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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 19.09.1919
Descrizione fisica: 4
von Aleppo. Damaskus, Ursa, Deir und Mossul, welche einen unabhängigen arabischen Staat bilden, sowohl un ter französischem als britischem Einfluß. Dokument 3: Britische Erklärung an die syrischen Führer von Kairo vom Datum des 11. Juni 1917. Sie anerkennt die Unabhängiqkeit ö?s vor dem Kriege be standenen arabischen Staates und der durch ihre Ein wohner im Laufe des Krieges befreiten arabischen Ge biete. Auf Grund einer offenkundigen Unvereinbarkeit dieser letzteren Klauseln mit den gegenüber Frankreich

durch die Dokumente 1 und 2 eingegangenen Verpflichtungen wurde zwischen Allenbn und dem Emir Faissal ein Ab kommen getroffen, welches die Aktionszone öer arabi schen Truppen fast ausschließlich auf die den Arabern durch den Paragraphen des Abkommens Sykeres Picot zuerkannten Gebiete beschränkt. Dokument 4: Französisch-englische Erklärung vom 9. November 1918, in öer sich Frankreich und das britische, Reich vervflichten, die Eingeborenenregierung in Syrien und in Mesopotamien zu unterstützen

diese nicht wiederhergestellt sind. Anderseits haben die Alliierten beschlossen, nicht Ä^Ä^^A^Eschlanö zu unterhandeln. Frankreich hat m^Ärtfchastlrche Un^hangigkeit wieder erlangt, welche ihm der Frankfurter Vertrag genommen hatte. Clementel stellt fest, daß das politische Ergebnis der Freiheit vorerst eine Hausse oer Rohstoffe unter phantastischen Bedin gungen war. ® L r t L° & unterbrechend, fragt den Finanzminrster. ob der Wechselkurs forifahren werde, zum Schaden Frankreichs zu steigen. Klotz antwortet

, daß, als die Freiheit der Einfuhr wiederhergestellt wurde, die Regie rung darauf aufmerksam wachte, daß die Differenz zwi schen. Einsuhr und Ausfuhr notwendigerweise ein Miß verhältnis im. Wechselkurs bewirken müßte. Wir müssen in anderen Landerii als in England und Amerika kaufen und wir müssen vor allem unsere Produktion erhöhen. Clementel setzte seine Rede fort und verzeichnet §ine Verbesserung des Weltsrachtrauws. Der Minister ?ÄÄMt, daß Frankreich eines der besigesiellten Länder Europas ist, um sich rasch

, daß die Kraft des Friedensvertra ges darin liegt, daß er auf die Freiheit gegründet ist. Wir haben nicht einem Krieg, wir haben einer Revolution bei gewohnt. Biviani erklärt sich unter Vorbehalt befriedigt von den Militärischen Bestimmimgen des Vertrages: Die Rheingrenzen hätten die Ueberwachung von sechs Millio nen Menschen öer Rheinlande erfordert, von wo aus schlimme Schläge gegen Frankreich hätten ausgehen kön nen. Wie Sembat sagt er, daß Frankreich Deutschland ein Beispiel der Freiheit geben mutz

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 23.10.1914
Descrizione fisica: 16
haben nach Brügge nun den letzten belgischen Zufluchtsort von Belgien, Ostende, beseht. Die Deutsche verfolgten die nach Frankreich fliehenden belgischen und englischen Truppen gegen Dünkirchen (in Frankreich). Ein Teil der deutschen Truppen ist seither im Begriffe, Belgien von versprengten kleinen feindlichen Trup penteilen zu säubern. Der belgische Widerstand erscheint nun end gültig gebrochen; die belgische Negierung ist nach Frankreich (Havre) geflohen, von wo aus sie ihre Regierungsgeschäfte zu erledigen

kann der Rest der von Antwerpen nach Frankreich geflüchteten Belgier und Engländer nur ein ganz geringer sein, anderseits kann man sich vorstAten, daß die Kampfesfreudigkeit der Flücht linge keine große sein wird, nachdem sie sich selbst sagen müssen, daß aller Widerstand fruchtlos ist. Die Entscheidungsschlacht in Frankreich wird nun nicht mehr lange auf sich warten lassen. Der deutsche Kaiser weilt noch immer in Frankreich und besucht die einzelnen Truppen der ganzen deutschen Schlachtfront. Wie spanische

Berichte besagen, sollen die Fran zosen bisher einen Verlust von 150.000 Toten und 350.000 Verwundeten haben. Trotzdem man in Frankreich die Bevölkerung noch immer im Unkla ren läßt über die Vorgänge auf den verschiedenen Kriegsschauplätzen und sie mit den fettesten Lügen füttert, fängt man, wie ein in der Schweiz ange- , kommener Pariser berichtet, auch in Frankreich an. einzusehen, daß England ein sehr gefährlicher Freund ist. . Die Furcht der Engländer. T Ta nun die Deutschen im Besitze der Hafens

sein, sondern wie man hört, wird Deutschland den Luftkrieg der staunenden Welt ganz anders in kurzer Zeit vor Augen führen und wahrscheinlich wird da England das Versuchs kaninchen abgeben In England sowohl wie in Frankreich fürchtet man sich vor den deutschen Flugschiffen ganz gewal- tig. Der Name Zeppelin wirkt bei ihnen, wie wenn man zu einem Kinde voni „Rawuzl" spricht. Die deutschen Flugschiffe leisten aber auch fleißige und gute Arbeit. Sie machen Spazierfahrten nach Paris, London, Warschau usw. und werfen außer

