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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 08.08.1919
Descrizione fisica: 8
wird Deutsch-Westungarn solange nicht els rechtlich zugehörigen Staatsteil behandeln, als bis Westungarn über die staatliche Zugehö- tipfcU nicht selbst beschließt. In welcher Form .foir die Abstimmung durchsetzen können, steht noch dahin. ‘ Beratungen über hie Teilnahme dentschösterrei- chstchec Arbeiter am Wiederaufbau in Frankreich 'St, Germain, 5. Aug. Die von der d.-ö. Regierung euLstmdte Kommission hat heute die Verhandlungen mit der französischen Regierung ^oer i‘k Beteiligung rcn

den Wiederauchauarbei- in Frankreich begonnen. Die Zusammenkunft der Besprechung allgerneiner Fragen und ffer des Arbeitsp^gM-nmes und "kommisftonellen Beratungen gewidmet. Tie französischen Vertreter setzten als nächsten Ver handlungstag den 12. August fest. Annahme des Berichtes über den FriedenSvcr- trag durch die Friedenskommission der französi schen Kammer. Paris. 6. Aug. (Ag. Hav.) Die Friedens kommission der Kammer hörte gestern den Hauptbericht Barthous an. Der Bericht bedau ert, daß nicht von Anfang

gewesen. Frankreich sei bis zur Grenze der Geduld und Klugheit gegangen, aber der Deutsche Kaiser sei zum Kriege entschlossen gewesen. Barthou verlangt strenge Strafen. So dann geht Barthou zur Frage des Völkerbundes über und beansprucht für Frankreich die Ehre, schon seit alter Zeit für die Völkerrechte eingetre ten zu sein. Er findet für den glorreichen Prä sidenten der Vereinigen Staaten, der während des Krieges sich zum Vorkämpfer der Völker rechtsprinzipien gemacht habe, Worte hoher An erkennung. Hierauf

. (Funksprnch d. Tel.-Korrb.)^ Nachmittags versammelte sich die interalliierte Kommission, die mit der Frage der Grenzen Bulgariens betraut ist. Es handelt sich noch im mer um die Festsetzung der südlichen und öst lichen Grenze Bulgariens. Naliens diplomatische Meder- läge. Immer mehr und mehr tritt es klarer zutage, daß das Schicksal Deutschösterreichs mit Bezug ans seine fernere politische Gestaltung mit dem Ausgange eines diplomatischen Duelles zwischen Frankreich und Italien verknüpft war. Der Vor hang

von der politischen Arena hat sich nunmehr etwas gehoben und was wir nach großen Umris- sen bis heute erblicken können, ist die Tatsache, daß Italien bei dem scharfen geistigen Waffen gange gegenüber seinem Duellanten Frankreich unterlegen ist. Zu dieser Niederlage mag auch der unersätt liche italienische Imperialismus etwas beigetra- gen haben. Italien wollte Fiume, die dalmati nische Küste, Deutsch-Südtirol, das Küstenland, Konzessionen in Kleinasien, ja sogar bis in Ost asien. Zugleich betrieb es den Anschluß

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Pagina 1 di 4
Data: 19.09.1919
Descrizione fisica: 4
von Aleppo. Damaskus, Ursa, Deir und Mossul, welche einen unabhängigen arabischen Staat bilden, sowohl un ter französischem als britischem Einfluß. Dokument 3: Britische Erklärung an die syrischen Führer von Kairo vom Datum des 11. Juni 1917. Sie anerkennt die Unabhängiqkeit ö?s vor dem Kriege be standenen arabischen Staates und der durch ihre Ein wohner im Laufe des Krieges befreiten arabischen Ge biete. Auf Grund einer offenkundigen Unvereinbarkeit dieser letzteren Klauseln mit den gegenüber Frankreich

durch die Dokumente 1 und 2 eingegangenen Verpflichtungen wurde zwischen Allenbn und dem Emir Faissal ein Ab kommen getroffen, welches die Aktionszone öer arabi schen Truppen fast ausschließlich auf die den Arabern durch den Paragraphen des Abkommens Sykeres Picot zuerkannten Gebiete beschränkt. Dokument 4: Französisch-englische Erklärung vom 9. November 1918, in öer sich Frankreich und das britische, Reich vervflichten, die Eingeborenenregierung in Syrien und in Mesopotamien zu unterstützen

diese nicht wiederhergestellt sind. Anderseits haben die Alliierten beschlossen, nicht Ä^Ä^^A^Eschlanö zu unterhandeln. Frankreich hat m^Ärtfchastlrche Un^hangigkeit wieder erlangt, welche ihm der Frankfurter Vertrag genommen hatte. Clementel stellt fest, daß das politische Ergebnis der Freiheit vorerst eine Hausse oer Rohstoffe unter phantastischen Bedin gungen war. ® L r t L° & unterbrechend, fragt den Finanzminrster. ob der Wechselkurs forifahren werde, zum Schaden Frankreichs zu steigen. Klotz antwortet

, daß, als die Freiheit der Einfuhr wiederhergestellt wurde, die Regie rung darauf aufmerksam wachte, daß die Differenz zwi schen. Einsuhr und Ausfuhr notwendigerweise ein Miß verhältnis im. Wechselkurs bewirken müßte. Wir müssen in anderen Landerii als in England und Amerika kaufen und wir müssen vor allem unsere Produktion erhöhen. Clementel setzte seine Rede fort und verzeichnet §ine Verbesserung des Weltsrachtrauws. Der Minister ?ÄÄMt, daß Frankreich eines der besigesiellten Länder Europas ist, um sich rasch

, daß die Kraft des Friedensvertra ges darin liegt, daß er auf die Freiheit gegründet ist. Wir haben nicht einem Krieg, wir haben einer Revolution bei gewohnt. Biviani erklärt sich unter Vorbehalt befriedigt von den Militärischen Bestimmimgen des Vertrages: Die Rheingrenzen hätten die Ueberwachung von sechs Millio nen Menschen öer Rheinlande erfordert, von wo aus schlimme Schläge gegen Frankreich hätten ausgehen kön nen. Wie Sembat sagt er, daß Frankreich Deutschland ein Beispiel der Freiheit geben mutz

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 8
Data: 01.03.1911
Descrizione fisica: 8
wurde. Der flottenttand bei uns und im Ausland. In der österreichischen Delegation führte der Marine referent Tabellen an, welche die Marine anderer Län der im Vergleiche zu der österreichisch-ungarischen dar stellen. Danach entfallen in England für Heer und Flotte 1514 4 Millionen, für die Flotte allein 975 Millionen; in Frankreich für Heer und Flotte 1185°3 Millionen, für die Flotte allein 360 Millionen; Deutsch land für Heer und Flotte 1786 8 Millionen, für die Flotte allein 520'7 Millionen

