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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 2 di 20
Data: 22.05.1914
Descrizione fisica: 20
berückfichtigungswürdige Verhältniste vorhanden sind. Steirer« zahle« muß man überall, nur nicht überall gleich viel, wie nachstehende Statistik berveist, die im letzten Hefte der „Monatschrift für den Kaufmann" in München erschienen ist. Danach haben zu ent richten an B i e r st e u e r: O e st e r r e ich per Kopf Mk. 2.76, Deutschland —.71, Großbritan nien 6.60, Vereinigte Staaten 2.78. Brannt weinsteuer: Oesterreich per Kopf Mark 2.90, Ungarn 3.81, Deutschland 2.66, Frankreich 7.49. Zucker st euer: Oesterreich per 6.73

, Großbritannien 9.13, Vereinigten Staaten Kopf Mk. 3.69, Ungarn 1.46, Deutschland 2.24, Italien 1.48, Frankreich 2.49, Großbritannien (Zoll) 3.11, Vereinigte Staaten (Zoll) 2.83. Salz st euer: Oesterreich per Kopf Mark 1.53, Ungarn 1.62, Deutschland —.87, Frank reich (inkl. Zoll) —.71. Die übrigen Länder ha ben keine Salzsteuer. Betrachten wir noch einige direkte Steuern. An Grund st euer bezahlt: Oesterreich per Kopf Mk. 1.73, Un garn 2.90, Deutschland —.70, Italien 2.38, Frankreich 2.16, Großbritannien

—.38. G e- b ä u d e st e u e r: O e st e r r e i ch per Kopf Mark 2.99, Ungarn 1.13, Deutschland —.34, Italien 2.28, Frankreich 3.22, Großbritannien —.93. Einkommensteuer: Oe st erreich per Kopf Mk. 1.92, Ungarn 1.61, Deutschland '6.82, Italien 7.41, Frankreich 2.06, Großbritannien 15.14. Gewerbesteuer: Oesterreich per Kopf Mk. 2.89, Ungarn 2.63, Deutschland —.34, Italien —.42, Frankreich 2.82, Rußland 1.50. Oesterreich hat von den genannten Steuern die höchste Zucker-, Salz- und Erwerbsteuer. Andere Staaten haben wieder eine viel größere Brannt

war, weil dieselbe zur Unterdrückung des Aufftandes in Südalbanien entsendet wuroe, benützte der verschlagene Essad Pascha zu einer Re volution gegen den Fürsten. Aber auch diesmal miß glückte ihm der Plan durch die Hilfe der österreichi schen und italienischen Kriegsschiffe. In Frankreich blüht der sozialdemokratische Weizen vortrefflich. Einem sozialdemokratischen Blatte in Deutsch land wurde aus Paris die Tatjache berichtet, daß n einem sozialistischen Festesten einige hunderl Offiziere teilgenommen haben. Die französische

Regierung fürchtet sich natürlich, irgend etwas gegen die soziaLemokratischen Offiziere zu un ternehmen. Das sirw allerdings nette Aussichten. Ein sozialdemokratisch gesinntes Heer? Nun, da braucht Deutschland keine Angst zu haben! Nun sich die sreimaurerisch-sozialdemokra- tische Regierung in Frankreich infolge der letzt hin stattgehabten Wahlen etwas sicherer fühlt, setzt sie die Klosterstürmerei fort. Kürzlich wurde eine Jesuitenniederlastung in Monraux ausge hoben und die Priester vertrieben; ferner

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 14.10.1919
Descrizione fisica: 4
betrifft, so entsprechen sie dem gro ßen Siege nicht. F i u m e sei für alle Italiener etwas ; ch m e r z l i ch e s, falls ihm das Recht, sich an das Mutterland anzuschltetzen, verweigert werbe. Ein Siegesfest in Rom. KV. Rom, 13. Oktober. Das Siegesfest wird am 4. November gefeiert. Die Truppen werben unter dem Titusbogen durchziehen. Sie Schweiz und Frankreich. Die savoyische Neutralitätsfrage. AuS Bern wirb berichtet: Als in üer BunbeSversamm- lung darüber beraten würbe, ob öer Beratungsgegen

und Frankreich neue Verein barungen über die zollpolitiscbe Behandlung der savoyi- schen Freizone getroffen werden sollen. Der Bundesrat hat der Aufhebung der Neutralität von Hochsavoyen unter der Bedingung zugestimmt, öatz die eidgenössi schen Körperschaften diesen Verzicht ratifizieren, und daß die immerwährende Neutralität der Schweiz von neuem anerkannt wird. Ueber den Savoyer Handel wird die Bundesregierung eine Botschaft veröffentlichen, auf Grund deren die Bundesversammlung ihren Beschluß fassen

. des Zen lrallsmus und der Herrschsucht diese Freiheiten nieder- orucken wolle, warum solle dann Frankreich nicht berufen 'bin, die Rolle zu fprelen, die es 1830 gegenüber Belgien gespielt habe? Während Jahrhunderten habe Frankreich Mucht, hie Niederlande zu erobern, und die anderen Machte haten sich bemüht, dort eine Barriere gegen Frank reich aufzurichten. Noch 1816, als inan Belgien Holland unterworfen habe, hätte dieses gewünscht, seine Autonomie wieder zu erlangen, und dann sei

es selbstverständlich von Frankreich unterstützt worden. Die Belgier hätten 1830 ihre Autonomie erlangt und Frankreich habe diese Auto- uornie so sorgsam geachtet, daß Louis Philipp die belgische Königskrone für den Duc de Nemours abgelehnt habe. Belgien sei Frankreichs bester Freund geworden. Das habe man 1914 gesehen, denn seine heroische Fr eunö sch aft habe Frankreich ge, rettet Könne man nun nicht.das, was sich in Belgien ereignet hat, in Zukunft auch in den R h e i n l a n ü e n erleben? Stehe in Wirklichkeit

der N a ch b a r s ch a f t D e u t s ch l a n d S aufgezwungen wor, den sei Frankreichs Könige hatten besondere Abmachun gen mit dem Reichsfürsten gesucht, damit im Kriegsfall zwischen dem Reich und Frankreich diese Fürsten ent weder Neutralität bewahrten oder den Kaiser am Kriege verhinderten. Die französische Republik habe die Tradition deS Königs u c H° 1 , t ? nten ' und aus diesen Grundsätzen müsse sie ne rheinische Bevölkerung befreien, damit sie neutral »ürde. Man dürfe nicht ablengnen, daß die französischen deere militärische GewaltEigkeiken

