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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 12.09.1911
Descrizione fisica: 8
entworfene stanzösische Antwort zur Kenntnis zu nehmen. Der „Temps" meint aber, daß der Minister- rat kaum vor Donnerstag stattfinden werde. „Echo de Paris" meint, man werde in Deutschland ein« sehen, daß Frankreich das äußerst Mögliche getan habe, um zu einer Verständigung zu kommen und deshalb glaube man in der offiziellen französischen Welt, daß ein Uebereinkommen beider Mächte zu standekomme. Man hoffe, daß Deutschland auf die bevorstehende Antwort Frankreichs keine neuen Ein wendungen mehr

. Der „Matin" glaubt zu wissen, die stanzösische Ant wort werde lauten, daß es unmöglich sei, gewissen Forderungen Deutschlands nachzukommen, weil sie Privilegien in Marokko enthalten. Indessen glaubt man trotzdem, daß die Beendigung der Angelegenheit nicht auf besondere Schwierigkeiten stoßen wird. Im übrigen erklärt das Blatt, die Antwort Deutschlands hätte nicht die Form von Gegenvorschlägen, sondern von Randbemerkungen zu dem von der stanzösischen Regierung aufgestellten Statut. Die von Frankreich

vorgeschlagenen Bestimmungen umfaffen drei Haupt-— punkte, nämlich erstens: Deutschland verpflichtet sich, jeden politischen Akt zu achten, den Frankreich in Marokko künftig unternimmt; zweitens: Frankreich verpflichtet sich, alle Garantien für die Ausübung von Handels- und Jndustrieunternehmungen Deutsch lands in Marokko zu geben; drittens: Frankreich ge währt Deutschland territoriale Kompensationen rm Kongo. — In der deutschen Erklärung ist die dritte Frage überhaupt nicht behandelt; Deutschland

hat vielmehr nur die beiden ersten Punkte geprüft, es hat sich aber in Bezug auf den ersten Artikel nicht klar genug ausgedrückt und stimmt in Bezug auf den zweiten Artikel mit Frankreich nicht überein. Die von der Regierung in einem Kabinettsrat am Diens tag und in einem Ministerrat am Donnerstag fest zusetzende Antwort wird im versöhnlichem Sinne gr- halten sein. Es wird hierbei möglich sein, gewissen Ausstellungen Deutschlands in Bezug auf unterge ordnete Fragen zuzustimmen, die Basis der deutschen

Forderungen aber ist unannehmbar. Paris, 11. Sept. Das „Echo de Paris" schreibt: In ministeriellen Kreisen erklärt man, daß Herr von Kiderlen-Wächter auch nicht einen Augenblick den Gedanken gehabt habe, daß Frankreich die von Deutsch land als Maximum aufgestellten Forderungen an nehmen werde. Frankreich könne ruhigen Mutes die Signatarmächte von Algeciras zu Richtern über die deutschen Vorschläge machen und fei des Urteils der selben von vorneherein sicher. Man glaubt in Re- stierungskreisen aber immer

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 22.06.1918
Descrizione fisica: 8
. Ein« Friebensfrage aus Frankreich. Letzte Woche wurde Deutschland vom Pa riser Organ des Ministerpräsidenten Clemen- ceau, von der „Homme libre'V aufgesordert, seine Friedensbedingungen zu nennen. Von Deutschland aus wurde dem Blatts zu ver stehen gegeben, daß sich Deutschland nicht her beilasten könne, seine Friedensbedingungen öffentlich und allein bekanntzugeben. Es mutzt« dies beiderseits geschehen und ohne öffentliche Erörterung. Tut dies Frankreich nicht, dann war es Elemsnceau nicht ernst

mit einer Friedensanbahnung, dann war es Falschspielerei. Uebrigens ist Frankreich gar nicht mehr sein eigener Herr. Ueber Frankreich herrscht England und über beide zusammen Amerika, das beide aushungern lasten kann, wenn es will und es auch tun wird, wenn sie nicht tan zen, wie Amerika pfeift. So weit haben sie es gebracht. Wer anderen eine Grube gräbt, fällt, nicht selten selbst hinein. Die „Newyork Times" brachte zum Jahres tag des Eintrittes Amerikas in den Krieg einen Leitartikel, worin es u. a. heißt: „Eng land

und Frankreich fügen sich unserer Füh rung. nicht weil Wilsons Ideen ihnen richtig erscheinen, sondern weil sie ohne un sere Hilfe verhungern würden. Es ist Tatsache, daß England absolut k ikü Lebensmittel erhalten kennte, wenn es gen mit uns brechen würde. Die Lage in bezug auf den Schiffsraum ist heute so, daß Eng land aus anderen Teilen der Welt, wenn wir nicht wollen, wedtzr Brot noch Fleisch erhal-! Leu kann. Keine Nation sollte sich in eine solche Lage bringen lassen. Die Antwort auj die Frage, warum

sich England und Frank reich so willig unsere Führung gefallen las sen, kann nur lauten: sie tun es nicht,-gvei' sie an unsere Ideen glauben, sondern wei' ein Zank mit uns für sieden H u n- t g e r t o d b e d e u t e n würde." Welche Demütigung für England und | Frankreich! Sie wollten die Mittelmächte [ aushungern. Nun droht ihnen Amerika mit ? dem Hungertod, falls sie nicht vor ihm ku schen. Die Rote Garde unter tschechischer Führung > geschlagen. Die Heeresgruppe Eichhorn sandte am | 15. Juni