; Italien für Heer und Flotte 5237 Millionen, für die Flotte allein 247 Millionen, und in Oesterreich-Ungarn für Heer und Flotte 420 Millionen, für die Flotte allein 67 Mil lionen. Der Referent rekapituliert dann die Ergebnisse der Ausschußberatungen und fährt dann fort: Der voraussichtliche Stand der Flotten mit Ende 1915 wird nach einer vom Referenten angefertigten Tabelle in den einzelnen Staaten folgender sein: Dreadnoughts: Oesterreich-Ungarn 4, Deutschland 21, Frankreich 18, Italien 6. Kleinere

Schlachtschiffe: Oesterreich-Ungarn 12, Deutschland 17, Frankreich 20, Italien 12. Panzerkreuzer: Oesterreich-Ungarn 3, Deutschland 20, Frankreich 22, Italien 9. Kreuzer: Oesterreich-Ungarn 7, Deutschland 38, Frankreich 12, Italien 19. Torpedofahrzeuge und Torpedoboote: Oesterreich- Ungarn 66, Deutschland 144, Frankreich 297, Ita lien 139. Unterseeboote: Oesterreich-Ungarn 12, Deutschland 11, Frankreich 109, Italien 20. Was die englische Mittelmeerflotte betrifft, so kann, führt der Bericht

im Abnehmen begriffen ist. Im Jahre 1906 konnte man noch einen Ueberschuß von 1 l !z Mil lionen Frauen zählen, im Jahre 1909 ergab sich ein Frauenüberschuß von einer Million, nach den letzten Veröffentlichungen betrug die Einwohnerzahl im Deut schen Reiche, der Volkszählung des Jahres 1910 ge mäß, 32,029.890 männliche und 32,866.991 weib liche Personen. Der Ueberschuß der Frauen ist also jetzt nur noch etwa 800.000 .Personen. Frankreich. (M i n i st e r k r i s e.) Nachdem am 24. Februar

ihren Ausgangspunkt und datiert aus dem Jahre 1877. Besondere Verdienste um die Förderung des Fremdenverkehrs hat sich Statthalter Graf Kielmannsegg erworben. Der Vortragende schildert den Effekt des Fremdenverkehrs auf die Ein künfte des Staates; die Schweiz ziehe alljährlich 200 Millionen Kronen aus dem Fremdenverkehr, Ita lien 427 Millionen, Schweden 45 Millionen, die französische Riviera 300 Millionen Kronen, Frankreich nach dem letzten Bulletin statistique 3*/s Milliarden Franken, Oesterreich weit mehr

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Tiroler Wastl
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Pagina 2 di 8
Data: 19.12.1915
Descrizione fisica: 8
altoergangener Jahrhunderte zurück. Wie vor den erblichen Kronfeldherren seiner Ahnen früher die holländischen Gesandten, so lagen demütig vor ihm im Staube die stolzen Vertreter Englands und boten ihm die diplomatische Oberaufsicht des bisher eng lischen Weltkrieges an. Denn das liegt, bei Lichte besehen, in dem Eintritt Japans in das Abkommen, wonach die beteiligten Mächte sich verpflichten, nur geveinsamen Frieden zu schließen. Dieses Abkommen zwischen Rußland, England und Frankreich bedeutete

von vornherein, daß derjenige vertragsmäßig über den. Frieden zu bestimmen hätte, der den Krieg am längsten aushalten könnte, der seinen Leiden und Schäden am fernsten stand, der den Friedenswünschen der andern Gehör und Zustimmung weigerte. Solange er sich weigerte, durften auch die andern nach ihren Verträgen den Frieden nicht abschließen. So hat die ganze Welt den Vertrag von Anfang September 191 ; i aufgefaßt; sie hat in Frankreich und Belgien die Leidtragenden und in England seitdem den maßgebenden

Leiter des Krieges gesehen. Denn dieses Bündnis macht die Starken stärker und die Schwachen schwächer. In zwischen scheint auch Rußland nach seinen schweren Riederlagen Nurch den Vertrag hart bedrückt. Ruß land und Frankreich sind es zunächst gewesen, die die Ausdehnung des Vertrages auf einen weitern Teil nehmer wünschten; sie wollten in jeder Weise Italien stärker in den Krieg verwickeln, zunächst wenigstens, bis sie selbst sich einen leidlichen Abgang von der Kriegsbühne erfochten hätten

und daß jeder einzeln versucht, von Deutschland und seinen Freunden einen möglichst erträglichen Frie den für sich allein zu erkaufen. Oder aber der Krieg geht ohne direkten Zusammenbruch ihrer Gruppe zu Ende, dann müssen sie mit Deutschland um einen Ausgleich verhandeln, dürfen das aber nur gemein sam und müssen die Erlaubnis dafür von demjenigen Mitgliedc der Gruppe erkaufen, das am wenigste«! kriegsmüde ist. Bisher ging die Furcht in Rußlind und Frankreich, die Hoffnung in London dahirr, daß Eng land

in dieser glücklichen Lage sein würde. Die andern mußten erwarten, daß dieses unvermeidliche Schluß geschäft der Kriegsliquidation uinso glatter ^ehen würde, je mehr auch England bis zum Schlußakt mürbe würde. Deshalb war Frankreich über die Verluste der eng lischen Flotte und Rußland über die Fehlschläge an den Dardanellen nur mäßig betrübt. Jetzt aber liegt die Sache anders. Jetzt hat England feine Halsab schneiderforderung gegen Rußland und Frankreich an Japan zedieren müssen, um in Interesse seiner be drohten

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 08.08.1914
Descrizione fisica: 12
aber wissen wir genau, daß unsere Rohre, ob groß oder klein, am sichersten gehandhabt werden, und daß die Stahl pferde uns sofort an jeden bedrohten Posten des Reiches bringen können. Den vielen Millionen von Streitern, die mit diesem Zeugnisse der Weltgeschichte auf den Plan treten, stehen gegenüber Rußland mit seinen zwei Kreaturen des Balkans, Frankreich und nun hat, wie wir hören, auch England und Belgien sich ihnen zugesellt. Der „faire Engländer" sieht Serbiens Mord versuche an Milan, an Nikita

, sieht die Morde an Alexander und dem Thronfolger Oesterreichs, der Gentlemann eilt den gemeinen Mordbuben zu Hilfe, um bei dieser Gelegenheit dem deutschen Reiche und seinem Handel einen Stoß zu versetzen. Stark und stolz steht aber auch die deutsche Flotte da und des Feindes unbemannte Schiffe sollen einen Sieg nicht so leicht erringen. Das ausge- beutete Volk der 230 Millionen Inder wartet aber schon lange auf den günstigen Zeitpunkt seiner Befreiung. Nicht gerne ist Frankreich dem Kommando

