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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 05.12.1916
Descrizione fisica: 8
einen Krieg mit dem Ziele der voll ständigen Ausschaltung derselben als militärische und kapitalistische Machtfaktoren führen, wenn es nicht in Frankreich und Rußland willige Medien er halten hätte, die sich ihrerseits wieder unter dem Schutze Englands so sicher fühlten, daß sie unbescha det ihrer ungeheuren Opfer und Mißgeschicke von ihrem Siege überzeugt sind. Die Rechnung ist ja ge wiß nicht so verwunderlich, als sie vielen erscheint, denn die englische Geldkraft und die amerikanische und japanische

. Das größte Rätsel bot bisher Frankreich. Wir haben uns dieses Land und Volk als ein leicht er regbares, zu heroischer Tapferkeit fähiges, aber nicht ausdauerndes vorgestellt und geglaubt, diese Tatsache werde den Krieg verkürzen und eine Er nüchterung über die Allianz mit England Hervor rufen. Wir haben uns gründlich getäuscht, denn ob wohl kein Land mehr geblutet hat, als Frankreich, blieb doch über allen Stürmen und Niederlagen die innere Einigkeit aufrecht und hat Jahre überdauert

, die an Schrecklichkeit in der Geschichte Frankreichs kein Gleiches aufzuweisen haben. Blindes Vertrauen zu England und Rußland bezejchnete die Geschichte dieser Jahre und nie hat ein Landgläubiger an der Ueberzeugung des vollen Sieges gehangen, wie Frankreich. Dieses Land geht wirklich bis zur Auf opferung seiner letzten Kräfte und zeigt in der Opferung seiner Wehrkraft eine Selbstbeherrschung, die ihm bisher niemand zugetraut hätte. Einmal aber findet das stärkste Verbluten seine Grenze und seine Ernüchterung

und die Kämpfe der letzten Monate, die an Heftigkeit und Verlusten den Höhepunkt darstellten, sowie-der offensichtliche Zu sammenbruch Rumäniens scheint endlich diese Grenze erreichen zu wollen. Der Pariser Korrespondent des „Secolo" drahtet seinem Blatte: Die Geheimsitzungen der französi schen Kammer dienten der Beratung eines Schrit tes, den Frankreich bei seinen Verbündeten unter nehmen wolle, um eine gleichmäßigere Verteilung der Kriegsstreitkräfte zu erzielen. Frankreich habe im Gegensatz

zu seinen Verbündeten alle seine Kräfte mobil gemacht und für das Land bestehe Ge fahr, daß beim Friedensschluß mehr fremde Trup pen innerhalb seiner Grenzen stehen, als eigene und daß Frankreich selbst nach einem siegreichen Kriege verblute. — Der Korrespondent fügt hinzu,, keine weiteren Erklärungen geben zu können, der Zweck seiner Mitteilung sei aber lediglich der, die Oeffent- lichkeit auf ein Problem von größter Wichtigkeit hinzuweisen, denn die ausgesprochenen Befürchtun gen beherrschen gegenwärtig

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 27.09.1919
Descrizione fisica: 4
Kundgebungen und Zwischenrufe. Der Vertrag, führte der Ministerprasröent aus, voll bringe Dinge, öie einzig dastehen. Um sie zu wurdrgen, genüge es, darauf hinzuweisen, daß Frankreich mit gro ßer Gr ende während des Krieges emen Frieden an genommen hätte, der ihm nichts als Elsaß-Lothrmgen gebracht hätte. Der Sieg habe aber Frankreich befähigt, darüber üinanszugehen, Völker zu besreien und neue Staaten zu gründen. Es sei Frankreich gelungen, das Feld seiner auf die Befreiung der Vötter gerichteten Tätig

keit auszudehnen, Im weiteren Verlaufe ferner Rede betonte der Ministerpräsident, daß er die Unvollkommen heiten des Vertrages nicht verkenne. Er verlange kerne Verhimmelung des Vertrages und keinen Ausbruch der Begeisterung: aber iw Vergleich zu den anderen Ver trägen der Vergangenheit stehe der Vertrag als Grün dung einer Koalition der Befreiung einzig in der Geschichte da. Er müsse als Ganzes betrachtet und angenommen werden: als solches sei er ein guter Vertrag. Frankreich nnd Deutschland

. Redner verwies sodann auf die Seit vor dem Kriege, da Frankreich unter der Beherrschung der Welt durch Deutschland stand. Aber noch schmerzlicher sei es für ihn gewesen, daß er auch während des Krieges gegen eine Partei zu kämpfen hatte, die zu einem Kompromiß mit Deutschland geneigt war. Sowohl iw Jahre 1870 als auch im Jahre 1914 sei Frankreich durch den Krieg überrascht worden. Man müsse sich so einrichten, daß Aehnliches nicht mehr geschehen könne. (Mehrere soziali stische Abgeordnete

unterbrachen in heftigen Zwischen rufen den Redner: ein Zwischenrmer beschuldigt den Ministerpräsidenten royalistischer Absichten.) Die gegenwärtige Lage. Ohne auf die Zwischenrufe zu reagieren, setzt der Mi nisterpräsident seine Rede fort. Er weist ans die Dienste hin, öie die Verbündeten Frankreich geleistet haben. So wie während des Krieges rechne er auch heute aus Amerika, auch wenn es keinen geschriebenen Vertrag geben würde. Es sei richtig daß Präsident Wilson in der Frage des Völkerbundes