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Außferner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 22.06.1918
Descrizione fisica: 8
. Eine Friedensfrage aus Frankreich. Letzte Woche wurde Deutschland vom Pa riser Organ des Ministerpräsidenten Clemen- ceau, von der „Homme libre", aufgesordert, seine Friedensbedingungen zu Nennen. Von Deutschland aus wurde dem Blatte zu ver stehen gegeben, daß sich Deutschland nicht her beilasten könne, seine FriebensbedingUngen öffentüd) und allein bekanntzugsben. Es müßte dies beiderseits geschehen und ohne öffentliche Erörterung. Tut dies Frankreich nicht, dann war es Clemenceau nicht ernst

mit einer Friedensanbahnung, dann war es Falschspielerei. Uebrigens ist Frankreich gar nicht mehr sein eigener Herr, lieber Frankreich herrscht England und über beide zusammen Amerika, das beide aushungern lasten kann, wenn es will und es auch tun wird, wenn sie nicht tan zen, rot« Amerika pfeift. So weit haben sie es gebracht. Wer arideren eine Grube grabt, fällt nicht selten selbst hinein. Die „Newyork Times" brachte zum Jahres tag des Eintrittes Amerikas in den Krieg einen Leitartikel, worin es u. a. heißt: „Eng land

und Frankreich fügen sich unserer Füh rung, nicht weil Wilsons Ideen ihnen richtig erscheinen, sondern weil sie ohne un sere Hilfe verhungern würden. Es ist Tatsache, daß England absolut keine Lebensmittel erhalten könnte, wenn es mor gen mit uns brechen würde. Die Lage in bezug auf den Schiffsraum ist heute so. daß Eng land aus anderen Teilen der Welt, wenn wir nicht wollen, weder Brot noch Fleisch erhol ten kann. Keine Nation sollte sich in eine solche Lage bringen lassen. Die Antwort au) die Frage, warum

sich England und Frank reich so' willig unsere Führung gefallen los sen, kann nur lauten: sie tun es nicht, wei' sie an unsere Ideen glauben, sondern wei' ein Zankmit n n s für sie den Hun- gertod bedeuten würde." Welche Demütigung für England und Frankreich! Sie wollten die Mittelmächte aushungern. Nun droht ihnen Amerika mit dem Hungertod, falls sie nicht vor ihm ku schen. Die Rote Garde unter tschechischer Führung geschlagen. Die Heeresgruppe Eichhorn sandte am to. Juni an Hindenburg folgendes Tele

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 2 di 8
Data: 21.06.1918
Descrizione fisica: 8
. Eine Friedenssrage aus Frankreich. Letzte Woche wurde Deutsästand vom Pa riser Organ des Ministerpräsidenten Elemen- ceau, von der „Homme libre", aufgefordert, seine Friedensbedingungen zu nennen. Von Deutschland aus wurde dem Blatte zu ver stehen gegeben, daß sich Deutschland nicht her beilassen ^ könne, seine Friedonebedingungen öffentlid) und allein bekanntzugeben. Es müßte dies beiderseits geschehen und ohne öffentlid^c Erörterung. Tut dies Frankreich nicht, dann war es Clemsneeau nicht ernst

mit einer Ariedensanbahnung, dann war es Fa!schfpielerei. Ueorigens ist Frankreich gar nicht mehr sein eigener Herr. Ueber Frankreich herrscht England und über beide, zusammen Amerika, das beide aushungern lassen kann, wenn es will und es auch tun wird, wenn sie nicht tan zen. wie Amerika pfeift. So weit habSn sie es gebracht. Wer anderen eine Grube gräbt, füllt nicht selten selbst hinein. Die „Newyork Times" brachte zum Jahres tag des Eintrittes Amerikas in den Krieg einen Leitartikel, worin es u. a. heißt: „Eng land

und Frankreich fügen, sich unserer Füh rung, nicht weil Wilsons Ideen ihnen richtig erscheinen, sondern weil sie ohne un sere Hilfe verhungern würden. Es ist Tatsache, daß England absolut keine Lebensrnittel erhalten könnte, wenn es mor gen mit uns brechen würde. Die Lage in bezug auf den Schiffsraum ist heute, so, daß Eng land gu# anderen Teilen der Welt, wenn wir nicht wollen, weder Brot noch Fleisch erhal ten' kann. Keine Nation sollte sich in eine solche Lage bringen lassen. Die Antwort aus die Frage