, sind zwar im Deutschen Reiche und in Oesterreich durch die letzten Heeresvorlage in der Friedensstärken überholt. Wir müssen aber in Rechnung ziehen, daß auch Ruß land und Frankreich in den letzten Jahren bedeutende Anstrengungen gemacht haben, ihr Heer zu ver stärken, Wir können daher getrost das von Bern hardi errechnete Kräfteverhältnis als noch bestehend annehmen. Der Unterschied in den Zahlen liegt nur darin, daß die einen die ganze waffenfähige Mannschaft, die anderen, wie Bernhardi, nur das zugrundelegen

, was als ausgebildet und zunächst verfügbar in Betracht kommt. Bernhardi beschränkt sich daher bei Rußland und Frankreich auf das, was sie tatsächlich auf den europäischen Kriegsschauplatz stellen können, zieht also die bedeutende Heeresmacht ab, die Rußland vorerst und wahrscheinlich auf die Dauer des Krieges in Asien lassen muß; ebenso stellt er bei Frankreich nur die Kolonialtruppen in Rechnung, die im Heimatlande stehen oder aus den nächsten Kolonien Algier und Tunis herausgezogen werden können. Die Berechnung

Bernhardis ergibt folgende , Zahlen: Für den Dreibund: Deutschland 3,560.000 Oesterreich 2,186.000 Italien 1,230.000 Rumänien 318.000 Im ganzen rund 7,228.000 Mann für den Dreibund. Diesen Truppen des Dreibundes stehen zu nächst gegenüber: Frankreich 3,650.000 Rußland 2,000.000 Serbien 250.000 Im ganzen rund 5,900.000 Mann für Frankreich, Rußland und Serbien. Als Vergleich möchten wir hier eine andere Quelle heranziehen, die gewiß nicht zu unseren Gunsten rechnet, ein vom englischen Kriegsmini sterium

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 8
Data: 17.07.1912
Descrizione fisica: 8
Verbreitung. Anzeigenpreis: die kleine dreispaltige Zeile oder deren Raum 12 b; bei Wiederholungen Preisnachlaß. Anzeigen werden in Abholstellen und Ankündigungsämtern entgegengeuommen. Erscheinungstage: Jeden Mittwoch und Samstag. Italien schwenkt ab. Egb. Hinter dem Rücken von den Verbündeten, ohne Wissen von Oesterreich-Ungarn und Deutschland hat Italien mit England und Frankreich einen Vertrag zur Regelung der Machtverhältniffe im Mittelmeere abgeschlossen. Diese überraschende Meldung

Frankreich noch England, auf deren Beistand Italien, sobald es seine Maske der Freundschaft für Oesterreich-Ungarn abgeworfen hat, wohl rechnet, aktionsfreie Hände haben. Marokko liegt Frankreich, trotz aller gegenteiligen Versicherungen, noch immer schwer im Magen und die Kriegsbereitschaft Englands ist gegenwärtig mehr als zweifelhaft. Wie sich die Dinge auch gestalten mögen, so viel steht fest, daß dieser Mittelmeervertrag wohl geeignet sein dürfte, den Herren am grünen Tisch den Star zu stechen

, auf daß sie endlich sehen, was von der Bundestreue unserer welschen Freunde zu halten ist. Vom Standpunkte Italiens ist das Anlehnen an die Westmächte im gegenwärtigen Zeitpunkte wohl begreiflich, da seine maritime Stellung es in ein Abhängigkeits verhältnis zu England und Frankreich drängt. Ein Konflikt mit Frankreich und England würde für Italien den Verlust des tripolitanischen Besitzes bedeuten, da ihm die Seeverbindung mit der Kolonie abgeschnitten wäre, hingegen wären auf dem afrikanischen Festlande England

in Aegypten und Frankreich in Tunis die übermächtigen Nachbarn, denen Tripolitanien wehrlos Preisgegeben wäre. Vom Standpunkte Italiens entspringt diese „Extra tour" dem Selbsterhaltungstrieb. Die Verbündeten Italiens nehmen jedoch einen ganz anderen Standpunkt ein. Weder für Deutschland, noch weniger aber für unsere Monarchie ist die Ausschaltung aus der Mittel meerfrage mit den bisherigen Bundesbeziehungen ver- einbarlich. Beruht die Nachricht über die Mittelmeer verträge auf Wahrheit — woran

, daß die Besprechungen des Reichskanzlers mit den russischen Staatsmännern einen glänzenden, alle Hoffnungen übertreffenden Verlauf gehabt haben. England. (Gefährliche Suffragettenausschrei tung.) Die Tochter von Sir John Craggs, eine fanatische Frauenrechtlerin, wurde beim Versuch, das Schloß des englischen Marineministers Harcourt anzu zünden, verhaftet. Italien. (Der Mittelmeervertrag.) Von italieni scher Seite wird der Abschluß einer Verständigung zwischen Italien, Frankreich und England

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Pagina 2 di 4
Data: 14.10.1919
Descrizione fisica: 4
betrifft, so entsprechen sie dem gro ßen Siege nicht. F i u m e sei für alle Italiener etwas ; ch m e r z l i ch e s, falls ihm das Recht, sich an das Mutterland anzuschltetzen, verweigert werbe. Ein Siegesfest in Rom. KV. Rom, 13. Oktober. Das Siegesfest wird am 4. November gefeiert. Die Truppen werben unter dem Titusbogen durchziehen. Sie Schweiz und Frankreich. Die savoyische Neutralitätsfrage. AuS Bern wirb berichtet: Als in üer BunbeSversamm- lung darüber beraten würbe, ob öer Beratungsgegen

und Frankreich neue Verein barungen über die zollpolitiscbe Behandlung der savoyi- schen Freizone getroffen werden sollen. Der Bundesrat hat der Aufhebung der Neutralität von Hochsavoyen unter der Bedingung zugestimmt, öatz die eidgenössi schen Körperschaften diesen Verzicht ratifizieren, und daß die immerwährende Neutralität der Schweiz von neuem anerkannt wird. Ueber den Savoyer Handel wird die Bundesregierung eine Botschaft veröffentlichen, auf Grund deren die Bundesversammlung ihren Beschluß fassen

