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Tiroler Post
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Pagina 2 di 12
Data: 07.08.1914
Descrizione fisica: 12
, sind durch Anwürfe von Tinte und Schmutz gekennzeichnet. Von der allgemeinen Lage ist hier gar nichts bekannt, da keine Zeitungen erhältlich sind. Uebrigens leben wir „wie Gott in Frankreich". Das Hungern wird aufgespart bis es eventuell fein muß. Man hat gar nicht das Gefühl, daß es wirklich einmal Ernst ist. Wenn nur bald der Befehl zum Abmarsch käme. Wenn die Gaudi losgeht, wird die Feder ins Korn ge schmissen und zum Stutzen gegriffen. . . . Die Demoralisation im serbischen Heere. kb. Sofia, 5. August

u. Frankreich. Bombenwürfe aus Flugfahrzeugen. München, 6. Aug. Längs der ganzen Bahn linie von Nürnberg über Kitzingen nach Einers- Heim sind unbekannte Fnlgzeuge erschienen, die zahlreiche Bomben auf die offenen Städte und Dörfer warfen. Die Bomben richteten jedoch kei nen Schaden an. Baldiger Einmarsch der deutschen Truppen in Frankreich.. Berlin. 5. Aug. Nach den Ausführungen des deutschen Reichskanzlers in der gestrigen Sitzung des Tentschcn Reichstages dürste» die deutschen Truppen baldigst

über Belgien in Frankreich cin- marschiercn und dort die Offensive ergreifen. Der Kampf um Belgrad. kb. Wien, 5. August. Die Situationsbe richte von unseren an der serbischen Grenze stehenden Truppen lassen erkennen, daß eine erhöhte Tätigkeit einzutreten beginnt. Bei Belgrad haben serbische Festungsgeschütze in der oberen und unteren Festung und aus den benachbarten Höhen durch heftiges Feuer so wohl die Bewegungen am diesseitigen User als auch die Schiffahrt auf der Save und Do nau zu behindern versucht

und ent bietet Frankreich seine wärmsten Grüße. Tann er griff der Kammerpräsident das Wort, um begeisterte Grüße an Frankreich und die Amee zu entsenden. Darauf wurde die Kammer auf unbestimmte Zeit vertagt. Tie Botschaft des Präsidenten. In der Kammer wurde die Botschaft des Prä sidenten verlesen, worin es heißt, Frankreich sei das Opfer eines brutalen Angriffes geworden. Vor der Abreise des deutschen Botschafters und vor der Kriegserklärung sei französischer Boden verletzt wor den ^ Seit mehr

als 46 Jahren hätten die Fran zosen in großer Friedensliebe das Muster einer gro ßen Nation gegeben. Auch seit Beginn Oer Krise könne man Frankreich keine Aktion, keine Geste vorwerfen, die nicht friedlich gewesen wäre. In den Stunden ernsten Kampfes dürfe Frankreich sich Rechenschaft geben, daß es bis zum letzten Augen blicke sich die äußersten Anstrengungen gegeben hat, uw den Krieg zu vermeiden. Ter Präsident hebt dann weiter die Einheit des Landes hervor und gibt seiner Bewunderung über die Land

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Außferner Zeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 09.08.1914
Descrizione fisica: 12
, sind durch Anwürfe von Tinte und Schmutz gekennzeichnet. Von der allgemeinen Lage ist hier gar nichts bekannt, da keine Zeitungen erhältlich sind. Uebrigens leben wir „wie Gott in Frankreich". Das Hungern wird aufgespart bis es eventuell fein muß. Man hat gar nicht das Gefühl, daß es wirklich einmal Ernst ist. Wenn nur bald der Befehl zum Abmarsch käme. Wenn die Gaudi losgeht, wird die Feder ins Korn ge schmissen und zum Stutzen gegriffen. . . . Die Demoralisation im serbischen Heere. kb. Sofia, 5. August

u. Frankreich. Bombenwürfe aus Flugsahrzengcn. ö München, 6. Aug. Längs der ganzen Bahn linie von Nürnberg über Kitzingen nach Einers heim sind unbekannte Fulgzcuge erschienen, die zahlreiche Bomben auf die offenen Städte und Dörfer warfen. Die Bomben richteten jedoch kei nen Schaden an. Baldiger Einmarsch der deutschen Truppen in Frankreich. Berlin. 5. Aug. Nach den Ausführungen des deutschen Reichskanzlers in der gestrigen Sitzung des Deutschen Reichstages dürften die deutschen Truppen baldigst

über Belgien in Frankreich ein marschieren und dort die Offensive ergreifen. Der Kampf um Belgrad. ! kb. Wien, 5. August. Die Situationsbe- j richte von unseren an der serbischen Grenze ! stehenden Truppen lassen erkennen, daß eine i erhöhte Tätigkeit einzutreten beginnt. Bei Belgrad haben serbische Festungsgeschütze in der oberen und unteren Festung und auf den benachbarten Höhen durch heftiges Feuer so wohl die Bewegungen am diesseitigen Ufer als auch die Schiffahrt auf der Save und Do nau zu behindern

der nationalen Verteidigung sei und ent bietet Frankreich seine wärmsten Grüße. Tann er griff der Kammerpräsident das Wort, um begeisterte Grüße an Frankreich und die Amee zu entsenden. Darauf wurde die Kammer auf unbestimmte Zeit vertagt. Die Botschaft des Präsidenten. In der Kammer wurde die Botschaft des Prä sidenten verlesen, worin es heißt, Frankreich sei das Opfer eines brutalen Angriffes geworden. Vor der Abreise des deutschen Botschafters und vor der Kriegserklärung sei französischer Boden verletzt

wor den. Seit mehr als 40 Jahren hätten die Fran zosen in großer Friedensliebe das Muster einer gro ßen Nation gegeben. Auch seit Beginn der Krise könne man Frankreich keine Aktion, keine ©efte. Vorwersen, die nicht friedlich gewesen wäre. In den Stunden ernsten Kampfes dürfe Frankreich sich Rechenschaft geben, daß es bis zum letzten Augen blicke sich die äußersten Anstrengungen gegeben hat, um den Krieg zu vermeiden. Ter Präswent hebt, dann weiter die Einheit des Landes hervor und gibt