, warum sich England und Frank reich so willig unsere Führung gefallen lös fen, kann nur lauten: sie tun es nicht, roet’ sie an unsere Ideen glauben, sondern wei' ein Zank mit u n s f ü r f i c d c n H u \v- gertod bedeuten würde." Welche Demütigung für England und Frankreich! Sie wollten die Mittelmächts aushungern. Nun droht ihnen Amerika mit dem Hungertod, falls sie nicht vor ihm ku- | scheu. Die Rote Garde unter tschechischer Führung I geschlagen. Die Heeresgruppe Eichhorn sandte am I 15. Juni

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Schwazer Bezirksanzeiger
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Pagina 2 di 8
Data: 22.06.1918
Descrizione fisica: 8
unternom menen Gegenoffensive verstärkten. Diese drang an keiner Stelle durch, wurde viel mehr an der ganzen Schlachtsront verlust reich abgeschlagen. Die Franzosen hatten dort auf einen Durchbruch ihrerseits gehofft. Dar um jedenfalls die Einsetzung so vieler Tanks (Panzerwagen mit Geschützen). Hindenburg hat scheints die Absicht, die feindlichen Streit kräfte durcheinander zu rütteln, mürbe zu machen und zu schwächen und erst dann wie der energisch vorzustoßen. Eine Friedensfrage aus Frankreich

. Letzte Woche wurde Deutschland vom Pa riser Organ des Ministerpräsidenten Clemen- ceau, mm der „Homme libre", aufgefordert, seine Friedensbedingungen zu nennen. Von Deutschland aus wurde dem Blatte zu ver stehen gegeben, daß sich Deutschland nicht her- beilafsen könne, seine Friedensbedingungen öffentlich und allein bekanntzugeben. Es tnüjjte dies beiderseits geschehen und ohne öffentliche Erörterung. Tut dies Frankreich nicht, -dann war es Clemeneeau nicht ernst mit einer Friedensanbahnung

, dann war es Fülschspielerei. Uebrigens ist Frankreich gar nicht mehr sein eigener Herr. Ueber Frankreich herrscht England und über beide zusammen Amerika, das beide aushungern lasten kann, wenn es will und es auch tun wird, wenn sie nicht tan zen, wie Amerika pfeift. So weit haben sie cs gebracht. Wer anderen eine Grube gräbt, fällt nickst selten selbst hinein. Die „Newyork Times" brachte zum Jahres tag des Eintrittes Amerikas in den Krieg einen Leitartikel, worin es u. a. heißt: „Eng land and Frankreich fügen

und Frank reich so willig unsere Führung gefallen las sen, kann nur lauten: sie tun es nicht, well sie an unsere Ideen glauben, sondern wei' ein Zank mit uns für sie den Hun gertod bedeuten würde." Welche Demütigung für England und Frankreich! Sie wollten die Mittelmächte aushungern. Nun droht ihnen Amerika mit dem Hungertod, falls sie nicht vor ihm ku schen. Die Rote Barde unter tschechischer Führung geschlagen. Die Heeresgruppe Eichhorn sandte am 15. Juni an Hindenburg folgendes Tele gramm

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 23.01.1915
Descrizione fisica: 8
, bei welcher ich mich gemeldet. Ich habe schon viel, wirklich viel erlebt; war einmal 3 Tage und Nächte mit stückcheu, die hineingeschüttet wurde», verschwanden stets auf Nimmerwiedersehen. So kann eS heute Niemand wundern, daß Rußland trotz der enormen sinanziellsn KrtegShilfe seiner reichen Bundesgenosse» schon wieder auf dem Trockenen sitzt. Soeben ging die Nachricht durch die Presse, daß es von England 1000 Millionen Franken und von Frankreich 500 Millionen gepumpt haben möchte. Schade, daß man nicht die Gesichter

vorbsreite« Wnnes. Wenn aber auch Frankreich eine« Teil seiseS den Russen geliehene» Geldes somit für Kriegs material-Lieferungen wieder zurückerhalte» hat so ändert das nicht diel an der Sachlage, da es jahrzehntelang für Rußland gearbeitet »»d de« teuren russischen Armee-AuSrüstrmgSbedarf abge- liefert hat. Russen unter einem Dach, die Russen kochten in der Küche, ich lag im Stroh verborge». Mutzte i den Tournister hinten lassen und habe nun keine Z Wäsche und Decke, nicht einmal Fußlappen mehr, j muß