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 6 di 8
Data: 15.02.1916
Descrizione fisica: 8
Leben gemacht." - LumTodevekurteüieMarfchällr von Frankreich. Es ist offenbar nicht ungefährlich,, schreibt die „Bossische Zeitung", in Frankreich an der 'Spitze einer Armee zu stehen. Nichts etwa, daß sich die Heerführer mehr als in anderen. Ländern den Gefahren aussetzen müssen, die vom Feinde drohen. Nein, bei ihren eigenen Landsleuten winkt ihnen Todesgefahr. Eine große Anzahl von Märschällen ist Tn Frankreich zum Tode' vernr- teitt worden. Das letztemal traf dies Los Bazaine im Jahre 1871

statte, sich scheußlicher, geheimnisvoller Morde schuldig machte, wofür er dann 1440 zu Nantes stingcrichtet wurde. Er gilt als das Urbild der Rittsr-Maubmt-Saae. Dann kam Louis de Lu xembourg, Graf von Saint-Pol, Connetable von Frankreich, an die Reihe, der am 19. Dezember 1475 enthauptet wurde, weil man ihn -der Re bellion gegen Karl VII. und Ludwig XI. beschul digte; Der nächste war Charles de Gontaut, .Her zog von 'Biron, der Freund und Günstling Hein richs VI., gegen den er sich höchst undankbar

de -Marillac, ein Gegner Richelieus, wurde von die sem beschuldigt, gegen sein Leben eine Verschwö rung unternommen zu haben; an der Spitze sei ner Armee verhaftete man ihn, um ihn dann am 10. Mai 1632 zn enthaupten. Gras Nikolaus von Luckner, der ursprünglich hannoverscher Militär war und während des Siebenjährigen Krieges -unter Friedrich II. diente, trat dann in die fran zösische Armee und wurde unter dem revolutio nären Regime 1791 Marschall von Frankreich. Im Jänner 1794 wurde er dann ein Opfer

der Revolution und sein Haupt siel unter der Guil lotine. — Im leiben Jahre, am 15. Jum 1794. ward noch ein anderer Marschall von Frankreich hinger-ichtet: Philipp de Noailles, Herzog von Mouchy, ein fast 80jähriger Greis, der Lud wig XVI. während des Aufstandes verteidigt hatte rrnd dies büßen mußte. Endlich ist der Mar schall M. Ney zu nennen, der Fürst von der Mos- kawa, der es büßen mußte, daß er die Rückkehr Napoleons von Elba falsch eingeschätzt und noch einmal an den Stern des Karlen geglaubt

. H- Der Postverkehr der Kriegsgefangenen wuä von der schweizerischen Postverwalrung vermittelt, welche zu diesem Zwecke ein eigenes Bureau in Bern eingerichtet hat, das Briese und Karten so wie kleine Pakete bearbeitet, während das Post- > bureau Gcnf-Traniit größere Pakete bis 15 Kilo : Gewicht weiterspediert. Sämtliche Postsendungen - werden bekanntlich portofrei behandelt. Es be- ; trifft die Post für die Kriegsgefangenen det be nachbarten Länder: Oesterreich-Ungarn. Deutsch, land, Frankreich und Kolonien

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 8
Data: 15.08.1914
Descrizione fisica: 8
die bisher erzielten Teilerfolge der deutschen Armee sowie der österreichischen die fast bestimmte Hoffnung übrig, daß das Schlachtenglück bei jenen sein wird, bei denen das Recht ist. Trügen nicht alle Anzeichen, dann ist sowohl Rußland wie Frankreich vom Kriege überrascht worden. Es kann soviel wie sicher gelten, daß weder das eine noch das andere Reich zur jetzigen Zeit den Krieg wollte. Wir heben es ausdrücklich hervor: „Zur jetzigen Zeit!" In Rußland besteht eine mächtige Partei, in deren Händen

zu gleich auch eine solche mit Deutschland und umgekehrt. Rußlands enger und, wie die letzten Vorfälle hin länglich gezeigt haben, auch moralisch ebenbürtiger Bundesgenosse, Frankreich, hatte ein großes Interesse an diesem Kampfe zwischen dem Deutschtum und dem Slaventum, da Frankreich in seinem verbohrten Chau vinismus noch bis auf den Tag nicht von dem Wahne geheilt ist, für Sedan an Deutschland Rache nehmen zu können. Frankreich selber war sich bewußt, den Kampf mit Deutschland aus eigener Kraft

nicht be stehen zu können. Es suchte den russischen Bundes genossen und unterstützte ihn in seiner geheimen Wühl arbeit gegen Deutschland und Oesterreich, wo und wie es nur konnte. Ein offenes Geheimnis ist es, daß Frankreich in den letzten Jahren schwere Millionen opferte, damit Rußland den Ausbau seiner strategischen Bahnen gegen Deutschland beschleunigen könne. Ferner wurde folgende Tatsache aufgedeckt: Das Jahr 1916 wurde anläßlich des Besuches des Präsidenten Poincarö in Petersburg alsTermin festgesetzt

, in dem dasUeber- gewicht Rußlands und Frankreichs in Europa festzulegen sei und die Offen sive gegen Oesterreich-Ungarn und Deutschland ergriffen werden sollte. Durch den ebenso kühnen wie raschen Entschluß der Verbündeten Reiche wurden alle diese Ränke und Hinter listigkeiten über den Haufen geworfen. Und so sehen wir heute das mehr als merkwürdige Schauspiel, daß Frankreich und vor allem Rußland in Wirklichkeit nicht jene Stärke aufzuweisen haben, welche sie der Oeffentlichkeit von sich glauben

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 26.03.1915
Descrizione fisica: 16
trägt. Obwohl die gegen wärtige Kriegslage nichts weniger als eine für den Dreiverband günstige ist, und z. B. gerade Frankreich zu einem Sechstel von den Deutschen besetzt ist, Zerbrechen sich die französischen Zei tungsschreiber die Köpfe über die Verteilung der Siegesbeute. Die Zentralmächte, die nach der gegenwärtigen Lage der Dinge viel eher berech tigt wären, sich mit dieser Frage zu befassen, verlieren kein Wort darüber, sie erwarten mit Ruhe die Zeit, in der diese Frage nach geleisteter

Arbeit zur Erörterung reif wird. Die vorzeitige Verteilung der Bärenhaut in Frankreich und England geschieht wohl auch nicht deshalb, weil man dort an einen endgültigen Sieg glaubt, sondern wahrscheinlich eher zu dem Zwecke, um das französische und englische Volk zum Aus- Harren aufzumuntern, die Kriegsmüdigkeii nicht Aufkommen zu lassen und neutrale Staaten an die Seite des Dreierverbandes zu locken. Es wird aber wohl alle Mühe vergeblich sein, denn über kurz oder lang müssen dem französisch

an, weil sie sich doch sagen müssen, daß ihnen hiedurch eine große Gefahr erwachsen würde. Wenn der Dreiverband nun von ihnen verlangt, daß sie zur Schaffung dieser Gefahr noch mit ihren eigenen Truppen beitragen sollen, so ist das doch zu viel verlangt. Uebrigens scheint man in Rußland ein starkes Mißtrauen gegen England und Frankreich hinsichtlich der Dardanellen und Konstantinopel zu hegen, und zwar deshalb, weil man in Rußland der An schauung ist, die gewaltigen Anstrengungen, die England und Frankreich

