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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 12
Data: 17.01.1820
Descrizione fisica: 12
Franteti ch. Dee Moniteur enthält «inenAuSzug de» Protokolls» Welche« der Kanzler von Frankreich, in Gegenwart meh rerer Pair«, de» Ministe,ialpräsideNten Grafen DecazeS, und zweier Zeugen, übet die Geburt des Sohne» ve« dei Herzogs von Orleans abgehallen hat. Er wird auf Befehl de« Königs Karl Ferdinand Loul« Philipp Ema nuel Herzog von Pentyievre heißen. ' Nach der Gazett« de Franc« soll der König der De» putation der Deputirtenkammee am Neujahrstage gesagt haben: „Wir sind mit ganz Europa

in Erinnerung, daß Marschall DavoUst,noch »FiZ proklamlrt«: ,^Di« Bour bon« böten Frankreich k.ine Bürgschaft dar.' und daß er 1792 nach dem io. August, der Entsetzung des Königs im Konvente adhärlrte. General Vandamme war am 29. Dez. zu Lilie an gekommen» von ws er sogleich nach seinem Geburtsorte, Momccissel abqieng. Bei dim Pariser Gerichtshof erster Instanz i>i jetzt ein wlchtiger Prozeß zwischen der Prinzessin von Würtemberg, Gemahlin des Hcn. HtrzogS von Monc- fort (Jerome Bonaparte) und verschiedenen

behauvlet in den Besitz der in Frankreich gelegenen Güter wieder eingesetzt werden zu müssen. Hr. Henneguin tritt im Namen der Prinzessin auf. di« un ter ihrem jetzigen Namen einer Herzogin vott MoNtferl einkömmt, und Hr. Tripier für ihre Gegner. Am 4. Jan. wurde in der St. Sulpire » Kirche zu Paris ein junges Frauenzimmer von »Z Jahren mit einem Greis von 84 Jahren getraut. Nach dem neuesten Budget der Stadt Par it bezahlt di«» i«ib« jährlich dem Staat: an direkten Abgaben 2y.82I.oocz

Fr., an indirekten 67.y64.o2o Fr. Außerdem an Munizipal- Abgaben 20,800,000 Fr. Also entrichten 700.000 Ein wohner von Paris , welche den hosten Theil der Bevöl kerung von Frankreich bilden, mehr als i/y der Ab gaben von ày Millionen Franzesen. Auf lede» Kovf tn Paris fallen im' DucchsÄiiul jährlich i6gFr., auf jeden Kopf im übrigen Frankreich 26Fr. Spanten. In öffentlichen Blättern lieSt man folgendes Schrei ben aus Ir un vom 19. Dez ..Der Graf von Cai- deron, Oberbefehlshaber der ErpedilionS - A-mee

, wozu die Vollziehung dieses BefehiS Gelegenheit geben wird, Rechenschaft abgelegt werde.' G rpßbritannten. (AuS englischen Zeitunq.-n vom 29. Dez.) Män spricht von Unterhandlung eines Handelsvertrags zwischen Großbritannien'und Frankreich, Kt-st dessen ge, wisse Erzeugnisse. deS französisch, n Bodens in England, und gewisse Erzeugnisse der englischen Manufakturen in Frankreich eingeführt werde« sollen. In der Thar kann in beiden Reichen kein vernünftiger Mann Mehr übe« diese große Frag

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Der Bote für Tirol
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Pagina 6 di 12
Data: 05.08.1815
Descrizione fisica: 12
Drlgen zur großen Verbindung gehörigen Armee-, kor?« aber sich nach Lage und Verhältniß an eu>e und die andere dieser Hauptarmern anschließen, und man alSdann in dieser Stellung entscheiden «erde. So viel ist wohl als gewiß aiizunehnie», daß Frankreich dieSm.il nicht, wie im vorigen Iah? re, als ein freundschaftlicher Staat, sondern wie ein bestellter, dem der Sieger Ersehe vorzuschrei ben daS Necht bat, behandelt werden wird, «nd ,es läßt sich mir beinahe mehr als ' rschei 'ich keil

voraussehen, das; Frankreich an seinen Grän zen mehrere Provmzen verlieren wird. Es scheint, als ob cS dem Moriiteur schon im Zahr 1812 geahndet hätte, das; eS cinsi so kommen könnte. Napoleon war damaiS von jener berühmten Schlit tenfahrt aus Moskau heimgegangen, und die Lon doner Blätter meinten, er wnte sich nun wohl mit den Gränzen des alien Frankreichs be>!»ügen müssen. Darüber erzürnte sich nun der Pariser Moniteur gewaltig, und ließ sich wörtlich also vernehmen: „Ei, warum nehmt ihr Frankreich

nicht auch Holland, warum nicht Rom, Toscana, Piemont, selbst die Niederlande und die Graf schast Nizza?' (Das alles war ihm schon 1814 genommen.) „Dabei aber müßt ihr «S nicht be wenden lassen, nicht auf so schönem 'à c stehen bleiben, sondern ihr müßt den Augenblick benühen und Frankreich theilen. Glaubt mir, so lange ihr die 10 bis 2z Millionen Menschen, die euch so nahe liegen, beisammen laßt, so seyd ihr ewig in Gefahr. Eil:, und trennt sie von einander. Ruft wieder einen Herzog von Burgund, einen Herzog

von Aquitanien, einen Herzog von der Norman- die, und einen Herzog von Bretagne hervor! Nicht wahr, so was würde euch gefallen?' u. s, w. Vom Rhein, den -8- 2»ni. Wiederholt wird versichert, das am 21. das Hauptquartier des Für sten Wrede zu Montargis sich befand und die k; baie?. Armee in der dortiaen Gegend santonnirt«. Man glaubte indeß allgemein, sie würde unver züglich nach dem südlichen Frankreich vorrücken. »— Einigen Nachrichten zu Folge zieht ein Theil der preuß. Truppe» die Loire abwänS gegen Tours

«z, Städte dem ,Änig. — ES heißt Frankreich soll, ülit Ausnahme von Pari«-, eine Brandschi>l>»nz, >.'l>n 600 Millionen, nach rindern yoo Millionen kranken einricht n; von den hohe» Monarchi» soll am 15. d. ein wichmm Entschluß wegen El saß und Lothringen gefaßt worden, und neu« Streitkräfie sowohl österreichische, als russische »nd vreusiische sind im Anmärsche, um in Frank reich einzurücken. Zu Frankfurt traf am 27. Zuly das preußi sche Haupt-Feldlazareth Nro, 7 , so wie die zweite Kolonne