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Der Arbeiter
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Pagina 6 di 8
Data: 30.04.1911
Descrizione fisica: 8
. __ (Fortsetzung folgt.) j|yi| Note Ecke. B Kirchen- und Judenvermögen. Ein Arbeiter schreibt: Ein großer Teil des ganzen Um und Auf der heutigen Politik ist gewiß die Streit frage über das Glauben und Nichtglauben; hiebei spielt das Kirchenvermögen keine geringe Rolle. Ueber dieses Kapitel werden wahre Schauder märchen erzählt und von Milliarden gesprochen, die der Gesamtheit anheimfallen sollen, d. h. sie sollen vom Staate eingezogen werden und zur Tilgung der Staatsschuld benützt werden. In Frankreich

ist dies bereits praktisch erprobt wor den; wenn man aber genauer zusieht, so findet man, daß dort die Verhältnisse nicht um ein, Jota besser geworden sind, die breite Oeffentlichkeit hat von diesen eingezogenen Geldern nichts verspürt. Diese Gelegenheit wurde von einigen Geldgieri gen, die nebenbei Freimaurer sind, benützt, um ihre Börsengeschäfte auf Kosten des Volkes durch zuführen und der Kirche die Lehrtätigkeit, die den Juden besonders unangenehm ist, einzuschrän ken oder ganz zu rauben. In Frankreich

. o o o Der Flottenstand bei uns und im AuslaM, In der österreichischen Delegation führte der Ma- l rinereferent Tabellen an, welche die Marine an-! derer Länder im Vergleiche zu der österreichisch-! ungarischen darstellen. Danach entfallen in Eiy! land für Heer und Flotte 1514.4 Millionen, ft! die Flotte allein 976 Millionen; in Frankreich ft! Heer und Flotte 1186.3 Millionen, für die Flotte! allein 360 Millionen; Deutschland für Heerunt! Flotte allein 247 Millionen; in Oesterreich-A j garn für Heer und Flotte 420

Stand der Flotten mit Ende 1915 wird nach einer vom Referenten angesertigten Tabelle in den einzelnen Staaten folgender sein: Dread- ; noughts: Oesterreich-Ungarn 4, Deutschland 2!, ; Frankreich 18, Italien 6. Kleinere Schlachtschiff Oesterreich-Ungarn 12, Deutschland 17, FrM reich 20, Italien 12. Panzerkreuzer: Oesterrech Ungarn 3, Deutschland 20, Frankreich 22, R lien 9. Kreuzer: Oesterreich-Ungarn 7, Deutsch? land 38, Frankreich 12, Italien 19. TorpedoM zeuge und Torpedoboote: Oesterreich-Ungarn

Deutschland 144, Frankreich 297, Italien 1$ Unterseeboote: Oesterreich-Ungarn 12, Deutsch land 11, Frankreich 109, Italien 20. Was I s englische Mittelmeerflotte betrifft, so kann, | führt der Bericht aus, nicht bestimmt werden,^'' viele Schiffe in das Mittelmeer detachiert werd^ Schweinfett wird billiger. Die rückläuft Bewegung am Fettmarkte, welche im Dezent ihren Anfang nahm, hat in der letzten Zeit M schritte gemacht und die Preise haben eine M>

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 08.04.1920
Descrizione fisica: 8
und die Frage des Wiederaufbaues der Volkswirtschaft. Redner: Nationalrat Simon A b r a m. Arbeitendes Volk! Gestalte diese Versamm lung zu einer wahren Volkskundgebung! Die sozialdemokratische Partei. Wie Frankreich seine O^ewaltmaßregel recht fertigt. Paris, 6. April. Die französische Regierung legte in einer Note den Auslandsvertretern die Haltung Frankreichs gegenüber Deutschland in der Frage des Nuhraebietes dar. In der Note wird darauf hingewiesen, daß Deutschland, dem Drucke der Militürpartei

des Industriegebietes liegt ist der sogenannten neutralen Zone, in der Deutsch land nach dem Friedensvertrag nur Polizei truppen unterhalten darf. Obwobl die Truppen nur die Funktion der Polizei ausüben und ob gleich die deutsche Reichsregierung in einer Note Frankreich die bindendste Versicherung gab, daß das Militär nur zur Wiederherstellung der Ord nung verwendet werden darf, ohne die Deutsch-, land nicht in der Lage ist, Frankreich die vorae- schriebenen Kohlenmengen zu liefern, bcst me! französische Regierung

, als sich die erste Gelegenheit dazu bot. Schon bei den Friedensverhandlungen wollte Frankreich in die Städte einmarschieren, abetz' sein Vorhaben ist damals an dem Widerstande seiner Verbündeten gescheitert. Auch diesmal hat Frankreich für seinen Schritt die Zustimmung der Ententemächte nicht gefunden. Indes glaub?, ten die Franzosen, dem durch innere Wirren außerordentlich geschwächten Deutschland diesen Stoß gefahrlos versetzen zu dürfen. Mit der Besetzung verfolgt Frankreich einen politischen

und wirtschaftlichen Zweck. Je mehr Großstädte den Franzosen als Faustpfand dicst neu, desto höher kann die Roparationskommis- sion die Ersatzkosten, die Frankreich von Deutsch land fordert, steigern. Das ist der Politische, Zweck der Besetzung; seine wirtschaftliche Seite

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 23.04.1915
Descrizione fisica: 16
den Kampf zu erleichtern. In anderen Staaten war die. Ausdehnung der Landsturmpflicht schon bisher eine größere als bei uns. So reicht z. B. im Deutschen Reiche die Landsturmpflicht vom 17. bis 45. Lebens jahre, in Frankreich bis zum 48. und in Serbien bis zum 50., während sie bei uns erst mit dem 19. beginnt und mit dem Ende der Vollstreckung des 42. Lebensjahres endigt. Nach der Regelung der neuen Landsturm pflicht wird das erste Aufgebot durch die Jahrgänge vom 18. bis zum 42. Lebensjahre, das zweite

, denn sonst hören sich die Standschützenformationen mangels Mitglieder von selbst auf. Vom Weltkriege. Fürchterliche Niederlage der Russen in der vierwöchent lichen Karpatbenschlacht. — 22.000 Gefangene. — Berge von russischen Toten. Zusammenbruch der neuerlichen Angriffe der Verbündeten in Frankreich. Fast-neun Monate dauert nun die schauer liche Menschenschlächterei und noch ist das Ende dieser Gottesgeißel nicht abzusehen. Wieder ist es unser Heiliger Vater, der sich neuerlich bemüht, diesem Morden Einhalt

zu tun. Diesmal sind es aber nicht die Regierungen der kriegführenden Staaten, an die er sich wendet, sondern er wandte sich an die Katholiken von den Vereinigten Staaten Nordamerikas. Was würde es den Heiligen Vater nützen, sich an die Regie rungen von Frankreich, England und Rußland zu wenden, die durchwegs eine feindliche Haltung gegen den Heiligen Stuhl einnehmen? In Frankreich verweigert man die Auslieferung der in französischen Banken hinterlegten Gelder des Vatikans; in Rußland