machen, um so schnell als möglich nach Konstantinopel zu kommen, hätten den Zweck, zu verhindern, daß Rußlaird zuerst in Konstantim.pel einziehe. Die führende russische Zeitung „Nowoje Wremia" macht min destens kein Hehl daraus, daß man in Rußland gegen England mißtrauisch ist, dies Blatt schreibt, daß es von keiner Bedeutung sei, wenn England und Frankreich Konstantinopel zuerst besetzen sollten, denn Konstantinopel müsse russisch werden. Freilich ist dies Mißtrauen wohl ganz unnötig, weil es weder den Russen

auch zu umfangreichen Arbeitseinstellungen gekommen, da die Arbeiter eine entsprechende Lohnerhöhung verlangen. Nachdem die Bemühungen des heiligen Vaters wegen Aust au sch von militär- untauglichen, schwerverwun beten Kriegsgefangenen zum Teile (zwischen Deutschland, Frankreich und England) doch von Erfolg begleitet waren, machte er nun den Ver such, auch den Austausch jener Zivilperso- n e n zu erwirken, die sich bei Kriegsausbruch in einem feindlichen Staate befunden haben und dort gefangen genommen worden

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Außferner Zeitung
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Pagina 19 di 28
Data: 11.10.1914
Descrizione fisica: 28
E u g e n i e v o n Frankreich, deren Auge ausgeleuchtet haben soll bei der Nachricht von dem Ausbruch des jetzigen Krieges. Er wird ihr, die des Lebens Wechselfälle wie keine andere kennen gelernt, eine neue Ent täuschung bereiten. Geboren zu Granada am 5. Mai 1826 als Tochter des Grafen Mentijo, erregte sie schon in früher Jugend durch ihre außerordentliche Schönheit großes Aufsehen. Sie ge wann das Herz Napo leons III., mit dem sie am 29. Januar 1855 in der Notre-Dame-Kirche in Paris getraut wurde. Eugenie war 'ebenso

klug als schön. Sie mar nicht nur die erste Frau Frankreichs, sondern nahm auch tätigen An teil an der Politik. Bei dem unglücklichen Ver lauf des Krieges 1870- 71 mußte die Kaiserin, welche während Napole ons Abwesenheit die Re gentschaft geführt'hatte, um ihr Leben zu retteu, fliehen. Nur mit der Hilfe ergebener Freunde gelang es ihr, nach Eng land zu entkommen. Nach dem Friedensfchluß 1871 vereinigte sich die Kaiserliche Familie von Frankreich Rn Chiselhurst bei London, wo sie fortan Aufenthalt

gemacht, trat als junger Mensch beim Aus bruch des Krieges 1870 in die Armee ein. Nach dessen Beendig ung beteiligte er sich an den Festungsbauten um Paris, wo er von dem Marschall Mac Mahon im ju gendlichen Alter von 22 Jahren zum Hauptmann ernannt wurde. Nachdem er in Frankreich einige kleinere Festungsum bauten geleitet, sandte man ihn nach Ton king, um Festungs werke und Kasernen zu bauen. Diese Tä tigkeit sagte ihm je doch auf die Dauer nicht zu. Admiral Courbct erfüllte den Wunsch des Ehrgeizi

gen und stellte ihn an die Spitze einer Truppe. Joffre zeich nete sich aus, vertei digte die Insel For mosa, ging später mit dem Obersten Bon- nier nach Dahomö, von wo er siegreich nach Frankreich heim kehrte. Hier über nahm er die Ober- Exkaiserin Eugenie von Frankreich. General Joffre, der Oberbefehlshaber der französischen Armee. leitung der Militärschule, wurde Brigadegeneral und widmete sich nun dem Studium der Strategie, mit der er aber bis jetzt keine großen Erfolge erzielt hat. Jedenfalls

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 24.10.1914
Descrizione fisica: 8
K 10-20. — Einzeln Zusendung durch die Post für Oesterreich: Monatlich K 2 —, vierteljährig K 6 —, halbjährig K 12-— — Für Deutschland monatlich K 2 20. — Für die Schweiz monatlich K 2-70. — Nr. 242 Innsbruck, Samstag, 24. Oktober 1614 22. Iahrg. Ws de» ««Wichen und französischen Wachiseidern. Wie man in Frankreich und bei uns das Eigentum fremder Bürger behandelt. Die im Kampfe mit Serbien wiederholt bewährte Taktik: den Feind heranzulocken, um ihn, sobald er die gewünschte Stellung bezogen hat, vernichtend

an den Kanal furchtbar nervös wur den, setzen immer neue Kräfte und außerdem einen großen Teil ihrer Flotte ein, um das weitere Vordringen der Deutschen zu unterbinden. Der An griff gewinnt trotzdem täglich neuen Raum. Frankreich fährt fort, den nicht erworbenen Waf fenruhm durch anderweitige „Heldentaten" zu er setzen. Gestern ist eine Verordnung des Justizmini sters erschienen, worin der Erlaß, der die Konfiska tion des Eigentums der in Frankreich ansässigen Reichsdeutschen, Oesterreicher und Ungarn

(ausge nommen die Tschechen) anordnete, bedeutend ver schärft wird. Die Verordnung bestimmt ausdrücklich, daß nicht nur das Eigentum der Handeltreibenden, sondern das Hab und Gut aller Oesterreicher, Deutschen und Ungarn beschlagnahmt zu werden hat. Also, den Oesterreichern, die sich vor Jahren in Frankreich ansiedelten und es durch Fleiß zu einem kleinen Geschäft brachten, oder einen Sparpsennig zurücklegten, werden nun alle Früchte ihrer Arbeit gestohlen! Mit diesem Vorgehen wird sich die Re publik

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 10
Data: 22.08.1914
Descrizione fisica: 10
K 5-10, halbjährig K 10-20. — Einzelnzusendung durch die Post für Oesterreich: Monatlich K 2 —, vierteljährig K 6 —, halbjährig K 12*—. — Für Deutschland monatlich K 2 20. — Für die Schweiz monatlich K 270. — Nr. 189 22. August 191422. Iahrg. An der Grenze Lothringens und Frankreichs wurde vorgestern eine große Schlacht geschlagen. Französische Streitkräfte in der Stärke von acht Ar meekorps, also eine respektable Armee, griss Lothrin gen auf der ganzen Linie von Metz bis zu dem Greuzgebirge zwischen Frankreich

