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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 19.01.1918
Descrizione fisica: 8
, dem Befehl des französischen Ober kommandos unterstellt, gegen die Mittelmächte kämpfen wird, hat man in Frankreich wieder eine neue Idee. Es handelt sich diesmal um die Er richtung einer „Polnischen Armee' in Frankreich. In diese sollen in Amerika ansässige Polen ein treten und ihr Blut, ebenso wie die czecho-slowakische Armee, für die „gemeinsame gerechte Sache' und die Kriegsziele der Entente vergießen dürfen. Die ganze polnische Presse erklärt sich gegen den Ein tritt ihrer Landsleute in diese neue

Armee. Die Bemühungen der französischen Regierung zur Schaffung der czechisch-slowakischen Armee reichen weit zurück. Schon Ende November 1914 kamen mehrere tausend in ein Bataillon formierte, w England militärisch ausgebildete Czechen nach Frankreich, um dort an der Front Verwendung zu finden. Fremdenlegionär Kirsch erzählt in seinem Buche „Von Kamerun in den deutschen Schützen graben' sehr vieles über sie. Sie waren bei Aus bruch des Krieges von England gefangengesetzt, dann aber freigelassen

sie die englische Uniform mit der französischen ver tauschen. Mit den Polen der Fremdenlegion ver trugen sie sich schlecht, was Befremde» erregte, da sie doch auch Slawen waren. In Frankreich kamen dann neue Abteilungen dazu, so daß sie bls zur Stärke einer Brigade anschwollen, die bald an die Front kam. Dadurch, daß Frankreich auch Kriegsgefangene zum Eintritt in die neugeschaffene Truppe zwang, hat es gegen alles Völkerrecht gesündigt, es bleibt sür alle Zeiten ein Schandfleck für die Regierung

, die sich solcher Mittel bediente. Herr Pichon ver spricht sich und Frankreich große Dinge von^ der ezechisch-flowakischen Armee, die aus Hochverrätern ans einem anderen Lande besteht, die das schimpf lichste militärische Verbrechen, Felonie begingen. Auch Italien will feine slawischen Kriegsgefangenen zum Eintritt in diese Armee zwingen. Von diesem Lande ist eben alles zu erwarten. Die Hoffnungen, die Herrn Pichons und Genossen Brust schwellen, werden sich nicht erfüllen. Die Geschichte lehrt es uns. Niemals

und landete am 5. November 1583 itl Torbay. Jakob II. wollte nun ein Parla ment einberufen, aber die Führer der Unzufriedenen wußten es zu verhindern, Volk und Heer fiel von ihm ab, da entschloß sich der König zur Flucht, ge langte glücklich nach Frankreich, wo er als schimvf- lich verjagter Flüchtling am Weihnachtstag 1633 landete und von seinem Freunde Ludwig XIV. das Sckloß St. Germaiu als Aufenthaltsort zugewiesen erhielt. Das englische Parlament erklärte ihn am 22.. Janner 1639 der 'Herrschaft

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 5 di 16
Data: 08.02.1918
Descrizione fisica: 16
es sich auch in Frankreich, wo im Volke endlich auch die Erkenntnis in Zunahme ist, daß es mit den französischen Siegeshostnungen aus und vorbei ist, daß die Eroberung von Elsaß-Lothringen ein leerer, verhängnisvoller Wahn war. Wie aus Frank reich über Amsterdam gemeldet wird, sind es hauptsächlich die sogenannten intelligenten Kreise, Doktoren. Professoren usw., die ihre oben genannte Meinung öffentlich äußern und dieshalb itntjt Anklage gestellt werden, so daß die französischen Gerichte damit Arbeit über Arbeit

haben. Bezeichnend für die öffentliche Meinung in Frankreich ist ein kürzlich veröffentlichter Aussatz in der französischen Zeitung „Journal i tu Peuple". Dort hieß es unter anderem: „Während sich alle Völker nach Frieden sehn ten, zerstörte der Regierungsantritt Clemen- eeaus jede Hoffnung. Dies er 80 jährige Greis st ehtkühlvordemTodevon Millionen junger Männer. Ms er durch den Mund seines Außenministers Pi- chon jede Verhandlung über den Frieden ab lehnte. fielen 400 Deputierte im Chorus

treiben. Die Revolu tion im unglücklichen Rußland, die Arbeits einstellungen in Oesterreich. Deutschland, Ita lien, Frankreich und England (auch in drei letztgenannten Staaten fanden solche statt) ste hen zweifellos im Zusammenhänge auf Grund einer längst gehegten Vereinbarung. Gott be wahre uns vor einer roten Umsturzregierung, wie wir sie in Rußland sehen. Die verchlagenen Japaner. scheinen sich nach englischen Meldungen mit der Absicht zu tragen, auf Kosten Rußlands krebsen zu gehen

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Lienzer Zeitung
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Pagina 32 di 32
Data: 23.01.1915
Descrizione fisica: 32
Ausnahme der Bilder für unsere Leser gratis! Für Photographie-Rücksendung SV Pf. Porto erbeten! Uuteroff. A. Knoll, Langenwetzendorf, f. L. Bußler. Erlangen, IS. b. Jnf.-Rgt., s so. IX. Frankreich. Jos. Bogl, München, L. Res.-Pionier-Komp., i. Felde. Unteroff. P. Schultheiß, Zuffenhausen, Telegravh.» Abt., Ritter d. E. Kr. (Allg. Rundsch. Zuffenh.) Gefr S. Höbel, Engis- haujen, 4. Jnf .-Rgt., z. H. Lazarett. Emil Rissiger, Triebe?, W. Meinhardt, Triebe«, O. Sibmerler, Langen- f in Frankreich

. wetzendors, 1' in Frankr. (Sämtliche Triebeser Zeiwng.i Osw. Gelle, Triebes, f in Frankreich. S Plärre, Triebes, Ritter d. E. Kr. Alfr- Crnsius, Svandan, SS. Brandenburger Rgt., i. Felde. (Neuköllner Tageblatt.) Kittelniann, Triebes, Ritter o. E. Kr. Paul Hopfmann, Triebes, Ritter d. E. Kr. (Sämtliche Triebeser Zeitung.) Ar. Seifert, Triebes, Ritter d. E. Kr. C. Pilz, Niederplanitz, 107. Jnf.-Rgt. i. Felde, in Rußland. (Planitzer Ztg.) P. Klar, Lampersdorf, -f 24. VHI. Frankreich. (Reichenbacher Tagebl