, ohne daß Frankreich wesentlich aufgegeben hätte. Der Sieg von Versailles. Sein Ziel sei gewesen, einen Frieden der Soli darität zu schließen. Er habe den Verbündeten Zeit gelassen, sich in französischer Atmosphäre zu baden. So sei der Einfluß Frankreichs auf den höchsten Punkt ge langt. Es habe öie Welt gerettet, als es an der Marne siegte und dann bei Versailles. Man müsse aber anerkennen, daß es den Krieg ohne Verbün dete nicht bis zum Schlüsse hätte fortführen können. Es sei richtig, daß Frankreich

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 14.08.1914
Descrizione fisica: 16
Rußlands bestand darin, daß russische Pa trouillen die deutsche Grenzwache an einigen Punk ten angriff. Daraus ersieht man die Hinterhältig keit und Falschheit Rußlands. Selbstverständlich wurde nun auch in Deutschland am 1. August die allgemeine Mobilisierung angeordnet und der Krieg an Rußland erklärt. In Deutschland ist man derart begeistert, daß sich über 1,300.000 Freiwillige für den Feldzug gemeldet haben. Die Mobilisierung in Frankreich. Die Anfrage Deutschlands in Frankreich, wie Letzteres

sich bei einem Kriege zwischen Deutschland und Rußland verhalte, wurde von Frankreich mit der allgemeinen Mobilisierung gegen Deutschland s(mithin auch gegen Oesterreich-Ungarn) beantwor tet und gleichzeitig griffen ohne Kriegserklärung ^französische Grenztruppen die deutschen Grenztrup pen an, wurden aber zurückgeworfen; französische Flugfahrzeuge erschienen im deutschen Gebiete und warfen Bomben in die Ortschaften, was gegen das Völkerrecht verstößt. Die Kriegserklärung Englands au Deutschland. Ein sonderbares

Vorgehen hat England an den Tag gelegt. Bis in die letzte Zeit hinein hatte England es sich scheinbar zur Aufgabe gestellt, den Ausbruch eines Weltkrieges durch seine Vermittlung zu verhüten. Es erklärte, aus keinen Fall bei einem Kriegsausbrüche mittun zu wollen und nun hat auch England an Deutschland den Krieg erklärt. Als Vorwand diente den Engländern der Umstand, daß Deutschland, als es erfuhr, daß Frankreich beab sichtige, mit seinen Truppen durch das neutrale Königreich Belgien zu marschieren

und sie warteten schon seit Jahren auf eine günstige Gelegenheit, um Deutschland zu bekriegen. Allein getrauten sich die Engländer nicht einen .'Krieg mit Deutschland anzufangen und jetzt, nach dem Deutschland mit Rußland und Frankreich ver nickelt ist, erachten die feigen englischen Krämer- ijeelen den Zeitpunkt für gekommen. Für einen Krieg zwischen England und Deutschland kommen jbic englischen Landtruppen kaum in Betracht. Der Arieg zwischen diesen beiden Staaten dürste sich zur 'See abspielen

. In England wurde eine tzroße Agitation gegen die Kriegserklärung Eng lands an Deutschland eingeleitet. Krieg Frankreichs gegen Oesterreich. / Frankreich hat die diplomatischen Beziehun gen mit unserer Monarchie abgebrochen, das eine ftrigserklärung bedeutet« Die Kriegserklärung Serbiens an Deutschland. Der serbische Rastelbinderkönig Peter hat am 6. August an Deutschland den Krieg erklärt. Hoffentlich trifft den deutschen Kaiser, nicht aus Schreck darüber der Schlag. Die bettelnden Serben. Interessant

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 12
Data: 31.08.1919
Descrizione fisica: 12
um unsere Unabhängigkeit. Es ist für Deutschösterreich fast ein beruhi gendes Gefühl, sich dermaßen sorgsam behütet zu wissen, wie es dermalen Frankreich zu tun vor gibt. Die französischen Delegierten zeigen für unsere zukünftige staatliche Selbständigkeit eine Besorgnis, wie sie nur eine Mutter für ihr neu geborenes Kind haben kann. Deutschösterreich darf außer von seinen östlichen, südlichen und westlichen Anrainern von niemandem mit schee len Augen angesehen werden, und mit einer wahrhaft

mütterlichen Sorgsamkeit achtet man an her Seine darauf, daß sich dem deutschöster reichischen Säugling nicht eine deutsche Mücke auf die Nase setze und ihn in seiner Ruhe störe. Frankreich läßt dem schwächlich geratenen Kinde, so oft es wimmert, durch Amerika oder Italien die Milchflasche reichen und wiegt es dann wie- 'der in den Schlaf. Doch ist diese Liebe nicht die wabre, und der Eifer, mit dem die französische Politik das wirtschaftlich schwache Deutschöster reich zu einem selbständigen Staatswesen

mit dem Deutschen Reiche hintertrei ben wollen. Doch scheinen die Delegierten der übrigen Ententemächte, vor allem Amerikas, den französischen Vundesbrüdern in das In nerste ihrer schwarzen Seele zu sehen und gegen die gehässigen Absichten Front machen zu wol len. Man hat Frankreich während der langen Pariser Komödie in vielem durch die Finger ae- sehen, hat es wie ein verwöhntes Kind durch ein Sichgehenlassen in seiner unartigen Ansprüchig- keit bestärkt, kommt jedoch langsam zur Einsicht, daß die Forderungen

