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Tiroler Post
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Pagina 4 di 8
Data: 01.12.1916
Descrizione fisica: 8
des U-Bootkrieges. Alles beruft sich jetzt auf die U-Boote. Eng land fürchtet für seine Versorgung, weil die deutschen U - Boote den Schiffsverkehr immer ernstlicher bedrohen. Frankreich ist gr einschneidenden Maßnahmen gezwungen, weil die U-Boote zahlreiche Kohlen- und Lebensmittel- transporte vernichtet haben. Als dritter _ im Bunde meldet sich Italien, das ebenfalls durch die Tätigkeit der U-Boote an Kohle und Getreide Mangel leidet. Die italienischen Blät ter deuten an, daß Italien wegen der Schwierig

keiten der Verpflegung kriegsmüde zu werden an fange. Ter bekannte englische Berichterstatter Dillon, der sich gegenwärtig in Rom aufhält, warnt die Entente, daß sie die Klagen Italiens ja nicht auf die leichte Schulter nehmen und daß sofort an Abhilfe gedacht werden soll. All diese Klagen aus Italien und Frankreich sind aber im Grunde nicht anderes, als ziemlich unverhüllte Aufforderungen an England, mehr und billiger zu liefern, was noch dazu ganz berechtigte An sprüche gegenüber der britischen

. Hier wurde vor einigen f Tagen Frau Maria L e ch n e r, geb. Blatt, im I Alter von 62 Jahren zu Grabe getragen. Ctz! wurde am 3. Mai im Sanatorium der Kreuz-1 schwestern operiert und mußte trotz der OpewI tion nach einem schweren Leiden dahinscheiden. I Aus dem Binfchgau. (Gefangenenschick-I s a l.) Kürzlich kam ein Kärtchen aus Toulouse« in Frankreich von einem Kriegsgefangenen aus! Schlcmders. Der betreffende Kriegsgefangene hat ein merkwürdiges Schicksal erlebt. Zuerst geriet er in russische

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 13.11.1920
Descrizione fisica: 8
siehe Ulbrik „Dott™ Wirtschaft' im Innern des Blattes. Die heutige Nuouuer umsaht 8 Seiten. Deutschland und Italien. Ein« grundsätzliche Betrachtung. lFortsetzung.) Der Innere Gegensatz zwischen Frankreich und Ita lien ist im letzten Grade ebenso uniiberwindlich. wie der Interessenkonfltkt zwischen Italien und Jugoslawien. Die Logik der Tatsachen kann wohl durch Gefühls- Momente und äußeren Druck zeitweise paralysiert werden,' schließlich und endlich hat sie aber immer und überall noch den Sieg

daoongetragenl Frankreich hat durch den Friedensvertrag von Bersaille« eine beherrschende Stellung auf dem europäischen Festlande erlangt. Sein gefährlichster Gegner. Deutschland, ist für den Augenblick matt gesetzt; Rußland ist vernichtet, Italien durch die finanzielle und wirtschaftliche Ueberanstrenaung aufs äußerste geschwächt. Aber damit gibt sich Frankreich noch nicht zufrieden. Sein letzte» Ziel ist die Wiederausrichtung eines Staatengebtldes in Mittel- und Südosteuropa, das, unter feinem Etnflu

se stehend, seine Hegemonie Über den Kontinent sichern soll. Mit eiserner Beharrlichkeit arbeitet Frankreich an der Verwirklichung diese» Plane», wobei e» die habsburgischen Restaurationsgelüste mit vollendeter De- schtckltchkett in seine Rechnung einstellt. Don Prantings ziehen sich geheime Fäden nicht bloß-nach dem Osten, sondern auch nach Westen Die Schwierigkeiten, die sich den französischen Plänen entgegenstellen, sind außerordentlich groß. Das Ziel lohnt aber auch den allergrößten Einsatz. Darum

spart Frankreich nicht mit Lockungen. Drohungen und vor allem nicht mit Geld. Der Franken rollt. Heute reichlicher und schneller denn se. Glückt das Spiel, dann ist Italien endgültig geschlagen. Um seine Landgrenze legt sich dann ein geschlossener Ring von Staaten, die zu ihm in einem offenen oder versteckten Feind- « tsverhältnis stünden. Das einzige Tor. das Italien t noch offen steht. dasTornachNorden. wäre dann ebenfalls gesperrt — Italien wäre abgertegelt I Bet diesen Betrachtungen mußte

ein Faktor ausgeschal- tet werden, der sich heute in seiner Bedeutung noch nicht ab- schätzen läßt: Rußland. Kein vernünftiger Mensch wird daran zweifeln, daß Rußland mit der Zeit eine Wiedergeburt erleben und damit auf die politisch« Lage in Europa wieder aktiven Einfluß gewinnen wird. Wann diese eintreten wird, steht dahin. Eines aber läßt sich bereit» heute vorauesehen: daß das neue Rußland, der eigentliche Geschlagene im Welt kriege. in einen Interessenkonslikt zu den großen West mächten Frankreich

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 19.09.1920
Descrizione fisica: 16
« preffesllmmea über den workbruch an Deutschland. „Daily Cbronicle' erklärt bei der Besprechung der Ergeb- niste der Zusammenkunft von Alx les Bains, daß Italien offenkundig Frankreich nachgegeben habe. Es sei für England J ehr zu bedauern, feststcllen zu müssen, daß dies die Opferung >«r Zusammenkunft mit den Deutschen ln Genf bedeute und den Zusammenbruch in Fragen, in denen England und Itallen in Dersolg der Entschließungen von Spa zugestimmt hatten und die Frankreich rückgängig zu wachen wünsche

. Wenn es auch nicht leicht sei, den genauen Sinn der Watte über die Durchführung der Verträge des letzter: Jahres zu deuten» so sei doch klar» daß Italien sich in wichtigen Fragen den französischen Forderungen gefügt habe. „Daily News' mein! zu den Erklärungen Millerands, daß aus ihnen jedenfalls hervorgehs, daß die Genfer Wieder- gutmachungskommisston weder jetzt, noch später zustandekommen werde. Frankreich und Belgien seien ihr abgeneigt, Groß- btttannien und Italien — so viel bekannt — wünschen sie, und Deutschland

