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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 2 di 24
Data: 24.12.1914
Descrizione fisica: 24
eine Aenderung erfahren? Don F. Wehn er-Ehrwald. Fast jeder größere Krieg bringt politische Ver änderungen mit sich. Der deutsch-französische Krieg 1870 71 vermehrte den Landsitz des deutschen Reiches um Elsaß-Lothringen und im Balkankriege wurde der Türkei der größte Teil ihres europäischen Landbesitzes abgenommeu. Gleich zu Anfang des gegenwärtigen Welt krieges erschien in Frankreich eine Landkarte Mit teleuropas, die dem Beschauer zeigte, wie sich die Engländer, Ruffen und Franzosen die Aufteilung

nach Frankreich gebracht und in Kampf gcgen Deutschland geführt, sieht es heute schon doch so aus, als ob England am Ende des Weltkrieges nicht in der „materiellen Lage" sein wird, die Vereinigung von ganz Westeuropa zu verhindern. Man sollte meinen, wenn England wirklich den l Weltfrieden wünschen würde, müßte ihm gerade j dieses Resultat: D i e Schöpfung der Ver einigten Staaten von Westeuropa als ein herrliches Ziel vorschweben, denn das Beispiel der Bundesstaaten, die seit 1870 das deutsche Reich bilden

haben, daß sich auch diese Staaten, zumindest aber Frank reich, der großen europäischen Völkervereinigung einfügen würden. Auf den ersten Blick mag es ganz undenkbar erscheinen, daß Frankreich da mittun würde. Tatsächlich ist das aber durchaus nicht so unmöglich. Sobald das französische Volk durch den furchtbaren Zusammenbruch seiner Armee zu der Einsicht gelangt sein wird, daß es W einer ruhmsüchtigen Kriegspartei aufs Neue dem Ruin entgegengeführt worden ist, wird sich bald ein gewaltiger Umschwung vollziehen. Wie 1870

[ die Franzosen das napoleonische Kaiserhaus hin- ! auswarfen, werden sie diesmals den Kriegshetzern ! und Volksverführern ihren ganzen Volkszorn j fühlen lassen. Die Mehrheit des französischen Volkes ist, wie ! sich schon vor dem Kriege gezeigt, friedliebend, dar l beweisen die im letzten Frühjahre vollgezogenen l großen Wahlen in Frankreich. Die Mehrzahl der i gewählten Abgeordneten waren gewählt worden, ; well sie sich für eine Erhaltung des Friedens und > eine ehrliche Verständigung mit Deutschland

er- j klärt gehabt. Daß Deutschland stärker als Fcank- I reich dastand, war niemanden in Frankreich ein ■ Geheimnis und auch die Kriegshetzer hätten keinen : Waffengang mit Deutschland gewagt, wenn sie sich ! nicht an der Ruffenfreundschaft und an dem ge- ■ Heimen Hilfe-Zusagen Englands berauscht. Liegt \ nun aber Rußland militärisch uiedergeworfen am ! Boden, so gibt es in Frankreich wohl Niemand I mehr, der seine fünf Sinne beisammen hat, und - immer noch auf eine Besiegung Deutschlands hofft

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Unterinntaler Bote
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Pagina 2 di 4
Data: 27.02.1915
Descrizione fisica: 4
Mandschurei, sondern auch die östliche Mongolei werden als Einflußzone gefordert, und damit auch dem ruffischen Ausdehnungsdrange ein Halt geboten, der in Petersburg unliebsam vermerkt wurde. Fukien wieder schiebt sich wie ein Keil ins englische Einflußgebiet hinein. Direkt in Englands Interessen greift der Anspruch auf die Bergwerke im Aangtsetal. Frankreich ist unmit telbar nicht bedroht, dagegen werden Amerika verschiedene Türen zugeschlagen, wenn Japans Forderungen erfüllt werden sollten

in China kaum ver hindern tonnen. Rach all dem Gesagten würde im gegenwärtigen Augenostcke den Japanern der Raubzug nach China kaum schwer gemacht wer den können. Frankreich ans dem Wege zur Monarchie. Mitten in diesen Tagen der fürchterlichsten Schlachten und der glorreichsten Triumphe un serer Armeen kommt auf dem Wege über Rom eine Aufsehen erregende Meldung aus der fran zösischen Hauptstadt. Die offizielle „Tribuna" in Rom berichtet, in weiten Kreisen Frankreich« werde die Wahl des belgischen

Königs Albert zum König von Frankreich befürwortet. Es hätten bereits mehrere geheime Versammlungen stattge funden. König Albert genieße heute in Frank reich eine Volkstümlichkeit, wie sie keiner der anderen Thronprätendemen besitze. Sollte auch die „Tribuna"-Meldung, die von den bedeutend sten Blättern anderer Länder abgedruckt wurde, noch verfrüht sein, so liegt doch die Rückkehr zur Monarchie in Frankreich immer mehr im Bereiche der Möglichkeit. Das französische Volk hat jetzt gesehen, wie weit