, wenn den kleinlichen, vom Haß diktier ten Ränken Frankreichs nicht zeitlich genug Ein halt geboten wird. Darüber möge sich die Entenie und vor allem Frankreich ja keinem Zweifel hingeben: Der Anschluß Deutschösterreichs kommt so sicher, wie ihn die französische Politik hintertreiben möchte. Wir wissen heute noch nicht bestimmt, ob im Friedensvertrag das Anschlußverbot ausgespro chen sein wird, das eine aber wissen wir, daß alle Widerstände gegen den elementaren, entschlosse nen Willen überwunden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 18.01.1917
Descrizione fisica: 8
schreibt der „Temps": Frankreich müsse auf allen Gebieten die höchsten Anstrengungen unternehmen. In den Fragen tÄer Landesverteidigung, der Truppcn- bestände und des Kriegsmaterials müsse das Pro gramm,, dessen. Richtlinien vo-r allen Alliierten ge billigt würde, nun endlich auch durchgeführr werden. Das Jahr 1916 brachte den Alliierten mit. den Kämpfen" hsi Verdun und iin Trentsno m. defen siver ^Hirisicht.gute Erfolge. Bezüglich der Offensive, sei die' Bilanz magerer. Die Sommeschlacht trug

haben die Deutschen Verdun an- gegvifsen, um der französischen Offensive zuvorzu- kommeu. Jetzt in dem Augenblick, wo Teutschtand noch in Rumänien beschäftigt sei wäre es wichtig, daß die Alliierten im Westen nicht ins Hintertref fen' gerieten. . Vergeltungsmaßnahmen Deutschlands gegen die Behandlung der deutschen Kriegsgefangenen in Frankreich. Aus Berlin (Wolssbnro), wird ge- mskdeu Änntich wird mitgeteilt: Vor kurzem wurde auf die unwürdige Behandlung und Unterbringung kriegsgesangener Deutscher

'hat. ist die angekündigte Gegenmaßregel nunmehr in Kraft getreten und wird erst rmeder aufgehdben, werm Frankreich die deutsche Forderung erfüllt l-at. Neue Musterungen und Einberufungen in Frankreich. Aus Bern, 16. ds., wird gemeldet: Pariser Blättern zufolge 'besteht die Absicht, alle für untauglich befundenen Mannschaften der Jahres- klassen 1917—1896 und alle Zurückgestellt eit mit Ausnahme der infolge von Kriegsverwundungen untauglich Erkannten erneut auszumustern. Ein entsprechender Gesetzantrag wird heute

, ein beson'derer Hichr-yeitS- dienst organisiert. Der Kohlenmangel in Frankreich. Ans P a r : s, 16. ds., wird gemeldet:' Infolge Köhlen-mmtgels müssen 200 Tampfwüschereien in Paris und Um gebung den Betrieb einstellen, so daß mehrere tau send Arbeiterinnen arbeitslos werden. Englands Gewaltpolitik in italienischer Beleuch tung. Aus Zürich wird gent'chdet: Ter Mai länder „Avanti" gräbt einen Aufsatz -des „Corriere della Sera" vom 4. Oktober 1911 aus, worin scharf gegen ..e englische Kritik des Tripolisfe

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 01.06.1912
Descrizione fisica: 16
sind, haben den Charakter ' ’Jt. 22 sehen Mission ermordet. Canalejas habe erklärt, kein Telegramm erhalten zu haben, welches das Gerücht bestätigte. Auch die Regierung habe keine Meldung erhalten, doch sei die Lage in Fez nach den verschiedenen in Madrid eingelaufenen Nach richten sehr ernst. Die englische Politik. Ein hervorragendes Londoner Blatt, „Morningpost", bemüht sich seit einiger Zeit um den Abschluß eines definitiven Bündnisses zwischen England und Frankreich. Das Blatt begründet diese Agitation

mit der Erklärung, England sei vor den Scheideweg gestellt, entweder sich zu einem festen Bündnis mit Frankreich zu ent schließen oder sich Deutschland zu ergeben. Ein anderes führendes englisches Blatt, „Daily Gra phic", nimmt diesen Gedanken auf und führt aus, daß Englands auswärtige Politik sich allerdings in einem Schmelztiegel befinde, aus dem sie nur in einer von drei Gestalten hervorgehen könnte: ent weder isoliert und alleinstehend, oder im Bündnis mit Deutschland oder im Bündnis mit Frankreich

. Das letztere erscheint auch dem „Daily Graphic" als das passendste. Aber er meint, man müsse doch erst hören, was ein solches Bündnis England kosten werde, und was es dafür von Frankreich erhalten werde. Der Tiefstand unseres Parlaments. Keine Budgetberatung. — Die Regier ung darf tun, was sie will. — Unk ennt- nis der Abgeordneten. — LangeFerien und z w ecklose Debatten. Wenn die Wähler wüßten, wie das Wiener Abgeordnetenhaus derzeit arbeitet, das Volksparla ment, welches laut Schraffl durch ein „Gottesge

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Tiroler Post
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Pagina 2 di 20
Data: 07.06.1912
Descrizione fisica: 20
unwillkommen. „Daily Chronicle" wagt es so gar, einen Allianztraktat von jedem Gesichtspunkt aus einen Schnitzer zu nennen und den konserva tiven Heißspornen folgendes ins Stammtbuch zu schreiben: „Die kopflosen Vorschläge zu einer Allianz mit Frankreich seien besonders verun glückt, da gerade jetzt gute Aussicht auf eine we sentliche Verbesserung der dentschenglischen Be ziehungen vorhanden sei. Im vorigen Jahre habe England in der marokkanischen Frage nicht aus Feindschaft gegen Deutschland gehandelt

