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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 19.01.1918
Descrizione fisica: 8
, dem Befehl des französischen Ober kommandos unterstellt, gegen die Mittelmächte kämpfen wird, hat man in Frankreich wieder eine neue Idee. Es handelt sich diesmal um die Er richtung einer „Polnischen Armee' in Frankreich. In diese sollen in Amerika ansässige Polen ein treten und ihr Blut, ebenso wie die czecho-slowakische Armee, für die „gemeinsame gerechte Sache' und die Kriegsziele der Entente vergießen dürfen. Die ganze polnische Presse erklärt sich gegen den Ein tritt ihrer Landsleute in diese neue

Armee. Die Bemühungen der französischen Regierung zur Schaffung der czechisch-slowakischen Armee reichen weit zurück. Schon Ende November 1914 kamen mehrere tausend in ein Bataillon formierte, w England militärisch ausgebildete Czechen nach Frankreich, um dort an der Front Verwendung zu finden. Fremdenlegionär Kirsch erzählt in seinem Buche „Von Kamerun in den deutschen Schützen graben' sehr vieles über sie. Sie waren bei Aus bruch des Krieges von England gefangengesetzt, dann aber freigelassen

sie die englische Uniform mit der französischen ver tauschen. Mit den Polen der Fremdenlegion ver trugen sie sich schlecht, was Befremde» erregte, da sie doch auch Slawen waren. In Frankreich kamen dann neue Abteilungen dazu, so daß sie bls zur Stärke einer Brigade anschwollen, die bald an die Front kam. Dadurch, daß Frankreich auch Kriegsgefangene zum Eintritt in die neugeschaffene Truppe zwang, hat es gegen alles Völkerrecht gesündigt, es bleibt sür alle Zeiten ein Schandfleck für die Regierung

, die sich solcher Mittel bediente. Herr Pichon ver spricht sich und Frankreich große Dinge von^ der ezechisch-flowakischen Armee, die aus Hochverrätern ans einem anderen Lande besteht, die das schimpf lichste militärische Verbrechen, Felonie begingen. Auch Italien will feine slawischen Kriegsgefangenen zum Eintritt in diese Armee zwingen. Von diesem Lande ist eben alles zu erwarten. Die Hoffnungen, die Herrn Pichons und Genossen Brust schwellen, werden sich nicht erfüllen. Die Geschichte lehrt es uns. Niemals

und landete am 5. November 1583 itl Torbay. Jakob II. wollte nun ein Parla ment einberufen, aber die Führer der Unzufriedenen wußten es zu verhindern, Volk und Heer fiel von ihm ab, da entschloß sich der König zur Flucht, ge langte glücklich nach Frankreich, wo er als schimvf- lich verjagter Flüchtling am Weihnachtstag 1633 landete und von seinem Freunde Ludwig XIV. das Sckloß St. Germaiu als Aufenthaltsort zugewiesen erhielt. Das englische Parlament erklärte ihn am 22.. Janner 1639 der 'Herrschaft

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 4
Data: 05.08.1919
Descrizione fisica: 4
, 10' Laurent. Montag. 11. Susanna. Die türkische Frage. England und Frankreich im Morgenlande. Bekanntlich übt Frankreich das Protektorat die Katholiken in Palästina aus, wobei es ndere politische Rechte in diesem Lande und in Syrien in Anspruch nimmt. Umsomehr tritt es M mit seinen Forderungen hervor, da es nun ilt, der sterbenden Türkei den Gnadenstoß zu den und deren Hinterlassenschaft aufzuteilen. Frankreich möchte es also nicht versäumen, sich Palästina und Syrien einantworten zu lasten

. Es re ja verständlich, wenn es in diesem Bestreben !ei den Türken auf Hindernisse stoßen würde: doch ke Türken liegen ja machtlos am Boden und venn sie jemals etwas wieder aufrichtet, so ist es pie bisher die Eisersucht der europäischen Mächte. Mit diesen Tatsachen beschäftigt sich die Pa- tser Zeitschrist „Asie Francaise'. In ihrem letz en Hefte beschreibt sie eingehend Mittel und ge, mit denen das verbündete England den tanzösischen Einfluß in den Gebieten zu zerstö- rn sucht, in denen Frankreich sein Recht

in Syrien und Erhalten auf eigene Kosten eine arabische Ver altung, wodurch sie den Einfluß des Emirs Fai- ^ für ihre' Zwecke ausnützen. Emir Faistal er- M auch bei der Konferenz in Paris in Beglei- ng seines „Sekretärs', einer englischen Figur > arabischer Kleidung, und begehrte die Selbstän- Aeit aller jener Gebiete Vorderasiens, die Eng- nicht in den Händen anderer sehen möchte. Unterstützung semer Forderungen legte die tische Administration' eine Reihe von Gesu- M und Anklagen gegen Frankreich

vor. England beeinflußt auch die Presse, die Be- An, hervorragende Persönlichkeiten und ara- He Priester, damit sie die Muselmanen gegen rankreich aufhetzen, weil dieses die Christen. He eders die Maroniten als deren Protektor im - Wie und ihnen die Vorherrschaft in Syrien Waffen wolle. Bei den Christen aber macht ?and geltend, daß Frankreich ein irreligiöses, IA?urerisches Land sei und die Schulen ent- IHulchen wolle. Bei den einen und den andern stehen es zudem die englischen Agenten, gegen französischen

Handel Stimmung zu machen. Was die Zeitschrift „Asie Francaise' beson ne hervorhebt, ist die Tatsache, daß England im ,^e 1915 mit Faistal, „dem künftigen König l^iches, dem König derAraber' einen Vertrag Mü^An ist, im welchem es Versprechungen Aund Verpflichtungen übernimmt, die mit dem ^rag zwischen England und Frankreich vom ^ A.6 m derselben Sache im Widerspruche > ?' Bitterkeit muß die Zeitschrist b^ken - ^atz Frankreich hier von den Englandern hin gen wurde zu einer Zeit, da sie ün innigsten

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Meraner Zeitung
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Pagina 9 di 14
Data: 02.12.1915
Descrizione fisica: 14
Donnerstag, 2. Dezember 1915 Ueber äest Xr!eg unä äellen wakrlckein- l!ct»en Nüsgang. ^ (Schluß.) . ^ . Es wäre schwierig, führte, ich aus, in der. Geschichte . einen Krieg ausfindig zu machen, gerechter als jenen,- den Oesterreich-Ungarn und Deutschland-fuhren. Dieser Krieg wurde ihnen aufgezwungen. Nicht sie sind es, die ihn provozierten. Es gab kein Opfer, das sie nicht bringen wollten, um den Frieden zu erhalten. Hat Frankreich oder, hat Rußland eifriger für die Entfesselung der Kriegsfurie

. gearbeitet? Wen KM die größere Verantwortlichkeit? Das gerecht zu entscheiden, wäre schwierig. Sicher ist es aber, daß der Gedanke, Deutsch land zu befehden, in den Planen Frankreichs oorhcmden war. als Rußland noch nicht klar sah, welches Bündnis für diesen Staat vorteil hafter, welche Feindschaft gefährlicher sei. und für welchen der beiden es sich entscheidet solle. Jedermann wußte, daß seit dem Jahre 1870 die ^Revanche' für Frankreich einen Traum bedeutet, von dem es nicht lassen tonnte. Wäh rend

mit den heißen Wünschen der russischen Regierung, die auf die Zertrümmerung Oesterreich-Ungarns und Deutschlands abzielten. Frankreich verfolgte da mit ein doppeltes Interesse: sich an Deutschland zu rächen und seinen Haß zu befriedigen gegen diese beiden Länder, die sich in so schroffem Gegensatz zu ihm befanden, zu ihm, das im Vergleich mit anderen Ländern in feiner in neren Entwicklung, in seiner staatsrechtlichen Moral.und in jedem wahren Fortschritt so weit zurückgeblieben^Die- beiden-Kaiserreiche

