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Tiroler Wastl
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Pagina 7 di 12
Data: 18.08.1912
Descrizione fisica: 12
unter Bonapartes Be fehl in Italien eindrang, und die Oesterreicher in zahlreichen Gefechten schlug. König Viktor Ama deus von Sardinien mußte Nizza und Savoyen an die französische Republik abtreten. Napoleon eroberte Mailand und Mantua und rückte bereits gegen Wien vor, während Moreau vom Rheine aus vordringt. In Oberitalien wird die cisalpinische Republik ausgerufen und aus Genua eine ligu- rische Republik gemacht. Im Frieden von Eampofranco (1797) tritt Oester reich die belgischen Provinzen an Frankreich

ab, und erhält dafür das Gebiet von Venedig, Istrien und Dalmatien. Ferner willigt Oesterreich in die Ab tretung des linken Rheinufers an Frankreich. Das konnte Oesterreich leicht hergeben. Es gehörte ihm ja nicht. Um dieselbe Zeit hatte König Friedrich Wil helm III. den preußischen Thron bestiegen. Er beobachtete den Kämpfen zwischen Frankreich und Oesterreich gegenüber die strengste Neutralität. Die Franzosen hatten indeß auch Rom besetzt und die römische Republik proklamiert. Papst Pius VI. wurde

als Gefangener nach Valenee abgeführt. So gar die Schweiz wurde in eine helvetische Republik verwandelt und mußte Genf an Frankreich abtreten. Wenn es so fortginge, gab es bald in Europa kei nen Thron mehr. Es bildete sich darum eine zweite Koalition gegen die gefährliche Republik, welcher Rußland, Oesterreich, England, Portugal, Neapel und die Türkei beitraten. Der Krieg wurde 1798 durch einen Einfall der Neapolitaner ins Römische eröffnet. Der König von Neapel wurde aber ge schlagen und mußte flüchten

. Die Welt hatte nun noch um eine parthenopeische Republik mehr, in welche Neapel verwandelt worden war. Auch der Großherzog von Toskana wurde nun von den Fran zosen verjagt, und der König von Sardinien sah sich ebenfalls genötigt nach Eagliari zu flüchten. Auch sein Land wurde in Frankreich einverleibt. Kein Königsthron war mehr sicher. Die Republik hatte der Koalition sechs Heere unter den Generalen Brune, Bernadotte, Iourdan, Massena, Moreau, und Macdonald entgegengestellt. Bonaparte be fand

desselben. Napoleon ward zum ersten Konsul der Republik auf 10 Jahre ernannt. Die Herrschaft über Frankreich war durch den Staatsstreich vom 9. November 1799 in die Hände dieses ehrgeizigen, kühnen und kriegsgewandten Mannes, dieses modernen Julius Caesar geraten. , Seiner Klugheit gelang es vor allem, Rußland von ! seinen Verbündeten zu trennen. Napoleon nahm nun sofort den verunglückten Feldzug gegen die Oesterreicher in Italien und Oberdeutschland wieder auf. Jetzt wo er selbst an der Spitze der Armee stand

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 6 di 16
Data: 15.01.1915
Descrizione fisica: 16
im deutschen Weißbuche und sie ent sprechen voll der Wahrheit. Während bei uns so ziemlich jedermann weiß, warum es zum Kriegsausbrüche ckam. weiß man dies in den Bevölkerungsschichten in England und Frankreich Nicht und fragt sich, wie Frankreich und England in diesem Krieg wegen Serbien hineingezogen worden ist. Die Regie rungen von Frankreich und England haben nun ein sogenanntes Gelbbuch veröffentlicht, in dem die Hauptschuld an dem Kriege Deutsch land zugeschoben und behauptet wird, unsere Monarchie

vom Halse Zu schaffen. Zweitens beabsichtigt man dadurch, Oester reich von Deutschland abzusprengen, um mit den Deutschen allein leichter fertig zu werden. Beide Rechnungen sind aber ohne den Wirt gemacht worden. Frankreich wird es ebenso wenig gelingen. Elsaß-Lothringen zu bekolpmen, wie-es den Engländern nicht gelingen wird, sich den deutschen Konkurrenten vom Halse zu schas sen. An . eine Absprengung Oesterreichs von Deuts-chland ist nicht zu denken, das-hieße eine Wohltat mit Undankbarkeit lohnen

den. Mit der Hilfe der Japaner für England und Frankreich scheint es wirklich Wasser zu sein. In Japan kann man sich absolut damit nicht befreunden, daß Japan sein Heer nach Europa sende, sosehr die Engländer und Franzosen darum winseln. Die Japaner besor- gen, daß. wenn Japan seine Truppen nach Europa sendet, die Chinesen die Gelegenheit be nützen würden, gegen Japan loszugehen. In Japan sagt man sich mit Recht, daß den Ver bündeten genügend Truppen zur Verfügung stehen. Wenn die französischen, englischen

und belgischen Truppen und die russischen Millionen heere nicht ausreichen, die Gegner unterzukrie gen, so werden auch 300.000 Japaner die Sache nicht mehr ändern. Uebrigens ist es nicht, so leicht, ein solches Heer samt Artillerie. Munition und allem, was drum und dran hängt, nach Europa zu bringen. Das Geriß um die Gunst des Papstes. Der heilige Stuhl in Rom wird jetzt, von Staaten umworben, die früher vom heiligen Vater nichts wissen wollten; es sind dies Eng land und Frankreich. Frankreich

und hat sich um einen Gesandten beim Vatikan beworben. Die Not lehrt eben beten. Man darf ja nicht glguben, daß die Herren Franzosen und Englän der dies aus Reue getan haben, sondern aus selbstsüchtigen Gründen. Die Engländer glauben durch ihre Rom heuchelei die Katholiken Irlands, die infolge'der englischen Unterdrückung aus England nicht gut zu sprechen sind, zu besänftigen und so den offe nen Ausbruch eines Aufstandes in Irland hint- anzuhülten. ' Die Franzosen hinwieder haben einen an deren Grund. Frankreich hatte seit