über die Ausführung der Abkommen betreffs Handel mit Frauen und Kinder; Anträge mit Bundesver« tragsvorschlägen der dänischen, norwegischen und schwe dischen Regierung; allgemeine Oberaufsicht über die Ausfüh rung der Abkommen mit bezug auf den Handel mit Opium nach Artikel 23 des Friedensvertrages. Vereitlung der Genfer Konferenz durch Frankreich. Wie aus dem Leitartikel des „Temps' hervorgeht, hat die französische Regierung dem englischen Botschafter in Parts ihre Antwort aus die Frage übermittelt

, ob der 24. September der französischen Regierung als Konferenz datum Zusagen würde. Frankreich, welches gezwungen fei, nach Genf und Brüssel dieselben Persönlichkeiten zu schicken, sei aus praktischen Gründen dagegen, daß bie beiden Kon ferenzen gleichzeitig stättfinden. Außerdem nehme die fran zösische Regierung grundsätzlich dieselbe Haltung ein wie die belgische Regierung, nämlich, daß die Angebote Deutschlands der Reparationskommission zur Prüfung zu unterbreiten seien. Die französische Regierung hoffe

gestellt, über die Frankreich und der Vielver bund nötigenfalls gegen bie russische Sowjetarmee verfügen können. In diesems Sinne ist auch der Verttag abge schlossen worden. Jüngst wurden Gerüchte im Auslande verbreitet, wonach Ungarn im Einvernehmen mit Frankreich ein militärisches Einschreiten gegen Deutschösterreich vorbereitet. Das Ung. Tel.-Korr.-Bureau stellt aus Grund verläßlicher Meldungen I fest, daß diese Gerüchte vollständig aus der Lust gegriffen ! sind. t Süd-Tiroler Tagesfragen

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Der Burggräfler
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Pagina 4 di 12
Data: 23.02.1916
Descrizione fisica: 12
4 Hinderung zuerst ausgetreten. Dort zählte (vergl. Univ.-Prof. Dr. Uhde in „Oesterreichs Reichswehr' Nr. 1, S. 5 f.) 1800 jede Familie durchschnittlich 4—5 Kinder, im Jahr 1860 nur mehr 3 und im Jahre 1905 nur mehr 2 Kinder. Bon 100 fran zösischen Familien haben heute durchschnittlich 37 Familien überhaupt keine Kinder oder höchstens nur 1 Kind. Im Jahre 1901 hatte Frankreich bei einer Einwohnerzahl von 38900000 nur 857000 Geburten, zehn Jahre später, im Jahre 1911, um 115000 Kinder weniger

als im Jahre 1901, also haben in Frankreich innerhalb 10 Jahren (1901 bis 1911) weit über 1000000 Kinder das Licht der Welt nicht erblickt, wie man cs normaler Weise hätte erwarten sollen. Wenn man die Geburtenzahl von 1910 und 1911 in Frankreich mit den Gesamt- Todesfällen in diesen beiden Jahren vergleicht, so zählt man um 34800 Särge mehr als Wiegen. Im Jahre 1911 entfallen in Frankreich trotz ver mehrter Zahl der Eheschließungen nur mehr 18.7 Geburten auf je 1000 Einwohner, während im Jahre 1801

auf je 1000 Einwohner 33.1 jährliche Geburten entfielen. Das Frankreich benachbarte Königreich Belgien hat von Frankreich gelernt. Seit 1880 geht auch in Belgien die Geburtenzahl ständig zurück. Im Jahre 1876 fielen auf je 1000 Einwohner noch 33 Geburten, im Jahre 1880 nur mehr 31 und im Jahre 1910 nur mehr 23 Geburten auf 1000 Einwohner, trotzdem die Zahl der Ehe schließungen zugenommen hat. Im Vergleich zum Jahre 1876 geht heute in Belgien rund ein Drittel der Kinder verloren. Voran sind die großen

Städte an diesen Verlusten beteiligt. Die Stadt Lüttich z. B. zählte 1850 bei 81000 Einwohnern und 738 Eheschließungen 2624 Geburten; im Jahre 1911 bei rund 160000 Einwohnern und einer viel größeren Zahl von Eheschließungen nur 2604 Geburten, statt, wie man unter geordneten Verhältnissen hätte erwarten sollen, 5200 Geburten. Das macht also in einem Jahre einen Verlust von 2596 Geburten. In Deutschland und Oesterreich steht es nicht besser, in der letzten Zeit sogar schlechter als in Frankreich

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 05.06.1920
Descrizione fisica: 8
der rituellen Geschenke an den Papst. Sonst ist es die Kongregation, welcher die Neo-Heilige einst angehörte, die diese gibt, heute ist es Frankreich, dasselbe Frankreich, das seit 1904 die diplomatischen Beziehungen mit Rom abgebrochen hatte, welches die traditionellen fünf Wachskerzen, die zwei vergoldeten und versilberten Brote, die ebenfalls vergoldeten und versilberten Fäßchen, dieses mit Wein, jenes mit Waffer gefüllt, und endlich die drei Käfiqe, der erste mit Turteltauben, der zweite mit Tauben

2 Uhr nachmittags — bildet sich wieder die Prozession, die Capella Giulia unter Perosis Leitung stimmt das „Lu es?6tms« an, doch der Beifallssturm verschlingt die herrlichen Klänge, da der Papst den Tragthron bestiegen und auf diesem die Kirche verläßt. Nun eil: auch der Menschenstrom hinaus aus der Kirche und aus dem Tiroler Volksblatt. Portugal 12.469, aus Italien 1400, aus Spanien 1248, aus Frankreich 595, aus Deutschland 508 und aus Englan d 356. Vsr dem Krieg betrug die Zahl der Einwanderer

Vorstellugen erhoben hat. Die Entente stehe auf dem Staud punkt, daß die gegenwärtige Weltversorgungslage für Brotgetreide einer Erhöhung der Ration nicht günstig sei. * Zu den bayrischen Ausweisungen deutschösterreichischer Staatsbürger teilt die Mün chener .Polizeidirektion mit, daß von den rund 20.000 in München lebenden Deutschösterreichern bisher nur 65 Personen abgeschoben worden sind. * Wie in der ausländischen Diplomatie in Berlin verlautet, wird Frankreich Polen gegen Rußland eine Armee

der Republik nicht da ran denken könne, die Gesandschaft beim Vatikan zu errichten, weshalb es dabei bleiben müsse, daß Hofrat Pastor bis auf weiteres als offiziöser Agent und nicht als Gesandter in Rom fungiere. Damit ist auch die Ernennug eines Nuntius für Wien hin fällig geworden. Bsrgs der Stadt zu. Es wird wieder still um den im Mittagglauz in die gewohnte Ruhe zurückgesun kenen Vatikan. Frankreich aber hat seinen Triumph, es hat nicht nur eine neue Heilige, es hat seine neue Schützpatronin