.) P. Grauer. HainSvach, »erw. d. Schabatz (Böhmen). lld. Kipf. Dittenheim, 1V. Res.-Jnf.-Rgt. s X. Frankreich. Al. Aistl. Königsdorf, I. Res.-Fußart.-Rgt., -f S. IX. Frankreich. Carl Zand, München, IS. b. R.-Jnf.-Rgt. List, verwundet. A. Hackl, München, I. Jnf.-Rgt., i. Felde. M. Huber, München, s. Ref.-Jnf.-R., i. Felde. Joh. Bapt. Biber, München, bayr. Land- sturmmann, i. Felde. Joh-Walter, Breitenthal, IS. Jnf.-Rgt., f VIII. Frankreich. (Krumbacher Bote.) Jos. Walter, Breitenthal, 12. Jnf.-Rgt

., verwund. A. Schütz, Ried. 12. Rej.-Jns.-Rgt., s 21. X. Frankreich. Gefr. A. Parzer, Glonn, 2. Ref.-Jäger-Bat., i. F. G. Schneid, Kriegshaber, Gefr. d.L.. Z. Jnf.-Rgt., f L. X. M. Töbler, Kriegshaber, Z. Ref.-Jnf.-Reg.. f7.X. Kurt Franke, Triebes, Rittcr d. E. Kr. Krlegsfr. A Stiegler, München. IS. b. R.-Jns.- Rgt. List, f-Belgien, lSJ. (Jll. bayr. Schützenztg.) Frz. Knabl, München, I. Schw. Reiter-Rgt., ^ 23. XI. Nordfrankreich. Joh. Biersack, Auerbach, 7. Jnf.-Rgt., i. Felde. sHimtliche Bolksblatt

von Kriegshaber.) HansKnorr, Krieg-Haber, Oss.-Stell»., Z-Jnf.-Rgt., f 17. XI. Bizefeldw. O, Matths, Triebes, f in Frankreich. Fr. Suba, Muskau, Gefr. d. Res., f 22. VIII. Frankreich. (Neuestr Nachr. f. Weiß wasser.) Einj. Freiw. F. Meixner, Braunau (Böhm.), 42. öst. J.-R., s 2S. IX. Serbien. (Braunauer Deutsche Ztg.) Benzinger, Steiß lingen, Gren.-Rgt. 110, Karl-Friedr.-Med. i.Feld. (Singener Nachr.) Gefr. M. Müller, München, 2. b. Jnf.-Rgt., f S. X. Lihons. Joh. Lautenbacher, BayerSried-Ursberg, 8. Jnf.-Rgt

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Tiroler Volksbote
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Pagina 2 di 16
Data: 26.02.1919
Descrizione fisica: 16
, wenn es die deutsche Kriegs- und Handelsflotte vernichtet und die deutsche In dustrie und den deutschen Handel ruiniert hat. England wird zweifellos noch einige wichtige Seestädte besetzen, dann dürfte es zufrieden fich mehr um die große Welt, als um Politik kümmern. Anders liegen die Dinge in Frankreich. Dort ist man hell genug, einzusehen, daß der Völkerbund, wie wir uns denselben vor machen ließen, nie zustande kommt. In Frank reich sieht man klar genug, daß Deutschland einmal wie ein Mann sich erheben

wird, um die Schmach blutig zu rächen» die ihm heute von seinen Feinden angetan wirk Frankreich erkennt auch klar genug, daß dann Italien, auf Seite Deutschlands stehen wird. Italien wird heute von seinen Freunden schmählich be handelt. Um fast alle erträumten Früchte sei nes Verrates wird es betrogen. Seine An sprüche in Tunis (Nordafrika), in Kleinasien, auf griechische Inseln, Dalmatien, werden fast rundweg abgelehnt, verbleibt also nur mehr Trieft mit Istrien, Görz und Südtirol, und auch dieser Gebiete

wird es nicht froh, da es derselben noch nicht sicher ist. Es ist daher ° ein offenes Geheimnis» daß heute schon zwi schen Italien und Deutschland in der Schweiz geheime Verhandlungen über ein Bündnis ge pflogen werden. Frankreich weiß nur zu gut, wie schwer es selbst durch den Krieg gelitten hat. Sein Bestreben geht daher dahin, Deutsch land für Jahrzehnte wehr- und machtlos zu machen, Deutschland so zuzurichten» daß es auf Jahrzehnte sich nicht mehr erholt. Daher die furchtbar drückenden

Waffenstillstandsbedin gungen, denen noch härtere folgen werden. Nebenbei bemerken wir, daß Wilson mit all dem einverstanden ist, ein Zeichen, daß er sich seinen Völkerbund als Bund der Sieger vorstellt. Schließen wir uns schon heute an Deutschland an. so hat Frankreich umsomehr Grund, Deutschland noch mehr zu drücken und auszusaugen. An Land wird es von Deutschland umsomehr abzwacken, je größer es durch den Anschluß Deutschösterreicks würde. Wir sehen schon, wie Frankreich.heute Nicht bloß Elsaß-Lothringen endgültig behal

ten will, sondern seine Hände bereits auf das ganze deutsche Gebiet links vom Rhein und nach der Pfalz ausstreckt. Frankreich will nicht bloß Deutschlands Gebiet links vom Rhein, ihm gelüstet auch nach den deutschen Kohlen- und Eisenbergwerken im Saargebiet. Deutschland soll ohne Eisen und Kohlen da stehen, seine Industrie soll sich nicht mehr er holen, Deutschland soll, jede Möglichkeit ge nommen werden, nochmals sich zu rüsten. Auch gegen Polen Hin soll Deutschland beschnitten werden. Heute

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Meraner Zeitung
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Pagina 10 di 14
Data: 02.12.1915
Descrizione fisica: 14
Syke M Nr. 277. .Alera»er Donnerstag, 2. KezenlberlSM daß in Wirklichkeit die Dmge für Frankreich sehr gunstig stunden. Schon seit drÄ Jähren behauptete man, daß der voteiHasteste Augen blick gekommen sei, und daß man dieses Mal die Deutschen schlagen werde. Das war wenig stens die Ansicht des Großteils des Publikums: man bekam sie aber auch zu hören, wenn man mit Offizieren sprach. GlächwoU gesellten sich ist einer ganz merkwürdigen Mischung aller hand Befürchtungen zu den Großsprechereien

zufolge, eine ganz untrügliche sein müsse. Es war ganz merkvürdig, die Arbeit der Presse zu beobachten, an der auch die kleinen Volksblätter teilnahmen und sogar die Jugendzeitschristen. Es war, als ob alles ge meinsam dem Zusammenstoß zustrebe. Ein Wettrennen der Geisten Wie ich es schon weiter oben sagte, mischten sich in Frankreich Befürch tungen und Hoffnungen auf die merkwürdige Art. Wer Augen haben wollte, der nahm wahr, wie sich die mächtige Bewegung Bahn brach, wie die Raserei wuchs

sehen. Das war im Jahre vor der Zabernaffäre. Was die französische Presse anlangt, so sei noch daran erinnert, daß An fang 1914 ein Blatt sagte, die französische Re gierung müsse dessen eingedenk sein, daß der erste Schritt, der zu machen sei, in der Be setzung Luxemburgs bestünde, um im Augen blicke des Kriegsausbruches diesen wichtigen Kreuzungspunkt von Eisenbahnlinien in der Hand zu haben. Im Gegensatz zu meinen Eindrücken in Frankreich schien.^ es mir bei meiner Ankunft in England, Ende 1914