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 03.04.1914
Descrizione fisica: 16
und die Geldbeschaffung, die hauptsächlich militärischen Zwecken dienen wird, bewilligte. Rekruten und Geld werden ohne Bewilligung beschafft. In Deutschland wird dem Dolksvermögen eine Mil liarde entnommen zu Rüstungen und auch der dritte Genoffe des Dreibundes, Italien, rüstet. Die Gegenmächte Frankreich, Rußland und Eng land find in ihren Rüstungen voraus. Auch die kleinen Staaten fürchten und rüsten, von den Balkanstaaten gar nicht zu reden. An der rus sischen Grcnze gegen Deutschland und Oesterreich sollen große

Truppenmaffen angehäuft stehen, ebenso an der französischen Grenze gegen Deutsch land. Auch der Aberglaube steht im Dienste der europäischen Kriegshetzerei; alte Prophezeihungen, die von cinem großen Kriegsbrand über ganz Europa hin sprechen, gehen von Mund zu Mund — Kaiser Wilhelm sei der letzte Kaiser des Deutschen Reiches und Oesterreich werde in Stücke zerriffen. In Frankreich sind schon Land karten gedruckt, welche das künftige Europa zeigen. Stehen wir also ernstlich vor dem Ausbruche eines Krieges

? Es ist nicht zu leugnen, daß ernst zu nehmende Gefahren für den europäischen Frieden bestehen, sicher aber ist auch, daß noch mehr unbegründete Angst vorliegt. Zweifellos bereitet sich Frankreich allen Ernstes für einen Waffengang mit Deutschland vor, um Rache zu nehmen für die Niederlage von 1870—71 und Maß-Lothringen wieder zurückzugewinnen. Es läßt sich außer seinen eigenen Rüstungsauslagen ein gewaltiges Stück Geld für Rußland kosten, um dessen Zunge- heures Menschenmaterial zu mobilisieren. In Ruß land

. Aber das Kriegsgeschrei ist noch nicht Krieg. Es gibt mächtige Hemmungen, die sich ge rade dann am stärksten äußern, wenn es ernst werden soll. Deutschland, Oesterreich und Italien sind ein mächtiges F ri e d e n s b o llw e r k, das anzugreifen selbst Frankreich in seinem Haffs j sich hundertmal überlegen wird. Und seine Bun- j desgenossen sind nicht so sicher, wie es scheint, j Aus Rußland hört man die Drohungen, aber es j trägt eine Krankheit im Leibe, die ihm einen ! großen Teil der Kraft raubt. Ein militärischer

die rumänischen Teile Oesterreichs und j Ungarns, Italien die italienischen Gebiete, die * Südslaven kommen an Serbien, dafür tritt Serbien einen Teil seiner Eroberungen an Bul garien ab, Böhmen und Ungarn werden selbständige Königreiche, Deutschland nimmt die deutschen Länder Oesterreichs und gibt dafür Elsaß-Loth ringen an Frankreich, und so wären durch die Zertrümmerung Oesterreichs alle befriedigt. Dieser Plan soll vom russischen Kriegsminister Suchom- linow stammen. Ein anderer russischer Minister

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Pagina 10 di 16
Data: 25.06.1911
Descrizione fisica: 16
dann die Spitzenindustrie Nach Frankreich und auch dort wurden einzelne Städte, wie Sedan und Alenyon als Sitze dieser Industrie schnell berühmt. Wie in Italien die Dopen, so begünstigsten in Frankreich die Könige und die Königinnen diese wunder vollen und feinen Arbeiten der Menschenhand. Eine berühmte Spitzenträgerin war Katharina von Medici. Sie war in jener Zeit in ähnlicher Weise die Tonüngeberist der eleganten Welt, wie einige Jahrhunderte später die Kaiserin Engenie von Frankreich. Sie erfand N. a. eine gewisse

. Dieselben würden ihm von den nördlichen Provinzen seines industrie reichen Landes geliefert, von denselben, deren künstlerische Hände seinem Vater und Vorgänger, dem Herzog Philipp III-, die herrlichsten Stickereien schufen, welche die Kunstgeschichte kennt. König Heinrich II. von Frankreich, ein besonders galanter und ge schmackvoller Fürst, ging nie anders aus beziehungsweise erschien nie öffentlich ohne einen riesigen Spitzenkragen. Freilich ist diese Mode auch ans einen anderen Umstaiid zurückzuführen. Der Monarch hatte nämlich

eine Narbe am Halse, und um diese zu verdecken, trug er die ihrer Ge staltung halber „Fraise" dt h. „Kalbsgekröse" genannten Spitzen kragen. Sem Beispiel weckte natürlich Nacheiferung und leistete der An wendung von Weißstickerei und Spitzen von Gaze Vorschub. In ganz Europa bürgerte sich nUn der weiße Halskragen ein. Der prunkliebende König Heinrich III. von Frankreich hatte für die Spitze kiM besondere Vorliebe. Die Chronisten berichten, daß er im Zahks 1577 m Blois Nicht weniger als 4000 Ellen feine

