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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 16
Data: 07.12.1919
Descrizione fisica: 16
. Die- sein Bündnisse werden angehören: England, Frankreich, Italien, Spanien und Portugal. Ilm den Eintritt Italiens zu ermöglichen, soll das Adriaproblem im Einverständnis mit Süd- slawien vorläufig einer Regelung zu geführt und so ein freundschaftliches Verhältnis zwischen Ita lien und Südslawien geschaffen werden. Die An wesenheit des.serbischen Prinzregenten Alexan der i-n Paris hängt angeblich mit dieser Angele genheit zusammen. Frankreichs Revanchesurcht. Paris, 4. Dez. „Jntranstgeant" teilt mit, es seien

Gerüchte über ein französisch-englisches Bündnis verbreitet, die sich immer mehr ver dichten und bald Wirklichkeit sein würden. Eng land habe den Garantievertrag, der Frankreich im Falle eines deutschen Angriffes militärische Hilfe zusichert, vom Beitritte Amerikas unab hängig gemacht, Bekanntlich hatte England in einem Zusatzabkommen zum Versailler Vertrag die amcrikanssche Ratifikation zur Voraussetzung des Inkrafttretens der eigenen Verpflichtung gen acht; diese würde nunmehr wegfallen

und der Garantievcrtrag zualcich England binden. # Das schlaue England richtet seine Politik im mer nach den ihm eigenen Grundsätzen ein, die kaufmännischen Vorteile auf dem Weltmärkte sich nutzbar zu machen. Selbstverständlich sind die lateinischen Verbündeten nichts anderes als eine gefügige Schutztruppe Englands zur rest losen Monopolisierung des britischen Außen handels. Frankreich kocht allerdings aus Re- vanchefurcht sein eigenes Süpplein und will sich ver allem einen militärischen Schutzwall gegen Deutschland

können von der Sowjetregierung bes ser gesichert werden als van irgend einer anderen Regierung. Je länger der Krieg dauert und je mehr das Land dadurch ruiniert wird,' desto länger wird Frankreich auf die Bezahlung der Zinsen warten müssen und desto geringer'wird die Möglichkeit, sie überhaupt zu bezahlen. Ich bin sicher, daß die eigenen Interessen der Entente die Einleitung von Friedensverhandlungen her- beisühren werden, nach denen das russische Volk hoffnungsvoll ausblickt. Litwinow nimmt an, daß Rußland, wenn der Krieg

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 3 di 12
Data: 15.03.1913
Descrizione fisica: 12
und 1 Militärluftschiff zur Verfügung stehen werden. Französische Enttäuschung. Im englischen Parlament hat Premierminister Asquith die Er klärung abgegeben, daß England keinerlei Verpflicht ung zur Einsendung einer starken Armee nach Eu ropa habe. Darüber herrscht in Frankreich, das sich bei einem Konflikt mit Deutschland der Unter- stützung durch englische Landtruppen sicher wähnte, eine starke Enttäuschung. So schreibt der „Eclair" : Der Beifall, mit welchem diese Worte von den An hängern dieses Ministers

der Ansicht, daß Janma durch Verrat gefallen ist und daß zwischen dem türkischen General Essad Pascha und dem griechischen Ober kommandierenden Verhandlungen gepflogen worden sind, in denen das Geld eine Hauptrolle gespielt habe. In Konstantinopel wird verlangt, daß Essad Pascha vor ein Kriegsgericht gestellt werde. Spanien im Bündnist mit Deutschland oder Frankreich und England? Aus Madrid wird gemeldet: Die „Tribuna" veröffentlicht einen Artikel, in dem der Gedanke befürwortet wird, daß Spanien

ein Bündnis mit Deutschland abschließen möge. Der „Heraldo" dagegen spricht sich aus militärischen Gründen für eine Entente mit Frankreich und England aus. — Die reichsdeutschen Blätter weisen darauf hin, daß Spanien sich in den goldenen Fesseln Frankreichs und Englands befindet, und daß schon aus diesem Grunde nicht bezweifelt werden kann, daß Spanien sich der englisch-französischen Mächtegruppe anschließt. Die andauernden Aus einandersetzungen in der spanischen Presse über den bevorstehenden Anschluß

Spaniens an eine der beiden Mächtegruppen haben also nur theoretischen Wert. Nach den Verhandlungen mit dem englischen Kriegsminister Oberst Seely, der „zufällig" zu gleicher Zeit in Madrid weilte, als der erste Lord der englischen Admiralität in Toulon die Kriegstüchtigkeit der französischen Flotte kontrollierte, ist der Anschluß an Frankreich und England auf das bestimmteste zu erwarten. König Alfons wird demnächst zu einem Besuch in Paris eintreffen; man nimmt an, daß dann der ausdrückliche Vollzug

