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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 3 di 16
Data: 23.08.1918
Descrizione fisica: 16
, England habe in diesem Kriege freie Hand, es sei an keine Macht durch Vertrag gebunden. England se- »ur in den Krieg eingetreten, well Deutschland ver tragswidrig und völkerrechtswidrig in Bel gien einmarschiert sei. Nun gab Lloyd George selbst zu, daß zwi schen England und Frankreich ein Vertrag be standen habe, nach dem England den Fran zosen im Falle eines Krieges mit Deutschland zu Hilfe kommen würde. Ein Abgeordneter machte den Ministerprä sidenten auf den Widerspruch zwischen ihm und Grey

sei, so sei er stets vonEng- land verworfen worden, was durchaus verkehrt sei. Eswerde immer gesagt, um den Krieg zu beendigen, müsse Deutsch land niedergezwungen werden, aber das Beispiel von Irland zeige, wie es England nicht möglich sei, diese kleine, in sich starke Nation zu vergewaltigen. Das Ziel, wofür England in den Kampf getreten sei, sei nicht mehr das gleiche, das die Fortsetzung dieses Kampfes bedinge." Auch in Frankreich wird, wie es den An schein hat, dieser Friedensbrief zum Teil

, die Lansdowne entwickelt, auf- greifen und in die Wirklichkeit umsetzen." Dem früheren französischen Innenminister Malvy ist es in seinem gemeldeten Prozesse weit bes ser gegangen, als man unter den heutigen Ver hältnissen in Frankreich glauben mochte. Malvy war angeblich wegen Hochverrats, dadurch begangen, daß er den Deutschen den Verteidigungsplan des Chemin des Dames (wo die Franzosen am 27. Mai l. I. eine schwere Niederlage erlitten haben) verraten haben soll, angeklagt. Selbstverständlich er gab

der Prozeß die Unwahrheit dieser An schuldigung und man hat in Frankreich das Gefühl, daß nur die persönliche Feindschaft zwischen Malvy und dem heutigen Minister präsidenten C l e m e n c' e a u, ersterem den Prozeß eingetragen hat. Malvy war nämlich kein Kriegshetzer von der Sorte Elemen- c e a u s. Nachdem ein Freispruch Malvys zu einer Regierungskrise geführt hätte, die inan jetzt vermeiden wollte, so wurde Malvv vom Gerichte wegen „Pflichtverletzung*, begangen dadurch, daß er den Friedensfreunden

in Frankreich als Minister nicht scharf genug entgegengetreten war, zu 5 Jahren Ver- bannung, ohne Aberkennung seiner bür gerlichen Ehrenrechte, verdonnert. Durch den Verlaus des Prozesses erscheint in Wirklich keit nicht Malvy, sondern der „Tigers wie man Clemenceau in Frankreich auch nennt, verurteilt. Malvy ist unter großen Huldi gungskundgebungen seiner zahlreichen An? Hänger, auch in Arbeiterkreisen, nach Spanien abgereist. . Die Lage in Rußland ^ wird' täglich unhaltbarer und es Hürde

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 14.10.1919
Descrizione fisica: 4
betrifft, so entsprechen sie dem gro ßen Siege nicht. F i u m e sei für alle Italiener etwas ; ch m e r z l i ch e s, falls ihm das Recht, sich an das Mutterland anzuschltetzen, verweigert werbe. Ein Siegesfest in Rom. KV. Rom, 13. Oktober. Das Siegesfest wird am 4. November gefeiert. Die Truppen werben unter dem Titusbogen durchziehen. Sie Schweiz und Frankreich. Die savoyische Neutralitätsfrage. AuS Bern wirb berichtet: Als in üer BunbeSversamm- lung darüber beraten würbe, ob öer Beratungsgegen

und Frankreich neue Verein barungen über die zollpolitiscbe Behandlung der savoyi- schen Freizone getroffen werden sollen. Der Bundesrat hat der Aufhebung der Neutralität von Hochsavoyen unter der Bedingung zugestimmt, öatz die eidgenössi schen Körperschaften diesen Verzicht ratifizieren, und daß die immerwährende Neutralität der Schweiz von neuem anerkannt wird. Ueber den Savoyer Handel wird die Bundesregierung eine Botschaft veröffentlichen, auf Grund deren die Bundesversammlung ihren Beschluß fassen

. des Zen lrallsmus und der Herrschsucht diese Freiheiten nieder- orucken wolle, warum solle dann Frankreich nicht berufen 'bin, die Rolle zu fprelen, die es 1830 gegenüber Belgien gespielt habe? Während Jahrhunderten habe Frankreich Mucht, hie Niederlande zu erobern, und die anderen Machte haten sich bemüht, dort eine Barriere gegen Frank reich aufzurichten. Noch 1816, als inan Belgien Holland unterworfen habe, hätte dieses gewünscht, seine Autonomie wieder zu erlangen, und dann sei

es selbstverständlich von Frankreich unterstützt worden. Die Belgier hätten 1830 ihre Autonomie erlangt und Frankreich habe diese Auto- uornie so sorgsam geachtet, daß Louis Philipp die belgische Königskrone für den Duc de Nemours abgelehnt habe. Belgien sei Frankreichs bester Freund geworden. Das habe man 1914 gesehen, denn seine heroische Fr eunö sch aft habe Frankreich ge, rettet Könne man nun nicht.das, was sich in Belgien ereignet hat, in Zukunft auch in den R h e i n l a n ü e n erleben? Stehe in Wirklichkeit

der N a ch b a r s ch a f t D e u t s ch l a n d S aufgezwungen wor, den sei Frankreichs Könige hatten besondere Abmachun gen mit dem Reichsfürsten gesucht, damit im Kriegsfall zwischen dem Reich und Frankreich diese Fürsten ent weder Neutralität bewahrten oder den Kaiser am Kriege verhinderten. Die französische Republik habe die Tradition deS Königs u c H° 1 , t ? nten ' und aus diesen Grundsätzen müsse sie ne rheinische Bevölkerung befreien, damit sie neutral »ürde. Man dürfe nicht ablengnen, daß die französischen deere militärische GewaltEigkeiken