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Unterinntaler Bote
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Pagina 2 di 16
Data: 19.08.1911
Descrizione fisica: 16
nicht, daß die Verhandlungen zwischen dem deutschen Reiche und Frankreich nicht zu einem befriedigenden Ergebnisse gelangen sollten. Es ist aber kaum anzunehmen, daß sie derartig abschließen werden, denn der Wille zur Verständigung ist zweifel los auf beiden Seiten vorhanden, ob er bei Deutschland stärker ist, als bei dem Nachbarstaate und ob dieser Umstand dazu sührt, daß ein Abkommen getroffen wird, dessen Inhalt den deutschen Interessen keineswegs hinreichend gerecht wird, kann erst später beurteilt werden. Möglich

ge troffenen Abmachungen nicht zufrieden ist, würde sicherlich in Frankreich einen solchen Eindruck machen, daß das Pariser Kabinett sich zu weiteren Entgegenkommen herbei lassen und eventuell die ganze Angelegen heit mit der tatsächlichen Rückkehr aller Beteiligten auf dem Boden der Algeciras- akte endete. Deutschland wird wegen Marokko ohne die dringenste Notwendigkeit nicht zum Schwerte greisen und Frank reich wird es sich 10mal überlegen, mit einem Gegner, der seit 1870 noch unver gleichlich stärker

geworden ist, sich zu messen. Die „Freunde" und die „Ver bündeten" können Frankreich höchstens moralisch unterstützen, sonst aber in keiner Weise. Ferner wird man sich an der Seite der Erwägung nicht verschließen, daß trotz aller tönenden Worte die Beziehungen zu Rußland nicht mehr jene Festigkeit haben, wie einst und, daß das Zarenreich wesent lich Wert daraus legt, mit Deutschland ein gutes Einvernehmen zu erhalten. Nicht minder wird man sich in Paris darüber klar sein, daß die vielleicht an fänglich

in England vorhanden gewesene Neigung zu einer Einmischung in die deutsch-französischen Verhandlungen so gut wie verschwunden ist, und daß Frankreich in einem offenen Konflikte mit Deutsch land wenig Aussicht hätte, an dem „Freunde" jenseits des Kanales einen wirksamen Beistand zu finden. Es kommt nicht darauf an, auf welchen Beweggrün den die gegenwärtigen englischen Bestreb ungen beruhen, die aus die Erhaltung des Friedens und eine gerechtere Beur teilung der deutschen Ansprüche Hinzielen

. Es ist möglich, daß dabei die Sorge vor einer größeren Annäherung Frankreichs und Rußlands an Deutschland eine Rolle spielt, ferner ist es auch möglich, daß die Arbeiterunruhen, welche gegenwärtig England heimsuchen, dort den verant wortlichen Kreisen Gefahren und Möglich keiten aufgezeigt haben, die bei einer Störung des Weltfriedens schwere Ver legenheiten bereiten könnten. Jedenfalls mehren sich die Stimmen, die für Deutschland freundlicher klingen und wohl dazu beitragen mögen, auch in Frankreich

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Tiroler Wastl
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Pagina 8 di 12
Data: 03.11.1912
Descrizione fisica: 12
der allgemeinen Ereig nisse immer bedrohlichere Dimensionen annehmen. Trotz dieser nicht sehr einladenden Lage der Dinge hatte der österreichische Reichskanzler Beust nichts anderes im Sinne, als für einen Revanchekrieg ge gen Preußen die so nötigen Bundesgenossen zu ge winnen. Die erste Gelegenheit hiezu bot ein Versuch Napoleons III. das Großherzogtnm Luxemburg an Frankreich zu bringen. Beust dachte bereits an ein Bündnis mit Frankreich und unterstützte heimlich die Restaurationsbestrebungen des abgesetzten

Wel- fenhauses. Es kam zu einer Begegnung zwischen den Kaisern Franz Josef und Napoleon III. in Salzburg am 18. August 1868, von der alle Welt wußte, daß sie einem gemeinsamen Vorgehen gegen Deutschland galt. Die Luxemburger Frage war in des zwischen Frankreich und Deutschland friedlich gelöst worden, indem die Mächte auf einer Londoner Konferenz die Neutralität des Großherzogtums aus gesprochen hatten. Im Jahre 1868 war das erste deutsche Zoll parlament einberufen worden

völkerrechtlich zu vertreten hatte, in seinem Namen Krieg erklärte, und Frieden schloß. Es wurde ferner ein einheitliches Militärwesen unter dem Oberbefehl des Königs von Preußen, sowie ein einheitliches Zoll-; Post- und Telegraphenwesen be schlossen und Graf Bismarck zum Bundeskanzler erhoben. Deutschland und Europa schien jetzt zur Ruhe gekommen zu sein, da auch Frankreich mit der neuen Lage der Dinge sich abzufinden Miene machte. Diese Friedensstimmung in Paris sollte aber nicht

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Tiroler Wastl
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Pagina 8 di 12
Data: 18.08.1912
Descrizione fisica: 12
, wurde der Bruder des Herrn Giovanni Lorenzo während Moreau in Deutschland bis Linz vordringt. Schon im Februar 1801 wurde zwischen Frankreich und Oesterreich der F r i e d e zu L u n e v i l l e ge schlossen, von welchem die Vernichtung des alten deutschen Reiches eigentlich datiert. Oesterreich verlor das Großherzogtum Toskana, das ganze linke Rheinufer fällt an Frank reich. Die batavische, helvetische, ligurische und cis- alpinische Republik werden anerkannt. Deutschland verliert mit Einschluß