: Wir sitzen so fröhlich beisammen Und haben einander so lieb. Wir wohnen unter einem Dachs Ganz geeint im Sinne und Sachs. Bei Speis und Trank auch stets beisaMWe», Weil wir aus einem Orte stammen Und so mit vereinten Kräften Wir künftig mit einander fechte«. Herzliche Grütze: Folgsv die HMMrißsk Rußland hat nun, wie sich inzwischen ergeben hat, die Zmseuzahlungen für dis im Auslands ge machten Anleihen eingestellt. Auf Frankreich treffen jährlich etwa 500 Mil lionen Mark Zinsen, die Rußland in Gold

für die von Frankreich geliehenen 13000 Millionen Mark zu zahlen hätte. So werden die französischen Gläubiger also Heuer nicht nur keine Zinsen zn sehen bekomme«, sondern werden auch mit der großen Wahrscheinlich keit rechnen müssen, daß der ganze große Kapital block von 13 Milliarden für alle Zeiten verloren ist. Da können sie das schöne Lied singen: „O — du lieber Augustin, alles ist hm s'Geld ist weg — !" Aber wie es scheint, schickt man neues. Soeben kommt nun diese interessante Nachricht der „Neuen Polnischen

Korrespondenz" : Das russische Vslk ist kriegsmüde, das ist Zweifel- Los, aber das Volk ist in Rußland nicht maßgebend, und die leitenden politischen Stellen drohen mit dem Separatfrieden nnr, um bei den Verbündeten, vor allen England, eine neue Anleihe darchzusetzerr. Dieser Plan ist gelungen. England schießt Ruß land eine Milliarde Francs, Frankreich sine Halbs Milliarde vor. Das ist aber nur ein Tropfen ans einen heißen Stein. Die russischen Kriegsksstsn betragen etwa 30 Millionen Mark täglich, dis

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 19.01.1917
Descrizione fisica: 4
entriffen worden war, zurückgegeben wurde, sondern englisch blieb. Das neunzehnte Jahrhundert war von der orientalischen Frage erfüllt. Die Türkei gatte sich von einer Reihe schwerer Schläge erholt und eine starke Flotte ausgerüstet. Sie wurde mitten im Frieden bei Navarin von den Engländern im Verein mit den Franzosen und Russen vernichtet. Im Krimkrieg spielt sich England gemeinsam mit Frankreich plötzlich als Freund der Türkei auf, um die wachsende Macht Ruß lands zu beschneiden. In der nächsten Zeit

beteiligt und begann irn selben Jahr seinen Eroberungskrieg gegen die Burenstaaten. Damals wollten Rußland und Frankreich die Gelegenheit benützen, dem verhaßten Feind, der auf der Höhe seiner Macht zu stehen schien, ernstlich an den Leib zu rücken. Deutschland und Oesterreich-Ungarn, bereit wohlwollende Neutralität, wenn nicht Mitwirkung zu diesem Unter nehmen notwendig war, ließen diesen Friedensbruch nicht zu. Me Wirren in China gaben England Gelegenheit, in Asien neue nächtige Vorteile zu erringen

waren. . Zur Zeit, des russisch-japanischen Krieges rechnete man in England mit drei möglichen Hauptgegnern: Rußland, dessen Macht eben durch das Eingreifen Japans schrver geschädigt werden sollte, Mutschland, dessen aufstrebenden Handel und Industrie man fürchtete und das durch Ver leitung zürn Ueberfall auf Rußland mit diesem entzweit werden sollte, schließlich Frankreich, dessen militärische und maritime Rüstung Besorgnis erregten. König Eduard VTL, war aber eine in der französischen Hauptstadt

sehr be kannte und geschätzte Persönlichkeit, der als schlauer Po litiker diese Beziehungen leidlich auszunützen verstand. Wenn Mutschland sich nicht als Sturmbock gegen Ruß land verivenden lassen wollte, so sollte es selbst die Hand Mbions zu fühlen bekommen. Mit Frankreich war über raschend schnell ein „Herzensbund" geschlossen. Mmit wär die Brücke zu Rußland geschlagen, das außerdem in folge der erlittenen Schwächung durch den ostasiatischen Krieg fürs erste nicht mehr so gefährlich schien

, und das auch durch Japan im Zaume gehalten werden konnte. Es begann die berüchtigte Einkreisungspolitik. England und Frankreich sollte auch Oesterreich-Ungarn sin Bunde angcgliedert werden. Wie nicht anders zu erwarten, verlies die zu diesem Zweck unternommene Jschler Reise König Eduards völlig ergebnislos. Und nun begann das Kesseltreiben gegen uns. Dadurch wurde auch das Herz des russischen Zaren gewonnen. Und von da ab bedeutet die Politik unserer jetzigen Feinde bloß eine Vorbereitung auf den Weltkrieg