. des Zen lrallsmus und der Herrschsucht diese Freiheiten nieder- orucken wolle, warum solle dann Frankreich nicht berufen 'bin, die Rolle zu fprelen, die es 1830 gegenüber Belgien gespielt habe? Während Jahrhunderten habe Frankreich Mucht, hie Niederlande zu erobern, und die anderen Machte haten sich bemüht, dort eine Barriere gegen Frank reich aufzurichten. Noch 1816, als inan Belgien Holland unterworfen habe, hätte dieses gewünscht, seine Autonomie wieder zu erlangen, und dann sei

es selbstverständlich von Frankreich unterstützt worden. Die Belgier hätten 1830 ihre Autonomie erlangt und Frankreich habe diese Auto- uornie so sorgsam geachtet, daß Louis Philipp die belgische Königskrone für den Duc de Nemours abgelehnt habe. Belgien sei Frankreichs bester Freund geworden. Das habe man 1914 gesehen, denn seine heroische Fr eunö sch aft habe Frankreich ge, rettet Könne man nun nicht.das, was sich in Belgien ereignet hat, in Zukunft auch in den R h e i n l a n ü e n erleben? Stehe in Wirklichkeit

der N a ch b a r s ch a f t D e u t s ch l a n d S aufgezwungen wor, den sei Frankreichs Könige hatten besondere Abmachun gen mit dem Reichsfürsten gesucht, damit im Kriegsfall zwischen dem Reich und Frankreich diese Fürsten ent weder Neutralität bewahrten oder den Kaiser am Kriege verhinderten. Die französische Republik habe die Tradition deS Königs u c H° 1 , t ? nten ' und aus diesen Grundsätzen müsse sie ne rheinische Bevölkerung befreien, damit sie neutral »ürde. Man dürfe nicht ablengnen, daß die französischen deere militärische GewaltEigkeiken

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Alpenländer-Bote
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Pagina 2 di 20
Data: 14.11.1915
Descrizione fisica: 20
. Selbst der kleinste unter den angegliederten Staa ten braucht in der Zukunft weder dem englischen Druck sich zu beugen, noch vor der russischen Ge fahr eine Angst zu hegen. Auch bieten sich die einbezogenen Lander gegenseitig alles, was zur Weltwirtschaft notwendig ist. — Tie augedeutete politische Neugestaltuna, welche in der Hauptsache schon fertig dasteht, gehört jedenfalls zn den besten Früchten des Weltkrieges. Der Kampf mit Frankreich und England. Die Ereignisse auf dem französisch-belgischen

tige Pläne und Absichten. Die Rede Briauds bot nicht viel Besonderes. Mark liebt in Frankreich glänzende Reden und ist danrit zufrieden. Glän zende Reden zu l>alten, versteht aber Briand, wie kein zweiter. Die Kammer (Parlament) war da mit zufrieden und klatschte Beifall. Wenn's auf große Worte und glänzende Reden ankäme, dann stände Frankreichs Heer längst schon in Berlin. Neu ist das. was Briand über das Kriegsziel vor- bvachte. Frankreich werde nickst eher an ein-en Frie den» denken, bevor

es nicht Mlgien befreit und Elsaß-Lothringen zurückerobert habe. Wie man sieht, tun es die Franzosen auch in ihren Reden schon etwas billiger. Früher hieß es immer. Frankreich werde nicht eher die Waffen nieder legen, bevor es nicht Deutschland zerschmettert habe und so „Kultur und Gesittung für alle Welt . und alle Zeiten gerettet und gesichert habe". Kul tur und Gesittung werden zwar weder von uns noch von Deutschland gefährdet und Frankreich hat auch von niemand den Auftrag erhalten, christliche Kultur

für das Christentum einen Krieg zu führen. Dos französische Volk ist nun schon einmal der Mei nung, es sei das gesittetste und gebildetste der Weli und wenn Frankreich geschlagen sei, so sei es um Gesittung, Christentum und Bildung auf Erden geschehen, als e-b ein Volk durch eine Nie derlage die Gesittung verlieren müßte. Es hört es daher gern, lvenn seine Machthaber ihm vor machen, Frankreich müsse für die Gesittung und Bildung der ganzen Welt kämpfen. Seit einem Jahre bat man das dem eigenen Lande

von Manien für die Armee angeworben." Also England HE zu Beginn des Krieges Frankreich bloß 180.000 Mann unterstützt; so leickt stellte er iP ben Krieg vor. Inreress««,re ff/jäl man auch über die Höhe der englischen HW.x Pen aus den Kolonien (ausländ,'cken Best gen). Darüber gab er folgendes bekannt:.^ Beitrag Indiens ist hervorragend und wo! kannt. (Es wurde alles von dort wegaeschlepMe Kanada (englischer Besitz in Nordamerika) licjefbii 00.000 Mann. Australien 02.000 und Neu Äte, laud (Insel

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 1 di 10
Data: 01.01.1915
Descrizione fisica: 10
in Galizien und Polen. — Die Bedrohung Warschaus. — Kleine Fortschritte in Belgien- Frankreich. — Die siegreiche Türkei. — Portugal? 1914 — 1915 . Das a!te Jahr neigt sich dem Ende zu und ein »cueS pocht an die Pforte der Zeiten. Da ist es -wohl immer Brauch und Sitte, eine Rückschau zu halten, was das alte Jahr uns gewesen und was cs uns gebracht, und daun Ausschau zu halten mit Hoffen und Bangen in das neue Jahr, von dem wir uns ja immer nur Schönes und Gutes erwarten. Mehr als je einmal ist diese Frage

, diese Jahres rechnung, diese Neujahrshoffnung heuer berechtigt. Hinter uns liegt ein Jahr, bedeutungsvoll, wie kaum ein anderes, seit die Welt steht, es gewesen ist. Seit Jahren haben die Staaten Europas gerüstet zu Land und See und man hat gewußt: Bricht ein Kampf aus, dann dreht es sich darum, wie die ganze Welt sich gestalten soll. Zwei große Mächte gruppen standen einander gegenüber: Das alte Habsburgerreich, eng verbündet mit Deutschland, chnen gegenüber das russische Reich, verbündet mit Frankreich

. Nur der Engländer hielt sich nach außen hin anscheinend die Hand frei, arbeitete aber umsomehr verstohlen und geheinl, um es zu einem Zusammenprall dieser Mächte zu bringen. Seit Jahren wurde darauf hingearbeitet. Frankreich sparte nicht mit dem Geld, damit Rußland nach den Niederlagen in Ostasien sich wieder auszuraffen ver möge und feine militärische Rüstung vollenden könne. Si te- - -»> <*►- « M Me» — in Mn Me raOnftöt inen p. x. Sönnern. IRit- atöeitern und Cetera, mit Oer Bitte an ferneres geneigtes

. Und dieses Schreckliche ist im letzten Jahre fürchterliche Wahrheit geworden. Oesterreich und Deutschland sollten vernichtet werden. Es handelte sich da nicht mehr um das Wohlergehen, um die ungestörte, friedliche, wirt schaftliche Arbeit, es handelte sich um den Bestand und das Dasein und so haben wir zu den Waffen gegriffen im Vertrauen auf unser Recht. Eine Welt stand und steht uns gegenüber. Millionenheere warfen Rußland, Frankreich und England gegen unsere und des Deutschen Reiches Grenzen. Im Westen und Osten