der belgischen Niederlande ein Gebiet von 1150 Geviertmeilen. Der neue Papst Pius VI I. wird den Interessen der Jesuiten entsprechend, im Besitze des Kirchenstaates belassen. Der katholische Kultus wird m Frankreich wieder hergestellt. Der Sohn der großen Revolution nahm bereits monarchische Allüren an. Er schuf sogar den Orden der Ehrenlegion. Im August 1802 ließ er sich das Konsulat auf Lebenszeit übertragen. Der Imperator war fertig. Er hatte sich auch zum Präsi denten der italienischen Republik

der Herzog von Gravina, Paolo Orsini und der Rit- verkürzten Reichsfürsten wurden durch Zuweisung anderer Gebiete des Reiches entschädigt. Napoleon war iudeß (Mai 1804) Kaiser der Franzosen geworden. Der Papst Pius VII. hatte ihn in Paris feierlich salben müssen. Die Krone setzte sich aber der Kaiser selber auf. Mit der Umwandlung der französischen Republik in ein Kaiserreich verschwanden natürlich auch bald die von ihr geschaffenen andern Republiken. Die ligu rische Republik wurde mit Frankreich

nicht. Das le- gitimistische Prinzip war ad absurdum geführt, wenn der kühne Usurpator sich behauptete. Man fand das europäische Gleichgewicht, wie man dies nannte, durch dieses von einem Genie geschaffene neue Kai sertum bedroht. Auf die Art konnte ja jedes Genie Kaiser werden. Wo blieb die eroberte Heiligkeit der Throne? Man beschloß den kühnen Emporkömmling mit ver einten Kräften zu stürzen. Die dritte Koalition gegen Frankreich war die Folge dieser Erwägun gen. England. Rußland, Oesterreich und Schweden

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 10 di 16
Data: 04.06.1915
Descrizione fisica: 16
den? An Gottes Hand, nur an Gottes Hand! O, ein Volk von Toten dockt das Feld. Wie schwer ifts, auf diesen Nationalfriedhof noch Atheist zu sein. Ich kann es nicht, ich kann es nicht. Ich habe mich betrogen und euch, die ihr meine Bücher laset und meine Lieder fanget. Es war ein Irrwahn, ein Taumel, ein wüster Traum. I chsehe den Tod und rufe dem Leben. Die Hände mit den Waffen schaffen den Tod. Die gefalteten Hände wirken das Leben. Frankreich, Frankreich, kehre wieder zum Glauben

es nicht kennt, für den wird cs Nacht!" Von Interesse ist es, zu hören, daß man auch 1870 in Frankreich ähnliche Erfahrungen machte. Am 14. Dez. 1870 schrieb Alexander Dumas an Sarcey: „Wissen Sie, warum uns die Leute (Deut sche) trotz des persönlichen Heldentums der Fran zosen schlagen? Weil sie etwas glau be n und wir a n n r ch t s. Aber Frank reich kann ebensowenig auf lange Zeit Gott ent behren wie die Welt Frankreich. Wo sind in .Paris die Frauen von Saragossa? Kein G o t t, folglich keine Frauen

! Keine Frauen, folglich keine Fa m i l i e! Keine Familie, folglich kein Vaterland! Kein Vaterland, folglich keine Männer!" j Den Beweis, daß man auch in Frankreich wieder das Beten gelernt hat, finden wir eben falls wieder in Soldatenbriefen. Ein schwedi scher Baron teilt dem katholischen Wochenblatt „St. Olaf", welches in der Hauptstadt Norwegens erscheint,, folgendes mit, was ein verwundeter französischer Soldat in einem Briefe (veröffent licht in der Zeitung „L'Ecläire") berichtet: „In meiner Kompagnie

ein Ende gemacht. Selbst während des Marsches beichtet man dem Priester, und in feiner Soldatenuniform gibt dieser die hl. Absolution." Wenn auch das amtliche Frankreich die Nie derlage seiner gottlosen kirchenfeindlichen Politik nicht eingestehen will, wenn es nicht Großherzig keit und Mannesmut genug findet, seine Fehler zu gestehen und in einer Gehässigkeit verharrt, so wird die Zeit des Schreckens vielleicht doch die Herzen dem Herrgott wieder naher bringen. Die Wahrheit bricht sich zuletzt Bahn

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 4 di 8
Data: 18.08.1914
Descrizione fisica: 8
Seile 4. — Nr. 64. Dienstag. Lienzer Nachrichten.' 18. August. Jahrgang 1914 Betten kntwiitlunz de» Welttrieger. Frankreich und England notifizieren gemeinsam der Monarchie den Urieg. - wichtige Enthüllungen vom serbischen Kriegsschau platz in Sicht. — Stürmische Kümpfe mit den Rufien. - Unsere Truppen jagen den Zeind siegreich in die Ziucht. — Die Zukunft Rumäniens und Bulgariens im Geschicke der vreibundmächte. Nachdem der Zaunkönig von Montenegro zur allgemeinen Heiterkeit als neunter

in der Reihe auch dem mächtigen Deutschen Reiche den Krieg erklärt hat, sind nun offiziell und vor läufig als letzte Frankreich und England mit Kriegserklärungen gegen unsere Monarchie aus den Plan getreten. Seit Donnerstag leben also, mit Ausnahme Italiens, das sich noch immer nicht rührt, alle europäischen Großmächte auf Kriegsfuß. Sechs Staaten ziehen gegen Oesterreich-Ungarn und Deutschland in einen völkermordenden Krieg. Das heiße Ringen um Recht und Bestand unserer zwei verbündeten Reiche hat bereits

- pathieRumäniens und Bulgariens für den Dreibund zum Ausdruck kommt und ein aktives Eingreifen dieser beiden Staaten als für deren Bestand dringend geboten bezeichnet wird. Frlttlkmrjr rntii England er klären Oßmeich den Krieg. Wien, 13. August, 7.20 abends. (K.-B.) Der Botschafter von Großbritannien, Bunsen, erschien heute im Ministerium des Aeußeren, um die Er klärung abzugeben, daß sich Frankreich mit Oester- reich-Üngarn als im Kriegszustände befindlich be trachtet, da Oesterreich-Ungarn den Bundesgenossen

von Frankreich, Rußland, bekämpft und Frankreichs Feind, das Deutsche Reich, unterstützt. Zugleich er klärte Botschafter Bunsen, daß mit Rücksicht auf das Verhalten Frankreichs auch Großbritannien sich im Kriegszustände mit der österreichisch-ungarischen Monarchie betrachtet. Englands Kriegserklärung ist nun die elfte in Europa: Die chronologische Reihenfolge ist: 28. Juli: Kriegserklärung Öesterreich-Ungarns an Serbien. I. August: Kriegserklärung Deutschlands an Rußland. 3. August: Kriegserklärung