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 1 di 4
Data: 18.06.1918
Descrizione fisica: 4
eingetroffen, die ein mal erkennen lassen, daß es mit der Kriegsbe geisterung in England schnell bergab geht, so dann ober auf eine Verstimmung zwischen England, Frankreich einerseits, und zwischen England, Frankreich und Italien andererseits mit bemerkenswertem Nachdruck Hinweisen. Man braucht noch nicht an eine Entzweiung Zwischen den ungleichen Bundesbrüdern zu denken.. Aber die Tatsache des gegenfeitigens Mißtrauens kann nach den in 'der Reichs- Hauptstadt eingetroffenen Berichten kaum, mehr in Frage

gegen Cle- menceau nicht bloß aus den Erfolgen der deut schen Offensive, sondern auch aus den Schwan kungen Englands erklären laßt. In gutunterrichtsten Berner Kreisen wird erklärt, daß Englands Verhältnis eine merk- kche Abkühlung auch gegenüber Amerika er fahren habe. Besonders aber litte Frankreich unter denr Zwiespalt in den Beziehungen zw England und zu Italien, wo die Partei des Herrn Giolitti Miene mache, eine Parlament tarische Aktion zu unternehmen, die leicht zu! einen: Waffenstillstände

Italiens und darast anschließenden Friedensverhandlungen führest konnte. 9)lan spricht in Bern auf Grund vom eindrucksvollen Schilderungen über die Stirn-- mung in England bereits von der Möglichkeit einer naherücksnden Abkehr weiter englischev Volkskreise von Frankreich. Es wäre das immer nach schweizerischen Berichten — auchj sehr natürlich. Denn England fühle, daß jetzt,, rvo das Feuer groß geworden ist, kein Teufeff mehr die Kastanien herausholen würde. Höh nischst Bemerkungen über Frankreichs Heer

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Tiroler Post
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Pagina 2 di 8
Data: 21.06.1918
Descrizione fisica: 8
? frage aus Frankreich. Letzte Woche wurde Deutschland vom Pa riser Organ des Ministerpräsidenten Clemen- ceau, von der „Homme libre", auftzefordert, seine Friedensbedingungen zu nennen. Von Deutschland aus wurde dem Blatte zu. ver stehen gegeben. daß sich Deutschland nicht her- beilassen könne, seine Friedensbedingungen öffentlich ultd allein bekanntzugsben, >Ds müßte dies beiderseits geschehen und•, ohne öffentliche Erörterung. Tut dies FrankMch nicht, dann war es Clemonceau nicht exyst

mit; einer Friedensanbahnung, dann war es Falschfpielerei. Uebrigens ist Frankreich gar nicht nzehr fein eigener Herr, lieber Frankreich herrscht England und über beide zusammen Amerika, das beide aushungsrn lassen kann, wenn es will und es auch tun wird» wenn sie nicht Lan zen, wie Amerika pfeift. So weit haben sic. es gebracht. Wer anderen eine Grube gräbt, fällt nicht selten selbst hiüem. Die „Nswyork Times" brachte zum Jahres tag des Eintrittes Amerikas in den Krieg einen Leitartikel» tvorin es u. a. heißt: „Eng- lakd

und Frankreich fügen sich unserer Füh rung, nicht weil Wilsons Ideen ihnen richtig erscheinen, sondern weil sie ohne un sere Hilfe verhungern würden. Es ist Tatsache, daß England absolut keine Lebensmittel erhalten könnte, wenn es mor gen mit uys brechen würde. Die Lage in bezug auf den Schiffsraum ist heute so, daß Eng land aus anderen Teilen der Welt, wenn wir nicht wollen, weder Brot noch Fleisch erhal ten kann. Keine Nation sollte sich in eine solche Lage bringen lassen. Die Antwort aus die Frage, warum

sich England und Frank: reich so' willig unsere Führung gefallen las. sen, kann nur lauten: sie tun es nicht, wei' sie an unsere Ideen glauben, sondern wei' ein Zank mit uns für sie den Hun gertod bedeuten würde." Welche Demütigung für England ..und Frankreich! Sie wollten die Mittelmächte aushungern. Nun droht ihnen Amerika mit dem Hungertod, falls sie nicht vor ihm ku schen. Die Rote Garde unter tschechischer Führung geschlagen. Die Heeresgruppe Eichhorn sandte am 15. Juni an Hindenburg folgendes Tele

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 23.11.1914
Descrizione fisica: 4
der Verwundeten die Kosten zugesichert hat — mehrere Gemeindevertreter, Bahnamtsvorstand Böcker. die dienstfreien Landsturmoffiziere, u. v. a. Nach dem Einlangen im Spitate erhielten die Krieger sofort eine allseits erwünschte Jause durch die Damen des Roten Kreuzes unter Führung der Frauen Bürgermeister Egger, Oberzollinspektor Fuchs u. a. Me Verwirndeten Jetzt endlich hat die Heimbeförderung der in Frankreich zurückgehalte nen Deutschen begonnen. Sie haben Schweres er duldet, und doch weiter kein Unrecht