wir, wie wir aus den Porträts jener Zeit ersehen, die wunderschönen owrlw in pointes coupee verwendet finden. Wie toll Man es damals in Frankreich, besonders seitens derjenigen, welche vörstchlitz tz Nng in der Wahl ihrer Eltern waren, mit dem Spitzen- liixns trieb, bennist schon der Umstand, daß kein Teil des Gewandes: Schuhs Stiefel, N'g'ötz> wie Stüütskleid, Bett und Tafel, Wiege und Sarg, Roß und Wag n, von Spitzen verschont wurde; zu allem mußte sie passen, an alles hing sich ihr krauser Schmuck wie ein Parasit

mit der selben Gattung und ebenso wertvollen Spitzen auf der Livree erscheinen mußten, wie sie ihre Gebieter für die betreffende Geli g nheit gewählt hatten. Die Ausstattung der Ruhebetten mit kostbaren Spitzen im Acit- alter Ludwigs XV. von Frankreich kostete 36 000 bis 40 000 Taler, obwohl diese Tracht jährlich erneuert zu werden pflegte. Bei der Ausstattung det königlichen Braut von Spanten, der Tochter Ludwigs, im Jahre 1730 betrug dieser Luxris allein 625 006 Franken. Von jeher waren, auch die Brüsseler

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Tiroler Wastl
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Pagina 8 di 12
Data: 18.08.1912
Descrizione fisica: 12
, wurde der Bruder des Herrn Giovanni Lorenzo während Moreau in Deutschland bis Linz vordringt. Schon im Februar 1801 wurde zwischen Frankreich und Oesterreich der F r i e d e zu L u n e v i l l e ge schlossen, von welchem die Vernichtung des alten deutschen Reiches eigentlich datiert. Oesterreich verlor das Großherzogtum Toskana, das ganze linke Rheinufer fällt an Frank reich. Die batavische, helvetische, ligurische und cis- alpinische Republik werden anerkannt. Deutschland verliert mit Einschluß

der belgischen Niederlande ein Gebiet von 1150 Geviertmeilen. Der neue Papst Pius VI I. wird den Interessen der Jesuiten entsprechend, im Besitze des Kirchenstaates belassen. Der katholische Kultus wird m Frankreich wieder hergestellt. Der Sohn der großen Revolution nahm bereits monarchische Allüren an. Er schuf sogar den Orden der Ehrenlegion. Im August 1802 ließ er sich das Konsulat auf Lebenszeit übertragen. Der Imperator war fertig. Er hatte sich auch zum Präsi denten der italienischen Republik

der Herzog von Gravina, Paolo Orsini und der Rit- verkürzten Reichsfürsten wurden durch Zuweisung anderer Gebiete des Reiches entschädigt. Napoleon war iudeß (Mai 1804) Kaiser der Franzosen geworden. Der Papst Pius VII. hatte ihn in Paris feierlich salben müssen. Die Krone setzte sich aber der Kaiser selber auf. Mit der Umwandlung der französischen Republik in ein Kaiserreich verschwanden natürlich auch bald die von ihr geschaffenen andern Republiken. Die ligu rische Republik wurde mit Frankreich

nicht. Das le- gitimistische Prinzip war ad absurdum geführt, wenn der kühne Usurpator sich behauptete. Man fand das europäische Gleichgewicht, wie man dies nannte, durch dieses von einem Genie geschaffene neue Kai sertum bedroht. Auf die Art konnte ja jedes Genie Kaiser werden. Wo blieb die eroberte Heiligkeit der Throne? Man beschloß den kühnen Emporkömmling mit ver einten Kräften zu stürzen. Die dritte Koalition gegen Frankreich war die Folge dieser Erwägun gen. England. Rußland, Oesterreich und Schweden

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 10
Data: 11.01.1913
Descrizione fisica: 10
Ungarns, in den dauernden Besitz eines Stückes Adriaküste zu gelangen, scheiterten an der venetianischen Seemacht. Venedig konnte sich trotz wiederholter Landfiege öster reichischer Heere stets im Besitz des größten Teiles der östlichen Adnaküste behaupten. Erst nach der Ver nichtung seiner Selbständigkeit ging ihm Dalmatien an Frankreich verloren, das es sch ießlich an Oester reich abtreten mußte. Welch anderen Verlauf hätten die Franzosenkriege nehmen können, wenn Oesterreich eine achtunggebietende

, blieb unsere auf demselben Standpunkt stehen. So kam es, daß wir 1908 nicht imstande waren, die einzig richtige Antwort auf den türkiichen Boykott zu geben. — Und heute sehen wir Frankreich seine Flotte im Mittelmeer konzentrieren, mit der offen zugegedenen Absicht, in diesem Meere die absolute Vor herrschaft mit allen Mitteln zu erringen. Daß man in Frankreich über eine Sperrung des Mittelmeeres in ähnlichem Falle nicht anders denkt, braucht wohl nicht eigens hervorgehoben zu werden. Das wäre

der ly- bischen Küste zur See viel empfindlicher geworden. Es kann nur einem Bunde angehören, der die Macht hat, ihm seinen jetzigen Besitzstand zu verbürgen. Aller dings würde 'Italien in diesem Bunde niemals die Stellung einnehmen können, die es im Dreibund tat sächlich inne hat. Aber können wir seinen Besitzstand verbürgen? Man muß sich vor Augen halten, daß für Italien in einem Kriege gegen Frankreich die öster reichisch-ungarische Armee wenig Wert hat, denn zur See ist Frankreich übermächtig. Der Wert

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 16.05.1916
Descrizione fisica: 4
für ein sreies^Europa, für Gleichberechtigung, Gesetz, Recht Md Frieden der Zivilisation. Was Preußen beab- 'Mgh ist die preußische Oberherrschaft. Wir, Frankreich, Italien und Rußland erklären: Leben unter diesen Bedingungen ist unerträglich. E bekämpfen auch die deutsche Idee von der Nütz- "Mit, ja der Erwünschtheit der immer wiederkeh-- Wen Kriege. Wir wünschen einen festen Frieden, M die Bürgschaft ist gegen den Krieg. glauben, daß die Streitigkeiten mit anderen Alkern durch andere Methoden geschlichtet