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Alpenländer-Bote
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Pagina 2 di 20
Data: 14.11.1915
Descrizione fisica: 20
. Selbst der kleinste unter den angegliederten Staa ten braucht in der Zukunft weder dem englischen Druck sich zu beugen, noch vor der russischen Ge fahr eine Angst zu hegen. Auch bieten sich die einbezogenen Lander gegenseitig alles, was zur Weltwirtschaft notwendig ist. — Tie augedeutete politische Neugestaltuna, welche in der Hauptsache schon fertig dasteht, gehört jedenfalls zn den besten Früchten des Weltkrieges. Der Kampf mit Frankreich und England. Die Ereignisse auf dem französisch-belgischen

tige Pläne und Absichten. Die Rede Briauds bot nicht viel Besonderes. Mark liebt in Frankreich glänzende Reden und ist danrit zufrieden. Glän zende Reden zu l>alten, versteht aber Briand, wie kein zweiter. Die Kammer (Parlament) war da mit zufrieden und klatschte Beifall. Wenn's auf große Worte und glänzende Reden ankäme, dann stände Frankreichs Heer längst schon in Berlin. Neu ist das. was Briand über das Kriegsziel vor- bvachte. Frankreich werde nickst eher an ein-en Frie den» denken, bevor

es nicht Mlgien befreit und Elsaß-Lothringen zurückerobert habe. Wie man sieht, tun es die Franzosen auch in ihren Reden schon etwas billiger. Früher hieß es immer. Frankreich werde nicht eher die Waffen nieder legen, bevor es nicht Deutschland zerschmettert habe und so „Kultur und Gesittung für alle Welt . und alle Zeiten gerettet und gesichert habe". Kul tur und Gesittung werden zwar weder von uns noch von Deutschland gefährdet und Frankreich hat auch von niemand den Auftrag erhalten, christliche Kultur

für das Christentum einen Krieg zu führen. Dos französische Volk ist nun schon einmal der Mei nung, es sei das gesittetste und gebildetste der Weli und wenn Frankreich geschlagen sei, so sei es um Gesittung, Christentum und Bildung auf Erden geschehen, als e-b ein Volk durch eine Nie derlage die Gesittung verlieren müßte. Es hört es daher gern, lvenn seine Machthaber ihm vor machen, Frankreich müsse für die Gesittung und Bildung der ganzen Welt kämpfen. Seit einem Jahre bat man das dem eigenen Lande

von Manien für die Armee angeworben." Also England HE zu Beginn des Krieges Frankreich bloß 180.000 Mann unterstützt; so leickt stellte er iP ben Krieg vor. Inreress««,re ff/jäl man auch über die Höhe der englischen HW.x Pen aus den Kolonien (ausländ,'cken Best gen). Darüber gab er folgendes bekannt:.^ Beitrag Indiens ist hervorragend und wo! kannt. (Es wurde alles von dort wegaeschlepMe Kanada (englischer Besitz in Nordamerika) licjefbii 00.000 Mann. Australien 02.000 und Neu Äte, laud (Insel

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 6 di 16
Data: 15.01.1915
Descrizione fisica: 16
im deutschen Weißbuche und sie ent sprechen voll der Wahrheit. Während bei uns so ziemlich jedermann weiß, warum es zum Kriegsausbrüche ckam. weiß man dies in den Bevölkerungsschichten in England und Frankreich Nicht und fragt sich, wie Frankreich und England in diesem Krieg wegen Serbien hineingezogen worden ist. Die Regie rungen von Frankreich und England haben nun ein sogenanntes Gelbbuch veröffentlicht, in dem die Hauptschuld an dem Kriege Deutsch land zugeschoben und behauptet wird, unsere Monarchie

vom Halse Zu schaffen. Zweitens beabsichtigt man dadurch, Oester reich von Deutschland abzusprengen, um mit den Deutschen allein leichter fertig zu werden. Beide Rechnungen sind aber ohne den Wirt gemacht worden. Frankreich wird es ebenso wenig gelingen. Elsaß-Lothringen zu bekolpmen, wie-es den Engländern nicht gelingen wird, sich den deutschen Konkurrenten vom Halse zu schas sen. An . eine Absprengung Oesterreichs von Deuts-chland ist nicht zu denken, das-hieße eine Wohltat mit Undankbarkeit lohnen

den. Mit der Hilfe der Japaner für England und Frankreich scheint es wirklich Wasser zu sein. In Japan kann man sich absolut damit nicht befreunden, daß Japan sein Heer nach Europa sende, sosehr die Engländer und Franzosen darum winseln. Die Japaner besor- gen, daß. wenn Japan seine Truppen nach Europa sendet, die Chinesen die Gelegenheit be nützen würden, gegen Japan loszugehen. In Japan sagt man sich mit Recht, daß den Ver bündeten genügend Truppen zur Verfügung stehen. Wenn die französischen, englischen

und belgischen Truppen und die russischen Millionen heere nicht ausreichen, die Gegner unterzukrie gen, so werden auch 300.000 Japaner die Sache nicht mehr ändern. Uebrigens ist es nicht, so leicht, ein solches Heer samt Artillerie. Munition und allem, was drum und dran hängt, nach Europa zu bringen. Das Geriß um die Gunst des Papstes. Der heilige Stuhl in Rom wird jetzt, von Staaten umworben, die früher vom heiligen Vater nichts wissen wollten; es sind dies Eng land und Frankreich. Frankreich

und hat sich um einen Gesandten beim Vatikan beworben. Die Not lehrt eben beten. Man darf ja nicht glguben, daß die Herren Franzosen und Englän der dies aus Reue getan haben, sondern aus selbstsüchtigen Gründen. Die Engländer glauben durch ihre Rom heuchelei die Katholiken Irlands, die infolge'der englischen Unterdrückung aus England nicht gut zu sprechen sind, zu besänftigen und so den offe nen Ausbruch eines Aufstandes in Irland hint- anzuhülten. ' Die Franzosen hinwieder haben einen an deren Grund. Frankreich hatte seit

