns das Strafurteil überreicht werden. Ich sehe nicht ein, warum wir dieses unterschrei ben sollten. Die juridische Form für ein Ur teil verlangt nicht, daß der Verurteilte un terschreiben muß.' Italien und Frankreich. Die „N. Fr. Pr.' bringt einen Artikel über die Beziehungen Frankreichs und Ita liens zu Oesterreich. Der Artikel sieht einer seits das Entstehen einer Revanche-Bewe

gung in Deutschland voraus, anderseits be tont er, daß auch Italien auf gewisse fran zösische Gebiete Rechte geltend machen kann, und fährt fort: „Angesichts dieser zwei Ge fahren müsse Frankreich trachten, eine Al lianz zwischen seinen beiden möglichen Geg nern zu verhindern. Im Verlauf der Frie denskonferenz hat Frankreich gezeigt, mit welcher Hartnäckigkeit es einen solchen Plan zu verhindern trachtet. Seine Anfein dung eines Anschlusses Deutschösterreichs an Deutschland ist ein Teil

des Programmes, Deutschland zu schwächen und dazu gehört auch der feste Wille zu verhindern, daß Deutschland mit Italien unmittelbare Gren zen erhält. Anderseits sieht Frankreich nicht gern ein alleinstehendes Deutschösterreich, das einen unsicheren Bestand hätte und früher oder später sich doch mit Deutschland vereinigen würde, daher sucht es nach Klam mern und Mitteln, um die verschiedenen Na tionalstaaten Oesterreichs zusammenzubin den. Es ist teilweise schon gelungen, die Tschechen und Polen

und in letzter Zeit hat es sich mich um die Sympathien Us? Nr. 128 garns bemüht. Mit den Tschecho-Slorvaken hat Italien keine eigentlichen Interessenge gensätze und wenn Frankreich sich nicht ein mischen würde, wären die Beziehungen zwi schen Italien und Böhmen nach dem Frie den jedenfalls vorzügliche. So über haben sich unter französischem und jugoslawischem / Einflüsse die böhmischen Sympathien für Italien verringert zugunsten der Idee einer Union aller Äaaten der alten Monarchie zu einem Bundesstaat

.Geheimdokumente über die Schuld am Ausbrüche des Weltkrieges in der ersten Juli-Woche veröffentlicht wer den sollen. > ^ . * Der Führer der unabhängigen Sozia listen in Deutschland Abg. Paul Ditt - mann hat sich wegen unheilbarer Krank- heit in Berlin erschossen. . I , * Am letzten Sonntag fanden in ganz Frankreich große Feierlichkeiten anläßlich . 7 der Heiligsprechung der Jungfrau von Or leans statt. > ' l ^ An Stelle des zurückgetretenen Fürsten Colonna wurde der Stadtverordnete Adolf Apollon'i

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 04.06.1919
Descrizione fisica: 8
. — In Rodeneck verschied dieHirschen- wirtin Therese Amort. — In Bozen verschied Josef Spechtenhauser, gew. Deutschhausgüterschaffer, 69 Jahre alt. Italien und Frankreich. Die „N. F. Pr.' bringt einen Artikel über die Beziehungen Frankreichs und Italiens zu Oester reich. Der Artikel steht das Entstehen einer Re vanche-Bewegung in Deutschland voraus und fährt fort: Die Weltgeschichte könnte sich wiederholen. Italien hat schon einmal gegen einen Bundesge nossen Front gemacht, um seine Gebiete zu er halten

, über welche es gewisse Rechte geltend machte. Wer kann sicher sein, daß das gleiche Italien den Versuch mit Frankreich erneuert^ um die Ruckgabe anderer Gebiete durchzusetzen, über welche es nicht geringere Rechte hat. Angesichts dieser zwei Ge fahren müsse Frankreich trachten, eine Allianz zwi schen seinen beiden möglichen Gegnern zu verhin dern. Im Verlauf der Friedenskonferenz hat Frankreich gezeigt, mit welcher Hartnäckigkeit es einen solchen Plan zu verhindern trachtet. Seine Anfeindung eines Anschlusses

Deutschösterreichs an Deutschland ist ein Teil des Programmes, Deutsch land zu schwächen und dazu gehört auch der feste Wille, zu verhindern, daß Deutschland mit Italien unmittelbare Grenzen erhält. Andererseits sieht Frankreich nicht gern ein alleinstehendes Deutsch österreich, das, einen unsicheren Bestand hätte und früher oder später sich doch mit Deutschland ver einigen würde, daher sucht es nach Klammern und Mitteln, um die verschiedenen Nationalstaaten Oesterreichs zusammenzubinden. Es ist teilweise schon

es Anschluß an Rumänien und Bulgarien und in letzter Zeit hat eS mit allen Mitteln um die Sympathien Ungarns geworben. Mit den Tschecho-Slowaken hat Italien keine eigent lichen Interessengegensätze uud wenn Frankreich sich nicht einmischen würde, wären die Beziehungen zwischen Italien und Böhmen nach dem Frieden jedenfalls vorzüglich?. So aber haben sich unter französischem und jugoslavischem Einflüsse die böhmischen Sympathien für Italien verringert zu gunsten der Idee einer Union aller Staaten der alten