, im Tüden und Norden lodert nun schon die Kriegsfackel. Die Gegner glaubten bei dieser riesigen Macht der beiden Reiche Herr zu werden. Sie haben sich schwer getäuscht. Sie haben nicht gerechnet mit deutscher Kampsestüchtigkeit und österreichischem Heldenmut, der alle Völker unseres vielsprachigen Reiches durchglühte, als der Kaiser zu den Waffen rief. Und so stehen die deutschen Heere in Frankreich und Deutsche mit Oesterreichern verbündet in Polen. Wohl haben wir schwer gelitten. Tausende tapferer

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Unterinntaler Bote
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Pagina 1 di 10
Data: 15.02.1913
Descrizione fisica: 10
einem von beiden den Krieg erklärt. Zweitens, daß. Italien zur wohlwollen den Neutralität verpflichtet ist, wennOester reich von Rußland augegriffen wird. Drittens gelobtOesterreich-Ungarn wohl wollende Neutralität für den Fall, daß; Italien mitFcankreich imKampfe liegt. Viertens ist e ine tätige Hilfeleistung z wisch e n ! dem Deutschen Reiche und Italien ver einbart, wenn Frankreich einen der beiden Staaten angreifen sollte. In j dem Augenblicke, in dem einer der vertragsschlie- - ßenden Teile

sich zu einer A ngri f fsPolitik gegen j die im Vertrage genannten Gegner Rußland oder s Frankreich entschließen würde, erlöschen die Ver- , tragsverpflichtun gen. Hinsichtlich der gegenwärtig ganz Europa in Spannung haltenden Balkanwirren ist nach dem Vorangeführten der Dreibundvertrag als hoch wichtiges Instrument zu betrachten. Es ist ein offenes Geheimniß, daß hinter den Aktionen der Balkanstaaten Rußland steht, daß nur unter dem Zutun der russischen Diplomatie das Bündnitz zwischen Bulgarien, Serbien

eine Kritik des Dreibundsverhältniffes, deren ( Logik man sich schwer zu entziehen vermag. Es j wurde durch dieselbe der für das Deutsche Reich ; äußerst mißliche Umstand betont, daß Oesterreich- Ungarn für den Fall ganz passiv bleiben kann, wenn Deutschland von Frankreich mit Krieg über zogen wird. Es wurde in denr betreffenden Ar tikel („Augsb. Postztg." Nr. 68 vom 11. Febr. 1913) gesagt: „Deutschland hat de, malen keinen Angriff von Rußland zu befürchten, Oesterreich aber täglich, und für diesen Fall

steht ihm das große deutsche Schwert zur Verfügung. Hin gegen hat Oesterreich von Frankreich keine Krntrahage zu ge wärtigen, wohl aber fuchtelt dieses stets dem Deutschen Reiche vor der Nase herum. Hat nun für diesen Fall Deutsch land Oesterreich an der Seite? Nicht die Spur; das geht Oesterreich nichts an. Wien verfügt also in seiner Lebens- frage über die deutsche Armee, Deutschland aber in seiner Lebensfrage nicht über das Heer Oesterreichs. Wäre Oester reichs Platz im Kriege gegen Frankreich

verläßlich durch Italien ausge'üllt, so ließe sich die Sache noch halbwegs für erträglich ansehen, da dies aber ganz bedenklich in Frage steht, bildet sie einen unerträglichen Uebelstand." Der Artikel führt dann weiter aus, daß der Dreibund mit den einseitigen Punktationen seines Vertrages das Deutsche Reich schon ein Jahrzehnt lang politisch lahm gelegt habe. Wenn vielleicht Rußland einige Furcht vor dem Dreibund besitze, so treffe das bei Frankreich nicht zu, welches durch seine Regierungszeitungen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 25.01.1917
Descrizione fisica: 8
Anfängen der Kritik stecken bleibt und das Unbe hagen und die Verwirrung.des Verfassers deutlich verrät. Nachdem es klar geworden ist, daß der Krieg für Frankreich längst ausgehört hat ein Ver teidigungskrieg zu sein und daß..er nur. noch zu ErvberungKzwecken, eigenen und fremden, vor allein russischen, weitergesührt wird, ist die bisherige Stellung des französischen Sozialismus vollständig unhaltbar geworden. Er must aus den veränderten Unrständen die Konsequenzen ziehen; und der Teil voir

das Verhältnis zwischen ihr und der'Deut- scken Sozialdemokraiie vollkommen klar, ..es könnte dann gar kem anderes als.das Verhälints.der Geg nerschaft auf Leben und Tod fein. So aber, wie die Digge in Deutschland nicht stehen, so stehen sie in Frankreich, und die französi sche Minderheit tut nichts anderes, als was die deut sche Mehrheit unter gleichen Umständen ganz selbst verständlich ebenso getan hätte, ..Dabei, ist. es, freilich nach den vorliegenden Nachrichten noch nicht klar, ob die Opposition'ist

' Frankreich überhaupt schon die ' Tone der Entschiedenheit gefunden hat, die der ge genwärtigen Lage entsprechen. Sollte das nicht der Fall sei», so müßte man Geduld haben und sich da- >nit bescheiden, daß wenigstens der Anfang einer Wendung eingetreten und damit die Bahn einer Entwicklung beschritten ist,^ aus der es nach der Lo gik der Tatsachen keinen Stillstand mehr geben kann. Bei dem Versuch, die Kritik Pressemanes an der Zehnverbandsnote zu unterdrücken, hat man sich aus die Tatsache berufen

, daß auch im Deutschen Reichs tag nach der Kanzlerrede voin 12. Dezember eine Debatte nicht stattgesunden hat. Der Vergleich hinkt. Denn im Deutschen Reichstag waren es vor allem die Kriegsverlängerer. die nicht zu Worte kamen, in Frankreich sind es aber umgekehrt die regierenden Kriegsverlängerer, die den Anhängern des Frie dens das Wort verweigerten. Das gleiche Mittel ist also in Berlin und in Paris zu vetschieöencn Zwek- ken an gewendet worden: Hier zur Verstärkung des Friedens, dort Zur Verlängerung des Krieges

! Der nationalistische Terror hat in Frankreich ganz unerträgliche Zustände geschaffen und die Mei nung des Landes verfälscht. Dennoch werden die, die Frankreich sobald wie möglich einen ehrenvollen Frieden geben, die Retter und die künftigen Führer des Landes sein. Ein großer Teil der französischen Sozialisten hat das schon begriffen, und es ist drin gend zu wünschen, daß ihm der andere Teil recht bald in dieser Erkenntnis folgt. Friedensstimme in einem französischen Blatte. Genf, 22. Jänner. Capus verlangt