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 23.10.1919
Descrizione fisica: 4
auf keine persönlichen Vergünstigungen, um die sie etwa nachsuchen, mehr rechnen können. Frankreich rrud die deutschen Kriegsgefangenen. Paris, 21. Oktober. Zur Frage der Heimsenüung der deutschen Kriegsgefangenen schreibt „LibrrLe": Man könne nicht sofort 460.000 Gefangene freigeven, die jetzt am Wiederaufbau der zerstörten Gebiete arbeitem Sie seien zugleich Geiseln für die Einhaltung der Frieöens- bedtngungen durch Deutschland. Vor ihrer Heimsendung sei von seiten Deutschlands eine Garantie nötig, öatz an chrer

Stelle andere Arbeiter geschickt würdem Die Kriegsverlnfte der französischen Flotte. Paris, 21. Oktober. In einem Tagesbefehl zählt öer französische Marineminister 27 Schiffseinheiten auf, die vom Feinde vernichtet wurden: 3 Panzerkreuzer, 1 Kreuzer, 4 Hilfskreuzer, 1 Torpedobootzerstörer. 2 Unter seeboote, 9 Schaluppen, 3 Baggerschiffe, 4 Patrouillenschiffe. Der Vatikan und Frankreich. Nom. 22. Oktober. Nach Informationen des „Corriere öella sera" hält öer Vatikan an seiner Auffassung fest, daß öer

erste Schritt zur Wiederaufnahme der diplomatischen Beziehungen zwischen dem Heiligen Stuhl und Frankreich von öer französischen Regierung unternommen werden müsse. Kohlenmangel in Frankreich. KV. Paris, 22. Oktober Die Kohlenkrise macht sich auch hier sehr fühlbar und wird mit dem Notstandswinter 1917 verglichen. Sie wird hauptsächlich durch Transportschwie- rigkeiten verursacht. Man versucht, sowest als möglich, Wasserwege nutzbar zu machen. Auch die Heizung von Lokomotiven mit Petroleum

ist in Aussicht genommen. In letzter Zeit macht sich auch eine Kleingeldnot bemerk bar. Die Blätter geben als deren Ursache den Schmuggel von Silber in öie Schweiz, sowie das heimliche Einschmel zen von Silbermünzen und den Verkauf des Silbers an Juweliere an. Es sind Strafverfügungen getroffen wor den. Dre französischen Finanzen. Frankreich öer größte Gläuviaer aller Zeiten. Genf. 22. Oktober. In der französischen Kammer kam ^es gelegentlich einer kleineren Kreöitvorlage zu einer ziemlich ausgedehnten

g r ö tz e r als die der B e r e i n i g- t e n Staaten. Selbst die russische Schuld sei nur ein Zehntel dessen, was fremde Staaten insgesamt Frankreich schuldeten, und auch Rußland werde seine Schuld an Frankreich, sobald es seine internationalen Beziehun gen wieder ausgenommen hätte, sicherlich bezahlen. Nichts rechtfertige die V e r z w e i f 1 u n g, öie man vielerorts wegen öer französischen Finanzen bemerken könne. Die nächste französische Anleihe werde Ende Jänner oder im Februar herauskommen. Nach einer von der französischen Zollverwaltung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 09.07.1919
Descrizione fisica: 8
in die Stimmung, daß der Tod auf einen vergessen hätte, und mit einem Male ist alle Ab-! schiedsstimmung dahin und man will von „dem Rande des Grabes" nichts mehr wissen. Diesen Fall hat ja erst jetzt mit uns staunend die ganze Welt erlebt, als George Clemenceau sich an schickte, Frankreich zu retten ..." Die Franzosen im besetzten Gebiete. Wir der „Kreuz- zeitung" mitgeteilt wird, haben in den deutschen Volks schulen des Saargebietes die Schulkinder in französischer Sprache folgendes zu lernen

: „An den Marschall Fach, den Kommandanten der französischen Armee. Wir kom men im Namen aller kleinen Saarloiserinnen, um Ihnen ' unsere Ehrerbietung darzubieten und den Ausdruck un serer Liebe zu Frankreich. Wir alle wünschen lieber kleine Französinnen zu werden, und bitten Sie, unsere zärtlichsten Küsse allen unseren kleinen Schwestern da drüben in Frankreich übermitteln zu wollen. Es lebe der Marschall! Es lebe Frankreich! Es lebe das Land an der Saar!" kriegsmüde Polen. Aus Bern wird gemeldet: Das in Wien

erschienene Organ des Verbandes der polni schen Sozialisten in Wien „Swit" meldet, daß sich Teile der Armee Haller, die hauptsächlich aus den amerika- nifchen Polen bestehen, geweigert haben, nach dem Friedensschlüsse mit Deutschland weiterzukämpfen. In folge der Meutereien wurden ganze Abteilungen ent waffnet und in ein Lager bei Czenstochau gebracht. Die Streikbewegung in Frankreich. Aus Genf, 6. d., wird gemeldet: Die Streikbewegung in Frankreich dauert fort. Im Gebiete von St. Etienne streiken

die Grubenarbeiter weiter. In Beaume wurde der Be trieb der Staatsgruben eingestellt, außerdem viele Fa briken zum Stilliegen gezwungen. In Marbeaun und Chatillon streiken die meisten Arbeiter, weshalb die Fabriken zum Stilliegen gezwungen sind. In den Schneider-Creuzot-Werken traten neuerdings viele Ar beiter in den Ausstand. Frankreich und Koltfchak. Aus Berlin, 7. d., wird ge- meldet: Von einem außerordentlich gut unterrichteten, soeben aus Paris in der Schweiz angekommenen Ge währsmann meldet die „Doff. Ztg

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Unterinntaler Bote
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Pagina 1 di 4
Data: 13.02.1915
Descrizione fisica: 4
. So hat bekatinllich der französische Ro manschriftsteller Ohnet im zweiten Bande seines Kriegstagebuches daran erinnert, daß die Eng länder einen dreijährigen Krieg ins Auge sasien und ihre Exerzierplätze in Frankreich auf drei Jahre gemietet haben. „Drei Jahre! unmöglich" rufen die Frauen, „wir haben unsere Männer, Brüder, Kinder unter den Fahnen. Soll das Leben 36 Monate lang unterbrochen werden, und soll der Tod die Männer zu Tausenden hinmähen bis zur völligen Erschöpfung der einander gegen überstehenden