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 4
Data: 13.06.1814
Descrizione fisica: 4
- M — werden, »in gemeinschaftlich mit französischen dien die Vorrechte der begünstigst«« Nationen: Commissarien zur Abgrenzung der beyderfeicigen Hinwege» verspricht Frankreich in den dort ihm Länder zu schreiten. Soglcich nach beendigter ziirückzugebtuden Besitzungen keine Festungswerks Arbeit der Commissarien sollen Bitten, welche anzulegen, und nicht melir Truppen, alü diese Commissarien zu unterzeichnen haben, auf. Polizey nöthig sind, zu halten. — Xili. Die ^ genommen, nnd Grenzpfähle

zu Constatirnng der franz. Fischerei) bey Terencnve wird ans den Fnß wechselseitigen Grenzen errichtet werden. — von l7!S2 hergestellt. — XlV. Die Colonien wer. N'. Vorbehalt des freyen Gebrauch der Strasse den an Frankreich in Amerika mid Afrika binnen über Verso» für Genf. — v. Frcye Schiffahrt auf Z , in Ostindien binnen 6 Monaren zurückgege. dem Meine ic. Das nähere sM ans dem künftigen ben. — XV. Die Flotten und Seezenghäuser m Congrcsse festgeftN werden.— >'t Holland, das ben von Frankreich

durch die Convention vom 25 timer die Souveraiiiitiit des .yaufts Oranien ge- April abgetretenen Seeplätzen werden zwischen sem ist, erkält einen Gebietszuwachs. Der Titel Frankreich und den neue» Vespern so getheilt, uiid die Ausübung der Souverainität meiden da- daß jenes zwey, diese ein Drittheil davon erhal- rin ans keinem Fall einem Fürsten zugehoren kö». reu. Die vormals holländischen Schiffe »nd Zeug- neu , der eine fremde Krone trägt, oder dazu.bern. Häuser, namentlich die Flotte im Texel sind hier, fen

. — jährige Frist zum freyen Abzüge mit allem Eigen, vii. Die Insel Malta und ihr Zubebor werden thnme. — XVUl. Die Mitten Mächte einsägen mit vollem Eigenthum und Souverainirät Sr. allen Summen, welche sie an Frankreich fiir Lie, großbritannischen Maiestä: zugehoren. — VUl. smiiigen, Vorschüsse, Conrracle ic. ans den Ärie. Se. großbritannische Majestät verpflichtet sich sür gen seit 17S2 zn fodern haben könnteni, Frankreich fich und Ihre Mimen, in den unten z» bestim- seinerseits eben

so. — X!X. Frankreich verspricht wenden Zeiträumen, die Kolonien, Fischereien, hingegen 'seine legale Schulden an Privatpersonen Comptoirs und Niederlassungen, welche Frank, oder Privaranstalten im Auslande zu bezahlen. — reich am t. Iau. in den Meeren und auf XX. Zu Vollziehung der Art. XVlil. und XIX. dem festen Lande v?» America, Africa und Asien sollen Commissarien ernannt werden. — XX!. besaß, zurückzugeben ; jedoch mit Ausnahme der Die ans den von Frankreich abgetretenen Ländern Inseln Tabago und St. Lneie

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 12
Data: 06.12.1815
Descrizione fisica: 12
habe, und unverzüglich der Eidgenossenschaft zugesendet werden wird.' General Napp soll gesinnt seyn, sich in der Schweiz niederzulassen, welches dadurch wahr schcinlich wird, weil einer seiner Adjutanten für 'denselben ein Landgut zu kaufen sucht. Frankreich. Wie schon erwähnt wurde am 20. Nov. der Friede mit Frankreich unterzeichnete Derselbe be steht aus einem Haupt - und mehreren Nebentrak- Men, welche letztere zum Theil schon bekannt sind. Nachstehendes ist der Allgemeine Traktat mit Frankreich. Nachdem

die verbündeten Mächte-durch'ihre An- strengungèn und den Sieg ihrer Waffen Frankreich und Europa vor den Umwälzungen, womit daè ' letzte Unterfangen Napoleon Bonapàrte'S und daè ' revolutionäre System, das man-in Frankreich wie der einsührle, um jenes Unterfangen gelingen zu machen, beide bedrohte-, bewahrt haben; und Sie ' in diesem Zsugenhlick-mil chi,'Me stai den Wunsch theilen, durch unverletzliche A»s- rechthaltung deS königl. Ansehens und Wiederin kraftsetzung der VersassungSurkunde die glücklich

wiederhergestellte Ordnung der Dinge in Frank reich zu befestigen, so wie zwischen Frankreich und seinen Nachbarn gegenseitiges Vertrauen und Wohl wollen die durch unheilbringenden Wirkungen der Revolution und des EroberungSsystemS so lange gestört waren, wieder herzustellen, so haben Ihr« kaiserl. königl. Majestäten in der Ueberzeugung, daß dieser letztere Zweck nicht anders zu erreichen sey, als durch eine Ausgleichung/die ihnen ge rechte Entschädigungen für das Vergangene, und sichere Bürgschaft

für die Zukunft leiste, und im Einverständnis mit Sr. Maj. dem Könige von Frankreich die Mittel in Betracht gezogen, diese Ausgleichung zu bewerkstelligen, und nachdem sie erkannt, daß sie den Mächten schuldige Enischàdi- gung weder ganz in Ländereien, noch ganz in Geld bestehen könne, ohne einem oder dem andern we sentlichen Interesse Frankreichs zu nahe zu treten, und daß eS zweckmäßiger wäre, beide VerfahrungS- wciscn zn verbinden, um diesen beiden Unannehm lichkeiten vorzubeugen, bei ihren jetzigen

Verhand lungen diese zur Basis genommen, und!sind eben so auch darüber einig, daß et nothwendig se«. auf bestimmte Zeit eine gewisse Anzahl verbündeter Gruppen in den Grän;pr»vinzen Frankreichs stehen zu lassen. Sie sind übereingekommen, die ver schiedenen, auf di>'fe Dasiö gegründeten Verfügun gen in einem Definitivtraktat zu vereinigen. In dieser Absicht und zu dem Ende haben Se. Maje stät :c. für Sich und Ihre Verbündeten einerseits, und Se. Maj. der König von Frankreich und Na- varra andrerseits

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 4
Data: 13.06.1814
Descrizione fisica: 4
von Italien, sich sobald als möglich, einem erhaltenem Rufe Sr. Maj. des Kaisers von Oesterreich zu Folge, nach Wien begeben würde; und daß Se. Majestät von einem CorpS der Notabeln die Be dürfnisse ihrer italienischen Provinzen vernehmen wollten. Frankreich. Die mchtofstziellen Pariser Journale bestatt!- qen das Ableben der Kaiserin Josephine ans ihrem Schlosse zu Malmaison. Ihre Krankheit schien Anfangs ein Katarrhalßeber, «almi aber bald einen so bösartigen Caraecer an ( das Journal de PariS NeNUt

. Ein Extrablatt zur Stuttgarter Hofzeining meldet unterm 6. Iuu» : „ Ein heute sriih ans Paris ben Sr. k. Maj. cingetroffener Courier bat die Nachrichr überbracht, daß der Friede zwischen den alliirten Mächten und Frankreich nnrerzeich. net, und dieses Ereigniß am ZI, Man, Morgens um 5. Ubr, i» Paris durch Artilleriesalven ver kündigt worden sen. ' Der Moniteur publizirt unterm 2. Innn versprochenermaaßen die Friedenstractare Frank reichs mit den verbündeten Hosen von Oesterreich, Rußland, Großbrittannien

und Preußen. Die Zl, Z. liefert die wichtigsten Artikel davon wört- lich folgendermaaßen: ä. Traetat mit Oesterreich. Bevollmächtigte: Fürst von Benevent, Fürst von Mmernich, Graf Stadion. Art. i. <5S wird von heule an enger Friede und Freundschaft zwischen Sr. Mai. dem König von Frankreich und Navarra einer-, und Sr. Mai. dem Kaiser von Oesterreich, König von Ungarn und Böhmen und dessen Alliirten andrer seits, ihre» Erben und Nachfolgern, ihren Staa- ten und respeeriven Unterthanen bestehen. Die hohen