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Unterinntaler Bote
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Pagina 3 di 12
Data: 15.03.1913
Descrizione fisica: 12
und 1 Militärluftschiff zur Verfügung stehen werden. Französische Enttäuschung. Im englischen Parlament hat Premierminister Asquith die Er klärung abgegeben, daß England keinerlei Verpflicht ung zur Einsendung einer starken Armee nach Eu- ropa habe. Darüber herrscht in Frankreich, das sich bei einem Konflikt mit Deutschland der Unter stützung durch englische Landtruppen sicher wähnte, eine starke Enttäuschung. So schreibt der „Eclair" : Der Beifall, mit welchem diese Worte von den An hängern dieses Ministers

. Die Zu rückgelassenen sind jetzt gräßlich verstümmelt aufge funden worden. Der Oberkommandierende General Liautey hat den General mit drei Tagen Arrests!!) bestraft. Außerdem ist er aufgefordert worden, sich nach Paris zu begeben und sich dort persönlich zu verantworten. Spanien im Bündnist mit Deutschland oder Frankreich und England? Aus Madrid wird gemeldet: Die „Tribuna" veröffentlicht einen Artikel, in dem der Gedanke befürwortet wird, daß Spanien ein Bündnis mit Deutschland abschließen möge. Der „Heraldo

" dagegen spricht sich aus militärischen Gründen für eine Entente mit Frankreich und England aus. — Die reichsdeutschen Blätter weisen darauf hin, daß Spanien sich in den goldenen Fesseln Frankreichs und Englands befindet, und daß schon aus diesem Grunde nicht bezweifelt werden kann, daß Spanien sich der englisch-französischen Mächtegruppe anschließt. Die andauernden Aus einandersetzungen in der spanischen Presse über den bevorstehenden Anschluß Spaniens an eine der beiden Mächtegruppen

haben also nur theoretischen Wert. Nach den Verhandlungen mit dem englischen Kriegsminister Oberst Seely, der „zufällig" zu gleicher Zeit in Madrid weilte, als der erste Lord der englischen Admiralitär in Toulon die Kriegstüchtigkeit der französischen Flotte kontrollierte, ist der Anschluß an Frankreich und England auf das bestimmteste zu erwarten. König Alfons wird demnächst zu einem Besuch in Paris eintreffen; man nimmt an, daß dann der ausdrückliche Vollzug des Anschlusses erfolgen wird. Der Krieg auf dem Balkan

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Alpenländer-Bote
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Pagina 2 di 16
Data: 21.09.1919
Descrizione fisica: 16
. Wenn aber die Negierung und die Iu- devwirtlchaft in diesem Maße zunimmt, so daß Republik und Judentum bald ein und das selbe sind, dann darf man sich nicht wundern, wenn das Volk nachgerade von beiden genug bekommt, und zwar nicht bloß bei uns. son dern auch in den ehemaligen österreichischen Staatsgebieten. Änm letztenmal Ser verhinderte Anschluß. Der verhinderte Anschluß C* terreichs cm Deutschland wird in vielen Zeitung- n noch immer besprochen. Es gibt Leute, die glauben, Frankreich habe mit der Aufrichtung

, daß auch Frankreich in diesem Falle das Gegenteil von dem erreichen würde, was es bezweckte. Deutschester, reich in einem Bunde mit den früheren Länderq Oesterreichs, mag derselbe nun aussehen wie immer, wäre immer in der Lage, eine deutschfeindliche Haltung der ehemals zu Oesterreich-Ungarn gehö-, eigen Staaten zu verhindern. Umgekehrt würde der Anschluß Deutschösterreichs an Deutschland zur Folge haben, daß Tschechen, Südslawen u. dgh vollständig in die Abhängigkeit der Gegner Deutsch, lands, speziell

froh , sein, wenn es in einer Welt von gehässigen Nach , barn einen Freund findet und Italien muß eben- j falls froh sein, wenn es gegen das mißgünstig« « Frankreich und gegen die erdrückende SeemachtEnz- j , lands sich irgendwo anlehnen kann. Wer die Welt- , geschichte der letzten Jahrzehnte, was sage ich ; , Jahrzehnte, der letzten Jahre, nicht vollständig der- { gessen hat. muß übrigens das sehr gut wissen. Im f Jahre 1866 bot Deutschland den Italienern be- j kanntkich Cüdtirol an; gewiß

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 11.11.1914
Descrizione fisica: 4
sich hier ebenfalls « starke Volksindividualität, das Land, das früher m seinem heutigen Verbündeten, England, ausgebeu- ?! wurde, kam allmählich durch Ackerbau und Industrie ß großem Reichtum und mit dem Steigen desselben «chs auch die Bevölkerungsmasse viel mehr als in Wand. Da verfiel Frankreich in die unglückselige wberungspolitik und glaubte, seine Mission darin 31 t heu, daß es Kultur nach Osten trage. Dann kam das ikchtbare Kanossa, die Revolution. Man hat vielfach k sozialen und philosophischen Gründe