: „Was mit einem Heldenmute „Hofer einst der Welt bezeugt, „Wollen wir mit gleichem Mute „Aufrechthalten ungebeugt. „Heut geloben wir auf's neue „Gut und Blut des Kaisers Wohl, „Unsrer Väter alte Treue, „Sie lebt ewig in Tirol?' > gezwungen worden sei. Grey betont dann, daß die Grundlage der brit. Annäherung in den letzten Jahren darin bestanden habe, gute Beziehungen zu sichern und den Streitigkeiten anderer Mächte ein Ende zu setzen. Das Abkommen mit Frankreich, dann mit Ruß land, wurde nicht in feindseliger Absicht

gegen Deutsch land oder eine andere Macht getroffen, sondern um eine dauernde Friedensbahn zu schaffen. Mit Bezug auf die deutsche Behauptung, daß das einzige Hindernis des Friedens Eng land sei, sagte Grey: Niemand wünscht den Frieden mehr als w ir, aber wir wünschen einen Frieden, der Gerechtigkeit schafft und die Achtung vor den Völkern wieder herstellt. Frankreich, Italien und Rußland brauchen nicht aufgemuntert zu werden, um im Kriege auszuhalten. Sie wissen, daß sie ini Kriege stehen, um die Freiheit

Deutschland Ein österreichisches Fürstentum in Frankreich. Unter dem Titel „Das Fürstentum von Le Martigne eine österreichische Domäne zu sequestrieren" ver öffentlicht ein Mitarbeiter des „Journal" interessante Angaben über einen halbvergessenen Erdwinkel, der nur wenige Stunden voin Marseille entfernt liegt, in Wirklichkeit aber ein abgesondertes Reich für sich bil det, das sich noch heute „Fürstentum Le Matrigue" nennt. Zwischen dem Teiche von Berre und dem Mit telländischen Meere erhebt sich auf drei

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 28.08.1914
Descrizione fisica: 16
den. Ein fürchterliches Ringen wird es geben, wenn erst die zahlreichen Kriegserklärungen in die Tat umgesetzt worden sino und die Kriegs- furie in den kriegführenden Staaten ihren Ein zug halten wird; wer weiß, wie viele Kriegs erklärungen noch Nachfolgen werden. Oesterreich- Ungarn und Deutschland kämpfen nur um ihr Recht, um ihre Existenz, während die den Krieg heraufbeschworenen Russen und Serben nationale Eroberungspolitik, einen Raubzug Planen; Frankreich sich in diesen Krieg nur oeshalb ein mengte

, um an Deutschland Rache zu nehmen für den verlorenen Feldzug vom Jahre 1870 und die englischen Krämerseelen benützen die Bedrän- gung Deutschlands durch Rußland, Frankreich und Belgien, um womöglich die deutsche Flotte zu vernichten, weil der Ausbau dieser Flotte den englischen Neidhammeln schon lange ein Dorn iim Auge war. Auf Seite Oesterreich-Ungarns und Deutschlands gilt es also um einen Kampf um die Existenz; auf Seite der Feinde dieser beidev Staaten um einen Kampf aus Erwer bungssucht, Rache uno Neid

gegen diesen Krieg und revolutionäre Erhebungen. Wenn auch die Kämpfe, die bisher mit den in Frankreich, Rußland und Serbien eingedrun genen Truppen Oesterreich-Ungarns und Deutsch lands stattgefunden haben, zum großen Teile vor» geringer Bedeutung waren, so ist es doch glück verheißend, daß die Truppen der beiden ver bündeten Mächte bisher stets die Sieger wa ren, und zwar die deutschen Truppen auch in großen, gewaltigen Schlachten. Bis es zu env scheidenden Schlachten kommt, dürste wohl noch einige Zeit

, daß wir für Deutschland Partei ergriffen haben, als letzteres gezwungen worden war, an Rußland und Frankreich den Krieg zu erklären. Nun hat aber Deutschland nur aus Bündnistreue für Oesterreich an Rußland den Krieg erklärt,

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 12
Data: 19.07.1913
Descrizione fisica: 12
. In der Dauer der Feldzüge steht der Krieg zwischen Venedig und den Türken an der Spitze, er währte 55 Jahre, von 1644 bis 1699; an letzter Stelle steht als der kürzeste Feldzug der Kampf Italiens gegen Oesterreich im Jahre 1849; er war in 6 Tagen be endet. Wenn man die Waffentaten und die Kämpfe auf die einzelnen Nationen verteilt, so steht in Europa als die kriegerischeste Nation Frankreich bei weitem an der Spitze. Es verzeichnet nicht weniger als 1079 Treffen, darunter 662 Landgefechte, 63 Seegefechte

, 332 Belagerungen und 32 Kapitulatio nen. An zweiter Stelle steht Oesterreich, an dritter England, an vierter Rußland, an fünfter Preußen, von Spanien gefolgt. Interessant ist nun, zu ver folgen, wie sich Siege und Niederlagen auf die ein zelnen Staaten verteilen. Da zeigt sich nun, daß Frankreich, obgleich es die meisten Kriege geführt hat, im Verhältnis vom Sieg zur Niederlage keines wegs an der Spitze der Nationen marschiert, denn bei ihm stehen 684 Siegen 495 Niederlagen

gegen über, während in Preußen und in England 6Ö Pro zent Siege gegen 40 Prozent Niederlagen stehen. Um das gleiche günstige Verhältnis zu erreichen, hätte Frankreich statt 584 Siegen deren 648 erfech ten müssen und statt 495 Niederlagen deren nur 431 erleiden dürfen. In Oesterreich erreicht die Zahl der Waffenerfolge nur 42 Prozent der Waffen taten und in Spanien gar nur 36. Frankreich hat seit dem Jahre 1600 gegen 15 Staaten Krieg ge führt. d Im Kampfe gegen Oesterreich verzeichnet es 262 Siege und 196 Niederlagen