, sondern aus Loyalität, um die Frankreich gegenüber ein gegangenen Verpflichtungen gewissenhaft zu er füllen. Jetzt, da die marokkanische Frage aufge hört habe, ein Objekt internationaler Friktionen zu sein, sei die Bahn frei, um die deutsch-engli schen Beziehungen zu alter Herzlichkeit zurückzu- sühren. Auch vom Dreibund war in der Diskussion der letzten Wochen wiederholt die Rede. Stoff und Anregung hiefür gab die Zusammenkunft der drei maßgebendsten Mitglieder der englischen Reichsverteidigungskommission mit Lord

Aenderung der politischen und militärischen Si tuation im Mittelmeeere eingetreten. Frankreich allein ist nicht imstande, die Vorherrschaft der Tripelentente im Mittelländischen Meere zu be haupten, weshalb man in London darauf sieht, Stab, sausend surrte das Rohr durch die staubige Schulluft und fand an der Kehrseite der Schüler elastischen Widerstand. So tarn es, daß in gut zwanzig Minuten ein einundneunzigfaches „Au" das Zimmer durch hallte. Nachdem alle Schüler an ihre hochwichtige Aufgabe gegangen

Ring, um auch die Politik der römischen Staatsmänner jener der europäi schen Zentralmächte anzugliedern und jene Schau kelpolitik zu hintertreiben, die durch Jahrzehnte die Kräfte des Dreibundes lähmte. Frankreich hat mit seiner nordafrika nischen Kolonisationspolitik auch kein besonderes Glück. Marokko ist gegenwärtig in hellem Auf ruhr, jenes Marokko, das man mit fliegenden Fahnen erobern zu können meinte und von dem man glaubte, es werde schon in einigen Jahren durch seine schwarze Truppen

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 26.07.1916
Descrizione fisica: 4
und Patrouillen an der Düna wurden abgewiesen. Bei der Heeresgruppe des Generals von Linsingen sind feindliche Angriffe an der Stonowla-Front, südlich Beresteczko, in geringer Breite in die vorderste Verteidigungslinie gelangt. Westlich Burkanow wurde ein russisches Flugzeug im Luft kampf abgeschossen. Oberste Heeresleitung. Rußlands Kriegskredit in Frankreich. MKopenh agen, 24. Juli. Moskauer Zeitungen vom 23. Juli berichten: Nach einem gestern vom Finanzminister Bare aus Paris eingetroffenen Telegramm

hatten seine Verhandlungen mit dem französischen Minister Ribot das Ergebnis, daß Ruß lands Kredite für seine Mnnitionsbestettungen in Frankreich bis zum Ende des Krieges verlängert wurden, Ein neuer entfebeideuder Stoß der Engländer und franzofen an der Somme zufammengebrochen. Berlin, 25. 2ule. (Amtlich.) Nördlich der Som me wurden nach deü: gescheiterten englischen Angriff von: 22. Juli gestern die englisch-französischen Kräfte auf der Front Pozieres Maurepas zu entscheidendem Stoß zusammengefaßt

Gefecht gesetzt. Oberste Heeresleitung. Frankreich auf den fall Uerduns gefaßt. Aeuftcrungcn eines Ohernen, der die Teilung bisher als uneinnehmbar erklärte. Hamburg, 24. Juli. Dem „Hamburger Fremdbl." wird aus Genf berichtet: Oberst Fehler schreibt im „Journal de Geneve": Man beginnt sich in Frankreich doch schon zögernd mit den: Gedanken eines dritten Winterfeldzuges vertraut zu machen. Perduns Erober ung durch die Deutschen rücke gleichfalls in den Bereich der Möglichkeit. Diese Darlegungen

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Tiroler Volksbote
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Pagina 4 di 16
Data: 01.01.1915
Descrizione fisica: 16
^ ^ Z?r. r« > „Tlr-le» «»5 VSske^ yvettag den 1. Immer 1918. italienische Zeiwngen berichten einstimmig, daß es des Franzosen iu Marokko sehr schlecht gehe. Der Ausstand gewinne tatsachlich die Oberhand. Swch (einen schwereren Schlag erleidet Frankreich durch die Aushebung des ZZwtektowiss und die Kontrolle seiner Schulen in Kleinasien. Die Franzosen hatten in Kleinasien und anderen Orten Zahlreiche Schulen errichtet, und zwar Missions schulen und andere, in denen der dortigen Jugend

unentgeltlich oder gegen geringes Entgelt Unter richt erteilt wurde. Ueber hunderttausend Perso nen sollen im ganzen damit beschäftigt gewesen sein. In den Schulen wurde überall muh französisch ge lehrt und den Kindern die Liebe zu Frankreich ein gepflanzt. In Vorderkleinasien spricht daher fast jedes bessere Kind franzosisch. Das ist der Grund, lvarum Frankreichs Einfluß in Syrien so stark tvurde, daß man in Frankreich der festen Ueber- Zeugung war, daß dieser Landesteil eines TageS den Franzosen

wie eine reife Birne mühelös in den Schoß fallen werde. Frankreich trieb in seinem Heimatlande Klosterleute aus und sperrt deren Schulen, in Kleinasien unterstutzte es die Orkens- schulen durch Geld — aus Staatsinteresse. Die Türkei hat nun angeordnet, daß die bisher vollstän. big freien Schulen wie in anderen Staaten der tue- Fischen Aufsicht unterstellt werden und den Lehr klan der türkischen Schulen annehmen müssen. Nur oer Religionsunterricht bleibt nach wie vor frei. Dchulen, die sich nicht fügen