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 25.08.1915
Descrizione fisica: 8
folgt das deutsche mit 684, das englische mit 613 und endlich das Oesterreich-Ungarns mit 478 Gramm Edelsrucht. Erweitert wird dieser Nah rungsspielraum durch die Kartoffeln, und zwar am beträchtlichsten inDentschland mit 174lGramm, in Oesterreich-Ungarn mit 708, in Frankreich mit 641 und in Großbritannien mit 300 Gramm — verarbeitete und verfütterte Menge eingerechnet. Zur ausreichenden Beurteilung muß die Höhe des Fleischkonsums herangezogen werden. Die er wähnte Denkschrift berechnet

sind; sie wird auch imstande sein, um der sozialen Gerechtigkeit willen die differenzierte Brotkarte zu bewältigen. Wir er warten, daß der Reformeifer der Regierung nicht mit der vollbrachten Monopolisierung einroste, daß unsere Statistiker die Aufgabe durchrechnen und daß sohin baldigst Vorschläge erstattet werden, wie den gebieterischen Bedürfnissen der Massen Rech nung getragen werden kann. Der Weltkrieg Kriseustimnumg in Frankreich. Unser Karlsruher Parteiblatt bringt folgenden vor Ausbruch der französischen

Ministerkrise ge schriebenen Artikel eines neutralen Berichterstat ters: „Das Versagen der italienischen Hilfe, auf die nur wenige Franzosen nicht gebaut hatten, die rus sischen Niederlagen, die dem getäuschten Volke wie ein Blitz aus heiterem Himmel kamen, der Mangel an Offensivgeist aus seiten der Verbündeten an der Westfront, die wachsende Erkenntnis von der Unmöglichkeit, den Feind seine Kräfte schneller als Frankreich und England verbrauchen zu sehen, die Erzählungen der aus der Gefangenschaft zurück

auf der Volksseele, als es nach außen hin sichtbar wird. . . Je höher die deutschen Sol daten in der Achtung der französischen Kämpfer und durch diese nach und nach auch in der Schätzung des französischen Volkes steigen, desto tiefer sind die Herren Jtalieni in der Wertung gesunken. . . . Die seltsame Erscheinung ist leicht erklärt. Auf Schritt und Tritt begegnen wir in Frankreich Permissio- naires, den Urlaubern auf „vier Tage", die ihre Lieben in der Heimat besuchen dürfen. Hätten sie aus ihrem Laufgraben

viel von ihrem Kredit verlieren." Und die Regierung nicht weni ger! warf ein Pariser Zeitungsmann sarkastisch ein. Wie in aller Welt hätte man vor einem Viertel jahre es wagen können, vor einem größeren Kreise von Zuhörern, die doch vieles in die Öffentlichkeit bringen, was geheim bleiben müßte, solche und ähn liche Wahrheiten vorzutragen? Auch in dieser Be ziehung hat Frankreich einen sehr entschiedenen Fortschritt auf dem Weg der Erkenntnis gemacht. . . . Wer seit Kriegsausbruch in Frankreich gelebt

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 09.04.1920
Descrizione fisica: 4
sei, die Haltung Frankreichs vollkommen billige. Der „Matin" veröffentlicht über die Haltung Italiens ein Telegramm, das die Aeutzerung einer hervorragen- .den Persönlichkeit enthält, wonach Italien Frankreich die volle Akttonsfteiheit überlasse, um mit Hilfe jener Mit tel, die ihm angezeigt erscheinen, die Beachtung der Rechte zu sichern, die der Vertrag anerkenne. Der „Secolo" tritt für eine Verständigung mit den besiegten Mächten ein und warnt Frankreich davor, datz diesmal die Welt vielleicht

für Deutsch land ei «treten könnte. Der „Corriere della sera" sagt. Frankreich, hätte Sester daran getan, im vollen Einverständnisse mit den Alli ierten zu handeln. Der Versailler Vertrag werde sicher alle Geltung bewahren, wenn dieses Einnehmen voll kommen bleibe. Diese Solidarität dürfe um keinen Preis einer Gefahr ausgesetzt werden. Der Standpunkt der Alliierten. KB. London, 8. April. Das Bureau Reuter meldet, datz der italienische und englische, wie auch der ame rikanische Standpunkt in der Frage

zusammentreten, um über -die Hal tung Belgiens zu entscheiden. In Regierungskreisen wünscht man, die Haltung der englischen Regierung zu er fahren. doch ist die Ansicht überwiegend, datz man zu Frankreich halten müsse, was auch dem allgemeinen Ge fühl des belgischen Volkes entspreche. Eine Note Millerands an de» deutschen Geschäftsträger. KB. Paris. 7. April. Ministerpräsident Mi Her and richtete an den deutschen Geschäftsträger Dr. Mayer eine Note, worin er erklärte, datz die französische Regie rung

. die stets ihren Willen bekundet habe, ein inniges Einvernehmen mit den Alliierten aufrecht zu erhalten, indeur sie manchmal ihren Standpunkt demjenigen der Alliierten untergeordnet habe, angesichts der Verletzung der allgemeinen Bestimmungen des Friedensvertraaes so wie des Wortbruches der deutschen Reaierung zum Han deln genötigt gewesen sei. Die Note weist auf die mit Deutscymno ausgerauichten Erklärungen bin und fugt hin zu. Frankreich habe sich einer Maßnahme von deutscher Sette gegenüber befunden

, indem sie die für sei nen Schutz unerläßlichen Matznahnren getroffen habe. Die Note erinnert sodann an das Versprechen, die besetzten Städte zu räumen, sobald die Räumung des Ruhrgebtotes erfolgt sei und wiederholt schließlich die Versicherung, datz Frankreich wünsche, baldigst loyale Beziehungen auf der Grundlage wirtschaftlicher Vereinbarungen mit Deutsch land wieder anknüpfen zu können. Es behalte sich vor, jeder diesbezüglichen ernsten Eröffnung eine günstige Aufnahme zu bereiten. Die Gewerkschaften

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Der Arbeiter
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Pagina 2 di 12
Data: 04.03.1915
Descrizione fisica: 12
ist, sondern daß es die wirtschaftlichen Güter sind, mit denen man heutzutage Kriege führt. Nicht wer das meiste Geld, sondern wer die meisten Waf fen, die meisten Lebensmittelvorräte hat, wird ''egen. Vom Gelde allein kann man nicht leben, an muß es erst gegen Lebensmittel eintauschen. Daher wird auch das reiche Frankreich und Eng land wirtschaftlich rascher unterliegen als Oester reich und Deutschland, die nicht nur Geld, son dern einen schier unerschöpflichen Vorrat an Nah rungsmitteln für lange Zeit zur Verfügung