Deutschlands an Frankreich. 4. August: Kriegserklärung Deutschlands an Belgien. 4. August: Kriegserklärung Englands an Deutschland. 5. August: Kriegserklärung Oesterreich-Ungarns an Rußland. 5. August: Kriegserklärung Montenegros an Oesterreich-Ungarn. 6. August: Kriegserklärung Serbiens an Deutschland. 10. August: Kriegserklärung Frankreichs an Oesterreich-Ungarn. II. August: Kriegserklärung Montenegros an Deutschland. Abreise unseres Botschafters von Paris. Paris, 12. August. Die „Agence Havas" meldet

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 13.08.1914
Descrizione fisica: 4
der der Botschaft und hohe Funktionäre des Mini steriums des Aeußeren wollten sich zur Verabschie- äusorückllchen'Wuüich'DtzD^errn von^M^kÄs^aMi Abstand. unD Frankreich. Abreise unseres Botschafters in Paris. Paris, 12. August. Die „Agence Havas" mel det: Der österreichisch-ungarische Botschafter hat mittels Sonderzuges Paris verlassen: um sich vor läufig nach Italien zu begeben. Der Direktor des Protokolls begleitete den Botschafter zum Bahnhof. Sowohl.seitens Frankreichs als auch seitens Oester reich-Ungarns

wurden alle Verfügungen getroffen, damit chie Abreise des Botschafters entsprechend der Tradition mit der üblichen internationalen Cour- toisie erfolge. Die Konsuln der beiden Reiche wur den von diesem Beschluß der Regierungen verstän digt. Die Botschafter der Vereinigten Staaten in Amerika in Wien und Paris wurden mit dem Schutz der französischen, bezw. österreichisch-ungari schen Interessen betraut. „Frankreich toicU liegen". Prophezeihung des französischen Generalstabschefs. Paris, 12. August

. Die „Agence Havas" mel det: Der Generalissimus der französischen Armee, General Jofre, richtete an den König der Belgier ein Schreiben, worin er diesem für den an die fran zösische Armee gerichteten brüderlichen Gruß dankt und versichert, daß die französischen und die belgi schen Soldaten sich wie wahre Waffenbrüder halten und gemeinsam zum Siege marschieren werden. Die Türkei gegen Frankreich. K o n st a n t i n o p e l, 12. August. Auf Grund eines aus Paris eingelaufenen Avisos wurde be kanntgemacht

der französischen Kriegsbericht erstattung kennt, wundert man sich nicht, wenn glän zende Siegesberichte der französischen Waffen ganz Frankreich überschwemmen. Die deutschen Grenz schutzmannschaften bei Altkirch hatten z. B. Befehl, sich zurückzuziehen, bis Verstärkung eintreffe. Dar aus macht nun die französische Presse eine vollstän dige Deroute der deutschen Truppen. kiue fnuMe fronumntion an Die Silier. Mülheim, 12. ; August. Sonntag warfen Flieger über Mülheim Pakete von in Belfort ge druckten Aufrufen

. Ueber die Ergebnisse der Fahrt kann vorläufig aus naheliegenden Grün den nichts mitgeteilt werden. m Deutler Vorschlag zur öleruug Der öeeDuuDeir. Englands zweideutige Haltung. — Rußland und Frankreich geben keine Antwort. Berlin, 12. August. Die „Nordd. Allgem. Z." schreibt: Die MMe Regierung hat der britischen, französischen/ E!!Hen und belgischen Regierung den Vorschlä^a'MM, daß bei Ausbruch der Feind seligkeiten^ d1e.Hlhe^eitigen Häfen Kauffahrtschiffe freigeben söM, Die britische Regierung

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Alpenländer-Bote
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Pagina 4 di 16
Data: 12.12.1915
Descrizione fisica: 16
, daß Rußland feinen Uebcr- fluß an Mannschaft mehr hat. Interessant ist wohl auch, daß der alte Kuropatkin den Ober befehl übernehmen soll. Der Mann ist vertrauen erweckend, hat er doch seinerzeit den Krieg gegen Japan mit Trommeln und Pfeifen verloren! Der Kampf mit Frankreich uhö England. Da vom Kriegsschauplätze an der deutsch französischen Grenze und in Nordfrankreich fast gar keilw Nachrichten kornmen, da der Stampf fast General Joffr» franz.Oberbefehbhabef? gänzlich ruht und auch von Amerika

noch ziemlich unreife Nachrichten vorliegen, will ich den Lesern von einem anderen Kampfgebiete etwas berichten. Es ist dies das Gebiet von Marokko. Es ist nun inehr als ein halbes Jahr, daß ich darüber nichts «lehr geschrieben habe. Marokko heißt ein Land teil, den Frankreich in Nordafrika, Spanien gegen über, in Besitz gellommen hat. Das Land ist un gefähr so groß wie Oesterreich und grenzt gegen Westen ans Atlantische Meer. Die Bevölkerung ist mohammedanisch. Im Jahre 1911 wäre es wegen des Landes

, daß man die Erneuerung des Dreibundes im Jahre 1912 allgemein mit Freuden und großen Friedenshoffnungen begrüßte. Wie das Jahr 1914/15 gezeigt hat, ist das politische Empfinden des Volkes feiner und richtiger als das der zünf tigen Diplomaten und Staatsmänner. Im Jahr 1912 hat danil Frankreich den ftüfyjren Sultan (Herrscher) von Marokko vertrieben, hat einen Scheinregenten einoesetzt und das Land in aller Form ein gesackt. Doch konilte sich Frankreich an dem Besitze des Landes noch nie so recht erfreuen. Unruhen

kann, wie es im Innern des Landes zugeht. So sprechen die Franzosen davon, daß die Stellung ihrer Trup- pen an der Front vorn Fluffe Gharbi bis Tadln ebenso schwierig und strapaziös sei, wie die an der Front in Nordfrankreich. Ferner, daß fortwäh rend Truppen dorthin nachgeschoben werden muß sen. Nun würde Frankreich das in dieser Zeit nie tun, wenn es auch unbedingte Notwendigkeit erfordern würde und großer Verbrauch, d. i. Ver luste wären. Am 13. November vorigen Jahres ging es an. Da erlitten die Franzosen