Oester- reich^Ungärn und Deutschland sind Vorbill»er einer wirtlichen Organisation, der Ordnung, des Wohlergehens; und der wahrhaften Frei heit. Mit Riesenschritten schreiten sie Jähr für Jahr vorwärts. In Frankreich besteht der Fort schritt namentlich in der Unsittlichtelt, während man.in jeder anderen Beziehung hübsch zurück-! bleibt. Man braucht nur eine deutsche Stadt mit einer franzosischen zu vergleichen oder den Vergleich auf Flotte,- auf Handelswaren, auf Eisenbahnen auszudehnen

und auf. so viele andere Dingel Und man wird sehen, wer vor wärts geschritten ist und wer seit langer Zeit beinahe auf demselben Platze verblieb. Ich reise fortwährend in der ganzen Welt umher, verkehre in der Fremde mit vielen Persönlich keiten sehr intim und hielt mich jedes Jahr in Frankreich auf. In den letzten Jahren nahm ich wahr, mit welcher hochmütigen Verachtung 4T ' ' Rächdruck oerböten. Copyright lg'4 ^ . . . . . hy .Anny Woche, Leipzig. Deutsche Frauen. - . Ein Ztriegsroman aus der Segenwart von Arm

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Bozner Nachrichten
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Pagina 3 di 4
Data: 28.10.1916
Descrizione fisica: 4
. Die Stimmung in Frankreich. Ein vorübergehend in der Schweiz weilender Franzose, „ein Mann in unabhängiger Stellung, dabei glühender Patriot', hat sich einem ' Gewährsmann der „N. Zürcher Nachr.' gegenüber am 18. Oktober über die Stimmung in Frankreich geäußert. Er sprach nicht von der Volksstimmung, sondern von den Kreisen, die über Krieg und Frieden entscheiden. In den mehr oder weniger öffentlichen politischen Zirkeln/ iil der Presse, in den Restaurants, Kabaretts ist der Ton aller Aeußerun- gen

auf den der Herren Briänd und Paincare zugeschnitten/' ' Dort wird man den Eindruck haben, daß „Sieg oder Untergang' die Pa« rvle sei. Ganz anders aber klingt es in intimen Kreisen, wo man ohne Rückficht auf die Straße denkt und spricht, wo Streberei und Pos fehlen, wo das höchste Ziel nicht der Sieg, sondern die sichere Aus? schaltung des Unterganges ist, wie dies die Liebe zu Frankreich dik- tiert. Dort glaubt man ebensowenig an den Sieg wie an die mög liche Vernichtung des Feindes, „die man im tiefsten Herzen

nicht ein mal wünscht. weil man keine künftige Pajallenfchaft zu England will. Schon darum beschäftigt man sich dort vielmehr nnd sehr ernst mit der anderen Frare, Frankreich vor der Vernichtung durch den Krieg zu bewahren und vor der Selbstvernichtung nach dem Kriege Dabei ist man vor allem des einen satt, der diplomatischen Effekte und Abenteuer a la Athen und Bukarest, mit ihren endlosen Enttän- schungen. . Man ist voller Zuversicht, bis in die nächste Zeit immer noch auf einen für Frankreich günstigen

Frieden rechnen zu dürfen, der ja auch im Interesse Deutschlands liegt, ist aber durchaus nicht davon überzeugt, daß dem auch noch so sein wird, wenn der Krieg bis zur Erschöpfung dauert. Die Augen derjenigen Kreise, von denen ich eben gesprochen habe und von denen, wie schon gesagt, sehr viel abhängt, schauen bereis nicht mehr auf dte Herren Briand und Poincars, sondern auf den „kommenden Mann', der den für Frankreich günsti gen Frieden bringen wird, wozu die beiden genannten Herren nicht in der Lage

sind. Man hört auch in diesen Kreisen bereits den Namen des „kom menden Mannes-, gibt ihn aber der Oeffentlichkeit nicht preis, eben w?il man in absehbarer Zeit den Frieden will, einen für Frankreich günstigen Frieden.' Die Ereignisse in Griechenland. Frankreich schwenkt ab? ^ Wie erinnerlich ist, wurde wiederholt durch Petersbirrger Meldungen die Stellungnahme Rußlands zu Griechenland da hin erklärt, daß es einer Beseitigung der Dynastie und Ein rissen in die inneren Verhältnisse des Landes abgeneigt sei

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 16.07.1913
Descrizione fisica: 8
, dem ich unsere heilige gemeinsame Sache anvertraue.' Dreijährige Dienstzeit in Frankreich. Die französische Kammer hat am Montag mit 339 gegen 223 Stimmen, also mit einer Mehr heit von über hundert Stimmen den Artikel 18 der Wehrvorlage angenommen, der besagt, daß jeder Franzose, der sür den Militärdienst tauglich befunden wurde, drei Jahre hindurch aktiv zu dienen hat. Frankreich war unseres Wissens der erste Staat oder doch wenigstens einer der ersten, der die z i, ei- jährige Dienstzeit eingeführt

hat und Frankreich kehrt nun endlich auch zuerst von der zweijährigen wieder zur dreijährigen Dienstzeit zurück. Hiedurch erhöht sich von selbst die Zahl des stehenden Heeres in Frankreich um ein Drittel. Die Wieder einführung der dreijährigen Dienstzeit soll der Republik also wieder mehr Rekruten geben. Frankreich fürchtet sich nämlich vor dem be- nachbarten Deutschland. Dieses letztere hat die Zahl seiner Truppen und überhaupt die Stärke des HeereS um ein ganz gewaltiges erhöht. Die Republik glaubte

nun nicht mehr zurückbleiben zu dürfen. Aber wie das anfangen, diese Frage war für Frankreich äußerst peinlich und schwer. Der Franzose hat zwar Geld im Ueberfluß — eS ist ja das reichste Land Europas — es kann sich damit die modernsten Kanonen anschaffen, die ge waltigsten Festungen erstellen — aber es kann sich keine Menschen kaufen und ohne Mann keine Sol daten. Hier steckt der Pfahl im französischen Fleische. Frankreichs Geburtenzahl geht ganz gewaltig zurück, während die deS deutschen Reiches noch immer

be- trächtlich steigt. So ist eS selbstverständlich, daß in Frankreich von Jahr zu Jahr die Rekrutenzahl fällt, während sie in Deutschland steigt — und das ganz automatisch, ohne daß das AushebungS- perzent erhöht oder vermindert würde. Das Menschenreservoir ist in Frankr ich erschöpft. Will die Republik in militärischer Beziehung gegenüber den anderen Staaten nicht zurückbleiben, dann bleibt ihr nur mehr ein künstliches Mittel. Sie muß die Soldaten um ein Jahr länger bei der Fahne behalten

, eine wie niederdrückende Last diese Wiedereinführung der dreijährigen Dienst zeit in Frankreich für die dortige Bevölkerung ist. Eine große Anzahl von Arbeitskräften wird hiedurch dem Erwerbsleben, insbesonders der Landwirtschaft entzogen. Aber auch für den Soldaten selbst ist es ein schweres Opfer, daß er nun wieder ein drittes Jahr seinem Vaterlande dienen muß, anstatt zu seinem Beruse zurückkehren zu können. ES hat auch in der Armee gewaltigen Wider stand gegen die Wiedereinführung der dreijährigen Dienstzeit