. Die Unternehmer lehnten diese Lohnzulage wegen gesteigerter Produktionskosten und schlechter Geschäftslage ab. Mißtrauen unter den Verbündeten. (&int russisch-französische Materialsarnmlung gegen England. z. Köln, 1. März. Die „Kölnische Zeitung" veröffentlicht einen Brief eines neutralen Be richterstatters, der aus Paris abging, ohne die Zensur zu passieren und am 6. Februar in der „Newyorker Staatszeitung" aügedruckt wurde. Nach dem... Inhalt dieses Briefes richtet sich in- Frankreich aller Ingrimm

zu bringen als bisher. Nach Unterredungen mit den Mitgliedern der französischen und russischen Botschaften in Lon don wird gegenwärtig in Paris Materiak gesammelt gegen die britische Re gierung, das hervorgeholt werden soll, wenn die öffentliche Rechtfertigung vor dem Volke sich nicht mehr um gehen läßt. Der Bruch zwischen England und Frankreich ist unab wendbar geworden, wenn der Friede kommt. Ein hervorragender Staatsmann, der im Oberhause eine beachtenswerte Rolle spielt, er klärte dem Journalisten

: Man vergißt in Paris, daß uns die Aufrechterhaltung der Herrschaft zur See immense Opfer abverlangt. Wir ris kieren viel mehr als Rußland und Frankreich Zusammengenommen bei den Neutralen. Wir ziehen uns deren Haß und Feindschaft durch Maßnahme zu, die auch Rußland und Frank reich zugute kommen. Der Staatsmann meinte: Deutschland würde mit England sich schneller verständigen können als mit Frankreich und Rußland, sofern der Krieg durch allgemeine Er schöpfung endete. Würden wir aber durch Deutschland

kennung dieser Versammlung von Geldmännern. Er erklärte, daß der Dreiverband, abgesehen von den kleineren Staaten wie. Japan, Belgien und Serbien, insgesamt täglich 115 Millionen Mark für den Krieg braucht. Davon entfallen aus England 30 Millionen; aus Frankreich 35 Mil lionen und aus Rußland 50 Millionen. Bezeich nend ist die Tatsache, daß ein Engländer selbst zugibt, England habe die geringsten Ausgaben für den Krieg, trotzdem England die besten Ge schäfte macht. Nimmt man diese Berechnung

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 21.02.1915
Descrizione fisica: 4
Frankreich um 400, nach England um 205 Prozent, Schuhe für seine Soldaten erhielt Frankreich im De zember 250.746 Paar gegen 6101 im Vorjahr. An Fleischkonserven exportierten wir nach England 3,737.503 Pfund, nach Frankreich 934.558, nach dem ganzen übrigen Europa sage und schreibe 234.131 Pfund. An frischem Fleisch nach Frankreich 6,215.341, nach dem ganzen übrigen Europa 123.325 Pfund, an gepökeltem Fleisch nach England 1,942.316, nach Euro pa, mit Ausnahme von Frankreich, 233.950 Pfund

. An Speck für Frankreich, das 1913 im ganzen Jahr nur etwas über 700.000 Pfund bezogen hat, in einem Monat über das Doppelte, nämlich 1,526.600 Phrnd, für England 14,331.000 Pfund. Unser Hufeisenexport stieg um 1500 Prozent, der von Kalbfellen um nahe zu 15.000 Prozent, und so fort ad insinitum. Zur BefcftiefHuig Belgrads. Amsterdam, 20. Februar. Die Londoner „Daily Mail" schreibt aus Belgrad, daß bei der Beschießung der Stadt am Mittwoch viele Einwohner getötet wur den. Die Landung franzöfifcber trappe

. Durch heftiges Feuer wurden die Flieger vertrieben. ftnberufisng der jabresklaffe IW in Frankreich. Lyon, 20. Febr. Wie „Nouvelliste" aus Paris meldet, wird die Iahresklasse 1916 für 20. ds. ein berufen. lerchen wieder froh." Dabei ward dem Kleinen selbst das Herzchen so schwer, daß ihm helle Tränen über die Wangen liefen. Die Kinder hatten ganz leise gesprochen und sich umschlungen haltend, blickten sie hin zürn Lehnstuhl in dem Großmutter regungslos saß; sie schien zu schlafen.. Es war so still im Zimmer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 05.04.1916
Descrizione fisica: 8
" erfährt aus Genf: Pariser Blättermel dungen zufolge ist der Beginn der verschärften Blockade seitens der Verbandsmächte gegen die Reu» traten ans den 18. April festgesetzt. Die neutralen Regierungen sollen gemäß den Beschlüssen der Pa riser Konferenz bei der Ankündigung der Blockade- Verschärfung in aller Form gewarnt werden, sie zu umgehen. Nach dem, was man aus offiziellen Quellen über die Stimmung in Frankreich erfährt, herrscht dort ungeschwächter Kriegswille vor. Ganz Frankreich will angeblich

die Fortsetzung des Krieges bis zur Niederwerfung Deutschlands, zur Wicdereroberung von Elsaß-Lothringen, also bis zum vollen Siege. v - - i r t ! * ’> > i .. V , , » , f jv i .3 .... l Nur vermag sich diese Auffassung der Volksmassen noch nicht ausreichende Geltung zu verschaffen, auch in Frankreich nichts auch dort lastet die Zensur schwer auf die Zeitungen, auch dort wird jedes offene Wort unterdrückt; und soferne irgend eine Zeitung Ausführungen bringen kann, die von der offiziell geeichten abweicht, ver

steht man es gar wohl, ihr den Weg ins Ausland zu versperren. Man soll dort nicht wissen, wie das französische Volk denkt. Aber trotz aller vorbeugenden Maßnahmen sickert doch einiges über die wahre Stimmung in Frank reich durch. Einzelne Stimmen zwar nur, aber wir wissen, daß in ihnen sich die Auffassung breiter Volksschichten wiederspiegeln. Von beit für die Stimmung in Frankreich bekannt gewordenen cha rakteristischen .Ausführungen heben wir folgende hervor: Der Berliner II<-Korrespondenz