, dann vor allem die Tatsache, daß Frank reich, zur Zeit der Könige eine erstklassige Groß macht, durch die Republik zu einer Macht zwei ten Ranges herabgesunken ist — all das dürfte dem elendiglich Hintergangenen und betrogenen Volke von Frankreich endlich die Augen geöffnet haben, so daß es, die günstige Gelegenheit des Weltkrieges erfassend, auf den Trümmern der Despoten-Republik wieder das alte ruhmreiche Königstum aufzurichten gewillt wird. Der schand- befleckten Republik wird so das Grab geschaufelt, und bald dürften

wird ihm wohl niemand wünschen. Die Königin aber leidet unschuldtg und so dürfen wir wohl dem tiefgedemütigten Königspaar wünschen, daß ihm das Glück zuteil werde, den Thron Frankreichs zu besteigen. Sollten England oder andere Staaten die royaliftische Aktion zur Wiederherstellung der Monarchie in Frankreich und die Erhebung des belgischen Königspaares unterstützen, so ist kaum an einem Erfolge der selben zu zweifeln. Freilich wird dies nicht gleich oder in nächster Zukunft geschehen können, die Stimmung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 17.03.1913
Descrizione fisica: 8
zu gehen. So schreibt der Vizepräsident der radikalen und radikal- sozialistischen Föderation des Seinedepartements, Armand Charpentier, im offiziellen Bulletin der Föderation, das der „Radical" vom 10. März ver öffentlicht: „Diejenigen, die alle Tage auf die große Trom mel des Patriotisinus lospauken, sind entweder Hanswurste oder Narren oder gefährliche Verbre cher. Diesem lärmenden Patriotismus, der an nichts anderes denkt, als Frankreich auf Deutsch land losgehen zu lassen, ziehe ich den ruhigen

Patriotismus Und eine schlechte Liebe zu Frankreich ist, wenn man dieses Land in Schrecken jagen und ihm auf diese Art die dreijährige Dienst zeit auferlegen will. Die Größe einer Nation wird nicht an dem Flächeninhalt ihrer Kasernen gemes sen." Charpentier befürchtet von der Verlängerung der Dienstzeit eine Beschränkung der intellektuellen Arbeit, aber auch die Erzeugung einer antimilitari stischen, bis zum Antipatriotismus gehenden Strö mung. Er erinnert daran, daß vor 30 Jahren, als die ersten

Intellektuellen in die Kaserne mußten, die antimilitarstische Romanliteratur der „Sous- Offs" von Descaves u. a. entstand, die im Anarchis mus ausmündete. Man wendet freilich ein, daß Deutschland rüste. Ach, der alte Unsinn! Weil es Deutschland gefällt, seine geistigen Kräfte zu zer stören und zu ruinieren, muß Frankreich desgleichen tun? Weil Bismarck triumphiert, soll Voltaire ver schwinden? . . . Nein, wir wollen das Erbe Vol taires retten, wollen, daß Frankreich der Bote der Zukunft, der Träger der Ideale

bleibe, der Verkün der des dauernden Friedens unter dem ohne Unter laß wiederholten Ruf: Nieder mit dem Krieg! Um diese Befreierrolle zu spielen und gegen die Bar baren, die es vernichten wollten, geschützt zu sein, ge nügt es, daß Frankreich mit den Völkern ringsum im' Bunde stehe. Der Völkerbund wird den Krieg unmöglich machen." * Die Kundgebungen gegen die dreijährige Dienstzeit in Frankreich. Paris, 17. März. Gestern nachmittags wurde in der Näbe von Paris unter freiem Himmel

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 09.01.1915
Descrizione fisica: 8
Grade richtig. Kapitalistisch waren z. B. alle Kriege Englands in den letzten Jahrhunderten; seine Kriege gegen Holland und Frankreich, seine Teilnahme am 7jährigen Kriege, seine Kriege um Indien, der Opiumkneg, der Krieg um die Gold- und Diamantenfelder Südafrikas j und der gegenwärtige Krieg. Dieser Charakter der j englischen Kriege verrät sich schon durch die Art der ! Kriegführung, nämlich durch die Verwendung von I gedungenen Söldnern, durch die Kampfmittel (Kunden- ! abtreibung

sind, ist einseitige Auffassung. Ni cht D e u tsch- land, sondern Frankreich war es, das das Zeitalter der Wettrüstungen einleitete. Es begann 1886 mit dem Heeresgesetz Boulangers. Anderseits zeigte Deutschland mit Oesterreich und Italien den Weg zur großpolitischen Syndikatsbildung, die Eu ropa in zwei bewaffnete Lager teilte. Aber der Dreibund war als Friedensgarantie gedacht und war es tatsächlich auch, solange er keine rivalisierende Mächtegruppe gegen sich hatte. Unsicher wurde die Lage erst, als Frankreich

man einem Manne zu bieten, der seine Bereitwilligkeit, mit Frankreich und England ge meinsame Sache gegen die Deutschen zu machen, mit dem Verlust von Krone und Land büßte, der nun in der noch umkämpften flandrischen Ecke in den Schützen gräben umherirrt — als angeblich nächst dem französi schen Generalisiimus Joffre populärste Persönlichkeit, dem aber in Wirklichkeit bald der letzte Schimmer von Autorität entschwunden sein wird. Man kann sich eines gewissen Mitleids mit dem tragischen Geschick dieses Fürsten