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Bozner Zeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 28.12.1914
Descrizione fisica: 8
5lr. 277 Nmag, den 28. Dezember 1914. kiss n-, e !i ns etil' M Kmkrtich Mit» S«q«l mt Die freundliche Stimmung für die „Schwester nation' Frankreich, die in Italien vm letzten Jahr zehnt WnsMch geschürt worden ist, hat den Jta- kenerneine Erinnerung fast in Vergessenheit gs- briacht. die zu den schmerzlichsten ihrer jungen Na- tionalgeschichde gehört. Frankreich hat ja bebannt- Lch unter der Maske des Helfers dem Kennlande des n-suen Königreiches Italien. Piemont, die bei den Provinzen Nizza

und Savoyen, abgenommen, Ve bis dahin zu den Wichtigsten Gebieten des Stanmckandes gehört hatten. lieber die Abtretung dieserbeiden Provwzenan Frankreich vor 55 Jah ren oeröffeaMcht auf Grund angedruckter Verläß licher Berichte Archivrat I. Lub»es eine ausführ liche Darstellung inder „Deutschen Revue'. Napoleon III. versprach, dem für die Einigung Italiens kämpfenden Piemont bei der Vertrei bung der Oesterreicher zu helfen, forderte aber von Cavour Äs Entschädigung Savoyen und Nizza. Ws Cavour

sich dem widersetzte, meinte der Kai ser, „mit diesen für ihn völlig nebensächlichem Fra- igen könne mom sich auch später bss^afiigen'. Der Krieg mit Oesterreich brach aus: Napoleon erklär te ausdrücklich, „Frankreich wolle keine ErZ?e- rung.' Die siegreichen Schlachten von Magsnta «md Solfenno schienen die völlige Befreiung Ita liens von den Oesterreichern zu gewährleisten; da L? »rros^e No?oleön das staunende Europa mit dem Beginn der Friedensverhandlungen, ohne dich dieses Ziel erreicht war. Er schloß

Mittelitaliens auch Toskana dem König reich Sardinien sich anschließen würde — Entschä digungen für Frankreich! Der englrsHe Minister des Aeußern Rüssel machte damals Cavour daraus ausmerksam, „der König würde das Wappen sei- nes Hauses verunglimpfen, wollte er die Wiege seines alten und edlen Stammes an Frankreich hingeben.' Wer den brutalen Drohungen Frank reichs gegenüber war Eavour machtlos, und so mußte er sich denn am 24. März 18kl) zur Unter zeichnung des Vertrages entschließen, der seinem König

schworen . Was'ihm wenigstens für djiesmal bei Jtaken gozlückt war, die Geltendmachung der Roll« eines Mittlres in Europa nM Entschädi gungen für Frankreich/ mißla-ng ihm bvi^ Preußen und führt» schließlich seinen Sturz herbei. A ' Moderne Sklaven. Unter dem Titel „FÄrbig« Metsch? schreibt P. S. Rivetta im „Moments': Sklaven von heu te, unbewußte Opfer eines wahnsinnigen, wAden Kultes! Sklaven! Die Sklaverei ist nicht erloschen! . Und jene tragische Ironie hat auch ein merk würdig« Zusammentreffen

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 29.01.1919
Descrizione fisica: 8
, „mit der Lusitania.' Mährend die oben beschrie benen Blätter sauber und gut ausgeführt sind, hat man täglich Gelegenheit, in Tagesblättern die schmutzigsten Karikaturen zu sehen auf alles, was Boche ist. Die Stimmung gegen die Deutschen ist natürlich keine gute, kan» keine gute sein, wo die Zeitungen immer und immer von den im Kampfgebiet ange- richteten Verwüstungin berichten. Trotzdem ist sie in Frankreich besser als in Belgien. Diese schlechte Stimmung wird noch erhöht durch die Maßnahmen

befindlichen Franzosen beim Anblick des deutscheu Rheines. Sie Age der Kirche. Eine Frage, die vor allem im Vordergrund des Interesses steht, ist diese: Wie gestaltet sich die Lage der Kirche nach dem Kriege in Frankreich und in Deutschland? Einer der radikalsten Gegner der Kirche vor dem Kriege war in Frankreich der bekannte So zialift Gustav Herve, ein Verfechter des aus Re- ligionshaß geborenen, die Kirche knebelnden Tren nungsgesetzes vom Jahre 1905. Run hat Herve in seiner Zeitung „Vlctoire

' einen Artikel über das Verhältnis von Kirche und Staat veröffentlicht, der in Frankreich großes Aussehen erregte.- Er tritt für die religiöse Freiheit im weitesten Sinne nach amerikanischem Master ein und befürwortet eine „Entente cordiale' zwischen staatlicher und kirchlicher Autorität. Da dem Artikel symvto- matische Bedeutung zuzukommen scheint, dürften einige Einzelheiten aus ihm von Interesse sein. Herve schreibt: „Vom Tage des Friedens an müssen wir auf den religiösen Kampf verzichter, dem wir seit

dem Entstehen der dritten Republik unsere beste. Zeit gewidmet haben.' Er zollt dem Patriotismus der französischen Katholiken während des Krieges Worte höchster Anerkennung und rechnet mit der Tatsache, daß dieselben einen Abbruch der kirchen- feindlichen Gesetze fordern werden. Sie werden uns fragen, z. B. ob wir die Mönche, die Frankreich nach dem Trennungsgesetz verlassen haben und die im Jahre 1914 zu den Wappen herbeieilten, wieder verjagen wollen, Männer, deren Brust geschmückt ist mit Kriegskreuzen

hat für Frankreich eiu Gutes ge bracht: ehemalige Feinde der Kirche sehen ein, daß fic ihr Urirrcht grran wenigstens einigermaßen gutmachen; sie wünschen für das neue Frankreich die Mitarbeit der Kirche am Aufbau des Landes und anerkennen damit die große kulturelle Bedeutung der Religion, das „Lor»ss21'inkaive' — rottet sie aus, die katholische Kirche — soll verstummen. Und in Deutschland ? Hier steigen die Sturm- Vögel auf uud verkünden uns das Schlimmste; es wird iu hellen Tönen die Fanfare zu einem Kul

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 11.08.1914
Descrizione fisica: 8
Blätter drücken einmütig die herzliche Freude über die Erstürmung Lüttichs aus, welche nicht nur ein Ruhmesblatt in der deutschen Anneegeschichte bleiben wird und als Beweis ihrer vor nichts zurückschrecken den Entschlossenheit und Angriffskraft gelten muß. sondern auch einen groszen konkreten Erfolg für wei tere Operationen bedeutet, indem nunmehr die Straße nach Frankreich frei ist. Die strategische Besetzung Belgiens durch deutsche Truppen hat größtes Aussehen gemacht und Deutschland sei tens

seiner Gegner heftige Vorwürfe eingebracht. Der Reichskanzler hat diesen nicht geleugneten Bruch des Völkerrechtes mit dem Rechte der Notwehr entschul digt. Hätte Deutschland diesen Schritt nicht getan, so wäre zweifellos Frankreich durch Belgien in die dnrch Festungen nicht geschützte rechte Flanke des deutschen Aufmarsches eingedrungen, was katastro phal enden müßte. — In diesen Tagen ist es ange zeigt, an ein Ereignis zu erinnern, das vor einigen Jahren größtes Änssehen erregte. Eine geheime Kommission

Belgien im großen Kriege dienen sollte. Dnrch seine wunderbare, heroische Entschlos senheit kam es den Plänen seiner Feinde gottlob zuvor. Kriegserklärung Deutschlands an Frankreich. Berlin, Augnst. Am 3. August, 1 Uhr 50 Min. nachmittags, sandte der deutsche Reichskanzler an den deutschen Botschafter in Paris ein Tele gramm, worin der Botschafter den Auftrag erhielt, infolge Einbruches französischer Truppe» in deut sches Gebiet der französischen Regierung die Erklä rung abzugeben, daß Deutschland

sich Frankreich ge genüber als im K ri eg szu sta ude befindlich an sehe. Die Depesche langte in Frankreich verstüm melt ein. Gleichwohl gab der Botschafter eine Er klärung ab. die seinem Austrage entsprach. Der Auf trag lautete: Berlin, August. Die deutschen Truppen hatten bis setzt Befehl, die französische Grenze strengstens zn respektieren. Dagegen über schritten trotz Zusicherung der 10 Kilometer-Zone französische Truppen schon am '2. Angnst die deutsche Grenze bei Altmünsterol und stehen noch jetzt ans

deutschem Gebiete. Ein fran zösischer Flieger, der offenbar über Belgien herkam, wurde beim Versuche, die Eiscnbahubrücke bei Weiel zu zerstören, herabgeschossen. An dere französische Flugzeuge wurden iu der Gegeud des Eiselgebie:es festgestellt. Auch diese müssen Bel gien überflogen Häven. Frankreich versetzte nns also, in Kriegszustand, bevor es die .Kriegserklärung abgab. Ich bitte Ew. Ex'.-, vorstehendes hcnre nach mittags >'> Uhr der französisenen Regierung mitzu teilen, ihre Pässe zu verlangen