Würdenträger des päpstlichen Hofes, die aus Frankreich herbeigeeilt sind. Jetzt erscheint das Kollegium der Kardinäle, alle in Mitra und Pluviale, das päpstliche Vortragskreuz 5. Juni 1920 * „L'Era Nuova' meldet, daß die direkten italienisch-jugoslawischen Verhandlungen auf An suchen der italienischen Regierung bis 15. Juli verschoben würden. Die Begegnung zwischen den jugoslawischen und italienischen Delegierten wird nach der Konferenz von Spa stattfinden. * General Degoutte, Oberkommandant

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Maiser Wochenblatt
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Pagina 10 di 12
Data: 27.02.1915
Descrizione fisica: 12
erfolgen kann.- Indem ich auf die anderen Gemüscarten und -Sorten demnächst zurückkomme, hoffe ich, daß -der kleine Beitrag zur Sicherung unserer Ernährung auf fruchtbarem Boden fällt. WllttkM Mit KÄMsWMII. Zusammenstellung der Bestimmungen über den Postverkehr mit den Kriegs gefangenen. 1. An die in den feindlichen Staaten be findlichen österreichisch-ungarischen Kriegsge fangenen können versendet werden : a) gewöhnliche Briefe und Postkarten nach Frankreich, Großbritannien, Japan, Monte negro

, Rußland und Serbien; das Gewicht der Briefe ist im Verkehr mit Frankreich auf 20 Gramm, in den übrigen Relationen auf 100 Gramm beschränkt, b) Wertbriefe nach Frankreich Und Großbritannien, e) Postan weisungen nach Frankreich, Großbritannien, Japan, Rußland und Serbien. Der Höchst- betrag der Postanweisungen nach Rußland ist 800, nach den übrigen vier Ländern 1000- Franken, d) Pakete bis zum Gewichte von einschließlich 5 Kilogramm (Colis postaux) nach Frankreich, Großbritannien und Rußland

. Alle diese Sendungen portofrei. Nachnahmesendungen sind nicht zulässig, Postpakete nach Frankreich dürfen nicht mit Wertangabe versehen sein. 2. Alle Sendungen müssen mit einer mög lichst genauen Adresse versehen sein. Bei den für die österreichisch-ungarischen Kriegs gefangenen bestimmten Sendungen muß die Adresse den Vor- und Zunamen, den mili tärischen Grad, das Regiment üsw.; den Auf enthaltsort und das Bestimmungsland ent halten und mit lateinischen Buchstaben ge schrieben sein. Bei Briefen nach Rußland

i ch werse in weiten Kreisen Frankreichs eifrig befürwortet. Es hätten bereits mehrere geheime Versammlungen stattgefunden. Der König geniße heute in Frankreich Volkstüm lichkeit, wie sie keiner der Thronprätendenten besitze. . ; ' ; Die deutsche ttriegsgetreidegesell- schaft in Berlin. Nachdem am (. Februar. ds. I. im Reiche die allgemeine Beschlag nahme des Brotgetreides erfolgt ist, ist damit der Kriegsgetreidegesellschafi eine ganz unge heure Aufgabe erwachsen. Wie groß

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 29.06.1915
Descrizione fisica: 8
kann, da sein Bezug aus Frankreich seit KriegSbe- ginn und der damals einsetzende größere Bezug aus Italien seit dem Eintritte dieses Landes in den Krieg aufgehört haben. Wie nach Beendigung des Krieges die inter nationalen Weinhandelsbeziehungen sich gestalten werden, läßt sich heute wohl nur mutmaßen; als sicher ist zu erwarten, daß in denselben eine be deutende Wandlung eintreten wird. Frankreich und Italien, die zu den größten Weinbauländern zählen, haben sich als unsere und. Deutschlands Todfeinde gezeigt

und es ist, trotzdem in wirt- schaftlichen Dingen nur die Rechnung entscheidet, nicht denkbar, daß die wirtschaftlichen Beziehungen zu diesen Ländern in dem früheren Umfange wieder aufleben. Deutschland sowohl wie Oesterreich Ungarn werden sich in dieser Beziehung von jeder Abhängigkeit frei zu machen streben. Und dies liegt im wohlverstandenen Interesse der Zentral mächte. wie dies so klar die jetzige Kriegszeit zeigt. WaS Frankreich betrifft, so wird eS schon Physisch außerstande sein, mit den Weinmengen

, wie früher, auf den internationalen Markt zu kommen; ein großer Teil deS dortigen Weinbaues ist auf Jahre hinaus geschädigt. Anderseits dürste in Deutschland keine Geneigtheit bestehen, diesen alten Erbfeind, der den Revanchegedanken auch in der Zukunst nicht sallenlassen wird, aus eigenen Mitteln durch Zollzugeständnisse und größeren Warenbezug von dort zu stärken. Am empfindlichsten dürfte Italien in seinem Weinexport getroffen werden. Nach Frankreich, wohin eS große Mengen exportierte

, wird dies sowohl jetzt wie lange nach Friedens- 29. Juni 1915 schluß deshalb nicht möglich sein, weil Frankreich trotz der KriegSereignisss wenigstens im Midi so viel Wein erzeugt, daß mangels einer größeren Exportmöglichkeit der Inlandsbedarf mehr als ge. deckt erscheint. Ob England und Rußland ihren jetzigen Bundesbrüdern Italien und Frankreich den Entgang der Ausfuhr nach Deutschland und Oester, reich ersetzen werden, und ob speziell die Ausfuhr aus Frankreich nach Rußland via, Deutschland in Zukunst

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Brixener Chronik
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Pagina 3 di 12
Data: 26.08.1911
Descrizione fisica: 12
in voller Kriegsbereitschaft, ebenso sei auch in England die Flotte kriegsbereit. Man wird gut tun. diese Meldungen nicht allzu tragisch zu nehmen. Herr Cambon. der französische Botschafter in Berlin, kehrt aus Paris mit neuen Instruktionen auf seinen Posten zurück, um die Besprechungen mit Kiderlen-Wächter fortzusetzen. Es heißt, daß Herr Cambon «das letzte Wort' Frankreichs nach Berlin bringe. Damit will man offenbar in Berlin Ein druck machen. Frankreich hat eben Eile, .die Marokkofrage zu bereinigen