- und Liebesgedan- i^er von Kindheit an in uns ist und in uns wieder- ß wie ein Planet, in Bronze gegossen und! der 1 eine seiner besten Schöpfungen geschenkt. ge, so könnte sie Marokko sicher besser besiedeln, als Frankreich es getan. Die „neutrale" Haltung Frankreichs ist bekannt. Ohne Kriegserklärung rückten französische Truppenteile in Elsaß ein und erschienen französische Flieger über N ü r n b e r g, auf das sie Bomben herabwarfen. Frank reich hat all seinen Mut und seine Kraft zusammenge nommen

für diesen Krieg, der um die Existenz jenes Volkes geht, das den schuldigen Dank an Iaurös mit Mord quittiert. Dieser bedeutende Sozialistenführer sprach zu tauben Ohren, als er sagte, Frankreich dürfe sich niemals in den Krieg einmischen und auf die gleiche Stufe stellen wie die serbischen Fürsten- und Königsmörder, denn es setzte sonst seine Ehre auf das Spiel. Armes Land, das in so schwerer Stunde noch so eitel ist! l r fürs Unterland gefallen. Der Reserveleutnant Josef Schmied, Konzepts beamter

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Meraner Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 18.09.1914
Descrizione fisica: 8
können wir darüber grübeln, welche politischen Folgen ein durchs schlagender und alle Selbsttäuschungen Ver nichtender Sieg der deutschen Armee haben würde. Die Unzufriedenheit mit den Ver bündeten müßte durch eine schwere Nieder lage aus der geistigen Oberschicht, wo sie gewiß schon jetzt empfunden wird, sich tiefer hinuntersenken und dort verbreiten. Es kann nicht sein, daß erleuchtete Köpfe in Frankreich, wo die Klarheit stets als höchste Nationat- tugend gepriesen wird, die Trivialität fau chender russischer

Schlachtberichte hinnehmen, ohne von ihr abgestoßen und zum Wider spruch gereizt zu werden. Die französische Bündnispolitik ist auf dem Schlachtfelds hin fällig geworden. Während die französischen Truppen sich oerbluten, ist von den zahllosen Divisionen, über die der mächtige Bruder in Petersburg verfügt, keine einzige, sage keine einzige, in i Frankreich Auch nicht in Ostpreußen. Der Generaloberst 0. Hindenburg hat sie hinaus geprügelt, uni> die Hoffnung des französischen Äeneralstabs, datz Stöße ins deutsche

Gebiet den Vormarsch in Frankreich hindern könn ten, ist bisher in nichts zerstoben. Das fran zösische Volk muß bereits spüren, daß es schändlich hintergangen worden sei. Es wollte nicht, daß die russische Hauptmacht sich gegen unsere Monarchie wende; es hat damit ge rechnet, daß Rußland den wahren Feind, der zerbrochen werden müsse, nicht in unserer Armee, sondern in der deutschen erkenne. Frankreich M von Rußland ohne jede Scham gefoppt woroen, und diese nicht mehr zu ver hüllende Schlechtigkeit

muß eine der bitter sten Kränkungen der so hart geprüften, von moskowitischer List umgarnten und ins Ver derben gezogenen Nation sein. Wenn die deutsche Armee sich in einem zermalmenden Siege durchsetzt und Frank reich endlich merkt, daß es ruchlos hinter gangen worven sei, wird es seine Armee nicht länger für Rußland hinschlachten lassen. Der Generalstab in Paris wollte, daß die russische Armee deutsche Kräfte von Frankreich abziehe, und jetzt zeigt sich die merkwürdige Verdreh ung dieses Klanes

, indem die französische Armee deutsche Kräfte von Rußland abzieht. Frankreich kämpft bis zur Preisgebung. des eigenen Landes, um zu verhüten, daA eine größere Zahl Von deutschen Korps sich gegen Rußland wende. Es hat zwanzig Milliarden geborgt, um sich eine große Armee auszu leihen, und gibt sich jetzt dazu her, die rus sische Hauptmacht in Galizien vor Störungen aus Deutschland zu schützen, statt von ihr geschützt zu werden. Das französische Volk erlebt den häßlichsten Verrat, der jemals be gangen worden

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Der Burggräfler
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Pagina 5 di 12
Data: 04.10.1916
Descrizione fisica: 12
das für den Einzelnen einen Gesamtwert von 3000 Francs im Jahre oder mit fünf Millionen multi pliziert 15 Milliarden Francs am Ende eines Jah res. Da nun der jetzige Krieg bei dieser Politik der Regierung mindestens noch ein Jahr dauern wird, haben wir mit drei Jahren Krieg zu rechnen. Infolgedessen wird Frankreich einen Wert an so zialer Arbeit von dreimal 15, also 45 Milliarden Francs eingebüßt haben. Der dritte Kostenaufriß ist der schmerzlichste, er betrifft den wkrschaftlichen Wert der gefallenen Männer