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Neueste Zeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 04.09.1914
Descrizione fisica: 4
mit der Verfügung der Konti nentalsperre, die Englands Handel damals in die ttefsten Abgründe stürfte. In dem Kriege 1814/15 beschränkte sich die englische Tätigkeit zur Bekämpfung seines damaligen Erbfeindes Frankreich auf dte Entsendung eines Expeditionskorps, und diese Truppen wären ohne die preußische Hilfe bei Waterloo dem Verderben geweiht geewesen. Wir sind kein Kriegsvolk, wir ha ben in der Welt höhere Aufgaben. Wir sind dazu berufen gewesen» dem Fortschritt die Wege zu weisen

zwischen Frankreich und England auf Leben und Tod, ja, der Markt der Welt schien damals Paris zu werden. Das än derte sich mit 70/71. Frankreichs Kräfte wurden während des Krieges gebunden, und in dieser Zeit konnte England seinen Kon kurrenten soweit überflügeln, daß es auf viele Jahre hinaus die ftanzösische Kon kurrenz überhaupt nicht mehr zu fürchten brauchte. Ebenso war es mit Deutschland. Nicht nur, daß die deutsche Entwicklung wäh rend des Krieges still lag und so an einen Konkurrenzkampf mit England

nicht denken konnte, war Deutschland jahrelang auf eng lische Erzeugnisse angewiesen, die es früher zum großen Teile aus Frankreich bezog. ' Wir hätten uns also im Falle der Neu- ttalität beide Staaten als Abnehmer unserer Erzeugnisse erhalten. Der Krieg mit Kon- ttnentalstaaten ist für England ein ganz un mögliches Ding. Die englische Industrie ist auf den Kontinental-Export angewiesen, da England selbst nicht ein Viertel von den industriellen Erzeugnissen abnehmen kann., die es produziert. England

, für die große Idee der Befreiung, so wird dieses Volk, durch eine Niederlage zur äußersten Machtanstten- gung aufgerüttelt, nicht eher ruhen und ra sten, als bis es in einem Vernichtungskampf gegen England siegen wird. Wo die natio nale Einheit so gewaltig und so unzerbrech lich dasteht, da bietet die Vollendung auch der wagemuttgsten Ideen keine Schwierig keiten. Was erreichen wir nun durch eine deutsche Niederlage? Im gleichen Augenblick wird die russische Macht größer, und Frankreich — nachdem

seinem Racheempfinden gegen Deutschland Genüge geschehen — wird in England den Mohren sehen, der seine Schul digkeit getan hat und nun gehen kann. Frankreich hat sich nur mit uns verbunden, um Deutschland zu vernichten. Es wird sich keinen Augenblick scheuen, mit uns einen harten, wirtschaftlichen Kampf aufzunehmjen, und wir sehen uns vielleicht in Ähren ge zwungen, gegen Frankreich aus denselben Gründen vorzugehen, wie jetzt gegen Deutsch land: aus brutalem Konkurrenzkampf. Vergessen wtt auch folgendes nicht: Kai

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 14.05.1914
Descrizione fisica: 8
K 10-20. — Einzeln Zusendung durch die Post für Oesterreich: Monatlich K 2 —, vierteljährig K 6 —, halbjährig K 12*—. — Für Deutschland monatlich K 2-20. — Für die Schweiz monatlich K 2-70. — Nr. 108 Innsbruck, Donnerstag, 14. Mai 1914 22. Iahrg. ta läge. Innsbruck, 14. Mai. Wahlen für den Frieden und den Sozialumnr. Durch drei Jahrzehnte war Frankreich von einer furchtbaren nationalistischen Hetze durchwühlt. Ein Heer von Chauvinisten und berufsmäßigen Kriegs treibern ritz immer wieder die Wunden

sich gegen Frankreich! Jedes Geschwätz irgend eines Winkelblättchens der Rüstungshetzer Deutschlands, jeder dumme Bierschlvefel irgend eines reichsdeutschen Philisters wurde von den fran zösischen Chauvinisten als Zeugnis der franzosen feindlichen Gesinnung ausgeschrien, um den-Deut schenhaß zu entflammen. Einen Erfolg um den andern hefteten die Chauvinisten an ihre Fahne. Voriges Jahr wagten sie schon, zum Schlage gegen eine Errungenschaft der Demokratie, gegen die zwei jährige Dienstzeit, auszuholen

Banden der sogenannten Patrioten gesprengt, ganz Frankreich wurde mit Flugblättern übersät, die die französischen Sozialisten als Söldlinge Deutschlands verleumdeten. Hoffunngsfreudig sahen die Nationalisten den Wahlen entgegen: die sollten nach ihren Erwartungen der Anfang vom Ende des bürgerlichen Radikalismus, der sozialdemokratischen Partei, ja der Republik werden. Die Reaktionäre in- und außerhalb Frankreichs bauten darauf, auf dem so ausgezeichnet bearbeiteten Boden reiche Er folge zu ernten

der reichs deutschen Sozialdemokratie, der „Vorwärts", hat in seiner Betrachtung zu dem Wahlsieg in Frankreich erklärt: „Und wir Sozialdemokraten Deutschlands versprechen unseren französischen Brüdern, mit glei cher Energie an dem gemeinsamen Werke fortzu arbeiten, in der festen Zuversicht, daß das nächstemal an uns die Reihe kom men wird." Dieselbe feste Zuversicht ersüllt die Sozialdemokraten aller Länder. Mit einem starken Ruck wird unsere Partei nun aufsteigen von Wahlen zu Wahlen. Wir sind tüchtig