, während es dage gen im Kampfe mit England nur 120 Waffenerfolge bei 11 Mißerfolgen verzeichnen muß. In Spanien blieb Frankreich 119mal Sieger und wurde 45mal besiegt, während es in den Feldzügen gegen Holland Volks-Ze^iung SamStag den IS. JE Kr. Ml 80 Siege gegen 63 Niederlagen zu verzeichnen hat. Dagegen endet die lange Reihe der Waffengänge zwischen Frankreich und Deutschland mit einer fran zösischen Unterbilanz: in 307 Kämpfen blieben die Franzosen 152mal siegreich, während sie 156mal den deutschen Waffen

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Tiroler Wastl
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Pagina 7 di 12
Data: 10.11.1912
Descrizione fisica: 12
den „Tiroler Wastl". ncr Waffen i m B e r e i ch e d es Möglichen beitragen werde. Das Einverständnis Preu ßens mit Rußland und die Unzuverlässigkeit Ungarn sowohl wie der Deutschen Oesterreichs machte es letzterem schwierig, so wie es gerne mochte, Frankreich mehr als eine wohl wollende Neutralität vorläufig zu bieten. So sprach der Staat, der von Preußen nach dein großen Sie ge von Sadowa so überaus milde und schonungs voll behandelt worden war. Ja sogar voll teutoni schen Aufwallungen, denen ein Damm

die Deutschen jenseits des Ozeans begleiteten den Kampf ihrer Brüder mit sympathischen Kund gebungen. Nach dem Ausscheiden Oesterreichs aus dem deutschen Bunde gab es in ganz Deutschland überhaupt nur noch eine volksverräterische Partei und dies waren die bayrischen Klerikalen, de ren Führer Dr. Sigl und Jörg schamlos genug waren, zu einem Bündnisse mit Frankreich aufzu rufen. Das bayrische Volk und sein jugendlicher König Ludwig II. hatten aber mehr Ehre im Leibe. Das schwarze Natterngezücht hatte umsonst

des Krieges zwischen Deutsch land und Frankreich für den gegebenen Moment an sah, der österreichischen Revanchepolitik zur Befrie digung zu verhelfen. In einer Depesche an die französische Regierung versicherte er diese, d a ß O e st e r r e i ch die Sache Frankreichs für die seine ansehe und zum Erfolgesei- Draht von besonderer Stärke wurde von Venedig nach Rom gespannt, auf dem Campanile unter der Glockenstube Rezeptoren von enormer Potenz ausge stellt, die Verbindung war hergestellt

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Neueste Zeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 04.09.1914
Descrizione fisica: 4
mit der Verfügung der Konti nentalsperre, die Englands Handel damals in die ttefsten Abgründe stürfte. In dem Kriege 1814/15 beschränkte sich die englische Tätigkeit zur Bekämpfung seines damaligen Erbfeindes Frankreich auf dte Entsendung eines Expeditionskorps, und diese Truppen wären ohne die preußische Hilfe bei Waterloo dem Verderben geweiht geewesen. Wir sind kein Kriegsvolk, wir ha ben in der Welt höhere Aufgaben. Wir sind dazu berufen gewesen» dem Fortschritt die Wege zu weisen

zwischen Frankreich und England auf Leben und Tod, ja, der Markt der Welt schien damals Paris zu werden. Das än derte sich mit 70/71. Frankreichs Kräfte wurden während des Krieges gebunden, und in dieser Zeit konnte England seinen Kon kurrenten soweit überflügeln, daß es auf viele Jahre hinaus die ftanzösische Kon kurrenz überhaupt nicht mehr zu fürchten brauchte. Ebenso war es mit Deutschland. Nicht nur, daß die deutsche Entwicklung wäh rend des Krieges still lag und so an einen Konkurrenzkampf mit England

nicht denken konnte, war Deutschland jahrelang auf eng lische Erzeugnisse angewiesen, die es früher zum großen Teile aus Frankreich bezog. ' Wir hätten uns also im Falle der Neu- ttalität beide Staaten als Abnehmer unserer Erzeugnisse erhalten. Der Krieg mit Kon- ttnentalstaaten ist für England ein ganz un mögliches Ding. Die englische Industrie ist auf den Kontinental-Export angewiesen, da England selbst nicht ein Viertel von den industriellen Erzeugnissen abnehmen kann., die es produziert. England

, für die große Idee der Befreiung, so wird dieses Volk, durch eine Niederlage zur äußersten Machtanstten- gung aufgerüttelt, nicht eher ruhen und ra sten, als bis es in einem Vernichtungskampf gegen England siegen wird. Wo die natio nale Einheit so gewaltig und so unzerbrech lich dasteht, da bietet die Vollendung auch der wagemuttgsten Ideen keine Schwierig keiten. Was erreichen wir nun durch eine deutsche Niederlage? Im gleichen Augenblick wird die russische Macht größer, und Frankreich — nachdem

seinem Racheempfinden gegen Deutschland Genüge geschehen — wird in England den Mohren sehen, der seine Schul digkeit getan hat und nun gehen kann. Frankreich hat sich nur mit uns verbunden, um Deutschland zu vernichten. Es wird sich keinen Augenblick scheuen, mit uns einen harten, wirtschaftlichen Kampf aufzunehmjen, und wir sehen uns vielleicht in Ähren ge zwungen, gegen Frankreich aus denselben Gründen vorzugehen, wie jetzt gegen Deutsch land: aus brutalem Konkurrenzkampf. Vergessen wtt auch folgendes nicht: Kai