, dann sind die deutschen Streit kräfte nun in einen viel härteren Kampf verwickelt, als dies der gestrige und vorgestrige war. Die lange Verteidigungslinie, die Frankreich in etwa 50 Kilometer paralleler Entfernung von der lothringi schen und elsässischen Grenze aufgeführt hat, besteht fast durchaus aus modernsten Befestigungen. Ein solcher Fortsgürtel ist für die verteidigende Armee ein gewaltiger Stützpunkt und für den Angreifer ein furchtbarer Widersacher, der nur in langen, har ten Kämpfen überwunden

; hat,.was als wahrscheinlich gilt, hinter den Forts eine Sammlung der französischen Truppen stattgefunden, dann ist augenblicklich vielleicht der Kampf im Gange, der dem Kriege eine entscheidende Wirkung geben kann. Denn, gelingt es den Deut schen, den Verteidigungsgürtel zu durchbrechen, der sich da in weitem Bogen von Verdun bis nach Bel- fort spannt, dann liegt der Weg nach Jnnerfrank- reich offen, dann ist Frankreich geschlagen. Vom serbischen und russischen Kriegsschauplatz ist heute keine Meldung eingelangt

wird. Kriegsereigniffe. Die @roBe WM on der WlWM-s» ilen Wem. Sie WMA Armee Ml«. Gestern abends gegen 7 Uhr traf aus Berlin fol gendes Telegramm ein: Unter Führung des Kronprinzen von Bayern er kämpften gestern Truppen aller deutschen Stämme in Schlachten zwischen der Stadt Metz und den das Elsaß und Frankreich scheidenden Gebirgszug der Vogesen einen vollen Sieg. Die französischen Trup pen drangen mit starken Kräften gegen Lothringen vor. Sie wurden aber auf der ganzen Linie unter schweren Verlusten zurückgeworfen

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 2
Data: 18.01.1919
Descrizione fisica: 2
Nachlaß. Folge 17 Innsbruck, Samstag, den 18. Jänner 1919 7. Jahrgang Die Gegensätze zwischen Frankreich und seinen Verbündeten. Ariffsrösrmg zum Generalstreik. Berlin, 17. Jänner. (Priv.) Die Sichernngsbereitschaft wurde außerordentlich verstärkt. In der Nacht find zahl lose Flugzettel in allen größeren Betrieben Berlins ausge teilt worden, in denen die S pari a k n s l e n t e zrnn Generalstreik als Protest gegen die „a r ra n- gierte Bluttat" ausgeforöert werden. Die Stell«ngnahme der Berliner

. (Priv.) Die Frage der Vertretung vcutzlands aus dem Friedenskongreß bedeutet noch im mer eine Verlegenheit. Lloyd George besteht energisch aus 5er Zulassung, Frankreich weigert sich aber entschie den. Endlich herrscht wegen der Verhandlungssprache Un. schlüssrgkeit. Frankreich erklärt, die Diylvmatensprache fei die französische, die Wilson jedoch nicht beherrscht. Alle Verhandlungen müssen für ihn übersetzt werden, so sehr viel Zeit verloren geht. Die Franzosen haben offensichtlich das Bestreben

klar angeöeutet, daß Großbritannien und Amerika sich über einen aewissen Punkt Rußland betreffend einig sind, zu dem Frankreich eine ganz an dere Stellung einnimmt. Es handelt sich in der Haupt- % rum , die von England erfolgende Anregung einer Diskusswn mit russischen Delegierten zu einem Ergebnis zu führen. Unterzeichnung -es Waffensttllstandsvertrages. , 17. Jänner. Die Verlängerung des Waf- fenstlllstandsvertrages ist gestern nachmittags vom Staats sekretär Erzberger in Trier unterzeichnet

, 15. Jänner. „Daily Telegraph" veröffent licht nachstehende Erklärung des sranzv,!scheu Ministers des Ztuswärtigen und Konferenzdelegierten Pichon über den Geist, der Frankreich bei seiner Teilnahme an der Friedenskonferenz beherrschen wird. Frankreich, so führte Pichon aus, wird der dlnffassung treu bleiben, welche es veranlatzte, die Waffen zu ergreifen und welche es wäh rend tanger und schmerzlicher Prüfungen aufrecht hielt. FiÄNkreich ist in den Krieg getreten, um sich gegen einen schmählichen

sein. Frankreich wird be müht sein, indem es alte Ungerechtigkeiten wieder aut- mamt, die Steugestaltung der Dinge zu regeln, daß die ser Krieg, der der blutigste der Geschichte war, sich iu Zu kunft nicht mehr wiederholen wird. Widerstand gegen die amerikanische Lebensmittelhilfe. 3!otterdam, 16. Jänner. Nach der „Nieuwen Rotter- damschen Courant" meldet die „Morningpossi^ aus Pa ris, der amerikanische Vorschlag, den Bolfchcwis- m u s mit Lebensmitteln zu unterdrücken, sei bei eini gen anderen Ländern

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 18.12.1914
Descrizione fisica: 4
werden, alle seine Kräfte für die Verteidigung seiner zentralen Pro vinzen in Anspruch zu nehmen und Deutschland sollte gezwungen sein, um seine Hauptstadt gegen die Russen zu schützen, aus Frankreich soviel Kräfte ab zuziehen, daß Franzosen und Engländer mit Aus sicht auf Erfolg die Offensive ergreifen können. Als den deutschen und österreichischen Truppen der Rück zug v on der We ichsel l i n ie an geordnet wurd e, der di« Russen in die furchtbare Falle lockte, aus der sie nun zermürbt und geschlagen vielleicht

nur TrümmM ihres Heeres retten werden, da jubelte man in Frankreich und England. Die russischen Heerführer, die den genialen Plan der Feldherren der Verbün deten nicht durchschauten, nährten diese überschwäng liche Freude durch Berichte, die in abenteuerlicher Weise den Rückzug als eine wilde Flucht hinstellten. Es wurde da versichert, daß die Russen die Deutschen und Oesterreicher überrennen und in Bälde durch Schlesien und Posen nach Berlin vorrücken werden. Die französische Presse beeilte

sich, das Schlagwort von der russischen Dampfwalze zu prägen, die, alles zermalmend, ihren Weg auf Berlin nimmt. Nun ist diese Offensive gescheitert, das russische Heer ge schlagen! Selbst für den übrigens nicht sehr wahr scheinlichen Fall, daß im Rückzug das Gros der Kräfte gerettet werden kann, ist die russische Armee so geschwächt, erschüttert und demoralisiert, daß an eine neue erfolgreiche Offensive nach Berlin wohl kein russischer Heerführer mehr denkt. In Frankreich und England wird der Ausgang der Schlacht

furchtbare Erschütterungen Hervorru fen. Man wird zu zweifeln beginnen, ob der Krieg noch zu seinem Ziele: Deutschland und Oesterreich zu zerschmettern, führen kann. Aus dieser Erkennt nis wird in Frankreich die vorhandene, aber noch schwache Strömung für einen baldigen Frieden neue Kräfte gewinnen. Auch in jenen neutralen Staaten/ die den Agenten des Dreiverbandes immer mehr Gehör schenkten, dürfte nun ein Umschwung eintre- ten. Der Sieg im Osten gestaltet die Situation völlig