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Tiroler Volksbote
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Pagina 2 di 28
Data: 27.01.1915
Descrizione fisica: 28
5ald soweit auftun, daß Rußland mit beiden Hän den hineingreifen kann, dann höre sich in Rußland das Vergnügen am Kriege bald auf. Der Geld- jbeutel ist. aber jenes Ding, das bei den Englän dern die Stelle des Herzens vertritt. Niemand iläßt sich gerne das Herz aus dem Leibe reißen. ! ^ Rußlands Aussichten sind also dermalen keine glänzenden. Nicht vergessen darf man dabei, daß Diußland von Frankreich auch militärisch nicht viel tzn erwarten hat. In Frankreich erwartet man, daß Mußlands Macht

ihnen Luft mache und in Ruß land, daß sich endlich Frankreich aus der Klemme Arbeite. Frankreich steht nun Wst mit seiner mi litärischen Macht bei Matthäus am letzten. Es werden bereits die Siebzehnjährigen ausgeho ben, die aber höchstens dazu reichen, die ungeheuren Lücken auszufüllen, die der Krieg in ihren Reihen gerissen hat. Tie Verluste der Franzosen werden nach gewissenhafter Rechnung auf einundeinehalbe Million Mann berechnet, so daß Rußland und Frankreich insgesamt gut viereinhalb Millionen

ist b 'r eigentliche Kriegshetzer;'der schwache Zar mußte nachgeben, um' seinen Thron zu retten, das ist ) cher. ' ' Dazu kommt noch, daß im Innern des russi schen Reiches sicher nicht mehr töles Kappt. Ge- -h.'ime Verschwörungen, Verhaftungen, kleinere Meutereien, Streiks und dergleichen sind an der Lagesordnung. Sicheren Berichten zufolge soll die Ariedenspartei sowohl in Frankreich als auch in Rußland an Boden gewinnen. Sehr bezeichnet ist, daß in Frankreich jede Agitation für den Frie den verboten wurde

deutscher, österreichischer und italienischer Staatsmänner ersolgen. Gleichzeitig befindet sich eine russische Militärmission (Gesell- Aljaft hoher Militärs und Diplomaten) auf Reisen. T)ie Reise geht über Serbien, Montenegro, Italien. Frankreich nach England. Daß es sich dabei um iveittragende Entschließungen handeln wird, braucht nicht gesagt zu werden. Nebenbei machen unsere Neaner krampfhafte Anstrengungen, um die neu- ' iira?en Staaten gegen uns aufzuhetzen. Hauptsächlich Abgesehen

: »Ich kann nicht glauben, daß diese zwei Staaten, welche seit zwanzig Jahren mit uns durch Bande verknüpft find,' plötzlich in die Reihen. unserer Feinde übergehen sollten. Ich halte das für ganz unmöglich!'' Der italienischen Negierung dürsten Wirt-» schaftliche Sorgen näher liegen als A das Schwert, denn kein neutrales Land hat unter dem Kriege so sehr gelitten und Zu leiden als gerade Italien. Hunderttausende sind zu Beginn des Krieges ohne Geld aus Frankreich, ebenso Hunderttausende mit geringem Verdienste

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Bozner Zeitung
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Pagina 5 di 12
Data: 22.07.1911
Descrizione fisica: 12
, selbst vorsehen und die Malissoren zur Unterwerfung veranlassen. Marokko. Wie das „Echo dc Paris' berichtet, wird eS noch einige Zeit dauern, bis eine Basi» geschaf fen ist, auf Grund deren die endgültigen Unter handlungen zwischen Frankreich mrd-»Teutschland beginnen können. Der deutsche Borschaster von Schön begab sich gestern zuin diploinatisäien Em pfang nach dem Qnay d'Orsay wo er mit dem Minister des Aeutzern de Selves eine längere Un terredung hatte. Ter Botschafter teilte dem Mi« nister mit, daß Herr

der Akte von Algeciras ähnliche Forderungen stellen würden, wie Teutschland, so wären sämt liche französische Kolonien nicht ausreichend, um alle Ansprüche zu befriedigen. Schließlich drückte de Selves die Hoffnung aus, daß es gelingen werde, die Grundlage eines billigen Abkommens zu finden, das Frankreich nnd Deutschland be friedige. Es sei der aufrichtige Wunsch der Re gierung, daß eine beide Teile gerechtwerdende Lösung erzielt würde. Die Pariser Blätter sprechen ihre Genugtu ung über das loyale

Verhalten Spaniens in be- zug auf den letzten Zwischenfall aus. So schreibt der Matin: Niemand in Frankreich will Spanien seine legitimen Rechte in Marokko absprechen, wenn deren Ausübung dem Abkommen mit Frank reich entspricht. Caillaur will in freundlicher Weife sich mit der Madrider Regierung unter halten. Die seit einigen Tagen unterbrochenen Verhandlungen zwischen Frankreich und Spanien werden in den nächsten Tagen wieder aufgenom men werden. Canaleas hat dem Obersten Sylvestre, dem spanischen

Geschäftsträger in Tanger und dem spanischen Konsul Larrasch die Weisung erteilt, daß dem französischen Konsul Boisset volle Ge nugtuung gegeben würde. Telegramme der „Bozner Zeituna.^ London, 21. Juli. U-bcr die Forderungen, die der deutsche Staatssekretär n. Kiderlen-Wächttt an den französischen Botschafter Jules Cambon ge siegt wenn Deunchland Frankreich freie Hand im kff.' is'.'. der ..Times' !eine ausführliche Nachricht, die aber ebenso, n>ie die.' Freitag, den 21. Juli 1311. vor einigen Tagen vom „Matin

' gebrachte, der Bestätigung bedarf. Das englische Blatt schreibt: Wir glauben zu wissen, daß der Beginn der Ver handlungen zwischen v. Kiderlen-Wächter und Eam- bon dazu geführt hat, daß Deutschland wichtige Forderungen an Frankreich stellt. Deutschland wiT die Abtretung der Küste sowohl als auch des In« landes der französischen Kongokolonie bis zum Sanghafiuß, sowie die Abtretung des Vorkaufs, rechtes, das Frankreich in Bezug auf die belgische Kongokolonie befitzt. Frankreich würde das Hintes land