wird. Ich nehme an, daß am Ende trS Krieges Frankreich 1'/, Million Tote zu beklagen hat. Wie berechnet, beziffert sich der wirt schaftliche Wert der Arbeit des Einzelnen auf. 3000 Franc- jährlich. Wenn ich durchschnittlich 33 Ar- orttSjahre anuehme, komme ich zu einer Ziffer von 100.000 Francs für jeden Mann. Vervielfältigen wir dies mit l l / a Millionen, so erhalten wir 150 , Milliarden an wirtschaftlicher Kraft, die die getö teten Franzosen verloren, 150 Milliarden verloren für Frankreich

hat, daß jede friedliche Lösung unmöglich ist, und man hat nicht das Recht, so fortzufahren und, ohne zu rechnen, Milliarden in den Abgrund zu werfen und unsere Männer ln das rasende Feuer des Todes zu stürzen! Der Grohorient von Frankreich. Der auf dem Schlachtfelde im Westen gefallene Privatdozent Wilhelm Ohr hat ein Buch: „Der französische Geist und die Freimaurerei' htnterlassen, in dem er den Nachweis der „völligen bis zur Identität der Personen gehenden Verquickung von Politik und Freimaurerei in Frankreich

' führt. Wir lassen die „Frkft. Ztg.' Nr. 271 darüber sprechen: „Die tägliche Erfahrung lehrte und Ohr zeigt es an der Hand der Urkunden, daß zwischen den Logen und dem politischen Radikalismus kaum noch eine andere Verschiedenheit bestand, als daß nicht alle Anhänger des einen auch Mitglieder der anderen waren. Und auch diese Unterscheidung traf nicht auf die führenden Persönlichkeiten zu, die hier und dort häufig die gleichen waren. In Frankreich selber hat dieses Verhältnis sogar schon

sollte, noch ver brüdern! Das wirft ein interessantes Licht auf die Gedankenwelt, in der sich damals wenigstens noch die deutsche Freimaurerei bewegte. Denn die poli tischen Ziele des Großorients von Frankreich konnten den maßgebenden Persönlichkeiten in der deutschen Maurerei auch damals nicht ganz unbekannt ge wesen sein. In außerfreimaurerischen Kreisen we nigstens war man über die Rolle, welche die Loge in Frankreich seit der großen Revolution spielte, hinreichend unterrichtet. Inland. Graf Tisza

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Meraner Zeitung
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Pagina 10 di 10
Data: 31.08.1918
Descrizione fisica: 10
die Arbeitskräfte entzieht; wie soll die ungeheure Masse der Exportgllter verschifft werden, wenn aller verfügbare Schiffsraum für Truppen transporte in Anspruch genommen wird? Aber das bisherige Tempo der Truppentransporte muß auch in Frankreich schon Bedenken erweckt haben. Vom März bis zum Juni, solange die! deutschen Offensivstöße die Stimmung in Frank-' reich immer tiefer herabdrückten, war die Be schleunigung der amerikanischen Truppen transporte ein wichtiges Etimmungsmittel. Die Amerikaner kommen

zu Hunderttausende,,: das ivar der beste Trost der Franzosen. Heute ist die Stimmung in Frankreich sehr gehoben. Man darf den Franzosen also bereits mitteilen, daß es keinen Zweck hat, unausgebil- dete amerikanische Mannschaften über den Ozean zu schicken: ja' daß dadurch Frankreichs Schwierigkeiten nur vermehrt werden, weil diese noch für lange Zeit unverwendbaren Truppen in Frankreich verpflegt werden müs sen. Die amtlichen amerikanischen Mitteilungen aus der letzten Zeit lenken denn auch schon

ein. Die Oeffentlichkeit wird darauf vorbereitet, daß in den nächsten Monaten die Truppensendun gen abnehmen werden, und der Leiter des amerikanischen Ernährungsdienstes hat darauf aufmerksam gemacht, wie groß die Aufgabe ist, für die schon heute in Frankreich stehendeil amerikanischen Truppen zu sorgen. Er gibt die Zahl dieser Truppen mit einer Million an, während noch unlängst behauptet worden war, daß sie bereits anderthalb Millionen betrage. Für eine Million Mann muß aber Amerika, wie er darlegt, in einem Jahre

30 Millionen Tonnen an Gütern nach Frankreich schicken: Armeeausrüstung und Armeebedarf aller Art, vor allem Lebensmittel. . Nun bedenke man, welche Rolle dabei für Amerika da» Schiffsraumproblein spielt. Die neuen „Einheitsschiffe' oder Standardschisfe, die Amerika setzt in Massen erzeugen will, haben eine Ladefähigkeit von ungefähr 3000 Tonnen an Gütern. (Ihre gesamte Ladefähigkeit ist un gefähr 7000 Tonnen, aber darin ist die Kohle inbegriffen, die sie verbrauchen.) SV Millionen Tonnen Waren bedeuten

10.060 solche Schiffs ladungen. Wenn man also annimmt, daß jedes der neueil amerikanischen Schiffe acht Europa fahrten im Jahre inachen würde — was ein Ma ximum wäre —, und daß alle diese Fahrten gänzlich ungestört durch die deutschen U-Boote vor sich gehen würden, hätte Amerika 1250 Schiffe bloß dazu nötig, den Dienst für eine Armee von einer Million Mann in Frankreich zu versehen. Rechnet man mit den üblichen Störungen des Verkehrs, so erhöht sich die Zahl der benötigten Schiffe auf mindestens 1500