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Sterne und Blumen
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Pagina 8 di 16
Data: 02.05.1915
Descrizione fisica: 16
fühlende Herz bei der höhnenden Schilderung des Figaro über die Beschäftigung der Kriegsgefangenen in Frankreich. Zweihundert Deutsche wer den in Fontainebleau, wie das Schandblatt berichtet — Land aufenthalt nehmen. Sie sind dazu bestimmt, den großen Kanal zu reinigen, der alle hundert Jahre einmal gesäubert wird. Wie ekelerregend und gesundheitsschädlich diese Arbeit ist, er sieht man aus dem Jubel der Franzosen, die schreien, man solle die Schweine — damit meinen sie die ihnen in ehrenvollem Kampfe

oder zer stören. Eine neue zu bauen, ist selbst verständlich streng verboten. Köln, Aachen, Düsseldorf und Krefeld be kommt Belgien, während Frankreich Elsaß - Lothringen, Nheinhessen, sowie das Mosel- und Eifelgebiet sich einver leibt. Elberfeld und Essen mit der Kruppschen Fabrik nehmen sie sich so nebenher mit. Die Bewohner bleiben jedoch Deutsche, und als solche haben sie in Frankreich kein Eigentumsrecht, so daß all die großen Vermögen dem französischen Staate zufallen. Die deutschen Truppen

stehen heute noch in Frankreich! Angesichts dieser Tatsache kann man diese Zukunftsmusik nicht einmal verrückt nennen — nur kind lich! Oie muntern vöglem springen in husch und haum, und frohe Lerchen singen im Himmelsraum, und Helle Olocken läuten von fern und nah, sie rufen laut und deuten: Der Mai ist da! Und über allen fernen des flethers HIau, in taufend vlumensternen des Himmels lau; ein herrlich LenieL prangen wie kaum ich's sah, hält lal und höhn umfangen: Der Mai ist da! Nun lenkt empor

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Tiroler Post
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Pagina 7 di 8
Data: 02.03.1915
Descrizione fisica: 8
der fürchterlichsten Schlachten und der glorreichsten Triumphe un serer Armeen kommt aus dem Wege über Rom eine aufsehenerregende Meldung aus der fran zösischen Hauptstadt. Die offizielle „Tribuna" in Rom berichtet, in weiten Kreisen Frankreichs werde Pie Wahl des belgischen Königs Albert zum König von Frankreich befürwortet. Es hät ten bereits mehrere geheime Versammlungen stattgefunden. König Albert genieße heute in Frankreich eine Volkstümlichkeit, wie sie keiner der anderen Thronprädententen besitze

. Sollte auch die „Tribuna"-Meldung, die übrigens von den bedeutendsten. Blättern anderer Länder ab- gedmckt wurde, noch verfrüht sein, so liegt doch die Rückkehr zur Monarchie in Frankreich im mer mehr im Bereiche der Möglichkeit. Das französische Volk hat jetzt gesehen, wie weit es mit der Republik gekommen: In Zwei Kriegen von Deutschland medergeworfen, be findet sich der sechste Teil seines herrlichen Lan des in Femdeshünd; im Innern ein. ewiger Kampf der Parteien und Konfessionen, Tymn- njsierung der eigenen

katholischen Staatsbürger seitens einer unfranzösischen Apostatenregle- rung, ununterbrochene Skandalgeschichten, an ihrer Spitze das KloftsrMilliaroe.n-We.lmeu« stück, wodurch das Ansehen und die Ehre der Natron vor dem ganzen Auslande in den Staub gezogen wurde, dann vor allem die Tatsache, daß Frankreich, Zur Zeit der Könige eine erstklassige Großmacht, durch die Republik zu einer Macht zweiten Ranges herabgesunkem ist — all das dürfte dem elendiglich Hintergangenen und be trogenen Volke von Frankreich

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Außferner Zeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 03.03.1915
Descrizione fisica: 8
über Rom eine aussehenerregende Meldung aus der fran zösischen Hauptstadt. Die offizielle „Tribuna" in Rom berichtet, in weiten Kreisen Frankreichs werde die Wahl des belgischen Königs Albert zum Mnig von Frankreich befürwortet. Es hät ten bereits mehrere geheime Versammlungen stattgesunden. König Albert genieße heute in Frankreich eine Volkstümlichkeit, wie sie keiner der anderen Thronprädententen besitze. Sollte auch die „Tribuna"-Meldung, die übrigens von den bedeutendsten Blattern anderer Länder

ab- edruckt wurde, noch verfrüht sein, so liegt doch ie Rückkehr zur Monarchie in Frankreich im mer mehr im Bereiche der Möglichkeit. Das französische Volk hat jetzt gesehen, wie weit es mit der Republik gekommen: In zwei Kriegen von Deutschland niedergeworsen, be findet sich der sechste Teil seines herrlichen Lan des in Feindesharrd; im Innern ein ewiger Kamps der Parteien und Konfessionen, Tyran nisierung der eigenen katholischen Staatsbürger seitens einer unsranzösischen Apostaienregie- rung