eontrahircnden Theile werden alle Sorgfalt anwenden, um nicht blos unter sich, sondern auch, soweit eS von thuen abhängt, unter allen Staaten von Europa die zn dessen Ruhe so nö thige gute Harmonie «nd Einverständniß zn uu- terhalre». ll. Das Königreich Frankreich behält die Integrität seiner Grenzn, so wie sie zur Zeit des ersten IcnncrS l7S2 bestanden. Außer dem wiro eS eine GebietSvergrößermiq erhalten, die in der, durch den nachfolgenden Artickel be stimmen DemarcaiionSlinie begriffen ist. m.àch

der Seite von Belgien, Deutschland nud Italien wird die alte Grenze, so wie sie am t. Ienner 1792 existirte, von der Nordseite zwischen Dünkir- chen «nd Niewport angefangen, bis zum mittel ländischen Mere zwischen CagneS und Nizza, hergestellt; jedoch mit folgenden Berichtigungen: j.) Im Departement IemmapeS verbleiben die Cantone Dour, MerleS-le-Cliateau, Leaumont und Chiman Frankreich; die DemarcationSlinie läuft da, wo sie den Canto» Dour berührt, zwi- fchen diese» Canton und denen von Bonssu

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 10
Data: 20.04.1818
Descrizione fisica: 10
, zu welchem Msgr. Franz Karl Fürst von Hohenlohe - Waldburg - SchillingSfürlst, Hvrher Bischof zu Tempe in I'nrtikus Zr>ii6e!ium, erho» ben wurde. Die übrigen ErzblSthümer sind Lapua, Otran to :c., die alle im neapolitanischen Königreiche sind, außer Patrasso in ?srtìì>us intìclelium. Eben >o liegen die an dern vergebenen BiSthümer alle im Königreiche Neapel, «ußer Sinigaglia, welches sich im Kirchenstaate befindet. Frankreich. Die Rede, welche der Ritter Lafitte am zr. Mckrj in der Deputirtenkammer hielt

: „Frankreich werde am Ende des dritten Jahres srei sein, wenn die verbündeten Mächte, nachdem sie, im Einverständniß mit S>. M. dem Könige von Frankreich, die Lage und das gegenseitig? In teresse und den Forrqang der Wiederherstellung der Ord nung und der Ruh. in Frankreich in gemeinschaftliche reife Erwägung gezogen, um zuerkennen, daß die Ursachen, welche sie zur Maßregel der miluärischen Okupazion be wogen haben, nicht mehr vorhanden sind.' Wir haben bereits dem Auslande an baarem Gelde bezahlt, im Jahr

fügt, den die Einfälle dem Staate in seilien Zeughäusern und Magazinen verursacht h^ben ; wenn man auch denieniqen beisetzen will, den sie den Partikula ren zugefügt haben, ein Verlust, der um so empfindlicher ist, da er nicht zu gleichen Theilen erlitten worden, so wird man weit unter der Wahrheit bleiben, wenn man das ganze auf A Milliarden schätzt, um welche Frankreich seit i8>Z. durch die einzigen feindlichen Einfälle wirklich ärmer geworden ist ?e. Doch das Ende unserer Unylücks- fälle

, die Nothwendigkeit darstellte, weder die einen noch die andern zu übertreiben ; er setzte die Vor theile auseinander, die man bereits durch den Kredit er halten hat, und die man noch erwarten darf, indem er sich auf die Pünktlichkeit der Zahlungen und die Ersparnisse in den Ausgaben stützte , und schloß mit der Versicherung, daß Frankreich mir seinem König verbunden , und unver brüchlich an der Charte hängn,d, sich nicht vvr d»r Autunst zu fürchten hab?. Diese Rede macht« den lebhaftesten El,^ druck und erhielt

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 16
Data: 09.09.1815
Descrizione fisica: 16
«üf dem eàvvsstspsaSe z» P-ri« mif Veranlas st, ve« isterr. Ministerium« von seinen hohn- srrechenden Basrelief« entdlißt. Die Gerüste Wttn -m 25. anqelegt, um die Beweise des Bo- mMte'scken UebermutheS auszutilgen. — So wie die Preußen in die ihnen angewiesenen Dev«r? tment« in Frankreich vorrücken. wird die Ent waffnung der Bürger rasch vollstreckt. Sobald die Aufforderung zur Ablieferung aller Waffengat tungen erlassen ist, muß die Einreichunq folaen; Ist diese beendet, so folgen strenge

die strengste Mannsuicht. -- Das iste nieüerrheinische Landwehr Uhlancnregiment lst am 2.?. bei Mastricht vorüber zum Heere mar- slhitt. Heute qehr das ite, von Bon» kom- littnd, durch Aachen eben dahin; auch zog gestern dit iste obersächsische Landwehr - Infanr.rieregi- llitnl durch Jülich, gleichfalls »ach Frankreich. kin Schroben au» Aleni.'on vom 2z. August eWlt unter andern Folaende? : „Vor Tagen zlnq hier das Gerücht, alles sei zwischen Fr«nk- ttilk und den Mächten in Ordnung, die preuß. Armee

würde nächstens »ach Haus aufbrechen, Frankreich zahle 6so Millionen, wovon Preußen >/j bekàine und überdem würden die fremden Hme vm Frankreich gekleidet und eguivirt. Heule nlim NI'N diese Gerüchte für voreilig und sagt, das! Preußen sich bestimmt geweigert, solche Be dingungen sii unterschreiben. Gewiß ists, daß die preußische Armee, anstatt nach der Grenze jnrä'jiig^htn, vicinilo mscr in Frankreich 'in- ài. Die l.hten Tage d. M. erwartet man h!»«,? 6re r>tuf.ische«vrp« auf t'M Durchmarsch Bretagne

vu« nehmen, daß sie auf z 1,000 geschàtzr wà Großbrilannien ?lm ls?. August soll eine sehr beträchtliche Sum me (ein Journal spricht von 157 on Pf. Sl ) für drn Herzog von Vicenza (Caulaincourt) ia den englischen Fonds angelegt Worden seyn. Die Fregatte LurotaS war am 7y Auqust mit den Generalen Savary und Lallemand, und tneh» rerm Btqleirern Donaparte's an Bord, von Ply« mouth abZeseqelt; einigt glzubten nach Frankreich,' Andre nach Malta. Ein Orpositionsblatt schreibt: „Nach den leh» ten Privotbriefi'n

müsse durchaus durch Terrllorialabirelungeii geschwächt werden, und diese Schwächung sei» für keine Maà t wümchenswerther als für England; übrigens kehre viel!.icht nie eine >v yUasà Gele, genhelt, diesen Z>v>ck zu erreiche», wie die jetzi ge, zurück, Leider stimmen iudeß olle Briefe dar in überein, daß die tjseuciiche Sttmnmmi in Frank reich sich keineswegs bessert. Die Unzufriedenheit wird in den Depariemcnten durch die entlisseuea Soldaten pnd Offiziere fthr vermehrt. Frankreich gleicht