). Im Frühjcchr 1914 verriet nichts die Geheim nisse der politischen Größen. Man schien über zeugt, daß die „Latente ooräislv' die Grenzen des Friedens nicht überschreiten werde, und die englischen Blätter sagten es rundweg heraus, Frankreich dürfe sich nicht einbilden, daß Eng land sich in das Abenteuer einmischen würde, wenn Deutschland von französischer Seite ange griffen werden, sollte. (So stand es im Icchre 1913 und im Frühling 1914). Die Auffassung ist sehr verbreitet, daß England Frankreich

als siebenundzwanzig Jahre zurückliegen' an die finanziellen Opfer, die es brachte, indem es Rußland ungebeure Anlehen bewilligte, in dem es von der Revanche träumte und sich in dem Auäenblick unbesiegbar dünkte, in dem es auf Rußland zählen durste. Man war damals weit entfernt von einem'Einvernehmen mit Engkmd. Es war gerade das Gegenteil der ..Dutento eor6iale'. Zwischen Rußland und England bestanden sehr feindliche Empfindun gen .und Eifersucht, zwischen England und Frankreich kälte Gleichgültigkeit

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 08.02.1918
Descrizione fisica: 8
Jahres noch die Hoffnung Englands und Frankreichs gewesen sei, ganz zu Wasser geworden sei. — Senator Hitchcock. der dem Senatsausschuß für militärische Angelegenheiten anaehört, erklärt, dak Amerika nicht vor Ende 1918 eine Million Soldaten in Frankreich haben könne: diese Berechnung war allgemein geteilt. Was das Versprechen von 100.000 Flugzeugen betreffs, so seien nicht 105.' dieses Versprechens auch nur in Sicht der Erfüllungen. Infolge der schleckten Raumverhältnisse und des Mangels an Decken

und warmer Kleidung betrage die Sterblichkeit in den amerikanischen Uebunas- laaern 8.9^? auf 1000. Die amerikanische Armee beilüde zu Hause und in Frankreich französische Kanonen, die Frankreich nur sehr schwer entbehren könne: außerdem habe man ein Maschinengewehr angenommen, das nie ordentlich im Felde erprobt worden sei und das nicht vor Frühjahr oder Sommer in ge nügender Form hergestellt werden könne. W V«. Eine Rede des Abg. Erler für Tirol. In der Dienstag-Sitzung des Abgeord netenhauses ergriff

, abzurechnen 443.000 T., als Küsten- und Binnenseeschiffe sind abzurechnen rund 6,000.000 T., so daß an Seeschiffen 36,940.000 Tonnen verbleiben. Von diesem Bestände des Weltschifss- raumes fuhren am 1. Januar 1917. wie aus der englischen Schiffahrtsstatistik und anderen sicheren Angaben hervorgeht, auf die uns feindlichen Westmächte England, Frankreich und Italien 24,650.000 T. Schiffsraum. Unter den schweren Kriegsoerlusten der Frühlings- und Sommermonate lichteten sich die verfügbaren Bestände

. T. jährlich zu billigt. Der Raumgehalt der auf England, Frankreich und Italien fahrenden Handels flotte fällt unter Anrechnung des Gewinns und der Verluste, die sich aus natürlichen und Kriegsverlusten zusammensetzen, bis Ende Dez. 1917 auf 19,610.000 T., der Weltschiffsraum aus 29,264.000 T. Der Zuwachs für die West mächte entsteht zum Teil durch Verschiebung, die beim Weltschiffsranm nicht als Zugang in die Erscheinung tritt. Bleiben wir zunächst bei der Weltlage. Den jeweils infolge Repara turen

und Jnstandsetzungs-Arbeiten nicht fahr bereiten Schiffsraum kann man, gering berech net, mit rund 2 Mill. Tonnen angeben, so daß ein verfügbarer ' Schiffsraum von rund 27,250.000 T. verbleibt. Um den für den übrigen Weltverkehr außer dem hier behandelten Verkehr auf England, Frankreich und Italien verfügbaren Schiffs raum festzustellen, muß man zu den 19,6 Mill. Tonnen wenigstens 800.000 T. für militärische Zwecke der Vereinigten Staaten benötigten Raumes zurechnen. Es ergeben sich demnach 27^/4 minus

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Der Burggräfler
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Pagina 4 di 8
Data: 08.08.1914
Descrizione fisica: 8
, gegen unseren Willen, gegen unsere Bemühungen. Rußland hat die Brandfackel an das Haus gelegt. Während wir noch in Wien zu vermitteln versuchen, erhebt sich die russische Wehrmacht an unserer langen, fast offenen Grenze und Frankreich mobilisiert zwar noch nicht, trifft aber Vorbereitungen. So for derten wir am 31. Juli von Rußland eine bündige Erklärung. Wie die Antwort lautet, wissen wir heute noch nicht. Eine telegraphische Meldung ist an uns nicht gekommen, obwohl der Telegraph weit weniger wichtige

Dinge nach Deutschland be richtete. Der Kanzler teilt dann weiter mit, daß Frankreich die Anfrage, ob es in einem deutsch russischen Kriege neutral bleibe, ausweichend be antwortet habe. Es werde tun. was ihm seine Interessen gebieten. Trotzdem gab der Kaiser Befehl, die französische Grenze zu respektieren. Dieser Befehl wurde auch befolgt, außer in einem Falle, wo eine Patrouille die Grenze überschritt, wobei nur ein Mann zurückkam. Dagegen haben französische Flieger in großer Anzahl die deutsche

unter allgemeiner Bewegung geschlossen wurde. Die französische Kammer. Paris, 5. Aug. In der Kammer wurde die Botschaft des Präsidenten verlesen, worin es heißt, Frankreich sei das Opfer eines brutalen Angriffes geworden. (?) Vor der Abreise des deutschen Botschafters und vor der Kriegserklärung sei französischer Boden verletzt worden. Seit mehr als 40 Jahren hätten die Franzosen in großer Friedensliebe das Muster einer großen Nation gegeben. Auch seit Beginn der Krise könne man Frankreich keine Aktion