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 14.04.1915
Descrizione fisica: 4
Amerikas und Japans abzutun. Die Oberflächlichkeit dieser Antwort wird aber der Wich tigkeit der Angelegenheit durchaus nicht gerecht. Dar- nnr soll hier versucht werden, tiefer in den Stoff einzudringen. Die folgenden Zeilen werden vorwie gend das Gebiet der Handfeuerwaffen behandeln. Schon vor Monaten hörten wir, daß Waffen und Munition, in Rußland knapp zu werden begin nen. Manche Anzeichen sprachen für die Richtigkeit dieser Nachricht. Und es unterliegt heute kaum einem Zweifel, daß Frankreich

- und Munitionsfabriken in Mos kau, Odessa, Riga, Warschau und im Gouvernement Ufa. Die Gewehre zur Bewaffnung seiner Armee hat Rußland fast durchwegs tu ' eigenen Fabriken hergestellt; nur etwa 500.000 Stück wurden seiner zeit nach Frankreich in Auftrag gegeben und sind auch von diesem an Rußland geliefert worden. Auch die Maxim-Maschineugewehre, mit denen das russi sche Heer ausgerüstet ist, sind zum größten Teile russisches Fabrikat. Rußland ist demnach durchaus nicht aus die ausländischen Handfeuerwaffen allein

, nach dem Auslande zu vergeben, — um wieviel mehr wird jetzt die ausländische Waffen- industrie in Anspruch genommen werden müssen. Ganz unabhängig von: Ausland ist wohl die Ver sorgung der französischen Armee mit Handfeuer waffen. Frankreich besitzt seit langem eine hochent wickelte Gewehrfabrikation, deren Hauptsitz sich in St. Etienne befindet. Frankreich, das auf manchen: Gebiete des wirtschaftlichen und sozialen Lebens in den letzten Jahren einen unverkennbaren Stillstand, ja Rückgang zeigte, blieb

und Frankreich verkauft. Daß Japan in seiner gegenwärtigen Situation gegenüber China noch geneigt oder auch nur in der Lage wäre, Waffe:: irgendwelcher Art seinen Bundesgenossen zu über lassen, erscheint aber kaum wahrscheinlich. Belgien, aus das man wohl in London und auch in Paris vor dem Kriege gerechnet hat, schaltet völlig aus. Und das neutrale Ausland? Schwede::, Däne mark, Spanien, die Schlneiz, die eigene Militär gewehrfabriken besitzen, kommen, da sie ihre Neu tralität -ernst

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Tiroler Post
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Pagina 19 di 28
Data: 09.10.1914
Descrizione fisica: 28
Felsenbefestigung Gouverneur Alfred INeyer-Ivaldeck, ließen die Festung da- der Verteidiger von Kiautschou. Mals so lange Wider stand leisten. Den schweren Belagerungsgeschützen in diesem Kriege konnten sie nicht Stand halten. Longwy ergab sich am 26. August. Bei dem Gedenken an das eiserne Jahr 1870/71 erinnern wir uns einer Frau, die, wenn auch seit langem in stiller Zurück gezogenheit lebend, auf die Ereignisse jener Zeit großen Einfluß hatte. Es ist die Exkaiserin Eugenie von Frankreich, deren Auge

. Sie . nr nicht nur die erste Frau Frankreichs, sondern nahm auch tätigen An teil an der Politik. Bei dem unglücklichen Ver lauf des Krieges 1870- 71 mußte die Kaiserin, welche während Napole ons Abwesenheit die Re gentschaft geführt hatte, um ihr Leben zu retten, fliehen. Nur mit der Hilfe ergebener Freunde gelang es ihr, nach Eng land zu entkommen. Lord Kitchencr, Nach dem Friedensschluß englischer Kriegsminister. 1871 vereinigte sich die Kaiserliche Familie von Frankreich in Chiselhurst bei London, wo sie fortan

an Tsingtau die Köpfe ein rennen. Die schwei gende Pflichter füllung des Hel den von Kiau tschou steht in schreiendem Gegensatz zu der prahlerischen Großtuerei der französischen Generäle. Selbst General I o f - Exkaiserin (Eugenie von Frankreich, fr e, der Ober befehlshaber der französischen Armee, der noch dazu für einen Schweizer gelten will, kann es nicht unterlassen, großmäulige Proklamationen, die aus Flugmaschinen in die Reichslande flattern, zu erlassen. Jofsre, der seine. Studien auf der poly

technischen Schule gemacht, trat als junger Mensch beim Aus bruch des Krieges 1870 in die Armee ein. Nach dessen Beendig ung beteiligte er sich an den Festungsbauten um Paris, wo er von dem Marschall Mac Mahon im ju gendlichen Alter von 22 Jahren zum Hauptmann ernannt wurde. Nachdem er in Frankreich einige kleinere Festungsum bauten geleitet, sandte man ihn nach Ton king, um Festungs werke und Kasernen zu bauen. Diese Tä tigkeit sagte ihm je doch auf die Dauer nicht zu. Admiral Courbct erfüllte den Wunsch

des Ehrgeizi gen und stellte ihn an die Spitze einer Truppe. Joffre zeich nete sich aus, vertei digte die Insel For mosa, ging später mit dem Obersten Bon- nier nach Dahome, von wo er siegreich nach Frankreich heim- General Joffre, » kehrte. Hier über- der Oberbefehlshaber der französischen Armee, nahm er die Ober leitung der Militärschule, wurde Brigadegeneral und widmete sich nun dem Studium der Strategie, mit der er aber bis jetzt keine großen Erfolge erzielt hat. Jedenfalls ist er lange