, werden geschlossen, ^on noch größerer Bedeutung ist die Aufhebimg ^es katholischen Protektorates, die allem Anscheine nach eine fertige Tatsache ist. Frankreich hatte seit Kvx-i Jahrhunderten den Schutz der Katholiken im türkischen Reiche (Protektorat) inne. Das religions- lidliche Frankreich als Schützer der Katholiken war allerdings eine etwas seltsame Erscheinung. Frankreich hatte dieses Recht und diese Pflicht aus besseren Zeiten übernommen und überkommen. Da- durch sicherte sich Frankreich einen riesigen

Einfluß im ganzen türkischen Reiche. Ms äußeres Zeichen galt, daß der Vertreter oder ein Abgesandter des Dapstes immer nur durch Vermittlung des französi schen Konsuls m Konstantinopel beim Sultan in Audienz erscheinen konnte. Ter neue Delegat (Abge sandter) Msgr. Doltschi, den der gegenwärtige Papst nach Konstantinopel sandte, wurde am 26. Dezem ber ohne jede Vermittlung vom Sultan in feierlicher L.udisnz empfangen. Es ist ja wahr, daß jetzt zur AÄeg^eit Frankreich keinen Gesandten in Kon

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Meraner Zeitung
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Pagina 9 di 14
Data: 02.12.1915
Descrizione fisica: 14
Donnerstag, 2. Dezember 1915 Ueber äest Xr!eg unä äellen wakrlckein- l!ct»en Nüsgang. ^ (Schluß.) . ^ . Es wäre schwierig, führte, ich aus, in der. Geschichte . einen Krieg ausfindig zu machen, gerechter als jenen,- den Oesterreich-Ungarn und Deutschland-fuhren. Dieser Krieg wurde ihnen aufgezwungen. Nicht sie sind es, die ihn provozierten. Es gab kein Opfer, das sie nicht bringen wollten, um den Frieden zu erhalten. Hat Frankreich oder, hat Rußland eifriger für die Entfesselung der Kriegsfurie

. gearbeitet? Wen KM die größere Verantwortlichkeit? Das gerecht zu entscheiden, wäre schwierig. Sicher ist es aber, daß der Gedanke, Deutsch land zu befehden, in den Planen Frankreichs oorhcmden war. als Rußland noch nicht klar sah, welches Bündnis für diesen Staat vorteil hafter, welche Feindschaft gefährlicher sei. und für welchen der beiden es sich entscheidet solle. Jedermann wußte, daß seit dem Jahre 1870 die ^Revanche' für Frankreich einen Traum bedeutet, von dem es nicht lassen tonnte. Wäh rend

mit den heißen Wünschen der russischen Regierung, die auf die Zertrümmerung Oesterreich-Ungarns und Deutschlands abzielten. Frankreich verfolgte da mit ein doppeltes Interesse: sich an Deutschland zu rächen und seinen Haß zu befriedigen gegen diese beiden Länder, die sich in so schroffem Gegensatz zu ihm befanden, zu ihm, das im Vergleich mit anderen Ländern in feiner in neren Entwicklung, in seiner staatsrechtlichen Moral.und in jedem wahren Fortschritt so weit zurückgeblieben^Die- beiden-Kaiserreiche

Oester- reich^Ungärn und Deutschland sind Vorbill»er einer wirtlichen Organisation, der Ordnung, des Wohlergehens; und der wahrhaften Frei heit. Mit Riesenschritten schreiten sie Jähr für Jahr vorwärts. In Frankreich besteht der Fort schritt namentlich in der Unsittlichtelt, während man.in jeder anderen Beziehung hübsch zurück-! bleibt. Man braucht nur eine deutsche Stadt mit einer franzosischen zu vergleichen oder den Vergleich auf Flotte,- auf Handelswaren, auf Eisenbahnen auszudehnen

und auf. so viele andere Dingel Und man wird sehen, wer vor wärts geschritten ist und wer seit langer Zeit beinahe auf demselben Platze verblieb. Ich reise fortwährend in der ganzen Welt umher, verkehre in der Fremde mit vielen Persönlich keiten sehr intim und hielt mich jedes Jahr in Frankreich auf. In den letzten Jahren nahm ich wahr, mit welcher hochmütigen Verachtung 4T ' ' Rächdruck oerböten. Copyright lg'4 ^ . . . . . hy .Anny Woche, Leipzig. Deutsche Frauen. - . Ein Ztriegsroman aus der Segenwart von Arm