, keine Geste vorwerfen, die nicht friedlich gewesen wäre. In den Stunden ernsten Kampfes dürfe Frankreich sich Rechenschaft geben, daß cs bis zum letzten Augenblicke sich die äußersten Anstrengungen gegeben hat, um den Krieg zu vermeiden. Der Präsident hebt dann weiter die Einheit des Landes hervor und gibt seiner Bewunderung über die Land- und Seemacht Frankreichs Ausdruck. Die Nation werde in ihrem Kampfe sekundiert von Rußland und England. Der Vorsitzende widmete Jaurcs einen Nachruf. Ministerpräsident

der nationalen Verteidigung sei, und entbietet Frankreich seine wärmsten Grüße. Dann ergriff der Kammer präsident das Wort, um begeisterte Grüße an Frankreich und die Armee zu entsenden. Darauf wurde die Kammer auf unbestimmte Zeit vertagt. Die Bereinigten Staaten. Washington, 5. August. Präsident Wilson erließ eine Neutra litätserklärung. — Das Marinckomitcc des Re präsentantenhauses und der Senat der Union haben sich zu einer Aktion von überaus großer Bedeutung entschlossen. Darnach werden die Vereinigten

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Bozner Nachrichten
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Pagina 3 di 8
Data: 19.08.1914
Descrizione fisica: 8
gestellt werden wird, daß Frankreich für all das aufzukom men hat, was England den Deutschen antun mag. Britische Staatsmänner haben wiederholt erklärt, England könne es nicht dulden, daß die befreundete Republik von Deutschland als Pfandobjekt behandelt würde. Jetzt sind es dieselben britischen Staatsmänner, die es dazu gebracht haben, daß im erwünschten Falle eines deutschen Sieges über Frankreich diese Gesahr für Frankreich gegeben wäre. Für Deutschland ist durch das sofortige Eingreifen Eng lands

die ganze Lage klarer geworden, ja, sie hat sich gün stiger gestaltet. Nun sind alle Schranken niedergerissen worden, die Deutschland von dem Versuche hätten zurückhal ten können, Frankreich militärisch völlig niederzuwerfen. Deutschland muß jetzt nicht mehr die Gefahr in Erwägung ziehen, daß es sich eventuell mit einem halben Erfolge be gnügen müßte. Es ist daher klar, daß Sir Edward Grey für sein Land das größere Uebel gewählt hatte, als er sofort für Frankreich eintrat. Gerade für Frankreich

, für dasselbe Frankreich, das England schützen wollte, ist es gefährlich, daß fein britischer Freund sofort gegen Deutschland losgeht/ ^nd zu einem Erfolg zu Lande andererseits sind die Eng länder selbst ganz unfähig. Sie können auch nichts tun, um die Chancen militärischer Erfolge für die Franzosen zu erhöhen. Im wahrscheinlichen Falle eines Mißerfolges da gegen haben die Engländer selbst Frankreich ans Messer geliefert. Wenn man die Sache vom rein englischen Standpunkt zu betrachten versucht, hat England

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Maiser Wochenblatt
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Pagina 7 di 8
Data: 07.11.1914
Descrizione fisica: 8
Produktion der deutschen Industrie, soweit sie zur Ausfuhr gelange, während des Rriegs- zustandes zum größten Teil von England zu decken. Es sei sogar zu erwarten, daß eine starke Lei st u n g s ver rni n d e- rung auch der französischen und russischen Industriezu Gunsten Englands e i n t r e t e n werde. Um sein Ziel zu erreichen, müsse England anstre. ben, Deutschland möglichst viele Ein- und Aus ' fuhrmöglichkeiten zu unterbinden. Der Ein- und Ausfuhrweg über Frankreich und Ruß land sei Deutschland

nicht erringen könnten. England glaube, daß es möglich sein würde, Rußland und Frankreich, selbst wenn sie geschlagen würden, am Rriege sestzuhalten, hoffend, daß Deutschland bei langer Rriegsdauer wirtschaftliche Schwierigkeiten haben werde. Uebrigens zweifelte mein damaliger Bekannter gar nicht daran, daß die deutschen Landarmeen sich ganz brillant schlagen würden. Nach meinem persönlichen Gefühl schien er zu denken, daß gerade England mit seinem Söldner Heer darunter weniger, leiden

werde als seine Bundesgenossen.' Herr von. Rechberg fügt noch hinzu: „Ls ist eigentlich zum Erstaunen, daß, zwei selbständige Großmächte wie Rußland und Frankreich sich derart für die wirtschaftlichen Interessen einer dritten Macht, die den beiden Nationen eigentlich nie wohlgewollt hat, verwenden lassen. Freilich hat England durch seinen erkauften Einfluß in der Presse und zwar besonders in Frank-, reich, auf die Regierungen eingewirkt. Zudem hat es die in Rußland an und für sich vor handenen panslawist ischen Bestrebungen

geschikt für seine Bestrebungen auszunutzen verstanden. Daß für Frankreich der Rrieg eigentlich unter allen Umständen kein gutes Geschäft sein werde, hatte der frühere Direktor des „Ternps' Mon sieur Hebrard, der einer der einflußreichsten Politiker war, eingesehen. Er sagte mir ein mal wörtlich: Aus einem Siege mit Deutsch land könne Frankreich trotz aller Allianzen selbst siegreich nur halb ruiniert hervorgrhen. Es sei fraglich, ob selbst der Wiedererwerb Elsaß- Lothringens Frankreich für derartige

Opfer entschädigen könne. Die perluste Frankreichs, wenn es besiegt würde, wage er gar nicht auszu denken. Ob Frankreich und Rußland nicht durch die Haltung Englands gegen Belgien die Augen aufgehen werden? Das ist zu bezweifeln. Hat doch selbst der Rönig der Belgier den Frieden ausgcschlagen, den ihm der Reichskanzler nach der Einnahme von halb Belgien noch in groß herziger weise geboten hatte. England ist es gleichgültig, ob seine Bundesgenossen verbluten. Umsomehr kann es hoffen