, indem sie die Verluste noch mehr verheimlicht (in Frankreich gibt es keine

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 11.03.1915
Descrizione fisica: 8
gesandt. Herr Peter, schlau, von gefälligen Sitten und der französischen Zunge mächtig, war in seiner Unterhandlung umso glücklicher gewesen, da Frankreich von Scharen unbeschäftigten Kriegsvolks wimmelte, die bisher gegen Burgund und England und in den biUgerlichen Unruhen gedient hattem Diese zuchtlosen und zahlreichen Horden, die man Armagnaben hieß, weil sie Graf Bern- ° hard von Armagnac, Connetable von Frankreich, zuerst geworben, und nach ihm auch sein Sohn, Johann von Armagnac, befehligt

hatte, waren die Plage und der Schrecken des Landes geworden. Sie wur den von den Franzosen selbst nur Schinder geheißen. Nichts Greuel- volleres war, als diese Rotten im Kriege zu sehen, die mitten im Frieden nirgends Raub und Mord scheuten. Sie nun versprach der König von Frankreich dem Kaiser. Auch der Papst ermunterte so dringend wie der Kaiser, die Armagnaken bald in die Schweiz zu senden, denn er schmeichelte sich, die Erscheinung derselben vor Basel werde ihm die lästige Kirchenversammlung

aus einandersprengen, welche damals in der alten Stadt ihre Sitzungen hielt. Dem König von Frankreich aber selbst kamen die Bitten des Kaisers und des Papstes Wohl gelegen, weil dabei auch für seine eigene Krone Eroberungen zu machen waren. Er ließ die furchtbaren Arma- gnaken zusammenziehen und bot dazu noch frisches Kriegsvolk auf, also, daß er ein für jene Zeiten gewaltiges Heer von 60.000 Mann «zusammenbrachte. Davon sollten 32.000 Mann mit dem Tauphin nach Basel ziehen. Zugleich verkündete er: „Was gestalten

der atter- christlichste König von dem römischen Kaiser gegen die Unternehmun gen der Schweizer, dieser geschwornen Feinde aller von Gott veran stalteten Gewalt, besonders des Hauses Oesterreichs und gesamten Adels, um Hilfe ersucht worden,- welchem Begehren der König umso eher stattzugeben sich veranlaßt gefunden, als die Krone Frankreich seit vielen^Jahren der natürlichen Grenze ihres Reiches, die nämlich der Rheinstrom wäre, unbillig beraubt sei^und er dieselbe herzustellen

habe." Während dieser Rüstungen war ^indessen die Frist des faulen ' Friedens fast verstrichen. Noch hatten' sich die sieben Orte der Eidge- 1 noffenschaft mit Zürich noch nicht ausgeglichen. Zweimal war schon durch den Bischof von Konstanz vergebens ein Tag zu Baden im Aar« 4 gau an gesetzt worden, um Frieden/zu vermitteln. Nun aber Peter von (_ Mörsberg aus Frankreich zurück nach Zürich kam und zwar ein tröstliches Bild von den Ungeheuern Rüstungen des allerchristlichsten Königs entwarf, aber zugleich erinnerte

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Außferner Zeitung
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Pagina 6 di 14
Data: 22.05.1915
Descrizione fisica: 14
zu finden ist . . . Und die eilt nun dem Andres entgegen, schließt ihn in ihre Arme und flüstert und sagt ihm - doch laut genug, daß es Everl hören kann — ins Ohr: „Heut' hast wieder heimg'funden zu mir — als mei lieber Sohn!" ... Der Austausch der Gefangenen. Man schreibt der „Köln. Zeitg." aus Kon stanz: Zurzeit werden in Konstanz wieder Vorberei tungen zum Austausch der schwer verwundeten Ge fangenen zwischen Deutschland und Frankreich ge troffen. Einige ausfällige Erscheinungen des er sten

Oeffentlichkeit war gegeben. Wie ganz anders in. Frankreich! Das die Truppentransporte beglei tende schweizerische Sanitätspersonal erzählte allenthalben, daß, während der herrliche Empfang OGOGOGGGGOOGSG Zur Beachtung! Der Feiertage wegen erscheint unser Blatt in nächster Woche nur einmal, und zwar am Freitag, den 28. Mai. der deutschen Verwundeten viele von ihnen zu Trä nen gerührt habe, der kalte Empfang, den die fran zösische Regierung ihren Verwundeten bereitet habe, sic mit Bitterkeit erfüllt

habe. K e i n. s e i e r- licher Empfang wie in Deutschland. Die Abnahmekommission kam beim ersten Trans port erst mehrere Minuten nach Einfahrt des Zu ges. Tie Verwundeten wurden von der Bevölke rung fern gehalten; der Kuß Frankreichs blieb hier, wo er am Platze gewesen wäre, aus. Kühl, fast traurig war die Rückkehr der Verwundeten in ihr Heimatland Frankreich, für das sic so schwer geblu tet hatten. Bezeichnend dafür ist die Tatsache, daß angesichts dieses anfröstelnden Empfanges ein ver- lvundetcr französischer Offizier

einen schweizerischen Begleiter am Arme faßte und sagte: „Herr Oberst, nehmen Sie mich wieder mit!" Wo ist da der Bar bar? Eine besondere Begleiterscheinung des Aus tausches war aber folgende Nachwirkung. Für die Franzosen, die infolge ihrer Verwundungen (Ab nahme des rechten Armes usw.) nicht schreiben konnten, schrieb auf Munich das Lazarettpersonal in Konstanz an die Angehörigen der französischen Krieger. Und nun ereignete sich folgendes. Tie Verwundeten sind schon über einen Monat nach Frankreich

z u r ü ck g e k e h r t, und so lange sind anscheinend auch dieAn ge hörigen ohne Nachricht von ihnen. Das beunruhigt sie natürlich über ihr Schicksal, und so gehen denn in der letzten Zeit Briefe im Konstanzer Lazarett ein. in denen sich die französischen Verwandten nach dem Ergehen von Angehörigen erkundigen, die schon längst an Frankreich ausgeliesert sind. Tie Mutter eines Offiziers frug an, ob denn der Ver wundetenaustausch noch nicht stattgefunden habe; dabei ist ihr Sohn über einen Monat aus franzö sischem Boden! So lange

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 6 di 14
Data: 21.05.1915
Descrizione fisica: 14
zu finden ist . . . 1 Und die eilt nun dem Andres entgegen, .schließt ihn in ihre Arme und flüstert und sagt ihm '— doch laut genug, daß es Everl hören kann — ins Ohr: „Heut' hast wieder heimg'funden zu..mir — als mei lieber Sohn!" . . . Der Austausch der Gefangenen. Man schreibt der „Köln. Zeitg." aus Kon stanz: Zurzeit werden in Konstanz wieder Vorberei tungen zum Austausch der schwer verwundeten Ge fangenen Zwischen Deutschland und Frankreich ge troffen. Einige auffällige Erscheinungen des er sten

doch war es, daß, als einmal ein Tanzstück ge spielt wurde, die Verwundeten mit einem Bein und einem Arm sich umfaßten und so gut es ging tanz ten! Man merkte allen die überquellende Freude über den so herzlichlieben Empfang im deutschen Vaterlande an und gar manches Auge 1 dieser tapfern Krieger glänzte in Tränen der Rührung. Ter Stand der Kriegsereignifse wurde den Solda ten durch zahlreiche Zeitungen, Extrablätter, mündlichen Vortrag usw. bekannt gegeben. Tie wei teste Oeffentlichkeit war gegeben. Wie ganz anders in Frankreich