, ununterbrochene Skandalgeschichten, an ihrer Spitze das Klostermilliarden-Schelmen- stück, wodurch das Ansehen und die Ehre der Nation vor dem ganzen Auslande in den Staub gezogen wurde, dann vor allem die Tatsache, daß Frankreich, zur Zeit der Könige eine erstklassige Großmacht, durch die Republik zu Liner Macht zweiten Ranges herabgesunken ist — all das dürfte- dem elendiglich Hintergangenen und be trogenen Volke von Frankreich endlich die Augen eö'fsnet haben, so daß es, die günstige Gelegen- eit

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 7 di 8
Data: 02.03.1915
Descrizione fisica: 8
in der linken Lenden gegend und eine 3 Zentimeter lange Stichwunde in der linken Brustseite fest. Die Frau wurde ins Stephaniespital gebracht. W mtf ükülWwM zur ME Mitten in diesen Tagen der fürchterlichsten Schlachten und der glorreichsten Triumphe un serer Armeen kommt aus dem Wege über Rom eine aufsehenerregende Meldung aus der fran zösischen Hauptstadt. Die offizielle „Tribuna" in Rom berichtet, in weiten Kreisen Frankreichs werde die Wahl des belgischen Königs Albert zum König von Frankreich

befürwortet. Es hät ten bereits mehrere geheime Versammlungen stattgefunden. König Albert genieße heute in Frankreich eine Volkstümlichkeit, wie sie keiner der anderen Thronprädententen besitze. Sollte auch die „Tribuna"-Me!dung, die übrigens von den bedeutendsten Blättern anderer Länder ab gedruckt wurde, noch verfrüht sein, so liegt doch die Rückkehr zur Monarchie in Frankreich im mer mehr im Bereiche der Möglichkeit. Das französische Volk hat jetzt gesehen, wie Iveit es mit der Republik gekommen

, daß Frankreich, zur Zeit der Könige eine erstklassige Großmacht, durch , die Republik zu einer Macht zweiten Ranges herabgesunken ist — all das dürfte dem elendiglich Hintergangenen und be trogenen Volke von Frankreich endlich die Augen geöffnet haben, so daß es, die günstige Gelegen heit des Weltkrieges-ersastend, auf den Trüm mern der Despotenrepublik wieder das alte, ruhmreiche Königstum aufzurichten gewillt wird. Der schandbesleckten Republik wird das Grab geschaufelt, und bald dürften auf den fran

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Schwazer Bezirksanzeiger
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Pagina 7 di 8
Data: 03.03.1915
Descrizione fisica: 8
der OLstbaumzucht. Mitten in diesen Lagen der fürchterlichsten Schlachten und der glorreichsten Triumphe un serer Armeen kommt auf dem Wege über Rom eine aufsehenerregende Meldung aus der fran zösischen Hauptstadt. Die offizielle „Tribuna" in Rom berichtet, in weiten Kreisen Frankreichs werde die Wahl des belgischen Königs Albert zum König von Frankreich befürwortet. Cs hät ten bereits mehrere geheime Versammlungen stattgefunden. König Albert genieße heute in Frankreich eine Volkstümlichkeit

, wie sie keiner der anderen Thronprädententen besitze. Sollte auch die „Tribuns"-Meldung, die übrigens von den bedeutendsten Blättern anderer Länder ab-- gedruckt wurde, rwch verfrüht sein, so liegt doch die Rückkehr zur Monarchie in Frankreich im mer mehr im Bereiche der Möglichkeit. Das französische Volk hat jetzt gesehen, wie weit es mit der Republik gekommen: In zwei Kriegen von Deutschland niedergeworfeu, be findet sich der sechste Teil seines herrlichen Lan des in Feindeshand; im Innern ein ewiger Kampf der Parteien und Konfessionen

,. Tyran nisierung der eigenen katholischen Staatsbürger seitens einer unfranzösischen Apostatenregie rung, ununterbrochene. Skandalgeschichten, an ihrer Spitze das Klostermilliaroen-Schelmen- stück, wodurch das Ansehen und die Ehre der Nation vor dem ganzen Auslande in den Staub gezogen wurde, dann vor allem die Tatsache, daß Frankreich, zur Zeit der Könige eine erstklassige Großmacht, durch die Republik zu einer Macht zweiten Ranges herabgesunken ist — all das dürfte dem elendiglich Hintergangenen

und be trogenen Volke von Frankreich endlich die Augen geöffnet haben, so daß es, die günstige Gelegen heit des Weltkrieges erfassend, auf den Trüm mern der Despotenrepublik wieder das alte, ruhmreiche Königstum aufzurichten gewillt wird. Der schandbefleckten Republik wird das Grab geschaufelt, und bald dürsten auf den fran zösischen Fahnen wieder die drei Lilien prangen. Ein Hauptverdiettst an der Wiederherstellung des Königtums käme, abgesehen vom Weltkriege, vor allem der royalistischen, katholischen

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 22.06.1918
Descrizione fisica: 4
gemachten Lazarettanlagen im Besle-Tal zwischen Bore«il nnd Montigny warerr in letzter Zett zweimal das Ziel feindlicher Bombenangriffe. Die Sionx sind da! . Genf, 17. Juni. „Jntrausigeant" meldet, daß kürzlich in ernem französticken Hafen das erste Detachement von «toux-Jnöianeru gelandet wurde. Wettere Ab teilungen von anderen Stämmen solleu folge». Die Mißhandlung der Rüsten in Frankreich. Neuere Nachrichten über die Behandlung des frWeren russischen Expeditionskorps in Frankreich zeigen von neuem