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 8
Data: 05.01.1918
Descrizione fisica: 8
, nachdem er unserem Kaiser über den Stand der bisherigen Verhandlungen Bericht erstattet hatte. Hindenburg und Ludendorff hatten mit dem Deutschen Staatssekretär Dr. v. Kühlmann in Berlin geweilt, um Kaiser Wilhelm über b ; c Lage Vortrag zu halten. In Brest-Litowsk ist eine ur- krainische Deputation eingetroffen, um an den Friedens verhandlungen teilzunehmen. Wie steht's nun mit England und Frankreich, und den übrigen Ententestaaten, die von den Ruffen zur Teilnahme an den Verhandlungen in Brest

Kreisen, die über die Stimmung in den Vierverbandsländern unmittelbar und einwandfrei unterrichtet sind, hat man keine An haltspunkte dafür, daß in London und Paris Geneigt heit bestünde, in eine Erörterung der in Brest-Litowsk gemachten Friedensvorschläge einzutreten. Clemenceau habe in Frankreich eine Stimmung geschaffen, die eine Verständigung mit Deutschland auf einer anderen Basis als der Rückgabe Elsaß-Lothringens ausschließt. So weit die Ansichten der englischen und französischen Regierung

überhaupt bekannt sind, lauten sie bezüg lich der jetzt stattfindenden Friedensverhandlungen zwischen den Mittelmächten und Rußland ablehnend. Im üb rigen verschärfe sich die Spannung zwischen der fran zösischen Regierung und der ruffischen Regierung. Der französche Ministerpräsident Clemencau verweigerte den französischen Sozialistenführern Pässe nach Petersburg, um nicht den Anschein zu erwecken, daß Frankreich an den Friedensverhandlungen teilnehme, da eine solche Teilnahme nicht Absicht

der Regierung sei. Doch findet zwischen Großbritannien, Frankreich,. Amerika und Italien ein Gedankenaustausch über die Brest-Lltowsker Abmachungen statt. Italien verhält sich zur Friedensfrage völlig ab lehnend. Der italienische Ministerpräsident Orlando erklärte, die Verhandlungen in Brest-Litowsk seien ein Hinterhalt Deutschlands, um die Entente in die Falle zu locken; eine Teilnahme der Ententestaaten bedeute offenen Verrat. Der Mailänder „Secolo" richtet einen Alarmruf an die italienische Heeresleitung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 14.09.1917
Descrizione fisica: 8
selbst, sondern auch für die in Mitleidenschaft gezogene Entente, denn das Chaos in diesem größten Militärstaat der Welt müßte auch die Verbündeten dieses Staates an der Wurzel treffen. Und nicht nur Rußland, sondern auch Frankreich und Italien befinden sich auf dem Woge der Zersetzung. Auch dort will das Volk schon längst den Frieden, weil es sich verblutet hat. Der Auf ruhr schreitet durch die Straßen von Turin und Mailand und bevor die elfte Jsonzoschlacht mit ihrem über alle Maßen blutigen und unentschiede nen Ansgange zu Ende

ist, erfaßt das ganze italie nische Volk ein namenloses Grauen, das im Spät herbst seinen Ausgang in der Revolution finden wird. Frankreich sieht, daß der vierte Sommer mit 'einem Abschluß zu Ende geht, der die militärische Lage überall zu Ungunsten der Entente gestaltet hat. Alle Pfänder in Europa bis auf kleine Streifen im Osten und in Elsaß-Lothringen verloren und den kleinen Geländegewinn im eigenen Lande er kauft mit Hunderttausenden von Menschenleben und mit der Verwüstung von Stadt und Flur

und Wald, steht Frankreich vor einer schweren inneren Krise. Die Neubildung des Kabinetts Ribot ist ge scheitert, die Sozialisten können die Verantwortung, das unnütze Blutbad auch noch in einen vierten Kriegswinter hineinzutragen, nicht mehr überneh men, die Verweigerung der Pässe nach Stockholm nmcht die englische und französische Arbeiterschaft immer mißtrauischer; so steht anscheinend nur noch England als einzige europäische Großmacht der En tente mit ausgesprochenem Kriegswillen

mit der Note Wilsons, die dem Frie den eine Brücke bauen sollte, nicht einen: plötzlichen Einfall entspringt, sondern eine längst abgemachte Sache war. Die Engländer sind über die Vorgänge in Rußland, Frankreich und Italien genauer un terrichtet als wir und werden längst wissen, daß sich der Zusammenbruch unvermeidlich vorbereitet. Die beginnende Zersetzung kommt nicht überraschend. Wir leben im vierten Kriegsjahr und nickst nur die gewaltigen Opfer au Menschenleben und Menschen- sgut

von brennenden: Schmerz und namenlosem Ekel entsteht. Es ist unbegreiflich, wie ein Grdis wie Ribot noch den Versuch eines Ministeriums des Krieges machen kann, während -Frankreich und die ganze West nirgends mehr eine Möglichkeit sieht, durch eine Weiterführung des Krieges etwas Bes seres herauszuholen und zu einem erträglicheren Abschluß zu kommen. Selbst der stärkste Kriegswille kann den psychologischen Zustand nicht überwinden, der als eine Reaktion auf ein drei Jahre langes Grauen eingetreten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 19.11.1919
Descrizione fisica: 8
österreichischen Ge fangenen in Sibirien gibt das Genfer Komitee der Hoffnung Ausdruck, daß Vertreter Oester reichs der Kommission zugezogen werden, die kürzlich zur Heimschaffung der österreichischen Gefangenen eingesetzt wuäre und verweist dar auf, daß Oesterreich ohne die Hilfe der Entente nicht imstande sei, die Schwierigkeiten der Heim beförderung zu überwinden und daß die Alliier ten allein die Macht haben, die Gefangenen aus ihrer traurigen Lage zu befreien. Die Wahlen in Frankreich und Italien

. Aus Paris. 17. ds., meldet die Ag. Havas: Die Wahlen in Frankreich sind unter ziemlich starker Beteiligung verlaufen, lieber die Stärke der einzelnen Parteien läßt sich genaues noch nicht feststellen. Soweit bisher bekannt, sind gewählt Minister Millerand, Briand, Tardieu, Abrami, Franklin Bouillon, Andre Lefevre, der Bolsche wist Alexandre Blanc, Loucheur. — Aus Mai land, 17. ds., meldet die Ag. Stefani: Der Wahlkamvf ist in ganz Italien ruhig verlaufen. Bis jetzt liegen noch keine endgültigen