wie in Deutschland. Die Abnahmekommission kam beim ersten Trans port erst mehrere Minuten nach Einfahrt des Zu ges. Die Verwundeten wurden von der Bevölke rungfern gehalten; der Kuß Frankreichs blieb hier, wo er am Platze gewesen wäre, aus. Kühl, fast traurig war die Rückkehr der Verwundeten in ihr Heimatland Frankreich, für das sie so sthwer geblu tet hatten. Bezeichnend dafür ist die Tatsache, daß angesichts dieses an fröstelnden Empfanges ein ver wundeter französischer Offizier einen schweizerischen Begleiter

am Arme faßte und sagte: „Herr Oberst, nehmen Sie mich wieder mit!" Wo ist da der Bar bar? Eine besondere Begleiterscheinung des Aus tausches war aber folgende Nachwirkung. Für die Franzosen, die infolge ihrer Verwundungen (Ab nahme des rechten Armes usw.) nicht schreiben konnten, schrieb auf Wunsch das Lazarettpersonal in Konstanz an die Angehörigen der französischen Krieger. Und nun ereignete sich folgendes. Die Verwundeten sind schon über einen Monat nach Frankreich zurückgekehrt, und so lange

sind anscheinend auch d i e A n ge h ö r i g e n ohne N a ch r i ch t von ihnen. Das beunruhigt sie natürlich über ihr Schicksal, und so gehen denn in der letzten Zeit Briefe im Konstanzer Lazarett ein, in denen sich die französischen Verwandten nach dem Ergehen von Angehörigen erkundigen, die schon längst an. Frankreich ausgeliefert sind. Tie Mutter eines Offiziers frug an, ob denn der Ver- wundetenaustausch nach nicht stattgefunden habe; dabei ist ihr Sohn über einen Monat auf franzö sischem Boden! So lange

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Pagina 1 di 14
Data: 11.01.1921
Descrizione fisica: 14
, denn die polnische Valuta notiert noch tiefer als die deutschofterreichSsche Krone! Frankreich ist «atuegomStz heftvrHI. den polnischen GMtzNug, der ihm so E en» kostet, einigermaßen cwf efyme Fftße zn stellen und bst Äaibturch M vnllastsrr. Mese DchtvekuPyg'Ar werdest ivnfo der vecholgt, weil fie m gleicher Zeit auch zum obersten Ziel Frankreichs, das M L« Schwächung Deutschlands, füch- neu. Für das dsutfche Wirtschaftsleben ist Oberschlesien em. uiMmgängliche Notwendigkeit. Der Kohbönraud von Spaa muß

zum Morde werden, lvenn Deutschland die oderschlesi schen Gruben genommen werden. Den Mord will o&rt Frankreich und darum lecht es Polen umso lieber seirve Hilfe Zur VergÄvaltiMmg OberschlesienZ. Den französflchen und polnischen Wünfchm steht als Hin dernis der Friedensvertrag von Versailles entgegen. In feinen BestMMMNgen wird für Oberschlesien eine Vvlks- abst-MNmmg an geordnet, die über die staatliche Zugehörig keit des Landes entscheiden soll- Die Oberschlefter simid in überwiegender Mchrhert

, die Polen begiÄtstigte und Derftschland benach teiligte^ Darauf legte Frankreich alles cm. Die Umstände waren ihm von vornherein günstig, denn es hatte ja den Vorsitz in der iulrralliierten Plehiszitkommission zu führen, tftm Aufgabe es ift die für die Volksabftunmung ^nMven- dig-M* AnordnMgcm M treffen. GenerÄ De Ronde hat «ruch bisher im ftmer Eigenschaft als oberste aürierts Behörde in Oberfchlesien der Pariser Regierung tmb ihrer Auffassung vom SelksstveMmnungSrecht, alle Ehre gemacht. Korfanty

in Köln oder an einem an deren Orte des besetzte Gebietes abstimmen sollten. Als Grund für diese Trennung wurde angegeben, idaß sie not wendig sei, um die Ruhe und Ordrumg aufrecht zu erhalten. 5t)ie wahren Baweggründe waren allerdings ganz anderer Art: die getrennte Abskimmng sollte die Beeruflussung derer erleichtern, die nichts für Polen zu stimmen gesinnt sind und damit Frankreich seinen Plan erleichtern, Oberschlesien den Bolen in die Hände zu spielen- Frankreich sagte sich, daß die gewaltige

aber weiterhin die zeitliche Trennung der Ab- ftinÄmmg aufrecht, sie läuft auf ein glattes Diltat der Alliierten hinaus mtö kennzeichnet den ATtimmungsbetrug, den die Entente unter französischer Leitung in Oberschlesien zugunsten der dort von Frankreich Letrichenen Politik beob- sichtigt. Deutschland hat gegen diese Vergewaltigung neuer dings Einspruch erhoben. Aber noch bevor darauf eine Ant wort erfolgte, ift der M^ite Schlag gegen Oberschlesien er folgt: das Mstimmungsstatut. Die „Oberschlesische

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Pagina 1 di 12
Data: 13.09.1920
Descrizione fisica: 12
Unterstützung seiner Bestrebungen zu gewinnen. Daß er sie nicht erreicht hat, hat seinen Grund nur darin, daß Italiens Pläne und die von Frankreich inspirierten Dr, Renners weit ausein- anderaehen und keine Vereinigung vertragen. Am 4. Juni hat Dr. Renner in der Nationalversamimlung die Forderung nach dem Anschluß als eine „Spielerei der westlichen Länder" bezeichnet. Die Worte des ehemaligen Staatskanzlers und jetzigen Staatssekretärs sind ein Faust schlag gewesen, den wir Tiroler nie vergessen werden. Dok

gesungen und das deutschösterreichische Volk davdn überzeugen wollen, daß Frankreich sein einziger Freund, sein wahrer Gönner und Beschützer sei, währenddem es doch sonnenklar ist. daß es keinen ärgeren, rücksichtsloseren und grausameren Feind des deutschen Volkes gibt, als eben Frankreich. Daran kehrt sich aber Dr. Renner nicht, weil Frankreich auch die Donauföde ration will, die das Ziel seiner Sehnsucht, ist. Frankreich will sie, um die Vereinigung und damit die Stärkung des Deutschen Reiches

, was unser ist und damit auch den Willen der Deutschwest ungarn zu erfüllen, hat Dr. Renner als Leiter unserer aus wärtigen Politik hundert Rücksichten genommen, wo keine gm Platze gewesen wären, gezaudert und gezögert, um es sich ja nicht mit Frankreich zu verderben, das die Ungarn als einen nicht unbedeutenden Faktor in sein politisches Kalkül eingestellt hatte. Eine Folge der Politik Dr, Renners ist es, daß auf Deutschwestungarn noch immer schwer und nieder drückend die magyarische Faust liegt. Dr. Karl Renners Politik