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Der Arbeiter
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Pagina 4 di 12
Data: 21.07.1912
Descrizione fisica: 12
des unbrauchb ar gewordenen Pul vers, von 1.5 Mill. Franken für die Beseiti gung des Wracks der „Liberte" und 0.5 Mill. Franken für die Förderung des Marineflugwe sens. Aus dem nächstjährigen Armierungsplan der Flotte für 1913 ist auch eine Vermehrung des Flottenpersonals um 3391 Köpfe beabsichtigt, so daß sich dann die Gesamtstärke der Kriegsmarine auf 58.205 Mann stellen wird. So in der roten Republik Frankreich. Wo bleibt denn da das sozia listische Molochsgeschrei! Große Zunahme der Fabriken in Oester

zu Mitglied, von Haus zu Haus ver breitet werden. So sehen wir im oberösterreichi schen Bruderverband eine mächtige, regsame Or ganisation der katholischen Arbeiter. Möge auch anderwärts, insbesondere in bezug auf die Stan despresse, so eifrig gearbeitet werden. Was gibt Europa für soziale Zwecke aus. Eine Umfrage, welche die Handelskammer von Liege (Frankreich) bei den verschiedenen euro päischen Mächten über ihre Ausgaben für soziale Zwecke veranstaltete, ergab das Resultat, daß Beligen bezüglich

der Ausgaben für soziale Zwecke auf den Kopf der Bevölkerung an zweiter Stelle und in bezug auf das Budget an erster Stelle steht. Die genannte Handelskammer kommt zu folgen den Resultaten: England Belgie Dänemark Schweiz Frankreich Norwegen. Deutschland Italien Portugal Oe st erreich Niederland Spanien Frc. Auf den Prozent Einwohner des Budgets 300 , 000.000 6.65 6.65 28 , 000.000 4.00 8.70 9 , 835.400 3.90 6.70 6 , 000.000 3.75 4.00 120 , 000.000 3.00 3.00 3 , 296.864 1.40 2.25 80 , 909.368 . 1.25 2.15

in Frankreich. In einer Einleitung der im sozialdemokratischen Verlage I. H. W. Dietz Nächst, G. m. b. H., in Stuttgart erschienenen „Geschichte der Gewerk schaftsbewegung in Frankreich von Paul Louis", wird von Gustav Eckstein über die Verhältnisse in Frankreich unter anderem gesagt: „Die Sozial gesetzgebung Frankreichs gehört zu den rückstän digsten Europas und die Praxis ist noch schlim mer als das Gesetz. Das Verhältnis zwischen di rekten und indirekten Steuern ist in Frankreich noch ungünstiger

." — Die französischen Arbeiter sind also trotz der sozialdemokratischen Minister in Frankreich noch nicht fett geworden. Auch die schöne Hetze gegen das Christentum hat ihren Ma gen nicht gefüllt und ihre Lage nicht gebessert. Von der demokratischen Republik haben sie die Nase auch voll. Trotz ihrer Republik sind die französischen Arbeiter schlechter gestellt, wie die deutschen und österreichischen Arbeiter in ihrer Monarchie. Die oberösterreichischen katholischen Arbeiter und die Sozialversicherung

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 6 di 16
Data: 18.12.1914
Descrizione fisica: 16
einen leeren Korb. Frankreich soll sich für England umsonst opfern und verbluten. Auch Amerika hat den französischen Pumpversuch abgewiesen mW eine innere Anleihe hat nur 300 Millionen eingebracht. Frankreich hat also großen Geldmangel. Und ohne Geld kann man keinen Krieg führen. Frankreich hat mindestens eine halbe Million Mann an Toten und Verwundeten schon verloren. Und wenn auch die französische Regierung keine Verlustliste für die gewöhnlichen Soldaten, sondern solche nur für die Offiziere

herausgibt, so fühlt das Volk doch die ge waltigen Verluste, weil kein Ort verschont bleibt. Dabei sind jetzt rund 150.000 Franzosen in deutscher Gefangenschaft, darunter 2500 Offi zier e mit 6 Generälen. Eine Reihe von Generä len sind gefallen. Und nun muß Frankreich noch Of fiziere zur Ausbildung der Rekruten nach England schicken. Ja, Frankreich ist sowohl an Menschenma terial und besonders was sein Ofifziersmaterial be trifft, am Ende seiner Leistungen angekommen. Frankreich hatkeineReserven mehr

sieben. Die ru^^che Regierung sollte von der französischen Firma Dchn^dor-Greuzot 300 Ka nonen und 200 Maschinengewehre bekommen, welche durch Bulgarien geliefert werden sollten. Trotz der rustischen Drohungen verweigerte die bulga rische Regierung die Durchlieforung, so daß die Sendung wieder nach Frankreich zurück mußte. Ein anderer Beweis der bulgarischen Nacken^"'te gegen über Rußland: Der russische Gesandte in Sofia pro testierte bei der bulgarischen Regierung gegen die

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Alpenländer-Bote
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Pagina 2 di 16
Data: 02.06.1918
Descrizione fisica: 16
Magen wie unserm Geldbeutel gleich not- und wohlgetan hätte. Entschieden unglücklich und ungeschickt war sein Vor gehen gegen Frankreich. Es ist heute eine endlich auch von amtswe- gen sestgestellte Tatsache. daß Czernin vom kaiserlichen Friedensversuch und vom Kaiser- brief nicht boß gewußt hat, sondern daß die Anregung direkt von ihm selbst ausgegangen ist. Wenn dem so ist, dann war es entschieden unklug und unpolitisch, dem französischen Mi nisterpräsidenten Clemenceau dadurch ein Dein zu stellen

, daß man ihm öffentlich vor- hielt, er, der in Frankreich jeden, der von Frie den spricht, gerichtlich.verfolgen läßt, habe selbst im geheimen Fühlung genommen, ob sich irgendwie eine Friedensmöglichkeit sinde. Czernin muhte voraussehen, daß Clemenceau. der nicht umsonst der Tiger genannt wird, auf eine solche Anrempelung hin. jede Rücksicht fallen lassen werde und daß damit Dinge an die Oeffentlichkeit gezerrt werden, die keinen Nutzen stiften können. Er mußte misten, daß voriges Jahr unsere Lage

zu sagen, mit Ausnahm der Deutschen und Ungarn hat er in sein« Rede Ziemlich allen Parteien vor den Kops gr stoßen. Das kann ein Versammlungsredn« tun, eine Regierung aber, die mit den Pai teien rechnen und arbeiten muh, darf sich da- nicht leisten, wenn sie noch länger im Amtl bleiben will, aber das wollte er eben nicht. Interessant find die Rückwirkungen im Ausland. Die Veröffentlichung des Kaiserbriefes hat it Frankreich im Laufe der Zeit eine Wirkung ausgelöst, die Clemenceau sicher weder deck