Ergebnisse vor. In Mailand betrug die Wahlbeteiligung etwa 70 Prozent der Wählerschaft. In Rom scheinen die Katholiken die Majorität errungen zu haben. Frankreich und der Vatikan. Aus Paris, 15. Nov., wird gemeldet: In einer Wählerver sammlung erklärte Briand auf eine Anfrage, wie er sich zum Vatikan stelle. Er persönlich habe nichts dagegen, daß die Beziehungen zu Nom wie der ausgenommen werden unter der Voraus setzung, daß die konfessionelle Neutralität, die eine der Grundlagen der Republik bilde

, dadurch nicht berührt werde. Die Welle der Faulheit in Frankreich. Aus Paris, 15. Nov., wird gemeldet: Am Mitt woch abends hat sich in einer Pariser Wähler versammlung des nationalen Blocks ein auf regender Zwischenfall ereignet. Der Präsident des Pariser Gemeinderates Evain sprach von einer Welle von Faulheit, die durch das Land gehe, woraus die Besucher der Galerie dagegen laut protestierten und Stühle und Tische auf den Redner hinunterwarfen. Ein Sekretär wurde durch einen herabgeschleuderten Stuhl

des Präsidenten Wlson, nachdem ich diesem vor seiner Abreise nach Frankreich ein erklärendes Memorandum, versehen mir einer Karte von Tirol, ganz ähnlich jener, die Sie mir geschickt haben, übermittelt hatte, die Zu sage, daß meine Ausstellungen, die auf historischer, poli tischer und ethnographischer Grundlage die Verhältnisse beleuchteten, in Paris zu Rate und Hilfe gezogen werden würden. Inzwischen ist aber das Derhänguvolls geschehen und scheint noch wenig Aussicht, daß alle Bemühungen vor läufig

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 19.08.1914
Descrizione fisica: 4
Seite 4 Volks-Zeitung Mittwoch den 19. August 1914 Nr. 166 und heute kamen in 63 Kistchen fünf Millionen Franken in Gold in Salzburg durch. Es handelt sich um eine Goldsendung, die noch vor Kriegsausbruch von der Oesterreichifch-ungarischen Bank an die Län derbankfiliale in Paris abgeschickt wurde. Bei Kriegsausbruch hatte die Sendung glücklicherweise Frankreich noch nicht erreicht, da das Geld sonst von den Franzosen konfisziert worden wäre. Die Sen dung wurde in Deutschland angehalten

sein. Dann soll sich der Dreibund freu'n, Frankreich wird schon helfen! Und der andre Freund, der Brite, Wird im Bunde sein der Dritte, Der uns dann zu Hilfe eilt Und mit uns die Beute teilt. Jeder kriegt das Seine! Schließlich kam auch Montenegro Und es rüstete allegro Rußlands Väterchen zu Lieb Seine hundert Hammeldieb Mitsamt ihrem König! Serbien hat auf Verlangen Väterchens auch angefangen Und hat tapfer ungesäumt Schnelle Belgerad geräumt. Eh' der Feind gekommen! Und der Peter ist gelaufen. Tat in Risch sich erst

ist. Dort kann man sich's leisten! England auch mit seinen Schiffen Hat sehr stark daneben griffen. Denn es kann damit, o Graus, Jetzt kaum recht aus London 'raus. Denn dort liegen Minen! Frankreich auch, der Freund des Zaren, Hat's am eignen Leib erfahren. Daß zu wahr das Sprichwort spricht: Was nicht brennt, das blase nicht. Man könnt' sich verbrennen! Belgien darf sich nicht rühren, Frankreich kann nicht durchmarschieren Und es hat auch sonst kein Glück, Ueberall jagt man's zurück. So was ist zum ärgern! Rußlands

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 3 di 12
Data: 15.03.1913
Descrizione fisica: 12
und 1 Militärluftschiff zur Verfügung stehen werden. Französische Enttäuschung. Im englischen Parlament hat Premierminister Asquith die Er klärung abgegeben, daß England keinerlei Verpflicht ung zur Einsendung einer starken Armee nach Eu ropa habe. Darüber herrscht in Frankreich, das sich bei einem Konflikt mit Deutschland der Unter- stützung durch englische Landtruppen sicher wähnte, eine starke Enttäuschung. So schreibt der „Eclair" : Der Beifall, mit welchem diese Worte von den An hängern dieses Ministers

der Ansicht, daß Janma durch Verrat gefallen ist und daß zwischen dem türkischen General Essad Pascha und dem griechischen Ober kommandierenden Verhandlungen gepflogen worden sind, in denen das Geld eine Hauptrolle gespielt habe. In Konstantinopel wird verlangt, daß Essad Pascha vor ein Kriegsgericht gestellt werde. Spanien im Bündnist mit Deutschland oder Frankreich und England? Aus Madrid wird gemeldet: Die „Tribuna" veröffentlicht einen Artikel, in dem der Gedanke befürwortet wird, daß Spanien

ein Bündnis mit Deutschland abschließen möge. Der „Heraldo" dagegen spricht sich aus militärischen Gründen für eine Entente mit Frankreich und England aus. — Die reichsdeutschen Blätter weisen darauf hin, daß Spanien sich in den goldenen Fesseln Frankreichs und Englands befindet, und daß schon aus diesem Grunde nicht bezweifelt werden kann, daß Spanien sich der englisch-französischen Mächtegruppe anschließt. Die andauernden Aus einandersetzungen in der spanischen Presse über den bevorstehenden Anschluß

Spaniens an eine der beiden Mächtegruppen haben also nur theoretischen Wert. Nach den Verhandlungen mit dem englischen Kriegsminister Oberst Seely, der „zufällig" zu gleicher Zeit in Madrid weilte, als der erste Lord der englischen Admiralität in Toulon die Kriegstüchtigkeit der französischen Flotte kontrollierte, ist der Anschluß an Frankreich und England auf das bestimmteste zu erwarten. König Alfons wird demnächst zu einem Besuch in Paris eintreffen; man nimmt an, daß dann der ausdrückliche Vollzug