; Kaspar Al. Wüstner aus Mellau. Wild für die verwundeten. Wien, 22. Nov. Erherzog Friedrich hat verfügt, daß das auf seinem Iagdgute Klachau in Steiermark seit Herbst erbeutete Wild für Kriegszwecke verwendet wer de und zwar ein Teil für die in den steirischen Spitä lern liegenden Verwundeten, der Erlös für das übrige Wild soll an die Angehörigen der Eingerückten verteilt werden, sofern nicht schon die Ortsarmen damit bedacht sind. Ankunft der aus Frankreich gurückkehrenden Zivilpersonen

in dem badischen Städtchen eueN '"gen. Unten: Die Heimkehr der Kleinen, die mit ihren Sltern bisher in Frankreich z«MS- Sek- gehalten wurden. Rückkehr der in Frankreich zurückbehaltenen Deutschen. Zur frage des Bi$marck-Platze$ in Innsbruck. €in Klerikaler Protefl ? Den „M. N. N." wird aus Innsbruck geschrieben: „Der Innsbrucker Gemeinderat hat in seiner letzten Sitzung einstimmig den Beschluß gefaßt, eine Straße und einen Platz der Stadt zur Erinnerung an diese große Zeit und an die tteue deutsch

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Pagina 3 di 4
Data: 02.08.1917
Descrizione fisica: 4
für Frankreich, sondern dadurch, daß wir im Notfälle aus diesen Gebieten ei neu selb ständigen Staat machen, der uns und Belgien gegen einen Einfall von der anderen Rheinseite schützet: sollte. Wir haben nieinals daran gedacht, das zu tu«, was Bis marck 1871 tat. Wir wollen diese Provinzen wieder neh men, die niemals aufgehvrt habeit, französisch zu sein. Jltl Verlaufe der großen Revolution 1790 kamen sie zum Föderationsfeste und erklärten Frankreich ihren Beitlitt. Sie müsset: zu Frankreich zurückkommen

, daß die Nationen, aus denen dieser Staat zusammengesetzt ist, in der Lage seien, a u.f e i g e - lenFüßenihreZivilisationzuentwickeln md die Bahn zu bestimmen,, auf der ihre Entwicklung stattfinden soll. Das ist das allgemeine Prinzip. Die Zeit ist nicht danach angetan, daß ein Minister des Aeußeren sich mit Friedenserörterungen beschäftigt. Wie jedermann, dachten auch' wir, al?s wir in den Krieg emtraten, hauptsächlich an die Notwendigkeit, Belgien zu verteidigen und zu verhindern, daß Frankreich vor unseren

sind, wenn wir die berechtigten natio nalen Bestrebungen befriedigen. Werm wir nach diesem Kriege die europäische Karte verbessert: wob- fe"' so wünsche:: wir eine Karte von längerer Tauer, Äs sie ein Kongreß je geschaffen hat. Denn könnte Mnand zweifeln, daß die Rückgabe des Gebietes, das Frankreich vor vierzig Jahren gewalt sam geraubt wurde, eine Notwendige Ge- »ietsveränderung sei? , Der Minister befaßte sich dann mit der D e m o k r a - ^lsierung Deutschlands und kam zu dem Schluß, oaß bevor Deutschland hinsichtlich

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 2 di 12
Data: 01.11.1912
Descrizione fisica: 12
Seite 2. — Nr. 87. Freitag, Lienzer Nachrichten. 1. November. Jahrgang 1912. trauen aller Franzosen, um sich der schwierigen Auf gabe gewachsen zu fühlen, welche die Umstände ihr auferlegen. Poincaro sprach weiter von dem Sturm, der auf dem Balkan losgebrochen sei und erin nerte daran, daß die Regierung getreu den von den Kammern übernommenen Verpflichtungen die Oeffnung des französischen Marktes für die bulgarische Anleihe verhindert habe. Poincarö erinnerte weiter daran, daß Frankreich

, um dem legitimen Teil der Forderungen der Balkanvölker Rechnung zu tragen, sich dem Vorschlag des Grafen Berchtold angeschlossen habe und der Pforte die schleunige Verwirklichung der versprochenen Reformen empfohlen habe. Frankreich bemühte sich damit, den drohenden Krieg zu ersticken, und für den allzu wahrscheinlichen Fall eines Mißerfolges dieser Bemühungen die Feind seligkeiten zu lokalisieren, um zu verhindern, daß der beginnende Brand die europäischen Großmächte er greife. Die Vielfältigkeit der Probleme

, die die nächste Zukunft bringen kann, macht in der Tat eine allge meine Uebereinstimmung notwendig, wenn man will, daß der unvermeidliche Gegensatz der Interessen nicht früher oder später in eine Meinungsverschiedenheit und einen Konflikt ausartet. Wir haben die Genug tuung gehabt, festzustellen, daß die friedliche Initiative, die von Frankreich in Uebereinstim mung mit seinen Freunden und Verbündeten unter nommen worden ist, von allen Regierungen ausge nommen und gebilligt wurde. Ihr erstes Resultat

war ein Meinungsaustausch, der täglich zwischen den Mächten fortgesetzt wird und der ihnen erlaubt, den Gang der Ereignisse gemeinsam zu über wachen, und der, wenn der Tag gekommen sein sollte, eine Vermittlnng begünstigen wird. Vielleicht ist dieser Tag schon nahe. So nützlich und uner läßlich diese allgemeinen Besprechungen sind, so dürften sie weder heute noch morgen den Zweck oder das Ergebnis haben, die wesentlichen Linien unserer auswärtigen Politik zu verändern. Frankreich ist einer Unbeständigkeit oder Untreue