licktiat noch vorausgesehen hat. Einzig der Ländergrer de» franz. Präsidenten und einiger Kriegstreiber, war das zu wenig, sie wollten das WO Rhsingebiet. Man kann sich denken, wie diese Erkenntnis beim französischen Vc-lke wirkt und noch mehr, wie sie erst wirken wird, wem Frankreich noch einige zünftige Niederlagen erleidet. Da kann es dann wahr werden, m anderen eine Grube gräbt . . . Aehnlich sind die Wirkungen bei maßvollen Politikern und Leuts Englands. Auch dort dämmert allmäh- lig die Ansicht

auf, daß man tatsächlich für was anderes blute als für das ^arme, un glückliche Frankreich." wie es immer beißt. Wie man sieht, hat alles feine zwei Seiten und es ist gut. sie beide zu betrachten. Der Kampf mit Frankreich und England. Eine neue Offensive Nun ist das Wetter wieder losgebrochen. G ist gegangen wie mit der Witterung bei uns in Nordtirol. Seit Monaten hatten wir keinen Re gen mehr gesehen, oft und oft hatte es den Aa- schein, als müßte er kommen ; alle Anzeichen wa ren da; aber es kam halt nichts. Viele

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 28.06.1919
Descrizione fisica: 4
. Aas Zeremoniell öer Unterzeichnnng. Versailles, 26. Juni. Ueüer die Vorbereitungen, die für die Unterzeichnung des Friedens getroffen wurden, wird folgendes mitgeteilt: Die Sitzung im Schlosse von Versailles wird sich fol gendermaßen abspieren: Clemenceau wird sie eröffnen,' oümr wird der Sekretär der Konferenz je em Exemplar des Friedensvertrages den Delegierten aushändigen. Dcw für Frankreich bestimmte Exemplar wird dann auf em Ti chchen gelegt, woraus alle Delegierten es unter schreiben

werden. Die Siegel der einzelnen Vertreter sol len, damit nicht zuviel Zeit vergeudet wird, vorher aufge- drückt werden. Ans Verlangen Wilsons werden auch Damen der Feier- nchkcit anwohuen, vor allem Frau Wilson und seine Loch er. Dagegen sollen die anderen Delegierten darauf ver achtet haben, ihre Frauen mitzubringen. Die drei Mar- fchätte von Frankreich und sechs Generale, die die wichtig sten Posten während des Krieges innehatten, werden der FLlerlichkeit ebenfalls beiwohnen. Der Presse werden 360 Ächc

ein Uebereinkommen beschlossen, nach dem die beiderseitigen Heere bis auf weiteres eine Wirke von 600.000, bezw. 952.000 Mann, öas heißt in beiden Fällen die vierfache Vorkriegsstärke behalten sollen. Das sei für beide Länder notwendig, um die erforderlichen Besatzungs- Heere stellen zu können. Die Abreise öer italienischen Delegation nach Paris. KB. Paris, 26. Juni. Tittoni und öie anderen Mitglieder der italienischen Friedensöelegation werden Samstag nach Paris abreisen. Italien und Frankreich. KB. Paris

, 27. Juni. (Funksprnch.) Das „Journal" veröffentlicht in seiner gestrigen Nummer eine Erklärung öes italienischen Ministerpräsidenten Nittt gegenirber einem Vertreter des Blattes über die Politik des neuen Kabinettes gegenüber Frankreich. Heute, beißt es darin, kann kein italienischer Politiker einen Bruch mit Frank reich wünschen. Unser Bündnis ist nicht nur aus die Blutsbrüderschast gegründet, denn unter Brüdern kann es, wie unsere Geschichte beweist, keine Uneinigkeir geben, sonöern es beruht

auf unseren klaren Interessen. Geeint und zusammen mit Spanien und Südamerika werden wir die lateinische Welt mit einer großartigen Zukunft werden. Sagen Sie also Frankreich: Unsere Politik wird die Politik des Kabinettes Orlando sein. Daran hat sich nichts geändert. Was wir wollen, ist eine gleiche Behandlung. Wir sind in den Krieg eingetreten, weil Frankreich in Gefahr war. Sie in Frankreich wissen das nicht genug. Sie glauben, daß wir uns vom Appetit nach nationaler Vergrößerung leiten ließen

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 2
Data: 24.11.1918
Descrizione fisica: 2
sagt, daß die deutsche Armee durch die strengen Waffenstillstanösbedin- glmgen nicht einmal gegen Frankreich allein kampffähig sei. Er fürchtet, daß ein Vorwand gesucht wird, den Krieg wieder aufzunehmen. Tatsache ist, daß die hetzerische Politik in Frankreich mit derselben Leidenschaft betrieben wird, wie mitten tm Kriege. Eine Milderung öer Waffenstillstandsbedingungen wird uuyt MGanöen. Auch die französischen Frauen haben die Mim der deutschen Frauen um Unterstützung abgelehnt. Eine Zufuhr

von Nahrung hat bisher nicht stattgefurden !!Nd in Deutschland regt sich der Verdacht, daß Frankreich rinen Vorwand sucht, den Waffenstillstand zu kündigen nü sich öer wehrlosen Gebiete am linken Rheinufer dau- -rnö zu bemächtigen. ^ ir _ Inzwischen kommen aus verschiedenen Zeilen Deutsch lands Nachrichten über ernste Vorgänge, insbeson- ders über separatistische Bestrebungen. Schwere Gefahren dedrol/.l Deutschland von innen und außen. In Snd- ierrtschlanö ergibt sich eine immer stärkere separati stische

eintrat, ist nun erst dahin gelangt, wo Frankreich 1814 ankam. Aber die Voraussetzung für ein gleich gutes Ergebnis ist, daß die Welt gegen Deutsch land nicht Härter verfährt, als sie sich ans dem Wiener Kongresse gegen Frankreich zeigte. Das dürfte, wenn nur erst die bolschewikische Gefahr beschwo ren ist, die w i ch t i ge Fr a g e 5 e r Z n k u nft sein: Wie ist es möglich, Deutschland zu beruhigen und zu kräftigen und zu einem dauernden Gliede des Völker bundes zu machen? Ganz gewiß

wird sich dies weder nach den Rezepten von Maurice Barrres verwirklichen lassen, öer die Reingrenze fordert, noch nach dem Verlangen des „Mattn". der vorerst eine Schuld Deutschlands an Frankreich im netten Betrage von 340 Milliarden Franken anerkannt haben will. Es ist gar nicht erfor derlich, die einzelnen Posten jener Douloureuse nachzu- seen, die ein wenig an die übersetzten Additionen der Kenner in den Pariser Luxus-Restaurants erinnern. Wenn öer „Matin" die Kriegsentschädigung von 1871 mit Zinsen fordert