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 8
Data: 05.01.1918
Descrizione fisica: 8
zurückzuführen. Große A-Loolserfolgc. Berlin, 1. Van. Durch dis Tätigkeit unserer U-Boote wurden im Sperrgebiet um .England 19.000 Brutto-Registertonnen versenkt. Berlin, 2. Jan. Neue U-Bootserfolge in der Biscaya, im Englischen Kanal und in der Irischen See: 25.000 Brutto-Registertonnen. Unter den versenkten Schiffen befand sich die französische, schwer bewaffnete Bark „Chilia' (13113 T.) mit Salpeter für Frankreich, sowie ein englischer, mit mehreren Geschützen mitt leren Kalibers bewaffneter Dampfer

amerikanischen Zerstörers, von s Dampfern und 5 Segel schiffen mit insgesamt rund 45.000 Brutto- Registertonnen. Unter den Ladungen der meist von Amerika nach Italien oder Frankreich be stimmten Schiffe befanden sich mindestens 10.000 Tonnen Kriegsmaterial, femcr Kaffee, Leder, Weizen, Kupfer, Stahl, Erdnüsse und Gummi in größeren Mengen. 22 Tonnen Kupfer hat das U-Boot außerdem als wert vollen Beitrag für die deutsche Kriegswirtschaft mitgebracht. Erregte Auseinandersetzungen im italienischen Senat. Gens

der russischen Formel durch den Grafen Czernin deute das aus eine neue Gemntsstimmung hin. Zwischen Groß- brikannien, Frankreich, Italien und den Ver einigten Staaten ist ein diesbezüglicher Ge dankenaustausch bereits im Gange. Die Frist für die Enientestaaten. Wien, 2. Jan. Ein Rundtelegramm Trotzkis teilt mit, daß die von der russischen Oiegierung derr anderen Ententestaaten zur Teilnahme an den Friedensvcrhandlungen gestellte Frist nicht erst am 4., sondern schon am 3. I a n u a r ab- läuft. Zwangweije

. „Djen' meldet, der kurländische Landtag in Mitau fordert die Ver einigung Kurlands mit dem Deutschen Reich. Eine moldavische Republik. ^ _ i London, 2. Jan. Die „Times' melden: In Beffarabien wurde die moldavische Repu blik proklamiert. Es wurde erklärt, daß die Republik innerhalb des russischen Staatsver bandes bleiben werde. Erwartung ernster militärischer Ereignisse in Frankreich. Die Agencs Havas meldet: Die Kammer wandt» sich am 29. Dez. der Erörterung des Ausrufer der Jahresklasse ISIS

zu. Unterstaats, sekretär Abrami erläuterte di» Politik der Regierung bezüglich der Mannschaftsbestände und wies darauf hin, daß di» Jahresklaff» 1919 in England. Italien und Rumänien eingestellt werde. Die Alliierten könnten es aber nicht als Kränkung aufsaffen, tvenn Frankreich sie bitte, seiner Wunden zu gedenken. Die Regierung werde die Kammer über die Beschlüsse des in teralliierten Kriegsrates auf dem laufenden erhalten. Nach Prüfung der Frage der Ent lassung der alten Jahresklassen könne die Regie rung

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 12
Data: 09.01.1915
Descrizione fisica: 12
als Bundes genosse Englands gegen Deutschland und Oesterreich kämpft, es schweigt dazu, daß Belgien seine Neutra lität durch einen Geheimvertrag mit England vor 8 Jahren aufgegeben hat, zieht aber gegen Deutsch land zu Felde wegen Verletzung der nicht mehr bestehenden belgischen Neutralität. Aber die Ver einigten Staaten haben das kriegführende England und Frankreich durch ungeheure Lieferungen an Waffen, Munition, anderem Kriegsmaterial und Gold in einer Weise unterstützt, daß ohne diese Unterstützung

England und Frankreich den Krieg nicht mehr hätten weiterführen können. Als Beleg hicfür bringt sogar die „New Yorker Staatszcitung' vom 14. Dezember genaue Angaben. Das Blatt schreibt: „Seien wir offen: ohne Amerikas Hilfe wäre der Krieg seit Wochen entschieden. Während wir täglich um Frieden beten, täglich die unbeschreiblichen Greuel dieses Völkerringens ver dammen, kämpfen unsere Gewehre und Dumduin- Geschosse, unsere Pferde, Panzerautos und Aeroplane in den Reihen der Alliierten (England

, Frankreich, Rußland), hält der von uns gelieferte Stacheldraht stürmende deutsche Reihen in Flandern, füttern unsere Sendungen von Konserven, Roggen, Weizen, Hafer und Mehl Menschen und Vieh in den britisch- französischen Reihen, marschieren alliierte (verbündete) Soldaten in unser« Stiefeln gegen den deutschen Feind, liefert unser Vieh der Kavallerie und Artillerie der Verbündeten Leder für Sättel, Zäume und Stränge, liefern unsere Petroleumquellen und Raffine rien Brennöl, Schmieröl und Gasolin

wurden viermal so viel exportiert (ausgeführt) wie im gleichen Zeitraum des Vorjahres; an Gewehren nahe doppelt so viel. Im Oktober 1913 bezog England 62 Pferde von uns, heuer 7226. Der Export (Ausfuhr) von Leder nach Frankreich hat sich im Oktober vervierfacht, der von Fleischkonserven für seine Truppen ist um nahe das Zweihundertfache gestiegen. Frankreich, das im Oktober 1913 34.000 Pfund Speck von Amerika bezog, hat im gleichen Monat 1914 nahezu 13,4 Millionen Pfund gekauft. Englands Kupfer

import (Kupfereinfuhr) aus den Vereinigten Staaten ist von 9 auf 22 Millionen Pfund, seine Einfuhr von Kleiderstoffen auf 1,604.000 Iards von 140.000 gestiegen. An Autos lieferte Amerika den Alliierten beinahe achtmal so viel wie im Vorjahre, an Brotstoffen England den zwanzigfachen Betrag. Schmalz wurde nach Frankreich über sechsmal so viel, Gasolin dreimal so viel exportiert. Die Zuckerausfuhr ist von 6’/* auf 138'/« Millionen Pfund, jene von Zinkplattcn und Blechen von 171.000 auf 20Vs Millionen

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Bozner Nachrichten
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Pagina 4 di 16
Data: 17.09.1914
Descrizione fisica: 16
— die von allen Vereins staaten ratifizierte Bestimmung aufgenommen hat, daß Briefsendungen, die für Kriegsgefangene bestimmt sind oder von ihnen abgesendet werden, sowohl im Aufgabe- und Be stimmungslande als auch in den Zwischenländern von allen Postgebühren befreit sind. Keine englischen Truppen mehr für Frankreich. Aus Rotterdam wird gemeldet, daß England keine wei teren Truppen nach Frankreich senden werde. Deutsche Trup pen sind in das Departement Calais vorgedrungen. Die englische Streitmacht

hat sich nach Dünkirchen, Calais und Boulogne zurückgezogen. 35.000 französische Flüchtlinge in der Schweiz. Wie die schweizerischen Blätter melden, betrug nach amt lichen Feststellungen am 6. September die Zahl der in Kan ton Genf angekommenen Flüchtlinge aus Paris und Nord frankreich über 35.000. Die französischen Grenzbehörden lassen seit Montag neue Flüchtlinge ans Paris nur noch über die Grenze, soferne sie eine Reiseerlaubnis der Mili tärkommandantur Paris vorweisen können. . Das Versagen Rußlands