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 24
Data: 11.10.1914
Descrizione fisica: 24
2 dem letzten zerschmetternden Schlag die Hand zu unblutiger, Einkehr und Ergebung bieten, das entmutigte Belgien zum verzweifelten Widerstande reizt? Neidet das „große' Eng land dem kleinen Belgien die Perle Antwerpen? Will es auch sie in Glut und Trümmern sehen? Oder fürchtet es vielmehr, O st e n d e zu verlieren, das es schon sein wähnt? Oder müssen die Belgier die blutende Mauer für London bilden, einen Wall von Leichen?. And wie handelt es mit Frankreich? Die zweifelwürdige Hilfe zu Land

bei Seite: es spart eben sein eigen täglich Brot und liefert Gurkhas. Aber was sehen wir an Frank reichs Küste? England ,,P ächte t' Grund und Gebäude in Havre. „Auf zwci Jahre.' Nur. And legt 5000 Mann Besatzung hinein. Vorläufig. Und auf der Reede liegen seine Dreadnoughts. Es ist e i n Anfan g. Auf lautlos weicher Katzenpfote schleicht es, ein „Freund', ans Land. Aber tief in den französischen Boden senkt die Tigerpranke ihre Kral len, und Frankreich wird mit seiner verblutenden Kraft nicht vermögend

nur auf Dauer des Bedarfes der Unterstützung/warum also „auf zwei Jahre?' Darum, weil gepachteter Grund kraft Privat rechts dem Pächter dient, so lange als der Vertrag besteht, und dieser kann auch verlängert werden. Da hat Frankreich den Teufel dreinzureden. Und wollte es gleich! Die Dread noughts würden ihm Wort und Zähne aus dem Munde schlagen. Armes, verratenes Frankreich! Zu dem Verbrechen die ses Krieges hat das perfide Albion, haben gewissenlose Schürer und betörte Führer dich verleitet. Zum Wahnsinn

der Duldung Englands auf deinem blutgetränkten Heimat boden verführen dich Verblendete und Verräter! Armes, betörtes Frankreich! Versuch es doch, die Geistsr los zu werden, die du riefst! Gibraltar, Malta, Cypern. Suez, Aden: die Tore der alten Welt, sie alle, alle hat Eng land und denkt sie ewig zu behalten. Noch mochte es die Dar danellen, die Belte, den Sund, das Skagerrack und Kattegat. Vor allem aber will es den Kanal zu beiden Seiten. Achtung. Franzosen! Achtung, alle Welt! Ist es schon

unbegreiflich, daß es Spanier gibt, die die Schmach von Gibraltar nicht wie einen giftigen Dorn im Fleische fühlen; ist es unfaßbar, noch unfaßbarer ist Frankreich, das Eng land auf seiner Küste sich einnisten läßt. Aber noch ist ein Wort da, ohne den England seine Rechnung machen möchte. Und der Tag mag kommen, wo echte Patrioten in Frankreich mit Sehnsucht dem ersten Donner lauschen, mit dem Deutsch lands und Oesterreichs schwere Mörser den Engländern in Havre ihr Hands off! zuschmettern. Die russischen

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 27.06.1919
Descrizione fisica: 8
des neugewählten Landes- Arbeiterorganisationen vor dem Gesetze und Hauptmannes erfolgt sodann die Wahl des der.Ausbau der Arbeitervereinigungen zur Landesrates, die ebenfalls nach den Grund-, Internationale gefordert. Auf inne densstärke festgesetzt worden. (Welche Last für das kleine Belgien!) Das Verhältnis zwischen Frankreich und Amerika. Der „Philadelphia Ledger' veröffentlicht einen Artikel über das Verhältnis zwischen Frankreich und Amerika, betitelt: „Wennfich Amerika für Frankreich schlagen muß

'. .Das Blatt schreibt u. a.: Man muß sich darüber klar sein, daß man nach Unterzeich nung des Friedens in Europa weiterhin Po litik treiben wird, wie in der Vergangenheit. Der Schlüssel zum künftigen kontinentalen Ge bäude ist Frankreich. Frankreich und Deutsch land sind die beiden großen Kontinentalmächte. ^ Eine der beiden Mächte muß dominieren. Jn- sätzelV'des^VeilM stattzufinden' politischem Gebiete verlangte man die Ab -d-m sie Frankreich wählen. verwirNichen IM / > ^ 1 -rustung und Abschaffung

des Aushebungs- . Amerika und feme Allnerten ihre Wunsche. ' .....' Weins. die Aufhebung der außerordentlichen denn sie missen, daß Frankreich an der Spitze ! Vollmachteil der Regierung, eine weitgehende. des Kontinents nie eine Gefahr für sie bedeutet. ^Amnestie, den Abbau der Lebensmittelpreise'.während Deutschland kein Vertrauen crweckt.(!) ^ und energische Bekämpfung des Wuchers, die > Amerika hat an den europäischen Angelegsn- Zur Verhaftung Dr. Titlas. : Sorg? für die Invaliden und die Familien

und die Lehrfreiheit zu aussuchen, wenn Frankreich als dominierende Der Haftbefehl ging vom tschechoslowakischen ! garantieren. f Nation anerkannt wird, so sind die Interessen Lüildesverteidigungsministeriuin aus, das er- Ein Glühlampenmonopol in Italien. ! ^er Vereinigten Staaten geschützt. Auch muß klarte, d,e Unter uchung mit größter Beschleu- 5-..^' 5;-. ^ bemuhen. Italien zu befriedigen, um nigung durchführen zu wollen, so daß schon msE^, verhindern, daß es sich auf die Seite der ' >°En.,che^n„f°ü/n M 'SIS

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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 14
Data: 19.02.1916
Descrizione fisica: 14
Krüppel Fahnen des Vierverbandes zu heften, erblickte man' habe. Frankreich verlange, daß England mehr Sol- die Einrichtung eines ständigen Kriegsrates mit s baten zur Ablösung schickt, wodurch Frankreich seine dem Sitz in Paris. Auch damit ist's vorläufig Industrie wieder beleben und selbst das Geld ver- nichts. Italien verzichtet nicht auf seine eigenen! dienen könne, das jetzt von England genommen „geheiligten Aspirationen', es begibt sich nicht unter wird. Italien, das 160 Schilling Fracht

nicht erreicht. Engländer nnd Italiener in Aegypten. Laut Giornale d' Jtalia hat die englische Re gierung im vergangenen Jahre in Aegypten deutsche und östereichisch-ungarische Richter bei dem inter nationalen Gerichtshof für Aegypten nicht mehr bestätigt, wohl aber die Vertreter des Vierver bandes auf ein weiteres Jahr. Italien wünschte, daß ihm wie Frankreich auch 3 Richterstellen übertragen würden. Zur Antwort hat England nicht einmal die beiden bisherigen italienischen Ver treter bestätigt

. Die Unzufriedenheit über Englands Leistungen soll, wie mehrere Zuschriften an die Nation beweisen bei allen Alliierten steigen. Frankreich, das seit brechens und wirsamere Garantien, für alle Na tionen gegen den Ueberfall (!) seitens einer Macht zu erhalten, die fälschlich Gewalt als Recht, Zweck mäßigkeit als Ehre betrachtet. Mit stolzem, dank barem Vertrauen blicke ich auf den Mut, die Hart näckigkeit und die Hilfsmittel meiner Flotte und Armee, von denen wir bei der würdigen Erreichung dieses Zieles abhängen

Nach dem Kriege Die kirchlichen Berhältntffe Frankreichs haben durch den an der Pariser Sorbonne als Professor wirkenden Bischof Lacroix eine be merkenswerte Beleuchtung gefunden. Bei der vor wenigen Tagen erfolgten Wiederaufnahme seiner Vorlesungen sprach er vor seiner sehr zahlreichen Zuhörerschaft über die Hoffnungen und die Zu kunft der katholischen Kirche in Frankreich. Durch die nach den heftigen Kämpfen gegen die Kirche seit Ausbruch des Krieges eingetrelene Ruhe mahnte er, sich nicht täuschen

, das in Frankreich geschwundene Gold dem deutschen Feinde ausgeliefert und den Deutschen Vorschub geleistet zu haben. Und doch sei der Klerus in großer Zahl im Dienste der Verwundeten und Kranken oder als freiwillige Feldgeistliche im Dienste der Feldseelsorge tätig, lieber 25.000 französische Priester ständen unter den Waffen; Tausende schon seien gefallen; mehr als 12.000 befänden sich in der vordersten Gesechlsünie. Alles das stehe im Buche der französischen Priesterschaft in goldenen Buchstaben