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Meraner Zeitung
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Pagina 9 di 16
Data: 19.01.1915
Descrizione fisica: 16
Griechenlands und Oesterreich-Ungarns weit mehr parallel als entgegengesetzt laufen. Stünde die griechische Atmosphäre, abge sehen davon, daß man die großen Tagesereig nisse nicht entsprechend verfolgt, nicht so sehr unter dem Drucke von Vorurteilen, welche auf die oben angeführte Weise und auch sonst bös willig erzeugt und gepflegt werden, so möchte ich an die griechischen Leser, die ja schließlich die s eigentlichen Opfer sind, folgende Worte richten: Frankreich hat sich Griechenland vielfach wohltätig

erwiesen. Griechenland erwidert die sen traditionellen Philhellenismus mit ewigem Dankgefühle und aufrichtiger Sympathie. Dies gereicht dem Lande zur Ehre. Aber abgesehen vonsdem.Dankgefühle sind die Sympathien für Frankreich kein Privileg der Griechen allein.^ Frankreich erfreut sich der ungeteilten Sympa thien selbst seiner Gegner im Kriege. Die öster reichische und die reichsdeutsche Presse versäu men keine Gelegenheit, diesen Sympathien Ausdruck zu verleihen und das französische Volt als ein Opfer

hinzustellen, wie es auch tatsächlich der Fall ist. Gerade die ausrichtigsten Sympathien für Frankreich legen die Pflicht auf, die großen Fehler seiner politischen Leiter hervorzuheben. Seit 44 Jahren tat Frankreich nichts anderes, als wie hypnotisiert auf das Vogefenloch Hinzustarren. Zu diesem Zwecke stellte es Rußland über 2V Milliarden zur Stär kung des Panslavismus zur Verfügung, um für den Moment des tödlichen Schlages in Rußland einen Verbündeten zu besitzen. Frankreich oersäumte

auch nicht, jeder Lok- kung Englands nachzugeben, welches den un. geheuren wirtschaftlichen, kulturellen und kolo nialen Aufschwung der stolzen deutschen Nation nicht mehr zu ertragen vermochte. Unentwegt bereitete nun Frankreich die Revanche vor, welche schon durch die auf die Erwürgung Deutschlands hinzielende Einkreisungspoliitt Eduards VII. und durch die militärischen Ver abredungen aller drei Generalstabschefs mit jenem Belgiens angekündigt wurde, so daß sich Deutschland schließlich genötigt sah, der Kriegs

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Brixener Chronik
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Pagina 3 di 12
Data: 26.08.1911
Descrizione fisica: 12
in voller Kriegsbereitschaft, ebenso sei auch in England die Flotte kriegsbereit. Man wird gut tun. diese Meldungen nicht allzu tragisch zu nehmen. Herr Cambon. der französische Botschafter in Berlin, kehrt aus Paris mit neuen Instruktionen auf seinen Posten zurück, um die Besprechungen mit Kiderlen-Wächter fortzusetzen. Es heißt, daß Herr Cambon «das letzte Wort' Frankreichs nach Berlin bringe. Damit will man offenbar in Berlin Ein druck machen. Frankreich hat eben Eile, .die Marokkofrage zu bereinigen

, denn schon meldet auch Italien seine Teilhaberschaft an. Herr Barriere soll die Neuigkeit nach Paris gebracht Häven, daß man im Quirinal ernnlich verstimmt sei über Frankreichs eigenmächtiges Vorgehen in Marokko und daß Italien gleichfalls Kompensationen fordere. Grund genug für Frankreich zur Eile. Aber in Deutsch land trägt man gerade jetzt großes Phlegma zur Schau. Deutschland kann warten und je mehr Frankreich drängt, umsomehr empfiehlt sich für Deutschland das Zuwarten. Die „Köln. Zeitung- schreibt

dämm auch: Die Interessen Deutschlands zwingen es nicht zur Eile. Die politische Lage ist nicht derartig, daß Deutschland von heute auf morgen seine Entscheidung über seine Interessen in Marokko fassen müßte. Der Aufschub gewährt vielleicht die Möglichkeit, die öffentliche Meinung sich klären zu lassen. Nach einer Meldung aus Paris wollen einen Teil der Zeche die Franzosen von Spanien zahlen lassen. Es ist folgender Plan ins Auge gefaßt worden: Spanien tritt an Frankreich die zwischen Französisch

-Kongo und Kamerun gelegene Kolonie Rio Muni und die Kamerun vorgelagerte Insel Fernando Po ab. Frankreich zediert diese Besitzungen Deutschland und tritt serner einen Teil der französischen Kolonie Mittel-Kongo an Deutschland ab. Frankreich anerkennt den nördlichen Teil Ma rokkos, der gegen Süden durch den Zebufluß begrenzt wird, einschließlich Tanger als spanische Interessen sphäre, woraus Spanien der große Borteil erwachsen würde, daß Tanger in die spanische Interessensphäre fiele