Hinsicht mit dem Kriege? Jves Guyot berechnet die Kriegskosten in der englischen Zeit schrift „Mineteenth Century and after" wie folgt: Nimmt man an, daß Deutschland 4,350.000 Mann unter die Fahnen gerufen hat, Frankreich 4 Mil lionen, Rußland 5,400.000, Oeftereich-Ungarn 3Vz-Millionen, Belgien, Serbien und England 1 1 / 2 Millionen, und nimmt man hiezu noch jene Staaten, die nicht Krieg führen, aber mobilisiert haben, so stehen zur Zeit rund 18 V 2 Millionen Mann unter den Waffen. Berechnet

man nun die Kosten für jeden auf 10 Mark pro Tag, so kommen wir auf 185 Millionen Mark pro Tag, auf 5550 Millionen Mark pro Monat und auf rund 33.300 Millionen Mark für ein halbes Jahr. Dazu kommt ein Verlust der Löhne von über 8 Milliarden Mark für Frankreich allein, fast ebensoviel für Deutschland, für alle krieg- führenden Staaten eine Summe hinsichtlich des Produktionsverlustes von 33.960 Millionen. Zählt man die Gesamtausgaben für die Unter haltung der Heere für die durch Zerstörung von Eigentum, Ausfall

von Löhnen und dergleichen entstandenen Verluste und den Wert der verlore nen Menschenleben zusammen, so ergibt sich nach Guyot eine Gesamtsumme von rund 87 Milliar den Mark für einen Krieg von sechsmonatlicher Dauer. Wird England, Frankreich, Deutschland oder Oesterreich-Ungarn gewillt und überhaupt in der Lage sein, statt 6 Monate gar drei Jahre hindurch einen so kostspieligen Krieg zu führen und dadurch die 87 Milliarden um das sechsfache zu vermehren? Wer kann ernstlich an diese Ungeheuerlichkeit

Re serven in großer Zahl notwendig. Frankreich steht damit bereits am Ende seiner Herrlichkeit, England verfügt wohl noch darüber, es fehlt ihm aber an Offizieren, um die Reserven auszubilden. Kittchener kann da lang mit seinem 2 Millionen heere drohen! Seine Soldatenmaffen sind noch lange keine Armee, die den durch und durch mi litärisch ausgebildeten kriegstüchtigen Armeen Deutschlands gewachsen wäre. Um die englischen Reserven hinreichend auszubilden, braucht es erstens gegen 10.000 Offiziere

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 3 di 16
Data: 12.02.1915
Descrizione fisica: 16
. Da Frankreich sozusagen selbst auf dem Trockenen sitzt, wird England tüchtig Haare lassen müssen, will es, daß Rußland, den Krieg weiterführen kann. Die Russen verstehen sich auf das. Schröpfen, den Engländern geschieht recht und den verfahrenen Kriegskarren des Dreiver bandes werden auch die .englischen Goldsäcke nicht mehr ins richtige Geleise zu bringen vermögen. Zum Oberbefehlshaber des russischen Heeres ist tatsächlich General Danilow ernannt worden; Wahrscheinlich haben die Russen die Hoffnung

. Der Kriegsschauplatz zur See. Die Kriegführung zur See hat seit Beginn Februar einen Charakter angenommen, der das .baldige Eintreten großer Ereignisse erwarten läßt. Sechs neue Armeen sollen in nächster Zeit mit einer Unmenge Kriegsbedarf von England nach Frankreich verschifft werden. Diesen Um stand hat Deutschland nun dazu benützt, die Kü ster: von England und Frankreich gegen jeden Schiffsverkehr durch Unterseeboote zu sperren und erließ im „Reichs- und Staatsanzeiger" eine diesbezügliche Bekanntmachung

betrachte und daß auch neutrale Schiffe in diesen Gewässern Gefahr laufen, iit den Grund gebohrt zu werden. Diese Bekanntmachungen riefen eine unge heure Erregung in England und Frankreich her vor. Die Engländer, die das sogenannte Völker recht nur dann kennen, wenn es sich um ihre Interessen'bandelt, ansonsten es aber bei jeder ihnen passenden Gelegenheit mit Füßen treten wie kein zweiter Staat, erklären das vollkommen berechtigte Vorgehen der deutschen Küstensper rung als ein Verbrechen

gegen das Völkerrecht. Diese Küstensperrung von seiten Deutsch lands bildet aber für die Franzosen, insbeson- ders für die englischen Gewürzkrämer eine mehr fache Gefahr. In erster Linie erscheint dadurch der englische Truppen- und Kriegsmaterial- transport nach Frankreich sehr stark gefährdet; in zweiter Linie wird dadurch die.englische Han delsschisfahrt sehr schwer betroffen; im weiteren wird dadurch die Lebensmittelzusuhv nach Eng land sehr in Frage gestellt. Den Engländern kann jetzt das Los blühen

gerungsplan in erster Linie die zirka 1 Million zählenden Gefangenen in Oesterreich-Ungarn und Deutschland und die 11 Millionen zählen den Bewohner des von den Deutschen besetzten Gebietes in Frankreich zu spüren bekommen; denn es ist doch klar, daß, wenn es einmal zum Schmalabbeißen käme, die feindlichen Gefange nen die ersten wären, die es treffen würde. Die deutschen Unterseeboote haben ihre Tä tigkeit bereits begonnen. Das Unterseeboot „U 21" hat am 30. Jänner allein nicht weniger

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 3 di 16
Data: 12.03.1915
Descrizione fisica: 16
in Frankreich gegen die Deutschen kämpfte, wurde von der französischen Regierung aufge löst. Diesen heißblütigen Söhnen des sonnigen Italien steht es nun frei, zu „Muttern" nach Harfe zu gehen oder in die französische Fremden legion einzutreten. Der deutsch - französische Gefangenenaustausch. ' Endlich ist auch der Austausch der invaliden deutsch-französischen Kriegsgefangenen vorge- uommen worden. Deutschland sandte 1800 fran zösische Schwerverwundete nach Frankreich, letz teres 800 Deutsche

nach. England so viel als mög lich zu erschweren. Die Deutschen entschlossen sich zur Aushungerung Englands erst dann, als die Englnäder die Lebensmittelzufuhr nach. Deutsch land unterbanden und ganz offen erklärten, sie werden Deutschland durch Aushungern nieder ringen. Selbstverständlich hat diese Küstensper rung auch den Zweck, die Einfuhr von Kriegs material von Amerika usw .nach England un möglich zu machen oder wenigstens zu erschwe ren und englischen Truppensendungen nach Frankreich entgegenzutretem