, denn schon meldet auch Italien seine Teilhaberschaft an. Herr Barriere soll die Neuigkeit nach Paris gebracht Häven, daß man im Quirinal ernnlich verstimmt sei über Frankreichs eigenmächtiges Vorgehen in Marokko und daß Italien gleichfalls Kompensationen fordere. Grund genug für Frankreich zur Eile. Aber in Deutsch land trägt man gerade jetzt großes Phlegma zur Schau. Deutschland kann warten und je mehr Frankreich drängt, umsomehr empfiehlt sich für Deutschland das Zuwarten. Die „Köln. Zeitung- schreibt

dämm auch: Die Interessen Deutschlands zwingen es nicht zur Eile. Die politische Lage ist nicht derartig, daß Deutschland von heute auf morgen seine Entscheidung über seine Interessen in Marokko fassen müßte. Der Aufschub gewährt vielleicht die Möglichkeit, die öffentliche Meinung sich klären zu lassen. Nach einer Meldung aus Paris wollen einen Teil der Zeche die Franzosen von Spanien zahlen lassen. Es ist folgender Plan ins Auge gefaßt worden: Spanien tritt an Frankreich die zwischen Französisch

-Kongo und Kamerun gelegene Kolonie Rio Muni und die Kamerun vorgelagerte Insel Fernando Po ab. Frankreich zediert diese Besitzungen Deutschland und tritt serner einen Teil der französischen Kolonie Mittel-Kongo an Deutschland ab. Frankreich anerkennt den nördlichen Teil Ma rokkos, der gegen Süden durch den Zebufluß begrenzt wird, einschließlich Tanger als spanische Interessen sphäre, woraus Spanien der große Borteil erwachsen würde, daß Tanger in die spanische Interessensphäre fiele

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 12
Data: 14.03.1912
Descrizione fisica: 12
des .5e>iv als irendiaes Erei.'-'is begri'lsit werden inu';. kind.', nun auch die warme i^ut'.ieis'.nng e:.i.'r R.iae angeiebeuer -miieni'ch.'r Bläl'.er li-.e 't'tti'li'.iikeü. Ednatd Zearstiglia v^rött'e.tt lichte iu rem von -.bin gelen-t-en Reapler „Mat. tino' e'ne längeren :'!ufiav über d'-eie Frage, wo- i-ei er nach einer ich-arfeu >>>ei!i?!n!!g öer eigen nllvigeii t,<>rni!diäve der 'rau'.öiücheu Politik, er tiar:. oaf! eui ^'uiainniengei'en ^.r,scheu Italien nnd Frankreich nur möglich 'ei. ivenn levreres stine

lt-ebeinien Zuprenia;>ev!une .iurgeve. Tan. l.i'.zu Frankreich nicht >.n beivcqvu iei. babe iii an Erispi erkannt nnd jevt beginne in der breü.een Lcist'nriichkott. die B»n'r--re »>' artig ein znlnÜen verslandeu I:abe. itneder oie Erkeiinini-e' anizudtiinmern, das' Italiens >>'ii nur in einem engen ^uiammenschluf', m:t den enrovuiichen -Zentralinächteil lieaen könne. Wen 'chärst'r gelu dao bekauiiteste Militärblait Rouic', i?ie „Pi>ie parazione' mit dem egemals >o vielgelobten ialei nischen Bnnü

würde, anlässtick seines ^lbitechee-e' nach Rom. „'.'ins Riinnteriviedersebeu!' ,-.u. littoni. meint das Blatt, sei in Frankreich ein .laent des Treibunoee. in dessen Tienst er die Künste einer außerordentlichen Verschlagenheit gestellt babe. ,sti anderen ^.eiten liätie man einen Frankreich ittcht minpatb.ischen Botschasier Roms iu Paris dulden können, aber bente müsse oie-z al<' eine i^e- fahr betrachtet iverden. ? :e Vertreter des fran zösischen Handels :n den italienischen. Emporien bäiten bemerkt

, daß man in wenigen Wochen den Vorteil zehnjähriger t'liisrrengnugen für eiue aui- richtiqe Annäherung verloren habe. Madmne de Ziel !>at eimual erklärt, den Engländern gebäre die Herrschaft uir Tee. >eu Franzosen die zn Lande und den Teutichen die über oie Lust. Zeit jener ^jeit hat Frankreich die Vorherrichast am Äontiueut au das Tentsche Reich abtreten müssen nnd nun strebt es die frütier so viel bespöttelte verrsckaft über die Luft an. indem es eine Luttflotte fich schaffen will, die gro^ ßer

sein soll als Sie aller Läuder, '.>>c,tnrlich ist die Zacl>e nur einer scharfen ZivNe gegen Teutschland verbunden, Uederhanpt gel,t in Frankreich der Kurs schärfer al'S je gegen Teutichlano und die :jkevanchepoliriker benüvten nn: Verliebe Leu von Millerand wieder eingeführten militärischen Zav- senstreich zu ikren dentjchteindliche.i >tundgebn!'.- gen. t^ut oem Luoner 'wugreise oer fran- zöstschen Zo'zaldemokratie is: es m einer Zpa! tung ^Zvischeu den uuennveg'.-en '.'.nhängern Karl Marr', den 'ogenannteu >'-ue>'i':en uno

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 14.03.1912
Descrizione fisica: 8
der Ak- tiou. Interessant ist, daß der russische Friedens- Vermittlungsvorschlag eine Wanderung durch machte, die sonst nicht zu den Gepflogenheiten der mvskowitischen Politik gehört. Er wurde näm lich zuerst m Wien bekannt gemacht, dann wurde in Berlin hierüber sondiert und erst zuletzt kamen Rußlands angebliche Busenfreunde England und Frankreich in die Lage, zu der ganzen Sache Stel lung zu nehmen. Doch wie schon gesagt, scheint der Vorschlag Rußlauds, ebenso wie der Eng lands, Italien