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 31.01.1917
Descrizione fisica: 8
nach feindlichen Ländern, 2 mit 13.200 Tonnen Weizen nach Frankreich und England, einer mit Bleierzladung nach England; der Rest hatte G'nchenholz, Fische, Flachs und an dere Bannware. Vom erstgenannten U-Boot wurde außerdem ein 6 Zentimeter-Geschütz erbeutet, das zweite machte 9 Gefangene. Ein drittes U-Boot versenkte vom 12. bis 22. ds. 13 Fahrzeuge von zirka 12.000 Tünnen, darunter 4 Schiffe mit Koh len, 6 mit Grubenholz, eines mit Erz, eines mit Pech und eines mit gemischter Bannware. ^Schließ lich brachte

mit England eingeleitet. Die zwischen Frankreich und der Schweiz schwebenden Verhand lungen über Cinfuhrfragen stehen vor dem Abschluß. Spaniens Frachwerkehr mit ausländischen Häsen. Aus Genf wird gemeldet: Die spanische Regierung erläßt Vorschriften, durch die die Verwendung spa nischen Frachtraums im Verkehr mit ausländischen Häfen verhindert und der Fischverkauf in Spanien der Kontrolle des Arbeitsministeriums unterstellt wird. Die Ententekonfereuz in Petersburg. Aus Pe tersburg, 29. Jänner

- ralisierten Ausländer in England. Aus London, 29. Jänner, wird berichtet: „Daily Mail" mel'bet: Der Staatssekretär des Innern hat vorbereitende Maßregeln getroffen, um alle naturalisierter: Aus länder, bei denen begründeter Verdacht besteht, daß sie zur Zeit des Krieges eine Gefahr für das Lartd bilden, zu entnaturalisieren. Die Untertanen der verbündeten Länder werden ausgenonunen. Die Nachmusterung in Frankreich. Aus Bern, 28. Jänner, wird gemeldet: Im Einvernehmen mit der Regierung setzte

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 09.08.1919
Descrizione fisica: 4
an die Waffenstill standsbedingungen halten müsse. Der Oberste Rat hat die Waffenstillstandsbedingüngen als zu hart befunden und Rumänien zur Mäßigung aufgefordert. Kundgebungen gegen die Vorgänge in Ungarn. Berlin, 8. August. (Privat.) Die „Deutsche Tages zeitung" meldet aus der Schweiz, daß in allen größeren Städten Aufrufe zu Kundgebungen gegen die Budapester Vorgänge erscheinen. In Bafel, Bern usw. kam es zu Zusammenstößen. Die italienischen Grenzen gegen die Schweiz und Frankreich sind vollständig ge sperrt

Genossen zur Beachmng, hatte aber damit kein Glück. Frankreich wollte sich mit Elsaß- Lothringen nicht begnügen. Es wurde bald darauf, wohl zur Belehrung Kaiser Karls, in öffentlicher Erklärung noch einmal festgestellt, da die BobinMNgen, unter denen die Entente zum Frieden bereit sei, in den von Wilson ausgestellten Punkten vorgezeichnet wären. Im Mai erschienen die Brüder Sixtus und Xaver von Parma plötzlich in Wien. Sixtus teilte sodann mit, er sei ermächtigt, zu sagen, die Entente sei bereit

in Paris, die Berichte von erschossenen Spionen und ähnliche Schauernachrichten. Biel bedenklicher war die Nachricht von den Bombenwürfen französi scher Flieger auf die Eisenbahn bei Nürnberg, da diese Meldung so gar in die deutsche Kriegserklärung in Frankreich Eingang fand und den Eintritt des Kriegszustandes rechtfertigen sollte. Später ein-elei- tete Untersuchungen haben ergeben, daß von einem Angriff auf Nürnberg oder Umgebung der dortigen Bevölkerung nicht da» ge ringste bekannt geworden

strategischer Natur ohne Zwang durch den Feind zur Vorbereitung neuer Erfolge." Die Pressekonferenz vom 23. September 1914: „Es muß neuerdings wiederholt werden, daß das Zurückgehen un serer Armee in Frankreich an keiner Stelle unter dem taktischen Zwang des Feindes erfolgt ist. Auch jetzt, wo die Offensive wieder ergriffen ist, kann über die strategischen Gründe jener Maßregel in der deutschen Presse nichts gesagt werden, damit der Feind in der ihm sehr unbehaglichen großen Ungewißheit bleibe

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 28.03.1918
Descrizione fisica: 4
einem Maße verschließen, das unsere Entwicklung hemmt. Imperialistische Hartnäckigkeit hat es so gewollt, daß der Krieg nicht ohne dieses neue Blutbad ende, und die Völker werden daraus auch ihre Schlüsse zu ziehen haben. Das Grauen vor diesem Impe rialismus ist ihnen wahrlich nicht erspart geblie ben. und besonders Frankreich bekommt davon einen Teil, daß den Staatsmännern, die zu diesem blutigen Schlußakte getrieben, vor der Verantwor tung der kalte Schrecken kommen muß

ist eine bekannte Persön lichkeit. Er wurde 1905 von der zaristischen Regierung ins Gefängnis geworfen und ging dann später land- flüchtig und verbannt über Oesterreich-Ungarn nach der Schweiz, Frankreich und England, wo er während des Krieges mit Tschitscherin und seiner Frau, im übrigen einer Deutschen, verhaftet wurde. Petrow kehrte erst im Januar dieses Jahres nach Petersburg zurück, um sich hier der bolschewistischen Regierung zur Verfügung zu stellen. Petrow gewährte einem Redakteur des „Vorwärts