, mit welchen Mitteln Frankreich die Russen zur Fortsetzung des Kampfes gezwungen hat. Da die erste Russenbrigade im Herbst 1917 mit ihrer weiteren Verwen dung an der französischen Front nicht einverstanden war, wurde sie im Lager L a C o u r t i n e bei Limoges unterge- bracht. Als eine fünftägige Entziehung fast aller Lebens- mrttel nichts hals, wurde das Lager am 3. September 1917 von be^ranzosen u m z i n g e l t und m i t A r t i l l e r i e rr n d Maschinengewehren v e s ck o s s e n. Die Leute

gelegt. ^ r Die polnische Werbung in London. Die polnische Haager Presteagentur berichtet na» , „Daily Telegraph" vom 20 . Mai, daß in das Lokal 2 ^ Nischen Heeresmistion in London eine Bombe c>Ä wurde. Dem englischen Blatte zufolge sei dieser 8 durch fremde Elemente aus London-End unternW worden, welche gegen die BUdung eines 5 Heeres tn Frankreich sind. Wie man ottnimS dieser Angriff der Anfang größerer MachenschN^ Bolschewist gegen die Polen, die sich mtt der ReW^ der polnischen Armee

in Frankreich beschäftigen. Auch England will der Answandernng vorbevgev Haag, 20. Juni. Wie in parlamentarischen Kreise» lautet, soll aus der ersten Sitzung des von dem Mini Präsidenten der englischen Dominions besuchten Re Kabinetts das Programm der Handelsbeziehungen ) lanüs zu seinen Kolonien und die Verteidigung der L schen Interessen gegen den späteren Wettbewerb in t Zügen umrissen werden. Zurzett wird auch im eng Unterhaus das Auswanderungsproblew m tert. Die britische Regierung hat dem Unterhaus

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 02.09.1914
Descrizione fisica: 4
bestechen und überlieferte die Zitadelle an den Herzog von Malborough. Im Jahre 1746 kapitulierte Antwer pen vor den Franzosen, 1792 desgleichen. Im Jahre 1814 wurde es von Carnot verteidigt, von den Ver bündeten eingeschlossen und am 6. Mai infolge des Waffenstillstandes des Grafen v. Artois übergeben. Abermals wurde es im Jahre 1832 belagert und zwar von England und Frankreich, die Holland zur Anerkennung der Unabhängigkeit Belgiens zwingen wollten. Am 21. Dezember erfolgte die Kapitulation, nachdem

oder sonstigen Gesellschaften verliehenen Ehrungen oder Auszeich nungen verzichten. Der Krieg mit Frankreich. Eine Gefechtspause. Vom deutsch-französischen Kriegsschauplätze sind heute keinerlei Berichte über Kämpfe eingelangt. Wie es scheint, ist auf den Schlachtfeldern eine Ge fechtspause eingetreten. Die übrigen, zum Teil sehr interessanten Mel dungen geben wir im folgenden wieder: Wieder ein denWer AeWnn über Pnris. Zwei Bomben geschlendert. Paris, 2. September. Die „Agenze Havas" meldet über Rom

aus Erd ackern aufgeworfen. Der Militärgouverneur von Paris hat die sofortige Zerstörung aller Häuser, die in der Befestigungslinie liegen, angeordnet. KMer als Geiseln. Berlin, 1. Sept. (Wolffbüro.) Aus Elsaß wird berichtet, daß französische Patrouillen deutsche El sässer, darunter Vertreter des Roten Kreuzes als Geißeln mit nach Frankreich nahmen. Beim Abmarsch von Mülhausen drohten sie, für jeden Franzosen sollen zwei Deutsche erschossen werden. Ein klerikaler elsässischer Redakteur tritt

für Frankreich ein. Straß bürg, 1. Sept. Der „Essässer" ver öffentlicht folgende bischöfliche Erklärung: Der frühere Redakteur Wetterle, der immer behauptete, daß er auf dem Boden der deutschen Verfassung stehe und seine Pflichten in loyalster Weise erfülle, und der den Eid als Reichstags- und als Landtags abgeordneter geleistet hat, soll im „Echo de Paris" einen Artikel veröffentlicht haben, der mit seinen Erklärungen und Eiden im Widerspruch steht. So bald wir öie Tatsache authentisch festgestellt

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 14.10.1914
Descrizione fisica: 8
feuerspeiender Vulkan, der nach allen Seiten Tod und Verderben hinaussandle. Durch die Ex plosion von Flatterminen im Vorfelde wurden ganze Abteilungen der von den Offizieren vor- getriebenen Gegner aus einmal zerfetzt. In den Stürmen vom 6. bis 9. Oktober verloren die Russen bei Przemysl an Toten und Verwundeten 40.000 Mann, also ein ganzes Armeekorps. Die Deutschen in Belgien und Frankreich. Eine Siegesnachricht eilte letzten Samstag durch die deutschen und österreichischen Lande, die allenthalben Freude