, die nach Frankreich verschifft werden sollten, weigerten sich aus Furcht vor den deutschen Mi nen . und Unterseebooten, die Transportschiffe zu besteigen. (9000 englische Marinesoldaten wurden kürzlich verhaftet, weil sie sich weigerten, auf den Schiffen Dienste zu verrichten.) Auch die Postdampfer nach Frankreich verkehren nur sehr unregelmäßig. Der Wasserweg zwischen England und Irland ist so unsicher, daß ein englischer Ab geordneter sogar den Vorschlag machte, einen un terirdischen Kanal herzustellen, worauf

die russischen Befesti gungsarbeiten stark beschädigt wurden. Oester- reichische Flieger unternehmen fast täglich Er kundigungsflüge nach Serbien und warfen in Belgrad Papierstreifen ab, auf denen der glän zende Sieg Hinoenburgs zu lesen war. Aber auch die Feinde unternahmen Luft reifen. Nördlich von Lille (Frankreich) wurde ein englischer Flieger durch deutsche Beschießung zum Landen gezwungen. Ein unbekannter feind licher Flieger erschien über Rottweil und warf drei Bomben auf die dortige Pulverfabrik

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 12.06.1915
Descrizione fisica: 8
Papierfaser wird dann entweder di rekt oder unter Zusatz von neuem Papierstoff zu Rollenpapier verarbeitet. Wenn auch die Wieder herstellung des alten Papiers etwas teurer als die Papierfabrikation aus neuem Holzstoff ist, so tritt gegenwärtig die Kostenfrage doch zurück, denn mo- mentan kommt es in erster Linie darauf an, mit unseren Bodenschätzen — und dazu gehören nicht in letzter Linie unsere Wälder — hauszuhalten. in Frankreich. schen Geschützen das Unheil verschuldet haben, wird verschwiegen

und die Elite der französischen Katholiken dafür öffentlich mit ihren Namen eintreten! Was man will, ist klar gesagt mit der Schlußfrage: Katholi ken der ganzen Welt, sühlt eure Seele sich nicht mit vollkommener Einheit mit Frankreich, diesem Sol daten für euren schmählich beleidigten Glauben, die sem Kämpfer für das Recht gegen jenen, der den Namen Gottes lästert, indem er den Anspruch er hebt, denselben mit seinem infamen Unternehmen in Verbindung zu bringen? Man würde einen schweren Fehler begehen

ist, haben die So zialistische Partei und der Gewerkschaftsbund in Frankreich bisher weit von sich gewiesen. Den Standpunkt der deutschen Sozialdemokratie, die alles begrüßen würde, was zu einer baldigen Been digung des Krieges, zu einem ehrenvollen und dauernden Frieden für alle beteiligten Nationen führen könnte, teilten in Frankreich nur ganz wenige Genossen. Zu ihnen gehört bekanntlich Merrheim, der Sekretär der Metallarbeiter. Sie können sich jedoch kein Gehör verschaffen, da z. B. die drei in Paris erscheinenden

sozialistischen Ta geszeitungen diese Minorität bisher einfach tot schwiegen oder durch ihre täglichen Fanfaren über die Erschöpfung der Deutschen, über das Eingrei fen neuer Länder gegen Deutschland usw. über schrien. Alle Hoffnungen setzte man seit Monaten auf das Eingreifen Italiens. Bisher aber ist die dadurch erzielte Wirkung nicht ermutigend und auch in Frankreich scheint jetzt der Ruf nach Frieden lau ter zu werden. Das geht deutlich aus einem Leit artikel Herves vom 3. Juni hervor

für den Frieden bilden würde. Die vielen bisher gebrachten Opfer wären also vergeblich gebracht worden. Nein! ruft Herve, das kann es nicht geben. So grausam dieser Krieg auch ist, er muß „bis zum Ende", das heißt bis zum Siege durchgeführt wer den! Bis zum „Siege des freien England, der italieni schen Demokratie, des republikanischen Frankreich, zu einem solch herrlichen Siege, der auch die russische Gesellschaft, mitfortgerissen von ihren westlichen Verbündeten, selbst einen Schritt vorwärtsbringt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 10.03.1917
Descrizione fisica: 8
Kammerpräsident Deschanel führte den Vorsitz. Der Justizminister führte namens der Negierung aus: Nach 80 Kriegsmonaten hat Frankreich unbezwing bar entschlossen die Niederlage in die Ferne gerückt und sich dem Siege genähert. Wie es sich im Kriege aufrecht hielt, wird es morgen auch auserstehen im Frieden, der ihm Entschädigungen bringt, zusam men mit Elsaß-Lothringen, im Frieden auf Grund des Sieges, den Frankreich gemäß seiner Geschichte allein annehmen kann gegenüber dem preußischen

Militarismus, der die Geister dieses Krieges ent fesselte, auf Grund des Sieges, der es ermöglicht, daß die Kinder seiner Kinder frei unter der Sonne leben können. Für das Recht und im Bunde mit den Alliierten bleibt Frankreich aufrecht. — Dar aus hielten Deschan e l, Bart h o u und B a r- r e s Reden, worin sie Frankreich aufrufen, auszu harren; denn niemals biete sich eine gleich günstige Gelegenheit, den Sieg zu vollenden und den Erb feind zu de zwingen, der sich im Laufe des Jahr- hnndertes zweimal

. ans Frankreich stürzte. Die großen Gesellschaften Frankreichs erklärten gleich zeitig ihren Willen, die Bestrebungen Frankreichs zu unterstützen. Die Vertreter der k a t h o l i sch e n und israelitischen Propaganda äußerten sich im gleicheg Sinne. Frankreichs Friedensbedingungen. Bern, 8. Mürz. Bei der gestrigen Kundgebung in der Sorbonne erklärte Defchanel: Man wolle nie mand verwehren zu leben; aber man wolle, daß alle Völker in Freiheit atmen und arbeiten können. Für Frankreich gebe