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Pagina 4 di 16
Data: 27.05.1815
Descrizione fisica: 16
napartes.Lage heute genau dieselbe, die sie in den beiden letztgenannten Zeitpunkten war. Zweite Frage. Kann daS Aner- bieten, den P « r > ser T rak ta t zu bestä - t 'i g c n, i n d e n M a a ß r e g e l n dec Mächte ein Aenderung bewirken? Frankreich hatte keinen Grund, sich über den Pariser Traktat zu beschweren. Dieser Traktat hat Frankreich mir Europa auSgesShnr; er hac allen seinen wahren Bedürfnissen Genüge geleistet, ihm alle wesentli chen Güter, alle Elemente der Wohlfahrt

und des Ruhmes, die ein zu einer der ersten Stellen im europäischen System berufnes Volk, vernünftiger Weise begehren kennte, gesichert, und nur daS versagt, was für Frankreich selbst, unter dem trüg- lichen Scheine eines großen National - GlanzeS eine unversiegbare O.nelie von Bedrückung, Verfall und Elend war. Der Pariser Traktat war sogar eine unermeßliche Wohlthat für ein Land, welches der Wahnsinn feines Regenten in den hülflosrsten Zustand gestürzt haue ^), Die verbündeten Mächte hänen ihrem Interesse

dir Nothwendiakeil überhob, von Frankreich die Bürg schaften zu verlangen, .die sie unter seiner vorigen Re gierung yesertert hatten'*^). Diese Clausel kann vom Pariser Traktat nicht getrennt werden ; sie auf« heben heißt, ihn brechen. Die fàrtnlichtZustimn>ung de- französischen Volkes zu Bonapane s Rückkehr auf den Thron, würde einer Ärieges-Erklärung geg »Eu ropa gleich gelten', denn der Friedensstand zwischen Europa und Frankreich beruht einzig aus dem Traktat von Paris; und l-erTrakrat von Paris

kann mit der Herrschaft Bonaparces nicht bestehen. Wenn die« Ar- gumenk noch einer ander» Stütze be5üiü>,s: würderS stc gerade in DoiiaparteS Anerbieten, den Tiaktatvon -) „Der Kaiser, überzeugt von der kritischen Lage, in wclä'c er Frankreich versetzt hgt, und von der lln Möglichkeit, in welcher er sich befindet, es zìi »et te»/ scheint entschlossen, die Legierung gänzlich und ohne alle Einschräntmig niederzulegen.' (Schreiben des Marsckalls >)!cv an de» Fürsten von Vcneveut; iin Mvnitenr vom 7. April

, gleich ohne Unterlaß versichern, „daß sich nichis geändert habe'*), verstehen und fühlen nur zu gut, daß alles um sie her anders geworden iß. Die Frage ist heute nicht mehr, ob der Trà ! von Paris aufrechterhalten, sondern vi,l> mehr, ob er von neuem geschlossen werk» soll. Die Mächte befinden sich wieder gegen Frank reich in der nämlichen Lage, in welcher sie am zi. März 1814 waren. Nicht um dem Kriege vor;»- beugen — denn Frankreich hat ihn in der Th-t schon begonnen — sondern um ihm ein Ziel

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Pagina 2 di 4
Data: 23.02.1814
Descrizione fisica: 4
- IZg - MonS ist von den Alliirten besetzt. - Am S. hicl- Wir theilen unsern Lesern das wichtigste Ae- ten der Erbprinz von Oramen, der Herzog von tenstück des neuern Frankreich, den Benchi dei Weimar und Bülow ihren seyerlichcn Einzug in Herrn Là« ans Bonrdea»x > Mitglied des gesctz. Brüssel- — General Maison wird über Ach nach gebenden Corps mir, welcher den Kaiser SUpo. Tommy gedrangr: täglich deserriren ihm Zo bis leon bestiinilite die letzte MaSke des DespotiSmuj ^0 Mann. — Am 5. brannte

Antwerpen an abznwerfen, uud das gesetzgebende Corps am Zt. mehrern Stellen. December isiZ aufzuheben: Frankreich. Meine Herren! Die ansserordentliche Komniis- Berichte ans dem südlichen Frankreich und sion, welche Sie kraft des kaiserlichen Decreti! von dem Corps des Marschall Sucher scheine» vom 20 Dez. ernannt haben, stattet Ilinen de» die Dispositionen des Kaiser Napoleon geändert Bericht ab / den Sie in diesen wichtigen Zeirum- zu haben: er scheint jetzt die Bereinigung mit ständen erwarten

. dieses J.chrS znni.kgehen. Anch befindet sich tiefe Eindruck deu die geheiligte Person des Kai. dabey die Nede, welche der Prinz NeM M serS von Oestreich auf de» gegen alles andere gleich« England am 5. Nov. im Parlament gehalten hat. gültige Franzosen macht. Barer der Kaiserin Er sagre darin, eS sei weder die Absicht Sr. brir- Maria Louise, Neffe der Königin Maria Anroi- tischen Majestät, noch je»e der Mitten Mächte, nette, also persönlich tief verwickelt in daS In- von Frankreich irgend eine Aufopferung

zu fw messe der bcnden Familien, die mit ungefähr dern, die sich nickt mir seiner Ehre und mit sei- gleichem Rechte die Krone von Frankreich ver- neu gerechten Ansprüchen vertrage. Die dermali- langen, führt tiefer unvergleichliche Monarch die ge Unterhandlung für den Friede» hat am 2. Sache Gottes, der Gerechtigkeit und der Frey- Nov. begonnen. Sie hebt an durch die Dazivi- heil seiner, wie aller europäischen Völker als un- schenknnsr eines französische» Ministers, welcher bestechlicher Richter fort

. ES herrscht eine tiefe einer Unterredung zwischen dem österreichische», Stille, wenn er sich in Frankreich öffentlich zeigt, dem russischen nnd dem englischen Minister bey- vnd doch begleiten ihn bey jedem Schritte Tausende, wohnte- Er ward beauftragt, nach Frankreich ^ Worte des Friedens zu bringe», und die allge- , Mim» Grundlagen dort anzuzeigen / auf wet-

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Pagina 2 di 6
Data: 20.12.1819
Descrizione fisica: 6
. —^ Der Verleger der Aarauer Zeitung. Hr. Sanerländer, hat hierauf erwiedert, daß vermöge Befehls seiner Kans lonsregterung schon seit dritthald Jahren der Name deS Verlegers auf jedem ZeimngSblatt fleh«, und was in an dern Staaten verordnet werde, ihn nicht betreffen könne. UebrizenS verzichte er gern auf den Absatz seiner Blätter in Baden u. s. w. Frankreich. Noch Versicherung eines Journals ist die königliche Ordonnanz weaen Zürückberufung der Verbannten am z. Dez. von Sr. Majestät unterzeichnet worden

ihrer neuen Sternwarte zu Marlia berufen worden. Die Münchener politische Zeitung vom y. Dez. enthält unter der Aufschrift: Frankreich, Fol, gendeS: ..Wer dl? Entschlossenheit kennt, womit die Schrift steller der Oppositionspartei in Dentlchland ihre revolutio nären Ideen zu verbreiten suchten, konnte gar leicht vor aussehen , das: Einige derselben durch die Frankfurter Bundesbeschlüsse vom zo. Sept. zwar etwas in ihrem Unternehmen erschreckt, aber von ihrem rasenden Vorha ben deswegen nicht völlig

eS in einem glaubwürdigen Schreiben aus Paris, daß kurz nachdem die Frankfurter .Bundesbeschlüsse vom so. Sept. erschie, nen, mehrere deutsche Professoren, Literatoren und Stu denten sich nach Frankreich undvorzügUch nach Straß, bürg zogen, von wo sich mehrere derselben nach Paris und andere nach dem südlichen Frankreich begaben. Diese Leute, deren Namen bekannt sind, unterließen eS nicht, mit den Unzufriedenen sowohl in verschiedenen deutschen Staaten als auch in Frankreich selbst, ei»en beständigen Verkehr