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Tiroler Post
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Pagina 3 di 28
Data: 09.10.1914
Descrizione fisica: 28
, 7. Oktober. „Times" aus Paris: Obwohl der Feind hie und da Glück hatte, ist die moralische Haltung der Fran zosen doch unerschüttert. „Daily Telegraph" schreibt: Der Kampf in Frankreich wird Woche für Woche heftiger. Falls es glückt, die Deutschen zurückzudrän gen, wird es nicht möglich sein, umgehende Bewegungen auszuführen. Man wird dann einen Nahekampf erleben, wobei die feind lichen Geschützstellungen oft nur 20 Meter von einander entfernt sind. Es wird unzweifelhaft der größte und furchtbarste

Abschnitt des Krieges werden. Die BMgerMg voki Antwerpen. Fort Brachem gefallen. Die vereinigten Engländer und Belgier geschlagen. Ae groß? Schlacht in Frankreich. Noch keine Entscheidung im Westen. Berlin, 8. Oktober. Aus dem Großen Hauptquartier wird unterm 7. ds. abends ge meldet: Die Kämpfe auf dem rechten deutschen Wgel in Frankreich haben noch zu keinem enWidenden Resultat geführt. Die Vorstöße der Franzosen in den Trgonnen und aus der Nordostsront von Verdun wurden abgewiesen. Die Kämpfe

bereits be gonnen. Ein englisches, zwischen Linth und Lierre befindliches Hilfskorps mußte rück wärtige Bewegungen machen. Das ganze belgische Feldheer ist zwischen Lierre und Ant werpen zsuammengezogen. Dortselbst ist ein heftiger Kampf im Gange. mmlich Menagestation. Am nächsten Tag hat ten wir noch immer keine Nachricht, wohin wir fahren würden. Gerüchte wollten wissen, wir kä men nach Frankreich. Zu meiner nicht geringen Müde straf ich am Bahnhofe Herrn H. und meme Kollegen Sp. (Feldpost

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Unterinntaler Bote
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Pagina 3 di 12
Data: 15.03.1913
Descrizione fisica: 12
und 1 Militärluftschiff zur Verfügung stehen werden. Französische Enttäuschung. Im englischen Parlament hat Premierminister Asquith die Er klärung abgegeben, daß England keinerlei Verpflicht ung zur Einsendung einer starken Armee nach Eu- ropa habe. Darüber herrscht in Frankreich, das sich bei einem Konflikt mit Deutschland der Unter stützung durch englische Landtruppen sicher wähnte, eine starke Enttäuschung. So schreibt der „Eclair" : Der Beifall, mit welchem diese Worte von den An hängern dieses Ministers

. Die Zu rückgelassenen sind jetzt gräßlich verstümmelt aufge funden worden. Der Oberkommandierende General Liautey hat den General mit drei Tagen Arrests!!) bestraft. Außerdem ist er aufgefordert worden, sich nach Paris zu begeben und sich dort persönlich zu verantworten. Spanien im Bündnist mit Deutschland oder Frankreich und England? Aus Madrid wird gemeldet: Die „Tribuna" veröffentlicht einen Artikel, in dem der Gedanke befürwortet wird, daß Spanien ein Bündnis mit Deutschland abschließen möge. Der „Heraldo

" dagegen spricht sich aus militärischen Gründen für eine Entente mit Frankreich und England aus. — Die reichsdeutschen Blätter weisen darauf hin, daß Spanien sich in den goldenen Fesseln Frankreichs und Englands befindet, und daß schon aus diesem Grunde nicht bezweifelt werden kann, daß Spanien sich der englisch-französischen Mächtegruppe anschließt. Die andauernden Aus einandersetzungen in der spanischen Presse über den bevorstehenden Anschluß Spaniens an eine der beiden Mächtegruppen

haben also nur theoretischen Wert. Nach den Verhandlungen mit dem englischen Kriegsminister Oberst Seely, der „zufällig" zu gleicher Zeit in Madrid weilte, als der erste Lord der englischen Admiralitär in Toulon die Kriegstüchtigkeit der französischen Flotte kontrollierte, ist der Anschluß an Frankreich und England auf das bestimmteste zu erwarten. König Alfons wird demnächst zu einem Besuch in Paris eintreffen; man nimmt an, daß dann der ausdrückliche Vollzug des Anschlusses erfolgen wird. Der Krieg auf dem Balkan

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 8
Data: 15.08.1914
Descrizione fisica: 8
und Frankreich. Hbbrucb der diplomatischen Beziehungen zwilchen Frankreich und Oesterreich. Wien, 11. August. Infolge des zwischen Paris und Wien gepflogenen Meinungsaustausches hat die französische Regierung auf Grund der internationalen Lage und mit Rücksicht auf die ungenügenden Erklä rungen, die die österreichisch-ungarische Regierung be treffend die Entsendung österreichisch-ungarischer Truppen nach Deutschland gegeben hatte, dem österreichisch-un garischen Botschafter heute vormittags mitgeteilt

schlagfertiger Armeen, sei es mit den Waffen festzulegen sei. Wie es sich jetzt zeigt, verfolgten die beiden Reisen Poincares Ziele, die für die Erhaltung des europäischen Friedens sehr gefährlich waren. Die Abmachungen, die Poincare mit Ssasonow in diesem Jahre in Petersburg getroffen hat, sind der deutliche Beweis für die wahren Absichten, die in Petersburg und Paris an maßgebender Stelle herrschten. Deutschland und Frankreich. Eine französische Brigade bet Cuneville zurückgeworfen! Berlin

. Die chronologische Reihenfolge lautet: 28. Juli: Kriegserklärung Oesterreich-Ungarns an Serbien. I. August: Kriegserklärung Deutschlands an Rußland. 3. August: Kriegserklärung Deutschlands an Frankreich. 4. August: Kriegserklärung Deutschlands an Belgien. 4. August: Kriegserklärung Englands an Deutschland. 5. August: Kriegserklärung Oesterreich-Ungarns an Rußland. 5. August: Kriegserklärung Montenegros an Oester reich-Ungarn. 6. August: Kriegserklärung Serbiens an Deutschland. II. August: Kriegserklärung

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