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 23.12.1914
Descrizione fisica: 8
höchst gewagte Ziffern aufweisen, Schatzbons in weit .höherem Betrage als. den vorgesehenen von 2 Milliarden ausgeben wird. ' Die Sequestrierung deutscher Güter in Frankreich. Aus Paris wird gemeldet: Briand ist we gen der angeordneten Sequestrierung der deut schen Güter in bitterliche Verlegenheit geraten. Das . ergibt sich aus einem neuen Erlaß, der in erster Linie bezweckt, Diebstähle der Ver walter dieser Güter zu verhindern. Man be fürchtet allgemein einen ähnlichen Skandal, wie seinerzeit

mit der französischen Aus- tandspolitik. Es mehren sich, wie aus Genf gemeldet wird, die Anzeichen, daß in Frankreich lebhafte Unzufriedenheit über die Ergebnisse der fran zösischen Ausländspolitik sich regt. Der Pariser »Figaro' ist zwei Tage nacheinander der Be schlagnahme verfallen, und zwar deshalb, weil , er. Mitteilungen darüber gebracht hatte, daß in ' der' kommenden Kammersitzung die Radikalen das Ministerium über die äußere Politik in ausführlicher Weife zu interpellieren beabsich tigen. Wie das Blatt

mitzuteilen wußte, soll sich die, Interpellation auch mit der Hilfeleistung Englands befassen. ' Die Mißstimmung zwischen England und Frankreich. Die „Gazette Lausanne' berichtet zur Miß stimmung zwischen Frankreich und England: Englands Armee entspreche nicht Englands Politik. Die bisherige Hilfe Englands sei un bedeutend, ja, es mache Anstrengungen, den Krieg in die Länge zu ziehen. Falls das Volt überzeugt sei, daß England egoistisch auf seiner Insel sitzt, statt Hilfe in vollem Umfange zu leisten

genommen und sie wieder laufen lassen. Und wie die armen Kerle eine Strecke weg waren, wurden sie von hinten von den Herren Engländern über den Hausen geschossen! Ein einziger Mann ist verwundet entkommen. Die Sache ist verbürgt wahr und auch schon nach Berlin gemeldet worden. Eine japanische Rote Kreuz-Expedition für Frankreich. Die italienischen Blätter melden aus Paris: Aus Tokio ist hier die Meldung eingelangt, daß die Regierung eine Expedition des japanischen Roten Kreuzes für Frankreich ausrüstet

, die demnächst nach Frankreich abgehen wird. Eine päpstliche Spende für die Belgier. Der Papst hat für die notleidenden Belgier 300.000 Lire gespendet. Französische Phantastereien. Die „National Tidende' meldet aus Paris: Der Admiral Degoy schreibt über die Möglich keit eines Angriffes der Verbündeten gegen Nordsee—Ostsee-Kanal, am schwierigsten sür die Verbündeten sei die Landungsfrage, da von einer Verletzung der Neutralität Dänemarks keine Rede sein könne. Es bleibe nur die Mög lichkeit in Schleswig

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Pustertaler Bote
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Pagina 7 di 14
Data: 25.09.1914
Descrizione fisica: 14
oder später ihren Rächer findet. — In der „Stawpa' zählt der kleri kale Führer Graf Solderini das Sündenregister Frankreichs gegen Italien von Tunis und dem abessynischen Krieg, in dem Frankreich hinter König Menelik stand, bis zu den französischen Intrigen im Tripoliskrieg auf. Solderini findet, daß Italien keinerlei Anlaß hat, Frankreich zu unterstützen. — „Tribuna' dementiert die Ge rüchte, Außenminister San Giuliauo hätte aus Gesundheitsrücksichten demissioniert. Der Mi mster hatte einen Gichtaufall

Pariser Präsekt mit den Royalisten sympathisierte. Dem Prä sidenten Poiucaiä find viele Drohbriese zuge- zangen. Die Mißstimmung gegen die Regier ung wächst uud läßt neue Veränderungen im französischen Kabinett erwarten. Frankreichs finanzielle Krise. Für' die furchtbare Niederlage, die die Ententepolitik erfahren hat, ist die Fwanzkrise, unter welcher Frankreich, dieses goldreiche uud von fremdem Kredit sonst unabhängige Land, jetzt leidet, sehr bezeichnend. Frankreich war gezwungen, eine kleine

Anleihe von 1l)0 Millionen Dollar bei dem amerikanischen Finanzhaus Morgan zu erbitten. Man bot den Bankiers die glänzendsten Bedingungen, ja man war bereit, das Kapital iu Amerika selbst zu investieren, denn es sollte ausschließlich zum Aufkauf amerikauischeu Getreides für Frankreich verwendet werden. Der Staat, der sonst dominierend aus dem Geldmarkt war, der durch seiue finanzielle Machtstellung eine fühlbare Hegemonie über fast ganz Europa erruugeu hatte, holte sich iu Amerika einen schmählichen

der französischen Regierung ist zur Stunde als gescheitert zu betrachten. Frankreich ist außerstande, sich eine finanzielle Kassenstärknng zu verschaffen. Die Getreideversorgung wird England übernehmen, natürlich gnadenweise und unter Bedingungen, die das stolze Frank reich akzeptieren muß. Ernüchterung in Rußland. Nach eiuer Petersburger Meldung der Kor respondenz „Rundschau' hat dort die Begeisterung für England eiue bedeutende Abschwächung er fahren. Ja den russischen rechtsstehenden Kreisen wurde

die Entente mit England nie gebilligt, weil man stets darauf verwies, daß die russische« Interessen mit denen Englands unmöglich harmonieren könnten. Grey trachtete danach, Rußland uud Frankreich in einen Krieg mit Deutschland zu verwickeln, um dann deu Profit eiuzuheimseu. Das Heranziehen der Japaner wird in Petersburg als zweischneidig erachtet, weil die japanische Ueberhebuug, die Rußland in seiner ostasiatischen Politik schon früher Unannehmlichkeiten bereitet hätte, uoch geuährt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 12
Data: 26.08.1911
Descrizione fisica: 12
Seite 2 „D er T i >. o ! r ' Samstag, den 26. August IlUI. daß England schon recht geringschätzig über uns denken muß, wenn es Frankreich nicht gestattet, diesen Vorschlägen zuzustimmen.' Das Marokko-Abenteuer kann aber sür das Deutsche Reich unter Umständen recht bös endigen. Bielsach sagt man sich, daß Deutschland bei einem Kriege mit Frankreich gar nichts gewinnen könne. Denn wenn selbst Rußland wirklich neutral bliebe, was trotz des ebeu abgeschlossenen Vertrages über Asien

sehr unwahrscheinlich ist, könnte Deutschland nur zu Land Ersolge erzielen, da Frankreich zur See mit vollster Sicherheit ans die Hilfe Englands rechnen kann, denn diese? Land sehnt ja bekanntlich den Augenblick herbei, wo es die gefährliche Rivalität der deutsche» Flotte vernichten könnte. Und das; die vereinigten Flotten Frankreichs und Englands die deutsche Kriegsflotte vollständig vernichten könnten, das zeigt uns ein bloßes Recheuexcmpel, in welchem wir die verschiedenen Seeinheiteu gegenüberstellen

, da gegen eine vierfache Ucberlegcnheit auch die größte Tapferkeit nicht auszukommen vermag. Ueb- rigens rechnet Frankreich, wie erst kürzlich ein hoher Offizier verriet, sehr stark aus die Mitwirkung seiner großen nnd vorzüglich geschulten Lnstslotte. Die Hilfe Oesterreichs kann Deutschland nichts nützen, da unsere Flotte, selbst wenn sie im Verein mit Italien über das englisch-französische Mittelmeer- geschwader siegte, die Meerenge von Gibraltar nicht Passieren kann. Aber selbst den günstigsten Fall: Neutralität