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 10
Data: 27.03.1817
Descrizione fisica: 10
> nach Amerika Au-wandernden ad. Frankreich. Nach Bericl ren aus Paris ist daselbst eine Broschüre erschienen, betitelt: Frankreich und die Koalition. Der Pariser Artikel sag! : Dcr Verfasser soll ein Offizier der hiesigen Nation'afgarde seyn. Zhr Zweck geht dahin, z» beweisen, daß drr Aufenthalt der alliirten Truppen Frank» reich in das größte Unglück gestürzt habe, und daß e« Zeit se», sich diese unwillkommenen Gäste je eher je lie, ber vom Halse zu schaffen. Das Werkchen läutet, so zu sagen

, die Sturmglocke gegen altes, »va« von fremdem Militär in Frankreich vorhanden ist. Man behauptet, der englische Gesandte habe bet der hiesigen Regierung Klage gegen den Verfasser erhoben. Ein Engländer meinte, das sey sehr Unrecht. Denn seit wann hat man unmün- digen Kindern, wenn sie die Ruthe bekommen, baS Schreie» verwehrt! , Der Frankfurter Bankier Hr. v. Bethmann befindet sich seil Kurzem in Paris, wie man glaubt in Angelegen heiten der neuen Anleihe. Hr. Baring w«rd gletchfall« tn Kurzem von London

unter sich übereingekommen, daß, sobald die Korps, wel che aus Frankreich abgehen, die Okkupationsarmee ver lassen haben, die verschiedenen Kantonnirungen vom El saß bis zur Nordsee insofern verändert werden solle«, daß diejenigen Dörfer > welche im Allgemeinen am meisten ge litten haben, von der Hälfte ihrer Besatzung erledigt wer den« weghalb die Linie auf die nämliche Weife eingerich tet bleibt, wie Anfangs zur Sicherheit der Armee und der Kommunikationen festgesetzt worden war. Die Besa tzungen der verschiedenen

Festungen bleiben auf dem alten Fuße. 5 « n i e n. Unterm 24. Febr. hat der König an den Justizmini» ster folgendes Rescript erlassen: „Die Menge der in Be ziehung auf die wegen ihrer Anhänglichkeit an die einge drungene Regierung nach Frankreich geflüchteten Spanier erschienenen Verordnungen, und die verschiedenen Ausle gungen derselben machen es zum Bedürfnisse, daß nur Eine Verordnung über diesen Gegenstand bestehe, die klar und bestimmt sey, und die Klassifikation jener Individuen definitiv

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Pagina 3 di 16
Data: 06.05.1815
Descrizione fisica: 16
der verbündeten Machte Mchen, und daß Napoleon kein Mittel un k msiichl läßt. »m die,qanze Nation in einen Krieg ' m verwickeln, welcher ihn nur persönlich betrifft. ! ^ie Mächte maßen sich nicht an, Frankreich be herrschen z» wellen, »och denselben einen Herrn ! M tzebeii. Sie beschränken sich darauf, die An?- ^ schließliüg Napoleon's j» fordern, und dieses à sowohl für das Glück, »nd die Ruhe Zrank- icickS als ganz Europe nS. Man erinnere siel» der Mlvort, welche der Kaiser von Nuß land ttll

unterzeichnet haben, nicht nach Frankreich zurückzukehren, sich dessen Gränzen nie über in Stunden zu nähern, sich in Nichts gegen Frankreich einzulassen, und bei Ludwig XVIII. die Herausgabe der Krondiamanten auszuwirken. Eben dieses Blatt versichert, daß in Frankreich die größte Anarchie und Zerrüttung herrsche; die Erbitterung der Parteien wachse täglich; die Bürger würden nur mit Mühe vom Militär in Zanm gehalten; letzteres habe kein Geld, und überlasse sich allen Ausschweifungen, wie in Feindes Land

; die Na- tionalgarten weigerten sich zu marschiren; auf den Heerstraßen höre man Vive I'kmpc,'7Lur in den Städten Vivo le I?m rufen, Bonaparte verlasse sein Schloß nie ohne Bedeckung von mehrcrn Hun dert Reitern:c. Vonaparte hat am 77. April den Generallieutc- naiit Gronchi) zum Marschall von Frankreich, so wie die Marechaur te CampLasalcme nndChaberr zu Geiicralliculenantv, ferner am 7?. den Grafen CiMtal, Direktor des Handels und der Manu fakturen, zum Ccaaisminister erhoben. Auch wur den außer den schon

ernannten PolizcilieutenanrS noch zwölf andere außerordentliche in den wichtig sten Häfen und Städten angestellt. Der Kriegs minister forderte am 10. durch eine Proklamation alle verabschiedete oder in Ruhestand verfehle Mi litärs im Innern von Frankreich auf» Dringendste auf, wieder Dienste zu nehmen. Bonaparre hat von dem StaatSrath die Stel lung von Z!7o,lloo Mann und 5m Millionen Geld verlangt. Der Staaisrath hat aber dies Begeh ren abgeschlagen. Bonaparte hat hierauf erklärt: DaS Volk

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Der Bote für Tirol
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Pagina 7 di 16
Data: 12.04.1815
Descrizione fisica: 16
Folgen des: „Alle Privatbriefe und Reifende, die an! Frankreich kommen, stimmen darin überein, daß in diesem Lande große Bangigkeit und Besoraniß herrschen. Die Erklärung der verbündeten Mächte ist allenthalben bekannt und obgleich die neue Re gierung das Volk durch die Vorspiegelung, sie sei in Frankreich verfertigt worden, rä»schon will, so hält man sie dennoch nur für zu ächt und ist in großer Furcht vor den Folaen. Zn den Städten harrt der rechtlich gesinnte Bürger auf den Augen blick

, sich an dem Militär zu rächen, das nun in Frankreich auf Kosten der Einwohner lebt, und sich gegen seine Landöleute alle Neckcreien erlaubt, womit in ehemals unS Deutsche heimsuchte. Im südlichen Frankreich gewinnt die Noyalistenrarthei immer größer» Anhang; an der Spuk ihrer Ar mee soll sich der Mnrschall Masseria befinden, und bereitt bedeutende Fortschritte gemacht haben. Die ser M-rschall har auch unker dem Militär vielen Anhang und es steht zu erwarten, daß er bei wei- term Vorrücken manchen Offizier

und Soldaten, die von ihrem ersten SiegeSschwindel nach und nach zurück zu kommen scheinen, auf andere Ge danken dringen wird. Im Allgemeinen sieht man den Krieg mit Frankreich als bald beendigt an. Die französische Kavallerie ist in schlechtem Zu stande, die Artillerie hat durch den letzten Krieg eine beinahe völlige Aufiösung erhalten und bedarf zu ihrer Reorganisirung lange Zeit. Die meisten Festungen sind nicht im Stande, lange Belage rungen aushalten zu können, nnd wäre dieß

auch hin »nd wieder der Fall, so hat uns der letzte Feldzug bewiesen , daß man aus die Festungen den eigentlichen Hauptwerth zur Besiegung Frankreichs nicht sei;t. Diplomati? nnd Kriegskunst (heißt eS in mehre ren öffentlichen Blättern) erschöpfen ihren ganzen Reichthum vo» Mitteln, um den Lauf des Ereig nisses in Frankreich zu hemmen. Es wird?ine Armee von 9^5,000 Mann ausgestellt, wobei ge- czen 200,000 Mann Kavallerie und beinahe 4000 Kanonen seyn werden, so daß dies vielleicht die größte Sreitmacht