beschlagnahmt worden ist?" „Das Kapital ist in Rußland nicht beschlagnahmt wor den." erwiderte Gen. Petrow. „Aber um zu verhindern, daß die Neichen ihre Kapitalien aus den Banken ziehen, hat die Regierung bestimmt, daß derjenige, der Kapital auf der Bank hat. wöchentlich nicht mehr als 250 Rubel abheben darf. Außerdem ist es verboten, mehr als 500 Rubel ins Ausland mitzunehmen." „Und die Schulden, die die zaristische Negierung bei Frankreich und England ge habt hat?" — „Diese Staatsschulden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 10
Data: 02.05.1916
Descrizione fisica: 10
erfordert. Die Fischhändler begegnen die ser Schwierigkeit dadurch, daß sie Borsäure in klei nen Dosen in Anwendung brachten. Der franzö sische Kabeljaufang in Friedenszeiten spielt sich etwa folgendermaßen ab: Die nach Island ziehen den Segler entledigen sich im Laufe ihres Fisch zuges eines Teiles ihrer Beute in einem isländi schen Hafen an Bord von Schiffen, die sofort den Kabeljau nach Frankreich befördern. In gleicher Weise setzen die in isländischem Gebiete fischenden Sacknetzfischer ihre Produkte

auf unter einem plötzlichen Windstoß aufbrausend und heulend, als säßen zehntausend Schock Teufel drin. Da sind Männer nötig, wie es unsere Bur versorgen sich in den Häfen mit Kohle und Salz. Für den Fang in Neufundland gestalten sich die Dinge etwas schwieriger. Während die kleinen Segler und Sacknetzfischer ihre Beute in Inter vallen in den Häfen von Saint-Pierre und Mique lon absetzen, behalten die großen Schiffe die gan zen Ergebnisse ihres Fanges bis zur Rückkehr nach Frankreich, die nicht vor Oktober oder November

. S t o ck h o l m, 1. Mai. Im japanischen Parla ment ersuchte in der Kommission für auswärtige Angelegenheiten der Abg. Jamagu um Aufklärung, ob Graf Okuma tatsächlich, wie in Tokio verlautet, in London die Zusage zu einer „symbolischen" Truppenüberführung nach Frankreich gegeben habe. Der Regierungsvertreter antwortete, er könne über die augenblicklichen Unterhandlungen -mit der sranzüsisch-englifchen Regierung vor ihrem Abschluß unmöglich Aufschluß geben. Jamagu fuhr fort: „Das Tokioer Garderegiment ist nach Nagasaki

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 8 di 10
Data: 02.05.1916
Descrizione fisica: 10
, als es die Dauer der Ver ladung erfordert. Die Fischhändler begegnen die ser Schwierigkeit dadurch, daß sie Borsäure in klei nen Dosen in Anwendung brachten. Der franzö sische Kabeljaufang in Friedenszeiten spielt sich etwa folgendermaßen ab: Die nach Island ziehen- den Segler entledigen sich im Laufe ihres Fisch zuges eines Teiles ihrer Beute in einem isländi schen Hafen an Bord von Schiffen, die sofort den Kabeljau nach Frankreich befördern. In gleicher Weise setzen die in isländischem Gebiete fischenden

auf unter einem plötzlichen Windstoß aufbrausend und heulend, als säßen zehntausend Schock Teufel drin. Da find Männer nötig, wie es unsere Bnr- versorgen sich in den Häfen mit Kohle und Salz. Für den Fang in Neufundland gestalten sich die Dinge etwas schwieriger. Während die kleinen Segler und Sacknetzfischer ihre Beute in Inter vallen in den Häfen von Saint-Pierre und Mique lon absetzen, behalten die großen Schiffe die gan zen Ergebnisse ihres Fanges bis zur Rückkehr nach Frankreich, die nicht vor Oktober oder November

ersuchte in der Kommission für auswärtige Angelegenheiten der Abg. Jamagu um Aufklärung, ob Graf Okuma tatsächlich, wie in Tokio verlautet, in London die Zusage zu einer „symbolischen" Truppenüberführung nach Frankreich gegeben habe. Der Regierungsvertreter antwortete, er könne über die augenblicklichen Unterhandlungen mit der französisch-englischen Regierung vor ihrem Abschluß unmöglich Aufschluß geben. Jamagu fuhr fort: „Das Tokioer Garderegiment ist nach Nagasaki übergeführt. Steht

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 11.08.1914
Descrizione fisica: 8
Blätter drücken einmütig die herzliche Freude über die Erstürmung Lüttichs aus, welche nicht nur ein Ruhmesblatt in der deutschen Anneegeschichte bleiben wird und als Beweis ihrer vor nichts zurückschrecken den Entschlossenheit und Angriffskraft gelten muß. sondern auch einen groszen konkreten Erfolg für wei tere Operationen bedeutet, indem nunmehr die Straße nach Frankreich frei ist. Die strategische Besetzung Belgiens durch deutsche Truppen hat größtes Aussehen gemacht und Deutschland sei tens

seiner Gegner heftige Vorwürfe eingebracht. Der Reichskanzler hat diesen nicht geleugneten Bruch des Völkerrechtes mit dem Rechte der Notwehr entschul digt. Hätte Deutschland diesen Schritt nicht getan, so wäre zweifellos Frankreich durch Belgien in die dnrch Festungen nicht geschützte rechte Flanke des deutschen Aufmarsches eingedrungen, was katastro phal enden müßte. — In diesen Tagen ist es ange zeigt, an ein Ereignis zu erinnern, das vor einigen Jahren größtes Änssehen erregte. Eine geheime Kommission