Geißeluug der eigen nützigen Grundsätze der französischen Politik, er klärt, daß ein Zusammengehen zwischen Italien und Frankreich nnr möglich sei, wenn letzteres seine geheimen Suprematiepläne aufgebe. Daß hiezu Frankreich nicht zu bewegeu sei, habe schon Erispi erkannt und jetzt beginne in der breiteren Öffentlichkeit, die Barrere so großartig eiu- zululleu verstanden habe, wieder die Erkenntnis aufzudämmern, daß Italiens Heil nur in einem engen Zusammenschluß mit deu europäischen Zentralmächten

wird. Die radikale „Laterne' z. B. ruft dem italienischen Diploma ten, der einst in Paris mit so großer Freude emp fanden würde, anläßlich seines Abstechers nach Rom, „Aiif R'iniiiieriviedersehen!' zu. Tittoni, iiieint dos Blatt, wi in Frankreich ein Agent des Dreibundes, in denen Tienst er die Künste einer mißerordenttichen Verschlagenheit gestellt habe. Zu anderen Zeiten hätte man einen Frankreich neue chmpathischen Botschafter Roms in Paris dulden tonnen, aber heute müsse dies als eine Ge- fatzr betrachtet

Herrschaft über die Luft an indem es eine Luftflotte sich schaffen will, die grö ßer sein soll als die aller Länder. Natürlich ist die Sache mit einer scharfen Siptze gegen Deutschs verbunden. Ueberhaupt geht in Frankreich der Kurs schärfer als je gegen Deutschland und die Revanchepolitiker benützten mit Vorliebe den von Millerand wieder eingeführten militärischen Zap fenstreich zu ihren deutfchfeindlichen Kundgebun gen. — Auf dem Lyoner Kongresse der fran zösischen Sozialdemokratie ist es zu einer Spal

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 24.10.1917
Descrizione fisica: 8
festzustellen und womöglich zu photographieren. Des Italieners an sich mäch tige Artillerie wurde außerordentlich verstärkt durch neue Batterien, besonders aus England und Frankreich. Unauffällig suchten sich diese in jene Räume einzuschicken, in denen sie berufen wurden, in der kommenden Schlacht zu wirken. Oft geschah daß Einschießen durch Flieger, die hoch in den Lüften der schießenden Batterie drahtlos oder durch Zeichen bekannt gaben, wie der abgegangene Schuß zum Ziele gelegen war. Leise schoben

aller Minister konnte die Re gierung den sehr schwierigen Umständen die Stirn bieten.' Painleve wiederholte die Kriegsziele Frank reichs, die ausschließlich eine Wiederherstellung seines Rechtes seien. Diese Ziele sind unabhängig vom Ausgang der Schlackten und sie waren die selben, als das besiegte Frankreich sich gegen die Annexion Elsaß Lothringens aussprach. Die Rück kehr Elsaß-Lothringens zum Vaterland: das ist das Recht. Weiter sagte Painleve: „Ich sagte es: wie auch der Ausganz der Schlackten sei

, wir müssen den Krieg bis zur Rückkehr Elsaß-Lothrin gens zu Frankreich weiterführen. Wir können nicht darauf verzichten, solange nicht Frankreich abdanken und in die Knechtschaft gehen will. Wir müssen den Krieg führen mit allen Mitteln und die Hilfs quellen der Verbündeten gemeinsam ausnützen, um ihre Ziele zu erreichen und damit Elsaß-Lothrin^n zu Frankreich zurückkehrt.' Er spielte dann auf die die Gerüchte an, die über die geheime Sitzung im Umlauf seien, und erklärte, daß die Regierung nke- mals

Gelegenheit gehabt habe, den Gedanken eines Sonderfriedens zurückzuweisen; dieser Gedanke hibe sich niemals gezeigt. Painlevö fuhr fort: „Als Kühlmann sagte, daß niemals ein Zoll deutschen Boden abgetreten wird, war dies der Fehdehandschuh in der elsaß- lothringischen Frage. Lloyd George gab zum ersten Male eine förmliche Erklärung und antwor tete Kühlmann mit einer anderen edelmütigen Fehdeansage, indem er erklärte, England stehe an der Seite Frankreichs, bis Frankreich Elsaß- Lothringen desannektierc

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 10
Data: 01.04.1916
Descrizione fisica: 10
, und daß sie den Ring immer enger um Verdun schließen. Ob es ihnen aekinat. ist weder in einer Woche noch in einem Monat zu sagen. Alle Kanonen an die Westfront. Aus Genf wird gemeldet: Die radikale Presse bringt in fetten Lettern eine Londoner Depesche, worin Repington anrät, alle Kanonen und alle Munition an die Westfront zu schaffen, was man in Paris als eine Aufforderung zur Aufgabe Salonikis betrachtet. Die Muoitionsfrage in Frankreich. Victor Cambon tadelt im Pariser „Eclair' vom 19. März den Mangel

an Vor aussicht, den die französische Regierung beweist, und sagt: „Seit einem Jahre erhebe ich meine warnende Stimme gegen die Gefahr des Alkoholismus. Die Militärbehörde hat die Ge fahr erkannt. Die Zivilbehörde ist gleich gültig geblieben. Eine unmittelbare Folge dieses im Volke verbreiteten Lasters ist der Munitionsmangel bei Verdun. Im Januar 1916 lagerten in der Umgebung von Newyork mehr als (Zahl von der Zensur ge strichen) Eisenbahnwagen, jeder mit 2V—SV Tonnen beladen. Bestimmungsort Frankreich

davon, daß Frankreich weder genug Schiffe hat noch genug Raum in den Häfen, um die Ladung zu löschen, noch genug Wagen, um fie weiterzubefördern. Ein Frachtschiff, das am 7. Febr. in Le Havre einlief, konnte erst am 24. Februar anlegen und ist heute, am 18. März, noch nicht aus- laden. Gleiche Beispiele werden mehrfach an geführt. Die Folge ist, daß die Ueberliege- gelder seit Beginn des Krieges eine Milliarde betragen, und daß die FracWosten — in nor malen Zeiten die Tonne 23 Frcs. von Amerika

nach Frankreich — sich jetzt auf 100 Francs be laufen. Man liest in den Zeitungen, daß seit drei Wochen die französifchen Soldaten um Verdun einer vernichtenden Masse schwerer Ar tilleriegeschosse ausgesetzt find. Indes liegen in den Häfen Schiffe, die nickst entladen find, Eisen bahnwagen über Eisenbahnwagen auf der Pennsylvania Railroad, in den amerikanischen Metallfabriken (der nächste Absatz ist von der Zensur gestrichen), und während der Zeit ver bluten die heldenhaften Verteidiger von Verdun