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 12
Data: 21.10.1815
Descrizione fisica: 12
kn, ai, die Mitten Mettete». Hüningen wird -Meist, und Frankreich darf auf drei Stunden MttMlNß von Basel keine Festung anlegen, Aucb Nill zu »kmch Versoir an die Schweiz ab, »nd ,Bit seinen Rechten auf Monaco; hingegen be Pli es Avi^non. Venaissn und Mi'impelg»rd. Es dtM den Mitten Mächten eine Entschädigung^ smnu von 700 Millionen, und 150,000 Mann lgiitte Truppen beseben eine Milirärlinie, die sich s»s »» ßestllNM Conde', BaleànneS, Bou. chà, Timbrai, QueSnoy, Maubeuge, Landre- ties

, Zlvesnes, Rocroy, Givet, MeziereS, Se da», Mommedy, Thionville, Lsngw», Pitsch »O den Brückenkopf von Fertlouis sti'iht. Das Maximum der Dauer dies« Besehung ist fünf Zche! doch werden nach deci Zähren die Mitten àmàS in Einverständniß mit dem König von Zttnkttich nach reiflicher Ueberlegiing entscheide», «b die Frisi nicht verkürzt werden könne. Die al liittm Truppen werde» während der Besehung Mz usn Frankreich unterhalten, ihren Anführer Mimen die Machte. ^ Der isterreichilchc Beobachter vom 12, Okt

M alaubwürdiaen Briefen ans Paris V die>ra,> anonime,1, e-hafcet. Um fein, schändliche àunkte der am 2. Okl tu Paris unterzeich- Absicht auszuführen, und sein- usurpirt. Autori- «ààndiagen des mit Frankreich abzuschließen din TràtS im Wesentlichen völlig eben so an, à iSigcr aus der Brüsseler Zenung entlehnte Artikel. Der nach diesen Grundlagen abzuschlie lär ju schützen, hat der nämliche Porlier aufrüh rerische Proklamationen ausgestreut, di? jedoch« weit entfernt eine üble Wirkung hervorzubringen

, die treuen Einwohner mit Unwillen erfüllten. Der e Traktat, fügt der österreichische Beobachter! Erfolg entsprach nicht der Verwegenheit des Unter r- hiiP. wird in wenig Woche» vollendet I'eun — „Ni'slchllich der in Frankreich bleibenden Trup M, wird eine besondere Konvention Alles was auf ihren Unterhalt Bezug hat, auf die den Be> Wiiisin der okkupirenden Armee angemessenste, «»d sàr das Land am wenigste» drückende Weife bchivmen. Da« N->,rimum d-S Termins dieser Mliià'kupaiion ist aus fünf Jahre

festsetzt; >»j!»ischen werde» nach Verlauf von drei fahren d>< Wirten SouverainS, in Einverständniß niilj Tr. Majestät dem König von Frankreich, nach tchchtt Prüfling der wechselseitigen Lage »nd An lttchn, so wie der Fortschritte, welche die Her- Mliaq der Ordnung und Ruhe in Frankreich ge- haben werden, entscheiden, ob eine Vertür- Dß dir Frist stau finden könne.' der Tirasiburger Zeit, vvm 10 Okt licStman: hat die vom Hrn. Präfekten zur Sreuer- iWinniluilg für unsre verunglückten Mitbürger

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 12
Data: 13.12.1815
Descrizione fisica: 12
«on bis jetzt nur der erne«rte Allianz - Äaktat à«uf authentischem Wege zur öffentlichen Kenntniß gelangt ist, zu Stande gebracht worden. Ein ?'lick ans die Aktenstücke reicht hin, um jedem Unbefangenen die Ueberzeugung zu gewähren, daß in den Verträgen zwischen den verbündeten Mäch ten und Frankreich alles erwogen, bestimmt, und gesichert worden ist, was Europa als'Zrsatz für die von Frankreich ihm zugefügten Uebel —soweit eS möglich war, Ersatz dafür zu finden — und zur Bcriil'iaung

tadeln zu können glauben/den Staatsmännern, welche das Ganze geleitet haben, .verdiente Gerechtigkeit wiedersahren lassen. Was >ler den Geist und die Grundsätze betrifft, dieal- . .ien.diesen Verhandlungen ihre Richtung gaben, so erlauben wir unS darüber nur folgende-vorlätu sige Bemerkungen. Um einen wahren >FriedenS- siand Mit Frankreich, in so weit, als cr unter den obwaltenden Umständen' denkbar ist, zu stif ten, mußte'Europa anf Schadloshalrung für die LZcrganMhcir, und Sicherheit

für die Zukunft àcuigen. Beid'.'s haben die gegenlväriigen Frie densschlüsse in reichem Maaße gewährt. Au! dem Standpunkte der SchadloShaliuuq betrachtet, übersteigt der vereinte Werth der Territorial-Ab tretungen und Geldleistungen, die Frankreich durch diese Friedensschlüsse aufgelegt wurden, bei wei tem den Aufwand des letzten FeldzugeS, der ohne hin größrcntheilS anf Frankreichs Kosten geführt ward. Dieselben Geldleistungen aber und diesel ben Ländcrabtmungcn bieten zugleich, aus einem andern höheren

Standpunkte betrachtet, allen be nachbarten Staaten neue und sehr wirksame Bürg schaften ihrer künftigen Sicherheit dar. Denn ein belrächlichcr Theil der von Frankreich zu entrich tenden Summen ist, vermöge einer bestimmten Übereinkunft zwischen den Hö'fen der Errichtung neuer Festungen auf verschiedenen Punkten der Gränze gewidmet; und,' in militärischer, wie in jeder andern Rücksicht, sind die Zurückgabe der im vorigen Friedensschluß von den Niederlanden ge trennten Distrikte.— die namhafte Erweiterung

! Ansprüche machen, der nicht den Entschluß gefaß hatte, Frankreich ganz und, auf immer zu Grunde zu richten. Des Letzte verlangten nun freiiicl Viele, denen Mißbrauch der Uebermacht fü StaaiSklugheit, .oder blinde Nachgier für Vater landSliebe galt. Es erhoben sich unter/mdern au mehreren Punkten Deutschlands Stimmen, die wi leidenschaftlichem Ungestüm das jetztvollbrachte Frie denSwerk, >die Frucht so vielseitiger Ueberlegnnger t»id mühsamer Arbeiten zum Voraus verdammten wenn sich, etwa ergeben

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Pagina 2 di 4
Data: 23.07.1814
Descrizione fisica: 4
Unterhandlungen föllig abgeschlossen werden. Was die Abtretung s? vieler Kolonien an Frankreich betrifft, so ist sie deswegen geschehen, weil eS dienlich schien, Frank- N ich Mittel zu friedlicher Beschäftigung zu geben. Es ist ja weil besser für England, daß Frankreich ,'n> handeinder »nd ruhiger, als daß eS ein militä rischer und erobernder Staat se». (Hört, Hirt!) Tobago ward ini nnü abgetreten, >'> eS schon län ger fast ganz von Engländern besetz! ist. Jsle de France' ist deswegen an England gekommen