, eine derart kurze Strecke, welche es Deutsch land infolge seiner riesigen Errungenschaften auf artilleristischem Gebiete ermöglicht, den ganzen Meeresweg zwischen Frankreich und England, den sogenannten Kanal von Dover zu sperren, und eine fortwährende Beunruhigung der englischen Insel gestattet. Das alles wiffen die Herren Engländer genau, deshalb ist es begreiflich, daß sie die Belgier zum äußersten und verzweifeltsten Widerstande aufhetzten und zum letzten aber aus sichtslosen Kampfe geradezu befahlen

Niederlage für England, dem alles daran lag, gerade dies zu verhindern, und ein neuer Schlag für Frankreich, das die vor Antwerpen frei werdenden deutschen Kräfte bald an ent scheidender Stelle gegen sich wirksam fühlen dürfte. Auch die gesamte österreichische Presse begrüßt den Fall Antwerpen als ein hochbedeutsames mili tärisches und politisches Ereignis, das die ganze Kriegslage günstig beeinflussen werde. Die Blätter betonen, daß die Stadt und das Land ihr Schick sal England zu verdanken

haben. Die Katastrophe von Antwerpen wird in der britischen Geschichte stets ein Denkmal der Schande bleiben und ein warnendes Beispiel für die Völker, welche auf England hoffen und vertrauen. — Die „Neue Freie Presse" bezeichnet die Eroberung von Ant werpen als das größte Ereignis in diesem Kriege. Mit dem Fall Antwerpens habe Deutschland ein Beispiel aufgerichtet, damit jeder sehe, wie England und Frankreich die Freunde, die sich ihnen anver trauten, ins Verderben locken. Kurz vor dem Fall Antwerpens

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 16.11.1914
Descrizione fisica: 4
Gefangenen von den Deutschen streng behandelt würden. Mit meiner Ehre hafte ich dafür, daß diese Behauptungen Lüge sind. Hinter den Feuer linien ist nicht das Leben eines einzigen Franzosen in Gefahr — soweit menschliche Macht es zu retten vermag. Ich habe nicht einen einzigen deutschen Offizier über Frankreich mit Bitterkeit reden hören. Alle ohne Ausnahme hegen sie eine ehrliche und aufrichtige Sym pathie für dieses große und schöne Land. Draußen in den Schützengräben liegen deutsche und französische

Soldaten und töten si chgegenseitig mit Gewehren, Ma schinengewehren und Bajonetten, — aber hier, hinter den Feuerlinien, bieten die Deutschen ihren Kampf kameraden Zigaretten an und zeigen ihnen die ritter lichste Kameradschaft. Nein, in Deutschland gibt es kei nen Haß gegen Frankreich. Deutschland würde nie mals eine Stadt auf Frankreichs Erde angerührt und eine Kugel über die Grenze geschickt haben, wenn es »licht gegen seinen Willen dazu gezwungen worden wäre. 'Deutschland hat niemals

und Norwegens, daß ihr Handel mit Amerika durch die Minen in der Nordsee außerhalb der territorialen Gewässer gelähmt werde» ersuchte der stellvertretende Sekretär des Staatsdepar- zu leben. Frankreich hatte einer Zeit der ruhigen Ent wicklung und Sicherheit entgegengehen können, wenn es nicht von gewissenlosen Abenteuern zu der Kata strophe getrieben worden wäre, die jetzt gleich einer drohenden Sturmwolke über seinen von der ganzen Welt geliebten Landschaften hängt. Frankreich blutet und verblutet

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 09.10.1914
Descrizione fisica: 4
und in den Argonnen einige Fortschritte gemacht, sonst aber ist, wie es scheint, IN der Kampflage keine Aenderung eingetreten. Die französische Heeresleitung läßt in London herkünden, daß sie einen neuen Hauptangriff auf hie deutschen Stellungen einleiten will. Die Deut schen werden sich gegen diesen Vorstoß offenbar in ver Defensive verhalten, bis vor Antwerpen die Ent scheidung gefallen ist und die dort frei werdenden Kräfte in Frankreich in Stellung gebracht sind. ^Dann dürfte der deutsche Gegenstoß einsetzen

des weiten Schlachtfeldes ist keine Entscheidung gefallen. Bemerkenswert ist, daß die Russen einen Renommiervorstoß nach Ostpreußen unternommen haben und Lyck erreichten. Offenbar wollen sie dort eine zcheite Niederlage erleben. Nach Bosnien sind vor einiger Zeit größere Kolonnen Serben und Montenegriner eingebrochen. Die Mon tenegriner wurden bereits vor mehreren Tagen, die Serben gestern unter schweren Verlusten zurückge schlagen. Der Weltkrie Der Krieg mit Frankreich und England. k Sie groie

zur Entscheidung führen wird. Kopenhagen, 8. Okt. Die „Nationale Ti- dende" schreibt aus London: Nachrichten stimmen überein, daß die Riesenschlacht in Frankreich ihren Höhepunkt erreicht hat und noch diese Woche ihre Entscheidung finden wird. Mmrn BkW Skr Armee. Ein Brief an den Kriegsminister. Pari s, 8. Okt. (Ueber Rom.) Nach dem Besuch bei den Armeen richtete der Präsident Poincare an den Kriegsminister Millerand einen Brief, worin es u. a. heißt: Der Besuch war tief bewegend. Der Anblick