, die den Anschein er wecken sollten, als herrsche dort unten eitel Zufriedenheit. In Wirklichkeit wurden die Kärntner unterdrückt, ihrer Freiheit beraubt. Daß Jugoslawien dies tun konnte, ver dankt es Dr. Renner, der es vermieden hat, seinen Freunden von der kleinen Entente ein deutliches Wort zu sagen. So hat Dr. Renners Politik seit jeher ausgeseben. Sie kennt nur ein Leitwort: Frankreich zu Gefallen! Daß dabei die Interessen des deutschen Volkes, seine Rechte zu kurz kommen müssen, ist selbstverständlich

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 20.11.1919
Descrizione fisica: 8
, die in den letzten Wochen in Ungarn gehängt worden sind, zeugen für die Kampfmethode der Monarchisten. Erfreulich ist, daß die monarchistische Gefahr die Einigungsverhandlunben leider sozialdemo- krairschen Parteien günstig beeinflußt. Einigt sich das Proletariat, dann werden die Monarch'.» stischen Schreihälse rasch die Gerahr erkennen, in die sie sich mit ihrer lärmenden Agitation I i öeqevenl rie Wahlen in Frankreich. Sieg der Anhänger Elemenceaus. Am vorigen Sonntag fanden in Frankreich, in Italien

und in Belgien die Kammerwahlen statt. In Belgien eroberte die sozialdemokratische Partei die politische Macht. Aus Italien liegen bis zur Stunde noch keine Nachrichten vor. lieber das Ergebnis der Wahlen in Frankreich bringt ein allerdings vorläufiger Bericht die Nachricht von einem vollen Sieg des nationalen Blocks. Die vereinigten Sozialisten sollen eine Reihe von Sitzen verloren haben, bi£ Monarchi sten, die sich um die „Action Francaise" sam melten, sind völlig aufgerieben. Der nationale Block sammelt

; bei dem bedeutenden Einfluß, den Frankreich durch den Frieden aus die internatio nale Politik gewonnen hat, häuft eine Entschei dung des französischen Volkes für die Politik Clemenceaus der Rückkehr zur Vernunft leider ein schweres Hindernis.* Paris, 18. Nov. Wie aus den ersten Berich ten zu erkennen ist. haben die Wahlen in Paris und in ganz Frankreich einen Sieg des notioua* len Blocks gebracht. Die vereinigten Sozialisten dürften 'eine Reihe von Sitzen verlöre« haben. Sebr ungünstig endeten die Wahlen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 17.08.1920
Descrizione fisica: 8
Fundament fein, auf dem Frankreich in Europa feine Hegemonie aufrichtet. Durch ihre großen wahnwitzige Politik haben es die Herrschaften an der Seine nun glücklich so weit gebracht, daß ein Verbündeter nach dem anderen abfälkt und Frankreich heute ■ mit -seinen imperialistischen Machtgelüsten allein auf weiter Flur steht. Der ^blindwütige Haß auf das niedergeworfene Deutschland kennt keine Grenzen. Mit der Ein kreisung, die sie durch Ausnützung der polnischen Großmannssucht gegen Rußland

verlangen muß, um sich für alle Zukunft vor einem so gefährlichen Machbar zu schützen. Daß da mit der polnischen. ^Großmannssucht auch die französische Politik der Nnkkammerung Deutschlands ihr Ende findet, wird nicht nur ein Segen für Deutschland, son dern auch für die Ruhe Europas von Wert sein. ! Daher kann man von Paris aus drohen, wie man will, es ist nur ein Zeichen der Ohnmacht, in die Frankreich sich durch seine eigene vom Haß diktierte Politik versetzt hat. Seine Verbündeten, ^insbesondere

. Die „Deutsche Allgemeine Zeitung" meldet aus London: Das offizielle Or gan Lloyd Georges, „Daily Ehronicle", sagt zur Lage, Frankreich müffe sich klar machen, daß es. wenn es beabsichtigt, weiterhin eine Politik zu verfolgen, die eine Partei in Rußland gegen die andere ansspielt, bei der Ausführung dieser Ab sicht allein stehen werde. Das englische Volk ver lange den Frieden und werde nicht in irgend einen Krieg hi nein geschleppt iverden, der ein anderes Ziel hat als die Verteidigung der Frei heit

. Berlin, 15. Aug. (Wolffbüro.) Der „Vorwärts" spricht von einer Saar-Knechtung durch Frankreich und meint, es wäre tief beschämend nicht nur für Deutsch land, sondern auch für die ganze Kulturmcnschheit, wenn zutzelasien würde, daß in dem Saar-Macht- und Rechts- konffikt die harte Faust des französischen Militär» den Sieg davontragen würde. Der deutschen Regierung er wachse die Pflicht, beim Völkerbund energisch gegen di« Absichten Frankreichs zu protestieren. Die Meldungen über französische

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Alpenland
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Pagina 2 di 16
Data: 05.02.1921
Descrizione fisica: 16
freiheit. absolut persönliche Betätigung sind ausgeschlossen. Auch die reichhaltige Universiläts- und Landesbibliothek verkümmert unter unverständiger Leitung. Während Deutschland 1870 an der übernommenen Profesiorenschaft die Treue zum französi- schon Staat geachtet und sie ihrem Wunsch entsprechend ruhig m Amt und Würden gelasten hatte, wußte Frankreich sich nur dadurch als Vormacht der „Zivilisation" zu erweisen, daß es verdiente Forscher ihres Handwerkszeugs beraubte und sie schmählich

an den Papst, um durch seine Vermittlung Frankreich zur Zurückziehung der schwarzen Besatzung Struppen in Deutsch land zu veranlassen. Ausschreitungen in München. TU. München, 4. Februar. Eigendraht. Gestern abends kam es im Anschluß an eine Protestver sammlung der Nationalsozialisten im Zirkus Krone zu be- douerlichen Ausschreitungen. Etwa 2000 Personen, darunter zahlreiche halbwüchsige Burschen, zogen in die innere Stadt und demonstrierten vor verschiedenen Gaststätten. In einem Kleinkunsttheater

. Frankreich. Die polnisch-französischen Verhandlungen. TU. Paris, 4. Februar. Eigendraht. Nach dem „Petit Parisien" hat der polnische Außenminister gestern folgende Erklärung in dw französischen Presse ad gegeben: Wir verhandeln in diesem Augenblicke über einen j Handelsvertrag mit Frankreich. Sehr bald werden wir zur vollständigen Verständigung mit Frankreich über unsere Handelsbeziehungen gelangen. Was das Militärabkommen betrifft, ist diese Frage noch in konkrete Formen, gegossen. 2-ie Zusammenarbeit