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 29.11.1919
Descrizione fisica: 4
Nmegsgefangenen in Frankreich. Der Papst für die Heimkehr der Lettischen Gefarrgetteu vor Weihnachten. München, 27. November. Die Korrespondenz Hofftnann meldet amtlich: tllach emer Mitteilung des Kardinalstaats- lekretärs an die hiesige päpstliche Nuntiatur hat sich der Heilige Stuhl in nachdrückUchster Weise dafür verwen det, von Frankreich die Heiwüeförderung der deutschen Gefangenen bis zum kmnnrenden Weihnachrsfest zu er wirken. Mattarrd, 27. November. Der Oberste Rat bezweckt, wie dem „Corriere della

vrelversprechenden Moment wieder abwesend. ^ ’* Die Besetzung der deutschen Ab stimmungsgebiete. London, 28. November. Auf eine Anfrage im Unterhause erwiderte C h u r ch i l l, über die Stärke der Truppen, die nach den deutschen Abstimmungsgebieten gesandt wer den sollen: Es schicken nach Danzig: England 2 Baone, Amerika 1, Frankreich 1; nach Memel: England l, Frankreich 1; nach Allenstein: England 3, Amerika ff nach Marien wer der: England 1, Italien 1: nach Oberschlesien: England 3, Amerika 4, Frankreich

6, Italien 5; nach Schleswig: England 1, Amerika 1, Frankreich 1. Die Wahlen kn Elsaß-Loihringen. Berlin. 28. November. Die „Deutsche allgemeine Zei tung" schreibt: Das rückständige Wahlrecht rn Frankreich hat in Elsaß-Lothringen das Ergebnis gezeitigt, daß 127.000 Wähler ohne jegliche Vertretung in der französi schen Kanrmer sein werden, während 170.000 Wähler die alleinige Vertretung in den Händen haben. Die elsaß-loth ringische Presse warnt dringend vor Gewalttätigkeitsn und weist auf die scharfen

auf gegen die unendliche Roheit, die ihn unnötig zur Waise geucachl hatte, und zugleich der zäihe Wunsch, sich dafür zu rächen. Mit großer Geduld trainierte^ er sich, vermied die Stands und Städte, wo lärmende Anzeigen den Namen des verfluchten Braäs hinausposaunten. Er mochte Australien, England, Frankreich, das rasch seine sportliche Abneigung abzuschütteln und endlich die große» Ideen zu verstehen begann. So erlangte er eine glänzende, wohl dmchdachte Kraft. Als er sich stark genug fühlte,, den. Feind zu schlagen

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 17.05.1919
Descrizione fisica: 4
Es ist möglich, daß Fiume unter italienische Oberhoheit gestellt wird, während der Hafen eine besondere Verwaltung erhält, sei es eine solche durch Kroatien, sei es eine freie. Der Standpunkt Wilsons hat sich nicht geändert. Frankreich und England bemühen sich, ernen Boden der Verständi gung zu finden. Italiens koloniale Fordernngen. ' KB. Versailles, 16. Mai. Dem „Petit Parisien" zu- K verlangt Jtalien nunmehr auf Grund des Ver ls vom Jahre 1915 angesichts der Vergrößerung der t anzösischen und englischen

ist heute mit einer Anzahl höherer französischer Offiziere hier e i n g e t r o s f e n. Die Beratungen der Regierungsoverhättpter. KB. Paris. 15. Mai. (Funkspruch d. Tel. Korr.-Bur.) Die Regierungsoberhäupter von Amerika, England, Frankreich und Italien hielten gestern in den Amts- räuwen des Präsidenten Wilson eine Beratung ab. Mi nisterpräsident Clemenceau hat vormittags Sonnino und Orlando empfangen. Heute nachmittags wird sich der Fünferrat mit den Grenzen Bulgariens beschäf tigen. . Neue

Sondervündnlsse. Vor einigen Tagen meldete Reuter, der Präsident der Vereinigten Staaten und der Premierminister von Eng land hätten sich Frankreich gegenüber verpflichtet, ihren Parlamenten vorzuschlagen, mit der Bewilligung des Rates des Völkerbundes die Verpflichtung zu überneh men, Frankreich im Falle eines unprovozierten deutschen Angriffes sofort zu Hilfe zu kommen. Dies Sonder-Ab- kommen, das mit dem Geiste des Völkerbundes schwer vereinbar scheint, hat selbst in der italienischen Presse Befremden

und scharfe Krttik hervorgerufen. Ueber die Entstehungsgeschichte des Abkommens macht die Pariser „Liberts" folgende Angaben: Da England und Amerika gewisse Forderungen Clemenceans bezüglich militärischer Garantien nicht annehmen zu können glaub ten, verlangte und erwirkte Clemenceau die solidarische Verpflichtung zu einer Intervention am Rheine, sobald Deutschland, ohne herausge^'dert zu sein, Frankreich angreift So erkläre es sich, daß Italien im Abkommen nicht vorkomme. Das Blatt läßt durchblicken

, daß Frank reich und Italien sich angeschickt haben, einen Bündnis vertrag auf Gegenseitigkeit abzuschlietzen. Ferner glaubt das Blatt, daß Belgien schließlich auch noch in das Ab kommen zwischen England, Amerika und Frankreich aus genommen werde. Die Verlustliste Lsr Entente <m Han delsschiffen. London. 14. Mai Iw Verlaufe des Krieges verlor Großbritannien 2197 Handelsschiffe mit einem Tvnnengebalt von 7 638 202 Tonnen. Frankreich 238 Schiffe mit 696 846 Tonnen. Italien 230 Schiffe mit 742 365 Tonnen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 25.05.1916
Descrizione fisica: 8
ein doppelter gewesen: erstens um eine feierliche internationale Verpflichtung zu erfüllen« zweitens um dem Prinzip Geltung zu ver schaffen, daß kleine Nationen nicht unterdrückt wer den dürften. Derselbe Herr Asquith hat in seiner letzten Rede erklärt, England und Frankreich hätten am Kriege teilnehmen müssen, um Deutschland zu verhindern, eine beherrschende Stellung zu gewin nen. Ist es nicht der Gipfel des Militarismus, sich an einem Kriege gegen ein anderes Land zu betei ligen, mit dem man tatsächlich