. Die Teuerung in Frankreich. Aus Paris wird gemeldet: Än Gewerk schaftshause fand eine von über 3000 Personen besuchte Versammlung des Eisenbahnerver- bandes statt, in welcher zu der Frage der Woh nungsmiete. sowie zur allgemeinen Teue- rungssrage Stellung genommen wurde Nach Ansprachen der Abgeordneten Cachin und Jouhaux wurde eine Tagesordnung angenom men, in welcher der Wunsch a'Bgedrückt wird, daß die öffentlichen Gewalten wir'.same Mittel ergreifen, damit die Kosten der Lebenshaltung

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 26.10.1917
Descrizione fisica: 8
zu ziehen und sich mit Ehren aus °dem mißlungenen Abenteuer zu ziehen. Das Wort von dem unausbleiblichen Endsieg, das aus Frankreich und England kam, hat die Staatsmänner an der Newa berauscht, und der politische Irrtum der Petersburger Regierung brachte unermeßliches Leid über das gemar terte, gepeinigte Land. Heute gibt man sich in Rußland nicht mehr solchen Täuschungen hin. Der Traum von Galizien, von der Eroberung Konstantinopels und der Dardanellen ist zer ronnen, überall herrscht Müdigkeit

Widerstand, weil es die Interessen seiner westlichen Verbün deten erfordern. Denn die Weststaaten wollen noch keinen Frieden. Sie kämpfen für die Frei heit und das Recht und das Recht verkörpert sich nach Pariser Auffassung in der Rückkehr Elsaß-Lothringens zu Frankreich. Für dieses Ziel treten die Franzosen in den vierten Winterfeldzug ein. Um dieser Hoffnungen willen müssen Belgien, Serbien, Montenegro, Rumänien weiter die Last und Leiden des Krieges ertragen und Rußland der vollständi gen Auflösung

entgegen gehen. Nicht eine Stunde länger, als es notwendig ist, will Frankreich Krieg führen, aber auch keine Stunde zu früh Frieden schließen. So wurde einmal von berufener Stelle in der Pariser Kammer erklärt. Ja, wer aber die Zeit so genau bestimmen kann! So hat man einst auch in Petersburg gedacht und heute weiß jeder in Rußland, daß man sich bei dieser Rechnung nicht um Stunden, sondern Jahre beirrt hat. Und wenn man von Rußland sagen rann, daß es mindestens um zwei Jahre den Krieg zu weit

in die Länge gezogen hat, so werden ein sichtsvolle Geschichtsschreiber einst feststellen müssen, daß Frankreich sich wenigstens um drei Jahre bei seiner Kriegsrechnung geirrt hat. Die Stunde für einen rechtzeitigen, ehren vollen Friedensschluß hat für Frankreich im September 1914 geschlagen. Damals als die Regierung Paris verließ und nach Bordeaux übersiedelte. Ein Ereignis, das man allen An schein in Paris bereits vergessen hat. Was Frankreich in den seither vergangenen drei Kriegsjahren an ungeheuren

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 21.10.1914
Descrizione fisica: 8
einer neuen italienischen Schiffskanone bei- wohnen, die über 20 Kilometer reichen soll. Die religiösen OberbeHörden des Is lams in der Türkei haben auf die mohamme danischen Soldaten, welche im Dienst Frankreichs und Englands gegen Deutschland kämpfen, den islamitischen Bannfluch gerichtet. DiegoldeneTapferkeitSmedailleträgt eine lebenslängliche monatliche Zulage von 30 Kr. ein, die silberne Tapferkeitsmedaille 1. Klasse 15. Kr. und jene 2. Klaffe 7 Kr. 50 H. In Bordeaux in Frankreich wurden acht

gebracht und nach Frankreich transportiert. Wie telegraphisch aus Frankreich nach Rom gemeldet wurde, sind dort 1330 italienische Frei- willige gefallen. Neulich find aus einem Kampfe nur 30 Mann lebend zurückgekehrt. Zwei belgische Majore berichteten dem Kriegs berichterstatter des Nieuwe Rotterdamschen Kour- rant, daß von einer belgischen Arme? nicht mehr die Rede sein könne. Was nicht in Holland interniert sei, etwa 50.000 Mann, habe zur Hülste die Unisorm ausgezogen. Der Rest sei derart

werden können. Aber als der Krieg, nicht etwa gegen Italien, ausbrach, zog Herr Battisti es vor, zu entweichen, um in Mailand seine Klienten statt seine Heimat zu verteidigen und um gegen den Staat zu agi> tieren, in dem er das Ehrenamt eines Abgeordneten ausgeübt. Daß Oesterreich ihn jetzt als Deserteur behandelt, ist natürlich. Lassen5vir also die tönenden Worte, mit denen man einen Lorbeerkranz flicht ^.. sür wen? Für einen simplen Deserteur.' Ausland. Die Garibaldiner in Frankreich. Von den Garibaldianern in Frankreich

allerdings scheint es den künftigen Rettern Frankreichs im Bruderlande recht miserabel zu gehen. DaS erhellt aus einem an die Floren tiner „Voce' gerichteten Briefe eines der in Mar seille einquartierten Garibaldianer, in dem es heißt: »Wenn ich verärgert und wütend bin, so liegt eS daran, daß ich mich seit zehn Tagen in Mitte von Narren befinde und auf schmähliche Dinge gefaßt bin. Viele find unter unS, die ihre Familien im Elend zu Hause ließen, um das republikanische Frankreich zu verteidigen