, weil es. wenn eS sich in französischen Händen befindet,' unserm Handel äußerst nachtheilig ist, wie der setzte,j?rjeg bewiesen Hai. Frankreich besaß die' vier'besten Häfen in Westindien, nämlich auf ^ind'eloupe, Martinique, St. Lucie uud'LeS' Sàtes. Nach Meinung unsrer Seemänner wa ren diese Häfen immer zu unsrer Sicherheit' durchaus notwendig, und wir bekamen St. Lu cie. Wir hatten nur LeS SainteS verlang,'Frank reich n'rüir aber dirs» wegen der Nähe von tzàdàpe «ichi ' à:en., Wir mit, >nut ' unsern^ Handel sichern

, nicht à die Kommers Wohlfahrt vonFrankreich über den Hausen stürzen. (Hört, .Hort !) Von der Newfoundland - Fischerei konnte Frankreich nicht ganz ausgeschlossen werden, weil dis sonst gleich Eifersucht und Unwillen erregt Hätte. .' Was Neapel betrifft, so hat die brittische Regierung keine Verpflichtungen mit der Person konrrahirt, die sich an der Spike dieses SraatS befindet: eö ist blos ein Waffenstillstand beliebt worden, und ich kann mich über den Gang der Politik nicht erklären, der in Rücksicht Neapels

sie mit den Alliirten trium- phirend auf den Thron von Frankreich zurück. Die Nationalerbitternng muß jetzt abnehmen'. Dank bar müssen wir gegen die erhabene Person seyn? die sich an der Spitze unsrer Regierung befindet, die daS StaalSruder in den gefährlichsten und' un- rnhigsten Zeiten übernahm durch Ihre Standhaft! tigkeit England und Europa den Friedcn-wiedcr- gab, und so den theuersten Wunsch deS königlichen: Vaters erfüllte, seitdem Se Majestät sich auf dem' Thron befanden. — Diese Rede ward von allein Seiten

mit dem lautesten Jubel, aufgenommen.', Die Addresse wurde mit einer vorgeschlagenen Ver-< besserung genehmigt, worauf das Haus um 2 Uhr- des Morgens auS einander gieng. ' Frankreich. PlN'iS, den 29. Junn. > Von den hier befindlichen Engländerinnen sind, die schönsten die beyden Töchter des Lords Bukan. Man versichert, sie feyen die größten Schönheiten- der briklifchen Inseln. Am Sonntage erschienen sie in den Tuillerien mit grauen Federn, grauen- Hüten, grauen Spenzern, grauen Röcken und gràncn Strümpfen

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Pagina 1 di 8
Data: 13.10.1817
Descrizione fisica: 8
von Por tugal, Brasilien und Älgarbien, Don Pedro. diesem das Großireutz des königl. ungarischen St. StephanèordenS verliehen. . > , - . . Italien. i R o m,. ben Z. Okt. Am 1. dies hielten S. p. H. ein geheimes Konsistorium im Quirinal? Pallast, schlös sen und öffneten wieder den letzhim ernannten.Kardinälen Severvli. Leoni und Lanke den Mund, erwählten dann zwei neue Kardmàle. Bottini aus Lucca , und/Nivarr>la aus Genua gebürtig, und machten hernach ii Erzbischöst , und 29 Bischöfe von Frankreich

grausa men Vorfall. Vier Personen wollten in einer Landki'rche einen Schatz wissen und diesen erheben. Allein sie hatten das Norurtheil. es müßte zuvor auf jenem Platze, ein menschliches Opfer geschlachtet werden. Sie bemächtigten sich daher einen üiährigen Knab.n und mordeten ihn un ter allerlei abergläubischen Ceremonien auf eine grausame Weise an. gedachter Stelle. Frankreich. Dieser Tage überreichte eine Deputation der Kaufleute und Handwerksmeister der Stadt Paris dem Könige eine Bitt

von Angouseme wolle, in seines Eigenschaft als Großadmiral von Frankreich, Brest und die Westküsten, bereisen. Einige Tage, nach der Abfahrt der zu einer Reise um die Erde bestimmten Korvette Üranie von Touloii, erfuhr Lnan, daß die Gattin des Kapitäns Freycinet, ohne des sen Vorwissen ^'unv dem Reglement zuwider, sich insge heim in MannSkleidcrn auf das Schiff begeben hatte, um die Reise'mitjnmacl)en. . , Unter den 6z nengewählten Deputkrten befinden sich 22, welche vorher auch Mitglieder der Kammer

» welche für Frankreich ein besonderes Interèsse haben, rèduziren sich auf folgende Thatsachen':'B'o n a- parte's vormaliger Adjutant, General I 0 u r d a i n, .der bei. Waterloo, in Gefangenschaft gerieth, ist über Holland in Philadelphia angekommen.. Caulinconrt» .der bekannte Herzog von Vicenza^ B 0n a p a r te's vor maliger Großstallmeister und zuletzt Minister der auswär tigen Angelegenheiten, lange Zeit französischer Ambassa- beur in St. Petersburg soll ein Vermögen von Z Mil lionen Franken nach Amerika vèt

Instituts zu Paris, 'Gelehrte und Künstler aus Frankreich unter vielversprechendcn'Bedinoungrn ein ladet. Die Gegend, weiche für die neue Helvsne. qüser- wählt ist, liegt in einem sehr milden Himmelsstrich und bringt alle Produkte der südlichsten Theile von Europa her vor. Die Witterung ist der von Andalusien ähnlich. — Die Wahlen der acht Deputirten für das Seine Depar tement sind auf Lasitte, Benjamin Delesserr, Noy. .Gou» py, .BtSart, Brttton, Paöquier und Casimir Pàrier

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 16
Data: 27.09.1815
Descrizione fisica: 16
Gratz in Oester M abgereist. — Wahrscheinlich verlassen die Schweizer bc» den gegenwärtigen günstigen Zeit Mstànden das französische Gebiet und besetzen eiüjig die Ziirapàsie nebst dem Ländchen Gex> Vielleicht wird Genf befestigt; wenigstens haben die neusten Ereignisse die Wichtigkeit der dortigen TttiheiUqunq der Schweizer-Gränze gegen Frank reich bewiesen. Frankreich. Nach dem österreichischen Beobachter ist Fulgen te èie gegenwärtige Eintheiluug der kaiserlich istccreichlschei« GouvernemeiuS

in Frankreich: Lberrhein, Niederrhein (Elsaß) Baron H'K, LandrechtSpräsident, Gouverneur; Sitz des GeuvernemeniS, Kolmar. Ober-Saone, Tore d'Or, Freiherr v. Baden, Gouverneur; Eih des Gouvernements, Dij 0 n. D 0 ubS, Jura, Saone und Loire, Baron Eger, Hof- mh, Gouverneur; Sitz de« Gouvernements, Macon. Ain, Montblanc, d'Ellevaux, Mmh, Gouverneur; Sitz des Gouvernements, Bourg - en - Dresse. Rhone, Jsere, ^'re, v. Roschniann, Hosrath, Gouverneur; vitz des Gouvernements, Ly 0 n. Dr 0 me, -Lauclust, Oberalpen

so beträchtliche als kostbare Vvrràthe in unsre Hànde gefallen. Alle» dieses Kriege - Material wird in die Erb» staaten zurückgeschafft. Zn einem öffentlichen Blatte lieSt man ein äl teres Schreiben aus Pur i« vom 2. Sept, wvr» ans wir folgenden Auszug liefern: „So wie hier in Paris am 25. August da« Namenssest des Kö nig« sehr fröhlich gefeiert wurde, so soll auch in ganz Frankreich das Ludwigsfest sehr feierlich begange» worden seyn. Zndeß darf man daran« noch nicht aus die Einigkeit der Gesinnungen schlie