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Unterinntaler Bote
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Pagina 5 di 16
Data: 25.11.1911
Descrizione fisica: 16
seit der letzten; Volkszählung, die am 10. Juni 1901 stattfand, weisen ! auf: Catania mit 41'8 Prozent, Bari mit 33.61, Nea- ; prl mit 28.33 Prozent, Turin mit 27.44 Prozent und ! Mailand mit 22.92 Prozent. Die geringste Zunahme; Livorno mit 7.12 Prozent und Venedig mit 5.85 Prozent, j Die Bevölkerungsabnahme in Frankreich. Das > Pariser Amtsblatt veröffentlicht soeben die Statistik! der Bevölkerungs-Bewegung in Frankreich für das erste ! Halbjahr 1911. Es geht daraus hervor, daß die Zahl

der Todesfälle um 18.279 größer war als die Anzahl der Lebendgeburten; es wurden verzeichnet 404.278 Todesfälle gegen 385.999 Lebendgeburten. Dieses Er gebnis wird um so schwerer empfunden, als im Vorjahre das erste Halbjahr einen Geburtenüberschuß von 21.189 ergeben hatte. Im übrigen zeigt die Statistik der Be völkerungsbewegung noch folgende wichtige Ziffern: Ge- samtberölkerung von Frankreich 39,252.245; Anzahl der j Eheschließungen 153.931; Anzahl der Ehescheidungen 6374. Ern riesiger Postraub

in Frankreich. In der j Nacht vom 18. auf den 19. d. sind im Postzug Paris— j Marseille zahlreiche Säcke, die insbesondere für Indien : und den äußersten Osten bestimmte Briefschaften und j bedeutende Summen enthielten, gestohlen worden. Der j für die französische Botschaft in Konstantinopel be- ; stimmte Briefsack wurde unversehrt aufgefunden. Der j Schade, den die Republik erleidet, wird auf mehrere j Millionen Franken geschätzt. Unter anderem wurden j 70 Postsäcke gestohlen. Auch 120 Briefe

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 17.08.1914
Descrizione fisica: 4
er ledigt war. Frankreich hat in der angegebenen Zeit am häufigsten die Waffen geführt. Die Zahl seiner Kriegstaten beträgt 1079 (652 Landschlachten, 63 Seeschlachten, 332 Belagerungen und 32 Kapitula tionen), was einen Durchschnitt von 63 Prozent er gibt. Oesterreich weist einen Durchschnitt von 48 Prozent auf, England von 20 Prozent, Rußland von 19, Preußen von 18, Spanien von 16. die Tür kei von 12 usw. Auf die 1079 Waffentaten hat Frank reich 684 Siege gegen 495 Niederlagen aufzuweisen. ^ Preußen

und England haben je 60 Prozent Er folge zu 40 Prozent Niederlagen; Oesterreich hat ;42 Prozent Siege, Spanien 36 Prozent. Frankreich hat seit 1600 gegen 15 Staaten Kriege geführt; es focht gegen Oestereich 262 Mal, davon 196 Mal mit Mißerfolg. England hat es in 120 Fällen besiegt, aber es ist 165 Mal gegen das Britische Reich unter legen. Auf seine Kriege mit Spanien fallen 119 Er folge und 46 Niederlagen; auf die mit Holland 80 Siege und 63 Niederlagen. In den acht Kriegen zwischen Frankreich

und Deutschland, die insgesamt 307 Waffentaten aufweisen, hat Frankreich 162 Mal den Sieg errungen, in 166 Fällen wurde ihm die Siegespalme von Deutschland entrissen. In der Schlacht von Sedan haben die Franzosen 38.000 Menschen, d. h. 40 Prozent verloren, die Deutschen 9000. Die am längsten belagerte Stadt war Gibral tar, die von 1779 bis 1782, im ganzen 1167 Tage, von den Engländern belagert wurde. An zweiter Stelle steht Cadiz, das von 1810 bis 1812, oder ins gesamt 903 Tage von der englisch-spanischen

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 9 di 12
Data: 19.12.1913
Descrizione fisica: 12
Seite 9 Tiroler Lan-zeitung" Nr. 51 bank in Verwaltung genommen, denn Korfu ge hörte damals noch zu der Republik an der Adria. Mehr als ein Jahrhundert zog sich der Prozeß hin; da nahm sich schließlich 1783 der König von Frankreich seiner immer noch prozessierenden Unter tanen an und verlangte die Uebergabe des Ver mächtnisses an die französische Behörde. Als 1797 die französische Armee unter Bonaparte in Ve nedig einzog, belegte der General auch die Summe als französischen Untertanen gehörig

gestohlene Kunstwerk Mona Lisa wurde bei einem Mann namens Vin zenz Perugio aufgefunden. Perugio bot das Bild dem Antiquitätenhändler Gerri zum Kauf an. Dieser verständigte den Museumdirektor, worauf Perugio verhaftet wurde. Er gestand, daß er der eigentliche Dieb des Bildes sei. — Eine Million Franken in einem Lastwaggon vergessen. Die Filiale der Bank von Frankreich in Lille übersandte vor ein igen Tagen der Bank von Mons eine Million Franken in Silbermünzen, die, in Säcken verpackt