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 16
Data: 28.09.1919
Descrizione fisica: 16
haben. Ministerpräsident Clemenceau hielt am 25. September in der Kammer unter großer Spannung seine Rede über den Friedensvertrag. Die Kammer hörte ihn mit Ruhe und Aufmerk samkeit !an: nur die Sozialisten unterbrachen Uy: ' re Kundgebungen und Zwischen- Der Vertrag, führte der Ministerpräsident aus, vollbringe Dinge, die einzig dastehen. Um sie zu würdigen, genüge es, darauf hinzuweisen, .aß Frankreich mit großer Freude während des Krieges einen Frieden angenommen hätte, der ihm nichts als Elsaß-Lothringen gebracht

hätte. Der Sieg habe aber Frankreich befähigt, darüber hinauszugehen, Völker zu befreien und neue Staaten zu gründen. Es sei Frankreich gelun gen, das Feld seiner auf die Befreiung der Völ ker gerichteten Tätigkeit auszudehnen Im wei teren Verlaufe seiner Rede betonte der Mini sterpräsident, daß er die Unvollkommenheit des Vertrages nicht verkenne. Er verlange keine Ver- himmlichung des Vertrages und keinen Aus bruch der Begeistern ,g; aber im Vergleich zu an deren Verträgen der Vergangenheit stehe

der Vertrag als Gründung einer Koalition der Be freiung einzig in der Geschichte da. Er müsse als Ganzes betrachtet und angenommen werden; als solches sei er ein guter Vertrag. Redner verwies sodann auf die Zeit vor dem Kriege, da Frankreich unter der Beherrschung der Welt durch Deutschland stand. Aber noch schmerzlicher sei es für ihn gewesen, daß er auch während des Krieges gegen eine Partei zu kämp fen hatte, die zu einem Kompromiß mit Deutsche land geneigt war. Sowohl im Jahre 1870 als auch im Jahre

1914 sei Frankreich durch den Krieg überrascht worden. Man müsse sich so ein- richten, daß Aehnliches nicht mehr geschehen könne. Mehrere sozialistische Abgeordnete unterbra chen in heftigen Zwischenrufen den Redner; ein Zwischenrnfer beschuldigt den Ministerpräsiden ten realistischer Absichten. Obne auf die Zwischenrufe zu reagieren, setzt dör Ministerpräsident seine Rede fort. Er weist auf die Dienste hin, die die Verbündeten Frank reich geleistet haben. So wie während des Krie ges, rechne

widersetzt, die zuerst der Grund zu Wilsons Widersprüchen war. Es sei ein Ro man, daß Amerika, England und Japan di« Freiheit der Meere, die Respektierung der Mow.< roedoktrin und Schantungs verlangt hätten. Schwierigkeiten habe es allerdings gegeben, abeu sie seien gelöst worden, ohne daß Frankreich We sentliches aufgegeben hätte. Sein Ziel sei gewe-.

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 14.08.1919
Descrizione fisica: 4
Nachrichten glaubt man, daß sich Rumänien in der ungarischen Frage, allerdings unter Protest, fügen werde. Frankreich Rumäniens Protektor. Zürich, 13. August. (Priv.) Es zeigt sich immer mehr, daß hauptsächlich Amerika gegen Rumänien auftritt, um den Beschlüssen der Konferenz Achtung zu verschaffen, während Frankreich Rumänien zu s ch ü tz e n scheint. Auf italienischer Seite ist man sehr unmutig über die französische Politik gegenüber Ungarn, da man befürch tet, daß Frankreich ein Interesse

ist g e g e n jede m o- »archische Regierungsform. Frankreich wünscht schnel lere Durchführung eines auf Personalunion beruhenden AaEünönifses mit Ausnahme von Tschechien und Po- leu. In England sind die Hauptkreise dafür, Parlament M Volk dagegen. Italien würde einen König in Wien, Aöapest und Agram gerne sehen, lehnt aber einen Havs- bürger ab.' Was Sie Entente angeblich will. Wen 13. August. (Priv.) Es verlautet, daß tu. nii r“ keinen Umständen die Wiederherstellung eine: ?-^c5-?!ödera-"on wünscht. Diese Politik

„Republik Putschsstereich" zu vernichten und sich in allen ofii- i «len Akten „Regierung der österreichischen Republik" zu Anteil. Andere Meldungen lauten dahin, daß es Oester- freistehen soll, nach Abschluß des Vertrages seinen ^<taen zu wählen. Die dentschösterreichischen Arbeiter für Frankreich. Germain, 12. August. Heute hat die dritte Be- ft&Ä An die Frage der Entsendung öeutschösterrerchi- M^beiter zu den Wiederaufbauarbeiten in Frankreich ^ Wunden. Minister L o u ch e u r nahm wiederum

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 3 di 16
Data: 12.02.1915
Descrizione fisica: 16
. Da Frankreich sozusagen selbst auf dem Trockenen sitzt, wird England tüchtig Haare lassen müssen, will es, daß Rußland, den Krieg weiterführen kann. Die Russen verstehen sich auf das. Schröpfen, den Engländern geschieht recht und den verfahrenen Kriegskarren des Dreiver bandes werden auch die .englischen Goldsäcke nicht mehr ins richtige Geleise zu bringen vermögen. Zum Oberbefehlshaber des russischen Heeres ist tatsächlich General Danilow ernannt worden; Wahrscheinlich haben die Russen die Hoffnung

. Der Kriegsschauplatz zur See. Die Kriegführung zur See hat seit Beginn Februar einen Charakter angenommen, der das .baldige Eintreten großer Ereignisse erwarten läßt. Sechs neue Armeen sollen in nächster Zeit mit einer Unmenge Kriegsbedarf von England nach Frankreich verschifft werden. Diesen Um stand hat Deutschland nun dazu benützt, die Kü ster: von England und Frankreich gegen jeden Schiffsverkehr durch Unterseeboote zu sperren und erließ im „Reichs- und Staatsanzeiger" eine diesbezügliche Bekanntmachung

betrachte und daß auch neutrale Schiffe in diesen Gewässern Gefahr laufen, iit den Grund gebohrt zu werden. Diese Bekanntmachungen riefen eine unge heure Erregung in England und Frankreich her vor. Die Engländer, die das sogenannte Völker recht nur dann kennen, wenn es sich um ihre Interessen'bandelt, ansonsten es aber bei jeder ihnen passenden Gelegenheit mit Füßen treten wie kein zweiter Staat, erklären das vollkommen berechtigte Vorgehen der deutschen Küstensper rung als ein Verbrechen