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 20.09.1919
Descrizione fisica: 8
des Geburtendefizits mit um so stärkerer Kraft in den Vordergrund. Von allen Seiten wird Alarm geblasen. Man spricht mit Bangen von der Gefahr, welcher eine Nation aus gefetzt ist, deren Seelenzahl sich vermindert und immer mehr unter jene der umliegenden Staaten sinkt. In Frankreich, wo seit fünfzig Jahren oie Zahl der Geburten konstant zurückgeht und wo die Folgen des Krieges sich auf bevölkerungspo litischem Gebiete härter denn je fühlbar machen, denkt man schauernd,an die deutschen Heere, die die nördlichen

Gebiete überschwemmten, und seine leitenden Kreise beginnen sich Rechenschaft davon zu geben, daß nach dem militärischen Sieg ein anderer Sieg erfochten werden muß. Der Präsident der Kammer, Paul Deschanel sagte kürzlich: „Frank reich entvölkert sich mit tötlicher Eile. Wenn die Bewegung im. selben Tempo wie vor* dem Krieg fortdauert, dann wird das Deutsche Reich in fünf zig Jahren mehr als hundertzwanzig Millionen Menschen zählen, während Frankreich mit Elsaß- Lothringen kaum vierzig Millionen

besitzen wird.' Also eins gegen drei. Das ist die Folgerung, zu der unwillkürlich viele getrieben werden in einem Augenblick, da das Verhältnis zum östlichen Nach barstaat noch immer von den Kriegsereignissen be einflußt ist. Vor fünfzig Jahren erreichte die Anzahl der Geburten in Frankreich den Höhepunkt, seither sank sie beständig, und im JMe 1913 betrug die Differenz gegenüber der Maximalziffer bereits 17^. Die Verminderung dauert aber, und zwar mit zu nehmender Geschwindigkeit

können. Diese Angst wegen der Inferiorität der Armee hat Frankreich schon vor dem Kriege zur Einführung der dreijährigen Dienstpflicht getrieben. Jedesmal, schrieb man im Jahre 1913, wenn in Frankreich zwei Kinder (Kandidaten für die Armee) geboren werden, kommen ungefähr fünf in Deutschland, vier in Oesterreich-Ungarn, vier in Japan und drei in Italien zur Welt. Unter solchen Umständen blieb nichts anderes übrig, als Allianzen zu suchen. 20. September 1319 Aber Allianzen sind vergänglich und die. Franzosen

. Deshalb bleibt es zumeist- bei kleinen Familien. So geht es w ganz Frankreich zu. Es ist mehr als eine Familieutraditton, es ist eine Votts- Lradition, ein eingewurzeltes System. Die sittlichen Reformer haben da schwere Arbeit und sie kom.uen mit ihren Theorien, die im Prinzip Anklang finden, nicht über das Prinzip hinaus. Der Zug der Tausend nach Iiume. Garibaldi redwwus. Auf dem Kommandopalast der Stadt Fiume weht die Trikolore. Die Flaggen der Alliierten sind mit militärischen Ehren niedergeholt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 19.06.1913
Descrizione fisica: 8
Dienstzeit in Frankreich. Gegen die Meuterer im französischen Heere wurde mit großer Strenge vorgegangen. Momen tan hat es wohl auch den Anschein, als ob die. Be wegung gegen die dreijährige Dienstzeit niederge schlagen sei. Die führenden Staatsmänner der Re publik entfalten eine große Propaganda, um die allgemeine Vvlksstimmnng sür die Einführung einer verlängerten Dienstzeit zn gewinnen. Der franzö sische Kriegsminister Etienne reist selbst im Lande nmher und spricht in Versammlungen

für diese für Frankreich gegenwärtig bedeutsamste Frage. So hielt er am 1«i. Juni eine aufsehenerregende Rede in Rennes in Nordsrankreich, in der er folgendes zur Begründung der Wiedereinführung der dreijährigen Dienstzeit anführte: Frankreich kann jetzt nur 470.000 Mann den 880.000 Mann Deutschlands ge genüberstellen. Seit 43 Jahren haben wir im Frie den gelebt, ein Friede, der uns schwere Opfer ge kostet hat. Dann kam der Donnerschlag aus Deutsch land, daß dieses seine Streitmacht in sehr enormer Weise vermehren

will. Wollen wir tatenlos da stehen? Wenn ja, müßten wir Europa mitteilen, daß Frankreich nicht mehr existiert und daß das Land bereits tot ist. Warum hat Deutschland kürz lich seine Friedensstärke von 700.000 auf 880.000 Mann gebracht? Es muß Absichten haben. Als französischer Kriegsminister muß ich Vorsichtsmaß regeln treffen, und deshalb fordert die Regierung diese schweren Opfer vom Vaterlande. Wollen Sie Vasallen Deutschlands werden? Laute Rufe: Nein, nein! kamen von seinen Zuhörern. Wir auch nicht! entgegnete