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 24.03.1917
Descrizione fisica: 8
an Rußland. Paris, 21. März. (Ag. Havas.) Im Senat brachte Präsident Dubost in der Sitzung die Wünsche der Versammlung für die verfassungs mäßige Regierung zum Ausdruck, die Rußland sich selbst in freier Weife gegeben habe und wodurch ein neues Band zwischen Frankreich und Rußland geschmiedet wurde. Der Präsident begrüßte die Aera der Freiheit, die im Orient in dem Augenblicke ein setze, in dem sie im Occident siegreich bestätigt werde. Minister Viviani schloß sich namens der Regierung den Worten Dubosts

in Frankreich ein- lvllen lassen könne. Nulgarischer Schlachtbericht. Sofia, 21. März (Bulg. Tel. Ag.) Der Gene ralstab teilt mit: Mazedonische r o n t: Zwischen Ochrida- und Prespa-See Ruhe. Bei Ts oena Stenn (östlich des Pre?pa-Setz's)' '■ der Gegend von Trnova (westlich vor? den zwei voin Feinde nach heftiger Artillerie-Vor- Nr. 67 bereitung unternommene Angriffe unter für den Gegner blutigen Verlusten abgeschlagen. Nördlich von Bitolja versuchte der Feind nach längerer Vor bereitung durch Tronnnelfeuer

mit gebracht. Die Beute der „Möve". Berlin, 22. März. (Wolffbüro.) Von den von der „Möve" gemachten Prisen erreichte der engli sche Dampfer „Aarrowdole" am 31. Dezember 1916 mit 769 Gefangenen einen deutschen Hafen, 'der ja panische Dampfer „Hudson Maru" am 16. Jänner 1917 mit den Besatzungen von sechs Schiffen den Hafen von Pernambuco. Die übrigen 'Schffe wur den versenkt. Frankreich unterdrückt die Mitteilung über dir im Februar versenkten Schiffe. B e r n, 22. März. In der gesamten französischen Presse

. London. 21. März. Die Admiralität meldet: Zwei Minensucher sind auf Minen gestoßen und ge sunken. In einem Falle keine Opfer, im zweiten sind 14 Mann ertrunken. England und Frankreich verlangen von Holland die Zulassung bewaffneter Handelsschiffe. Amsterdam, 21. März. Ein hiesiges Blatt meldet, daß der französische und englische Gesandte im Haag bei der holländischen Regierung ans Zu lassung bewaffneter Handelsschiffe in niederländi schen Häfen gedrungen hätten. Wieder ein amerikanischer Iampfer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 14.04.1917
Descrizione fisica: 8
könnte, der auch in Rußland, Frankreich, Italien und England seit dem verschärf ten U-Bootkrieg seine Opfer in gleichem Maße for dert. Mit Gold lassen sich Weltvorräte nicht ersetzen, mit Gold läßt sich die unausgesetzte Versenkung von Lebensmitteln, die ausschließlich für die Alliierten bestimmt sind, nicht verhindern, mit Gold läßt sich über vor allem die kriegerische Schwäche, die seit der Revolution über Rußland gekommen ist, nicht be seitigen. Die Sicherheit, daß wir diesen Sommer den Ab schluß des Krieges erleben

mit Deutschland abzuschließen, wie er es gerne getan hätte. Welcher Tor oder deutsche Agent mag jetzt gerade nach Eintritt Amerikas auf die Idee ver fallen sein, den Mittelmächten einen Frieden ohne Annexionen anzubieten? Zum Glück sind noch Frankreich, England, Italien und Amerika da, die Deutschland zwingen werden, Polen, Elsaß-Loth ringen, Triest, -das Trento, Serbien und Rnmä- ; rtien abzutreten und für die verübten Greuel eine gehörige Entschädigung zu zahlen. Auch in Ruß land herrscht gottlob

eines Bündnisses gewöhnen können. Ein förmlicher Vertrag müsse -dem Senat vorgelegt werden und würde endlosen Vorurteilen doktrinärer Politiker ausgesetzt sein. -f ''uw-; - Wann die amerikanische Regierung Truppen nach Frankreich senden will. London, 12. April. Der Neuyorker Korre spondent >der „Daily Mail" erfährt, daß die Regie, rung im Prinzipe gegen den Vorschlag Rooseveldts ist, eine Expeditionsarmee für die sofortige Ver sendung nach Frankreich auszustellen. Es sollen keine Streitkräfte nach Europa