an. Wie aber war es jetzt vor Ausbruch des Krieges? Ausdrück lich bot ich England volle Garantie für die Inte grität und Unabhängigkeit Belgiens. England aber wies diesen Antrag als einen „niederträchtigen" Vorschlag ab. 1887 galt eben Frankreich als Eng lands Rivale, 1914 war es Deutschland, und des halb gab Englands Interesse Ausschlag für den Krieg." „Eure Exzellenz wollen", erlaubte ich mir zu be merken, „lieber von der Zukunft als von der Gegen wart sprechen." * „Ja," versicherte der Kanzler, „das ziehe

und Vollkommenheit ergehen, oder gar, wie es jetzt Sir Edward Grey tut, Deutsch land mit einer Veränderung seiner politischen Zu stände beglücken wollen. Darauf kann ich dem eng lischen Minister, dem hie irischen Zustande doch Zu rückhaltung auferlegen sollten, nur erwidern, daß Deutschland Homerule hat, über die es selbständig verfügt. Und, lassen Sie mich das einschalten, hat denn die demokratische Verfassung Englands die englischen Staatsmänner an deni Abschluß geheimer Abmachungen mit Ruß land und Frankreich

telegraphiert: Englische Politiker beurteilen die Frage eines baldigen Friedens, wie er seit einigen Wochen erör tert wird, nicht sehr zuversichtlich. Der Friedens wunsch Deutschlands sei auch in England vorhan den und ebenso ernsthaft geineint. Mit Ausnahme von Frankreich seien auch die übrigen Verbündeten geneigt, falls die Initiative dazu von irgendeiner Stelle ausgehen sollte, in Besprechungen einzutre ten. In Frankreich habe sich aber in letzter Zeit eine aus verschiedenen Ministern und höheren

Militärs bestehende Meinungsgruppe gebildet, die für Frank reich vorläufig jeden Frieden ablehnt, da sie For derungen erhebt, die jede Verhandlung ausschließen. Es frage sich nun, wie weit England und die übri gen Verbündeten den französischen Sonderwünschen folgen müssen. Diese Frage wird in London stark besprochen. Man ist 'der Ansicht, dasi Enaland. da es für Frankreich in den Krieg gezogen ist, auch be stimmen darf, wann der Krieg ein Ende haben müsse. Die französische Militärdiktatur sei

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Alpenländer-Bote
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Pagina 2 di 16
Data: 04.03.1917
Descrizione fisica: 16
haben. Weiters teilt die Oberpost direktion in Bern vom 23. Februar mit: „Seit dem 10. ds. ist keine Vriefpost aus Rußland nach der Schweiz gelangt. Die betreffende Briesvost wird seit Kriegsbeginn über Schweden, England und Frankreich befördert. Die englische Zentralpostver- waltung hat auf eine telegraphische Anfrage der Oberpostdircktion mitgeteilt, daß die letzte Post aus Rußland in England am 6. Fehruar eingetrosfen fei." Das sagt doch, daß der Verkehr der nordischen Staaten mit England und Frankreich

fast gänzlich aufgehört hat. Sind aber die Gegner nur mehr auf ihre eigenen Fracht- und Handelsschiffe angewiesen, dann wird es rasch abwärts gehen. Aufrecht erhal ten wird nur noch der Verkehr zwischen England und Frankreich über den Kanal, allerdings für rem militärische Zwecke und unter Aufgebot aller Schutzmittel. Die Entfernung ist hier aber sehr gering, bloß 38 bis 40 Kilometer. Aus diesen voll ständig wahrheitsgetreuen Darlegungen geht deut lich hervor, daß es keine Täuschung sein dürfte

ist." Der Kampf mit Frankreich und England. Auch der Eintritt wärmerer Witterung brachte in dem Gefechtsbild keine einschneidende Aende- rung. Wie bisher betätigten sich Freund und Feind in Erkundungsgefechten von wechselnder Stärke an den verschiedensten Stellen der Kampf linie. Sie hielten ununterbrochen weiter an. Eine Aenderung gegenüber den Vorgängen der dritten Aebruarwoche ist in der vierten insofern zu verzeichnen, als die Engländer nach ihren Niederlagen im Gebiete der Ancre den Schwer punkt

sich vor. Dazu kam noch der Umstand, daß die farbigen Truppen dm heurigen strengen Winter nicht vertrugen. An einen Austausch mit Truppen von der Nordfront war noch weniger zu denken, da dort die Kälte noch größer ist. Das alles wirkte zusammen, so daß der Plan, wie es scheint, aufgegeben wurde. Die ganze Geschichte ist aber auch ein Zeugnis, daß Frankreich keine überflüssigen Truppen mehr hat. Deutsche Torpedoboote stießen in der Nacht vom 26. zum 26. Februar, wie der deutsche Generalsiab meldet

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 05.02.1915
Descrizione fisica: 4
vollendet sein. Die Errichtung der Flugzeug- fabrik ist !die Folge des Ausfuhrverbotes von Flug zeugen aus Deutschland. Nene Einberufungen in frankreich. Paris, 4. Febr. Der „Temps" meldet: Die Ein berufungen der bei der neuerlichen ärztlichen Untersu- chung für tauglich Befundenen, früher zurückgestellt gewesenen, oder vom Militärdienst befreiten Mann schaft wird nach Maßgabe militärischer Rücksichten bis 15. Februar erfolgen. Ein feindlicher flieger über schweize rischem Gebiet. Base l, 4. Febr

des Dorfes Cats auf der Insel Noord Beveland der Provinz See land (vor der Scheldemündung) landete gestern mit tags 12 Uhr ein französisches Flugzeug, das mit zwei französischen Offizieren bemannt war. Die Offiziere wurden interniert. Sie erllärten, daß sie sich im Mor gennebel verirrt haben. Vas japanische Kote Kreuz für frankreich. Frankfurt a. M, 4. Febr. Die „Frankfurter- Zeitung" meldet aus London: Eine Ambulanz des japanischen Roten Kreuzes ist nach Frankreich abge gangen, wo sie in einigen Tagen

eintreffen wird. Nahrungsmittel-Lieferungen Kußlands an frankreich. London, 4. Febr. „Däily Telegraf" meldet aus Paris vom 1. ds.: Zwischen der russischen und franzö sischen Regierung würde ein Vertrag abgeschlossen, wonach Rußland an Frankreich 25 Millionen Pud (1 Pud - I6V3 kg) Weizen und 6 Millionen Pud Zucker liefern soll. Der Termin wurde auf mehrere Monate verteilt. Die französische Regierung erbot sich, die Lieferungen im Vorhinein zu bezahlen. teuerung in London. Loudon, 4. Febr. Vom nächsten