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 10.10.1914
Descrizione fisica: 8
die französische Bevölkerung zur Be.wahrung der Einigkeit. Es müssen also doch Kundgebungen statt- gesunden haben, über welche die Presse nichts Mit teilen darf. Die bewunderungswürdigen schwarzen und gelben „Kulturkämpfer". R o m , 9. Okt. Die „Tribuna" gibt die Erzählung eines italienischen Abgeordneten der äußersten Lin ken wieder, der von seiner Reise nach Frankreich zu rückgekehrt ist. Der Abgeordnete spendet den franzö sischen und indischen Truppen großes Lob und sagt dann weiter: Nicht weniger

, mit dem Auftauchen eines neuen Heeres bei Lille endgültig gescheitert sei. Nachdem es den Verbündeten trotz der bedeutenden, vielleicht doppelten Uebermacht nicht gelungen sei, die deut schen Linien zu durchbrechen, wird ein solcher Ver such künftig keine Aussicht mehr haben, da die Deut schen nach dem Fall von Antwerpen neue Kräfte zur Verfügung haben werden, während Frankreich die letzten Reserven in der Schlachtfront stehen hat. Aus Berlin wird heute telegraphiert: Gestern vormittags sind mehrere Forts

Abteilungen aus dem Hinterhalte. Im Gebiete von Gewghelli kam es zu einem erbitterten Kampfe zwischen einer Bande und der serbischen Ab- Der Krieg mit Frankreich und England. Der Krieg mit Rußland und Serbien. Sie f die SWt im len. Belagerung von Przernysl, ein russischer Vorstoß ab geschlagen. — Erfolge in den Karpathen und auf anderen Punkten des Kriegsschauplatzes.

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Meraner Zeitung
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Pagina 9 di 14
Data: 02.12.1915
Descrizione fisica: 14
Donnerstag, 2. Dezember 1915 Ueber äest Xr!eg unä äellen wakrlckein- l!ct»en Nüsgang. ^ (Schluß.) . ^ . Es wäre schwierig, führte, ich aus, in der. Geschichte . einen Krieg ausfindig zu machen, gerechter als jenen,- den Oesterreich-Ungarn und Deutschland-fuhren. Dieser Krieg wurde ihnen aufgezwungen. Nicht sie sind es, die ihn provozierten. Es gab kein Opfer, das sie nicht bringen wollten, um den Frieden zu erhalten. Hat Frankreich oder, hat Rußland eifriger für die Entfesselung der Kriegsfurie

. gearbeitet? Wen KM die größere Verantwortlichkeit? Das gerecht zu entscheiden, wäre schwierig. Sicher ist es aber, daß der Gedanke, Deutsch land zu befehden, in den Planen Frankreichs oorhcmden war. als Rußland noch nicht klar sah, welches Bündnis für diesen Staat vorteil hafter, welche Feindschaft gefährlicher sei. und für welchen der beiden es sich entscheidet solle. Jedermann wußte, daß seit dem Jahre 1870 die ^Revanche' für Frankreich einen Traum bedeutet, von dem es nicht lassen tonnte. Wäh rend

mit den heißen Wünschen der russischen Regierung, die auf die Zertrümmerung Oesterreich-Ungarns und Deutschlands abzielten. Frankreich verfolgte da mit ein doppeltes Interesse: sich an Deutschland zu rächen und seinen Haß zu befriedigen gegen diese beiden Länder, die sich in so schroffem Gegensatz zu ihm befanden, zu ihm, das im Vergleich mit anderen Ländern in feiner in neren Entwicklung, in seiner staatsrechtlichen Moral.und in jedem wahren Fortschritt so weit zurückgeblieben^Die- beiden-Kaiserreiche

Oester- reich^Ungärn und Deutschland sind Vorbill»er einer wirtlichen Organisation, der Ordnung, des Wohlergehens; und der wahrhaften Frei heit. Mit Riesenschritten schreiten sie Jähr für Jahr vorwärts. In Frankreich besteht der Fort schritt namentlich in der Unsittlichtelt, während man.in jeder anderen Beziehung hübsch zurück-! bleibt. Man braucht nur eine deutsche Stadt mit einer franzosischen zu vergleichen oder den Vergleich auf Flotte,- auf Handelswaren, auf Eisenbahnen auszudehnen

und auf. so viele andere Dingel Und man wird sehen, wer vor wärts geschritten ist und wer seit langer Zeit beinahe auf demselben Platze verblieb. Ich reise fortwährend in der ganzen Welt umher, verkehre in der Fremde mit vielen Persönlich keiten sehr intim und hielt mich jedes Jahr in Frankreich auf. In den letzten Jahren nahm ich wahr, mit welcher hochmütigen Verachtung 4T ' ' Rächdruck oerböten. Copyright lg'4 ^ . . . . . hy .Anny Woche, Leipzig. Deutsche Frauen. - . Ein Ztriegsroman aus der Segenwart von Arm