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Giornali e riviste
Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 19.01.1918
Descrizione fisica: 8
, dem Befehl des französischen Ober kommandos unterstellt, gegen die Mittelmächte kämpfen wird, hat man in Frankreich wieder eine neue Idee. Es handelt sich diesmal um die Er richtung einer „Polnischen Armee' in Frankreich. In diese sollen in Amerika ansässige Polen ein treten und ihr Blut, ebenso wie die czecho-slowakische Armee, für die „gemeinsame gerechte Sache' und die Kriegsziele der Entente vergießen dürfen. Die ganze polnische Presse erklärt sich gegen den Ein tritt ihrer Landsleute in diese neue

Armee. Die Bemühungen der französischen Regierung zur Schaffung der czechisch-slowakischen Armee reichen weit zurück. Schon Ende November 1914 kamen mehrere tausend in ein Bataillon formierte, w England militärisch ausgebildete Czechen nach Frankreich, um dort an der Front Verwendung zu finden. Fremdenlegionär Kirsch erzählt in seinem Buche „Von Kamerun in den deutschen Schützen graben' sehr vieles über sie. Sie waren bei Aus bruch des Krieges von England gefangengesetzt, dann aber freigelassen

sie die englische Uniform mit der französischen ver tauschen. Mit den Polen der Fremdenlegion ver trugen sie sich schlecht, was Befremde» erregte, da sie doch auch Slawen waren. In Frankreich kamen dann neue Abteilungen dazu, so daß sie bls zur Stärke einer Brigade anschwollen, die bald an die Front kam. Dadurch, daß Frankreich auch Kriegsgefangene zum Eintritt in die neugeschaffene Truppe zwang, hat es gegen alles Völkerrecht gesündigt, es bleibt sür alle Zeiten ein Schandfleck für die Regierung

, die sich solcher Mittel bediente. Herr Pichon ver spricht sich und Frankreich große Dinge von^ der ezechisch-flowakischen Armee, die aus Hochverrätern ans einem anderen Lande besteht, die das schimpf lichste militärische Verbrechen, Felonie begingen. Auch Italien will feine slawischen Kriegsgefangenen zum Eintritt in diese Armee zwingen. Von diesem Lande ist eben alles zu erwarten. Die Hoffnungen, die Herrn Pichons und Genossen Brust schwellen, werden sich nicht erfüllen. Die Geschichte lehrt es uns. Niemals

und landete am 5. November 1583 itl Torbay. Jakob II. wollte nun ein Parla ment einberufen, aber die Führer der Unzufriedenen wußten es zu verhindern, Volk und Heer fiel von ihm ab, da entschloß sich der König zur Flucht, ge langte glücklich nach Frankreich, wo er als schimvf- lich verjagter Flüchtling am Weihnachtstag 1633 landete und von seinem Freunde Ludwig XIV. das Sckloß St. Germaiu als Aufenthaltsort zugewiesen erhielt. Das englische Parlament erklärte ihn am 22.. Janner 1639 der 'Herrschaft

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 3 di 16
Data: 26.01.1917
Descrizione fisica: 16
In Frankreich In Rußland In Rumänien In Serbien In Montenegro In Albanien Insgesamt sind also 29.000 qkm 22.310 „ 280.450 „ 100.000 „ 85.867 „ 14.180 „ 20.040 „ rund 550.000 qknr Dagegen sind vom Feinde besetzt: Im Elsaß 900 qkm In Galizien 28.231. „ Insgesamt rund . . 29.000 qkm Die können unsere Feinde daran denken, mit ihren für das heurige Jahr geplanten Schlußangriff das ganze besetzte Gebiet wieder znrückzuerobern, denn dies müßte sa doch der geplanten Vernichtung der Zentralmächte vorausgehen

man sonst in der Regel nicht von Zeitungen ausplauvern. Infolge der festgestellten unwürdigen Behand lung deutscher Kriegsgefangener in Frankreich, hat Deutschland, nachdem ein diesbezüglicher Vrotest wirkungslos blieb, sich zu Vergeltungsmaßregeln entschlossen und einige tausend ge fan gen eFranzosen vom Hinterlandein die Feuerzoneüberführt. so wie es die Franzosen mit den deutschen Gefangenen machten. Tie künftig in Gefangenschaft geratenden franzö sischen Offiziere werden in gleich unwürdiger Weise behandelt

werden, wie dies die deutschen Offiziere in Frankreich zu erdulden haben. Vom Kriegsschauplatz mit dem Verräter. Abgesehen von zeitweiligen AiMeÄMmvfen, an der 'Jsonzofront fast keine Kampftätig keit. Bei zwei gelungenen Ausfällen einer unserer Truppenabteilungen wurden 7 Offiziere und 254 Mann gefangen und vier Maschinengewehre er beutet. An der Dolomitensront sprengten un sere Truppen ein zwischen unseren und den feind lichen Stellungen befindliches Felsband ab, so daß eine Kluft die beiden Gegner trennt. Bezeichnend

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