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 4 di 16
Data: 04.12.1914
Descrizione fisica: 16
durch ein deutsches Unterseeboot zum Sinken gebracht worden. Von der Besatzung konnten nur wenige gerettet werden. — Der englische Dampfer „Malachite" wurde auf der Fahrt von Liverpool (England) nach Havre (Frankreich) von einem deutschen Unterseeboot in den Grund gebohrt, nachdem der Kapitän des letz teren der Mannschaft des Dampfers 10 Minuten Zeit gegeben hatte, den Dampfer zu verlosten. Nicht bester erging es dem englischen Dampfer „Primo". — Außerdem sind noch 4 anoere englische Handels- kmmpfer

erklärt. Die Truppen dieses Rei ches werden wahrscheinlich zum Teile im Vereine mit den türkischen Truppen"gegen Indien marschie ren; die nächste Folge wird der Aufstand in In dien gegen die Engländer sein. So wird ein Zahn in den anderen des Räderwerkes eingreisen, durch das England vernichtet werden wird. Frankreich und Marokko. Auch Frankreich wird die Folgen des Heiligen Krieges zu spüren bekommen. Die französische Kolonie in Marokko (an der Mrdwestkilste von Afrika) hat sich gegen Frankreich

erhoben, um die Fremdherrschaft abzuschüiteln. Es kan: dort bereits zu blutigen Kän:pfen bei Kenisra, in denen die Franzosen eine schwere Niederlage er litten, 33 Offiziere und 850 Mann der französi schen Besatzung sind tot. Die Aufstandsbewegung macht Fortschritte. Für Frankreich steht da sehr viel auf dem Spiele. Der Krieg in Südafrika. Der Burenaufstand in Südafrika nimmt einen immer größeren Umfang an. In aus Südafrika angelangien Privatbriefen wird berichtet, daß dem Oberbefehlshaber der Buren

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 27.04.1918
Descrizione fisica: 8
" erwürgen, ehe es selbst begann, den eigenen Kopf in die Schlinge zu stecken. Es ließ Belgien, Serbien. Montenegro, Ru mänien, Rußland und ein schönes Stück von Frankreich draufgehen, ehe es selbst recht ein- griff. Und jetzt, wo es m i t g e g a n g e n, wird es auch mitgefangenundmitge- hangen. Binnen einem Monat hatte es eine halbe Million Mann blutige Verluste, Tote und Verwundete. Die Engländer, Fran zosen und Portugiesen haben zudem seit An fang März über 117.000 Mann als Gefangene verloren

. Unschätzbare Kunstwerke, historische Ue- berreste, alles ist den Flammen zum Opfer ge fallen. Die Gebäude derberühmtenKa- t h e d r a l e haben Risse und brechen zusam men. Die Pariser Feuerwehr hat mit großer Tapferkeit den Brand begrenzt, konnte aber vor Hitze kaum arbeiten. Reims war die alte Krönungsstadt, wo in früheren Zeiten, als Frankreich noch groß und von der ganzen Welt mächtig und ach tunggebietend dastand, seine Könige gekrönt wurden. Nun ist sie nicht mehr, die herrliche Stadt, die soviel

Glanz und Pracht in ihren Mauern sah. Das hat neufranzösifche Rache- politik verursacht, die das schöne Frankreich, das einst so ruhmvolle Frankreich so tief ins Elend gestürzt, daß bei der bloßen Erinne rung daran einem echten Franzosen darob das Herz brechen könnte. Im Südosten haben sich unsere Truppen den Eingang in die Krim erkämpft. Es scheint mithin kern Zweifel mehr zu bestehen, daß auch die Krim von den Roten Garden und den Brandschat zungen der zuchtlosen russischen Schwarzen Meer-Flotte

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Tiroler Post
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Pagina 2 di 20
Data: 26.04.1912
Descrizione fisica: 20
Sene a. Interessant ist, was hierüber der bekannte Auszenpolitiker Prof. Schiemann meint. Dieser zitiert in seiner Wochenschau in der Berliner „Kreuzeitung" einen Artikel eines französischen Provinzblattes, in dem die regierenden Männer davor gewarnt werden, die nationale Leidenschaft der Franzosen bis zur Siedehitze zu steigern und so die Dinge zwischen Deutschland und Frankreich auf die Spitze zu treiben, weil Frankreichs mi litärische Macht und Leistungsfähigkeit an die Deutschlands

bei weitein nicht heranreicht. Der Berliner Professor bemerkt hiezu: „Diese Stimme verdient alle Beachtung. In Deutschland findet sie sie bestimmt, ob auch in Frankreich, ist mindestens sehr zwei felhaft/Wie wäre zu er warten, daß die natürlichen Anlagen der Rasse nicht zur Geltung kommen, so lange der Süden Frankreich beherrscht und Paris fortfährt, die besten Kräfte der Provinz zu absorbieren und zu hypnotisieren, und zugunsten einer politischen Finanzwirtschaft das Aufkommen anderer Mit telpunkte

in die Hände arbeitet, die darauf gerichtet ist, Mongolei und beide Mandschureien von China zu lösen. Wer die russischen Zeitungen der beiden letzten Monate aufmerksam gelesen hat, kann darüber nicht im Zweifel sein. Daß dabei große Kapita lien in die Hände der französische:? Unternehmer fließen, Frankreich selbst aber stehen bleibt, liegt auf der Hand und scheint eine Tatsache zu sein, über welche man in Frankreich resigniert hinweg sieht, wenn wir von der Stimme der Prediger in der Wüste absehen, deren

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