, dieser gepelzte Lump im Offizierskleid, verriet auch den neuen Schlüssel an Montenegro. Die Öffentlichkeit hat keine Ahnung, welche Verwirrung und welche Unsumme von Tä tigkeit die Verräterei dieses Schurken im Gener.il- stab hervorgerufen hat. - Der Geburtenrückgang in Frankreich. Der Leiter des französischen statistischen Amtes, Bcrtil- lon, teilt mit, daß im Jahre 1912 die Zahl der Ge burten in ganz Frankreich, die 750.651 betrug, die Zahl der Todesfälle, deren <>?2,7!0 stattfanden, mir um 57.911

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 11.07.1917
Descrizione fisica: 8
, diese Länder aus der Neutralität herauszu reisen. Die Führer der spanischen Republikaner und Sozialisten machten die Franzosen glauben, nach dem Sturze der spanischen Monarchie würde die Intervention Spaniens zugunsten der Entente zur Tatsache, und um den Triumph der Revolutionäre zu beschleunigen, sendet ihnen nun Frankreich mit volleu Händen Geld. Die vorhandene militärische Agitation schien ihnen eine willkommene Gelegenheit ihren Treibe reien die Form eines eigentlichen Komplotts zu geben

an der Stockholmer Denkschrift der deutschen Sozial demokratie geübte Kritik unter anderem folgender maßen widerlegt: „So ohnmächtig in der Hand der imperialistisch- kapitalistischen Jnteressenkreise, wie die Regierungen in den sogenannten Demokratien des Westens, befindet sich die leitende demsche Bureaukratie nicht. So sehr wir in Deutschland auf die Durchsetzung freiheitlicher inncrpolitischer Zustände hinstrebeu, so wenig teilen wir die Illusion, daß man solche wirkliche Demokratie in Frankreich, England

Deutschlands und des Willens der Elsässer eine Absicht, für die Irreführung bereits ein geling Ausdruck geworden ist. Englands Machenschaften in jder Gisaß-Kojhrmgsn-Sache. Die „Nordd. Allg. Z.' legt in einer längeren Abhandlung die Gründe und Wirkungen des eng lischen Interesses an der elsaß-lothringischen Frage dar, die gleich nach dem deutsch-französischen Kriege sichtbar wurden und seitdem die englische Kontinental- politik entscheidend beeinflußten. Dieser kam es vor allem darauf an, Frankreich

und Deutschland aus einanderzuhalten und deren Gegensätze so zu vertiefen, daß sie in Frankreich einen unbedingten Vasallen erhielt. Immer und immer wieder empfahl die englische Presse die Revision des Frankfurter Friedens und hielt nicht nur den französischen Chauvinismus lebendig, sondern legte auch England das Versprechen fest, daß es Frankreich bei dieser Rechtsfrage unter stützen werde. Dabei wußte man in London aber ganz genau, daß es eine solche Rechtsfrage über haupt nicht gegeben hat und daß vielmehr

jede Aenderung des elsaß-lothringischen Besitzstandes einen Appell an die Macht bedeutete. Die Aeußerung Bralays, daß die Lösung der elsaß-lothringischen Frage die einzig reale Basis für den Frieden sei, gab die alte Basis aller Eindeutigkeit preis und damit auch den Frieden selbst. Von da an war es nicht mehr weit bis zur Besichtigung der französi schen Truppen an unserer Grenze durch General FrenÄ. Wie England auf diese Weise Frankreich durch die Lockung mit Elsaß-Lothringen in den Krieg hineingetrieben

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 07.11.1911
Descrizione fisica: 8
Vorgehen in der Durchführung von Reformen auf gerichtlichem, finanziellem, wirtschaftlichem nnd mi litärischem Gebiete in Marokko nicht zu stören, und gibt seine Zustimmung zu dem von Frankreich als nötig erachteten Maßnahmen. Frankreich erhält von Deutschland das Recht zugestanden, Marokko mili tärisch zu besetzen. Deutschland wird keinen Ein spruch erheben dagegen, daß Frankreich die Ange legenheiten des marokkanischen Staates prüft und dessen Interessen im Auslande vertritt Gemischte Gerichte

werden in Zukunft in Marokko nicht mehr bestehen. Frankreich verpflichtet sich, wirtschaftliche Gleichheit und die Handelsfreiheit für das ganze fcherififche Reich gelten zn lassen. Die Ausbeutung der großen öffentlichen Betriebe, speziell der Eisen- Berichtigung von Grenzen unbeweglicher Güter Grunddienstbarkeiten u. a. 390. Erledigt wurden: Von den 921 Ehrenbeleidigungsklagen im Vergleichs Wege vor dem Vermittlungsamte 489, während die restlichen 132 entweder von den Parteien vor der Verhandlung zurückgezogen

und Sangha, zum Ubanghi durch einen Punkt nördlich von Mongoumba. Zur Regelung der Grenzschwierigkeiten zwischen Togo nnd Dahome tritt Deutschland das fragliche Gebiet an Frankreich ab, desgleichen den sogenannten Entenschnabel in Kamerun. Im ganzen beträgt das Gebiet, da» Frankreich an Deutschland abtritt, 300.000 Quadrat- Kilometer, das Gebiet, das Deutschland an Frank reich abtritt, 10.000 Quadratkilometer. Italiener und Türken sind einig darüber, daß Ceres-Speisefett gelbgefchmeidig (Ceres-Würfel