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Tiroler Volksbote
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Pagina 4 di 24
Data: 28.03.1917
Descrizione fisica: 24
gegen die Kriegshetzer, wobei die Volksmenge, darunter viele Frauen, von Schußwaffen, Mes sern und Stöcken Gebrauch machten. Es mußte Militär aufgeboten werden, um die Ordnung wieder herzustellen. Gin neues Ministerium in Frankreich. In Frankreich hat sich ein neues Ministe rium gebildet; das dritte feit Kriegsbeginn. Das Ministerium Briand hat seinen Abschied nehmen müssen. Ministerwechsel in Kriegszei ten sind bekanntlich nichts Besonderes, kommen sie ja in allen Kriegführenden Staaten vor. Die Umstände

aber, unter denen der Wechsel in Frankreich ersolgte, sind immerhin interessant und lehrreich. Die Gründe hiefür sind doppel ter Natur. Der erste Grund sind die inneren und äußeren Schwierigkeiten. Der fortwäh rende Mißerfolg der Wasfen und die zunehmen den Schwierigkeilen in der Brot- und Kohlen versorgung des Volkes schufen dem Ministe rium Bricmd immer zahlreichere Gegner. Das so reiche Land leidet tatsächlich bereits Not. und zwar bittere Not. Der Abgeordnete Monzie hat dieselbe laut Parlamentsbericht

vom 11. ds. als so groß bezeichnet, daß Frankreich infolge dessen in Gefahr stehe. Hören wir seine Worte: „Wer trägt die Verantwortung? Nur eine Ne gierung, die Voraussicht bewähren sollte und die nichts vorhersah, die, leider! auch auf diesem Ge biete ihre völlige Unfähigkeit bewies. Und ich habe das Recht zu sagen: „Sie führen uns, ahne Zweifel, zum militärischen Sieg (?), ck?er cuf Wegen, die ganz in Schatten eingehüllt sind. Sie führen uns zur wirtschaftlichen Katastrophe (Zusammenbruch) und zu deren unausbleib

lichen Folge, der Revolution.' Es ist ja Brauch Mittwoch, den 23. März 1U7. auf der Welt, daß für alles die jeweilige Re-, gierung verantwortlich gemocht wird; mag sie nun schuldig sein oder nicht, mögen auch andere Umstände die Schuld tragen, sie trägt eimnal die Verantwortung. Das ist aber nicht der Hauptgrund des Sturzes. Frankreich wird be kanntlich rein parlamentarisch regiert. Militär undVerwaltung untersteht dem Parlament« Monatelang drehte sich der Hedekampf im Pm> lamente darum

nichts oder schwätzen alles aus. Das hat jedes Kind im Volke eingesehen und die führenden Kreise nicht minder. Alles im Lande seufzte nach einer starken Hand, nach einem Manne, der mit starker Hand die Zügel halte« Der Mann fand sich im Kriegsminister Liautey« Als General Liautey zum Kriegsnnnister er nannt wurde, schrie ganz Frankreich vor Freude laut aus, daß jetzt der richtige Mann gefunden sei, der dem Schicksal des Krieges die entschei dende Wendung geben würde. WemgeWochen gingen ins Land und nunmehr

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 21.06.1917
Descrizione fisica: 8
Seiite 2 meter, kann durch eine fast ununterbrochene Sperre geschützt werden, ist also ein beträcht licher Vorteil, der durch das letzte Vorgehen der Alliierten erreicht worden ist.' — Wie heuchlerisch nimmt sich dagegen die Proklama tion Jonnarts an das griechische Volk aus: „Frankreich, Großbritannien und Ruß land wollen die Unabhängigkeit und die größte Blüte Griechenlands. Sie beabsichtigen, das edle Land zu verteidigen. Ein neues Zeital ter des Friedens und der Arbeit fängt

für Euch an.' Der Plan Venizelos'. „Petit Parisien' meldet aus Saloniki: Die allgemeine Auffassung wohlunterrichteter Kreise geht dahin, daß Venizelos nicht zögern wird, die Macht wieder zu übernehmen. — Der römische „Secolo' erfährt aus Paris, die Entthronung des Königs Konstantin sei auf der savoyischen Konferenz in St. Jean de Mau- rienne beschlossen worden. Frankreich befür wortete die Schaffung einer griechischen Repu blik. Italien trat diesem Plan entgegen, da Venizelos als Präsident in Rom nicht ange nehm

der Welt gibt es irgend ein britisches Ziel, das auch nur einen Augenblick damit vergleichbar wäre.' Eine Warnung an Frankreich. Bern, 19. Juni. Der französische Abge ordnete Marcel Eachin, der in der letzten Zeit in Rußland war, veröffentlicht in der „Huma- nite' eine Warnung an die französische Regie rung und die bürgerlichen Parteien, die For derungen der russischen Revolution nicht wei ter zu mißachten. Frankreich habe keine Ah nung von den gewaltigen russischen Vorgän gen. Der Feldzug

aller Reaktionäre der En tente gegen die russischen Sozialisten bedrohe mit seiner Verblendung ganz Frankreich mit der größten Gefahr. Englands Kriegsgesellen. In Beantwortung einer Anfrage hat Lord Robert Eecil im britischen Unterhaus erklärt: Folgende Staaten brachen die diplomatischen Beziehungen zu Deutschland ab: Rußland, Frankreich, Belgien, Großbritannien, Serbien, Montenegro, Japan, Portugal, Italien, Rumä nien, die Vereinigtes Staaten, Kuba, Panama, China, Brasilien, Bolivia, Guatemala, Hondu ras

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 01.02.1918
Descrizione fisica: 12
«Seite 2 ' '' rungen nicht völlig zu eigen machen können, da die ungeheuren Opfer des Krieges jeden St°at hart treffen müssen, erscheint es uns doch am Platze, die Argumentation wiederzugeben, da sie die französische Situation ein wenig auf richtiger bespricht, als es sonst in Frankreich üblich ist, und in einem beachtenswerten Gegen satz steht zu der traditionellen Schwarzmalerei der Wirtschaft und der Finanzen der Mittel mächte. Die wirtschaftlichen Konsequenzen

, die in keinem Verhältnis zu seinem Einkommen steht, ohne Handelsschiffe und Rohstoffe, müßte wieder unter das Joch des deutschen Kapitals zurück kehren. Und Frankreich, durch den erschöpfen den Krieg in allen seinen Lebensnerven ge troffen, in seinem Arbeitermaterial, in seinen Finanzen, die schon früher durch die fast aus schließliche Verwendung seiner Kapitalien im Auslande, in seinem Nationaleinkommen durch die Verwüstung von elf seiner reichsten Depar tements, durch den Raubbau, der in der Textil- der Zucker