wird im mittäglichen Frankreich, wo der König die wärmsten Anhän gn hat, laut darum gebeten, der König möge Talleyrand und Feucht nicht länger am StaatSrnder lassen. Eben hierauf dringen auch mehrere Londner Blätter gewaltig, und eins sagt sogar ganz trocken heraus: Fouche' thäte nun am besten, seine stürmische Laufbahn zu beschlie ßen, und sich.zum Besten seine« Königs zu lassen. Dagegen sträuben sich die Jakobiner gegen alle Maßregeln, die zur Verminderung ihres Ein flüsse« dienen, und sind wüthend, seitdem

sie im Süden vom Volke so heftig »erfolgt werden. — Es geht seil einigen Tagen ein Bericht Feuch 6'« an den König von Hand zu Hand, welcher merk würdig ist, da er die Lage Frankreich« umständ lich schildert, und darauf hindeutet, der König müsse andere Maß^geln ergreifen, wenn er ferner regleren wolle. Man sagt sich zu Paris in« Ohr, Fouch6 sey e«, welcher vor einiger Zeit de« Abend« unter den Fenstern des König« v> n bestell ten Leuten: Es lebe Napoleon! schreyen ließ, um dadurch dem Aià Furcht einzujagen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 14
Data: 25.11.1815
Descrizione fisica: 14
den Rauch ab. Der Eingang war miteiner eiser? nen Thür verwahrt und darüber-daS Herdpfiaster ausgebreilet. Es ist Schade, daß uns der Be richt nicht sagt, aus welche ?lrt die Entdeckung die- ser raffinirten Geister Raffinerie gemacht wurde. Niederlande. Die Brüsseler Zeitung l'Oraclc vom q. Nov. sagt: „Das iste und 6re preußische Armeekorps, aus dem innern Frankreich kommend, sollen durch Bellen in die preußischen Provinzen am Rhein ziehen. Die Avantgarde des isten Korps, 10.000 Mann und Pferde

start, wird künftigen Sonntag zu Brüssel erwartet; allein da diese Trup- vcn Befehl erhalten haben, bis auf weitere Ver fügung an den Gränzen von Frankreich Halt zu machen, so wird dieser Durchmarsch vor der Hand nichl statt haben. Man glaubt, daß die preußi schen Truvpen ihren Marsch nicht eher fortschen. bis die Festungen Valenciennes, Cond»^ und Bou- chain den alliirten Truppen übergeben seyn wer ben ' Die Lütticher Zeitung meldet ausNamurvom 6. Nsv: „Untcr preußischer Escorte war viele

. Nach den neuesten Nachrichten,(heißt e« in ei- nem Schreiben auS Aachen vom 14. Nov.) hat der Theil der preußischen Armee, der im Begriff! stand, Frankreich zu verlassen, an der GränzeBe-' fehl erhalten, vorläufig daselbst noch stehen zu blei- tcn, pttil ditKommanv'ankti» rnehrtltr Fesmnzen deren NeSergabe aus dem Grunde verweigern» daß sie noch keine Befehle dazu von Pari« er» halten haben. Man sagt sogar, das qte Armee» korps, das schon Pari« im Rücken gehabt habe, solle wieder nach dieser Hauptstadt

und das schine Mecklenburg - Strelih'sche Husarenreqimenl, unb Heu» 6 Bataillon« mecklenburger Infanterie vol» äußerst schöner Haltung, aus dem Rückmarsch auS Frankreich hier an. E« folgen unverzüglich noch Z preußische Regimenter, die freiwilligen Zä» ger zu Pferde des Zten Armeetop« und die übri gen Truppen der norddeutschen BundeSarmee. Bis den 21. wird dieser Durchmarsch beendigt seyn. Öffentliche Nachrichten au» Frankfurt vo« 16. Nov. sagen: „Gestern ist der kinigl. preußi sche Herr Generalmajor

der alliirten Mächte einen Theil'vo» Frankreich besetzt halten. — Bel der Eröffnung deS Bundestages wird auch Lord Clancarty hier ge» jtttwSttiz sM. A«S der Anmsrnhtit dieses Mi-

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Pagina 2 di 10
Data: 22.07.1815
Descrizione fisica: 10
Dedürfnissen Ihrer Völker. Die Segnungen Eu- ropa'S begleiten diesen unvergleichlichen Monarchen überall, und selbst auf die Beruhigung Frankreichs wirkt seine Gegenwart sichtbar. Die Provinzen, durch welche der Marsch führt, scheinen zu fühlen, wie viel Frankreich ihm seht schon verdanke. So wohl in Speier als in Nancy besuchten Se. Maj nach Ihrer Ankunft die Gräber Ihrer erlauchten Abnherr» beider Linien. An letzterem Orte, wo »nan Allrrhöchstdenselben den Pallast Ihrer Vorfah ren zum Empfang zubereitet

. Man erwartete zu Nancy den General T,-,- banejeff mit einem Armeekorps von um den Rücken zu sichern und die Verbind!!,,,!,! der großen Armee zu beschützen. Gen. Lim, v. Essen ist mit der Blokade von Metz dea > . Der Marschall Fürst von Echwarzcàre,, Oberst fehlshaber der verbündeten A.»i>e» des Obcrrbein- erließ in seinem Hauplquu'iier z» S^ael'.,«-n, z. July folgenden Tagèbef KI: Bei unserm à- marsch in Frankreich kündigten wir durch eine Ad resse an dai französische Volk an, ixiß die ver bündeten Armeen

den friedlichen Bürger bcschü^n nur Bonapam's Soldaien bckäinofe» »nd'als Freunde die Provinzen behandeln würden, die sich ge sell ihn erklärten, und daß sie keine andern Feinte klnuien, als die, welche seine Sache nnrersiàbmi. Der Himmel hat sein verbrecherisches Umeriich- men zu Schanden gemacht. Bonaparre's Erschei- nni in Frankreich kostete der Nation öo,c>2o ihrer Kinder, die für die Vertheidigung einer besser» Sache zu sterben würdig waren. Er verler a» Einem Tag das g-inze Materiale der Ä>mee

; cr verschwendete, um seinen uucrsälllichen ThrgeW oesriedigen, den I?est des StaatSvermögenS. Er ries über Frankreich das Unglück und die nnzer- trennlichen Lasten der Anwesenheit unermeßlicher fremder Heere herbei. Indem cr den Boden sticht, wo cr so viele Opfer schlachtete, sucht er mm sich dem gerechten Rachgesühl EuropenS und Frank reichs zu entziehen Der Krieg, wozu cr heraus forderte, wird sein Ende finden Wir haben da» Recht jn erwarten, daß die Einwohner der da den verbündeten Heeren besetzten

wird die strengste Mannöjncht anbe fohlen ; 2) die Requisitionen sollen mit Ordnung gemacht, z) die Empfangscheine unterzeichnet wer den. Die Lasten, die einige Departements schwe rer fühlen, sollen durch Verwendung der Verbün deten nach dem Frieden auf ganz Frankreich auS- geschlagen werden. 4) Allen Freikorps und an dern Rotten wird befohlen, sogleich die Waffe»

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