. Der Kriegsberichterstatter Eipolla schildert in der Turi ner „Stampa' den gewaltigen Eindruck, den die russi- s ch e n N i e d e r l a g e n in Ostpreußen in Frankreich ge macht haben. Frankreich vertraute seit Beginn des Krieges mehr auf Rußland als auf die eigene Kraft. Man wartete m Paris mehr auf drahtlose Depeschen, die vom Osten am Eiffelturm einlaufen und von Siegen der 3iussen melden sollten, als auf Nachrichten von der eigenen Front. Allge mein glaubte man, Deutschland würde sehr bald zahlreiche Truppen aus Frankreich

gegen Rußland schicken müssen. Jetzt erst, als dieft Hoffnung zunichte wurde, habe Frank reich 'seine g e f ä h r l i ch e L a g e begriffen und sei zum äußersten Widerstand - geschritten. England wieder fürchte,^ unter dem Schutze- der He r b^ft n e b e l könnte Teutschland Truppen nach England Wersen. Ju Frankreich Würden dit Frauen einen d baldigem'Friedens schluß erzwingen/

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Brixener Chronik
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Pagina 6 di 20
Data: 19.08.1915
Descrizione fisica: 20
ne des Vierverbandes entgegenzukommen. Fürst Trubetzkoi ordnete für den Fall, daß die Wi derspenstigkeit Pasics andauere, an, die Verträ ge zu veröffentlichen, die Serbien mit dem Vierverbande geschlossen hat. Zn Frankreich erhebt sich ein innerpolitischer Sturm. In Frankreich hat sich in den Regierungs- kreisen, bezw. in der Kammer ein heftiger Sturm gegen den Kriegsminister Millerand er hoben und daraus ist eine schwere Minister krise entstanden. Die Republikaner sämtlicher Richtungen entladen ihren nun schon

, ein Ministerwechsel in Frankreich wäre der erste Schritt zu Umwälzungen auf den ver schiedenartigsten Gebieten. Es bestehe dann die „Gefahr der Unruhe' in Frankreich. Kabinettskrise in Griechenland. Havas verbreitet folgende Meldung: Die griechische Kammer wurde am 16. August mit dem üblichen Zeremoniell eröffnet. Sodann schritt man zur Wahl des Präsidenten. An der Abstimmung beteiligten sich 306 Deputierte. Der Anhänger von Venizelos, Zavitzianow, er hielt 192 Stimmen, der Regierungsparteiler Del ios 93 Stimmen

, die Selbst behauptung auf ihrem Boden, so bedeutet er für England den Kampf um seine Weltherr schaft. Die anderen Widersacher dagegen nützen diese Gelegenheit geschäftig aus, ihre Kraft zu vermehren, Japan politisch, die Vereinigten Staaten wirtschaftlich. Für Rußland Weinen England und Frankreich bereit, in der Stunde der Rot Konstantinopel zu erobern, wiewohl England gewärtigen muß, daß es zwischen ihm und Rußland zum Streite um die Vorherr schaft in Asien kommen muß. Die Kriegsgeschichte erinnert

großmütig überließen. Und für diese 30 Kilometer betragen ihre Ausgaben ebenso viel, als die Deutschlands an allen Grenzen. Ihre Flotte hat sich Verkrochen, auch in den Dardanellen schonen sie ibr schwimmendes Ma terial, und Frankreich verblutet sich auch da zu Englands Gunsten. Der sich nun zum Ende neigende Weltkrieg hat durch die Ereignisse am russischen Kriegs schauplatze plötzlich die roten Backen Albions verblaßt. Erst jetzt beginnen die Engländer ihre fatale Lage zu erkennen

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Tiroler Volksbote
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Pagina 4 di 16
Data: 01.09.1915
Descrizione fisica: 16
sein, ob die Italiener nicht schwer auf die Zeche drauf zahlen und ob die Opfer mit dem englischen Geld nicht allzu billig verkauft sind. Der Kampf mit Frankreich und England. Wenn der Botenschreiber einzig die kriegeri schen Ereignisse zu Land und zur See berücksichti gen und vermelden wollte, so brauchte er bei die sem Kapitel diesmal gar nicht anzufangen, denn es hat sich tatsächlich fast gar nichts von irgend welcher Bedeutung zugetragen. Die Sache ist mir rein unverständlich; daß Deutschand zur Zeit

nicht angreift, ist selbstverständlich; es ist zu sehr mit dem russischen Kriege beschäftigt, daß aber weder Frankreich noch England sich rührt, ist fast unerklärlich. Es macht den Eindruck, als ob Frankreich allein zu einem Durchbruch kaum mehr fähig sein dürfte und England ... ja England ist das größte Rätsel. Ist es nicht imstande, feine neuangeworbenen Truppen, von deren Zahl in England ja sehr viel gefaselt wird, genügend rasch auszurüsten und auszubilden oder bedarf es der selben

Aus stand kommt. In Frankreich wurde das Parla ment ohne Sang und Klang vertagt, somit ist England und die französische Regierung ihrer. Sorge enthoben. Mittlerweile hat Frankreich an dere Sorgen. Der Krieg, die Nähe des Todes und Wohl auch der Einfluß sovieler Geistlicher unter den Soldaten im Felde und in dsn Spitälern hat doch manchen auf bessere Gedanken gebracht. Mit Entsetzen sahen die Hauptsozi im Lande und in der Negierung das Gespenst einer religiösen Er neuerung oder der klerikalen Gefahr

hat (!) Was sonst in ungläubiger Hetze in Wort, Schrift und Bild getrieben wird, spottet jeder Beschreibung. Frankreich scheint verloren zu sein. Der Krieg gegen Rußland. Die größte Festung Brest-LrtowSk erobert. So wie es jetzt mit den Russen geht, haben sich vor einem Jahre zu Beginn deL Krieges viele denselben vorgestellt. Man nehme nur eine Zei tung von dazumal zur Hand oder erinnere sich, wie die Leute den Kriegsbeginn besprachen, was sie erhofften, was sie erwarteten. Dazumal ging es ja nicht so, jetzt aber geht