- und der Bergbauindustrie betrieben wurde, in seinem Grund und Boden, der zum Teile verlassen wurde, in seiner Handelsmarine, durch die erzwungene Einstellung jeder Bau tätigkeit und die mangelhaften Erhaltungs arbeiten: Frankreich würde sich bei Einstellung der Feindseligkeiten in einem Zustande bekla genswerter Minderwertigkeit befinden. Dagegen würde Deutschland aus dem Krieg mir unversehrtem Gebiete hervorgehen, seine ..wirtschaftliche Hegemonie' über seine Bundes genossen OesterreichUngarn. Bulgarien

auf einen Verständigungsfrieden nicht eingehen. Die Entente muß siegen und den Mittelmächten ihre Bedingungen auferlegen. Dazu gehört vor allem, daß Deutschland die Schäden, die es Frankreich zugefügt hat, wieder gutmachen muß, und zwar nicht mit Geld, son dern in natura, also mit Rohstoffen. Maschinen und mit feinen Arbeitskräften. Dazu gehört ferner der Wirtschaftskrieg, der zwar nicht Wirtschaftskrieg heißen soll, sondern Ouaran- taine. Wenigstens für drei Jahre soll Deutsch land in moralischer Quarantaine gehalten wer den, abgesperrt

vom freien Handel mit den Ententemächten, bis es in sich gegangen ist und bereut, vor allem aber bezahlt hat und keinen Vorsprung mehr auf dem Weltmarkte erringen kann! Es ist in dem Artikel nur von Wirtschast die Rede, nicht von Politik, also auch nicht von El saß-Lothringen und den anderen Dingen, die die Franzosen gern möchten. So wahnsinnigen Vorstellungen gibt man sich in Frankreich noch hin, so blind ist 'man gegen das Mögliche. Und warum? Weil man, halb unbewußt, halb be wußt, aber doch ziemlich

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 31.07.1915
Descrizione fisica: 8
und Flotte angeordnet hatte, und zwar zu einer Zeit, da die Bemühungen Kaiser Wilhelms zur Ausrechterhal« tung des Friedens noch fortdauerten. Ein deut- scheS Ultimatum an Rußiand wurde nicht beant- wortet; am 2. August abends überreichte der deutsche Botschafter in Petersburg dem Minister des Aeußern die deutsche Kriegserklärung. Frankreich hatte am 2. August nachmittags die volle Mobilisierung sei ner Streitkräfte angeordnet. Am 3. August er« folgte der Abbruch der diplomatischen Beziehungen

. eS gähnten in der Front gefährliche Lücken, in die der Gegner seine ganze Kraft preßte. Wie die Deutschen von der Marne an die AiSne zurückgehen mußten, so zogen wir uns wieder auf österreichisches Gebiet zurück. Wenn unser Rückzug aus Serbien sich nicht so glatt abwickelte, wie die Zurücklegung der deut schen Front in Frankreich, so ist dafür nur ein Umstand ausschlaggebend gewesen: die sehr schlechten Kommunikationen. In Frankreich hatten die deut- schen Truppen ein weitverzweigtes Eisenbahnnetz

in erster Reihe uns zugedacht gewesen. Aber auch in Frankreich sollten Italiens Truppen mithelsen, daS zu vollenden, waS den Frarzosen und Engländern nicht gelang: die deutschen Stellungen zu durchbrechen und wenigstens Frankreich vom Feinde zu besreien. Sicherlich nicht zuletzt hatte man auch mit der italienischen Mit hilfe an den ergebnis. und aussichtslosen Opera tionen gegen die Dardanellen gerechnet. Für alle diese schönen Pläne war die Voraussetzung eine 3!. Juli 191b rasche Niederwerfung

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 14.09.1917
Descrizione fisica: 8
zu streichen. Jetzt sei der erste Augenblick im Kriege, wo sich wirkliche Freundschaft zeigen könne. Die sozialistischen Zeitungen „Nowoja Shijsn' und „Jswestia' schreiben: «England und Frankreich enthüllten lief innersten Hätz gegen Rußland. Sie haben niemals innerliche Beziehungen zum großen östlichen Reich ge habt. Rußland sollte nur in dem Krieg zum Siege führen.' Da jüngst ein russisches Preß gesetz in Kraft getreten ist, das Angriffe gegen Verbündete verbietet, so erfolgten diese Aus lassungen

Lyautey über die Engländer. Das „Berner Tagblatt' meldet aus Genf: Der französische General Lyautey äußerte zu einem französischen Abgeordneten folgen de«: Daß der Krieg so lang», dauert, daran ist Frankreich nicht fchuld. Wir hatten das beste Heer der Welt, besitzen jedoch keinen einzigen Bundesgenossen, der uns ebenbürtig wäre. England hat uns und unseren Bundesgenossen seine Artillerie zur Verfügung gestellt, und was tun nun die englischen Generale? Sie be haupten, daß sie mit ihrer Artillerie

im Juli 1916 Verdun gerettet hätten. Man könnte dies fast als eine Schmach auffassen gegenüber un seren Helden, die Verdun verteidigen. Was macht es uns aus, wenn einige englische Ge schütze bei uns stehen? Haben wir dadurch den Sieg? Unsere eigenen Zeitungen rechnen uns bereits vor, daß Frankreich die Mehrzahl seiner heldenhaften Soldaten bereits verloren hat. Was kann England dem gegenüberstellen? Zu Beginn des Krieges hatten wir allein die militärische Leitung, seitdem wir aber die Lei tung

den Engländern haben abgeben müssen, haben wir nichts mehr erreicht. Wenn die Eng länder den Frieden machen wollen, so hat Frankreich den Krieg verloren, weil England uns nicht die Hilfe brachte, die wir erwarteten. Fragen Sie unsere Offiziere, sie werden Ihnen dasselbe sagen!' ?ortugieMcke 6ekangene. Kriegsberichterstatter Dr. Max Osborn schreibt der „Vossischen Zeitung' von der flandrischen Front unterm 27. August: Aus der Zitadelle von Lillesah ich gestern zum ersten Male eine Musterkollektion

von Exemplaren unserer südwesteuropäischen Her ren Feinde. Es ist sehr lehrreich, nach und nach, da Vollständigkeit leider unerreichbar bleibt, wenigstens das Bild des Völkergewimmels zu erweitern, das „Kultur, Zivilisation und Men schenrechte gegen uns verteidigt.' Die Portugiesen, eine stattliche Menge, sind vor einigen Tagen bei Nieuve Chapelle als Gefangene eingebracht worden. Sie waren sehr glücklich, und es störte sie auch nicht, daß die Engländer gerade, damit nur ja kein Stein in Frankreich

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