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 30.07.1919
Descrizione fisica: 8
und Griechenland bezüglich Epyrns, Thrazien und Kleinasien übereingekommen. Aber da ist es wieder Frankreich, das sich gegen diese Vereinbarungen wendet. - / . * In Aegypten, dessen Bevölkerung etwas von der Wilsonischen Selbstbestimmung der Völker gehört hat, kam es zu einem Aufstand gegen die Engländer. Die englischen Maschinengewehre räum ten aber bald mit den freiheitsdurstigeu Aegyptern auf. Nach amtlichen Berichten hatte das Militär in den Kämpfen 29 Tote und 114 Verwundete, weiße Zivilbevölkerung

und Frankreich einstimmig an- genommen. * R?uter meldet: Eine englische Kolonne wurde auf dem Wege zum Fort Santamann an der afghanischen Grenze wiederholt von ungefähr 4000 Einheimischen angegriffen. Die Engländer verloren 4 Offiziere, die Einheimischen ungefähr 100 Mann. Es scheint, daß die Afghanen den Waffenstillstand nicht einhalten und mit den Einheimischen des Stammes Dehli Afribis gemeinsame Sache machen. * Nachrichten aus dem äußersten Osten Sibi riens besagen, daß die Truppen der Bolschewiken

abzuhelfen. * Den Bolschewiken ist es gelungen die Stadt Onega am gleichnamigen See zu besetzen. Auf der übrigen Front konvten sich die Engländer halten. Die .Grubenarbeiter Englands verlangen die Zu rückziehung der englischen Truppen von Nordruß land', was der Regierung sehr gegen den Strich Mi. deun Archaugels ist doch ein richtiger Stütz Punkt w der Nordsee. * „L'Echo de Paris' schreibt, >aß dieParla- «lentswahlen in Frankreich am 26. Oktober statt finden werden. Auf diese Weise kann am 17. Jän ner

, um die Rumänenzn zwingenden ausgesprochenen Willen der Entente zu beachten. * Nach einer Pariser Meldung der „Stampa' wird Frankreich 50 Prozent, Italien 12 Prozent des von den Mittelmächten an den Verband zu leisten den Schadenersatzes erhalten. Frankreich wünscht zur Wiederherstellung der verwüsteten Gebiete 400.000 deutsche Arbeiter; außerdem beansprucht es große Lieferungen in Baumaterialien, darunter 5000 Quadratmeter Fensterglas. Die Vereinigten Staaten verzichten auf die Vergütung des etwa

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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 8
Data: 02.12.1914
Descrizione fisica: 8
, aber nicht gegen Rußland und Frankreich, und Mussol : ui griff trotz Parteibeschlusses die „verblendete' ^Regierung und deren Helfershelfer in der Partei heftig an, so daß sich die Parteileitung gezwungen sah, Musso lini vom „Avanti' zu entfernen. Binnen wenigen Tagen hatte Mussolini ein neues Blatt „Jl Povolo Jtaliano' und führte den Kamps in diesem Tag blatt erst recht hestig. Woher hatte er für diese Gründung das Geld? „Giornale d'Jtalia' und „Eorricre d'Ztalia' weisen recht deutlich aus die „lateinische Schwester

' als Gcldgcberin hin. Aus Frankreich, oder aus England oder Rußland kam das Geld ohne Zweifel. Mussolini hüllt sich in beredtes Schweigen. Das stolze Frankreich geht betteln. Nach einer Meldung aus Marseille ist man in Frankreich tatsächlich an Japan hecangetreten mit der Bitte, japanische Truppen nach Europa zu ent senden. Japans Forderungen an Landentichädig- ungen iitt Osten seien aber derartig, daß man vor läufig von dieser Hitse Abstand genommen und sich begnügt habe, Japan mit der Verfolgung des deut

schen Geschwaders vor Ehile zu beauftragen. — Der Pariser Korrespondent des „Messaggcro' be stätigt, daß die Idee der Entsendung von Japanern nach Frankreich ernstlich erwogen wird. Die einzige Schwierigkeit für Japan liege in gewissen Rück sichten auf die Vereinigten Staaten, doch sei cs der Entente-Diplometie gelungen, dieses Bedenken Amerikas zu zerstreuen. Die längst erwarteten Truppen von Französisch-Jndochiica sind nun in Marseille gelandet worden. Es sind 3000 Mann. Man erwartet

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