, so könnte man ja auch von Frankreich Kriegsentschädigungen für die unbestrittenen Angriffs kriege Ludwigs des Vierzehnten und Napoleons gegen Deutschland samt Zinsen in Anrechnung bringen und man käme da vermutlich auf Billionen und Lrilli.nren. Solche Ziffernspielereien sind müssig. Zu erken nen ist vielmehr: man darf Deutschland n i ch t z u r V e r- zweiflung bringen und muß dem deutschen Volke und jedem seiner Bürger die Möglichkeit geben, daß feine Arbeit, so schwer sie auch belastet sein mag, nicht ganz zwecklos bleibt

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Alpenländer-Bote
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Pagina 2 di 16
Data: 09.07.1916
Descrizione fisica: 16
die verlassenen Missionsgebiete, namentlich die vormals deutschen Besitzungen Afrikas, schwer unter diesen Zuständen. Den schwersten Schlag aber erlitt die Missionsarbeit in allen Ländern der Erde durch die kirchenfeindlichen Gesetze Frank reichs und Italiens. In Frankreich und Italien sind nämlich alle Geistlichen zum Wehrdienst, und zwar nicht etwa bloß als Feldkapläne oder in den Spitälern oder zur Sanität verpflichtet, sondern zum Wehrdienst mit der Waffe, wie jeder andere Mann. Die Kirche war von jeher

das Schverver- wundete und Sterbende. In Frankreich werden Feldkapläne überhaupt keine angestellt, dafür wird alles, was kriegstauglich ist, zu den Waffen ge rufen. Der Nutzen für die Wehrmacht ist gering. Alles in allem wurden in Frankreich zirka 20.000 bis 25.000 Geistliche zum Heeresdienste einbe rufen: die Zahl ist wahrhaft unbedeutend, wenn man bedenkt, daß im Laufe des Krieges Frankreich sicherlich 7 bis 10 Millionen Mann ins Feld stellte. Deswegen wird Frankreich keine Schlacht weniger Verlierern

wohl aber sind die seelsorglichen und sitt lichen Zustände im französischen Hinterland in- • solgedessen geradezu grauenhaft. Begreiflich, wenn man bedenkt, daß etwa bloß 8000 Geistliche für die Seelsorge des ganzen Reiches (36 Millionen Ein wohner) zurückblieben. Aehnlich, aber etwas besser, liegen die Verhältnisse in Italien. Dafür laufen aber in beiden Ländern die Schwindler und Drückeberger in derartigen Mengen herum, daß Frankreich dagegen durch ein eigenes Gesetz Ab-. Hilfe schaffen

wollte — allerdings vergeblich. Un ter diesen einbernfenen Priestern befinden sich von Frankreich allein mindestens 2000 bis 3600 Missionäre, die schweren Herzens das Feld ihrer Mifsionstätig- keitv mit dem Kriegsschauplatz vertauschen mußten. Es gab herzzerreißende Szenen in den Heidenlän dern beim Abschied der Missionäre. Die Heiden christen konnten und wollten cs nicht glauben, daß es christliche Staaten gebe, die die Priester Gottes, ihre Lehrer und geistlichen Väter zum blutigen Kriegsdienste heranziehen

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Tiroler Wastl
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Pagina 3 di 8
Data: 11.10.1914
Descrizione fisica: 8
bedroht, indem es ganz Europa und selbst die wilden Stämme Asiens und Afrikas gegen uns hetzte, und darum muß es als Weltmacht sterben. Den Franzosen kann man zugute halten, oaß sie einen Teil ihres Landes wieder haben und ihr ganzes Volk umschlossen haben wollten. In dieser Sehnsucht flammt eine Bruderliebe auf, die man ach ten, ja hochachten könnte, wenn Frankreich zum Ver lust seines Grenzlandes nicht selbst mutwillig den Grundstein gelegt hätte. Dessen hätte es stets eingedenk sein sollen

, und es würde nie nach Wiedervergeltung geschrieen, sondern ruhig und friedlich auf eine gute Gelegenheit gewartet haben, das Verlorene wieder zu gewinnen. Der Zorn über den Verlust der Grenz lande hat Frankreich verblendet, und das gemeine Krämervolk von England hatte leichte Arbeit, es zu diesem Kriege zu verleiten. So sehen wir Frankreich aus einer Verblendung handeln, und wir können uns ganz gut eine annehmbare Nachbarschaft mit ihm vor stellen, wenn es seinen verhängnisvollen Irrtum^ ein- sehen lernt

in Trümmer liegt. Rußland mußte sich klar sein, daß das Böse wohl vorübergehend das Gute Niederhalten, nicht aber dauernd niederringen könne, und darum durfte es diesen Krieg nicht führen. Sein Kriegsgrund lag somit in der Uebermacht, die es zu unrecht hat, aber es hatte immerhin einen Kriegs grund, und darum ist auch mit Rußland an einen Frieden zu denken, wenn auch nie und nimmer an eine gute Nachbarschaft, die Frankreich halten könnte, wenn es wollte. England aber hatte keinen Grund, Europa mit Krieg

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Tiroler Wastl
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Pagina 10 di 16
Data: 15.10.1911
Descrizione fisica: 16
wieder gewann. Es gab über haupt endlich ein Deutschland im poli tischen Sinne und dies hatte man allerdings den Karolingern zu verdanken. Der Streit der En kel Karls des Großen hatte zur nationalen Auftei lung seines Reiches geführt, und dies war der natürliche Lauf der Dinge. Es gab nun ein Frankreich und ein Deutschland und zwischen diesen beiden wurde, weil drei sich n das Erbe teilten, ein eigenes Reich für diesen drit ten Lothar aus Stücken Frankreichs und Deuts - lands zusammengeflickt, während Karl

der Kahle Frankreich und Ludwig der Deutsche Deutschland erhalten hatte. Um den jedenfalls am schlechtesten weggekommenen Lothar einigermaßen zu entschädi gen, überließen ihm die beiden anderen Brüder ruhig die römische Kaiserwürde. Da in allen drei Reichen aber endlich doch Karolinger herrschten, war die Scheidung keine solche, daß jeder der Leile sich hätte ruhig für sich weiter entwickeln können. Besonders das lotharingische Reich war gar kein natürlich abgegrenztes Ganzes, und auch sprachlich

so ein romanisch-germanisches Gemisch, daß es den Keim der Auflösung in sich barg. Dies zwischen Deutschland und Frankreich eingepferchte Länder gebiet mußte ein beständiger Zankapfel zwischen den beiden großen, sich immer mehr in Nationalstaa ten umwandelnden Reichen werden und ist es tat sächlich auch bis in unsere Tage geblieben. Schon nach dem Tode der Söhne Lothars teilten Frank reich und Deutschland im Vertrage von Mersen das Land unter sich, so daß Lothringen an Deutsch land, Burgund an Frankreich fiel

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