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 05.08.1915
Descrizione fisica: 8
des Wohnhauses angebauten Stadel untergebracht war, und griff derart rasch um sich, daß von der ganzen Einrichtung nichts gerettet wenden konnte. Es wird vermutet, daß der Brand durch Selbst entzündung von Heu, das vor kurzem nicht ganz ausgetrocknet eingebracht wurde, ent standen ist. ' Was die Völker sagen. : Was Rußland sagt: Ich lüge nicht, auf Ehrenwort, England: Ich sprech' die Wahrheit fort und fort, I Frankreich: ! Ich rede wahr, klar und gerad, Deutschland: Ich schweig' und rede durch die Tat

. Frankreich: Den Krieg, den führ' ich noch fünf Jahr', Rußland: . Ich führ' ihn zehne, das ist klar, England: Ich führ' ihn zwanzig, ganz gewiß, Deutschland: Ich führ' ihn, bis er fertig ist. England: Wir schließen Frieden nur zu dritt. Rußland: ' Ja, schließet ihn, ich schließe mit, Frankreich: Wir schließen Frieden in Berlin, Deutschland: Jawohl, und wir'diktieren ihn. England: Stark ist mein Arm und groß mein Muh Frankreich: Ich schlag', den Gegner bis auf's Blut, .Rußland: Ich schlag' ihn ganz allein

entzwei, Deutschland: D'rum kämpfen achte gegen zwei. England: ' / , / ' „ -' ,, . Wi5 werden siegen, das steht sest, Rußland: ' / . Fest steht: der Deutsche kriegt den Rest,- -Frankreich: ) ^ Fest steht: Wir nehmen Elsaß ein, ^Deutschland: : ? . ! Fest steht und treu die Wacht am Rhein. Frankreich: . - . Wir sind; schon! halbwegs in Berlin,- ^ England: ^ Bald werd'n wir durch die Linden zieh'n, ^ Nußland: iv-.^ ^ ^ - Das Kaiserschloß wird unser Sitz, - ? Deutschland: ° - - - - ^. . Auf Wiedersehen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 4
Data: 09.10.1914
Descrizione fisica: 4
-französischen Kriegsschauplatz. Die Entscheidung noch immer nicht gefallen. Französische Vorstöße abgewiesen. Berlin, 8. Okt. Das große Hauptquartier gab gestern abends folgende Meldung aus: Die Kämpfe auf dem rechten deutschen Hcercsflügel in Frankreich führten noch zu keiner Entschei dung. Vorstöße der Franzosen in den Argo n- nen und aus derNordostfrontvonVcrdun wtlrden zurückgeworfen. Die Lage des Entscheidungsringens. Rom, 7. Okt. Die „Tribuna' schreibt in ihrem gestrigen Situationsbericht

: Das französische und das deutsche Kommunique über die Kriegslage in Frankreich stimmen diesmal überein und es wird auch durch Privatinformationen gestützt. Darnach scheint es, als ob der Plan der Franzosen, die Deut schen auf der rechten Flanke zu überflügeln, geschei tert und in das Gegenteil gewendet wäre. Jetzt scheinen die Deutschen den französischen linken Flü gel mit Umgehung zu bedrohen. Daß die Deutschen de» Plan Joffrcs kannten, als sie ihre Bedrohung din-ch die Pariser Front sahen, und in gewohnter

, un- crschüttert. „Daily Telegraph' schreibt: Der Kampf in Frankreich wird Woche für Woche heftiger. Falls es glückt, die Deutschen zurückzudrängen, wird es nicht möglich sein, umgehende Beweg ungen auszuführen. Man wird dann einen Na he kämpf erleben, wobei die feindlick>en Geschütz stellungen oft nur 20 Meter von einander entfernt sind. Es wird unzweifelhaft der gröszte und furcht barste Abschnitt des Krieges werden. Die Beschießung von Antwerpen. Berlin, 8. Oktober. (K.-B.) Das große Haupt quartier

hinweggepflügt werden können, kamt man mit Ehren als „made in Germany' (deutsche Erzeugung) be zeichnen. Die Deutschen erzwingen sich die Bewunderung der Feinde. London, (>, Oktober. Die „Times' schreibt: Die kräftige deutsche Operation zu Lande grenzt an Tollkühnheit. Die Deutschen leisten anerkennens werten Widerstand in ganz Frankreich. Auf dem rechten Flügel leisten sie nicht nur Abivchr, sie ma chen auch Anstrengungen, Antwerpen zu nehmen. Sic machten einige Fortschritt. Die Deut schen drangen

. sich für die TripelenÜeute zu entscheiden, weil cr dies als Gegengewicht gegenüber Frankreich wünschte und beim Friedensschluß eine Greuzver- schiebung zugunsten Italiens auf Kosten Frankreichs vorgesehen hatte. Dieses Ansmnen Greys spricht Bände und jede Bemerkung des offenkundigen Ver rats an dem verbündeten Frankreich erübrigt sich. Portugal gegen Deutschland. Verschiedene Anzeichen lassen erkennen, daß England seinen Vasallenstaat Portugal ivahrschein- lich zwingen wird, an Deutschland den Krieg zu er klären

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 20
Data: 17.12.1914
Descrizione fisica: 20
2 „Bozncr Nachrichten', Donnerstag, 17. Dezember 1914 Nr. 266 schätzt. Hievon sind 540.000 Mann Tote, mehr als 400.000 Mann Der Soldatenmange! in Frankreich. Kriegsgefangene und die anderen Verwundete und Kranke. Der Kopenhagen, 15. Dezember. (K.-B.) Wie „Politiken' aus „Temps daß Rußland kaum über so viel Reserven verfügt, Paris meldet, will der Kri egsmi n ister eine Gesetzvor - um diese Abgange denen zu können. laae unterbreiten, wonach jeder waffenfähige Franzose Die Nordalbaner

bei den Falklandsinseln die ^ l^en B: tt go tte»o i en ste pr ^ Kriegsschiffe der verbündeten Flotte in neutrale südamerikanische bundeten Armeen statt, der Notre-Dame-Ki^che m Paris Häfen gegangen, um dort Reparaturen vorzunehmen. Danach Kardinal ^lmette. Ueberall nahmen die BeHorden und ach hat auch das feindliche Geschwader gelitten. die früher antiklerikalen Kreise an diesen^Veranstaltungen te^ Wie ' Köln, 15. Dezember. Die „Köln. Ztg.' veröffentlicht unter weiter aus Paris gemeldet wird, ist in Frankreich