Nuszlands. Festigkeit des Dreibundes und Sieg Deutschlands zn Land angenommen, so ergibt sich für Deutschland als Schlußbilanz : Verlust der Flotte, der Kolonien, des Handels, Der Trost, daß auch Frankreich zerrüttet wäre, kann Deutsch land wenig Helsen, denn als einziger Sieger bliebe England übrig. In Frankreich ist die Stimmung für einen Krieg nicht ungünstig, da sich die französische Nation in ihrem Besitzstände, zn dem es auch Marokko rechnet, angegriffen sieht. Der Franzose sieht sich im Vertei

. In einer Londoner Depesche der „Nowoje Wremia' heiszt es: „Ans zu verlässigen Pariser Quellen teilt man einiges über die gegenwärtig in Frankreich herrschende Stimmung mit. Trotz aller äußeren Rnhe verdient die Tatsache vollste Ansmerksamkeit, das; man entschlossen ist, in keinem wesentlichen Punkte nachzugeben und sich dem gemäß znm Kampse gerüstet hat; selbst die Sozia listen haben dem Kabinette erklärt, dasz es ihrer Unterstntznng gewiß sein könne. 'Die Offiziere haben ans eigenem Antriebe aufgehört

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Tiroler Volksbote
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Pagina 2 di 56
Data: 20.12.1912
Descrizione fisica: 56
Stücke zurechtschneiden; so . spricht man bereits, daß Frankreich Syrien, Rußland Armenien, Deutsch land Mefsopotamien, England Arabien u. dgl. einzusacken gedenken. Ich denke daher, in drei, vier Wochen donnern da drunten wieder die Ka nonen. Das türkische Reich ist übrigens durch und durch faul; früher oder später wird das mor sche Haus sicher einstürzen. Reiche vergehen. Wie steht's bei uns? - Gehen wir dem Kriege oder dem Frieden entgegen? Nichts Gewisses weiß man nicht. Wie ich in den letzten

fenen Vereinbarungen sind bisher noch nicht offi ziell (amtlich) veröffentlicht Worden. Der allge meine Inhalt dieses Vertrages ist nur durch Zei tungsberichte bekanntgegeben worden. Nach die sen Mitteilungen verpflichtet sich Oesterreich zu einer wohlwollenden Neutralität bei einem Kriege Italiens mit Frankreich, ebenso Italien bei einem Kriege Oesterreichs mit Rußland. Oesterreich verpflichtet sich ferner, die italieni schen Interessen im Mittelmeere zu unterstützen und auf der Balkanhalbinsel

nichts ohne vor herige Verständigung mit Italien zu unterneh, men. Das Bündnis zwischen Italie n und Deutschland ist ebenfalls nur durch Zei tungsnachrichten bekannt geworden. Greift Frankreich Italien oder Deutschland an, so wer- den alle Streitkräfte Deutschlands, Oesterreichs und Italiens ins Feld ziehen. Folgerungen. Für einen Verteidigungskrieg: a) Der Dreibund steht zusammen? wenn Frankreich und Rußland gegen Oesterreich und Deutschland oder gegen Deutschland allein kämpft, d) Greift Frankreich Deutschland

an, so leistet Italien Deutschland Hilfe. Oesterreich ist in diesem Falle gegen über Deutschland mindestens zu wohlwollender Neutralität (Unparteilichkeit) verpflichtet. . c) Greift Frankreich Italien an, so unterstützt Deutschland Italien; Oesterreich ist dann wohl wollend neutral. 6) Greift Rußland Deutsch land an, so steht Oesterreich Deutschland Bei. Italien ist wohlwollend neutral gegen Oester reich. Zwischen Deutschland und Italien ist füt diesen Fall nichts vereinbart. Bei einem Ver teidigungskriege

Deutschlands oder Oesterreichs gegen eine anoere Macht als Frankreich oder Rußland verpflichten sich beide Staaten zu wohl wollender Neutralität. Mit Italien ist für die sen Fall nichts vereinbart. Für einen Angriffs krieg sind keinerlei derlei Abmachungen ge troffene Drei neue Gesetze für den Kriegs fall. . Di« Zeiten sind zweifellos ernst, daher hat die Regierung dem Parlamente drei Gesetzent würfe vorgelegt, die für den Fall eines Krieges von einschneidendster Bedeutung sind. Vorige Woche ließ

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Der Burggräfler
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Pagina 4 di 14
Data: 23.01.1915
Descrizione fisica: 14
der französischen Truppen bei SoissonS. Der Schötzengrobenkrieg fei kein Geniestreich und dürfte keine spaltenlangen Kommentare entfesseln, wie dies trotz der mageren Ergebnisse der letzten Monate geschehen. Man habe Frankreich zur Geduld ermahnt, dürfe aber nicht allein mit dem Abnutzungskriegc und der Wirkung der wirtschaftlichen Blockade, noch mit der Intervention eventueller Verbündeter rechnen, um den Krieg siegreich zu beenden. Dies könne nur eine starke Offensive erreichen. Frankreich müsse

in der rumänischen Politik cingeschlagcne Weg an der Seite deö Dreibundes und Italiens nicht verlassen werden sollte. Die Gründe dafür liegen in der Beantwortung der Frage: „Was hat Rumänien von Rußland, von Frankreich und von Deutschland und Oester- reich-Ungern zu erwarten?' Von Rußland nur Knechtschaft — Be weis: die Greuel der Moskowiter während der sechs russischen Invasionen, die Beraubung desj Nationalgutes und der Bauern, llebcrflutung Ru mäniens, dieser lateinischen Kulturinsel aus der Zeit Trajans

. mit den Horden der russischen Tar- taren und Slawen — Aufsaugung, Vernichtung. Frankreich, dessen verwandte Kultur die Sym pathie des gebildeten Rumänentums, das vielfach dort seine Studien machte, besitzt, ist das Lieblings land der Rumänen. Vier große französische Zei tungen erscheinen in Bukarest! Viele Rumänen sind ganz französiert. Was Frankreich früher für Rumänien tat, geschah nur zu dem Zweck, aus ihm ein Bollwerk gegen Rußlands Vor dringen zu machen. Jon Frunza meint, auch von einer neuen Niederlage

werde sich Frankreich wieder erholen und die Großmacht des Westens! bleiben, während Rumänien nach wie vor der Vernichtung durch Rußland ausgcsetzt sei. Jene Rumänen, die Deutschland hassen und Frankreich den Sieg wünschen, vergessen darüber ihr eigenes. Vaterland! Deutschlands and Oestcrrcich-llngarus Macht sei aber bisher das Hindernis für den russischen Ansturm auf Konstantinopel — gleich bedeutend mit der Vernichtung der kleinen Balkan- nationcn — gewesen. Zudem habe Deutschland Rumänien den kostbarsten Faktor

nicht gleichberechtigt mit anderen Volksstämmcn Ungarns und stiefmütterlich behandelt. Aber trotzdem hätten die Rumänen der Donaumonarchie ihre Kultur bewahren können. Und sei es nicht Frankreich gewesen, das 1883 die Ansprüche Oesterreichs auf Rumänien durch Barre re, heutigen Botschafter in Rom, unterstützte? Sei es nicht Poincare gewesen, der als Vertreter Frankreichs Rumänien anznnchmen, nur damit in dem betreffenden Prozeß einige einflußreiche Pariser Millionen einstecken konnten? Diese Feststellung ist pikant

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Maiser Wochenblatt
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Pagina 10 di 12
Data: 27.02.1915
Descrizione fisica: 12
erfolgen kann.- Indem ich auf die anderen Gemüscarten und -Sorten demnächst zurückkomme, hoffe ich, daß -der kleine Beitrag zur Sicherung unserer Ernährung auf fruchtbarem Boden fällt. WllttkM Mit KÄMsWMII. Zusammenstellung der Bestimmungen über den Postverkehr mit den Kriegs gefangenen. 1. An die in den feindlichen Staaten be findlichen österreichisch-ungarischen Kriegsge fangenen können versendet werden : a) gewöhnliche Briefe und Postkarten nach Frankreich, Großbritannien, Japan, Monte negro