Belgien im großen Kriege dienen sollte. Dnrch seine wunderbare, heroische Entschlos senheit kam es den Plänen seiner Feinde gottlob zuvor. Kriegserklärung Deutschlands an Frankreich. Berlin, Augnst. Am 3. August, 1 Uhr 50 Min. nachmittags, sandte der deutsche Reichskanzler an den deutschen Botschafter in Paris ein Tele gramm, worin der Botschafter den Auftrag erhielt, infolge Einbruches französischer Truppe» in deut sches Gebiet der französischen Regierung die Erklä rung abzugeben, daß Deutschland

sich Frankreich ge genüber als im K ri eg szu sta ude befindlich an sehe. Die Depesche langte in Frankreich verstüm melt ein. Gleichwohl gab der Botschafter eine Er klärung ab. die seinem Austrage entsprach. Der Auf trag lautete: Berlin, August. Die deutschen Truppen hatten bis setzt Befehl, die französische Grenze strengstens zn respektieren. Dagegen über schritten trotz Zusicherung der 10 Kilometer-Zone französische Truppen schon am '2. Angnst die deutsche Grenze bei Altmünsterol und stehen noch jetzt ans

deutschem Gebiete. Ein fran zösischer Flieger, der offenbar über Belgien herkam, wurde beim Versuche, die Eiscnbahubrücke bei Weiel zu zerstören, herabgeschossen. An dere französische Flugzeuge wurden iu der Gegeud des Eiselgebie:es festgestellt. Auch diese müssen Bel gien überflogen Häven. Frankreich versetzte nns also, in Kriegszustand, bevor es die .Kriegserklärung abgab. Ich bitte Ew. Ex'.-, vorstehendes hcnre nach mittags >'> Uhr der französisenen Regierung mitzu teilen, ihre Pässe zu verlangen

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 01.07.1917
Descrizione fisica: 4
zurückgekehrten Mini ster Thomas eine AufWrnng über die Lage in Rußland. „Diese verfluchte Revolution," so schreibt Herve, „hat das moralische Gleichgewicht der Soldaten an der Front stärker erschüttert, als die Anstrengungen, die Ur laub svertagung und das Echo der Pariser Ausstandsbe wegung." Herve erzählt, daß er Briese von Soldaten von der Front erhalten habe, die erklären, daß es das .Beste wäre, ebenfaAs eine Revolution in Frankreich zu machen. Oberstleutnant Rousset erzählt im „Petit Puri sten

, die Proviant vorräte enthalten, welche uns selbst notwendig sein sollten. Wir haben hundert Marineflieger nach Frank reich entsandt, und wir schicken uns an, zwei Feld- spitäler (!) der Marine, das eine in England, das andere in Frankreich, ins Leben zu, rufen. Unsere Schiffsbesatznngen, die gewohnheitsgemäß aus 53.000 Matrosen bestanden, setzen sich gegenwärtig aus 120.928 Mann zusammen und werden vor Ende des Jahres 150.000 Mann zählen. Oer entfebeidende Moment des Krieges? Berlin, 30. Juni

werden die Vertreter eines freien Volkes sein, das für die Freiheit in Zukunft streitet. Inzwischen hatten Frankreich, Italien und wir den größeren Anteil der Bürde zu tragen. Nur unsere Anstrengungen haben es verhütet, daß eine Katastrophe die Demokratie der Welt verschlungen hat. Die Kraft Großbritan- niens, die in die Lücke geworfen worden ist, hat Europa noch einmal die Freiheit geret- t § t. (Beifall.) Aber jetzt nimmt Rußland mit jedem Tag an Kraft zu. Amerika beginnt, seine tapfersten Söhne

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Pagina 5 di 6
Data: 26.08.1914
Descrizione fisica: 6
nach Bukarest reisen. fluslcbreltungen gegen die Ciirken in Trankreicb Konstantinopel, 26. August. Der „Tasvir i Efkier" schreibt: Die ottomani- schen Untertanen in Frankreich werden dort wie Feinde behandelt. In Marsaille wur den türkische Frauen insultiert und nackt auf der seine Aussagen entstellt, verdreht in die nächste Zeitungsnummer setzen würde, und er gab mit einigem Nachdruck dem vermeintlichen Spionierer den Bescheid, daß für deutsche Männer jetzt keine Zeit sei, sich mit Krankheit abzugeben

unter Verzicht auf eigene Kandidaten sich der Stimme ent halten." Eine Reichstagswahl, die ohne Wahlver sammlungen und ohne Wahlkampf verläuft, dürfte auch noch nie dagewesen sein. die Straße geworfen. Der türkische Bot schafter in Paris hat bereits Maßregeln getroffen, um die Heimfahrt der Ottomanen zu sichern. Die ottomanischen Studenten ha ben Frankreich verlassen. erzwlitpng der Dardanellen- ditrcbfakrt? Konstantinopel, 26. Aug. Die rus sische Schwarze Meerflotte ist aus ihren Häfen mit unbekanntem Ziele

Bestehen zivilisierter Nationen von vereinigten französischdekadenten und russischbarbarischen Völkern verübt worden sei. Er sei überzeugt, daß die Geschichte gegen die Staatsmänner Englands ein verdam mendes Arteil noch viel eher fällen werde, als gegen Frankreich' und Rußland. Bekanntmachung üm verbreiteten Gerüchten zu begegnen, bringen wir all- gemein zur Kenntnis, daß wir unleren Betrieb im vollen Umfange aufrecht halten. Untere geichätzten Abnehmer werden in derselben weile wie bisher pünktlich

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