die Begeisterung Vorbehalt eine Meldung des „Daily Chronicle' aus Newyork, für den König der Belgier derart im Zunehmen, daß wie unlängst dort seien Nachrichten aus Buenos Aires eingegangen, wonach am Namenstag des Königs so auch jetzt der Namenswg der Komgm Nach Aussagen von Offizieren der „Dresden' die Engländer in ganz Frankreich ostentativ gefeiert wurde. Allenthalben wtro in dem Gefecht bei den Falklandinseln schwere Verluste er- für den Vorschlag agitiert, alle im Kriegsjahre geborenen franzost- litten

wird aus Brüssel gemeldet: Obwohl die belgische Regierung keine und die naturnotwendige Umwälzung der Republik Qmtlichen Verlustlisten herausgibt, können folgende Zahlen als prophezeit. richtig angesehen werden: In der Zeit von^4 Augustbis zum ' Auslands Angst vor den Moslims. 1. Dezember waren von den belgischen Soldaten 25.000 Mann ^ cv ^ ^ n? tot, 30.000 verwundet in Frankreich, 22.000 verwundet in Eng- Berichten, die der ^?smanische Lled aus Ruhla l) , land, 35.000 kriegsgefangen in Deutschland und 32.000

Artillerieoffizier: Die Beschießung von Kirchtürmen und höheren Wien und nachher Berlin bedrohen soll. Gebäuden ist unerläßlich. Es ist u n sinnig, darüber sich zu be- Die Lage in Flandern. klagen. Wir machen es geradeso wie die Deutschen. Der „Telegraaf' meldet aus Sluis: Gestern morgen herrschte Türme und hohen Gebäude benützen die Ofsiziere zu starker Nebel an der Küste. Die Deutschen verstärkten daher ihre tungszwecken. Wie es letzt in Frankreich geschieht, so . Wachtposten. Bei Zeebrügge wurde wiederum

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Der Burggräfler
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Pagina 4 di 12
Data: 26.06.1915
Descrizione fisica: 12
des Heiligen Stuhles und versetze den Papst in eine unsichere Lage. Die stalienische Regierung gebe' Diese Erklärung des Papstes ist den Kirchen feinden ganz wider den Strich gekommen. Man ersieht es aus den Bemerkungen, mit denen ihre Zeitungen die Mitteilung cinbegleiten. Begreiflich. Die Papstworte zerreißen mit einem Griff das Lügennetz, das die Kirchcnfcinde über die Haltung des Papstes gesponnen haben, indem sie in Italien, Frankreich, England usw. behaupteten, der Papst habe sich gegen diese Reiche

mit Oesterreich und Deutschland verbündet, in Oesterreich und Deutsch land gleichzeitig die Nachricht verbreiteten, der Papst halte mit Italien, Frankreich und England, kurz mit unseren Feinden. Das war kirchenfeindliche Hetze. Der Papst, die Völker überschauend, unter denen er überall seine Kinder sieht, kennt keine andere Rücksicht als Gerechtigkeit, Frieden und Wahrheit, sowie das Wohl seiner ihm von Christus anvertrauten Kirche. Eines ist noch klar geworden vor aller Augen, die unhaltbar traurige Lage

Leidenschaft an sich und noch mehr in Verbindung mit den Schrecknissen des Krieges, der zudem für die Franzosen ung ücklich verläuft, das geistige Auge trübt, den Geist für alle Schauer märchen empfänglich macht und zu den ungerechte sten Urteilen über andere führt, bildet das jüngst in Frankreich von einem „katholischen Ausschuß französischer Propaganda im Auslande' in sechs Sprachen hcrausgegebene Auch unter dem Titel „La Guerre allemande et le Catholicisme — Der deutsche Krieg und der Katholizismus

'. In dieser Schrift wird Deutschland die Verantwortung für den gegenwärtigen Weltkrieg zugcschrieben, derselbe als Religionskrieg hingestellt und darin Deutschland als der große Feind der Religion und der katho lischen Kirche, Frankreich (!) dagegen als deren be geisterter Anwalt geschildert. Beigegeben ist ein Album von „photographischen Dokumenten, welche das Verhalteu der deutschen Armee auf der einen und der französischen Armee auf der andern Seite gegenüber der katholischen Kirche beleuchten' sollen

. Die Verfasser des Buches, das auch höhere kirch liche Kreise Frankreichs unter ihren Schutz genom men, verfuhren in völliger Unkenntnis oder absicht lichen Ueberschens der geschichtlichen Tatsachen aus den letzten Jahrzehnten, übersahen die Rachebestrc- bungen in Frankreich seit 1870 gegen Deutschland, das französische Hebet schreiten der deutschen Grenze und die Eröffnung der Feindseligkeiten noch vor der Kriegserklärung, den Bund Frankreichs mit England und Rußland eigens zu dem Zwecke, Deutschland

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Der Burggräfler
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Pagina 4 di 10
Data: 17.07.1915
Descrizione fisica: 10
. Aeltere Landsturmleute mußten die Erkrankten aus den Schützengräben schleppen. Hinter der Front wurden die blassen und ohnmächtigen Kinder gelabt und erhielten die erste Hilfe. Armes Frankreich! Einer der heftigsten Antimilitaristen von früher, Gustav Hervc, der in den französisch-sozialistischen Kreisen eine besondere Stellung cinnahm, klagt über sein Vaterland, über Frankreich. Die Klage bezieht sich auf den Reo-Malthusianismus, der Frankreich so bittere Entgeltung bringt. Er schreibt

haben, wenn wir die zahlreiche Nachkommenschaft gehabt hätten, die uns in den Stand gesetzt hätte, Deutschland zu trotzen? Ich frage mich, ob es Deutschland wohl gewagt hätte, an „Frankreich ohne Bundesgenossen, aber mit mehr als 67 oder 68 Millionen Einwohnern', den Krieg zu erklären?' Wie man sieht, wird hier nur aus Nützlichkeits gründcn der Stab über den Nco-Malthusianismus gebrochen. Das genannte Laster ist aber auch der größte Feind der Kirche in Frankreich. Die Män- solche Betriebe oder Genossenschaften

krankt unter dem Geiste des Neo-Malthusianismus. Das ist der Femd der katholischen Kirche in Frankreich ebenso wie des Landes überhaupt. Gegen diesen Feind mögen sich Frankreichs noch gläubige Kreise wen den, statt über die Gefahr seitens der Deutschen zu schreiben. Französische Kriegsgelder. Paris, 13. Juli. Der „Temps' meldet: Die vom französischen Publikum für Kriegszwecke ge widmeten Gelder betragen 8400 Millionen in den ersten elf Kriegsmonaten. Die von der französischen Regierung seit

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