hezeihunge n für 1914. Alljährlich erhebt die Pythia der Pariier, die in Frankreich allgemach berühmt gewordene Mme. de Thebes ihre Stimme, um der Welt ihr Schicksal für das nächste Jahr vorauszukünden. Die; Zeit, da dies stets geschieht, ist wieder da und mit ihr Mme. de Thebes mit einem ganzen Sack voll Prophezeihungen, die mit Eifer und Ernst von der Pariser Presse ausführlich erörtert werden. Im vergangenen Jahre hatte die Pariser Pythia in der Tat den Balkankrieg vorausgesagt und die übrigen

wird. Was wird dann folgen? de Thebes hat jetzt die Entscheidung über 1914 gefällt. Die Welt bleibt im Kreise des Mars, jedoch in einer Konstellation mit dem Saturn und nicht mit dem Monde, so daß schwere blutige Zeiten kommen, Zeiten, die Frankreich mit Ruhm nnd Erfolgen überhäufen werden, trotz allen Blutes und allen Tränen. 1914 wird ein ruhmreiches Jahr unter ruhmreichen Jahren, die vorausgingen; ein Jahr des Unfriedens und dann des Friedens, ein Jahr des Hasses, das als Jahr der Liebe endet; ein Jahr

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 3 di 12
Data: 30.06.1916
Descrizione fisica: 12
unter möglichster Snchoung ihrer Truppenbestände. Sie kommen dadurch auch an ihr Ziel und schonen das kostbare Leben ihrer Sol daten. Man scheint nun endlich auch in Frankreich zur Ueberzeugung gekommen zu sein, daß sich Frank reich bei einer weiteren Verteidigung von Verdun nun zwecklos verblutet. Wie Schweizerberichte mel den, bereitete der französische General de la Croix im Parsierblatte „Temps" auf kommende schlechte Ereignisie bei Verdun vor. Er erklärt, daß er die Entscheidung des Krieges heranreifen

sehe und läßt in seinem Berichte auch erkennen, daß Frankreich am Ende feiner Kraft angelangt sei, eine siegreiche Entscheidung sei nur mehr von dem Eingreifen Rußlands und Englands zu erwarten. Wegen der Aussichten über eine weitere Veriek- digung von Verdun fand kürzlich eine geheime Sit zung der französischen Kammer statt. Bei dieser Sitzung sollen nach niederländischen Berichten meh rere Abgeordnete erklärt haben, daß die französi schen Verluste so groß feien, daß Frankreich an der geplanten

dem griechisischen Fort Rüpel auch die Festung Stagutin widerstandslos besetzt. Wahrscheinlich werden die Franzosen und Eng länder an der Salonikifront mit dem Beginne der Offensive in Frankreich und Italien auch dort zum Angriff schreiten. _ . Der Kriegsschauplatz zur See. Die große Seeschlacht zwischen der deut schen und englischen Kriegsflotte in der Nordsee macht noch immer von sich reden. Wie es am Kampfplatze ausgesehen hat, erzählte die Bemannung eines schwedischen Schiffes, das am Tage nach der Schlacht

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 6 di 8
Data: 19.04.1918
Descrizione fisica: 8
der schreckliche Krieg niemals aus- - gebrochen^ wenn alle europäischen Nationen das gleiche demokratische Regcme hätten, wie es Frankreich und England haben. Der Krieg ist infolge des Ent- Schlusses gewisser autokratischer Regierungen gegen den Willdn der Völker entstanden.... Wir wissen, daß cs angesichts der organisierten Macht der autokratischen Regieruna, dieses natürlichen Feindes der Freiheit, keine Sicherheit Er die demokratischen Regierungen der Welt geben kann." Es spricht heute nicht höher

Krönen zu be zahlen diktiert. Er müßte also 60.000 Kronen mehr Steuer zahlen, als fein Einkonnnen betragen hat. Auf die Art könnte den Kricgsverdienern ihr Geschäft ver leiden gemacht werden. Das kohlcnarme Frankreich. Nicht daß cs an und für sich gar so kohlenarm wäre, aber durch den Krieg, durch die Eroberung der besten Kohlengebiete Frank reichs durch die Deutschen ist es sehr arm geworden an Kohlen. Und die Kohlennot droht immer noch grö- ßer zu werden. Durch das Vorrücken der deutschen Truppen

- zösische Kohlenwerksgesellschaften ausgedehnte Berg- bauc. Die Compagnie des Mines de Bruay hatte vor dem Kriege eine Jahresförderung von..27 Millionen Meterzentner. Stärker gefährdet sind die Kohlenwerke von Cvurriäre, da sie noch näher der Front liegen. Die beiden Bezirke Nord und Pas-de-Ealais förderten jährlich 275 Millionen Meterzentner Kohle, sonach weit mehr als die Hälfte der Gesamtproduktion Frankreichs. Dadurch gerät Frankreich noch mehr in Abhängigkeit von Enal'aud. Was das siir Frankreich

zu konstruieren, die diese Arbeit viel schneller ver richtete. Diese Erfindung, die Millionen nach Eng land bringen sollte, brachte Lee die Anklage ein, daß er der arbeitenden Klaffe die Mittel zur Exi stenz habe rauben wollen. Von allen verlassen, starb er in Frankreich im tiefsten Unglück. Das Erfinden ist zum Teil Glücksache, eine Gabe der Natur, wie das Talent für Poesie, Musik, Ma lerei usw. zum Teil aber auch ein Erfolg des Studiums, der Anstrengung, nicht selten auch schlafloser Nächte. Volks