Frankreichs und Polens wird früher oder später noch engere Formen annehmen, weil sie dazu be stimmt ist, die Aufrechterhaltung des europäischen Gleich» gewichtes zu garantieren. Frankreich hat Viehüberflntz! Nauen, 4. Februar. Aufnahme der eigenen Funkstation. Nach dem „Petit Journal" hat Frankreich gegenwärtig einen großen Viehüberfluß und die Fleischpreise sind stark gesunken, ebenso ? et auch Geflügel, Mild, Bufter billiger. Die deutschen Blätter weisen biezn ans die dauernde For derung Frankreichs

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 04.03.1915
Descrizione fisica: 4
, Leopoldstraß« 12 (Stock!) Postsparkassen-Kont« 4V-S01 und 50.706. Donnerstag, 4. März ISIS Jahrg. Der Sturm auf die Dardanellen Böse Denkzettel für die englisch-französische Flotte. — Ein mißglückter Einbruch von Torpedobooten in die Dardanellen Ein Torpedoboot gesunken. Einberufung der Candfturnhlabrgänge i$7J bis >§??. Die Friedensbedingungen eines Narren. Maurice Barres von der Academie Francaise, scheint endgülttg reif für das Irrenhaus; er erörtert die Bedingungen, die Frankreich

für den Friedensschluß Deutschland aufzuerlegen hat, und er faßt sie dahin zusammen: Eine Kriegsentschädigung so hoch, daß sie auf mehrere Generationen verteilt wird, in Jahresraten von der höhe des Kriegs- ünd Marinebudgets für Deutschland; also von einigen Milliarden jährlich; gänzliche Ent waffnung Deutschlands, keine Armee, nur eine bür gerliche Polizei, keine Kanonen, keine Maschinenge wehre mehr. Barre sagt, daß Frankreich unbedingt so radikal fein müsse, denn Deutschland habe — wie aus Aeuße- rnngen

des deutschen Botschafters in Washington, Grafen Bernstorff, ersichtlich — vorgehabt, den Fran zosen siegreichen Falles folgende „10 Gebote" vorzu schreiben : 1. Herausgabe aller französischen Kolonien mit Ein schluß von Marokko, Algerien und Tunesien; 2. das ganze französische Gebiet von St. Valery (an der normannischen Küste) bis Lyon, also ein Viertel von Frankreich! mit mehr als 15 Millionen Einwohnern; 3. eine Kriegsentschädigung von 10 Milliarden; 4. ein Handelsvertrag bei voller Zollfreiheit

der deutschen schen Waren für 25 Jahre; 6. Schleifung aller fran zösischen Festungen; 7. Herausgabe von 3 Millionen Gewehren, 3000 Geschützen und 40.000 Pferden; 8. Patentrechte für Deutschland in Frankreich für 25 öahre ohne Gegenseitigkeit; 9. Lösung des Bündnis ses mit Rußland und England; 10. Bündnis mit Deutschland für 25 Jahre. In der tartarischen Steppe. Der Brief eines aus Riga verschleppten Deutschen. Der nachstehende Brief, den die „Rhein.-westf.-Ztg." veröffentlicht, stammt von einem Deutschen

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Unterinntaler Bote
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Pagina 14 di 14
Data: 31.05.1913
Descrizione fisica: 14
dämonisch, und furchterregend. Nun schlug der Kaiser die Augen aus, und als er B-ertrand gewahrte, winkte er ihn heran und sagte; „Ter Streich ist gefallen, ich nahe mich meinem Ende. Tu Treuester der Treuen, du hast mir auch im Unglück deine Treue bewährt! Ach, ihr alle habt es ja getan. Wie soll ich- euch dafür danken?" Er faßte Bertrands Hand und legte sie auf seine Brust. „Fühlst du, wie mein Herz schlägt? — Es schlägt für Frankreich!" Und dann schloß er wieder die Augen und flüsterte: „Weißt

du, wenn ich mein geliebtes Frankreich zum letztenmal sah?" D-er General kämpfte seine Rührung nieder und erwiderte: „Ja, Sire! Es war am 11. August Anno 15! Der „Northnmbers tand" verließ den Canal la Manche, und als er die Höhe des Cap Hoque -erreichte, da lag die Küste Frankreichs im Sonnenglanze vor uns. Eure Majestät begrüßten das Heimatland, indem Sie die Hand- gegen das Gestade ausstreckten und mit bewegter Stimme riefen: „Lebe wohl, Heimat der Tapferen! Lebe wohl, mein teures Frankreich! — Einige Verräter weniger

— und du wärst noch die Herrin der Welt!" — Der Kaiser nickte, alle Umstehenden hatten Tränen in den Augen bei der Erinnerung an diesen Abschied des großen Mannes von dem Lande der großen Nation. Und in die ängstliche Stille hinein klang wie ein Hauch, aus einer andern Welt das Wort: „Ich werde Frankreich,, das ich groß und stolz gemacht habe, nie Wiedersehen!" Wieder herrschte tiefste Stille; dann sagte der Kaiser; „Ich habe nur noch,einen heißen Wunsch,; aber ich weiß, daß er unerfüllbar

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 1 di 4
Data: 18.06.1918
Descrizione fisica: 4
eingetroffen, die ein mal erkennen lassen, daß es mit der Kriegsbe geisterung in England schnell bergab geht, so dann ober auf eine Verstimmung zwischen England, Frankreich einerseits, und zwischen England, Frankreich und Italien andererseits mit bemerkenswertem Nachdruck Hinweisen. Man braucht noch nicht an eine Entzweiung Zwischen den ungleichen Bundesbrüdern zu denken.. Aber die Tatsache des gegenfeitigens Mißtrauens kann nach den in 'der Reichs- Hauptstadt eingetroffenen Berichten kaum, mehr in Frage

gegen Cle- menceau nicht bloß aus den Erfolgen der deut schen Offensive, sondern auch aus den Schwan kungen Englands erklären laßt. In gutunterrichtsten Berner Kreisen wird erklärt, daß Englands Verhältnis eine merk- kche Abkühlung auch gegenüber Amerika er fahren habe. Besonders aber litte Frankreich unter denr Zwiespalt in den Beziehungen zw England und zu Italien, wo die Partei des Herrn Giolitti Miene mache, eine Parlament tarische Aktion zu unternehmen, die leicht zu! einen: Waffenstillstände

Italiens und darast anschließenden Friedensverhandlungen führest konnte. 9)lan spricht in Bern auf Grund vom eindrucksvollen Schilderungen über die Stirn-- mung in England bereits von der Möglichkeit einer naherücksnden Abkehr weiter englischev Volkskreise von Frankreich. Es wäre das immer nach schweizerischen Berichten — auchj sehr natürlich. Denn England fühle, daß jetzt,, rvo das Feuer groß geworden ist, kein Teufeff mehr die Kastanien herausholen würde. Höh nischst Bemerkungen über Frankreichs Heer

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