gegen das Völkerrecht. Diese Küstensperrung von seiten Deutsch lands bildet aber für die Franzosen, insbeson- ders für die englischen Gewürzkrämer eine mehr fache Gefahr. In erster Linie erscheint dadurch der englische Truppen- und Kriegsmaterial- transport nach Frankreich sehr stark gefährdet; in zweiter Linie wird dadurch die.englische Han delsschisfahrt sehr schwer betroffen; im weiteren wird dadurch die Lebensmittelzusuhv nach Eng land sehr in Frage gestellt. Den Engländern kann jetzt das Los blühen

gerungsplan in erster Linie die zirka 1 Million zählenden Gefangenen in Oesterreich-Ungarn und Deutschland und die 11 Millionen zählen den Bewohner des von den Deutschen besetzten Gebietes in Frankreich zu spüren bekommen; denn es ist doch klar, daß, wenn es einmal zum Schmalabbeißen käme, die feindlichen Gefange nen die ersten wären, die es treffen würde. Die deutschen Unterseeboote haben ihre Tä tigkeit bereits begonnen. Das Unterseeboot „U 21" hat am 30. Jänner allein nicht weniger

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 3 di 16
Data: 12.03.1915
Descrizione fisica: 16
in Frankreich gegen die Deutschen kämpfte, wurde von der französischen Regierung aufge löst. Diesen heißblütigen Söhnen des sonnigen Italien steht es nun frei, zu „Muttern" nach Harfe zu gehen oder in die französische Fremden legion einzutreten. Der deutsch - französische Gefangenenaustausch. ' Endlich ist auch der Austausch der invaliden deutsch-französischen Kriegsgefangenen vorge- uommen worden. Deutschland sandte 1800 fran zösische Schwerverwundete nach Frankreich, letz teres 800 Deutsche

nach. England so viel als mög lich zu erschweren. Die Deutschen entschlossen sich zur Aushungerung Englands erst dann, als die Englnäder die Lebensmittelzufuhr nach. Deutsch land unterbanden und ganz offen erklärten, sie werden Deutschland durch Aushungern nieder ringen. Selbstverständlich hat diese Küstensper rung auch den Zweck, die Einfuhr von Kriegs material von Amerika usw .nach England un möglich zu machen oder wenigstens zu erschwe ren und englischen Truppensendungen nach Frankreich entgegenzutretem

, die nach Frankreich verschifft werden sollten, weigerten sich aus Furcht vor den deutschen Mi nen . und Unterseebooten, die Transportschiffe zu besteigen. (9000 englische Marinesoldaten wurden kürzlich verhaftet, weil sie sich weigerten, auf den Schiffen Dienste zu verrichten.) Auch die Postdampfer nach Frankreich verkehren nur sehr unregelmäßig. Der Wasserweg zwischen England und Irland ist so unsicher, daß ein englischer Ab geordneter sogar den Vorschlag machte, einen un terirdischen Kanal herzustellen, worauf

die russischen Befesti gungsarbeiten stark beschädigt wurden. Oester- reichische Flieger unternehmen fast täglich Er kundigungsflüge nach Serbien und warfen in Belgrad Papierstreifen ab, auf denen der glän zende Sieg Hinoenburgs zu lesen war. Aber auch die Feinde unternahmen Luft reifen. Nördlich von Lille (Frankreich) wurde ein englischer Flieger durch deutsche Beschießung zum Landen gezwungen. Ein unbekannter feind licher Flieger erschien über Rottweil und warf drei Bomben auf die dortige Pulverfabrik

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 4 di 8
Data: 18.08.1914
Descrizione fisica: 8
Seile 4. — Nr. 64. Dienstag. Lienzer Nachrichten.' 18. August. Jahrgang 1914 Betten kntwiitlunz de» Welttrieger. Frankreich und England notifizieren gemeinsam der Monarchie den Urieg. - wichtige Enthüllungen vom serbischen Kriegsschau platz in Sicht. — Stürmische Kümpfe mit den Rufien. - Unsere Truppen jagen den Zeind siegreich in die Ziucht. — Die Zukunft Rumäniens und Bulgariens im Geschicke der vreibundmächte. Nachdem der Zaunkönig von Montenegro zur allgemeinen Heiterkeit als neunter

in der Reihe auch dem mächtigen Deutschen Reiche den Krieg erklärt hat, sind nun offiziell und vor läufig als letzte Frankreich und England mit Kriegserklärungen gegen unsere Monarchie aus den Plan getreten. Seit Donnerstag leben also, mit Ausnahme Italiens, das sich noch immer nicht rührt, alle europäischen Großmächte auf Kriegsfuß. Sechs Staaten ziehen gegen Oesterreich-Ungarn und Deutschland in einen völkermordenden Krieg. Das heiße Ringen um Recht und Bestand unserer zwei verbündeten Reiche hat bereits

- pathieRumäniens und Bulgariens für den Dreibund zum Ausdruck kommt und ein aktives Eingreifen dieser beiden Staaten als für deren Bestand dringend geboten bezeichnet wird. Frlttlkmrjr rntii England er klären Oßmeich den Krieg. Wien, 13. August, 7.20 abends. (K.-B.) Der Botschafter von Großbritannien, Bunsen, erschien heute im Ministerium des Aeußeren, um die Er klärung abzugeben, daß sich Frankreich mit Oester- reich-Üngarn als im Kriegszustände befindlich be trachtet, da Oesterreich-Ungarn den Bundesgenossen

von Frankreich, Rußland, bekämpft und Frankreichs Feind, das Deutsche Reich, unterstützt. Zugleich er klärte Botschafter Bunsen, daß mit Rücksicht auf das Verhalten Frankreichs auch Großbritannien sich im Kriegszustände mit der österreichisch-ungarischen Monarchie betrachtet. Englands Kriegserklärung ist nun die elfte in Europa: Die chronologische Reihenfolge ist: 28. Juli: Kriegserklärung Öesterreich-Ungarns an Serbien. I. August: Kriegserklärung Deutschlands an Rußland. 3. August: Kriegserklärung