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Alpenländer-Bote
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Pagina 12 di 16
Data: 20.09.1914
Descrizione fisica: 16
. Es würde sich der Gefahr aussetzen, daß seine schönsten Städte, welche offen am Meere liegen (Genua, Neapel, PMmL, Messina, Tarent, Venedig und andere) vom Femde zerstört oder gebrcmdschatzt würden. Auch müßte es das schwer errungene Tripolis wieder aus der Hand lassen, hätte also ungeheuere Schaden. Italien hofft nun, daß Oesterreich und Deutschland allein über ihre Gegner Herr werden und wird erst im Notfälle !.zugunsten seiner Dreibundfreunde eingrcisen. Frankreich ! bat einen Flächeninhalt von 536.000 Ouadratkilo

sind, läßt sich den ken. Soll ja Oie französische Armee schon im Frie densstand 150.000 Tuberkulose (mit Der Auszeh rung Behaftete) in ihren Reiben zählen. Frankreich' hat Arber dem Mittelländischen Meere drüben irt Nordafrika noch einen großen Länderbesih; Denn die Kolonien (Pflanzstaaten) Tunis (neben Tripolis), Algier und ein. großer Teil von Marokko gehören zu Frankreich. Jedenfalls werden einige afrikanische!. Regimenter, sogen. Turkos (Berber und Ara ber), mach Europa herüber gezogen werden; jedoch

haben diese keine Bedeutung, weil es nur gering sügige Truppenkörper sind und weil die Afrikaner unser kaltes Klima nicht ertragen. Es hat Milliar den Kapitalien an andere Staaten, namentlich an Rußland, ausgeliehen und darum heißt es auch dev Bankier (Bankhalter) von Europa. Da Frankreich sowohl gegen den Atlantischen Ozean als auch gegen) das Mittelländische Meer eine ausgedehnte Küste be^ sitzt, ist seine Schiffahrt sehr rege. Die französische Kriegsflotte kommt gleich nach der Deutschen, nimmt also nach der Zahl

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 6
Data: 07.07.1915
Descrizione fisica: 6
versucht. Ist Ihnen bekannt, daß Dante keine vertraulichen Be ziehungen zu Frankreich unterhielt, daß er keine 50.000 Peseten für Zigaretten hatte, sondern zu Zeiten betteln mußte und verfolgt in seinem Vaterlande umherirrte? Ist Ihnen bekannt, daß er den Deutschen Kaiser drin gend aufforderte, nach Italien zu kommen und das un dankbare Gelichter der Florentiner zu züchtigen? Kein Mensch in der Welt hat die Absicht, Italien etwas zuleide zu tun. Aber Italien möchte ein mög lichst fettes „Geschäftchen

über winden könnte? Ein Fußtritt, Signore. Natürlich: Italien würde in Paris und London und Petersburg sagen: „Unser Vertrag! Unser Vertrag!" Wie? Würden die heiligen Egoisten England, Frankreich und Rußland fragen, „wie? Was heißt das? Wir verstehen immer „Bündnis" und „Ver trag!" Gibt es so etwas? Wer hält denn noch Bündnisse? Seit Italien doch kein Mensch mehr! Schlangen und Schakale halten vielleicht noch Bünd nisse; aber Menschen doch nicht!" Und wenn die Staaten nach Italiens Treubruch

genommen, heiliger Egoist! Das sollte man nicht. Sie haben immer viel geredet oder doch von sich reden gemacht; Sie haben immer gewußt, daß Klappern zum Handwerk gehört, haben immer dafür gesorgt, daß Ihr „fuoco" nicht unter dem Schemel verglimme, daß Ihre Werke, Ihr Verdienst. Ihr Ruhm, Ihre Privatverhältniste, Ihr genialer Geldverbrauch in den Zeitungen fleißig angezeigt würden. Darum und um Ihrer Liebe zu Frankreich willen, könnte man Sie auch Monsieur Annoncio nennen. Wenn Ihr Volk wirklich

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Pagina 1 di 4
Data: 20.06.1919
Descrizione fisica: 4
. 8 Chrtstttchsoziale, 3 Mitglieder der nationalen Arbeitspartei. ^ ie , „ In Schönberg: 13 Mttglieder der deutschen Volks partet, 11 deutsche Sozialdemokraten. 6 Christlichsoziale, 4 Mitglieder der nationalsozialen Arbeiterpartei und 2 Tschechen In Auspitz: 21 Deutsche. 7 Tschechen, 2 Zionisten. In Mähr isch-Neustadt: 17 DeuUchöürgerliche, 11 deutsche Sozialdemokraten und 2 Tschechen. Deutschösterreich. Frankreich und hie Lebensmittelversorgung. KB. Wie«. 18. Juni. Dem Staatsamte für Volkser nährung

ist vom französischen Gesandten Herrri Allize eine Mitteilung zugekommen, in der es beißt: Die fran zösische Budgettommission hat die Gesamtheit der zur Er nährung Europas einschließlich Deutschösterreichs be stimmten Kredite bewilligt. Die notwendige Geietzes- vorlage wird unverzüglich der französischen Kammer vor gelegt werden. Wie bekannt, beziffert sich der auf Frankreich entfallende. Deutschösterreich gewährte Lebens mittelkredit auf 15 Millionen Dollars. Um die Versor gung Deutschösterreichs nicht mehr

zu unterbrechen, hat Frankreich noch vor der offiziellen Genehmigung des erwähnten Kredites die Zuschlibe der entsprechenden Le bensmittel in dte Wege geleitet, so daß die Versorgung Derttschösterreichs bereits seit 15. Mai durch Frankreich erfolgt. Die staatliche Bervirtfchaftnng der neuen Ernte. Wien, 19. Juni. (Priv.) Ans Grund der in der Na tionalversammlung eingebrachten Vorlage betreffend die neuen Bewirtschastungsmatznahmen für die Ernte 1919 hat bas Volksernährungsamt bereits an einzelne Lan

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