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 06.08.1918
Descrizione fisica: 4
der anriükenden neuen Welt etwas anderes gegenüberstellen? Doch viel leicht: Gleichfalls eine neue Welt!" Die Kosten des vierjährigen MenfchcnmordenS. Berlin, 4. August. (W.-B.) Die Gesamt kosten des Weltkrieges für die vergangenen vier Jahre sind auf 650 bis 700 Milliarden Mark zu veranschlagen. Von dieser Summe entfällt noch nicht ein Drittel auf die Mittelmächte. Die Kopf belastung mit Kriegskosten beträgt in Deutschland nur 1800 Mark gegen 2800 Mark in Frankreich und 36OO Mark sin England

, in dem die Militärdienst-Altersgrenze auf 18 und 45 Jahre festgesetzt wird. Amerika will ein Heer von. 15 Millionen aufstellen. London, 3. August. (Reuter.) Beim Empfang einiger kanadischer Journalisten erklärte König Georg, daß ihm ein amerikanischer General erzählt habe, daß xin Heer von mindestens 15 Millionen bereitstehe, uni, wenn nötig, einzugreifen. Kuba entsendet Truppen nach Frankreich. R a v a n n a , 8. Sept. Das Abgeordnetenhaus stimmte dem Amandement des Senates zum Dienst- pflichtgesttz

zu, das den Präsidenten von Kuba er mächtigt, alle Truppen nach Frankreich zu entsen den, deren Entsendung er für notwendig hält. FranzSstschrr Heeresbericht. Wien, 3. August. (Kriegspreffequartier.) Franzö sischer Gcnecalstabsbericht vom 2. August nachmittags: Die seit zwei Tagen durch unsere Truppen und die Ein heiten der Alliierten auf der Front nördlich der Marne ausgeführten Angriffe hatten vollen Erfolg. Infolge der Zusammenstöße auf der ganzen Linie waren die Deut schen gezwungen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 04.12.1914
Descrizione fisica: 16
, war der erschoffene Autoführer ein deutscher Spion. Vom Kriegsschauplätze m Frankreich liegen bisher ebenfalls keine besonderen Meldun gen vor, was wohl dem Eintreten eines frühen Winters dort Zuzuschreiben ist. Erst seit neuerer Zeit soll wieder günstigeres Wetter herrschen, womit wieder eine lebhaftere Tätigkeit begonnen hat, be sonders in den Argonnen (bei Verdun), wo die Deutschen stetige Fortschritte 'machen. Tie Besatzung der französischen Festung Bel- sort hat in letzter Zeit nicht weniger als sechs

Hilfsquelle wird aber wohl auch nichts nützen, wenn sie überhaupt nicht schon zu spät kommt. Gefährlich könnte diese Hilfe aber mit der Zeit wohl für die Engländer. Franzosen und Russen werden. Die schlauen Ja paner würden ihre Forderungen schon präsentieren und die werden nicht gering sein. In Frankreich bricht die innere Unzufrieden heit immer mehr durch. Paris war am 20. Novem ber der Schauplatz einer großen Volkskundgebung, worunter sich viele Frauen befanden. Schimpft worte gegen den Krieg und Ruse

usw. Die russisch-französischen Verluste. Nach zuverlässigen Schweizer Meldungen bat» ten die Verbündeten bis 1. November folgende Ver. lüfte: Rußland 327.000 Tote, 575.000 Vev Wmwete und 232.000 Gefangene. Frankreich 130.000 Tote. 370.000 Verwundete und 167.0A Gefangene. Groß ist der rusiische Verlust an Offi zieren; er betrug nach ruffischen Berichten bis 20 November 32.892 an Tote, Verwundete und Vev mißte. Der Rekrutensaug in England will absolut nicht die gehofften Früchte tragen, ob wohl

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 10.04.1915
Descrizione fisica: 8
und Kindern berichtet. Bon Montenegrinern wird neben der Be schießung von Sanitätsstationen eine große Anzahl grauenhafter Verstümmelungen, die an Verwunde ten und Toten verübt wurden, gemeldet. Die in der Sammlung aufgezählten von den Rus sen in der Bukowina verübten Greueltaten, Plün derungen und Verwüstungen sind zum Teile bereits aus früher veröffentlichten Mitteilungen und aus den jüngsten Feststellungen rumänischer Blätter hinreichend bekannt. Ae Behandlung der Gefangenen in Frankreich. Bericht

eines Neutralen. Wie der „Berner Bund" berichtet, hielt dieser Tage in Bern der schweizerische Oberstleutnant de Maroal einen Vortrag über seine Beobachtungen in französischen Gefangenenlagern. Als Vertreter des internationalen Roten Kreuzes hat der Vor tragende alle französischen Gefangenenlager in Frankreich, Korsika, Tunis, Algerien selbst besucht. Durch das Entgegenkommen der französischen Be hörden war es Herrn de Marval ermöglicht worden, sich frei in den Gefangenenlagern zu bewegen; er konnte

, weil sie zu arme oder keine Verwandten haben, werden von der französischen Regierung beschenkt. „Ich kenne das Los der fran zösischen Kriegsgefangenen in Deutschland nicht," so schloß der Vortragende sein Referat, „aber nach dem, was ich gehört habe, ist das der Deutschen in Frankreich nicht schlechter." Die interessanten Ausführungen wurden durch eine lange Reihe von ausgezeichneten, oft landschaft lich überaus schönen Lichtbildern vervollständigt. Herr de Marval hat alle Aufnahmen selbst gemacht

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