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Tiroler Volksbote
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Pagina 3 di 20
Data: 11.07.1913
Descrizione fisica: 20
Weltherrschaft zur unerschütterlichen Zu versicht gesteigert. In der Tat schien die Errei chung dieses Zieles durch die bereits errungenen Erfolge vollständig gesichert; denn der größte Teil von Europa gehorcht? bereits feinen Winken und in Frankreich selbst lag dem gewaltigen Weltbe zwinger alles chülöigend zu . Füßen. Zu seinem vollen Glücke fehlte>ihm,nür eins, ein Sohn, auf welchen er den glänzenden Thron ' vererben könnte, den er auf den Trümmern Europas auf gebaut. —-Da^ seine ^ Ehe mit Jofefine

auch einen großen Teil seiner. Erblande geraubt hatte. Allein im Interesse des Weltfriedens und der Zukunft Oesterreichs entschloß -er sich zu diesem Opfer und auch Maria Louise willigte, obgleich nur mit Widerwillen und nach vielen Tränen, ein. Am 11. März 1810 fand in Wien die Ver lobung' statt, bei welcher, dem Wunsche Napo leons gemäß, Erzherzog Karl, der Sieger bei Aspern, .die Stelle des abwesenden Bräutigams vertrat. — Die Reise der kaiserlichen Braut durch Deutschland nach Frankreich glich einem Triumph

Flüsse gebildetes und darum von selbst zu Frankreich gehöriges Land' in ein französisches General-Gouvernement verwandelt und die Hol länder wurden aufgefordert, „sich glücklich zu schätzen und ihm dankbar zu sein dafür, daß sie der Ehre gewürdigt worden, Franzosen zu wer» den'. In noch rücksichtsloserer Weise als gegen seinen Bruder Louis und die Holländer verfuhr der ehrgeizige und despotische Herrscher gegen sei nen Bruder Hieronymus und die von demselben beherrschten Norddeutschen. Nachdem

er den schweizerischen Kanton Wallis Frankreich einver leibt hatte, tat er dasselbe in dem Jahre 1810 mit Oldenburg, einem großen Teil des König reiches Westfalen, dem Großherzogtum Berg, Ost friesland und der Hansastädte. — Am 20. März 1811 wurde endlich auch sein sehnlichster Wunsch durch die Geburt eines Sohnes erfüllt, der in der Taufe den Namen Franz Karl Josef Napoleon erhielt. Schon vor seiner Vermählung, am 17. Februar 1810, hatte der Kaiser in blindem Ver trauen auf sein Glück für den mit Zuversicht

und von da wie der nach Savena abführen und der Papst war gezwungen, drei Jahre fast ausschließlich von den Almosen der Gläubigen zu leben.) Während in Frankreich und in allen Städten des weiten Kai serreiches und seiner Vasallenstaaten die Geburt dieses. Prinzen durch glänzende Feste, Gesänge und Reden voll der niedrigsten Schmeicheleien gefeiert wurde, fand in Rom, dem abwesenden gefangenen Papst zum Hohn und dem „neuge- boreheMiKönige' zu Ehren, eine glänzende Be leuchtung der Peterskirche, der Engelsburg, des Kapitals

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 09.10.1916
Descrizione fisica: 6
. Das betrogene Rumänien. In Rumänien soll die Erbitterung gegen Rußland. England, Frankreich und Ita lien von Stunde zu Stunde steigen, denn das Beispiel Serbiens muß auch dem beschränk testen rumänischen Bauern, der weder lesen noch schreiben kann, einleuchten. Kein Land ist mehr betrogen woiHen von der Entente: ein bißchen Aufregung in London. Paris, Rom und Petersburg, aber schließlich in London wird man die Achseln zucken: wieder ein Land auf dem Passivkonto: in Frankreich wird man große Phrasen dreschen

und durch Abwchrgeschütze abgeschossen Hauptmann Völcke setzte feinen dreißigster Gegner außer Gefecht. Frankreich» Schuld am Weltkriege. Nach einer Berner Meldung der „Voss. Ztg.' hat die französische Regierung außerordenMH Mittel versucht, um sich in den Besitz der hinter lassenen Papiere Iaurös' zu setzen. Ver gebens bot sie der Familie 500.000 Francs cn und versuchte sogar später auf dem Wege dei Beschlagnahme die Papiere in ihren Besitz z> bringen. Sie sind indessen in der Schwei in Sicherheit gebracht worden

. Unter de: Papieren ist auch die Abschrist eines der letzte, Briefe Jaurös'. Er ist vom 30. Juli 1914 datier und an Vandervelde gerichtet. Es heiß darin: „Hier in Frankreich arbeiten wir mi allen Gewaltmitteln füreinen Krieg.de ausgefochten werden muß, um ekelhaste Begier den zu befriedigen und weil die Pariser un Londoner Börsen in Petersburg spekulie, haben. Ich muß mich jetzt an die Franzose wenden, von Versammlung zu Versammlun gehend, vielleicht muß ich auch zum Genera streik schreiten, der die Mobilisierung

i Frankreich verbindern würde. Auch Sie müsse alle Mittel aufbieten, um den Frieden zu ei halten.' Eine blödsinnige Verleumdung. Die ausländifwe Presse veröffentlicht Aus Äge aus einem angeblich von der französische Regierung Hur Verbreitung zugelassenen T richt der dänischen Schriftstellerin Kare Bromson. Darin wird u. a. die Behauptun aufgestellt, die in den deutschen Gefangene, lagern befindlichen Kriegsgefangenen würde absichtlich' mit Tuberkulose infizier und demnächst in das neutrale Ausland

od, in die Heimat entlassen, um dort die schre'ckliä Seuche weiter zu verbreiten. Dazu Meldet das Wolff-Bureau, dak d deutsche Regierung solche nichkswürdig und ungeheuerliche VerleUmdun mit Entrüstung zurückweist Wenn unter de gefangenen Franzosen der Prozentsatz' c Schwindsüchtigen grösser ist, als unter den g fangenen Angehörigen der anderen Natione so ist dies, darauf kurüHnführen, daß Frankreich aus Menschenmangel m wegen der schlechten Ausbildung d« Aerzte viele mit den Anfang sstadie der Krankheit

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