, Rußland und Serbien; das Gewicht der Briefe ist im Verkehr mit Frankreich auf 20 Gramm, in den übrigen Relationen auf 100 Gramm beschränkt, b) Wertbriefe nach Frankreich Und Großbritannien, e) Postan weisungen nach Frankreich, Großbritannien, Japan, Rußland und Serbien. Der Höchst- betrag der Postanweisungen nach Rußland ist 800, nach den übrigen vier Ländern 1000- Franken, d) Pakete bis zum Gewichte von einschließlich 5 Kilogramm (Colis postaux) nach Frankreich, Großbritannien und Rußland

. Alle diese Sendungen portofrei. Nachnahmesendungen sind nicht zulässig, Postpakete nach Frankreich dürfen nicht mit Wertangabe versehen sein. 2. Alle Sendungen müssen mit einer mög lichst genauen Adresse versehen sein. Bei den für die österreichisch-ungarischen Kriegs gefangenen bestimmten Sendungen muß die Adresse den Vor- und Zunamen, den mili tärischen Grad, das Regiment üsw.; den Auf enthaltsort und das Bestimmungsland ent halten und mit lateinischen Buchstaben ge schrieben sein. Bei Briefen nach Rußland

i ch werse in weiten Kreisen Frankreichs eifrig befürwortet. Es hätten bereits mehrere geheime Versammlungen stattgefunden. Der König geniße heute in Frankreich Volkstüm lichkeit, wie sie keiner der Thronprätendenten besitze. . ; ' ; Die deutsche ttriegsgetreidegesell- schaft in Berlin. Nachdem am (. Februar. ds. I. im Reiche die allgemeine Beschlag nahme des Brotgetreides erfolgt ist, ist damit der Kriegsgetreidegesellschafi eine ganz unge heure Aufgabe erwachsen. Wie groß

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 22.09.1916
Descrizione fisica: 4
Seite 2 Nr. 217 schriller Mißton der BertHt Hber die letzte Aammersitzung. Ein Sozialst hat erklärt, Frankreich könne nicht das Blut aller seiner Mnder geben; Lin anderer hat der Regierung vorgeworfen, sie wolle den Krieg verewigen, und au^ der Antwort Des Ministerpräsidenten geht hervor. Hak ernsthaft dieIrqge nach der Möglichkeit eines Friedens gestellt wurde. Das Verbluten von Frankreich — wie anders klingt dieses Wort als die schwülstigen Ver himmelungen der Trajanssäule, und wie grauenhast

wikd einmal das Erwachen sein, wenn dieser Unterton an Kraft gewinnen und das wüste Gelärme der Betrüger übertönen wird ! Der Senator Hu mb e rt hat als Erster vor der Katastrophe der Menschenerschöpfung gewarnt. Cr sagte, die französische Mann schaftsreserve dürfe nicht bis zur Neige aus geschöpft werden. Frankreich Hab? sein Bestes hergegeben, und man müsse von den Bundes genossen eine stöbere Beteiligung verlangen, um über den Feind zu triumphieren. Was hatte Briand zu erwidern

? Nichts anderes als das Starenlied 'der Minister der Entente, die Walze, die wahrscheinlich noch eine Stunde vor den Friedensverhandlungen be nützt werden wird, das Lob für das tapfere England und für die Aufopferung von Ruß land und Belgien. Briand spricht davon, der Friede solle em vergrößertes Frank reich hervorbringen, ein triumphierendes Frankreich, mit dem Lorbeerkranz des Ruhmes auf dem Haupte. Wie stellt sich Herr Briand die Vergrößerung von Frankreich vor? Nach dem Verlust von Millionen, nach einem Kamps von zehn

friedfertige Frankreich, die immer wieder von der Notwendigkeit des Endsieges lallen, von all dem Verderben, das kommenden Generationen von Seite Deutsch lands dryhe. WM. Sriegsrak ja London. Wie der „Matin' aus London meldet, tritt dort ein neuer großer Kriegsrat zusammen, <m dem die Minister, der Chef des General stabes und die Mitglieder des Admiralitäts rates teilnehmen. Das Wegen soll abgeschafft werden! Die Zeppelinangriffe auf England stiften be kanntlich keinerlei nennenswerten Schaden« be haupten

nicht ein, weil Rußland erst seit kurzem den Krieg gegen Japan überstanden hatte und Frankreich und England einen Krieg wider raten hatten. Jedoch bewunderte der russische Minister die Redeweife und die Gefühle des italienischen Ministers, welcher der Dolmetsch der italienischen Nation war, und kehrte voll Vertrauen in die Zukunft nach Petersburg zurück. Seit jenem Augenblick verknüpfte neue Zuneigung Italien und Rußland. Der Zar kam nach Racconigi und Italien wurde, wie ich mich später in einer in Powis

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 17.04.1916
Descrizione fisica: 8
er« rungme Geländegewinn nicht werüger als ru»Ä 2S Quadratkilometer b^ragt, ein achtungswerter Erfolg, wenn man an das mühevolle schrittweLe Benagen der hartnackig verteidigten französisch«! Front denkt. Nicht weniger empfindlich wird Frankreich durch die ungeheuren Verluste getroffen, die es seit dem Februar dieses Jahres in seinen Truppen- bestäzÄen aufzuweisen hat... Unter Zuhilfe nahme der üblichen Verhältniszcchl gelangt man zu einem Gefamtverluste der Franzosen an Mannschaften in der Höhe von rund

1S 0.0 0 0 Mann. Das wäre ein Ausfall von etwa vier Armeekorps: bei dem Mannschaftsmangel in Frankreich und bei der Unwst EnAands, nennenswerte Bestände an die östliche Front abzugeben, eine unersetzliche Beeinträchtigung der Verteidigungskraft, der gegenüber wir nicht ohne Genugtuung auf die Mt völlig ungemin- derte Stoßkraft unseres Heeres hinzuweisen be rechtigt sind. Was die Beute betrifft, die von unseren Soldaten bei ihren Swrmangriffen hereingebracht wurde, so beziffert fk sich seit Beginn

der deutsch«» Offensive auf nicht weni ger als 200 Geschütze.' Royalifiiche Uackrkbe in Frankreich. Die sozialistische Partei Frankreichs hat der Pariser Regierung ew mit zahlreichen Akten belegtes Beschwerdeschreiben gegen die immer fortschreitenden royaliftischen Um- triebe überreicht. Anlast dazu bot eine An frage der konservativen Parlamentsgruppen an die Regierung, was sie gegen die die Einig keit Frankreichs bedrohende sozialistische Propaganda zu tun gedenke. Aus den von den Sozialisten

überreichten Akten soll hervorgehen, daß die Klerikalen und Konservativen den Krieg als eine verdiente Strafe Frankreichs dafür er klären. daß Frankreich in feinen Schulen die Gewissensfreiheit eingeführt hat. Bürgschaft für die belgische« Kolonien. Der Korrespondent des ..Daily Tel.' in Havre meldet seinem Blatte, daß England, Frankreich und Rußland gemeinsam der bel gischen Regierung den unantastbaren Besitz stand ihrer Kolonien garantiert haben. Vor einiger Zeit wurde bereits von diesen drei Staaten

ein Abkommen unterzeichnet, in dem sie die Gewähr für die Integrität des König reiches Belgien übernehmen. Ein ewiges Bündnis zwischen Frankreich und England. Der „Temps' macht in einem Leitartikel Propaganda daflir, daß Frankreich und Eng land ein ewiges Bündnis eingehen sollen. «Petit Parisien' verlangt sogar, daß man so fort mit der Anlegung eines Tunnels unter dem Aermelkanal beginnen solle. Vas Schicksal Velgens. Belgien wird zu den wichtigsten Punkten der kommenden Friedensverhandlungen ge hören

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