Deutschlands an Frankreich. 4. August: Kriegserklärung Deutschlands an Belgien. 4. August: Kriegserklärung Englands an Deutschland. 5. August: Kriegserklärung Oesterreich-Ungarns an Rußland. 5. August: Kriegserklärung Montenegros an Oesterreich-Ungarn. 6. August: Kriegserklärung Serbiens an Deutschland. 10. August: Kriegserklärung Frankreichs an Oesterreich-Ungarn. II. August: Kriegserklärung Montenegros an Deutschland. Abreise unseres Botschafters von Paris. Paris, 12. August. Die „Agence Havas" meldet

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 26.10.1914
Descrizione fisica: 4
und Engländer, das Vordringen der Deutschen gegen Westen mit allen Mitteln zum Stillstand zu bringen. England wirft, was es an Truppen zur Verfügung hat, nach Calais herüber. Frankreich schiebt alle seine Reserven heran, darun ter alle die wilden und halbwilden Völkerstämme, die in den letzten Tagen auf seinem Boden gelandet wurden. Die Qualität der englischen Nachschübe ist nicht sehr hoch anzuschlagen, da sie sich fast durchwegs aus erst jüngst angeworbenen und darum unerfah renen Söldlingen

an Heftigkeit zunehmen, bis die Entscheidung, die kaum fraglich ist, fällt. Italien ist jetzt der umworbenste Staat. England und Frankreich bemühen sich auf das lebhafteste, es zum Anschluß an den Dreiverband zu bewegen. Damit das Liebeswerben günstige Aufnahme findet, haben Franzosen und Engländer den Kampf, den sie an der Seite des despotischen Rußland und mit Hilfe aller möglichen wilden und halbwilden Völker gegen Deutschland und Oesterreich-Ungarn führen, zu einem Kampf für „Freiheit, Demokratie

und Kultur" umgefälscht. Bisher hat die italienische Re gierung und die Mehrheit des italienischen Volkes die Mitwirkung an dem, wie ein hervorragender englischer Lord sagte, „großen Werke" kühl abge lehnt. Da Frankreich und England kein Glück hat ten, versucht nun 'Rußland selbst, Italien umzustim men. Wie heute gemeldet wird, hat der Zar durch den russischen Gesandten in Rom der italienischen Regierung mitteilen lassen, daß er bereit sei, alle österreichischen Kriegsgefangenen italienischer Natio

Rußlands großen Eindruck machen. Diese Presse vertrat bisher ganz rückhaltlos die für uns ganz unfaßbare Mei nung, daß Deutschland der größere Feind der Demo kratie sei als Rußland. Nun wo der Zar dem Expan sionsgedanken der italienischen Nationalisten ein solches Kompliment macht, werden sie nicht säumen, Rußland als den wahren, England und Frankreich gleichwertigen Freund Italiens zu begrüßen und zu verehren. Daß eine solche Schreibweise auf die leicht erregbare Bevölkerung in Italien rückwirken

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Alpenländer-Bote
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Pagina 1 di 12
Data: 31.01.1915
Descrizione fisica: 12
. Damals hatten wir den Ein druck, als ob Frankreich nach den ersten furchtbaren Niederlagen den Krieg satt habe und so unter der Hand den Frieden juche. Wir hatten uns nicht. Zeche selber zahlen, denn Deutschland muß den englischen Störenfried ein- für allemal das Hand werk legen. Diesmal soll es Rußland sein, das sich nach dem Frieden sehnt. Wir winden es auch ganz gerne glauben, daß Rußland den Krieg satt hat, denn keiner der kriegführenden Staaten hat dabei so schlecht abgeschnitten als gerade

Rußland. Rußland, das Riesenreich mit einer Einwohnerzahl Wilhelm II. der Deutsche Kaiser feiert heute (27. Jauner) seinen 57. Geburtstaa. Dem tatkräftigen, ritterlichen Herrscher, velcher in Tsutschland eine einzig dastehende Volkstümlichkeit besitzt. Wegen auch aus dein oervundele« Oe,terrnc^ die wärmste Zuneigung und aufrichtige Glückwünsche zu. getäuscht. Die Sonne hat es an den Tag gebracht. Frankreich wollte tatsächlich mit Deutschland Frie den schließen. Spanien sollte verinitteln. Ter Diplomat

mit eingerechnet.. Also im Innern des Reiches ist an Geld nicht viel zu holen und wer Geld hat, gibt es nicht gerne her. Eine innere Anleihe, zur Deckung der Kriegsauslagen ist völlig mißglückt. Also heißt es von außen Geld herein bringen. Frankreich, Rußlands bisheriger Geld geber, schwimmt infolge des Krieges selbst nicht im Fette. Bleibt also nur England und Amerika. Und in der Tat hat Rußland den Engländern kund und zu wissen getan, wenn sie den Geldbeutel nicht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 10.09.1919
Descrizione fisica: 8
, über die man hier in Deutschland nur ein Kopf schütteln haben kann. Er nennt eine Kapitali- sierungszisfer von 364 Milliarden, die allein für Frankreich in Betracht kommt. Die Gesamt leistung Deutschlands bezeichnet er für den Zeit raum von 100 Jahren bei fünf Prozent mit 4500 Milliarden. Wie Herr Klotz eine derartige Ziffer ausrechnet, ist schleierhaft, aber noch schleierhafter, daß TXmtschland diese Summe zahlen könne. Man hat es hier nicht mehr mit einem ernsten Politiker zu tun. Wenn Frank reich Klarheit über die Größe

des deutschen Volksvermögens erlangt haben wird, dann wird sich ergeben, daß es nur einen Bruchteil der Summe beträgt, die Klotz genannt hat. Die Unersättlichen. Rotterdam, 5. Sept. Aus Paris wird be richtet: Der Petroleumausschuß hat der Frie denskonferenz vorgeschlagen, von Deutschland die Auslieferung der in Hamburg liegenden Tank dampfer für Frankreich zu verlangen. Ter Kamp? AM die Macht tu Angara. Kein Kabinett Heinrich. B u d a p e st, 7. Sept. Das Ungar. Telegr.- Korrbüro meldet: Im gestrigen

denskonferenz und der Oberste Rat ersucht, die Aufmerksamkeit auf diese wichtige Verkehrssragck zu lenken und bei den beteiligten Mächten dahin' zu wirken, daß Oesterreich bei der Einrichtung dieses Zugsverkehres nicht übergangen werde. Die Brottarte in Frankreich. Die neuerliche Einführung der Brotkckrte in, | Frankreich erscheint unvermeidlich, da Hoover erklärt hat, daß Amerika nur dann Weizen an Frankreich liefere, wenn dieses seinen Verbrauch möglichst einschränken würde. Falls Frankreichs Weizen

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